Po8tnins plaLsns v xolovini. Ar. 33. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 8. (23.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15 —Din. D. -Oesterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Einzelne Nummern 1— Dinar Samstag, den 20. November 1926. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schristlertung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Der deutsche Abgeordnetenklub für die Slowenen. Es ist unerhört, in welch schamloser Weise die Italiener ihren völkischen Minderheiten, seien es Deutsche oder Slowenen, alle Rechte nehmen. Am schwersten bekommen dies die dortigen Slo¬ wenen zu sühlen. Ihre Sprache wird aus Schulen und Ämtern hinausgewiesen, Bücher und Zeitungen in ihrer Sprache werden unterdrückt, slowenische Vereine und Anstalten geplündert und verwüstet. Selbst an slowenische Abgeordnete hat man Hand angelegt und kürzlich ihren bekannten Führer Dok¬ tor Wilfan eingekerkert. Diese und andere itali¬ enische Gewalttaten haben Empörung bei allen gerecht Denkenden hervorgerufen und in unserer Nationalversammlung einen Sturm der Entrüstung entfacht. Auch unsere deutschen Abgeordneten haben sich dem Proteste angeschlossen und warme Worte für die unterdrückten Slowenen gefunden. Der deutsche Abgeordnetenklub richtete an das Sekre¬ tariat des Minderheitenkongresses in Genf an¬ läßlich der Verhaftung Dr. Wilfans folgendes Telegramm: „Mit Entrüstunghabenwirerfahren, daß Dr. Wilfan, slowenischer Abgeordneter im italienischen Parlamente und Präsident der beiden Minderheitenkongresse, in Rom verhaftet wurde. Wir appellieren an die Solidarität aller europä¬ ischen Minderheiten, daß sie gegen diese und an¬ dere an der slowenischen, kroatischen und deutschen Minderheit Italiens in der letzten Zeit neuerlich verübten Gewalttaten das Weltgewissen aufrufen." In der Parlamentssitzung vom 12. Novem- Die vergessene deutsche Sprachinsel Gottschee. (Fortsetzung.) Daß die Gebiete, in denen sich die Koloni¬ sation der Ortenburger im genannten Zeitraum vollzieht, ein völlig neu zu rodendes, bisher von Menschen wegen der Unzugänglichkeit und Rauheit gemiedenes Land war, eröffnet uns der Wortlaut der Urkunde des Bischofs von Aquileja von 1368. Sie besagt: es gelangte zur Kenntnis des Pa¬ triarchen Ludwig auf dem heiligen Sitz zu Aquileja, daß „innerhalb der Grenzen der zu unserer Aqui- leischen Diözese gehörigen Seelsorgerstation des heiligen Stephan in Reisniz, und zwar in dessen Seelsorge oder Pfarre, in gewissen Hainen oder Wäldern, die unbewohnbar und unbebaut waren, viele menschliche Wohnungen errichtet, diese Haine und Wälder dem Ackerbau zugeführt worden sind und daß eine geringe Menge Volkes dahin zu wohnen kam". Die so gegebene historische Gruppierung der urkundlich belegten Geschehnisse zeigt uns zweierlei. ber äußerte sich der deutsche Abgeordnete Doktor Moser zur gleichen Angelegenheit in folgender Weise: „Ich ergreife das Wort als Angehöriger einer nationalen Minderheit. Es ist nicht nötig zu be¬ tonen, daß ein Volk einen Organismus vorstellt, daß sich die Angehörigen eines Volkes als Glie- der eines organischen Ganzen sühlen. Keinerlei Grenzen können diese Gefühle zerschneiden, es gibt keine Gewalt auf Erden, die berechtigt wäre, den Gliedern eines Volkes das Recht streitig zu machen, mit den anderen Angehörigen dieses Vol¬ kes, w 'mmer in der Welt sie sich befinden, mit¬ zufühlen und mitzustreben. Grenzen, wie immer sie gezogen sein mögen, werden nie so gezogen werden können, daß national ganz einheitliche Staaten entstehen, in denen es überhaupt nicht Angehörige anderer Nationen gäbe, das deshalb, weil sich die Völker gemischt haben und weil sie gewandert sind. Diesen Umstand hat auch die Friedenskon¬ ferenz eingesehen und Prinzipien für den Schutz der nationalen Minderheiten ausgestellt. Die öf¬ fentliche Meinung der ganzen Welt, die legiti- mierren Vertreter der Staaten haben