T7mmti KT16. Mr..r 1900. XT, PettauerZeitung. Erscheint jcbrn Fonnrag. Prei« fflt Pettau mit Zustellung In« Hau»: Monatlich HO h, vierteljährig K S«>. haibjihrig K 4.K0, ganzjöhrig K 9.—, mit Postversendniia im Inland,: Monatlich 85 h, vieNeijShrig K 2 60, halbjährig K 6.—, ganzjShrig K ».fiü. — Einzelne Rumniein 20 h. 6«T«M(taH| aik Versag: w. Maate, Ha,»t»l»h ttr. 0. Handschriften «erben nicht ziirS »gestellt. Ankündigungen billigst berechne, — Beitrüge sind erwünscht und wollen längstens bi« Freitag jeder Woche eingesandt werden. Die Bedeutung einer Mädchen^ Bürgerschule für Pettau. Der Knabe soll Man». daS Mädchen soll Frau, vor allem Hausfrau sei». Der Mann baut sich sei» Hau«; er muss geschickt sein, da«-selbe einzurichten. Er soll ri nicht »ur schützen und erhalten, souberii in rastloser Arbeit sein Wert auch verbessern und e» erweitern. Im Hause selbst aber ist die Fra», wenn auch nicht da« Haupt, so doch die belebende nnd gestaltende Seele. Ihrem ordnenden Einflüsse fügt sich gern der Mann. gerichte Marburg wurden heute sür die am 12. März beginnende ZchwurgerichtSperiode a»S-gelost: A Hanptgeschivorene: Simon Alt. Hausbesitzer; Joses Blazina, Schuhmacher-meister; Paul Drosenik. Tischlermeister; Josef Druschkowitz, Hansbesitzer; Joses Dufek. Lebzelter; Dr. Franz FirbaS, Notar; Jofcf Frangesch, Gast« ha«Spächtrr; Andrea« Gradischnig, Hausbesitzer; Ernst Grund, KaffeehanSpSchter; AloiS Horschinek. Apotheker;Karl Jartschitsch. Hausbesitzer; Andrea» Kroi», Fiaker und Wirt, und Karl Kiffinann, Zimmermeister — sämmtlich in Marburg; Raim. Wieser. Fabrikant in Unterkötsch; Karl Baum-gartner, Realitätendesitzer in St. Lorenz?»; Jof. ffirtßlj, Grundbesitzer in Schleinitz; Gregor Schkoff, Gemeindevorsteher in Oberklappenberg; Johann Baiinigattner. Bäcker in Pernitzen; Aloi» Encek, Grundbesitzer in Unter. Echerias^en; Dominik Koser, Grundbesitzer in Unler-Gastovic; Ferd. Jvanns, Reolitätenbesitzer in Hölldorf; Andrea» Suppan», Kaufmann in Marchendorf; Rihard Zißel, Kaufmann in Oberpuligau: Jofef Kasimir, Handels-man» und Wilhelm Schwab, Handelsmann in Pettan; Johann Tnrkusch. Grundbesitzer in MouS-berg; Dr. Gustav Delpin, Advocat und Johann Kokolitsch, Fleischhauer in Frieda»; Johann Flucher, Verwalter in Groß-Sonnlag; Franz Stanic, Grundbesitzer in Hardeg; Franz Serschen. Hausbesitzer »nd Kaufmann in Lutten-berg; Andrea« Grögl, Grundbesitzer in Arlb«rg; Georg Seiischeg. Gastwirt in Johanne»b«rg; Matthän» Bezan, Notar, Jos«s Dentschman». und Georg Puschnig, Hau»btsitzer. alle Drei in Mahrenbera. — B ErgänznngSgeschworene: Richard Loschnig, Hausbesitzer und Wirt; Aloi» Mayr, Kausman; Karl Pachner, Hanbesitzer; Michael Partl, Spenglermeister; Johann Pissan^tz. Han»b«sitz«r; Joses Ray.k, Kaminseger; Karl Schmidt, Ha»delSag«ut; Aloi» Weiß, Fleischer u. Emerich Zinauer, Bäckermeister — sämmtlich in Marburg. iver Verschsaer»»g»,erei»> hat die Be« >virt>chaftung des Schweizerhause» im BolkSgarten auch für das kommende Jahr dem Herrn Thron. Schuch auv«rtraut. — Di« prächtigen, prickelnd frischen Morgen dieser Woche habe» mehrere Herren dazu bfnützt, um dranßrn den wirklich vorzüglichen Frühstückekaffee einzunehmen und nachher in die überheizten Amtsstuben zu eilen, mit srischer Lust in den Lungen. (Die 6rnr»l»rrftnal»ig) der den, Handel«-gremium in Pettau angehörenden Handlungtge-Hilfen findet am 19. Februar 1900 um 8 Uhr abend« im Hotel .Stadt Wien' statt. Srr Zwtiqvcrri» petto» »e» Verd«»»rs »bischer H»»»el»»»ßeftt>ter) hält am | Dienstag den 22. d. M um »/,9 Uhr abend» seine Generalversaminlung in seinem BereinSzioimer Hotel ..Osterberger" ab. ^ll»r»u»lmicht »er Haad»l»letzriiage.) Da« Gremium hat den Tuniwart de» Turnvereine«, Herrnk.f.EtcueraintSadjunktenKonrad Sommer, mit der Erlhellung d«« für die HandlungSlchr-linge pflichtgemäßen Turnuiiterichte» an den Sonii« tagnachinittagen betraut. /f4 Ubr. man woüe »ur dem Herrn AmtSvorstande sich über daS Unge-wbhnliche der Sachlage erkläre». Möglichst scharf ausgerichtet und mit dem Auge de» Gesetzes im Hintergrunde würd« zum Räthhause marschiert und erklärten die Herren, die windstille» Räume de» Rathhause» uicht früher verlasse» zn wollen, al« bi« sie beim Herrn Amt«vorsta»d ihre Beschwerde über die schnöde Abweisung vor-gebracht. Da Herr AmtSvorstand erst zur vor-geschriebene» AmtSstunde erschien, l»d unsere höfliche Wachmannschaft die Herren «in, bi« dahin unterdessen die im sccessionistischen Stile ausgestatteten Empsa»g«räume unsere» ehrwürdigen RalhhauseS zu besichtigen. — Da Amt»vorstand Herr Eberhar tinger für derartige Eouserenzen bisher nicht eingerichtet war, wurde ihm die Anbringung einer Rachtglocke an feine Wohnung bewilligt. tz««st) war trotz der Biranstaltung de» Männergesangvereine» am Boraberide gut besucht und nichl blos von solchen, die e» nöthig halte». „Hunds-haare' aufzulegen. Ein Bewei«. dass da» deutsch? VereinShan» gemüthliche» Behagen bietet und al? gesellschaftlicher Sammelpunkt der Deutschen ein nun gliirflich befriedigtes Bedürfnis war. (kanöw. Filiale Petl«»> Dieselbe hielt am 12. Februar ihre Hauptversammlung ab. Vor' stehe? Wilh Pi «k eröffnete die Versammlung unter Begrüßung der zahlreich Erschienen, insbesondere Herrn Franz Zweifler, Direktor der LandeSweinbauschule in Marburg »nd Landtag«-Abgeordneten Herrn Josef Ornig. Tag?«-ordnnna: 1. Verlesung der VerhandlungSschrist über die letzte Versammlung. 2. Bortrag de« Herrn Zweifler, Direktor der LandeSwein« bausch»!?, über zweckmäßige Sortenwahl »nd Schnitt der Reben bei Renanlagen von Wein bergeii. 3. Antrag über Aushebung de» jetzige» Termine» für die Seuchensreiheit. 4. Antrag wegen Richterueuerung de» Bettrage» über die italienisch« Weineinsnhr. 5. Neuwahl der Vor-stehung. 6. Allfällige Anträge. Zu Punkt l wird die VerhandlungSschrist über die am 2l. Juni abgehaltene Versammlung verlesen und genehmigt Zu Punkt 2 hielt Herr Direktor Zweifler cinrn eingehenden Bortrag ilb«r zweckmäßige Zottenwahl »nd über den Schnitt der Reben bei Neiianlogen von Weingärten, über die Au«-führung entwickelten sich viele Anfragen und Wechselnden, die von dem Bortragende» zufrieden-stellend beantwortet und aufgeklärt wurde». Der Voi sitzend« spricht dem Herrn Vortragende» die wärmste Anerkennung und beste» Dauk für seine Bemühungen au». Die Bersaminlung druckt ihre Zustimmung durch Erhtden von den Sitzen au«. Zu Punkt 3 beautragt Herr Josef O r » i g nach vorgehender eingehender Begründung: Die Filiale »volle au die steierm. Laiidwirtschas» Gesellschaft herantreten, damit dieselbe energische Schritte wegen Aufhebung der Beschränkungen der Schweine-au«f»hr iu andere Länder durchführe. Dieler Antrag wurde angenommen und wird derselbe bei der allgemeinen Bersaminlung der Landw. Gesellschaft zu vertreten sei». Ebenso der vom .Herrn Rudolf Wibmer eingebrachte uud von der Bersammluug 41,1» Beschlusse erhobene Antrag: E» möge bei allfälliger Erneuerung drt Lertrage« über die Weineinfuhr au« Italien ei» Zoll von 8*1, beziehungsweise über Vorschlag tu« Herrn Carl Kasper von 10—12*/# fest* gesetzt werden. Bei der ad 5 vorgenommenen Neuwahl in die Filialvorstehung winden al« Vorsteher: Herr Wilh. PiSk, zu Ausschüssen die Herreu: Josef O r » i (i, Carl Kasper, Jgnaz Roß »> a n n. Josef F ü r st. Rudolf Wibmer und Max S t r a s ch i l l auf die Dauer vo:> 3 Jahrru gewählt. Al« Vertreter der Filiale zu der am 27. und 28. März stattfindenden 77. all-gemeine» Versammlung der k. k steierm. Land-wirtschaft«-Gesellschaft wurden die Herreu Josef O r » i g, Wilhelm P i«f und Joses Fürst be. stimmt. (3u Legion ter schönerm Zahres)eil) sei dc» »«"•"firtMj Hundebesitzern recht warm die Bitte tu, da« Herz gelegt, sich an die Ausschrift r Warnungstafel in uufereni Stadtparke zu leiten, wonach Hunde an der Leine führen oder wenigsten« streng zu beaufsichtigen sind. Man tan», sagt z. B. Hr. P . der größte Hundefreund sein und muß erbittert werde», wenn er die Rigolarbeiten unserer Hausfreunde i» Gartenanlage» sieht. Jeder, der da weiß, mit wie viel