Nr. 68. Vlänumelatl on < Preis : Im Lomptoli ganzj. fi. 11. halbj. N. 5 5D. Fllr bie Zustellung WS H«ui> halb>. 50 lr. Mit der P»ft ganzj. fi. 15, h^lrj, fi. ?'50, Samstag, 24. März. In<«rtion«gebür: Flli Nein« Inseratt bl» ,u »Zeilen »5 lr., ssrößere per Zelle 6 lr. > bel ßfteren Wiebsrhoiungen p«l Zeile 2 lr. 1883. ^^n?" h. Feiertage wegen erscheint die nächste ^^nnmerDicnstag, den 27. März. Amtlicher Theil. Leb^" Minister für Cultus und Unterricht hat den tz^er an der k. k. Knabenvolksschule in Trieft Martin blli?, °^ ^ zum Nezirks-Schulinspector für denSchul-^Sesana ernannt. Nichtamtlicher Theil. gellst' ^ltstät der Kaiser haben, wie die „Kla-thal",, A'luna." meldet, der Kirchengemeinde Gottes A ^" "lederanfbaue der abgebrannten Filialtirchc ..Narn?^ zu Föderlach 200 fl.; dann, wie die Lellsck, »^"M'a." mitlheilt. für den Bau der evan-M Kirche in Agram 500 fl. zn spenden geruht, ^tt^- Majestät der Kaiser haben, wie der it"ca im m ^iestino" meldet, der Gemeinde Dre-lneink^ .^^^ke Tolmein zur Vollendung der Ge-"^traße 200 ft. zu spenden geruht. pl'nz^« s5 ""b k. Hoheit die durchlauchtigste Kroner N°j. ^he^zogin Stefanie hat. wie die „Vrün-tolllt" tt?"" '"^det. dem unter höchstihrem Protects do« o ' Vereine zur Errichtung und Erhal-^"n>M ^ '"^rgärten und Kinderbewahranstalten in ^^^^n l'eucrlichen Betrag von 100 ft. gespendet. Im 6" U"ge. yetnelt»^ .^geordnetenhause sind, wie bereits die ^^^ '^^ Mandate erledigt, und es werden eben dllsdsno./^'luttgen für die hiedurch nothwendig ge> selb^ f." ^lgäli^unqswahlen getroffen. Für vier der-bit ^'- uie Wahltermine bereits ausgeschrieben, für sten T " ^^ ^^^ b'k Ausschreibung in den nach« lez ^^" zu gewärtigen. Die Städte des Wuhlbezi» 29. ^, iw'^au, Tysmienica «. in Galizien werden am lninst'i i. ^" stelle des Dr. Ignaz Ritter von Ka-E,ch'.°er Stadtwahlbezilk Lemberg am 3. April an Nbgeor^ . ^ Ludwig Wolski eine Neuwahl in das die Neuw s.?^"2 zu vollziehen haben. Außerdem ist für den ins Herrenhaus berufenen Sec« tionschef von Czedil im Städtebezirke Korneuburg, Stockerau, Zistersdorf «. bereits für den 12. April an« beraumt. D,e Neuwahl für den verstorbenen Abgeord« neten der galizischen Landgemeinden Wadowice, Mys« lenice lc., Freiherr v. Baum, findet am 9. Mai statt. Die Ausschreibung der Termine für die Wahl an Stelle des zurückgetretenen Abgeordneten des istrianischen Großgrundbesitzes Fieiherrn v. Lazzarini, dann für den verstorbenen Abgeordneten des steiermärkischen Städtewahlbezirkes Hartberg. Feldbach tt. Oskar Falke ist. wie erwähnt, im Zuge. Heule liegen uns neuerdings einige Stimmen der Provinzpresse üder den abgelaufenen Sessionsabschnitt des Reichsrathes vor. Das „Reichen berger Abendblatt" schreibt: „Es lässt sich nicht leugnen, dass auch die jüngste Session wieder ein hervorragender Markstein auf dem Wege zu dem Ziele ist, welches das Cabinet T^affe fest im Auge hält und sicheren Schrittes verfolgt. Dieses Ziel hat der Finanz« minister in seiner großangelegten Budgetrede neuerdings umschrieben. Es besteht i,i der Consolidierung der Verfassung, in der kräftigen Hebung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Reiches, in der Beseitigung des D^ficites, in der Wahrung der Machtstel« lung der Monarchie. Was auf irgend einem dieser Gebiete von Seite der Regierung geschehen konnte, ist geschehen auch in der jüngsten Session wieder, und wenn nicht noch mehr geschehen, so beweisen die un» erledigt gebliebenen 32 Regierungsvorlagen, dass dies wenigstens nicht die Schuld dc's Ministeriums ist." — Die «Neue Zeit" sagt: „Regierung und Abgeordnetenhaus haben in der That ein unleugbares Recht, auf das, was sie im letzten Sessionsabschnitte geleistet, mit Befriedigung zurückzublicken. In der ver» hältnismäßig kurzen Zeit vom 5. Dezember 1882 bis 16. März 1883, also in drei Monaten, welche noch durch die Wcihnachtsferien eine mehlwöchentliche Unterbrechung erfahren, hat die Regierung 60. sage sechzig Gesetzesvorlagen eingebracht, von denen 28. das ist nahezu die Hälfte, bereits erledigt, der größere Theil auch bereits sanclioniett ist. Zahlreiche andere Gesetzentwürfe, welche gleichfalls für das wirtschaftliche Interesse der Bevölkerung von großer Wichtigkeit sind, werden in dem bevorstehenden letzten Sessionsabschnitte ihre Erledigung finden. Die diesjährige Session des Reichsrathes wird damit in würdigster Weise ihren Abschluss finden und der Bevölkerung ohne Unter« schied der Nationalität Gelegenheit geboten sein, sich davon zu überzeugen, dass die Regierung in vollem Umfange ihrer Zusage, den materiellen Interessen die gebüreiide Aufmerksamkeit zu schenken, gerecht gewor< den ist." Die Mehrzahl der Wiener Morgenblätter vom 22. d. M. beschäftigt sich mit dem zu Ende gegangenen Socialisten - Processe. Das ..Fremdenblatt" schließt einen längeren dieser Angelegenheit gewidmeten Artikel mit folgenden Worten: „Was das Gros der Arbeiter betrifft. so muss man von dem Fortschritte der Bildung erwarten, dass sie zur vollen Erkenntnis all der Thorheiten gelangen, die man ihnen als die unfehlbare Heilslehre aufbürden möchte, und dass sie die Verführer vor ihren wahren Freunden unterscheiden lernen. Bis dahin wird es allerdings Sache des Staates bleiben, der Masse der Bedrückten und von der Noth des Lebens Verfolgten den Beweis zu erbringen, dass sie an der wohlwollenden und einsichtigen modernen Verwaltung und an der ihrer höheren Pflichten bewussteu Gesellschaft eine weit bessere Stütze besitzen als an den frivolen Agitatoren, welche sie für Utopien erhitzen, für die sie ihre Kraft und ihren Erwerb aufopfern, oder welche sie zu Freveln verleiten, und dann wie Hotze mit der Beute das Weite zu suchen." — Die .. Prefse" bemerkt: „Wenn der Staat verpflichtet ist, das Programm der Gesetzlosigkeit zu bekämpfen, so ist er auch verpflichtet, die Bestrebungen der Arbeiter behufs einer Reform der Gesetze nicht nur sehr ernst zu nehmen, sondern denselben anch entgegenzukommen. Es existiert keine gähnende Kluft zwischen den Ständen in Oesterreich, und wenn das Parlament den socialen Fragen jene Aufmerksamkeit schenkt, die ihre Wichtigkeit erheischt, wenn es, anstatt in unfruchtbaren Nationalitätenkämpfen alle Kräfte zu vergeudeu, ernst und gewissenhast an die Lösung dieser seiner Aufgabe schreitet, so kann Oesterreich ruhig einer Zukunft entgegensehen, vor der die Politiker anderer Staaten zittern." Vom Ausland. Im Herbste vorigen Jahres hat das deutsche Rlichsjustizamt eine Sachverständigen»Commission aus Ungehörigen verschiedener deutscher Bundeistaaten ein- Feuilleton. Mein Oberkrain. M lfm;' ein Land. ein schönes Land — 3? «6 «och nicht gesehn. Un, L"'se schnell zum Wanderstab. "" d°" sich zn ergchn. Voll !!