Deutsche Macht Kerausgeber: Gerhard Wamöerg. EÄSr "täsät \mi^ &? %*""* mntm-"• i-w 4^ SB ut 3>- u»» «uflan&rt »chmni f(ji, zeichneten diese Meldung anfänglich als erfun» den. müssen aber jetzt zugeben, daß die Audienz Gurmbrands beim Kaiser der seltsamen Nach-richt einen gewissen Hintergrund verleiht. Ob Graf Wurmbrand Ackerbauminister oder deutscher Landsmannminister werden soll (nicht liberaler Parteiminister), sei noch dahingestellt. Uns scheint der Herr Gras zum Ackerbauminister besser geeignet, denn in dieser Eigenschaft wird er die Rechte des deutschen Großgrundbesitzes vielleicht virksam vertreten und gegen st ine deutschen Beamten Gerechtigkeit walten lassen. Immerhin «äre aus diese Art ein Deutscheufeind weniger Ministerium. Daß aber dieser adelsstolze Herr befähigt fei, die Forderungen des deutschenVolkes in Oesterreich bei der Krone geltend zu machen, fteint unS sehr zweifelhaft. Wir wüßten nicht, imi sich Gras Wurmbrand jemals herabge-lassen hätte, das Volk kennen zu lernen und me Wünsche zu erlauschen. Die Deutsche Zeitung von, Mittwoch sagt, sei zur Erklärung ermächtigt, daß alle in kr jüngsten Zeit mit dem Namen des Grasen brand in Zusammenhang gebrachten Com« ationen der thatsächlichen Grund-o g e entbehren. Kinder der Sünde. Zwei Geschichtcn au« den Tiroler Bergen von Juliu» Syrutfchek. Der Verfasser hat uns al« WeihnachtSbe-. «nti einen stattlichen Band von über 300 fettn auf den Tisch gelegt und — es sei die« «ch Eingangs hervorgehoben — uns damit L herzerquickende Freude bereitet. War es dem Dichter lediglich darum zu . uns mit seinem Buche über ein paar % Stunden hinweghelfen zu wollen? Ge-' nicht k Das Buch zeigt e» augenscheinlich, j ti ihm darum zu thun war, uns in jeder : beiden Geschichten in einen anderen Kreis Landbevölkerung Tirols zu führen und ch» in scharfen Typen die Lebensweise. Sin-und Denkungsart zu charakterisieren. In „Kohler-Lisei" sind eS die Holzknechte, kr, Jager, das leichtlebige Volk auf der die Sennerinnen, zwischen die uns der hier geleitet: Menschen, dte insgesammt arm d und in weltabgeschiedener Einschicht leben; Ibe» Missionaren führt uns der Dichter den Plcrie» Bauernstand in eigenartiger Weise vor. Ueber dem Köhler-Lisei liegt der Zauber l Hochgebirgseinsamkeit. Wie wenig Unmcht liicht« für diese seine Geschichte, um ihr Hegen neue Sprachenverordnungen. Aus Wien wird berichtet: Bei den zwischen den deutschen Abgeordneten der Alpen-länder in Angelegenheit der zuletzt bekanntge» wordenen Verfügungen in der Eprachensrage abgehaltenen Besprechungen wurde die Frage wegen ausdrücklicher Feststellung der deutschen Sprache als Geschäftssprache der deutschen Ge-meinderäthe und Magistrate eingehend erwogen, und man glaubt, daß zunächst die Frage der Ergänzung der Grazer Gemeindeordnuug in diesem Sinne bereits in der nächsten Session de« steirischen Landtages zur Sprache kommen werde. Die officiöse Presse sucht in einem sehr aus-sührliche» Artikel die Verfügungen der Regierung für Cilli und Klagenfurt zu rechtfertigen. Das gelingt ihr aber durchaus nicht, denn sie vermag erstens gan; und gar nicht nachzuweisen, daß die Regierung berechtigt ist. die Stadtämter der Städte mit eigenem Statut in allem und jedem so zu behandeln, wie die Bezirkshauptmann, schasten; noch weniger kann sie aber zweitens den Beweis liefern, daß eine Sprache, welche in einem Theile eines Lande« gesprochen wird, deshalb schon in allen Städten als landesüblich zu betrachten sei. Darauf kommt es aber an. Das S l o v e n i s ch e ist in Cilli und Klagen-fürt nicht landesüblich, mag auch ein Theil von Untersteiermark und Kärnten von Slooenen bewohnt sein, und darnm ist die zwei-sprachige Amtierung in diesen Städten ungerecht-fertigt. Der Gemeinderath von K l a g e n s urt hat in seiner Sitzung vom 13. Dezember einstimmig eine Resolution beschlossen: Der Minister möge den nöthigen localen Hintergrund zu geben; wie wenig Personen, um die trotzdem lebhaft be-wegte Handlung spannend zu entwickeln! Ein arger HochgebirgSgraben mit ein paar Alm-Hütten am Einganae; ein Graben, der, je weiter man in ihn eindringt, desto einsamer wird, und der knapp unter den schaurigen Felsstürzen sei-nes Hintergrundes die Kohlhütte birgt, wo das Köhler-Lisei zu Hause ist — ein Jagdhaus, hoch oben auf einem Berggipfel in dichtem Wald — das ist der ganze szenische Apparat, den Syrutschek in der ersten Dorfgeschichte benöthiqt. Aber was er uns davon in knappen Zügen be-schreibt, das sehen wir lebendig vor uns. Und die Personen? Ein Köhler mit seiner Tochter, ein Jäger, eine Bauerndirne, die ausnahmsweise auf der Alm ihres Vaters S würde, sondern gegen die Slovenen im Lande selbst (Sehr richtig!). die e i g e n t« läßt. Und wenn er diesem Weibe über den Priesterstand die Worte in den Mund legt: Aus der Kanzel soll kein Falsch sein und kein