MUT. Dmslag am 26. Mm l863 Die ^kaibache« Zeittmg" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- mid Feiertage, täglich, und lostet sammt den Neilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jilhrtg 5 fl. 60 kr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. 6 fl. Filr die Zustellung in's Haus sind halbj. 50 fr. mehr zu eütrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband nnd gedruckter Adresse 15 fl., halbj. 7 fl. 50 lr. ÄNserttonsgebillir filr cme Garmond-Spaltriizcslc oder den Raum derselben, ist fitr imaligc Einschaltung 0 kr., fl!r 2malige8lr., fllr 3maligc 10lr. n.s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel Per 30 tr. für eine jedesmalige Einschaltung hiuzn zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen kosten 1 fl. l»0 kr. fllr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. fllr 2 Mal und 90 lr. sllr 1 Mal (mit Inbegriff des Inscrtionöstempels). Mlichn «hnl, ^e. f. k. Apostolische Vc'ajestät Hal'!,'!, mit Aller-böchster Entschließung vom 22. April d. I. deu k. k Vizekonsul in Sautos. Gnstav Wedekiud. auf desscu Ansuchen von dem ihm übertragenen Amte in Gnaden zu cntliebcn. demselben alls diesem Anlasse in Anerkennung seiner mebrjährigen verdienstvolle!» Dicnstleistilng das Ritterkreuz des Fran; Joseph-Ordens huldreichst zu, verleiben, lind gleicb>eilig an dessen Stelle den Handelsuianil Karl Vudich znm »nbcsoldeteil k, k. Vizekonsul in Santos »nit dem Nechtt zlim Vczngc der tarifmäßigen Konsnlargebüb' ren allergnädigst zu ernennen gernht. Verordnung des Ministcriumö fiir .Handel nnd Volkswirtschaft vom »>. Vtai R^l»:t, betreffend die Ausgabe neuer Vlies. und Zeilnngs- Vcarke». dann Vrttfconverts mit ncllen Stcnlpc!- Alidrücken; lvirksain für das ganze Reich. ^ur Frankirung der Briefe und Krench.nidseN' dliuge"» »verden nelic Brief' undZeiluilgsinarken, dann Converts mit neuen StempelabDrücke» nach deu cin^ zelnen Kategorien ailsgegebeu werden, wiebald der Vorratli dcr einen oder anderen Kategorie der gcgcil-wärtig ' in Alnveudilng stehenden Postmarkeu und Converts erschöpft sein wird. In dieser Beziehung wird Folgcudeö bekannt gegeben: 1. Alif deu neuen Briefe uud Zeitungsmarkcn. sowie in deu Stcmpelbildern der neuen Vrlcfcouuerts ist statt des Kopfbildnisses Sr. Majestät des Baisers der k, k. Reichsadler in Hochdruck ausgeprägt und "uf deu Converts der Stempel in der obereu rechten Ecke angebracht. 2. Die (Kuverts sind nliniuehr in einem einigen »nid zwar in dem bisherigen kleineren ^orniate nugefrrlig^ n„5 zur Verhinderung des Herausziehens ^' Vliefc am ganzen Rande gnmmirt. -'», Die VriefiliarkeN' und Cmwerlssttmpel: z>l 5> Neukrcuzer l^nl»!,') sind vl'n rosarluher ^arl'c; ,. 10 „ ,, " « blauer „ 15) „ « ., „ hellbrauner „ Die Coliuertsten'pel: zu 25 Neukreuzer (^il'li) sind von violetter Farbe. 4. Die neuen Vriefmarkeu und Convertsstempel l'l ><»!»!>) sind irie l'isher in grüner, ble filr Kreuzdandseudungeu bestimmten Mallen z» ^ Neukreuzer (Xokü) in gelber nnd dic Zcitungsmar-ken in l'laßoiolettcr Farbe angefertigt. 5> Gestempelte Vriefeouuerts zu 20. 30 und '>5> Neükreilzer («ol.Ii) werden nicht ntthr ausae-gcl'en. 0. Die bisherige» Vricf» und Zcitunqsm.nkcn uud gestempelten Vricfcouuerls können" »och bis Onoe November 1863 zur Fraulirung verwendet werden. Vom 1. Dezember 16l>3 au werden die mit allen Barken versehenen Korrespondenzen nnd Kreuzband« Sendnngen, sowie die in Converts mit dem alten Stempel befindlichen Korrespondenzen als uufrankirt behandelt. Wickeubnrg i». i». Am 23, Mai 1863 wurdc in der l. k. Hof- und ^taatsdruckerci in Wien das XX. Stück des Reichs-^!>h'Alaltes ausgegeben uud versendet. Dasselbe enthält unter ^' 43. Die Kundmachung des Finanzminisieriumö ">^m «. Mai 1863 über die Aenderung in der Ein- ^l)eil»i,g des Egcrcr und Karlsbader Amtsbezirkes. ^ 44. Die Verordnung des Ministeriums fnr Han- del uud Volkswirtschaft vom 15>. Mai 1863. be« treffend die Ausgabe neuer Vrief- nnd Zeitungs-Marken, dann Vrief-Conucrts mit neuen Stempel-Abdrücken. Wirksam für das ganze Reich. Wieu. 24, Mai l863. Voin k. k. Redattionsbureau des Rcichs-Gcseh-Vlattcs. Uichtlnntllcher Theil. «aibach, 25. Mai. Das Organ der reaktionären Clam-Thnn'«schcu Mallei, das „Vaterland" . hm sich den nicht gerade geistreich ersonnenen Pfingslspaß gemacht nnd hat dem ronslliulloneUen Oesierrcich einen große,i, gewaltigen Schrecken vcrmsm'heu und so oie Psiiigslfteuoc vcroer-beu wolien. E>) brachte nämlich au seiucr Spipc folgende Mittheilung: „Zahlreiche Federn sind bc-schafligt. die Ausluerlsamklit des Pllblikums auf den demnächst zu eröffnenden Reichorath hinzulenken; aber vergebens. Die öffentliche Meinung wenoct ihr Angc hellte mehr Nllf das Ressort des Grafen Rcchbcrg atö alif das des Herrn u. Schmerling, lind das Gerücht, o,c Stelle eines Kriegsministers wcrcc zunächst nicht wieder beseht werden, sondern der Kaiser selbst als oberster Kriegsherr wcroc von seinem Mililäl'^amnet aus das Heerwesen leiten, beschäftigt uns weit mehr als die „verlmrgtefteu" Nachrichten ül>cr die pikante« steu Vorlagen, welche dem hohcu Hanse vor den, Schottenthorc gemacht werden sollen. Mau bekümmert sich. wcnil es sich um Wahrung der Wände deö Hauses haudclt, eben weniger um die inucrc , daß es jedenfalls sebr befremdlich rrscheiuen muß, ^w" der N,chlwiederbesez< zung riucs Minister-Postens zu sprechen, »reicher <>>' l'i'cU» desetzt ist; glauben Yingegen nicht zu fehlen, weull wir das erwähnte Gerücht, von dessen Eristenz außer dem