Nr. 2NN. Freitag am 1. September 18S5. Die „kaibllchel Leitung" erscheint, »nil Nu«nc>I,mc d>r Sonn- und Feiertage, tNsslich. »nd lostel summt dcu vellagen im Comptoir ganMyrlg ll si.. halb liihrlg 5 st. 50 lr., mil Ureuzdand im Eomptoii e">5 stattgehabten Sitzuug hat die Direktion dcr train. Sparkasse den Beschluß gefaßt, für die Abbrändler dcr Ortschaft Schwcinbcra im Bezirke Tschcrxcmlil ans dem Rcscrvcfolidc cincn 11,itcls, so vielen sanllionirlcl, Gcsctzcil, in so vielen fcicrli-chcn Attcn ihre scicrlichc Bcstülignng fand; daß sic sich bercitS lief cinacgrabcn hat iu das Bewußlsciu dcr Böllcr als cin Recht dcs PollcS, daß sie dahcr für uns ein lebendiges SlaatSrccht geworden ist, welches wir zu modifizireu bereit fein können, welches abcr cinscilig wcdcr gcändcrt noch einseitig entzogen wcrdcn kaun." In dcr Solidarität der Völker erblickt Redner! dcn zwcilcn uud in dcm Geiste dcs Fortschrittes den dritten BundcSgcnosscn, auf die mau bezüglich dcr Aufrechterhaltung unscrcr Verfassung bancn kann. Dcr Schluß dicscr von dcr hohen staatsmänni-scheu Begabung v. Kaiserfeld's Zeugniß gcbcudcn Rcdc lautet: „Man weist auf die Nbsichllichlcit hin, womit das Ministciium bci allcn feinen ilnndgcbnna.cn dic Erwähnuna dcr Bcrsafsung vcrmcidct. Wohl wäre cs fchr gefährlich, wcnn dicsc Absichllichtcit ihrcn Grund in dcm Willen dcr Regierung hättc, dic Vcr-fassung nnd dic Formen dcr Verfassung zn vcrläugucn. Doch hat daS Mlnislrilllm Bclcrcdi bis jetzt nichts gethan, waS dazu berechtigte, ihm Rcchtsvcr-achtnng zuznmulhc". Die Lösung des staatsrechtlichen Räthsels, das ist die Mission, die cs übernahm; sie uutcruchmcn zu wollen außcihulb dcr Verfassung, wäre abcr nicht vicl wcnigcr als cin Rcchtsbiuch." „Jcdc Vcrändcruun drr Fcbruarvcrfassung tanu nur im uclfassungSmäßigcu Wcgc und nur mit dcm Rcichsralhc uorgcnommcn wcrdcu." — Dicsc Erllä'. ruug dcr abgctrclcncu laiscrlichcn i)lcgicrung ist cinc Erbschaft, wclchc dic gcgcuwärliac Rcgicruug nicht auSschlagcn kann. WaS bcrcchli^ uns jctzl schon au-zuuchmcn, daß sic cs will? Wclchc Modifikationen cs dahcr anch scicu, wclchc die Vcrfassnug crlialtcn wird dic Hilslimmung dc^ Rcichbrathcs, wic cr ist, ist cinc Ul"crläblichtcit. Scinc Berechtigung licgt in dcm Buchstaben dcr Vcrsachmg uud in dcr ergänzcn. dcn Macht gcschchcncr Uebung; sie liegt darin, daß cS tcinc Körpcischaft gibt, dic sonst bcrcchtigt, und lcincn andern Weg, dcr vcrfassuugsmäbia. wäre uud dcr nicht zur Verwirrung und dadurch zn Oltroyirun. am führen würdc, für wclchc auch diesseits dcr Lci> tha scit cS cin Neichsrathöslalut uud Landcsocrordnun. gen gibt, der Kreis abgeschlossen ist. ES gibt lein Hinderniß, daß die Regierung ihr Werk nicht auf verfassungsmäßigem Wcgc beginne nnd vollführe. Ich nud meine Frcnudc, wir werden warten und je nach dcm Handeln dcr Regierung unsere Stellung nehmen, sci cs im Rcichsrathe, sci cS im Landtage, sci cs an jcdcr andcrcn Stelle, wo daS Gesetz gestattet und die Pflicht gcbictct, dic Stimme zu erhebcn". Original-Aollchontey. Klassenfurt, 29. August. Q Die Nachricht, daß dcr Triestcr Schifferhedcr Toucllo versuchen werde, die Drau von ihrer Einmündung in die Donau bis Villach zu befahren, hat in .Narnlcn große Frcudc verursacht. Man greift mit Gier nach jcdcm Mittel, das die darliiedcrliegcndc Industrie zu hcbcn vcrmag; als solches betrachtet man dcnn anch dic Vermehrung der Verkehrsmittel, uud zwar besonders dann, wcnu dadurch der Südbahn Konkurrenz gemacht wird. In dcr That würde ciuc regelmäßige Dllinpsschifffahlt auf dcr Dräu die Südbahn bald zwiugcn, ihre Tarise für den Transport dcr LaudcSprooullc hcrabzusctzcu, und wäre das schon ein bedeutender Gewinn. Waö die Möglichkeit dcr Rea-lisirung deS Tonello'schcn Projektes betrifft, so find dic Stimmen darüber getheilt; von unterrichteter Scitc halt mau das Gclingcn sin leicht möglich, währrlid dic Pallei dcr Zwciflcr sich mcisl aus den K»liwliochl»ge iclllllilt. Ein wichliger Umstand ist, dl^b Tourllo nbcr die Dlau gut iüsollnilt sein lann, indem er sic schon seit längerer Feit mit Flohe,, be-fahren läßt. Auch die Dampfschifffahrt auf dcm Wötlher-see wird nächstens wieder in'S Leben treten. Der frühere Kapitän will nämlich daS Unternehme» auf eigene