Wi«mmrretteo6 - Preis« Kür Laibach: •oeglibrig . . 8 fL 40 tr. d-ldjährig. . . 4 „ ÜO w MerteljShrig . 2 „ 10 „ «»«üli» . . . - „ 70 „ Mit der Post: •eagjtong..............12 fl. tzalbjLhrig............ 6 „ U«neljührig 3 „ Laibacher Redaction Bahnhosgasse ‘J.: 132. 1 Für Austeilung inS HauS •tratlj. 25 k., monotl. 9 kr. •inline »hnnmmi 6 kr. ngblött Anonyme Mittheilungen werden niLt berücksichtigt; Manuscripte nicht zurückgesendet. Expedition- & Jn-cratcu- Bureau: Tongreßplatz Nr. 81 (Buch» •: Handlung von Jgn, v Äleirty mayr & gfet. Bamberg.) \ Jiisertiouspreise: Für die einspaltige Petitzeile ä 4 tr., bei zweimaliger Lin-schaltung ä 7 tr., dreimaliger ä 10 fr. Jnsettionsstempel jedesmal 30 tr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung etttspre» tfiender Rabatt. Nr. 95. Dinstag, 28. April 1874. — Morgen: Peter M. 7. Jahrgang. Das Klostergesetz. Das vierte und letzte der konfessionellen Gesetze, daS Klostergesetz, ist am verflossenen Samstag im Abgeordnetenhause der Berathung unterzogen worden. Der Entwurf über die Regelung der äußern Rechtsverhältnisse der klösterlichen Genossenschaften löst die große, principielle Aufgabe des neunzehnten Jahrhunderts, welche die Beseitigung der kulturfeindlichen Genossenschaften oder wenigstens die gänzliche Unterordnung derselben unter das Vereiusgesetz verlangt, keineswegs, ja derselbe bleibt sogar hinter den Verordnungen der frommen Kaiserin Maria Theresia und noch weit mehr hinter den Maßnahmen zurück, durch welche ihr großer Sohn Kaiser Joseph diese Körperschaften einem menschenwürdigen Zwecke zuzuführen versucht hat. Abgesehen von den frommen Brüderschaften des heil. Vincenz von Paula, die sich der Krankenpflege widmen, oder den Vätern des heil. BenedictuS, die der Wissenschaft leben und sich mit Erfolg mit dem Jugendunterricht befassen, arbeitet die große Mehr-zahl der Mönchs- und Nonnenklöster dem staatlichen Fortschritte feindlich entgegen und beutet nur die Unwissenheit und den Aberglauben der Massen aus. Man denke nur an die Menge der Bettelmönche, die, wahre geistliche Landstreicher, tüchtige Volkskräfte zum Bettel und zum Müßiggänge verlocken und als eine Landplage unserer armen Gebirgsgegenden an- gesehen werden können. Man denke an die zahllosen Nonnenklöster, die gerade während der letzten Jahr-zehenle sich in erschreckender Weise vermehrt haben, welche tausende von Mädchen der Familie, der Arbeit und der Gesellschaft entziehen, durch Erschleichung von Legaten, Schenkungen oder durch Schein-käufe alljährlich Unsummen dem Volksvermögen rauben und an die meist französischen und belgischen Mutterhäuser absühren. Eine wirkliche kirchenpolitische Reformarbeit hätte mit der Beseitigung dieser Institute begonnen, die eine Schande unserer angeblich so hoch kultivierten Zeit sind. Unser Klostergesetz jedoch rüttelt nicht im mindesten an dem Bestände der zahlreichen Mönchsund Nonnenorden, sondern normiert nur die Staatsaufsicht und die Eontrole über die Klöster; der Zuzug zu den Orden wird geregelt, der Austritt aus denselben möglich gemacht, der Erwerb materieller Güter beschränkt. Die Staatsgewalt scheint wenigstens zum Bewußtsein gelangt zu sein, daß alle die vielen Klostergenossenschaften den einen Zweck haben, eine römische Streitmacht abzugeben, deren Generale von ihrem Sitze in Rom aus die tausende und taufende von Mönchen gegen die Ideen des Fortschrittes in den Kampf Hetzen. Diese außerordentliche Milde und Zahmheit des Klostergesetzes, das nur bemüht ist, für die mittelalterliche Form der Klöster eine moderne Rechtsgrundlage zu schaffen, mag wohl ein Grund sein, daß die ultramontane Opposition gegen dieses Gesetz bei weitem nicht jene Heftigkeit und Entschiedenheit entwickelte, welche sie gegen das erste der confessio- nellen Gesetze ins Treffen schickte. Ja die Haupthähne der ultramontanen Partei hirtten sich' diesmal ganz im Hintergründe und schickten nur untergeordnete Streitkräfte ins Gefecht, wie den Vorarlberger Bader Oelz, den polnischen Eanonicus mecki und den obersteierischen wohlgerundeten Srr-vitenmönch Rainer. Letztere beiden Redner beriefen sich zu gunsten der Mönche auf die Verdienste, welche sich dieselben um Kunst und Wissenschaft im Mittelatter erworben. Beide appellierten sonderbarerweise an die Gewissensfreiheit, gewiß ein klägliches Argument, wenn man zur Verteidigung der denkbar härtesten Willensbeschränkung und Unterjochung des menschlichen Geistes