Verballung, Marburg a. Lrau, Edmund Ä hmiedgaisr 4. Fernsprecher Nr. 24. «, «, öezagsprelf» i Abholen monatlich S. s —, viertel,. tt.iS« ^ OUstellen - - 6 50, is»v »ur,qP°st ' ' r.s«. -. so Htller. Nnzrlgenannaymer In Marburg Dr. - Be-der Äer.ual'.un^ ü>dj,ser und rl. Pläi er In Graz: Bei I. Kieurrich, Sac'aaiie. — «agenlurt: Ä-i Sdva'» «achfg. Lschauer -In «J,en: Bei illeu Liueigeuannubmcstelleu Verschlettzstellen - In Ära,, «'.aaeniurt, ilill--pcttau, Ueibnig, «adlersburg, Pragerbr Mureck, Aildon. W-.g-istriv, »iann, iiiobtt! -s-uerbrunn, Windisch-Graz, Spi-Iseld. Shren souzen, Stras, Unter.Lrauburg, Bl-iburr Bölc-rmarkl. Pbztka,ach. Iriedau, Lutt--d,rg, D.utjch-Landsberg, Eibi»n.-ald ;r>in>. Sqo.il-,,. M. iis Marburg, Dienstag Sen 27. Mai lyiy sg. Äahra Die Grenzen des SHG-j Staates gegen ÄtaUen. Paris, 25. Mai. In den Kreisen der Friedenskonferenz wird heute als bereits ganz sicher gehalten, daß eS gelingen werde, den italienisch.südslawischen Streit auf friedliche Weise, und zwar auf Grund eines gegenseitigen Einverständnisses zu lösen. Bisher wurde beschlossen, Fiume als Frei-stadt unter Kontrolle des Völkerbundes zu Proklamieren. Für die Stadt Fiume wird ein besondere? administratives Statut aus-gearbeitet werden, womit alle Rechte und jeder Schutz für die freie Entwicklung beider'^-., in Fiume lebenden Nationen vcrbürgt'sind.^ vkUl ti/ktt Beide Nationalitäten werden gleichmäßig in! der Kontrollkcmmission der Stadt vertreten! Berlin, 24. Mai. Das Wolffbüro meldet sein. Die übrigen Grenzen Jugoslawiens ans Versailles:- Die in der ausländischen sind hinsichtlich Istriens darauf" bestimmt-, - verbreitete Nachricht, daß die deutsche ' . .. ' ... cVriodenSdelegatiou und besonders ihr Vor- daß die Grenze mit dem Flusse Nasa lauft. ! sitzender für eine Unterzeichnung des vor-so, daß die SMlawcn Voloska und den' gelegten Friedensentwnrfes unter allen Um- »M« -»M. >°'°!- «' d-° P- LL? «L>? L"'ÄLü"' L giucr Kreises erhalten. Die Elsenbahnver- Grundlage. Die Bemühungen der Drlega-bindung Laibach—St. Peter—Fiume vcr- ^ lion, nnnehuibare Friedensbedingungen her- d^ii. -i-ns° wl- ,,»d WchL„sk ^bna. Dementgegen erhalten die Italiener zeichnung noch gar nicht aktuell ist. ES ist Triest, Görz, Wcstistrien samt Pola. Dal-^orlnufig undenkbar, daß die Gegner sich «M-Ib. i» ,->»» «»,°-slawen. Die Italiener halten indessen noch' Die Frage öer Norögrenzen. Larbach» rs. Mot. Das Korresponde«zbür» meldek aus amtltchek Quelle: Zu den tu -e» Blättern kreisenden Nachrichle«, -atz die tu«osla«tsche Delegatton irgendein Kvmpromih bezSglich unserer nördliche« Grenzen abgeschlossen hätte», geben wir de-kann!, -ah alle diese Nachrichten inossiziell sind. Urnllich isl nur soviel bekannt, -atz unsere nördlichen Grenze» in den letzten Tagen Gegenstand neuerlicher Beratungen in der Terrikorkal-kommissiou tvare«, Satz aber -er Beschluß derselben noch nicht bekannl isl. immer ihren Anspruch bezüglich Jnternatio-nalisierung der Städte Sebenico und Zara aufrecht und ebenso fordern sie für sich Vis und Lussin. Die Debatte über diese Forderungen dauert noch immer an und infolge Deutsche Anklagen wegen der Behandlung ihrer Kriegsgefangenen. Nauen, 25. Mai. In der Note vom 28. April beschränkte sich General Nudaut dessen könne man vorderhand nicht voraus-. deutsche Klagen über eine groß« Zahl sehen, mit welchem Resultate sie endigen' Kr?^f»ngmer" in dcr^früNen^ Fou^-werde. " Zone zur Kenntnis zu nehmen. Ohne daß die « —Bereitwilligkeit ausgesprochen nuirde, eine ^ l'ntersuchuug der vorgebrachten Beschwerden Der Druck auf die Schweiz. ^ °ls/n- >,« Fi-u-lgc Phantast, che Klatichereicn bezeichnet L ^ " ^uro .Lurope, ,,nd .mt der Bontorkung abgetan, das sraiizö. Preß meldet: Der Berner Vertreter des fische Personal in den Kriegsoe-fange;e-,- ,Journal de Geneve", Michelli, der gute lagern sei über jede (!) Anklage erhaben. Beziehungen zum Bundespräsidenten Vdor: Daraufhin wurde den Franzosen/am 1-9. Mai unterhält, sprach sich in scharfer weise gegen j kurze Denkschrift mit Aussagen über die die Blockadenote der Entente aus. Er stellte; dssbnndlung deutscher Kriegsgefangener im fest, daß die Note bei -er Bundesregierung Und bei dem ganzen schweizerischen Volk« einen peinlichen L i n d ru cki c-nn-egmen, oag om Bryandiumz früheren Kampfgebiet überreicht. Ans den erschütternden Einzelheiten dieser Schrift kann man entnehmen, daß die Bchciwdlnng . . Der pchwei; werde vietfach 'verschlechtert wurde. An. ne Stellungnahme zugemutet, d,e gcsichts dar reichen Unterlagen, die mif Wunsch noch vermehr': werden können, sprechen die Deutschen den Wunsch auch Ge Unvereinbar mit ihren internationalen ver-Pflichtungen sei. Der der Schweiz zugemutete Abbruch der Beziehungen würde das Wirt-fchaftsleben zum Stillstand bringen. Alichelli lugte, die Schweiz rechne auf das Gerechtig- neral Nudant werde nun veranlassen, daß die letzt und früher geschilderten Zustände in jfssuzösischen Lagern genau untersucht und seitsgefühl der Ententeregierungen. Wie auch , »nt allem Nachdruck abgestellt 'Mmer die Umstände sich gestalten, die Ne-s Si-rungen dürfen ihren Sieg nicht dazu miß- Axf Nv§MhVkHse!l l'Dkk hlk Friftvettängkrung. ^rauchr,,^ von der Schweiz Maßnahmen zu Erlangen, die mit ihrer Unabhängigkeit und fhrer würde nicht in Einklang zu bringen sind. Schweden und dle Aalandlnseln. » Bauen, 25. Mai. Der schwedische De-.2,Verte für äußere Angelegenheiten hat am chs,'- l>eui Präsidenten der Friedcns-chr.'FFfsli eine Note überreicht, in der die L/wednche Regierung das Plebiszit in der mndsiuselfrage verlangt. Die Bevölke-selbst ein scheiden, ob sie Schweden i^ch-f MMilan- nngehören nwlle. Die schtve-^ m-e Regierung aibt der Hoffnung Aus- Sv'st.chc?" " Berbandlungen dieser Frage ' Massen zu werden. Berlin. 