I Postum» lapcana t gotormi.; Wer Zeitung ttWfatt »Schellt» KMtaml a»«ttrtta« «*» «.»»««« s»«tz •OriftUitWfi »«d fercfctnujsj »t v- Kr. 6. ieleptoa 81. — »»t»,d!g««gei »erde» t» bn Wt&eaU*tfi g- ta »^rech-nna bUitfift« Gebühren entgegengenommen • »,» gipreise. gtr fcit $% gang aufzuklären. Die Sache ist ja ungeheuer einfach, wenn »an stch die Mühe genommen hat, tSnnnerungen an Att-Aettau. Bon August Heller sen. XIX. Kathi schwieg einige Zeit, tn dieser Pause fragte einer der Zuhörer naiv: „Ja, ober wa» sird e« dann, diese Kalviener und Protestanten?" »Stehst, mein Zunge, da« habe ich mich auch immer gefragt und war so töricht, ohne e« zu wissen, in denn Verfolgung übe, einzustimmen; hieß e« doch «llge»eir>, daß sie gegen unseren heiligen katholischen Glauben Ketzerei treiben und einer Irrlehre anhängen, die gottlv« sei, und daß ihnen da« ewige Feuer dereinst gewiß sei." Mir sowie manchem der Zuhörer lief e« kalt über den Rücken. Der vorige fragte wiedli: „I«, aber warum tun ste da«, wenn ste e« wissen, wa« für schwere Strafe sie erwartet? ' Kathi wirkte wie abwehrend, dann sagte fie: .Nicht alle«, liebe Kinder, merkt euch da« wohl, ist wahr, wa« dte aufgehetzten L.ute aus der Straße umherschreien, ohne daß fle nur ahnen, wie dumm und schlecht fle ftch selbst dadurch machen. Derjenige Mensch, der bltndlwg« glaubt, wa« ihm da alle« vorgemacht wird, und der gar noch mttschreit, bevor er stch von der Wahrheit vergewissert hat, der nur nachschreit, wa« man ihm »orschrett, ist nicht nur dumm, sondern auch schlecht. Davon mußte ich mich selbst überzeugen, denn ich war einige Zeit dumm und schlecht, indem ich diesem Getratsch Gehör schenkte und auch daran glaubte. Aber mein Herr Hauptmann, der hat zwei Vtitiuten lang den Lorgang zu studieren. Wenn der Wähl-r keinen Kandidatenzeitel der Girpp? I:» leim, der aus den Stimmzettel ausgeklebt werden soll, bekommen hat, dann find die Namen der Kan« didatku und Slellv-rlreter der betr,ff?oden Kategorie, ihr Bnus und ihr Wohuoit mit Maschine oder mit Handschr st in die leeien Stellen de« Stimmzettel« einzuschreiben. Si he die Kategorien in der So»vta^«folg« der »Cllier Zeimivg'! Nur die N»».'n, den Beius und den Wohnort, sonst vich'». Dringend und w'chtig! Tut euere wirtschaft-liche Pflicht! "_ Die Ergebnisse des Genfer Winderheilenkongresses. Bon Tr. Ewald A m m e n d e. Zarückichauend läßt sich heute nach Abschluß d«L Kongresses feststellen, das) er in mancherlei Be» ziehnng für die Regelung der Minderheitenfrage, ja wie überhavpt für die Konsolidierung der europäichen Verhältnisse von gioßer Bedeutung war. DieTazurg Wurde vor allen Dingen duich die Tatsache charakte» ristert, daß fast olle europäischen Nitionalitäteu — 38, die au« 14 eurrpZischcn S aat'n stimmten — an ihr beteiligt waien, so daß man jetzt in der Tat von einer europäischen M»nderb«lten^em»inschaft, die stch vom Mitlelmeer bi« zur Ostsee erstr ckt, sprechen kann. N u hinzugekommen waren unier anderen die flatalonier und die Russen au« Estland und Lettland. Alle diese Gnppn stellten sich auf de» Standpunkt eirer friedlichen Zusammenarbeit zur Lösung der nationalen Frag« im Rahmen der S-aalen selbst und konnten tictz der großen veischiederheit Ihrer geographischen Lage nnd der politischen Verhältnisse, in denen sie leben, zu einer grundsätzlichen Ueberein. st mmang der Ansichten aus allen Gebieten de« Miv» deiheiterproblemS kommen. Dawit ist bewiesen, daß mich ausgelacht und hat gsagt: «Saihi— aber Kathi I — nur net so dumm sein. Schaun«, Kathi, schon unser Herr Jesu« hat am Kreuze ausgerufen, wie« vielleicht mit die Schmerzen so recht zuviel war: „Mein Bott, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, wa« st» lunl" Sehn« Kaihi, grad so ist'« auch mit die Leut, welcte ihre Mitmenschen nur darum verfolgen, weil fle blind an den übe,lieferten Quatsch glauben, in blindtM Ur.Verständnis weitertragen. sie Protestanten flrd bleichwertige, ja gar oft bessere Menschen al« die Katholiken, Griechen und Türken. Alle die glauben nur an einen Gvtt, wenn <« überhaupt nur einen gibt. Für die Kattolike» gib!