Amtsblatt zur Laibachcr Zeitung. wr. 135. Montag den 2. Juni 1851 Z. 272. «. (2) Nr. 1959. Edict des k. k. Oberlandesgerichtes für Körnten und Krain. In Gemäßhcit des h. Justiz-Ministerial-Erlasses vom 12. Mai l. I., Z. 17417, wird zur Besetzung der im Kronlande Krain noch erledigten Advocatcn-Stellen, i«. z. 2 am Sitzc des Landl'sgerichtes Neustadt!, 2 am S'tze des Bezirks-Collegialgerichtes in Gottschee, 2 am Sitze des Bezirks-ColleqialaerichttS in Treffe, 1 am Sitze des Bezirks-(^Uegialgerichtes in Radmannödorf, 1 am Sitze des Bczirks-Colle-gialgerichtes in Adclsbcrq, 1 am Sitze des Bezirks-Collea.iala,erichtes in Wippach, und 1 am Sitze des Bezirks-Collegialgerichtcs in Tscher-nemdl, ein neuerlicher Concurs ausgeschrieben. Die Bewerber um eine dieser Advocate«-Stellen haben ihre gehörig belegten Gesuche unter Nachweisung des Alters, der vorgeschriebenen Befähigung, Sprachkenntnisse, allfälliqer Verwandtschaft^ oder Schwägerschafts-Verhaltnisse mit den Iustizdeamten, und ihrer Unbescholtenheit, längstens binnen 3 Wochen, von der Iten Einschaltung dieses Edictes in die Wiener-Zeitung gerechnet, bei dem k. k, Oberlandesgerichte für Kärnten und Krain zu überreichen. Klagenfurt den 22. Mai 1851. Z 281. a (1) Nr. 2N43. Concurs - Edict. Bei dem k. k. Bezirksgerichte Stadt Üaibach I. Section ist die Gcricl'tsdienels - Gchilfenstelle mit dem Gehalte von jährlich 2UU fi. C. M. in Erledigung gekommen. Bewerber um diesen Posten haben ihre gehörig documentirten Gesuche bis 2tt. Juni 1851 bei dem gefertigten Landesgerichte, und zwar die schon im Dienste stehenden durch ihre Vorsteher zu überreichen. K. K. Bundesgericht in Laibach am 27. Mai 1851. Z. 282. a (1) Nr. 3025. Edict. Im Kronlande Kärnten sind folgende Dienste postcn erlediget: Eine Asscssorsstelle bei jedem der k. k. Bezirks-Collegialgelichte Villach und Völkcrmarkt, womit der Gehalt jährlicher 8Ntt fl. verbunden ist. Eine Adjuncten - Stelle bei jedem der k. k. Bezirksgerichte Klagcnfurt II. Section, Kappcl ""b Gre.fenburg, womit eine Besoldung jahrli-^22, ""d bei dcr ersten auch eine Functions- Zulage von 2l»U st. bunden ist. Sollte durch die Beförderung cines Adjunc-ten zum Assessor, eme Adjuncten-Stelle elledi^ get werden, so wird gleichzeitig zur Besehuna dieser letzteren Stelle geschritten werden, daher die Compctenz-Grsuche auch alternativ zu stellen sind. Für die zwei Assefsorstellcn und für die Ad» l"""en-Stelle in Kappel ist die Kenntniß der ' Di^m Drache erforderlich. H)le Bewerber um diese Dienstposten haben chre gehörig ^legten Gesuche, worin sie ihr Alter, lhren Stand, ihre Studien und Be-fahtgung, chre Sprachkenntnisse und bisherige Dienstleistung gehörig auszuweisen und zu erklären haben, ob sie mit einem oder dem andern der bei jenen Gerichten, wohin sie sich bewerben , bereits angestellten Beamten verwandt oder verschwägert seyen, und in welchem Grade, längstens bis 14, Juni l. I., und zwar die schon Angestellten durch ihre Amtsvorsteher an dieses k. k. Landesgericht zu überreichen. Vom k. k. karnt. Landesgerichte. Klagenfurt am 27. Mai 1«51. Z. 275. ii. (3) Nr. l«80. Verlautbarung. Zur Hintangabe der Baulichkeiten dcr für das k. k. Steueramt Mottling, in dem herrschaftlichen Schloßgebäude bestimmten Amtslocalitäten, wird eine neuerliche Licitation am 5. Juni l. I., Vormittags IN Uhr in dem Amtslocale zu Mottling abgehalten werden. Der Auörufspreis beträgt für die Maurerarbeit und das Malenale . . . 