Amtsblatt zur Laibacher Zeitung. ^r. Hl. Montag den 15. Mai 1854. Z. 254. i,. K. k ausschließende Privilegien. Das Handelsminsterium hat am I. April l 854, Z. 740H525, dem B c r n h a r d H ü f f e r, Inhaber der unter der Firma Heinrich Hüf-fer bestehenden Handlung zu Erimmitschau im Königreiche Sachsen, auf Grundlage des von dem Bevollmächtigten, k. k. Rathe, Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Josef Neu mann ln Wien, überreichten Gesuches, ein ausschließendes Privilegium auf die El sindung eines eigenthüm-lichen Verfahrens, Rohseide oder Sewenabfälle mit Wolle zusammen als Streichgarn zu verspinnen, nach den Bestimmungen des a. H. Privilegiengesetzes vom »5. Augujt lS52, auf die Dauer von zwei Jahren verliehen. Die Privllegiumsdeichreibung, um deren Geheimhaltung angesucht wlude, befindet sich lm k. k. Pnolleglen-Archive ln Aufoewayrung. Das Handelsministerium yat am 16, März 1854, Z. 5M7, d.m A. P. de R igel, ?lrchi-tckten und Eivil-Ingenieur in Wien, Bandstraße I7, dem DaniclWamber a, Maschinisten in Wien, (Margarethen l!w), ein ausschließendes Privilegium auf eine Verbesserung ftiner unterm 5. Jänner 1854 privilegir-ten Maschine, welche im stehenden Wasser in Gang und Trieb zu setzen ist, bei gleichbleibenden Dimensionen der Maschinenbestandtheile beinahe dreifache Kraftäußerung erzielt werde, nach den Bestimmungen des a. h. Privilegiengesctzes vom «5. August »852, auf die Dauer Eines wahres verliehen. Die Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat unterm III. Via'rz ,«54, Z. 5!>»?M>8, dem Karl August Prelle r und Emil Preller, Kausieute in London, auf Grundlage des von ihrem Bevollmächtigten Dr. I o se f N c u m a n n, k. k. Rath, Hof- und Gerichts-Aduokat in Wien, überreichen Gesuches ein ausschließendes Privilegium auf dle Erfindung einer in sich kompletten Kamm-""d Auszugsmaschine, welche, ohne Handarbeit A bedürfen, von zugeführt^ Wolle, Baumwolle, ^eide oder anderen faserigen Substanzen erfor-crlich^. Quantitäten nach einander absteche, rei-^^. gerade richte und auf geeignete Kamme s"M Auszuge bringe, nach den Bestimmungen 1«"/' ^' Pl'l'vilegiengcsetzes vom l5. August liehe ""^ ^^ ^"""' "^" ^'^ Jahren ver- Diese Erfindung ist in England seit »«.September »852 auf vierzehn Jahre patentirt. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat unterm 21. März »^54, Z. <»22H424, dem Leon de Roy, Advokaten in Brüssel, auf Grundlage des von ,emem Bevollmächtigten, dem Hof- und Ge-! ricytsadvokaten Dr. Iojef Flndeys in Wien, «überreichten Gejuches er verschiedener ln- und aubländljcycr >plnnbarer Pflanzen tti der Fabrikation der Gewllte, Hepp^ye und Posameiltlrerjacycn anzuwenden, nach oen ^5e,tim-mungen deS a. y. Privlleglengejei^eb >^om »«>. ^lugu,l ,n5^, aus ole Hauer <^li»'ü ^zayreb verlieben. lch im t. t. Privilegien'^r^ioe in ^usoeloal)rung. Das ^alldelbmiiuiierlulN yai a3 privilegirten Verfahrens in der Uebertra-gung uon Stcingravirungsabdrücken auf Glas in sich begreife, nach den Bestimmungen des a. h. Privtlegien.qesetzes vom l5. August l^52, auf die Dauer Elned Jahres verliehen. Die Prioileglumsbeschreibung, deren Geheim-halmng angesucht wurde, befindet sich im t. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsminiflerlum yat am 2. April ,n54, Z. ^^H.<,5, ole Änzelge, oap Karl q)elnrlct) Hred boors in AHlen, welcyem unterm ls ^lXacz .n^-, ein auöjcylle^noeo P,l-vneglum aus ellle ^lslnoung, oao Ruool dura) ein clgeliU)Uinlla)eb oers'al)len zu clnem Fabclt-olc za ^raparlllll, verlle<)^n wuroe, ln <Äemaß-l)ett oer von oem l. t. Nocarc ln ^»runn, Dr. ^l)rl>llan Flala, legall>lrten Ab.reniilgs-lUtluwe vom 4. Fevruar iv54 die ^ubuvung >einer dleßsaülgen ^rlvilegiallea)te in den Grönländern u.'iäl)ren und Scylesien an dic Firma D. G. Fl schel Sohne in Prag, und an Salo-m o n B. H erzfelde r in Brunn zur ungetheilten Hand übertragen habe, zur Wissenschaft genommen und diese beschränkte Uebertragung im k. k. Privilegienarchive vorschriftsmäßig einregistriren lassen. Zugleich hat das Handelsministerium das obgedachte Privilegium des Karl Heinrich ,Trebödor f ddo. l8. März l 85» auf das zweite, dritte, vierte und fünfte Jahr verlängert. Das Handelsministerium hat am 5. April l. I., Z. 775,^543, dem Josef Oberbreier, Maurer - und Steinmetz - Polier aus Nicder-wängle in Tirol, ein ausschließendes Privilegium auf die Entdeckung, aus Liasschiefer ein Leuchtgas zu erzeugen, welches bei geringern Erzeu-gungskosten von außerordentlicher Lichtstarke sei, und zugleich ein wohlthuendes Licht gebe, nach den Bestimmungen des a. H. Privilegiengesetzes vom 15. August »852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, um deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 4. April l8.'i4, Z. 7745^537, dem Daniel Heindörf-fer, Wagen- und Maschinen-Fabrikanten in Wien, Leopoldstadt Nr. 38«, ein ausschließendes Privilegium auf die Erfindung von zusammengesetzten Mahlsteinen und sonstigen Arten von Reib- und Walzftächen aus Knochen, Horn, oder aus Tannen- und Fichtenästen, nach den Bestimmungen des a. h. Prlvilegiengesetzes vom l5. August »852, auf die Dauer EineS Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Eill-sicht in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 5. April !8',4, Z. «»4H422, dem Johann Maria Farina, Destillateur in Co'ln am Nhein, auf Grundlage des von seinem Bevollmächtigten, Hof-und Gerlchtsadvokctten Dr. Franz I ü ng e r, eingebrachten Gesuches ein ausschließendes Pri. vilegium auf eine Verbesserung des unter dem Namen „Köllner-Wasser« bekannten aromatisch"! Wassers, durch Zusatz einer bisher nicht dazu verwendeten Blüthe, was demselben einen feinern Geruch und größere Haltbarkeit verschaffe, nach den Bestimmungen des a. h. Privilegiengesctzcs vom !5. August l852, auf die Dauer Eines ^ Jahres verliehen. 398 Dic Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 3. April 1854, Z. tw54M7, dem Karl Eder, Druckfabrikanten in Penzing bei Wien Nr. 9, auf Grundlage des von seinem Bevollmächtigten Dr. Josef Dr erler, Hof< und Gerichtsadvokaten in Wien, überreichten Gesuches ein ausschließendes Privilegium auf die Erfindung eines Drucktisches und Appretur-Apparates, womit man alle Arten von Damen - und Manner - Schafwolltüchern glanzlos (ohne Lustre), gleichförmig und mit einer Operation trocknen und appretiren könne, nach den Bestimmungen des a. l) Privilegiengesetzes vom l5. August l852, auf die Dauer von fünf Jahren