Kreise des „V^terl." schwerlich jemand etwas weiß. mit aller Entschiedenheit als vollkommen unbegründet bczcichucn. Se. Majestät der Kaiser hat auch bisher uicht einen Augeublick aufgehört oberster Kriegsherr zu sein nnd als solcher die oberste Leitung des Heerwesens in Seiner Person zu konzcutrircn. Allerhöchstverselbc hat jedoch in dem Diplom vom 20. Oktober 1860 auch Angelegenheiten des Heeres, wie 5. V. das in dem Staatsvorauschlsö»Iich baßle. uuter der Anschuldigung hehle, daß Dr. Zelchowski auf russische Soldaten gefeuert bälte, wurde, da dieser Arzt bekanntlich lebeudig sammt Frau nnd Kindern verbrannt wurde, ebenfalls aufgehängt; zugleich wurdc Jedermann verboten, ihn vor Ablauf dreier Tage abzunehmen. Der durch seine Strenge bekannte Kiewer Gon« verncur. Generaladjntant Anuenkoff. dcn man als den Nachfolger Verg's im Königreiche nannte, soll plöh» lich gestorben, nach Anderen schwer erkrankt sein. Beide Versionen gehen aber dahin, daß ein Attentat an demselbeu verübt worden sei. Aus Pctrikau. 20. Mai. wird der „Vresl. Zlg " geschrieben: Oeslern Nachmittag sing es an, sich <>l unserer Nacbbarstaot Tomaszow zu regen. Nm l) Nbr sauste eine Britschke init vier bcivaffneten Insurgenten durch die Straßen uno hielt vor dem Rath-halis. Die Insassen, anßerdcm von einem Knaben von 15 Jahren auf einem Pony begleitet, zcrtrüm« merten mit Hilfe anderer inzwischen hcrbeigccilter Poleil deu Adler, vernichtete», das Vild des Kaisers iiiid ließeu dasselbe Los über die noch im Orte lie-findlichen kaiserlichen Abzeichen ergeben. Gegen 7 Ubr endlich wnrde Verpstegung für 2000 Mann nnd 400 Pferde angesagt, die zur Nachizeit eiutreffeu sollten. VereilwiMgst leistete mail Folge und allen»-balben siel-clc bald in Kesseln Fleisch nnd Grüße, während für die Offiziere in den ansehnlichere!' Hätt« scrn Ouarlier nnd Mahlzeit bereitet wnrc>c. Um halb l i Uhr langte endlich die Avantgarde ans 100 Mann zu Pferde nnd ebensoviel Schuhen an. Sofort wnr« deu alle Ausgäuge der Stadt beseht, alles bcrcin. uiemaud aber hiuansgelassen, während die Kavallerie als Vorpostenkette in einem Umkreise von 2 Werst sich aufstellte. Inzwischen wurde die Stadt auf Ordre illnminirt und einige an gezündete Tycerlonen auf dem 464 Markte beleuchteten dcn Einzug von 800 Kosinicrcn. ferneren 40l> Schützen nnd drr Arricrgardc von 200 Reitern. Oesterreich. Wien, 21. Mai. Während dcr Anwesenheit des Vanus Sokcscvic, dcr hcutc wicdcr nach Agram zilrückgercist ist. wnrde auch dessen Rath übcr rinr etwaige Umgestaltnng dcr Militärgrcnzc abverlangt, da cr, selbst ans jener Gegend abstammend und seil längerer Zeit in den verschiedensten Stellungen daselbst bedieilstct. fi'ir eine kompetente Stimme gehalten wird. — Or bat sich nnn. wic die „Pol. (5." hört. dahin gcänßcrt, daß ihm wcdcr für dic gänzliche Anf« lassung oder anch tbeiliveise Unlgcstaltung der gegcn. wärligc Mon,e»t günstig erscheine, cr dahcr nur rathen könne, oas Inslitnt in seiner jetzigen Vcrfassnng cinssircilc!' unvcräiivcrt zn belassen. In der Woj< wodina > Frage sind wieder neuere Vcrichtcrstaltnngen abvcrlan^t worden, lind wnrde, wie vcrlantct, anch der General'Major Frcibcrr v. Philippovich in Scm-liii. der bekanntlich seinerzeit als kaiserlicher Kommissär beim Scrl'en-Kongreß in Karlowitz flinktionirtc. er» „cucrt nach Wien bcschicdcil. Indeß soll cs sich dicß-mal in erster Linie um rein kirchliche Fragen, bcson« dcrs die dcs Patriarchats, rcspcklivc Trennung dcr Rumänen von den Scrbcn nnd Grncnnnng cincs eigenen Patriarchen für erstere, handeln, — Wic die „G. C." vernimmt, haben die von dcr k. siedenoürgischen Hofkanzlei in Betreff des Per-sonalstandrs nnd dcr inneren Einrichtung dcr in Her-inannstadt zn errichtenden siebenbürgischcn Landes« Irrenanstalt gemachten Vorschläge bereits die Allerhöchste Genebinignng erhalten nnd ist dahcr mit Zuversicht zu erwarten, daß diese Anstalt in nächster Zeit schon ibrer wohlthätigen Wirksamkeit wird zugeführt wcrdcn können, — Von Scite des k. sicl'enl'ürgischen Gnber» ninms in Klauscnburg sind die erforderlichen Ver« _ lautl'arnngen und weiteren Weisungen in Vetreff dcr Eiuberufung des Laildtages bereits an alle Juris' diktionen ergangen, — Gegen die Seidenraupen-Krankheit schlägt die „nlnmpische Akademie für Wissenschaft, Literatur und Kunst in Vicenza" ein wiederholtes Einstäuben der Würmer mit fein gepulvertem Ruß vor. Da? Einstäuben wird mittelst cincs Siebes so oft vorgenommen, als sich krankhafte Symptome zeigen; dic Thierchen müsse» dann durch ^ bis l Stunden ganz ruhig gelassen werden, damit die Aufsaugung des Nnßstanbcs, dcr bekanntlich in der Medizin längst als antiseplischcs oder fänlnißwidriges Mittel gebraucht wird, nngcstört vor sich gehen könne. — Aus H»er«mnnftadt wird geschrieben: Den Vemül'Nligen des l'icr weilenden Vanrathcs Llidwig Zcttl ist csgclnngen. die Konunnne zubewegen, daß dieselbe die Lokalitäten des städtischen Ncdontcugebäu-des unentgeltlich überlassen hat, um dieselben als SitmngslolaI für deu Landtag zu adaptircn. Die 5kostcn dcr ncucn Einrichtung werden sonach kanin 8000 fi. betragen. — Ans öemberg wild dcr «G. C." unterm 20 d. gcschriel'cn: Heute Nachmittags 5 Uhr begann hier eine strenge Hansrevision in der Wohnung des Guts-bcsitzers Grafen Seherin Vorkowski. Es wurdcu bis jetzt (7^/^ Uhr Abends) mehrere Kisten mit Salteln, Schabraken. Kotzen nnd andcrcn Ansrüstnngsgegcn-standcn gefunden, dem Vernehmen nach anch etwas Pulver. Die Revision dauert noch fort lind wurde eben im Keller eine