194 st. 59 kr. Steinmetzarbeit .... 96 „ 36 „ Zimmcrmannsardeit ... 52 „ 48^ Tischlerarbeit .... 35 , — , Schlosserarbeit .... 477 „ 5l» „ Glaserarbcit ..... 18 „ 48 „ Gußeisenarbeit .... 69 „ 3« „ Anstreicherarbeit ... 22 „ — „ Zusammen ..... 959 si."37^ kr. Der Bauplan und der Kostcnüberschlag können zu den gewöhnlichenAmtsstunden hier eingesehenwerden. K, k, Bezirkshauptmannschaft Tschernembl am 26. Mai 1851. Z. igoo. (3) Nr. iggg. E d i t t o. Per parlc dell' I. R. Giudizio dist di Sessana s'invitano gli eredi Jegitiimi di GiosefFa Schwarz di Urem nel Cragno, do-miciliato in Cassle, cuoca, motta li 12 Agosto pp. insinuarsi presso questa giudi-catura entro ua' anno dalla data del pre-sente Editto, e a produrre Ja loro dichia-razione d'erede giuslisicando quesia loro qualitä, in difetlo di che, si procedera alia vendilazione dell' eredita in concorso di coloro7 che si sarannb dichiarati eredi e alia rispettiva aggiudicazione, la porzione delia Massa che 11011 yenne adita, o qua-lora nessuno si sia dichiarato erede, Yintievo osse ereditario averra avocato aJlo staio come eredita vacanle e gli eredi insinua-lisi dopo non canservcranno il loro dirillo all' eredita, che in quanto esso non sia gia prescritto. J. R. Giudizio dist. Sessana 12 Seltem-bre ]85o. Z. 684. (2) Nr. 1154. Edict über die freiwillige Veräußerung der unten benannten Realitäten. Von dem k. k. Bezirksgerichte Wartenberg wild hiemit dckcnmt gemacht: Cs babe über Ansuchen dls Hrn. Franz Su> paniiö, Vormundes dcr mj. Aloisi^ Stok von Un-lerhöiiisch, <1« pr568. 12. Mavz l. I., Z. I^5t, i„ die öffentliche Feilbieiung aus sleier Hcind d^r ihr gehöngen, zu Unterhölinch gelegetien, bei dem frühel» Huie Wildene^g 8uli Rect. Nr. 23 vorkommenden ganzen Hübe stimmt Wohn< u. Wittl)schaftsgtl>auden, und der eden auch ihr geho'sic»en, bei del F>eisasset,, Administration zu Laibach «uj> Urb. Nr. 33 voikom menden zwei Freisassen - Mel s^mml dazu gedöriger Mahlmlihle, und zw.ir alle diese Realitäten um den, mit dem Inventar nach Ig'iaz Sl)obenen Ochä^ungs-wenh ps. 2«98fi, 50 kr. M.M. .qcwllliget, und t),ezu unter Einem die einzige Tagsayung .mf den 7. Iul, l- I., vormittags von 9 bis >2 Uhr m loco Uli-terhölitsch mit dem Beifügen angeordnet, daß diese !"eaUtälen muer dem Schatzungswerthe nicht hin», "ngegebcn, und daß jeder Licitant ein Vadium von 3l4 fi. 49 V^, kr. zu Heiden der Licitations. Com-ml,swn zu erlegen haben werde. 2!5ozu d>e Kauflustigen mit dem Bemerken zu elschemen eingeladen werden, daß sie die llicitaiions-bedmgmsse und den Katastral-ittesißbogen, so wie das odlge Inventar zu den gewöhnllchen llmtkstun-den liieramis einsehen können. Wartenberg am 12. Mai l85I. Der k. k. Bezilksrichier: _____ G. Peer z.