Nr. 195. Freitag, 28. August 1891. litt. Jahrgang. MacherMMmg. »l!»^i ", haibläl,??« «^ ?'t v"'' °" t» u n g : yanzMr!« ft, lO. halb^hrig ft, 7 l>n. Imllomptolr: I Dle «Laibach« Zritu,!«» erlchflnt «glich mit «u«nahine der Könn. und ffeiertage. Die «d«i»istr»»»« .^ "Nullte biz ,„ ^^,^^ ^ ""- ^üi blt Zustelln»« li>« Hau» allüzjäblw fl, l. - Instf! »fteren Wi>chs7!,>!>l',!!,rn per Zelle 8 lr, V lo bl« l» Uhl »«smittaa». — Unlrarilierte Uriel« »erben „ ion «.V ll,in,„n gc n blcilm °""üch . '^, ?5 „ vlcneljährig . ^ „ 75 „ . «^^ "" Jahr 1 Gulden. ° wollen Porto, ^^-^^^lemma^r K,sed. Samberg. ^ ^ Amtlicher Hheil. "" ^st m° I'/ft°stolische Majestät haben mit 3^>'da« n ! «^"? Diplome dem Major und ?" I'scher ^ wehr°Vataillon« Krem« Nr. 5 dm!' «nd dem m^^stand mit dem Ehrenworte ^" geruht" ^"''"e Algen allergnädigst zu MchtamtNcheV^ ^lXftre I89i/V""de.me in Pnbram ist vom ^h? ^stifteten ^ angefangen eines der beiden ^>^e vo" 3^' I°leph - Goldstipendien im °" E, ?' ^ewerb r n ^'^" '" ^°ld in Erledigung ^kia )lnd l. A^"" dlchs Stipendium haben ihre ^l^'lchriebenVn ^ ' ^ Majestät gerichteten eigen->te^ 1.) mit dem ^dez?r ihr« D s//). w't glaubwürdigen Docu-^UZ. " BermN '»kett """ Nachweisuug des ^is^« '' der W?," ' Einkommens, und Familien-^Ü"" einem B"^ im Falle der Ver- > " ^rmögenKd.^^ "her den Xl?°" einem V: ^ mit dem Maturitäts. 7 8 ' und wenn «, V""°s"m "der einer Ober-^>L'°dtt HUlt l l b""2 kine der Fachschulen > eri!"ien" 2^^^^^ absolvierten, m'it den^ be-'^^eobner lfm' ^ "" 6"ten Fortgangs« ^^galademie oder einer Kock« d'"l^I"«VN"' «"che «« den letzten '««', h,^ be.h„ ^" >>« myssni«!eN.n, «er jähe «!«!> u> «wiF"'°""', «°>ch°r die,ei!age 3 '' » i'^wdchm 5 ?"""''" "«liehen, H" >>n «.^«di»! ' Zuwn« Maubnm, «ine ^»>«'N n?ft'N d « «'? "°r!!°wie!«n z„ haben, ^3?" de« ??'^«chen Z"st«b°»m z„m Nachtheil l>ch«.e. Fr»,. . ^H ''^««>»!ud.^ °ü ","d b.hanpkte. ^!l!,'° !M ^ " piobucieite Testament >'«.' ? H' °'?«r7n^^'^bl°!,°r« gestattet '« «!.^«»,«"" v°r»/,^7'°'"">« »'«'!en. a<« da« ^M»I!«??'>h°le?^''lIein dich«, ,° w ^°»^'' ^?" d°, ,^° «°"bwn nach dem lode °'^xtus 3ttmy, einer der brsten der jungen Garde des Parser VarreauS. Der Ndvocat hatte schon aus Grund der Zeitungsnachrichten Interesse für die Beschuldigte gefasst, und diese Theilnahme erfuhr wesentliche Steigerung durch zwei Briefe, welche ihm von der Unglück' lichen zugegangen waren. Noch war er unbefangen und konnte sich selbstverständlich keine feste Meinung über den Fall bilden, ehe er nicht mit der Beschuldigten m persönlichen Verkehr getreten war. Aber als sie in dem düsteren Rahmen des Ge-fängnisses. innerhalb der nackten Wände einer engen Zelle vor ihm erschien, gebeugt von ihrem Unglück, schön, wahrhaft bezaubernd, mit dem Augenausschlag einer Märtyrerin und dem geheimnisvollen Blicke emer Svhynx, dem Goldhaare, welches um das marmo:« weiße Gesicht eine Aureole spann — als ste vor ihm stand, üppig und zugleich geschmeidig, und energisch voll Leidenschaft ihre Unschuld betheuerte, da glaubte er ihr. da war er überzeugt, dass sie rein sti schwung der öffentlichen Meinung zu Gunsten einer praktischen, sachlichen Erörterung und Behandlung der socialen Probleme. Dem gegenüber mochte es von Interesse sein, die neuerliche Formulierung örtlicher oder internationaler Anforderungen der Arbeiter im Sinne der Ausgestaltung des Begonnenen zu ver-nehmen. Auch radicale Uebertreibungen und theoretische Abschweifungen hätten jenes Interesse nicht gemindert. Statt dessen haben die Herren in Brüssel von der socialen Revolution, von der Vernichtung des Staates und der Gesellschaft gesprochen, haben die allgemeine Aufrechterhaltung der Maifeier beschlossen und haben in der Nbrüstungsfrage nach etlichen sonderbaren Reden eine Resolutionsfassung abgelehnt. Das ist denn doch für eine Versammlung, welche internationales Interesse beansprucht, mögen auch leine führenden Geister der Menschheit in ihr vertreten sein, weitaus zu wenig. In praktischen Dingen wurde nichts geleistet, in der kühnen Theorie wurde mit den veralteten Redensarten gewirt-schaftrt. in der Politik wmde eingestandener Bankerott gemacht. Die Maifeier hat sich abermals, wo sie zur Geltung kam, als belangloser blauer Montag erwiesen. Die ernsten, belangreichen Gegensähe wurden in ge« gebenen Fällen formuliert und ausgetragen, ohne jeden Zusammenhang mit dem völlig unwirtschaftlichen Maifeiertag und seinen Bierfreundschaften. Was aber die von mehreren Rednern ohne jedes neue Argument erörterten radicalen Dinge der socialen Revolution, der Beseitigung von Staat und Gesellschaft betrifft, so ist es ja wirklich schwer, davon ernsthaft zu reden, auch wenn man lein Manchestermann ist und von sonstigen politischen Principien zeitweilig und nur deshalb absehen will. um sich in den krausen Gedankengang der diversen Brüsseler Redner überhaupt hineinfinden zu können. Der internationale Charakter der Nrbeitsinteresfen ist für jeden, der sehen will. nur und ausschließlich ein Product und Corrolar der internationalen Geltung des Capitals und seiner Interessen. Ohne die großartigen Verbindungen, welche für den Weltmarkt geschaffen sind, gäbe es keine internationale Concurrenz und leine all-gemeinen Lohn» und Arbeiterschutzfragen. Heute ist der crglische, der belgische, französische und deutsche Arbeiter in seiner Ernährung auf die großartige Getreidezufuhr angewiesen, die das Capital und — nach gewissen Theorien — der Staat besorgen müssen. In seiner Bekleidung, Ausrüstung, in seiner Wohnung ist er zum großen Theile auf die fabrilsmäßige Erzeugung der von der Schuld, die ihr zugeschoben worden. Und es wurde für ihn eine Herzenssache, ihre Unschuld zu er-weisen. Ebenso genial wie feuereifrig in ihrer Vertheidigung, suchte er das Rettungsmittel in den Acten der Legras. Er durchforschte den ganzen Lebenslauf der Klägerin, rollte ihre ganze Vergangenheit auf. So wusste er nachzuweisen, dass sie ein bemakeltes Vor-leben habe, unsittlich und habgierig war; dass sie be-strebt gewesen sei, der Maubrun stets zu schaden, und so auch nicht Scheu getragen habe. den Versuch zu unternehmen, das ihr entgangene Vermögen unrechtmäßig