Lug und kein Trug — nur der liebe Gott und die Wahrheit und ein Geistlicher, der rein da-fleh» vorm Herrgott, wie die Engeln im Himmel vor ihm. Aber wenn Du a Lieb mit hinein nimmst in Dein' geistlichen Stand, so wird aus der bravst'n Lieb' a schwere Todsünd' und Du siehst drob'n aus der Kanzel mit der Höll' im Herzen! — so ist dies ein Schrei des Dichters, daß man die Geistlichkeit der Natur wiedergebe >l»d gleichzeitig eine Mahnung, daß alle Ver-irrungen und Ausschreilungei» dieses Standes auf die naturwidrige Einführung des CölibateS zurückzuführen sind. alS dessen naturnothwendige Konsequenzen sie erscheinen. Und von diesen Gesichtspunkten ausgehend, mag un« erst daS edle Bibelwort, das der Dich-ter seinem Werke als Motto vorangestellt ha», klar werden: „Wer unter Euch ohn« Sünde ist. der w«rfe den ersten Stein auf sie." Dies Bibel-»ort mag er wohl für jene im Herzensgrund« edlen und braven Menschen in Anspruch nehmen, die in seinen zwei Dorfgeschichten die Hauptrollen spieln», für sein Köhler-Lisei und für seine Frau Dmckerin. „VUtttföjr ' lich unschuldig sind und unter un-serer Gegenwehr zu leiden haben werden. Sie in Kram kümmern sich den Teufel darum, ob unsere Slovenen durch Ihre Agitationen Nutzen oder Schaden haben. Ich, meine Partei und alle Deutschen außerhalb des Hauses sind darüber einig, ob di«s« Entscheidungen gesetzmäßig. practisch. vernünftig und par-»eiifch sind oder ob sie ungesetzmäßig, unprac-tisch, unvernünftig und unparteiisch sind. Hierauf wurde die Abstimmung über die Dringlichkeit vorgenommen und eS ergab sich hiebei nicht die für die Dringlichk«it nöthige Zweidrittel-Majorität. Für die Dringlichkeit stimmten geschlossen: Die Vereint« drutsch« Linke und die deutsch« Na-tionalpartei. der Eoronini-Club und die Antisemiten; gegen die Dring-lichkeit die gefammte Rechte einschließlich der Junglschechen, im Ganzen 86 für; 129 gegen den Antrag. Vom Keste der Selbständigkeit.*) Von den Trinksprüchen bei der geselligen Zusammenkunft ist noch niancherlei nachzu-tragen. Schulrath Director K 0 n t n i k wies darauf hin, daß wenige Monate nach der Autonom-«rklärung der Stadt Cilli daS neue Reichs-VolkSjchulgefetz erlassen worden fei. Dieses habe an die Schulgemeinden erhöhte Ansorde« rungen gestellt und sei deßhalb an manchen Orten aus Schwierigkeiten gestoßen. In Eill.i aber haben sich keine solchen Hindernisse er-geben, im Gegentheile, der Gemeinderath sei dm Bestimmungen des Gesetzes vorangeeilt. Die Raschheit der Durchführung des Gesetzes habe «inen schönen Beweis geliesert von dem In-teresse für die neue Schule. Die Volksschule s«i in einem neuen Gebäude mit erhöhter Classen-zahl und dem erforderlichen Personale neu erstanden. Auch sei die Bürgerschule errichtet worden. Der Redner habe damals als Stadt-schulinspector ten Sitzungen des Stadischulrathes beigewohnt und erinnere sich mit Vergnügen an dieselben. Ein idealer Geist habe die Mitglieder deS Stadischulrathes beseelt. Er erinnere sich mit Freuden, mit welcher Lebhaftigkeit alle Ver-besserungsvorschlä.ie aufgenommen, mit welcher Energie die Beschlüsse durchgeführt worden seien. Redner sei überzeugt, daß jener Geist, der da-mals im Sladischulrathe herrschte, denselben auch noch heute beseelt, zumal an seiner Spitze heute noch derselbe Mann stehe. Die Cillier Schulen haben im Wettbewerbe mit anderen Schulen bei verschiedenen Ausstellungen die ersten Preise nach Hause gebracht. Es sei die gewerbliche Fort-bildungs- und die kaufmännische GremialhandelS-schule entstanden. Auch die zur Erhaltung deS ♦) Nachtrag zu unserem Berichte in voriger Nummer. Eine Lecture für höhere Töchterschulen ist das Buch nun allerdings nicht; es wendet sich weder an Kinder noch an die Emanzipierten beider Geschlechter, sondern an reise, denkende, warmherzige Menschen. Bei diesen wird eS aber manche Gesühlsseite anschlagen und vielleicht manchen Seelenslurm entfesseln; der Zweck je-doch, dessenthalben das Buch geschrieben wurde, steht ihm auf der Stirne: für die Humanität, für die Aufklärung, für die Veredlung des Menschengeschlechtes einzutreten. Und in diesem Sinne möge es auch den Weg in jede« HauS, in dem denkende, fühlende Menschen wohnen, finden! Aber auch die, welche bloß lesen, um gefesselt, gespannt zu werden, werden ihre Rechnung bei dem Werke vollauf finden und eS kaum früher aus der Hand legen, bevor sie nicht auf die letzte Seite gekommen sein werden. Schließlich wollen wir noch rühmend her» vorh«ben, daß die Verlagsfirma E. P i e r s o n in Dresden und Leipzig durch leicht lesbaren Druck und eine in jeder Beziehung vornehme Ausstattung auch das Ihre beigetragen hat, um das Werk für den WeihnachtSlisch zu einer fchö-nen. werthvollen Gabe zu machen. a geistigen SchulorganiSmuS nöthigen äußeren Geldmittel wurden gespendet. Die Stadtgemeind« verwende jährlich