___________ s- 660. (2) Nr. 2694. E d i c l. . Von dem k. k. Bezilksgcnchle LaaS wird hier-Mlt bekannt gemacht: Man habe in der Executions- lache des Lu^as Pirma« von Andrejzhe, aegen Anton Bczhaj von Andrej;l?e, die errculive Feiidielung oer dem löreculen geböligen, zu Anbrejzhe geleqe' nen, und im ehemaligen Grundbuch? der Herrschaft NadNscheg «uli Urb, Nr. «47^42 und /47 I43'/2, Rens. Nr ^»2^ »ankommenden, laut Schätzunaspll)-locolls vom 5. M..i l. I., Nr. 2616, auf 670 fl. bewerchklen Me.'litalen, wegen aus dem w. ä. 3le Äüdiejzhe nnl dem Beisätze angeord^ net, daß die fraglichen Realiiäsei, bei der drillen T.!gfahlmg auch u.',ter dem Schätzungswerte veräußert weiden würden. Das Schatzungsprotocoll, die i!i(itation3bcdlliq» nisse und der Glundbuchsertialt erliegen hier^erichis zur beliebigen Einsichtsnahme. ^. k. Äeziiksgericht iiaaS am l0. Mai l85>. Der k. k. Bezirksrichlrr: H o< chier. Z. 647. (2) 46 Dll. 1821. Edict. Vom k. k. Bez. 'Coll^ Gerichte Wippach wird dem Joseph Vidiich von Lösche, H. ')ti. 16, unde« kannccn AuseiNhalies, und seinen gleichfalls unbekannten Erben und R^chlsnachiolgern humii bekannt gegeben : Es habe wider sie Andreas Molik von Gosche, H> Nr. l6, die Klage auf Anerkennung des i^igen-ihums der im Glundbuche der vormaligen Herlichast Wippact) vorkommenden Wiese, Gemein - Antheil na noviln 1'ulli genannt, Hieramts überreicht, worüber zum l),denllichen mündlichen Verfahrln die Tagsatzung auf den 29. August 1851, Vormittag 9 Uhr vor diesem Gerichte mit dem Anhange des Z. 29. a. O. O. angeordnet wurde. Da diesem Bez. Gerichte der Ausenlbalt der Beklagien unbekannt ist, so fand man ihnen auf lum aufzustellen, mit dem diese Rechtssache nach Aolschiisl der G. O. durchgeführt werden wird. Dessen werden oie Beklagten mit dem Gelsatze verständiget, daß sie ihre Rechlsbehelfe dem aufge--l.lllcn (!lll'«llil' cin die Hand zu geben, oder elnen andern Sachwalter anher namhaft zu machen, oder zur angcoldneien Tagsatzung persönlich zu erscheinen, widligens sie allc aus ihrer Verfaumnlß enistehcnden folgen sich slldst beii,umesscn halten. Wippach am ^0 Apul 1851. l)r. Thomschitz. Z. 65U. (2) Nr. 1^30. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichle Neustadt! wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansrchen des Mathias 2llp9n«/i« von Trata, durch Dr. Nozina, oic l^VlUtl^e Feil^ietung des dem Andreas Aler gehörigen, im ehemaligen Grundbuche der Herrschaft Ainödl 8ui) Top. Nr. <6 vorkommenden, auf 75 fl. geschatzlen Weingartens im Weingebi'ge Totaj, wegen schuldiger 5l fi. 20 k. «.«.<:. dewilligl, und es seyen zu deren Vornahme drei Vessteigerungslag« >atzungen, nämlich: auf den 26. Juni, 26. Juli und 26. August d. I., jedesmal Vormittag um 9 Uhr in dieser Gelchtskanzlei mit dem Beisätze angeordnet worden, daß die dlr I. Ulb. Nr. 5, H'eclf. Ns. 4 vvlkom-menden, laut Schätz'ungbprolocolleS vom 31. August l6^8, Nr. 2396, auf 750 si- bewetthelen Halb-lhube, wegen aus den Vergleichen vom l0. März 302 1847, Z.679 und Z.680, schuldiger N6 fl. 44 kr. e. s. e., drei Tagsatzungen aus dcn 30. Juni, auf den 30. Juli und auf den 30. August lL5l, jedes' mal Vormittag von 9 — l2 Uhr im Olle Allen-markt mit den, Beisätze angeordnet, daß die frag. liche Realität bri der dritten Tagsatzung auch unttr dem Scbätzunhsrverche veräußert werden würde. Das SchätzungsproiocoU, der Grundbuchser-tract und die Licitaiionsbedingnisse erliegen hierge-richts zur beliebigen Einsichisnahme. K. k. Bezirksgericht Laas am 8. Mai 1851. 