verliehen. Die Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Pirivlegien-Archive in Aufbewahrung. Z. ,265. a (2) Nr. 245. Kundmachung. Mit B.gil.n des zweiten Semesters des Studienjahres 1854 sind folgende Stipendien für Studierende wttd»r zu besetzen: l. Das von Benjamin Iellouschek Edlen u. Fichtenau unterm 9. Iull 183(i errichtete Sti, pendium jährlicher 12 st. C. M. Zum Genusse desselben, der schon in den Normalklaffen beginneu kann und auf keine Stu dienadtheilung beschrankt ist, sind vorzugsweise Studlerelide aus der stifterischen Verwandtschaft, unter denen der Aermste vorzüglich zu bcrücksich-tigeu ist, und nur in Ermanglung der Anver-wandten, auch wohlgesittete Jünglinge, die auö der Stadt Neustadt! gebürtig sind, berufen. Dao Präsentationbrecht gebührt dem Aeltesten der Fa-nulie, derzeit Josef Iellouschet Ritter v. Fich-tenau, mit dem jeweiligen Probsten oder Vor-sicher des KollcgialkapitelS zl. Neustadt!. 2. Bei der vvn Blasiub Hortsche unterm 9 November 1754 errichtet»n Stiftung der clste Platz pr. 23 si. 22 kr. C. M. Derselbe kann vom Gymnasium au, bis zur Vollendung d.r Berufsstudicn genossen werden, und ist für Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, ln deren Elmanglung ab»r für solche, welche in der Kuratie Schwarzenderg gedürtlg sind, bestimmt. Das Präsmtationsrecht zu dem>slben übt der jeweilige Kurat zu Schwarzenberg aus. 3. Bei der v^m ?l.st vorzugsweise für Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, in deren Ermanglung aber für solche, die von der Stadt Mottling ge-dültig sind, und in Abgang auch dieser, für Kraincr überhaupt bestimmt. Der Ctiftling ist verbunden, so lange er studltt, wöchentlich für den Stifter und seine Verwandtschaft 3 oder wenigstens 2 Rosenkränze zu beten und im Falle er Pliester werden sollte, ,n seinem Meßopfer ihrcr zu gedenken. Das Prasentationsrechc zu duscm Stipendium gebührt dem nächsten Anverwandten des Stifters und wird derzeit von der zu La,bach wohnhaften Frau Iosefa Pfeffercr ausgeübt. 5. Bei der vom verstorbenen Herrn Bischof von Trieft, Matthäus Raunicher, laut Testamentes vom 25 Mai 1844 angeordneten Stiftung, der zweite Platz jährlicher 8U si. C. M. Auf den Genuß desselben haben Studirende aus der väterlichen uud mütterlichen Verwandtschaft des Stifters, nicht so s>hr nach dem nahern und entfernteren Verwandtschastügrade, als mit Rücksicht auf Talent, Sluoienf^t^ang und gute sltten den nächsten Anspruch. In Ermanglung ittser sind hiezu Studirende aus dem Markte Waatsch berufen, so zwar, caß ein in j^der Hin-si^t ausgezeichneter Student de6 Martteb den w,rk-lich anverwandten aber schwachen Schulern vorgezogen w.rden kann. Ii, Abgang auch solcher kann dieses Stipendium von Studlrenden aub der Pfarre Waatjch, den Lokallen St. ^amorechl, yell. Berg. Sava und Hötitjch, dailn von Söhnen der eh.mall^cn klallllzchen Unterthanen d^b ^raf ^amberg'ichen Kanull.t^teS, endlich von Klalnern überhaupt gencssen w.roen. Das Prä' !e»t^tiontirccht st»ht dem hiesigen sürslblichösll chen Konsistorium zu. . Bei der vom gewesenen Pfarrer zu Flöd-nk, Andreas Welschel, unterm 16. April I«U2 erriätctcn Stiftung der zweite Platz jährlicher 5U si. C. M. Zum Genuss.' dieser Stiftung