H^257.________________________Freitag, 9. November 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. ^«ü«K ?"^"<«: Mt P°stvtll.'!!bui!l>: yanzMrl«, 2N l(. balbMr!« lö li. Im llomptoli: ganz« »nl^«. t>Ml'a ^ ^ ^^. ^^ ^„stsNm.y l»« Ha>>« „anzjütirig » li, — Inser«one«tbiir: Für sli><», -^ ^ "" °!« zu 4 g,„e„ zy 5 gr»ke« per Zeile l« d; bei «ftcren Wieder!,>ilun«en per gelle « k. Dle «llalbachrr geitung. erscheint tässlich, mi< «»«nnhme der Sonn unk »?!^<««. nd7n ^» ^"! «»««»»«»ln, befinde» d°rm...ag«. Unfreie«« «r.c,e werben n.H an«en°mme7^än3^.7 nU°,"ÄHll?. "' " "^ Amtlicher Theil. A°ben??ic.A" «««blatte zur «Wiener Zeitung. Vom 7ten scherze«« ^ ^^' ^ wurde die Weiterverbreitun« folgender Nr' ?u?^ '^'lnllipenäknte» vom 29. October 1900. Nr y^ '^'^vantl. vom 29. October 1!>00. ^ldeiun« ^ 'Mittheilungen an die deutsche Tagespresse zur 1900. u der Los von Rom. Bewegung, vom 1. LaubrisS 19H. l- 21 «Unverfälschte deutsche Worte» vom 1. Nebelungs t> Nr' ^c»'^ ^^' vom 1. November 1900. ""ober üni i «^ N" «Deutsche «ullszeitung» vom 30sten Nriyu ^"^mbcr 1900. Nr' ?^3 'Aiedländer Zeitung» vom 31. October 1900. Nr' ^ '^cichenbcrger Zeitung» vom 1. November 1900. '""^.^.. '^"^" i.^o^»lli» vom 29. October I900. Nichtamtlicher Iheil. Die innere Lage. vereine« .^^^"alversammlung des katholischen Volks-Hoch «H .^"z hat der Landeshauptmann Dr. Ebenes dle >,..- ^" politische Lage dahin ausgesprochen, '"' aber k3 °^^ Gleichberechtigung zwar nothwendig Mse. ^ ^'"^it des Staates untergeordnet werden der beutst"!" schon aus praktischen Gründen an L'a n N' ""?"ungssprache festzuhalten. Gleich. 3""ritüt« " ^be zum Schuhe der nationalen Mensch , " 'N den Landtagen geschaffen werden. Kein f> "iichsi" m ?ute mit Bestimmtheit erklären, wie Wr:h Parlament aussehen werde. Eines aber fei '^"e Eck,.^°^""a der Czechen, und zwar durch l bie lF °. Soll die Obstruction besiegt werden, fo w b"IiH 9i »""6 aller arbeitswilligen Parteien er. °?"'tät n.Ü ^^ krystallisiere sich aus der Arbeits. U" staatse^ «""^ ""lh eine politische Vereinigung U ^holisck °?b/n gemäßigteren Parteien heraus. ?A ^entra^ ^ollspartei werde für die Erhaltung ?lcheE.?lamentes jederzeit eintreten. Staats-!l^die N"^^ "üssen dauernd beseitigt werden, werde es nothwendig sein, die reinen Parteifragen zurückzustellen. Die Devise müsse sein: Ein einiges, wirtschaftliches, starkes Zu» sammenhalten. Der Abgeordnete Dr. Stransky sprach sich in einer Versammlung in Teltsch dahin aus, es sei Sache des Clubs, zu bestimmen, ob die Obstruction neu beginnen oder ob active Opposition gemacht werden solle. Es werde je nach der Lage der Verhältnisse zu entscheiden sein, ob nicht die Czechen ihren Gegnern größere Verlegenheiten bereiten, wenn sie die Linke zwingen, zum Ausgleich und zu allen auf Grund des ß 14 erlassenen Verordnungen Farbe zu bekennen. Vatican. Nus Rom, 4. November, wird geschrieben: Die kürzlich erfolgte Ernennung deL Cardinals Ferrata zum Präfecten der Congregation der Riten hat, da nach der Anciennetät der Posten dem Cardinal Vin-cenzo Vannutelli hätte zukommen sollen, in kirch-lichen Kreisen einige Bewegung hervorgerufen. Cardinal Ferrata war sowohl während seines vierjährigen Auf» entHaltes als Nuntius in Paris als nach seiner Rück. lehr nach Rom stets ein treuer Anhänger der der französischen Republik freundlichen Politik des Cardinal-Staatssecretärs Rampolla, und in diesem Umstände scheint man den Erklärungsgrund seiner überraschenden Ernennung finden zu sollen, die in vaticanischen Kreifen keineswegs ungetheiller Billigung begegnet. Der guten Sitte der kirchlichen Kreife m Rom gemäß tritt die Kritik dieser Ernennung, welche die beträchtliche Zahl der von Cardinal Rampolla nach Paris hin erwiesenen Freundlichkeiten um einen recht unzwei» deutigen Fall vermehrt, nicht lärmend auf, aber sie wird in camorn unverhohlen und recht allgemein geübt. Der kühle, dem engllschen Pilgerzuge im Vatican zutheil gewordene Empfang ist hier umso-weniger unbemerkt geblieben, als er sich auffallend von der besonders warmen Aufnahme unterschied, welche dem irischen Pilgerzuge bereitet wurde. In der von den Engländern überreichten Adresse fand sich eine Anspielung auf die burenfreundliche Haltung der vati-canischen Presse und eine Art Appell an Papst Leo XIII., dieselbe zu desavouieren. Die Antwort Sr. Heiligkeit enthielt aber nichts dergleichen, sondern vermied überhaupt jeden Ausdruck politischer Sympathie für England. Während die Engländer wider ihren bekanntgegebenen Wunsch zugleich mit den Calabresern und Neapolitanern empfangen wurden, hatten die Irländer, die mit Italienern und Polen gemeinsam empfangen werden sollten, daS Glück, dass ihrer Bitte um gesonderten Empfang willfahrt wurde. Zweifellos ist es auch in diesem Falle der Cardinal-Staatssecretär, welcher in consequenter Verfolgung seiner bekannten politischen Neigungen und Abneigungen die ungleiche Vertheilung der Rollen herbeiführte, jedoch auch m diesem Falle, nicht ohne recht verbreitetem Widersprüche in vaticanischen Kreisen zu begegnen. Frankreich. Den Debatten der Kammer Über die allgemeine Politik der Regierung wird mit großer Spannung ent-gegengesehen. Von Seite der Opposition dürfte über diesen Gegenstand noch keine Entscheidung getroffen fein, und wie es den Anschein hat, wird es nicht einmal gelingen, eine Einigung darüber zu erzielen, ob die Debatte opportun sei. Trotz alledem findet sie statt, da bereits während der Ferien eine Reihe von Interpellationen angekündigt wurde. Das Resultat steht von vornherein fest: die Regierung kann auf eine Majorität von mindestens fünfzig Stimmen sicher rechnen. Auch die unversöhnlichsten Gegner des Cabinets geben sich hierüber keiner Täuschung hin. Selbst die der Regie« rung ungünstigsten Prophezeiungen geben zu, dass das Cabinet Waldeck-Rousseau Gewissheit habe, sich bis Ostern zu halten. Zudem muss man zugeben, dass die Majorität, welche die Regierung stützt, umso stärker und sicherer wird, je mehr sich die Ueberzeugung befestigt, dafs die Regierung alle Aussicht hat, auch die Wahlen für da« Jahr 1902 zu leiten. Das Mini- Feuilleton. ^mheil!^^ Erfindungen. k l> L,^ ""'" ^"entamte I. Kischer in Wien. «"es EvA" Klystallpalaste übt ein sehr in-scribe au« ^V, ^ne große Anziehungskraft auf teick" °der vi^.A 'st d,eS der fogenannte Lumi-W? Unordnun^"'w' Er besteht aus einer geist. tKeten V°A'-< mittelst welcher die auf Papier °ber Skizzen in. Wege der Elel-M ^ ^stecti-r? ?' *"" den Zufchauern aufgestellten ^"se d ^"d dort sichtbar werden. Die Art ^i" °ls stren^l^lligung wird von den Er-^H"bnung V? Geheimnis gewahrt. Es scheint Pantographen angewendete Mb,?de Bild i/M 5" s"n. nur wird hier das Heich"'sondern ^^- ^""^n Ausführung nicht oer. D" Zeichner führt seine A'chlw ""st U"'Hapler von 36 em Seitenlänge »>l 5!inie * c^Men Stromes wird seine ^Mwänte A^"'e °uf die in besonderer 7^e^'^"lü,a .?