poStnins plsLans v gotovini. Nr. 28. Erscheint jeden 1., Iv. und 20. Kinzekue Zlummerl/LO Dir» 10. (25.) Zahrc ang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15-— Din. D.-Oefterreicb: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koöevje, Donnerstag, den 20. Septemöer 1928. Briese ohne Unterschritt werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichts sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigsn-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Vie nationalen Minderheiten und ihr Schutz. Im Auftrage des Kardinal-Erzbischofs von Köln und der Diözesanverwaltung begrüßte Ka¬ nonikus Jansen anläßlich der heurigen Tagung des „Deutschen Schutzbundes" die Teilnehmer an der Tagung mit folgenden Worten: „Wenn der Herr Kardinal und seine Erz- diözesanverwaltung an dieser Tagung beteiligt sein wollen, so wollten sie damit nicht etwa po- litische Interessen betonen, am wenigsten dartun, daß sie sich etwa auf außenpolitische Gänge be¬ geben wollen. Sie wollen sich vielmehr, wie die Kirche selbst, nur in die Reihe derer stellen, die wie der deutsche Schutzbund schützend ihre Hand halten wollen über ungeschriebene, natürliche Rechte eines jeden Menschen, die auch dann unverletzlich sind, wenn er unter einem stammesfremden Bolke lebt. Die Kirche ist übernational, indem sie ihre Schützerhand verteidigend und schützend halten will über ihre Glieder in allen Landen, ja auch schirmend sich stellt vor dieselben unoertilgbaren Naturrechte derer, die nicht unter ihrem Dache leben. Das ist vor allem das Recht zur Pflege von Kulturgütern, Besitz und freier Gebrauch von Muttersprache in Kirche, Schule, Vereinsleben, Gewissensfreiheit u. a. m. Wenn die Kirche in diesem Sinne übernational ist, so braucht sie deshalb das „Nationale", das volkhafte Eigenleben nicht abzulehncn; im Ge- genteil, sie schützt es indirekt, indem sie auch dem staatsfremden Bürger Zufriedenheit vermittelt, wenn sie ihm den Gebrauch von Naturrechten zu sichern sucht. Sie weiß, daß eine der letzten und tiefsten Wurzeln alles Volkstums sich im Re¬ ligiösen verrankt und in der Pflege des Religiösen Der älteste Aufsatz über Gottschee. Der „Gottscheer Bote" wie die „Gottscheer Zeitung" haben schon manche Beiträge zur Ge- schichte und Heimatkunde unseres Ländchens ge- bracht und wird die „G. Ztg." auch fernerhin gelegentlich gerne geschichtliche und landeskundliche Aussätze über Gottschee veröffentlichen. Wir wissen, daß die „G. Ztg." von manchen Lesern, die für die Geschichte ihrer Heimat ein besonderes Interesse haben, nach Jahrgängen geordnet und gebunden, sorgfältig aufbewahrt wird als eine Art Archiv und Nachschlagbuch. Aus diesem Grunde dürste es auch am Platze sein, in der „G. Ztg." auch ältere Aufsätze zu veröffentlichen, die sonst nicht mehr erhältlich sind und deshalb völlig der Ver¬ gessenheit anheimfallen würden. Den ältesten selb¬ ständigen Aufsatz über Gottschee hat Universitäts- Professor Dr. Adolf Haussen im „Laibacher Wo¬ chenblatt" (Nr. 649 und 660 vom 14. und 21. Jänner 1893) aus Schotlkys „Vorzeit und Ge¬ genwart" (1823) neuerdings abdrucken lassen. Wir bringen im folgenden diesen Aufsatz mit Dr. Hauffens Bemerkungen seinem vollen Wort¬ laute nach zum Abdruck und fügen am Schluffe einige Bemerkungen hinzu. „A. H. — Der älteste Aufsatz über Gottschee ist, wenn man von den verstreuten Bemerkungen Valvasors absieht, im Jahre 1823 erschienen, und liegt, eine Pflege, die nur durch freien Gebrauch von Muttersprache und Mutterlaut in Gewissens¬ freiheit möglich ist. Die Kirche weiß, dgfi ein Staat, der diese Rechte auch starnmesfremder Un¬ tertanen achtet, sich das sicherste Fundament schafft. Diese Tätigkeit der Kirche ist Schutz an Volk und Staat auf der ganzen Erde. In diesem Geiste stellt sich meine kirchliche Behörde an die Seite des Deutschen Schutzbundes, die genannten Rechte auch für jeden Deutschen schützend." Aus Stadt und Land. Hottschee. (Spar