sind vorzugsweise studireude Jünglinge aus der Weischrl- oder Gorjanz'schen Bcfrcundtschaft, und in deren Abgang solche, die aus dem Dorfe Oberfeichtmg gebürtig sind, berufen. Dieselbe kann erst von den Gymnasialstudien an, und nach Vollendung derselben nur noch in drr Theologie genossen wcrden. Das -BcrlVihungsrecht übt dle 5!an, desschulbehörde auö. Diejenigen, welche sich um diese Stipendien bewerben wollen, haben ihre m>t dem Taufscheine, dem Armuths- und Impfungszeugnisse, dann mit den Schulzeugnissen vom ersten Semester 1854 l,nd vom zweiten SeMtst.r v I, so wie, wenn si, das Stipendium aus dem T'.tel der Verwandtschaft in Anspruch nchmen wollen, mit dem legalen Stammdaume und andern Dokumenten belegten Gesuche, und zwar bezüglich der »ä Nr. 3 und 5 benannten Stipendien unmittelbar beim hichgcn fürstblschöfll'chen Ordinariate, rücksicht-lich der übrigen aber im Wege der vorgesetzten k. k. Studiendirektion bis 25. Mai 1854 bei der k. k. Landesschulbehöroe zu überreichen. Jene, welche sich um mehrele Stipendien bewerben, haben für jede Stiftung ein abgesondertes Gesuch zu überreichen, können jedoch die vorgeschriebenen Behelfe nur einem Gesuche beilegen und in den übrigen sich bloß darauf beziehen. K. k. Landcöschuldehö'rdr Laibach am 29. April 1854. Z. 264. « (3) Nr. 312. Konkurs - Ausschreibung. Am katholischen Staats-Gymnasium zu Laie back ist eine Lehrrrstelle für das pl)>lok'aisä'e Fach, mit welch.r em behalt jahrli<1er 9M» fl lZ. M. aus dem Studienfonde verbunden ist, >n t§rl»di: HU»g qekoinmen. Die Komp.ie"ten um diesen Dicnilposten haben ihre voUstandia twkumentiiten Gesuche längstens bis 14. Juni 1854 durch ihre vorgesetzte Gymnasial - Direktion und schulbe-hörde, ooer wenn sie gegenwart'g nicht an einem Gymnasium dienen sollten, durch die nächste Schulbehörde unmittelbar hicher zu richten. Mit den Be>verl'ungsa.esuchen sind zugleich d,e genauen Nackweisun^en über das Alter der Bittsteller, ihre Religion, Staatobüigerschaft, ihr Wohlverhalten, ihre Lehrt,» fahiguna. und beim Gymnasiallehramte bereits qele>st.te Dienste, dann ihre Spraclkenntnisse und sonstige Vorbildung beizubringen, wodel bemerkt wird, daß unter gleichwürdigen Kompetenten die größere Vielseitigkeit der Befähigung den Vorzug gewähre. Die Unterrichtssprache am h'esigen Gymnasium ist die Datsche K. k. Landesschuldehörde für Krain zu Lai« bach den 3. Mai 185 i. Z. 2W. i, (3) Nr. 7468. Konkurs - Kundmachung. Bei der k. k. Kamelalbezirkse und Samm» lungskasse zu Neustadt! ist eine in den Konkre« talstand der Amtsoffiziale des Bereiches der k. k. steirisch-illyrisch. Finanzlandes - Direktion gehölige Amcsoffizialsstelle mit dem Iahrcsgehalle von Sechshundert Gulden und der Verpflichtung zur Leistung einer Kaution im Gehaltsbetrage in Er« leoi^ung gekommen, zu deren Besetzung der Konkurs bis letzten Mai 1854 eröffnet wird. Bewerber um diese Dienst^sstelle, oder im Falle durch graduelle Vorrückung eine Amtsoffi-zialenstelle mit 50U fl., 45U st. oder 4U0 st-, oder eventucl eine Amtsassistentcnstelle mit 5llU fl., 450 fl., 4M» fl., 35,0 fl, oder 300 fl. in Erle« digung kommen sollte, haben ihre mit der erforderlichen Nachweisung über ihre bisherlge Dienst' leisilmg, tadellose