25. Mal. Die Note, die die deutsche Friedensabordnung an Clemenceau richtete, um eine Fristerstreckung zu erzielen, batte folgenden Wortlaut: „Die deutsche FriedenSdelegation beabsichtigt in den näch. sten Tagen noch über folgende Punkte Mit-teilungen an die alliierten und assoziierten Regierungen gelangen zu lassen, von denen sie aunimmt. daß sie unter den Begriff der praktischen Vorschläge fallen: 1. über tcrri- dcs ArbeiterrrchteS, 6. über Behandlung des deutschen Privateigentums im feindlichen Ausland. Hixzu kommt noch eine in Arbeit befindliche Zusammenfassung der Bemerkun-gen, zu denen der Entwurf, des Friedens-Vertrages in seinen Einzelbestimmungcn der deutschen Regierung Anlaß gibt, da die behandelten Fragen zum Teil sehr verwickelter Art sind und mit Sachverständigen sowohl in Versailles als in Berlin eingehend erörtert werden mußten, werden sie in der von Sr. Exzellenz am 7. Mai bezeichnten Frist von 15 Tagen nicht sämtlich, erledigt werden können, wenn auch die Delegation sich bemühen wird, möglichst viele der Noten innerhalb der Frist zu übergeben. Mit Rück sicht hierauf stelle ich namens der deutschen Friedensdelraation den Antrag, den Inhalt der in Aussicht genommenen Noten schon setzt als zum Gegenstand schriftlicher Erörterung gemacht anzusehen und uns für seine eingehende Darlegung die erforderliche Frist zu gewähren." -Die Antwort der Entente lautete: „Herr Präsident! Ich habe die Ehre, Ihnen den Empfang ihres Briefes vom 20. Mai zu bestätigen. Sie hatten die Güte, mich darauf hinznweisen, die Fragen, über die die deutsche Delegation Bemerkungen vorzu-legcn wünscht, seien so verwickelt, daß die Denkschriften der deutschen DAegation in der ihnen am 7. Müi gewährten sünfzehn-tägkgen Frist nicht fertig sein könnten. Sie fordern infolgedessen eine Verlängerung dieser Frist. In Erwiderung hierauf habe ich die Ehre, mitzuteilen, daß die alliierten und assoziierten Negierungen einverstanden sind, die Frist bis Donnerstag den 29. Mm ' zu verlängern." j Da« Schkkfal Ser bairischen Pfalz. Berlin, 25. Mai. Der Regierungspräsident -er Pfalz, von Winterstein, ist von den französischen Besatzungsbebörden über den Rhein abgeschobcn worden. Sämtliche pfälzischen Beamten wurden von den Franzosen aufgesordert, der Negierung der geplanten selbständigen Republik Pfalz den Treueid, zu leisten. Die Beamten sind alle entschlossen, einem solchen Ansinnen den schärfsten Widerstand entgegenzusetzen. Gegen den Raubftteden. Wien, L8. Mai. An den deutschen Universitäten Königsberg, Leipzig, Rostok und Göttiugcn fanden bedeutsame Kundgebtmgen gegen den unannehmbaren FriebenSvertrag statt. Sine Maßregelung. Nauen, 25. Nkai. Nkajor v. 4) ap ü, Vorsitzender der. deutschen Ilnterkommii, ' für Kriegsgefangene bei der i„teri,at>oiw cn waffenstillstandskemmission in Spaa, nn^ie auf Befehl .sechs seine Tätigkeit einsteltcn. Der Major hielt nämlick in Berlin einen öffentlichen Vortrag, in welchem er die Bemühungen der dentschen waffenstillstanSs» kommission schilderte, die Gefangenen zu befreien, die aber an dem Widerstande der Entente scheiterte». Auf Grund einer Anzeige verfügte warschall Foch, daß v. Papst wegen verleumderischer Aeußerungen gegen die interalliierte Waffenstillstandskoinmivion Spaa zu verlassen habe. Die Anordnung wurde von dem Vorsitzenden der interalliierten waffenstillstandskommijsion. General 7tudant, noch dahin verschärft, daß er am 18. Nkai verfügte, ?Najor 0. Papst babe Spaa am selben Tage zu verlassen, .siu seinen'. Nacbfolger ist Nlajor Kämmerling, ehemaliger Bevollniächtigter des dentschen Kriegsmiuisteriums in Sofia, bestimmt. Major v. Papst hat den Tert des inkriminierten Vortrages Vkinister Erzberaer voryele'gt. Berlin, 25. Mai. Der „Mend" meldet einem Londoner 25 Professoren toriale Ostsragen, S. über Elsaß-Lothrinsen, L"- Kopenhagen: Nach oi 8. über Umfang und Durchführung der von! Essrmnm veröffenEchen 25 Professoren Deutschland übernommen-,, . c->„ j Universität Oxfovd ,nrd eine Anzahl von vkl cht?» 4 e^r k"Mcher Universitäten mM.'n ^ Gebiet. 5. nber:^ Anftrss. wvrin sie 'oeqen die harten wettere praktische Behandlung der Fragen > FriedeEchiduge« Protests eren. Das deulschSfterreichifche Heer. Berlin, 26. Mai. Die Pariser Morgcn-blätter melden, daß der Rat der Vier sich gestern mit den militärischen Beding,:'-für Deukschösterreich beschäftigt Halle. Es iei beschlossen worden, das; die demi-.llöster:e-'ch!-fche Armee auf zwei Divisionei; nur höchstens! .26.000 Mann, einschließlich acht Feld, orbillevieregimenier, herabgesetzt werden soll. Die Kämpfe in RMlcmö. Amsterdam, 2t. Mai. Nach e uer Melhung der „Times" aus Helsingfors uns ^ in Petersburg und Umgebung große Bränoe ' zu beobachten, ebenso heftiee Explosionen.! Man vermutet, daß die Bolschewisten in«^ folge des Vormarsches der Esthrn die Mu«-si nitionslager zerstören. Es verlautet, daß^ die Bevölkerung Petersburgs sich gegen die Bolschewisten erhebt. Paris, 25. Ma>i. Ein offizielles Tel«-, qramm aus Omsk besagt, daß die sibirisch« Armee längs der Eisenbahn Wolga—Vu-gulma verbringt. Die Truppen General Kol-tschaks sind in der Nähe Orenllurgs ein-gelroffen. An; Bacl>e Jlsk wurden 26"006 Pick» Getreue beschlagnahmt. An der Front von Samnru leistet die Rote Armee hartnäckigen Widerstand. * Nauen, 25. Mai. Aus dem lettischen Haupguartier wird gemeldet: Am 18. und 19. Mai holten die Bolschewisten zu einer großen Offensive aus. Sie verunglückte,! Hauptbrennpnnkte des Kampfes waren ditz Gegend südlich von Banst, die Bahn Rem--Mi tau, Kaluzen und Schlock. Ansangsei !g«p. der Bolschewisten wurden in soforrzenn Gegenstößen ansgegtichcm, wobei die Bonche-e wisten schwere Verluste erlitten. Eine An--' zahl von Maschinenqnvehren und Minen. werfern wurde erbeutet. * 'j) Li bau, 25. Mai. Da« Wolffbüro' meldet: Die lettische Regierung hat an die deutsche Gesandtschaft die Bitte gerichtet,, der Reichsregierung das Ersuchen zu üver» Mitteln, die reichsdeutschen Truppen noch, einige.Zeit in Lettland zu belassen, da die lettische Landwehr vorläufig noch nicht im-stande sei, allein die Front argen die Bolschewisten zu halten. Mit Rücksicht cun die Tatsache, daß die bolschewistische G-iovr eine europäische Angelegenheit ftfi hofi- c >e lettische.Regierung auf Ert'üllnng wrer Bilic. LLnmhen in Tschechien. (Deal,»bericht dcr „Marburgei Zeitung".) M Äh ri s ck - O st ra u, 26! Mai. Das tschechoslowaksicks Korrespondenzbüro meldet : Wegen Ausbleiben des Broles traten in BielitzBiala 6000ricbei»cr in den 2lusstand.-Die Demonstranten schleppten ans ei»em 711a gazin in Biala 40 Sack Mehl weg, worauf ein Trupp von Gendarmen eine Salve auf sie abgab, wobei eine ffrau und zwei Man. ner gelötet nnd 16 Personen verletzt wur-den. Schließlich gelang cs, dis Ruhe her-zustcllen. ^ (Drahtbsricht der „Marburger Zeitung".) Prag, 26. Mai. Das tschechoslowakische Korrcspondenzbüro meldet: Die Verwaltung--körper der Hauptstadt der tschechoslowakischen Republik beschlossen die Wahl einer drei-aliedrigen Konrmission, welche in Gemeinschaft mit den Vertrauensmännern der Arbeiterschaft diese beruhigen soll. -r. Reichenb « rg, 25, Mai. Die Textilarbeiter im Kratzauer und Grotauer Bezirk smd in den Ausstand getreten. Der Streik dürfte, falls es zu keiner Einigung kömmt, fick auf ganz Nord- und Mslböhmen von Rumburg bis Rachod ausdehuen. d- Prag, 24. Mai. In den Straßen von Prag herrscht heute wieder Nuhz;. Starke Militär- und Sokolabteilungen patrouillieren durch die Straßen. Bewegt ging es in der Markthalle zu, wo die Menge den vertäu-fern die waren wegnahm nnd Preise nach Gutdünken zahlte, so für Eier 60 H-ller, Butter 36 R., Hühner 8 R. Gänse 40 R. usw. Es kam wieder zu plünderungsver-suchen, wogegen Militär einsckn't und Pubs schaffte. Auch in den Markthallen von wein-berge und Smichoro ging es stlirmitch zu. N-.