^' ^. Montag, 15. Februar 1904. 123. Jahrgang. ^, haliN ' ^ P°^"crscnbu!>l,: „aiiziährlg 3««, halbjährig 1ü X, Im Kontor: ganz-""^latc l,« . . . ' Flir die Zustellung ins HauS gaoziührlg 2 X, - Insertionögebühr: Für Heine ^^^^^^"" ä>l 4 Zeilen öu i,, grökcrc pcr Zelle 12 li; l,cl öfteren Wieberyolungen per Zelle e d. Tie «Laibacher Zeitung,» erscheint täglich, mit «!l«nahme der Vonn- und sseiert«ge, Die Administration befindet sich Küngrckplllh Nr. i!, die Medallion Dalmatinnasse Nr, 3, Sprechstunde» der Äedaltion vo» « bis w Uhr vormittags. Unfrankierte Briefe Nxrden nicht angenommen. Äiianuslripte nicht zurilclnrstellt. Nichtamtlicher Teil. Der ostasiatische Krieg. >W, ^^ ^"' "^"^' ^^"'-" authentisch bestä- lmy ^ .'^ "le k. und t. Regierung außer der bo .,, Hunten Bestellung eines 'Marine-Attaches afon !' '" ^"' Person des Schiffsleutnants ^Nach^. ^ ^^^oredo-Manii^feld einen Militär- ^^n^'! ^ ^"^ k. Gesandtschaft in Tokio bei- "erais. l >^^^u hat. Der hiezll ernannte "" sich s^^'""p^"ann Dani von Gyarmata be- -l^st^ ^^^u in den nächsten Tagen auf seinen '^dlmn - NMn f'udet die Meldung llon der Ent- lind i^.^, ",'U's k. u. k. Offiziers in das russische ' l^ ^cr, -! ^ spanische Hauptquartier zum Zwecke ^ ^" ^v? ?^^""a über den Gang der kriegeri- F„,, "uoncu bisher keine Bestätigung, ^'qi,'^^ 'ueldet aus London: Für die englische Aschen .^,. "^^^ ^^ gegenüber dem russisch-japa-^^^T,,'!^^^ ^'^." ans ihren allgemeinen Frie-'>n P^s,''^'^'"' die ihre vielfachen Vcmühungen ^ '"una deö blntigen >lonfliktes veranlagt "''asicn ^'^' ^^^'^' nunuiehr, da der Brand in ^>n^ n "usgebrocheii, auf die Verhinderllng ^'" „ ''"^^'ifelis hinzuwirken. Iin beson-Mch ^ '^,dann die Haltung Großbritanniens !^Nt, >„>> ^'^^, ""^ ^"s Vundesverhältnis zu ^nd^ ,^" die sich daraus möglicherweise ergebn ost^^,^uenzen bestimmt. England obliegt "l>e ^ "Uat,,ch^, Alliierten gegenüber gleichsam ""di " s "Menpflicht; es mich daher die Hand Ächuila "1" ^^^.'^ '"^ bcr Bereitschaft, jede Ein-^llte .^'"^ dritten in den Kampf zu verhüten. Myl^'" wiche Eventualität drohen, so bliebe ^ Tt^/' ^^ anderes übrig, als dem betreffen-^tlin^ ^ ''i "lcht inißzuverstehender Weise zu 3?^' ww^ ^ ^^ gezwungen sehen würde, ^ m,!^^'anien Eininischlllig entgegenzutreten. !^r >,.' '" dcnl Falle, das; der Krieg den Cha-Mll ^ Zweikampfes bis zum Schlüsse bei-Me^ "unte für England der Anlas; zu einer ! t^ndi. ^?^"ntreten. Wenu etwa Japan voll-'lunde s^ "nagen lvürde und vor der Gefahr ! ^fii^ 's" vernichtet zu werdeli, diirfte England ^ ^^^lue Pflicht erachten, dem siegreichen Gegner seines Verbündeten ein „Genug" zuzurufen. Eine derartige Wendung der Ereignisse ist allerdings als sehr unwahrscheinlich anzusehen. Sollte es Nus;Iaud gelingen, sich zum Herrn der Gebiete zu machen, die das Streitobjekt bilden, so ist schwerlich anzunehmen, daft es nach völliger Erreichung des Siegesprcises an das gefährliche und zwecklose Unternehmen gehen werde, den Totwunden im eigenen Lager anzugreifen. Die Erklärungen, welche der k. und k. Minister des Aeußern, Graf Goluchowski, im ungarischen Dclegationsausschussc über die Frage betreffend etwaige ungünstige Rückwirkungen des ostasiatischen Krieges auf die ^age am Balkan gab, riefen, wie man aus Rom berichtet, in den dortigen politischen Kreisen ein beifälliges Echo hervor. Man schöpfe Beruhigung aus der Versicherung des Ministers, daß der gemeinsamen pazi-fikatorischen Aktion der Ententemächte die Gefahr einer Abschwächung durch die kriegerische Ver-wickluug Nußlands in Ostasien nicht drohe, und man fühle sich in der Hoffnung bekräftigt, daß die Vorgänge im äußersten Osten leinen für Europa Peinlichen Rückschlag im nahen Orient znr Wirkung haben werden. In den politischen Kreisen Frankreichs wird bei der Erörterung der Begleiterscheinungen, die sich an den russisch-japanischen Krieg knüpfen können, auch die Frage erwogen, welche etwaige Rück^ Wirkungen dieser Verwicklung in Indo-Ehina ins Auge zu fassen seien. Mch einer Meldung aus Paris glaubt man dort in dieser Hinsicht keinerlei Anlaß zu Besorgnissen zu haben. Die Ruhe in Tonkin. Annam und Cochinchina erscheine als vollständig gesichert und der Gefahr von mittet baren Erschütterungen durch die russisch-japanische Verwicklung nicht ausgesetzt zu sein. Das „Fremdenblatt" bespricht die möglichen Rückwirkungen des Krieges in Ostasien auf die Situation im nahen Orient. Es sei nur zu begreiflich, daß die zahlreichen Gegner des Reform» Werkes der Ententemächte aus der Tatsache, daß Rußland gezwungen ist. in Ostasien einen schweren Kampf durchzufechten, gewisse Hoffnungen schöpfen, aber die Schlußfolgerungen, die sie ziehen, seien unrichtig. Rußland sei eine Macht, die durch einen Felozug an der äußersten Ost-grcnze nicht so weit außer Atem gebracht werden kann, nm darum ihre anderen Interessen im Stich lassen zu müssen- man kann sicher sein, daß es die Entwicklung der, Dinge ans dem Balkan nach wie vor mit der größten Aufmerksamkeit verfolgen und immer stark genug sein wird, für die Durchführung des begonnenen Reformwerkes einzutreten. Gründlich falsch ist auch, was an verschiedenen Orten über die Möglichkeit gesagt wird, daß Oesterreich-Ungarn den östasiatischcn Krieg als eine „günstige Gelegenheit" auffasse, um das Einvernehmen mit Rußland zu lockern und auf eigene Faust vorzugehen. Die Zweifel, die,in dieser Hinsicht in einigen russischen und italienischen Blättern zutage getreten sind, beruhen auf einer vollständigen Verkcnnung der leitenden Gedanken der österreichisch'imgarischen Politik. Oesterreich-Ungarn sei entschlossen, an der Entente festzuhalten, und an den maßgebenden russischen Stellen wisse man dies ganz genau. Oesterreich-Ungarn stehe auf dem Boden des Berliner Vertrages, der schon vor einem Viertcljahrhundcrte auf die Einführung von Reformen in Mazedonien hingewiesen habe, deren Durchführung die Pforte leider immer wieder vereitelte. Auf dem Boden der konservativen Rcformpolitik, die der Ausdruck des Gesamtwillens Europas war, bewegt sich die, Aktion des österreichisch-ungarischen Kabinetts, und diesem Gedanken entspricht die Aufgabe, die es gemeinsam mit Nußland übernommen hat. Was die Zukunft bringen kann, weiß niemand; daß aber die beiden Reiche ihrer Verein barung treu bleiben, die Oricntfrage im Einvernehmen zu behaudeln, ist sicher. Die „Neue Freie Presse" weist mit Befriedigung darauf hin, daß in Frankreich trotz aller, Sympathien für Nußland keine Geneigtheit bestehe, wegen der Interessen, die Rußland in Ostasien hat, England und Japan den Fehdehandschuh ins Gesicht zu schleudern. Frankreich sei nicht nnr neutral seiner Haltung nach, es sei auch seiner Gesinnung nach neutral. Es sei offenbar, daß jener Mangel an Kriegslnst, welchen die französische Republik bekundet, im Vereine mit den auf Anregung Amerikas Verlautbarten Neu- ^ Feuilleton. ""* d"n 5i.r,. 