MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES OROAN DES m4 Mftfmtaai Maitatf •. 4. 9mm, Mfian Mk. C V fusü* Buul«gt tot 4U SckitMaltuafl Mr atä Ptnra« Mr. » ■feil lAekfaMMt M ilatllch«« Aatn«M M 4m MekyMt N OMcMflaiMI*' a cm. MMkIplato m. tl. Nnraf Nr. f, m| to •. 4. 9mm, MpiH Mk. C |k. Mi, iMi, im». M II Wt N Ptnra* Mr. MV «micli«. ZimcMMw wm4m WIM Nt. M-ML b. I. Pmnf Nt. m. STEIRISCHEN HEIMATBUNDES UWaraag la 8tntfb«i4 SM 1,M «iMcMI^Uek PMtoi M AbliolM !■ 4m GMcUftMtell* MNMtUck ^tyiTTfiir'Vl^liiTiilirw Nr. 134 — 85* Jahrgang Marbarg^Qnm, Frelteg» 14. Mal 1943 ^nzelpreii 10 Rpf Ebba Antsaldumiigan llr Kimpf er fai Nordafrika twu BlelMBlaaMrIyar — UltarktMu vOTllalM Mltt, la. Hai Ftr hanrorragnd« Tapferkeit vtrlitk dar FQhrar du Bichenlaub lum IUtt«r> krmi des EiMrn«! ICrt«Ms «n Gctnar«!-rnjor Willibald Borowiets, Kommandeur ■teer PanzerdivlsloD, alt 235. Soldataa vad an Hauptnatm Haas-Gftnthar Stot-tea, Abtailmigakomraandeur ia «inäm PanBarragiment, ato 236. Soldataa der dautadiea WebmachL Pamar varll^ der PQhrer dae lUttar-kreni des Eiaemen Kreuset an General* major Kurt Freiherr von Uebeastala, Pahrer einer lieichtea INTisloit, Majoi Priadrlch Buadiliausan,' BataillonsluMa-mandear Im einem Paniergrenadlerregi-■ei^t, Hauptmann d. 1 Brich Haut, B^ tallkmakoBUBaadaur 4b einem Panter-fraBadierragimaiit, Hauptmann Hermann Albere, AbMhmgtkommaadeur in einem Artillerleragiment, Hauptmann Datier Ujb> aa^ KbaiiAandeur einer Pameraufkli« Iluag, «ad LeafaiPt d. It t»-SchwaaronfShrar Ia einet Panaer« anfklil uagaabteiloag. Dia fenannten Offltiere hatten olck M den letitea Kimpfea ia Tunaaiaa baeeadef» aaageteicbnet. Nanar Triger das RIHarkraa-MS BOM KrlcgiTardlaiistkr^jiai Der MIlKMpfer det AllaatlkwaUa wIN Bartta. IS. Mal Der PIkrer verlieh euf Vorschlag das Chaft der C^anisatlon Todt, IMcht-miaiatan Speer, daa Rltterkreua tum Kriagsrerdienstkreuz mit Sckwertem dem Lalter der OT-Zentrale, Ministerialdirektor Dorsch Anlifilich einer Kund-gebung, su der sich Prontarbeiter und lageniaore am AttantlkwaU vereinten, •berreichta Beichaaiialstar Speer mit hanrilchea Worten der Anerkennung seinem verdienstvollen Mitarbeiter diese hohe Ausseicbnung. Durch sie werden die paraflnliche Leistung Dorsch's and die Arbeit der gansen OT-Elnsatctrappe West bei der Errichtung daa Atlaatn-Walls aachdrOckllch geehrt Tapfere Afrikakämpfer EbraBToflat Eada dm HMdenkampfet der dettftchen vnd italienischen Alrfkarerblnde Sie erffiUtan treu ihre Pflicht — Kampf wegen Monitioosniangel eingestellt Dar Führer und der Dace an Generaloberst von Arnim POhrerhanpt^taartier, IS. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekennt: . Der Heldenkempf der deutsche« und HalienisdMB Afrikevarbinde bat heute sein ehrenvolles Bade gefunden. Die letzte« in der Umgebimg von Tunis fechtenden Widerstandsgruppen, seit Tagen ohne Wesser und Verpflegimg, mußten aeek VarechuB Ihrer gesamten MumtlfM den Kampf einstellen. Sie sind schlieBIlch dem K^gel an Nachschub erlegea, aloht dem Aaetum das Feindes, der dU übftiegeniMit anserer Waffen euch e«f diesem Kriegsschauplatx oft genug het'anerkeanea mftssen. Dia Afrikaklmpfer Deutschlands und Italieos heben trotsdem die ihnen gestellte Aufgabe ia vollem Umfang er^ fflllL Durch ihren Widerstand, der dem Feind in monatelangem, erbittertem Ringen jeden FuBbtelt Boden streitig machte, feaselten sie in Nordafrika stlrkate Krifle des Gegners und brachten ihm schwerste Menschen- und Materialverluste bei. Die damit erreichte Entlastung an anderen Fronten und die gewonnene Zeit kamen der Führung der Achsenmichte in höchstem Maße xngute. Der Führer het dem Generaloberst von Arnim, der die deutsch-itallenitchen Truppen Ia Nordsfrika seit einiger Zell befahligte, am 10. Mai folgenden Funk» Spruch gesandt; ■Ihnen und Ihrem heldenmütig klmp-fenden Truppen, die in treuer Waffenbrüderschaft mit den italienischen Kameraden Jeden Fufibreit des afrikanischen Bodens verteidigen, 4>reche Ich Dank und hAd^e Anerkennung ans. Mit Bewunderung verfolgt mit mir des ganse deutsche Volk den Heldenkampf seiner Soldaten in Tonesien. Für den deaemlarfolg des Krieges tat er von Mchstem Weil gewesen. Der letzte SUuiati und ^dle Haltung Ihrer Truppen werden eii\ Vorbild für die geaemta Wehrmacht das GroSdeetadiea Reiches sein und als ein besonderes Ruhmesblatt der deutschen Kriegsgeschichte gelten. ^ gsa.! Ado» Hltler.c Ferner sfendte der Dace am 11. Mal Generaloberst von Arnim folgendes Funktelegrlimm: »lA verfolge mit Bewunderung mid Stob, was die Truppen der Heeresgruppe Afrika aüt fester Entschlouenheit und ungebeugter Tapferkeit gegen die coh-leuaiSige Übermacht des Feindes voll-brlagea. Die Geschichte wird diesen he-rois^aa Taten ihre Anerkennung sollen. Ich begrüBe ia den Führern und Soldaten der Heeresgruppe Afrika den schAn-sten Tepferkeitseusdruck der Achsen-vAlker. gea.! MussoHni.# Das zweleinhalbjairlge andauernde heldische Ringen noserer Afrikastreit-krifte, deren Gesamtleistung einer be-soBjleren Würdigung vorbehalten bleibt, wird stets eines der stolzesten und ruhmreichsten Kapitel la der soldatischen Geschichte des deutschen Volkes sein, e FOhrerfkanptqaartieT, 13. Mal Das Oberkommando der Wehrmacht 'iribt bekannt: Im tunesischen Brückenkopf kämpften die deutsch-italienischen Truppen auch gestern mit SuSerster Erbitterung gegen den in überlegener StSrke von Front und Rücken angreifenden Gegner. Nach Erschöpfung der letzten Munition und Vernichtung des gesamten Kriegs-gerSts wurde auch an grfifieren Abschnitten der Südfront der Widerstand eingestellt Dagegen setzten im tunesi-Khai^ Küstengebirge einzelae Kampfgruppen, soweit sie noch über Munition verfügen, in vorbildlicher soldatischer Pflichterfüllung ihren Widerstand fort Japaner stehen 600 km vor Tschungking b GroBangrilicii 200 000 Chbtttn augMchaltot — Dit eiasig« Arme« nltr dem penöalichrä Obwbtlchl Tichiiigbriscfcehi aa^teritb— Tokio, IS. Mai ,Dle Japanischen Truppen in China b% in den vergangenen Monaten eine