>.'"" ^«° voll Herrlichkeit, Ein niÄ,"" Wnndcrpracht; Das n dllch «ergesdiadem, "°s G°tt so schZn erdacht! EiÜ?'."" ist's dort still und lall; N.dH^r Hermelin Dom^.b'e «crge nnd das Thal; -H "" Minimiern drin. Mit^?"" b" Sommer zieht ins Land, Hc, w^ ""« Sonnenschein. Und vX'^"' Blumen aus '"e "ogelein. Vi"/u??'s "nd jubelt's ohne End'. Erlli,.„ " s°nder Zahl Er NV"d der Älnmendnft '"«et Very und Thal! Das 9?'^ ^°"d. von dem ich sing'. V°ll^"d voll Sonnenschein"' ^ D°s Z"Vust und Voaelsana. -Nocche7-^" Bertram!! °l ^attaro im März 1883. ^.________Alfred vZett. ^ussptüche der sieben Weltweisen. AlMhumz ""^" "eiß von sieben Weltweiscn des s,,^en! 2^..°" ""e ""niqe Menschen kennen ihre l" kniivft? °A """" s'ch lein Gedanke an die« Nr änlich .^7,« sl Gymnasiast, die Schülerin hört ^'S'chle.aber" , ^"'^^r der Literatur oder beiden werd^". "6k>^" sie im Gedächtnisse? «eroen etwa die Sprüche „Lerne dich selbst kennen" und „In Nichts zu viel" vorgesagt und werben auch behalten. Somit wäre die nachstehende Mittheilung gerechtfertigt. — Sämmtliche Sprüche sind meist nach Dio« genes Laörtius gegeben und nach ihrem Wortlaute vorauf angeführt. Bias (um 550 v. Chr.) 1.) Das größte Gut ist Bewusstsein des Rechten. 2.) Der größte Reich, ihum „Nichts zu wünschen". 3.) Was den Menschen süß. „Die Hoffnung". 1.) Das größte Gut — den Spruch dir präge ein — Es ist: des Rechten sich bewusst zu sein. 2.) Der reichste Mann ist der, Auch wenn er Irus war, Der — treu der Wahrheit — sagt, Dass nie ein Wunsch ihn Plagt, 3.) Die Hoffnung ist und bleibt ein herrlich Ding, Umschlicht das Leben uns als gold'ner Ring. Chiton. 1.) Lerne dich selbst kennen. 2.) Nichts zu viel! 3.) Bürgschaft bringt Leid. 1.) Vor allem lerne nur dich selbst erlcnnen! hast du's gelernt, dann lannst dich weise nennen. 8.) In feinem Ding zu viel, Das sei dein stetes gicl! 3,) Als Viirge einzusteh'n mit Schwur und Cid, Gefährlich ist's, tann bringen großes Leid. Cleobulus (etwa um 000 v. Chr.) 1.) Sei nicht eitel und undankbar. 2.) Sei beflissen, mehr zu hören als zu sprechen. 3.) Im Glücke sei nicht stolz, im Unglück nicht verzagt! 1.) Nicht eitel sollst du sein. uicht undankbar; Der Undank lränlt und prahlen darf der Narr. 2,) Wenig sprechen, weit mehr hören! Weises Wort lann nie bcthören. 3.) Kein Stolz im Glück I Ein starkes Herz Im Missgeschick! Periander (geb. 668 v. Chr.) 1.) Geheimnisse sollst du nicht verrathen. 2.) Besonnenheit ist eine gute Sache, Tollkühnheit gefährlich. 3.) Genüsse vergehen, unsterblich ist der Ruhm. 1) Wenn dir vom Freund Geheimes ward vertraut, Durch deiucn Mund werd's nie und nimmer laut! 2.) Der Kluge übt Besonnenheit, ein kostbar Gut, Gefahre» blind entgegeneilt das heiße Blut. 3.) Wer stets Genüsse» nachgejagt, Der stirbt von Frcuuden kaum beklagt; Des thatenreichen Mannes Name ist von Dauer, Sein Tod Geschichte heißt, erfüllt die Welt mit Trauer. Pittacus(geb. 651 v.Chr.) 1.) Es ist schwer, ein braver Mann zu sein. 2.) Was du zu thun in Absicht hast, sollst du nicht laut werden lassen. 1.) Ein braver Manu zu sein, das ist nicht leicht, Wer's ist, der hat's mit Mühen nur erreicht. 2.) Prahle nichl mit Dingen, Die du willst vollbringen; Denn hast du nichts zustand gebracht, Dann wirst du tüchtig ausgelacht. Solon (sein Wirken fällt zwischen 604 und 559 v. Chr.) l.) Aus Reichthum entsteht Ueberfättigung »nd da>. aus der Hang. fchmähsüchtig zu sein. 2.) Glaub?, dass Tugend uno Rechtlichkeit höher stehen als jeder Gid. 3.) Keine Liige! Beschäftigung mit großen Ge< danken! In der Wahl der Frennde nicht zu fchnell! 1.) WaS bringt der Ueberfluss? Er schafft nur Ueberdniss, Und der erzeugt den Hohn, die böse Sucht zu schma'hen, Kann ohne Hass— der andern Glück, Verdienst nicht sehe». 2.) Wenn Seelenadel Bürgschaft leiht, Der gelt' dir mehr als jeder Eid. 3.) Lüge nicht! Aus Großes richte deinen Sinn! Freundes Knss nimm erst imch langer Priifung hin; Hast den Freund erprobt, dann wahre den Gewinn! Thales (639—546 v. Chr.) 1.) Gott sieht in das Herz des Menschen. 2.) Das schnellste aller Dinge ist der Geist, das größte der Raum, das weiseste die Zeit. 3.) Einen Nath zu geben ist leicht. 4.) Deine Kinder werden an dir üben, was du an deinen Eltern. Lilibacher Zeitung Nr. 68 574 24. Miirz 1883. berufen, um derselben die Frage der Revision der deutschen Actiengesetzgebung zu unterbreiten. Als Grundlage für die Verathungen der Commission diente ein im Reichsjustizamte selbst ausgearbeiteter Entwurf eines neuen Actiengesetzes, welcher in einer Reihe von Sitzungen discutiert wurde. Bei den oft weit auseinandergehenden Ansichten der einzelnen Sachverständigen ergaben die Berathungen ein ebenso vielseitiges als reichhaltiges Material, dessen Verarbeitung längere Zeit in Anspruch nahm. Wie nun die Berliner „Politischen Nachrichten" hören, sind diese Arbeiten gegenwärtig abgeschlossen und dem ReichSamte del Innern übergeben. Es soll sich dem Vernehmen nach nicht um eine Novelle zum alten Nctiengesetze, sondern um ein ganz neues Gesetz handeln, welches nach Genehmigung seitens des