wieder in ihren Besitz zu bringen. Zu diesem Zwecke habe sie ein Testament vorgewiesen, das sie dem Bruder einst in einer schwachen Stunde entlockte, welches jedoch von diesem späterhin annulliert worden sei. Den Beweis dieser Aimullierung aber. da« Testament zu Gunsten der Mmibrun, bezeichne die Legras nur aus Habgier als Fälschung, da sie ganz genau dle Echtheit desselben kenne. . .. „ Einige Wochen später wurde d,e LeaM verhaftet und vor die Assisen gestellt. Trotz ihrer verzweifelten Unschuldsbetheuerungen wurde sie schuldig gesprochen und zu einer mehljährigen ZuchthaMrase veiurtlM. Susanne Maubrun aber wurde. Dank dem Genie und der Energie ihres Vertheidigers, der Freiheit wieder-gegeben. «Wie soll ich Ihnen meine Dankbarkeit beweisen?» frug sie tiefbewegt ihren Retter, als sie tagsdarauf zu< sammentamen. Dabei hatte sie ihm die Hand gereicht. Er behielt die Hand in der Seinia/n und sagte: «Dn Lllibacher Zeitung Nr. 195. 1624 2». NWlstM> großen internationalen Industrie gewiesen, und das Wert, in dem er arbeitet, ist nur ein Glied in der ungeheuren Kette der Arbeit, des Capitals, der staat« lichen Ordnung. Was soll man da von Redensarten halten, welche, ins Praktische übersetzt, zunächst die Vernichtung jeg« licher Arbeit, jeglicher Existenzmöglichleit für Millionen von Arbeitern bedingen würden? Man wird all den Rednern in Brüssel kaum unrecht thun, wenn man als eigentlichen Zweck dieser unsinnigen Programm« macherei nur das Bestreben erkennt, die vorhandenen Gegensätze zwischen den radicalen und gemäßigten Fractionen unter den Arbeiterführern zu überdecken. Junge und Alte, Anarchisten und Socialdemokraten be» kämpfen einander thatsächlich in der Partei und ringen um die Führung, und nun suchten sie einander mit schönen Reden zu überbieten. Alle diese Reden werden nur Schaden anrichten, werden, wenn sie überhaupt wirken, nur die Köpfe verwirren und den Arbeitern selbst nach leiner Richtung einen Nutzen bringen. Gesetzgebungen und Gesellschaft werden trotz des Brüsseler Congresses fortfahren, der praktischen An» sorderung zu genügen und zu streben, jenen humanen Grundsatz zur Geltung zu bringen, dass in der menschlichen Arbeit Menschenwert und Menschenwürde zu achten und zu Pflegen sei. Aus den Brüsseler Verhand-lungen ist nichts zu lernen gewesen. Politische Uebersicht. (Der Kaiser in Prag.) Es bestätigt sich nunmehr, dass die Kaiserreise nach Prag eine be« schlossene Sache ist. Der Statthalter Graf Thun hat die Nachricht nach Prag gebracht, dass der Kaiser am 26. September zum Besuche der böhmischen Landes« ausftellung in Prag eintreffen wird, und die Vor« bereitungen für den Empfang haben bereits begonnen. (Unsere Kriegsmarine.) Die «Neue freie Presse» bezeichnet die Gerüchte, dass im gemeinsamen Budget pro 1892 bedeutende Mehrforderungen für die Kriegsmarine eingestellt sein werden, welche mit nicht weniger als 36 Millionen beziffert wurden, als Com» binationen, die zum Theile auf ein längst überwundenes Stadium der Vorbeiathung zurückzuführen sind, zum Theile jeder Grundlage entbehren. (ParlamentarischesHerb st Programm.) Nach neuesten Dispositionen sollen die Landtage noch vor dem Reichsrath einberufen werden und bereits iu der zweiten Hälfte September tagen. Das Abgeordneten- z haus will man ungefähr am 10. October seine parla« mentarische Thätigkeit aufnehmen lassen, und rechnet damit, die Delegationen für den 3. November nach Wien einberufen zu können. Die genaue Feststellung dieser Termine, namentlich jenes für den Beginn der Delegationen, soll erst in einem demnächst unter Vorsitz des Kaisers stattfindenden gemeinsamen Ministerrathe erfolgen. (Reform der directen Steuern.) Ueber die Reform der directen Steuern weiß die «Deutsche Zeitung» zu berichten, dass Finanzminister Dr. Steinbach die unter seinem Amtsoorgänger ausgearbeiteten Gesetzentwürfe einer nochmaligen eingehenden Revision unterziehen lässt. Ob die Vorlagen noch in diesem Jahre dem Parlamente vorgelegt werden können, sei zur Zeit noch zweifelhaft, da der Minister, welcher per« sönlich an der Revision der vorliegenden Entwürfe in eingehender Weise theilnimmt, auch mit anderen um» Sie mir sie schon gereicht haben, lassen Sie mir sie. Ick liebe Sie!» Ganz überrascht blickt sie bebend zu ihm auf, zweifelnd, zögernd bleibt der Blick an seinem Auge haften. Diefes Auge aber drückt eine heiße, unendliche Liebe ans. Da spricht sie seufzend: «Ich liebe Sie!» So heirateten sie einander. Drei Jahre lang waren sie verheiratet. Kein Schatten trübte ihr Glück. Ein Sohn war ihnen ge. boren worden. Der Ruf Mmy's war mit den Jahren bedeutend geworden. Ruhm, Ehre. Reichthum, Glück, alles floss ihm zu, wie er es nur wünschen konnte. Die Schönheit Susanne's hatte sich ganz verklärt in den Freuden der edelsten Liebe, welche ein Weib je eingeflößt und getheilt hat. Es genügte, sie beisammen zu sehen, um das ganze große Glück zu erkennen, das sie vereinte. Nie schienen zwei Wesen in höherem Grade für einander geschaffen zu sein, als diese beiden, und so groß erschien Sixtus Mmy das Glück seines Hauses, dass er sich oft ängstlich frug, ob dasselbe nicht das Geschick herausfordere. Die Angst ergriff ihn glücklicherweise nur selten. aber wenn sie sich von Zeit zu Zeit seiner bemächtigte. bwe"«n"^ /" '" 'h" cinen ganzen Strom von z?r^ «7«^" u^n>e^. Seine Phantasie fügte wieder den dramatischen Fall zusammen, welchem Susanne schier zum Opftv fangreicheren Arbeiten beschäftigt ist. Es verlautet, ferner, dafs, abgesehen von der bevorstehenden Reform der Erwerb- und Einkommensteuer, auch die bestehende Gebäudesteuer, und zwar sowohl die Hauszins- als Hausclassensteuer, einschneidende Aenderungen erfahren sollen, bezüglich welcher hauptsächlich eine einheitliche Regelung mit möglichster Einschränkung des bestehenden Zuschlagunweseus beabsichtigt wird. (Aus Steiermark.) Ueber die geplante Re« organisation der seit mehr als 70 Jahren bestehenden steiermärkischen Laudwirtschafts-Gesellschaft, welche aufgelöst und durch einen Landes-Agrarrath erseht werden soll, hat die Gesellschaft ihren Filialen unlängst Mittheilungen zukommen lassen Danach hat