6l" Bricsfragment. "Men des Ouolmki-2n7'I Anb.s/^'"^ Zimmers nnd begab mich auf w''"^ j, "Ut. Jene beiden standen vor dem s '^n u?"' der verschlossenen Persienne" und l, ,^c d . - d"tz ich sie belauschte. Das Weib lrm dir '" "ne Hand gegen die Pcrsienne und . N ^ , ' ocre an die Schulter ihres Sohnes ge-st,,^t tr>, ??"'^ sie ihm ihre Bosheit, indem ^^id« V."' Stimme etwas in sein Ohr flü-,>^. Zuckten durch die Persienne hindurch. Vvye z» rollender Fensterladen. Erst konnte ich's nicht verstehen — um nun zu scheu, worauf sie blickten, zog ich mich leise in mein Zimmer zurück und eilte an das Fenster — da sah ich--------daß sie das Nachbarmädchen mit dein langen, blonden Haar im Auge hatten. Ich kann dir das Gefühl nicht beschreiben, das in diesem Augenblicke mein Herz zerriß; ein Feuerfunken war in mein Inneres gedrungen und die gekränkte Liebe entbrannte. So weit also hatte der Hak dieses Weib getrieben! Ich erforschte meinen Mann, um zu sehen, welchen Eindruck dieser Anblick auf ihn ausgeübt hatte — er war so wie immer, als wäre gar nichts vorgefallen. Hätte er nur nur ein liebes Wort gegeben und mir gesagt: „Weißt du? Meine Mutter hat mir das .Nachbarmädchen gezeigt. Es ist ja nicht ernst gemeint!" so wäre ich ihm um den Hals gefallen und hätte alles Unrecht vergessen. Doch erwartete ich vergebens ein ähnliches Wort von ihm. Gab es denn bei diesem Manne einen besonderen Grund zur Eifersucht? Oder liebte ich ihn? Die Frage erwachte das erstemal in nnr — jetzt war es nicht möglich, sie zu erkennen--------. „Liebe ich ihn?" Welch ein bitteres Leben — gleich der Hölle — begann seit Mem Tage für mich. Wcnn sie von den Nachbarn sprachen, da war's mir, als verhöhnten mich Mutter und Sohn. Als wir einst von ihnen Besuch bekamen, erschien ich nicht und entschuldigte mich; und als der Besuch erwidert werden mußte, sprach ich mich offen aus: „Verzeihen Sie, wenn ich uicht gehe; es freut mich nicht, mit jenen Damen zusammenzukommen. Es fällt auch des Ki»ld«s wegen schwer hinzugehen." Sie begnügte sich mit einer Bewegung ihrer Lippen, nahm den Veldirma" und ging allein. Am Abende vernahm ich von meinem Manne die Antwort: „Heute hast du dich meiner Mutter gegenüber wieder höchst taktlos benommen. Das kann nicht so weiter gehen, ich verbiete inir's, daß meine Mutter beleidigt werde!" Ich vertraute mein verborgenes Weh, das mir in den Nächten allen Schlaf verscheuchte, nur meinen Tränen au — warf mich auf das Kanapee uud schluchzte, indessen er neben nur stand und mich schalt. . . Nun eilte ihr grausames Spiel, das ich noch nicht ganz zu durchblicken vermochte, rasch seinem Ende zu. Sie kümmerten sich nicht mehr um mein Kind und ließen mich in Ruhe — aus ihren Augen sprachen Spott und Tücke. Nun sollte ein kleiner Vorfall das Geheimnis klar zutage fördern. Eines Tages führte ich das Kind am Arme uud lehrte es gehen, da es so viel Lust dazu zeigte. Da stürzte sie hastig in das Zimmer, "l e, oym uns anzusehen, ans das Fenstcr zn zog dn- be d r Laden herab und sagte mit halblauter ^-n m Nie schlecht läßt sich dies von drüben sehen Auch der Sohn der Nachbarsfrau trennt stch nicht vom ^"^ch'wußtc noch nicht, welch ein böses Doppelspiel sie trieb; doch überkam mich eiu leises Gefühl von Furcht, wenn ich an die Nachbarn dachte. * Moderne Tracht der Türkin. (Schluh folgt.) Vaibacher Zeitung Nr. 56.____________________ 289______ ' _____________ 15. Februar M^ tralitäts-Erklarungcn der Machte cme mcht zu untcrschätzcndo Gcloähr für dcn l.'iiropäischcn Frieden bildet. Die beruhigenden Versicherungen des Grafen Golnchowski klii^gen nnt jenen Chinas harmonisch zusammen. Soweit menschliche Voraussicht reicht, gewahrt der politische Vlick keine Gefahr, das; der ostasiatische Konflikt weitere Komplikationen nach sich ziehen könnte. Der russisch-japanische Krieg ist lediglich eine Sache 3tus',lands und Japans. In diesem Sinne gehört Ostasien heilte ausschließlich den Ostasiaten. Das „Neue Wiener Tagblatt" spricht die Hoffnung aus, das; sich die Mächte ehestens nber das neueste Problem, die strikte Nentralitä't Chinas einigen werden. Eo heiße eine gemeinsame Gefahr aller Staaten, eine Weltgefahr abwenden, wenn China genötigt oder, wenn man will, ge-zwungen wird, gleich den anderen Mächten neutral zu bleiben. Dc>5 „Illustrierte Wiener Extrablatt" wirft die Frage ans. ob und wie lange die Neutralität, welche alle Mächte zu proklamieren sich beeilen, aufrecht erhalten werden kann. Was werde gc> schehcn, wenn Cl)i'.ia etwa, durch fortgesetzte Cr-folge der-Japaner verleitet, sich diesen anschließt und Nnßland den >irieg erklärt? Mau sehe alfo, daß es einige recht bedenkliche Möglichkeiten gibt. Das „Vaterland" reagiert auf die Anklagen, welche in einigen lnssischen Blättern gegen Cng-land wegen Neutralitätsbruch erhoben werden, weil es angeblich gestattet habe, daß die japanische Flotte von Wei-Hai-Wei aus Zum Angriffe auf Port Artur ausgelaufen ist, und sagt, das Auswerfen solcher Fragen zeige jedenfalls, daß die Gefahr einer allgemeinen Konflagration trotz aller Neutralitäts-Erklärungen leider noch nicht vorüber sei. Politische Uebersicht. Laib ach, 13. Februar. Die «Reichswehr» meldet, das k. und l. Ministerium des Aeuhern habe veranlaßt, daß der Kommandant des gegenwärtig zu Hongkong ankernden k. und t. Kriegsschiffes «Aspern» den Befehl er» halte, sich unverzüglich nach dem Norden zu begeben und zu Shanghai weitere Instruktionen des österreichisch-ungarischen Gesandten aus Pe-ling einzuholen. Bezüglich des zweiten, im Osten kreuzenden großen Kriegsschiffes «Kaiserin Elisabeth, besteht einstweilen nicht die Absicht, eine Abänderung der nach Australien gerichteten Segelordre zu verfügen. Der «Piccolo» erfährt aus Wien, daß die Re« gierung das Projekt für die Verlegung der italienischen Parallelkurse von Innsbruck nach Görz fertiggestellt habe. Die Transferierung werde in einigen Wochen mittels kaiserlicher Verordnung erfolgen. Die «Wiener Allgemeine Zeitung» folgert aus den jüngsten czechischen