ü-r den Geschäften, die dnrck die gestrigen Plünderungen am meisten gelitten heben befindet sich das Madewarenhans Stransky ans dem waren im werte von inehr als 500 000 K wsggeführt wurden. Tschechische VemunstspoMlk. Prag, 25. Mai. Präsident Masaryk sicherte den deutschen Professoren der pri-bramer montanistischen Hochschule die Er-richtung einer deutschen montanistischen Ab-teilvng an der Prager Technik zu und gab seiner Meinung dahüt Ausdruck, daß kein Grund zu einer Abwanderung deutscher montanistischer Hochschüler ins Ausland vor-Händen sei. Masaryk erklärte ausdrücklich, er wünsche, daß die deutschen jungen Bergleute im Inlande studieren und ermäch-tigte die Abordnung, diese Meinung zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Die Lage in Kärnten. Klagsnfurt, 24. Mai. Der Presse-dienst des Kärtner Landesausschusses ver-lautbart: Situationsbericht vom 24. d. vor' mittags: Im Raume Unterdrauburg wurden durck Artilleriefeuer unterstützte feindliche An-griffsversuche abgewiesen, westlich des Mit-tagskoael; wurde eine starke feindlich« Pa-trouille vertrieben. Genug des Wartens! St. Ger nrni», 26. Mai. Dem Präsidenten der Friedenskonferenz, Clemen-ceau, wurde folgende Rote der deutsch-österreichischen Friedensaüordnung überreicht: „Herr Präsident! Durch die Note der französischen Mission in Wien wurde die Regierung der deutschüsterreichischen Republik in Kenntnis gesetzt, daß der Oberste Rat der alliierten und assoziierten Mächte beschlossen habe, sic nach St. German» sür Montag de» 12. Mai zur Prüfung der Friedensbedingungen einzuladen. Nach Einholung der Zustimmung der Nationalversammlung hat sich die dentschösterrcichi-schc Negierung beeilt, ihre Bevollmächtigten zu ernennen und ihre Delegation zu organisieren. Fm Hinblicke au? öie außerordentliche Bedeutung, die die Friedensnnter-handlnngcn sür die Rettung des Landes und die Wiederherstellung des materiellen Lebens des Volkes haben, hat die Regierung an die Mitarbeit wichtiger Beamter des Staates, Rechsgelchrter Experten in politischen Wissenschaften sowie an die von Vertretern der Provinzen appelliert, ohne ans die vitalen Interessen der Verwaltung Rücksicht zu nehmen, zu deren Wahrung diese letzteren becpsen sind. Die Delegation kam am 14. Mai in St. Gerrnain an. Gemäß der Eiuladnng des Herrn Präsidenten des F-riedeMonaresses wurden die Vollmachten am 19. d. AI. dem Herrn Präsidenten des Komitees sür die Vollmachtprüsung überreicht und am 82. d. M. wurden die Vollmachten der anderen in Paris vereinigte»' Mächte mit der Anerkennmiss, daß sic in gültiger Fon» ausgestellt leien, der Militär-Mission der französischen Republik in Saint Eermain zurUckgegede». Seither ist der dcutschösterreichischcn Delegation keine Mitteilung über die Eröffnung der Verhandlungen zugekommcn. Das lange Warten aus den Frieden erweckt nun im Geiste des deutschästerreichischen Volkes eine um so schwerere Beunruhigung, als die Verzögerung den Massen unverständlich erscheint nnd notwendigerweise Gerüchte nnd Befürchtungen aller Art hcrvorrufen must. Eine solche Stimmung der öffentlichen Meinung erweckt ernste Sorgen in bezug aus die Ansrechterhaltnng der Ordnung nnd Ruhe in unserem Vaterlands, besonders in den großen industriellen Zentren sowie in den bestrittenen Gebieten, und zwar sowohl iu den durch Nachbarstaaten besetzten, als auch in de» militärischen Einbrüchen p r c i s g e g c b c u e n. Dieser Zustand der llnsicherl'eit scheint geeignet, einer Erregung der Massen, in der ungesunde Ideen ihrer» glaubt übrigens hiuzusügen zu müssen, daß bieten. Die dcutschüsterreichische Delegation glaubt übrigens hinzusügen zu müsse»», das; die durch den verlängerten Ausenthalt einer großen Anzahl von Beamten im Ausland verursachten .Kosten nicht im richtigen Verhältnisse mit unserer mehr als prekäre,» wirt-schastlichcn Lage, die den Alliierten wohl bekannt ist, stchxn. Tie deutschösterreichische Delegation wendet sich daher an das höfliche Entgegenkommen des Herrn Präsidenten des Friedenskongresses, »m die Eröffnung der '»i'.tkrhnndlungcn mit Deutschösterrcich in ürzester Frist zu erlangen. Es erscheint in der Tat den Absichten dieser hohen Versammlung zu entsprechen, wenn eine Entscheidung, von der das Schicksal und die Zukunft eines in Ungewißheit und Angst leidenden Volles abhängt, nicht weiter aus-geschvben wird. St. Germa > n, de» 24. Mai 1919. Dr. Ncnnc r." Wilson gegen die Lren. Paris, 25. Mat. Die irischen Delegierten suchten bei Wilson um eine Audienz an, um ihm ihxe Antrag- betreffs der irischen Republik, zu unterbreiten. Die Delegation bestand aus Plumket, GriShin und Valersi. Auf Vermittlung Lloyd George» lehnte Wilson den Empfang dex Delegation ab. Die Kümpfe ln Galizien. Warschau, 25. Ria!. Amtlich wird den polnischen Vertretungen im Ausland« bekanntgegeben: Die polnischen Truppen in Galizien haben Strys genommen und beherrschen voll-ständig die aus Lemberg über Strys nach Mnnkaos führende Eisenbahnlinie. Borislav und Drohobicz befinden sich fest in den Händen polnischer Truppen. Die Kämpfe ln Llngam. Wien, 25. Mai. Der Heeresbericht deS rumänischen Großen Hauptquartiers meldet: Ostfront. Dir Kämpfe amDnjestr nehmen an Heftigkeit stark zu. Trotz wiederholter Versuche der Bolschewisten, den Fluß zu überschreiten, konnten unsere Truppen durch ihr lobenswertes Verhalten alle diese Versuche erfolgreich abwehren. — Westfront: Geplänkel entlang der Theiß. „Docia" erführt, daß die Operationen an der Theiß bloß demonstrativer Art seien. Die rumänische Heeresleitung soll im letzten Augenblicke von der Entente eine Weisung erhalten haben, den Uebergang über die Theiß, solange mit der Nätcregierung noch verhandelt werde, nickt zu unternehmen. * Budapest, 23. Mai. Der Armeeoberkom-mandaut Böhm erließ einen Armeebefehl, daß es nach den letzten Erfahrungen im Interesse der Kämpfenden ünsräßlich sei, jene Soldaten mit Erkennungszeichen zu versehen, die ihre Genossen im Kampfe anzusühren haben. Dies bedeute aber keineswegs eine Nangstufenbezeichnung, weshalb solche Abzeichen ausschließlich bei kämpfenden Truppen geführt werden sollen. Die Erkennungszeichen bestehen aus einen drei roten, bezw. gelben Streifen von verschiedener Breite, die am rechten Aermel der Bluse oder des Mantels' getragen werden. Eine Kundgebung in Berlin. Nauen, 25. Mai. In Berlin fand Mittwoch nachrmttags eine große Kund-aebung der Mehrheitssozialisten auf dein WilhelmSPlstze statt. Scheidemann sprach neuerdings gegen die Annahme der Frieden?