der projec« lierte Landes-Ngrarrath drei Präsidenten, acht ernannte und zwölf gewählte Mitglieder. Jeder Bezirk bildet eine Bezirks Commission, in welche jede Gemeinde einen Vertrauensmann entsendet; der Obmann der Bezirks« Commission wird auf Vorschlag der Bezirtsvertretung vom Landesaubschusse ernannt; sämmtliche Bezirks-Com< Missionen senden Delegierte zu drr alljährlich in Graz stattfindenden Versammlung, in welcher die landwirt« schaftlichen Interessen Steiermarks erörtert werden sollen. Die Mittel zur Bestreitung der Vezirksbedürf. nisse stellen das Land und die Vezirlsvertretungen bei. ^ Der bezügliche Gesetzentwmf wurde bereits vom Landes-ausschusse der Regierung vorgelegt, welche sich darüber äußern soll, ob derselbe d^r Sanction empfohlen werden könne, und wird auch vom Centralausschusse der Gesellschaft den Filialen zur Begutachtung übermittelt werden. (Erzherzog Albrecht in Agram.) Man meldet uns unterm Vorgestrigen aus der kroatischen Hauptstadt: Seine kais. Hoheit Erzherzog Albrecht wurde in der Ausstellung mit stürmischem Beifalle empfangen. Auf die Ansprache des Ausstellungspläsidenten Grafen Ielacic erwiderte der Erzherzog, es freue ihn, den wirtschaftlichen Fortschritt des Landes kennen zu lernen. Wenn dasselbe durch die Unbill der Kriege in der Vergangenheit an dem culturellen Fortschritte verhindert worde» sei, so sei es umso ehrenvoller, dass Kroatien das Versäumte so weit nachgeholt habe, um diese schöne Ausstellung veranstalten zu können. Der Erz. herzog reichte dem Grafen Ielaci«! die Hand und sagte freundlich: «Wir keimen uns schon volle fünfzig Jahre. Erinnern Sie sich, in Pttau lernten wir uns kennen.» Der Erzherzog besichtigte hierauf die Ausstellung und bekundete großes Interesse. Er sagte beim Abschiede, er werde die erfreuliche Thatsache des wirtschaftlichen Fort« schrittss des Landes dem Monarchen berichten. Vuko-tinovit dankte und hob hervor, die huldvolle Anerkennung werde ein Sporn für weitere eifrige Thätigkeit sein. Erzherzog Albrecht gab heute ein Diner, dem der Vanus, General Bechtolsheim und sonstige Honoratioren zugezogen waren. — Die Zahl der bisherigen Besucher der Ausstellung überschritt gestern das erste Hundert» tausend. (Russland und Frankreich.) Im «Gau« lois» liest man: Aus eiuer Nachricht, die aus Petersburg an die russische Botschaft in Paris gelangt ist, zeigt eS sich, dass Baron Mohrenheim thatsächlich zum Caren berufen wurde, um sich über eine Reise der russischen Kaiserin uud des Carevik nach Frankreich auszusprechen. Man versichert hier. dass diese Reise bereits eine beschlossene Sache sei und dass man in diesem Augenblicke nur noch deren Programm feststelle. Die Carin und ihr Sohn werden sich, von einem gefallen wäre, und Plötzlich, beherrscht von dem Geheimnis, welches er nicht zu durchdringen vermochte, von den verzweifelten Unschuldsbetheuerungen der Legras, die ihm in den Ohren gellten, empfand er das heftige Bedürfnis. Gewissheit zu erlangen darüber, welche von den beiden Widersacherinneu damals wirklich gelogen und welche die Wahrheit gesprochen habe. Dieser schmerzliche Zweifel war ein unwillkürlicher; er machte sich Vorwürfe darüber, wie über ein Verbrechen, und bemühte sich, ihn von sich zu weisen, indem er sich sagte, dass einen Zweifel hegrn fo viel bedeute, wie Susanne beleidigen, die Reinheit dieser Seele be. flecken, in der er seit ihrem beiderseitigen Zusammenleben niemals einen Widerspruch, eine Verlegenheit wahrgenommen, auch dann nicht, wenn zufällig eine Anfpielung auf die Vergangenheit siel. Er war nach solchen Krisen voll Scham und Niedergeschlagenheit und fühlte sich nur wohler, wenn er sich kopfüber in die heiß,, unendliche Liebe stürzte, in der er allmählich wieder Ruhe für den Kopf und den Frieden für das Herz fand. Dann lebte er längere Zeit vertrauensvoll und glücklich, bis ihn plötzlich und mit größter Heftigkeit abermals der peinigende Gedanke er« fasste: wie, wenn jene Frau im Zuchthause, die so ver« zweifelt ihre Unschuld betheuerte und sich nie zu einer Schuld bekannt, dennoch unschuldig wäre! Monate lang währte dieser Kampf in seinem Innern, als Sixtus Re^my eines Tages von dem Director des Clermonter Zuchthauses, in welchem die Legras 'Hr. Sttaf, buß.e. ein. Zuschrift erhielt. Krank, dem rMschen Geschwader begleitet, auf dem SeelM ^ Cherbourg begeben, wo sie vom Präsidenten e ^ und soda'uu nach Paris werden begleitet wewN' ^ Reise soll unmittelbar nach dem Aufenthalte der «"> russischen Familie in Kopenhagen stattfinden. . ^ (Zum Bürgerkrieg in Ch'le)^ anlassung des Bürgerkrieges in Chile ist ^ '"^! Valmaceda, dessen Präsidentschaft im "äM" ^ ablaufe» sollte, hatte stark autokralisch reaM"'^. Land zu seinem eigenen und zu seiner 3"".^ theil ausgebeutet; 'überdies sicherte er cine«n '^, freundete«, Oligarchen die Präsidentschaft z"> ^ gress war aber nicht geneigt, sich das neue ^ ob?rhaupt vom Abtretenden octroyieren z» ^'1 / ^. sehte der Politik Balmaceda's kräftigen W'»^ gegen; ja, er gieng sogar so weit. das Vudg ^ weigern, worauf Balmaceda ihn auflöste, °5 ^ durch eiu Präsioialdecret promulgierte »nd l" P! regelmäßige Einhebung der Steuern atwlv".^^ chilenischer Verfassung ist im Falle der MA ^> Congresses ein ständiger Congressausschuss ""^^ der Parlamentsgewalten; dieser Ausschuss "l> ^ Valmaceda für abgesetzt, das durch den Cong' ,^ bewilligte Vudgetgeseh für null und »laM' , Balmaceda seinerseits die Congressisten als v"^ ^ bezeichnete und auf seinen Rechten bestehen i^,, erklärte, so war der Bürgerkrieg ein «naM Verhängnis geworden. «ick) ^ (König Humbert in Franlre^ dem italienischen Botschafter in Paris, f"'«KB brea. werden anlässlich der Reise des Kon'9^^ , nach England betreffs einer Einladung se'^?<^! denlen Carnot. der König möge auch Frankre^ ^ Verhandlungen gepflogen. In bejahendem 6 ^ als Ort der Entrevue Toulon gewählt werd^ O^ selbst auch eine Flottenrevue stattfinden. "V B brea. der Versöhnung zwischen Frankreich "'^ ^ günstig gestimmt, befürwortet den Plan, " >' führung jedoch stark bezweifelt wird. . > M (Wühlereien in Bulgarle"^ KK einer anonymen Anzeige fand die Polize' ^jU des Hauses eines gewissen Saravav w ^ ^, mit Dynamit und 260 Revolver vergras,^l! verdächtige Personen wurden verhaftet. 