Kundgebungen, daß man auf czechischer Seite auch fernerhin den intran-sigenten Standpunkt einnehmen und die Kräfte der Volksvertretung lahmlegen wolle. Die Iungczechen hatten die politische Tatsache nicht zu würdigen ver- ftanden, daß die Regierung heu^ in Sibirien, im Regierungsbezirke Irlutsl. Die ^ wohner, etwa 1000 Männer und Frauen, S/Höle",,, religiösen Sekte der Skopcy an, die wegen ihres «w,, Bekenntnisses, das in Nußland streng verboth nach Sibirien verbannt wurden. Den Skopcy ist ^ und Liebesgenuß durch den Glauben, den sie s'6 ^ geschaffen haben, auf das strengste untersagt. Vol«^ Majla befindet sich in einem Zustande must"^, Ordnung u»d Sauberkeit; breite und reinliche S^ solide Häuser, meist hellfarbig, aber ohne die g"^, Spur von künstlerischem Geschmack, verleihen der ^, ein fast freundliches Aussehen. Die Bewohners eine Vorliebe für die hellen Farben, besonders s"^., weiße. Die Möbel in den Häusern sind weiß od^ hell; auch die Kleidungsstücke — Männer und 3^ tragen dieselben Gewänder — sind weiß und die 3^. die stets auf dem Nathausdache gehißt ist, ist ^ weiß. Was aber auf den Besucher den tiesslcn s'^ macht, ist die Grabesstille, die in der Stadt h^ Kinder gibt es natürlich nicht und die ErnM , sprechen fast gar nicht untereinander, und n^ sprechen, wird im Flüstertone gesagt. Wie g^ Wiederbevölkerung von Volslaja-Majla vor sich? A Jahr schwärmen die Vornehmen der Stadt in ^. herum und werben neue Anhänger, dic bald nach .. Ankunft als Kinder adoptiert werben und sM^: ganze Vermögen dieser niemals Väter gewesenen ^ ,,) erben. Die Bewohner von Volskaja-Majka s"'" . arbeitsam, ehrlich und so sanftmütig, daß sie vo",, Bewohnern umliegender Ortschaften nur GolubY (^ ,^ genannt werden. Es gibt keine Gerichte, leine ^ leine Gefängnisse und — leine Zeitungen. Tarun» in Bolslaja Majka auch furchtbar langweilig. ^ — (Die Rache des Chemikers.) VoNH boshaften Streiche wird aus Paris berichtet: Ein ^ ler hatte lange Zeit die Neugierde des Portiers ^ gen, der seine Briefschaften stets zurückbehielt u"" j sann aber nun auf Rache. Der Chemiker adreM, » sich selbst ein großes Paket Briefe und saß "A seinem Laboratorium, um die Entwicklung der ^ abzuwarten. Diese ließ auch nicht lange auf sich n> ^ Der neugierige Portler öffnete das Paket und la ^ seinem Erstaunen folgende Mitteilung: «Ich ha?H bei der Tat betroffen! Sie können Ihre unanDH Neuaier nicht leuguen. Soll ich Sie denunzieren? ^ ich will Sie Ihrem Gewissen überlassen, und Sie ^ dies ins Feuer werfen.» D^r erschreckte Portierta^ tea. Roman von E. G. Sanders«». Autorisiert« Uebechhun« aus dem Englischen von A.Vrauns. (91. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Es war schon spät. Die Sonne war längst untergegangen, und die Nacht hatte sich schon säst völlig herabgesenlt. Sie lenkten die Schritte nach dem Dorfe zu« rück, und unterwegs erzählte Knowles ihr die Ge< schichte von der Verheiratung ihrer Mutter: Pastor Fenne traf Ihre Mutter eines Tages auf dem Kirchhofe, wo sie, einsam und in tiefstem Kummer, auf einer Bank unter den Bäumen sah. Sie war ein reizendes zierliches Persönchen von viel« leicht 17 Jahren; aber schon hatten Kummer und Leid den Glanz ihres dunklen Auges getrübt und tiefe Linien um den süßen, rosigen Kindermund gegraben. Der Geistliche grüßte sie und wagte darauf die Frage, ob rr ihr, da sie traurig zu sein scheine, in irgend einer Weise zu helfen vermöchte. Sie war gerührt von seiner Teilnahme und vertraute ihm bald ihre traurige Geschichte an. Ein vornehmer, reicher Herr habe sie verleitet, ihr elterliches Heim zu verlassen. Vald danach wurde er schwer, lebensgefährlich krank. Sie pflegte ihn treulich, und er genas einigermaßen wieder, der Arzt aber erklärte ihr. daß er nie wieder völlig gefunden, überhaupt unmöglich lange leben könnte. Er empfahl Luft» Veränderung und sie wählten Fair View, da es entlegen und trotzdem nicht sehr fern von ihrem damaligen Aufenthaltsorte lag. Auf des Geistlichen wettere Fragen teilte ste ihm mit. daß sie außer von seinem jüngeren Bruder, Mr. Frederic Tollemache, keine Besuche erhielten. Seine anderen Verwandten und Freunde hätten ihn verlassen, und seine Mutter habe ihm in einem maßlos hochmütigen Briefe erklärt, sie werde ihn, falls er dieses Mädchen niederen Herkommens ihr als Schwiegertochter zuführe, niemals wieder ansehen und als ihren Sohn betrachten. Trotzdem und trotz der Gegenvorstellungen seines Bruders hatte Tollemache sich mit Agnes trauen laffen. Als später sein kleines Töchterchen das Licht der Welt erblickte, setzte Archibald Tollemache unverzüglich selnen letzten Willen auf. in welchem er sein gesamtes Besitztum — die Güter und das Barvermögen — testamentarisch seinem Kinde vermachte. Zwei entfernte Verwandte bestimmte er zu Testaments-Vollstreckern und einen Freund zum Vormund. Der Pastor und die Hauswirtin Tollemaches unterschrieben das Testament als die beiden Zeugen. Eine Woche danach starb Tollemache, uud bald darauf kam sein Bruder von London. Er war unangenehm überrascht über das Ableben seines Bruders; seine Wut aber kannte leine Grenzen, als er das Geschehene erfuhr, und es fand infolgedessen ein fürchterlicher Auftritt zwischen ihm'und der jungen Witwe statt. Er wollte ihr glauben machen, der letzte Wille seines Bruders sei ungültig. Die arme junge Frau war schwach und leidend und rief jetzt zu ihrem Schutze die Hauswirtin herein. Tollemache aber fuhr, gänzlich unbekümmert um die Gegenwart der Frau, mit dem Schimpfen fort. Da entnahm Agnes einer verborgenen Tasche ihres Kleides ein Päckchen und legte 'h^ Trauzeugnis, das Taufzeugnis ihres Kindes un^ Testament ihres Gatten vor. Die Gewißheit, d>e ^ schast verloren zu haben, erhöhte noch seinenHjs Er ließ nicht ab in seinen Drohungen und ^O ungen, so daß es der gutherzigen Wirtin W'^ doch zu toll wurde, und sie zog die zitternde ^ Frau mit sich aus dem Zimmer. Am a"^ Morgen war Agnes und ihr Kind verschwunden ^ auf dem Wege nach dem alten trauten Elternhaus.' M sie aller Wahrscheinlichkeit nach den Beschluß. M Kind niemals mit den Tollemaches in Ber"'^, kommen sollte. Die Zornausbrüche ihres Gatte" e^ die gehässige Art, wie seine Geschwister s'^ s hielten, selbst noch, als er schon mit dem Tode ^ dann Fred Tollemaches grausame und rach'""l Haltung ihr gegenüber, bildeten unzweifelh"'^ Veranlassung zu dieser Entscheidung. Als das. Kind — denn das war sie doch eigentlich ^", dann auf ihrem Sterbebette lag, da erschie". -Reichtum, Glanz und vornehmer Rang "^ si leeres Nichts im Vergleiche zu der Liebe U>^ Glücke, das sie in ihrem Greenshirer Heim ^ j reichem Maße gefunden hatte. Besser, weit bM ^ ihr Kind, auf den Reichtum, zu dem es A^/ war, zu verzichten, als in die Gewalt der Tolles zu fallen. Und in dieser Gemütsverfassung, s" ^:L ich ganz bestimmt, nahm sie Ihrer Großmutter ^ Versprechen ab, von welchem diese einmal zU ^ sprach.» (Fortsetzung folgt.) --^^cherZeitung Nr. 36. 