Nr, 298 Montag, 31. Dezember 1917. 1 ^6. Jahrgang Mbacher Zeitung ^ss» ssiOeii't »nnlich mit «»Inawn, bc: ko!'«» und Fellllllze, Dmt»lft»ntto»» Iisftnd« s^ch M!l!«Wruke «r. 1«: die »,>«>KN«» »lifl?«!östraße kir. l«. Vp«chft>»lbr» dsl Sisdalüon von » bi« lo UH, Veleph«u-Mv. h»>> >,' Idenc ilj e r d i e n !»t r e u z a m V ande der Tapfer le < tsmcdc, i l le.- ill Änerlennulu^ Uorzüsslicher Dienstleis/ung im Kricqe dem Hanptmanne der Freiwilligen Feuerwehr in Adelsberq Matthias Petri 5. Nach dcm ^lmtsblatte ,'.ur «Wicncr Zritunci» vlnu l^8. und 2l). Dezemblr 1917 (Nr. li9b nnd 2W) wurde die Writervei. breituug folssendrr Prchrrzeugnissc verboten: Nlm,mrr 2 «Dmtscher Montnss» vom 17. Dezember 1917. Nmi'mer 143 «Deutsche Zeitung» vom 17. Dezember 1917. Numüier 51 «^l-vä«!^» vom 19, Dezember 1917. «Ter Anbruch. (Flügblntt i. I. Jahr» v. 1b, Dezember 1917. Da? Vlcttt «^lufcrftehung» nus dem Zl>l!us «Heiland nnd Welt» von «all Flnorich Ntll, Druck ,md «erlag der l. l. Hof. nn^ Vtaut?b,Ullrrsi. Nulütüll 392 «Mnvenski ^»i-ucl» vom 21. Dezember 1917. Nummer 285 »PüllsMunn» vom 14. Dezember 1917. Nummer 2 «Venllovuu» vom 22, Dezember 1917. Nlimmern 51 und 52 »?räva> vom 21. Dezember 1917. Nummer 196 «1^» I'evul! >Ioll8uv!Ie», Drucl: Sonor, Genf 1917. Z. 37.109. VK22 o. l^r. sbiblney» prbs»eöulll2 N2 lr»ul»^em / äns 26. ößcomdi-k 1917. I., 3t. 37.109, I^jubljun« i!limi/ml, jirdullc, to ja 8u6^ov dro/ ^,^ .^ ^,^^:^ 150 ^ 130 v ' ul>,p»,Ic in rxi^llnäl) vi»t., kntßi'6 jy ^ 6oll)öi! 0. kr. uraä ?.a pre^ran^v^s 60 28. todruttrzn, 154 v 134 v j iMäi in Icatyrs 80 dilo ilixßliiöyny po politick «kr^niii «dlll«tvil>: "^ I. ">"i-cn 164 v 144 v omi.ml. j^ik to ^ «l^v ^ ä«3I.MM^ !28 v 100 v ! m»»».nck»lji (8"dml'uv«i), «drunsi-", äa 28. t«druz^» 134 v 106 v ! Ilanlinssovy in i^n8lci ^lcrivliljni nsi-^. uä 1. mgroa, 144 v 116 v Mdolic illd 8<)8i)t)ämj8tvo (vkljuöiu) ^j»- 60 31. ja.,m»i-M 108 v 68 v 'dollc .l. m«.ß0, kompc>t .^li iwvityk), ^ ^8. tedruar^ 114 v 94 v ! nii n^Ioiionill: oä I. mnioa, 124 v 104 v ^dullc -in. 7i,c)8t, to jo vr»t, lci 8« roäno ^ I'y 06UY 86 Ulllyvnjo /H 1 Ililoßl^NI nälKVHßN, il», trß 8p080dnyßl>, ding». kli proäuji nnmixnil» in omi/nin jttdoik X moöniini odtl8lci, nli ki 80 srvivH, polcvoöyntt, 8livn,»tn, »1i no nopoinom», ilißla, «ft /ni/a, nn,ivi8in. csu.i, 2». 20 oä8totlc«v. 8 2. La. v § 4., oägwvkill l. in 2., nlcax» c. lcr. ur»6» «n. s»i-e1li-»nj6v»njs Ijn6i 2 6n« 4. 6sonmdi-li 1917. l., 6ri. ^»ic. Zt. 468, nnv«äsn6 lü-koLiiostli« Vl»t6 N6 Vßijnjtt ts Nkjvisjy C6N6. ?ii I^6l0dni proäaji ^ßänjßvnlilcili 6odrill l^Ii 16 ^ I«ps,tiöi,imi NNM. Ic»rni okloiynili «liäyiyv tsli vr«t (ponftdno v tr^ovini odiö^nill /l^vnjili Id in II, dlaßo v ^dojin) vklj^si /n. 1 kilogram n»8l6änjß uujvizj« ovn«: v I^udi^m ......... i X 84 v «n, Iil»nj8lcem r»xon I^julil^iiy . . . . 1 K 70 v Verordnung des t. k. Landespräftdcuten in Krain vom 26. Dezember 1917, Z. 37.109, betreffend die Feftsctznng von Höchstpreisen für den Kleinhandel n,it frischen Äpfeln. Auf Grund des § 5 der Verordnung des t. k. Amtes für Vollsernähnmg vom 4. Dezember 1917, R. G. Vl. Nr. 408, betreffend die Festsetzung von Höchst preisen siir frische Mftfel, wird angeordnet: 8 I. Beim Kleinverkäufe von frischen Äpfeln inländischer Hsrlunft, das ist beim Verlaufe von Mengen nnter 5 Kilogramm an den Verbraucher, dNrfen nachstehende Höchstpreise nicht überschritten werden: Veim Verlaufe von In der Zeit ^"««4, ""b" bis 31. Jänner 150 l> 130 li beschädigte Frnchte der vom l. k. Amte fi'lr Vollsernahnmq bestimmten und von bis 26. Februar 154 K 134 Ii den politischen Bezirlsbchörden ver- , „,... .... , lautbarten Sorten: vom 1. März 164!. 144 d Tischäpfeln das sind fehlerlose und ^ 31. Jänner 128 I. 100 l. ! unbefchadlgte Fruchte der Sorten: Stririschcr Maschanzler, Vrunnerling bis 28. Februar 134 d 106 li (Brnnner), Haslinqer, Rheinischer , ^,„ ,.. , ,,« 1 Krnmmstiel: vom I.März 144 l. 116 d Wirtschaftsäpfeln (einschließlich der ge- bis 31. Jänner 108 b 88 1< bis 28. Februar 114 l. 94 lz dslapfcl), handqcpsluckt, sortiert, m Fäs. " seri, oder lose: vom I. März 124 k 104 d Mostäpfeln, das sind regelmäßig zur ^ 5^ 4^ Apselmoslcrzeuaunq verwendete Sorten: Die Preise verstehen sich für 1 Kilogramm gesunde, marktfähige Ware. Beim Verlaufe von Tafel- und Tischäpfeln, mit starken Druckflecken, Wurmstich, Mißgcstaltnng, Pilzbefall oder nicht genügender Vanmreife, ermäßigt sich der Höchstpreis um 20 Prozent. 8 2. Für die im tz <1, Absah I und 2 der Verordnung des l. l. Amtes für Vollsernährung vom 4. Dezember 1917, R. G. Vl. Nr. 468, angeführten Luxus« sortcn gelten diese Höchstpreise nicht. Veim Kleilwerlaufe von mittelgroßen gnten ober von nur mit Schönheits» sehlern behafteten Früchten dieser Sorte (insbesondere in den landesüblichen Packungen Ib und II, Kistenware) gelten für 1 Kilogramm folgende Höchstpreise: in Laibach...........I Ii 84 d in Krain außer Laibach.......I X 70 b Laibacher Zeitung Nr. 298 1948 31. Dezember 1917 vel^ja nttsleclujy n^vi^y «6N6 2:1 1 icilo^r^m: v ^'ul^l^ni...........1 15 44 v im Ivran^lcom illx6n I^u!)1^n6 . . . . 1 X 26 v 8 3. lira.nje>vHnj6 ljuäi / äus 4. äscsmdra, 1917. I., clr/, /«,k. 3t,. 468. § 4. I'a, ulc^iz äodi moö 2 älievoiu ra.2Fla,8itv«. Hlcrati i/Fiidi woö tuur^dni nlc3,2 2 äny 3. g.vgU8ta 1917. 1., än2. ?u,k, zt. 36, c> äoloöitvi najvi^in «6u /g, (.'. Kr. > pr«li8oänill: orlm >n.lrliluci,luuir ouu ^rncyicn ule'er Horten, 0le Mll ^eylern, Wle starken Drnckflecken. Wnrinstich, Mihgestaltilug. Pilzbefall, nicht genügende Aanm-reife behaftet sind, gelten folgende Höchstpreise siir 1 Kilogramm: in Laibach...........1 X 44 I, in Kram anßer üaibach.......1 lv 26 1l 8 3. Übertretungen dieser Verordnnng werden nach -H 6 der Verordnung des k. k, Amtes fnr Vollsernährnng vom 4. Dezember 1917, R. G. Vl. Nr. 468, bestraft. §4. Diese Verordimng tritt mit dem Tage der Knndmachimg in Kraft. Oleich-zeitig tritt die hicramtliche Kundmachung vom 3. Angnst I!)l7, L. O. Bl. Nr. 36, betreffend die Fchsetznng von Höchstpreisen für den Kleinhandel mit frischen Äpfeln außer Wirksamkeit. Der t, l. Llllldcsfträsident: Heinrich Graf Attems m p MichtnmtNchev Geil'. Das Ministerium für soziale Fürsorge. Im NeichsgesetMatte wnrde am W. t>. M. eine Kund-mrg des ^esamtministeriums, betreffend die Errich« tuivg eines Millisterinms für soziale Fürsorge, verlaut-bart. Gleichzeitig veröffentlichte die „Wiener Zeitung" die im Stande dieses Ministeriums vorgenommenen Personal-ernennnngen. Ans;eroem ist eine Anzahl sachlich geschulter Organe aus den verschiedenen Kronländcrn und Behörden zur Dienstleistung in die neue Zentralstelle einberufen worden. Tie Ernennung von Inspektionsorganen auf dem Gebiete der Iu^cnd- und Invalidcnfürsorge und der Arbeitsvermittlung wird nach 1'lbschluh der eingeleiteten Vorarbeiten demnächst erfolgen. Die O-eschäftseinteilung des Ministeriums für soziale Fürsorge sieht die Bildung von fünf Sektionen vor, und zwa-r für die Angelegenheiten des klinderschuhcs und der Jugendfürsorge (Vorstand Ministerialrat Tr. Eduard von und zu Liechtenstein), für die Angelegenheiten der Kriegs-bcschädigtenfürsorge (Vorstand Sektionschef Otto von Ga-steiger), für die Angelegenheiten der Sozialversicherung (Vorstand Tettionöck^ef Dr. Julius ,Naan), für die Angelegenheiten der Sozialpolitik (Vorstand Eettionschef Doktor Heinrich .^autM) und für die Angelegenheiten der Wohnungsfürsorge (Vovstand Scktionschcf Dr. Franz Meinhingcr Edler von Meintzingen). Eine gleichfalls cr Regel die Voraussetzung für die We-währung staatlicher Begünstigungen, besonders von Subventionen, bilden. Die Gemeinden, welche als hauptsächlichste, Träger des Arbeitsnachweises in der Zukunft anzusehen sein dürften, werden zur Errichtung von Arbeitsnachweisen nicht gezwungen, können aber als Sammel» stellen für Arbeitsanbote und Arbeitsgcsuche herangezogen werden, loenn in der betreffenden Gemeinde keine öffentliche Nachlveisstelle besteht und diese sich auch zur Errichtung einer solchen nicht bereit findet. Die Arbeilsnachweisstellen können verpflichtet werden, in regelmäßigen Zeiträmnen jene Arbeitsanbote und Ar« beitsgesuchc, welche von ihnen im eigenen Wirkungskreise nicht erledigt werdeil können, der Landesstelle fiir Arbeits- vermittlung oder einer von dieser bezeichneten Stelle zu melden. Die Verwertung dieser Meldungen erfolgt durch eigene Landcsausglcichsstellen. Bei der Reichsstelle wird eine Zentral-Ausgleichsstelle bestehen. Es steht zu hoffen, daß sich aus der den aktuellen Bedürfnissen der ül>ergangü-wirlscl>ast dienenden Maßnahme, welche der späteren Entwicklung nicht vorgreifen soll, in Zukunft eine reichere Entfaltung des öffentlichen Arbeitsnachweises ergebe» wirb. Politische Uebersicht. L .1 i l» a ch, 30. Tczcmber. Aus Wien, '-'9. d. M., wird gemeldct: Der Minister des Älchern, Graf Czernin, >s< hexte nachts ans Nrcst-^ilowsl eingetroffen und wird nwrgen von Seiner Ma»^ jesiät dem Kaiser zur Berichterstattung empfangen loer« den. Das Wlilff»Vureau meldet unl'.'r dein ^i9. Dezember: An der iwlienischen ssront versuchten die Italiener wie« der einmal zwischen Vrcnta und Piave sich der bedroh« lichen Umklammerung durch die Verbündeten mittelst eines weqenanssriffes qeqen die Höhen ostlich des Monte Tomba zn erwehren. Hier sind die Deutschen nnd Öster« reich-Unaarn am weitesten uorqednmqen nn'o dun dem lamMslreclk'n Tumda-Nüllcll iMali sehen ihre Arlillo riebeubachter bereits in die italienische Ebene. Der M« qrifs blieb jedoch 'n a»f dem Tomba-Nncten derart festgesetzt, das; weder die schweren Kaliber, die vun der Ebene hermlfwirlen, noch die tvebiigZ. qeschi'che, welche die Italiener zu slanlierender Wirsunq ans den Monte Pallone geschcssl haben, ihre Siellnnq erschnlicrn lonnlen. Als die Ilalicncr ans ihren Ctiil'.» pnntten dorstiirmlen, brachen si^ rcihenweist' im Maschi-l«enqewehrfeuer zusammen. Der am 29. d. M. oeröffculichte Verichl des Aus' schnsses für Äus>e,.'s der unqarijchen Delegatio« l'bcr das Erpos^ des 3^'inislers des Äußern ^mcrll ',»>r ^^'^- Die Pöcknihe. Roman Uun Ludwig Roh mann, (64. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) 5tonrad hatte seine Geige gestimmt und den Eingang frei gespielt und auf ein Zeichen setzte Lolle mit ihrem weichen, warmen Sopran liar und rnhig ein: „Herz, mein Hcn, was soll das geben? Wav bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neuc? v'cben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles, was du liebtest, weg, warnm du dich betrübtest, weg dein Fleiß und deine Nuh — ach, wie kamst du mir dazu?" Konrad verstand es vortrefflich, sich anzupassen. Seine eigenen Empfindungen bekamen in, den Tönen eine Zunge und schwangen und erklangen erlösend in die Melodie hinein. Und Lotte fühlte sich durch die hin» icißendc Vegl^ilung stark ana/rcgt und der geheime Jubel, der in das reizende Lied gebannt ist, hob die Flügel und flatterte in der neckischen Klage hinaus. Und alle nahm das Lied gefangen: Sybille, in der es die rätselhafte Unrnhe der letzten Tage stürmisch ver. mehrte, und Philipp, der die wehmutsvolle Empfindung hatte, daß ihm ein namenloses Glmk m unerreichbare Fernen entschwebe. ^ Nur Hans Joachim blieb ganz unbefangen. Er fühlte sich als wohlwollender Kritiker, neiglc gelegentlich im Beifall den Kops nnd bewies sein Verständnis, in-dem er gelegentlich mit einem Finger den Takt gab. Vor dem tlcinen Varoneßchen halle cr übrigens wirtlich Respekt. Das war ein TeusclZmädel und ihr Gesang hätte wohl auch vor einem größeren nnd ansprnch5d"lll> rcn Kreise mit Ehren bestehen tonnen. Lotte war in der Frendc des Gelingens ordentlich übermütig geworden und die Schlnßslrophe, die wie das ganze Lied in ihrem Plane keine unwesentliche Nolle spielte, sang sie mit hinreisender Schalthastigteit. Die Synkopen wurden zu schmachienden Seufzern und mit jeder der koketten Pausen schielt der Widerstand des koketten Amanten hinznschmed.cn. „Und an diesem Zanberfädchen, das sich nicht zerreißen läßt, hält das liebe, lose Mädchen, mich so wider Willen fest." Hier gab es nebenbei einen verständnisvollen Ailgen-aufschlag, den Konrad aufsaugen und, wenn auch viel weniger verständnisinnig, erwidern mußte- „Muß in ihrem ^auberlrelse leben nun auf ihre Weise, Die Verändrung. ach, nie groß! Liebe, Liebe, laß mich los!" Diesmal waren es Philipp nnd Hans Joachim, die Beifall spendeten. Sybille war zuletzt blaß geworden. Als das Lied zu Ende war, richtete sie sich auf, kämpfte noch einen Augenblick gegen die überflutende Erregung an und sank dann vMlich in den Sessel zurücl. Der Nopf lehnte haltlos hintenüber, ihre Angen hingen mit einem unbeschreiblichen Ausdrucke dec Nut an Lotlc und way-rend die Hände in unbewußter, nervöser Hast um die geschnitzten Löwenköpfc des S-.'ssels tasteten, rang sich ein wildes, lrampfarliges Schluchzen aus chrer Brust. Es war erschütternd, sie so zu sehen. Für alle halie der Vorgang in seiner unvermittelten Plöl)lich^i< elwas Krankhaftes und die täudelude Clinnmma. g>»'!l '>' einem jähen Erschrecken unter. Nnr Lutte sah tiefer. Sie wußte, daß hier ein starker, selbstbewußter Wille der Liebe in verzweifeltem Widerstände cvlag. Das halle sic gewollt und ein Gefühl wilder Freude regte sich in ihr. Abc, da-bei erschrak Lulle doch über die elemcmare Hcstigl"!, mit der sich dieser Zusammenbruch wilzug u-id s" "lie schnell zn Sybille hin, um ihr b^ >,siehc>n. Der Anfall dauerte jedoch nur .^enigc ÄugenbluK' nnd als Lotte die Hände der Freundin erwßie, schnellte diese mit einer jähen Bewegun^ ^" Nbsch"'5 empor. „Laß!" rief sie schneidend. Lotte war aufqesprunaeli ""d """ 'AM'liblltt much, ten die Blicke der beiden Machen ineinander: Haß waren die einen tödlich^ Erschrecken die anderen. Einen Augenblick standen s" s"' d""" hatie sich Sybille wieder leidlich in der Gewalt. Ich muß "M Entschuldigung bitten," sagte sie ' ml> sam"w der nachwirkenden Erregung. „Es scheint, daß die unac"-"hnte Arbeit der letzten Wochen und mancher, lei A»f"a,"ngen duch zu viel für mich gewesen sind. Ich bedauere nnendlich, daß Sie Zengen dieses Zustandes waren, der mich selbst erschreckt. Aber Sie sehen ja, er ist vorüber, nnd ich denke, wir lassen uns in unserer —" sie schwankte ein wenig und mußte sich wieder stülpen-und ein bitteres, unendlich wehes Lächeln amg um ihren Mund, als sie dann vollendete: „ - in unserer reizenden musikalischen Unterhaltung nicht s, re.i ^~" (Fortsetzung folßi Laibackcr Neituna Nr. 298 1949 31 - Dezember 1917 dcnsfragc, das; Graf Ezeriliil unbedingt cms die U-.ixr-stützung dcr Delegation und der ganzen llngarifnieil De> legation zähll'N köline. Der Bericht stellt mit dem Ge» sichle einer beglückenden Befriedigung sest, dm; Rußland Verhandlungen »oegen eines den frieden vorbereilendesi Waffenstillstandes beganit. Nichts siehe d.'m it Nußlaitd wieder herzustellen. Der Ausschuß begrüßt die Wiedeiherslellnng des selbständigen Köllig^eiches ''lolen. Selbstverständlich müsse die ^rgn!tisierlmd legt entschieden Verwahrnng dagegen ein, das; in Mis;-brauchung dieses Cchlugworles die inneren fragen Österreichs oder Ungarns in den Nahmen der Friedens^ Verhandlungen einbezogen werden. Er erklärt das Vor» gehen jener österreichischen Politiker, die sich nicht scheu» ten, solche Fordernngen offen zu unterstützen uno sich derart aus die Seite unserer feinde zu stelleu, geradezu als ein Attentat und Vaterlandsverral. Das Wolsf-Bureau meldet: Ini U-Nootwachenbericht der „Times" vom tt. d. M. heißt es: Es sind nicht nur die mit dem letzten Samstag abschließenden Ziffern des U'Vootlrieges, die zeigen, das; die U-Boote eine immer noch überaus reelle Bedrohung darstellen, Wundern es ist seitdem auch noch der Liniendampfer „Apapa" der Elder.Denver^Linie ohne Warnung torpediert worden, als er sich in der Nähe der kritischen Zone seines An» lunstshafens befand. streben nach einem gerechteil und dauerhaften frieden. „An dem Tage, wo man unmittelbar wegen Friedens-bedingungen an uns herantreten würde, werden wir sie mit unseren Bundesgenossen zusammen Drüsen. Ein sol-cher indirekter Friedensvorschlaq aber verdient nicht erwogen zu werden. Entweder werden die russischen Vcr-Handlungen zum Ziele führ,,,, dann wird dies die Ka-p'tulatwu Rußlands sein, oder die Verhandlungen wer-den scheuern. In beiden Fällen wird sür uns der Krieg weiter gehen. Es bedeutet offenbar einen großen Erfolg fur Deutschland und Österreich-Unaarn, Bewegungsfrei', heit an der russischen Front zu besitzen. Deutschland seNte sich die unmögliche Anfgabe, die Well zu besiegen, aber die Welt wird siegen. Die Franzosen werden eineu be» trächtlichen Ante.il an dem Siege haben." — Darauf nahm die Kammer mit allen gegen 81 Stimmen eine Tagesordnung an, in welcher die Erklärungen der Re> gierung gebilligt werden. Es wurde in die Erörterung des Aufrufes der Icchresllafse 1919 eingegangen, wobei ^ El^meinean daraus verwies, das; die Deutschen gegen» ^ wärtig nach der französischen Front strömten. Arbeiter seien nnbedingt nötig; 200.0W Mann, die h' '.ler der Front mobilisiert seien, würden, wenn es not täte, a» die Front gehen. Die GesamNiorlage über den Aus» rns der Iahre^llafse 1919 wucde nn 425 gegen 73 ! Stimmen angenommen. — Nie die italienischen ,')ei» lungeu aus Paris berichten, wies Dep. Moutei n>. dcr französischen Kammer auf die Verträge Frankreichs mit England, Rußland und flauen hin. In den Verträgen ! mit Italien, fagl Monlel, sehen wir, daß Ilalien außer ! Trient nnd Trieft Teutschlirol, Istrieu, die Inseln im ! Adriatischen Meere, Albanien, den Dodelanes und Vor- teile in Kleinasien beansprucht. Durch derartige Ver> ' träge lvird das Völkerrecht keineswegs geschützt und sie ! wären, falls sie zur Ausführung gelangten, nene keime zn Zukuilftslriegen. Unzweifelhaft war die italienische Kriegsbewegung volkstümlich und national, wofür wir Franzufen Italien Danl wissen loerden. Aber zwifcheu dem, was das italienische Volt gewollt hat und dem von z der italienischen Regiern,lg geschlofsencli Abtominen i mache ich einen Unterschied nnd frage das italienische ! Voll: Legt ihr euch auch Recheuschast darüber ab, was der kommende Friede wäre, wenn die italienischen An» sprüche auf dcn Dodelanes, Albanien und Dalmatien l beibehalten würden? — Minister des Äußern Pichon ^ erklärte hieraus: Italien hat an unferem Kriege teil- ! gelunnmen kraft eines Vertrages. Diesen Vertrag haben wir mit diesem Volk abgeschlossen, »reiches nm seiner Liebe zum Recht willeu und sür die höchsten Interessen, i welche es verteidigen mußte, sowie für die