3> 672. (2) Nr. 3267. Edict Vor dem k. k. Bezicksgerichle Laibach l. Sei' tion haben alle Diejenigen, welche an die Verlas, senschlist des den l. Mai l. I. verstorbenen Herrn Benjamin Püchler, Handelsmannes und Realiiäten» besitzers, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur Abmeldung und Darlhuung derselben den 30. Juni d. I. Fiüh 9 Uhr zu erscheinen, odei bis dahin ihr Anmeldungsgesuch schriftlich zu überreichen , widrig«ns diesen Glaubigern an die Ver-lasscnschafc, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschüpfl würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfand-recht gebührt. Laibach am 23. Mai 1851. Z. 673. (2) Nr. 4890. Edict. Zu den dießämttichen, in der Erecutionssache des Johann Dgrinz wider Franz Slrojan von Dulle ergangenen Ediclen vom 31. Jänner und 24. April l. I., Z. 671 6t 3752, wird bekannt gegeben, daß auch d«e zweite zeilbietung fruchtlos abgehalten wo,.-den sey, und am l8. Juni d. I. in loco Dulle, Vormittags 9 Uhr zur dritten Feilbielung geschritten werden wird. K. k. Bezirksgericht Umgebung Laibachs am 24. Mai 185l. 3- 653. (3) Nr. 784. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte ObtNaibach wird kund gemacht: Cs sty in die executive Fcilbielung der dem Andreas Nagodc gehörigen, zu Verhmt «uli Haus' 9lr. »03 liegenden, im Grundbucke der gewesenen Herrschaft Loicsch »uu Urb. Nr. 285 et ?ä! vor. kommenden, und laut Schätzungspiotocoll vom 10, Mai 1850, Z. 2650, gerichtlich auf 783 fi. 55 kl. dkwertheien Eindriclell)u!)e, wegen aus dem w. a. Vergleiche vom 11. Juli 1849,'Z. 163, dem Hrn. Jacob Kette von Mitke, schuldigen 135 fi. 4 ki. sammt den bis zur Zahlung laufenden 5"/« Verzugszinsen c. 8. c. gewilligel, und zu deren Vornahme ^die Tagsatzungen auf den 23. Juni, 24. Juli und 21. August d. I., jedesmal Voimmagö 9 Uhr in loco der Realität zu Verhnik mit dem Beisätze angeordnet worden, daß die Nealiiat bei den zwei ersten Tagsatzunsten nur um oder üoer den Echätzungswerth, bei der' driliei aber auch unter demselben hintangcgeben werde. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Beisatze eingeladen, d.,ß das Schätzungsp>olocoll, die Licila-llon5t?cdingnisse und der neueste Grundbuchöeriracl zu Jedermanns (Zinsicht in den gewöhnlichen Amls-stunden Hieramts bereit liegt. K. k. Bezirksgericht Obeilaibach am 24. Februar 1351. 3, 655, (3) Nr. 118N. Edict. Von dem k.k. Bezirksgerichte Obcrlaivach wird kund gemacht: Es sey in die executive Fcilbielung der, der Maiia Vidrich gehörigen, zu Hnb «uli Haus Nr. 12 liebenden, im Grundbuche der gewesenen Herr» schaft Pfalz Lail'ach 8ul> Nid. Nr, 180 vorkommen-ben, und laut Echa'tzungöprolocoll vom 23.Novem° b«r »849, Z. 3921, gerichtlich auf 966 fi. bewe,-thcten behausten ^ Hübe, wegen aus dem Vergleiche v. 3. Juli 1Ü49 und (Zession llöo. 20. Fedr, «850, der Elisabeth Kerlsch schuldigen 400 fi., sammt den vom 3. Juli I849 bis zur