289 15. Februar 1904. ^ den« a " °ie Rache des Chemikers erst vollständig, 'f. «ine ni- . ^"^^ " den Brief ins Feuer geworfen, als ^ dil d««o "übende, aber harmlose Explosion erfolgte, '^ liche« ! 3^"" "üt Dämpfen erfüllte und den Unglück. '^ Vtiel. °^ "" Schreck auf den Rücken warf. Der "^ar chemisch ^pariert. ^ i c!V> einer Riesenfchlan g e um - tlne ^^ "^ furchtbare Erfahrung hatte vor kurzem , ^nada ^"^"^"^gerin, Mll^ ^"^a Fougöre, in ' ^lanae ^z^iumachen. Sie wmde von einer Riefen« - Vtübe « ^ vorsühren wollte, uinstrickt und nur mit .> °nscha^?^t. Sie fchildert ihre Erfahrungen felbst fehr ,' s° lnlt ?^ '^ "°^ Winter, und das Wetter war ^ hare/ 3? "^'^ Schlangen fast zu nichts zu brauchen ' fillrr da <> ^^lllenschsangen lagen wie Baumstämme ' dachte 's. ^ch nahm sie aus ihren warmen Decken und ^ am Al," "^ geheiztes Zimmer. Die Vorstellung Gesell s? ^"^' ^'^ Tagrsarbcit war angreifend ^lluna „ ^^ "^ "°^ ^^ Vorführung, die Schau- lM^n"k °".'Monarchc meiner Riefenfchlange. Sie war tvüi ibr "^" ^^^^ ^" seltfamer Laune gewesen. Ich ssch ^.^ "icht ganz sicher. Am Abend vorher, als sie ' l°tz 5." "«einen Körper gewunden hatte, bemerkte ich, l '^onarck^'^ ^^^ ""b ^ "" ^" "^"^ unruhig. ^ ^"c>uä,'s ^^^ trainiert worden, aus ihrem Käfig ,' ^nnte V ^^ ^ ks einmal um meine Taile winden / ihrer ^ , lt""d dann still, bis sie felbst die elf Fuß ' bellte n " ^"^ heranzog und mich umwand. Diefes '- alz eln» m>.^^ fachte zu tun. An diesem Abend aber, l> ^hlte ^^"dung nach der anderen sich um mich legte, I. ^gttte <>^^ ^^ 6°M Gestalt der Schlange sich ver- ' ^az ^ ,"ch ^l>Ute schreien, wagte es aber nicht, denn ''^e V M Zeichen der Furcht oder deS Nachgebens llopf ^angnisvoll gewefen. Ich hielt ,Monalchs< ^lehen ^"" H^nb, und statt meine Zuschauer an- ^lan'./^e ich meinen Blick in dle Augen der ^urrenk '"^ !^"^ ^ie ganze Zeit zu ihr mit leiser. ! i>t ^ "^r Stimme, an die sie gewöhnt war; aber ' ^ ich ^ ^"" großen Rachen nur weiter auf. Da ? ^"en> ^" Anwesenden ein Zeichen, sich etwas zu ent- bttrn' s?"" eine wütende Schlange darf nur ihren ' '^ süblt "' ^" Schmerz war jetzt schon sehr stark; ^ ivn^' ^ fchwanken und fallen würde, aber ^lt^ ^ ^ie von einem eisernen Rohr ausrecht er- ^ ^tüf,r ^"^ schienen nicht mehr den Boden ^t ^ e"- Es war mir. als flöge ich durch die Luft. >' ^n großen Kopf der Riefenfchlange als Leitstern, ! ^sicl ""de Augen wie zwei Kohlen funkelten. Zuletzt ^ Noch ? " seltsame Erwägungen. Wie lange würde ^ lvelck "' ^^ ich meine Nippen brechen fühlter ^gen n bürden zuerst zerbrechen? Ich hatte meine ,, ^. ,. »anz vergessen. Ich brauchte sie gar nicht mehr ' "6«n u?"^ "icht atmen — bann schloß ich meine ' ^. dc»s ^"^^' 2" meinen Ohren hörte ich Mufil. ^ls ich , ^^ die al!e Drehorgel von Pierre Lecardi, ^tttnden » ^"^ ^' Ich sah nicht mehr den düsteren, "' ^"Nge m ^! ^" Riesenschlange ... Die Riesen- ' "ll nps/I""^ bann meine Vision durch einen stärkeren ! btts^u I'M haben, denn ich fah mich 20 Jahre weiter !' 3^nez .^Ü in den Armen eines großen, starken ^, al«"»"^^ eine Gefahr lauerte in nächster ?h lea»- schützende Arm eines Mannes sich um ' . ^r ,,,' ' ' Dann wurde ich ohnmächtig. Als ich ^ l'l giies lü!^ ^"' schnitt inan die Windungen der ^-^^lchlange von meinem Körper ab.» ^ Neue Erfindungen. ^ ^^?n ^'^'lungen des Patentanwaltes I. Fi- " ^ ^ sl? '" "^urhmen wir folgendes: l 3^ Erfi,/." h^' 3 darer Schu h.) Einem deut- <^ ^°nsti'/„" »st die Idee aotonnnen, einen Schuh ^ tK. ist >^ itcine kalten Füße ? >" " dani^ ^'"l^ und dieses schöne Ziel er- ? !3> '^n Os.^ ' ^as) er einfach an den Schuh einen l don dem Hitze ausstrahlt. 3 ^'^ tl/in ^"ugt an der Rückseite des Schuhes I w. 'Ul>qn.' ^'^'l)"lter an, in welchem irgendeine !. l, " "nt ... ""Mordnet ist. Diese Wärmequelle ist ! c>!> ^UctsH„ ^"^'nden Körpern verbunden, die an ' 3 >""cht si ,5 ^'^ Schuhes und unter der Sohle an- '' c>. Und w.>. '^ ^ärme geht von der Wärmequelle ^ f^^nicn ?.^"n b"l wärmeleitenden Körpern auf. ' cl!?^eit dl'r W^"Mit nun nur von der Leistungs- >^ ln, ^e s,',^, ,^^uiequelle ab, wie lange die Wärme s >v!<"' Ti, ^^"'ud^n ^örp^r übertragen werden l ^ " do^"?'^""le, die der Erfinder anwendet, j! si°^E ""N!N ^^ ^,^ Gehcilunis bewahren. ! Ii^, ^^'M'>!. '"^ "ach der Meinung des Erfinders ^ '^ ^u 3" ""t starker Winterkälte ein vorziig- . - .)/! um nnmer wanne Füsie zu haben. ^'br,,/,.^ Vorrichtung zur Rettung ^/^ '''^nd^n Häufern.) Man wird in ^!'> ^l.'l ,v>. ^"'iie daran erinnert, das; einem das ' U^" i)tctt> « "^'l^ in Flammen aufgehen tonnte. lei^t w,^^^"nichtnngen in den Zimmern aw ^ .und ^"/. 1" lnüssen sie derart fein. daß fie ^ ,'n x 7^'ll deniitzt werden können und doch ^nner. v-^^" ^llen. Die Erfindung eines ^' die gegenwärtig in Probe steht, soll dicfem Zwecke vollständig entfprechen. Der Erfinder oenüht eine gewöhnliche Jalousie oder Rolladen, deffen einzelne Teile einerseits durch fefte, anderseits durch lösbare Verbindungsmittel derart mit-einander verbunden find, daß nach Lösung der letz-teren die Läden eine leiter- oder seilartige Verbindung mit dem Boden bilden. Dieses Nettungsmittel ist somit derart befchaffen. daß es in normaler Lage als Jalousie oder Rollvorhang dient; ein Schnitt dnrch die lösbare Verbindung, und die einzelnen Vrcttchen fallen auseinander, bilden eine Nettungs-leiter oder ein Seil, das bis zum Vodcn führt. Diese Einrichtung verdient eine weitergehende Anwendung, und der in New-Iort gemachte Versuch dürfte auch wohl kaum vereinzelt bleiben. — (Die Kombination eines gewöhn-lichen Fahrrades mit einem Motor.) Das Motorrad hat seine Annehmlichkeiten, oft aber würde es dem Besitzer wünfchenswert fein, statt des» sen ein gewöhnliches Zweiraü je nach Laune und Umständei, benutzen zu können. Mail sollte somit jederzeit in der Lage fein können, das gewöhnliche Zweirad in ein Motorrad, das Motorrad in ein gewöhnliches Fahrrad zurückverwandeln zu können. Der englische Ingenieur Leonard Meyricl-Mcyrick Jones in Norwich hat nun eine Erfindung geinacht, durch welche eine solche Umwandlnng sehr leicht von statten ginge. Er läßt nämlich den Motor von einem Nahmen tragen, der das Zwcirad mit einem Hilfs. rade verbindet und leicht anbringbar und abnehmbar ist. Der Motor treibt eine in der Querrichtung des Zweirades gelagerte Welle an, die einerfcits das Triebrad des Zweiradcs, andererfeits das Hilfsrad in Umdrehung verfetzt. Hilfsrad mit Rahmen und Motor find mit wenigen Griffen und Schraubendrehungen mit dem Zweirade zu verbinden, beziehungsweise von ihm zu lösen. LolaI- und Provinzial-Nachrichten. — ^(Beim t» t» Verwaltungsgc rich t s-h 0 f e) werden am 2l). und 23. 