Tatb ach ev O e ltunH. V i n , der there^ siaiilschei! Niicel. )ttadem,c ,!, W,eii erledigte Lchl'kai,-zel der politlschen Wlsscuschaftel, luid der polillschel, Gesetzkoude dem Professor derselben Lehrfächer an d.e,' öeinberger lliuocrsltäc, Dr.'Eduard Toü'aschek, aller-gllädigst zu vellclhci, geruhet. Die k. k. veiellügte Hofkan^ci hat d,e t>ei der k. k^ steycrmärkil'che» Bau . Direclio» erledigte Büü^ Inspectorsstelle dein döhlnischen ?Nuts-Iligeiuelu-, Joseph Weiß, zu rerleihen'befunden.' '" Die k. k. vereilllgte Hofkauzlei ha^'did'bri'l^rst-Reg>stratül- erledigte Directl0l»s.- Adjuilcteiistclle den, Megistrancen, Joseph Steinhäuser, verliehen. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchsten Entschließungen vom ».November l. I^, den galiz.scheii Gubermalrath, Wendel Ritter v. Zalesky, zum wirk. lichel» Hosrathe; den nlcder ^ österreichische!, 5legle< rungsrath, Iohaiu, Grafen v. Barth-Barthenheim, und den Krelshauptmann zu Nooeredo, Lothar G,a. sen Terlago, zu überzähligen Hofratheu bei der vereinigten Hofkauzlcl allergnädigst zu erliennen geruhct. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchsteu «Hut, lchließuugen vom i. 5lovcl»bel' d. I., d,e bel der nieder--österrelchlschel, Negierung erledigten zwei RathS-stellen dcm überzähligen Gubernialrathe ln Trieft, Paul Grafei, v. Coudenhooei,, und dem Hof-Sccretär der veremigten Hoftanzlei, Uranz Rledl Edlen v. Riede-„au, allergliaoigst zu verleihen gelnhet. Bei dcr am 3. d. M. in Folge deS allechochstel, PatenteS vom 21. März 18 l8vo> genommenen l?3sten Veilosuiig der älteren Sc.^lsschuld, ist die >2>,'!er« Obligationen ^u 6 pCt., und zwar von Nr. 3l^l? !?>s e!»schlies:iq ^t>-. 4486, im Capilalöbecrage ^on 828,376 si., lind im Zil'senbecrage nach dei» herabgesctzt.'n Fuße von 24,85! fi. l? kr. Die in diesei' Sel'ie be^iiffeüeli eii^ellie» l^^Ii^a-tions « Niülnliei n we! del» iü eine»! eiiie»»'» ^el jelch-iilffe !,cichli^glich b.'k.,i,!ic al'ill^cht wci^.'». ^W. Z.) V c st e r r e i ch. Wien, 25. Occober. Nach den neueste» statistischen El-mitteluiia,«-!! (roo, I^hre l843) crhebr sich dk Vl>ffs^ht"d>r gesammle'!, österreichischen Mouar. chie gegenwärtig (mit Eioschlusi des Milltär5) auf mchr als 38 Millioueu Seelen. Sie ,st ,„ so raschem Wach5ihum begriffen, dasi d,e Vermehrung in den letzten 25 Jahren 2^'p?oc. bcträgl. (Hchw. M.) Dalma t l n n. D»e in Zar a erscheinende „Dalmania« enthalt in ihren letzten Nummern vom Oclol'er emeu lesend ivertben Artikel von de<:» Ccipila» ^!>. Gelclch über die ^aiidelsmalme del' Ilch einer gedräügrel, geschichtlichen Uebersicht der Schiff-fahrt aller Völker in alterer Zeit geht der Verfasser zur Darstellung der dalmaclu,scheu insbesoodele über, indem er sagc: „Die Bclt'ohoer „„seres D^Ill'^ciens scheinen von 5er Natur auf das Seewesen angewiesen worden zu sey!,, und in dei> That' wird die Schiff-fahrt in einigen Theilen dieser Pro^'lüz fortwahreod sehr lebhaft betrieben. Die kleine Kusteiisch'ss-Zahi t, welche luictelst Barten besorgt