eritscheidende Grofioffensive, bei der sie allein In den letzten echt Wochen ea verschiedetien Frontabschnitten snsammen 200 000 Tschungking-Soldaten einechliefilich der TTberliufer eusschal-tetea. Die einzelnen Angriffe waren ge- gen große feindliche Streitkrifte gerichtet. Ihr bedeutender strategischer Erfolg wird von der Japanischen Presse als Grundlage zur Vernichtung der Tschungking-Truppen bezeichnet Die japanischen TrupMn stehen nach diesen letzten VormArscnen bereits 600 Kilometer vor TKhungking. Sie haben die Stadt Wutsui eingenomaMn und sind de- Abschied von einem grossen Soldaten Firftfüclitr SUatsakt Hr Graerd d«r lalaatofW Gnl Breekdorif-AkUleldt — Gcncralicldmarfckall Butch .gtdachte des hoch- ▼•rdiciitra Oilixiers . Berlin, 13. Mai Im Zeughaus der Ruhmeshalle Preu< ßisch-dwitscher Ge^hichte, fand am Doanerstagmittog der feierliche Staatsakt für den am 9. Mai verstorbenen General der Infanterie Graf Aockdorff-Ahlefeldt statt Im Namen des Führers, der diesem im Krieg und Frieden hoch bew&hrten Offizier durch ein Staatsbe-gr&bnis ehrte, sprach Generalfeldmarschall Busch) »Wenn die Geschichte dieses Krieges Seschrieben wird, denn werdralische und kämpferische Überlegenheit diese Truppen der Achsenmächte auszeichnete. Diese Soldaten, die hier im letzten Ringen auf weit vorgeschobenem Posten im Kriegsraum standen, sind teilweise mit der deutsch-italienischen Panzerarmee Tausende von Kilometer vor- und zurückmarschiert. Sie haben seit sechs Monaten täglich im Kampf gestanden und weder die Möglichkeit noc^ den Wunsch nach Ablösung oder Einsatz in zweiter Linie gehabt Sie haben nichts anderes kenrengelemt, als Schwierigkeiten der Versorgung, als die Übermacht des Feindes, der von Ägypten und den westafrikanischen Einfallstoren nach Tunesien eindrang — und die Primitivität des Lebens auf diesen afrikanischen Kriegsschauplätzen, die vielfach größere Anforderungen an jeden einzelnen Kämpfer stellten als an anderen Kampfgebieten. Man könnte es ihnen wahrhaft nicht verdenken, wetm sie, die Aussichtslosigkeit des schweren Ringens übersehend, e^oa früher die Waffen niedergelegt hätten. Doch sie wußten um ihren Einsatz, nm die hohe Verantwortung gegenüber dem jungen Europa, auf ihrem Platz, selbst unter größten Entbehrimgen, auszuhalten, bis die letzte Patrone, die letzte Granate den Lauf verlassen hatte. Mag die eingeschlossene Einheit noch so klein gewesen sein, umso entschlossener kämpfte hier der Soldat So hieltea an-sere Tapferen stand and gabea anr Schritt für Schritt das beiß umkämpfte Gelände preis, bis sie der entecheidende Befehl zur Einstellung des Kampfes erreichte. Das ist wahrer SoMatengeistl So sehr das deutsche Volk und aiit ihm das italienische auch darunter leidet daß den Helden von Toneaien aicht dte Hilfe zuteil werden konnte, die man Ihnen gern bringen wollte, so stolz sind wir aber euch auf diesen Kampfesmut und den unerschütterlichen Widerstandewillen unserer Soldaten, die ihnen geboten, ihren Platz nicht n verlassen. Sie