0. M. folgende öffentliche mündliche Verhandlungen stattfinden: die Bezirkst'rantenkasse in Laibach wider das k. k. Mini-sterium des Innern wegen eines Verpflegskosten-ersatzes; Thomas Pavälar in Krainburg wider das k. k. Ackerbauministerium wegen Kostenersatzes in einer Wasserrechtssache. ^" (Für Weingärtenbesitzer.) Das k. k. Ackerbanministerium hat der hiesigen k. l. Land' Mirtschaftsgesellschaft den Betrag von 200U X mit. der Bestimmuug übermittelt, daß damit vor allem Peronosporaspritzen und Handschwefler angetauft und zu möglichst niederen Preisen an kleine, unters stützungsbedürftige Weinbauer abgegeben werden sollen. Eine ganz unentgeltliche Verteilung von derartigen Apparaten an Gemeinden oder Korpora» tionen wird künftighin nicht mehr stattfinden, weil die betreffenden Apparate gewöhnlich den bedürf-tigstcn Besitzern am wenigsten ausgelichen wurden. Die Bittsteller haben nachzuweisen, daß fie zu den Kleingrundbesitzern gehören und den betreffenden Artikel für eigenen oder gemeinschaftlichen Gebrauch benötigen werden. — Die Gemeindevorsteher und die landwirtschaftlichen Filialausschüsse mögen hie» von die Weinbauer iu Kenntnis setzen. — w— — (Das Schlußkränzchen der Lai-bacher öitalnica,) das vorgestern abends im großen Saale des „Narodni Dom" stattfand, trug ganz das Gepräge einer vornehmen Veranstaltung, nahm aber, frei von jeder Gezwungcnheit, einen fröhlich-gemütlichen Verlauf, um den sich sowohl reizende Tänzerinnen als Tänzer sowie die Ar» rangcurc überaus verdient gemacht hatten. Die unisichtig geleiteten Quadrillen wurden von 40 bis 5U Paaren getanzt; als willkommener Einschub wurde der graziöse böhmische Beseda-Tanz gebracht, der sich seitens der Zuschauer der lebhaftesten Anei> kennung zu erfreuen hatte. — Es ist in die Veran-' staltungen des (ütalnicavcreines ein neues, frisch pulsierendes Leben eingezogen; Veweis dessen, die zahlreiche Beteiligung, die im Vergleiche zu jener in früheren Jahren einen angenehm überrafchcnden Gegensatz bildet. — (Auszeichnung.) Herr Alols Stare, pensionierter Pfarrer in Laibach, wurde von Semer Helligkeit dem Papste Pius X. zu seinem Ehren« käm merer ernannt 6. — (Gewerblicher Unterricht.) Der Fachlehrer im k. l. Gewerbeförderungsdienste, Herr M. Kunc. der seit vier Jahren mit der Leitung der Wander-Meisterlurse für Kleidermacher in allen größeren österr. Städten betraut wurde, erhielt von der Direktion des Gewerbeförderungsdlenstes des l. k. Handelsministeriums die Berufung zur Leitung eines vom 24. Februar bis 29. März dauernden Meisterlurse« am k. k. technolo-gischen Gewerbemuseum in Wien. — (Dem Vega-Denlmalh wurden die Herren Josef Gruden, Gemeindevorsteher in Luöarje, zum Obmann nnd Michael Ial8e, Besitzer in Rob, zum Obmannstellvertreter gewählt. —o. — (Schwere körperliche Beschädigung.) Am 7. d. M. abends begegneten die Besitzer Valentin Logar aus Obervodale uud Johann Dolinset aus Je-pernjel auf der Straße zwischen Tröiööe und Mallo-vec im Walde «Gabrovica» dem Bergarbeiter Josef Sitar, dessen Bruder Alois aus Untervodale und dein Vesitzerssohne Johann Slußel aus Vrhel. Hiebei entstand zwischen Josef Silar, Logar und DolinZek ein Streit, der alsbald in Tätlichleiten ausartete. Nachdem Dolinkek den Sitar mehrmals zu Boden geworfen hatte, erqriff letzterer sein Tafchenmefser und stürmte auf seinen Gegner ein, der sich mit einem Stück Sohlenleder verteidigte. Da Sitar dem DolinZel nichts anhaben konnte, brachte er dem Logar eine schwere, aber nicht lebens» gefährliche Stichwunde in den linken Oberschenkel ^bei. __H__ — (Einsturz eines Dachstuhles.) Am 9. d. M. vormittags stürzte währeud eines Sturmes der Dachstuhl des dem Besitzer Johann Erjavec gehörigen Wohngebäudes in Mitterkanonilj«', Gemeinde Unteridria, ein. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Schaden beträgt etwa 1000 X. —r. — (Tot aufgefunden.) Am 7. d. M. vormittags begab sich die 90 Jahre alte Auszüglerin Elisabeth Dolanc von Billichberg in die Kirche zur Sonntagsandacht. Nachmittags verließ sie die Kirche, um nach Hause zurückzukehren, und war seit dieser Zelt abgängig. Erst fünf Tage fpäter wurde sie in dem etwa eine Stunde von ihrer Behausung gelegenen Walde, mit dem Gesichte zu Boden gelehrt, tot aufgefunden. Eine Gewalttat ist ausgeschlossen. — (Die Bluttat in Abbazia.) Wie man aus Abbazia meldet, ist der jugendliche Totschläger Johann Metz. der fünfzehnjährige einzige Sohn der Wllwe Anna Metz, Besitzerin der «Steinfelder Bierhalle», in einem Stalle, wo er sich versteckt hatte, ausgefunden und von der Gendarmerie dem Bezirksgerichte in Volosca eingeliefert worden. Die ermordete Köchln hieß Antonia Bellic, war 21 Jahre alt und aus Wlndisch-Feistritz gebürtig. Metz leugnet die Tat und behauptet, die Brlcic sei verunglückt. Theater, Munst und Literatur. " (Deutsche Bühne) Zum Vorteile des ver-dienstvollen Regisseurs und Charallerlomilers Herrn Otmar Lang wurde bei nahezu ausverkauftem Haufe die Posse «Robert und Bertram» aufgeiührt. Die folle Diebslomödie, die durch ihre Verwertung für das Ovcretlenlibretto zu den «Landstreichern» in neuester Icit wieder zu Ehren gekommen ist, übt durch ihre naive Urwüchsigkeit, insbesondere aber durch die ge-lungene Persiflage, die im Salon des Emporlömmlings Ipelmeyer urdrollig zum Ausdrucke kommt, noch immer bei einem gutgelaunten, lachlustigen Publikum eine zwerchfellerschütternde Wirkung, Die Darstellung war in den Hauptparticn von drastischer Wirkung, die natürlich den Trägern der beiden Hauptrollen, den Herren Lang nnd Kühne zu danken ist. Herr Lang, der mit warmem Veifalle empfangen und durch Wldmung schöner Blumen« und Ehrengeschenke ausgezeichnet wurde, spielte den lustigen Vagabunden Bertram mit urkomischer Beweglichkeit, Lachen erzwingender Mimik und natürlich drolliger Sprechweise. Von unwiderst, hlicher Komik war die Liebeswerbung um die brillantcngeschmückte Kommerzlcnrätin, die von Fräulein O t t famos persifliert wurde, und sein Auftreten als Bäuerin im Bunde mit Herrn Kühne. Beide Herren erfreuten sich der temperamentvollen Beifallskundgebungen eines vollen Haufes. Die köstlichen Szenen im Salon des Bankiers wurden durch die Herren Weißmüller, Wieland, Frank und Fräulein Selhofer zu voller, parodistischer Geltung gebracht. Herrn Hagenauer gelang der alte Invalide und Gefängniswärter recht gut; auch die Herren Schefzil und Mayr trugen ihr Scherflein zum Gelingen des lustigen Abends bei. ^. — («Laibacher Schulzeitung,.) Inhalt der zweiten Nummer: 1.) Hcrbart: Merlfvruch. 