wird, deh„r s'ch duichauS u.chr ül>er D«lmatieu und Istilc'» au?. D>c Fiihiei' der be. sonders im Kreise Spalalo häufig vorkommende,, Tra. baccoll beschranke« ihre Thät'gkeit auf die Auyfuhr vo„ Oel, We,n, gesalzene« Flsche u. s. w. und die Ein. fühl von Holz, Getreide, Manufaccurwaren u. s. w. 598 Sobald sie ihre nur wenige Taae dauernden Fahrten vollzogen haben, kehren sie >nit dem erwoibenen Ge-»vinne zurück u»d l^bcn im Schooße ihrer Familie ge» mächlich urid ruhig, ohne je an größere Uuternehmmi' gen zu denke». D- wenige Schisse von hohem Bord. Der Kreis von Cattaro al« lein dehnt seine Seefahrten am weitesten ans und weiß am Beste» die daraus erwachsenden Vortheile geltend zu machen. Die Bocchesen zeichnete» sich oo» je durch Unerschrockenheit und Unternehmungsgeist auö, und auch in der neuesten Zeit finden wir sie mcht nur häufig in allen Gewässern oießseits der Straße von Gibraltar, sondern auch in Häfen des allantlschen und und stillen Meeres, so wie in den chinesischen Gewässern. Dle Nhederei der Bocchesen zählt gegenwartig auf den Kauffahi theischlffen 228 Capltäiie, 2l8 Schrei-ber und 262l Matrosen, und auf den großen und deinen Küstenfahrzeugen: 58 Capitäne mit 380 Matrosen. Rechnet man hierzu 38 Capitäne und Schreiber, so wie etwa 120 Matrosen in auswärtigem Dienste, so ergibt sich für den Kre>s von Cattaro allein eine Seemannschaft von 4455 Individuen. Der ganze Kreis emhält nur etwa 34,000 Einwohner; wen» man also das weibliche Geschlecht, die Grelse, Kinder u. s. m. in Abzug bringt, so findet man, daß die Hälfte der männlichen Bewohner sich mit ^anddau, Handwerken und Handel beschäftigt, während die andere Hälfte lediglich nur vom Seewesen ihren Unterhalt hat.« (Iourn. d. ost. ^ioyd.) Die Gazetta dl Firenze meldet daS am 25. October Abends zu Florenz erfolgte Ableben des großherzoglichen Staatssecretärs und Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, Don Neri, aus dem fürstlichen Hause Corsini, in dem Alter von 74 Jahren. (Oest. B.) Konillreild beiver Aicilien. Auf telegraphischem Wege (an der nordsicililchen und calabresische» Küste entlang) ist am 24. October die Nachricht nach Neapel gelangt, daß Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Nußland am 23. October Nachmittags glücklich in Palermo eingetroffen waren. — Se. Majestät der K'önlg beider Si-cilien hat sich gleich nach Empfang dieser Nachricht auf einem Dampfboo'te nach Palermo eingeschifft, um seine «tlauchten Gäste zu begrüßen. — Die Ueberfahrt von Genua „ach Palermo (2l. bis 23. October) war stur-misch, so dah die Kaiserin sehr leidend ankam. Sie schien sich jedoch inner dem heiteren Himmel Sicilians rasch wieder zu erholen, so das; Sie schon am folgenden Tage gegen zwei Stunden im Garten sich er^an» gen haben soll. (Oest. B.) D e u l s ch l a n v. Am 29. October Nachmittags 12'/, Uhr kam mit der badischen Eiscnbahn die ostindlsche Post über Alevandricn und T'iest zum erstenmal m Mannheim an. Sie halte den Weg von Triest dahin in <>0 Stunden