Laib acher ZcitungMM H^ zHO. Samstag am 13. November UUMM. Wien. ^e. f. k. Maje^'l haden m!l allerhöchster Ent« fHließ.ng vom 23. October d. I, das Ehrenamt eines Directors der philosophisch?,, Slubiln am Lyceum zu 3la- gtnfuit dcm Appellalionsrathe, Eduard Iosch, allergnä. digst zu veiltihen g"ut)N Ein Eollelpondenz-Artikel der »?lllg. Zeitung" rom 2. Nov. beiichlet aus Wien vom 50. Oct.: In Folge der in d«n letzten Tagen Statt gehabten großen Regen- aüsse ist der Wienfluß bedeutend angeschwoll»n, daß er theilivelse aus seinen Uf.rn trat. In dcm Orte Meidling, eine Halde Stunde von Wien. breilete sich gestem Nach mittags das Wasser d rwaßen auS, daß es in die eb.Nll» digen Wohnungen »indrang und bideulenden Schaben an^ richtete. Von der »0 K><,fler langen Mn,er, welcbe d«s sozenünnte Theresienbarhaus daselbst einschließt, >st durch den Wogenclndrang ein Theil eingestürzt. Von Seile bis Militärs ist augenblicklich Hilfe herdeigeeill, selbst He. k. Hore>t. ber Erzherzog ?lblccht war am Platz zuge» gen. In Wien seldst richteie diese UebeischwemmilNg nur unbedeutenden Schaben .,„. Siebenbürgen. K la use» bu rg, 21. October. Unsere Weinlese w!rb a,n 25. l. M. beginne.» , w,y«n o»s häusi^n Regens aber ist nur ein W,'n mittlerer Qualität zu er>v.nte". Am , ?. October Morgens war dier starker Frost. b.is Thermom,. ter zflgte ,,5" unlcr Null R. St'ther haben wir schöne Am li«. Abends wurde in der Wohnung des Buch- hallunhsbeamten I 6» >" ^er Kirchenizasse ^in R.iubmord versucht, der v'tl Aufsehen und Tl-eiln,chmt erregte. Die Gallen t«K llwähnc.n Beamten war «usyegai'gcn und hane idr Slubenmädch.n in dem äuße-n Zimmer m,t Näden btschaft gc zl,iück^ll,ss?n. Um 8 Uhr trat «m in »inen Mainel g.hü^ter Ma^n mit tüf m die ?wgen ge. drückllm Hule in's Zimmer, trat an den Tisch, wo das Mädchen saß. löschte daS Licht aliS. z°g eine verborgen gehaltene Diebslatcrne und ein großes Messer hervor und tragie d^z Mäbch,n wo das Silberzeug und d e Pratio« ftn aufbewahrt seyen. Das Mädchen verlor die Geist,ege« gtNwHst nicht, wickelte sich schnell in den Teppich, an dem si» naht« und venheidiglt sich gegen den Räuber, dcr n^ch ihr flach, sie auch endlich, nachdem sie »'"ige Zeit mit ihm geru "gen , zu 55oo»n schlug und am Arm verwundet,. Der Räuder ließ sie ii?^,,. b,gab sich «n das nächste Zim» m«l, lüffte das in Her Schublade »inee 2ischtZ sich be- findliche Silber zusammen und trug es im Mantel fort. Während er dort beschäftigt war, raffie sich da« Mädchen wieder auf, ergriff einen Bo,stenb gel erhielt und auf d,r Stelle starb, der Verechtigfeit überliefkrl, welche mic ihm nach b bürtig und soll ein ausgezeichnet schöner Man:, qewesm seyn Der Xndere, weichen die Kuqel vom Galgenlod be» filtte, war v^r Kurzem nach überstand,n«r Strafe aus dem Gefängniß enllalien. Lonlbardifch-Veuetianisches Königreich. D,e „««^«1!» t>r nicht zu rauchen. d>'. si, d,e Weisung hitle, dieses den Vor.