an die Freiheit appelliert. Das Gesetz gebietet ohnehin nur, daß neue Or-densgeüossenschaften sich nicht bilden dürfen, sofern ihre Satzungen mit den für alle Staatsbürger geltenden Satzungen im Widerspruche sind, es fordert nur, daß die bestehenden Klöster alljährlich der Behörde Ausweise über die stattgehabten Veränderungen übergeben, es verfügt, daß Unmündige zum Kloster» gelübde nicht zugelaffen werden dürfen, und es wahrt endlich den Mitgliedern der Orden die Dreiheit, ander klösterlichen Genossenschaft anszuscheiden und schützt solche ausgeschiedene Ordensmitglieder in all Ieuillelon. Wie Cardinäle früher ihre Schulden zahlten. Gegenwärtig, wo Gerichtspfändungen am Vermögen widerspenstiger Bischöfe so viel von sich reden und schreiben machen, dürfte die Kenntnis des Verhaltens der apostolischen Würdenträger, da sie noch Herren Roms und deS Kirchenstaates waren, solchen Pfändungen gegenübet um so mehr am Platz sein, als daraus sonnenklar hervorgeht, wie nothwendig w zur Förderung der allgemeinen Wohlfahrt ge. totl«n ist, daß die „Säulen der Kirche" endlich ein-^lll unter strengweltliche Obrigkeit gestellt wurden Und werden, wo es noch nicht geschehen ist. Cardinal Cesari, Bischof von Jesi, war, wie da« Volk sagt, bis über die Ohren mit Schulden Jedtcft, ohne daß ihm je ein Gedanke ans Zahlen ”?in- Daher wandten sich eines schönen Morgens °>e besorgten Gläubiger an das hochwürdigste Staate« •tttttoriot Sr. Heiligkeit des Papstkönigs mit der *»nüthigsttn Bitte, ihnen gnädigst die Zustimmung «r. verschuldeten Eminenz zur gerichtlichen Belan-»U"g lluszumitleln, was auch wirklich geschehen ist. ^Q- der verehrungewürdigste Cardinalbischof gestand eem Gerichtshof bereitwillig die Schulden zu, nichts. destoweniger verweigerte er aber fest und kurz die klingende Befriedigung seiner Gläubiger. Da überdies die Person eines Cardinal« „heilig und unverletzlich" dasteht, so blieb nur Pfändung seines Vermögens übrig, welche von den Gläubigern schließlich auch angesprochen und vom Gerichtshöfe zuerkannt wurde. Allein in der ganzen Diöcefe von Jesi war kein Gekichtsdiener aufzutreiben, der es gewagt hätte, sie vorzunehmen. Wußten doch alle, daß, wenn sie es thäten, der Cardinal, mit oder ohne irgend einen Vorwand, von seiner Befugnis, sie als bischöfliche Unterthanen verhaften zu lassen, sofort Gebrauch machen würde. Und so fand sich am Ende kein anderer Ausweg, als die beabsichtigte Pfändung dem GerichtSdiener einer ändern benachbarten Diöcefe anzuvertrauen. Ein solcher begab sich denn auch zum Cardinal Cesari, stellte sich ihm in der artigsten Weise vor, wobei er demüthigst die bischöflichen Hände küßte, und rückte zuletzt in schonendster Art mit dem eigentlichen Zweck seiner Sendung heraus. Eminenz, schloß er unter Bücklingen, bestimmen Sie gnädigst selbst, welche Gegenstände Sie lieber der Pfändung unterstellt wissen wollen. Höhnisch betrachtete und horte Cesari den „armen Teufel" von Gerichtsdiener, der ja schon vor den unliebsamen Folgen seines heikelige» Auf. trag« zu zittern schien. Als dieser mit seiner An- sprache zu Ende war, deutete Se. Eminenz stolz, auf das bischöfliche Kreuz an ihrem Halse und erwiderte : Hier, mein Herr, ist ein Gegenstand meines EigenthumS; wir wollen doch sehen, ob Sie den Mutt haben, an dasselbe, Ihrem Auftrag gemäß. Hand zu legen? Verdutzt trat der Beamte einige Schritte rückwärts, denn die geringste gotteslästerliche Berührung des Cardinalkreuzes konnte, mußte ihm lebenSläng-längliche Gefangenschaft bringen. Nach einer ziemlichen Pause endlich stotterte er tiefgebeugt: Ich erwarte gehorsamst die Befehle Eurer Eminenz. Ich habe nichts zu befehlen — entgcgnetc dieser, — im Gegentheil, an Ihnen ist es, Befehle zu geben; Sind Sie doch mit Pfändungsaufträgen gegen mich hierhergekommen; — dann nach einem Augenblick unheimlichen Stillschweigens: .. .. doch will ich Ihnen einen Rath geben: Verlassen Sie eiligst die Diöcefe! Denn fiel' es Ihnen ein, länger hier zu bleiben, als mir lieb wäre, so könnt' auch mir einfallen, Sie länger hier zu behalten, als Ihnen lieb fein dürfte; doch ohne Kost und Logis für den Herrn zu bezahlen, denn ich würde ihn einfach aus die — Galeeren schicken! Der Cardinal hatte gesprochen, der Gerichts-beamte hatte gehört und trat gebeugten HaupleS den Rückzug an. ihren staatsbürgerlichen Rechten. Das ist wahrlich rine Controle, die nur das äußerste Maß des Notwendigen umfaßt, eine Controle, welche