Lmllllcher Nr. 234. Przn»mer«t!on»plt!»: In, llomptnii gan»l. N. I>, h,lbl. ft. 5.50. ssllr bit ^ufteNung in« Han» valb>. bo lr, Vtil der Post «an,«, ft. >5, !>l,I!>j. f'. 7,5» Fleil.'a, l l. Oktober I«s«»tlo«»glb«hr bl» ioIeilen: l»»l«Oll., K«.»0lr., 5m. > fi., son!» pl. Heile lm. «ll., »m. »lr.. 3n>. N! ll. u. <. «. ?nlelti«n«ftempr! >«<,'.»m. «III. 1872. Amtlicher Theil. Mund ill a ch u ng. Auf Grund dcs § 12 des Eisenbahn-ConcessionS» acsetzcs vom 14. September 1864 (R. G. Bl. Nr. 238), dann der §H 4 und 27. respective 6 nnd 20 der Con. «ssionSurlunocn oom 11. Jänner 1864 (N. G. Bl. Nr. 0) und vom 15. Mai 1867 (R. G. Bl. Nr. 85) für die Eisenbahn von Lemberg nach Ezernowitz und für l>ie Eisenbahn von Czcrnowitz nach Suczawa habe ich die Sequestration dieser Bahnlinien der t. l. priv ^e»» berg.Cjtinowitz.Iassy-Eisenbahnflesellschaft auf Gefahr und Konen der Belriebsunlernehmung angeordnet und den l. t. Rcgicrungsrath Karl Barychar zum Sc^ fester und in dessen Verhinderung den l. l. Inspector Ferdinand Perl zum Sequcster.VleUoertrcler für die »enannlen beiden Bahnen bestellt. Der Sequester tritt "n 8. Oktober 1872 sein Amt an. und ist von diesem ^-age angefangen die Generalversammlung, der Vermal« lungaralh und der Generaldircctor der ihnen durch die ^esellschaftsstatulen „^ 13. Oktober l 868 übertragenen 3unclionen, insoweit sie sich auf bic Verwaltung der Bahnlinien Lemberg'Czernowih und Ezernowitz-Suczawa beziehen, enthoben. Sämmtliche Beamten und Bedien, stcte der sequestrierten Gahncn treten vom Tage des Amtsantrittes dcs Sequesters unter dessen Amtsgewalt. Wien, am 7. Ollob,r 1872. Der l. l. Handelsminlster: Banhanb m. p. Nichtanttlicher Theil. In Betreff der Anwendung des Gesetzes oom lUten April 1872 über die Verleihung von Anstellungen an ausgediente Unteroffiziere wurde die betreffende Vehlirde tlinnert, daß durch diescS Gcsetz das Neckt der Vehtlr-den ans Versetzung und Beförderung bcrcilg angesttlllcr Eivil-EtaalSdicner in keiner Wclsc berührt wird. Der hochwohlqcborne Herr Anton Frcihcrr von ^ooelli hat für die Abbrändler von Zalog einen UntcrstühungSbelrag ftr. 12 sl. 50 kr. und für jene von ^ltenmarkl den gleichen Betrag per 12 fl. 50 lr. gc< lftendet. Indem diese Beträge ihrer Bestimmung zugeführt werden, wird dem großmüthigen Spender der wärmste ^anl öffentlich ausgesprochen. 5>aibach, am 2. Oktober l872. Der l. t. LanbcSpräsident: Auerspcrg in. p. Zur Action >er Ntichsralhs-Dllcgalion. Die öffentlichen Vlütler fahren sott, sich mil dcn Vorgängen im Schoße des reichsrülhlichen Vudgelaus. schusscS zu beschäftigen. Die öffentlichen 'Stimmen be< urtheilen das Elaborat dcs VudgclauSschusscS der Reichs, rathsdeleaanon von dem G.sichl?punkle der politischen Imeckinäßigscit aus, finden dasselbe in vielen Punkten r>?r-fehlt un» geben dcr Zuversicht Ausdruck, taß der Patrioli«. muS der RcichSrathSdelcgalion unter der loyalen Einflußnahme der diesseitigen Regierung eine befriedigende Lösung der vorhandenen Disscrtnzpl.nkte zu finden wissen we,de. Die ..Neue freie Prcssc" erinnert daran, daß das const'tulioncllc Princip, das aus der Harmonie zwischen den Staatsgewalten beruh?, ei» gewisses Nlcommodicren von beiden Seiten zur nothwendigen Voraussetzung habe, und ftlaubt deshalb erwanen z», können, daß die Pour, pallcrs Sr. Durchlaucht des Herrn Ministerpräsidenten und mehrerer anderen Minister mit den österreichischen Delegierten nnch allen Seilen ausgleichend und vcrjöh» nend wirlcil weiden. Die „Presse" appelliert gleichfall« an die Gesonnen, heil und Mäßigung der österreichischen Delegierten in Pest. Dieselben mögen erwägen, ob die Verweigerung der Kosten der diesjährigen Präsenzzeit in der That durch finanzielle Rücksichten geboten erscheine. Sie mögen auch den Rücksichten der politischen Zweckmäßigkeit Rech» nung zu tragen nicht unterlassen und nicht vergessen, welche Bedeutung im constitutioncllen ^eden die Soll. darilät zwischen der Majorität der Volksvertretung und der Regierung habe. Die „Deutsche Zeitung" spricht sich in sehr war» mer Weise für die Gewilligung einiger durch die avleh. nendcu Anträge deS GudgelauSschusses in Frage gestell. ten, das Militärbildungswesen betreffenden Posten dcs Voranschlages aus. DaS heutige Mililärbildungswesen — schreibt daS genannl. Vl.Ut — bcruhe auf ra» lioncllen Grundlaaen. und es fei nichts weniger als an^ gemessen, elicri Iici kilslm, oh,,e Rücksicht auf die ohne« hin sehr milhigen Forderungen des Kl-ies,smi„istci-il,m5, »och weitere Ersparungen eintreten lassen zu woUcn Oben so wenig sei die Streichung jüi,er 4(1.000 fl. zu billigen, welche der Kriegsminister zur Einrichtung von milllärwissenschaftlichcn Vlieinen li,dc ausliefern wollen, während di? Thatsachen erwiesen, daß so schädliche Pläne allenfalls einer ver-schmindrnd kleinen Eliquc vorschweben mögen, der weit-aus überwiegenden Majorität der Dculschen und Slaven Oesterreichs aber glücklicherweise ferne liegen. Auch über die Nlchtungün und Zielpunkte jener Politik, für welche die Delegationen das zuständige Forum, den obersten Contio!?hof, bildcn. bestand zwischen den Sendboten der beiden Bestandtheile dcr Monarchie eigentlich nie ein ernster, tiefgreifender Gegensah. So oft ein solcher in früheren Jahren scheinbar zu Tage trat, galt er mehr gewissen Momenten höchst snbjcctioer Natur, war er der Ausfluß cineS mehr gegen die Persönlichkeit deS leitenden Staatsmannes sich richtenden MislrauenS, keineswegs einer Discordanz bezüglich drr Grundsätze, welche die Cynosur jener Politik zu bilden hätten. Heute vollends ist auch diese Verschicdcnheit der üußeren Tempe, Mlissl'll'll. In eiferner Faust. Ein sloman aus der neuesten Zeit v?'