Nr. 31. Plänumtlata)t und Lander entzogen. «ntrnn >5 ^ ! ^"desgcricht Wien als Pressgericht hat au, in ?.? /" s k, Staatsanwaltschaft erkannt, dass der Inhalt des Nr 1N4<^Ä>°^? Zeitschrift „Wiener allgemeine Zeitnna" hattenen '^".°^latt vom 30, Jänner 188-i auf Seite 4 ent» ^da?" il u d^? Ä^ ^er Aufschrift „Schulleitung". „Die Etan2 ,,^ ^ ^ Theologie" in der Stelle von „Es ist die er wa" k^^" faction" bis „nichts weiter als der Mcssner ha, nack, 3 ^^' ^23 »02. 303 St, G, begründe, und ^«NuWt^ der Weite'rverbre. tigen habe. Dies werde nur dann erwartet werden können, wenn an einclassigen Schulen der Lehrer, an mehl" classigen der Leiter der Schule, welche den ganzen Unterrichtsgang zu führen und zu überwachen haben, die erwähnte Qualification besitzen. Die Nothwendigkeit, die Schuljugend bei den vorgeschriebenen religiösen Uebungen durch das Lehlper^ sonale überwachen zu lassen, hat sich schon längst herausgestellt, und es entspricht dies auch den pädagogischen Grundsätzen überhaupt. Anordnungen ill dieser Hinsicht haben in der Schul« und Unterrichts' ordnung vom Jahre 1870 im § 50 ihren Platz g" funden. Da sich aber in der Ausführung dieser Vorschriften mannigfache Ungleichheiten ergaben und dieselbe auch wiederholt auf Hindernisse gestoßen w' erscheint die Aufnahme derfelben in das Gesetz als se^ wünschenswert. Bei § 75 wurde von einer Seite befürwortet, dass für Dalmatien und für Galizien von den Vo^ schriften im § 48 Ausnahmen durch die LandesgeseA gebung für zulässig zu erklären seien, und zwar sowohl hinsichtlich des dort geforderten Nachweises der »^ fähigung des verantwortlichen Schulleiters zum Unte^ richte in der Religion als auch der Verpflichtung der Schulleitung zur Betheiligung an der BeaufsichtiauW der Schuljugend bei den vorgeschriebenen religiöse" Uebungen durch Lehrer desselben Glaubensbekenntnisses und die Mehrheit der Commission sprach sich für die>° aus, da es sich um eine Bestimmung handle, die M^ unter die Ausführungsvorschriften zu rechnen sei, W" es dann der Unterrichtsverwaltung überlassen ware, hievon eventuell Ausnahmen zu gestatten, während v«e bezüglichen Verhältnisse der betreffenden zwei Länv" sich wirklich als derartige darstellen, dass die Regelun» der Ausnahmen im Wege der Gesetzgebung selbst nor miert werden solle. Die Begründung der übrigen hier nicht beson ders erwähnten Abänderungsvorschläge ergibt sich "" dem der Vorlage beigegebeneu Motivenberichte. .., Im allgemeinen wird bemerkt, dass die Besch"M der Commission fast durchwegs mit Einstimmigkeit g fasst wurden, nur die §§ 21, 48 und 75 wurden ' der Schlussabstimmung mit allen gegen Eine StlM» angenommen. , «, Auf Grund der im Vorstehenden gegebenen v" einandersetzungen erlaubt sich die Commission den trag zu stellen: Laibachcr Zeitung Nr. 31 263 8. Februar 1883. „Das hohe Herrenhaus wolle dem vorliegenden Gesetzentwürfe in der von der Commission beschlossenen Fassung die Zustimmung ertheilen." Die wesentlichsten Bestimmungen der Gefetznovelle haben nun nach den Anträgen der Commission solide Fassung: § 1. Die Volksschule hat zur Aufgabe, die Kin« oer religiös. sittlich zu erziehen, deren Geistes-Mtgkeit zu entwickeln, sie mit den zur weiteren Aus« vlldung für das Leben erforderlichen Kenntnifsen und Artigkeiten auszustatten und die Grundlage für Heran« vüdung tüchtiger Menschen und Mitglieder des Ge< memwesens zu schaffen. Die Volksschulen gliedern sich '" ..allgemeine Volksschulen" und „Bürgerschulen". ^ , ^- Die Lehrgegenstände der allgemeinen Volksschule sind: . Neligion; Lesen und Schreiben; Unterrichts-!!^che; Rechnen, in Verbindung mit der geometri-An^Formenlehre; das für die Schüler Fasslichste spf. ^lssenswerteste ^3 der Naturgeschichte, Natur-U?' ^"graphic und Geschichte, mit besonderer Rück« Muahme auf das Vaterland und dessen Verfassung; m>'?ü^'' besang; ferner: weibliche Handarbeiten für Mädchen; Turnen für Knaben obligat, für ^cadchen nicht obligat. Der Umfang, in welkem dle Lehrgegenstände behandelt werden, richtet sich nacy der Stufe, auf welcher jede Schule mit Rücksicht ^ die Unzahl der verfügbaren Lehrkräfte steht. Eben "avon hängt auch die Ausdehnung des Unterrichtes j"' andere als die hier genannten Lehrgegenstände, luSbesvndere in einer anderen Landes-'prache (§6) ab. 2 17. Die Bürgerschule hat eine über das Lehr-»lel der allgemeinen Volksschule hinausreichende Bildung namentlich mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der ^werbetlelbrnden und der Landwirte zu ge-wayren. Dieselbe vermittelt auch die Vorbildung für "Yrermncn.Viloungsanstalten und für jene Fach-aussek ' "^^^ ^'" Miltelschulvorbildung nicht vor- lmi.^i ^hrgegenstände der Bürgerschule sind : Re-aN Unterrichtssprache in Verbindung mit Geschäfts-NU.' ^^^^ und Geschichte mit besonderer N w^^ das Vaterland und dessen Verfassung, Rechnen in Verbindung H /Scher Buchführung, Geometrie und geometri-?«. "/"""'' Freihandzeichnen, Schönschreiben, Ge< ^?«' 'i?