zurückgelegt. Seit zwei Tagen wartete m Mannheim ein stets geheiztes Damofboot der c'ölni^ schen Gesellschaft auf diesclbe u»d gi»g daher sofort nach Eintreffen der ostmdlschen Post nach Cöln wei» ter. Von dä" wird sie durch einen Extrazug der Ei, senbahn nach Osteude und oon doit durch ein bereitstehendes Damofboot nach London weiter gebracht. (Oest. B.) ^s r a n k r r l ch. Paris, 27. Oct. Der heutige Moniteur enthalt den Schluß der in unserer letzte» Samstags-Zeitung v. 8. d. M. erwähnten (durch die Nacht unterbrochenen) telegraphischen Depesche aus Perp iHnan vom 23. Oct.: »... Bou-Maza hat am l8. October mit 300 Neitern einen (unterworfenen) ?lrc>beistai„>n unter den Mauern von Mostaganem angegriffen. — Oberstlieutenant Mcllinet hat ihn mit den Truppen, die noch in dem Platz disponibel waren, v-rjagt. — In der Nacht vom l8. auf den l9. October sind drei Stamme der Subdivision von Oran abgefallen-. es sind dieß die ersten (Stämme) dieser Unterdio,sion (die von uns abfallen). — Die 700 Man", wcsche zu PortveudreS a» Vord des „Lalx^oor" eingeschifft wmden, sind die ersten (Ve'st'nk,,,,^,) Truppe», welche aus Frankreich 4" Oran angekommen sind. Ihr Eintreffen hat die beste Wirkung hervorgebracht; es wird beitragen, die Stämme, welche noch nlcht abgefallen sind, treu zu halten." Das Journal des Debats gibt nun zu, daß auf die Treue der (scheinbar) unterworfenen Ara. berstämme nicht mehr zu zählen »st, und man sich (nach fünfzehnjähriger Occupation AlgerienS) auf eine» neuen Krieg gefaßt halten muß. Kaum »st der Marschall Bugeaud in Afrika angelangt, so füllt er dle Journale mit seinen Procla» mationen. Außerdem hat er auch eine Proclamation an die Araber und Kabylen, und ein Umlaufschrei-ben an die Commandanten der Provinzen, der Sub. divisionen und Kreise, dieses schon unterm l4. Oct. vom Bord deS »Panama« erlasse«. Parls, 29. October. Die züngsten Berichte aus Algerlen, welche der Moniteur mitthellte, haben nur thellweise befriedigt. Add-El, Kader hat die Schlacht nicht angenommen; er bleibt seinem Plane 599 treu eittscheik.'üdcn Gefechten auszuweichen ; das; ihil, diese scheinbare Feigheit i» der Meinung sciue^ Lands-leute 'ncht schadet, läßt sich aus dein Umstand abin-h-me» d^'' ^'^' klamme del- Beni-Amer nach den Ta» ^^.„ wo er vor de» Franzosen weiche» mußte, abge-falle» sii'd. Toul oner BI atter enthalten folgendes Schrei-bei, aus Orau vom l3. October- »Was mich die algerischen und einige französische Blätter sagen u,ögen; die Lage der Dinge >st sehr kritisch. Alle Stamme, die rechts der Straße von Oran „ach Tlemsen lager-ten sind Abd. El »Kader gefolgt, l,i,d nian sieht jetzt dort nur feindliche Plänkle:, die unsere Verbindungen mit dem Innern unterbrechen. Auch der Verkehr m,t Mascara ist sehr schwierig. D,e se»t 1834 und l855 Frankreich unterworfenen Stämme haben Botschaften von Abd'El - Kader erhalten, und einige fangen be» reltS an, abzufallen; ander«. z.B. der große Stamm der Garabas, sind in unbeschreiblicher Aufregung. D»e Araber sind