die Freiheit der einen nur insoweit begrenzt, als sie den freien Willen anderer oder die Sicherheit ihrer Person beschränken könnte; von verletzenden Eingriffen in religiöse oder Gewissenspflichten ist auch nicht die leiseste Spur vorhanden. Es war daher den liberalen Rednern ein leichtes, die Widersprüche der Gegner nachzuweisen und ihre Scheingründe gebührend zu charakterisieren. In besonders glänzender Weise unterzog sich dieser Aufgabe der Abgeordnete Fux aus Mähren, dessen Rede erschöpfend die Stellung umschrieb, welche der moderne Staat dem Klosterwesen gegenüber einzunehmen hat. Daß er dabei nicht umhin konnte, eine ziemlich scharfe Kritik an dem vorliegenden Gesetze zu üben, ist selbstverständlich. Einige Stellen aus seiner Rede mögen das Gesagte illustrieren. Zu seinem Borredner, Pater Rainer, gewendet, begann er: Der hochwürdige Herr Vorredner hat pflichtgemäß : nd als Fachkundiger uns über den erhabenen Beruf eines Regulargeistlichen und über die Heiligkeit des Klosterlebens ein so herrliches Bild entrollt, daß mancher von uns vielleicht versucht wäre, seinem Lockrufe zu folgen und selber in ein Kloster zu gehen. (Heiterkeit.) Aber dazu ist es eben schon zu spät, weil wir uns heute nicht mehr im Mittelalter befinden, sondern zufällig schon in der zweiten Hälfte des 19. Iahrhnndertes, und wenn der geehrte Herr Vorredner mit solcher Sicherheit behauptet, der Klosterstand sei der edelste und der vollkommenste Stand, so wäre daS ein Appell, eine Aufforderung an uns alle, an alle Menschen, eben den Eintritt in den Klvsterstand anzustreben. Da würde ja mit der Zeit die ganze liebe Welt ein Kloster, ein Generalkloster werden (Heiterkeit), und wenn wir uns noch das Eölibat hinzudenken (vermehrte Heiterkeit), würden wir allenfalls aufhören, halbwilde Germanen ;u sein, aber die ganze Mensch. h:it mit all ihrer Sündigkeit würde dabei von diesem Planeten verschwinden. (Heiterkeit, Bravo! Bravo! links.) Wenn der Herr Vorredner sich eines Mönches erinnern wollte, der wirklich im Namen der Freiheit sprechen durfte, so wäre es jener gewesen, der die Gewissensfreiheit und die Freiheit des Geistes in ihrer vollen Klarheit fühlte und erkannte, der vor vierthalbhundert Jahren var den Reichstag zu Worms hintrat und sagte: „Hier stehe ich; ich kann nicht anders, Gott helfe mir! Amen!" (Beifall links) und der durch sein zündendes Wort eine halbe Welt der Geistesfreiheit erobert hat. (Bravo! Bravo! links.) Und wenn der hochwürdige Herr Vorredner sich auf die Verfassung und auf die Staatsgrundgesetze stützte und sic als lobenswerth anerkannte, so hat es mich mit Freunden berührt, aus seinem Munde dies zu vernehmen; aber ich hätte ihn doch zugleich gerne gewarnt, weil er vergessen haben dürfte, daß er und alle diejenigen, die dem Syl-labuö unbedingt unterworfen sind, niemals die Staatsgrundgesetze und die darin liegenden Principicn der Geistesfreihelt loben oder anerkennen dürfen, wenn sie nicht der E x c o m in u u i c a t i o n verfallen wollen. (Rufe links; Sehr gut! Bravo!) Wenn der Herr Vorredner gesagt hat, der religiös-sittliche Mensch stehe über dem sittlichen, so möchte ich sagen: nein! sittlich und religiös schlie-ßen sich nicht auS; matt kann nicht das eine über das andere stellen. Wer sittlich ist, wer seine Pflicht gegen sich selbst, gegen seine Familie und gegen da« Vaterland erfüllt, der hat auch einen Glauben an höhere Ideen und Pflichten, der ist zugleich religiös, ob er nun im Kloster oder außerhalb desselben sich befindet; (Beifall links), er hat ein gleiche» Anrecht auf die Anerkennung seiner Vorzüge. Meine Herren! Ich will nicht leugnen, daß die Kloster in vergangener Zeit manches Gute geleistet haben. Aber heutzutage bedarf man ihrer nicht mehr und die Geschichte wird sie, trotz aller ihrer Ehrwürdigkeit und ob sic Anspruch machen auf den ewigen Dank ober nicht, zu den Acten legen. Heutzutage ist nicht mehr so häufig jener Hang zur Frömmigkeit und zur Einsamkeit oder ein durch Unglücksfällc und Verhängnisse gestörtes Seelenleben, welches in das Kloster drängt. Es ist manchmal einfach Arbeitsscheu, welche es manchem nahelegt, es sich bequemer zu machen, um dem beschwerlichen Treiben der gemeinen Weit zu entgehen. Meine Herren, wenn man vom Kreuze der Menschen diesseits und jenseits spricht, behaupte ich: jeder einfache und schlichte Hauswirth, er heiße Taglöhncr oder kleiner Beamter, der mit einer zahlreichen Familie mit