« I Stein mann. X«. Kapitel. Verloren. (ss°r«sfh»n^.) m.nl^« ^°^" !°" w'tb" «llem. Die Worte des gingen ihm durch der i?ladl?! Hcrin Kolonne schwindelte . "" ^l" Mann hatte ili>. einen Heuchler genannt, das eigene Geschoß zuruckgeschleudc.t und ih:, sclber der Hcuchelti oezüchligt. Das war zu viel. DaS iMcln war auS seinem Gesichte verschwunden und die Lippen murmelten leise: „Wcnn er Rcchl hiltte?" ..Nein. min. er lügt. Ein falscher Priester lügt. Ich habe stets nach den Gcschen der Ehre und der H'lma gehandelt. Die Firma steht groß da für jeyl und "Ue Zciten, dcr Name Dolomit lann niemals unter. Ulhtn." . . ..Er ist schon untergegangen." flüsterte er schmerz. "5 nach liner Pause. „Mein Sohn ist tobt!" Dann dachte er lange nach über die Zuluost. Sie war trübe und schwer. Nicht frohe Hoffnung hod den Schleier, nein, dcr Ehrgeiz ließ ihn schauern, bei dessen Anblick vllschwano die ^iebe. ttiebelccr wic dic Gegen« wart mußte sich die Zukunft gestalten. Herr Doloime war wieder sehr einsam und ärmer als vorhin. Um so vcrblssemr wurde H?rr Dosomie auf seine alten Ansichten, um so trüber gestaltet:« sich die Aus sichten aus W'tderocljohnung mit Geor»,. Al' seme eigene Zukunft dachte Hell Dolmnie ungerne und heftete seine Ocdanlcn mehr und mchv auf die Földcrung bcr Firma, a!S auf die letzten Wellen feines ^cbcn«, die sich schlußlich an dem Sandc tcs Orabhüa/.ls. d'.m letzten irdischen O:stad?. bicchln mußttn. Pastor Schlödcr, dcr sonst so voiiichug, halle sich tin'M Manne sitgenüber verrathen, dessen Orundslltzc er dc:i seinigcn ähnlich glaubte. Das war ihm fatal Wie lonnle cr ahncn, daß Hcrr Dolomie. den cr schon lang? sür einen Heuchler eigener Alt gehalten, solch' laniiwcilig moralische plrisichtcn hibcn lümtt,, daß cr ihm den so schr natürlichen Ocnuß dcr Gegenwart nschi,fl?bündni«! kündigen würde? «Der Mann ist gänzlich unzurcchnu!ig«fül)ig." sagte Pastor Sch'ödcl sich leift. Er eilte nach ftincm Hanse, das in dcr Nähe dcr Kirche lag. um sein einsames Mittagsmahl einzunehmen. Eine Haushälterin jene« Kaliber« und jene» Alters, das man sie gerne als Augenzeugen der Eündflut angesehen hätte, wenn sie eS verlangt haben würde, war das einzige weibliche Wesen, welches daS Paslorenhaus enthielt. Fräulein Mcincr -- so hitß die würbige Dame — besorgte alleS selbst, nur zweimal in der Woche ließ sie sich von einer Scheuerfrau unterstützen. Aus diesem Grunde kam es. daß in dem weitlüu-fizen Pllsloratliebälldc nur drei wohnliche Zimmer waren-das Gemach des Fräukm Meiner, des Pastors Studierzimmer ulld Schlafgemach. In kem großen Gesellschaftszimmer stlillcn Elaub und Spinnweben um t»e Hcrr-sch°s'. Pastor Echliider halte cine schr unaemüthliche Häuslichkeit und suchlc dai^r außcr dem Hause, was seine vier Pfähle ihm nicht birtcn konnten. Namentlich floh er das Haus, wenn eine Tochter des Fräulein Mcincr - vor dcr Welt galt sie als die Nichte der ehrwürdigen Dame - erschien. Dann wurde ihm da« Gerassel der dürren Zungen der bt'den Frauen unerträglich. Bot sich doun nicht gerade die Gelegenheit, eine bclannlc ü " dc Familie besuchen zu l0nn?n, dann hatte cr . e.' die fast allabendlichen Versamm» lungen dn „Gcllicinschasl dcr Auseirrähltln". oder er ging seinen eigencn Weg, um eme ..vcrlollne Seele" zu retten. Diese »tt von innerer M'ssion lieble Pustor Schi öder schr und opferte ihr— trotz des sonst so aus-geprägten Geizes -- manche lleinerc oder größere Summe. 1554 ratur geschwunden. Mit einem Vertrauen, da« speciell für uns Ungarn etwa« höchst schmeichelhafte« hat, weU e« bewelSl, daß in unserer Schule Anschauungen reifen tonnten, welche von allen Vertretern der Monarchie alz dem gemeinsamen Wohle förderlich erlannt werden, mit einem wahren Vertrauen, wie es sich bisher nie geäußert hat, begrüßte die reichsrälhliche Delegation, conform Mlt der öffentlichen Meinung Oesterreichs, jenes politische Programm, als dessen Träger einer der edelsten Söhne unseres Bandes erscheint. Daß sich hierin die Vertreter der jenseitigen Re,chShälfte in voller Uebereinstimmung nnt jenen Ungarns auf gleicher Linie befinden, bedarf wohl kaum einer besonderen Hevorhebung. Wenn wir dies gleichwohl thun, so geschieht eS nur um — absehend von allen Personellen — zu constatieren, daß in Bezug auf Richtungen und Ziele unserer auswärtigen Politik dle completcstc, ungetrübteste Uebereinstimmung zwischen den beiderseitigen Delegationen und ihren Mandataren besteht, und wie imposant diese Harmonie zu wirken im Stande ist, dafür bietet wohl schon der Umstand ein Symptom, daß sich ihr gegenüber die Anwälte einer reactionary und zersetzenden Politik. die sonst noch immer ihre Stimme erHoden, diesmal nicht hervor» wagten. Also beiderseits waltet der gute Will?, der Mon-archie den Frieden zu bewahren, sie mit d:n Nachbarn auf dem Fuße freundschaftlicher Beziehungen zu erhallen; beidelfeits ist man beseelt von der patriotischen Tendenz, die Integrität und Unabhängigkeit dls Erbtheiles unserer gemeinsamen Dynastie zu sichern und gegen Angriffe zu vertheidigen mit Gut und Bult: beiderseits erkennt man die traurige Berechtigung, welche der AuSspruch unseres Minister« dcS Aeuhern im Hinblicke auf die europäischen Verhältnisse hat, daß man, um ein gesuchter Freund zu sein. ein gcfürchteter Gegner werden müsse; beiderseits aber bewahrt man sich, wie e« Pflicht einer gewissenhaften Vollsverlretuug ist, das warme Herz für die Mühen der Bevölkerung, den lebhaften Wunsch, die Lasten des Steuerträgers zu erleichtern, dem Herd: des LandmanneS, der Werlslätte des Handwerkers nicht bloS die Sicherheit, sondern auch die Zufriedenheit als schirmende Fee beizugesellen. Wir wiederholen: in allen diesen Punkten, die so ziemlich die Mallsteine