sind uns in ihrer Tapferkeit ein ewiges Vorbild und sie aeichnen sich mit ihren Taten selbst nnverwlachber In des Buch der Geschichte ein. Mit dem Abschluß des Heldenkemp-fes der deutschen und italienischen Truppen in Tunesden sind in der samtJLniegführung der AchsenmAohte hohe Ziele erreicht worden, weiche die Sicherheit des europäischen Festiondes vieleeitig gaiantiierea. Nicht nur, daß es möglich war, das größte Verteddi-gungswerk aller Zeiten, den AUantik-wall und mit ihm die Kette der Befesii-gungswerke bis in den hohen Norden auszubauen, ist auch im Süden entlang der Küste des Mittelmeeres ein Befestigungswerk entstanden, daß alle einst gehegten Invasionsträume unserer Gegner zunichte macht Abwehrstellung reiht sich an Abwehrstellung, Geschütz an Geschütz, Luft- und Seestreitkräfte sichern diese Front und es bedarf kühnsten Unterfangens, eiinen Angriff auf Eufopa zu wagen. Hier waren es die treuen Kämpfer Nordalrlkas. die in einem zwei Jahre dauernden Feldzug den Gegner von einem Angriff auf Europa von Süden fernhielten und mit ihrem tapferen Einsatz die Gewähr gaben, daß der Ausbau aller Verteidigungsstellungen zu Ende geführt werden konnte. Zwei Jahre lang gelang, ee den an Zahl dem Gegner weit unterlegenen Truppen der Achsenmächte, große militärische Kräfte an diesen Frontabschnitt zu binden und den Ruf Stalins an Churchill und Roösevelt nach der zweiten Front zu leeren Worten zu stempeln. Die we4te Front In Nord-afrikfl hat diese so sehnlich erwartete »zweite Front« auf lange Sicht in Frage gestellt Alle Berechnungen unserer Gegner schlugen fehl und selbst aiii der gegnerischen Seite weiß man heute, daß der für uns erreichte Zeitgewinn duich die Feindmächte nicht mehr aut- M ARBÜR'Jn*. ZEITUN3 1 ! Ii rufi q i ihrlos rjeoffnel ifl ,1) Ol ,n iiifh h'Pr in London und V 'i. iun ein. Ft hiri'chnung gniriÄfht 1 i! ' n, r'eun mlndfiitrns in qlpifhem ,, . bi'-i r hlpiht H^e fr ndliche : rV: f h-: ri-n Anqriüi'n dpi (lpijfs(hpn iml it 1 f-riist hl n LuUwnff« und Marinp-ri hl ifi au Der q«ring«te V ■ • h i'e Ivivrision nach Europa tu V. t. n W' il srhon im Vorfeld diPMS v'üi f' ti Fpindrn irhtrn so ertrSumfen ( Ii pi s '1' M ttolni'N'r, Spin« erste Al w hl. on! f ml'wie auch alle ühri-f ;> oiriPH Marsches auf Rom iir 1 'pr Vcihhuln iq mit den Bolsrhew»-sf'i a't iro' nd p nrm Plat7 in Europa r' prh djp unserer Abw(»ht int K' n 'Ir r pwif]<>ti Lnqpnde verwiesen j vvi (1 n nie ni'iTierisrhpn Kriegstreiber! st wrtriipn ihre Landsleute vor *u | nr' ben Illusionen, wir können diese j K -ikon nur unterstreichen. Moskau bricht jeden Vertrag Der Jude Kaganowitsch nnd Freu Koüootay Aber Ziel« «od Taktik der towlatisclMa AaSniiaBtik Bolackewuuus und Judcaium IIa ad in Hand — B«dettUaci« Dokaaiente über Baglaa^ Varrat Berlin, 13. Mai Unter den Beuitaktcü d«e Uua> t. Ursay wurden kiiitJicti Dokurneat«! rtuiyt.uiiden, u.e zu d'.n bedeulsümstuu aus dt n Archiven des tinnzosi« heu Aui^eumitusteriuois guiiöten. Es handuK sich "in xwei tiericiile