Vervollstän. ! digung seiner EinHeil in den Krieg eingetreten ist. Nie- mnls hat es unter den Vollern wichtigere Verträge ge- geben, als dieser, niemals ein bedeulsomeres, offeneres nnd öffentlicheres Einvernehmen. Der Londoner Berichterstatter des „Manchester ! Guardian" schreibt: Man kann bereits sagen, daß in den ^ verantwortlichen Kreisen keine Neigung besteht, über ! die deutschen Vorschläge zn spötteln ooer sich zn weigern, sie in Erwägung zu ziehen. Sie werdeu geuau und miß» iranisch untersucht werden, aber auf den erstell Blick ist man geneigt, sie als ernsten Schritt der Mittelmächte zn betrachten. Wenn eine Verpflichtung, Belgien, Ser» bien, Rnmänien und Montenegro wieder herzustellen, erreicht würde, so das; lein Mißucrständnis mehr mög» lich wäre, und wenn dies mit Schadensvergntung sür Belgien gepaart ginge, würde das auf die Haltung der ! liberalen Partei im Parlament von großem Einfluß ! seilt. — „Manchester Gnardian" meint weiters, die dentschen Friedensvorschläae seien sorgfältig erwogen. Sie ! seien zwar mit der Theorie eines siegreichen Deutsch- ! land nicht vereinbar, verrieten aber nichts von neuer Dentungsart oder Verleugnung des Militarismns. Tat^ fache ist, daß in Elsaß.Lothringen und in der Türlei die ^ Soxoernuitäi der Macht, die ein linrechl beging, beibe- z haKen wird. Das wurde einem daoerndei, Frieden nicht förderlich sein. Es würde aber nnüberjehbares Uuheil ^ anrichten, wenn die deutschen Bedingungen allein aus diesen Gründen verworfen würden. Die Alliierten mü»> ^ sen alles annehmen, was darans annehmbar sei und dann ihre Mindestbedingungen bekanntgeben. -- Die ; „Times" meinen, daß die wichtigsten Fragen, wie die ! Zukunft Elsaß.Lothringens, mit bezeichnendem Still» ! schweigen übergangen wurden und das; die ganzen j „Scheinverhandlungcn" charakteristisch sür ihre Ünehr- ! lichkeit feien. — „Daily Chronicle" schreibt: Die Frie- densbedingnngen der Miitelinächte bieleu keinerlei Ti» cherheit gegen die Wiederholung des Krieges. — „Mor> ningpofi" nennt die Antwort des Grafen Czernin eine diplomatifche Seiltänzerci. — ..Daily Mail" fuhrt aus: Das Gerede über den Frieden wird erft dann wirtliche Bedeutung erlangen, wenn Deutschland aus dem Schlachtseldc geschlagen und seine Krast durch Enlbeh. rungen und eine Niederlage gebrochen ist. Aus Stockholm wird gemeldet: Wenn auch nuch Schwierigkeiten bei den weiteren Ffiebenöverhandlun» qen vorauszusehen sind, bezeichnen doch die Blätter die Antwort der Mittelmächte als eitlen großen Schritt nach vorwärts und erblicken darin einen Triumph der Politik des Grasen Czernin in Bresl-Lilowsk. Die Vläl. ter sehen das Zustandekommen eines Sondersriedens als gesichert an, obwohl verschiedene Anzeichen sür den wachsenden Friedenswillen auch in den Enlenteländ.'rn bemerkbar seien. Der Köniq von Schweden hat nm 28. d. M. eitle finnische Abordnung empfangen. Der Führer der Llb» j orduung hielt an den König (ine Ansprache, worin er daran erinnerte, daß der finnische Landtag und die finnische Regierung Finnland als freien und unabhän. gigen Staat erklärt haben. Der ^önig versicherte der Abordnung, das; er und seine Regierung dem Bestreben Finnlands, die vollständige Unabhängigkeit zu erreichen, mit warmer Sympathie folgen und X'n lebhaften Wunsch hegen, Finnland als 'mabhängigcn Staat aner-kennen zu können. Eine wichtige Sache in dieser Frage sei jedoch die Möglichkeit eines Einverständnisses ^>.,i^ schen Finnland lind Rußland, selbstverständlich müsse auch die .Haltung der anderen Mächte oevlicksici^igt >> erden. Über die Vorgänge in Nußland lime» folgende Mel> düngen vor: Ans Kopenhagen wird gemeldet: „Sozial» demolraten" gibt eine Unterredung wieder, die der Stoclholmer Vertreter dieses Blaties mit dem schwedi» schen sozialistischen Rcichstagsaogeordueten Hoeglund gehabt hat, der von seiner Petersburger Reise zurück» gelehrt ist. Hoeglund sagte, das; die Nachrichten dei E>> tenie über Unrnhen in Petersburg volliommen aus der-Lust gegriffen seien. Ebenso falsch sei die Behauptung, daß die Regiernngsmitglieder mit diktatorischer Gewalt auftreten. Die Vollslommiffäre seien dem Exesutivkomi. tee verantwortlich nnd >eder Minister habe ein Nolle' ginn» zur Seite, das bei allen Entscheidungen mitbe' stimmend sei. Die Grundlage für die Macht der Boli-e. vili'Regieruug bildeu fast zwei Millionen Soldaten und fast die gesamte organisierte Arbeiterschaft, Die gemä» ßigten sozialistischen Parteien verfügen übcr eine ge-ringe Anzahl Stimmen. Über die Elnährungsverhäll» nisse sagle Hoeglund, daß natürlich ill den Restaurants alles sehr teuer, aber eigentlich nicht teurer sei ais in Stockholm. Die Versorgung mit Lebensmitteln sei b?" deutend besser geworden, seit die Bolj^evill zur Nacht gelangten. Bedeutende Lebensutitteloorräte, die geheim-gehallen worden waren, wurden entdeclt und verteilt. Über die Fricdcnsaussichten hatte Hoc^lnnd oor der Al> reise mit Lenin eine Unterredung. Lenin sagte hiebei, er sehe den allgemeinen Frieden als nahe bevorstehend an. Die Völker seien kriegsmiide. EZ sei naiv, an den Sieg der Entente zu glauben, selbst wenn sich der .Krieg noch ein Jahr hinziehen sollte. Jetzt sei der psychologisch.' Augenblick für den allgemeinen Frieden gekommen. Weide er jetzt nicht abgeschlossen, so w>'rde dies desto schlimmere Folgen sür die Regierungen haben. -Die „Pravda" meldet: Der Rat der Vollöbeaustragten gab den Befehl zur Schätzung der deutschen Kriegsge' sangenen im russischen Staatsgebiet, um >:>>< dem ge>,en> seitiaen Austausch unmitielbar nach Schluß der Frie» deusoerhandlungen beginnen zu können. Renter meldet aus London vom 28. d. M.: Di? BläUer in den Vereinigten Stallten otlärei,, die ^rie« denokurschliige des Grafen (szesnin besprechend, einstim-mig, daß sie Amerikas Beschluß, »ich >im Kriege zu be-teiligen, nicht beeinslnffen werden. Tie Pariser Ausgabe der „Chicago Tribune" meldet aus Washington vom 2<^. d. M,: Roosevelt Hal in einem Schreiben an das Kongreßmitglied Londeen erllmi, Wilson habe die Präsidentschaft unter falschen Vorjpie» yeluugen erlangt. Wilson sei unter der Devise: „Er bat nns dem Kriege ferngehalten" gewählt worden. Die Nation würde ihn aber nicht gewählt haben, wenn er aus Grund eines Kriegsprogranums kandidiert hätte. Lowl- nnd ProvinM-Nachrichten. - lProvijorijchc Forleinhebunq der Landesnmlaqen ilü Jahre INIK.j Seine Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 26. Dezember 19l/ den Bescbluß des lrainischen Landess.'N^schnsses vom 24. No» venlber 1917, betreffend die Wcitt-reinhebnug des 145^,» tigen Landesznfchlages zur Verzehrmigssteuel' von Wein, Wein- nnd Obstmost sowie oon Fleisch, unter Einrech-nuug des 2l)l,'i^en ailßerordentlichen staalllchen Zll» schlages in d"er Stadt Laibach, ferner des Zuschlages auf alle direkten Steuern mil Ausnahme der Einkommen-steuer und der Erwerbsteuer der .Hausierer, und ',wcn von 55 7i bei deil Realsteuern und der allgemeinen Er Werbsteuer vierter sllasse und von 75 '" bei allen übri geu Steuern im Jahre 191^, mit der Eiuschränkimg allergnädigst zti genehmigen geruht, daß die Verechti-gung zur Einhebnng des Landeszllschlages zur Ver» zl-hrungssteuer vou Wein, Wein- und Obstnwst nii< dem Zeitpunkte des Inkrafttretens neuer geietzliclier Bestim. mungen über "die staatliche Besteuerung von Wein, Wein» und ^bstmost erlischt. — <3penbe.j Herr Kummer',i>ilrat >.".'.7 (5 c» mas ^ >i, Ehef der Firma Snmassa ill Laibach, hat anläßlich des Jubiläums des 150jährigen ununterbrochenen Bestcm. des der Firma dem Herrn Bürgermeister I^W» K fur die Armen der Stadtpfarre zu St. Jakob übermittelt, in welcher Pfarre die Familie Samafsa seit jeher gelebt und gewirkt hatte. — sDie siebenie Hri.'gsanleihe/, Die Sparlasse oer Stadt Gottschee hat neuerdings 30<».'»s)<) X, sohin ;u-sammen 90<».0M» X aus die siebenie iisterreichifche Krieys« anleihe gezeichnet. — lDie Sperrstunde am Silvesterabend.) Tie hiesige Pulizeidirektion hat bewilligt, daß im Polizeirayon 2ai-bach heute die Gasthäuser bis 12 Uhr nachts nnd die Kasseehäuser bis 1 Uhr früh für den Betrieb offen ge-halten werden dürfen. Laibackcr Zcitnng Nr. 298________________________________1950______________________________________31^Dezember 19l7 — lHum heutigen Iahrwendabendj ilN großen Ka« sinosaale tragen wir die Vorlragsfolge mich: Gemischte Chlore eröffnen: „Heil Kaiser Karl", Hymne von Loss» ler, „Ich liebe, was sein ist," dun Rob. Fuchs, „Wohin mit der Freud" von Silcher. — Tarauf folgen der Mädchenreigen und die Ingendgrnppenubnng, danll die Männerchöre: „Tie Donauwacht" vlin Adolf >lirchl und ,,,Wie's lxiheim war" von Wohlgemnth, ein Chor, der sich während dieses Krieges im Kreise der feldgrauen einer besonderen Beliebtheit erfreut. — Ein Fechter' reigen schließt sich an- dann folgen Volkslieder, ein ge» mischtcr Viergesang' Vorträge, Ernstes und Heiteres, bringt das beliebte Mitglied der hiesigen deutschen Bühne Herr Karl H e i n z nnd ein Bühnenspiel ,,In der Jahr» Wendnacht 1918" macht den Schlich. Tic Pausen werden don der Kapelle des ^aiser.Fvanz^Ioseph^Illbilaulns^ theaters ausgefüllt. Der Beginn ist auf halb 9 Uhr abends angesetzt. Ter Eintritt beträgt für die Person 2 X. llbcrzahlnngen werden dankbarst angenommen, denn das Neinerträgnis fließt der Kriegs» :«nd