wie vom Schwindel befallen, selbst unsere ältesten Verbündeten, wie z. 3). die Douars und Smelas, siymieli durch das Beispiel angesteckt; man trägt Bedenken, die Reiter dieser Stamme zu verwenden, welche Oberst Walsiu Esterhazy nur mit Mühe in Zaum hält. Abd . El-Kaoer hat «us unserm Unfall grüßen ^uyen gezogen; zuerst trug er be» alle» S>tä>,il„r>, »,l,d selbst bis gege» Marocco hin 400 Irau^oscittöpfe zur Schau, und jetzt zeigt er die 200 be» Tlemsen gefangenen Soldaten seinen fanatic schen Anhängern mit dem Beisatz, daß durch em Wunder MohamedS ihr.en die Waffen aus den Handen gefallen seyen. Möchten daher dle erwarteten Verstär-kungen bald eintreffen, um dem mehr und mehr um sich greifenden Aufstand Einhalt zu thun. Man hat den Sold oon !5 Jr. monatlich, den dit Reiter des Goum bezogen, abgeschafft. Die Provinz Oran allein zählte 600 solcher Reiter.« (Ocst. B.) Eine Correspondeuz deS Iourn. des Debats aus Algier vom 22. October bestätigt, waS schon längst befürchtet ward, daß fast der ganze Westen in Auf. stand ,st. Die bei den Stämmen herumgetragenen Köpfe der gefalleneu französische» Soldaten hatten einen allgemeinen Enthusiasmus hervorgebracht. Bei Mascara waren Abfälle der Beni- Schugrans, der Sidi Daho und der Haschem-Scheragas erfolgt, auch sprach man von den DschaffraS und der Yacubia. DaS von den Truppen verlassene Lager von llizert war verbrannt und dgl. mehr. Dagegen war das Land von Algier biS Miliana vollkommen ruhig, die Häupter der benachbarten Stamme kamen dem Marschall Bugeaud auf seinem Durchmarsch entgegen, um ihn zu begrüßen. Der Chalifah Ben - Mahi» Edbin diente mit seiner gewöhnlichen Ergebenheit; er hatte kürzlich dem General Marey 500 Maulthiere geliefert. Der Chalisah der Medschaua hatte 500 Reiter zugeführt. Auf der Ebene der Metidscha gingen die Colomsteu ungestört ihren Geschäften nach. Dle Straßen oon Algler „ach Blida, Fondur, Eoleah, von Kubah nach Beni. Mussa waren mit maurischcu und europäischen Relsenden bedeckt. (Allg. Z.) Portugal. Die Times enthält folgende Mittheilungen lhres Correspoudenren aus Lissabon vom 20. October» „Ueberall im Lande herrscht jetzt die tiefste Ruhe und das Ministerium Eabral lst für lange Zeit vor dem Sturze gesichert. Die Opposition besitzt weder Thatkraft noch Geld genug, um eine Revolution bewirken zu können; vermöchte sie es aber auch, so haben die Cadrals hinreichende Thatkraft und Geldmittel, um ein Dutzend Revolutionen unterdrücken zu können. Die Fi-nanzlage des Landes ist übrigens jetzt besser, als seit Jahren, und ine sind die Steuern so regelmäßig und willig bezahlt worden. (Oest. B.) E«n spanisches Blatt versichert, daß man im Hafen von Lissabon eiligst drei Kriegsschiffe auSlüste, welche 1000 Mai,,, Truppen an Bord nehmen würden, die nach den portugiesischen Inseln bestimmt seyen, wo Symptome von Empörung ausgebrochen seyn sollen. (W. Z.) N u H l a n v. Am 25. Juli fand zu Moskau die feierliche Einweihung der neuerbauten römisch-katholischen Pe» ler-Pauls. Kirche Statt. Die