Schwierigkeiten und Kosten unser Stadt-park der regellos fließende» Drau abgerungen werden mußte und mit wie viel zäher Autdauer die Pflanznug in ihrem ersten LebeuSbestande geschützt und genährt werden muß. so weit die« den neue» Theil de« Parke« betrifft, muß e« be« greiflich finden, wenn manche Gemeiuderäthe j Himdefeinde geworden sind. Uuser Stadtpark ist ein so herziger Platz, das« wir von Fremde» oft um ihn beneidet werden, darum darf mau billig von jedem Köter und seinem Herr» eine gewisse Civilisation und Rücksicht auf öffentliche« Eigen-thum verlangen. (Verein ..veulschrs Hei».") SamStag den 24. Februar findet der nächste Mitgliederabend mit Tanz statt. (Unsere Hiadtilhr.) Nach einer persönliche» Mittheihuig de« Uhrwarte« kann die Stadtuhr nie richtig gehen, weil die Läuterbubeu nach einer alten, ortsüblichen Sitte da» große Peiidel in de» Läntepause» zum Schaukel» beiiü^u. Da« verursacht dann Zeitangabe» vo» Pest, Konstau-tiuopel und Odessa, die um 1 Stunde in der Culttir vorau« sind. Könnte man zur Verniei» duug dieser Sportübung nicht eine städtische Sonnenuhr anbringe»? (Die s»»»l«izliche» Chür|fädtr,) welche vo» de» Landburschen auf de» Gehsteigen hergestellt werden, wollen wieder einmal darum gebeten werden, abfeit« von den schmalen Pflasterwegen ihre ]jubica zu erwarten. (Gemeuchelt.) Am Mittwoch Früh entdeckte ein Gendarm in der Mur unterhalb Graz den Leichnam eine« Soldaten de« 27. Jns.-Regmt Derselbe hatte eine Stichwunde in da« Genick erhalten und e« herrscht über den Vorgang bi«-her Dunkelheit. Der Verunglückte ist der Sohn der hiesigen Lottocollektanti» Frau Streichen- — 3 — wein am Minoritenplatze. — Wie die Unter-suchn»g später ergab, handelt e« sich hier nm eine» Selbstmord. Die Berwundnng hat sich Slreicheuwei» durch Aufstoßen im Wasser zuge-zogen. (Marktbericht.) Am lk. Februar wurden 58 Slück geschlachtete Schweine zu Markt gebracht. Man notierte: Speck 45—47 kr., Schlicke» 40—42 fr., Schuller 38—40 fr., Netzbraten 60-65 fr., Schmeer 48—50 kr., Wnrstfleisch 46—47 kr. — Am 14. Febrnar betrug der Auftrieb 252 Slück Schweine. (Fenerdtreilschaft >er sreiwiltigei« ^eaer-wehr.) Für die laufende Woche hält der l. Zug und die I. Rotte Feuerbercitschast. — Zug«-sührer Laurenlschitsch, Rottsührer Marlschitsch und 8 Man». Feuermeldungen sind auf der Central-statioii in der Sicherheit«wuchstube im Rathhause zu melde» Vermischte Nachrichten. lAand»achnng.)ZumZweckederBekämpsungde« echten Mehlthaut« der Reben (Oieljum'I'uIien)lieferu sowohl die Lande« Versnchsttation Graz /Heinrich« straße Nr. 89), al» auch die LaiideS-Versuch«-ftation Marburg zum Selbstkostenpreise: 1. Schw.» felpulver in Säcken zu 50 Kilo um den Betrag von 8 Krone». Menge» unter 50 Kilo können nicht abgegeben werden. 2. Rücken-Schwefelapparat, System Fluk (mit hölzerner Butte) da» Stück zu 11 Krone». 3. Rücken-Schweselapparat, System Mechwile (mit Eiseublechbutte). da» Stück z» 20 Kronen 70 Heller. Diese Preise verstehen sich für die Ware fammt Verpackung und Frachtbrief. Besteller wollen sich daher unter Einsendung der Geldbeträge und genauer Augabc ihrer Adresse (letzte Post, letzte Bahnstation) an eine der beiden oben genannten Lande«-Berfuch«stationen wenden. Von Seite der Fachorgane de« Lande« wurde der Schwefel bezüglich seiner Rei»heit und Fein» heit, die Schwefelapparate bezüglich ihrer Brauch-barkeit geprüft. De» Bestellern von Schwefel werden knrzgefasSte Gebrauch«-Anweisungen zu-gesandt. Der Schwefel wirkt nur gegen Oidium, nicht aber gegen die Peronospora, daher die Reben sowohl zu schwefeln, al« auch mit Der bekannten Kupferkalk Lösung zn bespritzen siiid. Theater. „Der Heir atSmarkt" vonOkonkow«l>)Überragt durch einen gewissen geistigen Gehalt, obschon da« Rezept von altbewährten Mittel» Gebrauch macht, immerhin da« Mittelmaß. Jnde« leidet da« Stück an einer Hanptschiväche: Die Exposition erzählt da« ganze Stück im voraus und nimmt damit den Reiz der Überraschung. Man verfolgt da« weitere wie ein Schnlrechenbeispikl, dessen Ergebn!« dem kundigen Blicke im voran« bekannt ist. Trotzdem fehlt eS nicht an Thaugefunkel dort und da. so das« mehr die Kleinarbeit al« da» ganze Jnterche erweckt. Wir hätten der durchweg« flotten Auf-führung diesmal mehr Gäste gewünscht, die An-wesenden fanden mancherlei AnlafS zu Beifall«-äußerungen und haben den Abend nicht bereut, wenn schon nicht über dem Hanse jene Wärme lagerte, die so recht elementare HeiterkeitSau«-brüche erzeugt. Daran ist da« durchsichtige Stück und nicht die gesammte Darstellung schuld, denn letztere war brav. Her? P i st 01 erfreute sich al« Diener Friedrich ersichtlich de« besten Wohlbefinden« und stimmlicher Beweglichkeit. Sein muntere« Spiel erntete wiederholt Beifall. Herr Ander war ein ruhiger Mäkler auf dem Heirat«markte und schien sich in der Uniform behaglich zu fühlen. Seine Betonung von „Ästhetik" al« Axitonon tvar wiederholt unrichtig. Al« ein elastischer wohl-verivendbarer Schauspieler envei«t sich Herr Holze r, dem al« guten Obersteirer da« edle Polnisch Deutsch auffallend gut gelingt, Papa Rast 0 r war der unverwüstliche gule Alte, der in solchen Rollen daheim ist, wie der Fisch in, Wasser. Einige Lokalisierungen in« Wienerisch« wurde» allerding« Lügen gestraft durch manche u-jt^rnafee Sätze der Übrigen Darsteller. Herru S p e r ch gelang e«. den blasierten Rittmeister ganz glaubwürdig darzustellen. Die Herren Trenl und Winter wäre» al« Referendar bezw. Ökonom ganz wirkungsvolle Figuren. Den Dame» insgesammt eine ehrenvolle Beide uguug. Nach langer Zeit stand wieder »usere Musiker-fchaar au de» Pulte» und trotz der theilweise zu schwach;,« Stinimenbesetzung — der Zahl nach nämlich — hatte die Begleitung der Gesang-vorträgt ein ganz andere« Gesicht »nd den Bor-tragenden Frl. R e v a l und Herrn Pist 0 l fiel e« sichtlich leichter. Eingesendet.*) NeiilauS-Oothstand^-Darlehen. Erst für 1899 w»rde bei »»« derselbe Betrag bewilligt. .Nur schö» langsam voran." Mit welche» fadenscheinige» Gründen diese« Vorgehen oft begründet wird, ist au« Folgendem zu ersehen: Ein den machthabenden und maßgebende» Kreise» nahestehender Gutsbesitzer de« P.ttauer Bezirke« erklärte, das» eine Erhöhung de« Lande«-beitrage« deshalb zwecklos gewesen »väre. weil i» de» Landk«a»lage» bisher nicht genügend Rebe» erzeugt wurde». Darauf fragen wir: „Wie groß sind denn die Flächen, die wohl rigolt, aber wegen Rebenmangel nicht bepflanzt wurden." Ja wenn wir die Rebe» nur vom Lande beziehe» hätten könne», da wäre wohl „och kaum ein Viertel der im bäuerlichrn und bürgerlichen Besitz befindlichen Nenanlagen fertig. Jeder, selbst wirtschaftende Weingarten besitze? hat sich schon vor Jahren seinen Rebenbedarf selbst erzogen. Der die» nicht gethan, steht auch wiiklich heute noch vor einer große» Ungewißheit, da r« sich bei solche» Weinbergbesitzern wiederholt ge-zeigt, das« sie ganz gehörig aufgesessen sind. Ein andermal sucht ein armer Weinbauer um unentgeltliche Reben an, z. B. um 1000 Stück Veredlungen. E« werde» ihm 500 Stück unentgeltlich zu-gesagt, wen» er weitere 500 Stück mit 8 fl. da« 100 bi« 1. März bezieht und bezahlt. Er hat den Winter über fleißig rigolt, da-bei grdarbt und gehungert; 40 fl. aufzubringen ist ihm unmöglich uud er bepflanzt die rigolte Fläche mit selbsterzogeue» unveredelte» Wurzelnden, um nur mit der Bepflaiizung nicht zu spät zu kommen. Nach dem 1. März wird ihm bedeutet, er könne 500 Slück unentgeltlich haben, auch ohne 500 weitere gegen Bezahlung zu beziehen. Er nimmt nun die 500 Stück unentgeltlich ihm abgegebene» u»d setzt sie in ei» möglicherweise noch in letzter Stunde mit aller Anstren-gung rigolte« Stück, erlebt jedoch daran keine Freude, denn diese Rebe» sind »be» nicht einmal ein geschenkter Gaul, sondern nur de« Kompost-Haufen» würdig. Oder er nimmt sie gar nicht. Die 500 Stück, die er gegen Bezahlung de« ermäßigten Preise« von 8 fl. per 100 beziehen hätte solle», werden nun dem Erstbesten, der sie bezahlen kami, um denselben Prei« abgegeben. Auf diese Weise decken