Laitmcher Zeitung. Nr. 125. Pränumerationsprci«: 3m Comptoir ganzl. si. " , halbj. st. 5.50. ssür dic ^»sicNuu,q ins Hnu« l)albj.l,0 lr. Mit dcr Pi,'st ss>in,j. ft. 15,, !,.iU>j. sl. 7.50. Montag/ H. Juni Inserti onsgebllhr bis l« Zeilen: imal ßo l?., »m. 80 fr., 3m. I fl.; sonst pr. Zeile lm.«lr., Lm.«fr., 3,i>. in lr. u. s. w. Insert,onsslcmfttl iebcs,». 30l,. 186«. MMcher Theil. Kundmachung. Mit Bezug auf die Kundmachung vom 29. Mai d. I. wird das nachfolgende Organisiruugastalut zur Errichtung dcs freiwilligen Alpenjäger-Corps hicinit bekannt gegeben. Laibach, am 3. Juni 1860. Sr. k. k. Apostolischen Majestät wirklicher geheimer Rath und Statthalter in Kram: Gduard Freiherr v. Vach ni. i>. VrgllnislNlngs-Stlltut zur Errichtung dcs freiwilligen Alpenjäger - (5orp5. Se. k. k. Apostolische Majestät der Kaiser haben, die Aufstcllnng cincS freiwilligen Alpcujägcr-Corps in' den Hcrzogthümern Stcicrmark, Kärntcu und Kram für den Kriegsfall und auf KricgSdaucr allcrguädigst zu ge« uehmigen und mit der Organisirung desselben den Major in der Armee Arthur Graf Mensdorff unter gleichzeitiger Beförderung zum Oberstlieutenant und Erneu-»lung zum Commandanten dieses Corps zu betrauen geruht. H. Bestimmung. Dasselbe erhält die Bestimmung zur Eintheilung und Verwendung bei der Südarmcc. Ii. Organisation. 1. DaS Alpcnjägcr'CorpS hat auS selbständigen Bataillonen zu bestehen, deren Zahl vou der Opfcrwil-ligkcit der betreffenden Kronländcr und dem Erfolge der Werbungen abhängt. Die Bataillone werden nach dem Lande, aus dem sie geworben sind, benannt. Sollten einzelne Kronländcr nicht das uo'lhigc Con< tingcut für ein Bataillon aufbringen, so wird auS dcu Angeworbenen zweier Länder ein Bataillon formirt, Welches hiernach auch dcu Namen erhält. ä, IcdcS Bataillon wird durch ciucn Major kom-mandirt, aus dem VataillonSstabc llnd sechs Compag-uicu in derjenigen Stärke formirt, welche für den Kricgs-siand eines k. k. Feldjäger-Bataillons (ohue Depot-Compagnien) vorgeschrieben ist. Einer der beiden, für jede Compagnie bestimmten Oberjäger, welcher mit der Manipulation betraut wird, ist als mm (.) Die l. l. pcusionirtcn Officiere treten in den Pensionsstand zurück, jedoch in jener Charge, welche sie im Corps erlangt haben; !») die mit Militärcharakter quittirten, in daS Corps eingetretenen Officicre behalten den erreichten OfficlerS-charaktcr; <:) den Ofsicieren aus dem Civilstande bleibt der OfficicrScharaktcr, wenn sie den in der k. k. Armee dieS-falls vorgeschriebenen Anforderungen entsprechen; . Bischof." Herr Handelsmann Josef Grcgoric hat dcm Franenuerein znr Einlagerung vo» Wciu 20 Stück fünfeilnerigc Weinfässer znr Verfügung gestellt. Die Änchdruckercibcsitzcriu Rosalia Eg er hat die uueutgclllichc Besorgung der lithogiaphischcn Arbeiten für den Frauenucrcin bereitwilligst zugesagt. Laibach, 4. Inui. Obwohl dic officiellcn Pariser Blätter mit einer nicht zu verkennenden Absichtlichlcit sich in FricdcnScr-Wartungen ergehen, ja selbst Acnßerungcn des Kaisers, wie jene zn Nothschild: der Friede sei gesichert, nnd zu einem namhaften General: man brauche leine militärischen Vorkehrungen, der Krieg werde nicht ansdrechcn colportirt werden, in welche Kategorie anch die Frio denSwctte des Prinzen Napoleon gegen Herrn Girmdiu gehört, so sucht mau doch bisher vergebens nach einer positiven Grundlage für diese sanguinischen Hoffnungen, so daß der skeptische Standpnnlt der „Oesterr. Ztg." vollkommen berechtigt erscheinen muß, welche sich über dic Frage einer eventncllcu Abtretung VcncticnS in bezeichnender Weise ausspricht. Dieselbe setzt au»?< einander, wie daS nnbestrittcuc Recht Oesterreichs auf, seinen italienischen Besitz uon der Eoufcrcnz nicht abgesprochen werden lönutc und wie, falls Oesterreich ihn zu entäußcru gewillt sein sollte, uicmand in der Lage wäre, dasselbe zu cutschädigen. „Vou einer Eulschädi«! gung iu Geld lönnc leine Rede sein; daS wisse Ita-j lien, daS wisse Curopa im Voraus. Es bleibe also^ eine entsprechende territoriale Compensation." Wo und^ vou wcm solle diese beschafft wcrdcn? Gebe es, fragt^ die „Ocstcrr. Ztg.," eine r«,5 »ulliii«, die einfach an Oesterreich zu überweisen wäre? Werde vielleicht der eine oder der andere der Coufcrenzslaatcu, im Interesse dcS Friedens nnd zur Glorifkiruug gewisser „Principien," sich freiwillig auf den Opferblock legen? Oder wolle endlich die Confcrcnz, inutuü« imilumliz die Staalö-wcishcit dcs Grafeu Bismarck adoplircnd, daS Eutschä-dignngsgebiet „nehmen, wo sie cS findet," uud gleich dem heiligen CrispinnS dcm armen Italien Schuhe aus gestohleuem Leder schneiden? Eiu Viertes, waS geschehen könnte, kennt das ojficiösc Blatt nicht. Die Stellung der drei vermittelnden Großmächte bei der Confcrcnz schildert daS Drcöducr Journal auf nachstehende Weise: Das Einvcrstäuduiß zwischen London uud Paris ist ciu volllommcncö, jedoch die Gruud-^ lagcu dieses CiuvcrstäudiiisscS sind iu ciu diplomatisches Geheimniß eingehüllt. Die Haltung Euglaudö hcbt sich augenblicklich in weit schärferen Umrissen hcrvor, ^ als diejenige der Tuilericu, und ist eine der preußischen Regierung sehr fciud selige, iuocm dic Niitglicdcr des englischen Cabiuctcs für den Vtothfall entschieden Partei zn nehmen beschlossen, worüber man sich mit Einwilligung der Königin in einem am 19. v. M. iu Wind» sor abgehaltenen CabinctS-Eouscil geeinigt hat. Eine Depesche dcs Grafen Clarendon au Lord Loflus uud die Erlläruugcu, wclchc dcm Fürsten Gortschaloff vom Ba-rou Tallcyrand gcgcbcu wurocu, sind die bcstcn Com« mcntarc dcö Umschwuugeö in der contincntalen