sind, innerhalb deren sich das Competenzaebiet der Delegationen ab. grenzt, in allen diesen Punkten herrscht principielle Uebereinstimmung zwischen den Vertretern der dies» wie der jenseitigen L gislative, und nichtsdestoweniger erleben wir es alljährlich, daß sie sich schon vor Beginn ihrer Berathungen ausrüsten, als gälte es, einem incarnierten Feinde gegenüber zu treten, — daß diese Berathungen selbst geführt werden mit einer gewissen Verbitterung und entweder polemisch gegen den andern Theil oder den» selben völlig ignorierend, daß man einander nicht zu überzeugen, sondern zu überwältigen sucht, daß man nicht den Frieden, sondern den Waffenstillstand abschließt, wenn es letztlich doch zu einem Coilpromisse kommt und beim Auseinandergehln, statt sich die Hind zu schütteln, Wie ein Freui) dem andern, die ,^u't im Sacke ballt! W«r wollen hier, schon aus Rücksichten, die uns mcmentan das Oastrecht auferlegt, Nicht untersuchen, auf welcher Seite die Schuld oder die größere Schuld liegt, wir woUen zugeben, daß i)occ».wr intra muro« 6t sxtra. Aber beklagen müssen »ir eine solche Erscheinung, und wäre es auch nur, weil sie den Feinden des Verf^ssunaSrechies hüben wie drüben immer wieder neue Waffen zuführt, ohne welche Waffenzufuhr ihr Arsenal längst verbraucht wäre, beklagen, weil sie dem Auslande! die Achtung vor dem Bestände unserer gemeinsamen^ staatsrechtlichen Ordnuna erschüttert — von anderen Gefahren nicht zu reden. Und das alleS bloS, um gewisser Details und Formen, um eines Mehr oder Weniger willen, über da« man sich ja schließlich noch immer ge-einigt hat, ohne es auf die letzte Entscheidung ankommen lassen zu müssen! Angesichts solcher betrübender Erscheinungen müssen wir uns unwillkürlich fragen, ob es denn nicht möglich wäre, ihnen vorzubeugen, sie wenigsten« nicht zu solcher Schürfe und Schädlichkeit anschwellen zu lassen? Und da will e« un« denn scheinen, als ließe sich viele« vermeiden, wenn es die Delegierten der beiden Legislativen richtig anfaßten. Wie heute der Usus besteht, arbeiten zwar beide Delegationen in einer und derselben Stadt, aber sie könnten ebensogut bis zum Momente der ge-meinsamen Abstimmung, die eine in Chicago und die andere in Teheran tagen und sich ihre Nuntien auf postalischem Wege zusenden. Das würde allerdings mehr Zeit in Anspruch nehmen, sonst aber nichts an dem Verhältnisse ändern, wie es jetzt auch im nicht officiellen Verkehre zwischen den Mitgliedern der beiden Delegationen besteht. Da berälh jeder Ausschuß, ohne die geringste Rücksicht, daß wenige Häuser weit von ihm ein gleichberechtigter Factor dieselbe Arbeit verrich-tet; da fertigt jeder Referent seinen Bericht ab, ohne sich auch nur um den Namen, geschweige denn um die Gedanken seiner Collegen in der anderen Delegation zu , kümmern. Man scheidet sich nicht blos, man scheidet !sich förmlich. Soll denn die gesetzliche Gestimmung, daß beide Delegationen stets an demselben Orte zugleich tagen müssen, wirklich keinen weiteren Werth haben, als den einer Mehreinnahme für die Hotels, in denen die „zugereisten" Delegierten absteigen? Soll es bei aller Strenge deo» Beobachtung der vollen Selbständigkeit nicht denkbar sein, daß im vertraulichen Meinungsaustausch der einzelnen Delegierten diejenigen Vorbedingungen eincr Verständigung gefunden werden, die zu Stande zu bringen man bisher noch immer der Intervention der Executive überließ? Könnte man nicht auf solche, ganz unpräjudizirliche Weise jene MiSverständnisse wenigstens beseitigen, die alljährlich wiederkehrend, Anlaß und Stoff zu jenen Verhetzungen gaben, von denen wir an ditser Stelle jüngst mit Be» dauern Act nahmen? Oder fehlt den Delegierten des einen Theiles der Monarchie so ganz und gar die Ach« tung vor dem Gerufe ihrer Genossen auS dem andern Theile, so ganz und gar da« Interesse für die Nnschau» ungen und Bedürfnisse des andern, »«ß sie eS ver« schmähen mit diesen in intimen Contact zu treten, sich auf diese Weise zu informieren über Vorkommnisse und Zustände, die sie nur aus selten objectiven ZeitungSar» titeln kennen oder zu kennen alauben? Wir hätten über dieses Thema noch mancherlei auf dem Herzen, was wir unterdrücken, um nicht bitter zu werden oder uns an eine bestimmte Adresse wenden zu müssen in einer Sache, in der wir uns die reinste Ob» jcctioilät auferlegten, al« wir daran gingen, sie zu be« rühren. Was wir in diesem Falle beabsichtigen, ist nicht die Provocation einer Discussion, ist nicht Wahr« nehmung eines einseitigen Interesses. Denn daS Interesse, dem gedient wäre, wenn diese Worte auf ein fruchtbares Erdreich fielen, das glauben wir, wäre gemeinsam in de« Wortes weitester Bedeutung." Die politische Lage in /rankreich wird von einem pariser Eorrespondenlen der „Kölnischen Zeitung" des näheren beleuchtet. Der dieSfäll>ge Gericht lautet: „Dem Vernehmen nach wird sich die Regierung bei den Ersatzwahlen vollständig neutral verhalten. Der Minister des Innern hat nämlich an die Präfeclen der Departments, in welchen diese Wahlen stattfinden, ein Circular gesendet, worin er erklärt, daß die Regie« rung sich weder für noch gegen irgend lincn Candidaten auesprechen will. Er fordert die Präfecten auf, ebenfo zu handeln, die Ordnung aufrechtzuerhalten, aber den Partelen alle Freiheit für die Discussion und Organi« sation der öffentlichen Versammlungen zu lassen. Der Wahltampf selbst scheint ein sehr lebhafter werden zu wollen. Die Candidaten sind zahlreich, da fast alle parlamentarischen Gruppen Candidaten aufstellen. Die republikanische Linke (der aus reinen Republikanern bestehende parlamentarische Verein) wird, wie sie es auch bei den Ersatzwahlen vom 2. Juli I87l lhal, ein Manifest an