^«' ""bliche Handarbeiten für Mädchen, Zürnen sür Knaben obligat, für Mädchen nicht obligat, lea,' s/"l nichtoeutschen Bürgerschulen soll die Ge-u-nyelt zur Erlernung der deutschen Sprache geboten .Mit Genehmigung der Landesschulbehörde kann ter '^ ^lirgel schule auch ein nicht obligatorischer Un° ,,^'bn. ^ anderen lebenden Sprachen, im Clavier-und Vwlinspiel ertheilt werden. . § 21. Die Schulpflicht beginnt mit dem vollenden jechsten und dauert bis zum vollendeten vier-2 !. Lebensjahre. Der Austritt au« der Schule Nn/,Äer nur erfolgen, wenn die Schüler die für die al«. m ! vorgeschriebenen nothwendigsten Kenntnisse. «. Religion, Lesen, Schreiben und Rechnen, besitzen, ten ll allgemeinen Volksschulen sind nach vollende-La >>> ^^"a-en Schulbesuche den Kindern auf dem j '^"nd den Kindern der unbemittelten Volksclassen oder ^ " ""b Märkten über Ansuchen ihrer Eltern d°n l5 l ^ Stellvertreter aus rücksichlswürdigen Grün-N'äk^'^5""^n in Bezug auf das Maß des regel-'n d,r ^Z"^^"ches zuzugesteheu. Dieselben haben des <^k I^änkung dee Unterrichtes auf einen Theil einzeln.^ ^^ ""^ halbtägigen Unterricht oder auf Di l Fe'Uage zu bestehen. Schuwem'^^'ch^rungen sind auch Kindern ganzer die Kn"!' ""f dem Lande zu gewähren, wenn meiudcn m f"'!3"' ^er sämmtlichen eingeschulten Ge-darum anwck "^ "°" Gemeinde^Ausschussbeschlüssen ^ eingerickt/t !' 3" diesem Falle kaun der Lehrplan den Kinde?« in ^l "' dass der abgekürzte Unterricht ^trennten M^ "sonderen, von den übrigen Schülern des vierjebnl/. n Mn mindestens bis zur Vollendung M den vora s^s ^"^ahres ertheilt werde. In allen W der Unt N^" ^ei Absätzen vorgesehenen Fällen TchulpMch "^ .'" der Art zu ertheilen, dass die beschriebe?- n, """^st desselben das allgemein vor-« 4° ^^^'el erreichen können. bstentliches Amt ?'^. °" öffentlichen Schulen ist ein zu«an^ch w/l^ ,, ^"? Staatsbürger gleichmäß'g ^eise naH^Ä 'h" Ve ähigung hiezu in gesetzlicher leite! l^"'''" haben. Als verantwortliche Schul-^'U'en ?ur wl!,' «?s'tz 2. 3 19. Punkt 4 und 5) auch die N.V ^hlpersonen bestellt werden, welche Absatz 5^ Ä")L""s zum Religionsunterrichte (§ 38. Hem die M l,?, 7 aubensbekenntnisses nachweisen, wel< "ach dem Ä.^^^chülerder betreffendm Schule ^chulillbre .n. ? ^'""e der vorausgegangenen fünf '" der U^N""' Es ist Pflicht der Schulleitung. 3U'asmäßi^ bei den ord- ?'b>er V l,! ! ^'^"' ^"ligiösen Uebungen durch heilige, stressenden Olaubensbekenntnisses sich zu § 75. Mit Rücksicht auf die besonderen Verhältnisse der Königreiche Dalmalien, Galizien und Lodo« merien, des Grohherzogthums Krakau, der Herzog« thümer Krain und Bukowina, der Markgrafschaft Istrien und der gefürsteten Grafschaft Görz und Gra-diska bleibt es der Landesgesetzgebung daselbst vorbehalten, Abweichungen von den im § 21, Absatz 1 und 6, im 8 22. Absatz 2, im § 28 und im § 38, dann für die Königreiche Dalmatien, Galizien und Lodomerien und das Großherzogthum Krakau auch im § 48, Abfatz 2, aufgestellten Grundsätzen zuzulassen. Der Budget-Aus schuss des Abgeordnetenhauses hielt heule unter Vorsitz seines Obmannes Grafen Hohen wart eine Sitzung ab, welcher Seine Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht Freiherr v. Conrad beiwohnte. Zur Berathung gelangte der Cultus et at. und zwar der Titel „Religionsfonds". Zu Post 1, „Oesterreich unter der Enns", wünscht Abg. Iireöel eine präcisere Budgetieruna, der Inter-calarien. — Referent Ab«. Dr. Eusebius Czer-lawski verspricht, diesem Wunsche im Berichte Rechnung zu trageu. — Post 1 wird hierauf nach den Ansätzen der Regierung angenommen. Zu Post 2, „Oesterreich ob der Enns", schilderte der Referent den Stand der Verhandlungen mit dem hochw. Bischöfe Rudigier von Linz wegen Nutznießung der Güter Garsten und Gleink. Abg. Lienbacher beantragte folgende Refolu» tion: «Die k. k. Regierung wird aufgefordert, über den meritorischen Stand der Rechtsansprüche des hochw. Bischofs von Linz auf den Nutzqenuss und die Verwaltung der Güter Garsten und Gleink ordnungsmäßig und unter Freilassung der gesetzlichen Rechtsmittel zu erkennen, eventuell einen Vergleich mit dem hochw. Bischof anzubahnen." Se. Excellenz der Herr Cultus- und Unterrichts-minister Freiherr von Conrad erklärte, die Regierung habe infolge der Resolution vom Jahre 1881 die Frage der Nealdotation in eingehende Erwägung gezogen, sie sei infolge derselben zur Ueberzeugung gelangt, dass sie mit einer Entscheidung über fragliche Rechtsansprüche nicht vorgehen könne, weil diese for-mell und judiciell erledigt seieu und der Nechtssatz no diü do Llläem re «it aotto jedcr Wiederaufnahme der Rechtsfrage entgegensteht. Daher müsse der Minister auch der Bemerkung im Referate entgegentreten, als wenn die vorliegende, im administrativen Wege getroffene Verfügung, die keine Entscheidung des Rechtes ist, Gegenstand einer Beschwerde beim Verwaltungs-Gerichtshofe werden könnte. Den Standpunkt der Billigkeit aber habe die Regierung auf Grundlage der Allerhöchsten Entschließung vom Jahre 1861 eingenommen, worin erklärt wird, die Nealdotation soll dem Visthum