Armen^ für sorge der Stadt zn. — Wir werden ersucht mitzn° teilen, das; der Ansschnß bis heute leider n i ch t in der Lage war, wie es angekündigt war, anch einen Vorrat Bier heranzuschaffen, das; er also nicht in der Lage sein dürfte, sein Versprecheil einzulösen. «Evangelischer Gottesdienst.) In der hiesigen Chri-stllslirche wird heute um 5 Uhr nachunttugs und morgen um 10 Uhr vormittags je ein Gottesdienst stattfinden. — 'o-. lodelsli dom", Komenslligasse, »veranstaltet werden. Sie umfaßt Gesangsvorträgc, eine Ansprache und das vier-aktige Vollsstück „Pod varslvom Materc boxjc". — sowie Änderungen und Aufladungen vou Äuslklhmctarifcn. „Das Geschlecht der Schelme" im Kino Central im Landcstheater. Heute Montag gehl im Kino Central das lehtemal der Zelnik-Hilm „Tas Geschlecht der Schelme" über die Leinwand", nach dem gleichnamigen Roman Volt ^edor von Hobeltil;. Ter sehr wirkungsvolle zv'lm gibt Lya Mara vom polnischen Nationalthealer in Warschan Gelegenheit, ihre zierliche, anmutige Erscheinung genügend zur Geltung zu bringen. Tic Hauptrolle, die zugleich eine Toppelrolle ist, spielt Friedrich ^elnil ' nt viel Geschick. Tas ausverlanste Haus spendet dem Film» schauspiel reichen Neifall. Tas Stück ift wirklich von reizvoller Spannnng. — Nicht für Jugendliche. Das Neujahrsploa.ramm im Kino Central im Lan» destheater. Morgen spielt im Kino Central im Landes» theater ein nencs, reichhaltiges Programm-, Ein äußerst wirksames Lichtspiele „Der Müller ans Flandern". Kurz nnd markig abgefaßt, om?,üglich gespielt uu'o »nil einer Reihe wirklich herrlicher Nilder aus Flandern, dieser unvergleichlichen Schat'.lammer der Architektur, ausgestattet, wird es ihm ein Leichtes, sich den Beifall anch in Laibach zn erringen. — Tas dreiakuge Lnstspiel „Tod und lebendig" lös^ das Pnblilum in wohltuende Heiterkeit auf. Ter Negissenr Karl Gerhardt gewinnt hier einem wienerischen Sujet alle möglichen humorisii» schen Wirkungen ab, wobei er aurch die Tarsteller sehr glücklich nnlcrstütU wird. — Tic ersten Vorführungen jcden Tag anch für Jugendliche. Die heutigen Tilvestervorstelluuqen im Ämo Central im Landcsthcater findeit nm "1, haib 6, 7 lind yalb 9 Uhr abends statt. Der Krieg. telegramme des l. t. Telegraphen »Korrespondenz» Nnreaus. Österreich-Ungarn. Von den Kriesssjchauplätzen. Wien, 30. Dezember. Amtlich wird verlantban, As». Dezc»nl)ei! Östlicher zkriegsschauplal;: Waffenstillstand. Italienischer Kriesssschauplatz: stellenweise erhöhte Artillerietäliqteit. Tcr Chef des Generalslabes. Wien, W. Tezenlber. Amtlich wird verlantbari. 29. Dezember. Östlicher Kriegssckiauplah: Waffenstillstand. Italienischer Krieqsschauplah: Ein dilrch starkes Artillerie» nnd '^tinenwcrserjeuer vorbereiteter feindlicher Angriff qeqe» dic Höhen östlich des Monte Tomlia wurde abqewicjen. Wie schon öfters war auch astern unser Spital in Primolano das Ziel der feindlichen Artillerie. Der Chef des Generalstabes. Bericht des italicnischcn Generalstabes. Wien, 30. Dezember. Aus dem .^riegspresseq^arlier wird gemeldet: Bericht des italienischen Generalsmbes vom 29. d. M.: An der ganzen Front gewöhnliches Stö-rungsfeuer. Gegenseitige Patronillenlätigkeit i»n Laga-rina-Talc und im Vallarsa. Feindliche Vorstoßversuche an der Costalunga nnd am Monte Melago lPlalean von Äs.ago) wurden abgewiesen. Wic brachten einige Ge» sangcnc ein. An der Alten Piave »nachten wir bei Pa> trouillenunlernehmungen einige Gefangene. Gestern abends um 9 Uhr 30 Minuten bombardierten feindliche Flieger, die ihrer Barbarei folgten, die durch die Nie-dcrlage, welche sie am 26. d. oberhalb Trevisu erlitte» hatten, wieder ganz erwacht ist, die Wohnhäuser von Treviso, Muntebelluno, Eastelsraneo und Padua. Alle diese Städte sind nnuerteidigj. <'lus das Zentrum von Padua, wo die Äevöllcrung am dichtesten ist und wo sich die zahlreichsten und kostbarsten Denkmäler besin» den, wurden acht Bomben abgeworfen, wodurch 23 Per» sonen getötet »nd tin veriest wurden. Tie Mehrzahl der 5pfer sind Frauen nnd Kmder, nur sechs sind Militär. Personen. Es wurde kein Tenlmal beschädigt. In den anderen bombardierten Städten sind weder Gipser noch Schaden zn beklagen. Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 29. Tezember. Das Wolff^Äuveliu meldet: Großes Hauptquartier, 20. Tezember. Westlicher K ri.'.qsschclnpllch: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht von Bayern: In einzelnen Abschnitten der Flandern.Front, bei der Scarpe, bei Grainconrt nnd bei Gonnelien nahn» die Fenertäligkeil gegen Abend zu. iDstlich vm< Nicuport und bei Poel Cappelle scheiterten inehrsach englische Er» lündungsvorstöße. Hceressssnppe des Dcntschez, j»trouprinze,<: ^«ördlich vou Courtecon drangen Anfklärnngsabtei» lnngen in die französischen Linien ein nnd brachten einige Gefangene zurück. Östlicher Kriegsschllllplah: Richts Nencs. Mazedonische Front: Äm Prespa-See, nordönlich von Monoslir »nd am ?l'iran.See zeitweilig Arlillerietätigkeit. Italienische Front: Ein italienischer Angriff ss^''« die Höhen östlich liom Monte Tomba scheiterte in unser« m Fcner. Der Erste Generalqnartiermeister: von Ludend or ff. Berlin, !il>, Tezember. Tas Wolfs.Vurem, meldet: Großes Hauptquartier, 3«. Dezember^ Westlicher 5?riesssscha«platz: Im Werii'Bogen, südlich der S>'nroe und aus dem östlichen Maas'Ufer war die Artillerietäligleil zeit-weilig gesteigert, kleinere Erknndungsgefechte an der englischen Front und in den Argounen. Östlicher 5triesssscha»plxi!l,ch von Monasür und l!M Tujr.in . See lebte das Feuer vorübergehend auf. Italienische Front: Am Tomlia-Mckcn «nd im Piave«Abschnilte licider. seits von Pedcroliba entwickelien sich nachmiltagc! heftige Artillerie» und Minenwcrfcrkämpse. Ter Erste Generalquartiermeister! von Ludendorsf. Berlin, ^>. Dezember. Tas Wolfs'Bureau meldet' Großes Hauptquartier, 30. Tezelnbcr, abends: Zwischen Mareoing nnd La V.uqnerie nahmen ,m^ sere Truppen in örtlichem Vorslos; den vordersten engli-schen Graben und machten einige Hnndert Gefangene. Tagsilber heftiger Fenerkampf am 'Ilonte Toinba. (fin Etim.nunnsl'ild n«s Vrest-Litowsl. Berlin. W. Dc^cnibcr. Tatz Wolffscl^ Blirmu der. üffentlicht ein Stimmungsbild von den Friedensverhand. lungen in VrestHitolusf, in dem es uuter auderem heistl: Es lvar ein Augcnblicl von grofzenl historischen Interesse, als die deutsche» und russischen Unterhändler die crstrn freundlichen Worte auslanschten. Prinz Leopold von MUjevü war selbst zu>r Ncssrüftuny der Gäste in das Uasscr geloin inen. Mit besonderem Interesse snchle ml'v zum Zeict^n seiner r^olutiouärcn (^'siunuug alll,' Nanainbzeichcn und Orden abgelegt Iiatte. ausM- einer gul^no» .Uelte. die >cr illx'r die Brust trug. So maucl>e Stadt dos neutralen Europa wünschte für sich den Ruhm und das gute (^schäft. die Friedenston'ferenz zu bel^rbergen. Ieht ist es keine Swdl, sondern dic kleine Äasaranlagc don Brest-Liloluöt, die die Friedenskonferenz aufniminl. Keinem Hauslx'silM-, lcin^m Gcfchnailn fallen die ersehnten ztongrehprofile in den Echos; alls dem einfachen Grunde, weil sie hier nicht vor° landen sind, denn die Stadt Vvest-Litowsl cMierl nicht niehr. Die Nüssen I^aben sie zerstört nnd die Einwohner verrieben. Vier Fünftel der Stadt liegen in Trümmern. Die deutsche Perloaltung hat schon viel getan, nm die Gveuel der Verwüstung zu mildern. Eil, paar geradlinige Straßen durchschneiden das Gelände. Vln'ihrem krenzlmgs-pnnkt steht ein deutscher ^eilungstiosl und ein Weaiveiser sagt, wo es zum ilmo geht. Die Va-racken sind lleine Häuserblocks, niedrig gebart, nnt starten Manern, daril<>l> Personen nii! verhälln!5mäs',!^er ^eichtigteit >inlcr,',»bringe,>, aber in den Tratten, >vo jedaltnng sie überans raset, gelöst. Tie Telegalioiien der Velbünd.-ten und der Rnssen wohnen wenige schrille voneinander. ^>>ach Möglichkeit l,al lnnn jede Missio,, in eignen ,<,>inserblo^c' linlergebrach!. Man speist in lX'n beiden Militärlajino^ nnd ist dort auch abendo beisammen. In der 3a< gäbe es gar leine andere C>>e!egenlx'il zusammenzukommen, '.'llle^ ist hier sehr eng beieinander. Ini ersten Hloi'k dec- V..7Ünoc> finde! die historische /vriedenvtonferenz stall. Italic«. üüllü.üni,' iiber die ^^est»^ill»wc.ler ^riel.e!!c'l!erli>l!ld' llluqeü. ^»^!il!u, !M ?e,',e„,''er. I'ie itai!<>»', ische Osse»tl!ch» leil U'ird noch innilcv i>> N»!en»tl,iV' »ber die 3^re^» ^ilolv^lev ^rnden^bedingmuien gelmllen. Tos ^!al! ^onninos, „lV'im'lk'llc d'Iialia", beniizu indessen die ^'ede PieljonH in der französischen Kammer, m» ^n er° llären, das; Italien nur einen ^.n'de» liimehme» werde, der die na Aspirationen nnd alle and(>en salvo» sanlten Äspiraiiolieli der Eiilexte befriedigt. Pcniselos - ein nutrr Frrnud Itnlicncl. LülUNiu, ,^<», Tezember. Veniselos hatte auf seiner Gleise nach 5>iom in San Remo eine ünk'i'leonn^ ,ni> dein Tepnlierlen Raimondo, deren Anhalt dieser iin „Messa^ g<,ro" lviedergibt. Tarnach will Veniscll,^ nw >inl^r ^rennd ^lnli^nc' A'Ilcn nnd zwischen 7^a!ien, (^riechen! vnd nnd z'vrmi'lreich di<' l^inigleil der ^nl<,'vcssen nnd die ei,,!,ei!liche ^rtcidi^niiii zi<',>rer ,^r>if!e, die nit der italienischen ^ic^iv'rnn^ iin Eindernchnn'n, l'efin^e. l^r halte die Verpslichlnnsten (^riechlenKinds gcg<'nül'er Eerl'ien unsrechl nnd sa^te. er Uxrtv die Pcvtrn^e »nil der Entente, ohn.' besondere >ll.'in-pensn'iioncn ^'veindurl ,^li l)en, <,'vfiUlcn. (5-ini^e diec'-l'<^>iied<,'lMl'e» luill, rechtfertigen nach '.'lnsichl )>iainnn!doc> !