geheime. mit mehreren Schlössern fest verwahrte Thür entdeckt, welche erst geöffnet wer» den soll, Graf Sevcrin Vorkowsli selbst hat sich un sieln bar gemacht. ttemberss, 2), Mai. (Nachts.) Po» dcr am Png geschlagenen Vandc Lelcwrls sind bei Velz im Zolliewer Kreise gestern Abend über 240 Manu nach Galizieu übergetreten. itemberg, 22. Mai. Zaparowicz wurde am Vng geschlagen Vei Vclz gingen 240 Insurgenten über die Grenze, darunter mehrere in Liszki znrüet'. gebliebene Schwrroerwlindcte. Alis Kawa wird ge« meldet: Wis^niowski zog über K.vlow ans Vol-hynicn nach Kongrcßpolcn, vereinigte sich mit Ezcr-winbki llnd Zaparowic; bei Tarnawatka; dieselben wurden mit 1100 Mann am 18, in Tyszowcc von dein rnssischcn Oberst Emanow überfallen und verloren viel Gcpäck. Wiszniowski zog. von dcn Russen verfolgt, mit gelheilleu Schaarcn nach Turkowce. von da gegen Volumen; Ezcrwinsli nach Tnczapy, wo am 1'.). Gl'welirseucr gehört wnrde. Nachrichten dcr „Ga;. Nar." zufolge stehen in Ostpodolieu vier Iuslirgentenkorps und sind die Grcnzbezirke rnhig. ..Go^ lliec" bringt die Erzählung cmes rllssischcn Reisenden, welcher zufolge in ganz Klcimußland (in den Gon-uernemcots Ezcrnigow. Pullawa. Charkow. Ickate. rinosla.r). dann in Westrußland (in Mitcbsl, Mo« bilew, Smolensk), znsammen in 84 Bezirken der Aufstand ansgcbrochcli sein seil. Dic Vcwegnng sei von Kic».' ausgegangei!. Trieft, 22. Mai, ^andcsgerichtsrath Porenta wurde hcntc mit 2!) von l>2 Ltiinmrn zu,n Podest-i gewählt. Venedig, 19. Mai. Eine üble Nachricht für Fcinschmcekcr haben wir milznlheilen. Es ist nämlich der Fall hier vorgekommcn, oaß bellte nach dem Gcnussc von Alistern mit Svmpiomen einer Vergif-tling erkranllcn. Einc Unterslichung dcr Ansteru stellte heraus, daß diese an einer Krankheit l.lborircn. in Folge deren sie eine Art von Schleim von sich geben, welcher natürlich beim Oeffncn der Austern mit dem Thiere mitgegrsscn wird lind die obenerwähnten Kraul-hcitösymptomc h.rvorbringl. Seit jener Zeit ist dcr Vcrkanf von Ansteril eingestellt nno die berühmten Arsenal-Ansteru von Vencoig werden dieses Jahr die Tische dcr Drlikalessenhändlcr nicht zieren. Anch dcr Fischfang laßt dieses Jahr Vieles zu wünschen übrig und kostbare Seefische waren nie seltener als eben jetzt — wo nnscrc Fischmärktc leerer als sonst sind. Dagegen haben wir Obst im Uebcrftnssc uud wenn nicht unverhoffte Unglüeksfällc eintreten, so wird die dießjährigc Ernte, sowohl was Seide, als auch Früchte, Ncis. Getreide und Wein betrifft, einc vor« treffliche werden. Deulschlaud. Verlin. In dcr Sißnng dcs preußischen Ab-gcordnctcnhanscs vom 21. d. M. crschicn dcr Ministerpräsident Herr v. Vismark lind verlas folgende lönigl, Votschaft: «Wir Wildclm, von Gottes Gnaden König von Prcnßcn :c. Nachdem in dcr Sitzung am 11. d. M, das Präsidium dcs Hauses der Abgeordneten dc» Anspruch erhoben hat, Unsere Minister seiner Disziplinargewalt zn unterwerfen und ihnen Schweigen zu gebieten. sind dadurch die Rechte verlelU lind in Frage gestellt worden, welche nach Art. 60 der Vrrfassn!lgö>> urknnde Unseren Ministern znstchen. Unser Staats-Ministerium hat, indem es durch seine Schreiben u. 11. und Ui. d. M. gegen die Wiederkehr ähnlicher Vorgänge sichergestellt zn werdeil verlangte, den» Hause dcr Abgeordneten zugleich die wiederholte Go legcuhcit geboten, dem Vorgänge vom 11. d. M. jede störende Einwirkung anf die gegcuseuigen Ve-zichnngcn zn nehmen nnd ihn auf dic Veocutuug eines vercülzelien Falles zurück^uführeu. Das Hans der Abgeordneten ist diesem versöhnlichen Schritt seiner» seits nicht entgegen gekommen, sondern hat die erbe» tcnc Erklärnng versagt uuo sich inoirrkt dcn von Seiten des Präsiolnmö am 1,1. d. M. bethätiglen Ansprnch auf eine Disziplinargewalt über Uuscrc Minister angeeignet, E>n solchcr Anspruch entbehrt der geseMnäßigcn Grnxdlage, und wir können es der Würde Unserer Regiernng nicht für entsprechend er-achten, daß Unsere Minister als Vertreter dcr Kronc dcn Vcrhandlnngcn des Hanses unter Verzichileistnng auf die ihucu rechtlich zustehende und verfassnngsmäßig verbriefte, selbstständige Stellung gegenüber dem Haus> der Abgeordneten und dem Präsioinm desselben bei» wohnen. Wir können daher das H^ins der Al'ge« ordneten nur ermahuen, ciner Lage dcr Dinge, nutcr welcher die wesentlichsten Interessen dcs Landes leiden, ein Ende zu machen, indem das Haus der Abgeord. netcn Unseren Ministern die von denselben verlangte Ancrkennnng ihrer verfassnngsmäßigc» Rechte gewährt und dadnrch das fernere geschäftliche Znsammenwirken ermöglicht, ohne welches ein Ergebniß der Ver< Handlungen des Landtages sieh nicht in Aussicht nehmen läßt. Gegeben Vcrlin dcn 20. Mai 1805 Wilhelm. v. Vismark. v. Vodelschwingl). v. Roon. Iftenplil). v. Mühlcr. Graf znr Lippc. v. Sclchow. Graf zu Euleuburg." Nach Verlesung der Volschaft verläßt Herr v. Visniark dcn Saal. Der Präsident Grabow will die Volschaft an die Geschäflsoronnngs < Kolnmission vcr weisen lind in die Tagcsoldnnng cinircten. Abg. v, Vethnsy.Huc findet diesen Geschäftsgang unehrerbictig und verlangt Anssepnng dcr Tagcsordnnng nnd Ver-wcisnng drr Votschast an cinc besondere Kouimission. Abg. Virchow: Ans dcr Votschaft gehc hcroor. daß Di!.' Minister dem Könige thaisächlichc Irrthümer unter-breitet, da die Botschaft von ciner Vernfnng des Präsidenten anf seine Disziplinargewall spreche. Es sei Sache cer Adresse, diese neue Thalsachc znr Charakteristik der Minister ;n lonstaliren. Er bean' tragt Vcrlveisliug dcr Votschafl an dic