3"'.^. confiscierte die Polizei im Hafen von B"lg° ^l^ Waffen und drei Kisten Proclamations. ^ Würfelzucker declariert waren. Der Sped'"" ^. diese Kisten übernahm, wurde verhaftet. ^„M'.., (Wieder ein Aufstand.) 3""^^ Haupttstadt der centralamerikanischen ln^ ü>^ ragua. ist ein Militäraufstand ausgeb"^^, indes bereits niedergeschlagen sein ^^'Ofsi^H/ seitig wurden der Pulizeichef und M lyie^ tödtet, auf Seite der Aufständischen w""" ^ rale gefangen. Ve^V (Aus Plevlje) wird berlchtet - " ^, ^ General und Gouverneur des SandM" ^li^ Bazar. Suleiman Pascha, ordnete em»"' ^ . dem österreichischen Truppen«Command'^ M> waffnung der Bevölkerung an, zog l^?,^^ angesichts des entschiedenen Widerstandes s ^r^ (König Alexander in Pal 7^^^ von Serbien besuchte vorgestern das ^> g, 's/ sailles und die Porzellanfabrik von Ve^^t« ^ eine reichverzierte Vase und die ^^Mt" reicht wurden. Der König war sehr g""" ^? in lebhafter Weise. Sterben 2"?^' äußert, dem Gatten Susanne's anzuvertrauen, und sich an den G^al'^^ zio ^ wendet, damit dieser zwischen ihr "t" Me ^' vermittle. Sixtus zögerte nicht. ^ ^halt^/^ welche die Bitten Sterbender für he"l«,^hell^/'. erhoffte er auch, in den vertraulichen ^.^ el ^f Legras Vollbeweise ihrer Schuld. So ^ gM/ Susanne über Ziel und Zweck seiner Fay' ^ ° zu machen. Zwei Stunden später l" ^ Krankenlager der Legras. ^. «ekos"^M «Ich danke Ihnen, dass S'e f M ^ sprach sie, als sie ihn erblicke. 'K^h.^ auf. «Bevor ich aus dieser Welt sty ' ei'" ^< für unerlässlich. mein Herr. "" 3A" ^^ abzugeben, welche die Ehre meines "''"^t, F In dem Augenblicke, da man stch ^!'^ ^ letzten Richter zu treten, lügt man "»" ^. Sie!» rief der Ndvocat. „..' e ^n ^ ^i « sein! Sind Sie e« nicht, dann lan" ^ 1625 28. August 1891. Tagesnemgleiten. ^tuna^?^??" Kaiser habe.,, wie die «Agramer " ^ckod" H^tt bie Restaurierung der Pfarrkirche "onc ^00 fl. zu spenden geruht. vollen^lt'? " " sHabsburg..) Unter dem stolzen, klang. l°5 'M Verl.. ^"^ Habsburg, ist zu Kaisers Geburt«. °'" Kunstblatt l^ ^""" ^' 3"Ytag ^ Verndt in Wien l°" ^tlräts di «"es, scM ; ? b,e Herrlichkeit und Größe dieses "" Alterthum« ?" "ächtigsten Reichen und Dynastien " Weis! un^ s>« '"nrsgleichen. Und wie sich allüberall !° lollen auck w> ^" "" leuchtenden Vorbildern kräftigt, 3"lcher auz^" ""^ °" ^n Thaten und Wnken unserer ^^it erba>,pn ^"^"" Jahrhunderten sowohl als der 7'!er und N?, ?" «ns in der Stunde der Gefahr . ^'st niem gewappnet finde. Dazu aber kann a V'ld. und Ül7""^^""2 sinden, sei's durch Wort ^°"Wbe?« . ." ^banken entsprang die Idee der A'" Und«., "^"den Denlblattes für Oesterreichs ?"b danlba. ^" ^ilde selbst! Da verweilen unsere °K°'serg sH ^°."l Rudolf I,. den: schlichten Ahnherrn ^ seinem?s^ "^Kaiser Max, «dim letzten Ritter.. l^Wnen S^' ^"^ '" Kunst und Wissenschaft r^° L"t^ ^"l V., der den stolzen Spruch: ^' denn wa« k?" ^^'" Umvsl8i« fast verwirk- , ""ter. E« ^"'^.aleng in seinem Reiche die Sonne ^ "orher" 3" d,e s", in der Spanien mit der A"" stand 3N?l" neuen Welt unter, Habeburgs ^"'lw. es oder N, " »°^ °"^ "ne passende Zierde de^ ' Nebenbei k«« ."^ und nicht zuletzt der Schule. >det werd b/we", "s wichtiges Unterrichtsmitte 7'^.^"' I" diesem Sinne sei k"diM ^bevorstebnn« ^^ °°en patriotischen Vürgern, plohlen. ''tehungen und Schulleitungen !c. bestens °l!s°7^Uebe?ben"n°?^p^ °"f dem Mont-^G?.^°Mbl c "p '^°°' ^ sich vorigen Freilag Wen 'n: her " / verlauten noch folgende ^ '"nf I?h e" ^°the und Graf Taverney !°» °> > «ber ch e e^en Gipfel erstiegen. Während ke< ben Grands M^.". "" Donnerstag auf Frei-"°chkew^ens um n 1^ !" ^"" Schuhhause Balot; >?b/'' "ch weaen ^«^ten sie den Abstieg fort, ^' 'Os" »eseilt hatt " ^? stürmischen Wetters alle d°„ .«eine« Plate.. ^" ^ Uhr kamen sie auf 3ll„, s,,'°"gesetzt "s/ ?"' Kaum hatten sie ihren Weg k^ !^ i^ 'ei ^''"«awine ste mit sich fortriß ltiihce ^ Ei?. «' Gletscherspalte und versanken im ^3i>^l Simon .^^"he, Graf Taverney, die C°mte und ein Träger. ^'z'Ich"besch^!°"melte^^e^Kräfte, um zu ^eH unschN^ betheuere nur. 7dV^war er d'^ .^mals wollte Sixtns ^ ^estä„d„^i5,"krzeu«t. dass die Legrai ^ "^ziehen w,ll 'b"r Todesstunde nur einen ? bin "' «och ?^ °lle.n sie hörte nicht mehr. "°lb.. ^ch" um i?«Vnnen? ^V^ ^"""th auf. Was b "?"? ^ "n GM^^' " "uu Susanne be. "egen 7"rde st« ^"dnls oder einen Protest ab- i >tt? ^em' si'^ h^beilassen. ein Gcstä'idn.s z!^ul>kn?^vrrbl,b,'?. beharrlich und consequent >i-"""d ii^äre «8 ^ ^enn Leuqnen. wer würde " leV" und "^t besser, die Sache qänzlich ^ri^ ke r" ^se» w«'« f"^ne noch^b^rh^up! ih>ril^ «och am A^ ^ ^' °aen? l^"ze„ ' l"nf. ver^D^d driven Tage« nach ^'"' Ge^5«u3 l^ den entsetzlichen Zweifel Kn ^t7M war als die ^>ring? lelnem Nette ^i"^^ ^and man ihn , 3 ^'N Nevolv ' n'"lK.Wl in der Vrust. ^2'"''e lvejß ,. ^ ^^"lh°ft in dcr "' ^jiellV'warum ^ilt.'s den Selbstmord ^ ""d ste es nie erfahren. . . . . Ernst Daudet. lebendig herausgezogen, auch Graf Taverncy wurde, wenn auch schwer verwundet, gerettet. Rothe und der eine Träger loi'nlen nicht aufgefunden werden. Sie waren in die Tiefe des Abgrundes hinabgestürzt. Nachdem man eine Stunde vergeblich gesucht hatte, musste die Gesellschaft fchleunigst flüchten, um einer neuen Üawine zu entgehen, die eben abstürzte. — (Unsere Bergwerks -Production.) Nach den vom k. k. Ackerbau-Ministerium veröffentlichten Ergebnissen der österreichischen Bergwerks - Production während des Jahres 1890 betrug in ganz Oesterreich der Wert der im vorigen Jahre geförderten Bergbau« Producte 68-17 Millionen Gulden, Zunahme 9'23 Mil» lionen Gulden, während der Wert der Hültenproducte sich auf 36 89 Millionen Gulden stellte und um 4 14 Millionen Gulden zunahm. Der G^fammtwert der Berg. bau- und Hütten-Production belauft sich nach Abzug des Wertes der verhütteten Erze aus 90 - 7 (-j- 11 > 9) Mil. lionen Gulden. Es wurden im ganzen 39,310 649 Meter» centner Steinkohle, d. i. um 3' 36 Millionen Meterc,'ntner mehr, und 153.290,565 Mtercentner Braunkohle, o. i. um 14 63 Millionen Melercentner mehr, gefördert als im Jahre 1869. Die Roheifen-Production stellt sich auf 6,662.733 und hob sich um 492,615 Metercentner — (Ein mysteriöses Verbrechen.) Die Pressburger Behörden beschästigt gegenwärtig die Aus» klärung eines mysteriösen Verbrechens. Der Apolhcler Karl Slicsal, der seit 6. August oerfchollen ist, wurde nach vierzehn Tagen im Hofe des Gasthauses in Also Esöpöny als Leiche gefunden. Elicsal, welcher in demselben Gast. hause vor seinem Verschwinden zuletzt gesehen wurde, dürfte auf dem Heimwege ermordet und beraubt und seine Leiche erst später an ihren Fundort gebracht worden sein. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. — (Von Emin Pascha.) Man erinnert sich, dass Emin Pascha insbesondere von englischer Seite der Plan zugeschrieben wurde, mit seiner Expeditionstruppe durch englisches Gebiet nach dem Norden vorzudringen, um seine frühere Alquatorial.Provinz, beziehungsweise die Station Wabelai, wieber zu erreichen. Eine Londoner Meldung will nun wissen, dass Emin diesen Plan aus« geführt. Wadelai erreicht, die dort stehenden Mahdisten geschlagen und eine bedeutende Quantität Elfenbein, nämlich 6000 Elrfantenzähne. erbeutet hätte. Die Nachricht klingt in hohem Grade unwahrscheinlich. — (Quer durch Indien.) Unser Landsmann Lieutenant Varges, der zu Ende des Monat« Mai sich ausmachte, um eine Reise quer durch Indien zu machen, ist nun in Calcutta angelangt. Lieutenant Varges, dessen abenteuerliches Unternehmen durch seine eigene Frbrr in den Blättern von verschiedenen Orten aus geschildert , worden, hat die Reise von Trieft aus angetreten und landete Mitte Iuui in Bombay, von wo aus er den beschwetlichen Ritt begann. — (Explosion in einemPulberthurm.) Wie dem «Magyar Hirlap» berichtet wirb, flog vor-gestern in Karansebes der militär'ärarische Pulverthurm in die Luft. Die Ursache der Explosion kennt man nicht, denn die Schildwache, die vor dem Thurm stand, ist ein Opfer der Explosion geworden. Die Detonation war eine so starke, das« man sie bis nach Lugos, also 43 Meilen weit, vernahm. — (Während der Messe vergiftet.) In Palermo wurde dem Kaplan La Rofa, während er in der Hauslavelle der Gräfin di Mazzarino die Messe las. von seinem Kirchendiener Gift in den Kelch gefchüttet. Der Priest-r b.findet sich in Lebensgefahr. Der Kirchen, diencr wurde fofort verhaftet. Hochdruck vtsbolen, Unverstanden. Roman von «. Wild. (25. Fortsetzung.) Frau von Reitlingen hatte einen Brief von Doctor Nordheim erhalten. Mit leise bebender Hand öffnete die schöne Frau das Couvert, indes Melanie mit ge« spannten Blicken jede ihrer Bewegungen verfolgte. Seit seiner Uebersichlung nach Pöllnitz hatte Nord-heim ein einzigesmal geschrieben. Die Frau Oberst hatte ihm beim Abschiede ganz deutlich zu verstehen gegeben, dass sie von nun an jeden Verkehr mit ihrem Hause als abgeschnitten betrachte, und Nordheim, der in letzter Zeit ihr Spiel durchblickt hatte, war viel zu stolz, um sich da aufzudrängen, wo man sich offenkundig seiner entledigen wollte. Frau vou Reitlmgen hatte ihn wohl heimlich gebeten, zuweilen eine Nachricht von sich zu fenden, aber er wnsite. dass diese Bitte hauptsächlich den Arilfen seines Freundes galt, und fobald er wieder etwas über Professur Ewald berichten konnte, beeilte er sich darum, an die Baronin zu schreiben und das, was er über Ewald erfahren, im Tone harmlofer M,t< theilung einzuflechten. Seit diesem ersten und einzigen Vnefe bls icht waren Monate vergangen. und somit war Melamens Ungeduld sehr erklärlich, als sie nach so langer Fust wieder die Handschrift des Doctors erblickte, des Freun, des, dessen Andenken noch unvermindert in ihrem Herzen fortlebte. — (Eine Kindesmörderin.) Man tele, graphiert aus Gran: «Große Senfation erregte gestern hier die Verhaftung eineZ Mädchens aus einer der angesehensten Viirgerfamilien der Stadt, Louise Henh, die ihr neugeborenes Kind gelobtet und mit Hilfe mehrerer Verwandten beseitigt hat. Weitere Verhaftungen stehen bevor. — (Hohes Alter) In Lomnih bei Iicin starb diefertage, wie das «Prager Abendblatt» meldet, die Maurerswitwe Barbara Technil, welche das Alter von 122 Jahren erreicht haben soll. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Erzherzog Rainer in Adelsberg.) Seine l. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer ist gestern mit dem Abendschnellzuge zur Inspicierung der Landwehrtruppen in Adelsberg ein« getroffen und hat im «Hotel Adelsbergerhof» Absteige-quartier genommen. Heute, morgen und übermorgen inspiriert Seine k. und l. Hoheit die in Abelsberg con» centrierlen Landwehrtruppen und begibt sich sonach zu den Kaisermanöoern nach Cilli. — (Lieferungen für das l. und k. Heer.) Das l. und l. Reichz.Kliegsministerium hat die Handels« und Gewerbtlammer in Laibach ersucht, leistungsfähige und vertrauenswürdige Kleingewerbetreibende auf die Ausschreibung vom 31. Juli 1891, betreffend die für da« Jahr 1892 im Wege des Kleingewerbes in Aussicht ge. nommene Beschaffung von Bekleidung«- und Ausrüstung«' gegenstänben aus Leder für das Heer, aufmerksam zu machen. Nach der in unserem Vlatle am 22. August l. I. verlaulbarten Kundmachung besteht die Absicht, den vierten Theil des normalen Erfordernisses bei Kleingewerbe^rei. benden zu beschaffen. Die Montur-Depols zu Nrünn, Budapest, Graz und Kaiser-Ebersdors, dann das Montur-Filialdepot zu Karlsburg halten Muster der ausgeschriebenen Gegenstände und die Beschreibungen derselben zur Einsicht bereit. Den Unternehmern steht es frei, wegen entgeltlicher Ueberlassung von Mustern und deren Beschreibungen sich an die genannten Montur»Verwaltungs-Anstalten zu wenden. Um die Ablieferung möglichst zu erleichtern, werden für Bewerber aus Orten, welche von den Montur»Depots befonbers weit entfernt sind, nach Zulässigkeit Uebernahmöstellen errichtet. Einzelne Kleingewerbetreibende können Lieferungspartien zum Geldwerte von mindestens 500 st. und höchstens 1500 fl. erhallen. An freie Verbände von Kleingewerbetreibenden werden Lieferungen in einem solchen Umfange vergeben, dass auf jedes Mitglied eine Partie im Gelbwerte von 500 bis 1500 fl. entfällt. Offerte haben bis längstens 30. November 