« aber keinen Extragoit'. Da« hat mei Hauptmann gesagt und da«, wa« er sagt, muß wahr sein, denn er redt nie wa«, was »et wahr ist, behaupt nie tra«, wo« er nicht be-stimmt weiß*. Ich fühlte in mir etwa» erwachen, wa« noch zu schlummern schien, war doch im Vater Hanse viel von den Winingerschcn hin uvd hergesprochen wvlden, wo-bei stch meiner Mutter offene und schlichte DenkungS-art hervortat. Sie, die weder lesen noch schreiben konnte nnd, eine Waise au« den Burgenlande, al« halbe« flind in Graz ihr Foiikcmmen gesucht hatte, allein, ohne Rat und elterlichen Beifiard, gehörte, obwohl sehr bigoitisch, nicht zu jenen, die sich in offener Verfolgung der Lutherischen hervortaten, ebensowenig wie mein Bater. Ja der Zeit, da sich diese Erzählung begab, im Jahre 1827, gab e« in Petteu schon mehrere prote- die Solidarität uvd U?bereivsti»mu»g in den grundsätzlichen Avschauung'n, die sich ans der c sten Na-tio-aliiäteniazung im vorigen Jahre ergab, keineSweg« — wie di,le damals dachten — einen zufälligen Charakter trug, sondnn daß auch heute, wo man von der Präzung allgemeiner Gruvdsötz? zur konkreten Behandlung der wesentlichsten Mindcrhe tS» fragen übergegangen ist, der geschlossene flrei«. die eigene Front der Mindelheiten sich ausr ch' ei halten ließ. Durch diese Tatsache ist die Min^e'hei «bewe-siling jetzt auch gegenüber der europäisch?!! O ffevt-lichkeit zu einem festen Bestandteil, einem fiä-d'ge« Fakta, der poli>iich-n E>tw ckluvs, E^op^S «'worden. Daß diese Ansicht richtig ist, ergibt sich Übrigen« nohl-am bestin au« der v.':ä»decte«l HUtung verschiedener ivternaiionzlir Organisationen und ih^er L'iter gegenüber den Miuvnheilenko.'g'ess n, die h'Ute nicht nur voie ih»e» Notiz zu nehme» beginnen, sondern auch ok v für die Arbeite» der Ratio« »ali!äl'»tagu«gen Jciterefie z-tgen. So nahm unitr andern »er Lciiec dec Mindelheitenei'.teilung im Völkerbundsekretariat Herr Eolba« (allerdiag« nur alS Privaipersov) an der EiöffaungSsitzung bcS Kongresse« teil. Ji diese» Zusammenhang verdient auch bemerkt zu werden, daß die sachliche Arbei.'«»eiho!>e de« flvngiesseS nnd seine Aufgabe, die im friedlichen Aasgleich der Rationaliiäten und Völker besteht, eine ganze Reihe von v-rt-elera und Delegierten verschiedener Stiftu»gen und Besellschasien, deren Zwick eine völke'v.rbindende Arbeit ist h-iangezogeu hat. Sie alle werden während de« flongnfseS zur Ueberzeugung g, kommen sein, daß die Bestrebungtu der Mindeiheittvertreter zur Herbeisührnng d,S nationalen Ausgleichs mit zu den wichiiasten ver-suchen zur tatsächlichen Beseitigung der Gegensätze, die heute da« friedliche Zasa^menleben »er Völker Saropa» behindern, gehSren. Wa« nun die Entschließungen, die auf den eioz-luen Gebieten der Minderheitenfrage — kulturelle «-iw'cklurigSfreihtit, wirtschaftliche Slelchbetechtigung, R cht auf Siaa'ibürgerlchzft, faktische Gleichheit im Wahlrecht. R-gelung vo, flonsi kien zwischen Ktaa- stautische Bürger: ei» Buchbinder, ei» Binder und ein Sürtlermeifter; diesen folgte bald ein Tischler uad alle erfreuten fich allgemeiner »chtunz. Katht fuhr in ihrer Eizählung fort: ,,»ber jetzt paßt« auf, Kinder, jetzt kommt«, wa« ich so gern immer wieder erzähl, wta a Kind etwa« über acht Jahre und mit an Herze» so rein wia a Evelstci» alle Große» wia die Klan, die es verfolgte», befchiwpfte» und gar oft mißhaudelten, zu Schanden gestellt hat. Im Herbst 1836 war e« schon recht kalt. Kalter Regen, scharfe Winde wechselten nnd ließen auf einen frühen, strenge» Winter schließen. Ich kam öfter« um diese Zeit zur Witwe Weninger, brachte ihr hte und da «tewigkeiten, den» viel konnte ich nicht gebe» uad d^bei hatte ich Gelegenheit, die >ngst uad Sorgfalt de« kleinen Havst zu beobachten, der schier unermüdlich mit zerrissene» Schuhen, dünnem Röckchen um Brenn» holz I» den Stadtw,ld lief, denn die arme Mutter hatte stch beim Wäschewaschen oe,kühlt und hustete. Sie arbeitete daher, so gut eS giog, am Nähtisch. Aber diese Aibeite» wurden spärlich, die Sorge um da» ohnedies kärgliche Brot stieg. Haust hatte durch einige Verrichtungen bei de» Finanzer» einige Groschen erspart und cl« etre« Nacht« die Mutter durch Huste» überaus gequält wurde, beschloß er, gleich morgen« zum Doktor Hei« zu gehen, damit er der Mutter etwa» gebe, wa« diese böse Krankheit beheben sollte. Er schlief »ur wenig, weinte tn da» schleußige Kissen hinein weil er dem Mutter! nicht helfen konnte, wo er doch so gerne gemocht hätte. sreiheit wurden die Grundsätze der vorjährigen Eat schließung'n über die kulturelle Selbstverwsltnng verliest ur>d präzisier». Da« gleiche gilt von der Be. Handlung der Sprachenfrage. Hier wurde« Thesen ausgestellt, die aus d-m nächsten Kongresse »och ein-gehender behandelt und formuliert werden sollen. Ein besonderes Jiteress: verdient die Entschließung zur wirtschaftlichen