Rechnung führen m,d eS rationeller betreiben, als bisher geschah. Um die Konkurrenz mit der Eisenbahn zu ermöglichen, will er billigere Fahrpreise ciuführcn und überhaupt AlleS lhun, um da« Publi-kum zu veranlassen, sich des Dampfers zu bedienen. Mau ist hier schr crfrcut darüber, denn an Sonn-tagen vermißt man die Gelegenheit auf dem See zu sahrcn fchr. Kärntcn hat, waS Kram noch nicht besitzt, das neue Gcmcindcgtsctz. Nach demselben sind den Ge» lncindcvorständen eine Menge Arbeiten zugetheilt, die flühcr dic politische Behörde besorgte. Daß cs mm Anfangs mit dcm Amliren scine Schwierigkeiten habe,, werde, war vorauszusehen. Der LandeSausschuh ist nun letzthin, von dcr LaudeSbehörde veranlaßt, genöthigt gewesen, einen Erlaß an alle Gemeiübc« Vorstände zu richten, in wclchcm er ihlicn mchl Eifer uud Gewissenhaftigkeit ii, der Elfüllung ihier Aufgabe auflegt. Zwischm dcm „Slovcncc" und den ..Alpcnblät-tcrn" ist cinc Polemik über dic ncucstcn Forschungen bezüglich dcr für allslavisch gehallcllen Inschriften aus-gebrochen. Dcr „Slovcnec" ncunt cS unverschämte Vclmcsseuhcil, übcr slavische Angelegenheiten schreiben zu wollcn. ohuc slovcnisch zu verstehen. Nun handelt cS sich abcr um deutsche und lateinische Inschriften, die aus Tcudcnzmachcrci für slavisch auSaeatben wor-dcn warcn. Um die LcSarl dcisclbcn richtig zu stellen, braucht man die Kcnntuiß des Slovcnischcn doch nicht. Oesterreich. Wien, 29. August. Dcr kroatische Hoflanzler Mazuranic soll nun doch scine Stelle niederlegen, odcr dcrsclbcn cnthobcn wcrdcn; man weiß bei den obwaltenden Vclhällnisscu nicht, wrlchc Prinzipien nnd wclchc Repräsentanten derselben genehm sind. Herr Baron Hollcnbach wird als Nachfolger genannt der zu dcn Flihrcrn dcr Unionistm im drcicmiaen ssdma. reiche zilhll. " 8OO — 30. August. (G. C.) Einem heutigen Mar« yenblatte zufolge sollten preußische Eröffnungen hier eingelangt sein, welche die Durchführung der Gasteiner« Konvention iu Frage stellen. Diese Mittheilung ist gauz uud gar unbegründet. — Se. t. Hoheit Erzherzog Stephan ist gestern untcr dem Iokognito eines Grafen v. Steinsberg in Franzenöbad zum Kurgebrauche angekommen. Aus Bad Wcilbach wird überdies geschrieben: „Der Erz» herzog, welcher bis 1648 PalatinuS von Ungarn war und seitdem auf dem iu romantischer Waldeinsamkeit an der Lahn gelegenen Schlosse Schaumbnrg, der Residenz der ihm von seinem Vorfahren, dem Grafen Melandcr von Holzappel, überkommenen Grafschaft Schanmburg lebt, wo er seine Zeit zwischen gemein» nützigcn Bestrebungen (Hebung der Landwirlhschaft, dcS Schulunterrichtes u. s. w.) uud wissenschaftlichen Studien theilt, hat eine geraume Zeit in unserem, durch fcmcn Schwefelbrunnen berühmten Bade zuge-bracht »md ist dieser Tage nach Schaumburg zurück« gekehrt. Er kam schwer krank, anscheinend brustlei» dcnd, hier an und verläßt unS in ziemlichem Wohl< sein. so daß mau nunmehr die anfängliche Meinung, er leide an der Lunge, für irrig hält. — Die Befugnisse des preußischen Kommau-dauten von Kiel beschränken sich strikte auf den Fc-sluugsrayon und ebenso die des Hafcnlommandanten auf daS Wasser der Kieler Bucht und auf die Gc-bände deS Marine-Etablissements; das ganze übrige holsteinische Territorium steht ausschließlich untcr Oestcr» lcichs Hand. uud auf ihm gilt allein Oesterreichs Recht« und Machtspruch. Wenn daher der viel angc« kündigte preußische Handstrich gegen dcu Herzog von Augustcnbura, in Holstein zur Ausführung kommen soll, so uiüßle der Herzog gerade ans einem Boote in dev Kieler Bucht promcnircn. Auf dcm festen Lande steht er unter österreichischem Schutze. Innsbruck, 26 August. Als am 27. Juli die Mitglieder beider Häuser des RcichsralheS vor dem Throne des Kaisers standen, um die Schlußrede aus dem Munde Sr. tais. Hoheit deS Herrn Erzherzogs Ludwig Viktor zu vernehmen, sah man dort auch einen edlen Fürsten des Reiches stehen. Dieser Fürst trug statt aller Orden blos eine silberne Me« daillc am weiß-grünen Bande. Die Herren des Rcichsrathes wurden aufmerksam und fragten-sich, was der Fürst für einen Orden habe, was das für ein Zeichen sei. Die tlrolischen Abgeordneten Hofrath Haßlwantcr und Dr. Oucstinghll, an welche ebenfalls von den Neugierigen die Frage gerichtet