>^v Ucrtrmienölwlle ^liioarten seitens der Entente. Endlich ertlärk' sich Veiuselos lereü, ^lalienö Ansprüche "en,, inan il'irllich daranf destehc, alich noch andere ^n überlassen. Her päpstliche Stuhl. Der P„Psl und ^rsllsnll'»,. '-i'rrliu, !!«». Te.'.einber. ^ie „^'cm'il ^iivchev ^>!ach^ vichle»" schrciln'i,, drr Tl^< dev /Aqeil'.ia ?.ll'sli>u" lUn'v dit» ^'llssprilchc dcc< Pdpstcs sei !V'l"ljchl- ^"',1 dl,'v „Aqen. ,',m Ell'sliüi" ,'vblictc' der Pd^'sl m den Erciqilisssii v>..» ,V'i!islilci!l eine l'esmidevl' Vedciillill^. Taljächlicy l)(,l.»c der Papsl inchl v,n, dc» lLveiqinssc», sondern nur von den heiliqen Tlällen von ^evüsaieiil ,lnd Bethlehcn qe-sprorhci,, T^as Vlall crll^rj, orv Tert der „'A^ii^ia ^-«c-smii" »näre eiin' Bell.ü'üüq Cllqllinds siir die Errililiiisc >» Iernjaleni, wahrend der 5rigi:mlwrt >ede solche ?e». lilnq liilosch!ies;e. .^ac' ^Uall vevmmei dc!!)inler die Ab-sichl, in ^onllanlinope! eine ^ersliininnnq <^'oeclen n>u> die 3>,r!ei eine», ^ondersrie-de» ,',l>qäi,qlich ,',» „uichen. Der Eeetrieg. Verlin, ^l). Te,',e,n!,'ev. Tlis Wlilss-Pürcal! ,neldel »nil .'.i,s. m.f don 23. d. M. sind vor der holland.sche.i ^iisto in ..ebeliqcn, Wcltcr droi ln.lische 'zer,lorer a„, Mine,, ..elanfen oder lurpcdn'N N'mdoi. Tabc, sind Uj c iii^iere nnd Il)<» ^,)„I, „,.^ ^eben qelonunen, ttntcrqanss,^weilr dnuischcr Dnmps.'r. .^opri,hnsso„, .'l>. ^c,',e,»ber. T^ Millislcriu», deei Kochern l-zibl besam,!, das; der dänische Tainpser „^el'la ' ans der ^ahrl von Mesiiim nach ^ieavel unlerqeqanqeu sei. ^>ier Mal,,, der Besaj,.»»,^ zind <',el'cN<,'l, der ^apiiäl« und :^l) Mann umqesominei,. ^er dänische ^ompser ,,Llivorden. ^>ier ^a,,» unnden siereltel, der '1les! der Besal'.linsi sei llinqefon.ine,:, ^rautrcich > in 5lrrst'^iton,z>l. v^'rn, ^'.i. ^e,,en!ber. Tie Pariser ^eilunsten bejahen sich nähern al!5icl)lnjjl!li) ,n,l der Anlworl oei Milled «nallile in ^rei>°^!il.'wc'i und oer üiede dei) ^linislers oe^? Mlhern ^>icl)on nber die ali^ere ^oluii ^rantieich^. ^.>e ^ll>>e ^ieut be>de >lnnd^eonn^en eil,ander gl^eu» noer, nl» oen schlich ^,ll ^leyen, ^cch d,e ^nllooll der ^tiilellnächle ein ^(t'i>!crwerl oel' ^weldeuligteil je>. ^ >c ^e!l >!.>lle glanben, oaj; die ^clNelmächle, den i.lj>l' zcylil ^'lleoelwvoriciMg an^enonnnen haoe» lnw dadurch ihre ,5l>eden6bereii>chasl alls '.>)rlllid eiileö >ell)ilio>e!> ,pro^la!N!Nv. betniidel yaile», so das; die schuld s^rtt<^es nlir alis <5eiie der ^llleiue liiio an> »nsere» ueralU».örtlichen ^laalc'lliannern liegen n.,nroe. ^ >e ^lNlnwrl Plchon^ >e> d»vcha„o palend. ^i<,nlre!ly belnndete erneül oen ^vllle». ^llr dli^ :»iechl z» lainosen nnd sobald diele-? ?jiech! ersnMen sei. ^rie 0rll <',l> >(l»lies;en. Euglauo ^l!»ol»li»l; linch rill»', HllinruuZ dll ^lllncllc». ^iollcrdnill, !^0. ^e<',emlier. Vie der „:>ii^llwl ./>ol-ierdainjche ^onranl" allv London inelde«, jchrridl oer ,/.<.>^inch(Per ^»nardian ' i»> ^enarlilel^ ^,e ^rage i>l Nlchl, ob wir die ^iedingnngen des ojlerrelch>sct)'>llio.ai.i' schen '.<>(,»>^erc' de^ ^'ln^ern Grasen d^ernüi annelünen »der velioerjen solle». ^>e ^llliierlen lnnsse» delillich j» s,en, wariün nno in welche» Plinlle» sie die ^!isie»ns,end lind lnangelhasl sinden. — Auch „^ejl» !n>n>ier (^a,^e<>< ' verlanql eine gemeinsame ^rllär»ng ailev ^illiierle». ^.a^ ^lall schreibt^ Wir lnilsseil eine solche dlilornng haben, lind ^>onr rascl), wenn wir del» feinde nielji »ille diploinalijcheil ^orleile liberlassen ioollen. Hchwedeu. ^cbeutende ^ldel«nqen i>i l5»»ilund bevorstehend. Hloäholm, ^!.). Tczrmder. ^egenüb^r eincm ^cr» lreler 5xs „^.vensla ^agbladel' erUärlc Hul)smal!i>: ^,li ^llilie» beeinflusse die innere klärte dic !>iiie>>ö' ereignisse. Tie bedenlendsle» ^ievandernnge» gehen in ^nqland om. ?er ^lnh.inci ^an^dolvne^, l)i»ler oem ^ioeifrlloci der ^lbiiig, ^l>>qni, werde im»ier größer, Besondere N'ichlig sei jedoch die polnische ^rgailisation der labour Parly, ^ic c»gli-jchen ^!.>,',ialis!eli, welche N> Pläye im 'lli.lerhlUlse ha-ben, rechnen mit Sicherheit m>s ll8 bei der nächsten '^ahl nnd loerden nebsl den beidcn historischeii Parleie» al>."' drittslärlsle Partei auftreten. ,v>e»d»rso»5 ^lxjl'hen sei nngesähr jlil seinei» '1,'litttrin gewochsen. Nuhland. ( Tic deutsche Mwrdnnnss fi>r die Lösnnn dcr »nil den Vcrhaiidlnnyeii ^nsaininenhän^enden technischen ,^r<^,en is! hi^'r ein^e trolfe,!. Tie ssrngc der Uurierc. Pclerol'ur», ^«. Tt'zember. i'.'!^,rtnr.! Zwischen tx'r enisslischen Mission nnd dn russischen Nessicrung ist in der ^rci^e der >lnrierc eine Einissnnsi erhielt worden. Tar-nuch werden die rnssischen Vniriere nnler genm' drrlselben Bcdinnnn^en nach E>is,l«nd reise» wie dic ennlischen >Nlriei'e nach Nnhl An»lc». Vetcrslnlrn, 2!>. Tezenwcr. «^l^enltiir.! Tie vom ,<^nip!vollznssöansschns; <>inlx'llin bei fiinf Ttinnnenenihal' tüüssen beschlossene Verordnnirn über die Verstaatlichung der Nanten besagt: II» Interesse einer sscrcchtcn Organisation des öffentlichen Permoqens. im Interesse einer energischen Ällsroltnng der Banlspctnlationcn und der völligen Vc« fieinntt der Arbeiter nnd ^ucrn sowie deö lien'd<'n ^lslienlxinten nnd privaten '^anlhänser werden inil der 3tamd dic Passiva der liquidierten Äanten iverden von der Ttaat^l>ai:t nlx'rnommen. Eine dcimlbl'rc ^erordnliNsi, >r»ird die ^'lrl nnd Weise der Verschmelzung t>^' Privatbanken init der Staatklxml sestitcllcn. Tie vorläufige ^iihrnng der Geschäfte dl^r PiilxUl'antcu wird dem Nate der >3tliai5bant übertragen. Tie Interessen der tlcmen Ein. lelur werden vollständig gctoahrt. Tic Lane in (5hart«v. ^llüslridalli, -".>. Tezember. Neuter ineldel aus Peteib» bnrg voiii ^. d.: Mar.imalistischc und utrainische Armee:» !»>> Artillerie lind Flugzeugen stehen sick, wir oerlautei, l>ei Elmrlov tainpfbereit gegenüber. «sauzüsische Mnchenschaften n» der lumiinischen 3üdfr,nt. Petersburg, 2l». Tezembcr. «Agentur.! (tin a,m 24. d. abgesangenrs chiffriertes lelegramnn an dic frcmzösifche Militärmifsion an dei' rumänisck>cn Froni enthielt eine A„ ».'eisnng der französischen Regierung, in er^c Beziehungen zur ntrainischen Naixi zu lieien und sie mit allen der Mission zur Verfügung stehenden Mitteln zu unkrstuhr.n. du die Nada sich für die VlufrcchltthaUuny der Ordnung und den '.'lbschlus; deö ssriedene mit Zustimmung der Alliier-!en aufgesprochen l-abe. '.luch erhielten die Franzosen die Weisung, unl allen Milleln örtliche polinscl)<' Vcrrilliglin. ^l,n ,',!> unterstützen, die die jlamvflrafi an der rumänischen ^ronl zu ehalten suchen. Tie, ^ranzofeu wollen durch dae ^usammencirbciten mit ben türzlich geschaffenen örtliäie!! Verwtierung der »osatenquartiere lOO.000 Pud (Getreide zll liefern. Wa6 du' Engländer betrifft, fo empfingen ihre Ambulanzen ulid Sanitätsabteilllngcn l>eutc bestiinmt^ i/lnlveisunsscil au« London, sich zurüctz>,zichcn und unfere Front zu »erlassen, Tiefes Telegrannm lx'lveist. das', dic Alliierten in nachdrü<<° lichfter Weise alle gegen den Frieden, uild die Arbeite^,' r^ierung gerichteten Veftrebunssen unterftüt^en und daß die !Xada unter dem Vorwande der Verteidigung der lmtiv' naleu Freiheit, die niemand irgendwie bedrohl hat, Hcnrd in H,vnd mit den Engländern und Franzosen geht. um die Interessen der reichen Banern nnd der bürgerlichen Intel« lettuellen gegen Angriffe der armen Bauern und Arbeiter ,',u schütten. Tas Telegramin trägt dazli bei. die Rada vor den ulraiilischen Toldaten alv einen Nänteiispinner gegen den Frieden blos;znstellen. ^',cgeu den u»verschämten Ein» griff der französisä>en (Generäle »oerden dir sMrfsten May^ nahmen ergriffen werden. (f<«> Nonnrrft der Arbeiter und Volbntenräle und der Vnucrnläte in (fhaltou. Petersl'urn, 2«. Tczemlicr. iAgentllr.» In ^httriov fand <->u Zonales', aller Arbeiter- und Toldalcnräte und si«K'e. zlcrenstijs UrienÄplnn. Peiersburn, i^^. Tezember. jlrylento erklärte in einem Armeebefehl, das; ans den Totumenten über artilleristisch,,' Rüstungen hervorgehe. daH die Regierung Kerenetijc. den Feldzug 1!»l>! vmbercitet nnd feinen Frieden vor Ende 'l'IX beabsichtigt dalie. Tie Toilsosate», fiis den fofortine« ssrieben. Stoctl»olnl, ^9. Tezember. Tie Petersburger „Pravda" meldet: Tie Ve,rl>aiU>wngen ,nit den Tonlosalen, die sich von 5WIedn! zurückgezogen haben, nehmen eincn FÜnftlgen Vorlauf. Tie zu den Verhandlungen entsandte Delegation der Tonkosaten hat bereits aircrlannt. datz zwischen der Auffassung des russischen Poltsrates und dein der No^teu über die ^iotwendigseit eines fofortiqeu ^rn^n?- l Petersburg wieber eröffnet. Hnparanba, ,^0. Tezember. Die telegraphische Verb-in^ dling zlvisclien Filmland und Petersburg ist wieder eröfflxet luorden. Neutralität ber utrninischen iNcpublil. 