- schriften entgegenlaufende Benehmen nicht zu gestalten. Da jedoch der Mann diese Mahnung der Schildwache un- beachtet ließ. so bed.'ucele ihm diese einstlich, sich zu ent, fernen. Nur nachdem der Verwegene sich geweigert hatte, Folge zu leisten, und nachdem ei- Schmädworte gegen den Wachtposten ausgestoßen, stieß ihn diese mit dem Ge- wehrlaufe zurück. Als hierauf sich ^eute lärmend und ge» gen das österreichische Militär schmähende Worle aus» stoßend, zusammengerottet hatten, warfen zwei Indivi- duen aus der Rotte mit Steinen gegen die mittlerweile verdoppelte Wache. Nachdem ein österreichischer Soldat an der Eeiie getroffen worden, feuerte dieser sein Gewehr gegen einen der gedachten zwei Angreifer und traf ihn am Fuße. Mbrigens muß ki,fe Wunde leicht gewesen seyn, nachdem letzterer die Flucht ergreifen und sich un» lvehall.'n wieder zurückgek rrc ist. Die herzoglich modenesischen Truppen und Behörden h.'lten, so wie fiüher vom G^llic.inischen, nunmehr auch vom Gebet« von Momignoso Besitz ergriffen. Großherzogthum Toscaua. Die ,)(IN/>/.<>lla lN ^ii^n»«" vom 26. October äußert sich über die Vc»rfälie in Flcrenz am vorhergehenden Tage folgendermaßen: ^Ein armer aller Mann, der um Almo» sen deuelle, und deiihalc, wie nion sagt, von einem ge: wissen Paolini , einem ^ olizeiaginten , geschlagen und ins Gefänguiß abgeführt wurde, hat einen Pöbeiauflauf ver' anlaßt, Ma-> fügt hinzu, daß einige zu feindselige Aeuße- rungen aus dem Munde ,eneg Ag nten gegen die Vür- gergarde den Unwillen o.-s Volkes gest.igeit haden, d.r dann, in Zorn übergehend, das Schauspiel einer wüthen» den Menge darbot, d-e sich den zügellosesten Handlungen überließ, welche zu berichten schmerzlich ist. DaS Hausae- räth in bet Wohnung jeneS Agenten wurde zerlritmmcrt; tie Acten des Pol zeiamteS geplündert, zerrissen und ver- brannt; Paolin, fiüchleie und verbarg sich, wurde aufge- sucht und m t dem Tode bedroht; dann gefu dcn und von der legalen Mackt » unter dem Ingrimm des wüthenden Pöbels, ins Gefängmß gebrach!; die Bürgergarde, bi< sich so schnell als möglich bewaffnet« und herbeieilte, hat, wenn auch nicht alles, doch grözieres Unglück verhütet. Der Polizeidirector s,Ibst zeigte sich dem zusammengerolleten Volke, und ermähnte es zur Nuhe und Otdnu»g, indem er strenge Gerechtigkeit versprach; er würd, angehört, ap» plaudirt , aber nichts Weiler.— Wir wissen nichc, ob diese Details, die wir in Eile und inmitten des Sturmes der Leidenschaften gesammelt haben, ganz richtig fnib. W't hät- ten schweigen können; aber dadurch hätte der Vollfall ent- stellt und demsttbcn eine Wichtigkeit beigelegt werden könn-n, die «r nicht hat. Deßhalb haben wi,-gesprochen und werden noch ferner sprechen, wenn durch spätere Auf» fchlüsse unser vorläufiger Bericht ergänzt oder modisicirt wcroen kann. Mittlerweile dürfen wir nicht verhehlen, daß ein Vorfall dieser Art das Gemüth unseres erlauchten Fürsten und aller derjenigen, denen die Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe am Herzen liegt, mil tiefer Veltubniß erfü len mußte. Wenn es auch w.,br ist, daß Paolini und Andere seit geraumer Zeit den Haß deS Voltes auf sich geladen baben, so nußie man Gerechtigkeit vor den Tri, bunalen suchen und nichteine Volksiussiz eintreten lassen; dieß ist ein trauriges B»ispi»l, das jeder Friedliebende beklagen, Niemand öffentlich zu vertheidigen wagen wird- denn wenn das Volk sich herausnehmen dürfte, zu rich, ten, zu »eruilheilen und zu strafen, nicht