wurde, wußten Aufschluß zu geben; der Fürst Pin-zenz v. AuerSperg trug die einfache tirolische Landcö-ucrthcidiguugsmedaille vom Jahre 1848, wo er als einfacher Schütze mit der Wiltauer Kompagnie an die malische Grenze auszog. (T. St.) Neusatz, 27. August. In del heutigen Sitzung dcs Patronates des Neusatz«- Gymnasiums wurde ein Schreiben des howürdigen Bischofs Platon oorge« lesen, in welchem derselbe dem Gymnasium seine hiesige Vnchdrnckerei sammt allen Einrichtungsstücken und allem Materiale unter der einzigen Gedingung zum Geschenke macht, daß dieselbe für ewige Zeiten den Nnmcu „Plalon's Typographie" annehme. Hcrmannstadt, 26. August. In Betreff der Berufung d«S Grafen der sächsischen Nation nach Wien schreibt die ..Hermannstädter Ztg." : „Wir haben unsere Ansicht dahin ausgesprochen, daß dermalen Nie-mand daS Rccht habe, in Wien im Namen Siebenbürgens ;u unterhandeln. Wir müssen dies Wort festhalten auch heute, wo der Graf der sächsischen Nation, nach Wien berufen, dahin abgereist ist. ES ist vor Allem nicht zu vergessen, daß namentlich auch bezüglich Siebenbürgens bisher blos die Persönlich« leiten, welche regieren sollen, gewechselt worden sind. ES ist noch nirgends erklärt worden, daß der Konsti-tutionaliSmuS in Oesterreich überhaupt und in Siebenbürgen insbesondere über den Haufen geworfen worden sei, oder auch nur, daß daS Ollobcr.Diplom und das Februar-Patent aufgehört haben, in gesetzlicher Geltung zu stehen. Wenn cS sich demnach in Wien um Dinge handeln sollte, welche Siebenbürgen betreffen, so haben da weder der Baron Kcmcny, noch der Graf Miko, noch der Graf der sächsischen Nation, Konrad Schmidt, noch sonst Jemand ein Recht, im Namen Siebenbürgens zu unterhandeln. Da ist der Landtag dazu da, jener siebenbürgische Landtag, wcl< chcr das unsterbliche Verdienst hat, das Diplom vom 20. Oktober 1800 und daS Patcut vom 26. Februar 1861 inarlikulirt zu haben; jener Landlag, welcher noch nicht aufgelöst ist und der es wahrlich um Oesterreich nicht verdient hat, so ohne Weiteres bei Seite geschoben zu werden. Oder wenn der Graf der sächsischen Nation vornehmlich nur wegen Maß-nahmen, welche die sächsische Nation betreffen sollten, nach Wien berufen worden sein sollte, so müssen wir auf die sächsische Nalions lichen Schlacht bei Idstcdt die 6. schleswig.holstciuischc l Brigade, an deren Spitze er zwei Mal, u. z ver- ! gcblich, das von dcn Dänen besetzte Dorf Idstcdt stlnmtc. Herr u. Gairclts galt als einer der begabtesten Ossi« ! ziere der preußischen Armee, der er bis zum Jahre , 1847 angehörte. . ! Die „Thuig. Ztg.," welche eine eifrige Bericht' , erstalterin über dcn Aufenthalt des französischen Kaiser- ! paares auf dcm Arenenberg war, schließt einen letzten Bericht mit den Worten: „Der Kaiser ist von dcm Augenblick an, als er aufgehört hat unser Gast zu sein, wieder der Aehenschcr von Frankreich, von da an hat die schweizerische Presse die Aufgabe, die Vertreterin der Freiheit gegen seinen Despotismus zu sein." Turin, 26. August. Am 23. d. M. fand hicr untcr dem persönlichen Vorsitze deS Königs selbst ein mehrstündiger Ministcrrall) statt, dem auch der Mini» sttr des Innern Lanza beiwohlttc. Es hat allcu Au» schein, als wenn dadci jcnc im Sinne eine« strengeren NegicrungSsyslems entscheide „den Schritte förmlich sa»l> tiouilt worden seien. Dc> Senator Imbriani ist als Rektor der Universität in Neapel seines Postcnö definitiv enthoben worden, wcil er daS UniversitälSge-bä'ude zum Versamiuluuat>platze der geacn das Pe-litti'schc Zirkular illegal prolcslircndcn Fraktion von Reichssenatoren uud Parlamentsmitgliedern hergab; ebenso erhielt aus gleichem Aulassc der Dcplitirte Tamajo, welcher bei der Nalionalgarde den Grad eines Obersten bekleidete, seine dicsfällige Demission. Zu gleicher Zcit wurde General Eialdini nach Florenz berufen, um sich dort mit Lamarmora über die mo-mentane Lage der Dinge nnb die durch sie möglicher Weise herbeizuführenden Eventualitäten vom militari» schen Standpunkte ans vo,liwfig im Agememen zu verständigen. Mailand, 25. August. Die AklionSpartei — so sagen ihre Führer in der Lombardie — ist nun entschlossen, nicht länger mehr die Hände in dcn Schoß zu legen, und Garibaldi ist in den letzten Tagen mit