Aoreßkomiliis-sioil nnd Anssepuug der Aoreßocbatle. v. Uuruh. Graf Schioeriil uno v. Sybel treten diesem Anlrage bei. wonach derselbe einstimmig angcuommcn und dic Sihnug geschlosseu wird. Verliu, 22, Mai. Die Adreßkommission hat ihrem Aoreßentwurfe i„ Folge der gestrigen königlichen Botschaft Einiges zngefügt. Die Kommission schlägt >^or. dem König die Ausiertignng des stenographischen Verichles vom 11. d, M, zn übclreichen nno zu si^cn: Es seien dcni König die Verhanvlnngen des Haliscs nicht wayllieilsgetrell vorgetragen worden; dcr Prä- sident habe in der Sipnng am II. Mai nicht den Anspruch erhoben, die Minister der Disziplinargewalt zu »nterwerfen. sondern das bis dahin unbestrittene Recht geübt, das Wort selbst zu ergreifen, zn dein Zwecke, nin Schweigen zn verlangen. Damit übereinstimmend sei der Veschlnß des Hanses vom 15. d. M.' Dic Minister hätten seitdem ihr Erscheinen abhän« gig gemacht voll dcr unmöglichen Vedingnng der Zu« rücknahmc einer Vehauptung. die weder uoin Piäsi-deutcn noch vom Hanse ausgesprochen worden sei. Gegen Ende dcs Adrcßentwurfcs hc,ßt es jetzt: Seit dem Bestehen der Verfassnng sind die Rechte und Interessen dcr Krone von dcr Volksvcrtrctnng gewissenhaft gewahrt, dcn Ministcrn ist die Ancrken« nnng dcr Ansübnng dcr vcrfassnngsmäßigen Rechte nie bestritten worden; abcr die wichtigsteil Rechte dcr Volksvertretung wurden mißachtet lind verletzt; vergebens harrt das Land der in der Verfassung ver« hcißcncn Gcscpc. Se. Majestät wolle diesem Zustande, dcr für den Staat nnd das Königthum schwere Ge« fahreu birgt, Schranken setzen. Hiczu wurde ciu die Adresse anf den jüngsten Konflikt beschränkendes Amcndcmcnt von Graf Schwerin, Smlson, Kühne, v. Patow, v. Sanken-Inlien« feldc nnd cilf Anderen eingebracht, welches lalltet: Das Abgcordnctcnhans sei gemäß des faktischen Herganges anßer Stande, die verlangte Erklärung abzugeben, von dcr das Ministerium scm Erschcincn abhängig machc. Die Dinge seien leider dahin ge« dichcn, daß cin Ergcbniß von Vcrbandlllngen dcs gcgcnwärtigcn Ministcriliins mit dcm gegcnwärtigcn Abgcordnctcnhanse nicht mehr abzllschcn sci. Verlin, 22, Mai, lAbends) Das Abgcord-nctenballs l'at deu Schweriu'scheu Entwurf mit 257 gegcil 41 Stimmen abgelehnt und den Adreßenlwnrf dcr Kommission mit 2!>9 gegen 01 Stimmen angenommen. Nächste Sitzung Mittwoch. Verlill, 22. Mai. Der heulige „StalUsan-zcigcr" me!»el: Das Vcfinden dcs Königs war am gestrigen Tage und in dcr heutigen Nacht tnrchans befriedigend, die Nicrcnschmcrzen sind nicht wicdlr-gekehrt. Der König empfing hcntc mehrere Mitglieder des k. Hanses und nahm Vorträge des Staatsmini« stcrs v, Vismarck lind des Ministers des k, Hanfes Schleinitz entgegen. München, 18, Mai. Man schreibt von l'ier der «Leip. Zlg,": In der jüngeren katholischen Geist' Üehkei ist seit einiger Zeit cine sehr lebhafte Agitation bemerkbar gewesen für die Wiedereinführung des — VaMragcnü ocv Gcislllcho». Emzcluc Geistliche ans dein Lande tragen bcreils Värte. Nuu hat dieser Tagr der päpstliche Nuntius, Mons, Gonclla, dcn» hiesigcll Erzbischof im Auftrage dcs Papstes cinc scdr entschiede» gehaltene Note zngchen lassen, worin sl^'h der Papst direkt gegeil das Tragen von Värlen Sei< teils drr Geistlichkeit anssprieht und dic Unterdrücknng dieser Neuerung da, wo sic bcrcits besteht, verlangt. Italienische Staaten. Turin, 21. Mai. Im Senat und der Dcpu< tirtcnkammcr wurde das Dckrct vorgclcscn, welches oie Session schließt und die Eröffnnng der ncnen Session auf dcn 25. l. M. fcstsctzt. »vrankreicb. Paris, 22. Mai. Dcr „Monitcnr" vcröffcnt« licht cin Schrcibcu Pcrsigliy's au Hanßmann. in ivelchem der Minister dcö Inncrn dic Kandidatnr dcs Hcrrn Tbicrs als dcs Champions der erklärten Feinde des Kaifers und des Repräsentanten eims Regimes hekämpft, welches von Frankreich verurtheilt wurde und das für dasselbe vcrhängnipvoll gewesen ist. Wroßbritallniell. London, 1!>. Mai. Die zweite Allsgabe der „Times" bringt folgendes Telegramm über die gric» chischc Frage. das in seiner Fassnng etwas zwei« dcntig ist: „K o p cnhagcn . 17. Mai. Ans Achtung vor dcr dänischcn Rcgiernng und vor den Gesandten der Schutzmächte l'at die in Kopenhagen befindliche griechische Deputation ihrc Abrcise verschoben. Die Sache wird als beendet angesehen. Es handelt sich mir u>n den Zeilpnnt't '' Nimmt man dazu cincu Artikel von Daily News, welche in der griechischen Frage bisher nicht schlecht unterrichtet waren, so wird man geneigt, obiges Telegramm dahin auszulegen, daß die Unterhandlnngc» sich zerschlage» haben. Das Spicl -- sagen sie -' ?as mau mit der griechischen Nation lrcibl. fängt an bedenklich zn werden. Es sind jetzt mehr als zwcl Monale. seit Prinz Wilhelm ersucht wnrde, sich zum Könige von Griechenland wählen zn lassen, und sechs Wochen, seit die National.Versammlung in Athen c- 465 denken gibt, daß sie ihren Aufenthalt in Dänemark nicht auf unbestimmte Zeit verlängern kann, sagt man ihr, die Entschließung »es Prinzen sei nicht vor An« fang Juni zu erwarten. Es würde die natürliche Nngcdnle der Griechen beschwichtigen. und zugleich die Stellung des Prinzen in der Achtung unparteii« scher Beobachter verbessern, wenn man Grund hätte, zn glauben, daß der Aufschub unvermeidlich ist und aus Sorgc für große politische Interessen nicht ucr. mieden werden kann. Leider aber sollen es einfach dynastische Rücksichten sein, die eine Entscheidung so lange erschweren. Dazwischen leidet die Verwaltung Griechenlands in aUcn Zweigen. Es ist hohe Zeit, dieser