nach strengem Rechte, sondern nach seinen Le'dtnschaflen, so würde ein geregeltes und ruhiges Leben nicht mehr möglich sevn, und. «in Staatsverein, der bisher fur civilissrl und geordnet galt, würde bald in Unculmr und Barbarei ausarten." Folgendes ist nach d'igen der Staalsnerwaliung gelroffe» Nen und veröffmilichten Nesolmcn, die Bevölkerung von Turin Tags darauf sämmtliche Häuser her Stadt und der Vorstädte freiwillig au'S Olänzentste beleuchtet, und ih- ren Dank Uüd ilre Verehiung für den güt'g.'N Landes-- fürsten dur.b allgemeinen '1'ivatruf bethätiget habe, BlS in die sp.ne N,cht wogte das freud trunkene Volk duich die Straßen u„d ungeachtet dcs großen Andr^ngcS ter Menge war auch n!cht die ger-ngitt Unordnung daselbst vorgefallen. Preußen. Berlin. 2?. Octoder. Eigenihümlich ist der von den pisU8'schen Vlälle,n eiwä'hnle Vorschlag eincs um die hiesigen Sia^lr'elhälln'sse viclverdil'nte!, Maimes, wonach ?lrbe!iercolon„en nach volikl-mnnn milisäiischer Weise or- ganisiil und zu^ Arbeit commandirl weider, sollen. In zwei Abtheilung?» werdei, sie jerfälit, u»0 das Princip der Ehre soll auch bei ihn.» vorzugsweise zur Anwendung kommen Belgien Brüssel. 23. October. D.-r Eizbischof von Löln ist am i9. Oct mit s inen, Serreiar in i!ö'wen an^ekom« Wen und bei tem Professor der kalhol.schen Universi.üt, Herrn Arendt, abgestiegen. Die Herren Petrp und P-edeboeuf bauen in diesem Augenblicke das Gerippe eines eisernen Seeschiffes von «50 Tonnen für Rechnung der königlichen G.sellschaft. Dieses für den Dienst zwischen Cöln und^iettm bestimmte Fahrzeug ist mit doppelten Kiel.n rersehen. Bci voller La^ bung und mit elngezogetien Kielen wird es nicht m.hr alS 8 rheinische Schu!) Liefgang haben. In Antwerpen liegen wieder l, Sch-ffe mu 5t)0 Deutschen Auswanderern zur Abfahrt n.'.ch Norr. Ame- rika bereit. F r a n k r e i eh. Ein Schieiden aus Algier vom !6, October im «Journal des Debars« s.igt: »Die Nachrichten, welche uns üb r die Lage der Dinge in Maiocco zukommen , lauten völl'g wid,rsp,e- chend. A„ unserer Gränze h.ilr man Abd. ei. Kadec's Ein. fluß auf die ihn umgebenden Scämme noch für sehr be- deutend, wählend ,„an zu T.intzll' von seinem nahen Un- tergänge, oder doch wenigstens senier revorstehenden Ver. treibung aus Marocco üdelzeuat ist. Dort stellt man die Catastrophe, welche die Sem Äwci' und di, H>?chlm be' troffen l?al, so bar. a's ob wen'gstens ^ der beiden Stämme durch die Flucht der Ni?dermehe!ung »ntgan» g^n waren, tner spricht man von ihrer gänzlichen Ver» nichrung. Eden so abweichend sm' die ?ln^aben über die Naz;ia. welche ?/bd, el-Kader am >>. S'ptembei gegen die Gu'laja ausg'fühit. Das Wahve scheint zu seyn. daß Abd ' ei ' Kader, nach fünftägiger Tiauer über daS seinen verbündeten Stammen zugestoßen, Unglück, p'ötzüch eine energische Thätigkeit g?gen seine Nachbarn entfaltete, in» dem er den Guelaja eine in Getreide zu zahlende Strafe von 9^.500 Fr. auflegte, ihr bedeutendstes Dorf zerstörte, und sein Bündniß mit zehn bis zwö'!f Stämmen, zusam- men IZ- bis .8U0 Mann stark, enger schloß. Seine re» gelmaßigrn Truppen vermehren sich taglich. Auf rer an» dern Seite haben aber auch die Guelaja durch ihre Kla» gen und