Politik EuglaudS uud Frankreichs. Und warum dieser Umschwung? Weil, wic eine dcm Kaiser Napoleon nahestehende Persönlichkeit gesagt hat, dic Engländer sich wegen des Londoner Vertrages rächen, vor allem aber Oesterreich zwischen zwei kriegslustigen Aufrührern nicht zum Falle kommen lassen wollen. WaS das Petersburger Cabinet betrifft, so setzt es seine Bemühungen im Interesse deS Friedens in Berlin sott; es würde aber ncntral bleiben, wenn dcr Conflict zum Auöbruche käme. Fürst Gorlschakosf glaubt uicht an den Krieg. Reelleres Interesse als die mannigfachen, au den Congreß sich lnüpfcudcu Combinationen können übrigens die Erklärungen Oesterreichs nnd Pren-ßcuS in dcr ÄundcStngSsitznng vom verflossenen Freitag bcansprncheu. Die österreichische Erklärung lautet in dcr voll« ständigen telegraphischen Analyse: „Oesterreich kann rnhigcn Bewußtseins auf die beharrlichen Bcslrcbuugcu zurückblickcu, iu dcr Elbchcr-zoglhümerfragc ciuEinvcrstäudniß mit Prcnßcu zu Staude zu briugcu. Sc. Majestät der Kaiser ist iu sciucn Zu« gcsläudnisscn so weit gegangen, als cS die Würde Oesterreichs uud das deutsche BundeSrecht nur irgeud erlauben. Preuße» hat unberechtigte Fordcruugcu aufgestellt und in steigendem Maße seine Neigung bethätigt, dieselben rücksichtslos uud selbst gewaltsam durchzusetzen. Wic es nach dcm Wiener Frieden gedroht, die Räumung HolstciuS uon den BnudcStruppcu zu er-zwiugeu, so behandelt es anch Oesterreich gegenüber' die Hcrzoglhümcrfrage als Machlfragc und stützt sich hiebci auf die Hilfe auswärtiger Gegucr dcs Kaiser-staatcs. Schon zur Zeit dcs Gastciucr Vertrages trat dieses Bestreben hervor und erneuerte sich, als Oesterreich Holstein nicht nach dcu Geboten der Annexionspolitik'regieren wollte. Von zwci Scitcu gefährdet, hat sich Oesterreich iu VcrlhcidigungSzustand gesetzt. Die militärischen Vorlehrungcu gegen Italien lönucn nnbcrührt bleiben. Die HcereSaufstcllung gegen Preußen ist Oesterreich bereit rückgängig zu machen, sobald es weder ans daS cigcne, noch anf das Gcbict ciucö Buudcsgenofscn ciucn Augriff zu besorgen hat und gegcu die Wiederkehr der Kriegsgefahr Sicherheit geboten wird. Diese hängt fiir Dent sch land wie für Oesterreich davon ab, daß in Deutschland nicht die Gewalt, sondern Recht und Verträge regieren, und daß auch Preußcu, obwohl eS ciuc europäische Macht ist, dcu Frieden uud die Bundcs-beschlüssc achlc, daß ferner dic schlcswig - holsteinische Fragc nicht nach einseitigen Ansprüchen, sondern nach Bundes- uud LaudcSrccht gelöst werde. Mit Beziehung auf dic Erkläruugc» vom 24teii August 1865 (worin Oesterreich und Prcußcu Mitlhci-lungcu über daS Ergebniß ihrer Berathungen versprechen) erklärt dcr Präsidialgcsandtc, daß dic Bemühungen Oesterreichs für ciucu buudcsgcmäßcn Abschluß dcr Her-zogthümcrfragc im Einvcrständuiß mit Prcnßcu fruchtlos gcblicbcn feien uud daß daher die kaiserliche Regierung alles weitere dcu Bcschlicßungc» dcS BundcS anheimgebe, welche Oesterreich befolgen wcldc. Der taisc r-liche Statthalter iu Holst eiu ist bereits bevollmächtigt, die holsteinischen Stände einzubcrufeu, damit die Wünsche und Rcchtsanschauuuge» des Lau des als ein berechtigter Factor der Entscheid ug sich gelteud machen können." Dic preußische Erklärung bewegt sich in dem alten cn-culu,', Villen« in Betreff der von Oesterreich nnd seinem Buudcögcnosscu Sachsen drohenden Gefahr. ES sind die altcu zum Ucberdruß wiederholten Rccrimina-tioncn, wrlchc übrigens eine Abwcchölnng durch die Drohuug erhalten, den Bund zu sprengen, wcuu er nicht im Siuue PrcußcuS haudlc. Vermöge der Bund uicht, Oesterreich und Sachsen zur Abstellung ihrer Rüstungen zu bcwcgcn, oder der königl. Regiernng Bürgschaft ^cgcu die Wiederkehr derartiger Bceinträch-lignngcn dcö AuudcsfricdcuS zu gewähren, so müsse Prenßcn daraus folgern, daß der Bund in feiner gegen-wä'rtigcu Gestalt sciucr Aufgabe nicht gewachsen sei, uud sciucu weitercu Entschlicßungen diese rechtliche Ueber« zcngung zu Grunde legen. Dieser Erkläruug fügte Preußen später eine Ver-wahruug gegen die thatsächliche Darstellung uud die der Politik Preußens gemachten Unterstellungen in dcr österreichische» Erkläruug hiuzu. Preußen habe nie daran gedacht, seine Interessen in der schlcSwig - holstciuischcuFrage mitWaffen-gclvalt durchzuführcu (?) seiue jctzigenRil -s! nngcn c >llsprängcn anS d cm en tsprechen« den Vorgange Oesterreichs. lamme der jnlischcn Alpen die lüstcnläudische Grenze, > dem Feinde zahlreiche Ucbcrgänge bietend, am l echten z Savc-Ufcr hin und vereinigt sich von der Wocheiner uud ^ Wurzeucr Seite im Hauplstock deS Triglav. Nun liegt cS sicherlich nicht außer d?m Bereiche dcr Möglichkeit, daß diese Uebergängc uon versprengten feindlichen Trup« pentheilell oder vo» italienischen Frcischaarcn zn einem Einfalle iu Kram bcuützt wcrdcu könulcn. Die ober-' lraiuische Bevölkerung und namentlich die deS Wurzcncr l Savethalcs ist nun sicherlich dic waffcugcwohntcste des Landes; mit allen Eigenthümlichkeiten dcS Gebirges, seinen Stegen nnd Schlnchten auf daS genaueste vertraut, wären diese Leute offenbar die geeignetsten zur Ueberwachung der vorbczcichnctcn Grenze. — Der Gedanke der Bildung einer freiwilligen Schützcncompaguie nach lirolischem Muster unter dcm Namen „Triglau-Jäger" ist im Wnrzener Savelhale mit entschiedenem Beifall aufgenommen worden, wodurch eben auch die Aufbringung einer ganz ansehnlichen Streiterzahl nahezu gesichert erscheint. Wie wir vernehmen, verwendet man sich diesfallS auch schon bei dcm in Laibach soeben zn VcrtheidigungS-zwecken zufammcngetretenen Comil6 und ist