dann reiche Gulibe-sitzer ihre» Rebenbedarf zu ermäßigten Preise». Ein hervorragender maßgebender Herr aber wie« aus eine ihm gemachte Borstellung über die Unzulänglichkeit der bisher gebotenen Mittel — sich in die Brust werfend — auf die großartigeil Rebschulaulageu de« Lande» hin. Ein Herr begründete die Abneigung gegen halbweg« entsprechende Förderung unserer Hache mit dem Himvei« darauf, dost viele der hinaus-gegebenen Darlehen verloren gehen dürften. Eine schöne RochftandShilfe da», wenn voll-kommene Sicherheit verlangt wird. Wäre diele vorhanden, so wäre ja eben auch fein Nothsland da. Den Begriff Nothstand hat man wohl gleich bei der Haud gehabt nach dem Erdbeben in Lai-dach, nach den Überschwemmungen in Obersteier (seinerzeit auch in Szeg,din) und überall war gleich Hilfe da. Ja ist den» die Reblau«.Kataftroph, wa» andercS al» die erwähnten Unglück»fälle? ES ist ein unglückliches Elementarereigni», gerade so wie jene und recht und billig denkende Menschen werden ihren Mitmenschen daranS keinen Borwurf machen, dass sie sich nun mit eigenen Mittel» mit) au» eigener Kraft nicht wieder' empor arbeiten können. Leider aber gibt eS auch hier, wie bei jedem Unglück „Schlachtfeldhyänen." Schon 1897 wußte jemand zu erzählen, dass sich ein Bettaner Herr dahin geäußert habe, eS sei doch jeder, der nicht selbst Aussicht habe, ein ReblauS-Nothstaiid-Darlehen zu erhalten, ein Narr, wen» er nur einen Schritt thue, unsere Sache zu fördern, da er ja dadurch helfe, die Zeit der hohe» Weinpreise zu verkürzen. Weiter sei hier auf Wunsch eine Stelle au» einem Briefe eines Abgeordneten au einen Wein-gartenbesitzer der Kollo» erwähnt: Noch eine freundliche Anfrage: Jemand der die Kollos gut kennt, sagte mir z» meinen« großen Erstaunen vor einige» Tagen: „Den Kolloser» geht eS jetzt ganz gut. Sir verdienen sich eben so viel, al« vorher. Die un-verzinslichen Darlehen sind ganz unpraktisch, weil die Leute die Bedingungen nicht erfüllen können, welche an '.die Hintangabe dieser Darlehen geknüpft werden. S «lbst werden die Halolianer eher zum Ziele gelange», al» mit diesen nutz-losen Darlehen." Solcher Hyänen wird eS aber wahrscheinlich mehrere geben, aber sie komme» leider nicht anS Licht. Bezeichnend ist diesbezüglich auch eine viel-fach verbreitete Meinung, die im großen und ganze» auf folgendes hinausgeht: Marburg und RadkerSburg sind bisher wenig vcrlauSt. Die dortigen Weingarlenbefcher erzielen jetzt hohe Weinpreise und wünschen die-selben möglichst lanae auf dieser Höhe zu erhalten. Die daran theilweise selbst interessierten, theil» mit den erwähnten Weiiigartenbesitzeru und Wein-Händler» verwandten, befrenndrten oder in widerwärtigen näheren Beziehungen stehenden uud von ihnen mehr oder weniger beeinflußten Vertreter in den verschiedentlich«» Vertretungskörpern haben kein Jntereffe daran, diesem paradiesischen Zu» stand« der hohen Weiupreise durch Förderung der Neuherstellung zerstörter Weingärten ein vorzei-tigeS Ende zu bereite»! uud haben mir außer schönen Worten von ihnen nicht» zu erwarten. ES heißt daher auf eigene Faust selbst handeln. Diese Meinung zu bestärken, ist aber noch «in Umstand sehr geeignet: Auf eine persönliche Vorstellung bezüglich unserer Abweisung wurde Herr WeinbaueovimMr S t i e g 11 v vom betreffenden Referenten im LandeSauSschuffe u»ter Geb«rde» deS Entsetzens ■darüber befragt, wie dir« den» gekommen sei und erwiderte darauf, er sei über unsere Lage nicht genügend informiert gewesen. Ja wer soll denn dann darüber informiert jein, wenn nicht der LandeS-Weinbau-EommiM? Zu wa» ist er denn dann da? Wo war denn dann dieser Herr die l< fetfii ,0 Jahre? s| Vielleicht anf der TeuselSinsel oder gar Ge-' sandter in Ehina?! Auf ähnlich« Art entschuldigte auch kürzlich ein Herr einen Abgeordneleu, diesem seien keine Daten geliefert worden und er könne daher in dieser Angelegenheit auch nichts thun. Ja waren ihm die Daten, die er am Mar-kurzer Weinbautaa« erfahren, nicht genügend? Und wären sie wirklich nicht genügend ge-Wesen, hätte er nicht die Güte haben können, mit den Verhältnissen vertraute Personen um solche zu befragen? Die Verhältnisse selbst in Augenschein zu nehm.», fällt ja ohnehin niemand ein und wird schon einmal wa« besichtigt, fo sind e» nur neu-angelegte Herrschast»- oder wenigsten» Herren-Weingärten nnd dann sind die Herren nicht in-formiert. Der Fall bildet ei» Gegenstück zum Ver halten deS Herrn Dr. K o k o s ch i n e g g bei der Abstimmung Über die berüchtigte und den groß kapitalistischen Weinhändlern Wolf und Genossen zuliebe gemachten Weinzollklausel Kokoschinegg enthielt sich dabei der Abstimmung, weil er nicht gewußt habe, w«lcher Anschauung seine Wählerschaft gewesen sei. Hiebei ist ab«r zu bemerken, dass eine in Marburg zusammengetretene Versammlung, an der ja auch viele P«ttauer theilgenommen haben, ein telegraphisches Ersuchen an ihn gerichtet hat. er möge gegen die Weinzollklansel entschieden auf-treten. Noch ein Fall ist erwähnenswert: Herr Dr. Wolffhardt wurde bei einem DelegationSdiner vom Kaiser über die unterstei-rifchen Weinbauverhältniffe befragt. Der gute alte Herr scheint daher über die Verhältnisse schon theilw«ise informiert gewesen z» sei», vielleicht beffer al» Herr Stiealer. Dr. Wolffhardt erwiderte beilSufia. das» wohl noch viele« zu machen wäre, mit Hilfe der Nothstandsdarlehen jedoch schon manches ge-schehen sei. Kein Wort davon, das» dies« Darlehen voll-kommen unzulänglich sind, wo doch die Gelegenheit fo günstig war. Run noch ein Brief Herrn Hintze'S: Sehr geehrter Herr — L — Heute war ich in der Stadt uud erfahre znfällig. das» heute Abend in der Sache der Darlehen Sitzung ist. Leider muh ich heute v«r-reis«» und theile Ihnen mit. wa« ich vorbringen wollte. Vor 10 Togen hat Herr P i«k mir ge-sagt, das« eine Versammlung stattfinden wird und versprach, den Tag ic. mir mitzutheilen. Er hat e« nicht gethan, hat diese Gefälligkeit mir nicht erwiesen. Dagegen kann ich nicht« thun, wohl aber protestiere ich al« Mitglied de« landwirtsch. Bereine«, das« die Mitglieder lediglich durch die „Pettauer Zeitung" avisiert werden. Ich bitte, diesen Protest zu Protokoll geben zu lassen. Run zur Sache selbst: AI« die unverzinslichen. Darlehen, in'« Leben traten, war die Summe, die Staat und Land dazu hergaben, so Nein, das« ich bei einer Sitzung der LandeS-ReblauS'Commisston beantragte, diese Darlehen nur den ganz Unbemittelten, die selbst arbeiten, zu geben, den Kleinbauern. Ich glaubte dadurch die steirischeu Weingärten zu fördern. Baron M o sc o n trat dagegen auf und erklärte, das« er bei Schaffung de« Gesetzes im Reich», rathe mitgewirkt habe und das« dabei durchau« nicht Rückficht genommen wurde, ob Bauer, ob Bürger, ob Adeliger, sondern nur darauf, das« an Leute, denen die Mittel fehlen, die unverzin«-lichen Darlehen gegeben werden sollen. Und in diesem Sinne werden sie auch gegeben in Nieder-östcrreicb, wie ich vyr 2 6 M werdeü, ebenio uver oie nn ver «ewtmgung. Nach dem Gesetz, bewilligt die Darlehen der Landesausschuß und der Staat gibt den gleichen Betrog. So wird auch in Riederösterreich ge. bandelt, bei u»a bewilligt der Staat, respektive der staatliche Beamte. Herr MatiaSie und das Land gibt da«selbe. Da« ist nicht im Sinne de» Gesetze«. Wegen zu geringem Procenisatze verzinslicher Darlehen ist die Anregung vom LandeSanSschußmiigliede Herrn Graf Fr. Attem» bei der letzten December-Sitzung der Lande». ReblauScommisstou ausgegangen, fand aber Wider-stand bei der Regierug. iveil wir dazu kein Ge-fetz haben. Bei meinen Wiener Aufenthalte sprach ich im Ackerbau-Ministeriiim vor und brachte diese Angelegenheit zur Sprache. Dort fand ich Bereitwilligkeit zu helfen, nur war man gegen einen Personalcrrdit. auch gegen 2 Giranten, resp. Gutsteher, wohl aber könnte die Sache so angegriffen werden: Die da« Darlehen bean-sprechenden Weingärtner haben gewöhnlich soviel Hypotheken auf ihren B«sitz. das« die Sparkassen nicht» geben dürfen, auch Privatcredit schwer zu haben ist. Durch die