lassen tag,) der, wie ge¬ meldet, am 8. und 9. September in Goktschee abgehalten wurde, war sehr gut besucht. Die Schwesteranstalten der neuen Sparkasse aus Cilli, Pettau, Marburg, Gonobitz und Hl. Geist waren durch 14 Herren vertreten. Der Gedankenaus¬ tausch war ein sehr reger; es wurden hiebei auf dem Gebiete des Sparkassewesens gegenseitig viele wissenswerte Erfahrungen gesammelt, ein¬ zelne Neuerungen wurden geschaffen. Der Erfolg war ein vollständiger, der Verlauf dieser ersten Tagung ein äußerst würdiger und eindrucksvoller. Als Ort für die nächstjährige Sparkassentagung wurde Pettau bestimmt und wünschen wir dieser schon heute einen gleich wertvollen Verlauf. — (Todesfall.) Nach langem schweren Leiden starb in ihrem 75. Lebensjahre die Se¬ niorchefin der Fa. Franz Bartelme Frau Anna Oswald, verw. Bartelme, geb. Widmer am 16. d. M. Das Leichenbegängnis fand unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung am 18. d. M. statt. Vor dem Trauerhause und am offenen Grabe sang der Gottscheer Gesangverein, zu dessen Grün- zwar in der Zeitschrift „Vorzeit und Gegenwart", ein periodisches Werk für Geschichte, Literatur, Kunst und Dichtung, herausgegeben von Julius Max Schottky, Posen, erster Band, S. 257 bis 278." Er besteht aus zwei Berichten, die der Herausgeber vom Herrn Prof. Richter aus Lai- bach und Herrn von Rudesch, „Besitzer mehrerer Güter in dem südöstlichen Krain", erhalten hat. Diese Mitteilungen sind damals in Deutschland mit großem Interesse ausgenommen worden und haben zuerst auf die deutsche Sprachinsel in Krain aufmerksam gemacht. Die in ihnen niedergelegten Schilderungen sind seitdem vielfach erweitert und berichtigt worden, besonders durch die Untersu¬ chungen von Prof. K. I. Schröer (Sitzungsbe¬ richte der Wiener Akademie der Wissenschaften 1868 und 1870) und jüngst in verschiedenen Aufsätzen des von Prof. Linhart herausgegebenen „Deutschen Kalenders für Krain". Trotz der einzelnen, von jedem Kundigen leicht zu bemerkenden Irrtümer, die der oben erwähnte Aufsatz in den von den Verfassern geäußerten Vermutungen birgt, Halle ich es nicht für über- flüssig, hier denselben von neuem abzudrucken. Der alte Aufsatz ist ja heute nahezu unzugänglich und außerdem mag es sicherlich den Gottscheern und ihren Freunden interessant sein, zu sehen, wie vor bereits 70 Jahren ihr Ländchen ge¬ schildert wurde. derinnen die Verblichene zählte, je einen ergreifen¬ den Tcc.uerchor. Sie ruhe in Frieden! — (Vom Hausherrenverein.) Sonntag den 16. September fand im kleinen Saale des Deutschen Hauses in Cilli die Hauptversammlung des Verbandes der Hausherrenvereine in Slo¬ wenien statt. Es waren bis aufizwei alle Ver¬ eine durch Delegierte vertreten. Nach der Be¬ grüßung durch den Vorsitzenden Herrn Frelich aus Laibach und nachdem die sehr ausführlichen Berichte über die Vorstandstätigkeit und die Kassa¬ gebarung vorgebracht und genehmigt worden waren, wurden die anderen Punkte der Tages¬ ordnung, 11 au der Zahl, ihrer Erledigung zu¬ geführt. Die Debatten waren sehr interessant und die Aufklärungen durch den Versammlungs¬ leiter Herrn Frelich sehr lehrreich. Der Borst- tzende muhte auch bedauernd seststellen, daß einige Ortsgruppen ihre Tätigkeit einstellen wollen, weil sie der Meinung sind, der Weiterbestand dieser Vereine sei jetzt nicht mehr notwendig, da mit Mai 1929 der Mieterschutz aushört. Er führte mehrere Punkte ins Treffen, die bewiesen, daß diese Anschauung irrig sei und daß die Vereine im Interesse der Hausbesitzer ihre Tätigkeit nicht einstellen dürfen. Die Delegierten wurden auf¬ gefordert, in diesem Sinne in ihren Vereinen zu wirken. Der Verbandsbeitrag wurde mit 5 Din pro Mitglied und Jahr festgesetzt. Der Ort des nächsten Verbandstages wird von der Verbands¬ leitung bestimmt werden und er soll entweder in Marburg oder Pettau stattfinden. Der nachmit¬ tägige Ausflug nach Neuhaus mutzte leider unter- bleiben, denn nach 1 Uhr begann es