auf die Erfolge dieses Schrittes im höchsten Grade gespannt. So wären wir denn aus dein tiefen Frieden, der im Eiugaugc dieser Zeilen herrschte, glücklich cingcmün-dct in den alleS an sich reißenden Strom dcr kriegerischen Begeisterung; auch dcr Feuilletonist schwimmt mit und will gerne den Federkiel bei Seile legen, wenn man ihm einen „Stutzen" nud ein wuchtiges Haubajounct in die Hand gibt. Wir können nnr wüuschcn, daß dcr Gedanke zur That wird; — dann ist eS auö mit den friedenathmenden Naturbetrachtungen, in denen dcr „Ober-trainer" sich so gerne, so oft zum stillen Aerger seiner, Leser, ergeht, die darin den näselnden Ton dcs modernen Fcuilletous vermisse», — dauu ist es auö mit sei' ucu einsamen Spaziergängeu au dcu grüncu Ufern dcS „wcißcu See'S" uud seiucr regelmäßigen Holel-Kritik; er wird dauu beim Wachtfeuer schreiben anf einem Dolomitfclscn der julischeu Alpeu, hineinblickend iu daö schöne wälschc Land bis an die blaucu Gcstadc der Adria, im Angcsichtc dcr hohcn Firuc dcs Triglav, um den wir uns schaarcn wollen als echlc Söhne jcucs Volles, daS iu dicscu Bergcu schou so schöne Siege für Glauben uud Vaterland erfochten hat! Vaterländische Denkwürdigkeiten. 4. Großer Schnee in Lailmch. Anno 1662 fiel so großer Schnee, daß lein Mensch in dcr Stadt weder reiten noch fahre» konnte, daher beschlossen wurde, eiuen Aufschlag auf die Häuser zu machen, um den Schnee ans dcr Stadt bringen zu können. (Perizh. Pragm. Earn. 1. 22. 26.) 5. Statistisches aus dcm 18. Jahrhundert. Im Jahre 1734 zählte die Stadt Laibach ciuc Häuscrzahl vou786, davon 331 auf die iuncrc Stadt, 455 auf die Vorstädte eutficlcu. Was die Zustüudigkcit (Gerichtsbarkeit) betrifft, so entfielen von obiger Zahl anf dic deutsche Rittcrordcnscommcndc 148; auf dic Stadt 582; auf die Gruudobrigkcilcu 56. (Viccoom. archiv). Im I. I790 wurde die Bevölkerung von Laibach amtlich anf 8186 Seelen angegeben. (Rannacher Miöc. IX. S. 191). Im I. 1763 betrug dic Bevölkerung KraiuS nach dcr uou dcu Herrschaften vorgcuommcncu Conscription 220.427 Seelen; nach dcr von der Geistlichkeit vorgenommenen hingegen 314.757 Seelen. Die crstcrc zu geringe Angabc wird durch dic Bcsorguiß dcr Herrschaften erklärt, diese Zähluug könnte ciuc nene Besteuerung bezwecken. (Vi^cdomarchiv). Im I. 1767 stellte Kram 229 Recrutcu, dasüc dnrfte cö N) fl. für jedcn Mann bei dcr nächsten Con-tributiouSabfuhr abziehen. (Viccdomarchiv). Elari sscrinnen wnrden i» Laibach seit 1657 bis 1775 eingekleidet 88. Davon gebürtig uon Lack 6; Laibach 39; Krain (ohne nähere Augabc) 7; Villach 1; Obcrstcicr 1; Adelspcrg 1; Idria 1; Krainbnrg 1; Innsbruck 2; Unlerlrain 1; Stein 1; Görz 1; Kropp 1; Geburlsort uicht augegcben bei 25 (jedoch den Namen nach ans kraiuischcn Familien). Ursulincrinnen wurden seit Errichtung des Klosters 1683 bis 1775 eiugekleidet 127; daruutcr waren gebürtig von Görz 15; Laibach 38; Kram (ohne nähere Angabe) 24; Schlesien 1; Klagcnfurt 1; Fiumc 2; Tirol 7; Friaul 2; Adelsperg 1; Wic» 2; Sterziug (Tirol) 2; Vcttelicn 1; Stcycr 2; Croatien 1; Salz-bnrg 3; Schwabe» 1; Venedig 2; Görz 2; Graz 2; Innödrnck 2; Kraiuburg 2; Maiuz 1; Uuterkraiu 4; Obcrkraiu 3; Brisen 3; Ha« 1; Kärntcn 1; Linz 1-Laienschwestern bcfiudcu sich unter obiger Gesammtzahl 23; Obcriuucu 5. Im Jahre 1775 war Oberin Ctt-cilia Frciin von Posarelli. (Rann. Misc. ll. S. 271 und 275). 857 Die Mstcrr. Mililiir-Zeitung" über die Mentung unserer AlliWen: ^0009 mobilisirtc, kcrnvollc Streiter sind nicht zll verachten; aber noch viel eindringlicher löunlc Sach> sen fur nns wirkcu, wclln cs mit aller möglichen Cner« gic den Hcrzftuutt des nordischen Kampfcö, Dresden, vorläufig mir mit leichten Fcldwcrkcn umgürten, es zn einem vafsagcren, verschanzten Lager, wie 1813, umgestalten würde oder cs eigentlich schon begonnen hätte. Vcranstaltnngcn zum vielfachen Dnrchbrnchc dcr Schic-nenstrcckm 9ticfa>Drcsdcn nud Vnutzcn-Drcödcn tonnen aber noch immer gemacht werden, nm die Preußen zum Fnßmarschc zn ucrurthcilcu, was selbst vei Doppclmär-fchcn ihrcrscils, hingegen bei freier Bcnntznng dcr Strecke Ansfig-Tctschcn-Dresden unsererseits, un« eiucn Vor-sprung von drei Tagen gäbe; das heißt aber, da bei zweckmäßig konccntrirtcn Transportmitteln der Bahn sich etwa 10.000 bis 13.000 Mann täglich, ans dieser knr-zcn Strecke Thcrcsicnstadt - Tctschen - Dresden anch daö Doppelte, vorwärts schieben läßt, daß etwa W.000 Mann Sachsen und 30.000 bis 00.000 Mann Ocsterrcichcr, das ist 00.000 bis 90.000 Mann vereint sein können, wenn die erste preußische Pcdcttc in Schußlinie tritt. Bei entsprechender naher DiSlocirung größerer Massen an dcr Grenze läßt sich noch diese Zahl übertreffen nnd bildete bis znr vollen Sammlung dcr gcancrischcn HccrcS-törpcr unsern Kräfte-Vorsprnng. —> Aaicrn wird fich wahrscheinlich im Anfange auf eine Grcnzstcllnng zwi» schcn Nambcrg nnd Cnlinbach bis Hof beschränken. Mög« lich, daß cs cs bald mit größeren Massen in Action sich begibt; doch ist zn bedenken, daß es so wie die anderen süddeutschen Staaten gegen die zwei Hanvtparlcien entschieden in den Rüstungen zurück ist. Das wäre so ziemlich das wirklich nützliche „Haben" von Allianzen, da die norddeutschen Bnndcsstaatcn gcnng zn thnu er-halten werden, nm sich vereint mit dcr Brigade Kalik bei Stade nnd Altona gegen einen sicheren, übcrmächti-gen Angriff zn halten. Kriegsschauplatz. Hier sind zwei mögliche Fälle wohl von einander zn unterscheiden. Entweder gelingt cs nnö, daö Vorland des ^rz- nnd Lansitzcr-Gclmgcö, d. i. das südliche Sachsen mit dem strategischen Schicncnnetzc Dresdens, von luo