dea ehenaaiigeii il au<.ofciitcbeB Citi& Jcinudt uud Maiz duh Jaluw 1&33 Sie behandeln Reden, die der •tellvertretttnd« Sekr«Ur dar Kern iQun.stischen Partei, der Jude Kagdiio Witsch, und die Gttsdndtuj der Sowjetunion in Stockholm, Frau Kollonldy vor einem kleinen Kreis von Vertrauten über Ziele und Ifiktik der sowjeti sehen Außenpolitik gehdlten haben be.den Reinem war die Auigdbe ge stollt, bei ihiec Hörern die Zweifel darüber aufzuräumen, ob es mit der bol-schewi»ü8cheu Dokirin vereinbar sei. Uiit bürgerlichen Slaaten Vertrage abzu Schließen. Die Ausführungen wurden zu einei Darstellung der Grundpanzipien der sowjelischeu Außenpolitik, üie haben daher duch heule noch volle Geltung. zumaJ die seitherige Praxis sich genau mit dem deckt, was damals theoretisch ausgeführt wurde. Im Mittelpunkt der Dokumente stehen, wie »Die Deutsche Diplomatische Korreepondenz« hierzu ichreibt, die der auswär- So sipbcn wir am Abschluß des Kamp- Themen »Vertragstreiie In ' tigen Politik der Sowji »Methoden und Ziele der bolschewisti fps auf d'^m Kri'-^gsschauplatz Nordafrika i Politik der Sowjetunion« und nicht rils jene dn, die einem verlorenen Un!'rnehmen niichtrauern, londem wir, mi(i in'l iifis fli;«» jenen tapferen Kämpfer All d fspr Fionl, wissen, daß dieses Hin-hiiltnn und Binden der gegnerischen K ' te, ganz abgesehen von den ichwe-i(.'ii 1 (.itiiuKji Verlusten, die ihnen durch iiiisiNe U-ljüote zugefügt wurden, für un« k()sll)arsten Zeitgewinn und die Erstel-Uincj eir.er uns gegen jeden Einfall ii-cli< nidou st.uken Abwehrlront brachte. D.iß (iies rjoiang. danken wir den tap lewn Soldciteu, die aushielten auf in-runi Po.-.ten, ihrem Ringen wurde nicht du'ch (iio iLühlfnmdßige Überlegenheit d<^s ! • «Ildes, b res dl r angelsächsische Raubüberfall auf ri<.n/.ö..isch-Norddfrikd erneut Krieg und Lii.g ins Land brachte. Die Stadt T- ji ü dii' so oft schon Srhr Tradition, nur den Nach-s iiwieriykeiten erlag. Seine Stel-iull^> hii'll er ijis zu dem Augenblick, in eil 1 I Liii"i..i, durch gewaltige Befestigun-;|i.n iti'. us'tjusaichcr gemacht, jedem i ^ nd di'i den Schritt auf das Festland >• i ' n w.ll, die Antwort erteilt, die mit dl i.i si h rfi 11 Si Ii wert der Achsenmächte (ji hl ii ljt 11 wifd. R. K. Kotji lüur'.>r Krduß in den Niederlan- dcii. Kiduü traf in den Nie- (iui l iiKi II c- n um vom NüKK. yoschal-icnu iiciiu Aa.^üiidungsstatlen uud üm-heilLti der n ederlJndibchen Molor-W A. i-u ijc'si= iili'jcn. tf wuide von Reichs-iiriii j.i., ß-Inquart und dem Wihr- ii-. i nlL»i lehlb;idLer General der Flieger <11 ut .iisl!:i ei^ijifangen und stattete im L>( . • . ■ Td jcs dem Leiter dei national-so,.i Uisii .clit-Mi h.