Erwerblosig-keit, Kummer und Krankheiten und Entbehrungen aller Art zu kämpfen hat, kann wahrhaftig ein größeres Kreuz auf Erden sein Theil nennen, als mancher, der sich mit Eonteinplationen und Pönitcn-zen befaßt (Beifall links.) Die Arbeitsscheu ist heute zum größten Theil die Schuld des Hinziehens ins Klosterleben und man riskiert nichts dabei, denn die härenen Kulten und Stachelgürtet und wie die Requisiten alle heißen, sind schon längst in das Gebiet der Romantik übergegangen, und daß manche Klöster sich desjenigen erfreuen, was man im gewöhnlichen Leben Comfort nennt, das Gegentheil zu beweisen wird dem Herrn Vorredner schwerlich gelingen. (.Heiterkeit links.) Das ist einfach meine Meinung; wir beschäftigen uns heute nicht mehr mit der blauen Wunderblume der Romantik, und weil wir die Wahrheit sprechen können und dazu haben wir Gelegenheit, so lange eben Parlamente bestehen, kann ich es offen ansfprechen. Das vorliegende Gesetz wird nur als ein höchst erfreulicher Fortschritt erscheinen, wenn die Amendements, die ich in der Specialaldebatte einzubringen habe, in dasselbe ausgenommen werden und wenn es sonst verbessert wird. Aber eines wird mich vor allem bestimmen, für dieses Gesetz einzutreten, wenn nemtich jene Voraussetzungen in Erfüllung gehen werden, die ich an dasselbe knüpfe, wenn nemlich auf diesem Wege die Klöster nach und nach zu freien Ass o-c i a t i o n c n auf einer bürgerlichen Basis umgc-schaffen werden, und wenn es uns gelingt, den Klöstern mit einer minder schmerzlichen Operation ein seliges und herbeigewünschtes Ende zu bereiten (Heiterkeit links), und wenn es uns mit diesem Ge« setze gelingt, jenen, welche die öffentliche Ordnung nicht respektieren und den öffentlichen Frieden stören, gründlich das Handwerk zu legen. (Beifall links.) Und noch aus einem allgemeinen Grunde will ich dieses Gesetz begrüßen, weil es nemlich Punkte enthält, die es ermöglichen, jemanden, der durch Unglück oder in einer voreiligen Stunde sich der geistigen Sklaverei untergeordnet hat, dem bürgerlichen Leben wiederzugeben, weil uns dieses Gesetz die Handhabe gibt, diese halb Begrabenen wieder aufzuwecken und ihnen die Pforte eines wahrhaft menschenwürdigen Daseins wieder zu öffnen. (Beifall links.) Und weil das alles gut, schön, edel und erhaben ist, und weil ich mich freuen werde, wenn diese Voraufctzungeu in Erfüllung gehen, deshalb werde ich für dieses Gesetz stimmen. (Lebhafter Beifall und Händklatschen links, im Eentrum und auf den Galerien.) Politische Rundschau. Laibach» 28. April. Inland. Nachdem in der Samstagssitzung des Abgeordnetenhauses das Gendarmeriegesetz einem besonderen Ausschüsse zugewiesen worden und die Genehmigung des Rechnungsabschlusses für 1872 ohne Debatte erfolgt war, gelangte das Klostergesetz zur Berathung. Die Zahl der Redelustigen war besonder« vviiseite der Rechten eine ansehnliche ; namentlich hatten die polnischen Volksboten ; ein ansehnliches Eomingcnt gestellt. Das Haus zeigte jedoch Genügsamkeit, indem es von rechte und links je drei Deputierte sprechen ließ und hierauf noch die Generalredner und den Berichterstatter Dr. Razlag anhörte. Gegen die Vorlage sprachen Ehelmecki und der Servitenmönch Rainer, welcher in seiner Jungfernrede einen Vobgesatig zu Ehren des Klosterwesens anstimmle und das vorliegende Gesetz vom Standpunkte der Freiheit (!) bekämpfen wollte. Unter anderm stellte er den Grundsatz auf, der religiöse Mensch stehe über dem sittlichen. Dieser Grundsatz, consequem durchgeführt, könnte sehr verhängnisvoll weroen. Ist die Religion, der blinde Glaube, mehr als die Sittlichkeit, dann ist es gerechtfertigt, den eigenen Verstand, die bessere Erkenntnis zu opfern, wie der Papst dies wirklich verlangt. Dann sind alle die Abwege, zu denen der religiöse Fanatismus geführt, alle die unendlichen Greuel, die im Namen der Religion verübt worden zur Schande der Menschheit, gerechtfertigt. Un6 aber gilt die Sittlichkeit als Werthmeffer der Religionen, wozu sie auch der Stifter des Christenthum» gemacht hat. Die unsittlichen Religionen vergehen, und diejenige gilt als die vollkommenste und wiro bestehen, welche den Anforderungen der Sittengebote am meisten entspricht. Auch für den großen Kampf unserer Zeit gegen Rom *i|t die Sittlichkeit der einzige Leitstern. Und weil eben die Sittlichkeit daS höhere Forum ist, an das man sich wendet, sobald die Aussprüche der religiösen Instanz nicht mehr genügen, so