bleiben. Das Visthum selbst und nicht den actuellen Träger der Bischofswürde habe die Regierung bei der Regelung der Dotation im Auge, und zwar umfomehr, als letzterer selbst sich gegenüber den Ausgleichsmotiven der Regierung ablehnend verhält und nur den Standpunkt des eigenen Rechtes acceptiert. Nachdem noch die Abgeordneten Dr. Schaup, Dr. Herbst. Graf Heinrich Clam - Ma rtinitz, Dr. Ruß, Bartmanfti und der Berichterstatter gesprochen, wurde die Resolution des Abg. Lienbacher abgelehnt und die Post conform den Anträgen der Negierung eingestellt. Sämmtliche übrigen Posten, betreffend die Religionsfonds, wurden hierauf conform der Regierungsvorlage angenommen. Beim Titel „Stiftungen und Beiträge zu katholischen Cultuszwecken" sprachen sich die Abgeordneten Graf H. Cla m-Martinitz, Dumba und geil-Hammer für ausgiebigere Unterstützung des Prager Dombaues aus. Hinauf wurden Erfordernis und Bedeckung diefes Titels fowie Titel 12. „Beiträge zu evangelischeu Cultuszwecken", und Titel 13, „Beiträge zu griechisch-orientalischen Cultnszwecken", unverändert nach der Regierungsvorlage angenommen. Schließlich referierte Abg. Ritter v. Smarzewski über den Titel „Religionsfonds-Forste und Domänen", und werden sämmtliche Posten im Erfordernisse und in der Bedeckung nach der Vorlage der Regierung eingestellt. Nächste Sitzung morgen. Der Polenclub hat in der Affaire Kaminski folgende Resolution gefasst: „Der Polenclub erklärt nach Erwägung des Inhaltes der von Herrn Ignaz Kaminskl gegen Baron Schwarz wegen Zahlung des Betrages von 625 820 fl. eingebrachten Sahschrift, dass einige der in der Satzschrift angeführten Hand. lungen und die Einbringuuci der Satzschrift durch Ignaz Kaminski sowie die Verfassung und Ueberrei-chung der Satzschrift durch Pr. Ludwig Wolski gegen die Stellung eines Mitgliedes des Poleuclubs schwer verstoßen und die Würde der Landesrepräsentanz zu schädigen geeignet sind." Vom Ausland. Die „Nordd. allg. Ztg." erklärt die Nachrichten eines Wiener Blattes, der Ausgleich zwischen der preußischen Staatsbahnverwaltung und den österreichischen Bahnen sei als perfect anzusehen, nachdem der Geiieraldirector der Nordwestbahn in dirccler Auseinandersetzung lnit dem Minister Maybach die letzten Schwierigkeiten behoben habe, als eine Erfindung. Die angebliche directe Auseinandersetzung zwischen dem Minister und überhaupt irgend welchem Organe oder Delegierten einer österreichischen Bahn sei eine absolute Fabel. — Die ..Nordd. allg. Ztg." bringt wei-teri» eine längere Erwiderung auf den Attilel der „Nassegna" bezüglich des Schreibens des Kaisers an den Papst, an deren Schlüsse es heißt: Die für die Regierung erforderliche Gewissheit, bevor sie amtlich so entschiedene Schritte für die Stellung von Anträgen auf Revision der bestehenden Gesetzgebung thue, könne nur daduich gewonnen werden, dass der Sieg des friedliebenden Papstes über die Einflüsse, welche den Kampf wollten, sich durch die Thatsache einer facti« scheu Annäherung auch seitens des Papstes erkennbar mache. So lange die Regierung keine, auch nicht die kleinste Erwiderung ihres Entgegenkommens finde, so lauge sie das Gefühl behalte, auf eine Verständigung nicht mit dem Papste, sondern mit dem der Fortschrittspartei verbündeten Centrum angewiesen zu sein, scheine wenig Aussicht auf eine Förderung des Frie-denswetles vorhanden. Das nächste päpstliche Consistorium wurde auf den 26. d. M. anberaumt. In demselben wird der Papst den neu ernannten Cardinäleu Bianchi und Czacki die Cardinalöhüte überreichen. Außerdem wird der Papst mehrere poluische Bischöfe präconisieren, deren Zahl und Namen bisher noch nicht definitiv festgestellt wurde. — Msgr. Czacki befindet sich bedeutend besser. Aus Dublin wird unterm 5. Februar gemeldet: Die in dem Processe wegen Verschwörung zur Ermordung von Negierungsbeamten heute abgegebenen Zeugenaussagen haben die Theilnahme mehrerer Angeklagten an dem Attentate gegen den Geschwornen Field und die Verbindung anderer mit einer revolutionären Organisation erwiesen. Ein Polizeidiener berichtete die Entdeckung eines großen Vorralhs von Waffen und Munition bei dem Angeklagten Whelan und constatierte, dass der Mann, welcher der Polizei die zu dieser Entdeckung führenden Informationen gab. später ermordet wurde. — Der Slaatscmwalt erklärte, er werde nächstens Zeugen beibringen, welche feststellen werden, dass die Gefangenen an allen in den letzten Jahren in Dublin begangenen Mordthaten betheiligt waren. — Die Verhandlung wird Samstag fortgesetzt. Tagesneuigteiten. — (K. k. Armee.) Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnäbigst anzuordnen: dass dem Feldzeugmeister Franz Grafen Thun« Hoh e nst ein, Commandanten des 14. Corps und Landesliertheidigungs-Commcmdcmten uon Tirol und Vorarlberg, für die mit besonderer Energie, und Umsicht bewirkte Disponiermlg der militärischen Hilfskräfte dei den jüngst stattgehabten Ueberschwemmungeu in Tirol sowie für sein aufopferungsvolles persönliches Einwirken zur Bekämpfung der Gefahren in den bedrohtesten und am meisten heimgesuchten Bezirken die Allerhöchst belobende Anerkennung ausgesprochen werde; dann: dem Generalmajor Josef Wanka von Lenzen heim, Director des militär« geographischen Institutes, in Anerkennung seiner hervor« ragenden, pflichttreuen und erfolgreichen Dienstleistung den Orden der eisernen Krone zweiter Classe taxfrei zu verleihen; ferner: den Obersten Franz Watteck Edlen von Hermannshort, übercomplet im Generalstabs' corps und in Dienstesveiwendnng im Prä'sidialbureau des Reichs-Kriegsministemlins. bei gleichzeitiger Einbringung cmf den effective« Dicnststand des General-stnbscorps, zum Generalstabschef beim 4, Corps zu ernennen und demselben bei diesem Anlasse in Anerkennung seiner vorzüglichen nnd pflichtgetreuen Dienstleistung auf dem bisherigen Dienstpostcn den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen; weiter: die Uebernahme des Obersten Franz David Edlen von Rhonfeld, Commandanten des Feldartillerie>Regi-ments Freiherr von Hofmann Nr. 8, nach dem Ergebnisse der Superarbitrierung als invalid in den Ruhestand anzuordnen. — (Graf Tassilo Festetics dc Tolnaf.) G. d. C, Graf Tassilo FesteticS de Tolna. der Senior des gräflichen HanseS Festetics, ist. wie bereits telegraphisch gemeldet worden. am 5. d. M, nachmittags m seinem Palais in Wien. Leopoldstadt, Kaifer^osef. Straße Nr. 40. gestorben. Längere Zeit schon leidend, verschlimmerte sich am 5. d, der Znstand des greisen Generals derart, dass man jeden Augenblick die ganz. liche Auflösung des Kranken befürchtete. Die Aerzte, welche an das Krankenbett des Grafen gerufen wurden, unterzogen sich der traurigen Pflicht, die Versammelten Mitglieder der gräflichen Familie auf den Eintritt der Laibachcr Zeitung Nr. 31 264 8. Februar 1883. Katastrophe vorzubereiten. Um halb 5 Uhr nachmittags schied Graf Tnssilo Festetics nach kurzem Todeskamftfe aus dem Leben, Gras Tassilo Festetics de Tolna war k. t. Kämmerer, General der Cavallerie, seit dem Jahre 1877 Inhaber des 2. DragonerregimcntK. Ritter de3 goldenen Vließes. Großlreuz des Leopold-OrdenS mit der Kllegsdecoriitwn, Ritter der eiserne» Krone zweiter Classe mit der Kriegsdecoration, Inhaber der vsterrei« chijchen Kriegsmedaillc und Besitzer vieler ausländischer hoher Orden, — (Todesfall.) Das Herrenhausmitglied, Uni. versilätsprofessor Joses N. v. Szujski ist am 5. d. M. in Kratan infolge eines langjährigen Lungenleidens im 4ü Uebensjahre gestorben. Er war Generalsecretär der Akademie der Wissenschaften in Krakau und gilt als der Begründer dcs volnischen historischen Dramas. Locales. — (Das Leichenbegängnis Sr. Excellenz des gewesenen Statthalters Baron Schloißnigg) fand gestern 3 Uhr nachmittags vom Südbahnhofe aus auf dem Friedhofe zu St. Christoph unter sehr großer Begleitung statt. Demselben wohnten bei' der Bruder des Verblichenen, Se, Excellenz FML Theodor Freiherr v.Schloihnigg, Obersthofmeister Ihrer kaif. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erz« Herzogin Elisabeth, der Herr Landespräsident Winkler, Ihre Excellenzen FIM. Freiherr v. Pürlel und FML. Engen Müller. GM Groller v. Mildensee. Landeshauptmann Graf Thuru. zahlreiche Mitglieder der hiesigen Aristokratie, die Beamtenschaft der h. Lan» desregierung. ferner die Spitzen und viele Beamten der übrigen Cioilbehörden und andere Leidtragende. Dem vierspännigen Leichenwagen wurden von Bediensteten der Entreprise des Herrn Doberlet überaus schöne, große Kränze vorangetragen, deren auch eine Anzahl den fträch. tigen Metallsarg deckten; zu Seiten des Leichenwagens schritten gleichfalls Bedienstete der genannten Anstalt mit Windlichtern und den Wappenschildern des Dahingeschiedenen, Die Einsegnung nahm die hochw, Pfarrgeistlich» leit von St. Peter vor, und es erfolgte die Beisetzung der Leiche im eigenen Grabe zur Seite der vorangegangenen Gemahlin. — Von Seite der hochverehrten Familie des in Kram im besten Andenken stehenden hohen Dignitärs war nachstehendes Parte ausgegeben worden: Theodor Freih. v. Schloißnigg, k. k, Felbmarschall-Lieutenant und Obersthofmeister Ihrer kaiserl. Hoheit der Frau Erzherzogin Elisabeth. Angiolina Freiin von Sterneck, geb. Freiin v. Schloißnigg, geben hiemit geziemend Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigst geliebten Bruders Sr. Excellenz des Hochwohl« gebornen Herrn Johann Nep. Georg Freiherr von Schloißnigg, Sr, k, t. Apostolischen Majestät wirklicher geheimer Rath und Kämmerer, Nitter des Ordens der eisernen Krone II. Classe, Cumthnr des Franz - Josef-Ordens, des Königreiches Ungarn Indigena. Groß-Officier des GuadeloupeOrdens, Ehrenbürger der Städte Klagenfurt, Laibach und Rndolfswert. Ehrenmitglied der landwirtschaftlichen Vereine in Körnten und Krain, Mit« glied des Alterthnms'Vereines in Wien, vordem kaiserlicher Statthalter in Kärnten, dann in Krain ic. ;c,, welcher Sonntag, den 4. Februar 1883, um '/,1(1 Uhr vormittags nach langer, schmerzlicher Krankheit und Empfang der heil. Sterbesacramcnte im 