^weijung in den Nieder-1. iidi n, AJitdn Musseit, einen Besuch ub. den Kopf in dbn Sand stecken, werden in der Rede des Juden Kaganowitsch interessante Aufschlüsse finden. Auf die Rolle der Zweiten Internationale, die Tätigkeit bolschewistischer Zellen, in an Europa legaler halblegaler und illegaler Aufmachung lallt ein ebenso bez*i< hneiide» LiCht wie auf die Rolle der sowjetischen U.p.omalie und die Steueiung durch dii Komintern. Wahiend die Kollontay in t ormuliPiungerl. die Macchiavelli zui Lhie gereichen würden, das Prinzip des Vtrtrdgsbiuchös entwickelt, wiid ^in dei Rede Kaganowitsch die Rolle seines jüdischen Ressegenosecn Litwinow, des jetzigen Sowjetbotschaiters m Wafchiog-ton, als des unerreichten Ministers der Taktik der sowjetischi-n Außenpolitik in der Vei nebelung und Einschlaferuny der Vortiayspartner besonders heivoi-jehoben. Der Schwerpunkt der Bedeutung bei-r'er Dokumonte liegt dort, wo sie im uneren Zusammenhang mil dem eng lisch-sowjetischen Bündnisvertrag vom M'ii 1942 stehen. In diesem Vertrag wurde bekanntlich Europa zugemutet sein Schicksal auf zwanzig Jahre hinaus auf das Vertrauen zu Stalin aufzuhauen. Durch die beiden Dokumente ist auch für die wenigen, die der Unter schfift Stalins Glauben srhenklen, dieser Vertrag moralisch aus den Anneln gehoben. Es ist genau so wie alle anoe-len aut dem Prinzip ties bolschewistischen Vertragsbruches aufgebaut und et ATiirde wenn nicht die Armsen Deutsch lands und seiner Verbündeten die Engländer und Bolsrhewisten aus Europa hinausgeworfen hätten, von Mo-.kau in drm Moment selbst zerrissen werden, wo es den ?>owJets oppoitun schiene. Daß sich die Briten 'dazu hergaben, dn^'ch d esr.n Vertraqsabr.rh'n'^ iSem bolschewistischen Verbrecher den Mantel der LegaMtSt für seine Herrsrhfl'ts-ansprüche in Euiopa umzuhängen, um die europäischen Völker in Sicherheit zu wiegen, stcnipelt sie zum Komplizen jener internationsien Verbrecher, dli den Vertragsbruch zu» obarsten Prin Zip des Zusammenlebens unter den Völkern erholien haben. -Paß sich der Jtidf Kagauowitbch zum Sprecher dieses Prinzips macht, zsigt aufs ntus die eugs Verflechtung von Bcüschewismui und Judentum Nur jüdischer Geist konnte das, was die übrigen Völkei uniti Treue iumI GlMib«n vsrstslMB, all solcher Virtuosität in ein System de& Betrugs umwandeln. Albaniens neui^ Kabinett Rom, 13. Mai Im Auftrag von Kaiser und König VijLtQr Emanuel ilL übertrug der Statt-haNkr in Albanien Gsneral Parianl, Ekiem Liboiiuva den Auttrag, eine neue alban sehe Regierung ru bilden. Das neue Kabinett setzt sich wie folgt zusammen: Ekrem Libohova, Ministerpräsident und interimistischer Sekretär der albanischen farrhistischan Partei) Ahton Kosinaci, Justirminister und Intafimisti-sriief Unterrichtsmmisteri Kol Bib Mira-kaj, Innenminister! Anton Baca, Pinan?,-ministerj Iljaz Agushi, Minister für Äf-fentliche^ A*bellen und steHvartretender Ministe.prasideiit» Miixliip Besha, Industrie- und Handelsminister und interimistischer Land- und Porstwlrtschaftsminl-steri Hilmi Leka. Volksbildungsministar. 