die Wähler erlassen. Dasselbe soll in den Journalen und als Vroschüre erscheinen, welche lctztete man in den Departements vertheilen wird, wo die Wahlen stattfinden. Da« rechte Centrum (die Orleani-sten) der Versammlung will auch einen thätigen ilnlheil an den Wahlen nehmen. Sie halten bireits Berathungen ab, und die Mitglieder, welche den Departement«, wo nicht gewählt werden wird, angehören, werden sich dorthin begeben, um Propaganda zu machen. Dieselben werden diesesmal sich nicht auf daS monarchische Terrain stellen, sondern, wie e« auch bereits der Herzog von Broglie in seinem Schrciben that, der Republik deS Herrn Thiers ihre Zustimmung geben lmd in ihren Circulären sagen, daß es sich um eincn Kampf zwischen den Conservativen und Revolulionärcn handle. Die Orleanisten haben besonder« ihr Augenmerk auf die Departements Calvados, Oise und Indrc-clVoire geworfen, wo sie noch eine ziemlich große Zahl von Anhängern haben. Die Bonapartisten werdcn sich ebensall« in mehreren Departements an dem Wnhllampfe bethei-ligen. Was die Legitimlsten anbelangt, so stellen die» selben nur in Morbihan, jedoch auch ohne große Hoffnung, eine Candidatur auf. Welche Halln >g das linke Centrum (die conservative» Republics,?,) einnehmen werden, weiß man noch nicht genau. (5ii Theil desselben — und diesen vertritt dcr „Soil" - ist nicht abgeneigt, mit den Leuten vom rechten C.t>'^'m Hand in Hand zu gchen, falls diese sich auf das Terrain der „conservativen Republik" stellen. Jedenfalls wird die Haltung deS linken Centrums viel von dem Enlschlnsse abhängen, welchen Thiers angesichts dcS ncnen Auftretens Gambetta's fassen wird. ' Bricht der Präsident mit dem Ex - Dictator und seiner Pailti, wie es Casimir P<:rier und seine Freunde, dcr Kiiegsministcr de Cissly, Gouverneur von Paris General Ladmiraull, und sogar Jules Simon und Picard (Gesandter in Brüssel), seit drei Tagen mit Ungestüm verlangen, so wird man wahrscheinlich schon bei den Wahlen vom 20. Oktober die beiden Centren zusammenwirken sehen. Bis heute abends hatte der Präsident seinen Entschluß in dieser Hinsicht noch nicht kundgegeben. Seine Intimen sind vollständig gegen einen Gruch mit dem EpDictator, und der Präsident, der zuerst ziemlich gereizt war, neigt zu diesem hin, seit er eine telegraphische Depesche erhielt, in welcher Gambella mit großer Energie gegen die tollen Ideen protestiert, die ihm der Correspondent der „Daily News" und nach ihm die royalistischen Blätter zuschreiben. Selbstverständlich verlangt Casimir Parier und sein Anhang von Thiers den Gruch mit Gambetla nicht wegen der Wahlen am 20. Oktober. Ihre Absicht gehl dahin, den Präsidenten zu bestimmen, die Republik durch die jetzig« Nationalversammlung, also mit Unterstützung des rechten Centrum«, das dieselbe jetzt lhcilweise annimmt, definitiv zu conslltuieren, und nicht, wie e« Gambetta will und auch dcr officiöse „Gien Public" eine zeitlang befürwortete, diese« bi« zur Wahl einer neuen Versammlnng zu vertagen. Der „Soir", da« Organ der Päricristen — e« erkennt übrigens an. daß Heute hatte der Herr Pastor die Absicht gehabt, bei Herrn Dolomit gut zu Mittag zu speisen und dann — — Und nun war er so abgespeist worden. «Ich meinte, sie wären aus?" krächzte Fräulein Meiner. ..Der Herr beschloß eS anders, seine Wege sind nicht die unseriaen. Fräulein Mliner grinste höhnisch. ,.Ich werd« ihnen ein Beefsteak braten." „Mit Eiern?" „Kartoffeln sind nicht mehr da." „Lassen sie einige Austern besorgen, gute Meiner." „Austern?" „Ich denke, ich sprach sehr deutlich." .Austern habe ich nicht, das ist ja Völlerei. Be-grüqen sich der Herr Pastor nur mit dem Beefsteak, denn Schlemmerei führt den Menschen in Versuchung." Pastor Schröder mußte sich murrend fügen. Er aß, was Fräulein Meiner ihm bereitete, aber eine Flasche feinen Wein, ein Geschenk eine« seiner Beichtkinder, gönnte er sich. Nachdem er sein Mahl eingenommen und Fräulein Meiner die Reste fortgeräumt, schloß er die Thür seines Studierzimmers, das ihm auch als Eßzimmer diente, ab. Er entledigte sich seines schwarzen Gehrockes und schlüpfte in «inem bequemen, w^nn auch gerade nicht allzu neuen und reinlichen Schlafrock. Eine zeitlang ging er im Zimmer auf und nieder. „Verfluchte Geschichte", murmelte er. „Muß ich dem Vater Georgs einen Einblick in mein Inneres gestatten. Wie kann mir das nur passieren?" Dann legtc er die geballte Hand auf die Stirne und rief: „Schröder, du warst verblendet, du konntest die Freude in deinem Busen nicht zügeln, dir gelüstete nach einer lheilneh-mendcn Seele und du glaubtest sie in dem alten Firma« anbeler zu finden. Ja, ja, Sirach hat Recht, wenn er sagt: Vertraue keinem Freunde, du habest ihn denn erlannt in der Noth." „Ach was", rief er laut, „was geschehen ist, läßt sich nicht ändern," Er nahm ein Buch und legte sich auf den Sopha, um zu lesen. Abwechselnd lesend und schlummernd, von Zeit zu Zeit ein Gläschen Wein trinkend, von dem er sich eine Flasche auf den Sovhatisch gestellt hatte, verbrachte Pastor Schröder die Zeit bis zum Dunkelwerden. Als die GaSlaternen auf den Straßen brannten und die Physiognomie der großen Stadt sich schon zu ändern begann, machte Pastor Schröder Toilette und verließ, in einen dichten Mantel gehüllt, sein HauS. Fräulein Meiner grinste ihm nach und rief höh-nisch: „Haben der Herr Pastor auch den Hausschlüssel mitgenommen?" Pastor Schröder antwortete nicht. Nach einiger Zeit saß er in einer Droschke, die den zum Thore hinausführenden Nea einschlug. Die Fahrt dauerte eine gute halbe Stunde, dann ließ der Pastor den Wagen mitten auf der Landstraße halten, bezahlte und schickte da« Fuhrwerk zurück. Er blieb so lange stehen, bis der Wagen