Bitten der Bergbewohner des R^ff bewogen, sich in aller Stille zu bwassnen angefangen und wenn es Abd- el» Kader nicht gelingt, dieser Bewegung durch einen seiner gewohnten kühnen Handstreiche zuvorzukommen, werden wir dald von wichtigen Begebenheiten hören Was den bevor» stehenden Kampf zwischen dem Kaiser v°n Morocco und Abo. el Kader betriff«, so icheint Ersterer >hn eben s« sehr zu scheuen, wie Letzterer ihn in seinen v.'N den un> dlscipl'Nlllen Stämmen seinei' Nachbarschaft immer gern geborten Rodomonl^den herbeizusebnen. Die Ruhe der Provinz Oran leidet unter diesen Verwickelungen nicht, d» Abd^el K.'.der durch alle möglichen Mittel den Glauben zu erwecken suckl, als stände er mit den Franzosen in Frie» dens Unterhandlungen, welche dem Abschlüsse nahe seyen, und auf der and ren Seite die algierischen Gränzstämme, bei aller ihrer g Heimen Vorliebe für Abo - el'Kader, doch wen,g Lust habcu. ihre Wohnungen zu verlassen und sich einem ähnlichen Schicksale auszusetzen, wie das, welches die Ben» Amer und die Hachem betroffen hat." Paris, Z». October. Die Abreise der Herzogin von Aumale nach Algier ist nunmehr auf den 3. November anberaumt. In ihrem Gefolge wird sich der Adjutant de« Kömgs, General ?iymaro, befinden. Der Kriegsminister hat im Einvernehmen mit dem Iustizminister eine Commission mit Anpassung der fran» iösischen Straf und Civilgesehbücher sammt der damit in Verbindung sichenden Gesetzgebung an die Verhältnisse von Algerien beauftragt Parmentier, der Mitangeklagte der Herren Teste un» «Zubieres, ist gestorben, Dlle. de Luzy sitzt noch im- mer in der Conciergerie, doch soll sich bis letzt in ihren Papieren nichtS glfunben haben, was Anlaß geben könnte, si, vor 5i« Assist" zu stellen. Man sah sst neu'ich schwarz gekleidet im Gcfangmsil'of auf- und abgehen, wobei sie in einem Bande von Lamartine's Girondisten las. S p a n i e n. Madrid, 27. October. Man belacht l es als kein Gchelmniß m,hr, daß die V tsöhnuna, zwischen der Koni- gin und ihrem Gemahle nur eine scheinbare ist j d.r In.» fant Ion Francisco d'Assis schemt M ßcrauen zu hegen, 842 und man erachtet emcn abermaligen Bruch als nahe be- Vorsilben?. Es war sogar in den lehtcn Tagen das Gc- lüchc verbreitet, der General Serrano habe se,n, Demis« sicn als General - Capitän von Granada eingeschickt und werbe am Hose erwartet; dock hat sich dieß bis deute nicht bestätigt. Portugal Mil t'ner Londoner Zeitung vom 28. Ocirber Mor« Zens kamen cben noch ? ssabon.r Naclricht.n vom 2H. October: Die König n > Witwe Adelhnd von England war. auf ihrem Weg nach Madeira, am 22. i» den Ta^o eingelaufen. eingebrlt von dem ganzen bittischen Geschwader unter Napier, und vcn der Königin Dona Maria. N,chis palit>scheS Niß:en Geheimrati-beschlus sts, das Parlament jum , 8. Nove'über einbctuft Die Proll.matil'N enihäll keine wei^rie Angabe üblr die Be. weggiüüde der ungewöhnlich flühin E nbcrufunlj, als oie zu allen Zeiten übl y f ^«lit mul ill>pyn weldili, mil dencn flch das P.'r- lamenl zu deschasli^ln haden wicd. D>« ^Morn «!, Chronicle^ gibt zu vrstshtn, d.iß die bevorstehende Parlamenlksil-ung gleich von -dr>r Er: öffnung an ein ungewöhnliches Iniereffe durch dic t>ol)e Michtigke t