-bedingungcn, die keine Versöhnung, sondern eine Fortsetzung deS Krieges bedeuten würden. Der höchste und wirksamste Ausdruck der Völkerversöhnung solle der Völkerbund sein, in den Deutschland als gleichberechtigtes Mitglied ausgenommen werden müsse. Scheidcmann fasste die gegenwärtigen Bedingungen in folgenden Worten zusammen: „Man nimmt uns Land, man niinmt unS Kohlen, man nimmt uns alle Schisse und dazu sollen wir noch Sklaven anderer aus ewige Zeiten sein. Daaegen muß Einspruch erhoben werden/- Die Rede klang in einem „Hoch* auf den Völkerbund auS. Gleichzeitig fand im Lustgarten eine Kundgebung unabhängiger Sozialdemokraten für einen baldigen Friedensscklnß statt. Haase erklärte, der Friedensvertrag müsse unter Protest unterschrieben werden. Die Weltrevolution sei unausbleiblich, und si.e werde diesen Fetzen Papier dann vernichtest, allerdings können die Unabhängigen die Verantwortung skr diesen Friedensschluß nicht übernehmen. Die österreichisch-ungarischen Kriegsschulden Versailles, 25. Mai. Der viererrat begann die letzte Erörterung über die finanziellen Bedingungen hinsichtlich der verteilnn-der Kriegsschuld der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie auf die Staaten, die sich heute auf dem Gebiet« der früheren Monarchie ««bildet haben Vulkanausbrüche. (Drahtbcricht der „Marburger Zeitung'.) Nom, 26. Mai. Agencia Stefani meldet, daß der Stromboli am 18. Mai wieder in Tätigkeit getreten sei. Er warf glühende Massen aus, welche .Heuerbrünste verursachten. Gleichzeitig trat eine Springflut, die 10 Minuten dauerte, auf und fordert« zahlreiche Vpfer. Aus Messina wurde Hilfe geschickt. Der Ausbruch hält in seiner Heftigkeit noch an. * (Drahtbcricht der „Marburg-r Zeitung'.) Berlin, 26. Mai. Rach Kabelmeldungen aus dem Haag »st auf der I"ff^ Iava der Vulkan Kalotz in großer Hef-tigteit ausgebrochen. Die Zahl der Opfer wird mit 50.000 angegeben. Stolze Herzen. Noman »»n Fr. Lehne. L4 ! (Unberechtigter Nachdruck verboten.) „ES kommt ja nicht auf ein paar Tage an. In nächster Woche habe ich die „Elsa zu singen; darin kannst du mich gleich hören. PO«, sprich vorläufig zu niemand darüber, ich will alle mit d->r vollendeten Tatsache üoerrascher», auch Ellen!" Ruth holte tief Atem. „Ah, das tut gut, dir Helmatluft!" „Da, hinter dem Virkenwüldchen liegt Birkenfelde, Rüth. Siehst du, wie das Sonnenlicht sich in den Fenstern spiegelt?" „Und das mußt du immer vor Augen haben —" „Ich habe es überwunden, Ruth. Durch Slkbeit kommt man über vieles hinweg. Sieh, hier hört -unser Land ans nnd der Birken-Pstd--« Besitz fangt an." - „Wie kommst du mit Löbbeck-e aus?" ,Mic sehen uns wenig!" „Uud di-e Frau?" „tzbe gilt für ichr hochmütig, und doch ist Ge belkchter und geachteter als ihr Mann." „Me lebt sie mit ihm?" ..Do» kann ich doch nicht wissen, Ruth! lagt, die Ehe sei nicht glücklich nnd es HekeS seinen eigenen Weg. klebrigen?, d«bc. er hat dich nicht vergessen und Frau gibt i ch wohl wenig Mühe um „Siehst du, Klaus, deshalb wollte ich ein MWM'Meu -mit Mm vermeiden, eS ist mir peinlich! Doch komm, wir wollen umkchrcn, sonst ängstigt sich Ellen." Langsam Ehrten sie um. Da sahen sie von weiten»' einen Reit-er die Chaussee entlang kommen. „Wer mag da? sein?" „Es ist Fron Lübbecke!" sagte Klaus nach einigen Sekunden, und seine Stimme klang merkwürdig belegt. Aufmerksam betrachtete Ruth die Näher-konimeiide. „Wie gut sie zu Pferde sitzt! Findest dn nicht auch, Klaus?" Und da bemerkte sie, wie heiß des Bruders Augen an der schönen Frau hingen, wie blaß er auf einmal geworden war. Ein heftiger Schrecken erfaßte sie. Also harte ihr Gefühl sie doch nicht betrogen! De? Bruders Liebe gehörte nicht seiner Frau, sondern einer ändern. Was ^nachte einst Mischen ihm und Jsabella Krüger vorgefallen sein? Denn da lag sicher der Schlüssel zu dem Geheimnis seiner plötzlichen Verlobung mit Ellen! Frau Lübbecke batte die Geschwister be-iil-eÄt, sic zü gelte ihr Pferd zu einer lang-sameren Gangart: es schien, als ernrarte sie, arrgesprochen zu werden. Doch Klaus »nachte keine Anstalten, stechen z»x bleiben. Ec zog höflichzdie Mütze und ginq weiter. Mit kurzem Gruße loankte Isabelle. dann gab sie ihrem Pferde einen Hieb nrit der Reitgerte, Laß cs in die Höhe stieg. Dadurch entstanden einige kritische Sekunden, ehe sie mit meisterhafter Hantd das iiurulvige Tie»' noch 'br-. m Willen zwingen und weitersprengen konnte Ruth hatte ibr nachgeblickt. „Das »nackt Frau Lübbecke so leicht keiner nach!" sagie Ruth. Klaus batte sie ebenfalls beobachtet. Dann tat er einen tiefen Atemzug. „Frau Lübbecke ist bekannt als gute Reiterin. Sie ist tollkühn und unvorsichtig' Meiner Frau würde ich dieses Herirmstreifen ohne Begleitung verbieten!" Bei Ellen lammst du schwerlich in diese Berlegeiilwi'/ „Ja, Ellen ist nicht zu bewegen, ein Pferd zu besteigen Sie ist auch viel zu zart zu solchem Sport!" „Wie geht es eigentlich deiner verehrten Schwiegermaina? Wird sic euch nicht bald mal beglücken? Hoffentlich kommt sie nicht gerade, wenn :ch bei euch bin." „O, es g-h: »hr so gut, daß sie wicht ein-tnol zur Taufe ihres Enkels kommen konnte. Der Gardasee hält sie in seinem Bann." „Sie »ollte wahrsckreiiilich das Reisegeld sparen!" meinte Ruth ironisch. „Der Termin der Taufe hat ihr wicht gepaßt. Wir sollten damit warten, bis sie zn-rückkommt. Doch sieh — da stellst Ellen schon aus der Veranda nnd schaut -»»ach nns aus." Ruth nahm ihr Taschentuch und, winkte. Dann lief si - dem Bruder voraus. „Jetzt fang' mich! Wollen -mal sehen, »ver zuerst an« kommt!" >3. Kapitel. Vollzählig waren die Gäste im Weiherhaus, innn feudalen Herrensitze des Lnndrats v. Rxchberg, versammelt, bis aus Lübbeckes. Endlich erichieiien sie. James entschuldig« die Verspätung mit einen» kleinen Defekt au seinen» Auto. Er brachte den» Hausherrn seine Glückwünsche dar und begrüßte die Anwesenden. Da »ah er Ruth Seine Augen leuchteten auf; er ging auf sie zu. „Welch unverhoffte Frende, Sie hier zu sehen, gnädigste Baronesse!" sagte er nrit bebender Stimme und neigte den Kopf tief über ibre Hand. Isabelle sprach mit der Hausfrau. schauten auf sie und bewunderten ihr? königliche Schönheit, die durch ihre raffinierte Toilette »»och gehoben »mirdc. Hellgrüner, silbergestickter Crepe de Chine schmiegte siw um ihre herrliche Gestalt, den Hals und de« Arme freilasscwd. Das üppige, goldrc-te war lose in breiten Scheiteln aufgesteckt »»"' von einem mit Perlen und Edelsteine" ve-setzten Bande durchzogen. Bezaubernd sah die Fran aus. Sie w sehr blaß; nur die ticsvoten Lippen gabe>-dein schönen Antlitz Farbe. „Donnerwetter!" sagte Woran Schefff» äst Klaus. „Was für ein hm-rliche« Wo»! BK-zu schade für den Lübbecke! Aber e»E glctfcherhaft für meinen Geschmack. Sn zieht kaum eine Miene." Klaus warf ihr «inen Gngen Bl>>"".» " Ängen bcaN'N, tcn in den sei"-"- Da wandte er sick m' jähen Bewegung ab, als so» er auf estva^ rechtem ertappt, und der AkiSdruck se"»cs -sichteS wurde »nieder kalt, gleichgültig-(Fortsetzung folgt.) ; Nr. MarSttr^er Zeikukz. Die gescheiterte WeMevolutivn. Eine sclisntionelte Nede Lenins. 