^släche einer Glasplatte von d«"ichtez ^ und von hier mittelst V^tn^n Pryl"- °" bekannten Weise durch einen !" °uf die vor den Zu- d 3^.uck soll «n """°"d oder Tafel geworfen. ^'"ien wi"" « I«n. wenn h° ersH^"" Rlesenhand gezeichnet, auf ^ll^. enal's^, ' 's! daran, neuartige «lt.?"derz ^"'g ö" unterziehen, welche das sich um lange Märsche ^NNrtiN"« gestalten !"««,. °ls dies '« gebrauchen Schuhwerle der Fall ist. Die Neuerung besteht aus einer Ledersohle, welche unter dem Absähe eine metallische Auskleidung mit einer Spiralfeder besitzt. Der Patentgegenstand ist so einfacher Natur, dass die Vorrichtung unter jedem beliebigen Schuhe angebracht werden kann. Zweck der Feder ist, den Stoß beim Aufsetzen des Fuß^s auf den Boden zu vermeiden, fo dass man die Empfindung hat, auf einem Kissen zu gehen. Außer diesem Vortheile hat man den der besseren Luftzuführung zum Fuße. Nach den bisher vorgenommenen Versuchen ist es sichergestellt, dass das Gehen erleichtert wird; man kann daher längere Zeit ohne Ermüdung marschieren, und das Wundgehen der Füße ist ausgeschlossen. Die Proben werden, bevor die Einführung für die Truppen stattfindet, vorläufig mit den Postboten gemacht, die in Bezug auf mühsame Wanderungen auf harten Straßen jedenfalls competent sind. Erklären diese sich mit dem neuartigen Schuhe einverstanden, so wird auch den Soldaten die Wohlthat dieser Erfindung zutheil werden. Um dem Publicum einen leichteren Zugang zu den hochgelegenen Stationen zu verschaffen, wird die! Newyorler Hochbahn eigenartige bewegliche Rampen erhalten, die wohl schon an anderen Orten geprüft wurden, aber noch nirgends zur Einführung gebracht worden sind. Die Anlagen bestehen aus sanft geneigten, breiten Rampen, die auS beweglich miteinander ver-bundenen Dielen hergestellt sind. Diese Rampen bilden ein endloses Band, das am oberen und unteren Ende um Notlager geführt ist und zwischen diesen über Rollen, welche die Stütze bilden, hinweggleitet. Die Fahrgäste stellen sich auf das untere Ende der Rampe und werben mit dieser langsam in die Höhe geführt, wo sie am Perron landen. Die Einrichtung ist eine derartige, dass nicht die geringste Geschicklichleit dazu gehört, um diese rollende Kämpe zu benutzen. Die Katastrophen, die durch in Brand gerathene Ladung im Schiffsraume entstehen, sind sehr häufig und haben große pecuniäre Verluste; wenn der Brand auf hoher See ausbricht, ziehen sie in den meisten Fällen auch Verluste an Menschenleben nach sich. Man muss es daher mit Freuden begrüßen, wenn eine einfache, überall leicht anzubringende Vorrichtung erfunden wurde, durch welche solche Brände hintangehalten werden. Ein französischer Ingenieur hat diesen Zweck in folgender Weife erreicht: Im Laderaum werden bis auf den Boden des Schiffes reichende perforierte Bleiröhren angebracht, die im unteren Theile mit Kalk angefüllt sind. Mit Hilfe eines in diese Bleiröhren versenkten Thermo-meters kann man nun stets die Temperatur im Lade« räume messen. Nimmt sie einen zu hohen Grad an, so wirb Schwefelsäure in die Röhren gegossen, die auf den Kalt wirkt und sofort große Mengen von Kohlensäure entwickelt. Die ausströmende Kohlensäure macht aber das Entstehen von Feuer im Schiffsraume unmöglich und wird jeden Brand sofort ersticken. In Zanzibar ist man eben mit Versuchen beschäftigt, welche die Anwendbarkeit einer neuartigen Guttapercha darthun sollen. Der zur Bereitung dieses wichtigen Artikels dienende Stoff wird aus einem Baume gewonnen, der bei Dunga und in der Umgebung Zanzibar« wächst. Wenn man diesen Baum mit dem Messer anschneidet, fließt ein Weiher Stoff heraus, der in heißem Wasser zu einer Masse coaguliert, welche die größte Aehnlichleit mit Guttapercha hat. Wenn sich das Material abgekühlt hat, so wird es äußerst hart, lässt sich jedoch im weichen Zu-stände in jede beliebige Form bringen. Die Versuche haben erwiesen, dass der neuartige Stoff die Guttapercha in den meisten Nnwendungsarten ersehen lann. Er dürfte daher ein bedeutender Ausfuhrartikel des dortigen Markte« werben. Laibacher Zeiwng Nr. 257. 2118 9. November 1900. sterium ist entschlossen, das Budget noch vor Iahres-schluss vom Parlamente bewilligen zulassen, und wird alles ausbieten, um dieses Ziel zu erreichen. Da alle Gerichte bereits gedruckt und vertheilt sind, wird die Verhandlung gegen den 15. d. M. beginnen können. Wenn die Kammer das Budget im Laufe eines Monates erledigt, so ist es als gewiss anzunehmen, dass der Senat in vierzehn Tagen die Berathung beenden wird, damit mit dem Systeme der provisorischen Zwölftel aufgeräumt werde.______________________________ Politische Uebersicht. Laibach, 8. November. Die «Reichswehr» bespricht das Wahl-compromiss im Tiroler adeligen Großgrundbesitze und meint, was in Tirol möglich erschien, lönne auch in den anderen Kronländern nicht unmöglich sein. Herr von Grabmayr und seine engeren politischen Freunde hätten muthig bekannt, dass sich zwischen ihnen und ihren conservativen Stammes- und Landesgenossen manches Feld ausbreite, auf welchem man sich zu gemeinsamer ersprießlicher Thätigkeit einigen könnte, sie hätten damit in Wirklichkeit die Fahne der deutschen Gemeinbürgschaft erhoben zum Schutze der deutschen Nationalität, wie nicht minder im wohlverstandenen österreichischen Interesse als altbewährte Vorkämpfer für Tirol. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte am 7. d. M. die Debatte über dieErllärung des Erzherzogs Franz Ferdinand fort. OegM'Redner Abg. Eötvös stimmte dem Beschluss-antrage Zichys zu und wendet sich gegen die Versuche, in die klaren Bestimmungen des Gesetzes vom Jahre 1723 die der Nation unbekannten Familienstatuten hinein zu interpretieren. Die Erklärung müsste im Originale vorgelegt und im Landesarchive hinterlegt werden. Nach den ungarischen Gesetzen ist die morga-natische Ehe eine gesetzliche Ehe, die Gattin ist auch in diesem Falle sämmtlicher Rechte des Gemahls theilhaft. Daher ist es unumgänglich nothwendig, zu wissen, dass die Gemahlin des Erzherzogs diesbezüglich befragt wurde, sowie ob und in welcher Form sie diesen Rechten entsagte. (Stürmischer Beifall auf der äußersten Linken.) Redner wendet sich dagegen, dass die freie Willensbestimmung des künftigen Herrschers im voraus unterbunden werde, und erklärt schließlich, dass nicht die Eigenschaften eines ai-obiäux ^ustriae, sondern das im Gesetze vom Jahre 1723 erwähnte 5u» Ksrsäitarium die Grundlage des ungarischen Thronfolgerechtes bilde. (Zustimmung auf der äußersten Linken.) E« steht bereits fest. dass die in der Union ftattgefundenen Wahlmännerwahlen den Sieg der republikanischen Partei und damit die sichere Wiederwahl des bisherigen Präsidenten Mac^ Kinley erbracht haben. Die formelle Entscheidung^ erfolgt allerdings erst am 5. December; an diesem Tage Werden die gewählten Wahlmänner eines jeden Staates in der Hauptstadt desselben zusammentreten und ihre Stimmen für die Wahl des Präsidenten abgeben. Das Ergebnis dieser Abstimmung wird dann an den Congress in Washington geleitet, wo am zweiten Mittwoch des Februar die Theilresultate zusammengezählt werden und der mit absoluter Mehrheit Gewählte als Präsident proclamiert wird. Wenn also auch noch ein Vierteljahr bis zum endgiltigen Abschlüsse des ganzen Wahlactes verstreichen wird, so ist doch das Resultat mit der Wahlmännerwahl meritorisch festgestellt, da bei der außerordentlich klaren und scharfen Partei« Formation die Stellung jedes Mitgliedes des Wahl-männer-Collegiums, des electoral oollöäß«, von vornherein sicher lst. Aus China in Paris eingetroffene Nachrichten bestätigen eine gewisse Geneigtheit des Kaisers Kwang-Su zur Rückkehr nach Peking, stellen aber zugleich fest, dass bisher kein Anzeichen vorhanden sei, dass er die Entschiedenheit auftreiben werde, diese Absicht auch gegen den Willen der Kaiserin-Witwe ins Werk zu setzen. Die Ernennung zweier weiterer Commissure für die Friedensverhandlungen in den Personen der Vicelönige Li-Kun-Ii und Tschang-Tschi-Tung gelte insofern nicht als ungünstiges Zeichen, als speciell Tschana.-Tschi'Tung für einen der gemäßigteren hohen Functwnäre in China gilt, der sich wiederholt als relativ frei von Fremdenhass erwiesen habe und dem der Bau der ersten Eisenbahn in China zu danken sei. Dabei werde allerdings vorausgesetzt, dass es sich um mehr als ein Auslunfts-mittel handle, dazu bestimmt, die Verhandlungen nach chinesischem Belieben jeweilig verschleppen zu können. Tagesneuigleiten. — (Aus der Kinderzeit der Königin Wilhelmine) von Holland erzählt ein englisches Blatt eine reizende Anekdote. Es war noch bei Lebzelten des Königs Wilhelm. Die Bürger Amsterdams hatten ihrem Monarchen ein wundervolles Porzellanservice als Gabe dargebracht. Der König war dermaßen entzückt von dem herrlichen Geschirr, dass er einen Hofbefehl erließ, der jeden mit der Strafe sofortiger schimpflicher Entlassung bedrohte, der das Unglück hätte, ein Stück des Services zu zerbrechen. Nicht lange darnach traf die junge Wilhelmine einen ihrer Lieblingslalaien, der bitterlich schluchzte. Ueberrascht und theilnehmend fragte das lönig« liche Kind den Mann nach der Ursache seines Kummers. «Ach, königliche Hoheit» — jammerte der Unglückliche — «ich habe eine der kostbaren Tassen zerbrochen, und nun werbe ich aus dem Dienste gejagt.» Die kleine Prinzessin lieh sich sogleich die Scherben zeigen. «Die sind ja noch zu kitten l» sagte sie. «Wenn wir sie recht klug und schön zusammenkleben, merkt es lein Mensch!» Gleich machte sie sich persönlich mit dem Diener ans Werk, und in kurzem war die Tasse wieder so gut wie ganz. Nie Prinzessin instruierte den Mann nun, er solle ihr bei der Tafel in dem gelitteten Tassenlopf kalten Thee servieren. Kaum hielt fie die Tasse in den Händen, so lieh sie sie auch schon, wie durch Versehen, auf die Erde fallen, so dass sie von neuem in Scherben gieng. Der König, der Zeuge dieses Unfalls gewesen, gerieth in den heftigsten Zorn. Wilhelminchen schluchzte, sprang auf und fiel dem Vater um den Hals. «Adieu, Papachen, mein liebes Papachen!» rief sie. «Ich gehe! Du siehst mich nie wieder!» — «Was soll das?» erwiderte der König und sah sie erstaunt an. «Nun ja!» jammerte die kleine Prinzessin, «du hast gesagt, wer eine Tasse dieses Geschirrs zerbricht, muss aus dem Hause» — — «Ach wasl»^ erwiderte der Monarch und lachte schon wieder, «das trifft mein Wilhelminchen nicht!» und er verzieh ihr auf! der Stelle. Später aber hat sie dem Könige doch die ^ Wahrheit gebeichtet, nur verschwieg sie ihm wohlweislich und hartnäckig den Namen des eigentlichen Missethäters. — (Der Grabstein der Corporally Ein Münchener Alterthumssammler hat auf dem a" Eichstätter Friedhofe folgende interessante, bisher «. veröffentlicht gebliebene Grabsteininschrift entziffert: «^ 12. Jänner 1802 Starb allhier im 82. Jahr »Y Alters die Jungfrau Maria Sophia Kellnerinn ° Titting aus dem Eichstädt gebürtig; diente zur o"^ der verewigten Kaiserin Marya Theresia beym " ^ Inf. Regin,. von Hagenbach als gemeiner und Corp beynahe 6 Jahr und genos von daher eine MonatM ' v. 8 st. zum Zeichen ihres Wohlverhaltens. Ruhe ste M — (Ein Eisenbahnzug mit einer La°" Wasser) wurde diesertage von Yoerden nach "", dirigiert, wo seit einiger Zeit wegen des ntt^" Wasserstandes im Lac de Bret große Wassernoth ye">^ Es waren in sechs aus besondere Wagen gestellten ^ etwa 80.000 Liter Wasser vertheilt. Die Ladung w ' Speisung der Maschinen im Depot von Lausanne ben' — (Auch ein «Museum».) Nn M°"^ des «Journal des Artistes» erzählt wunderbare ^ ^ von dem Museum zu Nimes. Das Museum " ^ sehr hübsche Werle, darunter Bilder von van ^ ,^ Loo, Mignard. Largilliere, Boucher, Greuze, ""> , Rubens, Ruysdaiil u. s. w., oder vielmehr es „nv ^ sie nicht; denn die Meisterwerke liegen und haM ei« einer jämmerlichen Bube. die Wind und Wet^r >^ Zutritt gewährt, die der Sommer in eine Scyw'v ^ und der Winter in eine Cisterne verwandelt. ^ ^ Augusthitze blättern sich die Bilder ab und pia»" ^ Kastanien am Feuer, wenn aber die Herbst««/"^' ^ läuft das Wasser die Wände hinunter und bildet «^ ^ Rahmen und auf den Bildern lleine Bächlein. ^m aber noch nicht alles. Es gibt in dem Aquar«'"" ^ einen großen Saal. zu welchem das Publicum "' ^ tritt hat; selbst die Kehrichtsammler dürfen nlG ^^ und deshalb ist in diesem Saale schon seit M» ^ ^„ nicht mehr gefegt worden. In diesem Raume y ^ ein Neugieriger vor kurzem 120 wertvolle ^ ^ «ausgegraben». 54 Bilder lagen wie altes w", ^be"' einem Winkel, ben Ratten und den Insecten pr"°» f ^ In diesem Vilderhausen fand man ein MeWN° ^ Greuze («Cin junges Mädchen im Kerker»), e ^ge zerfressenes Münnerbilonis von Zurbaran, ""° .^te Frau» von Prub'hon. von welcher nur noch «n Spuren vorhanden sind, u. f. w. > <^ B^ -(Affen als Schiffsmeuteler.)