12. VsnnerstaZ den 7. Mevruar 1828. Väbstliche Staaten. "^ o m,, den 24. Jan. Nach einem Schreiben aus Avezzano vom 3. d. schreiten die Arbeiten der Ausgrabung des claudianischen Aquädukts vom Lago Fucino, welche die ungünstige Iahrszeit in etwas verzögerte, wieder thätig fort. Fünf Brunnen wurden entdeckt; bis zum Mai hofft man an den Abhang des Berges zu kommen. So wird dann diese Wasserleitung, das größte Werk der römischen Macht, seiner alten Bestimmung wieder gegeben werden. (B. v. T.) Königreich beWer Kicilien. NeapeI, den 7» Jan. Der König hat die Errichtung einer anonymen Handelsgesellschaft unter dem Titel: Vanc^^ruttuariaM N.«Zna ä«I!e äue 3!cili6 bestätigt. Sie hat zum besten des Publicums eine Garantie von 6n,oao,ooo Ducati Kapital mit-telst Einschreibungen ins große Buch. Der Zweck der Gesellschaft ist die Belebung des Handels. Die Bank leiht Hauseigenthümern und Gutsbesitzern Kapitale zu 6 v. H. Sie empfängt ferner Depositen, errichtet Leibgedinge zc. (B. v. T.) Frankreich. Nnte? den Helden, die sich in der Schlacht bei Navarin hervorthaten, verdient eine ehrenvolle Erwähnung, der junge Balthasar Fournas, Zog-lmg der ersten Classe. Er befand sich am Bord der Hyrcne, und erstieg der .erste eine türkische Fregatte, d,e mit der Armida im Kampf begriffen war, pflanz-te darauf die französische Fahne, und zwang den türkischen Kapitän zur Übergabe. (^. äi Vei-.) K p a n i e n. Die Madrider Hofzeitung vom io. Manner enthält folgende Anzeige: ^Da der König, unser Herr, den Wunsch hegt, der Stadt Valencia ein Merkmahl Seines allerhöchsten Wohlgefallens und Seiner Zufriedenheit mit deren Treue und Anhang« lichkeit an Seine allerhöchste Person und Familie zu gewähren, so hat Höchstderselbe geruhet, der Municipalität (^umainlEnw) gedachter Stadt den Titel Excellenz zu ertheilen, und szwar in gleicher Weise wie dicse Gnade den Municipalitäten von SeVlssa und Saragossa zu Theil geworden ist." (W. Z.) In Figucras sind auf höhern Befehl mehrere Aerzte zusammengetreten, um die Krankheit näher zu untersuchen, an welcher schon seit geraumer Zeit alle in jener Festung liegenden Truppen leiden ; als noch das ^oste Infanterie Regiment in Figueras stand, zählte dasselbe auf einmal 6oa Kranke. Das Schweizer-Regiment Blculer, dessen Mannschaft, als cs vcn Perpignan aufbrach, ganz gesund war, ist, smdem es an der Stelle jenes Infanterie ^Regiments in Figueras in Garnison liegt, ebenfalls von dem Uebel befallen worden. Seit dem Eintritt des Winters ist indessen die Krankheit etwas im Abnehmen, (Pg. Z<) PortuA a I. Der französische Moniteur vom 2i. Jan. meldet: „In der Sitzung der Deputirtenkam-m e r am 4. Jan, wurden die Commissionen der Finanzen , der Petitionen und der Verwaltung ernannt. Der Obrist Pinto schlug hierauf vor, in der folgenden Sitzung den Gesetzentwurf über die Preßfreiheit zu erörtern, mit der Äußerung: „Die Portugiesen stehen auf einem Vulkane, und können sich aus dieser bedenklichen Lage nur durch das Ge. setz der Preßfreiheit retten, das die unveräußerliche Schutzwehr der Rechte der Nation gegen die Miß^ 46 brauche der Gewalt ausmacht." Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Djß Erörterung dieses Gesetzesentwurfs begann auch wirklich am 5^ Jänner. Man glaubt, daß dießmcchl die Deputirtm-tammer viele reglementarischen Gesetze der, Charte erlassen dürfte. Die Mehrheit ist entschlossen, so viel als möglich sich wit Ausarbeitung organischer Gesetze zur Befestigung der Konstitution und zur Vereitelung der Versuche ihrer Feinde zu beschäftigen. (Mg. A) Hchweven unV Morwegen. Stockho lm, vom 4. Jan. Auf dem norwe* gischen Storthing, der nächsten Sommer gewiß zusammenberufen werden soll, werden mehrere höchst interessante Fragen, z. B. wegen Erleichterung des Conscriptions - Gesetzes, wegen Verbesserung des Gesetzes über die Wahlen der Storthings - Mitglieder, eine Veränderung derZossgesttze tc. zur Sprache kommen. Die Frage wegen Ginführung des Adels soll jedoch dießmal, wie es heißt, unberührt bleiben. (Slz. Z.> Nußlanv» St. Petersburg, 12. Jan. NachEingang der Nachricht, daß Hr. v. Ribeaupierre seinen Weg durch den Archipel genommen, befahlen Se. Ma-jcsiär, wie man hört, demselben einen Courier nach Tnesi entgegen zu schicken, mit der Weisung, un-- vorzüglich nach CZrfu zurückzukehren, und sich wic-ecr nüt seinen Collcgen Grafen Guilleminet und Hrn. Stratford-Canning zu vereinigen, in keinem Falle aber ror weiterer Entwickelung der griechischen Angelegenheiten nach Petersburg zurückzukehren. Man schließt daraus, daß neuerdings von diesen Ministern gemeinschaftliche Erklärungen gemacht werden dürften, ehe weitere Executivmaaßregeln in Anwendung gebracht werden. (Nach Berichten aus Wien rom 26. Jänner ging am 20. Hr. v/Maltitz, Zur russischen Botschaft gehörig, als Courier nach Tncst ab, um dem Hrn. Marquis r. Ribeaupicrrs bei seiner Ankunft daselbst Depeschen aus Petersburg zuzustellen. (AllZ. Z.) Ein Schreiben aus Tistis in Georgien vom 6. Deccmccr sagt: Unsere neuerworbenen Provinzen sin? völlig organisirt und gedeihen sehr untcr der cu:lr.vhn;m, väterlichen Verwaltung des Erzbi-scbofö Narses und des Generals Krassowski. Die '''"- "^rncn sind in ihre Dörfer am Wege zurück- > . Überall sieht man die Weiden mit Heer-ccn bedeckt, die Arbeiter auf dem Fclde, und Zugs ^n Z.Hvaranen. dic völlig gefahrlosjzwischcn Tau- ris und Tistis gehen. In den Vorstädten Erivans zählt man scho« an i2,oya Einwohner und unzählige Kaufmannsläden. Dle kurdischen Volksaltesien baten um Erlaubniß, mit ihxen Stämmen sich unter den Schutz unsers Kaisers in daß Gebieth von Erivan begeben zu dürfcn. Auf den Aufruf ihres ErzbischofZ bitten über 3oao Armenierfamilien um Aufnahme in unsere Gränzen. Ihre Industrie erhöht den Reichthum jener Gegend. Wir werden mit der Zeit in ihnen für jene entlegene Gränze Rußlands einen schimmernden CHristenschild besitzen. (Salzb. Z.) ' Großbritanniens Die Gazette de France vom 22. Abends enthält Auszüge aus Londoner Blättern vom zg. gedachten Monats, welche sämmtlich Nachstehen« des als die tesinüive Composition des neuen Mio nisteriums geben: Erster Lord der Schatzkammer: Herzog von Wellington. Präsident des geheimen Raths: Graf Bathur st. Lord geheimer Siegelbewahrer; Lord Ellen-borough, Staats-Sm-etar fürs Departement des Innern: Hr. Peel. Staats? Secretar fürs Departement der auswärtigen Angelegenheiten: Graf Dudle y. (ZtaatZ-Secretär fürs Eolonial-Departcmcnt: Hr, Huskisssn. Kanzler der Schahkammer: Hr. Henry G 0 u l. burn. Lord -ZKanzler: Lord Lyn d h u rsi. Präsident des Bureau's der ostindischcn 2lnge'' legenheiten: Lord Melville. Director des Münz-Amtes: Hr. Herrlös. P räsident d e s H andels - Bureali 's: Si r C h a r -lcs Grant,. Kanzler des Herzsgthums Lancaster: Lord Aberdeen. Kriegs - Secretär: Lord Palmersion. Am i3. Jänner Morgens um 4 Uhr ließen sich Herr Beamish und Herr Gravatt, zw« dcr Hülfs « Ingenieure, unter Leituug des noch sehr kranken Hrn. Brunel jun. in der Taucherglocke in den Tunnel hinab, untersuchten eine Seite,der durch das Wasser hervorgebrachten Oeffnung, und nahmen eine Zeichnung davon auf. Hr. Brunel ist nicht im Stande, sich zu bewegen, hat sich aber ein Bett am Bord des Lichters aufschlagen lassen, an welchem die Taucherglocke befestigt ist, und ci-nen Wundarzt bei sich. Dn' Oeffnung, welche g«. ä? genwärtig I entstanden ist, wird, da sie m schiefer Richtung liegt, mit leichterer Mühe zu verstopfen sevn, als die frühere, die beinahe senkrecht war. Demzufolge war am i5. eine Menge von Arbeitern beschäftigt. Sacke mit Thon zu füllen, zu den Lichtern hinzurollen, und diese damit zu beladen. Vier Lichter damit waren in der Nähe der Taucherglocke vor Anker gegangen, und zwei andere wurden noch damit beladen. (Ost. B.) Ein Correspondent in Prof. Silliman'ö amerikanischem Journal erzahlt, daß man in dem Magen der Maulthiere, welche in den Amalgamir-tverkcn in Mexico gebraucht würden, wenn man sie nach dem Tode öffne, oft eine Quantität von 2 — 7 Pfd. Silber fände. Er fügt hinzu, daß er eine Probe dav?n besitze, die vollkommen.weiß und rein sey. (Slzb. Z.) Der Aufstand der Tartaren im Westen des chinesischen Reichs ist bei Weitem noch nicht gestillt. Die Pekinger Zeitung meldet, daß eine Abtheilung der kaiserlichen Garde auf dem Marsche sey, um sich mit der Armee in de? Tartarei zu vereinigen. Der alte Ho^ der wahrend der Gesandtschaft des Lords Amherst in so großem Ansehen stand, hat einen scharfen Verweis erhalten, und seine Stelle verloren, weil e? sich geweigert hatte, sich zur großen Armee zu begeben. DerKai-ser ist, außer über den Aufstand, noch besonders deswegen sehr niedergeschlagen, weil er sich genöthigt gesehen hat, das Todesmtheil eines Mit« gliedes der kaiserlichen Familie zu unterzeichnen. London, i5. Jan. Am 21. Dec. v. I. soll daK Protocol! der Konferenzen zwischen dem englischen , russischen und französischen Bevollmächtigten über die Interventionsfrage geschlossen, und die jetzt nothwendig gewordenen Maßregeln festgesetzt worden seyn, um keine längere Verzögerung in dem PacificationZwerke des Orients eintreten Zu sehen. Die neue Ueberewkunft geht dem Vernehmen nach dahin, daß, nachdem üNe Versuche frucht-lo. gewesen, um die Pforte zur Annahme der Ver-mtttelung und der damit verbundenen Bedingungen zu vcroegen, die kontrahirenden Mächte von den chnen zu Gebothe siehenden Mitteln Gebrauch ma-ckcn werden, um mit Nachdruck von der Pforte zu verlangen, daß sie die zumVeile der Menschheit so wie für die Sicherheit des Hagels asser'Natio-ncn gemachten Forderungen, endlich in Berathung nebe und annehme. Obgleich in dem gegenwärti-aen Fallc wirkliche milttAnfthe Operationen zu Wasser und zu Lande nothwendig werden dürften, (soll es in dem Protocolle heißen), ft will man sie doch nur in dem Sinne des Tractats vom 6. July vollzogen wissen, und keiner der kontrahirenden Mächte soll das Recht zustehn, unter irgend einem Vorwande eine Gebietsvergrößerung, oder sonstige Ansprüche geltend zu machen. Die durch die Execution sm a