2.) Ein Wort an die Eltern und Erzieherinnen. 3.) Ein lrainisch.lüstenländischer Lehrerverein. 4) Prof. Karl Schrautzer: Elektrische Wellen und deren An-Wendung. 5) Auf zur Vürgerschulprüsnng! 6.) Das Gespenst der fünf formalen Stufen. 7.) Die methodische Behandlung der wichtigsten Rechtschreibregeln. 8.) Zuschriften und Mitteilungen. 9) Bücher- und Zeltungsschau. 10.) Stellenausschreibungen.— Inhalt dcr Beilage (Blätter zur Förderung des Abteilungsunterrichtes): 1.) Kehr: Merlsftruch. 2) Das Lehlerheim im Süden. 3.) Ist in der ungeteilten einllassigen Volksschule der Unterricht nach Drittel- oder Halbstunden einzurichten? 4.) Wie sind die Schuljahre bei der vier-, drei-, zwei-und einklassigen Volksschule mit Ganztagsunterrichl zu erteilen? Gründe 1 5.) Das Rechnen im Stundenplane der Schulen mit Abteilungsunterricht. 6.) Beachtenswerte Bücher und Zeitungsausjätze. 7.) Aus der Laibacher Schulzeitung. 8) Von Schule zu Schule. — (Oesterreichische Rechts lunde für jedermann.) Von Dr. Alois A. Seidl, ord. Professor der deutschen lönigl. böhm. landw. Akademie Tetschen-Liebwerd. Oktav. 24« Seiten. Preis 3 Kronen. Wien, l. u, l. Hof-Buchdruckrei und Hof-Verlags-Buchhandlung Karl Fromme. — Die «Oesterreichische Rechtslunde für jedermann» bringt das Wissenswerteste aus dem üstcr-reichischen Verfassungsrechte, aus dem österreichischen bürgerlichen Rechte (Sachen-, Obligationen-, Familien« und Erbrecht) und weiterhin aus der Zivllprozeß- und Exekutionsordnung zur Darstellung. Zunächst dem Bedürfnisse nach einer Unterlage für die einschlägigen Vorträge an land- uud forstwirtschaftlichen Lehranstalten entsprungeil, wird bqs Buch auch an Gewerbe- und Handels- schulen, Lehrerbildungsanstalten und Bürgerschule",^ Dienste leisten. Um so mehr. als in den Wh"^ für die Gewerbe- und Bürgerschulen in letzter Z^ besonders auf die Kenntnis des bürgerlichen ^ hingewiesen wird. Des weiteren aber will das ^ unter den Gebildelen aller Stände zur Verbreit^ Rechtslenntnis beitragen. ., — (Der Kunstwart.) Rundschau übel», tung. Theuer, Musik und bildende Künste. He"»'^ Ferdinand Avenarius. Verlag von Grora ,^' „ Vallweyin München. (Vierteljährlich 3Mk, das wv Heft 60 Pfg.) Inhalt des ersten Februarhestes'" Psychologie des Theaterftublikums. Von 3"", Gregor«. — Felix Draesele. 4. Von Georg GiM', «Kunst» im Gewerbe. Von Hermann Muthest^ Lose Blätter: Aus Runebergs Dichtungen. ^ ^ schau: «Musterbücher». — Berliner Theater. "", Sachen der «Tantiemen für Konzertaufführungell''^ Notenbeilage: Felix Draseke, Goethe «Faust»: au^ «Osterszene».— Bilderbeilagen: Bildnis Felix D"^ F. Hart Nibbrig, In der Gartenlaube; Znc äfth"'^ ikultur: Aus Zittau. ? Die hier besprochenen und angezeigten Viichel >'" , beziehen von I g. v. Kle in m ayr H Fe d. Bawv ' Buchhandlung in Laibach, Kongrehplatz 2. ^ Der ostasiatische Krieg. Nach einer der «Pol. Korr.» von kompetl"> Seite zugekommenen Mitteilung wurden in der ^ vom 8. ans den 9. d. M. bei Port Artur '"»ri russische Geschwaderpanzer und ein Deckpanzew^ beschädigt. Das Bombardement war im Grunde g^' men eine einfache Demonstration der japanischen u wobei es bloß zu einem kurzen Geschi'itzkampfe . Hiebei haben einige russische Schifte sehr leichte H"v', erlitten, während zwei japanische große ^O beträchtlich beschädigt und drei Torp boote in Grund gebohrt wurden. — ^^,^ der angeblichen Seeschlacht bei Chemulpo ist festM^ daß Rußland in diesem Hafen nicht zwei Kreuz^ ^, dern einen einzigen Kreuzer, den «Varjag», und e^ faches Kanonenboot, den «Korejec», hatte. Letzteres . bloß ein zur Verfügung der russischen GesandtM'. Seoul stehendes Stationsschiff und wnrdc, da ^ , maritimen Streitkräften überhaupt nicht beizuzähle» '» für den Fall, daß es von Feindseligkeiten übe"! werden sollte, von vorneherein als preisgegeben ang^ Was den «Varjag» anbelangt, war er gezwnngeN/ ^ sechsfachen Übermacht entgegenzutreten, und gM. rühmlichem Kampfe zugrunde. Der Verlust dieses, zers ist bisher dic einzige Verschiebung im ^., gewichte der maritimen Streitkräftc, und es scheu" ^, zum mindesten verfrüht, von einer durch Ia^ langten Mwnsfrciheit zur See zu sprechen. ^ Telegramme des k. k. Telegraphen-KorrespondenZ'Kure^ Der russisch-japanische Krieg. Petersburg, 14. Februar. Nach einem off^> Telegramme aus Port Artur vom 13. d. M. "", am Abend des 11. in Intan auf dem Meere die ^ mehrerer feindlicher Schiffe bemcrtt. Am 12. d. ^,> die Meldung von dem Erscheinen von sechs jap"^,. Panzerschiffen auf der Reede von Tatungkau ein! . vernahm auch Kanonendonner. Die Nachrichten "^ ,' Lage in Korea lanten im allgemeinen nnbestim'" , beziehen sich anf die Landung japanischer Abtcl> , an verschiedenen Punkten der Küste. Wie aus Tsch^ gemeldet wird, wurde dort für den 11. d.M. ^ dnng einer großen Trnppcnmacht erwartet. Ans ^, eingetroffene Privatnachrichtcn melden, daß das jap^, Geschwader bei dem Kampfe vov Port Artur ^ -tcnde Beschädigungen erlitten habe und ^, Schlacht nach Tschifu dampfte, indem es drei » > Schiffe ins Schlepptau nahm. ^ Washington, 14. Februar (Reuter-M^« Die chinesische Regierung hat das Staatsdeps^ <» benachrichtigt, daß, wenn der Hof fliehen wür^H allgemeine Erhebung gegen die Fremden erfolg^! Metzeleien stattfinden würden, die möglicherweise"" l Niedergänge des Reiches enden würden. ^! Warschau, 14. Februar. Im Hofe des ^ fand gestern eine Patriotische Kundgebung der Stud^H« der Universität, des Polytechnikums und des ^^.