über 4000 Gulden zu Schul-zwecken. Diese schulfreundliche Gesinnung habe sich auch in einem der letzten Gemeinderaths-beschlösse ausgedrückt, wonach ein Comiti ein« gesetzt worden ist. daS sich mit den Vorarbeiten zur Durchführung deS Gymnasialneu« bau es beschäftigt. Redner verzichtet darauf, ein Bild der Entwicklung des Schulw«s«ns in den nächsten 25 Jahren zu geben, so sehr ihn dieS verlocke. Er gibt schließlich dem Wunsche Ausdruck, daß der schulfreundliche Geist, welcher bisher im Gemeinderathssaale geherrscht habe, denselben auch ferner nicht verlassen möge. Möge die Stadt blühen und gedeihen, damit sei die Pflege deS Schulwesens begründet und die Wohlfahrt des heranwachsenden Geschlechtes werde unS dann nie Sorge bereiten. Auf diesen Gedanken erhebt Redner sein Glas. (Lebhafter Beifall.) Herr cand. med. Moriz Rüpschl erklärt«, daß sich di« akademische Jugend und inSbeson-dere die Ferialverbindung Germania, alS deren Vertreter der Redner fungiert, voll und ganz dem Jubel anschließe, der heute die Her-zen aller deutschen Cillier erfülle. Die akade-mische Jugend UntersteiermarkS hänge an den Geschicken des deutschen Unterlandes in Freud und Leid. Die akademische Jugend sei aber auch tief betrübt beim Anblicke der stets wach-senden Gefahren, welche den nationalen Besitz-stand bedrohen. Si« sei nicht blind und taub. Sie sehe die F«ind«, die uns ringS umgeben, die ununterbrochen, rastlos daran arbeiten, unS den Boden abzugraben, auf dem deutscher Bür-gersinn und deutscher Fleiß ein blühende« Ge-meinwesen geschaffen. Diese Thätigkeit der nationalen Gegner mahne uns, immer auf unserer Hut zu sein. Die Wühlarbeit sei leider nicht erfolglos geblieben, der Boden sei nach allen Richtungen untergraben, überall haben sich fremde El»mente eingedrängt. Nur die Stadt selbst mit ihrem strammen Gemeinderathe an der Spitze stehe noch als unbezwungene Beste herrlich da. Die Cillier Bürgerschaft werde fest und muthig ausharren im nationalen Kampfe und sich selbstlos aufopfern im Dienste der hei-ligen Sache. Allein die Männer, auf deren Schulten» heute die Last der Arbeit liegt, werden dieselbe nicht ewig tragen. Ein neues Geschlecht, frische Streiter mit frischer Kampfeslust werden die Lücken in der Schlachtlinie auszufüllen haben. Diese Streiter find« man in der akade« mischen Jugend, daher müsse sich diese zum künftigen Kampfe erziehen. Dieß gescheht am besten an der Hochschule. Daher könne man eS der Jugend nicht übelnehmen, wenn sie sich neben ihrem Brotstudium auch mit politischen TageSfrigen befasse. AuS dem Jüngling werde ein Mann und dieser müsse wohlgerüstet in den Kampf für seines Volkes Macht und Ehre hin-austrtten: Vertrauen Sie unS, wir werden durch Thaten ihr Vertrauen rechtfertigen. Wir sehen die Erfolge unserer Gegner, sie machen unS aber nicht zaghaft. Das Vertrauen in die eigene Thatkraft, das Beispiel unserer Väter und die Liebe zum angestammten Volk und Land läßt uns eine bessere Zukunft hoffen: Harrt au« im Ringen um da« theure Gut Der Muttersprache und de« deutschen Boden«: Der Jugend Heerbann folgt Euch freudig nach. (Stürmischer langanhaltender Beifall.) Herr Dr. H o i s«l sprach unter vielem Bei-fall in warmen Worten auf Dr. Neckermann als Colleg«n. im Namen de« Cillier Aerzte Vereines und als Obmann dieses Vereines. Er sagte, die Cillier Aerzte seien stolz daraus. Herrn Dr. Neckermann den ihren nennen zu dürfen, der trotz seiner großen gemeinnützigen Thätigkeit stetS g?wissenhaft seine Pflicht als Arzt erfüllt und niemals den Kopf höher getragen, sondern sich stets als echter Kollege bewiesen habe. (Bei« fall und Prosit-Rufe.) Landtagsabgeordneier Dr. Starke! be-tonte, daß er als Abgeordneter sechs Städte und Märkte im Landtage zu vertreten habe, welche ebenso bedroht wie Cilli sind, und cs sei ein Trost, zu wissen, daß Cilli für alle Deutschen UntersteiermarkS ein Bollwerk sei, zu dem man 4 mit Zuversicht aufblicken ktnne. Da« Wappen-schild CilliS zeige drei Sterne. Diese bedeuien: Deutsche Gesinnung, ManneSmulh und That-kraft. Diese Sterne leuchten im ganzen unter» steirischen Lande, wo Deutsche sind, voran. Der Freundschaftsbund werde bei dem heutigen Feste neu besiegelt. Im Landtage sei aber Dr. Necker» mann der strammste Vorkämpfer, wo es das Deutschthum deS Unterlandes gilt. Ich bitte Sie. schließt der Redner, halten Sie den Gedanken der Solidarität der Deutschen Unier-steiermarkS so ausreckt, wie er bisher gehalten wurde, und seien Sie immer dieselben treuen und wackeren Bundesgenossen, die Sie bis heute waren. Der Stadt Cilli als Vormacht der Deutschen UntersteiermarkS bringe ich mein Slasi (Beifall.) Aus Stadt und Land. Die Urkunde für den neuen Ehren-bürger von Cilli. kaiserlichen Rath und Bürger-meiste? Dr. N e ck e r m a n n, die von der Deutschen Wacht ausführlich beschrieben wurde, ist im