empfunden, daß dabei eine Frage von allgemeinem Interesse, deren Bedeutung über die Grenzen des einzelnen Staates hinausreichl, zu regeln ist. Dem Buch¬ staben des Gesetzes nach haben die Großmächte und auch Italien selbst allerdings nicht die Ver¬ pflichtungen des Minderheilenschutzvertrages über¬ nommen, aber schon dadurch, daß sie dabei mit¬ wirkten, daß sie solche Bestimmungen als notwen¬ dig fanden, haben sie sich moralisch auf die in Einmal, daß der gesamte Siedlungsprozeß sich von 1248 bis 1400, also auf 1 ein halb Jahr¬ hundert verteilt und si^ schrittweise vollzog. Zwei¬ tens, daß er von den Rändern nach dem wilden Innern rückte. Als wichtigste Einwanderungspfor- ten der spätem Kolonisationszeit, die ihre Wir¬ kungen noch heute zeigt, entwickeln sich die beiden von Reifnitz, dem Sitz tust Ortenburger Grafen, nach Gottschee und nach Göttenitz parallel sich nach Süden öffnenden Talmulden, die schließlich zum Tummelplatz des Kerns der Gottscheer Be¬ völkerung werden. Woher kamen nun die Siedler von Gvttschee? Bunt und vielgestaltig sind die Fabeln, die sich schon seit Jahrhunderten um ihre Herkunft spannen. Die abgeschiedene Lage des Gottscheer Völkchens und ihre eigenartige altertümliche Mundart er¬ weckten schon frühzeitig bei einer ganzen Reihe von Schriftstellern recht phantastische Vermutungen; so heißt es in einem ehrwürdigen Buch vom Jahre 1684, das sich betitelt „Das weltberühmte Erz- Haus Österreichs", daß die Gottscheer schon zu Alexander dem Großen eine Gesandtschaft nach diesem Vertrage festgelegten Grundsätze verpflichtet. Wir erklären ebenfalls, daß aucy nach unserer Ansicht die Frage der Behandlung der nationalen Minderheiten von feiten Italiens nicht nur eine innere Angelegenheit Italiens ist, wie es sonst eine Reihe von Fragen gibt, die zwischenstaatlich geregelt sind, und so aus dem Komplex derjeni¬ gen Fragen, die nur einen Staat interessieren, her¬ ausgehoben sind, ist auch nach der Meinung der Welt die Behandlung der nationalen Minder¬ heiten eine Frage von allgemeiner Bedeutung, die womöglich auf der ganzen Welt einheitlich geregelt werden muß, eine Angelegenheit, die unter der Kontrolle der öffentlichen Meinung der ganzen Welt stehen müßte, unter der Kontrolle der Staaten, die im Völkerbund vertreten sind. Aus den Prin¬ zipien, aus denen nach dem Kriege Staaten ent¬ standen sind, oder sich vergrößert haben, aus dem Nationalitätenprinzip folgt mit absoluter Notwendigkeit der moralische Imperativ für die Mehrheiten, die wichtigsten Lebensinteressen der nationalen Minderheiten in ihren Staaten zu be¬ rücksichtigen. Wir sind Zeugen, wie mit den Angehörigen der slowenischen, kroatischen und serbischen Min¬ derheiten in Italien auf eine einfach unerhörte Art und Weise verfahren wird, wie sie verfolgt werden, ihr Vermögen zerstört und ihr Leben be¬ droht wird, alles nur deswegen, weil sie Ange- rörige der slowenischen, kroatischen und serbischen Minderheit sind. Gegen ein solches Vorgehen müssen wir energisch protestieren, wir müssen die öffentliche Meinung der ganzen Kulturwelt an- Mazedonien schickten. Und alle Chronisten, wie Lazius und Megiser, wollen in den Gottscheern die Überbleibsel altgermanischer Völkerschaften erkennen. Der erstere in seinem Buch „Über die Wanderung der Völker" (de migratione gentium) nimmt sie für Sueven, und der letztere will den Namen Gottschee aus der Abkunft von den alten Goten (Gothosuevia) herleiten. Und auch der uns schon bekannte Valvasor bezeichnet die Gottscheer wegen des teilweisen Namengleichklangs als „ein Restiein des alten Gotenvolkes". Selbst als im verflossenen Jahrhundert eine wissenschaftliche Be¬ trachtung der Frage einsetzte, spukte noch lange die Germanentheorie, wollte man z. B. auch in den Vandalen die alten Stammväter der Gott¬ scheer gefunden haben. Eine Klärung der durch Fabeleien und Na- mensdeutung nicht zu entwirrenden Herkunftsfrage trat erst