Reichs« lanzlers wohl alsbald an den Bundesrath gelangen dürfte. In Ansehung der verschiedenen Stadien, welche der Gesetzentwurf noch zu passieren hat, und nach der gesammten Lage der parlamentarischen Arbeiten ist jedoch nicht anzunehmen, dass diese Angelegenheit den Reichstag noch während der bevorstehenden Frühjahrs» session beschäftigen wird. Nach einer Mittheilung der .Magdeburger Zei-tung" ist eine Revision und Weiterbildung der Genfer Convention vom Jahre 1864 zum Schutze und zur Pflege der Verwundeten in Aussicht genommen. Unter den betheiligten Mächten habe bereits ein Mei« nungsaustaufch über diese Frage stattgefunden, und es sei die beste Aussicht vorhanden, dass die noch schwe« benden Verhandlungen in kurzer Zeit zum Ziele führen werden. Die letzte Sitzung der französischen Abge> o rdnetenkammer vom 19. d. M. war, wie schon kurz gemeldet, Verhandlungen über eiuen von der äußersten Linken eingebrachten Amnestie-Antrag gewidmet. Waldeck-Rousseau, Minister des Innern, wies denselben zurück, indem er sagte: Der Zweck des A.. träges ist, die Verurtheilten von Montceau-les-Miues und Lyon zu begnadigen. Die ersteren sind obscure Leute, gegen welche man wegen ihrer Unwissenheit in einem gegebenen Augenblicke Milde ausüben kann. Aber die Amnestie ist eine Maßregel, welche eintritt, wenn man einen Theil der Strafe erduldet hat, und darf nicht als eine Rache gegen die Richter betrachtet werden. Sie ist sozusagen das Pfand einer Vorsöh» nung: aber das Geschrei, die Kundgebungen, die Machinationen, die noch heute stattfinden, beweisen, dass man noch nicht so weit gelangt ist. Es gibt un< glücklicherweise noch Leute, für welche die Meuterei ein Handwerk ist. Ls gibt Leute, welche leiden, und Leute, welche von diesen Leiden leben. Man muss wissen, was man denkt und sagt in diesem angeblichen Vortrabe der republikanischen Partei. Man predigt in den Organen derselben das revolutionäre Vorgehen und erklärt, dass das allgemeine Stimmrecht eine gehässige Mystification sei, und weist alle gesetzlichen Mittel als die Verleugnung der Rechte des Volkes zurück. Man deutet die Nctionsmittel an; man denunciert die Vertreter des Landes und namentlich die De« putierten der^äußersten^Linken sowie die,'hervorragen« den Persönlichkeiten der radicalen und der Arbeiter. Partei. Waldeck schloss mit der Bemerkung, dass, wenn die Gesellschaft auch nicht in Gefahr sei, dies doch kein Grund wäre, dass die Gesetze nicht angewendet würden, und man denen Gnade zutheil werden lasse, welche sie noch nicht verdient haben. — Die Kammer stimmte dem Minister zu. Aus Constantinopel wird dem Reuter'schen Bureau uuter dem 19. d. M. gemeldet: Die deutsche Regierung hat sich mit der Ernennung Said Paschas zum türkischen Botschafter in Berlin einverstanden erklärt. — Unweit Jemen hat zwischen einer Bande von Arabern und vier Bataillonen ottomanischer Truppen ein Gefecht stattgefunden, in welchem die Araber die Angreifer waren. Auf beiden Seiten gab es mehrere Verwundete und Todte; vier türkische Officiere befanden sich unter den letzteren. Schließlich wurden die Araber zurückgeschlagen. AuS Rom wird der „Franks. Ztg." geschrieben: „Die Erklärungen des Ministers des Aeußern Mancini über die Ziele der „Italia irredenta" sind unbestritten das bedeutsamste Ereignis der gesammten bisherigen Parla-mentsftssion, und der Eindruck, welche» dieselben in Italien hervorgerufen haben, entspricht völlig ihrer inneren Bedeutung. In allen Tonarten war' seither die Agitation der „Irredenta" von italienischen Politikern als unzeitgemäß und daher verwerflich bezeichnet worden; niemals aber hatte bisher eine officielle Persönlichkeit oder eine Stimme der Presse die Ziele dieser Agitation als unberechtigt hingestellt. In der Parlamentssitzung vom 13. März ist zum erstenmale von Seite eines italienischen Ministers eine Ver-urlheilung des Principes der „Irredenta" ausgesprochen worden; und noch schärfer hat der Minister sein Urtheil in der Sitzung des folgenden Tages in einer Erwiderung auf die von dem radicalen Abgeordneten Fortis versuchte Vertheidigung des „nationalen Rechtes" formuliert. Im Parlamente haben Mancinis Erklärungen das Verhältnis der Parteien zu ihm geradezu umgekehrt. Die äußerste Linke, welche ihm fein Budget zu bewilligen beschlossen hatte, ließ erklären, dass sie nach seiner Verurtheilung der „Irredenta" dasselbe verwerfen werde. Die Rechte und das Centium, welche den Minister stürzen wollten, um sein Portefeuille für sich zu beanspruchen, sahen sich genöthigt, ihre an die egyptische Frage angeknüpste Opposition gegen ihn fallen zu lassen, wenn sie sich n'cht den Vorwurf zu» ziehen wollten, mit dem (von ihnen nicmals mit gleicher Schärfe verurtheilten) Irredentismus im Bunde zu stehen. Das Budget des Auswärtigen wurde so mit 172 gegen 66 Stimmen genehmigt." Tagesneuigkeiten. — (Oesterreichische Gesellschaft vom wei< ßen Kreuze.) Da3 Präsidium dieser Gesellschaft, wel« cheS am Montag, den 19. d. M,. von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen worden war, hatte die Ehre, durch den Vereinspräsidenten Se. Durchlaucht Firsten Adn Iolef Schwarzenberg am nächstfolgenden Tage Sein k. und k, Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn VrzhelW Karl Ludwig vorgestellt zn werden. Der Verem» Präsident sprach namens de3 Vereins den Dank au« '" die anädine Erlaubnis, dass der unter dem P""' rate Sr. t. und l. Hoheit stehende Verein für ein MM " Sanatorium in Meran mit der österreichischen Gt>^ schast vom weißen Kreuze fusioniert werde, Se.', l. Hoheit erkannte die Thätigkeit der Gesellschaft «° weißen Kreuze als eine solche an, welche sich als e ganz entsprechende Ergänzung der Aufgaben des roty,^ Kreuzes darstelle, und verabschiedete die Herren w dem Versprechen, dass er zur Förderung deS pa«'° schen Wirkens des Vereins nach Kräften be'tra» werde. Se, k. und k, Hoheit der