1 Stockholm, 25». Mai. SchivrÄischr Bläli-.r sichten von c-iu.r uiifs'.'hr»rrrozeu>öe» Rein-, wrlch/ L c u i u vor ilirzeui in Moskmi gc-iiallru hat. Duunch sagle Lenin: ,/D'c iiiternntionnle Soz'mlin'nioimiie ist tot. sie starb äu jciüiii verhängnisvolle» ^ugustt-age, on die Schoi-semann-tToziaiislon '» glühender Begeisterning ihrc-iu Kaisrr die iiriegsireue schnniren mrd die französischen genossen den geinnltsnmen Tod Jcknres' Picht mit dem Generalstreik 'beantworteten. Was lhicmte hene noch. sozialdv-mokrutiscli Usvnil, ist nationalistisch, in Fr-nnkreich, in ß'"gl.i»d, bei dru lPvleu -und Tschechen, Ter oon und Jugoslaiveu, «b»r anch in Deutsch laud und Oesterroich/Ninr die Gruppen der itoiluinimsten sind international Mb lieben. ' Aber leider sind sie zu schwach, um die Welt-t^veliution zu en-tiziindcm. . Es' gib! lbine verhängniSoollera Tan ichnug als die Auuahin-c, das; die Wrltrevo-lvtion von dein .Proletariat der Besiegten linogohen könnte. Die Besiegle» sind aus »>»absehbare Jahre l>lna>,s ivirtschastlich viel zu abhängig von een «Lieger». An dieser traurigen Tatsache ichulert der Bolschewismus ln Rußland and ch-' Ungarin Nur ein vollkommener U-un ichiv'ung der Ansichten Iraker den großen Ar beiterovganisalioneu <1--ram-kroichch- Englands »'Uid Nurerikns könnte die Tache des inter-uationalen Proletariats retten. ?lber leider Willen alle uns z»gek>>i»'i,enen Aevichte ans Paris und London geradezu hossnungSlos. / Der Siegesrausch 'der französischen, eng», uschen und anlerikanischen Pourgeoisie hat sie besten 'Köpfe der Tozialdemotratie iit-iiziert. Tie leu-neu nur ein Gefühl, und das heißt: „Rache.an den, militärischen Gegner!" Der Bluthund Glemenceau hat Schale gemacht. Dtp i in'absehbar-,, sichre» siie Giirsichl siegen wird, daß auch der Gnlenteproletarier Dinr einen Gegner hat: den internationalen ^apitälisiuuS, ist heule nicht diskutierbar. Hur Sliiude stehen die Dinge so, daß an Ou-eu lElckWg des komniunistischeu Welt-NdankeuS. in die siegreichen Euteuuteläuder 'eicht.,zn 'deuten ist. Wie die ganze. .Kultur !»echchheit ist anch der herrliche Gidanke der Urbeierinternntiouale durch den fluchwürd--bn, Weltkrieg aus Jahrzehnte hinaus er-ichlagei,' worden,." Kurze Nachrichten. . M»k Krag, 26. Mai. Das Ghcch»sl»W,kische Korr.-Biiro melket, Saß Mdmarschall Böhm-Trmolli und General Ealtinborn den Treueid auf die- tschecho-slowakische Republik abkegten. SB« Vrfe«b«tz»desitit im GHS-lktckat. Belgrad, 28. Mai. In der geäugen Gitzung der Nationalversammlung Mrte Eisenbahnministcr Bulobic au«, daß Eisenbahnen der AHS.-Staatcs derzeit der ungeheuren Erhöhungen des Eisen-^hntarife« noch immer ein monatlicher ^tfizit von 12 Millionen Kronen aufweisen. Br««s der Mavrldrv BSrke Berlin, 26. Mail Das „Berliner Tc>g?dl'rstst* erhält an 4 ' dem Haag de Meldor.-:. daß dir Madrider Börse in Brand ae'net und vollßänd'a ».'rinchtit Ivur'de Der Schaden bcträgt Lo Pciliioucn Pi-selas. Bet-Mebrntta .der Grndarm-rie im SHK -Ät««te. Belgrad, 2». Mai. Wie de» Min >trr de« Inneren. Pribicevie. ,u der lkytkn Schung der N:,tiona>berjau,m-!»ng nnlitilre. wird die Kopfzahl der Gen dormene im SHS.-Staate ans 18 000 erbotst werkln. Teils 8. fürchten, wäre, da die Umgebuag WW-:MqK.i Wenn Frau Direktor Berla Siege mil ihr/ vollständig slowenisch sei und d i,e-l hiesigen Gesellschaft äugehörenden kleinen M a r b r, ra ni ck t weiter i,'.v'Hx-cc-ch k ^ ^»^«"^E«stkerschar etwa? gründlich einstudiert, , daun,gibt es «NI Ereignis für Mardura So mar komme. Die -sozial, ic„ 4«ck-r: Mg er, «s Kürzlich-^ c-o war Marvurger-Aq Tages- NachrWtM; j T-v-«sed nach kurze w L»»drn,FrM -Therese-Rats ch e k im 74-, Lebene-ich'rc.. Das - Bc- l g'ä! ü.» finde, -Mmmvch.den- 28>d. M. um ! Hali- 15 -Nhr von- der Leichenhalle de'- z kirchlichen ^rirdbr.f«s iv.Pp'berfec, onS- statt. — «'>'.!<>,rhinkls- .»Ins den 26. H.- M. er-!ag scan. Jsbanna Bu u m-ri-« rtne r, qe-vic-sene -Sch«ld«enrrin- der Sudbahnkolouie-, schule, fm 80. Lciienssabre- einem Hrrz-i'schlaoe.. Das, Leichenbegängnis findet Mitt» i woch dcu Lfi,. P.- M. um dreiv'ertel lü lichW ! >>o»n städrischrn Friedhsk.r in Psbersch auS i ^ sta-t-l. ^ t Gv««ssttsckier i« Pet.! s t««. Am 2kt. Mo, kHnmmeifcchrtstag) findet um 0- Uhr- im Mnsicvcrei:,' eip Kouflrma-tio'.sgvtlcSdttnsi -- np.t anschließender Abend mW'lfeier'statt. HerrMajb'' Mg mm er gibt bekannt, daß er über Auftrag des StantSamte^ für Heerwesen seinen Amtssitz nach Agrnn, yerlegr Aiifmaen und Zu-schrcsten nn ,hu woilm. e i u ft w e i! e n an un-fncs Verwo.Un'.g grke,trt- werden. Sv-e!>«^s»r. Statt eines .kkranzes widive-tcn der Frei?- rU,gen Rtttnngsabte'lunfl für dew-vcr^torbrnm Hern, kDwis Hugo Boh-n drv- Gemn„d.«--z,sr-kcisjie d'Närburg ^öO-Kronen; 6sro.u. Siga .Rhblit für den versto:bei,e„ öerrr, G.-vr-, Llobe..in! de» Betrag von 40 Äcoiuru. HK^tWeLtss. Sonntag aoendö gmg über er„igr am Jüdshhang deö Bachern gelegene Ortschaften und Gemeinden, io über Krcig-rrhof, Untcrpulögau usw. ein heftwes GewAter nieder, in dem auch Hagelschlossrn sielen. Es richtete an den Obftkulturen ziemlichen -Schaden an. Die »er sr»»ve«ifcheK Eo ziarvemokrato»' z«r Marburqer ArKAe Das Organ der, slowenischen Sozurlbemo traten, „Napre-/. schreibt i» einer seiner letzten Nummern über die Frage der Zugehörigkeit Marburgs „. a.: „Eine Volksabstimmung über die staatliche Zugchöngkeit Marburgs und seiner Umgebung ist über-flüssig und geeiouet, überflüssige Aufregung bervorzurusen. BaK Blatt fügt hinzu,'daß eine solche Abstimmung überhaupt nicht zu .lowrniich'» BodrH.Besitz.-nehmen; dagegen vlotrsti,e.'-:d« WH, L.iL,-SsMljst-rn,. mit aller Entschiedenheit, AvpKe-rpirriot für heuc-e ist kin-Tri! eiM,esangt. „tis! kann von drn.