ein, als man sich der sorgfältigen Prü¬ fung des Urkundenmaterials und der Erforschung der Mundart der Gottscheer zuwandte. Freilich, indem die einzelnen Gelehrten in der Sprache der Gottscheer bayrische, schwäbische, alemannische, Seite 2. Ge^süreer Zeitung — Nr. 83. V!!. Jayrgang. rufen, daß sie sich für die Angehörigen dieses Volkes unter fremder Gewalt einsetze. Wir, An¬ gehörige einer nationalen Minderheit in unserem Königreiche, wissen, daß die Italiener trotz aller Verfolgung den von ihnen gewünschten Erfolg nicht erzielen werden. Ich bin fest überzeugt, daß sich das slowenisch-kroatische Volk in Italien Jahrhunderte hindurch erhalten wird, was immer man gegen sie unternehmen möge (Beifall), da ein lebendiger nationaler Organismus nicht durch Druck seines Volkstums beraubt werden kann. Dafür sind vor allem die Serben ein Beispiel, die unter den Türken unter den schlimmsten Ver¬ hältnissen gelebt, aber gezeigt haben, daß kein Volk auf der Welt entnationalisiert und vernich¬ tet werden kann. (Starker Beifall.) Ich schließe mich im Namen meiner Volksgenossen der Teil¬ nahme und den Sympathiekundgebungen für die Slowenen und Kroaten jenseits der italienischen Grenze voll an (starker Beifall). Indem ich mich diesem Sympathieausdruck anschließe, fordere ich Sie, meine Herren Abgeordneten, sowie die öffent¬ liche Meinung der ganzen Welt auf) den verfolg¬ ten slowenischen, kroatischen und serbischen Volks¬ genossen in Italien beizüstehen. Deshalb schließe ich mich dem Entschließungsantrage an." Verhinderte Rückkehr. Wir bringen in nachstehenden einen Vorfall zur Kenntnis unserer Leser, aus dem die rücksichts¬ lose Strenge ersichtlich ist, mit welcher zuweilen die amerikanischen Einwanderungsbehörden das Betreten ihres Landes verhindern. Paul Rom, ein Stockendorfer, ist-vor zwei Jahren aus Amerika, wo er 15 Jahre zugebracht hatte, nach Hause gekommen, um in heimatlicher Luft der Krankheit wieder los zu werden, die er sich in Amerika zugezogen hatte. Tatsächlich machte seine Genesung solche Fortschritte, daß er im heu¬ rigen August wieder zu seiner in Amerika ver¬ bliebenen Familie zurückzukehren beschloß und sich zu diesem Zwecke das ärztliche Zeugnis, den Paß und das Visum des amerikanischen Konsulates besorgte. Mit allem versehen trat er am 31. August die Reise an und glücklich ging sie bis New Jork vonstatten. Dort erwartete ihn mit Freuden Frau und Sohn. Ein Untersuchungsbeamter er¬ klärte nun hier zu aller Schrecken, daß Rom, der von der langen Reise selbstredend angegriffen war, krank sei und deshalb nicht ins Land gelassen werde. Vergeblich baten Frau und Sohn, und die Kaution von fünfzigtausend Dinar, die eine mitteldeutsche (fränkisch-thüringische) Elemente im Wortvorrat und in der Lautbildung feststellten, wollten sie jeweils den Bayern und Tirolern oder den Schwaben oder den Franken und Thüringern den vorwiegenden Anteil an der Einwanderung der Gottscheer zumessen. Diejenigen, die einer mittel¬ deutschen Kolonisation das Wort redeten, stützen sich auf die von Valvasor gegebene Notiz eines Laibacher Bischofs vom Jahre 1509, nach der Kaiser Karl IV. dem Grafen Friedrich v. Orten¬ burg 300 Männer samt ihrem Weibern und Kin¬ dern aus einer Schar nach einem Aufruhr ge¬ bändigter straffälliger Franken und Thüringer zur Dienstarbeit übergeben habe, die vom Grafen zur Niederschlagung der Wälder von Gottschee ver¬ schickt wurden. Heute hat sich unter den übrigen Sachkundi¬ gen die Ansicht durchgerungen, daß Volk und Sprache der Gottscheer das Erzeugnis einer starken Mischung einer ganzen Reihe von deutschen Volks- stämmen sind. Nur über die Reihenfolge der Zu¬ züge aus den einzelnen Gauen Deutschlands und über die Stärke des Anteils der einzelnen Volks¬ stämme bestehen gegenwärtig noch Unklarheiten, die sich jedoch wohl niemals werden beseitigen .assen. (Schluß folgt) Gesellschaft, bei welcher der Sohn im Dienste stand, für ihn