durchlauchtigste V FM. Erzherzog Albrecht hat seitens des Verew Präsidenten Sr. Durchsucht Fürsten Schwarzcnberg " des Autzschussmitaliedes Grafen Kälmäu HunyadY " die Verhältnisse des Vereins und insbesondere " dessen Wirken iu Arco sich eingehenden Bericht elst^ , lassen und in gnädigster Weise die Förderung der A gäbe» der Gesellschaft zugesagt, uud wird das V^3^ desselben in Absicht auf den Curort Arco mit lebhas" Interesse verfolgen. . g — (Musikalische Production,) AuSsU'' schreibt man uns: Am 14. März fand im Mäd^ Erziehungsinstitute Iawadil (Neubaugasse 39) eine ^ duction der zahlreichen Elavierschillerinnen statt, we als besonders gelungen bezeichnet werden kann^ kamen Compositionen von Bach, Beethoven. ^M< Mendelssohn. Schubert. Haydn. Liszt lc. zur M " rung, so z. V, Beethovens großes Omoll-Trio, '', lobenswert gespielt von den talentvollen Fräuleins >" Nupft. Iosefine v. Naab und Iosefine Iamp^tm! ^ Violinpart spielte der bekannte, geschätzte Violinist V,^ Franz Schalk, den Cellopart Herr Hirsch. Unge^ schön klang Bach-Gounods Meditation, gespielt von "^ Fanni Groß und Herrn Schalk, ebenso das esf^ ..^ ,.Lohengrin".Duo von Raff (Frl. Anna Groß u"dH Schall) und Haydns Serenade (Fräulein Anna b^ c Herr Schalk und Herr Hirsch). Sehr anmuth'S ^ der Liedervortraa des Frl. Anna Groß. die Declan'"^ des Frl. Marie Jenny und der auswendige Vortraö V-äur-Scherzos von Schubert und des N-moll'^" j gios von Bach durch Frl. Emma Iülke. Beso"^ Lob verdienen auch die beiden Duos für zwei 6^^ß der zweite Satz aus der Sonate „Pathet'que' . Beethoven (arrangiert von Henselt), sehr edel vorgetl ^ von den Damen Nisa Rupp und Anna Groß u""^ N-äur-Polacca von Weber, sehr brillant gesp^l'^ den Fräuleins Iamperini und Raub; die vier gkna" z Fräuleins zeichneten sich übrigens noch ganz bei^ig durch den gerundeten Vortrag deS von Liszt aA^zi!' gesetzten „Rakoczy".Marsches aus. Die übrigen ^, wirkenden waren die jugendlichen Fräuleins: ^.,^,l M. Heidrich, M. und E. Kosak. Bertha RuPP. ^t ghl. Fleißner. Vogtherr. Noth. Adamouich. Meöiuer, ^^, Malzat und Opletal. welche alle nach Kräften z""' ^l lingen des Ganzen beitrugen. Die Ausschmück"''"^ Salons war eine höchst geschmackvolle, und gereich 5.) Gerecht leben wird, wer selbst meidet, was er an anderen tadelt. 6.) Der Mensch trägt Missgeschick leichter, wenn er sieht, dass seine Feinde noch unglück« licher. 7.) Strebern Geist schön zu sein. 8.) Uebe wegen eines unbedachten Wortes keine Feindschaft gegen jene, die sich dir vertraut. 9.) Reichthum er< wirb auf ehrenhafte Weise. 10.) Glücklich ist, wer gesund und nicht arm, dabei Muth und Erfahrung besitzt. 1) Die Gottheit sieht nicht bloß. was Menschen wirlen, schaffen. Sie schaut auch in des Herzens tiefsten Grund Und weih, ob lcmt'rc Wahrheit spricht der Mund, Ob birgt das sühc Wort versteckter Vosheit Waffen. 2.) Von allen Dingen ist das schnellste wohl der Geist, Weil er im Augenblick die ganze Welt umkreist; Und willst das grüßte kennen du? — Es ist der Naum Denn tausend Sonnen sind dnrin ein Pünktchen kaum. Das klüastc aller Dinar nenn' die Zeit, Da sie Erfindung an Erfindung reiht, Zu dem. was groß un'o neu, Gedanken leiht. 3.) Leicht gegeben ist ein guter Rath, Besser ist zu helfen mit der That, 4.) Wie du eö nut den Eltern hast gehalten. Erwart', dass so dein kind »lit dir wird schalten, 5) Gewiss hat der den rechten Lebensweg erwählt, Wer selbst vermeidet, was an andern ihm missfällt, tt.) Die Menschen wollen Missgeschick gesasster tragen, Wenn ihre Feinde über grijh'rcS Unglück klagen. ?,) Ein schön Gesicht soll nimmer uns entzücken, Wenn nicht auch Herz und Geist darin bestricken. 8.) Wer sich deinem Schuhe hat vertraut Wegen eines Wort's, das bös er nicht gemeint, Hege feinen Groll und werde ihm nicht seind! Weil er sonst scin Heil auf Sand gebaut. 9.) Vrohen Reichthum magst du immerhin erwerben, Wenn kein Makel ihn befleckt; Hass und Fluch die Rufe weckt, Dass die Kinder mit dem Schatz auch Schande erben, 10.) Willst wissen, wen mit Recht wir dürsen glücklich nennen? Es ist der Mann. der voll der Kraft durch« Leben geht, Der nimmer lernt die Noth. die bitt're Armut kennen, Ner Mi'chen und Gefahr nicht feig den Rücken dreht, Erfahrung zeigt, wo ano're toll ins Unglück rennen, _____^^ I'im, I.lch. Die Sage vom Werwolf. Der heurige Cyklus von wissenschaftlichen Vorträ-gen zum Besten der „Mwänn. öola« wurde durch einen Vortrag des Herrn Professor Wiesthaler eingeleitet, welchem Vortrage der Herr Landespräsident sammt Familie und ein zahlreiches Publicum beiwohnten. Herr Prof. Wiesthaler las über die Sage vom Werwolf uud Vampyr, und wir theilen dem freundlichen Lefer eine Skizze diefes interessanten, fesselnden Vortrages in nachstehenden Zeilen mit. Motto: XivlM,i's i'oäu, ö», v i^'i rudoh Imcli oto. (Eine Strophe Presirens. die des menschlichen Lebens Weh und Leid zum Vorwurfe hat.) Die bittere Erfahrung, dass das menschliche Leben eine ununterbrochene Kette von Mühen und Leiden, ein fortwährender Kampf mit dem feindlichen Schicksale sei, hat in der leidenden Menschheit frühzeitig den Gedanken wachgerufen, es wäre besser, nicht geboren zu se«u oder gleich nach dem ersten Tage der Geburt zu sterben. Wenn des Menschen Los wirklich ein so trauriges lst. so sollte er doch, wenn er des Lebens Kampf siegreich bestanden, als Siegespreis wenigstens nach dem Tode einen Oct des Friedens und der Ruhe beanspruchen könuen. Eine,, derartigen Ort stellen allerdings die verschiedenen Religionen ihren Gläu. bigen in Aussicht, und del namentlich bei Dichtern so oft zutage tretende Todesdrang und die so oft ausgedrückte Gl-abessehnsucht können uns daher nicht wundernehmen. Diefer Vedanle an ein besseres Jenseits ist für den arg geplagten Erdensohn der einzige Stab. auf den er sich stützt und der ihn aufrecht erhalt. Doch noch diefen Stab schlägt ihm seine düstere Phantasie aus der Hand, die lhm selbst das Leben nach dem Tode vergällt, indem sie ihm grässliche Schreckbilder vor-zaubert, deren Gewalt nicht nur sein Leben verfallen ist, sondern die ihn noch um die so heißcrsehnte Ruhe nach dem Tode bringen. Am übelsten mitgespielt hat die Phantasie in dieser Beziehung den Slaven. Aller Ausgeburten unheimlichste ist ohne Z -x, der Werwolf und der Vampyr. Manchem ^^Hn^ Zuhörer dürften diese Spukgestalten bisher u"^^ gewesen sein, und wenn ich es gewagt, ihneli ll« ^^ Beziehung den Schleier zu lüften, bitte ich ^r ^, vielmals um Entschuldigung, da ich leider w^ ^, rantieren kann, dass sich dieselben namentlich ^ .