3olm, 80. Te'zember, Tas Illrainisclx' Insorura» limisbureau meldet aus .'lNjcv: Die bevollmächtigten Ver« treler di'r englischen und französischen Regierung vrrspra-chen dem (Ncneralselrelariat dor Utrainer, diese als voll' ständig unabhängigen Staat anzuerkennen und mit Waffen ind Munition zu unterstützen, we»n das ^neralsekretariat namens dl'r nlrainischen Repnblif Trnischland. Österreich, llüliarn nnd der jetzigen russischen Regil^ullg ben Krieg Laibacher Zeitung Nr. 293 1952 31. Dumber 1917 ertkin,'», würbe. T^rs (^xnoralsctretariat aniluorlctc, das; bi« uklx^inischc Republik gc^cinibcr bci^n ?.iläclii^!irnvvl,'n vollftmldi^c Neutralität bcoixichk'n nwlle. T>i« rufsifchen Trupprn iu Finnlnnd. — lxinc ^clichwiiiuul, zur Ermordung dcr Vullstsmmissärc. batzaranda, 30. Dezember. Dcr Alnnarsch dcr russischen Truppcn aus Finnland wird dominiert, „^icn" uiel-dct. datz nur 6000 kosgten Iinilland vcrlassen lMen. Nns-iische Zei>tmMN melden dic Aufdcliunss <'ii:ffol!,du!!nc!, ! in Alncrilii. ij»ntz»n, Ü9. DczHmdcr. „Central N^'wL" lncldcu ?r Vcrclni^t.',l Ttunten alle Tchiffc zurück, dic sür Nusflaiid dcstiiuliuc Ladungen führcu. Auch d<>r Tamper „^olumbia". nut! Eiseiu>uhl,niialeruvl »ou Inpan nach Vladiuoslok uiUcril'cl^', lvivd zurückschalten. Allc l^chiffc, dic nach Vladivoswt nn-lrrwegs sind, müssen nach Japan znrucktchrcu. Die Türkei. Nericht des Haiiptqunrticrs. 5l»nstantinopel, ^9. ^c^'iub^r. TCH ^ZMlHnssh^' durch dcidcrsl'illge, Angrifssnnl^lnohlluilu^cn cntbraillUc >>!> ^7. d. nördlich und ösllich vuil Jerusalem eil« hcsli^er >ianlpf alls brciicr ^rl,nN, be» del» »vir ei»e itcihe schl,'» ner Teilcrfl.ill'se er^n'llen. An !>»serc>n linlcn ^liiiiel siie» s^n »,'ir bic> Aiii'Dusi »or, weiicr nördlich ,ourdc der Änqcisf einer enqlischeil Tivisil>n »nier ichlversien Ver-llislen siir den Feind abaeschlagen, !»ol,ei >,.,ir '.»vei Ä!a» > slhlliemiewehre erbenieten n'.ld (^esaiuiene „iachle>i. Nörd-I lich vlui /f>.il nl ^ul nahul'.'ll >vir die lnnn feinde l)ese!.;le Höhe ^)l4 und hielten sie »^gen alie (>>e;^nunlerlu'h' lnuu^ell. östlich Vir Äicbala l.iellen ^'ir unsere Ttellun-l^'i: ^eqeil '.wiederholle siärlste feindliche Anqriffe, niach-lell Gep.NlMc und schassen Panzerl'.'ist'lXl^en .^lsanl' men, die von Jerusalem vorkanil». 'inch nordwestlich! v!.'.i El ^nbcbe wurde der ^eind Ciblies6)la,>en. — An! den ^iidevc^ fronten leinerlei (ircuniiise. ^ Ein biicn Nostril die üach^a^li^sleWivlllüg sei <>c'.d,i!illlil!c!>,i!(,^^'r,'!i liüslsl-n. ^ii-jiu^l-3chüchtrl K 3'6l). Häqlichl'v ^/ssan!' ^i'^.n P^'sl' Nacli!i0l)i»e durch Al'olhetfs A, Ä.!t o ! I, l,». l, Hosluiclant, 'l^ien I.. Tüchlaub^» ->, In t>l'i> Ap»' ünl d>'s!>!i S'1i!!l.',»,.iill> und Ul',tollch'.ist, , 244ll » Veranlwolilicher Nedclltttlv: Anlin Fnnle!. Eine Registrier-Kasse die iMitliolirlicli ^owordpn ist, kann sofort. gegen Harzn hl u n:: hoi günstige!! Be.dingt:riir«»ii vorkfeui't wo.nlon an die, .'Jö.'JÜ ' NBtlonal-Eegistiijsr-Hassßn B.rii.b.H., 1 fileii, Vil., SistatEMflassc 31. 16!ttLklicbes u. frühlicliss i i Neujahr 111 * wünscht allen ihren sehr § L gtehrten Kunden, Gästen, | f* Prtunden und Bekannten ^ und empfiehlt sich ihnen j§ \ \ such in Hinkunft aufs beste § || Marie Cerne | ] f. FkiacHKauerin und Gastwirtin ® \\ Laib ach ^39 | $ Frwctvü nabrelj« 7 - Sy. Petra cesta 85. $ VERABSCHIEDUNG. Außoralan e, m'ch persönlich bei meinen ZJilllrekli'li, lic-boo l'YtiUbdi.-li Itlid lio^UDtiteil. Bovvio (Irren werten Familien einzeln verabschieden zu köntien, sei allen a:i dieser St «lie und auf diesem Wege ein recht herzliches Le.l;»r.\ohl njxl ein lricht uiimler hery,-Jich gcineinles Prosit 1918 aupg»!sprcchc»! Jjaibuch, am 1. Jiiuuer 1918. Rudolf Edl. von BADYNSKI | k. ii. k. M*schiuonbe(ricbrflcitor d. R Scl>öxi.es ilfimw mit clt'ktrisrher Bcleurlitimg ist mit 1. Jänner 1918 zu vermieten. Any.iifra»-ou iu der Adin^iiirjtration ditv-or ! Zeitung. ::ö2ö 3 ü Razglas. Pobiranj« pasjega davka ?.% loto 1918. so bo pvi^olo z dnom 2, jannarja 191H. T» iiavek je plac.-üti t okrožju ijublj.iDskoga nieatn zu, v^akega psa, izvzcrnSi za nno, ki 10 z» TirstTo onamljouih posestcv jieolihoduo potrebni. Lastoiki ptor naj si proskrS.o za to kti» voljavuiii paöjili znarnk najkasucjo do dn* 90» fsbrnftrja 1918 pri inestni bSagajni proti placün 8 kpon. Z oairom aa § H izvrbilnü n.-uodlio o pobir.-iiiju p;j.-;joi?a davka, opozaijajo sc lüBt niki psor, naj praToèaeno yplacnjo takso, kor bo polovil konjuè od 20. februarju 1918 n^dalje Tie on* pi«, ki io dobo na ulicah lire7. voljavuiii /namk. Mestni msadisti^s^t ij^afc>ljL^jnsl«:i, dn« 15. decenibra 1917. ,,,«,:, KnndmachniRg. I>i« Einhebuug der llniidetaxc für das Jahr 1918 bctfiimt am 2. Jiiuncr 11)18. Die ffJr da« Jahr 1'.U8 gültigen llimdoniax-ke» sind für jeJcu iiiuid iniicrhalb den Laitacher StadtpomörinniN mit alleiniger A!:f»iialimr> jener, wclcli« zur iJavvachuny oinsani gt}e#«aer Gehöfte uiiltdii^t ii(roff«aeu Mund« »um W»iifinmi)i»let eiu^osan^n werdon. Stadtmagiatpat l.&itosMzli, in 15. Dczeinbor UM7. i BezirksTertrefung i • unserer Trocknungsapparate an rührigen, erfolgreichen || C Ingenieur mit besten Beziehungen zu Behörden, zur W m Landwirtschaft und Industrie Ä f ffP^ su übergebest, ^^^f I M Zupchriften erbeten unter Chiffre: „F. P. Nr. 13371" M m an die Annoncen-Expedition M. Dukes Nachf. A. G., S 1 Wi»n. L/1. :,572 9 ^ 1918! F Anton ^(5>noj0 llll^ '^l'cw ^cid^chel ,^m::g ^'ir. ^<^ 1953 31. Dezember 1917 Stellenausschreibung. Bei der Ingenieurabteilung Nr. 7 in Laibach werden fünf i bis sechs weibliche Kauzleibilfskräfte benötigt, und zwar teil- i weise in Laibacli, teilweise im besetzten Gebiete (Italien). j Entlohnung etc. nach mündlicher Rücksprache. j Eigenhändig geschriebene Gesuche sind bis ersten Jänner j 1918 persönlich bei der Ingenieurabteilung Nr. 7, Fabrik Sca-j gnetti, Laibach, Cesta na Rudolfovo železnico, Rechnungskanz- ¦ lei, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 4 bis 5 Uhr; nachmittags zu übergeben. 3543 ;j__2 | --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------j \ Glückliches Neujahr 1918 ij wünscht | ! \ allen sehr geehrten Kunden, Gästen, (I f Freunden und Bekannten ] i Jakob Zalaznik. f I • 1 KORKE Champagner-, gebraucht, aber nloht gebrochei!, Kunstkork ausKe?chloa»en, kaufe Nacbiiabrno zu 80 h pro Stück, gebrauchte KJaHdieiikorke, tro-kejj und uiclit gebrochen zu K 20'— per Kilo. 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M Cantoni Vitto: Drrlse NiH. l Ebner Pa„l l Ecker Marie » Ebenuein Karl l Egcr Dr. Ferd. j Eger Martha » Eger Walter M Eger Gustav m Elbelt Klara El^ncr Adolf Elsncr Eillma Elsner Ignaz Ecchcr Dr. Val. Eiseül'crg Alfons Eiscnw'g Sophir Fritsch Viktor Fried! Hans Fröhlich ImlM Frühlich Marie Olille Dr. Karl Galle Lilly Gallc» Ant. Galle Fiida Galle w-a„z ^allc Elsa ^ar.buldi Panlinc v, (yattenain-r Dr ^ein, Gcbaner Karl ' ^ Gerstncr Johanna Götz Äl!rtrani Götz Marie Ollcsda Ant. Grillier Ale^. Orabner Vikt. Oarzarolli Dr. Inst, Halbcn'teiner Hcrm, Herrisch Ios. HilleHans^ Hö.,lcr Dr. Hans Ho'lle.aha K. v-Hnbatschek Karl Hudovernik Ios. Hiidovenlik Christint HlNimann R. v. Innesch Ioh. Iain'scl) liliaiie Iatsche Hans Janker Dr. O. Iax Marie Ionkc Maria Kaiser Dr. Ad. Kittllli Heinr. Klimpel K. Koslc? Peler Kosler Ioh. Kurdin Adiilf Kastncr Ialobine Krisch Pcter Kns; Roland Klcinentschitsch Max KoniaMrgcr Ioh. Kroinliholz Herm. . Korn Thcod. Laßnit Anna Lang ümcrich Lewicki Leo Liechtcnberg Baronin Maiie Lud Jus. L"hn Ios. Lnckmann Ant Lnck.nann Ninla Lnckmann Alfr. Lnckmann Lunisc Luschan Ed. R. v Mahr Arthur Mahr Dr. Alfr. Mahr Marie Martin Heinr. Merlak Alois Manier Heinr. Manrel Theres? Maurer Norbert MiUler ?lnt. Meisen Susanna Miklitsch Amalic Mchll'M Hanna o. Ncjedli D.. Ios. Nickerl Herin. v. Naglas Iakobine Orcchek Thcod. P^mmer Kamillo Paichl Hslmcneqild Panhulzcr Villorine Paulus Nud. Pcterncll Dr. H. Plautz Dr. O-Pregl Dr. Ant. Pnchinger Ios. Proßinagg Dr. Rob. Proßinagg lZüima Pohlheim'cr Friedr. Praxmavcl Dr. Rob. Praxmarcr Marie Plachly Paula v. Puczto Rcinh. Puschnig Dr. O. Rauth Vitt. Nanth Sabine Racic Ernestine v. Nanzinger Raim. Meichl I. ->ieil) Hans Nenzeiwerq Panla v Moth G«lu1ell v. ^ °th Christine v. Nliger Jus. Rö^er Paula Nilling Dr. Nein. R. v, Samassa Max Samassa Paula Sauseucz Dr. G. Seemann Mathilde Seemann Thilda Srcinann Paill Secinann Lotte Sinole Aalbine Swoboda Dr. Hciur. Schiffer Vikt. Schiffer Marie Schischtar Raim. Schischtar Emma Schleimer Magda Schmidt Karl O. Schueditz Anna Schoeppl Dr. Ant. R. v. Schuster Dr. Iul. Schuster Erika Schilller Ferd. Stampfel Marie Staudacher Dr. Ios. Staudacher Ferd. Staudachcr Gusti Staudacher Lea Stöckl Dr. Ernst Strzcllia Ios. Strzä^','. Ton, Terdina Selma Thoinann Dr. R. Tornago Haus v. Toruago Mary v. Tornago Anna Edl.v. Tönnies Wilh. Tönnies Rita Trco Wilhelm Tretter Dr. Lorenz Tschada Ludwig Tschech Karl Ul)l Philipp Uhl Reinh. Halentn Dr. Alfr. v. Valrnta Aera v. Aalllnlschag Dr. Otto Vallentschaa Mugd«i Nerderber Älois Verderber Poldi Vesel Ios. Vogl Ostar Voltmann Ed. Voltmann Marie Walland I. Weinlich Ad. Min'ich Martha Weishappl Max Wettach Heinr. Wcttach Marie Wille Rich. Wurzbllch Als. Fr. v. Wurzbach Dr. Arthur v. Wurzbach Dr. Max v. Zeschso 'llb. Zeschlo Hnido Zeschko Marie Zeschlo Valentin Zeschlo Seraftne Zois Egon v. Zois Eugenie v. 5bb3 Alle», hie »«9 ^^ ^^,^e gss ^lutschen SlhillveieilltS Mchi hoben, ftgl ilie lleilung iler hiesigen Ülnllen. unl» MilllNtltttsllWtll Hm UlNljltl, Vttl. Laibacher Zeitung Nr. 298 1954 3 l. Dezember 1917 Amtsblatt. Kundmachung. Krien5invalidc„stiftunn. Zur Besetzung gelangen die vier (4) Plätze der ncuerrichtctcn Karl Wcber-schen Kriegsinvalidenftiftung jährliä^er je 140 Kronen, von welchen je ztoei Plätze der Ttadtmag istrat in Laibach und die Krai-nische Sparkasse, und zwar bei fortdauernder Bezugswürdigkeit und Bedürftigkeit auf Lebenszeit, verleiht. Zum Genusse diesem Stiftplätze sind berufen lvahrhast bedürftige, im Kriege verwundete, verstümmelte, erblindete oder lahm gewordene Invaliden ohne Unterschied der Nationalität und Partciangchörigkeit. Die ftempclfreien Gesuche um Verleihung eines dieser Etiftplätze sind bis längstens 28. Februar 191» von den in der Stadt Laibach wohnenden Bewerbern bei der k. k. Landcsregieruun i» Laibach, von den übrigen bei der Vczirks-hauptmannschaft des Wohnortes des Gesuch-stcllcrs ,zu überreichen. Ten Gcsllchcn sind (ebenfalls stempel-frei) bcizuschliehen.' 