1864. ÄnMsllll zur Laibacher Zeitung. 10. März. (69-3) Nr. 4489.^ Kundmachung. An der k. k. selbstständigen Unterrcalschule in Brody ist cine Nebenlehrerstelle für italienische Sprache mit dem Gehalte jährlicher 525 si. ö. W. in Erledigung gekommen und cS wird zur Besetzung derselben hiemit der Konkurö biö Ende April 1864 ausgeschrieben. Zur Erlangung dieser Lchrerstellc ist die Nachweisung der im Sinne der Verordnung des hohen Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 24. April l853 (R. G. B. (.'X ,853 Nr. 76 Seite 3^7) bei der zuständigen Prüfungs-Kommission erworbenen Lehrbefähigung erforderlich. Kompetenten um diese Stelle haben ihre an das h. Staatsministerium gerichteten, mit den Studienzcugnissen, Lehrfahigkeitsdekreten und mit dem Zeugnisse über die Kenntniß der deutschen und allenfalls der polnischen oder ruthcnischen Sprache belegten Gesuche innerhalb der Konkuröfrist bei der k. k. galizischen Statt, halterci unmittelbar, oder falls sie bereits in öffentlicher Bedicnstung stehen, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde einzubringen. 'Von der k. k. galiz. Statthalterei Lembcrg am lll. Jänner 1864. (67—3) Nr. 2006. Konkurs-Verlautbarung. Mit Ende des laufenden Studienjahres kommt die Stelle des Direktors an d.»m vollständigen Staatögymnasium in Trieft zu besetzen, mit welcher der Gehalt von U>5U st. und die Direklionszulage von 3l5 st. nebst gebührmaßiger Naturalwohnung verbunden ist. Zur Wiedcrbesetzung dieser Stelle wird der Konkurs bis zum III. April ,864 ausgeschrieben. Bewerber haben ihre Gesuche in obiger Frist bel dieser Statthaltcrei im Wege ihrer vorgesetzten Behörden einzubringen, und in denselben ihr Alter, die zurückgelegten Studien, ihre Befähigung zum Gymnasiallchramte, ihre bisherige Dienstleistung, und die Kenntniß der deutschen, der italienischen Sprache und allen» falls auch cmer slavischen Mundart nachzuweisen, wobei übrigens bemerkt werden muß, daß bei gleicher Befähigung auf Disponible aus dem GymnasiaUchrstande besondere Rücksicht gcnom-men werden wird. K. k. Statthalterei in Trieft am 6. Fe« bruar 1864. (86—2) Nr. 956. Konkurs-Ausschreibung. Vom Schuljahre l^^ angefangen ist das I Josef Orasch'sche Handstipcndium im IahreSertrage von 5)2 st. 5U kr. öst. W. in Erledigung gekommen. Zum Genusse sind berufen, brave aus der Pfarre (Nottesthal in Karnten gebürtige Schüler (unter diesen mit Bevorzugung die Verwandten des Stifters) von der l. deutschen biö zur 8 Gymnasial-Klassc. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre dießfalligen Gesuche, belegt mit dem Taufund Impfungsscheine, dann den Armuths« und Schulzeugnisscn, und in so ferne der Anspruch aus dem Titel der Verwandtschaft geltcnd gemacht wird, unter legaler Nachweisung des Grades derselben im Wege der vorgesetzten Schuldirektionen bis Ende März d. I. anher zu überreichen, K. k. Landcsdchö'rde für Karnten. Klagenfurt am 16 Februar l864. (84—2) Nr. 578. Kundmachung. Mit Schluß des lausenden Schuljahres kommen zwei krainische ständische Stiftplätze, und zwar einer in den Offiziers. und der zweite in dcn Unteroffiziers-Erziehungs-Anstalten zu besetzen. Zu diesen Stiftplätzcn sind vorzugsweise Knaben vom krainischen Adel, und in Ermanglung solcher auch unadelige Söhne von Militär- und Civil-Staatödienern oder ständischen Beamten berufen. Diese Gesuche, welche bis »5. April l. I. bei dem Landesausschuße des Herr-zogthumes Krain einzubringen sind, haben zu enthalten: daß der Aspirant mit Ende September 1864 das ll Jahr erreicht, und das «2. nicht überschritten habe, wobei jedoch bemerkt wird, daß auf solche Aspiranten, welche obigeS für den ersten Jahrgang vorgeschriebene Alter um ein oder zwei Jahre überschritten haben, die Aufnahme für den Fall zugestanden ist, als diesel. ben dic für dcn betreffenden Jahrgang nöthigen Vorkcnntnisse besitzen, und ein Abgang auf dem festgesetzten Maximalstande besteht. 2. Dle Nachweisung über die Mittellosigkeit der Eltern und die gewissenhafte Angabe der Zahl der Geschwister des Bewerbers, und ob, und welche Besorgung dieselben genießen. 3. Die Nachweisung über die mic gutem Erfolge zurückgelegte drille Normal- oder cinc absolvirte höhere Classe, dann über untddelyafte Moralität, und zwar diese Nachwcisung mittelst Beibringung der Studicnzeugnisse dcr letzten zwei Semester. 