erlegen wollte, war auch vergeblich. Rom mußte, ohne noch ein zweitesmal mit seiner Familie reden zu dürfen, ins Krankenhaus gehen, wo er dreizehn Tage zurückgehalten und von wo er dann aufs Schiff gebracht wurde, das ihn wieder zurückbeförderte. Am 24. Oktober langte der hart¬ geprüfte und in seiner Hoffnung getäuschte Mann wieder in der Heimat an. Man versetze sich nun einmal in seine Lage. Jahrelang hat Amerika seine Arbeitskraft ausge¬ nützt und nun wird ihm die Rückkehr dorthin unmöglich gemacht, wo er seine Gesundheit in harter Arbeit eingebüßt hat, wo er bis vor zwei Jahren ruhig leben konnte und seine Familie auch jetzt noch unbeanständet lebt. Und dies alles mit Berufung auf den Buchstaben des Gesetzes. Daß mit der starren Paragraphendculung hier Herz- und Gefühllosigkeit verbunden war, schien dem New Iorker Beamten gleichgültig zu sein. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Für den Zeitungsfond) spen¬ dete Herr Johann Jellen in StraLni vrh den Betrag von 5 Din. — (Von der Sparkasse der Stadt Kočevje) erhielten wir wieder nachstehende Zu¬ schrift: Die Sparkasse der Stadt Kočevje hatte Ende November einen Einlagestand von über 20 Millionen Dinar. Einen großen Teil der Ein¬ lagen machen die Pupillargelder aus, welche die Bezirksgerichte KoLevje, Ribnica und Vel. LaZöe einlegen, weil die Sparkasse der Stadt Kočevje das einzige pupillarsichere Geldinstitut im ganzen politischen Bezirke Kväevje ist. Nebst anderen gesetzlichen Haftungen garan¬ tiert die Vermögensverwaltung der Stadt Koöevje mit ihren ausgedehnten holzreichen Waldungen um die Stadt herum und mit ihren Häusern in der Stadt für die Einlagen. Dagegen gewährt die Sparkasse der Stadt Kočevje Darlehen auf Real'täten zu 8°/o (acht Prozent), auf Wechsel 10°/o (zehn Prozent), wel¬ cher Zinsfuß mit Rücksicht auf den auf dem Geld¬ märkte sonst herrschenden Zinsfuß sehr günstig zu betrachten ist. — (P e r s o n a l n achricht.) Zum Religions¬ lehrer für das Gottscheer Gymnasium wurde hochw. Herr Max Stanonik, bisher Pfarrer zu l^rni vrh in Jnnerkrain, ernannt. — (Weibliche Handarbeit) am Gym¬ nasium. Die städtische Lehrerin Frau J. Peterlin wird von nun an den studierenden Mädchen Un¬ terricht in den weiblichen Handarbeiten erteilen. — (Vom Bezirksstraßenausschuß.) Der Obergespan in Ljubljana hat in den Slra- ßenausschuß des Gottscheer Gerichtsbezirkes die Herren Gymnasialdircktor Burgar, Forstmeister Stieglitz und A. KajfeL ernannt. Wir hatten er¬ wartet, daß einer von den Dreien ein Deutscher sein würde. Die Obmannswahl findet am 28. November statt. — (Der Gottscheer Kalender 1927) liegt nun vor. In den sieben Jahren seines Be¬ stanoes hat er sich in den meisten Gottscheer Familien daheim und auswärts eingebürgert und ist ihnen zu einer Notwendigkeit geworden, auf die man nicht mehr verzichten möchte. Und das ist in Anbetracht seines Inhaltes, der ein wahres Schatzkästlein ist, wohl begreiflich. Wir erleben tagtäglich Beweise von der Heimatsliebe, die die Gottscheer in sich tragen, obwohl sie anderswo besser vorwärts kämen, als in der lieben alten Heimat. Und diese leidenschaftliche Liebe zum Ländchen spiegelt sich auch im Kalender, sei es, daß er uns von unseren Wackeren erzählt, die bereits der Rasen deckt, sei es, daß er noch Le¬ bende würdigt. Ja, sogar der Landwirt ver¬ tauscht die Pflugschar mit der Feder und siehe da, es geht vortrefflich, denn Heimatliebe lenkt die schwielige Rechte und umgibt jeden Buch¬ staben mit einem goldenen Schimmer, Der Ka¬ lender erzählt uns Sagen aus der Vergangenheit und versetzt den Leser zurück in die Zeit, da er selbst auf der Ofenbank oder Schulbank saß. Der Gottscheer ist bekannt als Praktiker, aber wo es das Ländchen gilt, wird er auch poesievoll, da¬ von zeugen die sinnigen Gedichte, die zerstreut zwischen der Prosa liegen. Auch als Nachschlage¬ werk hat der Kalender großen Wert. An der kleinen Preissteigerung