74. Lebensjahre sanft in dem Herrn entschlafen ist. Die Leiche wird, dem ausdrücklichen Wunsche des Verstorbenen gemäß, im Trauerhause, III. Bezirk, Heumarlt Nr. 7, Dienstag, den 6. d. M, um 2 Uhr nachmittags in der Stille ein« gesegnet, dann nach Laibach überführt und dort auf dem Friedhofe St. Christoph im eigenen Grabe zur Seite der vorangegangenen Gemahlin bestattet werden, Die heil Seelenmessen werden Montag, den 12. d. M., um 11 Uhr früh in der Pfarrkirche zu St. Rochus auf der Landstraße gelefen werden, Wien am 5. Februar 1833. — (Die Generalversammlung des kraini-schen Gewerbevereins) fand letzten Sonntag im Glassalon des Gasthofes «zur Stadt München" in An« Wesenheit von 50 Mitgliedern statt. Die Versammlung eröffnete der Vicepräsident Nuchbruckereibesitzer Herr Anton Klein, welcher den erfreulichen Aufschwung des Vereins konstatierte und beantragte, dem bisherigen Präsidenten Herrn I. N, Horak, welcher ob Geschäfts-Überhäufung auf die Präsidentenstelle im Vereine resigniert hat. den Dank des Gewerbevereins für dessen ausgezeichnetes, langjähriges Wirken im Interesse des Gewerbestandes auszusprechen, welchen Autrag die Versammlung einstimmig dnrch Erheben von den Sitzen unter großem Beifalle zum Beschlusse erhebt. Der emsige Vereins-fecretär Herr M. Kunc trägt sodann in slovenischer und deutscher Sprache den umfassenden Jahresbericht über die Thätigkeit des Gewerbevereins vor. In klarer Weise erläutert der Bericht den Umstand, weshalb der auf Grundlage der ersten Statuten errichtete politische Verein durch Abänderung der Statuten seitens des Ausschusses in einen nichtpolitischeu Verein umgewandelt wurde. Der Ausschuss hat einstimmig die Anschauung vertreten, dass der Gewerbrverem nicht ein Herd politischer Kämpfe sein dürfe, wolle er nicht die dem Vereine angehörigen Mitglieder, welche anderer politischer Anschauung sein könnten, demselben vollständig entfremden, sondern die Aufgabe des krainifchen Gcwerbevereins müsse es sein und bleiben, mit Veiseitelassnng aller politischen Agita« tionen für das Wohl des Gewerbestandes einzutreten, wodurch er seiner Aufgabe am besten entsprechen werde. Der Bericht gedenkt sodann dankbar der Fürsorge des h. Neichsrathes. welcher die Gewerbegesetz-Novelle beschlossen hat >,nd dnrch eine große Reihe in das Gesetz aufgenommener Bestimmnngen zum Schutze der Gewerbetreibenden eine neuerliche Basis zum Ausblühen des Gewerbestandes geschaffen h^ibe. Der Bericht erinnert schließlich an den freundliche!!, zuvorkommenden Empfang, welcher der Deputation des Gewerbevereins seitens des Herrn Landespräsidenten Wmkler, desLcmdeshauptmannes Herrn Grafen Thurn und des Herrn Bürgermeisters P, Grasselli zutheil wurde, welche Mittheilung seitens der Versammlung mit großem Aeifalle begrüßt wird. Er schließt mit der Versicherung, der Ausschuss des Ge< Werbevereins werde, wie bisher, unbekümmert um gegnerische unberechtigte Agitationen auf dem eingeschlagenen Wege fortwandeln, und er gebe sich der berechtigten Hoffnung hin, durch das bisherige Vorgehen sicher Ersprießliches und Nützliches für den krainifchen Gewerbestand zu schaffen, (Dieser Bericht des Ausschusses wird mit großem Beifalle aufgenommen.) Herr Schit-nik referiert sodann über die Cassegebarung des Vereins im abgelaufeneu Jahre. Das Vereinsvermögen beziffert sich in Barem, Drucksorten und Requisiten auf 217 si. 57 kr. Es wird hierauf zur Erfatzwahl der durch das Los zum Austritte bestimmten Ausschussmitglieder geschritten und erscheinen nahezu einstimmig gewählt die Herren: G. Fischer. Sodawasser-Fabrikant; I. Potocnik, Bäckermeister und Hausbesitzer; F. Bremc, Iimmer-meister; B. Sch itnik. Hausbesitzer; F. A, Supancit, Hutmacher und Hausbesitzer, und L. Widmayer, Tischlermeister. Herr Vereinssecretär M. Kunc hielt sodann einen Wohlgegliederlen Vortrag über Zweck nnd Nutzen der Gewerbevereine, welchen die Versammlung durch lebhaften Beifall acclamierte. Hierauf schloss der Vorsitzende die Versammlung, welche über zwei Stunden gedauert hatte, — Der Ausschuss des Gewerbevereins hat in seiner Montag, den 5. d. M, abgehaltenen Sitzung folgende Functionäre gewählt: znm Präsideuten den Kammerrath Buchdruckereibesitzer Herrn Anton Klein, zu dessen Stellvertreter den Baumeister Herrn Philipp Iuftankiö, zum Schriftführer den Schneidermeister Herrn Mathias Kunc. zu dessen Stellvertreter den Goldschläger Herrn Franz Majer und zum Cassier den Kammerrath und Hausbesitzer Barth. Schitnik. -x- — (Todt aufgefunden.) Man schreibt aus Radmannsdorf: Am 28, v. M. gegen 6 Uhr früh wurde der beim Grundbesitzer Anton Burja in Mühlbach bedienstet gewesene Knecht Johann Polanz aus Veldes au einem Feldwege unweit des Veldeser Sees von vorübergehenden Leuten todt im Schnee liegend cmfgefnnden. Den gepflogenen Erhebungen zufolge hat der Verunglückte in der Nacht im Iekler'ichen Gasthaus in Sch^l-lendorf dem Brantweine zu stark zugesprochen, dürfte sich fodann auf dem Heimwege verirrt haben und im Schnee liegen geblieben fein. — (Theaternachricht.) Mit Herrn van Hell, als Gast vom k. k. ftriv. Karltheater in Wien, der von seinen früheren Gastspielen hier noch in bester Erinnc, rung stehen dürfte, gelangt, wie man uns mittheilt, heute die mit sensationellem Erfolge in Wien aufgeführte Novität: „Die Rantzau", Schauspiel von Erckmaun«Chütrian, zur ersten Aufführung, Dieses Schauspiel hat bekanntlich mit dem berühmten französischen Schauspieler Monsieur Coquelin in Wien im Karltheater großes Aufsehen erregt und zählt entschieden zu den hervorragendsten Werken der neuen Bühnen-Literatur. Herr van Hell spielt darin die Rolle des „Iohaun Rantzau".