-Bvsteüern. b«, d«r. Wz^ksverMtung Marburg -ezogen-iserdeu., Wsaen- Vreissteigeruog. erhöhter fsrocht und Zvfahrt, dann o.nd-.'rnr Bus-iaaen in für sedcS .N'ilograleun. seuvs.'viiriol. «L-ch .ti'pk 'Wchzohluug i-m Betrage von >P>. Heller ,u erlegen. Säcke sind milzu mer.seit langem völlig ausverkaust und michten sich sehr viele, damit vertröslen, daß die reizenden Wnstler ngch ein drittes Mal austrete» werden. Ls mgr die gesamte. Aussithruag, sowohl was Aarslellung der einzelnen, als das Zusgmmensplet, alle,, die Ausstattung und die Tünze andelangl. eine dis in s ÄleinXe überaus gediegene. Hie vielgn großen Toiletten, der prächtige Schmuck der wirklich schönsten .Königin' (Frl. Olga Luckmann). ihres präch.igen Kofstaates und der entzückenden Tänzerinnen war geradezu verblüffend. Es waren alle Rokenbesetzungen glückliche, doch müssen die. Trägerinnen -er Kauvtrollen noch besonders her ooigehoben «erden. Frl. Luckmann war sowohl ^als ,unge, reizende Königin wie als Bäuerin nn dri«M». Den BesteUevv von Mors-nni und "wer'trN 'Das. SneewittchÄ'(M.^/KöchO o ü ch st-c >. Nwoc--'M!Z »,:>-> orMrütLU, .»aS bot eine Glanzleistung: ihre klare nn» sogleich so kvp-r u:-r-o! iinchinittn-pö zu beziehen, weil gemütvolle Sprache, ihr vorzügliches Spiel stqy. voc-rni!tag . zuerst die. „nn Marburb ' den geradezu aus künstlerischer Köhe. Entzück! «0»IE. . ML ' j hier muß Kunst und Grazie schon angeboren sein! RvtvorlLge «ny Minderjährige. Mt.i Wie^gosagt,.,lagen auch die. kleineren Rollen in «/?iAS SSL jL.'Si.H«'« .L H ^ ^ .L' wird-- ciuf Grund j entzückende erste Kosdame, das erst l0jülw-ge des 8-94 G.-O. die Berwendr.nn von Per-. Fräulein Nora W,wrvwsky.(I. Zwerg) war über-»ane« vor vollendetem 14. Lebensjahre! gut und und sicher - reizend waren die zum Berichkem- vsn ^eitunn.-- .,.,k üik-t. Vdrianzepinnen Grete Peschla, Llsriede «chm .H.- ißih tage) verboten, weil Arbeit gesund s Prinzen (Mitzi Lesjak), der Lager (Frl. Ruppnik). ' KritSschüdlich ist und die Erfüllung der Zum Schluss« die. Kleinste, aber Bestes der Stars N«^ch'..'»»bch°; ,«7.S'N '7 Ist."!) --- , i>- gehöi-t und ge.elirn dobeii als kl.inftdn Jwekü. das gzoßle Ge,chrrn macht, das sind in dcir. um ihren beispiellosen Erfolg, der-sich beim «r-allermeisten Fallen 5—14jährige Junaens.) scheinen in Keiterkeik. nach ihre» reizenden, so Orrrrr vr»- H i >, - klaren vledeti iii rauschenden Beifall und zahllosen Et«.- N.,. -1. b. M. bat X. gewesene prächtigen Blumenspenden äußerte. Die Spannung ' Burgeiums««.' von G Itt, Dr. H-1-n-ich von de« begeisterte», Publikums wuchs von Szene zu .Jabornegg, Cilll verlassen Mit ihm: bzene und erreichte beim entzücken» einsiudiertrn. schied sin Bkami. der sich wahrhaft auf--! SchludrMnl opiernngsvoll fm das Wifblühen der Stadt > s«llsbezeuguiigen erreichten' beim" Erscheinen der und. daö Wohl ihrer Bewohner,chast ein-- Schöpferin des ganzen Werkes, der Frau Berta gesehl hat. l Siege, die von ihrem begabten dankbaren KaupO Mul-«».»-.----,,!-, M°s»u.! steneil-Apotheke, -ikniscr Wilhelms-Platz, n„-d siräuchen reichlichst bedacht, ja, es gab sogar woht-ehntze:!gcl-Mpstheke, Tcgelkhoffstreßc, vor- - ^söienten Lorbeer. Der Direktion Siege sei wahr-- c ->i.ch.dienst. Streuung geboten wnrde. Dank auch'seitens der Kiemen Künstler, die so viel lernten und sich- selbst-prächtig unterhielten. Vom Reingewinne werden kiesige Wvhlsahrlsinstitiite bedacht werde» — Die nächste und letzt, Wiederholung findet diesen Mittwoch statt. Kmo. Sladiklno. Das soziale Filmdrama „FiU die Ehre des Vaters", welches kürzlich wegen GchMbKkMßMh Kunst Etladlthesller. Wegen des beispiellosen Er-folges, den die beiden Aufführungen des Kinder-märchens .Sneewittchen" unter der Leitung -er Frau Berla Stege, erzielte und -er Umstand, bah Kundert« von Theaterfreunden keine Plätze wegen Raummangel bekommen kannten. Um auch den Marburgei .... o- anstaltet Direktor Sieze Mittwoch de>< 28. Mai halb >S (halb 7> Uhr n» h eine, die letzte Aufführung des Märchen» „Sneewitlche»'. Die kleine Gesellschaft spielt und tanzt, wie ein« geschulte. -......-.....- den 27. Mai zum erstenmal vorgeführt. Dem Film geht ein glänzender Ruf voraus. Die auch hier sehr geschätzte und beliebte Filmdiva Ellen Richter spixlh die Kauplrolle. Die männliche Kauptrolle wird. AugScl?^ ! UAARÄ'W NLi-T L ,s,!. s>4.)'E j ^ HK-tzMU-r Zii sehen sein. Mittwoch um 16 (4) Uhr findet eine Sonderoorslellinig bei ermäßigten Preisen statt. Nie berühmten HellqmKm des Bades lrrsstZNZl-IAsZßßL Kroatien Keilen mit sicherem Erfolge alle Arte» von rheumatischen Affektionen »er Muskeln und Gelenke, Gicht, alle Nervenkrankheiten (Ischias. Neurasthenie. Neuralgie. Kysterie Mlickeiimorkleiden). ferner alle chronische» Stieren- und Dlasxnleiüoii, Metallvergisliingrn und Kaukkrankheiten Bel Frauenleiden üben sie einen wohltätigen Einfluß au die nervösen Erscheinungen im Kltiiiatiterium (Wechsel) »«« bei GebäruiiittercntzÜndungen und Exudalen. ^ >s-' Kere Lnsvrmatwnen und Prospekte kostenlos durch die Direktion. i'M Lcstieibmarchsne 'mi! sichtbarer Schrift berahle ich soo dir rsso ^ je nach System. Tchreihiitlisliiiitll-Siimk N. Aiirh Graz. RaSepkysir. 4. Telephon 14-L7. Angebote und Ansrac;en werden umgehend erledigt 2 schöne Villen i» Eggender, bei Graz, mit großen Gärten, elektrischem Lichh in herrlicher Lage, an einer Tramway-Kalteslelle gelegen, sind sofort preiswert zu verkaufen. Anträge unter .Dringender Abschluß 838' an Mieareikh« Annoncen»ELpedMon Graz, Sarksirako 4 W»»,M aus sutem tsause, »er sich dem verlagsg»s«t,Afte wi»m«n. will) wird als Praktikant ab 1. Juni aufgenommen. Nur schriftliche Auaebotc werde» berücksichtigt. L. Kroiliks Ecbei: Joses «aumgarlner. Ldkomolivsithrer i. P. g,bt sowie im Namen seiner Kinder und aller übrigen Verwandten,te7er,cb ier N^' richt von dem Ableben seiner lieben Mutter, beziehungsweise SchwOa ° cN' und Urgroßmutter! Schwester. Schwägerin und Tante, der Frau ' WllN HiSWcktt Slkb. Wslis «e>o Lchultziensri», der DÄdbahn.Äolo«iesch»,le Ze!Lld'Ägen'is?-d«' "... 5 !.-yr früh im 80. Lebensjahre einem n». .teure» Verblichenen wird Mittwoch den 28. Mai «i^>r (. P Uhr) n der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Pobersch eri.grgegnet »Nu sodann zu, letzten Ruhe -bestattet. M arburg. den Stz. Mai 1 Sl9. «^erka Be-achk gibt im eigenen sowie im Namen aller Verwandten schmerz-»»O erfüllt die Nachricht, daß ihr innigstgeliebter, unvergeßlicher Gatie. Kerr Ingenieur Fritz Bedacht Kunst- uub Waizenmühle-Desktzec am Samslag den 24..Mai ISll» um halb 8 Uhr früh im 47. Lebensjahre nach kurzem Leiden plötzlich verschiede» ist. Das Leichenbegängnis des teure» Entschlafene» sindet Montag den 26. Mai um 15 Uhr (8 Uhr nachmiltags) vom Sterdehaitse. Podlosch (Mühle-an den Brücken(. nach dem Friedhose in Maria-Neustist bei Pektou stell. Die heil. Seelenmesse wird Diensteg den 27. Mai um 8 Uhr früh in der Pfarrkirche in Maria-Naujlist gelesen werden. i Pc^losch (Maria-Ndustift, am 14. Mai lS19. Felix Klanch als Schwager. Bert« Be»«ch» als Gattin. Die gescheiterte Weltrevolution. Eine sensationelle