1.) AIs Belueis der Invalidität der Falilunnsauftrag der k. u. k. Intendanz des Militärkommandos, aus welchem zu entnehmen sein muß, daß der Vclverbcr das Necht zum Bezüge der militärischen Invalidenucr-sorguna,saebühren dauernd, das ist bis ^um Ableben oder bis zur Vcrzichtlcistung und nicht nur für eine, im voraus bemessene bestimmte Zeit besitzt. Diejenigen Bewerber, weichen die dauernden militärischen Invali dcngebühren noch vor April 1915 zuerkannt und angewiesen wurden, haben statt dcs „Zahlungsauftrages" ihren „Anweisu',ig3-auftra^" beizllschliehcn, falls ihn die Militärbehörden nicht seither gegen einen Zahlungsauftrag einssczonen hat. 2.)Ein von dcrGemcindevorstehung lim Laibachcr Poli.zeirayon von der k.t. Polizei-direction in Laibach) ausgestelltes Tittcn-zcugnis. 3.) Ein legales Vlittellosigkeitszeugnis, welches mit dem unter 2.) geforderte:! Armutszeugnisse verbunden sein kann. 4.) Der ^eimatschein oder ein anderer amtlicher Nachweis, aus welchem die Hci-mntsberechtigung mit aller Sicherheit ersehen lverdcn kann. 5.) Gcburts- und Taufschein oder, falls der Bewerber verheiratet ist. ein von dem zuständigen Psarramte ausgefertigter Fa-milienauslunf; morajo (tudi koleka prostoi priložiti nledcèe listiue : 1 ) Kot »lokaz invalidstva plaèiloi nalog (Zahlungsauftrag) c. in kr intcndaiice voj;i Škega pnveljstva, iz kiiterrgx ki> moie posneti, da im« prosilt'C pravico do dodivanja vojaftkili iuvalidskili pri8tojbin z» stalno, to jo do emrti ali do odreke in ne s»mo do gotovegu doloèetiega dasa. hilor je donil trajno vojaško invalidske prietojbine 6e pred aprilom 1915, itna mesto «planlucga nalogd» prošnji pnložiti svnj «nakazilni nalog | Anweisungsauftrag)», ako mu ga vnjaška oblast i>i *e znmfujala. 8 pla-èunini nalogom. 2.) Nravstveno spriceyalo, ki ga i/.da v policijskem okolišu ljubljunskem stanujo-èim proailcem c. kr. policijsko ravnateljstvo v Ljubljani, drugim pa domaèe župariHtvo. 3.) Postavni nbožni list, ki je lahko združen z nravstvenim sprièevalnm (toèka 2). 4.) Domovinski list ali drngo uradno izkazilo, iz katerega je domovinatvo z vso verjetnostjo spoznati. 5.) Rojstni In krstni list ali, èe je pio-silec ožeujen, od doniaè' ya. župncga ur-'ida izdolaua rodbinska pola (Farnilienauskunfts-bogen). Na prošnjab mora biti krstno in rod-binsko imo prosilca tor njcgoro bivališèe (l;raj in oltèina, hišra števill>a, eventualno tudi trg ali ulica) natanko in razloèno na-pi^auo. Prosnje, katere niso natanko v zmislu zgoraj navedenih predpisov opremljone, all ki se prepozno yloze, se na noben naèin ne morejo vpoätevati. €. kr. dczelna vlada za Kianjsko. Ljubljana, dne 24. decembra 1917. 3460 a Kundmachung 3~2 der k. k. Finanzdirektion für Krain vom 1. Dezember 1017, Z. A X 2977 ex 1917, wegen Überreiohung der Anzeigen über die im Jahre 1017 ausbezahlten Dienstbezüge zum Zweoke der Veranlagung- der Einkommensteuer für daa Jahr 1918. Jene Personen, Körperschaften, Anstalten, Gesellschaften, Vereine, Kassen usw. im Kronlande Krain, welche zur Auszahlung von Besoldungen und Ruhegenüssen in einem jährlich für eine Person 1600 Kronen übersteigenden Betrage verpflichtet sind, werden im Grunde des § 201 der Personalsteuernovelle vom 23. Jänner 1914, R. G. Bl. Nr. 13, aufgefordert, die Anzeige über die Bezugsberechtigten (auch Privatbedienstete ohne Unterschied der Benennung als Privatbeamte, Gehilfen, Arbeiter, Diener, Dienstboten usw.) unter Angabe des Namens, des Wohnortes und der Beschäftigung derselben, dann über die Höhe und Gattung der im Jahre 1917 ausbezahlten Bezüge bei der Steuerbehörde I. Instanz, in deren Sprengel sich der Wohnort des Dienstgebers, bezie-, lungsweise der Sitz der Unternehmung befindet, und zwar: in Laibach bei der Steueradministration und am Lande bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft bis 31. Jänner 1918 zu überreichen. Über Ersuchen kann gestattet werden, die Anzeige bei jener Steuerbehörde einzubringen, in deren Sprengel der Bezugsberechtigte seinen Wohnsitz hat. Im Sinne des § 167 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. G. Bl. Nr. 220, sind auszuweisen: Gehalte, Personal-, Aktivitätszulagen, Quartiergelder, Remunerationen, Löhne usw. in Geld oder Naturalien, ohne Unterschied, ob der Bezug zur Pension anrechenbar ist oder nicht; Beiträge, welche Weltgeistlichen und Mitgliedern regulärer Kommunitäten aus öffentlichen Fonden oder von Gemeinden zum Unterhalte zugewiesen sind; Tantiemen, Präsenztaxen, Kollegiengelder, Prüfungstaxen, Stolagebühren, Akkord- und Stücklöhne, Provisionen u. dergl.; endlich Ruhe- und Versorgungsgenüsse aller Art. Die steuerpflichtigen Bezüge sind mit dem Betrage anzugeben, den sie im abgelaufenen Jahre, das ist in der Zeit vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1917, tatsächlich erreicht haben. Haben solche Bezüge nicht während des ganzen Vorjahres bestanden, so ist der Betrag des Jahresbezuges und der Tag anzugeben, von welchem an oder bis zu welchem die Bezüge zur Auszahlung gelangten (§ 201 der Personalsteuernovelle). Die Drucksorten zu den Anzeigen werden bei den genannten Steuerbehörden I. Instanz sowie bei den Steuerämtern unentgeltlich verabfolgt. Die Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der obigen Frist sind im § 243, Z. 6 des Gesetzes, bezw. im § 244 der Novelle, und im Artikel III, §§ 2 und 4 der Kaiserlichen Verordnung vom 16. März 1917, R.-G.-Bl. Nr. 124, festgestellt. Unrichtige Angaben oder Verschweigungen in den Anzeigen werden nach § 240, bezw. nach § 241 des Gesetzes, und Artikel III, §§ 2 und 4 der Kaiserlichen Verordnung vom 16. März 1917, R.-G.-BI Nr. 124, bestraft. K. k. Finanzdirektion Laibach, am 1. Dezember 1917. Razglas o kr. finanönega ravnateljstva za Kranjsko z dne 1 decembra 1917, it. A I 2977 iz 1.1917., radl vroöitev naznanll o leta 1917. lzplaöanlh i slnžbenih prejemkih za priredbo dohodnine za leto 1918. ¦ Osebe, korporaeije, zavodi, družbe, drustya, blagajnice i. t. d. v kronovini Kranjski, ki so zavezane izplaèevati place in pokojninske užiike v znesku, presega-joèem 1600 kron na leto za eno osebo, se p) § 201. novele o osebnih davkih z dne 23. januarja 1914, Štev. 13 drž. zak., po-zivljajo, da vlože naznanila o upravièenih prejemnikih (tudi zasebnih uslužbencih ne glede na njih nasiov, ali so zasebni urad-niki. pomoeniki, delavci, sluge, posli i. t. d.) z napovedbo nji'i imena, stanovališèa in posla, potem o visini in vrsti v Ietu 1917. L izplaèanih prejemkov do 31. Januarja 1918. leta pri davèni oblasti prve stopnje, v katere okrožju se nahaja službodajalèevo stano-vališèe, oziroma sedež podjetja, in sicer: v Ljubljani pri c. kr. davèni administra-ciji, na deželi pri c. kr. okrajnem gla-varstvu. Na prošnjo se dovoli vložitev naznanila pri oni davèni oblasti, v katere okrož-ju je stanovališèe upravièenega prejem-nika. V zmislu § 167. zakona z dne 25. ok-tobra 1896., drž. zak. št. 220, je izkazafi: place, osebne doklade, aktivitetne doklade, stanarine, remuneraeije, mezde i. t. d. v denarju ali prirodninah (naturalijah) ne glede na to, ali se prejemki vpoštevajo v pokojnino ali ne; prispevke, ki so za pre-hrano odkazani svetnim duhovnikom in udom redovnih skupšèin iz javnih zakla-dov in od obèin; tantijeme, navzoènine, kolegnine, preskusnine, štolne pristojbine, mezde po dogovoru in kosu, provizije i.e.; konèno pokojnine in preskrbnine vsake vrste. Davku zavezani prejemki naj se iz-kažejo z zneskom, ki so ga dejanski do-segli v preteklem letu, to je v èasu od l.januarja do 31. decembra 1917. Ako taki prejemki še niso obstali vse preteklo leto, naj se napove znesek let-nega prejemka in dan, od katerega daljc ali do katerega so se izplaèevali prejemki (§ 201. noyele o osebnih davkih). Tiskovine za naznanila se dobivajo brezplaèno pri imenovanih davènih obla-stih I. stopnje in pri c. kr. davènih uradih. Ako se naznanilo ne poda v predpisa-nem roku, so pravni posledki doloèeni v § 243., štev. 6. zakona, oziroma v § 244. novele, in v èlenu III., §§ 2. in 4. cesar-ske naredbe z due 16. marca 1917, drž. zak. št. 124. Kdor v naznaiiilu kaj ncresnièneg.i pove ali kaj zamolèi, se kaznuje no § 240., oziroma 241. zakona, in èlenu III., §§ 2. I in 4. cesarskc naredbe z dne 16. marca 1917, dr/. zak. si. 124. C. kr. finaaèno raviiatelj&t70 v Ljubljani, dne 1. decembra 1917. 