^g haft jammervollem Zustande befand ftch ^^tes °" eines in ben letzten Tagen des verflossenen «M^-der Ostlüfti Nordamerikas gelandeten britischen ^e Der von Singapore kommende «Indravelis' ^^"° Consignation von 28 großen Affen an ^"v. ^ ^ der Fahrt wurde eines Tages der Versuch g" ^ ä riefigen Käfig der Thiere an eine a^ere ^ ^ schieben. Dabei löste sich der Boden deS ^Y° ^ Me ehe man es verhindern konnte, entschlüpfte" ^ ga"« und vertheilten sich in wenigen Secunden """ M Schiff. Vier der ungezähmten Geschöpf« v"" ^M Selbstmord, indem sie durch die Oeffnung „, V' Schornsteins in die lodernde Glut hwabsp"^ spe^ übrigen aber fanden den Weg zur Kucye ^ ^sitz ^ lammer, von deren Vorrälhen sie »»"« "v. stch " griffen. Weder durch List noch Gewalt uep ^^ wüthend um sich beißenden Bestien aus oc ^ ^ räum entfernen. Sie vertheidigten ihn ^» ^hM griffe der verzweifelten Mannschaft, die untei ^^e ' sowie an den Bis«, und Krahwundeni^-^ Z)ie Fbeitnal. llonum von L. Vdeler. l63. Fortsetzung.) Am anderen Morgen stand Graf Hochkamp zum lehtenmale vor Melanie und drückte ihre Hände an seine Lippen. «Nie werde ich vergessen, was ich Ihnen zu danken habe,» sagte er tief bewegt. «Erlauben Sie nur, Ihnen zu schreiben, Frau Gräfin, und wenn Sie nach Deutschland kommen, will ich Ihr getreuer Begleiter sein. Russland sieht mich allerdings nicht wieder, aber Vie werde ich dennoch wiedersehen!» Er sprach leidenschaftlich; in diesem Augenblicke dachte er nicht an das junge Mädchen, das er zuerst im märkischen Laubwalde gesehen hatte. Ein feuchter Schimmer glänzte in den dunklen Nugen der schönen Frau. «Behüte Sie Gott ferner vor Noth und Gefahr!» sagte sie. «Auch ich hoffe, dass wir uns wiedersehen werden. Schreiben Sie mir immer, damit ich weiß, wo Sie sind und ob wir uns bald in Deutschland treffen können!» Ein leichter Händedruck, dann riss Graf Hochtamp sich los und sprang in den Sattel, umringt von seinen Dlenern und den sämmtlichen Jägern der Gräfin, die mit ihren scharfgeladenen, unfehlbar treffenden Büchsen bereit waren, alles drohende Unheil von ihm abzu« halten. Er wandte sich noch einmal zurück und schwenkte arühend den Hut. Die Gräsin stand am Fenster und sah ihm nach^ wie er vom Schlosshofe hinabsprengte. Die Reiter schlugen auf den Befehl des Grafen den Weg durch den Forst ein; bei einer so großen bewaffneten Schar war am Tage nichts zu befürchten. Roderich wollte noch einmal den Platz wiedersehen, auf dem er in so gräflicher Noth geschwebt hatte. Sie kamen an die Stelle, aber heute war schon alles leer, kein Wolf lag mehr da, kaum noch eine Blutspur auf dem harten Schnee war zu sehen. Die Kameraden der Getödteten hatten über Nacht reinen Tisch gemacht und eine grause Todtenmahlzeit gehalten. Ein Schauer rann durch den lebenswarmen Körper des jungen Mannes. «Nun sehe ich diese Stelle, Gott sei gedankt, niemals wieder,» wandte er sich an Stein, «höchstens noch einmal in einem bangen Traume!» Bald darauf waren sie in Kolno, wo Graf Hochlamp von allen seinen Leuten mit Jubel begrüßt wurde. Nur Zarncke war fort. Bald nun wurde auch ^ der erbrochene Schreibtisch nnd der Diebstahl entdeckt. «Ein gemeiner Kerl l» sagte Stein empört. «Kein Zweifel mehr jetzt auch. dass er im Schlosse in Dornhagen nach den Diamanten gesucht hat. Aber wie kann er nur davon erfahren haben? Wer nur kaun es ihm verrathen haben, dass sie dort sind und dass das unansehnliche alte Schloss damit einen Schatz birgt, wert einer Fürstenkrone? Und da er diesen Schatz trotz allen Suchens offenbar nicht fand, wo — wo nur kann derselbe darinnen versteckt oder vergraben liegen?» Zarncke hatte, bevor er sich nach seiner feigen Flucht au» dem Schlosse zu Kolno im Dorfwirtthause zur Ruhe begab, den Schankwirt wufN^ stM anderen Morgen ein Fuhrwerk nach^'Menr Der Mann wollte aus Angst vor oen ^P" nicht daran, und nur gegen eine seyr y . erklärte er sich schließlich bereit dazu. ^ ^ «Ich fahre aber über die Dörfer "" „' s° straße und nicht durch den Wald l' "' entschieden. ^n- HNd" Zarncke war hiemit völlig ^"5" .^lel ^ hie empfand gar keine Sehnsucht nach oen gMNA pl wegen, und so kam es. dass die ^ e-" sich fortan als Todfeinde gegenüber,«' ^ nicht begegneten. ,. ^chri"' sselv Während Graf Roderich den M ° f„les " si-Zarncke in Wieder trug er den geladenen Nevo" ^l,, "v« ^ ,tasche und spähte sorgsam nach aue'l" g ^o« Raublhier lieh sich sehen, und um ^ ^, er in Wirsek. ^ de" Al^ Er befahl dem Kutscher, """ ^nt" ^ F schlösse vorzufahren. Als aber lew ^irs^^'' eilte, ihn zu empfangen, st'eg " ^n f""^^" hieng in dem eleganten Vorzimmer '""^sslM" den ihm Roderich für den Winter " ^ , hatte, eigenhändig an den vlagel. ^r ^ e j Dabei betraf ihn der ^" ^aute ^ .eB 'Merensly, der seinen Mgen mcy gels^ z" l Zarncke erblickte. Hatte er dochHMe« ^ von ihm gehört. Ohne !«"" "°" erwidern, starrte er ihm ,ns »""" H»«cher Zeiwn« N.. 257._________________________________2ll9______________ y ^^^^ , bierbän^ ^^ "^^ mehreren Tagen gelang es, die tzchU, sen Meuterer zu überwältigen und wieder hinter Hl',' und Riegel zu sehen. Der Capita« und die Land« 5KM halten sich seit ihrer Ankunft an iucutier "" ^" "^^ bösartigen Verletzungen aus- luisc?'^as ein englischer Abgeordneter !!!ch' ," in u s s.) Die Sitten und Gebräuche des eng-beth ""Dauses find nicht ganz einfach. Mr. O'Connor, "tllen ss n 'k ^ fünfzehn Jahren angehört, thut seinen ""ein ^?" ^rlich einen Gefallen, indem er sie in bl. ? liu "^" mancherlei Kleinigkeiten belehrt. Das lenkn , "^^^ of I'urimmony muss vor allen Dingen nennen wi""^ "" öderes Mitglied bei Namen zu U°°ldn-t^ l ^ ^ häufig vor, dass ein neuer Nb- ^"les u ^" ^" "^" ^"^" durch die ^"^"^ des dlt^ ""° burch den Sprecher zur Ordnung gerufen ^' Iobn " ^°""^ besteht, ^°" «meinem Freunde leben. U^ ^er «meinem Freunde Mr. Smith» zu ^und >»<,« Ü,^^^ !°aen müssen, ist «mein ehrenwerter '"Mel'cf" Mitglied für Nlankshire». oder «mein ehren-n>ch erk d. das Mitglied von Vallybourg.. Zweitens Lehmen ü, ^^rauch des Hutes kennen. Er muss ihn ">t>,ll er's?"" " das Haus betritt, und ihn aussehen, ""»zu s. '""n Sih eingenommen hat. Erhebt er sich, ebenso wen« ' ^"" ""l« « den Hut abnehmen, und '»licht «,_"? " mit einem anderen Mitgliede des Hause« flitzt 3 '" " Sitte, dass jedes Mitglied das Haupt M. ,^""n ein anderes Mitglied seiner Erwähnung ^slltd iü/m e mit der Ansicht, die das ehrenwerte 3"ln» '."vallybourg soeben ausgesprochen hat. nicht "b das »3 s ^- das Mitglied sür Blanlshlre. Darauf "eh'Nen. N- ^ ^^ Vallybourg sofort den Hut ab-^thlllle bets«,!' " lunge Mitglied zum erstenmale die 3 " elnsiih ' "?