Schaufenster de» Schmidl'schen Geschäftes lEcke Hauptvlatz und RaihauSgasse) zur all-gemeinen Besichtigung ausgestellt. Von unserm Kestblatt wird beute so-viel fertiggestellt, daß mit der Versendung der Prachtausgabe an die Mitarbeiter und an die befreundeten Schriftleitungen endlich begönne» werden kann Perfonalnachricht. Der zum Chef-Redacteur von Ueber Land und Meer und zum literarischen Leiter der Deutschen Ver-lagsanstalt ernannte Schriftsteller Dr. Wilhelm Lauser (Mitglied der spanischen Academie der Wissenschaften u. s. w.), kam am Montag auf einige Stunden nach Cilli und war voll deS LobeS über die landschaftliche Schönheit der Stadt, wie über die Anlagen deS SmdtparkS und einzelne Neubauten. Die Abbildungen unserer Festschrift C e l e j a hatten in ihm den Wunsch geweckt, die Sehenswürdigkeiten von Cilli selbst in Augenschein zn nehmen. Bezirksvertretung Cilli. (Eigenbericht der Deutschen Wacht.) Am Montag, den 12. Dezember fand im SchwurgerichtSsaale deS KreiSgerichteS eine Sitzung der Cillier Bezirks-Vertretung statt. Aus Anlaß der Genehmigung des Protokolles der letzten Sitzung wies Herr Dr. Die es ermann daraus hin. daß ein Theil jener Sitzung ungesetzlich sei, indem nach dem Weggange der deutschen Vertreter deS Bezirkes die Versammlung nicht beschlußfähig, ihre Be-schlösse daher ungiliig gewesen seien. Wenn der Obmann Dr. Sernec hieraus erklärte, daß nur er als Obmann das Recht habe, die Beschlußfähigkeit zu constaiieren, dies aber im vorliegenden Falle geschehen sei und die Sitzung daher auch im weiteren Verlaufe eine legale gewesen sei, so glauben wir eS hier nicht nur mit einer sehr willkürlichen, sondern auch höchst zweifelhaften RechtSanschauung zu tbun zu haben, denn eine solche Erklärung des Ob« manneS kann nur deklaratorische Bedeutung haben, weil ja sonst der Obmann eine Besprechung mit auch nur einem der AuSerwählten der BerjirkS-bewohner für eine beschlußfähige BezirkSver-tretungSsitzung erklären könnte Bei der neuer-lichen Berathung über die BeiiragSleistung zur Eisenbahn Grobelno-Rohi t s ch-krotatische Grenze wurde die absolute Bedingung der Dvppelsprachigkeit der StationSausschriiten fallen gelassen und der Beitrag von 20000 Gulden in Stammaktien bewilligt und zwar über einen Zusatzantrag deS Dr. Gregorec mit dem Wunsche, daß die Stationsausichrifien auf den Bahnhöfen in beiden Landessprachen erscheinen mögen. Der Landesausschuß hatte sich nämlich selbstverständlich zur Ersüllung der obgenannten Bedingung als nicht competent erklärt und die Herren mit ihrem Begehren an daS Handelsministerium gewiesen. Als nach der salbung»-volle», Rede deS kampftüchtigen KanonicuS sich Dr. Sernec vergeblich bemühte, dessen Antrag zu formulieren und Dr. Gregorec, um endlich verstanden zu werden, seinen Vortrag in deutscher Sprache wiederholen mußte, da konnten wir uns eines Lächelns nicht erwehren. Wie sehr „D-utfchr Wacht" müssen uns wohl unsere nationalen Gegner darum beneiden, daß eS uns gegeben ist, uns in unserer Muttersprache verständlich zu machen! Bei der Berathung des Voranschlages für daS Jahr 1893. welcher in allen Punkten angenom» men wurde, und aus dem sich für den Bezirk ein Ueberschuß von 14t) Gulden zeigt, ergriff Herr Dr. Neckermann die Gelegenheit, um den bekannten höchst eigenthümlichen Charakter die Erwerbung des Gründet und Bodens, auf dem daS sogenannte D i a n a b a d steht, zu brand-marken und an den Obmann eine Anfrage dahin zu richten, ob daS Verbot, auf de», früher bestandenen Lendplatze beim »Grenadir-wirte" Flöße anzulegen, von der BezirkSoer-tretung ausgegangen fei. Diese Interpellation fand, wie wir entschieden aussprechen müssen, eine höchst ungenügende spiegelsechierische Beantwortung, von der sich Dr. Neckermann nicht befriedigt erklärte. Wir können eS unS aber nicht versagen, hiebei auf eine neue parlamentarische Einführung hinzuweisen, welche in maßgebenden Kreisen von Interesse sei» dürste. Die Beant-wortung einer Interpellation findet nämlich in unserer jetzigen Bezirksvertretung in der Weise statt, daß der Herr Obmann vor seiner Beant-wortung. zu der er wohl verpflichtet sein muß, die polemische Durchhechelung der Anfrage durch einen seiner erleuchteteren geistigen Epignonen natürlich in windischer Mundart zuläßt und sich in feiner eigentlichen Beantwortung nur auf ein Resumö dieser von knabenhaften persönlichen Angriffen strotzenden Sottisen beschränkt. Nach unserer Auffassung widerspricht eine solche ge-theilte »och dazu zum Theile im Gewände einer anderen Sprache erscheinende InterpellationS-beantwortung dem Ernste und dem Anstand«, wie sie in einer Versammlung, wo Interessen der Einwohner eines Bezirkes vertreten werden sollen, wohl sehr zu wünschen sind. Schließlich gelangte auch noch der Bau einiger TranSver-ialstraßen im Bezirke zur Sprache, durch w.lche Straßen