ans die kürzeste Opcrationsliuic nach Acrlin, aber auch Linien (über Bantzcn und Görlitz, über Pricbns nud Sagan) in die Flanke einer schlcsischcn Armee flih-reu, zn gewinnen; wir treten also gleich in den Vorhof des Prcnßcn adhärircndcn Kriegsschauplatzes scincr Va< sis im weiteren Sinne ein, die sich in ursprünglicher ^ocalisirnng zwischen dem rechten Ufer dcr Elbe nnd dcm linlcn dcr Öder ausdehnt, oder wir bleiben dnrch eigenen ^ntschlnß oder Gewalt der Umstände auf den nordöslli« chcn Theil dcö Kcssclrcduits Böhmens eingeschränkt, dessen excentrischer, defensiver Schwerpunkt anf dcr Haupt-opcrationolinic von Schlesien nach dcr Donan ^Trop^! pan'Wicn), der „Manövrir- nnd Dcpotplatz" Olmntz gleichzeitig liegt, welcher eine flankircnoc Bcrstärümg im Verfolge dnrch dcn zweiten „Manövrir« nnd Dcpotplatz" dcr Nordgrenze, das wichtige Kratan erhält. In diesem > Falle können wir nach dcm Gelingen einer unabwcisli-> chcn Schlacht die Opcrationöbasis an die Mittcl-C'lbc vorwärts dislocircn, zwischen dcr Ncisse nnd ülbc dcn offensiven Abschnitt dcö Kricgsschanplatzcö mit dcm Ccn-tralobjcctc Vcrlin cffcctuircn, während die Front gegen Prcnßisch'Schlcsicn nnr als Dcfcnsiv-Abschnitt behandelt wird nnd nur dann in die Flanke dcr dort befindlichen Gegner von Sachsen anS vorgegangen würde, wenn nicht der Hauptthcil dnrch den erlittenen Schlag ohne-dies abgezogen ist. Im weiteren Verfolge des offensiven Feldes würde dic biö in die Höhe von Iüterliogk vordringende Armee fta Torgan am linken Ufer liegt und nnr locale Vcdcntnug hat, welche in Bczng anf Fluß-Wechsel durch eine leichte Observation gehemmt werden kann) dcn Elbeabschnitt zwischen dcn zwei Punkten Wit» tcnbcrg nnd Magdcbnrg nnd ihren permanenten Lagern in die linte Flanke erhalten. Wirft sich dcr Gegner, statt das freie Feld zn halten, mit scincr Hauptmacht hicrhcr an das linke Ufer dcr Elbe, so wird hier die Haupt« entschcidnng ans dcr Verbindung stratcgischlr nud forti-ficatorischer Mittel crwachscu, deren Ueberwindung nnS erst das (5cntralobjcct Vcrlin nnd damit die Schlüssel deS zn dietircndcn Friedens in die Hände gäbe. Eine Fortsetzung des Kampfes wäre nnr mehr ein Nert der Verzweiflung, da die nächste VerthcidignngSlinic dcr Oder in ihren Verbindungen nach rückwärts von Schlc-sicn ans bedroht werden könnte nnd die Odcrfcstnngcn Koscl, Glogml leine wichtigen Haltpnnktc biclcn würden. Erst an dcr Weichsel, anf dcr Linie Danzig.Maricnwcr» der-Thom wärc ein Halt möglich. Oesterreich. Wien, 1. Juni. Die „Ocstcrr. Ztg." schreibt: Der Tc^t der Congrcß-Einladnngen bringt nns einer Lösung nicht näher, insofern er anch nicht cnlfcrnt eine Aüdcutnng über das wie dcr Löjnng gibt, fondcrn einfach die Fragen »ccavitnlilt, welche einer unmiltelbarcn Lösung harren. Elbc-Hcrzogthümcr, italienische Diffc-lenz nnd Bnndeslcform — wir haben damit lediglich das Rllbrum der Themata in Händen, mit welchen sich der Congreß zn beschäftigen haben wird. Nichts weiter. Und daö ist verzweifelt wenig. Die „italienische Differenz" dürfte einen wcfcntlichen, vielleicht dcn wesentlichsten Theil dcr Verhandlungen bilden, schon deshalb, weil sic nnd sie allein einen im eminenten Sinne europäischen Character hat, und die italienische Differenz wiederum culminirt — sprechen, wir cs offen ans — in dcr Frage über die Abtretung Vcncticns. Wir wollen nicht zum hundertsten Male erhärten, daß, wenn cS überhanpt einen rechtlichen Besitz gibt, das österreichische Vcnctien einen solchen bildet, nnd daß, wenn die Titel, welche daö neugeborene Italien anf Venctien geltend machen kann, als zn Nccht bestehend zn erachten wären, die ganze Karte Europa's einer durchgreifenden Revision unterzogen werden müßte. Oesterreich diesen Besitz ein« fach abzusprechen, wird und kann keinem Kongresse der Well einfallen. Aber gesetzt, Oesterreich willigte ein,, sich desselben zu entäußern nnd es würde mithin wirklich zn Verhandlungen anf diefcr Basis kommen — wie würde man Oesterreich entschädigen wollen und — vor > allen Dingen — können? Pest, 31. Mai. Gestern gegen 12 Uhr Mittags erschien, wie „Sürgöny" mittheilt, eine aus zahlreichen Bürgern dcr Stadt Pest bestehende Deputation nntcr Führung des Bürgermeisters Nottcnbillcr bei Sr. Exc. dcm Tavcrnicns. Dcr Bürgermeister überreichte nnter dcm lebhaften uud crgrcifcudcn Ansdrnck ihrer treuen Gesinnung dic (vorgestern beschlossene) LoyalitätS- nnd Hnldigungsadressc dcr Pester Bürgerschaft mit dcr Bitte, Sc. Exc. nwgc die Adresfc an Se. Majestät gelangen lassen und dic darin anögcdrücklen Gefühle verdolmetschen. Se. Exc. der Taucrnicns erklärte, dic anfrichtigc Wcrthschätznng uud Neigung, welche er für die Bürger der Stadt Pest vom ersten Angcnblick an hegte, sei nm so stärker geworden, je mehr Gelegenheit er hatte, die verständige und loyale Haltnng dieser Bürgerschaft wahrzunehmen. Er versprach die Adresse, welche die von einander nnzcrtrcnnlichc Trcnc gegen dcn Herrscher und ' die Vcrfassnng so richtig verbindet, a. h. Orts zu unterbreiten, woranf dic Deputation nntcr Cljenrufen sich entfernte. Wie wir erfahren, fügt „Sürgöuy" noch hinzu, hat Sc. Exc. dcr Tavcrnicus Sc. Majestät von dieser Adresse der Bürgerschaft anf telegraphischem Wege bereits in Kenntniß gesetzt; woranf Sc. Majestät dnrch dcn ungarischen Hofkauzlcr a. h. ihre Anerkennung ausdrücken zu lassen geruhten. Ausland. Frankfurt, 1. Juni. Ein Telegramm der „(5u< rope" anS Paris vom 31. Mai sagt: Die Türkei fordert in Depeschen an dic Mächtc hartnäckig die -Ä c« sctzung der Donan- F ü r st c u t h ü m c r. Die Mächte, besonders Frankreich, antworteten