hregeln verursachten Kosten sollen später gemeinschaftlicher Prüfung unterworfen, und alsdann üb.'r deren Ersatz stipulirt werden. — Man ist hier sehr begierig zu sehen, wie unser neues Ministerium die Frage des Orients auffassen, ob es mit gleichem Gifer, wie das eben abtretende) dieselbe verfolgen, oder ob es die Anwendung der Zwangsmittel weniger zu beschleunigen, und nach und nach von der ganzen Frage abzukommen su« chen wird. — Bis jetzt wird in unsern Käsen thätig an der Ausrüstung von Kanonier - und Bom-bardierböten gearbeitet. (Allg. Z.) SsmannischeZ Neich. K 0 nstantin 0 pe1, 3i. Dec. In der Hauptstadt sieht es sehr kriegerisch aus. Ein Ferman des Sultans gebietet allen Moslims vom 19. bis zum 6osten Jahre, die Waffen bereit zu halten. Tahir Pascha wurde mit 20,000 Mann nach dem Hellespont zur Vertheidigung der Dardanellen beordert. Husny Bei ist zum Botschafter des Lagers bei Adrianopel, und! der Seraskier von Silisiria zum Befehlshaber der Armee an der Donau ernannt, welche bereits 60,000 Mann stark sein soll. — Vom asiatischen Ufer des Hellesponts wil! man Telegraphen-Linien Hieher und nach Smyrna anlegen, wobei fränkische Agenten die Aufsicht führen werden. Der Sultan betreibt alle diese Neuerungen eifrig, und verläugnet feinen energischen Charakter, keinen Augenblick. Aus den Provinzen kömmt täglich neueMcm^ schaft an, die meistens nach der Donau abgeschickt wird, wo dis Armee auf6o,oov Mann kompletirt werden soll. Der Großwessier selbst wird sie anführen, und der bekannte Hussein Pascha ist ihm als Commandant des Lagers beigegeben. Der Großwessier wird nächstens nach Adrianopel abgehen, wo auch Alles zum Empfange des Groß ßerrn selbst vorbereitet ist. Ein Korps Artilleristen und Bombardiere von ungefähr Üoo« Mann ist aus Rumclien 'hier eingetroffen, und wird nach den Dardanellen gehen, wohin auch Tahir Pascha mit 2 Linienschiffen und 4 Fregatten gesegelt ist, um im Falle eines feindlichen Versuches die Durchfahrt zu verthei-tlgen. Auch ist en Schatzmeister beauftragt, für 49 die richtige Bezahlung des ^Soldes die größte Sorge zutragen; bis jetzt wurde er wirklich den Truppen pünctlich verabfolgt. Unsere neuesten BriefeausKonstantinopelvom 27. Dec. berichten, daß dort ebenfalls vollkommene Ruhe herrschte, obgleich große Kriegsrüstungen gemacht wurden und neuerlich ein Ferman erschienen war, der alle Muselmänner unter die Waffen ruft. Beiden Dardanellen wurden ungeheure Ketten bereitet, um im Nothfall die Durchfahrt für europäische Kriegsschiffe zusperren, auch Telegraphenlini^ en nach europäischer Art von Kcnstantinopel nach Tenedos und Smyrna, so wie nach dem Bospho-rus errichtet. Im Arsenal werden i3 Linienschiffe und Fregatten ausgerüstet. Zwei Linienschiffe und eine Fregatte lagen bereits im Hafen zwischen To-phana und dem Serail, und eine Eskadre von kleineren und größeren bewaffneten Schiffen befindet sich bei den Dardanellen. In Pera und Galata wur-den viele europäische Vagabunden verhaftet und auf sieben jonische Schiffe gebracht, um sie nach dem Archipel zu führen; bis dahin werden sie von der türkischen Regierung verpflegt. (Allg. Z.) Consiantinspel 3i. December. In den letzten Tagen d. W. 