Gleichberechtigung, denn ste stellt den ersten versuch zur Klärung »er wichtigen F^age, wie die Min»elheiteu vor wirtschaftlichen Bereinträchti-vungen aller Art zu schützen find, dar. Ja der Frage des Recht« auf die Staatsbürgerschaft war die Versammlung fich von vornh-rein bezüglich der Forderungen „Jedermann« hat ein Recht aus die Staatsbürgerschaft" und „die Siaattbürgerschast ist eines ein erworbenes Recht, ».sjen man nur aus G'und besonderen WillenSakle« verlustig gehen kann' einig. Interesse verdient serner auch die Entschließung zur Frage .Sicherung der Gleichheit i» Wahlrecht-. I, ihr wird erstmalig zu« Ausdruck gebracht, daß eS im Interesse der Staaten selbst, d. h. einer reibnugS-losen und produktiven Mitarbeit der natiora'eu Minderheiten an den Ausgaben des Staates liegt, wen« möglichst jede nationale Minderheit eine Ver-tretung i» Parlamente und den Selbstverwaltung«-körper>chaften hat. Die Resolution spricht fich dann gegen jede künstliche Wahlgeometrie und alle sonstigen Beeinträchtigungen der Minderheit anf de» Gebiete bei Wahlrechtes aus. Zum Pankte »Regelung von Streitigkeiten zwischen den Regierunge« und nat>o> «alen G upp:u' gelangte eine E«tschließuvg zur Annahme, die besonders ans die große B:»eUung der von der Interparlamentarischen Unioit vorgeschlagenen paritätischen Komisston hinweist und dann vom Beschlusse der Bilkerbundv:rsam»lung des Jahre« 1922 sprich«, die damals zum Ausdruck brachte, »aß auch jene Staaten, welche nicht durch Mlndt hittenschutzvertrSge gebunden »urden, zur Beobachtung der in de« Minderheitenschutzverträgen au«-ausgesprochenen Grundsätze moralisch verpfl chtet fln». sein« Sechser! zusammen, ob ste für den Doktor wohl reichen — Und dann die Medicin?! Am Morgen, während die Mutter da» Töpfchen Milch wärmte, war Hanst zum Doktor Hei« geeilt. Er mußte freilich lange warten, bis der Arzt ihn erhören konnte. Hanst, den Sparsennig in der einen Hand, mit der anderen die Hand deö Arzte» ergreifend, die er fügte, trug mit stehender Stimme die Bitt« vor, seiner armen, so schwer leidenden Mutter zu halfen. HeiS war ein gutherziger Mann, auch seine Frau, die daneben stand und stch der Tränen der Rährung nicht erhalten konnte. HeiS streich dem kleinen Hinst über die Stirne, indem er sprach, wobei auH er die Räh rung nicht überwinden konnte: »Ja, mein gute« ftiad, ich werde gleich kommen und deiner Matter helfen; aber daS G.ld wirst du wohl nötiger haben, du guter, braver Junge. Seh jetzt nur nach Hause und sage deiner Muiter, in einer Stunde längstens bin ich bei ihr". Hanst sprang behend üder die Stiege hinunter, die Hetstschen iahen ihm mit tiefer Rührung nach. JH war alle Tag bet der Heistn, also auch an diesem Tag; ste fragte mich, wie eS bei der Weninger bestellt wär. Jh sagte, elend genug. Kann mir» denken, meinte die Heistn. Kathi! sagte ste dann, der Knecht wird ihr einen Schubkirren Holz hinunterführen und Sie, kathi, w.-rn woll so gut sein und diesen armen L-uten an Jtoi& mit etwa» zum Essen mittragen — wie? Und einige Paar alte Schuh werd ich dazu legen, denn der Hascher lauft in zerrissenen Schuhen in dem Hundewetter herum. Ei, freilich! sagte ich, werd» gern tun, Frau Hei» tun a Gerade der sachlich« Charakter und gemäßigte Ton aller aus de» Mmderheitenkongreß angenom-mener Entschließungen wird auch die Zweifler davon überzeugt haben, baß die in G:nf zusammenkommenden eu'vpäischen MinderheitSführer nicht an eine vecgiöherung der Schwierigkeiten i» Zasammenlebe« der europäischen Völker — eine Vermehrung der Explosivstoffe«, der den F ieden Europas bedroht — denken, fontern daß ste umgekehrt eine Arb-it zur flieblichen Beseitigung tec G gensätze im Interesse der Allgemeinheit leiste«. Die an den Genfer Min-verheile ntagungen begonnene Arbeit soll demnächst systematisch und zielbewußt fortgesetzt werden, denn vom Kongreß ist einstimmig beschlossen worden, daß der von ihm gewählt« Ausschuß mit Hilf? seiner GeschäflSsührung bereit? jetzt die Arbeit zur Vorbereitung »es nächüen Kongresses beginnen soll. Auch in dieser Richtung ist «au auS kluger vorficht nicht zu weit gegangen, da» zeigte sich >m Beschluß darin, einstweilen noch nicht au die Grüadung einer ständigen Organisation zn gehen, sonder« sich vor« läufij «it der Geschäftsführung des Ausschlusses zu begnügen, dessen Vollmachten nur bis zum Zufam-mentritt des nächsten Kongresse« reichen. Der we-fentlichste L-itfade« der europäischen Minderheiten und ihrer