Zahlung lau. senden 5°/<, Verzugszinsen c. 8. c. gewilligct. Und zu deren Vornahme die Tagsatzung aus den 16. Ium, 17. Iul, und 21, August I. I., jedesmal Vormiclags 9 Uhr ln loco der Realität zu Hrib Haus Nr. 1.2 nm dem Beisatze angeordnet worden, daß die giealnat bn den zwei e.sten Tagsahungen nur um oder über den Schätzungswert!), bei der dritten aber auch unter demselben werden hintangege-dcn werden. Hiezu werden d,e Kauflustigen mit dem Bei-s.itze eingeladen, daß das Schätzungsplotocoll, die Licitallonsoedingnisse und der mueste Grundbuchs-lllract zu Iedermanus Einsicht in den gewöhnlichen Amlestunden Hieramts betell llegt. ^. k. Bez. Geücht Oberwibach am 20. März l85i. Z. 651. (3) Nr. 677. E d i ct. Von dem t. k. Bezirksgerichte Laibach, II. Section wird hiermit bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte über das Ansuchen der Margaretha, Johann und des Michael Schu» sterschitsch, Vormünder der mj. Lutaö und Johann-scher, Kinder, durch Hrn. I),-. Wurzdach, gegen Hrn. Ignaz Groschel von Tliffail, wlgen aus de^ Urtheile von 9. März 1850, Z. 13042, schuldigen 73 fl. 28 kr. M. M. «. ». «., in die executive öffentliche Versteigerung der dem Letzteren gehöligen Hälfte der, auf dem im Gcund'ouche der Stadt Laibach vorkommenden Hause Consc. Nr. 172 in Laidach am neuen Markt, einverleibten Forderung aus der Äußerung vom 3. Mai 1843 , Z. 4778, pr. 2664 fl. 56 kr., und aus der Verordnung vom 9. Juli 1844, Z. 76, pr. 1527 fi. 5 kr. M. M. gewilliget, und zur Vornahme derselbe.» vor diesem berichte die drei Feilbielungstagsatzungen auf den 20. Mai, auf den 27. Ium und auf dcn 2li. Iull d. I., jedesmal Vormittag um 9 Uhr mit demAn-hange bestimmt worden, daß die dem Hrn. Ignaz Oroschel gehörige Hallte dieser beiden Forderungen, nur bei der letzten auf den 26. Juli d. I. angedeuteten Feilbütung bei allenfalls nicht erzieltem oder überbotenem Nennbetrag auch unier demselben an den Meistbietenden hintangegeben werde. Die Licitationsbedingnisse, das, Schätzungspro-tocoll und der Grundbuchtzerlralt können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtssiunden eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Laibach, II. Section am 5. April 1851. Nr. 1008. Anmerkung, Bei dcr ersten Feilbietung ist keck Kauflustiger erschienen. 3. 657. (3) N>. 1727. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Neustadtl wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Hrn. Carl Martini von Neustadll, dle executive Feilbielung des, dem Franz Blaschitsch von Neustadtl gehörigen, in dem ehemaligen Grundbuche dieser Stadt sub Nect. Nr. 99 vorkommenden Hauses sammt (Harten (Zonsc. 147 zu Neustadll, wegen schuldiger 14 fi. 26 kr. «.».