______________________________ Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung" Wien, 7. Februar. Kriegsminister Vylandt übernahm wieder seine Dienstgeschäfte. Krakau, 7. Februar. Das Herrenhaus'Mitglied Professor Szujsli ist gestorben. Paris, 7. Februar. Das SenatLcomiie hörte den Kriegs- und den Iustizminister, welche den Kammer-entwurf des Prätendentengesetzes vertheidigten, an und stellte sodann die Hauptzüge des ablehnenden Berichtes fest, welchen Allou redigieren, der Commifsion vorlegen und in der morgigen Plenarsitzung einbringen wird. Sofortige Discussion wird verlangt, aber wahr< schemlich auf Freitag verschoben werden. Die Verwerfung der Vorlage gilt für sicher; alsdann wird das Cabinet zurücktreten und Ferry mit der Bildung eines neuen Cabinets betraut werden. Wien, 7. Februar. Nach mehrwöchentücher Krankheit ist gestern mittags Se. Excellenz Herr Rudolf Eugen Graf von Wrbna. Mitglied des Herrenhauses gestorben. Graf Wrbna erkrankte in den ersten Tagen des vorigen Monates, und gab gleich damals fein Zustand zu sehr einsten Besorgnissen Anlass. Die Katastrophe, welche nach den Erklärungen der Aerzte seit vorgestern als unabwendbar erschien, ist gestern um 12 Uhr mittags eingetreten. Nach mehrstini-digen« Todeskampfe verschied Graf Rudolf Eugen Wrbna in seiner Wohnung. Kärntnerring Nr. 15. Graf Ru< dolf Eugen von Wrbna und Freudenthal war k. l. wirklicher geh. Rath und Kämmerer, Ritter des Leopold-Ordens und drs Ordens der eisernen Krone erster Classe ll. Der Verblichene war früher mit der Oberleitung drr kaiserlichen Familien-Fondsgü'ter be» traut, war Generalintendant der kais. Hoftheater M'd Vicepräsident des Herrenhauses. Wien, 7. Februar. Wie der „Pol. Corr." aus Abgeordnetenkreisen gemeldet wird, haben sich die Clubs der Rechten des Abgeordnetenhauses über Wunsch und Initiative des Polrnclubs gestern abends in dem Beschlusse geeinigt, in t>er morgigen Sitzung d»'s Abgeordnetenhauses eine gemeinsame parlamentarische Kundgebung zu veranlassen, welche den Zweck verfolgt, in die Affaire Kaminski volles Licht zu bringen. Budapest, 7. Februar. Das Amtsblatt vubli-ciert das am 30. Jänner Allerhöchst sanctionierte Ge/ setz übrr die Beschränkung von Appellationen in llei» neren Strafsachen. London, 6. Februar. Der heutige Cabinets' rath dauerte drei Stunden. Lord Spencer, HartinaM und Harcourt wurden bis zur Thüre des Schatzamtes von Detectives begleitet. Heute wurde ein Gefangener aus einem Gefängnisse nach dem Innern Amte gebracht und eine Stunde vernommen. Dem Vernehmen nach ertheilte er genaue Informationen illbetreff der irischen Reoolutionspartei. Es wurden Haftbefehle gegen Davitt, Quinn und Healy erlassen. — Die Donau-Conferenz tritt voraussichtlich Donnerstag oder Freitag zusammen. Der rumänische Gesandte Fmsl Ehika conferierte heute mit Lord Granvillc. New York, 6. Februar. Die UcberschwemmUll' gen in den Wchstaaten nehmen ab. Theater« heute (ungerader Tag) Gastvorstellung des Herrn F. va" hell, Obcrrcgisscnr und erster Held und Liebhaber vom l.'- ftriv. Karlthcater in Wien: Die R a n h a u, Schauspiel «N 4 Acten von Erclinann-Chatrian. Deutsch von Karl Saar. Meteorologische Beobachtungen in Laibach.^ Z "T «XZ «E 5 ^" 3Z,ß H <^2 8Z^ s" - ^ 5-s «- "» PZ K? S ^ ^Z 7 Ü. Mg. 737,88 — 0,6 O, schwach bewölkt i , i^, 7. 2 „ N. 788,40 ^ 2.8 O. schwach halbheitcr H,,,cc 9 „ Ab. 740,72 — 0.2 O, schwach bewölkt ^ Morgens geringer Schnecfall, nachmittags ziemlich heiA, glühendes Abcndroth. Das Tagesmittel der Temperatur 4- 0." > um 1.1« über dem Normale. Verantwortlicher Redactenr: P. v, Nadics. Todes-Anzeige. Florian Kuuschegg, l. k. Vezirksvorstrhcr iu Pension und l. t. Notar, nnd Katharina Konschcgg, geb, Iabornegg Edle v. Altcnfels, geben iu ihrem und im Namen ihrer Kinder die höchst betrübende Nachricht vou dem Ableben ihres innigst geliebten Sohnes, beziehungsweise Vrudcrs, des Herrn Zigmund KonschtM, Chess der Firma Gustav Sochers Nachfolger, welcher Dienstag, den 6. Februar 1883, vormittags 10 Uhr, im 23. Lebensjahre selig in dem Herrn ent« schlafen ist. Die irdische Hülle des theueren Verblichenen wird Donnerstag, den 8. d."M., um 3 Uhr nachmittags ans dem Centralsnedhofe in Agram im eigenen Grnbe zur lchtcn Ruhe bestattet werden. Um stilles Beileid wird gebeten. Separate Parte werden nicht ausgegeben. Gott dem Allmächtigen hat es in seiner un» ersorschlichen