der FraZl sodann, in der folgenden Wcche mit ihren Gasten und der königli«- chen Familie nach Os'hornedouse inif der Ins,l Wight ab<- zugehen, vcn wc> dnt» h<,lle wilder nach Windsor zutückkehien wlid, um hier« w>l gewöhnlich, c>i« Weihnachten zuzubringen. Die SchneUigk.it der Eil,üge auf mehltsen »ngli- schtn Eisenbahnen ist in neuester Zeit abelm.ils b gesteigert worden, ^luf der Londot,. vr,sto! Bahn legte »eu» Ilch cln solcher Zug den gan,en W>g von 5> Stunde,» in 2 Stunden ,2 Minuten zurück und fuhr str^ckeinveis.'mit einer Schnelligkeit von ^9 Stundcn in der Stunde. Im Durchschnitte !egie dei Zu^z 22 Stunren in einer Stunde zu.ück. Zu Eüzügcn werde» il> der Regel nur Wä'gei, er- ster Classe genommen, und die Fahrpreis« sind hchcr, alS bei den ordentlichen Zügen. N u ß l a n d. St Petersburg, 26. October. Graf v. Colls' r.do-W^IIsce. österreichischer Botschafter am hiesig.n Ho- fe, und General v. Berg, General - Quart,«imsiströhnl,che N^tUr ^ Crschei» üung erregte die Bewunderung der Anwohner dts Sl«s. M,hllie von il'ncn s.,mm,i!tn citseö Wasser in Flaschen, dlachtlN es nach Hau''e u„d unlttsuchitN es sor^fäliig. Schüttllle man das Wasser hcflig, so riahm die ganze In dem Gefäße enthaltene Wassermasse die gleiche gube an, lies! man es aber d.irit> ruh g «me kleine W'Üe, so sam.- melle sich die voUe Substanz am o^ec>n Rande unt) b,l« dete bier ei„e besondere Schichte von 0u»ke!tolh'r Farbe. Sie lös'ie sich im Wasser nichc auf, fch'vamm .,oer be» ha rlich auf der Oberfläche. Filtri'le man d.is W.issr durch P.ipier, so >vaie "rllstä'noige Anfiö- sm,g der Univcrsiläl Dorpat Geschloffen, ja in die>em Au- gindlick schon eclolgt sey. Oinleilend sagt der d.iraur de. zügliche Brii warte l)öhern Olls nur auf «inen günstig»" Moment, um t>i,se nöibl,ch,?e teutsche Hoch» schu'e auszuleben. Zahlreiche in Dorp,,t studirend, Polen (in Widerspruch bl,;u ist 'hl, Z^hl >nd so s.'y jetzt d ,scr letzt, entscheidende ^ chcitt «eschenen. Wir müssen jttoch lrdenfaliS no-h nähere N>'chii<1ten ab- warten , «he wir dem Unglaublich^'!, «^l.lilb'N ^u sche»fen velmögen. Verleger: Ignaz slloi« Gdler v Rlein»ayr. Annana zur SmvOmevHeitmm. Sours vom 9. Oovember 1847 Staaceschuldverschreib. zu 5 ^C^, , 2 ij2.. 52 »j« wiener Stadt, Banco , Obliq. zu » l^2 p<ü»^. 65 detco dttto , 2 dto. 55 Aerar. D^mess. 0b!iaat,o„ei, d,l «tä„d« (G.M) /fuH ^'llt ^ — — ob d«l GniS. voi, Böh- l zu » ^l» ^. l 64 ij2 — m«n, Malire» . Vct,!" I,^u » »<< .. «^ -» — ss«n. Sleuermark. .^arn. ^ ;u » .. i 5^ ,j2 — ten, Ärain . «or^ unt> l lii , 5j4 ,- l — — ftee W. Odtrk. Äml,s ^ 1 ^sremven - Anzeige der hier Angekommenen und Abgereisten Den 9. Novembci'. Fürst Claü), famüit Gtt'osqe; — H,-. D>', Loi-ci^ Kielinayer, Uitt^'a^r, _^ u. Hi-. Thomas Dobeevlch, Haudlii!,l,s-Ciip!ta!,; alle 3 von Wi^ii nach Tr,cst. Hr. Friedlich Schlödei>, Bandfabrik^in, von W>c!> nach Gi-aß. — Hr. Cirl Iiügel, Prof., ?on Wien nach Udine. — Frau Baronin Marie Hagen. Ma- joro.-Wuwe, v«ll Marburg «ach Trlest. — Hr. Graf v. >>. Sar^mba, k.k.Untei'ilent^anc, vc>„ Kl^.^l'ufurl »achTilgst. Den lO. Hr ?^ooo!d D'ttin^üni-König-l'.'ia, Guts- besitzer, samim Geluahsin, von S Vico nach Wien. — Hr, Rltcer o. Gtiuoe, tais. russ. SraacZrach, l?