langsam zu regnen an. So besichtigten die Delegierten den schönen großen Stadtpark und die Stadt Cilli. Gegen Abend trugen die Eisenbahnzüge die De- Es folgt nun hier vorerst die mit A. B. un¬ terzeichnete von Prof. Richter an Schottky über¬ sandte Darstellung. Unter den deutschen Erbstaaten des Kaisers Majestät ist vielleicht keine Provinz, deren In¬ sassen sich an Kleidung und Sprache bezirksweise so mannigfaltig auszeichnen als Krain. Die Tschitschen, die Wippacher, die Liburner, die Jstrier, die Wenden in der Mötting, die Uskoken, die Reif- nitzer, die Gottscheer stehen mit den übrigen Kraj- nern durch alle drei Landeskreise auf das sonder¬ barste im Gegensatz. Der Naturforscher Hacquet hat ihre abwechselnden Verschiedenheiten in seinen Werken und vorzüglich in den drei Heften von der Abbildung und Beschreibung der südwest- und östlichen Slawen bildlich dargestellt. Am meisten fallen die Gottscheer auf, die deutsch sind und eine Sitte äußern, die sie besonders kennzeichnet. Sie bewohnen einen Flächeninhalt von acht bis neun Quadratmeilen; der Hauptort heißt Gottschee, gleich der von ihnen eingenommenen Landschaft. Der Fürst von Auersperg führt von ihr als einem Fideikommiß zufolge eines Diploms vom 11. November 1791 den Herzogstitel mit den mit ihm verbundenen Vorzugsrechten, nachdem er seine in den königl. preußischen Staaten gelegeneir Herzogtümer Münsterberg und Frankenstein ver¬ kauft hat. (Fortsetzung folgt.). Seite 2. -S» legierten nach d<.n verschiedensten Ricbtnngen ihrer Heimat zu. Die Gebielsverwaltnng war dn:ch das Ausschußmitglied Dr. Adlesic vertreten, der im Namen der Gebietsverwaltung den Bestre¬ bungen des Hausherrenverbandes die größte Un¬ terstützung zusicherte. — (Gotische er Sportverein.) Die un¬ terstützenden Mitglieder des Gottscheer Sport¬ vereines werden darauf aufmerksam gemacht, daß in der nächsten Zeit mit der Ausstellung einer Frauen-, einer Männer- und einer Gesundheits¬ riege begonnen wird. In der Frauenriege wird hauptsächlich das schwedische Freiübungsturnen gepflegt weroen, in der Männer- und Gesund¬ heitsriege aber wird außer dem Freiübungsturnen auch das Geräteturnen in- seinen verschiedensten Abstufungen einen ziemlich breiten Raum ein- nehmen. Anmeldungen zum Beitritte zu diesen Riegen übernimmt der Turnwart H. Franz Hriber, welcher auch alle notwendigen Auskünfte erteilt. — (Die Jagd Göttenitz) gelangt für die Zeit vom 1. Jänner 1929 bis 31. März 1934 am 24. November 1928 um 11 Uhr vor- mittags bei der hiesigen Bezirkshauptmannschaft im Zimmer Nr. 5 zur Verpachtung, die Lizita¬ tionsbedingungen liegen ebendort auf. — (Notstandsaktion.) Der Gcbietsaus- schuß in Laibach hatte für Donnerstag den 13. September eine Versammlung einberufen, an der die Abgeordneten jener Bezirke sich beteiligten, welche Heuer infolge der Dürre Lebensmittel- und Futtermangel zu befürchten haben. Es wurde über die nötigen Vorkehrungen und die zu lei¬ stende Landeshilfe beraten und beschlossen. In Gegenden, wo der Futtermangel besonders groß ist, soll die Weide möglichst lange ausgenützt und an Ersatzfuttermitteln alles nur irgendwie ver¬ wendbare. wie Kukuruzstroh- und Kolben, Kar- Löffelkraut u. dgl., aufgebraucht werden. Die Heu¬ ausfuhr in die Tschechoslowakei müßte sofort ein¬ gestellt und seitens der Regierung die Abgabe von Kraftfuttermitteln zu billigen Preisen ermöglicht werden. Ebenso wird den am meisten notlei- denden Gemeinden die Beschaffung von Weizen, Kukuruz, Kartoffeln und Fisolen zu ermäßigten Preisen zugesichert. Nach bereits vorliegenden Gesuchen kommen bei uns die Gemeinden Altlag, Ebental, Langenton, Malgern, Tschermoschnitz und Stockendorf in Betracht. — (Für den Gottscheer Feuerwehr- verband) hat der Gebietsausschuß eine Unter¬ stützung von 6000 Dinar bewilligt. — (Das Gottscheer Gymnasiu m) zählt Heuer 306 Schüler. — (Freigesprochen.) Rainold Golf, ge¬ wesener Kassier in der Gottscheer Merkantilbank, wurde kürzlich