Küche ist von einfa. cher, gefälliger Architektur, das Aeußere gothisch, das Innere aufs geschmackoollste angeordnet und mit Hei. llgenbildern von ausgezeichneten Künstlern geschmückt. — Den nach Sibirien auf Zwangsarbeit und zur Ansiedelung Verbannten war es bisher, als aller bürgerlichen Rechte verlustig erklärt, nicht gestattet, unbewegliches Vermögen erwerben zu können. Jetzt wird »hnen dieß unter Beschränkungen gestattet. (Psth. 3-) Griechenlanv. Durch das Dampfschiff des österreichischen Lloyd hatte man in Trieft Nachrichten aus Athen vom 26. October erhalten. Die doltigeu Zeitungen sprechen von einer sehr energischen Note des englischen Sraatssecre, tärs der auswärtigen Angelegenheiten, Lord Aberdeen, welche Sir Edmund LyonS, der englische Gesandte am griechische" Hofe, am 24. erhalten habe, und worin d,e englische Regierung auf Bezahlung der seit März d. I. rückständigen Zinsen dringt. Das nappistische Blatt Aeon behauptet, daß auch von Seite Rußlands eine ähnliche Note erwartet werde. — Die Deputnten. 600 kchmü,.'!- beschäftig stch in der seßlen Zeit mit dem Budget des Unterrichts und des Krieges. Es wurde beschlossen , in jeder Prouinz ein Gynuiasinm (während bisher nur iu Athen, Syra und Nauplia Gymnasien bestanden) , lind eine Schule in jeder Gemeinde zu errichten , wodurch die ZM der letzten von 120 auf 450 steigen würde. — Um die Discussion über das Budget schneller zu beendigen, hält d,e Deputlrtenkam-mer jetzt auch ?lbel>dfil)unge„. (Oest. B.) Vermischte Htachrichtcu. (Ueber die K a rt of feIk ra n rhe i c. ) Die seit einigen Jahren in Böhmen entdeckte Kartoffelr^ant-helt (unter den> Namen Trockeufaulnisi) hat schon lange bei den Landil'iithen d»e Besorgnis; erregt, daß diese ansteckende Krankheit wetter um sich greisen und del» Wohlstand des Landmannes sehr gefährden dürfte. Alle dagegen ergriffenen Maßregeln waren Theils Palliativ, zunl Theil jedoch unzu.'eckiuäßig angeivendet, daher ohne ersprießlichen Nutzen und selbst die nngeleltete Gewinnung des Namens zur neuerlichen Negeneratlon war aus dem Grunde fruchtlos, weil durch dlesen Sa< men, von kränklichen Kartoffeln genommen, schwache tl'äncllche Pstanzeu erzeugt wurden und das Sprichwort: kranke Väter erzeuge» kranke Kinder, in Erfüllung ging. D>e erste uud Haupcursache dieser verderblichen Krankheit laßt sich aus Folgendem abteilen: I. Aus der, wegen nicht oft oder gar nie vorgenommenen Samenwechsels durch emen Zeltraum von beinahe 70 Jahre», nach und nach eingerlssenen allgemeinen Degenerirung der Kartoffeln. 2. Aus der schlechten Wahl der Samenkarcoffeln und der zu großen Zerstücklung der Samen. 3. Durch die Setzung unreifer Kartoffeln, welche besonders in den letzten naßkalte» Iahien vorgekommen, und das Meiste zur trockenen Fäulniß beigetragen haben. 4. Durch daS fehlerhafte Ausbewahren der Samenkartosseln in dumpfigen, feuchten Kellern ohne Luftzug, wo die Keimkraft großen-theils zerstört wurde.