Reblan» werden aber diese Realitäten so miserabel, das» d>e Spareassen ,c. unbedingt verliere» müssen, ioenn e« zur Zwang». Veräußerung kommt. E» liegt mithin im Interesse dieser Glänbiger. das» diese Weingärten wieder ln Stand gesetzt w«rden, nur dann hat deren Dar lehen einen Wert wieder. E« wäre somit leicht eine GesetzeSnovelle zu erreichen, das» die Dar-lehen, od verzinslich, oder unverzinslich, als erste Post auf diese Grundparcellrii. resptaiv« Realitäten eingetragen werden. Und in dusem Sinne bitte ich Sie. den Antrag einzubringen und mit dieser Motivierung. Ich glaube, damit ist dann Alle» geholfen. Ein willige« Ohr finden wir bei der Regierung. Sie könnten aber beide Anträge vorbringen: Entweder mit 2 Gntstehern oder jjfgeu erste Post. Letztere« hat aber mehr Aus- So, da« ist, wa» ich tu dieser Angelegenheit gethan habe und wa« ich vorbringe» wollte. Ich war wohl auch bei K. Rath M ü 11 e r in Graz, der sehr bereitwillig war. ich veranlaßte Herrn Direktor Hansel bei der Gesellschaft den nöthigen Antrag einzudringen, erfuhr aber vor einige» Tagen vo» Herrn Hanfe I, das« Herr Müller die Sach« dem RevisionSromitH zvge-schoben hat, also auf die lange Bank! Da heißt e», von hier an« über die Gesellschaft weg direkt an die Regierung! Vielleicht hstt der K 14 etwa» Gute» für die armen Weinbauer! Mit beste« Grüßen W. H i n tz e. Sie sehen, das» wir anf dem bisher ver-folgten Wege nicht« erreichen und ebensowenig durch die LaudwirtschastSgefellschast, wenigstens so lange nicht, al« die bisherigen Delegierten P«ttan» nicht d«n Muth oder guten Willen haben, unsere Sache bei den Hauptversammlungen in Graz entsprechend zu vertreten, wa« ja freilich den Unwillen der gewaltigeren Herren von Marburg. RadkerSburg und anderen Orten wecken könnte. E« werden daher nachstehende Anträge gestellt 1. Die Verfammlung wolle beschließen: Die am 31. Jänner in Pettau tagende öffentlich« Versammlung von Weinbautreibenden erkennt, das« die bisher gewährten Rothstand»' Darlehen vollkommen unzulänglich sind und in gar keinem Verhältnis zu den Opfern anderer riföre mttiiiiidi nSM'f Jtt'Lti&Ng'u« Ober- .'I si « nMcyf 11 Äntoruch,. auf .Hilfe'"WtiWchttt' ^'Mitteln ctabiflfr nbrgn ich^pf' nn trtwt »ttuMSi.M '15h,M«,-Mithast v«r «WuM bei Mai^^Nonb,^Da««tztN e>-*,ch Krachen n*rt*7t<-ö: se^ck ftrf. kau »schaden«^ lios^etdVnbefr1 HMchs^tttttbtnden. ohne Unterschied de« Stande«, der Rationalität und der Größe seim« Besitz«« oder dessen Bela- ftuug. Nothsiaubtdarlehen. die in wenigsten« theil» iveisem Berhältni« zu den gesammten Wiederher. stellungikoslc» seilte» rebla»Zerstörte» Geingailen- fjrnside« stehen sollen, ertheilt werden müsse«, oll nicht der Weinba» und die vielen Tausende ihm dienenden und von seinem Gedeihen abhängigen Existenzen in kürzester Zeit zugrunde gehen; das» die bisherige Vertretung der Leben«in-teressen der Pettauer Weinbautreibenden und der daran durch Rückrvirkung mittelbar iuteressierlen Sesammten Geschästtleute Pettau« durch ihre lbgeordneten im Abgeordnetenhaus?, wie im Land-tage eine vollkommen u»ge»>1gende war und sor-dern dieselben nachdrücklichst aus. sowohl vom steini». Landt4au«schusje, al» auch vo» der Re-gierung Recheischaft darvber zn fordern, wies« e» komme, das» die nm Reblau«nothstand«dar-lehen ansuchendcn. durchweg« bedürftigen Pettauer Weinbautreibenden fast »»«nahmSlo« feit Jahren beharrlich abgewiesen werden; weit.r« ehethunlichst entsprechende Anträge anf Erhöhung de» Staat»-und LandeSbeitrage» zu den Rothstand»darlehen auf jenen Betrag. weicher sich a»« der halben Summe aller angesprochenen Darlehen«bettägk ergibt. beziehn,,q«tveise im Reich»ralhe ehelhun-liehst einen Antrag einzubringen, das« da» Gesetz vom 28. März 1892, Nr. 6* dahin abgeändert werde, das« auch Reblau«nothstand« Darlehen un» abhängig vom LandeSbeitrage zu eneicken wären, um den steirischen Weinban für die Zukunft gegen eine Übcndiwemmuita durch ungarische» und kroatischen Wein zu schützen; ferner etwa in diesem Sinne von Abgeord» rnten anderer. m>»n auch geguerischer Parteien eingebrachte Anträge — »nbejchadet um den na-tionalen oder politischen Standpunkt — nach» drücklichst zn unt-rfttltzen und zu fördern, 2. Die Bersaminlung wolle weiter beschließen, e» sei eine Abordnung von drei Herren, worunter Herr H i u tz e nicht fehlen dürfte, an den Statt-Halter, LandeSau»sch»ß und den Ackerbauminister zu entsenden, um an diesen Stellen über den Stand der Dinge zn berichten und nm entsprechende Hilfe nachzusuchen. 3. Die Versammlung wolle endlich beschließen, einen eigenen sechSgliedrigen Autschuß zum Zioecke der weiteren Verfolgung der in Rede stehenden Angelegenheiten zu wählen. —L.— *)(VtimnTung d», Schrisilntung.) gOr Form und Inhalt adeniehmen wir kein« Beronttiwrtung Ei«gefn>vet. Geehrter Herr Redacteur! Mit Bezug auf g 19 deS Preftgesetze» er-suche ich um Ausnahme folgender Berichtigung in die .Pettaner Zeitung' : Die in Sir. tt der .Pettauer Zeitnng- unter der Aufschrift „Reblau«-Rothsta»d«-Dariehe»" vor-kommende Behauptung, ich hätte auf eine An» frage in einer Wählerversamn»luitg zur Antwort gegeben: .Die Regierung thut ja ohnehin für den Weinbau genug, mau kaun ja doch nicht ver-lange», das» sie den Weinbauern den Sterz auf che» Tisch stellt", ist eine Lüge!--- Die übrigen unrichtigen, meine Prrson be-treffenden gehässigen Behauptungen und Bemer-'fangen übergehe ich mit Verachtungsvollem Still» schweigen. Wer. wie ich. da« Bewußtsein hat. für seinen Wahlbezirk iminer da« Beste erstrebt ~jj»n ruhig derartigen feindlichen und ' arjffni eiitgensehen. r s,ii II? fW®£lll'r v/i nrj -Ir. Dr. G. K«K«schi»egß. ■■■1 ttpawäm II'. $vt#uar 1900. »iÄSitffttäaiBJZ ext fenbung und au* dem Zusammenhang« «ntnehmen kknu,«. nicht unmittelbar gtgrn un«, sondern g«,» %r. soffer W Eingesendet. CBran riinnuw auf M SSjftV'' ttm* «rwidfrt, fo it die« ntche»«« ei»' «ewS» tefflr, i in schtvenmezenden Angele>enh«iten unserer Stadt jemals undaiitbar veefonnte, sondern vielleicht war di«< Elill-schweigen zu d«n gewohnt,,, «nwlirfen aus Dr, »oko-Ichin egg «in Kenri^ich,n daflr, das« man den Im-k>er«mc!itt'c>LkN Herrn Redner besser sich unschädlich «nt-laden läßt, zumal man außerdem von dem Manne die Überzcu^tt»g hat, das« sonst der ttiac gut und d«r Eiser für die Sache echt ist. Damit billig! man durchan» nicht di» kleinstädtische Manier, dir Persönlichkeit in die sonst wohlgemeint« Sr»rt«rung der Lach« hinein »u ziehen. Da m«hr«r« «eiabautreibende PeiiSniichkeilen sich in di« Meinung festgerannt habe». Herr Dr. Kotoschinegg habe die schwer «nabelt« Äußerung vom .Sterz auf den tisch stellen" wirtlich gebrauch!, welche Pei^nlichlettrn mit Vorliebe diese «uherung al« Vewei« feinb^eltqrT Haltung s«iten» der Laude«vS«er abspielt,i. so wär« von «iner Antwort auf dirs«« Eingesendet wohl sehr zu er-»«gen. ob man solche, aut d«m Äui'immfHfwriflt bermi#- OBrr' BM sammenhang zu txifäbrn in der Loge war und ist. Herr Dr. Kokischinegg hStie ja auch im selb«» Sinn« da« Sprichwoil gebrauch«« kdn»«n: .Sott gibt wohl die fttih, aber nicht den Strick bozu" «nd hätte da-mit nicht« Unrechte« gelagt E« ist heute eine bittere, aber greisbar« Wahrheit, Unsere Leute haben den War-nungen der sogenannten Büchogelehrten tm der Reblau« gv lange nicht geglaubt und di« vorausgesagte Gefahr grtioi geachtet »ad der langweilige deutsche Michel hat dem behenden Unaaru einen kaum eindringlichen «or-sprang »on lv— lo Zähren gelasien, wahrend man sich bei un« selbst«»srieden im alte» Grntrglück« und Wohl-stand« sonnt«. Dir Ungar» hab«» früh genug Geschrei er-hoben, baben beizeiten großartig« Staou^ilfen erwirkt und werden unser«,, We,nmartt beziehen können, bevor erst unsere deutschen Michel nach dielen Verstimmungen ein Geld zu» Rruanlagk theiliveise auf Etaat«koften er-rauft haben werden. Der sonst so gutmüthig« und ge-buldige Michei mus« raufen und lang« Proz«sse führen, sonst hielie er ale« für abereilt. Franz Wilhelm's abführender Cbee von FRANZ WILHELM Apotheker in Neunkirchen (N iederüeterreich) ist durch alle Apotheken «um Preise von 1 fl. öst. Währ, per Packet zu beziehen. Daa berühmte Oberstaboarzt u. Phy-sikus Dr. G. Schmidt'sche Oehör-Oel beseitigt temporftre Taubheit, Ohren-flmw, Ohrensausen u. Schwerhörigkeit selbst in veralteten F&llen; allein zu beziehen ä Mk. 8 60 pr. Flasche mit Gebrauchsanweisung durch die Apotheke „Zur Senne", Graz, Jakeminiplatz 24. Zu verkaufen: Sieben Stück sehr schöne Allee-Bäume (Rosskastanien und Linden.) Georg Skerblniek, _HaMin._ fJ:,:: Mk (StfCltUtt ^ Nenefte hyzien Schutzmittel. — Jllnstr. :!i,ii!.s.lil,PttÄliste>> geqen 25 Pf. ,-rj tmti 6. €«gel, Berlin ^ Pot«damnstraße 181. Für all« GUsieaKe sind ' 'M Kaiser's I B r u st-B o n b o n sl aus« dringendste zu empfehlen. M 9/lQn notariell beglaubigte ZeiignissrM liefern den besten Bewei« al«M N»Skertroffen bei $usteu, Heiserkeit, Ca-> tarrh und Nerschlelmvag. 