Moral,tat, Religion. Auöbil« dung im Gefallen , Manipulations-, dann Kasse-und Rechnungögeschafte, und die Bewerber um eine Amtsoffizialcnstclle insbesondele über die mit gutem Erfolge abgelegte Prüfung aus dem neucn Zollverfahren und der Warenkunde versehenen Gesuche innechalb obiger Frist im vorgeschriebenen Dienstwege an diese Finanzlandcs-Dirckzion zu leiten, und zugleich darin anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten in diesem Finanzgebicte verwandt oder verschwägert sind, und die Bewerber um eine Amts-Offizialenstelle üdligens noch, auf welche Art sie die vorgeschriebene Kauzion zu leisten vermögen. Von der k. k. steirisch-illyrischen Finanzlan-des-Dirckzion. Graz am 30. April 1854. Z. 2U9. u (I) Nr. l?23^ Kundmachung. Es ist ein Fleischerbefugniß in dem Ölte Sturia in Erledigung gekommen. Diejenigen, welche sich um die Verleihung dieses Gewerbsbefugnisscs in Bewerbung setzen wollen, haben ihre, mit den Nachweisungen über ihre Moralität, über die erlangten Gcwcrbskennt« nisse, so wie über den Btsitz eines zum anstandlosen Betriebe des Fleischergewerbcs hinreichenden Vermögens belegten Gesuche bis letzten d. M. bei dieser k. k. Bezirkshauptmannschaft zu über« reichen. K. k. Bezirkshauptmannschaft Wippach am 9. Mai 1851. Z. 250. n (2) Nr. 152«« Limitations - Kundmachung. Zu Folge hohen k. k. Banalreglerungs-E^ lasses vom I I. April l. I., Nr. 5272, wlld wegen Herstellung eines neuen Pfarrhauses zu Vinogora, Kanjecer Vizeacspannschaft, eine M'< nuendo-Lizitation am 22. Mai l. I., im Pfarr« Hofe zu Vinogora in der 10. Vormitlagsstunde abgehalten werden. 399 Diejenigen, welche eine, mehrere, oder alle dießfalligcn Piofessiomstenarbeiten und Material-Lieferungen zu übernehmen gesonnen sind, werden hlemit eingeladen, am obbesagten Orte in del anberaumten Zeit sich Anzufinden, und mic einem 5°/a Vadium von den unlcn bezifferten Leistun gen, auf welche sie Anbote zu legen Willens sind, sich zu versehen welched den Nichterstehern nach geschlossener limitations - H kr., in welchen die von der betref-senden Pfarr gemeinde in Natura zu leistenden Hand - und Zugarbeiten nicht eingerechnet sind, entfallen: I. Für die Maurerarbeit . . 1456 fl. 39 kr. , „Schlosserarbeit . . li«l»12» , 9. » » Ziegeldeckerarbeit . 2t dem Ell'isse der genannten hohen Lande». stelle vom l3. November u. I , Z. llr'?«, die unter Post.3, 4, 5, 6, 7.8 und tt, ferner mit der Verordnung der löblichen k. k. Landesbau - Direktion lld i ost-9ir 2, endlich nnt dem Ellasse der obigen löblichen Baub.höide vom IU. Jänner 1«54, Nr. 4425 clt> 1853, j.ne unter Post ^ Nr. ll>, ll und «2 angeführten Kunstbau-ten und Lieferungen im Baubezirke Adelsbeig ^ Wippach ;ur )ln5fünruna aen.'nmiaet. z ! Bauobjekt. 5'ök"lp"is ^ s.---------- ^ _____ ^_________ ^ si. > kr ^ 1 Bauherstellungen in dem Strafn-Eima'umeröhause am Garzhareuzberge 85? 35 2 Die Rekonstruktion eines Durchlaßkanals in den Distanz-Zeichen Vll/7-8 Ilil 3l» ^. 3 Die Beischaffung des erforderlichen Straßenbauzeuges...... 543 37'j, 4 Die Rekonstruktion einer Stützmauer, im Dist. Nr. V/7.8 . . . 8l»U 8 5 Die Rekonstruktion einer Stützmauer, im Dist. Nr. V/8-9 . . . »224 5« " « Die Rekonstruktion einer Stützmauer, im Dlst. Nr. V/lU-II . . «8. l. Oktober l853, ^. 