steht die Sittlichkeit höher als die Religion und hat das sittliche Bewußtsein den Vorrang vor dem religiösen Gefühl. Nachdem die Generalredner gesprochen und der Berichterstatter die gegen das Gesetz vorgebrachten Einwendungen widerlegt, wurde das Eingehen in die Sp:cialdebatte mit großer Mehrheit beschlossen. Diese dürste größere Dimensionen annehmen, als jene über das Pfründen-BesteucrungSgefctz, da außer dem Fortschrittsclub auch der Club- des Centrums mehrere Paragraphe zu amendieren gedenkt, welche einige Bestimmungen der Vorlage milder» sollen. So soll beantragt werden, im § 14 auS dem Satze: „Wenn ein Mitglied einer klösterlichen Genossenschaft aus derselben austritt, woran es nicht gehindert werden kann, oder aus derselben ausgeschlossen wird, erlöschen alle in seiner Zugehörigkeit begründeten Rechte u. s. w.", die Worte, „woran eS nicht gehindert werden kann", wegzulassen, ferner im 8 24 der Äusschußvorlage, in der bestimmt wird, daß zur entgeltlichen oder unentgeltlichen Erwerbung von unbeweglichen Gütern durch klösterliche Genossenschaften ein Reichsgesetz erforderlich ist, an Stelle des Reichsgesetzes die „staatliche Genehmigung durch den Cultusminister und den Minister des Innern“ (also den Verordnungsweg) treten zu lassen. Der Antrag des Abgeordneten Lienbacher auf Untersuchung der Ursachen der wirtschaftlichen KrisiS, welcher schon so viel Staub aufgewirbelt hat, ist von dem wirthscha ftlichen Ausschüsse neuerdings einer Berathung unterzöge« worden. Ein positives Resultat hat sich aber auch diesmal nicht ergeben, trotzdem ein Subcomitö schon seit Wochen den zahllosen ftragen Stand hält, welche der Staatsanwalt der „RechtS"partei mit der Geschäftigkeit eines Inquisitors aufwirft. Das @ub« comitö ha te endlich den Antraß. formuliert, daß eint Enquete einzuberufen und mit der Beantwortung der Lienbacher'schen „Fragen" zu beirauen sei. Der wirthschaftliche Ausschuß verwarf jedoch diesen Vorschlag, welcher den Antrag Lienbachers von Comitü zu Comit6 will wandern lassen, und lehnte t« ab, für jetzl über die Einberufung einer Enquete zu beschließen. Dagegen sollen seinerzeit die auf die wirthschaftliche Krise bezüglichen Fragen an die Regierung zur entsprechenden Behandlung geleitet werden. Ausland. Sonntags erfolgte der Schluß deS ideutfchei, Reichstages. Der Kaiser hat in j Person diesen feierlichen Act vollzogen und die Thron« i rede thut mit besonderer Genugtuung der Verhandlungen über das Militärqesetz Erwähnung. Dein Monarchen liegt bekanntlich nichts so sehr als die Organisation der Armee am Herzen, und so mochte er sich beim in der That gedrungen fühlen, seiner Befriedigung über das Zustandekommen des Septen-nalö einen solennen Ausdruck zu geben. Im Volke wird man jedenfalls anderen Fragen, mit welchen der Reichstag sich befaßt hat, ein ernstlicheres Interesse zugewendet haben. Das Kirchendiener- und das Preß-gefetz liegen ihrer Natur nach den Volkswünschen näher, und daß der Reichstag diese beiden Vorlagen erledigt hat, bevor er sich bis zum künftigen Herbste vertagt, das gewährleistet ihm ein freundliches Andenken in den Herzen der Nation. Gleichzeitig mit dem Reichstage verläßt dessen zweiter Präsident, Fürst Chlodwig von Hohenlohe-Schillingsfürst, die Reichöhauptstadt, um seinen Posten als deutscher Botschafter in Paris anzutreten. Ueber ein Weilchen wird das gefammte D o m-capitel von Posen in Numero Sicher unter gebracht sein, Ledochowski, der vormalige Erzbischof, denkt im Gefängnisse zu Ostrowo, sein Official Woycicchowski in demjenigen von Bromberg über die Nichtigkeit des Martyriums nach. Nun soll auch der Weihbischof Janiszcwöki die Freuden einer Ge fängniszelle zu kosten bekommen. Da wird die Verwaltung der beiden Diöcesen, falls der deutsche Domherr Grandke dieselbe im Sinne der Regierung zu führen sich weigert, eo ipso einem Commissär des Staates anvertraut werden müssen Wohin die unseligen Spaltungen der Parteien führen, welche Frankreich nicht zur Ruhe kommen lassen, beweist ein Vorfall in Nizza, vernicht verfehlen wird, im ganzen Lande erschütternde Wir kuttg zu üben. Wie der „Opinion Nationale" aus Nizza telegraphiert wird, hielt am letzten Sonntage ■der Deputierte der Seealpen, Piccon, auf einem Bankette der französischen und italienischen Syndi ■tote für die Eisenbahn von Nizza nach Coni in ita lienischer Sprache eine Rede, in welcher er sich wie folgt ausdrückte: „Bei dem Anblicke dieser meiner