5? Paket ä 10 und 20 ft. bei H. 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Lutten berger. ff Danksagung. ?ttr die liebevolle Theilnahme anläßlich des so raschen Hinscheiden» unseres imvergeßlichen lieben Schwiegervaters, beziehungsweise Valers und Groß-valrrs, des Herrn Sebastian Turk, Lealiläfenbesther. sowie flir die zahlreiche ehrende Vegleibwg zu seiner letzten RuhestÄle, sprechen wir allen unseren wärmsten, herzlichsten Dank aus. Dir trauernd tztntcrbttrbrnen. KUNDMACHUNG. In der Zeit vom 5. bis einschließlich 17. März 1900 werden an der Landes-Obst- und Weinbanschnle in Marburg folgende Frühjahrs-Curse abgehalten: 1. Ein Wein- und Obstbau-Curs für Wein- ur^d Obstbesitzer und sonstige Freunde dieser Zweige der Landwirtschaft. 2. Ein Kurs flir Winzer, Baum- uns Strassenwärter. Im ersteren wird das Wichtigste aus den genannten Gebieten, dem jetzigen Stande der Sache entsprechend, in Theorie und Praxis behandelt. Der letztere hat die vorwiegend praktische Ausbildung von Winzern und Baumwärtern in den Frühjahrsarbeiten zum Zwecke. Die Zahl der Theilnehmer ist im Wein- und Obst-bau-Curse auf 40, im Winzer- und Baumwärter-Curse auf 30 festgesetzt. An dem betreffenden Curse theilnehmende Winzer und Baumwärter, welche nicht von Besitzern und Gemeinden oder sonstigen Körperschaften gesciiickt werden und ihre Bedürftigkeit durch ein von der Gemeinde ausgestelltes Zeugnis nachweisen, erhalten Unterstützungen. Ir. Die Theilnehmer beider Lehrgänge müssen Rebacheere und Baummesser mitbringen. Sie können solche, sowie Baumsägen und Baumkratzer in guter Ausführung auch an der Anstalt käuflich erwerben. Die Anmeldungen sind bis zum 1. März an die DI-rection der Lasdes-Obst- und Weinbauschule in Marburg zu richten. V: Graz, am 9. Februar 1900. Vom steierm. Landes-Ausschusse. Z 950 Kundmachung. Die diesjährige Stellung für de» Stadtbezirk Pettau flnbrt am ~ 31. Mär) 1900 vormittag« 6 «tzr im Hotel „Stadt Mm" in Pettau statt. StrllungSpflichtige. roWchc die Belustigung »ach den A 3l bi« 34 de« Wehrgesetze« anstreben und auf die Zuerlennung de« einjährigen Präsenzdienste« Anspruch haben, werden ausnierksam gemacht, das« sie für den Fall einer etwaigen Abweisung de« Ansuchen« um eine der erster, wähnten Begünstigungen die Begünstigung de« einjährigen Präsenzdienste« bei der Hauptstellung geltend mache» können. Stadtamt Pettau, am 14. Februar 1900. Der Bürgermeister: J. Ornig m. p. Garantiert echten, guten steirischen p f e l=W e i n",^ ä Liter 5 Kreuzer, versendet Franz Rosenkranz, Hantbefitzei, Graz, Steieruiart. Zahl 3790. — 2769. Kundmachnng. Zum Zwecke der Bekämpfung des echten Mehlthaues der Reben (Oidium Tukeri) liefern sowohl die Landes-Ver-suchsstation Graz (Heinrichstrasse Nr. 39), als auch die Landes-Versuchsstation Marburg zum Selbstkostenpreise: 1. Schwefelpulver in Säcken zu 50 Kilo um den Betrag von 8 Kronen. Mengen unter 50 Kilo können nicht abgegeben werden. 2. Rücken-iSchwefelapparat, System Fluk (mit hölzerner Butte) das Slück zu 11 Kronen. 3. Rücken-Schwefelapparat, System Mechwile (mit Eisenblechbntte), das Stück zu 20 Kronen 70 Heller. Diese Preise Verstehen sich für die Ware sammt Verpackung und Frachtbrief. Besteller wollen sich daher unter Einsendung der Geldbeträge und genauer Angabe ihrer Adresse (letzte Post, letzte Bahn Station) an eine der beiden oben genannten Lands» Versuchsstationen wenden. Von Seit# der Fachorgane des Landes wurden der Schwefel bezüglich seiner Reinheit und Feinheit, die Schwefelapparifcie bezüglich Brauchbarkeit geprüft. Den Bestellern von Schwefel werden kurzgefasste Gebrauchs-Anveisungen zugesagt. Der Schwefel wirkt nur gegen Oidium, nicht aber gegen die Peronospora, daher die Reben sowohl zu schwefeln, als auch mit der bekannten Kupferkalk-Lösung zu bespritzen sind. Graz, im Februar 1900. Vom steiermärk. Landes-Ausschusse: Edmund Graf Attem». Zahl 810. Kundmachung. In dem für den Monat Juni 1899 erstatteten Handelsberichte de« k. k. General Cons»late« in Schanghai wird unter andern« erwähnt, dass dortselbst iu letzter« Zeit au« fast allen Theilen der Monarchie und name»tlich au« SWtirol ein förmlicher Zuzug von Arbeite tu stattfand, welche bei cknnesischkn Eisenbahnbanten. eventuell auch bet Minenunter» iiehmoagen Beschäftigung zu studen hofften. Bei derartigen Unternehmungen werden jedoch Europäer wohl al« Ingenieure, manchmal auch al« Sub-Unternehmer angestellt, aber — al« Auffeher und Arbeiter — wegen de« bedeutend billigeren Lohne« fast ausschließlich Chinesen verwendet. Nur au«nahm«>vetse iverden europäisch« Aufseher, sowie für auch tüchtige Maurer- und Zinimermeister au« Europa angebellt. Jedenfalls hätten sich jedoch in Anbetracht der großen Reisespesen und der Schwierigkeit, in China selbst solche Bestellungen zu erhalten, derartige Aspiranten vorerst in Europa bei den Vertretern der betreffenden Syndikate ein Engagement (Anstellung) zu sichern, in welchen, Falle den-selben — laut de« ConsulaiSberichie« — auch die Reise »ach China be-zahlt wird. Dogmen ist dringendst abzuratheu. das« Arbeitsuchende auf« Geradewohl nach China kommen. Die« wird zufolge Erlasse« der k. k. Statthaltern vom 27. Jünner 1900, Z 1751, allgemein zur Kenntnis gebracht. Stadtamt pkttau. am 17. Februar 1900. Der Bürgermeister: A. #rni§ ra. p. — 7 — Alle Bücher, MuMalien. Moüejoumale und sonstige Zeitschriften, wo auch immer empfohlen oder angezeigt, liefert rasch und regelmässig W. BLANKE, Buchhandlung, Pettau. Kundmachnng. Um bis Anwendung künstlicher Düngemittel in der Landwirtschaft insbesondere für dc» Obst- und Weinbau iu Steiermark, zu förder», hat der hohe steierm LandrSanSschus« niit Verordnung vom 30. Juli 1895. & 20896, die steierm. landwirtschaftlich-chemische LandeS-LersuchSstation in Marburg beauftragt, die Bestellung solcher Düngemittel aus genossenschaftlichem Wege in billigster «nd zuverlässigster Weise duidijiisichren. Die Bestellung durch die genannte Anstalt erfolgt, sobald sich Teilnehmer für eine Menge von nahezu 10.000 Kilogr. gefunden l>oben. Es ergeht daher an alle Interessenten, welche ihren Bedarf an künstliche» Düngemitteln in dieser Weise decke» wollen, die Aufforderung, sich für die FrühjohrSsaisoa thu,,lichst sofort, jedenfalls bis längstens 25. Februar enlrveder schriftlich unter Angabe der grwttnschten Menge und der Art des benöthigtln Düngemittels an die nn'erzeichnrte Leitung zu wenden, oder diese Angaben ptrsönlich in den Räumen der Anstalt (Urbauigasse 23) zu machen. Die Vertheilung erfolgt sogleich nach Ankunft der Sendung, wo-von die Theilnehmer verständigt werden, ani Bahnhöfe in Marburg oder gegen einen geringen, durch die ÜberführungSkosten verursachten Aufschlag innerhalb 1—2 Wochen im Luger räume der Versuchsstation. Die Bezahlung hat sofort beim Empfange dcS DüngrinittelS zu erfolgt». Alle näheren Auskünfte ertheilt: Die Leitung der land«, che«. 5anbes versuch« Station Marburg. Pianino (altdeutsch) fast neu, bestes Fabrikat, billig zu verkaufen. — Anfrage in der Verwaltung des Blattes. Ansichtskarten von Pettau, & 2, 3 und 5 kr. Panorainakarte von Pettau, ä r. kr. Reisende Bluraenkarten, ä 5 kr. Herrliche Künstler-Karten, ä 5 und 6 kr. Vorräthig bei «. 