847 Amtsblatt zur »aibacher Zeituna Nr. 12». Freitag den 29. Mai 1874. (227-1) Razglas. V s fiimnèno postavo od 26. aprila 1874 Wi'jeiiein dravrwni pronininu za tekoèe letoi :'e dovoljonih potnnjst li*»«" '"»Idinarjev, ki so llllaj<> obrniti takolc: a) y' a n a r o è i 1 a u ;i j» o 1 j i o b ra z i 1 n c "inetnosti; ) l>ode]joval<{ ac bodo pßnziju uinctnikoin, kalori so /c kaj hvalevrodnega slorili in c) 'lajalo so bodo slipcudijo potrebnim, pa oadcpoliiim uinetnikorn. Ministersivo za bogofastjc in uk si pri- (.r^liJc, narocila dajati lo v izpeljavo J(l vnih u me tn i h do! n a po 1 ji si gu- ,H'T|<; pliislikn in /^odoviiuske sli- 11 r i j o , in pri podelilvi ]> o n z i j postopati !l(*j no gledo na posebnc prosnje, so vsi umct- 1 l }'t vseh v drzavnom zboru zasto-11111 'h kraljostev in dcžel, ki obdelujojo le'Sliistvo, mnziko in obrazilno umot-!°st (zidarstvo, podobarslvo in slikarstvo) in, l^eri raislijo, da imajo ]>ravico do stipcn- 'J> povabljeni, da sc zarad tega oglasri do 3 0. junija t. 1. 1 (loti6ni dezolni vladi. j ^rošnjam so raora pridjali: ' ^pisok, iz katorega se spoznu, jm katori 1>OU so jo j)rosiloc v svoji nmotnosti izobra- 2 ^oval iu v katorih razmorah zivi: sPisok, v katerom prosiloc pov<;, kako bo ?t'l>ündijo, ako jo dobi, rabil v svojo daljc ^ l!!()bražovanjc in • niora priložiti issffledko svojo uniot-nosti. * V Ijjubljani, 19. maja 1874. e> ^r. deželiie vladc /a Kianjsko« Nr. ^722. Kundmachung. In dem mit dem Finanzgesetze vom 26sten April d. I. genehmigten Staatsvoranschlage für daS laufende Jahr ist der Betrag von fimfzehn-tausend (15000) Gulden bewilliget worden, welcher seiner Bestimmung zufolge .«) in erster Richtung zu Aufträgen auf dem Gebiete der bildenden Kunst, l>) dann zur Gewährung von Pensionen an Künstler, welche bereits Verdienstliches geleistet haben, und 0) schließlich zur Eithcilung von Stipendien an mittellose aber hoffnungsvolle Künstler ver-wendet werden soll. Indem der Minister für Cultus und Unterricht sich vorbehält, Kunstaufträge nur zur Her stellung öffentlicher Werke aus dem Gebiete der figuralen Plastil und der Historienmalerei zu ertheilen und bezüglich der Gewährung von Pen sionen auch ohne Rücksicht auf specielle Bewer bungcn vorzugehen, werden alle Künstler aus dem Bereiche der Dichtkunst, Musik und der bildenden Künste (Baukunst, Bildhauerei und Malerei) aus den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern, welche auf Zuwendung eines Stipendiums Anspruch zu haben glauben, aufgefordert, sich diesfalls biS 30. Juni d. I. bei den betreffenden Länderstellen in Bewerbung zu sehen. Die Gesuche haben zu enthalten: 1. Die Darlegung des Bildungsganges und die persönlichen Verhältnisse des Bewerbers; 2. die Angabe der Art und Weise, in welcher er bei dem Stipendium zum Zwcckc der weiteren Ausbildung Gebrauch machen will, und 3. die Borlage von Kunstproben des Bittstellers. Laibach, am 19. Mai 1874. K. k. Landesregierung siir Krain. (228—1) Nr. 764. Kanzlci-Adjunctenstelle. Bei dem k. l. Landesgerichte in Laibach ist eine Kanzlei-Adjunctenstelle mit der X. Rangsklasse und den damit gesetzlich verbundenen Bezügen zu besetzen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche binnen vier Wochen, vom 4. Juni 1874 an gerechnet, bei dem unter» zeichneten Präsidium im vorgeschriebenen Wege zu überreichen und darin nebst ihrer Eignung zu der angesuchten Stelle auch die Kenntniß der krainischen (slovenischen) Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen. Die nach tz 7 deS Gesetzes vom 19. April 1872, Nr. 60 R. G. B., mit einem Certificate für Beamtenstellen befähigten, noch activ dienenden oder bereits ausgedienten Militärbewerber haben insbesondere auch den sie betreffenden Anordnungen deS cbenbesagtcn Gesetzes un5> der Bollzugsvorschrift vom 12. Juli 1872, 3ir. 98 R. G. B., zu entsprechen und bei Abgang anderweitiger Nachweise über ihre diesfällige Befähigung auch eine dreimonatliche, bei einem k. k. Bezirksgerichte oder Gerichtshöfe erster Instanz zurückgelegte Probeprafis auszuweisen. Laibach, am 25. Mai 1874. K. k. Landesgerichto-Prästdinm. (224—2) Nr. 697. Bczittsnchtcrstellc. Bei dem l. k. Bezirksgerichte Tschernembl ist die Nezirksrichterstelle mit den Bezügen der VI11. Rangsklasse in Erledigung gekommen. Die Bewerber wollen ihre gehörig belegten Gesuche, in wclchen auch die Aiachweisung der Kenntnis der Landessprachen zu geschehen hat, im vorgeschriebenen Dienstwege bis 12. Juni 1874 bei diesem Präsidium überreichen. Rudolfswerth, am 24. Mai 1874. K. k. Kreisgerichls-Priistdium.