3339, schuldigen 800 st. c. z. c., die crckutivc F»ilbictung der den beiden ll Juli d. I. 9 Uhr Volmiltog5 in der hiesigen Gerichlskanzlli mit den, Bl'satze bestimmt wolden. daß riese Neall-lalen dei dem erst.» und zweiten Termine nur um oder über den Schatzungspreis, bei dem dlllt.n al'er auch unter demseldcn hi»t.,ng'^el)ei> lverd.n. Dcr Orundl'ucl'Sexiralt, das Scvatzu.^jspsoto. toll und die Lizit^io»vbedingni,se töi'U«'» hlcramts cil,g»sedcn werden. > Tschtrncmbl am >3. März l85i. 40tt Z. 722. (2) Nl. ,000 Edikt. Von dcm k. k. Bezirksgerichte Gulkfeld wird bekannt gemackt: Es sei in der ExekutionSsache des Franz Ier-schizl) von Goritza, gegen Josef Rotter von Hasel-bach, prw. 58 fl. c. 5. c., die erekutive Feilbie-lung der, dem öetztern gehörigen, im Grundbuche der Pfarrgüll Haseldach 8uli Nektif. Nr. 73 vorkommenden, gerichtlich auf 230 fl bewcrtheten Hof» statt in Haselbach und der auf 27 fl. geschätzten Fährnisse bewilliget, und die Vornahme derselben auf den 30. Mai, 30. Juni und 3«. Juli l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in loco der Ere-kutionsobjekte mit b.m a»geordnlt worden, daß die Letzter» erst bei der dritten Fcilbietung auch unter dcm Schätzungswert!)? werden hintana/geben werden. Der OrUlldlillchsertrakt, die i!>z«tationsbedlng niffe und das Schätzungsprotokoll können hiergerichls eingesehen werden. Guikfeld am 26., März «554. Z. 726. (2^ '^l. 3i30 Edikt. Vom r. k. Bezirksgerichte Planina wild bekannt gemaclt, daß über d,e Älage des Franz Ml. heuz von Unleiloitsch, wider Thomas Rovan und dess.n Erben, alle uobekannten AusrNthaltes, wegen Verjährt» ^<>d Erioschenetklarung der, auf de, im Grundbuche ^'ollsch zuri Reklif. Nr. 17l vor-lummenoen ^/, Hübe, mit dem Schuldscheine vom 22. I'lNl «79«, inlub. 25. Juni l?9I haftende» Satzpost pl. »9 fl L. W. c.. 8. c., die Tagsatzln^ zur summarischen Verhandlun.« auf den 9 August l I-, F/ür, um 9 Ul,l hiergerichtS mit dem Alih.uge des §. l8 dts Patentes v>m 18 Otlober «845^n beraumt und den Geklagten wegen ihres unrekann-ten Aulenthaltes Herr Anton Sorre von Unlerloilsch als Ourawl- «6 aclunl beigegeben worden sei. Dessen werden die Gelegten wegen alllälligel eigener Wahrnehmung ihrer Rechte verständiget. Planina am 20. März l854. 3. 724. (2) Nr. 3,28. Edikt Vom k. k. Bezirksgerichte Planina wird be> tannt gegeben, daß über die Klage des Johann Kermauner von lloitsch, wider Agnes Kcrmauner, geb. Miheuz und ?lnton Lcban, unbekannten Au>. entHaltes, wegen Verjäblt' ui'd Erloschineikläruin, der, auf der im Grundbuch? iiuilsch ».nl» Nettis. Nr. 92, Urb. Fol. 29 vorkommenden Ga>,zhube, für Agnes Kermauner, geb. Miheuz, mit dem Hei rathsvertrage v.m 30. fanner 1792 u»d Bekennt-nissc vom 13. November 18<6, vb 160 fi., und der für Anton üeban von Aoelsberg, mit dem Vergleiche vom l3. Iäni'tl l8l7, ob 59 fl. 20 kr. <^> H. c.. haltenden Satzposten, die Tagsatzui'g auf den 9. August I. I. Früh um 9 Uhr hiergerichls mit dem Anhalige des §. 29 G. O. anberaumt und den Geklagten wegen ihres unbekannten Aufenthaltes Herr Mathias Korren von Planina als Curator »ll »ctunl beigegeben wurde. Dessen werden die Geklagten wegen allfälligrr eigener Wahrnehmung ihrer Rechte verständiget. Planina am 20. März »85 4. Der k. k. Beziiksrichter: Gertscher. Z. 7,0. (2) ^ Nr. 4447. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Planina wird hiermit bekannt gemacht - (5s sei von diesem Gerichte über das Ansuchen der Filialkirche St, Pau!i von Zcrauniz, gegen Io, hann Malneriiem Letztern gehörigen, im Grundbuchc der Herrschaft Haatzberg zul) Rektif. Nr. 775 vor^ konnneiidcn Vicrlelhube in Zerauniz, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 1905 fl. M. M. grwilligct, und zur Vornahme derfelben im Ge ricklSsitze die Feildietuilgslagsatzungen auf den 24, April, auf den 26 Mai und auf den 24, Juni I. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr mit dem An> hange bestimmt worden, daß die Realität nur bei drr letzten auf den 24. Juni l. I. angedeuteten Feil' blelui^g bei allenfalls nicht erzieltem oder Überbote, "kn Schätzuugswerthe auch uitter demselben an den Melstvitltndl,, hintangegeben werde. Die ilicitationsbldingnisse, das Schähungspro-tocoll und der Grundbuchsertrakt können bei diesem Gcrlchte m den ynvöhnlichcn Amlsstunden einge. schcn werden. K. k. Bezirksgericht Planina am 25. Jänner 1854. Nr. 4447. Bei der ersten FellbietungStagsatzung ist kein Kauf. lustiger erschienen. H. k. Bezirksgericht Plan,na am 24. April 1854. Der k. k. Bezllksrlchter: Geltscher. Z. 727. (2) Nr. II618.I Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Planina wird hiermit bekannt gemacht: Es sei von diesem Gerichte über das Ansuchen der minderjährigen Margaret!) Schilko, durch ihren Vertreter Herrn Mathias Korren, gea/n Johann Sicher! von Planina, wegen >chuld!gen 70 fl. ^5 kr. M. M. c. 5. <-., in die executive öffentliche Verstci. gerung der, dem üetzteren gehöiigen, im Grund buche der ehemaligen Herlschasl HaaSderg 5ub Rettif. Nr. 22 volkomlncndeil Vierlelhudr in Planina Konst. Nr. 92, im gelichlllch erhodencn Schatzungswellhc von !734 fi. 5 kr. M. M. grwilligel, und zu> Vornahme derselben im Gerichlssitze die drei Fell-bittuligblagsatzungrn au, den .1. Aplil, auf den 3, Mai und aus den 3. Juni ,854, i»drsmal VolMlt< tags um !0 Uhr mit dcin Än^nge dclllmmt wor dtn, dliß diese Realität nur o de«, 3. Juni l. I. ailged.utetcn Feildlrtung vei allen>aUb Nicht erzieltem oo«r üdclboleütn Schatzungs^elll)^ auch unter dem>llbcn an b»hen werden K. k. BeziltSacrichl Planina am 12. D l ! a.> < l. Z. 725. (2) Nr. 3,25 Edikt. Vom k. k. Bezirtsgeiichle Planina wird be kannt gegeben, daß ücer die Hlage dcS Andreav Sir«a vl>n Unierl, illch Nr. «»6, wider Matyiab Eir«a, 'Andreas Odresa ui>d Gregor Ierina von iluitsch, Getlagte, alle unl'erannlcn Aufenlhaltls, w«> gen Verjährt- lmd CrloschcmrtlälUlig nachllehender, auf der iU pr. 43 fi. <-.. «. <:. u. c) zu Gunsten dcs Gregor Ierina von Ul'lcrloilsch, aus den» Velgl.iche voni 9. Mai l8l7 pr. 154 ft. 3t kr. c. 5. c, , die Ha^satzung zur mülidlichen Verhandlung mit dem Anhange des §. 29 a. G. O. auf den 9 August l.'I,, Früh 9 Uhr hierge--richls anberaumt, uno oen Geklagten wegen ih res unbekannten Äufenlhaltev Herr Anton Sorre von Loilsch als <^u,l»l<>, ^ 'Ilcctf. Nr, 412 vortommen-oe». zu Stelansberg liegenden, gerichtlich auf »083 fi. >0 tr geschätzt.!, halben Hübe sammt An^ llxd dugrl)ör, wege» aus dem Urtheile vom «3. Februar «853 vom Kapital, pr. 250 fi. seit l. ilplil «85l >chul0!gcn ä"/<, Zinse» und Kostcn pr. l» ft. 50 tr. c. z. 0. N)cr0en die .