6 L A N K E. Pettaa. Mran% schleifen mit Oold- oder Silberdruck liefert die Buchdruckerei : W. BLANKE in Pettau. Gut, womöglich in der Nähe einer Bahnstation, mit schönein Herrenhaus« nnd gnt gebanten Wirtschaftsgebäuden, im Werte von fl. 60—100.000.— wird gegen Baarxahlung zn kanten gesucht. Auskünfte ertheilt nnr an Besitzer oirect das k. k. conc. Real-Güter nnd Hypotheken-Ver-kehrs-Bnrean Jaques Weiss, Graz. Thonethof. r N - Badeanstalt des Pettauer Bauvereines. Unaufschiebbarer Reparaturen wegen bleibt die Bade=AnstaIt von heute ab bis anf weiteres geschlossen. PETTAU, am 18. Februar 1900. Die Vorstehung. Wl*m* i »«*■ Btmi IM In Kürschner* Biicherschaii Ttrimf, BrrUm W. M0nut*au*fob+, 4 H'erke iu •IrQgttt. JUiittl, w. i)OQ Seiten, 7S kr.% ltrut Litleraturfrtntiul uHUkommenrte* Oeschmtk. ,^ rill wrm a« wi»■ »M*r umd HHprnMM rnUim)*-wArai AmllehtK t'i»linn> "«*• (Uu»t*mtr Ätlf. bUunf ) VarrtiHa M «Hm AmAÄ«m " H. HlUff «r Yorräthi äthig in der Buchhandlung W. BLANKE Preise in Heller. in Pettau. Km M vk^hau» Saspec ferf ;pMt gronj [n( Maria »beraer Johann »stein Hugo Ski grasten 1 : ai E . g Schwei.efetY I I 100112 100.100 10« 110 IM 100 196 140 140 100 118 100 100 900 100 100 800 800 100,100 118118 140180 900 — 118118 100,1001 — 100100 100 —1118 180 900 140900 100 190 104 100 900 100 190 140 100 120 >180 lOOjlOOilOO ■■■190 100' 180 140 ISO 190 1104100 '1 140 140 140 140 aoo MO 800 800 800 160 160 140 Annoncen I«. alka Z«t*n«.n «nd PachailUciirUUa, CMHMafcar Mc. HHr|t ruck and xararll««l| i< daa »ortK.IIWltaton B. (Hn^umau 4k Aawito—-RayiHUwi nm RadaU Maaaa; diaaalka liefert KoaUiuiuchltn, Entwurf« M» twmkau äst «i |*Mkaa«kTaH*^AjM^a, tow»a InaartiaM-TariU IE3uLd.ol£ Mosse Wien I., Saitoratltt* 2. Pratf, Graben 14. MI,. ■«*., h-a,WWi V.r^TVf?- W|, •Wnfl»», - Sie piaud'»^" piseitpilkn (fit Mflmira erprobt und aOgttncui besannt al» da» drflr Mittet gtäkn Llkichsncht »ud Stitarmuth w »er»«»»ert«s hergestellt und unter dem Namen »erde» >etzi vo» u>< a iKs<;bcn/pi ?cnpillcn 111H clHVolacIciilvtTiK).- au» der Mohren-Apotheke in Wien in viereckigen gelben Original-Schachteln verkauf viereckigen Xir Voizüge imjwr gelben Original-Schachteln verkauft. c Pillen wrideti allgemein anerfannt. Sie sind weich, leicht lS»l!ch. »«nis»»cke> heia migtadridwa Htr >« Kbmrlea. bad«» mdrt Iti i«rl«fist« NZchtbetl Tlr II« ZlltM und einen |o angnuhiiieti Geschmack, das» sie auch von Kindern ohne Widerwillen genommen werden. Frei* einer $dt« Tropfen auf sin Glas W»«tr und damit nach Jeder Mahl-seit den Mund frtladllch durchiuepOlen. seit den Mund frtlndllch durchsuepQlen. »reis 1 Flasche 35 kr. — 70 Heile? liMIMf l»4 8e—nl-¥*****<« i Zipperer 4 Wels v«m. Josef Weis Mohren-Apotheke WIEN« I.« TuobleebM Mr. 27. 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M" Für vrtüffllchslr, f/nrU«IUS/W«i B irr**Mer drhulifhkMt der t+rträU *4rd Gmt %md nrnturpr- mutle f ufciUfrN, 'WD WM" M^aa^aha/te Auexkennungs- und Danksagungsschreiben liefen aur ntllchi öffentlichen Einsicht für Jedermann ans. Welhaachts-Bestetliiages, welche noch aa 20 Dezewbir mm einlasse«, werden pünktlich verdea Feete glTeotilert- FQp Landwirte! Für Weinbau trelbendel Lim Vernichtung des Hederichs und des WfllfleVI SoilfSj sowie zum Bespritzen der Weingärten als auch zur I Vertilgung I der ! Obstbaumschädlinge ktbtniidi Ph. Mayfarth fe Co.'s patentirte AI selbstthätige SPISITZI auefi fkhrbare 1 ™■ ■ 1 „Syphonia" am beaten bewahrt, welche »hae t* pumpen die FlQatigkeit ■•IksttMUf aber die PflanieD sliuben. Viel« Taaaeade dieser Spritzen stehen in Verwendung und zahlreiche lobende ZeagilMe beweisen deren VorzOglichkeit gegenüber allen anderen Systemen. Man verlaufe AfcbUdianf end Beschreibueg von PH. MAYFARTH to Co. K« k. a. p. Fabriken landwirt. Maschinen, Spcciel-Fabrik für Weiapresaen und Obetvsr- wcrtunfs-Maechinen WIEN, IL, Taboratraaas Hr. 71. Preiagekrist alt über 400 goldenen, illberMa «ad breazeaea MsdaMea. AusfUhrflche KataJofe «ad zahlreiche A*erte»*4Miea*ehrelie* gratis. Vertreter untl Wi*d«rverkanfer erwünscht. -M> Beste Wichse der Welt! Weit seine Beschuhung schön glSaund and dauerhaft erhalten will, kaufe ur Fernolendt-Schuhwichse filr lichtes Sduihwwk aar Femolendfs Natnrkder-CrAne. BC Ueberall vorr&thlg. -MW K. k. pnv. Fabrik, gegrüadat 1832 io Wien. Fabriks-aied»rla«e: WIE«, la, Sohelsrstrssse «r. 21. Wegen der vielen wertlosen Nachahmungen aclite man gemau auf iwiwn Namen St. FirRilendt IC Stadtbahn-Station Arsenal. IVeugetMuit, 200 Zlmaer m 1 fl. usvlrts ioclns. 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Als Herr vo» Kortis starb, hinterließ derselbe ei» eigentümliches Testament, «eine Hinterlaflenschaft war so bedeutend, da« ein ganz ansehnliches Legat, das er mir in seinem Testament zuschrieb. bei dem kolossale« Vermögen kaum iu Betracht kani. Uud dieses Vermögen sollte, laut Testament, mir anvertraut wer-den. bis T» einundzwanzig Jahre zähltest. Wen» bis zn diesem Zeitpunkt weder Rudolf selbst, mich vielleicht ei» Kind vo» ihm hier in Teutschland austauchen sollte, ginge das ganze vermögen auf Tich über. Der betreffende Paragraph in dem Testament lautet wörtlich: .Wenn weder mein Lohn Rudolf, »och ei» Kind von ihm vor den, 13. September 187Ö hier anhauchen sollte, so soll an eben diesem Tage, an welchem mein Miiudel, Melanie von Salden, niiindig wird, dieselbe alles erben, was ich an Geld nnd Gut hinter lasse. Run. liebe Melanie." f»hr Herr von Halde» fort, .ist aber Dein Geburtstag nicht am lg., sonder» am 15. September; »nd doch unterliegt es wohl keinem Zweifel, da» mein guter alter freund Deinen eiuuudzwanzigste» Geburtstag als letzten Termin gesetzt hat. seines Sohnes Ansprüche zn berück,'icht! .e»! den» an dem ielben Tage sind eS zwanzig Jahre, daß er die Heimai siir immer verließ. Begreifst Du nnn, wie wichtig das gestrige Erscheinen von Erna vo» KortiS, der Tochter RndolfS, ist?" .Sie wird das ganze Vermögen erbe» »»d ich verliere es!" erwiderte Melanit, während alle Farbe a»s ihre» Zügen wich an-gesicht» der Frage: ob diese uuerwartcte Wandlung der Verhält-niste auch einen Bruch ihrer soeben erst geknüpften Verlobung mit Baron Rillten herbeiführen würde? — .Wen» Erna vo» Kortis wirklich Rudolfs Tochter ist. woran ich nach dem, wa« ich von Frau Merling hörte, kaum »och zwei-fel» kau», geht das ganze Vermögen auf sie über. Tu verlierst dadurch allerdings viel, sehr viel, bleibst jedoch immerhin noch vermögend. Nur daS eine ist mir leid, sehr leid: ich muß Elgeu-Hof au Rudolfs Tochter abtrete»! Ich hatte nämlich Vollmacht, die Zinsen deS Erbes nach eigenem Gutdünken zu verwende». Da habe ich, als das Geld dazu hinreichte, Elgenhof gekauft. Das ist natürlich nun Ernas Eige»tum. Doch, Gott sei Dank, ich bi« »och reich ge»»g. meiner so jählings enterbten Tochter ein anderes schönes Heim zu bieten." Ein schwerer Seufzer rang sich von MclanieS Lipven: trübe Ahnungen erfüllten ihre Brust. Würde sie Baron Rölten auch i» ihrer jetzigen Lage al» Gattin willkommen sein? .Willst Du das auch Rölten sagen, Vater?" bat sie. .Er wollte gegen Mittag hier sein." .Gern," liebe« Sind," entgegnete Herr von Halde», .ich denke, ich werde alle» zu euer beider Befriedigung ordne» können. Auch Frau Merling und Erna wollen heute kommen. Schicke den Baron nur gleich in mein Arbeitszimmer. Dn mußt die beiden Dame» währenddessen allein unterhalten, sobald sie eintreffen." Seufzend gedachte Melanie, wie viel sich seit dem gestrigen Abend verändert hatte, nnd sch»,erzlich durchzuckte es sie, indem sie der Enttäuschung gedachte, welche ihres Verlobte» harrte. .Es ist eine harte Prüfung für ihn," sagte sie sich, „ein Schei tern all seiner Hoffnungen!" .Mein arme» Kind,' sprach Herr von Salden in zärtlichem Tone, als er die diistere Wolke auf ihrer Stiru gewahrte, .es thut mir unsagbar leid, daß Du diese bittere Enttäuschung kenne» lernen mußtest — und vollends gerade jetzt!" Da schaute sie mit ernstem, aber »„endlich liebevollem Blick zu ihm