«. bewillige!, und zur Vornahme derselben drei Tag-satzungen, nämlich: au' den 5. Juni, 5. Juli und 5. August d. I., iedesmal Vormittag um 9 Uhi in dem Hause (i. Nr. 147 stlbst mit dem Anhange angeordnet worden, daß, Falls diese Re.Uilal bei der ersten und zweite» Feilbietulig nicht wenigstens um den Scha'tzungswellh an Mann gebracht würde, dieselbe bei der dritten auch unter demselben werde hintangegcben werden. DaS, Schätzungsprotocoll, der Grundbuchscx-tract und die iilciicmonsbecingniste körirzen ln den gewöhnlichen Amtsstunden bei diesem Bezirksgerichte Nügesehen werden. K. k. Bezirksgericht Neustadtl am 30. Jan. ner 1851. Z. 646. (3) ' " Nr. 1324. Edict. Vor dem k. k. Bezirksgericht« Idria haben alle Diejenigen, welche an die Verlassenschaft der, am 26. November 1850 verstorbenen Subverleg/l'in Iohaiuia Poschenu, als Gläuhiger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung m,d Datthuung derselben den 3. Juni 1851 Vormittag zu erscheinen, oder bis d^hin ihr Alimeldm'gSgesllch schriftlich zu überieichen, wldrigens diesen Gläubigern an die Verlasseuschafr. wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft werden würde, kein weiterer Anspruch zustande, als in so ferne ihnen ein Psandl-echr gebührt. K. K. Bezirksgericht Idria den 20. Mai 185l. 37b?il (2) Dle k. k. priv. ^^icur^ioin (^6ii6raU m Trieft. Die hiesige k. k. Priv. Versicherungsgesellschaft, unter dem Namen ),H,«8icui-2?.innl Quilm-üli", hat das Verzeichniß der ihren Versicherten im Laufe des Jahres 1850, als Ersatz der von demselben erlittenen Schäden bezahlten Beträge, wie üblich, durch den Druck veröffentlicht. Nach jenem Verzeichnisse belief sich die Zahl der Fälle, in deren Folge die Gesellschaft den Ersatz zu leisten hatte, auf 2968, und die dafür den Anspruchhabenden bezahlte Summe auf den Gesammt-betrag von fl. 845,328.45 kr. Indem diese Zaylm somit die Häufigkeit der Fälle darthun, welche Schaden verursachen, und wo-> gegen man sich mittelst der Versicherung bewahren kann, beweisen sie gleichzeitig die Nothwendigkeit, die zeitliche Ergreifung dieser zweckmäßigen Vorsorge ja nicht zu vernachlässigen. Aus demselben Verzeichniß ist ferner ersichtlich, daß die Wirksamkeit der gedachten Gesellschaft sehr ausgedehnt und bedeutend ist, und nicht minder, daß die von ihr ausgeübten Versicherungszweige verschie- dener und mannigfaltiger Natur sind, so daß die bei ihr Versicherten schon mit bloßem Hinblick auf die Beschaffenheit ihrer Einrichtung hinlänglichen Grund haben, auf die punctliche Erfüllung der von ihr übernehmenden Verbindlichkeiten ruhig und sicher rechnen zu können, denn viele Versicherungen mannigfacher Gattung, auf eine sehr große Anzahl von Gegenständen und Ortschaften vertheilt, enthalten schon an sich selbst die Unwahrscheinlichkeit solcher Verlu» ste, welche die Solidität der Anstalt erschüttern könnten. Allem jenes Verzeichm'ß zeigt auch, daß diese Letztere zur Sicherung der von ihr eingehenden Ver. bindlichkciten überdieß 8 Millionen Gulden C. M. Gewährleistungsfond bietet, und daß ihre Capitalien größtcntheils auf Grundgüter angelegt sind, so daß, wenn selbst der Fall außerordentlicher Verluste ein. treten sollte, sie m der Fassung ist, denselben ohne Aufschub d,e Spltze zu bieten, und daß folglich die Versicherten selbst in jeweiligen unglücklichsten Fällen auf den vollen Ersatz des erlittenen Schadens rechnen können. Es ist zweifelsohne für unsere Monarchie und vorzüglich für unsere Stadt ehrenhaft, auch in diesem wichtigen Theile des öffentlichen Wohles solche großartige Institute zu besitzen, welche nicht nur jedem