verschwunden war, dann ging er mit hastigen Schrillen vorwärt«. Vor einem großen zweistöckigen Hause, das abseits in einem Garten lag, machte er halt. Diese« Haus hatte etwa« unheimliches. Die nach der Landstraße hin gelegenen Fenster waren bei Tage meisten« von außen mlt dunkelgrünen Läden geschlossen, der Hinteraarten de« Hause« war mit einer hohen, mit eisernen Spitzen bewehrten Steinmauer umschlossen, die sich fest an da« Hau« anlegte. Nur die Spitzen dcS hohen Bosquets und die Kronen großer Bäume ragten über die Mauer hinau«. Das haus glich fast eincm Gefängnisse. Nur die eisernen Trallen fehlten, so«st würe der Eindruck complet gewesen. Diese« HauS war da« Ziel de« ehrwürdigen Prie-sterS. Mit zitternder Hand griff er nach dem Klingelzus« Er zog in drei Pausen an. Eine Glocke antwortete. Al« die von innen ertönende Glocke schwieg, zog Pastor Schröder zweimal an. Die andere Glocke antwortete wieder mit einem Schlage, und nach wenigen Augenblicken drehte sich der Schlüssel in dem Schlosse. Die Thür öffnete sich und Pastor Schröder «rat in eine nur dämmerhaft beleuchtete Flur. Die Thür wurde sofort wieder zugeschlossen. (Fortsetzu«« !<,lgt) 1655 man die Tragwelle der R:de Gambetta's übertrieben — enthält einen Nrlilel, um diese Projecte zu befürworten. Er dringt darauf, daß man nach der Rückkehr der Kammer die Frage betreffs der Constiluierunq Franl» reich« sofort entscheide, da deren Lösung, nach der ßre-' nobler Warnung nicht mehr vertagt werden dürfe. Die „Debats." welche bekanntlich lür die neu belehrten Re» publilaner de Broglie und Honsorten eintreten, zelgten sich den Plänen von Easimir Perier ebenfalls sehr günstig und fallen zugleich mit großer Schürfe über Gambetla her. Sie meinen, daß, wenn die Doclrincn des Ep Dictators zur Geltung liimen. es zum Bürgerkriege o)cr zu einem neuen Staatsstreiche kommen müßte. Nun will aber Gambella, daß man die Lösung der schweben' den Fragen dcr allgemeinen Abstimmung überlasse, und fordert llhlerc aus. daß sie die royalistischen Führer von der neucn Kammer ausschliche. Daß die „Debats". falls die Nadicalen sieqen. mit einer Insurrcclion drohen, ist jedenfalls nicht klug; denn es entschuldigt im voraus die Radicalen, wenn diesr, sollten sie bei den nächsten Wahlen nicht siegen, wieder zu den Waffen greifen. Wie »esagt, man weiß noch nicht-, welchen Entschluß Thiers fassen wird. Vielleicht erinnert er sich aber daran, daß er eines Tages in der Kammer sagte, dah in anderen Ländern die Radicalen ebenfalls schon an der Herrschaft gewesen seien, und es t>s und ttonyay. DaS Ministerconseil berieth angeblich bie Erwiderung auf die'Generaldebatte in der Reichs-lalhsdelegation Über da« Kriegsbudget, fowie über die beantragten Abstriche. Die Regierung hat, wie es heißt, die Majorität für die dreijährige Präsen^zcit gesichert und wird jcden VermittlungSanlrag ablehnen; nach einer sichern Berechnung sollen 31 Stimmen für. 24 Stim. wen gegen die dreijährige Präsenzzeit sein; 2 Stimmen sind unbestimmt, 2 Stimmen fehlen. — In der am 9. d. vor der Plenarsitzung stallgefundenen Sitzung de« Budgelausschusses dcr reichSrälhlichen Delegation wurdc über den Slcnr'schen Vertrag verhandelt und sind die folgenden vom Berichterstatter Schaup vor-geschlagenen zwei Resolutionen angenommen worden: Des Kriegsministerium sei aufzufordern: l. den mit dem Consortium Slene bestehenden Bertrag in Forlsctz. ung der übcr Beschluß der nngarischen Delegation ein» berufenen Enquute, unter Beiziehung von Fachmännern, die von den beiderscitisjen Finanz- und Handelsmini' sterien und dem Kriegsministerium zu bczcichncn sind, einer eingehenden Revision zu unterziehen und dabei die günstige Willung der freien Concurrent zu beachten. 2. Der nächsten Delegation einen vergleichendcn Nach» weis bezüglich der Qualität und Preise dcr von andc» len Unternehmern für die Kriegsmarine und die ^and« wehr gelieferten Monluren mit den von dem Slene'schen Konsortium gelieferten Sorten vorzulegen. In der am 8. d. srattgefundenen Sitzung dcS u n» sarischen Unterhauses wurden die Gesetzentwürfe über die Oedtnburg'Prcßburg«Vund?nburger, die Raab» "«dtnburg.Ebenfurter und die Voitel-Bogsaner Äahn un« vtlündert angenommen. Die französische Negierung halte den seit ^ttndiglmg de« Krieges an den französischen Grenzen tlngcführtcn Paß;mang zuerst zu gunstcn dcr in Calais oder Boulogne u. s. w. landenden Engländer, bann an der belgischen, spanischen und italienischen und schließlich auch an der schweizer Grenze wicdcr aufge» hoben. Die französische Regierung hat es für gut be> funden, diesen Paßzwang in ganzer Streife ausschlieh. llch an der jetzigen dculsch'flan^ösischen Grenze aufrecht z»' nhallen. Infolge dessen hat sich die deutsche Regie« rung veranlaßt gesehen, auch ihrerseits an dcr deutsch, französischen Grcn'.e den bekanntlich längst a^cschasflen Paßzwan« wieder einzuführen. Die „Nal. Zei'g." er !"