°"" " lichcr. bort jemand zu finden, " seierllck ' 1? ^^ *" der sicheren Erwartung irgend ^ " durck ü. ^remonie. die es durchzumachen habe. 7" es «.?. die Arthur in den Saal eintreten darf. Ue fte?" nicht« dergleichen. In einem neuen Paria-'^tln °" auf gleichem Fuße, und jeder führt sich ^lal° und PttvwziaMachrtchtelu"" ss>he in^lall.) Gestern ist in der Villa Kr I. n M ^ G^sin Apraxin, die Wtden' ^"llenz der Frau Baronin Olga He in, E^tai'n"^ des k.k.LandeSschulrathes ö "i der z.°" 25. October 1900.) Seine ^ul " sii^? Vorsitzende stellt den neuernannten dil Nelegenbp-» ^Monomischen und administrativen x»l> .^ltter 3"?.' He«« l. l. Landesregierungsrath tz^Ftzt benlplf. "laser von Riedhorst, vor l>>l c ^er d «w, willkommen. Hierauf verliest der >vaz^"ten U,.^digungcn ^r seit der letzten Sitzung 3b«tl ^Wigend ,,/^"^"'" wichtigeren Geschäftsstücke, ^"sll? " ^ter N Kenntnis genommen wird. — Der bt"dn? ^ den ^ ^ ° ^ l" Sagor wurde über eigenes ^l? bez ebew n"^" Ruhestand versetzt. Die Ver-!ll»lif?knte als ° a" provisorischen Lehrers Valentin ^llz^'de aest.» .^'^"ehrer an mehrclassigen Volls-^Iulen ln^ "". Die Lehrer und Schulleiter der >^Iezerz"/"uz bei Neumarlll und in Horjul, ^^^ ^ ""^ Johann Po lorn, wurden ^ btutal^"'lh.^Gr^äfin Lowoss l. befahl ?^"^elanie" ^"'" Vrusttasche knisterte der d i l.^°«ne m''^" Nihilistenführer Petruschkin, V^Besi^f^ke vonWirsel verloren hatte, ^itss cke si^d'chs Hochverrätherischen Schreibens ^ ^ den G^ Ge'ste lchon al« den Herrn von '^ Eecrelä "'^ der Gräfin Lowof" lo! '2"""'. ^"^ inzwischen seine Fassung H^."^ „npfii t leinen ehr. »^ '^>.. " "" l"ler. aber sehr deutlicher ^> ei>t ei?« ^"^^ "°" der Stelle. Er '' > ""en norm Zen N'"!3" " thun zu haben, ^ ^'n anlässlich der Erweiterung dieser Schulen auf zwei Classen zu Oberlehrern und Schulleitern ernannt. Der definitive Lehrer und Schulleiter an der einclassigen Volksschule in Planina, Johann Grad, wurde über sein Ansuchen in gleicher Eigenschaft an die einclassige Volksschule in Podraga bei Wipftach übersetzt. Die provisorische Lehrerin und Schulleiterin Johanna Simoniit in Dobrava bei Asp wurde unter vorläufiger Belassung in ihrer gegenwärtigen Verwendung zur definitiven Lehrerin ernannt. Die definitive Lehrerin an der dreiclassigen Volksschule in St. Peter bei Rudolfswert, Luomilla Bulovic, wurde über ihr Ansuchen an die fünfclassige Volksschule in Adelsberg verseht. Der Nezirksschulrath Littai wurde ermächtigt, eine Lehrstelle an der dreiclassigen Volksschule in Sittich provisorisch zu besetzen. An der vierclassigen Voltsschule in Gutenfeld wurde eine Parallelabtheilung zur ersten Classe bewilligt und hiefür eine Lehrstelle justemisiert. Ferner wurde die Erweiterung der sechs-classigen städtischen deutschen Mädchenvollsschule in Laibach auf acht Classen bewilligt, und wurden an dieser Schule zwei weitere Lehrstellen systemifiert. Der l. l. wirtliche Gymnasiallehrer in Rudolfswert, Michael Marlit. wurde unter Verleihung des Titels Professor definitiv im Lehramte bestätigt. Schließlich wurden die für das erste Semester des Schuljahres 1900/1901 eingelaufenen Schulgeldbefreiungsgesuche der Erledigung zugeführt. — (Von der Wocheinerbahn.) Tas l. l. Eisenbahnministerium hat der anlässlich der Trassen« revision in Anregung gebrachten Umgestaltung der Station Wocheinervellach in eine Personenhaltestelle zugestimmt und die Geneigtheit ausgesprochen, im Bedarfsfälle diese Haltestelle zu einer Frachten-Verladestelle zu erweitern, -o — (Der l. l. Landessanitätsrath) hielt am 7. d. eine Sitzung ab, wobei unter anderem die von der Stadtgemeinde Gurkseld anlässlich des Ansuchens um Zucrlennung des Oeffentllchleitscharakters für das dortige Krankenhaus eingebrachten Entwürfe eines Statutes für dieses Krankenhaus, einer Instruction für den ordinierenden Arzt, einer Instruction für das Wartepersonale und einer Hausordnung, sowie das Project zur Erbauung eines allen modernen Anforderungen entsprechenden Schlachthauses in Krainburg, dessen Kosten auf circa 64.000 K veranschlagt sind, berathen und darüber Beschlüsse gefasst, wurden. —o — (Vom Steuerdienste.) Der kürzlich zum Flnanzconciplften ernannte Conceptspraltikant Robert Kermavner wurde der k. l. Bezirlshauptmannschaft in Littai zur Dienstleistung im directen Steuerdienste zugewiesen, ^ik. -- (Presirens hundertstes Geburtsfest.) Am 3. December jährt sich zum hundertstenmale der Tag. an welchem der große slovenische Dichter Doctor Franz Preiiren zu Vrba in Oberlrain das Licht der Welt erblickt hat. Es war ursprünglich beabsichtigt, an diesem denkwürdigen Tage das projectierte Preitren-Denkmal in Laibach festlich zu enthüllen. Da sich jedoch die Errichtung deS Denkmales aus mehrfachen Gründen verzögert hat und die Enthüllung desselben somit einem späteren Zeitpunkte vorbehalten bleibt, hat das Comiti für die Errichtung des Denkmales beschlossen, die Obmänner aller nationalen Vereine Üaibachs zu einer gemeinsamen Berathung über die Frage einzuladen, in welcher Weise der 3. December 1900 würdig zu begehen wäre. Die bezügliche Berathung findet heute um 6 Uhr abends im städtischen Rathhaussaale statt. — (Der Gesangverein «Slavec») ver-anstaltet Sonntag, den 11. d. M, im Gartensalon des «Narodni Dom» einen Marlini-Abend, an welchem die bürgerliche Musikkapelle mitwirken wird. Programm: Gesang, Musik, Solo-Auftritt der «Martinigiinse» und Tanz. Beginn um 7 Uhr abends, Entrie 60!,; VereinS-mitglieder srei. Besondere Einladungen werben nicht versendet. — (l. Hausbesitzerverein in Laibach.) Nachdem im Bureau des Hausbesitzervereines, Burgplatz Nr. 1 die Nachfrage nach zu vermietenden Wohnungen stets zunimmt, werden die P. T. Vereinsmitglieder ersucht, ihre leerstehenden Wohnungen sofort im Bureau anzuzeigen. Nmtsstunden sind täglich, ausgenommen an Sonn- und Feiertagen, von halb 6 bis 7 Uhr abends. ^- (Im städtischen Vollsbade) wurden vom 2«. October bis 4. November insgesammt 417 Bäder abgegeben, und zwar: für Männer 368 (davon 250 Douche- und II« Wannenbäder), für Frauen 49 (davon 9 Douche- und 40 Wannenbäder). — (Sanltäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 28. October bis 3. November kamen in Laibach 24 Ander zur Welt, dagegen starben 22 Personen, und zwar an Tuberculose 2, infolge Schlagflusses 1. infolge Unfalles 1 und an sonstigen Krankheiten 18 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 6 Ortsfremde und N Personen aus Anstalten. Infectionslrankheilen wurden gemeldet: Typhus 2, Diphtheritls, 5 Trachom i Fall. __ (Zur Saveregulierung.) Die Regulierung des Savestromes in der Nähe der Ortschaften Wernegg und Witsch des Ve«irle« Littal gelangt in nächster Zeit zur Durchführung. Zu diesem Vehufe find die nMigln Vosarbetten bereit« im Zuge. —ik. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im dritten Quartale des laufenden Jahres wurden im politlfchen Bezirke Loitsch mit 40,273 Einwohnern 66 Ehen geschlossen und 380 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belies sich auf 238. welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 26, im ersten Jahre 74. bis zu 5 Jahren 134, von b bis zu 1b Jahren 12, von 1b bis zu 30 Jahren 19, von 30 bis zu 50 Jahren 15, von 50 bis zu 70 Jahren 32, über 70 Jahre 26. Todesursachen waren: bei 20 angeborene Lebensschwäche, bei 32 Tuberculose. bei 2 Lungen« entzündung, bei 4 Keuchhusten, bei 5 Scharlach, bei 3 Typhus, bei 10 Dyz-nterie. bei 4 Gehirnschlagsluss, bei 5 organische Herzfehler, bei 4 bösartige Neubildungen, bei den übrigen verschiedene andere Krankheiten. Verunglückt sind 4 Personen (2 infolge erlittener schwerer Verletzungen. 1 durch Sturz und 1 durch Erstickung). Ein Selbstmord, Mord oder Todtschlag ereignete sich nicht. —o. --(Zum Fremdenverkehre in Krain.) In der Stadt Krainburg find während der heurigen Frühjahrs- und Sommerszeit 492 männliche und 35 weibliche, zusammen 527 Fremde angekommen, von denen die meisten nur auf der Durchreise sich befanden und 399 bis drei Tage. 108 bis sieben Tage. 7 bis 14 Tage, 7 bis drei Wochen und 6 bis vier Wochen dortselbst verweilten. Von diesen Fremden waren 281 au« Krain. 2!8 aus anderen österreichischen Provinzen, 12 aus den Ländern der ungarischen Krone, 3 aus Bosnien und der Hercego-vina, 5 aus Deutschland, 3 aus Frankreich, 3 aus Italien und 2 aus Russland. — Die Stadt Vischoflack besuchten im Laufe des heurigen Sommers 47 männliche und 64 weibliche, zusammen 111 Fremde, von denen 20 bis 3 Tage. 26 bis sieben Tage. 14 bis 14 Tage, 4 bis drei Wochen und 47 über sechs Wochen dortselbst verweilten; hlevon waren 15 aus Krain. 76 aus anderen österreichischen Provinzen und 17 aus den Ländern der ungarischen Krone. —o. — (Rindfleisch preise.) Im Monate October betnig der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rindfleisch: in Rudolfswert 1 k 22 d, in Seisenberg 80 l>, in Treffen 96 k, in Ndelsberg 1 X 4 !>. in Illyrisch-Feistrih 1 k 4 !,, in Senosetsch 1 X 4 l,, in Wippach 1X4!,, in Gurkfeld IX 12 K, in Lanbstraß 88 k, in Nassen-fuß 88 l>, in Ratschach 96 l>, in St. Barthlmä 80 d. in Grohdolina 80!,, in Stein 88 I,, in Mannsburg 88 »>. in Kraxen 83 »,, in Littai 96 l>, in Sagor 96 l>, in Weichselburg 88 l,, in Oberlaibach 96 »,. in Krainburg 1 «, in Bischoflack 88 l>, in Neumarktl 1 X 4 l,, in Loitsch 88 l,. in Altcnmarlt bei LaaS 83 I,, in Idria 92 »,, in Planina 1 X. in Zirknih 96 d. in Tscher-nembl 80 I,, in Mottling 80 l,, in Gottschee 92 !>. in Reifnih 96 l>, in Großlaschitz 88 »,, in St. Martin bei Littai 96 d. in Kronau 1 X 8. in Radmannsdorf 1 K. in Assling 96 l,, in Veldes 1 X 20 l, und in Kropp 96 l,. —o. — (Mit siedendem Wasser verbrüht.) Am 6. l. M vormittags gieng das 3'/, Jahre alte Söhnchen der Kaischlerin Anna Roitan aus St. Stefan bei Treffen in das Nachbarhaus des Joses Skoda, lam dort in die offen stehende Küche und fiel in ein mit siebendem Wasser gefülltes Schaff. Der arme Kleine wurde zwar rasch von der herbeigelaufenen Magd aus seiner schlimmen Lage befreit, erlitt aber trotzdem schwere Brandwunden auf der Rüclenseite des Ober- und Unterkörpers und wird zur Heilung dem Lanoesspitale übergeben werden müssen. — Der verunglückte Knabe ist das Kind jener Roitan, die von ihrem Manne schon vor Jahresfrist verlassen wurde und die selbst an der Auszehrung krank darniederliegt. Wahrlich bedauernswerte Leute! 8. — (Diebftähle.) Am 31. v. M. wurde dem Besitzer Alois Skusel in Unterribnica, Gemeinde Grohdolina, während er kaum 300 Schritte von seinem un« versperrten Hause beschäftigt war, aus einem unversperrten Kasten Nachstehendes gestohlen: eine silberne Anker-Remontoiruhr mit Doppelmantel der Firma Schlefinger in Wien, eine silberne Anker-Remontoiruhr mit einfachem Mantel amerikanischen Systems, eine goldene Panzerlette, eine silberne Uhrlette mit schadhaftem Rinaanhängsel, ein sechsläufiger Revolver mit Elfenbeingriff. 9 mm-Callbers. scharf geladen, und ein leeres Portemonnaie au« Leder mit blauem Monogramm («)- Der Gesammtschade beläuft sich auf 200 K. — Am gleichen Nachmittage schlich sich muthmaßlich derselbe Thäter durch ein offenes Fenster in« Haus des Johann Vernardli in Oberribnica ein und entwendete aus der Tasche einer im Kasten be-findlichen Hose 40 K. Der Diebftähle sehr verdächtig erscheint ein 20 bis 26 Jahre altes, mittelgroße«, kräftige«, bartloses, mit einem graue« gmganzuge. solcher Hose und mit Stiefletten bekleidetes, beim Gehen vorgeneigte« Individuum, welches um die genannte Zeit bei einem Besitzer in Podgrakno bettelte. Der Dleb dürfte gegen Vamobor gegangen sein. —« /. (Unfall.) Gefiern nachmittags fiel dem Knechte Valentin Terbanc. Wienerstraße Nr. 16. beim Wälzen von Füssern in den Keller ein Fass mit Apfelmost aus l ben linken Fuß und rij« ihm die grohe Ieht wey Laibacher Zeitung Nr. 257. 2120 9. November 19^ ,*. (Verhaftung.) Gestern nachmittags bei Ankunft des Wiener Postzuges wmde am Südbahnhofe der Arbeiter Cyrill Plesniöar aus Voglarje ver« haftet. Derselbe war bei der l. l. Forst- und Domänen-Verwaltung in Goißern beschäftigt und hatte bei seiner Abreise dem Arbeiter Josef Vrjavec einen größeren Geldbetrag entwendet. Hievon wurde die städtische Polizei auf telegraphischem Wege verständigt, die nun den Plesniiar bei seiner Ankunft in Laibach anhielt und verhaftete. Bei dem Verhafteten fand man einen Geldbetrag von 170 K. — (Verunglückt.) Am 2. d. M. war der 31 Jahre alte Grundbesitzer Franz Grabljevec in Pod-borst, Ortsgemeinde Pobborst, mit dem Verführen von Schotter beschäftigt. Plötzlich scheuten die Pferde und Grabljevec fiel so unglücklich vom Wagen, dass er mit dem Kopfe auf einen eckigen Stein stürzte und ihm dadurch die Hirnschale eingebrochen wurde; auch zog er sich innere Verletzungen zu. llr starb am 5. d. M. Der Verunglückte hinterlässt seine 31 Jahre alte Ehegattin und drei unmündige Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren. —ik — (Der Nau der Pfarrkirche in St. Nartin bei Littai) ist nun vollendet. Vereits am 18. d. Vl. wird in der neuen Kirche das erste heil. Vlessopfer dargebracht und am selben Tage das