telegraphisch, die Occupation tönnc dcr Türkei vcrhängnißuoll werden. Man hofft, dcr Diuan werde dcm abenteuerlichen Plane entsagen. Alan schreibt auS Neaenöburg, 29. Mai: Im hiesigen Bischoföhof lum es uorgcswn schon zwischen Eivil und Militär zn Konflikten, die sich gestern Abends ^in vergrößertem Maßstab wiederholten, dcr Art, daß Gcncralmarsch geschlagen wurde, der Ncupfarrplatz ab' gcfpcrrt uud dic Straßen mit gefüllten Bujonnclcu gc-ränmt werdcu mußten. Erst Nachts 12 Uhr wurde die Nuhc wieder hergestellt. Ans Karlsruhe, 27. Mai, wird geschrieben: Dnrch die nnnmchr erfolgte höchste Genehmigung dcS Budgets dcr Badcanstaltcn für 1800/07 ist znglcich auch die Aushebung des Spiels im künftigen Jahre milsauclionirt. Eine Aenderung lönntc jetzt nur noch eintreten, wenn, was keineswegs zn erwarten, ein auf Fortbestand des SpiclS gerichteter Beschluß von dcn Kammern gefaßt würde. Verlitt, 1. Juni. Dcu heutigen Morgcublättern zufolge wird in militärischen Kreisen der Anwesenheit des franzüsis ch e n Obersten K i ß eine besondere Be-dcntnng beigelegt. Derselbe traf zn Anfang dieser Woche hier ein, verweilte einen Tag, bcsnchtc dcn französischen Botschafter uud andere hohe Persönlichkeiten nnd kehrte Abends nach Paris zurück. — 1. Juni. Nach Mittheilnngcn auö Paris ist die Antwort Preußens anf die Eonferenze in-ladung eingetroffen. Dieselbe nimmt die Einladung einfach an nnd hebt nur hervor, daß nicht durch dic Her-zogthümcrfragc, wegen welcher Preußen nicht die Absicht gehabt hnbc, Krieg zu führen, soudcru ausschließlich ^ durch die drohenden Rüstungen Oesterreichs nnd Sachsens die gegenwärtige Kriegsgefahr herbeigeführt wor-dcn sei. (!) Hamburg, 1. Juni. (N. Fr. Pr.) Die „Bor-scnhallc" mcldct auS Wien: Oesterreich werde anf dcr Eonfcrcnz, von Rußland unterstützt, die Abtrctnng Vc< ncticns formell ablehnen. — Es feien übcrhanpt reelle (?) Spuren einer Annäherung zwischen Prcn« ßen und Oesterreich wahrnehmbar, nnd sei dies ^wahrscheinlich dcm Einfluß Nußlauds zuzuschreiben, wcl-'ches dcr abgeneigt ist. — Auch England eröffnete Lamarmora, daß es sich evculncll znr Frontmachung gegen Italien gezwungen schcn würde. Paris, 31. Mal. (N. Fr. Pr.) Lord Granvill e ist hier angekommen; wie verlautet, überbringt er einen Vrief dcr Königin Victoria an die Kaife« rin, in welchem Letztere anf daS wärmste gebeten wird, ihre Bemühungen zur Aufrechterhaltung des Friedens mit den Bestrebungen dcr britischen Königin zu vereinigen. — Nach „La Presse" soll dcr Kaiser dcn Vorsitz in dcr Confcrenz führen; das genannte Blatt filgt !bei, die Vcrsammlnng werde sich bald in eine Versammln» g der Souveräne verwandeln. Trieft, 1. Inni (Levantcpost.) Athen, 26. Mai. Bulgar is ist noch iu Thessalouika ein g ckertcrl. — Die Reise dcö Königs nach Corfu wurde snSpen-dirt. — Der Generalgouvcrncur von Ereta hat eine Proclamation erlassen, in welcher er die in Cntzmttrici versammelten Mißvergnügten ermahnt, heimzukehren; letztere erwiderten, sich nicht trennen zu können, bevor weitere Abgeordnete eingetroffen, nm dann gemeinsam eine Petition an den Sultan zn richten. Smyrna, 20. Mai. Anch hier und in Gallipoll angekommene griechische Emissäre wurden verhaftet. Mgesneuigkeiten. Das l. t. Ctaatsministenum hat dcm Officialen im Finanzministerium Karl Ldlcn v. Hofcr, Enkel des Commandanten der Tiroler Landcsvcrthcidigimg, Andreas Edlen o. Hofer, über fein Ansuchen die Acwilligung ertheilt, mit« telst öffentlicher Placate oder dnrch die Zeitungen veröffentlich!« Aufrufe in den dcm StaatZmimstciium mtterslchenden Königreichen und Ländern zur Beisteuer milder Beiträge behufs der Unterstützung der Witwen und Waisen der im Falle eines Krieges in Erfüllung ihrer Pflicht als Landesucrthcidiger gefallenen Tiroler und Vo ra rlb erger aufzufordern. — Die hente eingetroffen«! „Wiener Zeitung" veröffentlicht zwei kaiserliche Verordnungen. Die eine vom ALten Mai d. I. fetzt die Gesetze zum Schutze de 5 Haus' rechtes und dcr persönlichen Freiheit im Um« fange uon Lombardo«Venetien, Küstenland, Istrien, Görz und Gradisca, Südtiiol nnd Dalniatien zeitweilig auher Wirksamkeit. Die zweite Verordnnng vom 30. Mai ermächtigt den Oberbefehlshaber der kaiferl. Nord« armee, nach Maßgabe eintretender Nothwendigkeit verschiedene Ausnahmsv erfügun ge n von dcn all« jgemeinen Gesetzen anzuordnen. ! — Die „Grazer Zeitung" schreibt: Die nothwendigen Vorarbeiten zur Ausrüstung eines steierm. Frei« corftö für den Kriegsfall und für die Kricg'dauer gehen rasch vorwklts. Das Grazer Comity hat zur Förderung dcr ihm gestellten Aufgabe feine Geschäfte in zwei Scctionen getheilt und jede Section ist bestrebt, in dcm ihr zugewiesenen GcschNstZlrcisc anf da<3 Tätigste zu wirken. Wie verlautet, hat sich auch m Marburg über Anregung des sehr ver« dicnswollen Herrn Bürgermeisters Andreas Tappeiner ein Filial «Comit« zur Untcrstiltzung des Grazer Comity's constunrt. Ebenso sind über Anregung deS Herr» Victor Fclir, v. Schier für den oberen Mnrboden in Knittel» feld ein Filial-Comit6 nebst Sud-Comites inö Leben ge« rufen. Das Central-Comit« hat — wie wir vernehmen — die Filial'Comitt's ersucht, baß infolange die näheren Ae» stimmungen für die Werbungen noch nicht festgestellt sind, die Thätigkeit derselben vorläufig nur darauf gerichtet sein möge, daß sich die Aeuöllcrung an den Acitragöleistungen für den Fond möglichst bcthciligc. Die Correspondenzeu und Geldsendungen aus Anlah der Organisinmg eines freiwilli» gen Alpenjägercorps sind bekanntlich zu Folge einer Verord» nung des l. l. Handelsministeriums portofrei zu