20 Jüdlsrlie Terroristen verhatlat In Zusammenhang mil dem gemeldeten Mordanschlng "in Sofia wurden weitere 20 jüdische Terroristen verhaftet. Zahl reiche Schlupfwinkel def Jüdisch-bol-schew^f tischen 'Jinditen konnten sus-gehoben' werden. Kampf mit dem Schatten Grolaaka tJSA-IMBgfDhfMt Ba Ist alM alt« Weishait; Bai Lickt i*t ge^aa dea'Schattan kala Kraut gewach- »ea. Das-M schoa in unseren Breiten so, arat reckt also la tropischen Gefilden. Soweit wir orientiert sind, steht dort die Sonaa etwas hdher, und deshalb rücken die Schattan dichter an den Gegenstand heran. Amerikanische Schlachtschiffe machen da ab«r eine Ausnahme, wie man der »Daily Mail« entnehmen kann, denn bei ihnen kommt die Sonna nicht von oben, sondern — von 4^^ Seite. Infolgedessen erscheint dar Schatten auch in respektvoller Entfemmg. Bin bißchen seltsam die Seche» aber aas Aase-rika ist man ja allerhand gewöhnt. — Was tut nun aber ein Schlachtschiff, wenn es auf See einem anderen begegnet das auf kelnm Ihinksprvch antwortet, nicht schießt und auch sonst nicht ron !«eln«An Kollegen Notiz nlrtirntf Man fürchtete eiDe Palle und schießt salber. Der bnsa Feind läßt es ruhig über sich ergehin und fährt weiteri kein ElnschUig ist tu entdecken, auch keine Gegenwehr. Nach einer geschlagenen Viertelstunde kommt man darauf daß man Löchsr in die Luft geschossen hat. So gebt es Kindern. die ihren eigenen Schatten tottre-ton wollen. ~ Wesentlich besser machte es dip'^eT Tage ain amerikanisches U« noot, das an der nctfdjapaulschen Küsta eine — Kuhweide beschoß. Der Sieg war ein triumphalert Die Kühe wurden in ■fi« Flucht geschlap^n, alier sonst außer Ainigen Lfifhern in der Wiese kein Scha-''en arnarirhtet Was aber mag der brave T^-Bott-Kommandant nach Hause berich-'el haben? Da er ein Amerikaner war, hat er mindestens 7e>>n F'ugzeuqe ara iJf^dcn zerstfirt und fünf Plakbaltarien TitOer Gefecht gesetzt. Mdn hört as ja 'n Washington nicht, v/enn in .lapan die lachen. 40 Millionen Menschen gemordet Sialins Söldlinge waten in emc!n Meer von Blut — Eine ^raveo* haite liilani der »gesatzlichen« Liqu.üiervnjicn in der Sowjctuniwi ßen Hungersnot zuna Oplei fielen. Fast 10 Millionen Menschen wuiden erschos seil o. er starben in dai Verbannung 3is zum Bixjinn des Krieges ixn Jahre Berlin, 13. Mai Die Ze tung »ßieldrubkaja Hazeia«' in Minsk gibt auf Giuiid vo g 'undenen Materials sowie amtlicher so.t'^etischer statistisclier Gcheimangaben die Zahl dci in der Sowjetuuion in den Jahien 1917 bis 1941 »gcset/lich« Umgebrachten wie folyl in; Bischöle 28, Gt-.r.tiichft 42 800, auü Wirtschafts kroi'.en 75 .'iOO aus Mihtfirkrelben 390 000, Aizte 9000, Lehrer 70ü0, aus allen Schichten der Intelligenz 420 000, Angt stellte 244 000, Arbeiter 692 000, Bauern 815 000, verschiedene Berufe 12 950. Insgesamt sind danach vi>n den jüddsch-bolschewisti-schen Schergen der GPü rund 2 708 278 Menschen ermoidot worden. In den JaJiren des Bürgerkrieges wurden 1400 000 Personen liquidiert. Während der großen Hungersnot im Jahre 1920 21 kamen rund 10}< M Ilio-nen Menschen urns Leben. In den Jah''en 1932 33 waien PS nfujiriicil# übei 10 M i-lionen Menschen, die dei zwaiten yio- 1941 wurden in der Sowjetunion rund 33 Millionen Menschan vernichtet. Dazu kommen noch die Ermordungen nnd