'verursachte der allzugroße Eifer des Kapudan - Pascha mehrere Proscriptionen, und mehrere der angesehensten Familien wurden aus der Hauptstadt verwiesen. Die neue Münze, welche einen Verlust von 25 0^0 erleidet, soll mit künftiger Woche in Curs geseht werden. Man sagt/daß die von der Pforte zu tilgenden Zahlungen in diese? Münze abgetragen werden solle, was den Kaufleuten eine große Unruhe verursacht. Die Neuigkeiten, ss wir aus Smyrna vom 21. d. M. erhalten haben, vergrößerten unsere Unruhe und zerstreuten vollends die falsche Meinung über das Verfahren der Gesandten, als hätten diese ihre respective« Insimctionsn überschritten. Ein SF,reiben aus Corfu vom i. Jan. (in den ?<«ti^i6 äe! Qiorno) versichert, daß General Church Mcsalonghi fortwährend zu Lande blockirt, während cie aus 7 Kriegsschiffen bestehende Es cadre des Kapitäns Hastings diesen Platz von der See-scite eingeschlossen halt. — Zu Malta sind 2a russische Schiffe angekommen; ^4 davon haben Truppen am Bord, die bestimmt sind, jene der andern Schiffe abzulösen. M war die englische Fregatte Dnade, welche Hrn. Stratford Canning nach Cor- fu brachte. Auf eben diesem Schisse befanden sich auch der englische Consul zu Konsiantinopel und Vie ganze Kanzlei. Man glaubt, der Gesandte werde sich bis auf neue Weifungen seines Hofes zu Corfu aufhalten. (B. v. T.) N r a s i I i e n. Öffentlichen Nachrichten aus Rio-Ianeiro Zufolge hat die Marquisin von Santos aus Liebe zum Vaterlande und deffen Ehre, so wis zum Ruhm der erhabenen Person Sr. k. Majestät, dem sie ihre gegenwärtigen glücklichen Vermögens - Umstände verdankt, der Regierung eine Million Millreis (ed-wa 6 Millionen Franken) und monatlich 40,000 Reis, ohne dafür Zinsen zu verlangen, zur Fortsetzung des Krieges im Süden aus freiem Willen angebothen. Dieses Anerbiethen ist angenommen, und der Warquisin im Namen des Kaisers für ihre Uneigennützigkeit und Vaterlandsliebe in den ver^ bindüchsien Ausdrücken gedankt worden. _ ' (Mg.Z.) Marvamerlka. Aus den dem Congreß vorgelegten Berichten der einzelnen Staats-Secretä're geht hervor, daß das Geschwader des Mittelmceres dieses Jahr aus fünf Schiffen bestehen werde: Delaware von 74 Kanonen, Java von 22 Kanonen, Le.r^ng« ton und Warren, jedes von 22 Kanonen, und dem Purp oise, unter dem Oberbefehl des Capi-täns Crane. Zehn neue Korvetten soNen ausgerüstet werden. Auch sind bereits Verträge über Er-bauung von 5Linienschiffen, 5 Fregatten und 5 Korvetten abgeschlossen. Im Laufe des vorigen Iah« kes war Commandeur Jones auf demPeacoK nach den Gesellschafts- und den Sandwich-Inseln abgegangen, hatte daselbst über den Handel der verei« m'gten Staaten in jenen Gegenden Erkundigungen eingezogen, und mit einigen der dort bestehenden Regierungen^Anordnungen getroffen, die den ame« rikaniscben schiffen, die jene Inseln besuchen, zum Vortheil gereichen. Unser Handel in jenem Ocean ist stark im Zunehmen. Im vorigen Jahre waren nicht weniger als 2000 Seeleute und für 5 Millio-^ nen Dollars amerikanisches Eigenthum in dem Hafen von Hanaruru. (Ost. B.) Süvamerika. Briefe aus G u a y a quil melden, daß die gleichbenannte Provinz sich für unabhängig von der Republik Columbia erklärt habe. Die^ prekäre Lage jener Staaten zwingt deren Oberhäupter jährlich die Verfammg zu ändern. Einige behaupten, außer der Annahme einer europäischen Constitution, gäbe es kein anderes Mittel um der ewigen Ungewißheit ein Ende zu machen. Nevaneuv: F^r. Wh. Meinrich. Verleger: Dgnaz M. SVIer v. Uleinmavr.