4. Daö ärztliche Zeugniß über gute Gesund« hcit, geraden Körperbau, glücklich üderstandene Impfung, und das von einem Stabs - oder Rcgimentsarzte ausgestellte Certlfikat über die physische Eignung des Kandidaten zum Militärdienste. 5. Die Erklärung der Eltern oder Vormünder, die zur Unterbringung des Aspiranten ln obige Anstalten allenfalls nothwendigen Auslagen zu tragen; endlich 6. woscrne dcr Alispruch daraus abgeleitet würde, und der Adel nicht notorisch wäre, auch die legalen Adclöbcweise Vom krainljchen Landesauöschuße. Laibach am 25. Fcbruar »864. (85—2) Nr. 13476. Verkauft-Kundmachung. Dle ararische Zollamtörealitat »u!i Konsk.-Nr. 1U in Weinitz, Bezirk Tscherncmbl, zwischen dem Schloßgebäude des Gutes Wcinitz, Nr 9, und dem HerrschaftshausV, Nr. ll, am südöstlichen Ende dcs OrteS gelegen, auü einem gemauerten einstöckigen Wohngcbäude, rincr Holzlege und einem Gemüsegarten bestehend und mit den nöthigen Feuerlöschrequisiten, nämlich l großen Wasserbodullgen, Feuerleitern und 2 Feuerhaken verschen, wird im Orte der Realität am 8. April 1864 mit Vorbehalt der Genehmigung des hohen k. k. Finanz-Ministeriums im öffentlichen Ver-stcigerungSwche zum Verkaufe auögcboten und hiezu auch schriftliche Offerte angenommen werden, welche nach dem hier folgenden Muster bis längstens 5. April »864 an die geferligte Finanz-Bczirks-Direktion, oder abcr vor Beginn der Lizitation an die Lizua-tionökommission, zu überreichen sind. Dcr Auörufspreis betragt 268 fl öst. W. Dic Bcschrvibung und Schätzung, dann die Verkauföocdlngnijft können bei dcr gcfer« tigten Finanz.Bezirks-Direktion, bei dem Finanzwach «Kommissariate Neustadt! und beim Gc« meindcamte Weinitz eingesehen werden, Letzteres gewahrt auch die Besichtigung der Realität. Wer mitbieten will, hat als Kaution 10^ des Ausrufspreises im Baaren oder in kurs« mäßig zu berechnenden österr. Staatsschuldver» schreibungen, diese letzteren sammt Zinsen,Coupons und Talon, an dieLizitationskommission zu crle« gen oocr stlncm schriftlichen Offerte anzuschließen. Die Regung der Kaution in Staatsschuld» verschreibungen kann auch vermittelst Bcibrin-gung des Legscheines einer k. k. Kassa über die dort zu diesem Zwecke depositirte Obliga« tion geschehen. Dle Offerts.Eröffnung geschieht unmittelc bar nach dem Lizitationsschlusse, wobei den Offe-renten zu erscheinen frei steht. Von der k. k. Finanz, Bezirks. Direktion Laibach am 2. März l864. Offerts < Formular auf 36 kr. Stempel. Der (die) Gefertigte (n) biete (bieten so« lidarisch, Einer für Alle und Alle für Einen) als Kaufschilling für die ärarische Zollamts-rcalitat in Wcinih, Konsk.-Nr. ltt, Bezirk Tschcrnembl in Krain, den Betrag von (mit Buchstaben anzusetzen) Gulden österr. Währung, verpflichte mich (verpflichten uns solidarisch) die mir (uns) wohlbekannten Kaufsbedingnisse der k. k. Finanz-Veznks,Direktion ddto. 27. Februar 1864 als mich (unö) verbindend anzu-erkennen und genau zu erfüllen. AlS Kaution liegen 26 fl. 8tt kr. im Baaren, oder di Staatsschuldverschreibung Nr. .. . Nr. . . . ü . . L . . vr. . . fl. . . kr., oder der Legschcin über die bei der Kasse zu .... depositale Obligation pr. . . . si. . . kr., hierbei volle Unterschrift, Stand und Wohnort des Offerenten. Datum..... Won Außen: Kaufsoffcrt für dee Zollamlsrealität in Wcinitz. (89—gs Nr7,4837 Kundmachung. Dcr Stadtmagistrat wird wegen Bestellung dcs für das laufende Jahr erforderlichen Bauholzes am l4. März d. I. Vormittag von l<> bis l2 Uhr eine Akkord-Verhandlung abhalten und ladet hiezu Unter-nchmllngölustige mit dem Beifügen ein, daß die Bcdingnissc und der Kostenübcrschlag hier-amts eingesehen werden können. Stadtmagistrat Laibach am 5. März l864. (7K^-4) Nr'.^l387 Knndmachllttg. Von der k. k. Zwangsarbeilshaus-Verwal« tung in Laibach wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß daselbst gegen Beibringung des erforderlichen Materials jederzeit Bestellungen auf Arbeiten jcdwcdcr Art, namentlich aber auf alle Gattungen Gcspunste, Schuster, und Schneider arbeiten aufgenommen und zu den billigsten Preisen in der kürzesten Zeit bewerkstelliget werden. Das aus dem Gespunste erzeugte Garn wird in der Ansialt gewaschen, abgewunden und zu jedem beliebigen Gebrauche verwebt, deßgleichen werden auch alle Gattungen Garne zur Erzeugung von ordinärer und feiner Leinwand, Tischzeug, Handtücher, Zwillich, Gradcl u. s. w. zum Wcben übernommen. Diejenigen Parteien, welche von diesem Antrage Gebrauch machen wollen, wcrd — — __. zu Lalbach. ^