Führer ist und bleibt eben, nicht« zu übertreiben und die Zusammenarbeit der «rrppen keineswegs mit zu weitgehenden Zielen zu belasten, ein Leitfaden, der für de« Ernst der Minderheit«be-wegung und der auf dem Genfer Kongreß geleisteten Arbeit spricht. Politische Rundschau. Inland. Atrstäadiguug der Negierung mit den Koyltngrnöen. Am IS. September wurde zwischen der R-» gierung und den Kohleugrubn» eine prinzipielle Verständigung erzielt. Die Bergwerke willigten in eine 15%'ge Berbilligung der Kohle ei«, wogegen die Regierung einjährige Lieferungiverträge abschließen nnd die Lieferung von 88 Waggon Kohle täglich, die unser« Bahnen bisher aus Ungar« bezogen, ab I. November, an welchem Tag der bezügliche Vertrag zu Ende geht, den heimische« Bergwerken gut« Werk, a recht himmlische», worüber stch der liabi Herrgott freun muh. Meint daS die Kathi? sagte die Heistn, wird er mir» nicht nachtragen ? Na, j, die Kathi weiß doch, daß die Familie »etzerleit fan. «der, Fran Heistn, sag ich, mein Herr Hauptmann sagt immer: SotteSktnder wern ma alle und derS widerstreit, ist a Setzer! Net so laut! aber i glaub der H.-rr Hauptmann hat recht. —— ?a» Ich- SS hat mit jenem JHIum nichts gemein, In da« die Niedrigkeit des Dasein« greift, Wo Selbstsucht, dünkelhafte« Streben reift, Ja einer Welt voll kühlerwogenem Schein. ES ist daS It, dir selbst noch ritstlfrem,, Da» auS verschlossenen Tiefen dann sich regt, Wenn dir daS Schicksal Listen aaferleg', Bor welchen AltagStrott den Schritt gehemmt. ES ist da» Ich, das stch erwachend weitet, I« mehr des UihUlS Dunkel dih umMt, Je mehr dein Hoffen in ein Nicht» zerstobt, DaS Jh, — da» stnnerstarki darüber schreitet. DaS Jh, da» darch erlitt',,er Z ilen P ii Noch gramverwirrt. haltsuh.'nd du beschwZ.st, Befreiend fühlst, daß du »u ihm gehörst, — Ulfe du den Wert erfaßt von deinem Set« . . . Grete Sülch, übertragen wird. Die Forderung der Bergwerk« nach Verlängerung der Arbeitszeit ist von der Regierung angeblich abgelehnt worden. Die eingtstelltrn Kohlengruben haben die Arbeit wieder aufgeno««en. Der H indelSminister Dr. Krcj 6 hat den bekannte« Soz'alpolitiker Aibin Prepeluh (Ljabljiua) zum Regierungikommissär der Trifailer Kohlenbergwerk«-gesellschast ernann'. Der neue RegierungSkommissär ist «it weitgehenden Vollmachten ausgestattet. Zusammenschluß der Hkluselmanen mit den Demokraten. Dieser Tage haben e« länger« vnhanblunge» zusiandegebracht, daß sich die parlamevtariichenKlube der Musel«anen und der Davidoviä Demokraten vereinigt haben. Der neue Klub, der den Na»e« „Demokratische vereiniaung" führt und dessen Ob« mann Davidov c, Obmaonstellvertreter Dr. Haiti Beg KcaSn c» ist, zählt genau soviel Mandate wie der Kroatische Bauernklub, d. h. er könnte letztere« ohneweite S in der Regierung ersetze«. Neue Korruptionsaffären Aade AaSiö. I» Korruptio»Sau«schufle wurde a» vorige« Donnerstag der Ji>sp.k,ori» H,odel«»inisteriu» Dra-gl«i SwjadivoviL verhört. Das verhör dauerte ander-halb Stunde«. Stojadinov e legte ein umfangreiche« Ma-terial in der Affäre u« den bekannten StaaiSschick von 100.000 Franken, in d sseu Besitz Rado»'r Pa«i gekommen war, und in der Angelegenheit der Adamitaler Maschinenfabrik, von der er Prrv sioneu von 6 Mill onen tschechischen K-onen erhalten hat. dem Ausschüsse vor. Weiter erk arte Siojadinov'c, »aß er noch Urkunden über ungefähr 40 große Affä-re«. in die Radomir Pa« c verw'ckelt fei, besitze, und er s«i bereit, diese dem Ausschüsse, sobald er über diese verhört werde» wird, zur Verfügung zu stellen. Weiter erklätte Siojadivov'c, er könne dokumentarisch beweisen, daß N-kolau« P^i f selbst von allen Geschäfte« fein«« Sohne« Kenntnis hatte, ohne dagegen etwa« zu unternehmen o»er ihn an der Durchführung derselben zu hindern. Im weiteren Verlause griff «r den Sekretär de« Auischaff•«, den Abg. Peter Jo-vanovic, au. da Radomir durch ihn zu ver- schiedeneu Provisionigeschästen gekommen sei. Er. Ra»o«ir Paiie, hake bei der „Slaventka Banka" «in groß«« Kontokorrent, aus da« er auch den Betrag von 4 Millionen Dinar al« P.ovision von der Tri-fall« Kohle«gewerksch,ft basür ei hielt, daß e« ihm gelange« war, von der Gesellschaft die staatliche Kontrolle zu beseitigen. I« Ausschüsse entwickelte stch ein lebhafter Woitstreit darüber, ob Stojadinovi^ auch über die anderen Angelegenheiten Rado»ir Pa» »£' zu verhöre« sei, die er erwähnte. Während fich die Rad.kalen auf den Siaadpankt stellten, daß nur die Angelegenheit «it dem StaatSjcheck und der AdamSialer Maschinenfabrik vor den Ausschuß ge-höre, verlangte bi« Opposition durch Kosta T'mottje» cd, Milan Groll, Dr. S:6erov u. a., daß fich der Ausschuß »it allen übrigen Angelegenheiten Radomir Pa«ö' befasse. Schließlich wurde beschlossen, Stoj»-dinoo!