34(i(»b Kundmachung1 3~2 der k. k. Finanzdirektion für Krain vom 1. Dezember 1917, Z. A I 2Ö34/1, wegen Einbringung der Bekenntnisse behufs Veranlagung der Einkommensteuer u. Besoldungssteuer sowie der Rentensteuer für das Jahr 1918. Zum Zwecke der Bemessung der Einkommensteuer und der Besoldungssteuer für das Jahr 1918 haben die Steuerpflichtigen in Gemäßheit des § 202 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. G. Bl. Nr. 220, ohne erst eine spezielle Aufforderung der Steuerbehörde abzuwarten, bis längstens 31. Jänner 1918 ein Bekenntnis über ihr steuerpflichtiges Einkommen sowie auch über das ihrem eigenen Einkommen gemäß § 157 der Personalsteuernovelle vom 23. Jänner 1914, R. G. Bl. Nr. 13, zuzurechnende Einkommen der Angehörigen ihrer Haushaltung unter Benützung eines amtlichen Formu-1 lars, welches von den Steuerbehörden und Steuerämtern unentgeltlich verabfolgt wird, bei der zuständigen Steuerbehörde I. In-, stanz, sohin in der Stadt Laibach bei der k. k. Steueradministration in Laibach und auf dem Lande bei derjenigen Bezirks-i hauptmannschaft, in deren Sprengel der I Steuerpflichtige seinen ordentlichen Wohn-i sitz hat, einzubringen. v- Personen, deren steuerpflichtiges einkommen 2000 Kronen nicht übersteigt, sind von der Abgabe eines Bekenntnisses in der Regel befreit und sind dazu nur verpflichtet, sobald eine besondere Aufforderung an sie ergeht; jedoc" sind auch diese Personen in jedem Falle berechtigt Bekenntnisse einzubringen Dagegen sind diejenigen Personen deren gesamtes Ein-, kommen, auf ein )^J berechnet den Be-, trag von 1600 K nicht übersteigt, von der > Einkommensteuer überhaupt befreit. Das Einkommen, welches aus verschiedenen Quellen fließt, ist in dem Bekenntnisse nach den einzelnen Hauptquellen (aus Grund- und Gebäudebesitz, aus selbständigen Unternehmungen und Beschäftigungen, aus Dienst- und Lohnbezü-Len und Ruhegenüssen, aus Kapitalvermögen usw.) getrennt auszuweisen, und es genügt daher nicht, dasselbe in einer einzigen Summe auf der ersten Seite des Bekenntnisses eiuzubekennen. Die steuerpflichtigen Einnahmen sind g-emäß § 156 der Personalsteuernovelle mil dem Betrage, den sie im Jahre 1917 tatsächlich erreicht haben, einzubekennen. Haben die Einnahmen noch nicht durch ;in ganzes Jahr bestanden, so sind sie nach dem mutmaßlichen Jahresbetrage in Ansatz zu bringen. Die Bekenntnisse können schriltlich eingebracht oder, und zwar auch bei dem zuständigen Steueramte, mündlich zu Protokoll gegeben werden. Wegen des späteren Parteiandranges werden die Steuerpflichtigen in ihrem eigenen Interesse aufmerksam gemacht, ihre mündlichen Bekenntnisse bald abzugeben. Zum Zwecke der Bemessung der Renteneteuer für das Jahr 1918 haben die Steuerpflichtigen bezüglich aller der Rentensteuer unterliegenden Bezüge, mit Ausnahme jener, von denen der Abzug der Rentensteuer bei dem Schuldner stattfindet (§ 133 P. St. G.) und insoweit die rentensteuerpflichtigen Bezüge entweder für sich allein oder in Verbindung mit dem anderweitigen Einkommen der Steuerpflichtigen den Betrag per 1600 K jährlich übersteigen, gemäß § 138 P. St. G. bei jener Behörde, welche zur Empfangnahme der Bekenntnisse zur Einkommensteuer zuständig ist, ohne erst eine spezielle Aufforderung seitens der Steuerbehörde abzuwarten, gleichzeitig mit dem Bekenntnisse zur Einkommensteuer, d. i. bis längstens 31. Jänner 1918 ein Rentensteuerbekenntnis zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben. In letzterem Falle kann die Aufnahme des Bekenntnisses auch bei dem zuständigen Steueramte erfolgen. Die Bekenntnisse haben den Namen. Stand und Wohnort der Steuerpflichtigen, die nähere Bezeichnung der steuerpflichtigen Bezüge, insbesondere ob dieselben in Geld oder Naturalien, Sachnutzungen oder sonstigen Leistungen bestehen und, insofern es sich nicht um Eskomptzinsen handelt, auch die Bezeichnuntr koi\ 0 osebnih davkih ter clen 2. izvrševalnega predpisa VI. Davèni zavezanci se smejo s kaznimi zaradi nereda primorati, da podado s tem razglasom zaukazane napovedi, vrhutega zakriyijo, ako dolžne napovedi ne oddado, v zniislu § 243. zakona o osebnih davkih zatajbo davka, ki se kaznuje po § 244. novele in po èlenu III., §§ 2. in 4. cesar-ske naredbe z dne 16. inarca 1917 drž. zak. št. 124. Zlasti se pa tu opozarja, da dolžnost podati napoved in posledice zanemnrjanja te dolžnosti niso odvisne od yrocbe po-sebnih pozivov, kakršne dostavljajo davène oblasti davènim zavezancem v zmislu § 204., oziroma § 140. postave, ter da se v sluèaju, ako bi se pozneje proti komu zaradi davène zatajbe ki,zenskim potom postopalo, nihèe ne more sklicevati na io, da obrazca za napoved ni dobil. Davène prikrajšbe, povzrotene z ne-resniènimi podatki ali s tajenjem v zmislu § 239. zakona 7. due 25. oktobra 1896, drž. zak. štev. 220, zapadejo v navedenem paragrafu in v clenu III., §§ 2. in 4. ce-sarske naredbi: z dne 16. marca 1917, drž. zak. št. 124, doloèenim kaznim. Opomba: V Ljubliani se dobivajo uradni obrazci za napovedi k dohodnini in plaèarini ter rentnini tudi v tobaènih tra-fikah po 4 v. C. kr. finanèno ravnateljstvo. Ljubljana, dne 1. decembra 1917; 3513 3—3 A I 58/17/22 Oklic, s katerim se sklicu-jejo sodiscu neznani dedièi. C. kr. okrtijno sodišèe Ljubljana naziianja, da je umrla dne 12. decembra 1916 Franèiška Marsenika, gostja v Ljubljani, Pred škofijo St. 16, ne zapustivši nikake naredbe poslednje volje. Ker je terau sodišèu neznano, ali in katerirn osebam gre do njene za-pušèine kaka dedinska pravica, se po-zivljajo vsi tisti, ki nameravajo iz kateregakoli pravnega naslova zahte-vati zapušèino zase, da naj napovedo svojo dedinsko pravico v enem letu od spodaj irnciuovanega dne pri pod-pisanem sodišèu in fie zglase, izkazavši svojo dedinsko pravico, za dedièe, ker bi ho sicer zapušèina, kateri se je mod torn postavil za skrbnika gospod Anton Perjatelj, c. kr. pis. oficijal v pok. v Ljubljani, Grajska planota St. 1, ob-ravnavala z onirai, ki se zglase za dedièe in izkažejo naalov svoje dedin-nke pravice, ter se jina prisodila, do-èim bi zasegla nenaatopljeni del za-pušèine, ali Èe bi se nikdo ne zglasil za dedièa, colo zapušèino država kot brezdedièno. C. kr. okrajno sodišèe Ljubljana, oddelek I., dne 18. decembra 1917. 3511 3—a Präs. 117/24/10-40 Oklic. Pri podpisanem sodišèu se bosta dno Io. sušca 1918 podelili dve mesti po GO K Anton Koželjeve ustanove 7M ženitovanjsko opremo. Prošnje naj vlože do due 1. susca 1918 pri tern sodišèu neveste: a) iz sorodstva dne 12. sveÈana 1906 v Koprivi umrlega duhovnika Antona Kožilja; te imajo prednost; b) v župniji Tutijice, okraj Karanik, rojene, ki so lepega vedenja. Prosnji se ima predložiti v prv(3m slucaju rodovnik, v drugera krstni list, poroèni list in sprièevalo 0 slo-vesu. C. kr. okrajno nodišèe v Kamniku, odd. I., dne 18. grudna 1917. 3545. . Firm. 112/17 Edilt. Von» t. k. Lmldcsfträsidimn für Krain wurde anf Grund d>:s § II des Eiu-fi'ihruul;sgeschcs zum Handelsgesetzbuche vom 17. Dezember 1862, R. G. Bl. Nr. 1 «X 1tt63, oczw. des ß 16 der Ministerial, ucrordnung vom 14. Mai 1873, N. G. Al. Nr. 71, für die im Jahre 1918 zu erlassenden Verlautbarungen der Eintra-NNNll.cn in das Handelsregister nnd für die zn publizierenden Eintragungen in das Oenosscnschaftsregister das Amts« blatt der „Laibachcr Zeitung" bestimmt, wobei bemerkt wurde, daß die durch die Iustizministcrialvcrorduung vom 10. Dezember 1901. I. M. V. Bl. 5tr. 40, geregelte Publikation der Eintragungen in da5 Handelsregister nnd in das Oe-nosfcnschaftsregisicr in dem vom Handelsministerium herausgegebenen „Zcntral-blatte fnr die Eintragungen in das Handelsregister" durch jene Verlautbarungen nicht bm'lhrt wird. K. k. Krciögcricht in Nudolfswert, Abt. I, am 26. Dezember 1917. iü Zimmer mit zwei Betten und Küche, für soiort gesucht. AdresBe iu Jor Administration dieser Zeitung. 3554 3—1 Sucbe zu einem fünfjährigen Knaben ein fleiitt Fräulein für Nachmittage. Adresse in der Adininifltratiou dieser Zeitung. 3515 3—3 Elegant «*i um wünm mit allem moiinrneu Konfort (2 Zimmer, Vor/iinrni>r, lja.d «ad prov. 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Dezember 1917 ;; Fleischhauerei: . Wohnung: | !' 5v. Jakoba nasip. Kolodvorska ulica 6. % \ • __________——-==—I-:__:__:_^=_____^ $ i ' w \! Die Familie Ivan Košenina i •\ wünscht allen geehrten Abnehmern m f. to S ein fröhliches und Glückliches 1 t neues Jahr ™ I ! sich dem geneigten Wohlwollen auch in Hinkunft $ • empfehlend. J J Herzliche Glückwünsche * Ü allen meinen hochverehrten Kunden §> # und Freunden #> # zum 3557 # 8 Jahreswechsel 1918 f ^ hochachtungsvoll Ä ^ Josef Jua * ^ o u ^> es i o u y ^ g? Anstreicher und Lackierer, Laibach. ^ ^ .......^...........Jß ^ :::::::::::::::::::: ^:^ | Glückliches Neujahr f | wünscht der J I *>- Blumensalon ^# $ I Viktor Bajt, Laibach. I Laibach, am 31. Dezember 19/7. Euer Hochwohlgeboren! Hiermit beehren wir uns zur gefälligen Kenntnis zu bringen, daß wir unser nti07EL ELEFANT" in Laibach, Dunajska cesta Nr. 2, an die Herren Hedzet & Koritnik vertäust haben und nehmen bei dieser Gelegenheit Anlaß, allen unseren Geschèftsfnundcn tewie den geehrten Gästen, welche uns mit dem Besuche unseres Etablissements unterstützten, unseren besten Dank cuszusprethen und bitten so die ersten wie die letzteren, dieses ihr Wohlwollen auch unseren Nachfolgern an gedeihen lassen zu wollen. Hochachtungsvoltat 3647 J. Gnezdas Erben. ^ __ ^i ^ ^-?. ^^. >^^. ^-?. ^^. ^^. ^^. ^^^ ^^. ^^. ^^.