die Nothwendigkeit des Verkehres durch Cilli, der angeblich mit Nachtheilen ver-bunden sein soll, aufgehoben würde. Wir ver-mögen das unbedingte Bedürfnis nach solchen Straßen nicht recht einzusehen, weil wir dasür halten, daß der Handelsverkehr des Bezirkes doch ausschließlich die Stadt Cilli zum Angel-punkte hat. Unsere Bauern werden auch nach dem Baue der TranSversalstraßen ihre Erzeugnisse nur nach Cilli bringen, die neuen Bezirksstraßen werden in gleichem Maße benützt werden, wie die früheren Gemeindewege und — was wohl einigen Bezirksboten im^ Kopse herumgespukt haben mag — die wirtschasiliche Bedeutung des deutschen Cilli wird darunter nicht zu leiden haben. Der Straßen-Neubau hätte daher ledig» lich dm Charakter eines überflüssige», Geldaus-wandes. Alberich. Verein Südmark. Die hiesige OrtS-gruppe Hielt am letzten Samstag im Gasthos zum Löwen ihre Jahresversammlung ab. zu welcher vom Vorstand die Herren Gemeinderaih W a st i a n und stnd. rned. Kamniker auS Graz erschienen waren. Die gutbesuchte Ver-sammlung wurde von Herrn Dr. N e ck er m a >» n eröffnet, woraus Herr Kamniker in ebenso war-mer Weise wie der Vorredner und mit trefflichen Worten Zweck und Bedeutung d.S Vereines be-leuchtete. Seine Erörterungen, die von großer Sachkenntnis Zeugnis gaben, fanden vielfach Beifall. Die Wahl — hier ist gleich auch die tags darauf erfolgte Constituierung des Ausschusses berücksichtigt — hatte folgendes Ergebnis : die Herren Ingenieur L i n d a u e r—Ob-mann. Dr. I e s s e n k o—Obmann-Stellvertretr. Drd. Otto Am broschitsch — Schriftführer, Amisoorstand Für st baue r—Stellvertr., Dr. K o w a t s ch i t s ch—Zahlmeister, JuliuS R a « kusch und Georg Stöbern e—Ausschüsse. Nach der Wahl ergriff Herr Gemeinderath Wa-stian daS Won, um in äußerst warmer Weise aufzufordern, die Südmark mit den allerbesten Kräften zu fördern. Diese Rede fand reichen Beifall; ebenso wurden auch Ausführungen und Bemerkungen der Herren Dr. N e ck e r -mann, Rakusch u. s. w. beifällig ausge-nommen. Es ist nunmehr, da die Ortsgruppe unter einer Leitung steht, die es sich gewiß an- 1899 ! gelegen sein lassen wird. Zweck und Ziel deS Vere neS stetS im Auge zu behalten, zu erwarten, daß die Zeit erfolgreicher Arbeit ge- 1 kommen ist. krjj. Caüno. Für die Vorlesung, die heute, Donnerstag um halb 8 Uhr im Casino statt« findet, wurde solgende VortragSordnung festge- ' setzt; Bruchstücke ans dem Schauspiel Philip- ! p i n e W e l s e r von OScar v. R e d w i tz (2 \ Szenen) und Gedichte von Wilhelm d u N o r d (Brau,fahrt), ©• M. v. Arndorf (das alte Hau*). Franz Tiefenbacher (Silber im Haar), Josef Stöckle (Cilli und Lilli), Albert Brunner (An Doctor Neckermann), Rudolf B a u m b a ch (WirthstöchterleinS Liebe), U n » genannt (Bleiglanz) und Gustav Brau- . müller (Mundartliches). Wärmstube. Vor acht Tagen wurde die vor Jahren gegründete Wärmstube für arme Kinder der städtischen Volksschulen wieder eröffnet. Der Zuzug zu diesem Humanitätsinstitute ist heuer ein ganz außerordentlicher, denn nicht weniger als 122 hungernde und frierende Schul-kinder haben um Ausnahme gebeten und diese auch gefunden. Diese vielköpfige Kinderfchar findet in der Wärmstube nicht nur schützendes Obdach, sondern sie w rd überdies zur MinagS-zeit auch mit warmer, kraftiger Suppe und mit Brot betheilt. Die Konen für die Erhaltung dieses wohlthätigen Institute« belaufen sich jährlich auf 550 bis 600 Gulden. Wer bestreuet aber diese Kosten? Nun. die Opferwillige» der deut-schen Bewohnerschaft von Cilli ist es. die dafür sorgt, daß die Härte des WinterS der armen Jugeud nicht so fühlbar werde. Die Wärmstub« steht unter der bewährten Leitung der Frauen Adele Fehleisen, Anna Hummer. Marie Neckermann, Louise P a l l o S, Elise P o-g a t s ch n i g g und Leopoldine Rakusch. Dies« wackern Frauen unterziehen sich seit Jahren einem überaus schwierigen Geschäfte in selbstlosester. ausopserungSwillig»ter Weise; sie sammeln die Beiträge zur ErHiliung der Anstalt, sie wallen in der Küche der Anstalt persönlich cincS schweren AmteS. sie pflegen persönlich die armen Kleinen, — und dies alleS vollzieht sich in bescheidenster Stille. — Möge das edle Werk dieser Braven auch fernerhin in allen Kreisen der Schul» und Jugendfreunde die vollste Aufmerksamkeit und thaikrästigste Unterstützung finden! Vom Eillier Manner - Gesang»-verein wird. SamSiag den 17. Dezember, unter der Leitung seines bewährte» Chormeisters Herrn Ingenieur Rud. Schneid er eine Lieder-tasel mit folgendem Programme im großen Casinosaale abgehalten: Piraiengesang von I. ■ Otto; Widerspruch von Fr. Schubert; Schön Roibraut von F. Veit; DeS LiedeS Heimat, Männerchor mit Clavierbegleitung von Joh. Packe; fernerS Fr. BlümelS frische: Sieira Diandln und Poeten aus der Alm von E. S. Engelsberg. Nebst einigen bekannten schönen Chören