°n Rooiqo nach Wien. — Hr. Luigi Caoaüere Bal^o tn Capriqljano, neapoltt. Edelmann, von Wien nach Neapel ^. Hr. Ale- Mnd^r o Zeroak, GerichtStafl'I. Be,stß^^ ^ u. H^. Ai,.- ton Lmhard, herzog!, parma. Fo»^dliecror; bc,de von Wien nach Triest. ^_ Hr. ?l«dreaS Cai,'.llo, Han^lSm., von W,en «achMailand. — Hl-. GeorgAgbma' HandclZ.- mann, nach lld.ne. — Hr. ?ttoiZ Giordan,, Besitzer nach Tr.e!^ Hr. Carl W,sstak, Haudl.-Agein, von Grah nach ^r.cst. — H.. Ph,i,^Bru,n>.>-, Hanfm.m,. - u. Hr.Grafv. Goluchow^k., k. k. Kammern n Gub.rmal- l arh ; bcide von Tr,est nach Wl>„. ^. Hr. Wolf^. Hmriler Kaufmann, — u. H,-. Ml^ael Elsnei-, Wertöoer.l'ese, ; bride vo„ Triei'l nach Gratz, ^, Hi- Rieben v Rleben^ls t. k, !)ber!llll'UtenalN, nach Grah Den l,. H''. Th^ddäus G''af v L^nthierl, Her,.- schaflsdllHl'!, nach Wipl'ach. — Hr. Dr Michel Carl- noldi, Pi-opn^rar, von Wie-' nach Vel-edl^. — Hr. Georg l^udw. Schuißl', Kaufmann, sammt Gemahlin u. Frl. Rochier, ^ uüd Hi. Iaccb Hlnnbur^el, Handelsmann- beide oonWien nach Tuest. — Hr Frän^ F^bil^ci, Han- del i'niann. n.ch Tuest. ^ Hr, Nudolch H.'-tcl 0 Henkel- hein, Primal, ^ u. Frau Maria Fte»n v. Bernkopf; — Hr. Hcrmann Hilo, Handl.-?^gent, — u. Hr. Joseph Pontrdeia, t. k. Crttuinal Accuar; alle 4 von Triest nach Wicn. — H>. Franz Echadatz, Privat, sanimt Gemahlin, von Trmi nach Grah. ^eizeckniß ver hier Verstorbenen. Den 5. November 1847. Anton Winkler, Gärtner, alt 45 Jahre, im Ci- vil-Spital Nr. l, an der Lungenklcht. Den 6. Dem Hrn. Thaddaus Puntigam, t. k. Ge- fallen - Oberamtsofficial, seine Tochter Iosepha, all 27 Jahre, in der Stadt Nr. »75, an der Lungenfuchl. Den 9. Georg MotsOnkar, Knecht, all 36 Iah, re, ,'m Clvil - Spital Nr. 1, an der Abzehrung. Den l0, Agnes Zellar, aewesene Maqd, alt Z6 Jahre, im Vei-sol^unqshause Nr. 4, am Zeh-fieber. Z. 1963 Tschnggnmll's Hutomaten. Sonnabend, Sonntag und Mon- tag finden im ständischen Redouten- Saalc die letzten Vorstellungen Statt, wobei nebst den Automaten auch ei- mgc optl!che Bilder gezeiqt werden. Geschwister Tschnggmall. Z. 1!»58 (I) Anzeige. In der I. Cilli'lchen Specerei-Handlung am Hauptplatzc Nr. 235 find folgende Waren gcgcn billige Preise zu bekommen, als: Eben- thaler -, Grojer - und Parmesan-Käse, frische em- marinirte Aalfische, Hamburger Harmge, Sar- dellen, echte Vcronescr Salami und ^«r,«^!!« Kl'fter, dann für die Strecke vom Maqazin an der Felstlitz-Brücke, Distanz-Pstock 1hl bis Lai- dack, durch 925U Klafter, cine neuerliche Ver- handlung vorgenommen werden. — Jene, wel- che dicse Bespannung auf die Dauer der drei nacheinander folgenden Winter lg'Vz», ^^/ginn der münd« lichen Versteigerung angenommen, später ein- langende hingegen nicht beachtet und zurückge» wiesen warben. — Vom k k. Straßendaucom- mlss^riate Laibach am 8. November lü4?. Vennischte Verlantban^ngen. Z. ,960. (l) Nr. ,343. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Auerspera. wild hiermii bekannt gemacht'. Es sey über Ansuchen des Georg Eltnaltpez, von Höflern, in die erecuiive Fcilb>etung der, dcm Johann Skull von Gntsch ge- hörigen, der Herrschaft Zobelsberg 8uk Rect. Nr. 378 dienstbaren, mit Pfandrecht belegten, auf!I4l st. gerichilich geschätzten Mahl-, Stampf« ui,d Sä^ gemüdle, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche 6<1o. 6. März >846, Z. 48», schuldigen Rtssbetrages pr. 3» fl. 8 kr., sammt Nebenverbindlichkeilen gewilligt, und zu deren Vornahme die dießfälligen Feilbietungs- tagsatzungen auf den >. December »84?, 8. Jänner und 5. Februar k. I., jedesmal Vormittag um 9 Uhr in loco Glitsch mit dem Äeisatze festgesetzt wor- den, daß bei der eisten und zweiten Feilbieiung die Realität nur um oder über den Schätzungswert!), bei der dritten hingegen auch unter demselben hint< angegeben werden wird. Das Schä'hungsprotocoll, ber Grundbuchser» tract und die Licitalionsbedingnisse können in den gewöhnlichen Amtsstunden tiieramts eingesehen werden. K. K. Bezilksgencht Auersperg am 26. Aug. »8^7. Z. !959. («) Nr. 5234. Edict. Von dem Bezirksgelichte Wippach wild allge- mein kund gemackt: Es sey auf Ansuchen der Voglci Wippach, Kom'me der Kirche »a Podberje, in die ere» cuiwe Feilbietung der, dem Franz Trost von Ore- chouze Nr. » gehörigen und laut Schatzungsproto. colles vom ,6. September »8^7, Z. 4565, auf «i>9 ft. 46 kr. beweltheten, der Herrschaft Wippach »c.l, Ulb. Nr. 72H, Rect. Z. 24, Urb. Fol. '°V?°K' ^'ett. (Z. Amts'Bl. Nr. !36 v. l3. November »847 ) 1290 Z. 24, und Urb. Fol. 903, dienstbaren Realitäten, so wie der Fährnisse, wegen dem Execmwnsfühier schulri^en 28ä st. »6 kr. gewilliget, und es seyen zu deren Vornahme die Tagsatzungen au? dell ^. Jänner, dann den 7. Februar l,nid den 9. März 18.8 , jedes- mal Vormittag um il> Uhr i:n Hause drs ^rccu^en mit dem Geisaye angeoionet, daß odigc Feill'iciungs- objccie bei der letzten Tagsa!-ung auch unier dr>n Schäl^ungswcrlhe hintange^cden werden. Der Grimdbuchsertracr, da» Schätzunqsp'ol^- coll und die Licitationsbedingnisse können täglich hier- amts eingesehen werden. Bezirksgericht Wipp^ dcu 27. Oclober ,8^7. Z. ,95l. (l) Nr. 5^?5. Edict. Von dem Bezirksgerichte Wippach wirb allge- mein kund gemacht: Es scy auf Anstichen 0er Vog tei Wippach, nominu der Kirche Sl. Stcpdani in Wippack, in die erecutive Feilbietung der, dein Franz Vidrich von Gochc Hs-Nr, 7^ gehörigen, uno I.iut SchayunqsprolocoUes rom >6. Sepiember ,857. Z. 4564, auf ^080 fl bewcrtlietcn, und der Pfarr- gülr Wippach 5»,li U»b. ^lir. 36, dann dem Gure Schivitzhossen suk Urd. ,^ol. ,2?, Nr. 59 und ül) dienstbaren Realitäten, dann der, demselben geliöri- gen, auf 2>2 si. 30 kr. geschätzten Fährnisse, we^-n dem Erecutionslührer schuldigen l2W si. aewilligel, und es seyen zu deren Vornahme die Tagslyunqen auf den 26. December l. I., dann den 20 Immer und den 2>. Februar 1L48, jedesmal Vormittag um io Uhr im Hauie des ^'reculen mit dem Ve sa^e angeoldnet, daß obige Flibicttmgsobjccic beider letzten Tagsayung auch unter dcm Echätzungsiverihe hiütan- gegeben werden. Der Grundbuchsertmci, das Schatzunqsproto^ co,ll und die Licitationsbedingniffe können lägl'ch Hier- amts eingesehen werden. Bezirksgericht Wippach den 2? October »N47. Z. »947. (l) Nr. 294'- Edict. Vom Bezirksgerichte Echneeberg wnd hiemit be- kannl gemacht: Es scy über Ansuchen d,s Herrn Io^ hann Kosler junior, von Orteneqg, als Mach'l) ber seines Vaters, Herrn Ionann