theuren italienischen Landsleute erbebt mein Hcrz vor Freude, und ich fühle in mir alle meine italie Nischen Empfindungen und Wünsche wiedererwachen. Ich habe das feste Vertrauen, daß in einem nicht fernen Zeitpunkte unser schönes Nizza, diese Helden mülhige Jphigenia, das Opfer der italienischen Un-abhängig^, jU feinem wahren Vaterlande zurückkehren wird. Ich für meinen Theil wäre bereit, dafür alle meine Interessen unb selbst meine Familie auszuopfern, obgleich Sie wissen, wie innig ich bie« selbe liebe. Wenn ich an jenem schönen Tage nicht mehr auf bet Welt fein sollte, um bie Rückkehr Nizzas zum MuUerlanbe zu begrüßen, fo würben, deß bin ich gewiß, meine Gebeine elektrisiert Wiedererstehen, damit ich an bem gemeinsamen Feste theil« nehmen könne.“ Piccon hat noch im März 187 L von bet Kammertribüne herab gegen die seinem Departement zugeschriebcnen separatistischen Tendenzen protestirt. Diese separatistische Rede des Deputierten der Seealpen hat gewaltigen Staub aufgewirbelt. Die pariser Journale fallen mit einer wahren Wuth über den Mann her, der es gewagt hat, offen feine Meinung auszufprcchen, und fordern feine Ausstoßung aus bet" Nationalversammlung und seine Verfolgung duich die Gerichte. Allerdings hat Piccon es nicht gewagt, feine Uebcrzeugung dieser Hetze gegenüber aufrechtzuerhalten, und soll er bereits zu Kreuze gekrochen fein und einen förmlichen schriftlichen Widerruf veröffentlicht haben. Angesichts der hie tinb da b tonten Wahrschein. Uchkeit, daß die Carlisten die Belagerung von Bilbao aufheben dürften, bemerkt ein Bericht läge befinde, als im allgemeinen befürchtet werde, i und daß es noch eine fortgesetzte Belagerung auszuhalten im Stande sei. Auch von anderer Seite wird gemeldet, die heroische Stadt sei nahezu bis Mitte Mai mit Lebensmitteln versehen. Carlistisch erseits wird stark geworben und kein Unterschied im Alter gemacht. Ein Eorre-spondent sah einen ganzen Bahntrain voll Recruten, bie noch nicht bem Knabenalter entwachsen waren. In einem Briefe des toryistischen londoner Journals „Hour" heißt es: „Man glaubt nicht, daß ein ernstlicher Angriff auf San Pedro de Abanto gemacht werden wird. Wahrscheinlicher ist, daß, während Serrano das Gros der royalistischen Armee im Somorrostrothale engagiert, der wirkliche Angriff von Balmaseda aus erfolgen wird, während zu gleicher Zeit ein Scheinangriff auf die Festung der Navarresen in Estella gemacht werden wird. Die Carlisten sind während der letzten drei Wüchen um 13,000 Mann verstärkt woröen." In russischen Blättern wird von einer diplomatischen Abmachung zwischen Rußland und England bezüglich der central-asiatischen Frage gesprochen. Danach soll Afghanistan von russischen Actionen nicht berührt werden, aber der Emir des Landes nur das von ihm wirlich besessene Terri torium sein eigen nennen bürsen. Daß er sich jeher Uebergriffe enthalte, dafür habe England zu sorgen. Rußland werde seinen Quasivasallen, den rauflustigen Emir von Bokhara, im Zaume halten Der Friede ruht also auf der eigenthümlichen Basis: „Haust du meinen Emir, hau' ich deinen Emir!" Das UrtHeil der brafili a n i fchen Gerichte gegen den Bischof von Ol in da wegen Auflehnung gegen die Staatsgesetze war bereits rechts giltig und sein p achtvoller Haar- und Bartschmuck d^r Scheere des Zuchlhausfriseurs verfallen, als der Kaiser von seinem Rechte ber Begnadigung Gebrauch machte. Se. Eminenz gelangt aber keineswegs auf freien Fuß, sondern die vierjährige Zucht hausstrafe ist nur in ebenso langes „Gefängnis mit Gartenpromcnabe" umgewanbelt. Das UrtHeil bleibt immer noch ein sehr strenges, aber hat gerade deshalb einen tiefen Eindruck auf den Klerus gemacht und der Staatsbehörde sicherlich einen ausgedehnteren Conflict mit den Helfershelfern des Vaticans erspart Bei Nation in Illinois ist eine Firm, welche mit olchem Gas nicht bloS beleuchtet, sondern auch geheizt «ird. Der Besitzer grub einen Brunnen unb bohrte nach Wasser; statt dessen kam ein starker Strom von GaSdäwpsea heraus, der angezündet 30 Faß hoch brannte und meilenweit zu sehen wir. Sofort legte man Röhren, faßte die Quelle und seitdem hat der B-sitzer kein Stück Holz, Kohle noch Kerze gekauft! Alles ersetzt ebenso reinlich als angenehm das natür» liche Petroleumgas. Derartiges kennt man indeß schon lange in den Naphtaregionen Asiens östlich vom tauschen Meere; das ausströmende GaS dient zwar religiösen Gebräuchen, wird aber auch für praktische