wegen der ihm zur Last gelegten falschen Verbuchung vom Schwurgerichte Rudolfs- wert einstimmig freigesprochen. — (Die neue Weberei „Gottschee") nächst der Spinnerei Dxtilana geht allmählich ihrer Vollendung entgegen. Das erste, bereits fertiggestellte zweistöckige Gebäude erhält 416 Web¬ stühle samt den Räumlichkeiten zur Erzeugung von Strumpf- und Wirkware. Daneben ersteht ein gleichfalls zweistöckiger Bau aus Eisenbeton, der als Magazin und Versandraum dienen wird. Unter ihm befindet sich ein großes Reservoir mit Regenwasser zur Speisung der zwei Dampfkessel. Daneben kommt die ebenerdige Bleicherei, Fär¬ berei, Druckerei und Appretur zu stehen. In einem weiteren Gebäude befindet sich der Kesselraum mit zwei Kesseln samt dem 55 m hohen Schorn¬ stein, das Maschinenhaus für zwci Dampfma¬ schinen zu 500 Pferdekräften und einem Generator zur Erzeugung eigener elektrischer Kraft (300 P K). Dazu kommen noch verschiedene Werkstätten, ein Wohnhaus für fünf Parteien und die Kanzlei. Alles in allem umfaßt die Fabrik 9000 Quadrat¬ meter. Die Zahl der beschäftigten Arbeiter soll schon Heuer auf 400 erhöht werden. Die Bau¬ arbeiter: führt die Firma Jng. Dukic aus Lai- bach aus. Diese schnell zunehmende Jndustriali- sierung lockt bereits Fremde an, die kleine Keuschen anzukaufen suchen, um auf sie gestützt leichter als Fabriksarbeiter bestehen zu können. Die heimischen Leute aber lausen fort, indem sie behaupten, da¬ heim nicht existieren zu können. — (D ieV er ordnungüberdas Dienst¬ verhältnis der Straßeneinräumer) be- stimmt zuerst, daß nur solche, die militärfrei sind und das 40. Lebensjahr noch nicht über¬ schritten haben, als Straßeneinräumer in Slo¬ wenien ausgenommen werden. Der Einräumer hat jede Arbeit zu verrichten, die zum Dienste gehört und zwar auch außer den Dienststunden, Gottscheer Zeitung --- Nr. 28 wenn es der unmittelbar Vorgesetzte für nötig hält. Was die Entlohnung betrifft Hal jeder Ein¬ räumer Anspruch auf den Grundbezug, oann die Teuerungszulage und die Familienzulage. Der Grundgehalt beträgt bis zum vollendeten fünften Dienstjahre monatlich 100 Din, bis zum 15. Dienstjahre 200 Din, bis zum 25. Dtenstjahre 300 Din, von da-weiter monatlich 400 Din. Als persönliche Teuerungszulage erhält jeder Ein¬ räumer dazn monatlich 500 Din, seine Frau 50 Din, jedes Kind bis zum 14. Lebensjahre mo¬ natlich 30 Din. Erkrankt ein Einräumer, erhält er ungeschmälert alle genannten Bezüge durch 26 Wochen. Wird er dauernd dienstunfähig, kommt ihm nach 10- bis 15 jähriger Dienstzeit eine mo¬ natliche Pension von 250 Din, von 15 bis 20 Jahren monatlich 300 Din, 25 bis 30 Jahren 350 Din, 30 bis 35 Jahren 400 Din, 35 bis 40 Jahren 450 Din und von mehr als 40 jäh¬ riger Dienstzeit 500 Dinar zu. Witwen nach ver¬ storbenen Einräumern erhalten den halben Pen¬ sionsbetrag des Mannes und für jedes noch nicht über 16 Jahre alte Kind monatlich 30 Dinar. — (Amerika-Urlauber brauchen nicht nach Zagreb fahren. Kostenlose Informationen erteilt und Schiffskarten verkauft Norddeutscher Lloyd, Vertretung in Ljubljana, Mcklvsiav r c. 36, Postfach 239. 7-6 Witterdorf. (Nach der Dürre — Über¬ schwemmung.) Die Dürre hätte unsere Ge¬ meind» so leidlich überstanden, abgesehen von den drei Loschinen, wo durch den F-ühjahrsfrost die Entwicklung der Saaten verkümmert wurde. Mehr zu fürchten war der in den letzten Tagen ein¬ setzende Regen, der die Rinse aus ihrem Bette drängle und dadurch Kukuruz- und Kartoffeläcker unter Wasser setzte. Wir wollen hoffen, daß der Regen rechtzeitig einhält und den befürchteten Schaden verhütet. Werdreng. (B e l o h n t e r F leiß.) Im Sinne der Verordnung des Schul- und Unterrichtsmi¬ nisteriums erhielt für ihre vorzügliche Leistung die Schülerin Johanna Hiris aus Verderb 8 von der Bezirkshauptmannschaft in Gottschee ein Postsparkassebuch mit 100 Din als Belohnung. Mölkandk. (Wo Iss beute.) Dem hiesigen Fürst Karl Auerspergschen Forsthüter, Herrn Fer¬ dinand Luscher in Dranbank, Revier Steinwand, gelang es am 10. August im herrschaftlichen Jagd¬ gebiete eine alle Wölfin, als sie einen Rehbock reißen wollte, zur Strecke zu bringen. Weidmanns¬ heil dem wackeren Schützen I Köerttal. (Gründung der Feuerwehr.) Sonntag den 23. September 1928 findet um 2 Uhr nachmittags im Gasthause Maußer die gründende Versammlung der freiwilligen Feuerwehr in Ebental statt, wozu alle Nachbarwehren herzlichst einge¬ laden werden. Messen. (Glockenweihe.) Am 8. Juli 1928 wurden die Glocken der St. Josef-Kirche in Rimig bei Tschermoschnitz unter zahlreicher Beteiligung eingeweiht. Daß wir endlich einmal wieder zu unseren Glocken gekommen sind, ver¬ danken wir hauptsächlich unseren lieben Spen¬ dern aus Brooklyn. 6 Dollar spendete Sophie Bugling Rissen 4; je 5 Dollar: Burga Weber Rimig, Emst Matchen Rimig, Maria Buchte Mitterdorf, Maria Schmuck Rimig 6, Maria Schmuck Rimig 5, Franz Röthel Rimig, Konrad Röthel Rimig, Rosi Kimpointner Rimig; je 3 Dollar: Lena Nold Rodine, Aloisia Maußer Rimig, Roste Sterbenz Rimig p je 2 Dollar: Rudolf Buchte Ressen, Franz Weber Göttenitz; je 1 Dollar: Gertrud Grünseich Göttenitz, Mar- garcta Hadermann, Maria Weber Göttenitz 60, Maria Weber Göttenitz 103, Josephine Weber Göttenitz, Josef Maußer Tschermoschnitz, Resi Kobe Brooklyn, Franz Sterbenz Mitterdorf, Maria Rom Rußbach, Veronika Hauser Rimig, Fani Stampfl Göttenitz, Josef Tellian Wildbach, Adolf Bugling Brooklyn, Anna Koch Brooklyn und Franz Maußer Drandul 25 Dinar. All den edlen Spendern unseren herzlichsten Dank. Mosel. (Todesfall.) Vor zwei Jahren erkrankte Wilhelm Stalzer aus Mösel Nr. 21 an Geistesstörung und wurde zuerst auf längere Zeit in die Irrenanstalt Studenec und dann in das Siechenhaus Josephinum in Laibach gegeben, wo er. am 8. September im 50. Lebensjahre von seinen Leiden erlöst wurde. Er hinterläßt nur eine Frau ohne Kinder. Meintak. (Die Wildschweine) Hausen seit einigen Wochen in den umliegenden Bergen bei Reintal, Verdreng und Verderb und machen recht unliebsame Besuche den Kukuruzäckern bei Reintal, Jahrgang X wo sie schon vielen Besitzern die Felder verwüstet und zerstampft haben. Göttenitz. (Todesfall.) Am 10. d. M. wurde hier Franziska Tscherne, Lehrersgattin, zu Grobe getragen. Dieselbe hatte sich erst vor kaum zwei Monaten mit dem hiesigen Schulleiter Herrn Alois Tscherne venheücht, durch eine Unvorsich¬ tigkeit jedoch, angeblich durch zu rasche Abkühlung bei starker Erhitzung, sich eine Krankheit zugezogen, die ihr junges Leben in kurzer Zeil dahinraffte. — Durch diesen Todesfall wurden ihre Ellern sowie unser Schulleiter schwer heimgesucht. — Am Begräbnisse der Verstorbenen ncchm die hie¬ sige Bevölkerung fast vollzählig, ebenso auch die Lehrerschaft des Hinterlandes, auch mehrere Be¬ kannte aus den Nachbargcmeinden sowie Ver¬ wandte aus Tiefenbach teil. Sie ruhe in Frieden I Niedertiefenbach, (B e s itzw e ch s el.) Die ehe¬ mals „Hutker'sche" Dampffäge und Mühle ging in den B-sitz der Herren Franz Braune d. I. und Hermann Fürer aus Rieg über. Meichenau. (Wolfs Plage.) In Welsberg halten sich dermalen Wölfe auf, die ab und zu bis zu unserer Ortschaft Vordringen und ein Ge¬ heul inszenieren, daß darob die Bevölkerung in argen Schrecken v-rsetzt wird. Man hörl es ihnen an, daß sie hungrig sind und auf Beute ausgehen. Vor kurzem haben die Bestien dem Besitzer Johann Petschauer nachlS sogar einen angekelteten Haushund fortgeschleppt. Ein Wolf von mittlerer Größe ei schien schon einigemale bei der unweit ünferer Ortschaft weidenden Vieh¬ herde, suchte aber infolge des gemachten Geschreies seitens der Hirtenknaben jedesmal wieder das Weite. Ein größerer Knabe ging vor ungefähr zwei Wochen zu einer Quelle in den nahen Wald, um Wasser zu schöpfen. Dort angekommen ge¬ wahrte er einen großen Wolf, der sich am er- glückenden Naß gütlich tat. Flugs hatte der Bursche einen nächststehenden hohen Baum erklettert. In¬ des daourch entstandenen Geräusches blickte der Wolf auf und richtete seine funkelnden Augen drohend auf den im Geäst des Baumes hockenden Knaben. Dieser begann aus Leibeskräften zu schreien, und erst nach längerer Zeit zog der aus¬ gehungerte Wolf ab, ohne den Knaben weiter belästigt zu haben. Angesichts dieser Erlebnisse, deren Wahrheit wir verbürgen können, wollen wir nur eines sagen: Ihr Herren Jäger I Worte sind bisher genug gewechselt worden, nun lasset auch euere Taten sehen. Stalldorf. (Von der Feuerwehr.) Unsere Feuerwehr hielt Sonntag den 9. September in den Lokalitäten des Gasthauses Ernst Schmuck ihre Hauplversammlung ab. Nach den Berichten, die sämtlich genehmigend zur Kenntnis genommen wurden, wurde der Wehrausschuß gewählt, und zwar die Herren: Wehrhauptmann Franz Luscher aus Stalldorf Nr. 1, Stellvertreter M. Röthel aus Muckendorf, Kommandant Ernst Schmuck aus Stalldorf, Schriftführer Alois Maichen aus Mucken¬ dorf, Kassier August Luscher, Holzhändler in Mucken¬ dors; als Chargen: Spcitzenobmann Johann Maichen aus Ridnig, Steigerobmann Johann Maichen aus Muckendorf, Rcguisitcnmeister Josef Kump aus Ribnig, Sanitätskommandant August Luscher aus Muckendorf, Hornisten Ferdinand Rölhel aus Ribnig und Johann Luscher aus Stalldorf. — (Todesfälle.) Das Töchterchen Stefie des neugewählten Wehrhauptmannes Herrn Franz Luscher in Stalldorf Nr. 1 ist nach einer kaum viertägigen Krankheit am 27. August gestorben. — Am 6. September verschied die 69 Jahre alte Auszüglerin Maria Kump Nr. 7 nach kurzem, jedoch schwerem Leiden. Sie ruhen in Frieden. — (Von der Schule.) Die Eltern hier sind der Aufforderung in der „Gottscheer Zeitung", ihre Kinder für die deutsche Klasse anzumelden, nachgekommen, da es ausschließlich deutsche Kin¬ der sind. Aber wie groß war ihre Enttäu¬ schung, als die hiesige Schulleiterin ihr Ansinnen glatt abwies. Wir fragen: Hat sie ein Recht dazu? Gilt der Ministerialerlaß nicht auch für unsere Schulleiterin? Oder steht sie über dem Unterrichtsministerium? Bis jetzt lernten unsere Kinder weder deutsch noch slowenisch — soll das auch weiter so bleiben? Wir ersuchen die maßgebenden Persönlichkeiten in Gottschee, sie mögen sich der Sache annehmen, damit wir nicht von der Laune einer Schulleiterin abhängig sein werden. Ein Schulfreund. — (Unglücks fall.) Gegen Ende August fuhr ein Fuhrmann mit einem mit Brettern voll beladenen Wagen von Stalldorf gegen Semitsch zu. Die Straße ist in einem schlechten Zustande und bei Jahrgang X. Gottscheer Zeitung — Nr. 28. Seite 3. sr-itl-rÄlt ciss i Erker.) Sie war die älteste Tochter des am 12. Mai 1903 verstorbenen Schulleiters in Niterskrill Johann Ecker und der am 22. Mai 1903 v istorbeuen Maria geborenen K!un aus Lieuseld, kam als Waise von neun Jahren in die väterliche und mütterliche Obsorge ihres Onkels, des Pfarrers Erker in Mösel und seiner Schwester als Tante, studierte Lehrerin im Ursulinenkloster in Laibach, war Volksschullehrerin im Waifenhanse in Gotischee, in Unlerskrill und in Lienfeld, heiratete am 2. Juli 1923 den deutschen, katholischen Bautechntker Theodor Oial aus Sarajevo, wanderte am 2. Jänner 1924 aus nach Brooklyn N. I., wo sie sich des besten Wohlergehens erfreute bis zur schweren Erkrankung an Grippe, an deren Folgen sie nach langem Siechtum am 15. September im Alter von 34 Jahren gestorben ist. Sie war als Mädchen sehr brav, als Lehrerin tüchtig und sehr beliebt, als Frau und Mutter liebevoll und sorg¬ sam. Um sie trauern ein sehr braver Gatte, eine junge Tvchter, Onkel Pfarrer und Tanten Erker- Jonke in Mösel, Onkel Erker in Laibach, Kla¬ genfurt, Graz, Verwandte Klun in Lienfeld, Tanten Perz und Plesche in Gotlschee und viele Freundinnen und Bekannte, deren Angedenken und Gebet die teure Verblichene bestens empfohlen wird. Sie möge in fremder Erde ruhen in Frieden I Gottscheer! Leset und veröreitet euer Keirnatölatt, die „Gottscheer Zeitung!" Landwirtschaftliches. Kostenlose