EracbenheitSadressen und ausmunterndcu Schreiben überhäuft worden. Derselbe hat noch vor einigen Tagen erklärt, die dreifarbige Fahne hoffe er bald auf dcm Marluathurme wehen zu sehen. Nun eignet sich die Rcgicluug das Programm o'Azeglio'ö an, das eine uolläufige Veizichllcislung auf Vcnctieu perhorreszirt. Der Wahllampf wird untcr dicfen Umständen desto hitziger werden. Die klerikale „Ar. monia" ruft alle ihre Getreuen zu den Waffen; die Demagogen fchrcicn seit einigen Tagen in Obcrilalicn ganz gewaltig, uud die Regierung ist genöthigt, mili« tärische Vorkehrungen zu treffen. Dabci hat in der ganzen Lombardie das neue System der Einkommen, sleuervcrthcilung uud die Einführnug der Gebäude-slcuer große Mißslimmuug hervorgerufen und dic Ordnung wurde au mehreren Orlcu gestört. Warschau. 28. August. Gestern kam der Großfürst Nikolaus Nitolajcivitsch (der Aeltere) nut der St. Petersburger Bahn hier an. Er begab sich in Begleitung dcS Statthalters in das PalalS La. zieuki. Nach dcm Diner, zu welchem d»e Chefs der Militär- und Zivilbchürden geladen waren, staltete der Großfürst dcm Grafen und der Gräfin Berg ,m königlichen Schlosse einen Besuch ab uud wohnte hier-aus einer Vorstclluug im großen Theater bei. Die Tladt war festlich beleuchtet. Heute Vormittags hielt der Großfürst eine Revue der Truppen auf dem Molotowsti'schen Felde bei Warschau ab uud bcgab sich dann in die russische Kathedrallirchc. Die Auf-nähme des hohen Gastes von Seite der Bevölkerung Warschau'S schildert der „Dzicnnil" in folgender Weise: Schon zu Mittag waren sämmtliche Ballons der Hauptstraßen mit reichen Teppichen verziert; auf rinem Ballon war sogar eine Musilbande aufgestellt. Die ganze Bevölkerung von Warschau bildete vom Vahnhofe bis zum Palais Lazicnli ciu lebendiges Spalier. Aller Herzen schlugen dcm hohen Gaste srcudig entgegen, mit jenem unaussprechlichen Ge< lühlc, welches die Völker beim Anblick ihres geliebten Monarchen oder seiner Familienglieder bewegt. Als der Großfürst auf dem Schloßplätze clschicn, ertön->cn von allen Seiten freudige Zurufe, welche während Der gauzcn Fahrt anhielten. An diesem Abende war cine der glänzendsten Illuminationen, welche Warschau ie gesehen. — Die „France" erfährt ans Schweden, daß Rußland sich eifrig bemühe, eine innige Aunahcruna zwischen dcn flandinavischcn Höfcn und zwischen diescn lind sich selbst zu bewirken, wofür es als Maklergebühr die Abtretung der Finnmarken zu erlangen hoffe, liichtig ist es, das; Rußland seit zwei Jahren durch ülcrlci Mittel uach dieser Erwerbung gestrebt hat; )b diese ihm aber so viel werth ist, daß es dafür dcn kaudüillvischcu Gcsammtstaat zu begünstigen sich vcr-iflichtct, dürfte denn doch zu bezweifeln sein. Amerika. Die Beraubung der Phönixbanl in Newport hat iu dcn finanziellen Kreise,, großes Aus. eheu gemacht. Die Uutel schleife werden auf 3l8,0 Dollars angegeben. Vicr Vcrdächligc sind verhaftet vorden, darunter ein Kassengehilfe H. B. IenkinS und !in fllihclcr Buchhalter der Bank, James Earlc. ?ctztcrcr hat sich im Gefängnisse das Leben genommen. < lament berieth au» folgenden Tage die AnlwoltSadrcsic, welche mit einer Majorität von zwei Dritteln Annahme fand; sie stimmte mit dcm Geucralgouveilicur iu dcr Erwartung üucrcin, daß iu nicht feiner Z»luust die itüstculolonicu dcm Kouföocraliousplanc beillttc» würden. Mal- und VrovinM-Vachlichtcn. itaibach, 1. September. Vorgestern zwischen 2 und .'l Uhr Nachmil« tags wurde die Ikjahrinc Iol)am»a E., als sic ebcil hinler dcm Mariendade iu dcr Brula an der ^ail)<,tsmat der zum Schwerte griff, als cS nnll dic Glasg^or^ schisffahrtgcsellschaft in ^ucrpool ^Bc^e^ des Schisfes, ein Bericht zugegangen, ch w ch w? folgende Beschrcibl.ng der glücklichnwc s l c V r von Mc^chcnlcbcn von.bergegangcnen 7 'tast Neben. M.t einer auS Baumwolle und ssäsc bestclicn. den nmfangreichcn Ladung und 250 P^icren an Bor , trat der Glasgow am Sonntag Morgen, den A v. M., von Ncwyorl aus die Fahrt „ach dem Mc.scy an. Die Reise ging erwünscht,,.