Ungewißheit, die eine Mutter der Unordnung lst, ein Ende zn machen. Rußland. Warschau, 20. Mai. Eine 1200 Mann starke, von Drcsonouski befehligte Vandc wurdc am 13. d. M. bei Novowics zwischen Groicc und Warka im Gouvernement Nadom geschlagen und den Insnrgcn-tln ein Verlust uou 150 Todten und 182 Gesan« genen beigebracht; Gepäck und Waffen fielen eben» falls in die Hände der russischen Truppen. An demselben Tagc wurde eine von Lelcwcl und Czervinöki geführte, 1600 Mann starke Bande bei Tyszovicc im südöstlichen Theile des Gouvernements Lublin angegriffen und geschlagen. Sie erlitt große Verluste, als sie sich an den Ang znrückzog, und wnrde uon den rnssischcn Truppen verfolgt. (Wr.Z) Tns.col'oricht. IÜieu, 23. Mai. Die „Amerika", welche vorigen Donnerstag uon Konstantinopcl eintraf, hatte eine kostbare Fracht an Bord. Die Touristen aus Oesterreich hatten nämlich in Eorfn in dein Garten der Villa. welche Ihre Maj. die Kaiserin bewohnt halle, Vlumcn gewählt, welche mittelst einer mit Erde gefüllten Kiste trans« portirt unD an Vord der „Amerika" derart gc. pflegt wurden, daß sie noch im frischen Zustande der Kaiserin überreicht werden konnten. — Es hat sich ncuestens hier eine Gesellschaft zusammengefunden, welche die photographischc Auf. nähme der wichtigsten und interessantesten Alpcnpunktc anstrebt. Zu diesem Vchnfc wnrdc mit cincm Photographen ein Uebereinkommcu derart getroffen, daß derselbe, von der Gesellschaft mit den nöthigen, dnrch Subskription ausgebrachten Kapitalicu versehen, be-rcitö in dicscm Sommer dic crstc A»f»ahmsrcisc zu mache» habe. Das Ol'jckt derselben bilden dic Tauern. — Vei der Kredenz im Warlsaalc des Südbal!»» Hofes besindet sich ein allerliebstes Aufschrcibmäpchen Namens Thcrcsc, für welches ein kürzlich sie vor Ab« gang des Zuges lange beobachtender Reisender derart zärtlich entstammt ward, daß er ihr von Trieft aus in einer telegraphischen Depesche seine Liebe gestand und ihr autrug. sic nach seiner baldigen Rückkehr aus Geicchcüland zu heiraten. Frl. Thcresc erhalt jetzt außerdem im Auftrage ihres Verehrers, der ihr persönlich »och ganz unbekannt ist, täglich von Trieft aus einen frischen Blumenstrauß und sieht wahr. scheinlich der „Heimkehr aus Griechenland" nicht ohne Interesse entgegen. Vermischte Nachrichten. Ans ftilli, 111. Mai, wird der „Tgpst" geschrieben: Das Anfhcbcn einer Art Räuberbande, welcher mcm in nnscrcr Stadt auf dic Fährte, gc-tommcn ist, macht vicl uon sich reden. Der Hergang, wic man sich ihn hier erzählt, ist folgender: Ein junger Mann, Väckcrgescllc, wnrdc bei Ponigl von der Bande iibcrfallcu nnd seiner sämmtlichen Habscligleiten beraubt. In der Angst des Augcu-bliclcs fällt ihm cin glücklicher ^cdnnlc ein. Schon lauge — als» redet er die Herren Räuber au -habe ich mir gcwiwscht, einer Räuberbande beizn-treten nud da sich mir so schöue Gclcgcuheit darbic^ tct, so bitte ich Euch, mich in eure Mitte aufzunehmen. Gesagt, gethan. Der Bäckergeselle wird nls „Räuber" in Eid und Pflicht genommen, und geht mit der Bandc, die sich nach Eilli wendet, dem Vernehmen nach, um den Pfarrer von H. zu über-fallen. Dic Genossen lchrcn in einem hiesigen Wirthe hause cin und lassen sich nichts abgehen. Ihre Stim^ lnnug wird immcr anunirtcr, immcr wcinscligcr. Endlich will mcm aufbreche». Da beschließt unser Epiegclberg cine rcttcudc Thal. Unter dem Bor^ wand'c, cm Geschäft iu der Stadt abzuthun, rcquc lirt derselbe die Gcudaruicric, wclchc cin zweites als Rendezvous mit der Äandc bczcichuctcs Gafthalls um. stellt, und dic nichts Argcö dculcnocu „Räuber", dic slch „uttlcrwcisc ciuqcstcllt hatlcn, aufgreift. Es gc^ l"ng jedoch nilr bei zwcicn, dcrsclbcu habhaft z» ^N'dcil, dic übrigen siud cntsprunacn. Scithcr soll man indcsscn vom Landc hcr zwci, nach andcrcn An -gaben vier Htitglicdcr der Ganoc eingebracht habeil. — Ein eigenthümliches, sonst ganz unbcka»». tes Volksfest f^'»d in der Gemclnoe Erclo (Süoli' ro!) stall. In dieser Gcmcmoe welche aus scchö klci> neu Ortschaftc» znsammcngcftßi ist. ist nämlich heucr der König der Arme» oder Aimenlönig gcstorl»en, und fa»d dle Wlchl lines nc»cn ^öni^S st^iü. Dic Präsentation dcs neue» Königs war ci» wahres Volks» fest und gmg »ach allem Brauch an eilicm So»»-tage vor sich. Der neuerwähltc ^ömg wurde uon vier zerlumpten Kerls i» einer uralte», zerfetzte» und uon Hennen beschmutzten Kalesche, dcre» uier Näocr ungleich und dem Zerfalle »ahc waren, anl?er dein Otte Crcto abgeholt und bis zu dcr alls drill Platze errichtete» Vühue gezogen. Auf dieser stcmd ci» Tisch mit drei schlechten süße», um denselben die cleildcstcn Stühle zum Theil oliue Füße, kurz nur die armseligste» Ge-lätyschaflc» waren zum Gebrauche des Königs zusammengebracht. Als der König a»f seiucm I»valioe»> stuhl Platz genommen, wnroe ihm in einer elenden hölzerne» Schüssel ein schlechtes M»ö und dazu ei» wcoig Bra»ntwci» zur Ladung vorgesetzt. Sein gan-zer Hofstaat gehörte zur Klasse dcr Arme», und waö man erblickte, war unr cin Abzeichen dcs Elends. Sodann wnrdc das Testament scmeö seligen Vorsah» rers in den lächerlichsten Ausdrücken verlesen und zum Schluß der König i» seiner Kalesche, an welche man inzwischen zwei elende Esel gespannt hatte, im Tri» umph durch den Ort geführt. Nach dieser Ceremonie zog der König mit scincm Gefolge vo» cine», G.