ö neuerding« zu verhören. Austand Mhglücktrs Aomöenattentat auf Mussolini. Am Sim«iag vormittags um 10 Uhr wurde gege« da« Automobil des italienischen Mintsterprä» fidenten, al» e«. von der Villa Torlonia kom«end, den Platz vor der Port« Pia auf dem Wege zu» Palazzo Chigi passierte, ein« Bo»b« geschieudert, die aus eine» Seitelisenster be« Wagen« aufschlagend zur Erde fiel, wo sie »it entsetzlichem Krach?« ex« plädierte. Da« Auto setzte die Fahrt sort und Mussolini, der wie durch ein Wander vollkomme« unverletzt blieb, ging wie g'wöhalich a* feine Geschäfte. ES wnrden sieben P^ss mten leichter und einer fch»erer verwundet, ttotzde» sie vom ExplosionSkern viel weiter entfernt waren als der i» Auto sitze»de Diktator In das kleinere Kuvert gehört nur der Stimmzettel, auf dem der Zettel mit den Namen unserer Kandidaten aufgeklebt wurde! «umm-r 73 Cillier Zeitung Sestt 3 Die Erregung in Jlalie» ist ungeheuer, trotzten Mussolini alle Demonstrationen und die große Auf-machung dkS F^lle« v.rbot. Der verhaftete Attentäter. ein gew sser G.no fijc:tti, geboren i* Jahre 1900 in ?v nz», ist ein au« Frankre ch nach Rom gekommener Anarchist. D e italienische Presse richtet heftige Vorwü.se an die Adresse F ankreich», daß eS die Berfch-vö.ertäiizkeit der „Zuornkctf (der italienischen Emigranten) «it iro nsch.m Lächeln dulde. Außenminister Briavd lehnte diese Vorwürfe ab, indem er feststellte, daß Frankreich auf feine traditionelle politische Duldsamkeit nicht verzichten könne. Zu« Schutz» des faschistisch n Regimes und her Person de« Duce soll in Italien die Todesstrafe eingefühlt werden. Europa sann de« Sch ckial danken, da«, wie prophezeit wurde, H rrn Mussolini «inen natürliche-, Tod im Bett aufgespart Hält, daß diese« anatch>stische Atientai mißlang, fei» Erfolg hätte sicherlich unabsehbare Fo'gen ausgelöst. Die Jeden Slresemanns und Ariands. Die Galerien der Böikerbundversammlung waren dicht gefällt uvd vor de« Sitzungssäle hitte fich eine Menge von über 3000 Personen angesammelt, al« a« 10. September unter lautloser Stille die deutsche Delegation den Saal betrat. Der Piäfident Dr. N vö 6 sprach die deutschen Vertreter mit folgenden Worten an: „Ich b:Mße mit einem herzlichen Willkommen die deutsche Delegation. DaS Ereignis ihres Eintrittes wird i»«er in unserer Erinnerung lebe«. Wir find zu dem glücklichsten Wiudipankte in der GMch'chie des Völkerbünde« angelangt und eS ist dieS ein Moment, ans das man la ge warten mußte. Eine emcpiifche Groß »ach! nimmt ihren Platz hier ein. Ich bej iife Deutschland und seine Delegierten unk bin üb rzeug«, daß ste mit unS an dem Frieden a.bntev werden.* Der deutsche Außenminister Dr. Stresemann führ!« in feiner «it urgh euren Beifall aufgenommenen Rede u. a. au«: „Deutschland hat sich fchoa vor feiaem Eintritt« in den Völkerbund bemüht, im Sinne eines friedlichen Zusenneuwnkenii zu arbei-te«. Diese Tätigkeit Deutschland« fährte zum Pakte von Lccaroo und dazu, daß Deutschland «it den meisten feiner Nachbarstaaten Ech edSgerichtSverträze abschloß. Die deutsche Regierung ist entschlossen, diese Politik mit aller Entschiedenheit weiter zu ver-fo'gen. Ich kann mit Genugtuung feststellen, daß dieser Gedanke, anfänglich heftig bekämpft, immer mehr und »ehr da« deutsche VolkSbewußtsein er-obert hat und daß die deutsche Regierung im Na-men der Überwiegenden M-hrheit de« deutschen Volke« spricht. iat erklärt, daß sie fich an. den Aufgaben de« Völkerbünde« mit voller Hingebung beteilige« wird.' Tann hielt der ftarzö fische Außenminister Briand eine äußerst tempera-mentvolle Rede, in welcher nachfoiaende Stelle hin-gerissene Aufmerksamkeit «regte: ,Oh e den Völkerbund wäre ein solcher Tag nicht möglich gewesen, eu Akt, wo die Völker, d e sich in dem furchtbarsten Kriege gegenüberstanden, ihren gemeinsamen Willen zur Zusammenarbeit im Frieden kundgeben, welche Hoff ung für die Völker und für die Menschheit der heutige Tag bedeutet. E« ist auS mit dem Kriege! Bon nun an wird der Rich'er die internationalen Äorflfte regeln, wie er die z>vileu regelt. Fort mit den Karonen! Nu« ist der Friede da! Deutschland und Frankreich haben bewiesen, daß sie Helden-ta'en verrichten