«äsen vo. statten, bis am Montag Vormittags von mehreren, Pllnltcu des Schiffes zugleich dcr schreckliche Ruf er«, tönte: Feuer! Feuer! Iu einem Moment war AllcS auf dem Deck; die Passagiere dcr Porlajüte rannten in wilder Verwirrung „ach dem Hinterdeck hin. Kapitän Manning gab sofort Befehl, daß Niemand ohne Erlaubniß in die Boote steigen solle, und drohte jcdem Manne, der ein Boot zu bctrclcn ucrsliche, ehe sammt, lichc Frauen und Kinder untergebracht sein würden, mit Erschießung. Seinen Anordnungen wurde unver-züglich Folge geleistet nnd inzwischen AlleS aufgeboten, um die Flammcn zu bewältigen. Gegen Mittag kam ein Segel in Sicht, welches acht Mcilcn entfernt zu sein schien und der KurS dcö Glasgow wurde sofort unlcr voller Dampfkraft auf dasselbe hin gerichtet, während znglcich Schüsse gclött und Nolhsignalc aufgehißt wurden. DaS fremde schiff lculle auf den Glasgow hin, dcS letzteren Boote wurden in'S Wasser gelassen und die Ucbclsicdlung dcr Passagicrc bcgaun. Zuerst wurdcn dic Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht, daranf die mann. lichen Passagiere, und ihnen folglcn die Mannschaft und dic Offiziere. Dcr Kapitän dlicb zuletzt und fo lange cS noch möglich war an Bord dcS brennenden Schiffes. Das rettende Schiff, welches auch die ganze Bagage nnb das Silberzeug des „Glas. gow" aufnahm, war die Barke „Rosamund," Kapitän Wallis, anf dcr Fahrt nach Ncw'^orl. Dcn Ursprnng dcr FeucrSbrunst erklärt man daraus, daß cm Passagier, uachdcm er seinc Pfeife angezündet, den Feuer» span unvorsichtigcrwcise ,'„ einen der Vordcrräume gcworfcu habe, wo Baumwolle hmgepackt war. — Eine Erfindung, welche von unberechenbarem Nutzen für alle Seefahrende zu werden verspricht, lind die Korljackcn zur Rctlung Schiffbrüchiger. Wenn cm Schiff strandet und die Mannschaft auf die Hilsc der Rettungsboote angewiesen isl, so zeigt sich gewöhn, lich, daß dcn Scclcntcn die Mittel fehlen, sich län» gcrc Zllt über Wasser zu hallen, wenn sic ctwa dem Boote oder einem andern Wrackslülc zuschwimmen mü,sen; nicht minder gcring ist die Gefahr dcS Er-tlinkcns, wem, daS Rcllungsboot dem Schiff der stur-zelldcn Vcmaslung und Talcllagc wegen nicht so nahe lommcn kann, um die Mannschasl einzuschiffen, diese sich also in'S Wasser stürzen muß. Um diesen Uebel, ständen zu begegnen, schlägt das Komitee dcr Royal. National^ifcboot.Institution vor, Korljackcn im Großcn cinznkanfen und dcn Schiffseignern und Scrlcntcn zum EinlanfSprciS zu überlassen. Dicsc Korljackcn sind ähnlich denjenigen, mit welchen dic Mannschafl der Retlnugobootc ucrschcii ist. Sie bcslchcn a»S Korlplatlen, dic. auf Scaelluch licflslial, die Brust >»,d dc>, N>!l5c„ dc» Schwimme,« decke.», jedoch feinen s'men fre.en Spiel. c,„m lassen. Sic sind in il),cr Art vollkommen „nd besser als dic Nettnnsssgmle, welche sich zwar gnt zum Zilwcrfcn üdcr Bord eignen, doch sonst schr gefährlich sind. Wenn man dicsc nämlich am Körper nicht ordentlich anblingl, so glcilcn sie leicht anf nnd nieder, »md anßcrdrm muß man sich an ihncn im Wasscr scsthaltrn. Die Jacken sind viel leichter und schneller am Körper zn befestigen. Sie losten 4 Shilling das Stück. DaS Komitte propo« nirt, an alle Hafenämter Plobelisten zu senden, welchc je nach den verschiedenen Schiffsllasscn eine lnlsprc. chcndc Anzahl Jacken enthalten. Gs ist zu erwarten, daß durch dicsc hliniancn Maßregeln viele Scclcntc, namentlich bci der Küstcnschifsfahrt, am Leben erhalten werden. — Wahrend mau sich in England darauf vor-bereitet, baS transallanlischc Kabel wieder ans dcr Tiefe des Meeres hervorzuheben, entfaltet dic fran. zösische Kompagnie, die mich die „cue Well mit der allen dnrch die Elektrizität i» Verbindung srtzcn will, eine große Thätigkeit. Sic soll sich mit der Regie» rung über dic Bcdingnngcn dcr Konzcssion verständigt haben und, wic cS heißt, wird dem gesetzgebenden Nörpcr in dcr nächstcn Sc>sion ein Gcsctzcntwurf üb»r dicse Angelegenheit vorgclcql werden. Dcr Weg, dcn mau bci Regung dicscS Kabcls verfolgen wnrdc, wäre folgender: Von Paris nach Vissabon zu ^ande, von Lissabon nach Eap St. Vincent z>, ^ndc, vom Eap St. Vincent nach den kanarischen Inscln, dcn, ^illc" ralc von Marokko folgend, von den kanarischen Inscln nach dem Eap Vcrd, m'd zwar dem afrikanischen Morale folgend, mit Station bci St. ^ouis am Senegal und auf dcr Il'ftl Gorca; von Eap Vcrd, welches heutzutage französischcr Besitz ist, nach dem Eap St. Roque a" der 5iüstc Brasiliens, eine um die Hälflc gcringcrc Ei'lfcrnling als dic, fül welchc dcr '„Grcal Eastern" das Kabcl lcgcn solllc; vom Eap Roane nach Eaycimc a»f dem amcrilanischcn ^iltoralc, von Eaycnlie nach Neu. Orleans entweder anf dem Viltoralc odcr wahrscheinlich durch Kabel, wclchc dic hauptsächlichen Inscln dcr Antillen mitcin-ander in Verbindung sctzcn, — Auch in Ncw.)')orl hat sich cinc Gesellschaft gcbildcl, wclchc auf amcri-lanischcr Scilc dic ^cgnug dcS lransallautischcu Kabels beginnen will.