Kosler 5«ni«l-, ro>» Oi^ lenegg, geqen Riklas Maiuch von Blnelte, m die ereculive Feilbietung der, dem Letztern gehörigen, der löblichen Herrschaft Orttnegg «ul» llib. Äir, 2U!, Rect. Nr. ,7^ dienstbaren, gerichtlich auf 440 fl. gechätzten Nealitäl, wegen schuldigen »9o st, 52 kr. gewiUiget, und zu deren Vornahme drei Zcilbittunge» termine, auf den i» December l6^l?, ,,. Jänner und >>. Februar 1^4^, jedesmal früh ,a Uhr in Loco Benelte m>! dem angeordnet, d^s; dicsc Realität nur bei der 3. Tagsatzung auch unter dem Lchä» tzunqswerthe hnuangegcbe:i wcrdrn wliire. "Das SchatzUtigsprptocoll, dcr Grundbuchsex- tract und die' öicüalwusbedingnisse können täglich bieranNö zu den glwohlilichen Amibs'Ul'dcn cmgc» sehen werden. Bezirksgericht Schneeberg am 23. Ott. »647 Z. »95?. ll) Nr. 5c>40. Edict. Das gefertigte Bezirksgericht Wippach macht oft fcntlich kund: VZ fey über Ansuchen d,s Antoil Schwanuth l,'on öosizc, Hs. 'ilir. 2^l, in die Reaffu- mnunq der mit Bescheide vom 20. August ,845, Z, 250? , beivilÜgtcn drillen erccutivcn Fcllbielung der, d^n Michacl Ncbergoi vo-? Podgrich, Hs,'Nr. 14 qelwtigen, dem Gu:e Leutenbu>g ^ul^ Ucb. Nr. 97, ^ecs. Z. 52, zinsbaren, auf ,U0> fl. gerichtlich ge- fchätz-cn '/« Hubc, wegen Erstcrm schuldigen 406 fl. 45 kr. c. 3, c. gewiUiget und l,:ezu die Tagfatzung auf den 16 December I. I-, Vormittags von 9 bis 12 Uhr in Loco Podgrich nut dem Anhange bestimmt, daß obgedachle '/^ H"be bei dieser Tagfayung auch unter dem Schätzungswerihe hintangegeben werden wmde Der Grundl'uchser ract, das Schatzungsproto- c^,ll und d!c Üicitaiiolisbcdiiignisse können täglich hier- amts eingesehen »vesden. Bezicksgencht Wippach am l2. October ,6<»7. Z. 1955. (l) Nr 169. Concurs- Ausschreibung Bei dcr landesfürstl. Stadt 3'tein, im Laiba- cher Kreise, wird in Folge hohen k k. Landcsstclle- Dccretes vom 24. Juli l I , Zcchl l?^l!), und Verordnung dcs lödl. k. k. Kreisamtcs (^.lc 27. August Itt47, Nr. 13329, fur die Stadt Steiner Waldungen ein geprüfter Förster mit einem Iahres- gehalte von !!<»<> si. C, M. und dem Holzdeputate von 8 Klafter Brennholzes; ferners ein Forstknecht mit einem Iahrcsgehalte von NM ft. C. M. aus- genommen, wofür der Concurs bis 15. December d. I. festgesetzt wird. Die Bewerber um den Dicr.stposten als Förster haben ihre gehörig belegten Gesuche an die Vor- stellung der l. f. Gtadt Stein, worin sie sich über das Alter, Stand, ihre Moralität, voikommene körperliche Gesundheit, über die in einer öffentlichen Anstalt erlernten und hierüber geprüften Forstkennt- nisse, so wie über die volle Kenntniß der deutschen und krainischen Sprache legal auszuweisen haben, innerhalb des Concurs-Termines zu überreichen. D°e Bewerber um den Dienstposten a s Forst- knecht haben sich in ihren qehorig belegten Gesuchen eben dahin und in der nämlichen Frist, über Alter und Stand, ihre Moralität, vollkommenen, ge- sunden und kräftigen Körperbau, über die Kennl- mß des Lesens, Schreibens und Rechnens, dann über ihre wenigstens practischcn Kenntnisse in Forst- sachcn und hierin geleisteten Dienste, so wie über die volle Kenntniß der krainischen Sprache legal auszuweisen. Vorstehung der l. f. Stadt Slein am 2. November 1847. ,