Rede Lenins. Stockholm, 25. Mai. Schwodfi'chc Blätter berichte» van einer aussehenerrogcudeii Rede, welche Leni n vor kurzem i» Moskau gehalten hat. Danach sagte Lenin: . „Die internationale Sozialdemokratie ist tot. Sic starb an jenem verhängnisvollen Augusttage, da die Scheide>>.ann-Sozialisten in glühender Begeisterung ihrem Kaiser die Kriegstreue schwuren und die^ französischen Genossen den gewaltsamen Tod Jaures' nicht mit dem Generalstreik beantworteten. — Was heute sich uoch sozialdemokratisch nennt, ist nationalistisch, in Frankreich, in England, bei den Polen und Tschechen, Serben' und Jugoslawen, aber auch in Deutschland und Oesterreich. Nur die Gruppen der boiuinunisten sind international geblieben. Aber leider sind sie zu schwach, mg die Weltrevolution zu entzünden. ES gibt keine verhängnisvollere Täuschung als die Annahme, baß die Weltrevo-littion von dein Proletariat der Besiegten ousgehen könnte. Die Besiegten sind aus unabsehbare Jahre hinaus wirtschaftlich viel zu abhängig von den Siegern. An dieser traurigen Tatsache scheitert der Bolschewismus in Rußland und in Ungarn. Nur ein vollkommener Umschwung der Ansichten unter den großen Arbeiterorganisationen Frankreichs, Englands und Amerikas könnte die Sache des internationalen Proletariats retten. Aber leider lauten alle uns zngekommenen Berichte aus Paris und London geradezu hoffnungslos. Der Siegesrausch der französischen, englischen und amerikanischen Bourgeoisie hat die besten Köpfe der Sozialdemokratie infiziert. Sie. keimen nur ein Gefühl, und das heißt: „Rache an dem militärischen Gegner!" Der Bluthund Elcmenoeau hat Schule gemacht. Ob in absehbaren Jahren die Einsicht siegen wird, daß auch der Ententeproletarier nur einen Gegner hat: den internationalen Kapitalismus, ist heute nicht diskutierbar. Jur'Stunde stehen die Dinge so, daß an einen Einzug des kommunistischen Welt« geoaukens in' die siegreichen Ententeländer nicht zu denken ist. Wie die ganze.Kultur-Menschheit iit auch der herrliche Gedanke der Arbeiterinternationale durch den fluchwürdigen Weltkrieg auf Jahrzehnte hinaus erschlagen worden." Kurze Nachrichten. Prag, 26. Mai. Das tschechoslowakische Korr.-Miro meldet, daß Feldmarschall Böhm-Ermolli und General Kaltenborn den Treueid auf die tschecho- slowakische Republik ablegten. Da« Eise«Vah«dcsi,it im «HS -Staat. Belgrad, 86. Mai. In der gestrigen Sitzung der Nationalversammlung führte Eisenbahnminister Bulovic aus, daß bie Eisenbahnen des SHS.-Staates derzeit trotz der ungeheuren Erhöhungen des Eisen-bchhntarifes noch immer ein monatliches fijit von 12 Millionen Kronen aufweisen. Brand »er Madrider Börse. Berlin, 26. Mai. DaS „Berliner Tageblatt" erhält aus dem Haag die Meldung, daß die Madrider Börse in Brand geriet und vollständig vernichtet wurde. Der Schaden beträgt 20 Millionen Pesetat. Bermehruna der Gendarmerie im SH«-Staate. Belgrad, 26. Mat. Wie der Minister der Inneren, Pribicevic, in der letzten Sitzung der Nationalversamm lunz mitteilte, wird die Kopfzahl der Gen darmerie im SHL.-Staate auf 18.000 er-höht werden. Marburger- und Tages-Nachrichien. - Taderfälle. Montag den 26. d. M. verschied nach kurzem Leiden Frau Therese Ratschek im 74. Lebensjahre. DaS Be-gräbnis findet Mittwoch den 28. d. M. um halb 15 Uhr von der Leichenhalle deS kirchlichen Friedhöfe» in Pobersch aus statt. — Gleichfalls Montag den 26. d. M. erlag Frau Johanna Baumgartner, gewesene Echuldienerin der Südbahnkolonieschule, im 80. Lebensjahre einem Herzschlage. Das Leichenbegängnis findet Mittwoch den 28. d. M. um dreiviertel 15 Uhr vom städtische« Friedhöfe in Pobersch aus statt. Evausettscher Gottesdienst in «et-ta«. Am 29. Mai (Himmelfahrtstag) findet um 9 Uhr im Musikverein ein Konfirma-tionSgottesdienst mit anschließender Abendmahlfeier statt. Militörsagiste«, Achtung! HerrMsjor Wimmer gibt bekannt, daß er über Auftrag deS StaatSamteS für Heerwesen seinen Amtssitz nach verlegt. ... ^ «»endest. Statt eines Kranzes, widme-ten der Freiwilligen RettungSabteilunä für den verstorbenen Herrn Adolf Hugo Bayer die Gemeindespsrkasse Marburg 50 Kronen; Frau Olga Mydlil für den verstorbenen Herrn Georg Skoberne den Betrag von 40 Kronen. Hagelwetter. Sonntag abends ging über einiae am Südabhang des Bachern gelegene Ortschaften und Gemeinden, so über Bragerhof, Unterpulsgau usw. ein heftiges Gewitter nieder, in dem auch Hagelschlossen fielen. ES richtete , an den Obstkulturen ziemlichen Schaden an. Die Haltung der slowenischen Sozialdemokraten zur Marburger Frage DaS Organ der slowenischen Sozialdemokraten, .Naprej", schreibt in einer seiner letzten Nummern über die Frage der Zugehörigkeit Marburgs u. a.: „Hine VolkSab-stimmung über die staatliche Zugehörigkeit Marburgs und seiner Umgebung ist überflüssig und geeignet, überflüssige Aufregung hervorzurufen. Das Blatt fügt hinzu, daß eine solche Abstimmung überhaupt nicht zu fürchten wäre, da die Umgebung Marburgs vollständig slowenisch sei und die Stadt Marburg nicht weiter inBetracht komme. Die Sozialisten seien nicht gegen ein Plebiszit, weil eS ihnen nicht darum zu tun ist, fremden Besitz zu annektieren, sie sind aber entschieden dagegen, daß Fremde slowenisch'« Boden in Besitz nehmen; dagegen protestieren auch die Sozialisten mit aller Entschiedenheit. Kupfervitriol für Heuer ist ein Teil elngelangt und kann von den Bestellern bei der Bezirksvertretung Marburg bezogen werden. Wegen Preissteigerung, erhöhter Fracht und Zufahrt, dann anderer Auslagen ist für jedes Kilogramm Kupfervitriol noch eine Nachzahlung im Betrage von 65 Heller zu erlegen. Säcke sind mitzubringen. Den Bestellern von Marburg u«d nächster Umgebung wird angeraten, das Kupfervitriol nachmittag» zu beziehen, weil vormittag zuerst die von Marburg weiter entfernt wohnenden Parteien zu berücksichtigen sind. Kolportage und Minderjährige. Mit einer Verordnung der Landesregierung für Slowenien vom 13. d. M. wird auf Grund des ß 94 G.