Fest des heil. Martinus, welcher Patron der erwähnten Kirche ist, gefeiert werden. (Diese kirchliche Feier wurde sonst am 11. November, beziehungsweise am darauffolgenden Sonntage abgehalten.) Die feierliche Consecration der Kirche durch den Fürstbischof, mit welchem kirchlichen Acte auch die Spende des Sacramentes der heil. Firmung verbunden sein wird, wurde mit Nücksicht auf den Umstand, dass die innere Ausschmückung der Kirche noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen wird, auf den künftigen Sommer übertragen — Die technische Baubesichtigung der Kirche dürste in den nächsten Tagen stattfinden, -ilc. — (Auftreten der Dyphtheritis.) Inder Ortsgemeinde St. Veit bei Sittich ereigneten sich in letzterer Zelt wiederholt Dyphtheritissälle, doch wurde durch energische Mahnahmen seitens des Districtsarzles ein Umsichgreifen der Krankheit verhindert. Fast alle KranlheUsfälle nahmen einen günstigen Nusgang. —ik. — (Vieh « arlt.) Auf dem gestrigen monatlichen Viehmarlte in Laibach wurden 603 Pferde und Ochsen, 341 Kühe und 50 Kälber, zusammen 994 Stück, aufgerieben. Vei Pferden und Ochsen war der Verkehr so ziemlich rege, bei Kühen mittelmäßig. Die Pferde wurden von italienischen, die Ochsen von den gewöhnlichen Käufern aus Mähren, die Kühe hingegen nur von heimischen Käufern aufgekauft. — (Line interessante Eisenbahn - Erinnerung) bringt die «Klagenfurter Zeltung» nach einer Notiz der «Laibacher Zeitung» vom Jahre 1862, worin e» heißt: Seit 1. Mai verkehren wöchentlich sechs Vchnellzüge auf der Südbahn, drei von, drei nach Wien. Als am 1. Mai zum erstenmale der Schnellzug von Wien nach Laibach kam, brachte er nur vier Menschen »it: den Locomotivsührer, den Heizer und zwei Con-ducteurel «Station Laibach, vier Minuten Aufenthalt!» rief scherzweise der Conducteur. Es stieg aber lein Passagier aus, weil leiner im Zuge war. — (Ernteergebnisse.) Wie aus Gottschee berichtet wird, ist i« dortigen politischen Vezirle die heurige Ernte im allgemeinen mittelgut ausgefallen, o. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Zur Vorfeier des Geburtstages Friedrich von Schillers gelangt heute «Wilhelm Tell» zur Aufführung. Die Hauptrolle befindet sich in den Händen des Herrn Kühne; in den übrigen Partien ist nahezu das ganze Ensemble beschäftigt. — Für Sonntag steht die sensationelle Overettennovitüt «Wiener Vlut» von Johann Strauß als Premiire am Repertoire. — (Mittheilungen von Vreitlopf und Härtet.) Verlioz war in seiner Kunst ein Nahn-brecher, aber der Pfad, den er gefunden hat, ist nicht durch Trümmer verwüstet, sondern mit Denkmälern seines Wirkens geschmückt; er war lew Umstürzler, sondern ein Ausdauer, eine eminent positive Kraft. Dabei war er eine durch und durch ursprüngliche, energisch«selbständige Natur. Originalität, dieses so vielfach missbrauchte, ja geschändete Wort, auf Verlloz mag es in seiner vollen Vedeutung angewendet werden. Es war thatsächlich ein originelle« Musiker, vielleicht der originellste, der jemals gelebt hat. — So schreibt Felir. Weingartner u. a. i» seine» Gedenlblatte, das in der soeben erschienenen Nr. 63 der Mittheilungen von Vreitlopf ^ am Arbeiterausfluge. Präsident: Haben S« ^, Hililler gesehen? Ich habe bei meiner ersten ^' nähme gesagt, dass ich ihn dort gesehen habe. glauo , dass ich mlch bezüglich der Kleider, die er tr"g> H^ habe. Ueber Befragen des Präsidenten erklärt ^l^ Hilsner sei oft in den Tempel gekommen- ltr » ^ auch, dafs er am 29. März 1899 dort war, ^ das aber nicht mit Bestimmtheit sagen. Auf n^' ^ Fragen erklärt der Zeuge die Behauptung, ""> Juden ihm wegen seiner in der Vorunterjucywu^ machten Angaben Vorwürfe gemacht ya^ ^l< unwahr. Darauf entspinnt sich ein lebhaft ,^ Wechsel, hervorgerufen durch den Antrag des ^ Aurednicek auf Vorladung mehrerer A"". „^' Charakterisierung der Glaubwürdigkeit desZe"s ^, Im weiteren Verlaufe der Debatte sagt ^t».^ redniiel: Die Feststellung der Glauw"'^ diefes Zeugen sei nothwendig, da hier du 0"» ^^ eines Juden nicht soviel wert sei. w« " ^ ^l Christen. (Große Bewegung im AuditonuM " ^e der Geschwornenbanl.) Dr. Auredmcel: «H z,^ nicht die Herren Geschwornen, sondern d,e S^^^ Oesfentlichleit.. (Rufe von der Geschwo«' «Die entscheidet hier nicht!») Der Municipalrath von Neapel- Neapel, 7. November. In der gestrig" ^ seil' des Municipalrathes gaben der Sindaco ^ Stellvertreter ihre Demission. Ebenso w" ^!' Municipalräthe ihre Stellen nieder. Der ^ F rath nahm sodann den Antrag auf E'""' ^ parlamentarifchen Untersuchung an und n>"^ z)c neuen Smdaco sowie einen neuen Steuuer ^ gi> Neugewählten erklärten jedoch, die Way"" zunehmen. . Aesal"! Rom, 8. November. Wie die hel" aller Zweige der Stadtverwaltung von ^ werden. ______ ^ Französische Kammer. ^ Paris, 9. November. Im Verlauft ^ h, über die allgemeine Politik der Meg'"«'^„ei^ Kammer mit 254 gegen 2l4 Ministerpräsidenten mcht acceptierten F" "" M^ ordnung an. welcher die in der .".^Doc^ Handelsminister ausgedrückten collectlvll" "- ^ ,"^ verwirft. (Bewegung.) Nach langer, ".^M Nacht andauernder Debatte wuroe ^ Ministerium das Vertrauen votiert. London, 8. November, ^e ^^ melden aus Shanghai: Hier ,st da« ^ ^ die Kaisenn.Witwe sei gestorben. Peli"s ^ Newyorl, 8. November. "" OM« vom 3. d. M. telegraphiert, «'"" Todesurtheil über fünf he"""» Beamte in Paoting.Fu bestätigt ya". ^ Agram, 8. November. Das^H ein königliches Handschreiben, d".^ "^ de" "' zur Wiederaufnahme feiner TlMgtt" ' B einberufen wird. . vort"'^V Cannes, 8. November. U^er K^' 10 Uhr fand hier in der ^' inzesl' ^ K Theresia die kirchliche Trauung oer ^ic'^ ^ Christine von Bourbon ^ ,^ , dem Erzherzoge Peter 3^0» ^n,^!" Bischof von Nizza. Monsignore ^A sicy Trauung vor. Die Ceremome. ^t. F" gestaltete, war um halb 12 "yr z^.^ Madrid, 8. November. (^' ^t e- he" ssabra..) Auf der ganzen H° 'farl.s- ^ , listische Bande mehr. Mehre"" ein Kriegsgericht gestellt werden. jacher Zeitung Nr. 257. 2121 . n m^n,^ i o^> Angekommene Fremde. y Hotel Elefant. ^«W»s^'"'ember. Spitz, Privat, sammt Frau; Scharz, ^ühch'"°bN!ann, Grünhut, Tapnil, Gerber. Leler, Nusmuth, Mr, ltn'., Kb»«'«. Löffel, Paschmann, Silligmann. Way«, Mzer m^ . "' — Slivar, Privat, Feistritz. — Paumer, ^"zer N /^ ^^z- ^ v. Vuchwald, Privat, «aibach. -?'t»Tr3. ' Clcmrnti, Fabrilaut, f. Sohn; Ernci. «belles, !