1891, 12 Uhr mittags, beim l. und l. Reichs'Kriegsministerium einzulangen. Die Lieferung umfaßt: Schuhe, Stiefel, Husaren-Azmen, verschiedene Riemen, Taschen, gilgel u. s. w. Die Kundmachung, das Offertformulare, die Menge der ausgeschriebenen Gegenstände und die gegenwärtig für die Consorlien giltigen Preise können auch in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer in Laibach eingesehen werben und werden über Wunsch auch zur Einsicht eingesendet. — (Vier Tage lebendig verschüttet.) Aus Pöllschach wird unterm Vorgestrigen gemeldet: Heute nachmittags besuchte der Innsbrucker Professor Nicola-boni den vier Tage verschüttet gewesenen Tischlergehllfen Rafchob. Der Professor constalierte Rissquetschwunden am Kopfe in der Größe eines Handtellers und befürchtet den Eintritt des Brandes am linken Fuß. Die Rettung hängt hauptsächlich davon ab, ob der Patient seinen Die Baronin Überflog mit raschen Vlicken die ersten Zeilen, dann aber las sie mit sichtlichem Interesse Weiter. «Nun. Mama,» unterbrach da Melanie sie hastig, «was hat der Doctor dir denn so Wichtiges zu schrei-ben, dass ich es nicht hören darf?» «Eine große Neuigkeit, liebes Kind, Nordheim hat sich verlobt!» «Verlobt? Er?. Die großen, dunkelblauen Augen des Mädchens öffneten sich weit, um die rothen Lippen zuckte es schmerzlich; wie ein Seufzer aus tiefster Brust hatte sich die erstaunte Frage ihren Lippen entrungen. Frau von Reitlingen ließ das Bliesblatt sinken und sah ihre Tochter prüfend an. Mit fast übermenschlicher Anstrengung bemelsterte Melauie den Sturm, der in ihrem Innern tobte; sie brachte es sogar über sich, ein Lächeln auf ihre Lippen zu zwingen, als sie. dem forschenden Blicke ihrer Matter ruhig begegnend, sagte: «Das ist eine überraschende Neuigkeit, Mama. Hat er viel über seine Blaut ge« geschrieben?» «Nicht einmal ihren Namen! Er spricht nur davon, dass sie ein« Ausländerin ist. Das Ganze scheint ziemlich rasch gegangen zu sein. Er hat sie in einer schweren Krankheit behandelt und jo kennen und lieben gelernt.» «Kennen und lieben gelernt,» wiederholte Melanie leise vor sich hin. Dann fuhr sie lebhaft auf. «W^nn soll die Vermählung stattfinden?» (ssonf-huna sola» Laibacher Zeitung Nr. 195. 1626 28. Nllg"st l^> großen Schwächezuftand überwinden wird. Die Erlebnisse^ Raschobs während der Stunden, die er lebendig begraben war, sind grauenhaft. Er erzählt, er sei in der Kirche gesessen und habe Plötzlich Ziegel herunterfallen gesehen. Dies lam ihm zunächst spasshaft vor, weshalb er nichts fürchtete. Während er sich diesem Gedanken hingab, stürzte der Thurm zusammen. Damit erlosch seine Erinnerung. Er wurde offenbar besinnungslos. In diesem Zustande ^ bildete er sich ein, es sei Abend und er müsse zu Nette gehen, fühlte aber, dass er sich nicht bewegen tonnte, und, war auch nicht imstande, sich zu orientieren. Er glaubte, er befände sich auf einer Alpe und sei dort von einer ^ Lawine verschüttet worden. Zum Newusstsein gelangt, sah er die schreckliche Situation und machte zwei Selbstmordversuche. Nun stiegen in ihm religiöse Bedenken auf, er ließ die Selbstmordabsicht fallen. Den größten Theil der Zeit über schlief er. Qualvoll war der Purst, der ihn ^ plagte. Er versuchte es, die vom Regen feuchte Erde zu ^ lecken. Wiederholt hörte er Arbeiter graben, er schrie aus ^ Leibeskräften, und höchste Verzweiflung bemächtigte sich ^ seiner, wenn die Arbeiter aufhörten, namentlich gestern! abends, als er von draußen das Commando vernahm: «Jetzt hören wir auf, morgen fangen wir wieder an.» Die ganze Nacht habe er gefchrien, bis er um fünf Uhr früh gehört wurde. — (Ehrungen.) Gestern überreichte eine Abordnung des dritten Zuges der Laibacher freiwilligen Feuerwehr ihrem beliebten Zugscon Mandanten Herrn Josef Gerber anlässlich seines Namensfestes ein photogra« phisches Gruppenbild sämmtlicher Mitglieder des dritten Zuges in prachtvollem Rahmen. — Heute haben die ge-sammten Mitglieder der Laibacher freiwilligen Feuerwehr dem Schriftführer Herrn August Drelse anlässlich dessen Namensftstes durch eine Deputation einen prächtigen silbernen Becher überreichen lassen in Anerkennung der her« vorragenden Verdienste, welche sich Herr Drelfe während seiner 15jährigen Mitgliedschaft um die Laibacher frei» willige Feuerwehr erworben hat. — (Von der Staatsbahn.) Laut Mitthei« lung der EisenbahN'NetriebSdirection in Villach ist die Verkehrsstörung nunmehr auf der Theilstiecke Ratfchach» Tarvis behoben, und wurde daher gestern nachmittags der Gefammtverkehr auf der Staatsbahn Laibach>Tarvis wieder aufgenommen. — (Hofnachricht.) Seine l. und l. Hoheit Herr Feldmarschall Erzherzog Albrecht ist gestern nachmit-tags in Schloss Molrih bei Gurlfeld eingetroffen. — lMorpurgo und Parent e.) Man tele« graphiert aus Trieft: Alle hier verbreiteten Gerüchte über die Weiterfühlung einzelner Abtheilungen des Hauses Mor pur go H Parente sind absolut grundlos, na« menilich auch die Nachricht, dass die Länderbank auf der Grundlage der Bank« und Warenabtheilung des liquidierenden Hauses eine Filiale in Trieft errichten wolle. Ebenso erfuhr auch das aus Wien gemeldete Ge« rücht, dass die hiesige Filiale der Unionbanl an Stelle der Firma Morpurgo in das bosnische EichewExftloitations« Geschäft eintreten werde, maßgebendenorts ein unbedingtes Dementi. — (Sanitäts'Wochenbericht.) Vom 16. bis inclusive 22. August ereigneten sich in der Stadtgemeinde Laibach 11 Lebendgeburten, 1 Tcdtgeburt und 17 Todes« fälle, unter letzteren 6 in Krankenanstalten. Unter den Verstorbenen waren 4 Ortsfremde. 