können. Sie sind sich ebenbürtig und nun sollen sie sich in Frieden finden, welcher vereinigt." Spaniens Austritt aus dem Sölkerbnnd. An S^nStag sprach der spanische Konsul in Genf beim Generalkommissär de« Bölk-rbundS vor, dem er den definitiven AuStrit! Spanien« au« dem Völkerbund anmeldete. Man glaubt, daß sich Pri«o de Rivera, »er übrigens In feinen Lande ein „neues* parlamentarische« StyVn, die »Sländevertretung*, einführen will, diese Demonstration hätte ersparen kö.nen, zumal Spanien mit Deutschland während des Krieges und auch nachher sehr befreundet war. Aus Stadt und Land Todesfall. Am 12. September wurde in O'mcz H rr Pepi Kral, Sohn deS Großgerbereibe> sitz rS H rrn Ferdinand Kcal, unter außer-orde, tlich zahlreicher Beteiligung der Stadt- uvd Lai>db kölkerung zu Grabe geleitet. Der so früh auS dem Leben Geschiedene hatte an 8. d. M. einen schweren Jagdunfall erlitten, indem sich sein Gewehr entlud und der Schuß ihm den rechten Faß zer-schmetterte, der abgenommen werden mußte. ES trat jedoch eine Blutvergiftung ein, die diesem Hoffnung«-reichen Leben ein Z'el setzte. Herr Kral war ein fleißiger, pfl chttreuer uad tatkräftiger junger Mann, der seine deutsche Gesinnung nie verleugne!« und auch seine völkische» Pfl chlen stet« mit großem Eifer er-füllte. Die Heimalerde möge ihm leicht sei»! Wir bringen der Familie Kral, die einen so überaus schmerzlichen Verlust erlitten, unsere wa^me Teilnahme entgegen. Verkauf der chemischen Fabrik in So*tanj. Wie wir au« znderlässizer O teile vernehmen, hat die Lederfabrik Aktiengesellschaft vvrnal« Franz Wo'ch-agg & Söhne die chemische Fabrik in Sos!avj käust ch erwviben und beabsichtigt, dortselbst Lederleim und Knochenleim in großem Stille z« er-zeugen. Wie wir höcen, soll die Fabrik eine wesent-liche Erweiterung erfahren und beabsichtigen sich diesem Unternehme» einige große inländisch? L-der-fabiiken anzuschließen. G« ist ein Glück, doß die Vertreter un-ferer Industrie lauter seidständig denkende L Ute find, se daß sie da« infame U t'rfangen verschiedener Par teiblätter nicht irritieren kann, daS dari > besteht, daß sie die ihnen unliebsamen Kandidaten einfach zur Streichung vorschlage» und andere de» Wählern aufzureden versuchen. In dieser Beziehung zeichnet stch besonders die de«okcati>che Presse au«, die ihre Wahlpropaganda mit Mitteln füh't, daß e« eine» anekeln muß. An die liebe, alte Cillier gettung'! Lang, lang ist e» her, seitdem ich dir tal letzte mal geschrieben habe. Als ich dir schrieb, waren wir beide jangl Du noch jünger als ich und wir beide hatten andere Namen. Ich v:rtauschte den meinen freiwillig, aus Liebe — du der Not gehorchend, nicht de« eignen T iebe ... Du bliebst hier, ich «übte fort, der Nit gehorchend, nicht . . Wie mir dieses, Muß ankan, w iß nur der eine oder uns. Aber, Gotilob, auch in der Frende fand ich gute Mensche». Trotzden verlor ich die Sehnsucht nach der H:inat nie. Einmal, nur ein einzigeSmal, bevor Ich auf immer scheide, ein paar Tage, Wochen zuHause fein können, war ein Herzenswunsch, welche» ich endlich Erfüllung geben koaate. W,S erhoffte und waS fand ich f Rechter Hand, linker Hand alles vertauscht, Cillier Kind, Collier Kind, b st du berauscht? Mich däuchi: „E« blendet mich der Abendschein, Mir wird die Wimper feucht —* D r liebe Go't, ein Ensehen mit mir habend, führte m ch nach Teharje in'S „M -x'mili inHeim". Ein kleines Siückerl Weg von „E Ije" fort und doch greifbar nahe, so daß ich mich „homöopatisch" in all die Neuerungen, die die Zeit «it fich gebracht, einzuleben versuchen konnte. I» „Msx milianheim' fanden ich u»d m.ine „Mitp „sionäre" olles Gute, wa» man sich für ein Erholungsheim nur wünschen kann, freundliche, jedem vernünftige» Wunsche bereit-willigst entgegenkommende Gastgeber, schö >e, große, tadellos reine Zimmer, Letten, gute, reichliche Ver pflegung, herrliche Luft. Der schöne Park, von Wiese», Wäldern umkränzt, nicht allein zu Jausen-zelten und fröhlichen Taiokpntien, auch sonst ein angenehmer Aufenthaltsort. Alles in allem: e« war eine fchöse, eine köstliche Zeit. Möge .Max milian» heim" wachsen, gedeihen und blühen! DieS ist der Wunsch aller, die in der schlimmsten Regenzeit 1926 dort, verschont vo» aller Unbill, ruhige, glücklich« Tage der Erholung gelebt und selbe dort auch gesunden haben, verzeihe, liebe „tttllinia", daß ich dich so lange Zeit mit all meinem E.leben i» der lieben Heimat in Anspruch nahm und tleibe mir, waS du mir einstenS