>st> hausc ms andere und wnrdc uon ocn Eigcnthünlcr» »»entgeltlich bcwillhct. AIs Kö»ig dec Arme» lvirc> nur ein Solcher gewählt, welcher das ga»ze I.'dr arbeitet uud dc»»och keinen Sparpfcnuig crübn^t, kciue Schulden Hal und uo» gulcm Nnfe ist. Eö ha»-dcll sich jeloch blos n», den Titll, dcr Kömg der Ar»>cn hat keine Bezüge u»o keine Amtösorgc». Die Lciche dcs Ictzten Königs, welcher im Spilalc zu SlraDa gestoibcn ist, beglcilctcu 24 I»»gli»ge mit l>reil»el>-Ksrze». um ihn so auch »ach scincm Tooc noch ans' z»zcichne». — Ein böhmisches Museum weist folgende rare Prachtstücke auf: Fragment uom 1858er Kometen« schweif; Hufeisen, welches dem Schlachtrossc dcs In« lins Cäsar beim Sprunge über deu Nlibiko» 49 v. (5H. uom H»fe gefallen; das Herz ci»er bei Ham> bl>rg gcstraudctcn Scejungfer; geschmiedetes lind gegossenes Eisen von der nördlichen Erdachse" u, a. m Von letzterwähnter Merkwürdigfeit wird erzählt, daß dic Engländer bei dcr so großen Vermehrung dcr Eisc»bal)»c» u»o dcm dadurch cingelrctciicn ?.^aiigcl an Eise» sich auch mi dcr Eroachsc vergriffe» habe» u»d hicdurch eine Störung i» dcr Stellung dcr Erde n»d in den Witleningöverhältuisscii herbeigeführt wor« den sei. Anf den uon den Schweden eingelegten Pro« test mußte das entwendete Stück dcr Erdachse wieder angeschweißt werden. Von dicscm Stücke rührt nuu obige Rarität her. — In der letzten Sitzung der k. baicrischen Aka« demic dcr Wissenschaften zu München machte, wie die „Süddeutsche Zeitung" meldet, Freiherr uon Licbig folgende interessante Mitchcilung: „Man hat bis da> hin geglaubt, daß die atmosphärische Luft die einzige und Hanplguellc des Sauerstoffs sei, welcher i» den Prozessen der Ernährung und des Stoffwechsels in dcm thierische» Orgamsmus zur Verwendung kommt. Mit Hilfe eines neuen Apparates, für welchen Köi'ig Mar aus eigenen Mittel» 7000 ft. bewilligte, ist es jedoch gelungen, den Vcwcis zu führen, daß in drm Leibe des sieischfrcssendcu Thieres, bci vorwicgcnd stickstofffreier Nahrung eine sehr beträchtliche Menge Salierstoff vo» dein Wa>icr genommen wird, uno daß demnach in gewissen gegebenen Verhältnissen ei» mächtiger ZersetzunaM'^ß statlbat, welcher dari» besteht, daß Wasser in seine Bestandtheile zerfällt, daß sein Sauerstoff M Vild»»g y»,! Kohlensäure dient, während dcr Wasserstoff, dcsscu Menge oft das Volume» des Thieres weit übersteigt, ausgeatbmet wird. Dieser merkwürdige Vorgang im thierischen Leibe ist bis jetzt so gut wic unbekannt gcwc>cn nnd seine Feststcllnng kaun nicht verfchir». ein neues Licht anf den Ernährungsprozcß und Stoffwechsel zu werfen." Iu praktischer Hinsicht »cheint die Verfolgung dcr ge. nannten Versuche, namentlich für das Wasser- und diätetische Heilverfahren von außerordentlicher Trag. weite zu sei», da hicdurch viele bisher »och nicht cr« klärte Elschcimlngcu aufgehellt werde». — Vci Straßlmrg soll. wie der „Esprit Public" meldet, cin Duell zwischen dem Freihcrru v. Schlcinitz, preußischen Minister dcs königlichc» Hauses, u»d dcm Obcrst u. Loön, prcußischcn Militär.Vcvollmächtigte» in Paris, stattgefunden und Herr von Loi'n dabei eine Kngcl iu die Brust erhalten habe»; die Wunde soll sebr gefährlich sein. Die weitere Vesta« liguiig dicscr Nachricht, wclchc wir bisher i» kcmem andcr» Vlatte gefunden haben, ist abzuwarten. Ncncste Nachrichten und Telegramme. Lembera, 22. Mai, (Nachts). Vei Proökurow in Podolien hat sich cin Insnrgcnlenkorps gebildet und soll Konstanlynow in Volhynien besetzt haben. Iampolum am Dniester soll von Insurgenten besetzt sein. Iapalowicz, Wiszniowski uud Ezcrwinski wurden vollständig geschlagen. Dic Nüssen verbrannten Tnc> zapy. Die Niederlage dcr Insurgenten bci Kiew vor zwci Wochen bestätigt sich. Lemberg, 23, Mai. Ein Telegramm der „Gazeta Narooowa" a»ö Vrody meldet einen Sieg der Insurgelttc» am ,17. bei Kamlonka, u^lic bci Polonne, >uo 800 Nüssen fast auf^cricbcn wurdk». Vti Edmicl« nik wurden 2 Kosakeusotnien geschlagen. I» Zyto« micrz mnrdcn gcgcn !>lX) Pcrso»?» verhaftet. ^embcr«t, 2^'». Mai. Vallwje wurde bci Poh^ rebyszcze am '^5>. Mai gäil^lich geschlagen nnd verlor 24 Todtc nnd 32 Gefangene. Die Bauern fangen die Aufrührer »»d blwgcn die Ann'chrcr u»«. Mars« zyeki, Pruszyiiski, Zapolöki, Al'raüowic^ Stanislans uno Vinzenz sii«o todt; 30 Nlissen todt l,»o veranln-det. I» Podoli'en herrscht Nnhc. Frankfurt a. M. 2.3. Mai. Die heutige „Eu. rope" theilt mit: Seit vier Tagen babc die vom Kai« ser Napoleon eifrig verfolgte Idee cincr europäischen Konferenz wegen dcr polnischen Frage an Terrain gewonnen. Dic Vnrgschaftcn für den Erfolg einer solchen zwar anerkennend, besorgen doch einige Mächte — eingedenk des Kongresses vom Jahre 185li — die Vertreter der Mächte, einmal versammelt, würden die Wirksamkeit der Konferenz über die Entscheidung dcr polmschcn Frage hinaus ausdchncn; sie schellen selbst das Wort Konferenz. Die Mittel aufsuchend, um dic Vortheile einer Konferenz zn erlangen, ohne jene Vesorgniß verwirklicht zu sehen, wurde vorläufig die gemeinsame Schluß« redattion dcr präzisen nnd peremptorisch zu formuli« rcndcu Forderungen dcr drei Mächte als Nückerwic-dcrnng auf die russische Antwort in London verab" redet. Turin, 22. Mai, (Nachts). Die „Stampa" schreibt: Die französische Ncgicruug soll günstige Dis' posiiionen ill Bezug auf einc Militärkonvenlion mit Italic» bebufs Unterdrückung dcs Vrigantenwcsens an den römischen Grenzen zeigen. Brüssel, 22. Mai. Die Kammer uahm ein« stimmig den Scheide-Ablösungsvertrag mit Bremen, Lübeck. Frankreich, den vereinigten Staaten und Holland an. Ebenso den Maas - Bcwässcrungs - uud Handels» vertrag niit Holland. Loudvll, 22. Mai, (Nachts). New-Porker Nachrichten uom 8. d. M. melden: Hookers ganze Armee ist in dcr Nacht uom 5>. über den Nappahannok nach Falmouth zurückgegangen und hat die Verwnn« dcte» anf dem Schlachtfcldc zurückgelassen. New« Norker Nachrichten uom 9. d. M. melden: Es wirft offiziell angekündigt, daß Hooker sofort wieder die Offensive ergreifen wird. Kopenhagen, 22. Mai, Dcr Ncichsrath ver« warf gegen 4 Stimmen Krügers Vorschlag auf eine Gcsammtvcrfassnng Dänemarks und Schleswigs, nach» dcm die Minister dieselbe als unzeitgemäß bezeichnet haben. Kopenhagen, 23. Mai. Die Neichsrathssession wurde gestern Abends gcschlossm, nachdem vorher das Zollgesetz mit 35> gcgen 6 Stimmen angcnommcil worden war. Fürst Ezartoryski wird bellte erwartet. Madrid, 2l, Mai. Die Kerlerstrafc der vcr« urtheilten Protestanten wurde in eine Erilstrasc anf cme gleiche Anzahl Jahre verwandelt. Warschan, 23. Mai. Dcr „Dziennik" pnbli-zirt die Regierungsverordnung in Betreff der Einführung dcr Landcspolizci. Ein Befehl an dic Eiuil-Gouucrncurc vcrordnct. daß in Folge des thcilweisc niedergedrückten Aufstandes sämmtliche an den Uiwrd-nnngen theilnebmcndc Beamten zu entlassen und dnrch Vertraucnvcrdieuc»dc zu ersetzen scicn. Grtrcide-Wurchschnitts-Prcisc m La i d a ch am 23. Mai 1803. MlU'Npn'isc Magazinsprcife (5iu Metzen in östcrr. Währ. _________________^___.^ si- ! lr^^ st. l lr7I Weizen..... -^ __ 4 j 91 Koril..... _____ 2 , 98 Gerste..... __ — 2 ! 72 Hafer..... __ -^ 2 ! 21 Halbfrucht .... _^, — 3 47 Heiden . . — — 2 67 Hirsc..... -, - 2 80 Kllkliruh .... "- — 2 95 Vcrmltworllicher Ztcdakteuv: Ignaz v. Kleinmayr. Druck uild Verlag uou Iguaz v. Kleinmayr st Fedor Bamberg in Laibach. Anhang zur Laibacher Zeitung. Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. f. öffentlichen Vvrse in Wien. Den 23. Mai 1863. (?ffelte,,. Wrchftl. 5'" Ml^>lli^!»ö ?»;-i0 , Silbe,-.....NO 25 i>°^Nat - Äüi, «l." Ü l!o»d. l> . , , , I I0 90 !Ua>,sasli.» , . . 7!»?, K.s,Dllf.,t.,i . 5>W H r emde n ^K u z e «»; e. Dk!> 2'2. Mai 1863 Hr. V.nilr, Flü'iiköl'csi^cr. ^on W" ncv> illensllid!. "- H>'. Wrtschüsl'. ^iUlfllnnlü. vl.'n Fil'ülfliil ,i,M. ---HV. ^DüÜsr, .^cNl!lNl1!!!l. vl)>> PliUil!.---Hl, H'lllifsl, Kaninmnn. Csss^c». — Hr. Wi'ü^'lli^rr. ^» Hlzlrlc«. — Hr. S<1'l„id, v^'» ^il^nz. — Hr. Krcll. Hli». t>clö!l'li>,ll. >.'0i! ^inz. — Hr. GlNlmann. Chemilci. uon Pest. — Hr. Ballade! . Agent, von TrieN. — Hr, Socius Privat» Sekrelär. v0» W»'!z>'»l^^. Z, 996. Gntgegnung. Ml!»e „ach ^^rn> »»no Zitt'.ill, wie ich ^l.nibk. maßvoll ^»l>^Ilc,,c K^!l»'p0li0^«ill N!!ll,'rs'lli^lc (lilliarlii,^ I)livor^clilfr jeooch ^>n^ l'cl^liocrö ^s^enndl» drr c,»l»a6cn0s!! „Erkläiu»^", i>oi) dic Kooslliucnlrn edensc. wie Haliö- uno Ocichäiiöilchlil'cr x. , tln Ncchl darmlf dads,,, ilirc Vl?rll>clle durch eil.ntt'lr Mlllll ^ll vcrtrrlcn, w«e dcr Kommnne die Pftich, oblicgt. lil'tr U> tcrüclünnn^en, welcher Art immer, r>> Wohlsal^rl ocr I,'e sl c l> e » d c n Vlvölkl'lli,^ inchl inio Ve» Auqeil ^ll velliclc». Eü >N lilnlchtll^ oast ich die U'dc>sicdlll»g dee' Gel»elalkl,i<»manl,o alö »»loallösi'lhl^ar" o^n die Scil^> salt ocl Slaololiliellu^ alö „lnlai^cmesscn" l>lz^!chinl dätie; meine VchliüMmig ^cl'l l'lN'll'. 0aß >üc cim p!öt)>iche Zlixadlne oer P^plilalic'», wic jcnc vo» 100 die 20(1 Fomllic,! rö lst, ^aidach mcht gclulg c> niblll! Nanlil drsiye. Dic Elklärnng derlifl sich null dem gegenüber a»f die se» gleichen Osgclisl.nio l)strrffc»dell Vcryalio» lllllge» im I. 1869 lüld weist ei» Vclzeichniß von erfordelllch gemescilen Wolmnngcn für d>c große Zahl von 122 Parteien nach, welche, die Kanzleien al^e» rechnet, mehr denn 300 Zimmer in Ansprnch genom» men hätten. I» Aezlehnng auf diesen Punkt dielet meine Augal'e durchmiö keine Ueliertrcibung, Es heißt weiter, diese Wolmuna.cn »r^reu o h „ c P rcssion l'is nuf eioigs weinge aus^clnttcht woiren i wie viele noch gefehlt haben, steht dahin, was i/doch oieje Herren uulcr „freiwillige Offerten" verstehen, wcib ich nicht; ich und Vielc mit mir wi'lroen in der Ve-sichtiqnng voil v c r in i e t h e i e » Wohnungen l>rl>»si! Anssiodllüg von tillelifall,? el>tl)shilichen Näumlichklllcn n»d noch in manchcill Anderen Schriitc erblicke». di> auf die „freiwiliige" Al»trclli„g cioigen Druck auö° üben. Dab gegenwärtig welche Wohliungen I,er stehen, habe ich nicht gelällgm't. Es zeigt sich. daß die „Äesui'llmg" nur ein Hirngcspmnst jencr Herre» ist. die Alles nirderschla-ssen möchten. was in ihre nicht gerade geistreiche» Ideen uichl bineinpaßt. Die Erklärnrlg sagt, daL gegenwärtig ganz an< dere Verhältnisse ol'wallen, wie Anno 1860. M'-r» dings ist es Tbalsache, dast einigen Häusern ei» 2>ock-werk aufgesetzt wurde, daß die Aahlil»of°Werkstätte um etwas verkleinert — nicht aber nach Marburg verlegt — wird, daß der Gelreidslx'ndcl abgenommen hat; aber eignen sich denn leer gewordene Magazine und Wohnstube» gewesener Professioxislcit und Tag-löhner an> Valuhofe zur Uliterbringmig von Veam> tcu deö Gtnerallommaxdo, odcr glaubt man in die ji'mgN gebauttn Stockwerke gleich mchr als 100 Fa» milien einpferchen zn können'/ Gcwih nicht. — Manche Umstände sprechen lvciier für meine Vehaupiuugen: es ist Tbatsachc, daß man in Verlegenheit war, für die provisorische Unterbringung einer Spitalsabthciluug ein geeignetes fokale zlt finden, daß man es noch gegenwärtig ist hinslchi» lich der Näumlichlcitcn fur die Oberrealschule; daß in der lehtcil Versammlung deS Sparkasse. Vereines der Volsih'endc einen ?lntrag. mit der disponiblen Summe von mehr alö 300.000 ft. ein Zinshaus aufzuführen, gar