^ ehrten zuhörenden Damen nicht des Nachts '" ^ vollen Träumen wiederholen und sie belästigen »- ^sl, Nur aus dem Umstände, dass ich Volnuttag ^j schöpfe ich einigermaßen Hoffnung und 3"UtY,^^ diese Unholde allen meine» Zuhörern bis zul zeit aus dem Gedächtnisse schwinden werden. , M Was ist der voikociiak (Werwolf) ? (M""'^ aus voilc -l- älakli — Wolfshaare habend.) V"^ t^ bezeichnet also einen Menschen, der Wvlfshaor Y" ^ll in einen Wolf sich verwandelt hat oder v"^,„i! ^ worden ist. Der Glaube an Thierverwandlunge" ^„l bei allen arischen Völkerstämmen vor, doch " ^n^ hat er eine so düstere, entsetzliche Form anU" b?"! als bei den Slaven. Der Ursprung dieses ^ ^o ist zu suchen in alten religiösen V^st^ng fec" einem Göttercultus (der vielleicht mit MenM'^F-verbunden war), bei dem sich die Priester '^cht ^ felle hüllten. Der Wolf war als Symbol der ^ holdes Winter« und des Tode« — den unterird'M ,hl>' heilen geweiht und hat auch an ihrer Vereyru'^,^c genommen. Er ist zugleich das schnellste u".o ^h"' aller größern Raubthiere; seine Rüstigkeit, n« ° F heit, grausame Kampf- und Blutgier, vervu"^i» seinem Hunger nach Leichenfleisch und sem" ^ ü"" angeregten nächtlichen Besuchen der TodteM' ^ l,a,' Walstälten. machten ihn zum Begleiter und «", ^e, des Schlachttngottes. Da in seiner Natur jst Eisjenschasten die guten bedeutend überw'^ '' ,,, d^ das ethische Symbol des feindseligen W!^' „s 9, christlichen Symbolik daher das Thier ^s ^ Otce worden. Und wie des Satans einziges Z" ^lf, ben Verderben ist, fo treten auch beim '""' ^^mcher Zeitung Nr. 68 575 24. März 1888. wi.>> " "^" obgenannten renommierten Institute "'"er zur besonderen Ehre. y.^ (Brand eines Circus.) In New. den ^ ^ "^ letzten Sonntag in einem wandern' ^ " ^'^us eine entsetzliche Katastrophe zugetragen. Eben dia«. '"^ ^ '" kmem großen Käfige ein Lüwenbcin- «er und ließ die wilden Bestien durch brennende Rei-^^^'ngen. Bei dem Heraustragen eines solchen Reifens Nlllck ^^^"^ fteug ei« Intevorhang, welcher den <> I^auerrcmm von den nur leicht gezimmerten Stallun< "." trennt. Feuer, und die hell aufflackernde Flamme un! "'!!>" ^em Publicum solches Ents>hen hervor, dass nach /"len der Angst und Verzweiflung die Menschen lLsckl ^"^gängen eilten. Das Feuer War bald ge-ein/' Ü,"^ °bwohl ein Clown rasch auf die Schultern »eriss k"°ssl" sprang und dem P»blicum den herab-»var "' ^"^ verkohlten Theil des Vorhanges zeigte. ^ ts nicht mehr möglich, Ordnung zu schaffen. Da» bild» ^'^ unbeschreiblich, und an den Ausgängen ber^" ^ ^arri^ren von Ohnmächtigen, welche unter eine m?"^ von Nachdrängenden gefallen waren, sodass Tbii ^ vlin regungslosen Menschenlcibern die zu L? ^^""mmelte, Damit war das Unglück noch nicht lol,n/ ' ^'^' ^^ "'^^ "'^^ öum AnSgange gelangen und ' ^"'^^ in die Segelleinwand große Löcher tz^ warfen Frauen und Kinder durch dieselben auf die H M. Uuf einer Seite brachen mehrere verzweifelte daz^n^ ^'^ Tragstangen der Segelleinwand, so dass Mein ^ ^ort einstürzte und etwa sechzig Personen, zu» Mb ""^" ""^ Kinder, unter der schweren Last be. lvelck"^"""' ^" ^en verzweifelten Anstrengungen, »lien Unglücklichen machten, um ins Fceic zu kom- diel? ^^^'^^en sie sich mehr in die Leinwand und Mell^ k"' D e Zahl der Todten ist noch nicht fest. 'l"t, mehr als hundert Personen sind schwer verletzt. e^.7" (Der Mordanfall auf Lady Dixie) wird nunmehr, wie ziemlich allgemein angegeben ' "lg in das Bereich der Hallucinationen gehörig. lllle^I7 (..Der Bettel stud en t") Diese neueste. Vt'llöcl "'"" ^tn lebhaftesten Beisalle gegebene Opeiette dtinwl ^ '""^e ""^ kurzem auch i« Trieft vor ge. beg m ^ll", Däusern und unter stürmischen Zurufen fürt «"ums aufgeführt. Bekanntlich bekamen Klagen-Nod'tat'^ '"^ andere Orte gleichfalls diese interessante ^esterr v^ ^^" ""° i" sehen. Von einer Etadt in sich. d^A "- ihr Name ist Nebensache — erzählt man intern! ,^ Theaterdirector. von competenter Seite zur A,,,^ ' ^^rum er den „Bettelstudent" nicht bringe. So lnei, t ^ ^^ ' "^fallt nirgends. i3 eh nix dran", die I- '. °"lh der Fuchs, dem die Partituren, Pardon —^^zu hoch hängen. Locales. ^ Lürfterzbischof Gollmayer. licht?^ ^^^ schreibt man: Die betrübende Nachlas .°" der Katastrophe im fürsterMchöflichen Palais lenz Hz ^ar nicht ganz unvorbereitet, da Se. Excel-bei .!„^^" ?"^^ vorher belllägerig gewesen und man ^ em 86jährigen Greise auf alles gefasst sein muss, doch wurden wir von derselben umso unan-genehmer überrascht, als wir wussten, dass der Fürst» erzbischvf sich seit mehr als einer Woche wieder so weit erholt hatte, dass er zu Tische kam, den größten Theil des Tages außer dem Bette zubrachte und au, 15. d. M. mit sicherer Hand die Acten fertigte. Am 16. d. M. (am Feste unserer Stadlpatrone, der Heiligen Htlarius und Talianus, Märtyrer von Nquileja) blieb der Filrsterzbischof im Bette. Er fühlte sich neuerdings unwlhl. Aber erst nachmittags ve,schlimmerte sich sein Zustand iu besorgniserregender Weise. Man ließ den Beichtvater (Franciscaner.Guardian ?. Eusta« ch'us Ozimek. der auch dein Vorgänger des jetzt ver-storbenen Oberhirten die letz!e Be,cht abgenommen) sowie den Hausarzt, gegenwärtigen Bürgermeister Dr. Maurovx!, holen. Letzterer hielt es für nölhig, ein Consult