^I' . ^b der fian^ösische Minister dcs «iiswärligcn ^,«V^"'^"' «"schafler in Paris benachrichtigt "7^' b°ß ,'°m i. November ab die franzöfis1;en Slaatsangeh r, en ..ur bann monslricrcu. daß sie scllier eS war, die unS leine an» dcrc Wahl a!S dcu vollslänoigen Bruch übrig gelasst« hat. „Rllchcgedanlcn" aber liegen einem mit so vill Vorsicht und vo>., so praktischen Geschäftsmännern gc-lcitctcn Inslitutc sicherlich ferne und es kann demselben bei seinen tausendfältigen Beziehungen zu Ungarn un> möglich in seinem Interesse gelegen erscheinen, hier — ehe noch jene Beziehungen abgewickelt sind eine Krise hervorzurufen. Von Scite der Nationaldanl stehen also dem Platze im ganzen noch immer die früheren Sum» men ungeschmälert zur Verfügung; die pester Stadt hat von ihrem «nlrhen in neue»cr Zeit 2'/, Millionen l)ci hiesigen Geldinstituten placiert, welche d,ese Bcliage dem Credilbedarfe zufuhren; die Fraolo ungarische Bank hat ihr Kapital um etwa 6 Millioncn vermehrt, die Ana.Io«unyarische wird eS um ltwa 4 Mittionen oer» mehren, und für die Credilbant ist ein Zuwachs von A Millionen in Aufsicht genommen. Der Finanzminister endlich hat in allerjüngsler Zclt um beiläufig .'j Mil» lionen Kassenscheine eingelöst und alles dies zosammcn ergibt siir den Augenblick und für die nächste Zeit einen Zuwachs von clma 18 Millionen an flüssigem Kapitale, wahrend die Ansprüche dcS Handels bei dcm Ausfalle jeden Cfpoitcs leine ungewöhnlich hohen sind. Wir niederholen: wir unlerschiltzcn die Schwierigkeiten der Vage nicht, Mv zu übermäßiger Besorgnis ist nach dem eben Gesagten doch kaum cincn Grund vorhanden, und cS könnte nur vom Uebcl sein, wsnn durch alarmierende lHcruchlc auch daS vorhandene verfügbare Kapital schcu gemacht ul'd dadurch auf künstlichem Wege eine nicht in den Verhältnissen liegcndc Krise hervorgerufen würde. H!c wäre drppcl! dcllagenSwerth in einem Augenblicke, wo die Lösung dcr Banlsrage so nahe vevorsleh! und wo jede Bclschlechlcrung nnscrcr Geld» und Creditver» Haltnisse nur die Bedmgungcn ticslr Lösung für un» drückender zu gestalten geeignet wäre. Es freM uns, aus unbedingt verläßlicher Quelle z» vernehmen — und wir theilen eS hier zur Ne,uhi. gunz m.l. — daß van Seile dcr Regierung umfassende Vorsch?l!ngen getroffen sind. um jene Scdmicligleücn zu paralysieren, mit dcnen eine bestimmte Eilet» gung der Vanlsrage verbunden sein könnte, und daß dicsc Vor-lchrunyen nicht erst von hculc odcr von gestern datieren. In Geldsachen wissen wir uns srei von jcdcm San^ui. niSmus, und jede vernünftige Vorsicht von Seite unscrer geschäftlichen Kreise wirb unsern unbedingten Beifall finden, allcill dies? mögen deshalb doch den Kopf doch und das Ai,qe off,n behalten, si- mstq.-n - angesichts der odiqen Mittbc,lun^e«, die Brt".litlma einer vor-übe:gehendln BedlängN!» ,"cht üb.rschatzen und sich nichl einschüchtern lassen von jtnen, die dadurch vielleicht noch im letzten Äiomeile ei»e Lösung der Banliruge in ihi-em Sinne forcieren zu lbnnen hoffen." Eassesneuigkeiten. — (Personalnachrichten.) Se. E,c. 5,'err Graf Beuft hat sich von Allenburg aus seinen Posten in London zurückbegeben. — Der l. l. Oberlandesgerichls Präsident Dr. Ritter v. Wafer wirb sich demnächst von Graz nach Wien begeben, um brn Berathungen jener Iuslij-commission beizuwohnen, welche mit der Nedigierung eine« neuen Slrafgeseh.Enlivurfes betraut ist. Dem belannlen SlraflechlS - lAelehrlen Wafer ist da« Elaborat über die strafbaren Handlungen politischer und religiöser Natur zu» gefallen. — (Von der wiener Universität) Im Wintersemester 1872 besuchten cie wiener Universität 358<: Studenten, und zwar 238 Theologen, 1424 Juristen, 1404 Mediciner und 755 Philosophen. Davon Slaven aus Böhmen 2«3, au« Mahle» 353, Schlesien 00, Ga-lizien 310, Krain 40, Litlorale 44, Kroatien, Slavonien, Deilmatien 1'lO, Militärgrenze 30, Serbien 21, Polen und Rußland 20- Kärnlen, Sleiermarl, die Bukowina und Ungarn schickten zusammen mindestens 20() bis 230 Studierende, so daß im ganzen 1470 dis 1500 Slaven an der wiener. Universiläl studieren. — l^onvertiernng der Staatsschuld.) Von den auf Grund de« Gesetzes vom 20 Juni 1808 zu convcrlicrenden Effecten der allgemeinen Staatsschuld wurden, auf Schulblitel der rinheitlichen Schuld umgerechnet, im Monate September 1872 convertiert und als solche verbucht: 074.739 fl. 50 kr. in Noten und 382.Ä03 Kulden 8'/, lr. in Silber verzinslich, zusammen 1.057,702 Gulden 04'/, kr. ö. W. Im ganzen wurden bl« 30len Seplember 1872 converliert: 1.021,^85.402 fl. 84 kr. in Noten und 968,915.098 ft. 24'/« kr. in Silber vcr. zinslich, zusammen 1.990.900.501 fl. 8'/, lt. ö. N. Zu cvtwertieren find noch 35,133.777 ft, 56'/, lr. in Noten und 0.571.097 fl. 38'/, lr. in Silber verzinslich, zu. sammen 41.705.475 fl. 6 kr. ö. W. — (Ber der moskauer Ausstellung) er» hielten von österreichischen Ausstellern 35 goldene und 38 silberne und bronzene Medaillen. — (Das Alpenhaus auf der Koralpe,) Die Koralpe, 0750' hoch, bildet die östliche Vrenze zwi^ schen Sleiermark und Kärnlen, streicht in schönen runden ?i»ien von Norden nach Suden und bietet durch ihre iso» lierle 5'age ein Älindgemälde, ,oie man eS wohl selten in solcher Schönheit und Pracht in der «lpenwelt trifft, ...... der productive« Vodenflächc <.ufzul»isen ; danach fciq! bürg mit 30 7, Obeiösterreich mit 30 1, die M , mit'34 5, ^iicdcröstslleich mit 33 7, Schlesien l Utrtz Böhmen 30 Percent und verhcillnisn.cibig am we ^aldland besteht in walizien mit 28,8 Percent, in M^ir,, mit 27.2, in Ungarn mit 20.9, im triester, gorzer und gradislaner, wie im islrianer Gebiete mit 24 4 und in Dalmanen mit 22 Percent. 