warst, „gut-1 I P -W Reichsdeutsche Parlamentarier in Beograd. A« 9. September traf au« Budapest, wo sie auf daS liebenswürdigste empfangen worden war eine auf einer Donaustudienreise befindliche Gruppe von deutschen Parlamentariern und Hochschul-prosesjoren unter Fährung des Abgeordneten Dr. Hilscher in Beograd ein, wo sie voa unserem Abg. Dr. Stesa» Kraft begrüßt würben. Der größere Teil der Reisegesellschaft setzte die Fahrt nach Rumänien fort, sodaß bloß die Herrn Dr. von Lo:sch Obmann des Schutzbünde«, und die Reichslagabgeordnete» Pros. Dr. Spalier, Dr. Ellenbeck, Prof. Aly au» Freiburg und Abg. Springer aus Bibrach U Beograd bliebe». Die reichsdeutfche» Gäste besuchten am Frei» tag den Gehilfen des Außenministers Jovan Mar-kcv 6. de» fie die Sympati« uad die sceundschiftliche» G-sühle, die »an I» Deutschland Südslawie» gegenüber heg», zum Ausdruck brachten, w:lch: Sympathie» Versicherungen Herr Maikovic seinerzeit für Deul'ch-land abgab. D.e Beograder O:ffentlichkeit zeigte für den reichSdeutschen Besuch große« J'teresie, da» Hstel .Exzelsior" war von ZeitungSderichterstatleru und Photographen umstellt; die Zeitungen brachten lpaltenlange Artikel, i» denen die Erklärungen Dr. v Loelch, Dr. SpullerS und Dr. Ellenbeck« auS-führlich wiedergegeben wurdeu. Die „Notosti* vo» 11. Skple»ber schreiben zu dem reichideutschen Besuch : Die Ankunft der deutschen Parlamentarier ist daS vo zeichen einer neuerlichen Emopäisieruug. Europa und den international?» Beziehungen wird daS Tor bereits geöffnet und nahe Qaellen der eu-ropäischen Kraft werde» erschlossen. Wir muffen mehr denn je mit vollko»m ner Weitherzigkeit jede Aktiv», die i» Zeiche» der Annäherung und Befriedung der europäischen S aalen steht, ansnehme». Diese An-räherung bringt auch eine Außenpolitik mit fich, die unseren Grenzen jene Sicherheit schafft, welche un« nötig ist, damit wir mitten in den europäischen Staaten genügend unabhängig und entschieden bleibe». „ITO" die beste Zahnpaste. Wirtschaft und Verkehr. Eine ernste Mahnung richtet an die Hopfenbautiv der Hapfenbauverein in Zalec indem er v clautbart: Der Hopfenbauverein lehrt die Hopserbtuern schon 46 Jahre, wie der Hopse» richtig bearbeitet, wie der reife Hopfen richtig ge-pfläckt, sortiert, gedörrt und gesackt wird, er l-hu fie auch Ehrlichkeit beim Hopfenv.rkiuf, aber alle« umsonst! Kaum hat die Hopsensaison begonnen, schon eilten die Hzpfenzufammenkäufer zur Beceial-leilung und beklagten fich scharf darüber, daß unsere Hopsenbauern noch immer nicht richtig mit de» abgepflückten Hopfen umzugehen vergehen und daß fie auch b im Hopse«verkauf nicht ehrlich find. All da« macht un« Schande, schadet unS und vernichtet unser Ansehen auf dem Weltmarkt, all da« hilft dazu, daß unser Hopfenbau im schlimmen Konkur» renzkamps unterliegen und daß man un« schließlich ein große» und schöte« Stück Brot, daS wir in der Hopsenzucht haben, au« der Hand reißen wird. E« ereignet fich nämlich vielmals, daß die Hopfen» dauern den trockenen Hopfen ungenügend einsacken, der dann verdirbt, den Hopfeubanern zum große» Schaden und den Käufern zum großen Verdruß; e« ereignete fich, daß die Hvpsenbaueru die einge» sackten Ballen in der Mitre mit Wuffer begofle», um den Käufer zu betrügen, e« ereigne! fich, daß die Hopfenzücher weniger Hopse» abgeben, al« fie verkauft haben usw., usw. All da« müssen fich unsere Hopfenbauern abgewöhnen, all das muß verschwinden, wenn wir uu« de» Hopfenbau als die ergiebigste Quelle des Wohlstande« erhalten wollen. Hopfenbericht. Saaz, am 11. Sep» tember 1926. Nach zweitägiger, etwa« ruhigerer Sti»»ung stellte sich seit gestern wieder mehr Nach» frage am Platze und Lande ein und e« fanden täglich grögere Umsätze statt. Al« Käufer trete» außer inländischen KundschaftShändlern Exporteure und anwesende ausländische Händler und Brauereien auf. Die Preise, die in M'ttelfocteu eine vorübergehende Avschwächn»g um 100 K «führe», habe» fich wiederbefestigt und notieren heute 1926er Saazer Hopfen am Plötze wie folgt: Ausstich 4100 — 4200 stc, Primahopfen 4000 — 4100 »c, gute M ttelhopfen 3900 — 4000 Ki. Mittelhopfe» 3300 — 3900 Stl p-r 50 kg, exkl. 2 •/, Umsatzsteuer. Am Lande ist unter 3700 K, am Pletz? unter 3500 K fast nichts erhältlich. Primahopfea sind, dermalen unter 4000 — 4100 K nicht zu habe», Schluhstimmung und Preise sehr fest. — Saaz 14. September. Sebr lebhaft. Preise bis 4300 Tschechokronen für 50 kj (ungefähr 145 für 1 kg). Um da« Stelgen