wird sich gewiß niemand stoßen, da das Jahrbuch bedeutend inhaltsreicher geworden ist. In keiner Familie soll der Kalen¬ der fehlen. Dem Schriftleiter, Herrn Pfarrer Schauer, sowie allen seinen Mitarbeitern gebührt unser aufrichtige Dank. — (Staatsfeiertag.) Der 1. Dezember ist Staatsfeiertag und müssen an diesem Tage die Geschäfte den ganzen Tag geschlossen bleiben, worauf die p. t. Bevölkerung aufmerksam gemacht wird. Handelsgremium Kočevje. — (Ein Gendarm erschlug drei Bau¬ ern.) Der „Slovenec" meldet in Nummer 250 vom 31. Oktober l. I. folgendes: In der Her¬ zegowina ist die Stockprügelei der Bauern seitens der Gendarmerie an der Tagesordnung. Beson¬ ders zeichnete sich in dieser Hinsicht der Gendarm Bratic aus Cigluka aus, der infolge dieses bar¬ barischen Vorgehens entlassen wurde. Nach seiner Entlassung hat Bratic aus Rache drei Bauern erschlagen. Dieses furchtbare Verbrechen rief eine große Erregung unter der Bevölkerung von Li- gluka und Umgebung hervor. Brati? flüchtete sich in die Berge, wo er bisher noch nicht aus¬ findig gemacht werden konnte. — (Der Ausbau der Gottscheer Bahn) bildete einen der Hauptpunkte der kürz¬ lich in Ljubljana gepflogenen Beratung, welche die Handels- und Gewerbekammer veranlaßt und wozu sie die Vertreter der verschiedenen Korpo¬ rationen eingeladen hatte. Einheitliche Auffassung wurde auch diesmal nicht erzielt, da die einen das Musilsche Projekt, die anderen das von Klodic-Hrovat befürworteten. Einig war man nur in der Bejahung, daß eine Verbindung Slo¬ weniens mit dem Meere absolute Notwendigkeit sei und diese Verbindung über Gottschee erfolgen solle. Am 16. November fand dann in Belgrad eine vom Eisenbahnminister einberufene Bahn¬ baukonferenz statt, der auch die Wünsche Slo¬ weniens vorgelegt wurden. Diese Konferenz, an der 71 Delegierte teilnahmen, will die notwen¬ digen Bahnbauten energisch betreiben. Es wurde ein zehngliedriger Ausschuß gewählt, der inner¬ halb eines Monates Projekte durchzuberaten und darüber der Konferenz Bericht zu erstatten hat. Diese wird darnach einen genauen Eisenbahnplan ausarbeiten und ihn durch oie Nationalversamm¬ lung zum Gesetz erheben lassen. Auf Grundlage dieses Gesetzes sollen alle Eisenbahnbauten durch¬ geführt werden. — (Dr.2erjav und Svetozar Pribi- cevi? über die Deutschen.) Ersterer äußerte sich letzthin in der Nationalversammlung, daß man in Jugoslawien die beginnende freundschaft¬ lichere Gesinnung zwischen Frankreich und Deutsch¬ land mit allgemeiner Zufriedenheit ausgenommen habe und die Slawen und Deutschen gemeinsames Weh wegen der furchtbaren Verfolgung der Slawen und Deutschen durch die Italiener hätten. Letz¬ terer, Pribicevic hat vor etlichen Tagen in einer Versammlung folgendes erklärt: „Man sagt von mir, daß ich ein nationaler Chauvinist bin, der kein anderes Volk duldet, daß ich ein Troglodyt sei, der am liebsten alle Deutschen und Magyaren verschlingen würde. Ich will mich gegen diese Vorwürfe nicht verteidigen und will den nationalen Charakter unseres Volkes nicht in Zweifel bringen, was aber die nationalen Jahrgang Viii. Minderheiten anbelangt, gebe ich ihnen so viel, als wir für unsere Brüder in Italien verlangen. Ich halte mich in der Politik an meine Grund¬ sätze, aber cs ist gelogen, wenn man behauptet, daß ich die nationalen Minderheiten im Staate verfolge". Stara cerkev. (Tot aufgefunden.) Die im 80. Lebensjahre stehende Hebamme Josefa Perz wurde am 18. November tot im Bette vor¬ gefunden; Herzlähmung hat ihr den Tod ge¬ bracht. Bolle vierzig Jahre hat sie in der Mitterdorfer Pfarrgemeinde ihren - Dienst als Hebamme versehen und über tausend Kindern den Eintritt in diese Welt erleichtert. Die Un¬ terstützung, welche die gebrechliche Frau in den letzten Jahren genoß, ließ manches zu wünschen übrig. — (Weitere Sterbefälle.) Am 9. No¬ vember ist der bekannte Kerndorfer Besitzer Jakob Schleimer im Alter von 71 Jahren; am 