abzuhalten, welches um 10 Uhr nachts stattfand. Schon während desselben stellte sich beim Patienten ein beängstigendes Schluchzen ein. Der beim Consult anwesende Prior der barmherzigen Brüder, ?. Johann sobel, bestellte einen seiner Brüder für die Assistenz. S?. Excellenz war sehr wortkarg. Um halb 4 Uhr wurde ihm die letzte Oelung gereicht und sprach der Herr Hoscaplan Jordan die Sterbegebete; eine Stunde später erfolgte der Tod. Ein Todeskampf war demselben nicht vorausgegangen. Von allen diesen Vorgängen sowie von dem, wa« tagsvorher geschehen war. wusste die Außenwelt nichts, weshalb unsere Ueberraschung am Samstag früh eine erklärliche war. Um 9 Uhr verkündete das Trauergeläute der ganze» Stadt, dass die Görzer Erzdiöcese nach 27 Jahren und 9 Monaten seines hochverehrten Olieihirten wieder beraubt ist! In der Metropolitan-kirche hat der selige Fürsterzbischof am 2. Februar (Maria Lichtmess) zum letztenmale functioniert und sich selbst die Sterbeterze geweiht. Seine vorletzte feierliche Verrichtung war die Consecration des Herrn Bischofs von Parenzo-Pola, Msgr. Dr. Zorn, am 14. Jänner d. I. Fürsterzbischof Gollmayer wurde am 28. November 1797 zu Radmamlsdorf in Oberkrain geboren, studierte das Gymnasium und die Theologie in Laibach und hatte unter anderen den slovenischen Dichter Valentin Vodnik zum Professor. Am 23. September 1821 wurde er in Laibach zum Priester geweiht, kam dann in das höhere Priester Bildungsinstitut zu St. Augustin nach Men, war als junger Doctor eine kurze Zeit in der Seelsorge in Egg ob Podpetsch in seiner heimatlichen Diocese, wnrde aber bald als Professor der Dog« matik an die theologische Lehranstalt zu Laibach berufen, welche Stelle er sieben Jahre bekleidete; von dort kam er als Gubernialrath und Referent in Kirchen- und Schulangelegelcheiten nach Trieft und wurde im Jahre 1845 zum Hofralhe, beziehungsweise Mi-nisterialrathe befördert, in welcher Stellung er bis zu seiner Ernennung zum Erzbischof von Görz verblieb. Letztere erfolgte am 18. November 1854. In Rom wurde er am 23. März 1855 präconisiert, worauf er sich von seinem Gönner, dem Bischof Anton Al. Wolf, in seiner Vaterstadt Laibach am 3. Juni 1855 consecrieien und am folgenden Tage das Pallium überreichen ließ. Die Fahrt des neuen Metropoliten von Laibach über Trieft war ein Triumphzug. Der feierliche Einzug in Görz fand am 18. Juni, die solenne Inthronisation in unserer Metropolitallkirche am 24. Juni 1855 statt. Und nun begann die zwar geräuschlose, aber ersprießliche Wirksamkeit dcs neuen Oberhirten. Fürst. Erzbischof Gollmayer war damals 58 Jahre alt, aber noch fast jugendlich rüstig. Einen reichen Schatz von Erfahrungen in Verbindung mit einem nicht minder reichen Fond theologischen und profanen Wissens hatte der neue Oberhirt mit sich gebracht; mit seiner Verstaudesschinfe und wissenschaftlichen Bildung wetteiferte ein edles Herz. Mit diesem geistigen Apparate ausgerüstet, gieng er an die Lösung der vielen — nicht leichten — Aufgaben, die seiner harrten. Eine seiner eisten Sorgen war die Reform des theologischen Studiums, Welche ihm durch das Concordat erleichtert wurde. Im Jahre 1858 wurde der noch jetzt giltige Lehrplan eingeführt. Die Lehr-ämter immer tüchtigen Professoren anvertraut zu haben, ist eines der V rdienste des Erzbischofs Gollmaycr. Bei den Semestralprüfungen im Centralseminar fehlte er nie. Sein Hauptaugenmerk aber richtete Se. Excellenz auf die Errichtung eines Knaben seminars. Zu diesem Zwecke hatte bereits der verstorbene Dom-Propst Baron Cooelli — als Capitularvicar — von Ihrer Majestät der Kaiserin Maria Anna 10000 fl. erhalten, das übrige that der neue Erzbischof. Seiner, Sachkenntnis und Gewandtheit ist es gelungen, den seit Kaiser Josef II. von der hohen Negierung ver< walteten Werdenberg'schen Stiftungsfond zu revindi' cieren, welcher seit dem sechzehnten bis gegen das E,ide des vorigen Jahrhunderts zur Erhaltung eines von Jesuiten geleiteten Kiiabenconvicies gedient hatte. Seit 80 Jahren aber wurden aus diesem Fond 24 Hand-stipmdien an hiesige Gymnasialschüler verliehen. Der Erzbischof drang nun darauf, dass der Stiftsbrief wieder iu Rechtskraft trete und die Stipendien in einem Knabenseminar genossen werden sollen, was er auch nicht ohne Schwierigkeiten durchsehte. Die acht Stipendien, die einst die Regierung vergab, verleiht jetzt der Erzbischof. So konnte zu Anfang des Schuljahres 1858/59 das Seminar eröffnet werden, welches aber noch kein eigenes Haus besah und noch nicht hinreichend dotiert war. Zur Anschaffung des Gebäudes steuerte später der Fürsterzbischof 10 000 fl. bei. Das „fürstelzdischöflich-Werdenberg'sche Seminar" — auch „ Andreanum " genannt — zählt derzeit 50 Zöglinge, die das hiesige öffentliche Staatsgymnasium besuchen. Dieses Institut war mit Recht der Stolz des Fürsterzbischofs Gollmayer und ist jetzt auch sein Universalerve. _____ — (Militärisches.) Se. Majestät der Kaiser geruhten allcranädigst die Uebersetzung des GM, Arthur Grafen Li echte nb erg - Mordaxt - Schneeberg, Commandanten der 17, Eavalleriebrigade, in gleicher Eigenschaft zur 62. Infanteriebrigade anzuordnen. ter-ss " ^°ls verwandelten Menschen, alle anderen In-zuriis- , . bem Drang nach Mord und Zerstörung u>n Eck /'""" die Thiergestalt an, einzig und allein, D^?