______________ Neueste Nachrichten nnd Telegramme. «Pest, 30. August. (Pr.) In hiesigen bcstuntcr-richteten Kreisen gilt als gewiß, daß der ungarische Lcmdtaa am 15. Sept. d. I. ciubcrufen werden wird. München, 30. August. Die heutige „Baicrische Ztg." crtlärl die Mitthciluugcu des Wiener Iour» uals „Debatte" über die hier gepflogenen Verhandlungen zwischen den Regierungen von Baicrn, Sachsen und Württemberg für uurichtig; im Gegentheil, seitdem dcr baierischen Rcttierung das Gastciner Ucber-cinlommcu zur Kcuutuiß gelommcn sei, sei dieselbe erst recht entschlossen, in Frankfurt weitere Schritte zu thun. Was dcn Herzog von Angnstenburg anbelangt, so hält die baicrifche Regierung nach wie vor daran fest, daß derfclbc aUcin dcr Kraft seines guten Rcchtcs zur Rcgieruug dcr Hcrzoathümer berufene deutsche Fürst sei. Verlin, 30. August. Die ,.Prov.-Ko,resp." schließt einen Artikel über die Bedeutung der Gastei» ucr Ucbcrciulunft, wie folgt: Durch die Ucbercinlunft wnrde nicht blos ein Ausweg gefunden, um die unerquicklichen Schwierigkeiten dcS gemeinsamen Regiments zn bccudigcn, sondern auch für die endgültige Rege« lnug der schlcSwig.holsteinischen Verhältnisse die Bahn ciner friedlichen Verständigung zwischen Oesterreich und Preußen auf dem Boden des Wiener Friedcnsvertra-ges eröffnet. Da beide Mächle ciumal dcn richtigen gcg gefunden, so darf man annehmen, daß sie auch dcr Erreichung des ZiclcS wesentlich naher gerückt sind. Verlin, 30. August. (Ocsterr. Ztg). Das Zivil« uud Mllitälgouvcrncmcitt Schleswigs wird iu der Stadt Schleswig rcsldiicn. Frcihcr v. Zedlitz wird die Zivilregicrimg untcr Obcrlcilung des Generals Mantcuffcl wcilcr führen. Kolu, 30. Angust. (Pr.) Die „Kölnischen Vläl« tcr" melden auS sicherer Quelle, Abt Hancbcrg habe sich zur Uebernahme dcs kölnischen ErzbisthnmS gc^ neigt clllält. Vasel, 30. Angust. Gcstcrn Abend stieß der von ^uzcrn lonimrnde Zug auf einen in Zofingen hallenden Güterzug, zcrtlümmertc uud warf mehrere Wagen dcs letzteren um, erlitt aber selbst wenig Schaden. Nur dcr Lolomolivsühvcr und ein Baseler wurdcu vclwuiidct. PariS, 30. August. Dcr „Abeud - Moniteur" sagt iu seiner Wochcurcouc: Die in Gastciu unterzeichneten Arrangements sind veröffentlicht. Wir wollen dic verschiedenen Bestimmungen nicht wurdia.cn. Es isl nils aber unmöglich, die wenig günstige Aufnahme nicht zu konstalii-cn, wclchc bic Gaslcincr Konvention in Drulschland arflmde» vat. Das Prinzip der Union dci Hcrzoathnmer ist eincS von jl-l,cii, welche l'iShcr l'on dl„ ^al'incicn von Wien und Berlin am dc» ständiaslcn prollamirt worden find. Die Slipnlationen von Gaste,,, gchcn nach ciner entgegengesetzten Old« mmg der Idccn vor. Sie schließen übrige.,« leine Betheiligung dcr Hcrzogthümer bci dcr Regelung ihres Geschickes m stch und tragen leine Rechnung dcr Na. tlonalität dcS nördlichen Schleswigs. Die beiden Höfe, es ist wahr, stellen dicsc Kombination al« eine provisorische hin. Sie haben die Ausübung ihrer Sou-vcränitatsicchlc blos bis auf WcitercS geographisch ge. theilt. Es ist demnach rathsam abzuwarten, um -in endgültiges Urtheil über ihrc Politik in dcn Angele-genheilcn der Hcrzogthümcr abzugeben. Der „Mouitcur" billigt die in dem Rundschreiben Azcglio's, bezüglich der Wahlen in Italien, ent-haltcnm Ideen. Dcr „Monltcur" sagt bezüglich der Unruhen in Bnlarcst, daß diese Unruhen in den Fürstenthümern eine lebhafte Gührung verursacht haben und daS Symptom bedauerlicher Ucbclstnnde seicn. Die Klanen gegen dcn Fürsten Kusu sind nicht unaellrimdel. Die Wiener Blätter sprechen von ciner Intcrvcnlion. Der „Monitcnl" will leine Ililcivenlion, cr will leine loUcltl'vc oder einzelne Inlcrvclilion, wclchc eine Reihe von Verwicklungen für die Kabinete hcrvorl-ufcn würde. In