Weisheit gefallen, unseren innigst ge-liebten Sohn Heinrich nach kurzen, schmerzlichen Leiden im jugendlichen Alter von 5 Jahren von diesem Leben in ein besseres Jenseits abznbcruscn. Tief erschüttert und von uncrmcsslichem Schmerz erfüllt geben wir im eigenen und im Namen unserer Angehörigen die traurige Nachricht allen Verwandte», Freunden und Velannten. Das Leichenbegängnis des theuren Dahingeschiedenen wird Donnerstag, den 8. Februar, von der Todtenlaprlle zu St, Christoph aus um ü Uhr nach' mittags stattfinden. Um stilles Vcilcid wird gebeten. Die trauernde Familie Reichmann. La ib a ch, den 7. Februar 1883. I 265 Course an der Wiener sörse vom 7. Februar 1883. M« °e« 0^«^ E-urs««««) Velb Wa« Sta»tß.Anlehe«. Vilb^M.......7790 7810 Nei2°^^«°se. ,50 st. 1^1^". Nr ^°..«> c ^«!lel"» " 136 50 18? °c, «°m°.Nente'uscheln«- ' per^.'^'^ 3eN«^^?"""le. ftluerftci . 9« ?o »s 9ü "«N«r, Notenrente, sieueifiei . 9» lic »«65 Nn», V°lb«nt« «°/. . . . .^.«„^« °7°galizi,chl '.....I0N-107- A° mahlische ' '.....375° 98- ^°/° NlcberoNe«»^.-^ ' ' - ^04 — 104 50 Gelb Ware b°/» Teme«vai,Vanlltn . . »7 7K 98^u b°/, ungarische......98 ÜL 88 75 Andere öffentl. Nnlehen. Donau.Neg.°l!ose 5°/„ 100 ft. , n-l 76 1155c, blo. «nleihe 1878, ftcunftel . 102 — in« be Nnlebcn b. Stabtgemeinde Wle» iui-7ü 103'— Nnleycn b. Stabtaemembe Wien (Silber ober Gold) . ...-------— - PrämitN»Nnl.d,Vtabtgem.Wi»n i»3 75 124 — Pfandbriefe ifürioufi.) Vodencr.llllg. öfterr.4»/,'/«Golb US'— 11850 bto. in 50 „ „ 4>/, °/« »5 — 9N'^c bto. in 50 . « 4°/<, . 91-40 91'6U dto, Piä!,!>en«SchuIdverschr.3'/o 98'— 98'b0 Oest. Hypolheleubanl 10j. 5'/,°/° 100-50 i(>2 — Oefi.»ung. Banl v«l. 5«/„ . . 100'«<, ico-üo bto. , 4»/,°/,,. . «7 50 »7 70 dto. . 4°/, . . 9» — 823U Nng. allg.NobencrebitlUctienges. in Pest in 34 I. Verl. L'/,»/« . 10120 1L5 öc Priorität« «Obligationen «ür 100 fi.). Llisabeth.Wesibahn 1. Vmlsfien 8860 »8'80 sscidincinbs-Noidbahn in Gilb. 104 ?5 ic.5 bo Franz.Ioses'Bahn..... 89 Ü0 100 — Ollliusche Karl. Ludwig. Vahn Lm. 18«l 30« N. S. <>/,'/<> - . 8« 75 9935 Oefteri. Nerdwlftbahn .... lll)7 75 1085« Laibachet Plämicn-Aülehen 20st. 23-55 «4 — Osener Lose 4(1 ft...... »850 38 b0 PalM?-Lose 40 ff...... 355« .<,ss.?5 Nöthen Kreuz, öst. Ges. v, 10 fi. 12-30 i2«o Nubols-role 10 st...... 20-80 —— SaIm«Lose 40 fi...... 5i'__ 5,-_ Sl,.Genoiö-i,'os« 40 ff..... 45 _ 45.50 Walbftem-Lose 20 fl..... 27.^5 ,7.75 Wiubischgläh-Vose 20 st. . . . g« 20 g?-^ Vaul - Actieu (per Etü5). «lnglo'Oeftrir. Van! 120 fl. . . i!8 75 11» «5 «anl.GcseUschaft, Wiener 200 fl.---------------- Banlvercin, wiener, 100 fl. . . 109-— ins'25 Bducr.-Anst,, Oest,200ft. S.4«°/o 211 — 21» — elenb.,öst. ^00 sl. 25"/» H, «o— «2 — Länderbanl öst. üUU st. G. 50"/«E. —>— —-— Ocsterr.-Ung. Vanl.....»«5 — 828 — Unionbaiil lUllfl......116-2U 11551, Vcrttdls>'2,il Ä,l». ,,.Tcpl.E!se!'.b,»00ff. «M,-------—-— Vöhm. zNordbahn 15« ft. , . .-------— — Weftbahn »00 fi. . . , »»1 — «93 — Vuschtiehraber Lisb, 500 fi. CM- 825 — 6»s — „ (lit, U) 2l»0st. , 178.. ,80 — Donau » Dampfschiffahrt ^ Ges. Oesterr. 5N0 fi. llM.....533 — «cc,— DraU'Db.°Z.)2uuft.S. i«5 50 1«6 50 Dur-Vodcnbacher<3,>V,2«ass,S.____------- «llsabetk'Vahn 2«o fl, EM. . . 209-25 20» 75 „ Linz-Äudwei« 200 fl. . . . ig» 50 ig« — „Slzd.,Tirol.Ill,E.1873200fl,S. i»o - 180-50 yerbinanbl^Nordo. 1000 fl. EPl. «745 2750 Fra,iz»Iolef»«al)!l »uu fl. Silb, i»3-s,0 I94«ft ifUnftirch<:l^NalcserEis.20afl,S, 221 5« 222 — Galz.Kcitl^LudwigxÄ 20ufi, ÜVl, 302 25 30i! ?/i Graz-Köflacher «t.^Ä. 200fl. ö.W. »2« — 2il7 — Hablenberg-liisen!,. 200 fi. . . 88 — 38 so KaschauxOberb. 0 107— „Elbeimlbl", Paplcrf. u. V..O. «4-— N5— Montan Gesells. österr.»alpi»c . 74 Lü 7b — Präger Ellen'Inb.^Ges. 200 fi. —>— —-— Salgo^Tari. Eisenraff. 100 fi. . 121 5c> 122 — wafsenf.'G., Oest. in W. 100 st. ->— --— Trifailer Kohlenw.»Ges. »00 fl, . ——------- Devisen. Deutsche Plätze......«8-H» »8 «b London.........li9«5 »18 »5 Pari«.........47-4 7» 47Ü8, Petersburg.......—-. -.— Valuten. Ducaten........ lU3 «l'Nö 2U'Francs'Etll ?"^besehung ausgeschrieben. Etiiti?r ' ^"'"l'l' dieser Stiftnun sind laut «nd'erc ^w """ ^' Softtember 17?.3 vor allen ^^Vrrwandte des Stiftes und scillcr Ehegattin oder die aus der Fabianischen Familie Abslanlluendcn, in Ermanglnna. derselben aber arme Mädchen berufen, welche die öffentliche Schule in einem Kloster der Ursulin rinnen oder Klarissinncn besuchen. Der StiftunMennss dauert bis zum voll» endeten 18. Lebensjahre. Das Prnsentlltionsrecht geburt der hiesigen Advocatcntammer. Diejenigen, welche s,ch um dlcse Stiftung bewerben wollen, huücn ihre Gesuche bis 15. März 1883 bei dieser k. k. Landeörestieruna, zu überreichen und dieselben mit dem Tausscheine, dem Dürs-tiglcits» und Impsungszengnisse, dann mit den Schulzengnisscn von beiden letzten Semestern und insofenle sie sich auf die Verwandtschaft oder auf die Abstammung aus der Fabianischcn Familie berufen, mit einem legalisierten Stamm« bäume zu belegen. Laibach am 3. Februar 1883. Vou