nicht zur Debatte und Abstimmung kommen ließ. Sind ai, alleu diesen nnd noch uicleu anderen Dingen, die ich übergehe, vielleicht auch die ..böswilligen Zcituügs.Korresponbeulc»" schuld? Wie sammelt sich denn gerade nur in l/aibach diese cntavtttc Kaste? Es wäre so übel nicht, wem, die geehrten Herren dieser Sache auf den Grund gehen wollten. Sie würben dabei auch uielieichl die EndccklMg machen, daß der Wohlstand einer Stadt dulch Vermehrung von kon-snmmircnden Körperschaficn, die dazu noch heule da, morgcu dort ihre,» Äufenlhall nehmen könucn. oaucrnd »icht begründet ll'ird, aiu lvenigsleu grgcnnbcr oer heuligen Gcwerbcfrcihcit. Was die oldinäre Forn» der „Elllärnng" belrissl. so ist es wohl am bccniemstcn u»o slr.ogt die Ver« stani'cökiäflc am wliugstcu a». jeden Manu nnbe» lümlncrl daruul. wie weil scm Palnoiiomns reicht, ircl-chcs seine Vildung ist oder seine Motive siuo, einen „Ve> suolcr", eililn ^Unwissenden" :c, zu nennen; die Familien, die »na» hierher wünscht, bekommen so einen lüßen Vorgeschmack von dcn Zuständen ihres fünfllge» 'Ai!s^»ll'a>loolles! Mögru doch die geehUcn Herrüi, falls sie ziü ^bfaffniig von Elkläruligr», die in die Olsf.nllichlcil düilgel«. i/llst habeu. auf heimischem Sprachgebiete sich bewcge», »m nicht wie dieses Mal turch ncurnl' deckte lalciüiiche Ne^eusartkn: ««luoxjuc lllnluiu" z» yeizllcheu Zwcrchfellrrschütlerul'.geu Anlaß zu geb»», lino ^.nbachS Mrge>lschaft in dieser Vezirhuug zn tom« pronllllllln. ^aibach, 23. Mal 1863. G Morrrspolldent der ^. 9^)6 (3) '^il. 195)7 E d l l l Von oeil! l. k. ivezlllrllmle F>>stlit), als G.rlchl !l.'>rc> hllMil belalnü geuiachi: Oci sei nl'el Duo Ansuchlll des Hr». Aner. von Gar^aroll«, Vormund drr unnorljäyrigcn Vcssll. vo« ^oclölitig. glg'N 'Anton P»,,lo voie erttuiwl öffeolliche V^riteigelüng eer, dtm ^c^iel» gehörigeü. im ')tr. 69 voit'ow-'Nliurn ^tealiläl l» Paij^ , >m glrlchll'H crl?ol'l!,ln ^chäßnngöwlllhe von 2379 ft. l5, M. g>williget uno >lir Vornabine dclsell'cn oie ^cilbiclungötagiapiliigeü anf i>cü 29. Mai. anf oen 30 In»< unr anf tc>, 29. Zllü I. I., jedeomal Vormitiag^ um 9 Ut>r iü d»r bissig.>> !!mtska»zlei ,n>l dem Aohange blililuil.t worden, caß o>e fcüzllbülcnee Nralltäl nnr bei der letzleu Füloil' liüig alich uliler dem Schäyungswcrthe an den M,'i!'l> l.»ielc»0sn hinlaugegrbe» mcre-c. Das Schäftnngsproiokoll, der Grnndbiichsexilaki und d>e ^izilationvbcringnlsse können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstuudcn cingcsll,cn wcrden. K. k. Vczirksamt Felstrih. als Gericht, am 11. April 1863. lUNss. Z. 995. (I) ^ Zeugniß. ^ Cndrscirfertigtcr b^slälic^'l hiermit ',nr Slein'r der Wahrheit, daß Hcrr Nics; l>»llttlna!l», ^hmnl^' a>ii< Pl'st, mit sciiil-u priml. Gchciiniiüttl'lii iin'iiil' >>n'sidni;gl'I)iuld>,' >i»d daö anstoßende Seminar, »oelche seit Jahren v»n iicatte» , die imanöroltbar schienen und allen anssewandteil Milleln bii« jetzt Trotz geboten halten, vollständig befreit hat. so daß derselbe in dieser Beziehung allenthalben bestens empfohlen werden tan». Szat h i» !< r an, 11. März 1 tt0Z. (1^. 8.) MiVk^^I KRns^^. Bischof von Szathniür, MH^ Sicherer Tod. "I^H Tod ullNierdttdru lülcmRnlicncscr!!! Hichevcr Tod! Ulltrliglicl,eö Vertilgullg^mittel! Der (5rgebenstgefertigle erlaubt sich einein !'. '!'. Publitnul sein ;m Anc«vollung rnni Nattcn, Vtänscu, Wanzen, «ud Tchwaben-Käfcru gleichiniißig ilutrilglichri« 3)iittel anzneinpsthlen. Gefertigter sann sich rücksichtlich deö Erfolges seines Aus-roltnngSmittclö mit den besten, sowohl von Privaten als uon verschiedene!! Staats - Behörden ausgestellten Zeugnissen ausweisen. ^.5" Preis einer Dosis mit Gebrauchs - Anweisung versehen ! st, 10 kr. ö. W. Chemiker und Besitzer eines l. t. auSschliesjeudeu Privilcgiuins. Das Depot ist einzig und allein unr bn Herrn «>«>»»«»,» ^«»>«>»<»>', Handelsinanu zur „!»>»„««» <4.«K«l" ain Hauplftlatze. In der Stadt Nenstadtl, Saus-Vr. 98, am Hanptplatze, ist cm solio h^g^ltelltes Gcwoldc, in wclchcm scll sehr vi^'l n Icchrcn m,t 0cm dd'icn El folge gearbcim w>ni)l', g^ignet fur jc>d»,'5 H^lidluilgs.-q.sckäft, geg^n billig. Bcdingniffl' sogleich zu vcrmitthl'n. D^5 Näycre dcim fl uhern Haus-l'igeltthümcr Herrn Johann Globotsching. Z 969. (4) Z. 946. (3) Zur Nachricht. Die gefertigte der lillerh. Kon;. bringt zur Kenntnißnahme des /'. 7'. Publikums, daß die bisher vom Herrn /l. i?an/tm/ vertretene Haupt-Agentur fur Aaibach uud Umstebuug nach erfolgter Zurücklegung Seitens des Herrn .l. <'tt,sterv. Phönix" in Wien Bezugnehmend auf vorstehende Bekanntmachung der löbl.^eueral-Aftcutur iu Graz der allerh. konz. Versicherunsts-Gesellschaft „Osterr. Phönix" in Wien, erlaube ich mir die ^. ^- Herren Versicherungssuchenden höflichst einzuladen, die durch mich vertretene Sallpt-Agentlll der Verstchcrungg-Gesellschch „Ojterr. Phiink" mit ihren geneigten Aufträgen zu beehren. Die vollkommene Reorganisirung der Gesellschaft, die reichliche Dotirung am Gewährleistungsfond, der Beitritt der bedeutendsten Firmen aus den Bank- und Industriekreisen in den Verwaltungsrath und die Direktion, haben in kürzester Zeit dem Institut das volle Vertrauen des Publikums wieder zugewendet. Indem ich durch möglichst billige, fixe Prämien, und durch prompte, gewissenhafte Gebarung auch das Vertrauen der hiesigen Herren VersicherungSsuchenden zu rechtfertigen bemüht sein werde, halte ich meine Haupt-Agentur fiir Laibach und Umgebung bestens empfohlen und zeichne Auskünfte und Aufnahmen bei AlMMUi 8chlMlM > 8oIl1iei(1^I- A H