auf. .Vielleicht ist es am beste» so." sagte sie. .Wenn Rölten mir ein reiches Mädchen heiraten kann, wenn er mich aufgiebt, fo bleibst doch immer Du mir, mein geliebter Vater. So lange ich aber Dich bei mir habe, kann ich niemals wirklich unglücklich sein!" • O Als eine Stunde später Baron Rölten in de» Salon trat, er-schrak er heitig Über die ernste, bleiche Miene, mit welcher Me lanie ih» begrüßte. »Meine geliebte Melanie." rief er. indem er seinen Arm nm ihre Taille legte, „weshalb so blaß nnd traurig? Versagt Tei» Vater seine Einwilligung »» meinem Glück?" .Rein." entgegnete Melanie und machte sich saust au» seinen Annen frei, „er fürchtet vielmehr. Du könntest Deine Werbung bereuen." Ein mattes Lächeln glitt über ihre Züge. „Was soll das heißen?" rief Rölten, die Brauen leicht zn-sammenziehend. „Mein Vater wird es Tir erklären: er erwartet Dich in seinem Arbeitszimmer. Sie begleitete ihn zn ihrem Vater: dann zog sie sich in ihr eigenes Boudoir zurück, ließ ihre« müde» Kops i» die Sofakisieu siuke» und verharrte so i» baiiger Envart»»g. Wie lange ihr eine jede Minute vorkam, während ihre Augen der monotvnen Bewegung deS Pendel» folgten, — eine jede der Minuten, die fo schwer in ihrem Schicksal wog — »nd noch immer war die Unterhaltung der beide» Herren nicht zu Ende. Was ging in diesen selben Minuten, welche sie, — zum stille» Warte» vemrteilt — hier sitze» mußte, iu dem Arbeitszimmer ihres Vater» vor? Hatte derselbe ebenso endlos lange gesprochen, als er ihr das Bekenntnis der Vergangenheit abgelegt, oder hatir er ihr nicht alles gesagt? Und wen» nicht alle», was dann nicht? Was konnte es noch mehr gebe«, um ihr Lebe» zu vernichten uud sie elend zu machen? War es »icht genug, wenn sie den Geliebten verlor? Was konnte ihrer mehr — mehr »och harre»? In ateni loser Spannung lauschte sie: kein Ton, kein Laut drang zu ihr: aber dauu plötzlich die Thür ward geöffnet, hastig, »nd — mit einem Schrei sprang sie empor. * * Melanies Nerven befanden sich infolge der stattgehabten Ereignisse in einer an diesem Mädchen ganz ungewohnten Aufregung Sonst nimmer hätte sie erschrecke» kö»»e» beim Anblick der lieb lichsten Erscheinung, die da über die Schwelle trat und die keine andere war. al» diejenige, welche, ohne daß sie selbst eS wnßte, das Schicksal dazu auSersehe» hatte, umgestaltend iu ihr Lebe« einzugreifen. Erna aber und die sie begleitende Frau Merling hatten Me-lanie» momentane» Erschrecken gar »icht wahrge»omme». Schnell faßte sie sich nnd begrüßte die beiden Damen mit ihrer gewohnten Liebenswürdigkeit. Man plauderte von allerhand; bald kam auch die Unterhaltung auf den gestrigen Ball, und Erna erzählte, daß e» ihr erster Ball gewesen sei. daß sie noch nie zuvor eine derartige Gesellschaft be-sucht habe. „Da» wuudert mich," entgegnete Melanie, „denn ich bemerkle. daß Sie überhaupt gut lanzen nnd ganz besonders graziös walzen." „C, das verdanke ich James Earew," sagte Erna sichtlich er- -M- 26 H-*- frcut- ein immer Mann, der in unserm Hause in St. Francisco i sten Zeit das Doppelte verlor. Ich weißnicht, waS schließlich lebte " "erklärte sie aus Melanie« fragende» Blick. .^!r war Gold- , au« uu« geworden wäre, wen:, Mama nicht da« Boardinghaus °L.U° .. d.«.. .» «°l° »u ! «M. W" Fraueiseo. Mr. Bluut war unverheiratet nnd Iaiue.^ wohnte bei uns." Die Thür zum Nebenzimmer thut iich aus. Herr von Halde» trat ei», allein. Bergebru« suchten Melanie« Augen nach dem beliebten. „Baron Nölteu läßt sich entschuldigen." erwiderte er aus ihre stumme Frage. ..doch wird er zit Mittag bei nu« speisen." Darauf »ahm er neben Erna Platt, nnd während die beiden anderen Dame« mit einander plauderten, lieft er sich von jener ei» wenig vo» ihrem früheren Leben erzähle». „Ihr Bater war einer niei-»er besten Freunde," begann er das Wefprüch. „C, ich weiß!" siel Erna ihm lebhaft ins Wort. «Frau Merling sagte mir, das; Sie immer mir großer Liebe au ihm gehangen hätten. Der arme Papa! Ach, ich Imtte ilm so innig lieb, obwohl ich gar ost, wenn er mich unter-richtete, recht »»artig war." „Zo erinnern Sie sich Ih-rr« Baiers?" fragte Herr von Halde». „Wewiß, ich war ja bereits dreizehn ^ahre alt, als er uns verließ: ich zähle jetzt erst siebzehn. Wenn er zu Haus war. unterrichtete er mich stets selbst, — aber er war sehr, sehr viel sort," senrc sie sens-zeud hinzu. „Mama meinte immer, rr könnte keine drei Tage ruhig au eine»! Orte bleiben; er hätte Zigeuner werden müssen." „Wo lebten Sie meist?" Zchwkbcbah» Vurmen.lllbtrskld votiwintcl! Fiibrnnn ii(>cr d„s Wnpperbttt. «Mi« r»rN " '^Eigentlich "überall' »ud nirgend«, zulegt '» -an Francisco. Dampfer, der tirua nach Deutschland brachte, so daß ich, i» völliger Ter arme Pavn hatte ia immer Unglück. Wen» er wirklich ein- tt»keunt»i» ihrer Aukuust. sie nicht einmal erwarten konnte nnd mal etwa« verdiente, konnte man sicher sein, daß er in der uäch- sich die Arme allein zu mir finde« mußte. Ich kern« Ihnen aber nnd »och zu jung, um sie in sei» Haus nehme» zn können; nnd da er auch »icht wußte, wem er sie dort hätte anvertrauen könne», faßte er de» sehr vrruüuitigeu Entschluß, sie mir zu schicke». Die beide» Briefe vo» Ernas Eher» sandte er voraus; doch durch einen Zn-fall verzögerte sich die Post uud sie kamen et st mit demselben 27 H- !>.r doli (rnv i ,o i •; >>i i • iljt sogen, welch eine Freude eS mir war, daß der gute An« ,ch einer solche» Weihe vo» Jahren noch ei» so große# Ver» i» mich gesetzt halte, sei» Miiit» u»ter meine» Schutz zu Ich habe seiueu uud auch deu Brief seiner Frau i»itge-damit Sie beide lesen können. Sie werde» daran« ersehen, rundlich Rudolf sich auch Ihrer erinnerte." Und sie zog eiu Couvert au» der Tasche, welches sie .Herrn von Halden „Ter Schluß des Briefes veranlaßte mich. Erna zu dem mitzubringen nud Ihnen mit dem Stiiibe Ihres einstigen Frenn-inr angenehme lleberrafchnng zu bereiten." tlch unbewußte Ironie lag in diesen Worten! .-rr von Halde» bat. die Briefe einstweilen behalte» zu dürfe»; im wandte er stch wieder zu Erua und bat dieselbe, sie dnichs und i» den Bildersaal führen zn dlhrsen. Erna solstte ihm ttrachtete den in alle» Räumen herrschende» Weichinnck »nd mit größtem Interesse. Schließlich gelangten sie iu deu saal. und als sie sich einem Bilde »iiherte«, mit welchem von Halde» da» junge Mädchen ans die Probe stelle» wollte. laug sch'veigend nebeneinander Heraeichritten waren, .es ist eine traurige Geschichte, die Sie erst verstehen werden, wenn Sie die Bliese gelesen haben. E» wäre besser gewesen, er hätte Thekla Lrloff niemals teuueu gelernt. Bon dem Tode seines Baters hat er, wie es icheint, auch nie erfahre». Apropos, wisse» Sie etwa, wie der alte Herr von Morti» über ieht Bermögen bestimmt hat? Ich war bainals so lies bekümmert über be» plötzliche» Tob meines ar»ie»Ma»»e», daß ich nieinal» über die Sache etwas gehört habe." u.sjam 'rJL-US&l Irisches iyittttr. Nicht nnr der Menich, auch die Ziere begruben da» tiiwache» der Watni* mit inniger Freude. Man tun» wnf5 - 5. - ?V % -.fi . - ffit» ffafftrtibtfrf aii der Weitstrenze v»n ?ra«»v«al. «Mit lertl li>' dieselbe plötzlich hastig ei» paar Schritte vorwärts, blieb vor Porträt eines sehr junge» Mannes mit feinen Zügen nnb ii' m «»endlich gewiuiieiibe» Lächeln stehe» »üb rief lebhast: »Papa! > >a! — Ta» ist Papa iu seine» Iiigendjahreu!" ^Allerdings! Rudolf zählte damals achtzehn Jahre. Sollte er < so wenig verändert haben, daß Sie ihn sogar ans diesem Bilde dererkennen?" „C, Papa sah sür sein Alter immer sehr j»»g ans." entgegnete : a eisrig. .Mama erschien stet» viel älter als er, — viel älter!" .Wie hieß Ihre Mutter mit Bornameu?" .Thekla." „Tachte ich es doch!" »»irmelte Herr von Halde» halb »»hör-vor sich hi». Ernas thräueuverschleierter Blick haftete noch immer auf dem de ihre» Baters. .Er war so gut, so unaussprechlich g»t gegen mich!" hauchte mit bebenden Lippe». Da trat Melanie hinzu, sie zn tröste», und Frau Merling und ' rr vo» Halden ginge» weiter. „Ja," hob Zran Merling au, nachdem beide mehrere Minuten zeit zum