Erfordernisse genügen, sondern sogar auch die Achtung des Auslandes genießen; daher wir gerne die Gelegenheit ergreisen, um sie öffentlich zu be. sprechen. Aus diesem Grunde glauben wir auch die Thätigkeit nicht unerwähnt lassen zu dürfen, welche die Direction der in Nede stehenden Anstalt dadurch bewährt, daß sie alle jene im Bereiche ihrer Insti. tution liegenden Einrichtungen, welche je vom Pu-blicum gewünscht werden können, nach und nach einzuführen bestrebt ist. So haben wir zuletzt gesehen, daß sie den von ihr ohnehin ausgeübten, sehr gemeinnützigen Versi« cherungen auf das Le b en des Menschen eine neue Abtheilung beigefügt hat, bei welcher der sämmtliche daraus entstehende Nutzen zu Gunsten der Versicherten verbleibt. Diese Versicherungsart, welche die Sicherstellung eines (Zapitales im Ucderlebungsfalle einer gegebenen Zeitjrist bezweckt, und nach ihrem Erfinder Lorenz Tonti (welcher der erstc dieses System im Jahre ,633, jedoch zur Versicherung von Renten in Frankreich einführte) T 0 n t i nc n - V ersich e. rung genannt wird, fehlte in unscrer Monarchie noch gänzlich. Familienväter, vorsichtige Personen, und über.-Haupt alle diejenigen, welche die Wichtigkeit anerken-nen, sich Capitalien für die Zukunft vorzubereiten, und dieß nach dem tontinischen System in Ausfüh« rung zu bringen beabsichtigten, waren zu diesem Zwecke bemüßigt, ihre Ersparnisse nach dem Auslande und besonders nach Frankreich, wo derartige Institute mehr als in jedem andern Staate blühen, wandern zu lassen. Die Betyeilung zur Ton tinen ve rsi ch e> rung wurde in Frankreich unter den Wohldenkenden eine so allgemeine, daß beinahe jede Familie oiese Maßregel unter die Zahl der eigenen Bedürfnisse rechnet. — Und in der That ist aus einer veröffentlichten Uebersicht des Wirkens bis zum 31. December »8^9 der 18 in Frankreich bestehenden Anstalten dieses Versicherungszweigks ersichtlich, daß damals die von den Betheiligten geleisteten Einzahlungen die namhafte Summe von 124,706,307. 57 Francs bereits erreichten, und überdieß zur Ergän« zung dcr von den Parteien gezeichneten Betrage noch weitere 27^1,229,807. 3 Francs einzuheben erübrigten, wornach sich ergibt, daß schon damals circa 400 Mill. Francs mittelst Ersparnissen zur Gründung von Versorgungsfonds für die Zukunft bestimmt wurden. Da Sinn für Sparsamkeit und zweckmäßige Vorsorge unbestritten als Hauptglundlage des Wohlergehens der Familien zu betrachten ist, so wünschen wir lebhast, daß auch in dieser Beziehung Oesterreich nicht hinter Frankreich zurückbleiben möge. Die Gesellschaft der „/^«is-m-n/.is"!! N«lwl-iili" richtete übrigens ihre Tontinen-Abtheilung zur Versicherung von Capitalien der Art ein, daß dieselbe jedem Stande von Personen zuganglich ist, und den Betheiligten die vrrsprechmdsten Resultate zu bieten vermöge. — Wir hoffen sonach auck für diese neue nützliche Branche jene Theilnahme rege werden z" sehen, welche in den übrigen Velsicherungszwe'ge" schon bemerkbar ist. ________^^^—- Ich suche für mein Geschäft ein trocrenev, lichtes, geräumiges . Iimmer °>" MaMMj dasselbe mühte sich m der Nähe meine« Hand-wgzgewölde« befinden. ^^ GWtiNi. i