11. November die 76 jährige Agnes Tscherne, die Mutter des nach Kärnten ausgewanderten Ober¬ lehrers Tscherne'; am 15. November die Koster Auszüglerin Maria Hönigmann, 69 Jahre alt, verschieden. Sie ruhen in Frieden! Manina. (A b s chi e d s s e ier.) Frau Maria Dohrmann geb. Lukan weilte einige Monate auf Besuch in ihrer Heimat, welche sie 36 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Am 2. Oktober ist sie wieder nach Amerika zurückgekehrt. Ihr liebens¬ würdiges Wesen und ihre wohlwollende Gesin¬ nung gewannen die Herzen aller, besonders der Jugend. Am Vorabend ihrer Abreise wurde ihr zu Ehren eine kleine Abschiedsfeier am „Ronkloch- büchel" in nächster Nähe der Stockendorfer Ort¬ schaft veranstaltet, wo sich bei Musik, Gesang und Reden jung und alt so gemütlich fühlte, daß dieser Abend wohl jedem Teilnehmer in schönster Erinnerung bleiben wird. Malagora. (Erfolgreiche Treibjagd.) Dieser Tage wurde im Malgerer Revier eine Treibjagd auf Raubwild veranstaltet, an der sich eine große Anzahl von Jägern und Treibern be¬ teiligte. Mehrere Wölfe gerieten in den Trieb. Herrn Gemeindevorsteher Eppich aus Kletsch ge¬ lang es, einen stattlichen Wolf zur Strecke zu bringen. Am Dienstag war die Jagd wiederum von Glück begünstigt. Der Tiefentaler Jäger Gastwirt Hönigmann und der Winkler Besitzer Richard Ruppe erlegten je ein Wildschwein. Das eine wog 55 KZ, das andere 115 KZ. Weid¬ mannsheil den wackeren Schützen! Dolgavas. (Todesfall.) Hier starb am 19. d. M. plötzlich und unerwartet das Töchter' chen unseres beliebten Kaufmannes und Gast¬ wirtes Friedl Petsche. LermoZnzice. (Eine neue Kartoffel¬ gattung) benannt „Alma" hat die Kmet, družba in Ljubljana aus der Schweiz eingeführt. Die -Probeversuche hier haben sich gut bewährt. Sie gaben ein 10 bis I6'faches Erträgnis. Die neue Gattung ist länglichrund, weiß und übertrifft an Güte alle übrigen Aorten. Probesendungen be¬ sorgt hier F. P. LermoZnjice 10. Aamsriegel. (Blitzschlag.) Am 28. Ok¬ tober schlug der Blitz in die erst Heuer erbaute Scheuer des Besitzers Johann Juran, glücklicher¬ weise ohne zu zünden. Der nicht unbeträchtliche Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Stari log. (Schneckenplage.) Im heu¬ rigen Sommer hatte man besonders viel über Schneckenplage zu klagen. Begünstigt durch die nasse Witterung, stellten sie sich in so großen Mengen ein, daß Felder und Wiesen damit völlig übersät waren. Zu leiden hatten alle Kultur¬ pflanzen, unter diesen besonders der Mais, dessen Blätter oft ganz zerschlissen waren und nur mehr Fäden übrig blieben, als hätte Hagelwetter sein Unwesen getrieben. Da eine Bekämpfung der Kostspieligkeit wie auch der vielen Arbeit wegen Gortsch-.w Zeitung — Nr. 33. Seite 3. unterlassen wird, werden wir noch manche Schäden erleiden müssen, wenn nicht die Mutter Natur durch ungünstige Witterung diesen Schädlingen entgegentreten wird. — (Ernte.) Die Erntearbeiten sind beendet. Die Erträge können trotz des häufigen Regens und der kalten Witterung im Mittel genommen werden. Heu und Grummet waren gut. Halm¬ früchte, unter diesen besonders Gerste, kamen noch auf ihre Rechnung. Hackfrüchte waren nicht gün¬ stig, besonders mangelt es an Kartoffeln und Schweinefutter, etwas bester war der Mais. Obst gab es wenig, hie und da aber viel Wildbirn'en, denen man in Scharen nachjagte. Sie wurden zur Mostbereitung verwendet, andere wieder er¬ zeugten Branntwein daraus. — (Besitz wechsel.) Das Gasthaus samt Besitz der Olga König ist ins Eigentum des Peter Muchitsch übergegangen. — (Nach Amerika.) Die im Frühjahre aus Amerika in die Heimat auf Besuch gekom¬ menen Fräulein Ella Krische, Maria Gramer, Maria Kikel, Josefa König und Leni Fifolt wanderten am 24. Oktober wieder ins Dollar¬ land zurück. Schweren Herzens verließen sie die Heimat, doch Verdienstmöglichkeit hat den Vorzug. — (Durch zu viel Alkoholgenuß) in den Tod gegangen ist der bekannte Zimmermann