1656 . Locales. — (Z ur Lotterie der philharmonischen Gesellschaft.) Die nothwendige Anzahl der »ewinst. stucke lann als gesichert angesehen werden. Es laufen noch, täglich werthvolle Geroinstucke ein. Herr Charles Mayne. Rentier in St. Francisco, hat 10 Pfd. St. und Herr Edl. v. Glltmann, Großhändler in Trieft, 50 st. ö. W. gespendet. — (Gemeindewahlen.) Bei der am 9. v. M. in der Orlsgemeinde Rieg stattgehabten Gemeindevorstands-Wahl wurden die Herren Jakob Fritz zum Gemeindevor» steher, Johann Witline und Georg Kosler zu Gemeinde« rälhen gewählt. — (Der Erntebericht au« Gurkfeld) läutet: Quantität des Kulurutz, des Obstes — Zwetschken ausgenommen — und der Erdäpfel sehr zufriedenstellend; minder befriedigend bei Hulsenfruchten, gelben und weißen Rüben, beim Buchweizen und Bienenstock. — (Todt schlag.) Sonntag den 6. d. abends hat der Gastwirlh Johann Kociancli in Et. Leonhart, Bezirk Laibach, die Burschen Johann Cerne und Änlon Werbiö aus Dobruine aus dem Schanlzimmer abgeschafft, weil sie sich gegen die andern Wirthshausgäste ercefsw benommen hatten und namentlich Ccrne den Jakob Lenöar aus Pod-molnig miehandeln wollte. Kurz nach dieser Abschaffung begaben sich auch die beiden Wirthshausgäste Josef Remc aus Saduor und Jakob Zioan aus Sostru auf den Heimweg, wurden aber vierzig Schritte vom Wirthshause entfernt von mehreren mit Knitteln bewaffneten Burschen überfallen, Josef Remc wurde erschlagen und Hidan an der Hand lelcht verletzt. Die beiden dieses Todtschlages dringend verdächtigen Bursche Cerne und Werbiö wurde» von der l. l. Gendarmerie ausgeforscht, arretiert und in das hiesige In-quisitlonshaus eingeliefert. — (Die einheimische Industrie) Hit bei der zu St. Veit in Karnlen aus Anlaß der stattgefunÄenen sechsten Wanderversammlung kärntnerischer Land« un5 Forst» Wirthe veranstalteten landwirthschaftlichen und Industrieaus» stellung einen Sieg erfochten. Die Mehlproducle aus der mechanischen Mahlmühle des Herrn C. Galle in Freudenthal und die Fußdoden-Parquelten des Herrn F. Gollob in Oberlaibach zogen die besondere Aufmerl'amleit der Aus< stellung«besucher auf sich. Den Gollob'schen Parquelten, weiche bereits bei. der triester Ausstellung ein ehrenvolles Diplom erhielten, wurde in St. Veit die große goldene Medaille zuerkannt. Unsere heimatliche Industrie wird denn doch auch einmal in die Lage kommen, ihre beach« tunzswurdigen Erzeugnisse im eigenen Heimatlande auszu« stellen. — (Theater.) Der gestrige Theaterabend halle einen brillanten Erfolg. Es gab eincn Sluim de« Beifalles, wie er in der heutigen Saison noch nicht vernom, men wurde. Das meisterhaft gearbeitete Lustspiel „Fromme Wünsche" von I. Nosen wurde mit einer Präcision und Frische, mit einer Fülle von Humor und Lebendigkeit ge-geben, dic das gut besuchte Haus in die animiecteste Etim« mung versetzten. Herr Ausim, der Atlas unserer Bühne, war als „Elrohberg" köstlich in Spiel und Laune; Herr Car ode g^,d den „Hreiherrn v. Mengen" urnaiu; Herrn 3i ö d e r s „Julms Wild" wollte anfangs nicht recht ourch-grelfen; in den Szenen, wo Wild liebeszahm wird. trat seine feinere Begabung lobenswerth in die Schranken; Frau Kroseck (Dorothea) gab jene Momente, wo sie in jugendlichen Träumen flir Poesie schwärmte, excellent. Die Fräulem Vrambilla (Chnstine) u«d B ra n d (Anna) wirkten lobenswerlh mit. Die Aufführung diese« dreiacligen Lustspieles glich einem gelungenen Guß. Die Träger der Hauptrollen, die Herren Ausim und Röder, auch Frau Kloseck wurden während offener Szene, sämmtliche Darsteller nach den einzelnen Acten, nach Schluß der Vor« stellung sogar dreimal beifällig gerufen. — Auch mit der Ausführung der ersten Operette „Flotte Bursche" dürfen nur zufrieden sein. Franz v. Snpp6's Musik ist in feinerem Style gefchrieben; sie spendet uns überaus freundliche und j originelle Motive mit ercellenter Instrumentierung. Das Orchester, insbesondere die Harmonie, leistete gutes; schon' die Ouvertüre erhielt Beifall. Die Gefangspiecen des Herrn «usim (Fleck), da« Duett „Lieschens" (Fr. K r o p p)und „Antons" (Frl. Rosen), da» italienische Inter« mezzo de« Frl. Benisch (Brand), das Duett des „Irinte" l (Fc.Waue r) mit „Fleck" gingen recht gut von Stapel; über-' Haupt die ganze Operette, auch die Chöre liefen flott ab.! Wir betonen nochmals, der gestrige Abend machte das erste Dutzend der in dieser Saison über die Bühne abgelau» ^ fenen Vorstellungen in würdiger Weise voll. Wir schließen unsern heutigen Bericht mit dem „frommen Wunsche," einen! solchen vergnügten Abend recht oft in Szene gehen zu sehen. ______ ! Original» Gorrespsndenz. Aus Stein. Am 2. d. traf der Herr l. l. Landes-Präsident Alexander Graf Nuersperg ganz unerwartet in! Stein ein, inspicierte die hiesige k. l. Beziilohauptmanu^ schaft, empfing den Besuch unseres Bürgermeisters Herrn Johann Kecel, nahm die Vorstellung der Herren l. t. ^ Beamten entgegen und besichtigte die Pulvererzeugungs-! Etablissements. Der Herr Landespräsident nahm das Diner! im Hause des Herren Bürgermeisters in Gesellschaft mehrerer Herren l. l. Beamten ein. Neueste M. (OrlMal-Telegramm der „Laibacker Zeitung.") Pest . «» Oktober. Neichsraths'Dele-gation. Aortsetzung der Kriegsbudgets « De hatte. Nachdem der General-Verichterstatter Giskra i»n Schlußworte nochmals gegen die Präsenzstaud'Erhöhuug gesprochen, widerlegt! der Kriegsminister die (Einwürfe einzelner Iledner gegen die Prasenzstands-Grhöhung, thut die Nothwendigkeit der Präsenzstand-l^rhöhung > vom militärischen Standpunkte dar, weiStj nach, daft dieselbe auch vom volkswirtschaftlichem Standpunkte nicht nachtheilig ist, er« klart schließlich über kaiserliche (Ermächtigung im Namen der Negierung, daß das gegen« wärtige Vudget ein Normalbudget sein solle. Audrassy erörtert die PräseuzstandGrhöhung namentlich vom Standpunkte der von» 2>iini» ster deo Aeußern im 'Ausschüsse abgegebenen > Erklärung, daß die Verhältnisse Oesterreich« Ungarns ;u allen maßgebenden Staaten sehr gute seien und er überzeugt sei, dieselben wer« den gut bleiben, so ln»«n? die anS gesund auf. gefaßten Interesse» der Vtonarchie resultirende Friedenspolitik treu befolgt wird, doch könne er den frieden in Ouropa so wenig als irgend jemand auf Jahre hinaus garantieren. Die mit anderen Staaten angeknüpften Ve-ziehungen werden sich in kritischen Momenten verläßlich erweisen, wenn man ausreichende Kraft mitbringt. Andrassy widerholt die (5r klärung. daß das diesjährige Kriegsbudget ein Normalbudget sein solle, betont, daß durch die Solidarität der Negierung