— Dieses dürften wohl dle Haupt, Ursachen der eingerisseneu Verderbnis) der Kartoffeln seyn. Den eingelangt«, amtlichen Berichten gemäß, hat daS Gebirge uut thoniger Unterlage am meisten gellt« ten und daö Verhältniß stellt sich folgendermaßen dar: In thonlgem Boden ist der drttte und vierte Theil anbrüchig. Im stachen und leichten Boden 7 — 8/^, '"»r die Sandböden bleiben von dleser Krankheit ganz verschont. Zur thellweisen Beseitigung dieses — in seinen Folgen so verderblichen Uebels ward die Einleltung getroffen , daß: u) die gesunden von den anbiüchlgen kranken Kartoffeln gleich auf dem Felde abgesondert werden, ii) Daß die gesunden Samenkartoffeln in Erd, grnben aufbewahrt werden, welche mit Schlotten, deren Wände mit Löchern versehen sey» und oben eine gedeckce Oeffnuiig haben müssen, o) Daß der Samen gewechselt und zu diesem ^nde derselbe aus Nordamerika beigeschafft werde, welche Besorgung das Haus Noch ans Attomi, welches auch den, Wirthschaftörathe Effeiithcr Samen lieferte nnd welcher nun vollkommen entspricht, mit Vergnügen übernehmen wird. Um endlich die anbrüchigen Kartoffeln zum Theil für die armen ^eute benntzen zn können , hat der obeügenannte Wirtschaft)! ach auf allen, unter seiner Verwaltung stehenden Herrschaften diese Kartoffel» theils vel füttert, rhcils ausgeschmtten und zu Slärbemehl verarbeite!, lassen. Dlese Fabrication ist sehr leicht ausführbar und kann ohne Aufwand von den Hausleuten Abends vorgenommen weiden; selbe braucht keinen Unterricht, »veil dieses Stärkemehl in jedem Hause bereits erzeugt wird. Die« ses Stäirenlehl, welches z^hlclang aufbewahrt werden kann, dienr zur guten und kraftvollen Nahrung, lndem aus selbem gute und gesunde Suppe erzeugt wird, wodurch wenlgstens dein emzureißen drohenden Mangel zum Theil gesteuert wird. (Prg. Z.) (Ein Wa ll fisch fang auf den Shetland^ Inseln.) Daß die Wallfische heeldei,we>se z,ehei>, ist wohl bekannt, aber doch dinfcc stch kaum ein Beispiel finden, daß eme so große Anzahl zusammen «Is Opfer siel. Am 19. September besuchte eine große Anzahl dieser Thiere Queenallbay uud wurde, »me man sich deuten kann, von den dorcigen Fischern mit großer Freude begrüßt. Sobald man den Nuf: Es kommet« Walisische! vernahm/ strömte plötzlich AUcö nach de«n User. Schaluppen wurden bemannt, Beile auf die Schulter genommen, Harpune» hergeholt, und Alles, was nur irgend als Waffe dienen konnte, »n Bereitschaft gesetzt. Die Schiffe wurden ins Wasser hinabgelassen uud die aufgestrelfren Arme der Ruderer setzten flch in Bewegung. Es war cin merkwürdiges Schau, fplel. Das Werfen der Harpunen, das Andringe» gegen die durcheinander schießenden Th'erc, daS wüthende Schnauben der ungeheuern Masse und dcr Todes-tampf der einen zwlschen oe" Anstrengungen der noch lebenden, sich einen Ausweg zu bahnen, Alles vereinte sich, um das Schauspiel zu emem der seltjamsten und uiteres-santesteu zu machen, das^man denken kann. Das Mordgefecht dauerte zwei Stunden lang, und endlich ericholl el» allgemeines Triumphgeschre«. Mehr als l500 Walisische lagen todt auf dem Schlachtfeld?. Welch ei» Jubel und Getöse! Kem Fisch entkam, alle lagen hlna/mordet auf einem Haufen. Die Geschichte des Wallfischsanges auf den Shetlaud - Insel» liefert kem Be>splel emeS so großen Fanges n> emer so kurzen Zcu! (W. Z.) Verleger: Ignaz Alois Gdler v. Kleinwayr. Anfang )nr Hg ' ^epSeitmlK. 