-O. die Verwendung von Personen vor vollendetem 14. Lebensjahre zum Verschleiß von Zeitungen auf öffentlichen Plätzen (Betrieb der freien Kolportage) verboten, weil diese Arbeit gesundheitsschädlich ist und die Erfüllung der Schulpflicht verhindert. (Wer dagegen in Marburg mit dem Ausrufen der Zeitungen das größte Geschrei macht, das find in den allermeisten Fällen 5—14jährige JungenS.) Cilli. Am 21. d. M. hat der gewesene Bürgermeister von Cilli, Dr. Heinrich von Jabornegg, Cilli verlassen. Mit ihm schied ein Mann, der sich wahrhaft aufopferungsvoll für daS Aufblühen der Stadt und das Wohl ihrer Bewohnerschaft eingesetzt hat. Mähren-Apotheke, .Herrengasse. Ma-da-lenen-Apothcke, Kaiser Wilhelms-Platz, und Schutzengel-Apotheke, Tegetthoffstroße, versehen diese Woche bis einschließlich Samstag d^. Nachtdienst. Schaubühneund Kunst Stadltheater. Wegen Lcs beispiellosen Erfolges, den die beiden Ausführungen des Kinder-märchens.Sneewittchen' unter der Leitung der Frau Berta Stege, erzielte und der Umstand, daß Hunderte von Theaterfreunden keine Plätze wegen Raummangel bekommen kennten. Um auch den Erwachsenen Gelegenheit zu geben die Kunst der Marburger Jugend bewundern zu können, veranstaltet Direktor Siege Mittwoch den 28. Mai halb lg (halb 7> Uhr noch eine, die letzte Ausführung des Märchens .Sneewittchen'. Sie kleine Gesellschaft spielt und tanzt, wie eine geschulte, gut organisierte Berüfs-Künsilerlruppe. Nicht einen Augenblick Hai selbst der strengste Kritiker das Gefühl Dileltantenkindsr vor sich zu haben, dies gilt von der stolzen Königin (Frl. Luckmann) herab bis zum kleinsten l 14 jährigen Zwerglein (Frl. Siege). Alle Darbietungen, auch die der kleinen Balielgesellschaft. fanden stürmischen, nicht enden wollenden Beifall. Wenn Frau Direktor Beria Siegsmit ihrer der hiesigen Gesellschaft angehörenden kleinen erlesenen Künstlerschar etwas gründlich rinstudiert, dann gibt es ein Ereignis für Marburg. So war es kürzlich bei der Kinderkabarettausführung und so bildet jetzt das am Samstag und Sonntag'nachmittags aufgeführte Melodrama Sneewittchen das Stadtgespräch. Wie vorauszusehen, war das The-aier seit langem völlig ausverkauft und mußten sich sehr viele damit vertrösten, daß die reizenden Künstler noch ein drittes Mal auftrelen werden. Es war die gesamte Aufführung, sowohl was Darstellung der einzelnen, als das Zusammenspiel aller, die Ausstattung und die Tänze anbelangt, eine bis in's Kleinste überaus gediegene. Die vielen großen Toiletten, der prächtige Schmuck der wirklich schönsten .Königs»" (Frl. Olga Luckmann). ihres prächtigen Hofstaates und der entzückenden Tänzerinnen war geradezu verblüffend. Es waren alle Rollenbesetzungen glückliche, doch müssen die Trägerinnen der Kauvkrollen noch besonders hervorgehoben werden. Frl. Luckmann war sowohl als junge, reizende Königin wie als Bäuerin un-überiresflich. Das Sneewittchen (Frl. Jda Köchl) bot eine Glanzleistung: ihre klare und sogleich so gemütvolle Sprache, ihr vorzügliches Spiel stan-den geradezu auf künstlerischer Höhe. Entzückt war groß und klein von der verblüffenden Tanzkunst der Prima-Ballerina (Frl. Nelly Petschnik) ? hier muß Kunst und Grazie schon angeboren sein Wie gesagt, lagen auch die kleineren Rollen in den besten Händen. Frl. Adi Weigert war ein prächtiger, stattlicher Prinz, Frl. Lydia Drexl eine entzückende erste Hofdame, das erst 10jährige Fräulein Nora Wawrowsky (1. Zwerg) rvar überraschend, gut und und sicher: reizend waren die kleinsten Vorkänzerinnen Grete Peschta, Elsriede Resner und Wilma Kawel. Trefflich waren der Minister (Herr Arthur Drexl), der Begleiter des Prinzen (Mihi Lesjak), der Jäger (Frl. Ruppnik). Zum Schlüsse die Kleinste, ober Beste: der Star der kleinen Gesellschaft ist sleis die populärste Marburger Künstlerin das .Polder!'. Man muß sie gehört und gesehen haben als kleinsten Zwerg, um ihren beispiellosen Erfolg, der sich beiyi Erscheinen in Heiterkeit, nach ihren reizenden, so klaren Reden- in rauschenden Beifall und zahllose» prächtigen Blumenspenden äußerte. Di« Spannung des begeisterten Publikums wuchs von Szene zu Szene und erreichte beim entzückend kinstudierten, von 12 reizenden Fräuleins geianzien Schlußrcigra ihren Höhepunkt. Die nicht cndenwolleiiden Bei-sallsbezeugungen erreichten beim Erscheinen der Schöpferin des ganzen Werkes, der Frau Verla Siege, die von Ihrem begabten dankbaren Haupl-schülerinnen geführt wurde. Alle Darstellerinnen wurden mit herrlichen Blumenkörben und Blumen-sträuchen reichlichst bedacht, ja. es gab sogar wohlverdienten Lorbeer. Der Direktion Siege sei wahrhaft Dank gesagt, daß der Bevölkerung in sonst theaterloser und ernster Zeit eine so herrliche Zer-sireuung geboten wurde. Dank auch seitens der kleinen Künstler, die so viel lernten und sich selbst prächtig unlerhielien. Vom Reingewinne werden diesige Wshlsahrtsinsiitute bedacht werden. — Die nächste und' letzte Wiederholung findet diesen Mittwoch statt. Kino. Skadtkino. Das soziale Ailmdroma .Für die Ehre des Vaters", welches kürzlich wegen Bahnschwierigkeiten nicht eingetroffen ist, ist be-reiis eingelangt und wird Dienstag den 27. Mai zum erstenmal vorgesührt. Dem 'Film geht ein glänzender Ruf voraus. Die auch hier sehr geschätzte und beliebte Filmdiva Ellen Richter spielt die Hauptrolle. Die männliche Hauptrolle wird von Magnus Stifter dargestellt. Ergänzt wird das Programm durch ein prächtiges Lustspiel und eine gelungene Posse. Es sei gleich bemerkt, daß dieses Riesenprogramm nur durch drei Tage vSrgesührt werden kann. — Lisa Weise, die einzige erfolgreiche Nachfolgerin der Dorrst Weixler, wirs ad Frciiag in dem Schlagerlustspiel .Der Liftjunge" zu sehen sein. Mittwoch um 16 (4) Ahr findet eine Sondervorstellung bei ermäßigten Preisen statt. Kroatien Die berühmten Heilquellen des Bades................................ ^ 5chreibmarrWe: GM K »v » »« U» ^ sjchsbarer Schrift - bersdle ich sso dit 2000 H - je nach System. I - MckmWm-Slmk U. Mri; - * Graz, «adeststyskr. 4. Telephon 14-37. » n Angebote und Anfragen werden umgehend erledigt L hesteii mit sicherem Erfolge olle Arten von rheumatischen Affeklionen der Muskeln und Gelenke, Gicht, alle Nervenkrankheiten (Ischias, Neurasthenie, Neuralgie, Hysterie, Rückenmarkleiden). ferner alle chronischen Nieren- und Blasenleiden, Metallvergiftungen und Hautkrankheiten. 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Mai um '/.!ä Uhr (V«3 Uhri in der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Pobersch >t»o»Iean-i und sodann zur letzten Ruhe bestotiei. Msrbu r g. den 26. Mai 1918. , , B erla Bedacht gibt im eigenen sowie im Namen aller Verwandle» schmerz, erfüllt die Nachricht, daß ihr innigsigeliebter, unvergeßlicher Gatte. Herr Ingenieur Fritz Bedacht «aast- und Walzenmühle-Besitzer am Samstag den 24. Mai 1919 um halb 8 Uhr früh im 47. Lebensjahre »ach kurzem Leiden plötzlich verschieden ist. Vas Leicheübegängnis des teuren Entschlafenen findet Montag de» 26. Mai um 15 Ilhr (3 Uhr nachmittags) vom Sterbehause, Podlosch (Mübk an der. Brücken), nach dem Friedhofe in Maria-Neustist bei Petto« st^t. Di» heil. Seelenmesse wird Dienstag den 27. Mai »« 8 Uhr früh in der Pfarrkirche in Maria-Neustist gelesen werden. Podlosch (Varia-Ndustist, am 24. Mai 1919. Felix Ä1««ch als Schwager. Berta Bedacht als Gat»»! 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