^! institutes statt. Später wiederholte sich die Kundg ^ uor dem französischen Konsulate. . z,^ Petersburg, 14. Februar. Der sinttl^ Senat richtete an Kaiser Nikolaus ein Ergeb^fl telegramm, wofür der Kaiser telegraphisch dankte- ^ 10. Februar sind aus Finnland die letzten von d^ Ostasien kommandierten Truppenteile abgegangen- ^ Paris, 14. Februar. Aus Tokio N"l^ japanischer Quelle gemeldet: Infolge einer in» ,^ des englifchen Konfnlats in Chemulpho an die jap" „ Behörden gerichteten Bitte gestattete die j^ l ^aibacherHeitung^Nr. 36. 291 15. Februar 1904. ^ iapanisck? """uvllligst, daß 34 verwundete Russen ins l^ Nrankenhans in Chemulpho geschafft werden. . iZ^' //^'"^ 14. Februar. In einer, anläßlich ^ hielt c. ^"^'^nkongr^sses abgchaltciten Versammlnng ! Men °' ^ "'^ ^edc über die Haltung der sozial 'Unters >'" "'ssisch-japanischm Kriege und sagte: , bozier^ ,? ^" °^s, was Japan oder England pro- 5 ^ldei n.!?/l' ^""' ""lssen wir die gefährlich gc< l ^bst u,^ ^^ Allianz kündigen. Verteidigen wir uns 'nd di. m, "l;anisieren wir im Innern die Demokratie K° ^ des Proletariats.» o u Nantinopcl, 13. Februar. Die Ausführungen Uischen ^ .'""mdenblattcs.. wonach dnrch den ost- , laner 3N - "^ ^^ Reformattion der Ententemächte in 1 Pwe A^ ^tört werde, hat in Yildiz nnd auf der , '-'^ ""druck gemacht. ^ Angelommene Fremde. ^ Nui<. . Hotel Stadt Wien. !' b°"!^ - 3^'"^-"ar. Gasparac, Gutsbesitzer, f. Sohn. Vr« < ^"> lilaa^,.l« . "ielngrohhäudler. Roveretto. — Manheimer, "°u. M? ^^ Wohrisel, Glattauer, Böhnisch, Miljak. 'itt. Kss p w l^", Beamter, Graz. - Kaliwoda, Weih, ' ^5' Aw,'' ^"«^ ^'^. Löw, Feilikl, Cholewla, Herzl, si^beig. Nard^ ^"' ^'""ch, Fischer, Nana, Horst, ^ ^"". ssllb^' ?' ^te.; v. Noll, Geueralsgattin; Willheim; b"zl, ssri°?^ltor; haselnauer, Venmter, Wien. - Hutter, ^ Schneider ^''^ ^"'"'- Moser, Sftiegler, Me.. Nrünn. ' Ermann M^5°""«, Töpl^vn', Reisender, Agram. - Danner Ksm., ' ^"ber, Ca,„ ^""bhaar, Industrieller, Hayda. - Iellinel, Hotel Elefant. Am 12. Februar. Sazl, Ingenieur; Pachl, Ierzabel, Samek, Hoflnan, Eamson, Motz, Kolb, BobanSly, Kroch, Perl« man, Baroggi, Beutel, Rubel, Prager, Fauto, Hcß, Wülle, Reisende, Wien. — Schön, Reisender, Nrünn. — Vumler, Rei-sender, Klatteu. — Hofman, Beamter, Graz. — Nauner, Folstrat; von Schiberhofen, Privat s, Sohn, Görz. — Mayländer, Rei< sender, Fiume. — Chelt, Kaufmann, Verlin. — Mandel, Kauf. mann, Paris. Am 13. Februar. Ackermann, Ingenieur; Morgen« stern, Architekt; Tcherrer, Pivnisla, Puschinjagg, Müllner, Schau» dor, Hobsingcr, Eber, Kfm.; Adler, Bernstein, Grüubaum, Bahner, Kürer, Raab, Herz, Walzen, Roscnbergcr, Kappermaun, Reisende, Wien. — Duneitz, Kftn, Budapest. — Hirschenberger, Ksm., Teplih, — Appelt, Kfm., Reichenberg. — ganiboni, Kfm,, Riva. — Wülle, Reisender, Nürnberg. — Kvnig, Ober« ingenieur, Änbritz (b. Graz). — Pichler, Ingenieur, Weiz (Steier-marl). — Urbancit, Reisender, Graz. — Detenibes, Besitzer s. Neffen, Cormons, — Neck, Reisender, Nubapest. — Trappen, Direktor, Ahling. Landestheater in Laibach. 80. Vorstellung, Gerader Tag. Oeute Montag, den 15. Februar Zum zweitenmal: Münchner Kind'ln. Lustspiel in vier Alten von Heinrich Etobiher. Anfang um halb 6 Uhl. End« um 10 Uhr. 81. Vorstellung. Ungerader Tag. Mittwoch, den l7. Februar Hie Notbrücke Luftspiel in drei Atten von Frid. Grijac und Francis be Croisset. Deutsch von Max Schünau. Lottoziehung vom 13. Februar 1904. Graz: 47 33 21 59 19. Wien: 26 55 79 67 4. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehähe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 3 .^Z VZ« M ^,,. Ansicht Z3Z <, ^! u. N. i 736 3 8 9 > SSW. mäßig teilw. heiter " 9 . Ab. I 733-8 7 7> NW. schwach teilw. heiter 7U.F. 7319 4b NO, schwach bewölkt 14. 2 . N. 726 7 7 2 NO. schwach Regen 3 6 9 . Ab. 720 0 5 9 NW. schwach Regen Ib.l 7 U. F. j 718 - 2 , 1 3j SW. nmßig bewölkt ,19b Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag b'4", vom Sonntag 5 9", Normale —0 4«, bezw. —0 3". heute uachts stürmischer Südwest, Regen, Schnee. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Funtet. Inmitten des Hasten» nnd Drängens, der Morgen nnd Leiden den täglichen Lebens üben die Heilquellen wie der bekannte Mattoni'sche Giessttttbler einen günstigen Einfluß auf den menschlichen Organismus aus. Insbesondere bei Katarrhen der Schleimhäute, bei Husten und Heiserkeit hat sich der Qiesshllbler glänzend bewährt. Der Ruf des GiesshÜbler bei Dyspepsie und Magenvorstimmung ist ein Beit Jahren begründeter und gilt er mit Recht als der reinste und am leichtesten verdauliche natürliche alkalische Säuerling. — Ein bekannter Arzt nennt den QietiMUübler einen wahren Ilanwüchatz, der in keiner Familie fahlen soll. (612) Kurse an der Wiener Börse vom 13. Februar 1W4. Na« ^ «Melle« K««««««« Di? nn»ie^^n «i>„^l» no^N-l,»» N^, <>i »^nnsilwnlirunn, Die Nutierunü sämtlicher Ällien und ker «Dlverlen Loll» verNebt sich vei Ntück. -^int gtontfifdjulb. ©ctb «Bare «t lu'f «0 fl, 9-20/ ion._ 1Q0. ;$! :: «;}¦ ^ «S™«-»! Y!an^t. k 120 nnVn/ • 255"- 259-~ -¦;»ttf?btentMtfr.(1oon., 7,*?!i?III*'«iwW,nS!:ll9"46"B>w ¦r? ^°-ffC U[|'iln\ • *% 99-85 100'05 Vu.., " • • 3'/j% 98-50 92-70 flu fr, ""«tonen . io/ i,m. ini. •.^•»Ubto. 2oi) ff. j 'o- g- ä08-- 508-80 ffielb Söate »am Stante pr 3«»Y««fl übernommene tfifcnb.-H5itur. jDbligationtn. (Llifa6etf)bafm 600 u. 8000 SW. 4n/0 ab 10%......115-40 116-40 «lifabettjbafjii, 400 ii. 2000 SW. 4%.........119-25 120-25 3franj3ofef..)ö., lim. 1884 (bib. ®t.) Silb., 4%.....100-15 101-15 ®nli»tfrt)c Karl Submig • SBafju (bio. 6t.) 6i(b. 4% . . . 99-90 100-90 iöororlberget iöa^n, Sm. 1884 (bib. St.) @i%. 4% . . . 100-- 100-90 §taotsfd)ulb ber gänbrr btr ungorifdjett grout 4°/0 uug. öolbrente per ßaffe . 11776 117-95 bto. bto. per Ultimo .... 11770 11790 ¦»% bto. «Jtrnte in SlronentDäljr., steuerfrei, per Raffe . . . 97-70 97-90 4% bto. bto. bto. t«r Ultimo . 97-65 97-85 Uno. St.»(Lif.-«nl. ©olb 100 fl. —•— —•— bto. bto. ©il&cr 100 fl. . . . —•— — •— bto. Stantä;Obltg. (Ung. Dl»6.) b. 3. 187G....... —•— — •— bto. StöonrreflOl«aibIöf.^DDHfl. —•--------•- bto. 5|$räin.=W. ä 100 fl. = 200 K 205-— 809-— bto. bto. ä 60fl. = 100K 204 — 208 — Lb,el&=8ieg.'Lofe 4% .... 163 — 1C5-— 4u/0 ungar. ©runbentI.«Dbli8. 9785 98-85 4% ftoat. unb flauon. betto — •— —¦— giriere Sffentl. flnlfljrn. 5%J)onau--SHcg."9liilciö.e 1878 . 10725 10825 Slulclieu bet ©labt fflörj . . —¦— — •— ?Jiite^en bft Gtabt SBicn . . . lOt-25 104-50 bto. bto. (Silber ob. ©olb) 123-— 128-70 bto. bto. (1894).... 98-50 99 60 bto. bto. (1898). . . . 100-10 lOl'.O 8ör|ebau=WnIef)en, üerlo«b. 5% 98'76 99-76 4°/n Rrainer ßaiibc8=9ln[e^en . —•— — •— (Selb SBate Pfandbrief« etc. «obrr. aUg.