behan« drln, wenn dieselben mit der Aufschrift: „Iu Sachen des freiwilligen Alpenjäger cor ft s" versehen werden. — Nach der ersten veröffentlichten Curliste des Vade« ortcs Kr a pin a «Tö plitz in Croatien sind daselbst im Zeiträume vom 6. April bis A6. Mai 64 Curga'ste ein« getroffen. — Graz, 1. Juni. In der vorgestern stattgefun« denen spärlich besuchten Sitzung des Comity's für die G razer Industrie - Au sstellung wurde im Hinblick auf die drohende Kriegsgefahr beschlossen, die silr den Sev« tembcr l. I. anberaumte Ausstellung zu vertagen. Sie soll im nächsten Jahre stattfinden. — Die Veste Ostcrwitz, diese Perle der grauen Vorzeit Kärntens, geht einer umfassenden Restauration ent« gegen. Schon ist die Gemäldegalerie renovirt; demnächst wird man an die Instandslellung der durch den Zahn der Zeit arg heimgesuchten Gemächer schreiten. Vei dem großen Umfange dieser Veste, bei dcn vielfältigsten Bedürfnissen im Innern und nach Außen ist cine gründliche Nenovirung nur mit sehr großem Kostcnaufwande möglich, nichtsdestoweniger ist cs anerkennenswert!), bah die jetzige Vorstchuna jährlich nicht unbedeutende Summen zur Erhaltung dieses sprechend« stcn Baudenkmals auö der vaterländischen Geschichte ver» wendet. -^ Trieft, 31. Mai. Gestern Nachmittag? wurde dem Journalisten Herrn Anton Anton az befohlen, binnen 24 Stunden die österreichischen Staaten zu verlassen. Ein ähnliches Los soll — dem Vernehmen nach — noch anderen hier weilenden „Patrioten" in naher Aussicht stehen. _____________ 858 ^locales. ! Dem Vernehmen nach ist die Entscheidung bczilglich dcr Ver< legung des Lan d esge neral c vmmando' «3 von Udinc, bereits erfolgt und wird dasselbe somit nach Laib ach Nber< siedeln. — Zn nnsercr Notiz über den Verein zur Anbetung des allerh. A l l a rss n e r a m cn t e S haben wir nachzutragen, daß Se. fnrstbischösl. Gnaden Dr. Widm er demselben unter besonderer Anerkennung seiner Thätigkeit 100 fl. gespendet haben. ss. Die Frohnleichnams - Processionc,! baben am vorigen Donnerstag u»d gestern hier wie gewöhnlich in sehr solenner Weise stattgefunden. Eie begannen in dcr Til nau am ersterwähnten Tage nm 4 Uhr Früh. Das Acnßere der Kirche und die Ctationsaltä're waren mit Fichtenstümmen, Vlnmen, Guirlanden und Bildern reichlich geschmückt. Dcr Umzug ging unter grosnm Zudrangc auch dcr umgebenden ländlichen Vcvölkclung vor sich. Nach jcdcm Evangelium wurden Pollerschüsse gelöst. Um 0 Uhr begann dcr Zug von der St. Pelerslirche aus, wobei die Musit von einer Artillcrie-Musilcapelle besorgt wurde. Malerisch war dcr Anblick der durch das Wetter begünstigten kirchlichen Feier vom Petersselde aus, während beim dortigen Kreuz der Segen gespendet' wurde. Einerseits leuchteten weithin die dichtge« drängten vielen wnßen Kopftücher, mit denen andererseits das dnulle Gewand der Männer contrastirte. Am feierlichsten gestaltete sich dcr Umgang vom Dome aus. Daran bethriligten sich mit den Lehrern und Dircctoren die Normal« schüler, Gymnasiasten und Nealschülcr mit ihren Fahnen, die^ uerschiedenen Innungen, das Mahr'sche und Waldherr'sche Institut, dann die Handlungswclt, der Gcmcindcrath, Finanz-dehürden, Landcsgericht, Verg- und die übrigen Vehiirden, der Franciseanerconvcnt, die Clerikcr, Domherren, der hoch-würdigste Fürstbischof mit dem Vcncrabile unter dem Thronhimmel, den Aürgcr trngen, welche wieder Bürger mit Wind« lichtern begleiteten. Nach dem Hochwürdigslen ging Se. Vxc. Statthalter Freiherr v. Vach: cä folgten die Veamten der Landesregierung und schlössen den Zug die Mitglieder des Vereins zur Anbetung des allerhöchsten Allarsacramenls. Am (5ongrchplatzc stellten sich die Osficiere dcr Garnison auf und erhielten vom hochwürdigsten Fürstbischof den Segen. Die vier Evangelien wurden bei der Franciscancrkirche, deutschen Ritter-Ordenökirche, zu Et. Jacob und am Magistratsgebäude abgehalten. Eine Abtheilung des 19. Iägcrbataillon? gab die Dechargcn, welche am Schloschcrge mit Kanonenschüssen erwidert wurden. Am Flaggenstocke des Schlohberges war die grosic österreichische Fahne aufgehißt. Die Feier wurde um halb 12 Uhr mit einem Tcdeum im Dome geschlossen. — Gestern Sonntag wurden die Processionen bei den Pfarren Maria Verlündigung und St. Jacob abgehalten. Aci der erstern Kirche begann der Zug um halb 6 Uhr früh, bei St. Jacob begann er um 9 Uhr unter Betheiligung dcr städtischen Knabenschule mit ihrer Fahne, welcher ciuch der katholische Gesellenucreiu folgte. Die Dechargen des Militärs wurden vom Schlohbcrge mit Püllerschüsscn begleitet, ss. Die Maiandacht, seit mehreren Jahren hier eingeführt, wurde am 31. V. M. mit Litanei und l'ü Doum l;>m!l>m,i5 geschlossen. Dcr hochwürdigste Obcrhirt sprach sich in eine« Predigt über den religiösen Sinn dcr hiesigen Vc» völlcrung, welche sich sehr zahlreich durch alle Abende dct Marienmonatcs an den frommen Uebungen belheiligte, höchst befriedigt aus. — Dem heutigen Vlalte lisgt da3 Verzcichniß der seit I. Mai 1862 bis Ende April eingegangenen Geschenke und sonstigen Erwerbungen des trainischen Landesmu» seums bei. In 109 Nummern sind hier alle die vcr« schiedcnartigcn Gegenstände verzeichnet, und werden sowohl Naturkundige als Historiker manche interessante Notiz sindcn. Besonders beachtenswerth scheint uns das Schlußwort des Cnratoriums: Bezüglich der Gegenstände, welche auf die Geschichte unseres Vaterlandes Vezug haben, sind leider die in dcr Tagcsprcsse und in wissenschaftlichen Zeitschriften aus« gesprochenen Klagen nur zu sehr gerechtfertigt, daß oft die wichtigsten Urkunden, Münzen» und sonstigen antiken Funde