5 Personen starben an Tuberculose, je 1 an Diphlheriti«, Typhus, Scharlach und Wochenbeltfteber, 3 an anderweitigen Krankheiten. Infectiöse Erkrankungen wurden gemeldet: 4 an Scharlach, 3 an Diphtheritis, 2 an der Ruhr und 1 an Typhus. * (Raufe xcess.) In der Nacht von Sonntag auf Montag fand in der Ortschaft Svetje bei Zwischen« wässern ein großer Raufexcess statt, an welchem sich »6 Burschen aus Svelje, Preska, Wasche, Görtschach, Oberpirnitsch und Zwischenwässern betheiligten. Hiebei er« hielten zwei Bmschen schwere, ein dritter mehrere leichte körperliche Verletzungen. —6. — (Vom Hagel erschlager.) Aus Fiume wird geschrieben: Seit 20. d. M. jagt bei uns ein Unwetter das andere. Gewitter, bei denen der Vlih in das Kloster von Tersatto und in den Garten der Marine-Akademie einschlug, machten den Anfang, Stürme, welche die mächtigsten Bäume knickten, solgten, und ein Hagel« welter, welches alle unsere Weingärten und Felder zer« störte, war das Ende. In Abbazia erschlugen die Hühnerei« großen, zehn Deka schweren (l) Hagelschloßen ein vier« jähriges Kind. Die vom heftigsten Scirocco gepeitschten Wellen rissen einen Theil des Strandweges weg, und im Parke wurden die herrlichen Palmen theils entwurzelt, thett« geknickt, kurz, die «kritischen Tage» hätten für uns nicht «richer ausfallen können. «.».^^"* Tschernembl) wird uns telegraphisch in ^n« ?.n.^""nd«r°th der Stadt Tschernembl hat mei «°He^"^^,^ °u«schei°enden Bürg'er« Herrn Anton PauNn und ^'^" ^"^ in Anerkennung ihrer zu Ehrenbürgern ernannt. '"' Swdtgememde — (Agramer Feuerwehr.) Pie Ngramer freiwillige Feuerwehr begeht am 13. September ihr zwanzigjähriges Gründungsfest. Der lrainische Lanbes-Feuerwehrverband hat sämmtliche Feuerwehren Krains zur Theilnahme an dem Feste der Agramer Feuerwehr ein« geladen. — (Die Triester Väckergenossen schaft) hat beschlossen, die Vrotpreise von 12, respective 14 auf 16 Kreuzer per Kilo zu erhöhen, was die Bevölkerung, namentlich den ärmeren Theil derselben, in große Aufregung verfetzt hat. Die gesammte Presse bespricht diese Preiserhöhung in abfälliger Weise. In der Bäckergenossen« schaft ist ein Conflict ausgebrochen, indem zwei Bäcker an den bisherigen Preisen festzuhalten erklärten und einer derselben in der Stadt mehrere Filialen zu errichten beabsichtigt. — (Landwehrmanöver in Ndelsberg.) Gestern vormittags rückte das krainisch - lüstenländische Landwehr Regiment Nr. 5 mit den Bataillonen Nr. 24, 25, 72, 73 und 74 in der Ställe von 3800 Mann unter Commando des k. l. Obersten Freiherrn von Gall zu den in der Umgebung von Adelsberg staltfindenden Manövern, welche bis 7. September dauern, in Adels» berg ein. * (Hagelschäden.) Aus Unterkrain wirb uns geschrieben, dass am Sonntag in den Orlsgemeinden St. Ruprecht und Savenstein ein arges Hagelwetter niebergieng, welches die Feldfrüchte, Wein» und Obsternte theilweise zu Dreiviertel, theilweise zur Hälfte vernichtete und einen mehrere Taufende von Gulden betragenden Schaden anrichtete. —ä. — (Die Maul« und Klauenseuche) hat sich in Oberfleiermark, insbesondere im Bezirke Juden-bürg, stark verbreitet, aus welchem Grunde das ganze am linken Murufer gelegene Gebiet diefes Bezirkes als verfeuchter Landstrich erklärt wurde. — (InNgram) fand vorgestern die Enthüllung des Denkmals des kroatischen Dichters Andreas Kaci«i statt, bei welcher Gelegenheit Aanus Graf KhuenHedervary eine enthusiastisch aufgenommene Rede hielt, in welcher er Kaci«! als Schriftsteller und nationalen Volksdichter feierte. — (Vom Blitze getödtet.) Wie «Eco del' Litorale» meldet, wurde zu Dobra im Görzischen ein armes Weib vom Blitze getroffen, als sie damit beschäftigt war, Feuer zu machen, und blieb fofort todt, während die beiden neben ihr stehenden Enkelinnen völlig unverletzt blieben. — (Todesfall.) In Stauden bei Rubolfswert ist der dortige Großgrundbesitzer und ehemalige krainische Landlagsllbgeorbnete Herr Vincenz Smola im Alter von 71 Jahren gestorben. — (Extrazug nach Luschariberg.) Am 5. September verlehrt ein Exlrazug nach Tarvis und Luschariberg zu sehr ermäßigten Preisen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 27. August. Der Leitartikel des morgen zur Ausgabe gelangenden " carolina verunglückte auf der Brücke ein W"^ Zahlreiche Personen wurden getödtet. WM" 36 Leichen aufgefunden. . ^l Buenos Ayrcs, 27. August. Wie eine MP^, die hiesige chilenische Gesandtschaft besagt. Y" „. maceda gestern die Congresstrupp ^ ständig geschlagen. Die Insurgenten sich ergeben. Angekommene Fremde. Am 25. August. ZB Hotel Elefant. Schmidt, Kfm.; Tobis, Kaufmann ^ s. Töchtern; Nzatete, Private, n. Bleiweis. Wien. ^M Radini. Pfarrer, Fiume. - Fischer. Kfm.. Vudap^^ Bradamantc und Vernier, Pola. — Mahomc, "^,« Joachim, Kfm., Hamburg, — Lodron. k. >'. k. ^'"' «zF« bach. — Hauas, Kfm.. Grof;-Kamscha. - KoM. ^ AB Tcrnovo. — Gulic, Ingenieur. M.'Weißlttchen, ^ Controlor. s. Familie, Peily. — gvoniccl. L^'' 5,, Edlman, Klagenfurt. - Kumer. Pfarrer. ""c M Mocnil. Stein. - Steinsly, k. u, l. HauptmaM'.^ O, — Krapp, l. u. t. Hauptmann. Graz. ^ ^s, >" Becskerel. — Sperl, Reis., Teschen. — Pirnat, ^ Sittich. . „ « Hotel Stadt Wien. Iohnscher. Pichler, W.^i!.^ Guttenberg, Oberbauer. Aal. Roticnberg. M.c^ M, Wien. - Groschl. Privat; Dr. Krel P"'^ il'^ss Dienwiebel, Kfm., Dresden.-Marx. Kfm.. s-A'^i,^ - Tadbel, Landesgerichtsrath. Berlin. - 7.1^2 Ingenieur. Pola, - Schulz. Reis., Klöstern"!"^ ^H Rakel. — Moosburaer. Mailand. — F"^. "'"^ M Gasthof Kaiser von Oesterreich. Gutnit, W^n- M^ Frifeur. Klagcnfurt. - Pirjeuec, Beamtens-M' .^ Hotel Vairischer Hof. Krifche, und Bartlmä, M ^, ^ berg. Gerichtsrath. Reichcnbach. — Lesjal, ^^^ss tocnil. Wunsch, Lapajne s. Frau, Trieft. 7- -"«M^ burg. — Graischer s. Familie. Lienz. — R",c, ^ . sowitz. — Kocjancic s. Frau. Nose. . ^ s'!> Hotel Sliobahnbof. Daviste, Beamter. Vencd'ss. V>" Oberlehrer. Laserbach. — Paroubel, Linz. -^ "^M,, > Wien. — Tannenberg. Ingenieur, s. Tochtcr^^^ Verstorbene. ^„F Den 24. Au a u st. Alois Lesjal. Privatb" 6 I., im Laibachstusse am Polanadamm ertrulm" Im Spitale: ,^ s< Den 25. August. Anton Tonich, ^l" > Pyämie. MkswilWstl'ches .. Lailmch, 26. August. Auf den, heutigen"^" schienen: 4 Wagen mit Getreide. N Wagen mn v 15 Wagcn und 3 Schiffe mit Holz. >s Durchschnitts-Preile^^-^^ Weizen pi. Heltolit 8 77 9 1« Butter prHo ^ ü Korn . 6^66 ?15!Eier pr. SF° . ^ ^ Gerste . 3 90 4^«,Milch p^" ßi , ^ ^ Erdäpfel 100 Kii, 2 50-------^«"ben ^. . ,^ Linsen Pr. Helwli! 10------------Heu pr. ^- . 1 Erbsen . 10------------Stroh ' pl. ^ Fisolen . 9-----------Holz, h"t — 82------- " . ^ Schweineschmalz » - 66-------— weich", ^. ^ 5 Speck, frisch, . -58-------Wein,roth/"". ^/ — geräuchert « —>64-------— weiße^^^ Lottoziehung vom 26. «B' ^ ^ Meteorologische 7 U. Mg 740 2 '12 3 windstill! ^e , , 27. 