gegenüber dem Kriegsbudget keinerlei Pression ausgeübt wer« den wollte. Ändrassn wicderlegt die Vemer» kungen einzelner Nedner. legt seine Anschau» nngen über die Wirksamkeit des Delegations-Institutes wie überhaupt über constitutiouelle (Einrichtungen dar. Nach einigen Gegenbemerkungen Herbsts und (Hiskra's wird der Antrag (Hadlen; auf Bewilligung des (Erfordernisses für dauernde (Krhöhung des Arie-dcns'Präsenzstandes bei den itinieninfanterie» und Iägertruppen um HH 7NO Mann mit llül gegen 34 Stimme« angenommen. Der telegraphische Wechsel-Curs ist uns bis zum Schlüsse bis Glatte« nicht zugekommen. Angekommene Fremde. Am 9. Oktober. «>«»s«U««. Franlhcim, Loqatec. - Norsa. Loqir, Oratlowih. mit Sohn, Kaufm., m>d Nabitel mit Frau. l. l. Hauptmanu. Trieft, — Tapezierer, Fabrikant, Innsbruck -- Acber, Agram. — Longatto, Alba. — Bevilaqua, Roueredo. — Graf kich: tenberg, Prapretschhof, -- Hoievar, Oroszlaschih. — Hinger» mann, Handelsreisender, Wien. »,»«««< ^««,„. Alischnl. Kanfm. Tüplih. — Slarja. Privat. Radmanusdorf, — Dr, Glodig, Professcr, Rosenberg, Pazovily ulld Fischer, Kaufleute, Wien. - Varo» Ritter. Onlsbesther, Gärz. — Aalanovit, l. l. Hofrath, und Tocher, Agram. --v. i!l!trow, l. l. Fregattcncapilä», Fiume. — Elis. Spnda. Zar», «»««> ««^»p». Rouer. Ravclli, Oelonom, n»d Teischer, Vefitzcr, Tries!. — Gesal), Gürz. — Wilfan. Ingeuienr, ssiume-- l.'e,iz, Ageul, Wie». — Gorscheg, Oberlaibach. — Popovit mit Sohn, Kaufmann, vlovigrad. Mlwl»»»«». Umet, Maler. StrinbrUck.' - Delorenza. Handels» lnann, Gnrlfcld. — Sever, Priv«t, Trieft. Tkeater. Heute: Die Pfarrerbköchin, Komisch,« V:l'en«l>ild mit . Gesang in 4 Nlren von O. ss. Vcrg. Morgen: Slovenische Vorstelln»«.. AteteoroslMjch? tieliljochlllll^ell i„ l.,lil)ach. li u. Mg. 7.ll.I» >l!^., , O. schwach Rrgm ' u« 10. 2 „ N, 7^.1,3 < 14.» ,SW. schwach Regen ^"" 10 „Ad. 72!>3!l -j-l2.« !SN. schwach Rege» , "^" Regen den ganjen Tag. Das TagcSmillel der Wärntt i- !3 3". um l 2' ilbcr dem Normale. NtrantwuNliHfr N-da-ltür: I^na^ v. ^! < i ü m i y >. Danksagung. ! ^-lir d!c briliilsi'Nl! liebevolle Theilnahine während ! des !lliia/!l Kraillrnlagers und der zalztreichen Veglti- ^ der?, die durch ihr herrliches Eiügcgenlomunn die Fremde ihm zur heimatlichen-GMte machten, gan; ergeuenst anznzeigen. Rogan bei ssalleubcrg in Obcrschlesien. am.'itc» Ollobcr 1572. Graf Piickler, lönial. prs»>i, Vnndralh. ^N^loN^o^liis 3ttie„, 9. Oltovtr. Es ist heute zwischen dem Pcilchre in Schrauteinverlhsii mid jelim, ii, ^oulifftupafticren z» unlerscheidl'u. Erstere ware» mit nur wenigen 7lus»ahmcll Pl»ljlUUlllU)l. recht sest und lheilweisc hoher als gestern ttan, besondere Beachtung zogen Aanlactlcn auf sich, welche vou X«!i bis Wtt Niegcn, um zu !»05 zu fchliesien. Coulisseneffects» dagegen waren nngmislig dcnuflußl. Die Kosl war nicht besonders theuer und uicht erschwert. Allein d?r Uniunth Vieler, welche bisher schwere Opfer gebracht halte» und nu» verlaufen, weil das gehoffle Steigen nicht eintritt, bewirkte eine un ganz?n sehr matte Hallung des Mark.es. ^ _____ «Ur 100 f!. «whtWche stlllltvschuld ,u 5 pC».: lnslutenveizinSl.Mai-Aooemhtl 65 35 65 45 ^ ^ ^ tzcbruar-Nuorist 65 3.^ 65 4'» ^ Silbtr » I«r.ner-I,:1l . 70 70 70.^0 „ „ « »pr,l'.Oclüber. 70 70 70,80 l^ »I 1639......22«.— 23!) - ^ „ l854 (4°/,) zu 250 ft. i<3 ^ i>3 50 ^ „ Itz'i0 z» 5(X) fl. . . 10-^.25 102.50 ^ . l^<<0 zu 100 si. . . 122 25 !23.75 .. ,. 1««4 zu 100 fl. . . 142 50 143-?t«at«lDon'.ü«en Pfaudbricse zu 120 st. ». N. in Silber . . II« — 116.25 «. G»«,l>,u zahlbor 5p«t. fl'r 100 fl. . . 8« 50 83.75 «nyl2-lls?err. Vikl.....314 50 314 75 Var.lnerein.......3^0.— 3tt2 — Vod-'i-üreditonftal! .... 272..- 274.-CredilanNlllt f Handll u. Ä:m. . 328 20 3^.40 Treditannalt, allgem. uu^ar. . . 139.— 140 — Depositenbank......116.25 1l6.75 Gscomple-Ots-llschllst. n. ». . 1030 1040 -ssr°<'.:>)-°slerr. «°nl . . , .127 50 127 75 Handelsbaul...... 250 50 251 — Villllonalliau? . , . . l)04.— 906-- Unionbanl.......265.25 265 50 Verein«!,»»!...... 167 167 2^ B'rlehrObllul.......214.75 215.25 U. Actien »oi» ^rau«po?lu»»ternev» muuzeu. Veld Waare Nlsüld-ßiumauer Vahu . . 176.- 176 50 Vühm. Äleftbahn.....—.— 243 50 «llrl-5- ??-dd. i!N:r?....... 525,— 52« - 0?sierr. Nordweflbahn . . . 212.75 213 25 «ndolfs-Vnhn......17« - 179. - Slehtnbllra.tr «uün . . . .17750 178 — Blaülsbahu . . 320 50 32150 Gitdbahu........204W205..- Vüd.norbd. Vorbind. V'hn . 177.— 177 50 Theiß-Nahn ..... 249 ^ 250 -Ungarische Nordoftbahn . . , 161 - 161.50 Ungarische Ofthahn . . , . l29.75 130 25 llllmway ....... 325.— 326..- M». Vsandbriefe (fUr 100 fi ) «Lg. »st VodcN-Credlt-Nnftalt Ifld Waare »erlaOdar z» 5 pllt. m Gill,?'- 100 75 il'I — 'la.ln33I.rttch.,u5pTt.ina.U. f<« ^ 88 25 'iiilt,)nalb. ,u 5 plt. il. W. . . 9115 ul 30 ^»3. V°b.eTred..«uft. ,n 5'/. P«t. 86 25 66.75 «. P«ivrltät«villftatione«. Velt» Waare älis.-Veftb. in S. verz. (I. Vmlss.) —.- 92 25 izcid.nlluüa-Nordb. in Sili, uerz. IW90 10l.10 )rauz-I°fcph«.Vahn .... 99.50 99.75 Ä.3«l^ud».V.i. El.»??,.'. »n». -.— —-» 0«st»rr. N«z»<»»««» . . . V8 4C 99.60 Blebenv. Vahn in Silber verz. «9 40 89 60 Btaateb. G. 3'/. . 500 Fr. „I. Em. 125 - 127-^ sUdb. <^ 3°. t 5(X) Frc. pr. Stilck 11l 40 11 l,7<1 s db.-O.^200ss.z.5',fllrI00fl. 93.75 94.-SUdli.-Von« «'. t,«70-74) ^ 500 Frc« pr. ^tilck ... ------- . . - Uug. Ostbahu sür 100 fl. . . 78 40 78 <»0 ». l-rlm<> 108 80 108.90 Pari«, für 100 ltrans» . . . 4^55 42 60 «. Htnnz-Duco't^ . 5 st. 25 ',. 5 fl. 26 ir. «c>pol«°n«b'l>r . . 8 « 75 « 8 « 75; , Preuh. «lassenschtine 1 .. 63' . I ^ K3j « öilb«c . . 107 „ 50 « 107 . 75 - Kr«lnische Vruudtutlaftnna»«Obllq«tlonen, Pr<» ! »«tuettrllnq: 85.7k O,ld 8s Hl»»r«<