diesem Stande dcr Dinge ist daS einzige Mög« lichc, dem Fürsten Kusa die Nothwendigkeit begreiflich zu machen, sich den Angriffen gegenüber dnrch Befolgung eincr unladclhaftcn Politik und durch Wie-dcrhcrslcllnng dcr Ordnung in der Verwaltung zu rechtfertigen. Abcr unter dcn gegenwärtigen Verhall-nissrn sollrl, ihm die Kabincle die moralische Unterstützung nicht vcrsagcn. > Nilitzschcnlofs. welcher dcn Mordversuch im Hotel dcr russischen Gesandtschaft machtc, wnrdc heule zn lebenslänglicher Zwangsarbeit vcrurlheilt. Paris, 30. August. (Pr.) ES verlaulet, daß die Minister persönlich dic Vellltllmg ihrer Angele-gcnhcitcn im gclctzcilbcndcn Körper nnd Senate cr« langcn sollen. Blanqui, scit >83!) fast beständig we« gci, polilischcr Vcibrcchcn im sscrlcr, veröffentlicht m ,.^a Plcssc" ein Schreiben gegen die ungcr-chte Ver. längernna seiner letzten vierjährigen Haft um il^Tcme iu Folge oerzogcrlcn Spruches dcs KassationShofes Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ig«az v. Htl^inmayr K5 Fedor Vamberg in^aMch— 8OH Telegraphische Effekten- und Wechsel Kurse an der k. l. öffentlichen Börse in Wien. D,n 3l, August. 5."/« Mctalliqucs f.8.?0 18«0er Anleihe 88,05 57» Nat.-Nulch. 7^.05 Silber . . . 107,25 Bankaktien . 77«.— London . . 109.25 Kreditaktien . 174.40 K. l. Dutaten 5. I li Fremden >>An^eige ,om 30. August. Stadt Wien. Die Herren: Clement. Handelsmann, von Wien. — Prohaöla, Kaufmann, von Fiume — Ingowiv Kanfmann, von Nlexandrien — Batlayel, Privat, von Trieft — Petsch,, Erler, Kren nnd ^reiner, Handelsleute, von Gottschce. Fran Gcutebrücl, Profrssorsaaltin, von Graz. Elephant. Die Herren: Hitttcr, l. l. Major, und Tax, Kaufmann, von Wien. — Sto^, Gutsbesitzer, von Samobor. — Tupan, Advolat, von Fiume. — Vigner, Kaufmann, von Brc-sscnz — Rupnil, Agent, von Trieft. — Geyer, Handelsmann, von Hrastuig. — Scherballln, Handlnnsssrcisendcr, von Marburg. Frau Paschich, Schiffslapitiinsgattin, von Fiumr. Wilder Mann. Dic Herreu: u, z^bstfelder, Fabrilant, von Scheibe. — Teutsch, Inspektor, von Szegedm. Baierischer Hof. Hnr >toßtta, Visenbahiungeineur, vau Wien (l?0(i-3) Nr. 4247. Kundmachnng. Der üdcr Einschreiten dcs Augu-stin Göhl von Üaibach wider Friedlich Perz erfloffene Löschungöbeschcid vom l7. Juli l««5, Z. 307N, ,st dem für den Letzteren wegcn dessen undekann-ten Aufenthaltes bestellten <^u»'l,t<>l :ul :,<-tl,ll, Herrn Dr. Goldner in Lai dach zugestellt worden, wovon Fried-rich Perz wegen allfälliger eigener Wahrung seiner Rechte verständiget wird K. k. Landesgericht Laibach, am ,8. August l8i»5. (!?!«—,) Nr. «?<). Erekutive Nealilülen-Vcrsteigcrung. Vom k. k. Kreisgerichte zu Neu-stadtl wird bekannt gemacht: (35 sei über Ansuchen der Firma Getzner ^ Komp. in Wien die exekutive Versteigerung der dem Hrn Joses Sorre von Neustadt! gehöri, gen, gerichtlich auf l^iitt« fi. ge. schätzten Realitäten, alS: des Hauses in der Etadt am Hauptplahe, dreier Gärten, einest Dreschbodens nnd ei? neS Ackers mit Wiese, bewilligt und hiezu drei Fcilliietungstagsatzungen, und zwar die erste auf den 2 9 September, die zweite auf den 27. Oktober und die dritte auf den 24, November l8«5, jedesmal Vormittags von l l biS »2 Uhr, im Gerichtshause mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pfandrealität, bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder über den Schätzungswert!), bei der drillen aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die LizitationSbedingnisse, wor. „ach insbesondere jeder Lizttant vor gfmachtem Anbote ein ltt"/^ Vadium zu Handen der Lizitationökommifsion zn erlegen hat, sowie das Schahungs> Protokoll und der Grundbuchsertrakt könne» in der diesgerichtllchcn Re g'lstlatur eingesehen werden. K. f. Kreisgcricht Neustadll, am 8. August l8«5. (1751-2) Nr. 1814. Erinnerung an die unbekannt wo abwesende Margareth Gorsche. Von dem f. k. Vczirksamte Tsche» Nlmbl. als Gericht, wirl» der nudekannt wo abwesenden Margarell) Gorschc hiermit erinnert: Es habe Elisabeth Gorsche uon Amtmannsdorf wider dieselbe die Klaqe anf ilöschnng der Scroll uo» W fi. 5. W. .