zur allgemeinen Kenntniß gar nicht gelangen, da man sie dem Untergange preisgibt, oder da sie von den Veschern aus Unkenntnis; ihres Werthes an Zwischenhändler um Spottpreise veräußert werden und so für das Land verloren gehen. Das Kuratorium kann daher nur die Bitte stellen, daß derlei Gegenstände dem Landcsmuscum bekannt gegeben würden, indem für den Fall, als ihre unentgeltliche Ueber-lassung nicht beabsichtigt würde, von dem Museum hicsür, ^ falls sie noch nicht in den Sammlungen vertreten siud, bessere Preise bezahlt würden, als dieZ von Seite der gewöhnlichen Antiquitätenhändler und Sammler zu geschehen pflegt. , — Seit einigen Tagen ist die Badeanstalt in Kolezje eröffnet. Der Besitzer hat bei dem Schwimmbassin mehrere neue Antlcidccabinete angebracht, nm dem voraussichtlichen Zudrang in den heißen Sommertagen zu genügen. Auch die Separatbäder sind in Stand gesellt. Beiläufig erwähnen wir, daß der Name Kolrzje von dem eines Vc» sillers dcr Mühle im 1?. Jahrhunderte herrührt, dcr Kolezja^ dieß. Die Mühle selbst bestand schon im Mittclalter. In, der romischen Zeit standen hier die Waffenschmieden dcr Legionen. -— (Di0cesanveründcrungen). Der Pfarr-administrator in Dobernitsch, Herr Math. MaroIt, ist zuin^ Pfarrer dortselbst ernannt. i ^ ^ Adclöbcrg, 2. Juni. Heute am Morgen ist der mahomedanische Derwisch Said Mahomed hier« orts, eben wie er mittelst Wagenö weiter nach Trieft verschoben werden sollte, Plötzlich am Schlagflusse gestorben. Laut seiner Neiscdocumcnte und angehängter Erläuterung ist dieser Mann von Delhi in Ostindien gebürtig, seit zwanzig Jahren in Jerusalem zuständig und nun 71 Jahre alt. Derselbe hatte bereits im Jahre 1801 das Grab des weltberühmten mahomedanischen Heiligen in Ofen befucht, war aber dann ans Wißbegierde in verschiedenen österreichischen und deutschen Ländern herumgezogen — wie er im vergangenen Jahre auch hierorts durchgewandert — ist zuletzt im vergangenen Monate von Laibach nach Wien und von dort, obgleich mit einem Passe der türkischen Gesandtschaft versehen, wieder zurück nach Trieft verschoben worden. Nach telegraphisch vom türkischen Consulate in Trieft gegebener Weisung wird seine Leiche nach Trieft überführt und dort bestattet werden. Seine Tracht war eine weiße, enganliegende Kleidung und ein grüner Turban, als Zeichen, daß er ein Hadschi sei, d. i. die Pilgcrschaft nach Mekka vollbracht hat; neben seinen orientalischen Sprachen wnßte sich derselbe theil« weise auch in serbischer Sprache auszudrücken. sluö der Sitzung des (Hemeiudevathes vom «.Juni. GN. Dr. Sch 0 PPl im Namen der Finanzscction berichtet über das Offert des Herrn Carl Galle, worin dieser für dic Ucberlassung der Jagd im Gebiete des Stadt-pomcriums auf zehn Jahre austatt des bisherigen Pacht« schillings von 300 st. jenen von 400 fl. anbietet. Die Finanzsection im Einverständnisse mit dem Magistrate bean« tragt unter Hinwcisung auf die daraus rcsultirendcn Vor> theile die Annahme dieses Anbotes, wobei sie vorzugsweise hervorhebt, das; ein gewisser Gewinn jährlicher 100 sl. dem ungewissen eventuellen Ergebnisse einer Licitation jedenfalls vorzuziehen sei und daß Herr Carl Galle die Jagd cultivire, was man nicht von jedcm Iagdpächtcr fagen könne. Dieser Antrag gibt Aulas; zu einer ziemlich lebhaften Debatte. Viccbürgcrmcistcr Dr. Orel beantragt, dcr Magistrat habe dcn Iagdpachlverlrag sür Carl Galle „u nd seineCrbe u" abzuschließen. GN. Fröhlich lM dcn Beisatz „für seiue Eiben" für überflüssig und meint, daß Carl Galle aufzufordern wäre, den ganzen 10jährigen Pachlschilling sogleich jetzt auf einmal zu erlegen. GN. I. Plei weiß ist zwar principiell für die licitatiouswcisc Verpachtung, ist je« doch im fraglichen Gegenstände mit dem Antrage der Section einverstanden, weil im Falle der Licitirung dcr Jagd viel» leicht ein minderer Pachtschilling zum Vorschein kommen könnte. GR. Horal spricht gegen die Annahme des Offertes nnd beantragt die Ausschreibung einerLicitatiou. Dic GNN.Vl a3< nil und Stedry sprechen gegen die Licitation nnd für den Sectionßantrag. GR. Debcuc schließt sich der Ansicht des Dr. Orel an, wogegen GN. Dr. Tom an dcn Äeisalz „sür seine Erben" unter Hinweisung auf das bürgerl. Gesetzbuch für überflüssig hält und sich im Uebrigcn gegen dcn Antrag Horaks und für den Scctionsantrag auöspricht. Nachdem noch Dr. Orel seinen Zuscchautrag und der Nefe» rent den Antrag dcr Section vertheidiget und von Seite des Bürgermeisters über die Anfrage des GN. Dr. Blei« weis, ob dcr bisherige Pachtschilling im Licitalionöwcgc erzielt worden sei, die gewünschte Ausklärung gegeben wird, erfolgt die Abstimmung, wobei dcr Antrag des GN. Horal in der Minorität bleibt und der Section s a ntra g angenommen wird. Die Zusatzanträge dcr GNN. Fröhlich und Dr. Orel bleiben in der Minorität. ___________ (Schlnß solg>)________ MM Mitritte in das bürgerliche SchülM'lirpZ. Da dic Beanspruchung des in der Coustituirnng begriffenen bürgerlichen Schützcncorftö zur theilweiscu Uclicruahmc deö städtischen Garnisouödienstcs von Scitc dcr hohen Militärbehörde bereits in näch stc Vn S sieh t gestellt ist, so wendet sich oie gefertigte Vorstchung cm allc Bewohner der Stadt ^ailiach, dieses patriotische, dem Wohlc und der Sicherheit dcr Stadt gewidmete Unternehmen mit zahlreichem Bcitlittc zu unterstützen. Unsere Bitte lichtet sich an Allc, gehören sie dem Stande dcr Intelligenz, dcö Besitzes oder Gewerbes an, denn jcder Bürger bcr Stadt ist berufen, in patriotischer Hiugcbuu^ mit Hintansetznng allcr andern Inter, essen, in dcn Tagcn der Gcfahr dem Staate nnd dcr