üft.insioa.tierI.4u/o »9 80 WM 3t..öf«err.ßanbe«.^p.'Vlnft.4l)/ü 10030 101-30 Offt.-ung. «ant 40l/2lä^t. oert. ) 40/. ...... 100-60 101-40 bto bto. öOiÄUt. »erl. 4% loo^ 101 &o <> gparraffe, l.öft.,003., otrt.4% 10180 102-30 * (jifenbahtfyrtoritiÜs» ) Obligationen. 8ferbinaiibä.«orbbat)n O.U. 1886 100-60 10150 Defterr. iKorbiueftbn^n . • • 106-40 — •— Staatžbabn....... 410-50 420 — Sstbbabii h 3% wrj. 3ann.«3ult 297 85 899 85 bto. b.b%...... 123—J124-- Un8.=galij. iöoljn..... "0-75 111-75 4% Unterlrainer «a^nen . . —•— — •— 1 gicerft fosi 1 (per Gtütf). »etjinSü^e i'off. 3% iöobenfrebit;ßofe (Sm. 1880 298-— 301-50 4°/o Donaü'.Dampff*. 100 fl. . —•— — •— 5% 5L)onau>«egul.»iJofe . . . 277-— 88r- MtiBerjineiidje fiofr. , ©ubap-.aSafilica (SDombau) 5 ff. 21-— 28 — ftcebltlofe 100 fl...... «f— f'f- dtaroüofe 40 fl. «WR. • ¦ • J"'- «f- Dfener Siofc 40 fl..... «*"- «*-- WLfa'toto 40 fl. «TO. . • • l«*1- «f- «oteiifttcuj, Ecft. (Bes., 6.10s. 64-— 55-- linfl ,» n b fl. 2850 29-60 «litoIfÄlOfl...... o2n'~auc'~ ©alm»ßofe 40 fl...... *»¦- 236- St..fflenoi«-Jjofe 40 ff. . . • —•- -¦— «ßicuer ffomm.'fiofe V. 3- 1874 508-- 518-- b. 33obeiifrebitanft., (int. 1889 98 — 98-— Saiba^er iJoff...... """' ~"~ (Belb «8are ftftien. fransport'^nter' nthmungen. «lufflg.Xepl. tftfenb. 500 fl. . . 8Ž70- 8290-©oil« u. »eirlebä QJcf. fstr ftstbt. Strafeenb. in SBien lit. A . —•— —•— bto. bto. bto. lit. B . -•— — •— Sööhm. JJorbbaJjn 150 fl. . . »64 — 363- ®nf^ticb,rabcr (fif. 500 fl. ft«0t. 8410- 8430- bto. bto. (lit. B) 200 fl. 998- 1001" 35onaH--!CampfftI)lffabrt8» ©ejeU. Defterr., 500 fl. km. . . . 847-- 851- »uE-SBobfiibo^er «..©. 400 K 608 — 506 — perbinanbS Worbb. 1000 fl. »9Jt. 5450- 5460-fifmb.^d^criioio.-3affn »ffiifenb.» ISefeÜfdjaft 200 fl. S. . . . 675-— 579-— illotjb, Deft., Xrieft, 500 ff. «TO. 727-— 730-— Dfftrrr. 9forblt)fftlial)ii 200 fl. ©. 420 — 422-— bto. bto. (lit. B) 200 fl. S. 407- 409 — ffirafl-DujerlSilciib. lOOfl.abgft. 197-75 198 75 ©taatSftfenbnlju 200 fl. S. . . 646— J647 — ©übbafjn 200 fl. S..... 81-25: 82-25 Sübuorbb. Serb «Sö. 200 fl. ftSJl. 40750 40950 Žramtoal)=Qlcf., MeueSBv., ^pdo« ritaWMttien 100 fl. . . . 17-— 191— Ung.-galij. ffiifeitb. 200fl. Silber 404 — 406-— Uiig.roeftb (3iaab=fflraj)20Ofl.@. 405-— 407-— «Biruer iioralbarjnen-VItt.CBff. . 95-— —•— sanken. «ngro^Ceft. ©an! 120 fl. . . 281 — 882 — Wantberein, UÖiener, 800 fl. . 508-50 509-50 WobTr.-Wnft., Deft., 200 fl.S. . 917— 920 — tubt.^'aiift, f. C>nnb. u. «. IGOfl. 6*7-— 648-— bto. bto. pn Ultimo . . 647 — 648 — ftrcbltbant, ttüfl. ung.,200fl. . 756 — 758-— 5Dfpüfitciibsliir, Wnfl., 200 fl. . 432 — 436 — tfätom^tt-(J(ef., «brbft., 400 K 520 — 522— ©iro^ u. Raficnö., Söiener 200 fl. 4351— 44ü- - $»N>otb.etb., Deft., 2OOfl.3O% «. 95-—|aoo-— (Selb SBare flstnberbanT, Deft., 200 ff. . . 429 50 4305!) Dfftcrr.mngar. fflanr, 600 fl. . 1604- 16U- Unionbanr 200 fl..... 628 — 580-— Werreljrtboiil, WDg. 140 fl. . 3M-- 870-— |nbuf!rie-ynter» nehmungen. fflaugef., Sing. öft., 100 fl. . . 147-— 148-60 (Egt)bier tttfen« unb ©taljl«3nb. in äöten 100 fl..... —•— —••— ffiifenbalinio.«i;cib,o.,(Srfte. lOOfl. 193«— 20S- — „eibemufjl". Rapiers, u. VS.--®. 119-— 125-— Ciefiiioer lücauerei IOO fl. . . 328-— 338'— 9)Joutan=@efftIfdj., Defi.--alpine. 41S-—413— Ükager ttifen^nb.'öef. 200 fl. 1894 1904" Šalgo=a;ari. Steinfo^Icn 100 fl. 552-— 562-— ,,©dilöglmüb.l". Rapiers. 200 fl. 245-— 256-— ,,©tetirerm.", Rapiers, u. S8.=QJ. 397-— 400-— Xvifailer Jvof)lnini.--Mc[en. 70 fl. 87Ö-— 888-— aöaffci!f..«.,Dcst.in4Bicit,loofl. 458-- 400-— ft8aslfloii;ürtf;aiist., 8111g. intest, 400 K........ 680-— 700-— SBicuer SBaugefenfc^aft 100 ff. . 150 — 152 — «8ienerbergerßlegel.«rtien«(i)ef. 754 — 764-— Stolsen. Shirje Sitten. Htnfterbam....... 198-66 198 75 fceutfdie 9Jldfee...... 117-10 11730 ÜOUbon........ 24'i-85 240-45 Bari«......... 85-80 95-40 St. Petersburg...... —'— ~"— Saluten. «uTaten........ 1135 1139 20Sranten«StücTe..... 190« 190» $eutfcf;e tWftrf)8baitfnoteu . . 117-10 117-30 ätalienifctje SÖantnottn . . . 94-57 94-77 Wubcl*«Koten...... 8-58^ aw»! J': I *•*» ***>¦--ix^-v-i-ixe m m^ imMÄV»»? i Privat-Depots (Safe - Deposits) I j ^^3*9) °»«u «if., Deviwn nn« vniui.ii. |l| B&23.1C- lind Weclisler.a-sscliait | „..,¦..„.. m Bar-Einlagen Im Konto-Korrent- und auf Giro-Konto. | ; Jjh gospoöicna m* gospo5om v korespon-N^iov A ößnco stopiti. (fi23) 2-1 * B- Poste restante v Kranju. ($36) 3-1 127/4.? Oklic. C. kr. dežclna sodnija v Ljubljani da je na znanje, da se je vsled pred-loga 'Marija Breakvar v Ljubljani, Trnovske ulice hiäna 8t. 4, dovolila s tusodnira sklepora z dne 2. sveèana 1904, &t. 127, vpeljava amortizaeije sledeèih prl zemljišèih Marije Breakvar vlož. št. 74 in 372 kat. obè. Trnovako predmeatje vknjiženih tirjatev, in aicer Matevža, oziroma Jere Breskvar iz izroèilne pogodbe z dne 7. junija 1822 v 2. odatavku v znesku 300 gl. atar. den. ali 630 K, in Ane Breskvar iz1 ženitne pogodbe z dne 20. januarja 1829 na doti v zneaku 300 gl. star, den. ali 630 K in na zaženilu v zne- sku 600 gl. star. den. ali 1260 K. Fo-zivajo se tedaj vsi, ki ai do oraenjenih tirjatev pravice lastijo, svoje zabtevke do 15. marea 1905 pri tej sodniji oglaaiti, sicer bi ae po brezvspeänem preteku tega roka vsled proänje Marije Breskvar uerartile vknjižene zaatavne pravice in izbris iatih dovolilo. C. kr. deželno aodišèe v Ljubljani, dne 2. sveèana 1904. "(589) 'Cg. I. 10/4 Oklic. Zoper Jožefa Bizjak, posestnik v Mokronogu fit. 76, öegar bivaliäöe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Rudolfovem po Ani Bizjak, vžitkarica v Mokronogu St. 76, po dr. J. Schegula, odvetnik v Rudolfo-vera, tožba zaradi 2800 K. Na pod-stavi tožbe doloèil se je prvi narok na dan 26. februarja 1904, dopoldne ob 9. uri, pri zgoraj ozname-njeni sodniji v izbi ät. 25, I. nad-stropje. V obrambo pravic Jožefa Bizjak, posestnika v Mokronogu St. 76, se fjo-stavlja za akrbnika gospod dr. VI. /«-tek, odvetnik v Rudolfovem. Ta skrb-nik bo zaatopal toženca v oznamenjem pravni atvari na njega nevarnost in stroake, dokler so ali ne oglaai pri aodniji ali ne imenuje pooblaKenca. (j kr. okrajna sodnija Rudoltovo, odd. I; dne 10. februarja 1904. JJ| ^ "--------------------"- "" - « "^ oifon Seifenfabrik \ ^gel-Seise _ O - ts-Lr=3B53H pau. s6emann i*| ^WSeiiler (WelSSe) Seise (IW1M_W \>*J -----Zu haben In Spei^reihandlungen. Laibach.