erstenmale wieder frische» Griinsuiter erhalte». Mit welcher Wer nimmt deu »lind, die Riefle und da» Zchuf bis ersten frischen AnUergrSser zu sich und welche Ltbbasligtelt ,eigen aUe liere. wen» sie zum erstenmal wieder aus die Weide gelrieben werde». Unser hcutige» Pildche» veranschaulicht eine suichr Arijhling»ii«ne. die vom Unnsller getreu der Natur al>grl»»lchi isi. Die armen Uani»chen, die de» ganze» Winter Im ZiaUe »nd einer dunklen Kammer zubringe» u»d mit dürrem Kuller und «artoffelschalen vorlieb nehmen mußten, erlialten von Ui»der», die sie t.lglich befreien, da, erste frische «riinsutler. Tie »linder haben »uk ihre Lieblinge nicht vergessen und bringen vom Walde saitige PNanzen mit. welche die »aninche» mit grobem «vv'lit verzehren, Tasiir lanie» diese de» »linder» wie die Hunde nach und lohnen ihnen durch ?lnhi>ng>ichtei» die ihnen bewiesene Liebe Die Zchwebcbahtt warmen Vlberfcld Pohwinkci. Von der .Schwebe-bah»-, welche die im rheinischen ?»d»iiriebe,>rte gelegene Ztadt Barmen mit ihrer Zihweslerstadt Itiberseld und deren Vorort Bohwintel verbinden soll, sind nnniuebr acht Rilonieter lertiggesielli und betriebssiihig, Dies» dem Per-sonenverkehr dienende .Schwebebahn", dir ihre Züge mitten durch da» Zirane». treiben zweier gros,er moderner ZlSdle führt nnd ihren Lauf aufweite Strecke» iiber dem Wasiersviegel eine» vielsach gettiimmien ftlii^chm» verfolgt. bUrfte ,» de» interessantesten vrscheinunge» de? modernen vüendahnbaue» ziihlen. tat Shltem der Schwebebahnen an sich ist »ich« ne», e« hat in verschiedener (Weltall schon vielsach in technische» Oeirirben Anwendung gesunden, zumeist L»S I'doch nur ,»r Matetialbesörderung auch den «edauken, »ie Schwebebahn al» Hochbahn für den Nahverkehr sowohl wie für de» Fernverkehr zu benutze», hol man schon seil einiger ;Jeit 411 verwirkliche» gesucht, erfolgreich jedoch erst, seitdem (lugen Vaugeu mit (einem in größerem Maßstabe znin erstenmal bei der Schwebebahn Barmen.Elberfelb-Vohwiutel zur Aiiweirdnng gebrachte» System hervorgetreten ist. ter Vorzug der Schwebebahnen. für die «al« Betriebsrat! Elektrieität vorgesehen ist, besteht int allgemeinen nebe» dee größe-re» Wohlseilhei« der Anlage und de» Beiried« darin. daß bei ihnen eine viel höhere Geschwindigkeit erzielt werden kann al« bei be» Bahnen jeder andern Art, und daß sie weil bequemer uud weit sichere, al« dieie de» Krümmungen de« Schienenweg« folgen, Für die Schwebebahnen »ach dem Langenschen Sy-stein, wie e« i» Barmen-Elberfeld zur A»«führu»g kommt, ist etwa die drei-iache (ttefchtoindlgfeit der gewöhnlichen elektrische» Straßenbahnen vorgesehen, nnd e» werden bei ihite» mit Leichtigkeit Kurven di» jn acht Meter Halb messer überwunden. Bei den Bahnen dieser Art sind die Wagen freischwebend aufgehängt. Tie Schienenbahn ruht auf leicht gebanten Trägern, und e< laufe,, nach der neueste» Au«gestaltu»g be« System« die Rüder der Wagen nur aus einer Schiene Tie Einrichtung zum Aufhänge» der Wage» ist deiatt ge-troffen, daß, sobald der Wage» sich bei Bahn» kriiinrnniigeii entsprechend der Wirkung der (lentrifngalkraft fchief stellt, ein freie« An»-ichwingen de«selben stattfindet. Diese« An«. ichwinge», ans dem in erster Linie die Sicher-heil der Langenschen Schwebebahnen beruht, hat fiir bie Insassen der Wagen burchan» nicht» Z lötende» an sich, ja e« wird vo» ihnen kaum bemerkt. Bei den Probefahrten stellle» sich beim Inrchfahren von Krümmungen die Wa-gen bi« zu einem Winkel von Grob schief, »der bei jeder Geschwindigkeit hatte» die ii» Wagen sitzende» oder stehenden Personen stet« da« Gefühl vollkommener Sicherheit, nnd beim Uebergang be« Wagen« an« der Kurve i» die gerade Linie ging der Wagen ruhig, ohne in da« Schaukeln zu geraten, in die senkrechte Lage zurück. Die Hochbahn Barmen-Elbeelelb-Vohwinkel ist nach ehischienigem «»stein zioeigeleifig hergestellt. Sie beginnt bei dem Bahnhof Barmen Riiterehanse». folgt sodann immer dem Wuvverlanse mitten durch die Iiibiistriestdtitc Barmen und (tlberfelb Kurz vor dem (jlberielber Vororte Sonnbom verlast die Bahn sodann die Wnpper, folgt der durch Sonnborn »nd vohwinkel führen-den Hauptstraße und endig» »eben dem Staat«-bahnhofe Bohwinkel. Die Einwohnerzahl von Barinen und Slberfelb betrügt zur Feit .'100,000 Personen, tie beiden Släbte sind in nnge- _ wöhnlich rascher Entwicklung begriffen, namentlich werden bie Bororte Sonnborn und Vohwiukel eine besonder« starke Vermehrung der Einwohnerzahl erfahren. Die engste Krümmung der Bahn hat im allgemeinen 90 Meter im Halbmessern unmittelbar vor dem lindbahnhofe i» Bohwinkel liegt i» den, Anknnftgeleise eine Krümmung von 30 Reter Halbmesser. Die stärkste Steigung beträgt etwa 4S aus lOtiO Meier, ede einer besonderen Sipve angehört, (sin solcher Kumule; ist stet« von einem großen Hof umgebe», der von Stangenwerk eingegrenzt ist, al« Verfanimlung«ort dient und auch Hürden für Schafe »nd Ziegen umschließt, Erst von diesem große» Hof an« gelangt man in die inneren Hilfe der tfinzefniuefen. tie mit einem tach an« Stroh ober Sorghnmstangen eingedeckte» Lehmhänler von kreisrundem Otriiiibrift haben nn» einen niedrigen Eingang und weisen keine Fenfteriiisnnitge» ans. Boden" beabsichtigt. Anläßlich dee silberne» Hochzeit be« Prinzen tut,. ? von Baiern erfuhr nta» auch, daß die Sühne de« hohen Herrn gleichfall« Handwerk gelernt haben. t»r junge Prinz Ar an, bat sogar für seine -sein Geschenk selbst angefertigt, A»f »er Wohiiuitgsfuche. Student A.: „We«halb handelst Z« lo sehr / E» ist doch egal, ob da» Zimmer nun zwanzig »der zweinndzw.» Mark tostet." — S: üben t B : .Da« »erstehst D» nicht: wenn ich i .»k, so denkt die Frau doch wenigsteii«, daß ich betaljU'." W» — Student: „Wein Heer, fijiert" Äerr! .Sie räuichen sich, ii Student: .Wo«, nicht Iwni nee V>rl»,>' 1ch verschiedene kleine Gewichte an« deu, ch,, Reich«niünze» zusammenstelle» und sie auf s» der HanOialtungtwage benutzen kann, II« ti,< gen nämlich: I Pfennig «upfer 2 Granne 1 Zweipfennigstücke Kupfer 10 Gr., 2 Fuf. Pfennigstücke Nickel 6 Gramm. 1 gehnpsenma stück Nickel 4 Gramm, 0 Zwanzlgpsennigs»,^ Silber I» Gramm, 0 Fünfzigpfennigftücke 3i'.. der 24 Gramm, Q Einmarkstücke Silber Gramm. 0 Zweimarkstücke Silber 100 Gram» » Fünfmaekstücke Silber 2Ü0 Gramm, I ,1m Markstück Gold 4 Gramm, 1 Zwanjigmar! 1 Gold R Gramm Gefrorene Zweige darf man nicht mit Kr warmen Hand berühren, weil durch die Win», der Hand ba» plötzliche Auftauen gefinden wirb nnb ftroftflecke« entstehen. Die« hat besonder« beim Edelreiserschneiden zn beacht, • Wenn sich Ungeziefer a» dem Geandn>eik bat eilten goldene,1 Silbenrätsel. »Iu» nachstehende» ?« Silben: -> «. », *, U«, ilen, >ii, «. b«, liclt, in, j«w«k.K», ku, kr., la, I»», lo, lu, n>, irr, nc«, ni, pol, rak, ri. ickei, tu, »> (oUen HWiirter gebildet nxtbeti. tuet che bezeichnen: > 1 tfinen berlitimteu Heeo« der griechl -ichrn Sagenivett. 1) Eine fliiertillcht (Hottbeit. :t) tSine Hbiete». «>Einc !RelifliPi,«flemri„ ichaft de« 5. chrisi lichen ^Inlirhundert« Bilderrätsel. "»»riiieir. >1eltuna sssch-fibie IlMUlti tlinen nordamerikanischen sfreistaat. Iwpeiib. 7) Einen Baum. Eine» Evangelifte». - tink all« lo ergebe» Ibre ftnlanaeburtmaben einen berühmten i>eidheern, iieriiiimen Jtfeiien de» '.'lUenurae. i)!apifcher Ring, ») «Ine alle Wärter die gesellschnl-»ein flrian''"' tiftoben > I «oa> Huf bat Wort „Cftn" ivllen II zwetsilblae Wöiur lotgen, beeen iioote ' " ......... — . - ------' , «es stet» gleich ist der eilten Silbe de« folgenden Worte», »- B. l«ra, ^ad», Beta, zweite Silbe d<« letzte» Worte« muh gleich dee ersten Silbe de« erste» tt«etee sein «tiifli)iin*li lolRt in nächttee Wummee. i':l* r>e Anflosuttg der Ergänzung« Aufgabe in voriger Nummer: lie tret Sterne. 0« blinken drei treunbtiche Sterne Tie Sterne, die wnteln so traulich: ,tn« Tunket de» Leben» herein. Sie bethen »Heb, siebe und (Betn. ........ Alte Hechte ,»e»eti«lten. «■—-« Cerantn,änliche !Nrtiattln,i bon (tuift BieHiet, >ie»ruet> und l>eea»»geaeO<,1 rv» >»,li»er a Pirtiier >n -lurrgan