« ü> ö" st'ften. ^ln-rn ? , Werwolffage schon den Griechen und senden "^ gewesen, wurde nun vom Herrn Vor-Enlwickl" ^übergehend erwähnt, ausführlich aber lhre daz sl^,s.6 bei den Slaven besprochen, denen (sofern auch d^ i^l., ut der skytliyschen Neuren erwiesen ist) Eage ael^ ?" historische Erwähnung (bei Herooo!) der bie Gchai/ '.. übergehend auf das Mittelalter wurde Polen btf/M" S"ge in Lievland, Kurland und "'gebracht 5? "'^ für sie auch Belege aus der Neuzeit ^ne Jörn/s- ""s wurde auseinnndergtsftzt, was für 3"^«rrn ^l '" ^" l^tzm, Jahrhunderten bei Russen, ^ham'as? ^"k"'. Kroaten anaenommen und was "Uld- mit b" Slovene,, aus ihr gemicht. Letzleres ^luckt-i, Z^^ssanten Belegen illustriert, die theils s'geng zu ^/lflen entlehnt wurden, aber auch Resultate Zungen si.,xV" Zwecke (in Kram) angestellter N^chfor-'heilz ei^,'", "e dem Vortragenden theils feine Schüler, ^urde die n>,f^°"liche F^unde besorgten. Sodann ^r sich >,,/^'lhrvpie besprochen, eine Krankheit, in , Mir N,^ lch zum Wolfe verwandelt wähnt, ^"chtig lrli^^m^" und Laute nachahmt und mord« "lte nian ^ ^^" ""fällt; im Mittelalter behan-"nd Veibr^ "'ge Unglücksmenschen als Zauberer Ü"t Kerler H" ""^ ^'W"ste ^ ^ d-m Tode, seltener ' "^fl) b .^ ? Falle der Minderjährigkeit mit Klo-"'stallen " "Mage natürlich hält man sie in Irren- Vei ' ^ dem N^n? ^llern °ber sei der Werwolfalaube ^1 Serb".. Urahne ""schmolzen, hauptsächlich bei Uchtu llick, ,^"^"pt den Anhängern der grie-U durch A' ^ 'bn sehr gefördert habe. nament- in der sie den ,.°'W2 »l"d das Verwesen des «""'Mt.der i'l.U ' V""vyr nämlich wird ein Mensch ^"den kann n^ !"^ ""wesen und auch nicht Ruhe "". londern fortlebt, indem er sich vom Blute zunächst seiner Angehörigen, dann aber auch anderer Leute ernährt, die er bei Nacht im Schlafe überfällt, sich ihnen (wie ein Alp) auf die B'ust legt und ihnen das warme L bensblut aussaugt und sie somit schnell oder langsam tödtet. Wer von ihm überfallen wird, muss auch zum Vampyr werden und wieder andere auf dieselbe Weise vom Leben zum Tode befördern, die dann als Vampyre dieselbe Thätigkeit fortsetzen, und so geht das in inünitum, gleichend einer ansteckenden Seuche, bis man diesem unheimlichen V^mpyrtreiben durch energische! Mittel ein Ende macht. Es gibt dreierlei Mittel gegen diesen Unhold: 1.) prophylaktische, wodurch man von vorneherein verhindert, dass jemand zum Vampyr wird, man gibt nämlich dem Leichnam Sand auf Augen oder Mund. oder legt ihn mit dem Gesichte nach unten in den Sarg, oder legt ihm in den Münd Geldmünzen oder Stücke von Z'egeln, Lehm u. s. w.. streut ihm den Sarg voll mit Mohn-körnern, versieht ihn mit Netz- und Flechtwerl in der Meinung, der Toote werde sich mtt diesen Dingen genug zu beschäftigen haben und keine Zeit finden, Lebende zu belästigen. 2,) Mitttl für Personen, die der Vampyr bereits angefallen (sie müssen Vampyr-b'^ut trinken oder Erde von seinem Grabe essen!); diese Mittel retten den Menschen leider nur vom jähen Vampyrtode, befrenn ihn jedoch nicht ganz von der Gewalt des unheimlichen Gesellen. 3.) Tödtung des Vampyrs auf eine haarsträubende Art (man schlägt dem im Sarge liegenden vermeintlichen Vampyr mit einem neuen Spaten den Kopf ab, legt ihm denselben mit dem Munde nach unten zwischen oder vor die Beine, durchstößt etwa noch früher sein Herz mit einem Hagedornpfahle, und wenn dies alles noch nicht helfen follte, verbrennt man den Leichnnm. Diese grässltche Procedur beleuchtete der Herr Professor mit einigen Facten, deren Wirklichkeit durch historische und sogar gerichtliche Acten außer allen Zweifel gestellt ist. Handelnde Personen dabei sind nur Slaven, darunter auch Slovene« aus Kram; die Zeit: vom 15. Jahrhundert bis in unsere Tage. Der Vampyrglauve ist ein Product ausschließlich slavischer Phantasie, erst von den Slaven ist er zu anderen Völkern (auch Germanen) gewandert. Be« weise dafür: der Name selbst ist slavisch, vampir — upir (auch altslov. upil') bedeutet den sich gegen den Menschen Stemmenden (vergl. upiraU no), weil er sich ihm mit aller Gewalt auf die Brust legt. Nur von Slaven wird berichtet, dass sie dem Vampyr göttliche Verehrung angedeihen liehen, und nur bei ihnen tritt er so massenhaft wie nirgends auf. Engländern und Franzosen ist er nur aus der Literatur bekannt. Auf die Frage, wie der Vampyrglaube so mächtig geworden, woher er die Nahrung geschöpft, dass er sich bis auf den heutigen Tag (19' Jahrhundert der Aufklärung!!) ungrschwächt erhalten, wurde mit Resultaten wissenschaftlicher Forschungen geantwortet. I>, Zeiten ansteckender Krankheiten werden mit Todten häusig Scheintvdte begraben; aus solchen Gräbern können dann freilich wimmernde Stimmen gehölt werden, und öffnet man so ein Grab, so sieht der Aberglaube iu ihm nicht den Scheintodten, der lebendig geworden, sondern den Vampyr, der dann ohne Barmherzigkeit getödlet wird. Auch Leichen werden zutage gefördert, die „nichl verwesen wollen"; das ist keine Fanel, sondern eine auch von der Wissenschaft bestätigte Erscheinung. Die Schnelligkeit der Verwesung hängt nämlich ab von der Krankheit, an der man gestorben ist, von der Zeit. wann, und dem Orte, wo man begrabe» wird. Bekanntlich gibt es FriedlMe und Kirchengvüfte, in denen Leichen nicht einmal im Summer verwesen. Ja, man machte sogar die Beobachtung, dass den Leichen Hliare, Bart und Mgel gewachsen seien! Alle diese und ähnliche Erscheinungen haben beigetragen, dass der Vampy''c,laube so erstarkt ist und sich bis auf den heutigen Tag in vollster BliNe erhalten hat trotz Religion und staatlichen Einrichtungen, die ihm entgegenarbeiten. Vaibacher Zeitung Nr. 98 57« 24. Milrz 1883. — (E r n e n n u n g.) Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat die Notariats - Candidate» in Stein Johann Kakiö und Franz Veröec zn Notaren für Südsteiermart, ersteren mit dem Amtssitze in Schönstem, letzteren mit dem Amtssitze in Üichtenwald ernannt, — (Porträt) In der gegenwärtigen Ausstellung im Wiener Künstlerhause befindet sich auch ein vorzüglich gelungenes Porträt Sr. Durchlaucht des Fürsten Adolf Auersfterg, gemalt von dem berühmten Maler Eugen Felix. — (Die Geschichte der Laibacher Dom-kirche.) Im Verlage des f. b. Ordinariats ist soeben die im Jahre 1701 von Ioh. Gregor Thalnitscher verfasste „Iliätoria OlMLäraiig NcelesiaL I^adg,-ol5N8i3" erschienen. Diese in hohem Grade dankens-werte interessante vaterländische Publication, die auch mit schönen Abbildungen, darunter die Ansicht des alten Laibacher Doms. versehen ist, war zuerst in dem vom hochw. Herrn f. b. Hofcaplan und Archivar Anton Koblar tüchtig redigierten „Diöcesanblatt" enthalten und ist auö demselben nun separat zum Abdrucke gelangt. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält am nächsten Mittwoch, den 28. März. seine Mo-natssihung ab mit folgendem Programm: ^. Innere Angelegenheiten. L. Vorträge. 1.) Primarius Dr, F u x: über den sogenannten Torfuerband; 2.) Bezirksarzt Dr, Kapler: therapeutische Mittheilungen; 3.) Primarius Dr. Dornig: über Lcarlatiuu. Varioin,; 4.) Professor Valenta: Demonstration eines Cyklops. — (Generalversammlung des Vereins „Närodni Dom".) Am Dienstag, den 27, d.M. um 6 Uhr abends findet im Saale der Aitalnica die erste ordentliche Generalversammlung des Vereins «Närodni Dom" statt. Das Programm lautet: 1.) Ansprache des Präsidenten; 2) Bericht des Secretärs; 3.) Bericht des Cassiers; 4.) Bericht des Revisions-comites; 5,) Wahl des Präsidenten und des Geschafts-ausschusscs im Sinne deS § 9 der Vereinsstatuten; 6.) Wahl des Nevisionscomites im Sinne des § 13 der Vereinsstatuten; 7.) Anträge einzelner Mitglieder. — (Uebernahme.) In dem Vertriebe des so beliebten, weitverbreiteten Kosler'schen Flaschenbieres ist seit kurzem eine Veränderung eingetreten. Denselben hat nämlich von den Herren Gebrüdern Kosler der viel bekannte Vertreter des Hauses Herr Alois Mayer auf seine Rechnung und seine Verantwoltung übernommen. Das Kosler'sche Flaschenbier, das sich bekanntlich bereits einer ausgedehnten Verbreitung erfreut, wird gewiss auch unter der neuen, tüchtigen VertriebSleitung immer neue Absatzwege eröffnet sehen, — (Vodnit-Feier am Ostermontag.) Die nationalen Vereine Laibachs: der Dramatische, der Eitalnica- und der „Sokol"-Verei n und die iHiökaer-äitalnica veranstalten, wie bereits ge» meldet, am Ostermontage, den 26. März, zur Erinnerung an den 125. Geburtstag des ersten slovenischen Dichters „Valentin Vodnil" und zum Vortheile des Fondes für das Vodnik.Monument eine Fest-„Veseda". Das Programm lautet: 1.) „ Fest-Ouvertüre", cxecutiert die l. l. Militärmusiktapelle des t k, Iufan. terieregiments Baron Kuhu unter persvnlicher Leitung des Kapellmeisters Herrn Nemrawa, 2.) „Prolog". Gedicht von Herrn Anton ssoder, vorgetragen von Herrn Heinrich Bezek. 3.) „Fest-Cantate", Gedicht von Josef Cimfterman, componiert fiir Chor und Orchester von Herrn Ant. Foerster. vorgetragen vom Männerchor der C'talnka unter Begleitung der Militärkapelle. 4.) „ät,6in-pilim' miuM", Posse in 1 Act. 5) „UH «pominsk", Worte Valentin Vodnils. componiert von Franz Gerbit, vorgetragen vom gemischten 'P^^ der Armen und die ssußwaschung an den alten Wn" nern und Weibern vor. . Cattaro, 23. März. Nach einer hier eingetM-fenen Meldung wurde Stefo Vrbica, ein Binder be» Wl,jwodm Masa Vlbica, welcher in Geschaftsai's,^ geilheiten einige Tage in Skutari wellte, am 21- "^ mittags von zwölf bewaffneten Albanesen mitten w der Stadt angegriffen und ermordet. Der V^storbe^ wurde wegen feiner Ehrenhaftigkeit ullqeinein a/ach^'' Die Regielui'g ist entschlossen, dem Treiben der lvu' den Malissore'n mit aller Entschiedenheit entgeh zutreten. Paris, 22. März. Wie man versichert, werde" die in den letzten Tagen verhafteten Individuen p^' visorisch in Freiheit gesetzt werden, Dereure, AlleM^l' Letailleur, Fuzilier. Aestetti sind bereits gestern a^ dem Gefängnisse von Mazas entlassen worden. . Rom. 23. März. Nach einer Depesche des M' rectors des Observatoriums, Silvestri, ist der M«' bruch des Aetna bisher lein heftiger; es ist j^o^ wahrscheinlich, dass er große Dimensionen annehme" werde. Athen. 22. März. Die Kammer sehte die ^ rathung der Steuerentwürfe fort und votierte mehrel neue Steuern. — Prinz Friedrich Karl wird lt^ dieser Woche hier erwartet. — Per König wird dew nächst die Einladung des Zaren, der Krönung beiz" wohnen, beantworten. — Ueber die Hierhelkunst oc Fürsten von Bulgarien ist osficiell noch nichts " kannt. — Der Herzog von Chartres ist gestern h" eingetroffen. Verstorbene. T>ei! 23. März. Saturnius Voltavzer, FriseurssH 4 Mon.. ttltcr Marlt Nr. 28. Fraisen. - Maria Vod""' Schlossersgattin, 27 I, Petersstraße Nr. 38, Zchrficber. Im Spitale: ,. Den 21. März, Mathias MilZ, pens. Magistraten"' diener. 72 I.. Erschöpfung der Kräfte. <«« Dcn 2 2. März. Georg Maiel. Inwohner, 79 I>, " schöpfung der Kräfte. ,^ q,, Den 23. März. Matthäus Peternel, Inwohner, A A, chron. Lnngcncmphyscm. — Maria Mun, Inwohnerin, b3 " chron, Lnngcntubcrculosc. Meteorologische Beobachtungen in Laibachs ^ ^Z G Z: « 3« W 7U.Mg. 741.86 —6.0 NO. mäßig heiter ,«0 23. 2 „ N. 741.06 — 2.6 NO, mäsul, heiler "'" 9 . Ab. 740.29 — 6.2 NO. mähiss mondhell ^, Tag heiter, lalt. windig; mondhelle Nacht. Das ^A,,. mitte! der Temperatur — 5,6°, um 10,1« unter dem N^^- Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. Eingesendet. .^ Die nroße Wachssiqurcn-Ausstcllung in den Sal" g alten EchicMttc bleibt Charsamstag grschlossc-n. Ostm"'' ^, und »Montac, ist die Ausstellung bci Imabgrselttcnl ^, ^, s,N preise von 9 Uhr früh bis 9 Mir abends zu sehen, ^""i«' Ostcrfeiertagen wird als Haupttableaux stutt der Sem"' .,„ gruppe: „Christus vor Pilatus" — „Maria Stuart '"" taN° Hufstaate" nach dem Monumcntalgemäloe von Ernesto l5 aufgestellt. ^üi" Von jcht ab ist das Entrie ö Person 20 lr.? >" ^oll vom Feldwebel abwärts und Kinder die Hälfte. Act,'""« (1225) n^.. -Vs^I^- unoutbokrlicii fiir Uüboilläilkor. ?roi» ü, 1 dcn 1- y<,„»>1' frank!, '1'i5cliloi- und 'la^ioi-or. Men, »., llbere ". ^, 8tra888 lN3. üaeVldZt reiok^g äuLvadi eisZantsr ^ ^ Loliä. dMie. (UM^^ W Allen Verwandten. Frrmidcli und Bekannten, M die sich am Leichenbegängnisse der Fran W W bethciligt haben, insbesondere aber den Spende" » ^ der schönen Kränze, sagen den innigsten Da"l « > die trauernden Hinterbliebenen« « W Strcindors am 22. Mälz 1883. ^m