de« Dinar» zu ver-hindern, mußte in der vergangene« Woche unsere Nationalbank aus Rechnung des Finanzministerium um über 200 Millionen Dinar fre»>e Devisen ankaufen ; daS Angebot von fre»deu Devisen vor VeuasseusHasten, Wesellscßofien^ WveLiianstakien usw« müssen außer 8ev Wegaiimaiiou eineMaNvollmaHi fnv irgenöeiuen i^lvev Wevkvetev ausftellen un8 sie in öas gvößeve Rnvevi legen! Ml, Seite 4 Cillier Zeitung Nummer 73 »äm'.ich beträchtlich gewachsen, wahre, d die Nich» fta^e aering war. Stand der st-trtschen Weingärten. Die paar letzten un» heiße» Wochen «achten den keirischc» Weinbauern g.,te Hoffnung aus eine ipäle D noch manch-S korregiert werben köineo. Die M?nge deS heuiig'» PodvkteS ist i« Beraleich -um vori« ge» Jahre iu einigen O leo wie z. B. in der S.ÄoZ um ü0—55 0/<.. onb»t«iro z. 0. in den W Büh-ln nur um 40 */# vk, sichtet. Die Ouonti'ät ist dmch. schoittlich um die Hälfte geringer u»d so wir^ eS auch mit der Qaalnät sein, weil roch so warme Herbsttage, aber hi e Nächte nicht wiederbringen können, waS der ständig kalte un» regnerische Tom wer ruinier» ha». Da» die «»«sichten aus die heurige Lese i» allzem'inen für S eierma k schlecht si/d. dafür li'fert den besten Bewe« »ie Tats-chc. d-ß die größere, W«irfi»en sast den ganzen besseren E>Irag de« Borj h «» zusammengekauft und ihn sogar mit 15 Dinar urd noch höher gezahlt haben. Die W'inhäudler sind tb*n überzeugt, daß beurige Pro5t.lt soviel Säur« eothalten wird, daß mau e» auch mit Zr ck r n'cht wirb auf einen ent> sprechenden Zuck-rqra» heben, sondern daß man es für den verkauf reif nur mittelst Berschneiv'n« mit «>t vorjährigem Wein wird manchen kSanep. Die Weil fiimen, die sich ge» llzen» mit vorjährigem Wein elvgebkckl feab'r*, werden i« Wsi»<», Ljjfcf vo 1—2 Mill». oren; daS S'aa Sjut Ko^arovit hat vom Ia^»re 1919 an iibehzrpt keine Schlußrechnungen mehr gelikfei». Arbeits»na»kt. B>>m 5 ?ep e»ber bis 11. September «rch en bei der A biitSbölse in Ma-rllor 8^ mäsvltche und 29 weibliche Personen Arbeit. 75 mä»vliche.i ua'i 28 weibiichm Personen wu »e Arb,i» angebv en, 37 »äuuliche uav 19 wnbt ch! P r'onin bekamen Arbeit, 56 männliche und 4K weibliche Personen wurden außer Evidenz gesltzt, 29 aiännl'che uvd 9 weibliche Personen reisten aus Arbeitssuche ob; vo« I. ZZnner bis II. S-p> t»»ber suchten 4952 Personen Arbeit, 5129 Per» fönen wurde Arbeit angeboten, in 2225 Fällen ver» mitielte »le körse eifolgreich 2862 Personen wurden anß«r Eviderz ges'tzt nnd 535 Personen reiften ab. Arbeit bekommen durch die Arbeitsbörse in Maribor 6 Sch'offer, l 'Kvsik r-strumevteo'rzeuaer. 1 H»f>ch«ie», 2 Faßd,nd« 6 Schuh»ach'r, 2 Mzurer (Mobile Posten) 1 3:m« t-maler (stabiler Pasten) 3 Zm«nl?ute, 10 Hlls»° a bkiter. Wroßmeff, und Ausstellung tn OsijeK. Bom 11. vis 26. S^piember fi del in Osijei eine woße Mcsse mit Au«stel?u»g statt. Ausgestellt siad Produkte unse'er Jrduflri« und de« Äewe,be». Zch'relch vertreten ist »ie graphische Industrie, lovie auch W-ingane» Obstzucht, vieler- uad ® flüqelzuch». Die Fah preitermäßiguna beträgt 50 °/o- L'giti««t onen (zc« P eist von 20 Dina ) und alle iuSfürfte sino zu haben in »er »Fre« derverkehrtka^zln" (T-jekopiometva pisarno) in Celje. Gesucht werden Vertreter zum Verkaufe von Staatslosen in Maribor, Celje, Poljcane, ßlovenska Biatrica, Zrece, Grobelno, Rogatec, Drarograd, Meäa. Scbriftlicho Anträge poste restante genannter Orte unter »Agil 26". Suche ein Kinderfräulein zu zwei Knaben, 4 und 6 Jahre alt. Gehaltsanspriiche nebst Photographie sind an Frieda Laus, Bjelo var. zu senden. Perfektes Kinderstubenmädchen mit Jahreszeugnissen zu vornehmer Familie in Maribor gesucht. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 32084 Slovenske in nemike otroke po-ufiuje tudi privatno ußiteljica ki je nastavljena v Celju, od 15. septembra dalje. Naslov v uprav-niitvu tega lista. 3S!080 Viele Millionen Comcrvcn - Gläser I « ; Einkodi-Apparate | verbilligen die Haujh«li-Con»er*eti Eine neue Erflndunj: Brevcr's rnsttift Mfirit „IQ" llHiiptyertrntuni; lllld (»rOBHllI nur t>ei Hl. Ranehl Glast* un«) Porzellan-wnroiiluiiiillunir =lelJo = Pre»crnova 4. /«V 25-30 31 - 3.5 9S-39 CELJE Aleksandrova ullca Nr. 1 Selbständiges Stubenmädchen die auch alle anderen Hausarbeiten verrichtet, mit Jahreszeugnissen, zu alleinstehender Dame für sofort oder 1. Oktober gesucht. Monatsgehalt 400 Din. Kein Abendausgang. Regina Rosenberg, Vinkovci. 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