Stefan König aus Schönberg, welcher ermüdet aus dem Walde kam und bei seinem Nachbar, der gerade Schnaps kochte, einkehrte, etliche volle Gläser in der Eile leerte und darauf einige hundert Meter Weges umfiel und tot blieb. . — (Herr Georg Kinkopf aus Cleve¬ land) führte der Gottscheer Zeitung vier neue Abonnenten zu. Wacker! — (Besuch.) Herr Forstingenieur und Mi¬ nisterialrat Anton Locker aus Wien verbrachte seinen diesjährigen Urlaub in seiner Heimat. Sein Augenmerk richtete er besonders auf unsere Kni- cherer Glocken.) In Gallup spendeten je 2 Dollar: John und Marie Gasparach Ort 13 und Gertrud König Grintowitz. Je 1 Dollar: M. Albison und M. I. König Malgern, John Schauer, M. Joe Asten und Helen Kraker aus Gallup, Mary Junker Ort 13. Zusammen 10 Dollar. Sammlerin war Marie Gasparach Ort 13. In Cleveland spendeten je 5 Dollar: Georg Bauer, Matth. Bauer, John Schneider, Maria Papesch, Josefa Perz, John Kamuse, Alois Bauer und Josef Bauer, alle aus Altbacher, Josef Perz Tiefenreuter und John Perz Lien¬ feld. Je 3 Dollar: Franziska Kraker und Zä- zilia Buchte, beide aus Altbacher. 2'50 Dollar: John Kreste Tiefenreuter. Je 2 Dollar: Frank Bartelme Loschin, Frank Köstner Hinterberg, Josef Köstner Lienfeld, Johann Samide Neu¬ bacher, John Kinkopf Tiefenreuter, Rosi Maußer Altbacher, Lois Fink Warmberg und Josef Kraker Komutzen. Je 1 Dollar: Josef Bartelme Loschin, Alois Kresse und Josef Perz Tiefen¬ reuter, Emma Sigmund Kletsch, Matthias Petsche Hinterberg, Frank König und John Bellian Stalzern, Mally Polzer Neulag, Peter Wittreich und Josef Sedar Hinterberg, August Venchiarutti Lienfeld, Rudolf Wittreich und John Wittreich Riegel, Matth. Hönigmann Tiefental, Anton Fink Langcnton, Lina Schauer Malgern, Josef Samide Neubacher, I. König und Wilhelm Bauer Altbacher, Georg König Rorenstein und John Wittreich Riegel 5. 50 Cent John Castelich Rotenstein.' Zusammen 95 Dollar. Sammler wären Georg Bauer, John Schneider und Matth. Bauer aus Altbacher. In der Heimat spendeten Fürst Karl Auers¬ perg 200 Din und Alois König aus Altbacher 5 Dollar. Eine hübsche Summe wurde auch durch das Sammeln von Haus zu Haus in den Nachbar¬ dörfern und Gemeinden hereingebracht. turen. Seine Freundlichkeit bleibt uns in unver¬ geßlicher Erinnerung. Worovcc. (Wirbelwind.) Vergangene Woche herrschte hier ein schrecklicher Wirbelwind und ent¬ wurzelte sogar Bäume. Unter anderen fiel auch die Jahrhunderte alte Weide an der Kreuzung des Tiefenbacher und Wetzenbacher Weges zum Opfer. Diese altbekannte „Große Weide" hatte einen Durchmesser von über einem Meter. Vor Jahren faßte in ihrer bemoosten Rinde sogar ein Fichtenbäumchen Wurzeln und erreichte die Größe eines Peitschenstieles. Auch war an dem altehrwürdigen Baume ein Kruzifix befestigt und mahnte lange Zeit die vielen Vorüberziehenden zum christlichen Gruße. Also die „Große Weide" trug ihr Kreuz bis zum Lebensende. — (Todesfall.) Vor kurzem starb hier der Besitzer Georg Stampfl Nr. 6. Er weilte über 20 Jahre in Amerika. Das Glück wollte ihm nicht hold sein und er kehrte im Jahre 1924 krank in die Heimat zurück, wo er ein armseliges Dasein fristete. Die Erde sei ihm leicht! Staribreg. (Spenden für die Altba- Allen Spendern, besonders aber den Samm¬ lern ein herzliches „Vergelt's Gott" ! Xinweicken mit mit - in - r. 2. ? a. - 8^6-rmck - r. Q. m. u. l-l. im I-l3ttS6 Zs8 fffionnn l-iun8 lZöniZmanm - ASZsnüffsn cism I^08t- amts - llbsmimmt ZsZon Zlln8ti§6 Vsn-in- 8tmZ, Zowäffnt rmci - sowis KOIVUO^Os^- bei snkpnooffsnZSN 8icffsn8tofftmZ tmtsn Zon kuiLm1s8isn LscimAtMASlt. I^unloisnvsnkoffn täZIioff von ffalff 9 ffi8 ffslff 12 Öffn. Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 33. Jahrgang VIII. Wien. (Verein der Deutschen aus Gottschee.) Unser letzter Vereinsabend am 14. November war durch ganz besonders hervorra¬ gende gesangliche Darbietungen ausgezeichnet. Zuerst erweckten die Schwägerin unseres Mitgliedes General Ranzinger, Opernsängerin Blandine Heller und Opernsänger Hans Schuster durch den Vor¬ trag von zwei Duetten (aus „Carmen" und „Zigeunerbaron") Helle Begeisterung. Sodann er- sreute uns der durch unser Mitglied Advokaten Dr. W. Fürer eingeführte Gast Herr Emil Baron d'Elvert mit der Arie des Max aus „Freischütz" und dem Liede „Lenz" von Hildach. Zum Schlüsse brachten die Gemahlin des Herrn Generals Ran¬ zinger und ihre Schwester, Opernsängerin Heller zwei Lieder zum Vortrag und wurden stürmisch bejubelt. Vielen Dank allen Genannteu für ihre erstklassigen Darbietungen. — (Die Vereinsabende) finden jeden 2. Sonntag im Monat in Deierls Gastwirtschaft, I. Babenbergerstraße 5 statt. — (K u n st a u s st e llung.) Um dem Wunsche mehrerer Vereinsmitglieder nachzukommen, Hal der Ausschuß unseren Landsmann. Kunstmaler Michael Ruppe in Salzburg, ersucht, eine Anzahl von Bildern nach Wien zu schicken. Herr Ruppe ist in seiner bekannt liebenswürdigen Weise diesem Ersuchen nachgekommen und hat 41 Bilder im 16. Bz., Schuhmeierplatz 7 ausgestellt, wo sie täglich besichtigt werden können. Wer ein Bild unseres weit über die Grenzen Österreichs hinaus rühmlichst bekannten Landsmannes erwerben will, lasse die günstige Gelegenheit nicht vorübergehen. Nachrichten aus Amerika. ZZrooklyn. (Trauung.) Den Bund fürs Leben schlossen am 20. Juli Laurenz Tomitz aus Seele und Rosina Stalzer aus Untersteinwand 10. Am 3. Oktober Ernest Stalzer aus Unter¬ steinwand 10, ein Bruder der Obgenannten, mit Margareta Scheitinger aus Bayern. Viel Glück I Ktgewater - Kolorado. (Todesfall.) Am 18. September starb hier nach kurzem Kranken¬ lager Frau Ursula Jonke. Herrn Josef Jonke (ein Oberpockfteiner), der in der Verblichenen seine treue Lebensgefährtin verlor, unser Beileid. Ausländisches. Österreichs neuer Lundesnanfier ist seit kurzem wieder Prälat Dr. Seipel. Polen und Ungarn für die Habsburger. Wie die Blätter mitteilen, ist man in den beiden ge¬ nannten Staaten eifrig an der Arbeit, die Mno- archie einzuführen und sie unter das Szepter von Habsburgerfürsten zu stellen. Eine interessante öischofsweihe in Uom. Kürz¬ lich sind vom hl. Vater in der Peterskirche sechs chinesische Priester zu Bischöfen geweiht worden. Dieses Ereignis war umso bedeutungsvoller, als es nach Jahrhunderten die ersten einheimischen Chinesen waren, die zu Bischöfen geweiht wurden. In keinem Gottscheer Hause darf die „Gottscheer Zeitung" schien! Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev Schriftleiter: Carl Erker, Koöevje. Buchdruckerei Josef Pavlicek in Koöevje. Allen unseren Freunden und Be¬ kannten übermitteln wir auf diesem Wege die tieftraurige Nachricht, daß es unserem Allmächtigen gefallen hat, unser innigst und heiß geliebtes Aind Lenert nach kurzem Leiden plötzlich zu seinen Lngelscharen einzuberufen. Kamille Welsche, Hrafenkeld. Danksagung. Allen lieben verwandten, Freunden und Bekannten, welche meine liebe Frau während der Krankheit henngesucht, und allen, die ihr das letzte Geleite gegeben haben, dankt auf diesem Wege innigst Matthias Jonke. Lichtenöach, im November ty2S. Hekstilana, Tuchfabrik A. O, Kočevje kauft jedes Quantum, womöglich ausschließlich trockenes, hartes - krennNolr - in jeder Länge zum fixen Preise von 60 Din per Ku¬ bikmeter franko Fabrik. 2—1 Aeue Dampfsäge. Ich beehre mich, der geehrten Bevölkerung in Stadt und Land mitzuteilen, daß ich in der Berggasse meine neuerbaute Dampssäge in Betrieb gesetzt habe. Mit dem Venetianergatter und Vollgatter bin ich in der Lage, Klötze, die mir zum Verarbeiten übergeben werden, sofort und in jeder gewünschten Dimension zu den billigsten Preisen zu verarbeiten. Hochachtungsvoll Anton Jakomini. Schöne Wööeln, Weingarten samt Keller, sehr guter alter und neuer Wein und Sauerbrunnflaschen sind zu verkaufen. Anzufragen bei Frau Maria KoroZec Kočevje. 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