der l. k. Landesregierung für Krai». ^) ckunllmnckunn. Nr. 1437. Auf Grund des ß :;01 der St. P. O. werden im Jahre 1883 für die erste Schwurgerichts« sihung bei dem k.k. Landcsgerichte in Laibach der l. t. Landesgerichtspräsideut Anton Gcrtsch er als Vorsitzender des Gcschwornengerichtcs und der l. l.Obcrlaudesgerichtsratl) Johann Kap retz und der t. k. Landcsgcrichtsrath Naimuud I hubcr lion Okrug als dessen Stellvertreter berufen. Graz am 6. Februar 1883. Vom l. t. Oberlandesgerichts-Priisidium. (600-2) Eoneur«nu»sH«ibung Nr. 72. Am 20, Febrnar 1883, vormittags um 10 Uhr, wird in dein Amtsgcbäude der t. k. Vczirlshauptmannfchaft die Hintangabe eines Erweiterungsbaues beim Schulhausc zu Presser im Licitationswcgc stattfinden, und werden 1.) die Maurerarbeiten f. Hand- und Zugarbeit um 2069 fl. 23 lr. 2.) die Stciumctzarbcit um 21 „ 69 „ 3.) die Iimmermannsarbeit s. Material, Hand» und arbeit um......1282 „ 53 „ 4) die Tischlerarbeit um . 501 „ 4b „ b.) die Spcnglerarbeit um . 54 „ 65 „ 6.) die Schlosser» u. Schmiedarbeit um...... 320 „ 94 „ 7.) die Anstrcichcrarbeit um 65 „ 96 „ 8.) die Glasemrbeit um . . 62 „ 45 „ 9,) die Hasnerarbcit um . . 100 „ — „ zusammen um . 4478 fl. 90 lr. im Licitati'unswcgc dem, welcher sich zum größten Nachlasse hcrbcilässt, im Licitations-wege hintangegcbcn. Bis zur Eröffnung der Licitationsverhand-lung. welche vom k. l. Bczirlsschulrathc vor-genonlmen wird, tonnen auch gehörig versiegelte, mit dem 50 kr,-Stempel und dem lOproc, Radium belegte Offerte beim k. k Bczirlsschulrathc eingebracht werden. Wozu Unternehmungslustige mit dem Beifügen eingeladen werden, dass der Plan und die Licitationsbedingnisse täglich während den Amtsstnndcn eingcfchcn werden können, K. l. Bezirksschulrath Laibach, am 6. Februar 1883. (571-H) ckunlimllckung. Vom gefertigten l, t. städt.-deleg. Bezirks» gerichtc wird bekannt gemacht, dass die auf Grundlage der zum Vehnse der Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemeindc Brezovica und Log gepflogenen Erhebungen verfassten Vesitzbogen nebst den berichtigten Verzeichnissen der Liegen» schuften, die Copie der Catastralmappc und die über die Erhebungen aufgenommenen Protokolle in der Amtskanzlei von« 3 0. Jänner I. I. an durch 14 Tage zu jedermauns Einsicht anfliegen, und dass für den Fall, als Einwendungen gegen die Nichtigkeit der Nesitzbogeu, welche sowohl hiergcrichts als anch bei dein Leiter der Erhebungen mündlich oder schriftlich eingebracht werden können, erhoben werden foll° ten, zur Vornahme der weiteren Erhebungen der 15. Februar l. I., vormittags 9 Uhr, in der Amtskanzlci bestimmt wird. Zugleich wird den Interessenten bekannt gegeben, dass die Uebertragung der nach 8 118 des allgemeinen Grundbuchsgesctzes amortisier» baren Forderungen in die neuen Grundhuchs-einlagcn untcrbleiber kann, wenn der Verpflichtete noch vor der Verfassung dieser Einlagen darum ansucht, und dass die Verfasfnng jener Grund» buchscinlagen, rücksichtlich deren ein solches Begehren gestellt wird, uicht vor Ablauf von 14 Tagen nach Kundmachung dieses Edictcs stattfinden werde. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Laibach, am 30. Jänner 1883. fegenden D?>!"?/ ?- Bezirksgerichte Qandstrah werden alle jene Interessenten, welche auf die unten verzeichneten, bereits durch mehr als 30 Jahre iu der di-sgerichtlichen Depositencassc b'ttes in ^p°Nl"unassrn einen Anspruch zu erheben vermeinen, aufgefordert, diesen binnen einem Jahre sechs Monaten und drei Tagcu vom Tage der dritten Einschaltung dieses ».,^— .^amncher Zeitung" hicrgrrichts gcUcnd zu machen, widrigens diese Masfen für caduk crllärt und für den hohen Staatsschatz eingezogen werden würden. .^__^_ _^"uptbnches Gegenstand 3 Z ^ 3 Bezeichnung der Masse y, V, ^ ZZ ^aN?e Anmerkung ^ N ^ Oliver Scheide» 3Z, Wcrtgcgen-Z miinze ^Z stände 2 ^ ^ N8 Bagse Anton 28 57'/. - -3 . U A> ^"l) Lukas 1 41 - -5 " 322 ?i" Pr°h Georg 1 41 - -« " 323 ?A Dulcr Gregor — ^ __ 38'/, ? " 325 ?<)? Prah Matthäus - 38'/, - -« " 326 7^ Nangus Anton 18 79'/, - 5 9 " ^28 727 ^'^1'.^! >.m^.,.« ! ^!> " ^ erliegen bei der l. t. Staatsschulden.TilgungS. 10 " ^1 7W ^'^' Ursula und Nothburga 1 92, - 16 fonds-HauPteasse in Wien laut Empfangsbestäti. 11 " ^70 7ß3 F°^ Iuhann und Mar.a 4 86'/, - - ^ng ddto. 2l), Inni 1848, Nr, 312. ,5 ^ 371 ^' Zerlli Anton und Anna _ ._ 1? 8 » « 1« " 372 ^V Kuutarit Franz, Johann. Alois. Maria 19 25 — —'/, 1? " 373 7?« Unterthanen der Herrfchast Molriz 3 15 36 79'/, 15 " 374 77z , 7 67'/. - 16 18 " ^75 774 " ^ ^^/' — 16 ^ ' 38^ ?u? Unterthanen der Herrschaft Thurnamhart 1 75 ' 5 28 18 .. ^ ^ Nchel Josef 11 93'/, 42 12 ^ " ^90 ?«g Ersen Lukas. Verlass 10 14 - _ "........ 2!' " „^ "2 .^anuti N^/si^yi« :^ 7ft .....____..... 8 ^ N 5""°lc Josef ^. _ 5 59'/« ^------ 2tt " 352 75? ZurlMartm - - - 32 " ^ p^tVas I ^ 2^ '5' ^ 391 ?90 Zien Lukas. Verlass - - 10 50 ^ " .. 392 79? ^bcr August. Verlafs - - 5 25 "1 Polc Kafpnr. VerlasS - — 10 52 K k-Bezirksgericht Landstraß, am 28. Dezember 1882.