Abgabe von Zement. Wie schon in der Folge vom 1. Scptember dieses Blattes an anderer Stelle mitgeteilt wurde, gibt der Gebictsausschuß kostenlos Zement an solche Lrndwirtc ab die die Absicht haben, Dün- gerstäuen uub Senkgruben anzulegen, und wurde die landwirischaslliche Filiale mit der Vormer¬ kung der Reflektanten und der Abgabe des Ze¬ mentes betraut. Es ergeht deshalb an jene Landwirte, welche sich vormerken lassen wollen, die Aufforderung, das bis Ende des Monates zu tun, und wird hiezu bemerkt, daß der Zement zu nichts anderem als wie zur Anlegung von Düngeistätten und Jauchengruben verwendet werden darf und diese auch wirklich zweckentsprechend angelegt werden müssen. Die Düngerstätte soll an einem schattigen, zugfreien Platze angelegt werden und beansprucht ein Stück Großvieh 3 bis 4 Quadratmeter, ein Pferd 2 bis 2 5, ein Schwein 1 Quadratmeter Bodenfläche. Oie Sohle ist etwa 50 Zentimeter tiefer als die Oberfläche der Umgebung herzustellen und soll nach der Ausfahrtstelle zu ansteigend sein. Eine Versickerung der flüssigen Bestandteile soll vermieden werden und genügt bei tonigem oder stark lehmigem Boden eine Pflasterung, bei durchlässigem Boden aber ist unter dem Pflaster eine Tonschichte einzustampsen. Zur Ableitung des Regen- und Schneewassers der Umgebung empfiehlt es sich, um die Düngerftätte einen Wasserabzug¬ graben anzubringen. Nachdem cs süc die Beschaffenheit des Mistes von großem Vorteil ist, wenn er recht fest liegt, pflegt man in den modernen landwirtschaftlichen Betrieben das Vieh auf den Misthaufen zu treiben, damit es ihn festtrill. Um cs zu zwingen, auf demselben zu bleiben, umgibt man die Dünger¬ stätte mit einer Umzäunung von Stangen, welche je nach der Höhe des lagernden Mistes höher oder tiefer gestellt werden müssen. Um das zu ermöglichen, bringt man an den Ecken, bei grö¬ ßeren Dungstätten auch an den Längs- und Breit¬ seiten Eichenpsähle an, die ausgestemmte Löcher haben, durch welche die Stangen in zwei Reihen gesteckt werden. Die Pfähle sollen 2'5 Meter über den Erdboden hinausragen, damit das Vieh auch bei einer hohen Mistschichte nicht überspringen kann. An einer Seite der Dungstätte ist aus Erde, Steinen und Schotter eine Auftriebstelle für das Vieh herzustellen. Die Lage der Jauchengrube wird am besten so gewählt, daß sie sowohl die aus dem Stalle, als auch von der Miststätte abfließende Jauche bequem ausnimmt und das Wegführen der Jauche sich möglichst leicht ausführen läßt, also gewöhnlich zwischen der Miststätte und dem Stalle. Sie soll für ein Stück Großvieh oder Pferd zwei, für ein Schwein einen halben Kubik¬ meter fassen. Die Grube ist mit Zement zu ver¬ mauern oder aus Stampfbeton, welcher im Ver¬ hältnis ein Teil Zement zu neun Teilen Sand und Schotter zu mengen ist, herzustellen und an der Innenseite gut mit feinem Zement zu ver- putzen. Es empfiehlt sich auch, hinter dem Mauer¬ werk noch eine Tonschichte unzubringen, da selbst Zement mit der Zeit von der Jauche angegriffen wird. Der Verschluß wird oben durch einen Be¬ lag von starken, gut schließenden Brettern gebildet und ist zum Einführen einer Pumpe eine ent¬ sprechende -Öffnung freizulasfen. Jauchenpumpen, aus Holz angefertigt, welche praktisch und billig sind, können durch die land- wirtschaftliche Filiale bezogen werden. Da die Jauche möglichst rein sein soll, emp- stehlt es sich, vor der Einlaufstelle in die Grube einen Schacht 50 Zentimeter im Quadrat und 50 Zentimeter hoch und vor der Ausmündung des Abflußkanales noch überdies ein Drahtnetz anzubringen. Der Schacht muß mit einem Holz- deckel versehen sein. Die Arbeiten sind einem hiezu befähigten Maurermeister zu übergeben und können die An¬ lagen auf ihre exakte Ausführung kontrolliert werden. Sollte sich hiebei ergeben, daß dieselbe eine schlechte ist, so werden die Kosten für den' Zement rückersetzt werden müssen. Da es nicht immer möglich sein wird, den Zement am Bahnhofe direkt aus dem Waggon abzugeben, so wird er in das Magazin der land- .