7>IÜ ditto detto 3 . (in CM.) 76 3jL Nlener Stadl-^anco.Obligation, zu 2»j2 i'l>- 653^ <>.^,, . ^ ^ . Aerc>r. D>,'Ms!7. vvll^atiolieil der ^t^ilt>e ^ ^> > /(z/A.^ U. Oestcrlcich liltter nnd /«.u.^ pCl.^ __ — ' ob der E>u,3. von B»h- >zu«lj» ^^ l ß<-. ^!i __ men, Mähl'oi. Sc!)!c» ! zu 2 ,44 "" l __I __ Neu. Stencrliiare. )täi>" ^ ;» , «« ^ __^ __ t,n. «,>-,>„, Go>z Nlid lziilZlä "" ! M. N. No tto Ziehung cn. In Grah am 8. Novembcr 1L'l5. 59. 49. 89. 7l. 88. Die nächste Ziehung wird am 22. November !3'l5 in Gratz gehalten werden. In Trieft aln5.N^pcmb?r ig'l-5: 65. 23. 45. 84. 67. Die nächste Ziehung in Tricst wird am l9. November i815 gehalten werden. Z. lL6?. (>) Licitations - Ankündigung. Donnerstag am 13. November d. Z. werden in dem hiesigen k. k.Militär-Verpflegsmagazins^Gebäude im 2. Stocke mehrere Zimmercmnchtungsstücke, als: Sofa's, Sesseln, Tische, Bettstellen, Kästen, Spiegel, Tafel - soi-vico, dann Küchen- und Garten - Geräthe, und endlich Wägen - und Pferdgeschirre im öffentlichen Licitations - Wege gegen gleich bare Bezahlung hintangegeben werden, wozu jeder Kaufslustige hiemit höflich eingeladen wird. Die Licitanon beginnt um 9 Uhr Vormittags. Laibach am 7. November M5. 3< !836. (3) Anzeige. , <2le hohe Landesstclle hat mit Decret vom 10. October i845, Z. 2'4595, die Arbeitskräfte im hiesigen k. k. Provincial-Strafhause am Castellderge den Unterzeichneten, vom 1. November 1lN5 an, zu überlassen geruht. Laib. Zlit, ». »,. No«. «45,) — 602 — Die Unterzeichneten empfehlen sich demnach zu einem geneigten Zuspruch Mlt dem Bemerken, daß vorder Hand alle Bestellungen, so wie bisher, an die k. t. Provil^ial-Strafhauskcmzlei amCastcll zur gehörigen Vorschreibung übergeben werden wollen. Dic Pächter: ^ 3. IUU0. (1) Anzeige. Die Kanzln für die Aufnahme der r.'l'. Paffaglercfürdendnill'd^^ ist von nun an im Gasthofe zur goldenen Schnalle. ____ Z7"Id83. (!) "" ^ n n 0 n (^ 6. Ergebenft Gcfcrtigter gidt sich die Ehre, vcm verehrten Pudllkum, inüdeson-dcrc seinen l'.IV Herren Kunden anzuzel-gen,oaß er so ebcn echtes Ä^iederlan« der Fadriks - Wichs leoer bester Qualltär sür Manner - Stiefel uno Schuhe, bezogen hat ^awach am n. November i6/z5. Iojeph Schw entner, vormals Therler, i?ütgl Schuhmacher. Ankündigung. Beim Spitzrramer) auf oer Polana zu Laidach Haus Nr. 7, ist ein Kalesch mit Voroach aus frcicr Hano zu verkau» fen. Das Nähere ist beim oortigen Hausherrn Luct'mann zu erfahren^_______ "Ltteränfche Anzeigen. Bei ZjIna^ N. Odlenv. Klemmst so wie del ach, ist zuhaken: vollständiges Kochbuch für alle Stände. B on ^. I! n 3 I" ii 1' 5 t. Sauber ftebundtn. Slutlaart. 1 ss. 30kr. CM. 3- *&3ü. (2) IBS. 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