bring» der Verein Packe'S.'DesLiedeS Heimat zum erstenmale zur Aufführung, in welchem Chöre. Solo-Quartette und ein Bariton-Solo enthalten sind. Das Ganze soll die Ent-stehung deS Volksliedes auf sinnige Weise zum Ausdruck bringen und wird den Zuhörer ge-wiß befriedigen. Die Gesangvorträge wechseln mit Mufiteinlagen der Cillier-MusikvereinScapelle ab, so daß den Zuhörern ein vergnügter zusrie- j denfttllender Abend in Aussicht steht. AlleS Nähere besagen die Anschlagzettel. Graz, 13. Dezember. Der Schauspieler Ferd. Bonn vom Wiener Burgtheater, der bei seinem letzten Gastspiele in Graz von der hiefi-gen Kritik sehr abfällig beurtheilt worden war (er hatte unter Anderm den Ferdinand in Kabale und Liebe gespielt), ist aber-malS nach Graz gekommen. Man behauptet, er habe eigens die Gelegenheit gesucht, um in WartenburgS: Die Schauspieler deS Kaisers die hiesige Kritik zu beleidigen. Gestern fand diese Vorstellung statt, in der Bonn alle gegen.Zeilungssch-eiber' gerichteten Stellen mit deutlicher Absicht pointierte, wobei eS zu einer gegen die Kritiker gerichteten Kund-gebung seitens seiner Anhänger, meist Stuben-ten, kam. In Folge dieses Theaterscandals wurde heute zwischen dm Schristleitungen der 189 2 .Deutsche Wach5^ hiesigen BlStler ein gemeinsames Vorgehen gegen Bonn und die Tdeaterleitnng vereinbart. Die Menagerie von C >rl KlndSky, die in Graz und in Marburg sedr zahlreich be-sucht wurde, ist nunmehr in Eilli zu sehen. Alles Nähere erfahren die Leser aus der An-kündigung. Eine Sehenswürdigkeit In dem sogenannten Panorama, ras im Gastdof zum Hirschen untergebracht ist. sind om 15.. 16. und 17. Dezember Bilder aus Mailand und Verona, aus Spanien und von Zrirst zu sehen; vom 18. bis einschließlich 21. Dezbr. werden An-sichten aus Paris, aus Baiern und von der Insel Capri vorgeführt. (Jeden DonnerStaq und Sonntag erfolgt die Aenderung der Bilder.) Der Unternehmer bleibt nur bis Ende Dezember in Cilli. niS und endlich die Anstalten Sablat, Swosetin, St. Egidi, Putzlitz, Böhm. Schumburg, Lipnik und Wind. Feistriy zur WeihnachtSdeiheilung in Aussicht genommen. Vereinsnachrichten. Eillier Cafino Verein. Die für den 17. December anberaumte Hauptversammlung muß wegen der an diesem Tage sta» findenden Liedertafel des Cillier Männergesangs-Ber,in, aus DienStag, de» 20. Dezember, verschoben werden. Die Versammlung findet im kleinen Casinosaale. abends 8 Uhr statt. Sollte diese nicht beschlußfähig sein, so folat auf sie an dem-selben Tage, 9 Uhr abends eine zweite, bei der die erschienenen Mitglieder ohne Rücksicht auf deren Z>>hl, gütige Beschlüsse fassen zu können. Tagesordnung: Rechenschasis- und Caffabericht, Wahl der neuen Direktion. Anträge der Mit« glieder. Versteigerung der Zeitungen für das erste Halbjahr 1893. Berein Südmark in Gra,, Frauen« gaste 4. Einem Bauer im Bezirke Marburg wurde ein Darlehen von 100 Gulden gegeben. — Ein Ungenannter hat der Südmark sein erstes Zwanzig Kronen-Stück gespendet. Die Verbindung deutscher Studenten an der Grazer Universität hat dem Bereine eine Spende von 5 Gulden >5 Kreuzer als Ertrag einer Sammlung unter ihren Mit-gliedern zugewandt. — Es haben sich bereits so-wohl in Graz selbst alS auch an anderen Orten national suhlende Männer und Frauen zu dem Zwecke vereinigt, anläßlich des bevorstehenden Er-scheinenS der neuen Münzen die erste Krone, die in ihre Hand kommen wird, dem Vereine Südmark zu spenden. ES ist dies ein lobenswerther Entschluß, der allseitige Nachahmung verdient. Die VereinSleitung kann es nicht unterlassen, dieses gute Beispiel allen deutschen Männern und Frauen vorzuhalten und alle zu gleichem Thun aufzufordern. ES ist ja kein großes Opfer, das hiemit gebracht wird, »nd es wird einer guten Sache gebracht. Weih-«achten naht, die Zeit, die jeden zum Spenden und Wohlthun einladet und ermuntert, und da eder so gerne gibt, der eS nur halbwegs kann. Wöge sie alle Deutschen auffordern, dem Vereine Eüdmark die obengenannte Gabe zuzuwenden und hiedurch nothleidenden und bedrängten Stammes-genossen Hilfe zu bringen. Kronenspenden werden don den Schristleitungen deS Grazer Tagblattes, Wr Tagespost, des Grazer Wochenblattes und von Wn Herren Iamnik < Hauptplatz) und Selbacher sGrieSplatz) in Graz entgegengenommen. Deutscher Schulverein. Wien. 8. De-Mber. In der Ausschußsitzung am 6. Dezember würbe der Ortsgruppe in B. Aicha für da» Erträgnis einer Theatervorstellung ferner den Herren L. Lobm.yr und Eduard Figdor iu Wien, ßduard Huebmer Fabrikant in Pitten, Heinrich Äsner Fabrikant in Berlin, den Sladlgemeind«n n, B. Leipa, Leitmeritz. Braunau i/B., der Brau-Bürgerschaft in Leitmeritz. den Vereinen Frohsinn m Maria Kulm, deutscher Nationalverein in Ätschen, Gesangverein Arion in New-Uork, dw« Bolzschützenverein in Marienbad. einer Jagd-i.esellschast in Zuscha, verschiedenen