°:, 5pU- uns Darlehenskasse E Kinkagenstanb am 31. August 1928 13,283.748-20 Ain Hetdverkehr vis 31. August 1928 94, gegenüber übernimmt Einlagen auf Küchel unck in laufender Rechnung ru besten keckingungen. gewährt Varlehen gegen Sicherstellung aureh Mehre! oüer Hypothek billig uns schnell." 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Überlassen Sie die sokwsrs Arbeit der Ssnrit-Ildsrssiks l. »117-— se»! rir s wirtschaftlichen Filiale gebracht werden müssen und sind dieser die hieraus erwachsenden Kosten vom Empfänger zu vergüten. Musterbaupläne können gegen eine mäßige Gebühr von der Filiale bezogen werden. W. F. Fragen und Antworten. Frage: Wie erzeugt man aus Bucheln Öl? Antwort: Tie Bucheln gibt man in ein Gefäß, welches einen dazu passenden Deckel hat, und übergießt sie mit siedendem Wasser, worauf der Deckel sofort geschlossen wird. Ohne zu öffnen, werden sie mehrere Stunden stehen gelassen und hernach die Schalen von den Körnern mit der Hand entfernt. Hieraus werden die Kerne gut getrocknet und gestampft, wozu sich ein sogenannter Naier vorzüglich eignet, und schließlich werden sie in einer dicht abschließenden Presse gepreßt. Der Rückstand (Preschoch) ist ein vorzügliches Schweinefutter und beträgt 40 Prozent des Futter¬ wertes einer gleichen Geivichtsmenge Roggen. Aus 100 Kilogramm Bucheln soll man, bei rich¬ tiger Behandlung und einer exakt arbeitenden Presse, 22 Kilogramm Öl erhalten. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev Schriftleiter: Alois Krauland, Koäevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek in Kočevje. Kröffnungsanzeige. Der geehrten Bevölkerung von Stadt und Land erlaube ich mir hiemit höflichst anzuzeigen, daß ich eine Kemischt-, Karö- und Kisenwarenhandlrmg /. in Kottschee Hlr. 2 („Karde") eröffnet habe. Ich emp¬ fehle mich der geschätzten Bevölkerung und versichere sie der promptesten und reellsten Bedienung. Auf Wunsch wird die Ware auch ins Haus gestellt! Hochachtungsvoll Leo Loy. Keörannter KM ist zu den billigsten Preisen ab 1. Oktober l. I. beim Besitzer Eduard Fink in Neulag 2 zu haben. 2—2 Kin Mckertehrling wird sofort ausgenommen in der Bäckerei Hiris, Gottschee. Kine Jeldschmiede zu kaufen gesucht. Anzufragen bei Andreas Petsche in Mooswald 1. 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M. um halb ft Uhr nachts nach langem schweren Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, in ihrem 75. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Die irdischen Überreste der teuren verblichenen werden Dienstag den iS. September um z Uhr nachmittags am hiesigen Friedhöfe im eigenen Grabe beigesetzt. Die heil. Seelenmessen werden Mittwoch den ty. September um halb 8 Uhr früh in der hie¬ sigen Stadtpfarrkirche, Donnerstag den 20. September um 8 Uhr früh bei Corpus Christi gelesen werden. Kočevje, am t?. September ;y28. Die tiestrauernden Hinterbliebenen. tirnim ir Außerstande für die vielen Beweise inniger Anteilnahme wie für die L-lriSivf lrlHrrrl-sH* schönen Kranzspenden anläßlich des Hinscheidens der teuren verblichenen jedem einzelnen persönlich zu danken, sprechen wir auf diesem Wege allen den herzinnigsten Dank aus; insbesondere danken wir der hiesigen Kaufmannschaft für die starke Beteiligung und die Kranz¬ spende und dem Gottscheer Gesangvereine für die dargebrachten ergreifenden Trauerchöre. Familie Gswald-Lartelme. über 16,000.000 Din Dm. Zentrale: Ljubljana. Aktienkapital und Reserven: Einlagen: über 300,000.000 Verkehr: über 11.000,000.000 Din. An- und Verkauf von Valuten und Devisen zu Hageskursen. Hberweisungen ins In- und Ausland rasches! und billigst. Lackurna 6s;postsl;ka banka S. C, Ljubljana filiale lcovcVZf, (in den Kaumen der ^erkantilbank) Filialen: Celje, Djakovo, KoLevje, Kranj Maribor, Novisad, Sombor, Split, Šibenik. Exposttur: Bled. 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