2. N. 738 1 24-1 NNO. s«"^ h^< > ---------------------------------,---------^,"^^«. 3iassl^< , Verantwortlicher Redacteur^-^^. ,^ Aus Anlass des Allerhöchsten Geburtsf^l^"^' stolischen Majestät des Kaisers hat der '- '^alie'' ,ß^, Freiherr von Winller dein Vereine °" ^„ « Liebe des hl. Vincenz von P°"l °en 'H ni!-H H< zwanzig Gulden gespendet. M« ^ gsbHs.^ wärmsten Danles zur öffentlichen K"" ' .tss-«" > __________________----^VitS'' / Die i>.- ^. ^^""."^el<»^ «Lailmcher Ieitunl,», ^Moll^!^ Abonnement mit diesem ^^jtt, werden höflichst ersucht, ^ ^r"^/ numeration i>n.i"/n mährische...... —'— —'— !>"/„ Krain u»t> Kiistenland . . —— —'— 5/>/„ niederllsterreichische . . . 109 50 —'— 5>"/„ strirische...... -'- -'- 5>"/n lroatische >md slavonische . 104 70 I05Il< !>"/„ siebenbilraische .... —— —' — !»"/„ Temesc: Äanat .... —'— —'- 5>"/n NNssllrlschc...... 9^/60 91'2!> Andere üssenll. ßnlehen Do»an-Meg,Lose ü"/„ 100 fl, , 12<) 2l> 121 — blo, Anleihe 187« . , 10850 107'50 Anlrhen der Slab« Görz , , 111 — — — Anlchen d, Stadtgemeinbe Wien 10850 1045» Pram, Anl, b, Slablssem, Wie» 150 75 151 25 Bürscnbau «nlehe» verlo«. 5°/„ 96 70 97 7<> Pfandbriefe (für 100 fl,), Vodencr, all«, üst, 4"/„ G, . . «15 50 «18 - dto. dto, 4'/„. . . 100— 100 75 d!o, dto. 4"/„ , . , 97'— 97-50 dto. Präm.-Echulooerschi. 3"/« 1<>9L5 110 — OrN, Hypotlieienbanl I0j. 50"/„ 98 50 89 10 Orst,'!Ml,, Ganl vrrl. 4'/,°/„ . 10150 102 — dctto » 4"/„ . . 99 4« 9990 detto 50jähr. » 4"/„ , , 9840 99'N0 Prtoritllt«'ybligalionen (fi'ir 100 fl,), Ferdinands Nordbahn (tm. 188« 98 20 99 — Galizische Karl-Lndwig-Vahn Em. I»81 800 fl. S. 4>/2"/n . »»90 99<,0 Geld Ware Oesterr. Norbwestbahn . , . l!»5'50 106 50 Staatsbahn....... 195 5>> 197-5,0 Lübbahn k 3"/„..... 14»— 144- » k 5"/« ..... 11820 113- Ung.-gaUz. Vahn..... 100 — 10» 75 Diverse Kose (per Stlick). Creb«l°se 100 si...... >»9 50 i»uü0 Clan, Uose 4« fl...... 54 - 5«-- 4"/s> DonanDampfsch. 100 fl, . 122— 124 — Uaibacher Präm, Anleh, 20 st. 2075 21 7ü Osrner Lose 40 fl..... 54 — 55'- Palffy Lose 4« fl...... 5» 50 5« s,0 Nolhen üirenz, öst, Ges. v.< 10 fl. !7'»0 17-90 Nudolph Lose 10 fi..... 20'— 2« «<> Talm Lose 4n fl...... 59'— «l — St, Oenoi«'Lose 40 fl. . . , «075 81 75 Waldstein Lose 20 fl..... 35 — 86'— Windisch Gräh Lose 20 ss, . , 4950 5050 Gew, Sch. d, »"/„Pram, 2ch»ld- verschr,derNodc»creditllnstalt 25- 26- ßllnk'Ältlen (per Stüll). Nn<,lo«s>.Vllnl20Nfl,<;0"/„E. . 148 75 14925 Vanlverei», Wiener. 100 fl. , ine — 10N-25 Bdl-r, Anst, üs!,. 200 fl, <3, 40"/n »ös — 85? - Crdt Anst, f, Hand, u,G, 160 st. 272— 272"7l> Crebitbanl. NNss, nng,. 300fi, . 821- 3215" Depositenbank, Ulla,. 200 fl. . 197 — 198 — Tscompte Ges., Ndrüst,, 500 fl, 598 — 602 — Viro-uVassenn., Wiener 200 fl. «05- »08 — l Geld Ware Hypothelenb., ösl, 20Nst,25VF,! 71-- 74- Länderbanl, öst, 200 st, V, . . ii»5L0 1.^«- Orsterr, „nn, Banl «00 st. . . 1012 101« Uninnbanl 200 fl...... 2ll3- z<23 5». Verlehrsbanl, «lllg., 140 . . 156 — 157 — Hctien von Trannporl' jinternehmungen (per Ltüil). Albrecht-Bahn 200 fi, Silber . 85 50 8L' «lsöld.ssiliman, Vah» 200 fl. E. 2>«>-5l> 201' - Böhm. Norblial»! I5>» fl. . , 173 — 175 - . Westbahn 200 st. . , 3L8 - 832' - Vnschtiehrllbcr ltis. 500 fi. CM. l16N 1164 bto. l, L.) 200 st, . 455 - 457 — Donau - Dampsschifffahrt - Ges., Oestrrr, 500 fl, CM, . . . »98— «9» — Drau-ltis, (B.-Db,'Z.)20N fl, E.-------— - Du^Vodenb. 95 2705 Gal, Carl Ludw, V, 2<»0 fl, CM, 205 25 205 75 Lemb, - Czcrnow, - Iassy ltijen« bllhN'Vesellsch, 200 st, E, . . 234'^ 236- Ll°yd,»st,.una,,Tr!esl500fl,CM. 417— 423 — vefteri, Nordwestb, 20» st. Lilb, 197'- I9K- dto. slil, L,> 200 fl. N, , . W1V5 202 25 Praa Dnier Eisenb, iü» fl, 3ilb,, K4'5U 85 50 Staat«eiss»bllhn 200 st, Silber 27b 25 277'^ Enbbnhn 200 st. Silber, . . 9» — 130 Süd Nordb,Verb. U, 200 fl,«M. 178 75 179 75 Tramway°Ges,,Wl,,i70fl, «,W. z»l-— »l8'--» neue Wr.. Priorität». Nctien IM» fl...... — - —-- Ung-galiz.Vsrnb. 200 fi. Silber 1S8-- l»9- > Gelb Wart Unz, Nordostbahn 200 fl. Silber 1UK- 197- . Un8,Westb.(Naab Graz)2U0fi,E, 198'. 199' - Indullrie-Hctien (per Stück). Vauael,. «ll«, Oes!,. 100 fl. - 109'- 110'-«taybier Eisen und StahlInb. 00 fl, , . 90— 93' - Mo»!an Gesell,, österr, alpine «l'40 8189 Prasser Eisen,Inb we!, 200 fl, 392— 894 — Salno - Tarj, Elemlohlen 80 fi. ÜW' - 600 — 'Schlöaelnmhl., Papiers. 200 fi, 1S8- 195 — «Tlenrrrnllchl»,Papiers,üN'V. 135 50 13l.' — Irisailer Kohlenw,-Ves, 70 fl, , 179—181- Wllfsens,-G,,Oest.uiWieni00fl. 470— 474-Wanffon^eihanst,, «Ng. in Pest 80 st......... 8U kl» 88 — Wr, Naunesellschaft 100 fl. , . »»75 85-- WienerbcrgerZiezel'Uctten-Ves, »«s — »88 — Devisen. Deutsche Plühe...... 57« b? 95 London........ 117 ü» I I» — Pari«......... 4« 55 4H «»» Dalulen. Ducaten........ 5 6« 5-«4 20 Francs'Stücke . , . . : 9s«. 9X7^, Dentschr Reichlbllnlnoten . . b?'85 »/'9L> PapierMubel...... l<8»> 119 Italienische Vanlnoten (100 L) «95 4S0» „Studenten I Karl Till ] P »5?«11' i(1ap6«t .... » » 17 30, » » 11 70 Iris»», oäer l'iume » »9-—, » »7' — 7rie5tun6Veneä,ßl ^ ^' ^ -. < ^^ ^ ^'- Mkvre» äie ?IaoalL unä ?roßramme, wvick legiere in 6er ^äminjgtration äisser Teilung erniilUick uinä. (3644) In '/„ '/^ unä '/, Kilo-MeckbUclisen. I^l. L. 8upp»n, ^. k?lac:u1, ^osesine 8c!iumi, N. 1^. VVßncsI. K^ ^W»^«K. (620)32-15 (3585) 3—1 öl. 1679. OKIio. ^6si0/nanim lis^iöEM in pravnim Nl»5l6(1nil<0m umröik ^uriM in ^rttn«^!:! licröLhLl in Nei6N6 in Ivans li,5lH ix l^oloö im6N0val »6 j6 »krbnilcom /» Än ^»rn6j M^on j/ l^6NoH6ö t6r 80 «6 mu ll0«!avili o^loki x 6ns 126ßa MNM 1891, .^t. 1609. <Ü. kr. okr^no »o6iäö6 v 3sno56öak 6ns 20. ^uniM 1891. (3503) 3—2 8l. 6007. ^Ia wido ^nloni^ l^rsmrov, po-86»!nic:6 v IVlnt-Ilnj.^ii (pa c 1göi na 6an 18. »ßptsmkra 1891. !. cll)p0^N6 0b 9. IN'i, ilN6N0V»I 50 ^6 lO^.LNlM l 189l, g,sv. 3694, na 6an 15. »sptsmkra 1891. I. 06rsi6na ixvrgiina 6r»ib» nsprsmiö-nine ^N6 Mnar i2 l)än i>t.. 12 v vlag' sl 17 käi.a»knc linvaii ix ^»ti^ins tsr »s mu ^s 60»ltlvi1 lu8o6ni 06I0K x 6ns lOsß» ^uniM 1891, öt. 2205. (^. kr. okra^no »oäizös v >