Stadt cin dnrch die Umstände dringend gebotenes Opfer ^ zu bringen. Ic größer die Anzahl dcr dem öffcntlichcn Wohlc nnd dcr öffentlichen Sicherheit sich widmenden patriotischen Bewohner Laibachs sein wird, desto weniger drük-lend wird die zn lösende Anfgabc für dcn Einzelnen scin. Es gilt nicht blos, den Staat, dcsscn geschärfte Aufmerksamkeit gegenwärtig nach Außen gerichtet ist, in seiner hohen Aufgabe zn unterstützen; cö gilt anch dem Schntzc des üigcnthumö und dcr persönlichen Sicherheit l aller Vcwohncr unserer Stadt. ^ Eiuzcichnungen in daS bürgerliche ! Schütze ncorps werden täglich uou 12 bis 2 Uhr Mittags in der Nohinmg des Herrn Oberschützeumei' sters Dr. E. Ritter v. Slöckcl, Nanu Nr. 174, 1. Stock (Baron Zois'schcS Hans), entgegengenommen, wo anch über weitere Anfragen Auskunft ertheilt wird. Laibach am 4. Juni 1800. Die Schützcuvorstehlmg. Neueste Nachrichten und TeleWmmc. Die „Presse" schreibt: Wie wir erfahren, gchm die Antwortsuotcn Oesterreichs anf die Einladung dcr neutralen Mächte zu den Pariser Konferenzen erst heute uon hier ab. Oesterreich nimmt die Einladung unter der Vedinglmg a», daß anf dcn Konferenzen keinerlei Combinationen vorlomuieu, durch welche einer dcr eingeladenen Mächle eine Gebietserweiterung oder Macht-Vergrößerung geschaffen.würde. München, 2. Juni. Minister u. d. Pfordtcn reist nächsten Mittwoch nach Paris ali. -- Graf Bloomc ist heute uach Wien abgereist. — Eine außerordentlich e H ccrcsel gänzuug mit 18.010 ssonscrilmten aus dcn AllcrSclasscn 18-N und 1844 wnrde angeordnet. Die Aushebung beginnt am 18. Inni nnd wird am 2. Juli beendet scin. Verlin, 1. Inui (Muds). Bezüglich dcr Zei« lungsnachrichtcn von einem Vorschlage Baicrns, im Falle eines Krieges zwischen Oesterreich und Preußen die Bnüdcsfcstlingcn zu nentralisiren, alle preußischen nud öslcrrcichischcn Garnisonen zu entfernen und durch Truppen audcrcr dcnlschcr Staaten zu ersetzen, bemerkt die „Nordd. Mg. Ztg.": Preußen habe gegen diescn Vorschlag kanm ctwas cinzuw cu d cn, da es dcn Wunsch hegt, mit allen dcntschen Bundesgenossen im gnlcn (Äiwernchmen zn bleiben. Verlin, 2. Inni. Ans Paris hier eingelangte Nachrichten stellen das Zustandekommen dcr Konferenz nnter Betheiligung sämmtlicher hicrzn Eingeladenen als zweifelhaft dar, da die Antwort Oesterreichs die Vcdiugnng stellt, daß über Vcncticu uicht verhandelt werde. — (Welches Bcwandtniß cS mit dcr Glaubwür-diglcit dicscr Mittheilung habe, geht schon ans dem Um-standc hervor, daß die k. k. Ncgicrnug, da dic Einladnngsdcpcschc dcr Höfe von Paris, London und Petersburg nicht vou Beucticn spricht, gar uicht in der ^age war, die in der vorstehenden Depesche angegebene Bedingung zn stellen. Anm. dcs Corr. Bur.) Vcrlin, 2. Inni. Die „Nordd. Mg. Ztg." schreibt: Die Erklärung Oesterreichs bezüglich der Einberufung dcr holstcinis ch cnStändc scheint geradezu cine Provocation dcö Krieges (!) zu sciu. Eiuc Einberufung zn dem ausgesprochenen Zwecke, das Unterthanen-Verhältniß (!) zu lösen, woriu Holstein uach dem Wortlaute dcr Verträge zu Preußen steht, scheint ein celatau-ter Vertragsbruch, cin Angriff anf die Sonvcraiuetäts« rechte PrcnßcnS zu sein^, welchem Preußen uothgcdrnu-gcn entgegentreten müßte. Das genannte Blatt wünscht und hofft noch im letzten Augenblicke, Oesterreich werde dcn angekündigten Maßregeln keine Folge geben. Geschäfts-Zeitung. Ziehungen. Vci dor am 1. Inni vorMoinmenen Ziehung >cr alten Staatsschuld wurde die Serk Nr. 5,0, mlhattciib Vauco «Obligationen zn 5 Porccnl, von Nr. 395>l6 bis Nr. '10.7?chabtru Verlosung dcs P r ä m i en n n lc h ei s vom Jahre 1864 wurden nach, stehende Serirn gezogen: Nr. 3!», W9, 1507, 2311, !^«, 3"23, A»80 nnd'Nr. .'!5>43. Größere Trcfftr Mm anf: Scric i!9 Ni'. N2 ssrw. 2^0.NN0 fl., S. 15N7 Nr. 2<» gcw. 2.?.N00 st,, T. ^l<)2rl Nr. <:.1 gew. 15.000 fl., S. 2rl l i Nr. ii« gcw. 10.000 fl, S. .'^ Nr. 45 nnd S. 1807 Nr. 51 gcwinucu ic 5000 fl. ____________ vaibclll,, 2. Inni. Auf dem heutigen Marklc sind er« schienen: 15) Nagcu mit Heu nnd Stroh (Hen 102 Etr. 37 Pfd., Stroh 5)3 Ctr. 01 Pfd., Ü4 Wagen nnd ? Schisse (43 Klafter) mit Holz. ________________DurchschnittS-Prcise. Mlt.» M„z.. Ulill.. Mgz.- si., lv. f>. lr. st. !r. sl. lr. Woizcu Pr, Mchen — — 4 ?^! Vuttcr Pr. Pfund - 40"—,— Korn „ -------3 70 Eirr pr. Stück — 1z —!— Gerste « -------2 75) Wilch pr. Maß -j10 >— Haftr „ — — 2 5>5 Nindfleischpr. Pfd. ->,U —— Halbfrncht „ — - 3 92 Kalbfleisch „ —20— — Heiden „ ^— 315 Schlveinrflrisch „ ..^20 — — Hirse „ -!— 2 90 Schöpstnfleisch „ —^12—>— Knturich „ — — 3 27 Hähndcl pr. Stiick — 20 — — Crdäpscl „ 2 20 -^— Taubcil „ __ 1I _ _^ Linscn „ 5 50 — — Hcu pr. Zentner 2------!— ssrbsm „ 5 50—, , Slroh „ 180 — — ssisolm „ «------!—^ Holz, hart., pr.Klft. — — 7 — Niiidsschmalz Pfd. —45-------', — weiches, „ —^-- b — Schwcincschmalz „ — 44-------i Wein, roller, pr. ^ ! Spcck, frisch. „-^30-------!> Eimer-------13 — — geräuchert „ —40--------^ — weißer „--------14! — ^toteoralutsche 3zeul)üchlullgell ill l^Mach. (illlMg.! 325,91 -j-l0.3 windstill Mdcl ^ ' 2. 2 „ N. 325.«, —2'i.e W. mäßig lhcilw. bew.° O.oa 10 „ Ab. 326.18 ^3.4 O. schwach > heiler > <; N. Mg. 325,38 !>j>N.i O. schwach hcitcr' "' 3. 2 „ N. ! 326.01 ! -s-21.z O. schwach heiter ! 0.o<) 10 „ Ab. j 326.«.', -l-I4.i O. sehr schiv. halliheiler ! Den 2.: Nachmittag um 3 Uhr Gewitterwolken, die sich jedoch verzogen. Alieudroth. Slarkc Thandildnng. Den 3.: Vormittag wolleiiloö, Nachmittag Feder- nnd Hmifenwollen. Wärme im raschen Zunehmen, Abendruth. Verantwortlicher Redacteur.^Ill.näz^vT'K l e i «"m^ Y r^