^ub l,sli<'. Kosten besteUt wurde. ! Desseu wtld dieselbe zu dem Ende ^ uerstllndiqel, daß sle allenfalls zu rech»! >er Zeit selbst zu erscheillcu orei sich eii,,u andern Sachwalter zu bcstellcü und anhrr nambast zu machen habe. wldria/lis ditst 3lccht^sa<1)c' mit kcm auf> .;cstclllcu Kurator ucrdaiircll weldm wild.! K. f. Vczirlsamt Tschcriiembl. als Gc> richt, am 21. März 1865. (1690-.'!) Nr. 29! 1. Dritte erekutive Feilbietung. Mit Vezug anf das dieösemge Eo,ki< vo,n 1. Mai l8i!5, Z. 1755. wird l,c-' saunt qemacht. daß ül'lr Alislichcn dr>? (ikckllticmsmlircrö Primliö Sll^',il! i^is dcioeü ersten auf den 15». Illli und l.2. August l. I. au^eordllltcn sllkltti» vcn Feilblelul,geu der dcm Il'lcf Groß qel»ör!geu Realität slsliit wuldl» und cs lediglich nur bei der auf den , lZ September l. I. l angeordnetcu drillen sein Vcrblcibel' babe. K. k. Vlzirk^aml.ssraiulillr^. alS Ge> licht, am 16. I.lli 1865. (1714—2) Nr. 2097. Oejfentliche Feilbietung. Von dcm k. k. Vezirksamlc Land" straß. als Gericht, wird hicmit bekannt jgemacht. daß über Ersuchschreibe!, desk. f. ^Bezirksamtes Nassenfnß. als Gericht, vom 30. Mai 1865. Z. 3416. die Feil. liictlln^ der zur Iohaili, Hroual'schcu Kon» klirsmassa gcl'öriul» Neklf.» Nr. 88 und Urb-Nr. 120 uolkommeu. !dcn Nealilät der Tag auf den j 15. September d> I. hieramts ali^eordnet worden ist. Das Schahuügsprotokoll. der Grund« buchsextrakt u»,d die Lizitationsbedingnisse können bei diesem Gerichte in den gewöhn» lichen AmlSstulldkü eingesehen werden. K. k. Vczirksamt i,'audstraß. als Ge» richt, am 2<>. Juni 1865. (1758-1) Studenten aus gutcii Hliusl'm werben unter vorziig« lichster Vbsorsse von riiicr honsttcn ssami^ lic in Kost nnd Wohmmss iNicruonimen Dic Adrsssr s>il,l aüö (^l-fcilliglrit Herrn Kllinmayr's Buchhandlnng auf dr/Stcruallec. Für die so vielen Vewcise der Theilnahme wie anch fiir die zahlreiche Begleitung znr letzten Rnhcftättc nnscree nnver^csilichcn Sohnes nnd Brndcrö Ludwig FroibcTgcr ^rcchcn wir hlcrimt unsern innigsten, herzlichsten Dank aus. mil -f SO" K. r.iossc» Itassin. — Kür: alle Nervonldil«!» aus Lrl.fi.ü- si-hwiirlif! mil rrliuhlcr Itci/|,nrkfit, Fi/iiioiikntnklii-iU'ii, lliimonljoiiliillciilcii, (Jirlil, lilioiiiiin, Skcoffln, WiiikIiüi iiixI Cicschwüre. FiHllOllliihh'r mit erstonT Miticr;il(|Ufll»! — für LrlH-nssr.liwär.lii! mit Torpor, llin-in- plindlirlikn't, Kfsclilüllunj; — Stilist [iiilnmin^'.s/.iisliindon — l»c-i Frauen und Miiniicrn; t'iir KicIiluiiliiiiJiT der M:ii und Sojilouilj<:r einjif'elileiiswcrlli wegun dein crslen und zwpiten Trit^lx' dor Ficlitmi. 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Weisser Brust-Syrup, ! in seincl bmlancilich bekannte» ^ovtrefflicht» Ei^enjchaft qegcn veralteten husten, lan^jährisse ^eiserfeit, Ver» ! schleimung, Keuchhusten, Halsbräune, Katarrhe «nd (5nt;iindunl,rn des Kehltopfes und der Luft, ! röhre, acuten und chronischen Brust- und «unssen-Katarrh, Bluthusten, Asthma !«-. von G. A. W. Mayor i„ Breslau, dem Erfinder u»d alleioiaen Fadrikanle» demselben, erzsugl. ist echt zn haben in Ollainalfiaschen zu > fi. V.^ kr, V. J. «liHIlili. ^ 9^^ Vei auSwärligen Vestellnn^en ist eine Emballagc-Gedühr uon 10 kr. fiir jede eiuzcllie Flasche zn enlrichlen. Zeugnisse, Herrn ssriedricl, Nehm in Ausbach. zieittburg, Post ranf in Miltcl- franlen, tl). ^iiin !«5. 'TV. ^>») e>' . auü der Äpolhrte dc« Herrn Antt'U Past- ^ persscr znm Tt. Saluator in ^>linb sscgen liartlläckigen Katarrh, alchaltendcn , Husten und ^uustcnvcrschleimunst mit vor^isslichcm Erfolge a»ne-wendct habe, und nach (^cbrnnch eini-ger Flaschen „»eine Gesundheit voll« kommen hergestellt wurde, dalier ich densell,cn Jedermann, der mit der gleichen Nebeln behaftet ist, mit der beste» Zuversicht empfehle» kau». Raab, den 25>. Juni 1«'>l. Sigmund v. Deaky, V!ill)0s zn ^a,aropel nnd <^lo,!prol'U de<< Naaber Tom ^aftiteli<. Ilachdeul ich mich, so wie meine Frau l«na.erc Zeit von einem Husten gequält sah, brauchte ich einige Flaschen des 5»»?«^' schrn weifte» Vr«st«2»irup'4 von Herrn Grosjlopff in Neustadt a. d. 'Aisch; ich so-wie meine Fran erhielten dttdurch nicht nur (?rleichter»»g des H»stens, sonder« a»ch völliges Verschwin de» desselben; empfehle daher denselben allen Hilfesuchenden au« voller Ueberzeugung. Neustadt a. d. Aisck (Vaiern) den «. Inli 1504. Ailani llrhlK'leiii« Tüftsermeister. Hiezu ein halber Bogen Amtsblatt.