^t. Kr'' ^ ^"2", Director, Neumarltl. — Wissial. Ober« kulant "5"a- ^- Trappen, Director. Assling. - Freyer, ?"ner'ttsw ^ Z°chingen. - Isenghy, Fabrikant, siiva. Mberat'/'^'St. Gallen. ^ v. Heinrich, Kf,»., Uudapest. — ^",, HZib'^ '"' Innsbruck. - Walzer, Kfm., Lilli. — Victor, " lliouz 3?' ^7 Aalentini, Possotly, s. Sohn. Kstte., Udine. ' «im., Nregenz. — Brunner, Kfm.. Trebitsch. ^ Hotel Stadt Wien. h?bur°er^°venlber. Stein. Fabrikant. Frankfurt. -M ^ A°tar ^? Speiner. Gasthofbesitzer. Goltschee. - iko- ^"ibtr '«./..'bach- -^ Nichter. Hotelbesitzer, Lovrana. "'Großhändler. Lundenburg Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 lnm. ' »2U.N. ! 739 01 11 2 MO. schwach, bewollt ! ^- 9 » Ab. 739 7 10 1 SW. schwach dewöllt________ ^9. > 7 U. Mg. j 739 4 j 94s NO. schwach j bewöllt > 0 0 Das TageSmittel der gestrigen Temperatur 10 2°, 3lol< male: 5 4'. Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. MM- Meilage. "W^H (4185) Unserer heuligen Nummer (Stadtauslage) liegt ein Prospect bei über das soeben im Erscheinen begriffene Prachtwerl: Die illustrierte Welt der Erfindungen. Alles Nähere ist aus dem Prospect ersichtlich und wird auf Wunfch das erste Hest zur Ansicht übermittelt von Ig.v. Kleinmayr 6 Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach. «-»«--t»» 5 " l" l ^° l«x - ,« - . 'b'onck, z« l - ««-«"'- »n ungarisch»» ßr«n». 4»/, nng. «oldrtnle per »ass« . »4 »i ll» « dt». bto, p,r Ultimo .... ll4 »l, llb 0b 4»/. blo. Rente in pronm»2hr., fituersr,«, per «lassa . . . l»'»5 »N lib 4»/» dto. dto, bto, per Ultimo . 90 »d »U « Ung, Et,.»<»..«nl. Volb l!X, fl. ll9'«0 «»0 «« oto. bto. Silber !00 sl. . . . 99 — 99 »0 dto. Etaat»^)bl!«. (Ung. 0»b.) v. I. l«7N....... „7 —ll»- bto. Lchanlr,,al'«bles.Obl«g. . 9» w 99— btll.Piüm,.«l.kl<«>sl,—»00Kr. lS»«»le4b« bto. otu, ^ «)fl.--»«)«l. »S«»z l64»H Ihelß.«e«,U« l4l 50 4°/, unzar. «runbentl -0bl«z. 9l lv 9» l0 4»/, ti«»t. »nb si«von. bett« « en 9« o» A»d»r» össtnll. Anl«h»n. »»/, D«nau'«e,..«nlell>e l8?U . lOK— »07 — «nleben ber slabt »ör, . . — — -^ ^ «nlehen b. Vtadt Men . . . ,o« 50 lft» « bt«. bto. (Silber ob. »,!,) t« «> lV'bU bt». bto. (1894) .... 94 - 95 - bt». bto. ll89S) .... 9i»0 9ll- Vorsebau-Nnlthen, verlo«. b'/, 100 »<» »0l — 4»/. »ra«nrr «ande».«lnlehtn . 97 « — - ««lb «a« Dsandbrleft »tl. Vobcr. »lla.est.tn»0I.verl.4'/, 93 75 94 75 «-»fterr,2anbe«Hyp..«nft.4°/, 9« «0 97 t0 0e».»un<,. lUanl 40>/»jäb,r. Verl. 4«/,.........9? ?» 98 75 bto. bt». eozahr. v«l. 4°/, . 9? ?» »8 75 «p»«llsle,l.»st..»0I.,verl.4»/» 98« 99« GiftnbahN'ßrioritll». Gbligallon»«. F«rb«n»nd».Noibb»hn »». l8»e 98- 98 90 Oesten, «oibloestbahn . . . lv? »5 lo» «i^ 3t»»t«bllbn....... 4lO^4,,_ Sübbahn k 8«/, vnz. I»nn.«3»ll 3«4 50 »b i0 bto. l» 5/, Vobtncreblt>üose ..l0N. 4»bo 43 50 „ ,, un,. „ .. 5ft. »050 »1 50 «uoolph'Los« l0 fl.....59 — »1 — Valm.llose 40 sl...... l?5 — 177 — Tt.'«enol»»L«se 40 fi. . . . »98 —»01 — «ValbftelN'Uose »0 sl.....— — — — «etmnslilh. b. 3°/, «.»Schulbv. b. V»dtnc«blt<»ft.. »«. »»89 «>>— U — ««lbocher 2os«......50 — 5» - Gelb War» «etien. Tlan«p»rt»Anl»r' »»h««»g»n. »usst«.lepl. »isen». 500 sl. . »0»0- »070 «au. u, Vetritb».»,s. ». siädl. Strähnt, ln Wien lu. ^ . »«» -- >»5 — »to. bto. blo. Ut.» . . »59 —»S1-- V«hm, Rorbbahn 150 sl. . . 4»« — 430'— »ujchriebiaoer ««. 500 fl. . dl°, lUl. il) »00 fl. . 11»»- 11»5 Donau. Dampfichiffahrt« » Ges. Oefterr., 500 ft. «Vl. . . ?»0 — 7»» - »Ul'Vodnlbach« «.»V, 400 »r. «19 — Ni3 — «erolnano»»«»?«. lvooN.««. «»5 «,40 Le«b.'., Oft.. »00 ft.«,"/, il. »9? »0 »98 — »eld »«« ZHnderbanl, vest , »00 ss. . . 41» 50 414 50 Oefterl'Uilllar, Vanl, »00 fl. . 1694 »700 Unlonbanl »UN ft..... 545 »5 54b ,5 Verlthllbanl, «ll,.. »40 fl. . 3»? — 3>v — zndustrlt-Inttr« NthMUNg»». »auges, «ll«. »st., »o» ft.. . »b4 —i«--«aydlei «isen- unb Vtahl.Inb. in «len ,<«> sl..... >»?'— 19»-— Giltnbahnw'lieihs.llrfte, «oofl. 3»« —«»-— „«Ibemllhl". Pllplrrf. u, «,<«. 13? - 139 — Lleftngtl !t»l»uerei »0« fl. . . »lo — 315'— Vtontan'»e!elllch,, Oest,«alpine 4X4 — 4»5 — Plag« «ilen.Inb.'Vej, »W »l. I««0 1S7N- Valao'Tarj Vteinlohle« 1lX> N. »34 — e»8 — „bchlo«lmi!l,l", Popierf. »W p. ««» — 300 — „Stevrerm/' Papterf, u, « .». 340 - 34« — trifallet Kohlen».»Gel. 70 fl. 475 — 4»5 — «llffenf.<»,,0eft.0fl. ».«.,« — Wa,,on.L«!h»nft., «ll«.,WVfft, 40 1»»3 Deutsche «teichsbantnoten . . l»7 b5 ,»? 85 Italltnische Vanlnoten . . . 90 70 90 5« «ub«l.««ten. ^ . . . . »54»» »55^ ^m^ ^ ^*WlBMi MM4I V^MtaA. «J • 4% Mayer Prir*t-Depute (Sale Deport») njnaMej VM Mf^MMMM IB MMQ^eifFVey HS Wm SV^vHSV ^iba ^ kreditna banka O?l en Crediibank \>i»»i^|'. SplUlgame Nr. S. Kalif und Verkauf aller Gattungen Routen, NlAAiapnpler«, l>san«lbri«se» Lose» MüuBeu, Valnten ©tc. unter den coulanteslen HodinRungen. Dariahen auf Wertpapiere gegen m&ßige Zinsen. Vereloherung gogon Verlosungsverloste. (S6M) Promeeeen zu allen Ziehungen. --------------------.——iWIWaMfWWWPMI Kntgegennahme von Geldeinlagen airf ÜUchel, in laufende Rechnung und auf Giroconto gegen vier-proeentigre Vereineung vom Tage der Einlage bit ram RUckzahlungstage. Wecheeleaoompte coniantest. BAreenordree. I ^V^"de't ^'"iig. 'N?K""Äter der °st. ° » ^lbt^ ^" Mit N" ""boten (4180) ^Präs. 13.326 4^0'.Stelle haben ihre vor,chriftsmäh,g beleglen Gesuche bis 24. November 1900 beim l. l, Oberl°ndesgerichts.Präsi°ium ,n Vraz einzubringen. _^ Graz, den 6. November 1900. ^ Eo,,curS'Ausschreibung. «.«.«blenerstelle bei« vezir«s-rl«te Vleiburg ober bei einem anderen Gerlchte zu ^^«esuche unter Nachweis der Sprachlennt. nisfe bis , < l.,»« 18. December 1«"0 an das l.,. «andesgerichts-Präsidium Klagenfurt. Newerber. welche nicht schon w Sta°« dienst« stehen, haben auher dem «achweife ihrer bisherigen Beschäftigung noch den Heimatsschein und ein staatsärztliches Ieugnis über ihre Dienst» tauglichleit beizubringen. Klagenfurt am 7. November 1900. Novität toq Hermine Villinger! Soeben erschien: Allerlei Liebe Geschichten von (4113)2—2 Hermine "Villinger« Illustriert von Kurt Liebich. Preis Bieg. gob. Z 5*04. Zu beziehen durch die Buchhandlung 3g. v. Xldnmayr S fei. $amberg laibach, Congressplatz 2. Monatzimmer. In der Blomiekp&Me Nr. 4 ist im ersten Stocke gassenseits ein zweifenstriges, nett und bequem eingerichtetes Zimmer mit separatem Eingänge sofort xn vermieten. Erwünscht wäre ein Herr mit eigener Bedienung (Militär). Preis nach Ueberein* kommen. Näheres daselbst. (4187) 3—1 Eine Grosshandlungs-Firma in Fiume sucht zum sofortigen Eintritt einen perfecten der deutschen, kroatischen und womöglich auch italienischen Sprache. Stenographen haben den Vorzug. Offerten sind Bub «E. 0. M., Flnme» an die Administration dieser Zeitung r.u richten. (41«6j 8-1 Laibacher Keituna Nr'. 257. 2122 9. 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