Z-vecke verwendet. Local- und Provinzial-Augelrgeuheiteu. — (Zum Stadt - Ingenieur) wurde der wiener Architekt Herr Adolf Wagner, der diese« Posten bereits provisorisch versah, ernannt. — (Mädchenschule.) Wie die „Laib. Schul« iitilung“ vernimmt, will man die hiesige neue fünf, klafsige Mädchen-BolkSschule mit einigen Klaffen bereit« mit nächstem Schuljahre eröffnen und dieselben vor« läufig, bi» zur Ausfindung etneS paffenden Schulgebäudes für die Anstalt, in das Gebäude der Mahr'fcheu Handelslehranstalt, und zwar in jene Lehrzimmer verlegen, welche gegenwärtig die Realschule inne hat. — (Schadenfeuer in Freithof.) Au» Krainburg wird uns geschrieben, daß Freitag de« 24. d. M. in Freithof nächst PrimSkau infolge eine» Blitzschläge» drei Häuser mederbrannten. — (Agiozuschlag.) Vom 1. Mai 1874 ab wirb der Agiozuschlag zu den hievon betroffene» Gebühren jener Bahnanstalten, welche zur Einhebung eines Agiozuschlages berechtigt sind und von diesem Rechte Gebrauch machen, mit 5 Perzent berechnet. Die iiU gunsten deS PublicnniS bestehenden Ausnahmen von der Einhebung eines Agiozuschlages bleiben unverändert. — (Ein verfolgter Raubmörder.) Jene» Individuum, welche» sich am 28. Dezember v. I. bei Seeland in Kärnten herumtrieb und de» Raubmorde» an Mathias Murnik in Tupalik, Bezirk Krainburg, rechtlich beschuldigt wird, ist polizeilichen Erhebungen zufolge ein sicherer Johann Stuein, vulgo Celk, 23 Jahre alt, Taglöhner auS Zakojca, Bezirk Tolmei» tut Küstenlande; derselbe ist kürzlich in seiner Heimat mit einem Reisepaffe versehen erschienen, hat sich jedoch in Gesellschaft eines gewissen Michael Bock wieder von dort entfernt unb nach Kärnten begeben, um als Holzknecht ober Bergarbeiter Unterkommen zu finden. — (Anticipando Behebung der Ruhegehalt e.) Man schreibt aus Wien: Das k. k. Finanzministerium hat infolge kaiserlicher Ermächtigung und im Einvernehmen mit dem tön. ung. Finanzministerium die Begünstigung der anticipativm Behebung der Berforgungsgenüffe auch auf jene Beamte, deren Witwen und Waisen anSgedehnt, welche auS dem gemein sch östlichen CivilpensionSetat Bezüge genießen. — (Dr. Razlag als Berichterstatter über das Klostergesetz.) Dr. Razlag, der al» Berichterstatter des confessionellen Ausschusses über den Gesetzentwurf, betreffend die Regelung der äußer» Rechtsverhältnisse der klösterlichen Genossenschaften, fungierte, entledigte sich seiner Aufgabe mit Geschick und lieferte den augenscheinlichen Beweis, daß er (Ich mit feinen Genossen wenigsten« in Freiheitsfragen an die Verfassung-Partei angeschlossen. In seiner Reve selbst gibt er ein leidenschaftsloses Resumö der Debatte und widerlegt jedes gegen das Gesetz vorgebrachte Argu» ment. Seinen Ausführungen verlieh er auch dadurch ein besonderes Relief, daß er bei Beleuchtung der Mißstände der klösterlichen Genossenschaften betonte, daß die slavischen Stämme Oesterreichs durchaus keine» Grund zu besonderer Begeisterung für die Klöster . — _______________------------ , . - ------------ — hätten. Seine Rede lautet in ihren Hauptpunkten: sie würden überdies als kriegführende Partei ancr» ten, flüchtigen Thcile dcs Ertöte: Naphtha unb „Nach btt Kirchengeschichle bilden die Orden nicht bie knnut werden." Derselbe Berichterstatter versichert Gasolin sammeln sich oft in solcher Menge qae-'tiitunBIaqen der Kirche, sir nehören auch ri*t zur übrigens, daß Bilbao sich keineswegs in solcher Noth» föiuu.j im, tajj si.- eine Garfabrik vollständig eijct}.'«. Hieraia^t, allein lrrtz em h-bea ju große ^ij'tonidje Zur Tagesgeschichte. — Die Eisenbahnen der 503 eit. Im nächsten Jahre feiert die „Eisenbahn" ihr fünfzig, jähriges Jubiläum. Wie r von Covstantine; Nähmaschine von Lndw. Löwe u, Co.! _ ___ ‘n - Die B-nuSbewegung; England-Holland ^ nächst der^rula gelegen«,'SDl'aVicnba” 6 findet ihren Beziehungen zu Aschantl und Atschtnesen; i. Mai statt. Um zahlreichen Besuch bittet Danksagung. Fitr die vielfachen ehrenden Beweise herzlicher Theilnahme anläßlich de« Ableben» unsere« thene-ren Galten, beziehungsweise Vater«, Schwiegervater« und Großvater«, Herrn Joh. Nep. Kham, Bürger« und HandelSmanne« hier, sowie für da« zahlreiche Geleite zu dessen letzter Ruhestätte fühlen wir un« verpflichtet, allen Betreffenden hiemit unseren aufrichtigen Dank an«-zusprechen. Laibach, am 28. April 1874. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Eröffnung am. zur Erkennung verfälschten TheeS; Tabak und Tabak, sabtikate; über Blumen- und Kunstblurnen-Jndustrie. - Feuilleton. — Kleine Mittheilungen._____________________ (259—1) Joüeflne Zlaltow el*y. vtngrfendet. Alles Kraalen Kraft und Gesundheit ohne Ölcbijto und ohne Kotzen. Revalesciäre du Barry voll London. Keine UtanlMt »etmag der bedeuten äenleaoi»« da Barry in e» erstehen, nt» beseitigt dieselbe ohne Medizin an» ohne Jtojten afii Rajen», ftet»en>. »euft-. Lungen», Leber-, Drüsen-, «»tetmbant-, itSem», Blasen» na» *iet:n!eiben, tuteten tose, Schwindsncht, «8hm», Snflen, llnveedaulichkeit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlastostgkeit, HchwLch«, Bimonhoiten, IBafieciniht, Fieber, Schwindel, «lutaufftei» l Sd Ö pq MEYERS HANDLEXIKON » einent Bande Avekunft abtr jeden Qegenetand der rawAMai XmitMii und au/ jede Fragt tuuA •frmt S/mnen, Begriff, Frandwrrt, Ertif-mUt, n-wwn, einer Zahl oder Thateacke •MgmbHckltchen Bescheid. l»tt kl OHWMI« üler yj.000 mm etelen Karten, Tnfoht und Beilagen, trete ll , tftir*» «cAflne* Ledereint. S TUr. d. Axrf Artikel, ^»gekommene Fremde. Hotel 8»*dl Ulen. Gottlieb, k. k. Rittmeister s. Gattin, Rukel, Bobazb und Fnscher, Reisende, Wien. — Warneke, Reis., Graz. — Müller, Reis., Pest. — Hur-. dalek, k. k. Telegrapheubeamte, Triest. Hotel Elefant. Metzuer, Juwelier, Schweiger, Kfm, und Fischer, Wien. — Hellmaun, Triest. — Schalk, Hatidelsm., Lichtenwald. — Aljaniit, Gerauth. — Krijaj, St. Peter. — Oblak, Dechant, Zirkniz. - Bizjak, Aßling. — Lavrii, St. Martin. — Jnjelvini, Brescia. — Dob-nikar, Apotheker, Triest. — Kuller, Ratschach. — Madame Otto und Dr. Otto, Weinegg. Hotel Europa. Nussa, Triest. — Tamele, Ungarn. Rlohreu. Pansch, Gastgeber, Gabriel, Agent, und Schwach, Wien. — Perr und Bidic f. Familie, Graz. — Gribler, Grundbes., Bruck. — Majerii Anna, Ungarn. Wiener Börse vom 27. April. Berstorbeae. Den 2 7. April. Johanna RoZanc, Maga ki»d, 1 Jahr und 2 Tage, Gradischavorstadt Nr. 9. Dyphte-ritie. — Johanna Suoj, RiemeiSwilwe, 72 I., Civilspitol, Brustwassersucht. — Georg Beuidek, Viertelhllbler, 50 I., Civilspital, am äußeren Brande.____________________________ Telegramme. Berlin, 27. April. Die „Nativnalztg." Der« muthet, daß Graf Arnim durch Publicierung des Briefes an Diilling er darauf verzichte, Deutschlands Vertreter im AuSlandc zu fein. Belgrad, 27. April. Fürst Milan ist nach Cvnstantinvpel abgereist Staatsfonds. bperc. Reute, dto. dto. ist. in tele eon 1854 . üole von 1860, 6oje Don 1860, Fiius! Prämieusch. e. 186t Orundentl. -OW. eicbenbilrg. lluzaru ju . . 6 , Aetien. Onglo-Bauk.......... Cretitanftalt . . , . Depositenbank . . . . Slcompte-ilnftalt . . itranco»Bant . . ßanbcHbant........... iäubetbanlcnvctein. . »tationalbant . . . . Deflctr. allg. Ban! . Defl. Banlgesells. . . Union • Bant . . . . BetcinUban!.......... «erkehr«bank......... «lsild-Babn.......... »arl-Lndwig-Bahn. . «als. »Iisabeth.«aSu Kais. t)tani»3o|e|«6.. ktaat»bahu . . . . »üdbahu.............. •ell|Oare 68.80 73 !K) #7.50 104.25 10!, 50 182 50 71 25 74 50 134.25 217.75 28.-855. -33.25 70.-50.-»76.— 51.51 800.-10».--12.50 138 50 247.— 206. -205.— 69.30 74.- 88. 106.75 110.— 133 50 71.75 75.— 134.75 »17.25 30.. 866. 33 75 70.50 977i-52 — »01.— 102 50 13.— 81. 140.60 247.50 206 50 205 50 321 50:3»2.~ 145.50 MC.- Hfandbriefe. «eib wäre eng. 8tL Bob.-faetit. 94.75 95— dto. in 33 3. . *atto*. 0. m. . Ing. 8ob..6rebila*fl. 1‘rlorltäts-Obl. ikran,-Joses« Bahn Oest.-Itordweftdahn. Eiebenbürger. . . €taat«babn . . . 6iibb.-eef.au 500 dto. Bon« 6 $>6t. Lose. Srebit «8. ... Rubols«-i!. . . , Wechsel (3!üiou.) flugeb. 100 fl.ftibb.8B. 100 fl. „ „ Hamburg.............. »fonbon 10 Pf. eietL Pari« 100 Kra,c« . Manzen. Ä«ij. «üvz.D»cate». ^ ^uicm* . . . 'ild« Äaffenf*eini * 63 2: 90X0 85.60 101 60 «6 50 88.25 13G50 109 75 96. tztt 158.75 irr vo 93.75 94. 54.80 111.25 44.15 5.30- 8.90- 1.60- 106.76 f>3 7S-90.40 85.75 101.75 96.75 82.50 110.— 96 SO 119.25 13.- 94.— 94.20' 64.90 111.40 44.20- 5.31 -8.97— 1.66* 106.- Telegraphischer Curibericht am 28. April. üonbon y? 91 hilf p.fffh« nrrrhtirrtr tvi» Papier-Rente 69- Silber Renle 73-80 — ISCOrt r.VN00» «pul. ve ieps acceptierte die @taal6.a,llel,en 103-50 - Bankact,en V71-«redit ülü-öo Bedingungen der Tvnnencominission unter RcchtS Verwahrung. — London 11135 — ft 8-95. Silber 10fr 75 Dr»S toa ggn. b. üieinmett * geb. Ba« berg in Laibach. 20* FrancS- Sbitlfgtt und füc die Uietoctiun vcraniwvrüich £>ttomor Baw berft.