^ Ta^satzui'gen aul tcn .^0. Mal, 2? In»> l» nur um oder über den Schäz» zuiigs.l e,th. b.l del 3. .'del auch uxter t>»m>e!ben lil'l^'ge^eblli wer0e. D>» l!>z!lal!l'!!6dedin^l!issl, d>e Schätzung und er G>ui>d0uch»ert!atl cö^inn läßlich l)i.la»nts l», ^e!« ^lntc'stinil)»,'.' lii,gei»l)elt w»r0en. . Kraiüvurg am 4. April ,854. 6 72«. (2) Nr, 1593. Edikt. Von dtM r. k. Bezirksgerichte Krainburg wild hiemit öffentlich bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen d.s Matthäus Suppan, Zessionärs der Helena M^k, wegen schuldigen 400 fi. c. 5. ^., in die öffentliche Feilbictung der, dem Jakob Sluga von Grad gehörigen, im Grund, buche der Herrschaft Michelstetten »»li Urb. Nr. 362 vorkommenden, auf 2lW ss. 20 kr. geschätzten Hubc gewilliget, und es feie» hiezu die Tagfahrten auf den 3, Juni, l. Juli und 29, Juli 1854, lt' ocsmal um l0 Uhr Vormittags vor diesem Gerichte mit dem Bedeuten aiiglordnrt worden, daß diese Rca» lttät nur bei der dritten Fcilbictung auch unter dem Schätzungswslthc hintanqegedcn werden würde. Die FelIbict!iiigsl,'e0l!'gl»isse, der Grundbuchs-ertrakt und die Schätzung der Rcalität können täg' lich hier eingesehen wcrdcn. Krainburg am 30. März «854. Z. 743. (2) Nr. 1876. Edikt. Vom k. k Bezirksgerichte Krainburg wird der unbekannt wo befindlichen Agnes Wertschitsch und ihren ebenfalls unbekannten Erben hiermit erinnert: Es habe gegen sie die Margarcth Porenta, als Anton Porento'sche Universalcrbin, die Klage auf Verjährt und Erloscheiierklärimg dcs, zu ihren Gunsten mit HeiralhZvcrtrag ddo. 30. Jänner «805, >i>l»l). auf der, iln Grundbuche der Herrschaft Lack 5»li Urb. Nr. ^«^,« vorkommenden Ganzhube z" Unterfcichting scit 3o. Jänner «805 intabulirtcn Heirathsgutes pr. 1100 fi. l!. W. angebracht, worüber die Tagsatzuilg aus dcn 8. A'lqust l I. , Fluh 9 Uhr vor diesem Gerichte anberaumt ist. Da der Aufenthalt dcr Geklagten und ihrer Erben unbekannt ist, so ist ihnen für diesen Fall Johann Porenta von Unterfcichling zum (ilirator be» stellt, und dicsclbon werden hicmit erlincit, zur obi-qen Tagsatzung zu erscheinen, oder ihre Behelfe den» Kurator oder einem andern Sachwalter an die Hand zu geben, widrigens sie sich die nachlheiligen Fol» gen selbst zuzuschreiben haben werden. K. k. Bezirksgericht Krainbulg am 5. Aplil 1854. Z. 737. (2) Nr. 2399- Edict zur Einberufung der Verlassenschafts' Gläubiger. Vor dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibuch habe" alle Diejenigen, welche an die Verlasscnschaft des, de> 4. Februar «854 Gerjol, aus BillichgratzHaus Nr. 23. als Gläubla" eine Forderung zu stellen haben, zur AnmeldM'9 und Darlhuung derselben den 2. Juni l. ->-' Früh 9 Uhr zu erscheinen oder bis dahin 'hr " meldungsgesuch schriftlich zu überreichen, wldngc' diesen Gläubigern an die Vnlassc»schaft, wenn ' durch die Bezahlung der «"gemeldeten Forderu"g erschöpft würbe, kein weiterer Anspruch zustande, '" insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. t. BeznksgerichtOberlaidach am l4. Apr'l iv.