Tischgesell-ichastm in Lobositz. Liboschwan. Äablonz, Sobru-faii und endlich den Ortsgruppen in Hirschberg end Umerreichmau für dem Vereine aus Anlaß seines Aufrufes zugewendete Spenden der Dank ^gesprochen. Der Dank der Gemeinde Littau to eine dem dortigen Kindergarten zugewendete lde, sowie der Bericht der Ortsgruppe kling über den schonen Verlauf der am 20. v. veranstalteten mirh ..... p,«»*. WrielKailen. Alter Deutscher. Wir danken für Ihre freundliche Absicht, u»« etwa« Angenehmes über da« Festdlatt zu sagen; aber namenlose Zuschriften haben gar keinen Werth — ob sie nun Lab ober Tadel enthalten. An alle Mitarbeiter. Wir bitten, alle Eigennamen und Fremdwörter (wenn solche nicht vermieden werden können) doppelt d. h. mit deutschen und lateinischen Buchstaben zu schreiben. Die Lieferungsfrist für Berichte ist Dienstag und Freitag abends. Kunst. Schriftthum, Aükne. Bleiglanz. Du blanke», graue« Schwefelblet Mit Deinem Bischen Silberspur Mahnst mich mit Deinem Allerlei An meine eigene Natur. Der Schwefel arger Leidenschaft Hat Ofenglut hineingerafft; So bleibt da» auSgeschmolzne Blei Der Amt«- und Hau«philisterei. Zum Bleiloth ließ ich mich verpflichten Um schiefe Rechte grad zu richten; Hätt' lieber au» der Urweltnacht Bl» Senkblei wa« ju Tag gebracht. Sogar Wundwasser oder Pflaster Wär' meiner Neigung angepaßter. Am besten hätte mir »um malen Bleiweiß und Menigrolh gefallen. Tabakblei bin ich nie geworden, Auch Schrott und Kugel nicht zum morden, Hab niemals sauern Wein vergiftet Noch wissend Unheil angerichtet. Wo ich nicht selbst am schwersten litt. D'rum Schicksal quäl' mich nicht damit; Gib nachzuholen schnöd Versäumte», Laß fort mich träumen süß Seträumte» Und gönne mir einen Silberblick Von Poesie und Herzen^1--- Da« Potpourri erschien soeben in eleganter Au«» stattung bei Otto M«aß in Wien. (I V. Mariahilfer-straße Sl.) Prei» für Clavier fl. 1.60 = ö Mk, für Zither Prei» fl. 1.20 — 2 Mk. Dem soeben erschienenen Heft 13 der Garten-l a u b e giebt seine letzte Nummer da« Gepräge: die Wethnacht«nummer. Reich ist ihr Schmuck an farbigen und anderen Weihnacht«bildern und fast ihr ganzer Text athmet Weihnacht«fiimmung, die in dem schwungvollen Gedicht Weltweihnacht von L. Ganghofer ihren schönsten und höchsten «»«druck findet Indessen bietet auch der übrige Jnhilt de« Hefte« ange„ehme und fesselnde Unterhaltung. Im Laibacher Lande»theater wurde Samstag eine von dem Grazer Arzt: Herrn Dr. Berij. Jpavic verfaßte slovenische Oper: Die Edlen von Tüchern ausgeführt. Die Auf-führung hat nicht entsprochen und auch da« Werk entsprach den besch«idenea Erwartungen der ver-ständigen Zuhörer nicht. Außer einigen Liedern, die an bekannte Melodien erinnern, enthält diese Oper, an der seit Jahren herumgearbeitet, gefeilt und ver« bessert worden ist, nicht« Erwähnenswerte«. Im Wiener Carltheater ist am Dienstag Komzaks Edelweiß aufgeführt worden. Einzelne Musiknummern fanden Beifall, der Text hatte denselben Mißerfolg, wie kürzlich in E t l l i. fclmitttlUk »in on«rtn(tni «ilchrr sl»» ,» d«,ie»», in »er Pud)-. S mtjt- »a» ll»«ed >» tf.fli. Das trefflichste und nüylichste WeibnachtSgeschenk wählt derjenige, der darauf sieht, daß seine Gabe nicht blos eine eitle Zier und nach kurzem Gebrauch abgenutzte Sache ist, sondern daß fie die Vorzüge der Nützlichkeit. Dauer-haftigkeit und Schönheit in sich vereinigt; der Besitz derselben soll, wenn sie für die Hausfrau oder die Töchter bestimmt ist, nicht nur eine Freude, sondern auch ein Stolz für diese sein. E« kann daher Niemand, sei er arm oder reich, ein paffen-dere« Geschenk wählen al« «ine gute, dauerhafte Nähmaschine, denn nicht nur, daß mit ihr in der Familie viel zeitraubende Arbeit und Geld erspart wird, ist sie auch eine Zierde jede« HauSstande«. Bei der Wahl einer Maschine sollte man sich aber vorsehen und nur solch« kaufen, die sich hinsichtlich ihrer trefflichen Eigenschaften schon eine« wohlver-dienten Wellruhme« erfreuen und diese find ebew die Orlgtnal-Singer Nähmaschinen, die ausschließlich in den Geschäften de« Herrn G. Neidlioger, Graz I, Sporgasse 16, zu haben sind. Hier finden dse Käufer eine reiche Auswahl dieser Maschinen, unter denen wir namentlich die neuest« Ersindung der Singer So., die hoch-armige Vibrating-Shuttle - Maschinen hervorheben möchten, die für den Familiengebrauch und die JauS-Industrie besonder» geeignet sind. VergnügungS»üge mit 50% Fahrpreisermäßigung arrangiert G. Schrockl'» Reisebureau anläßlich der Weihnacht«feiertage von Cilli nach 3Bi:>t, Budapest, Trieft, Fiume und Venedig. GiltigkeitSdauer der Tour« und Retour-billet« 14 Tage. Nähere« die Plakate. Möbel- Verkauf: haiüa€'her*trnMHr ¥#, (itaierhof, 1. Miack.) 112« Bierhnlle 8 U in Markt Töffer BV xu ver|{üben. 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Wiener Keisebureau. 1148 L Kolowratring 9. Tausend« von fällen gibt tf, wo Gesunde unb Kl ank« rasch nur ein, Partion guier kräftigender Fleischbriihe benölhiften. DaS erftllt vollkommen allen Spezerei- und Telicalesien-Geschäslen und Troguerien. Danksagung. Die Beweise herzlicher Theilnahme, welche uns während der langen Krankheit und anläß-lich des Ablebens unserer geliebten Mutter, bezw. Groß- und Schwiegermutter, der Frau Wer-s- Stepischnegg zu Theil wurden, sowie alle Freundschaft und Liebe, die man unserer unvergeßlichen Mutter entgegenbrachte, verpflichten uns, hiefiir, sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden und das ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte, allen Freunden und Bekannten den innigsten und wärmsten Dank auszusprechen. Die tiesttauernden Hinterbliebenen. i vvr— 3. 5736. Gdict Vom k. k. st. d. Bezirksgerichte Cilli wird hiemit bekannt gemacht, daß am Mittwoch den 21. Dezember 1892 Bormittags um 11 Uhr im Amtszimmer Nr. 3 ein Diamantring (in breiter Goldsassung) fciCgc-boten wird. Derselbe wird um den Schätzwerth von 25 fl. aus« gerusen und auch unter demselben, jedoch nicht unter 15 fl. an den Meistbietenden gegen bare Bezahlung hintangegeben. K. k. st. deleg. Bezirksgericht Cilli, am 2. Dezember 1892. m» Dr^ Koöevar. Tocal-Veranderung. Erlaube mir hiermit meine geehrten Kunden aufmerksam xu machen, dass sich meine Hehneldfrwrrhsllklte vom 1. Ue/.rmher d. J. an Herrengasse Nr. 30 (Im ICodLerra Rnn'sch.en Ha-j.se) befindet. Da ich stets bestrebt war, meine weithen Kunden durch moderne, sol d« Arbeit bei mistigen Preisen zufrieden iu stellen, so bitt« ich auch auf meinen? neuen Posten um 'ernere Anstrige. Ho-hachtungsvollat Josef Jamschegg, 1132 Schneidermeister. Gnfen IlnHten und Katarrh, insbesondere der Kinder, gegen Verschleimung, Heiserkeit, Hals-, Magen- und Blasenleiden ist best empfohlen die Kttrntuer Naturecht gefüllt. 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Juni 1891 Auszahlungen für Versicherung«- und Renten-Verträge und für Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft (1848) In der letzten zwölfmonatlichen Geschäftsperiode wurden bei der Gesellschaft für............... neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingereichten Anträge sich auf , 1.728,184.555*— stellt. — Prospecte und Tarife, auf Grund welcher die Gesellschaft Polizzen ausstellt, sowie Antragsformulare werden unentgeltlich ausgefolgt durch die Herren Agenten und durch die Cieilertfcl-AffCHtlir In I.allmc*Il, Triester-s t r a s s e 3 bei <3 »l I «1 o Zc&chko. 121—« Tanzschule. Der Unterzeichnete beehrt sich hiermit anzuzeigen, dass der TANZ-UNTERRICHT im Saale des hiesigen Caslno's jeden Montag, Dienstag nnd Mittwoch von 6 Uhr an stattfindet. Sprechstunden täglich von II bis IL Uhr vormittags nnd von 2 bis 3 Ulir nachmittag« in der Wohnung. Grabengaase 4. 1121—16 Alfons Cilenti, Tanzmeister. 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Es macht dies bei einem einzigen Thaler einen Unterschied von 60 kr. oder 30 Percent Verlust. Besitzer solcher Münzen an Orten, wo sich leine SinwechSlungs-Cassen befind»«, sowie überhaupt jeder Inhaber sende behuf; llmiausch dieselben an die We-bset-stube deS Bankhauses Sekelhammer Sc Sctiattera in Wien Kärntner-strafte Nr. 20, per Po» sranco ein, welche Wechselstube die Auswechslui», zu obigen Original-Preisen gegen «ine Provision von l Percent besorgt. Als geringste Provision werden 30 kr., jedoch bei größeren Posten nicht mehr als st. Maxi mal-Provifion berechnet. Da, wie schon erwähnt, der Silberpreis stetig sinkt, wäre auch die Auswechslung der bereits längst außer CourS gesetzten Münzen anzuempfehlen. Heutiger ConrSwerth für die schon außer Cours gesetzten Münzen: Deutsche unl öftrer. Ber-ei»Sthaler (wenn ganz- Maria-Theresie»-?h>ler t>. I. 1780 sogenannte Levantinerthaleri, sowie alle Y'altunAen in- und ausländ. Speciesthaler (X eine seine Mark). . Halde SpecieSthaler (XX eine seine Marl> . Stücke zn 30 kr. C.-M. B««l»oilchk 20 kr. St. „ 10 kr. Et Alte XVrr nnd XVller Alte VIn...... lich rei» und unbeschädigt) per Stück fl. P70 Alte BercinSthaler, per Stück fl. 1-5« sowie beschäd. Stücke . T«ppel. w. and vom 18. bis 21. Dec. eine Serie von Pari», B.iyern. Padua, Cspri, a. s. w. ausgestellt si-in. 1127 Entree : 10 kr., Kinder, Studenten nnd MilitKr vom Führer abwärt« 5 kr. KXXXXXXXXXXX+XXXXXXXXXXXX Frau Ml. Knappe, Inhaberin einer behördl. oonoession. Lehranstalt für Sohnittzeiohnen n. Toiletten-Anfertigen giebt hiemit bekannt, in Cilli für die Uaaer von 2, erentaell 3 Monaten Unterricht in diesem Fache zu ertheilen, falla «ich die gewünschte Anxahl Schalerinnen «meldet (mit Angabe werther Adresse) was bia Ende dieses Monate« stattfinden ■Sehte, um bereits im Jänner den Unterricht zn beginnen. 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