Verbannunnen zur Zeit der Besetzung Polens. Bessarabiens. der Norc-bukowina und der Balkanstaalen, aodafl es nicht lu hoch gegriffen Ist, wr>nn die »gesetzlichen« Ermoidungcn in der Sowjetunion mit insgesamt 40 Millionen ingtigeben werden. Diese grauenhafte Bilanz dei Miliin-rien-Masseninorde, die die jüdlsch-bol-.schcwistisrhen Sac'isten des Kreml un-let dem Vor wand »gesetzlicher« Liquidierungen verübten, läßt, wie auch dla erst kürzlich erfolgte . Auffiodui^g der p.ilnis<"hen Offiziersgräben im Wnide von Katyn. e kennen, was Europa unter 'er H: i sH ft da- jüdisch-bolscbewi-slifichen Tyrannei zu erwarten hätte. Weltherrschaftspläne in neuer Auflage Morgenthao hat das Gold, England niciits als Ansprüche — Eine vielsagende UnterhausdeLatte lenden Grund für die Ablehnung den ivat ehrlich genug .lu beki nnen, daß der \ingsley Woo(* vorschv. eg, nnglische Plan aul die Herischaft der Der konsei viuive A' ge i'iUiete Obers Lon-tonor C'ty. der aine.'.kanische auf ■Sir Lanibpn Ward ga.,i sein'n .\"gp ' e Herischaii V/ailst eeis hinauslaufe Stuckhoim, 13. Mai Das englische Unterhaus belaßte sicii wieder einmal mit den Wahrungsplänei» lach dem Kriege Dabei trat der Gege.i satt England—USA von neuem in Ei-.cheinung. Der englische Schatzkanzici Sir Kingsley Wood slieifte den Plai. des USA-Finanzjuden Motgeuihau nu am Rande und meinte, »einige feiie des ameiikanibchen Planes können un ter Umständen sehr gut in den bäo .»chen Plan hineinpassen.« Das war sc ungelähi alles, was der englische :>cbatzkanzler zu den Weilherrschaits planen der Wallstreet Juden zu sagei, hatte. Dagegen zollte et dem englischen Weißbuch von Lord Keynes beüondeie. Lob. Weit interessanter als die Redeii des englischeu Schdtzkduziers wai du i>ebatte, die sich im Unterhaus anschloß. Der Labour-Abgcordneie Patrick Lau ronce gestand, daß England nach dem Kriege die erste Schuidnemation der Welt sein werde, behauptete abot, das ■>ei noch kein Grund, warum England n der Lage sain sollte, eine zentrale vVahrungsorganisation aufzublellen. Den mer'kanischen Nachkriegsplan lehnte er aus dem Grunde ab. weil er eine Rückkehr zum Goldstandard bedeute und er nennt damit den einzig maßge- Zur V\^achablösung in Kroatien Kein Wandel in den Ffihmngsgmndsütien T' Agram. 13. Mni iirch c'r.e VcrordnuniJ des Po(il.ivn'k, Ante* PnvcÜtsch, sind, wie bereits bc-richtcf, iM-' buhcriilen Amtsträj'.cr der TV.'-'einschließlich der s'i llv« rtretcr Jcn Amtslciter und Kommissare, ilircs Amtps enthoben worden, Hcr-Hcn ist die NcucrncnnunjJ de* b'^h >• iji.n Büröcrmeisters von Atjram. Fi.i.iiar Kavram zum Leiter der Usta-sc'.a-Ori!anis.'ition und stellvertretenden Po troin'k. Afntlich wird darauf hinjf«-wi. ,-n, ', ß C S sich bei der bcvorstehcn-di n N-ub^si l'unji einzelner Ämter in der Ii' I Iia-Bew' Jiip^ nur um eine ach-nM '^pui'^ hnn-*- 1" die keinen Wandel der I* li |fun)^"''^u^ld.'>■^lze bedeute. In Aijrtmer rnl ti ciis p Kreisen erwartet man diese V" '■ ii.iblrt-^n;! in den Reihen des Köhrer-Ko.f der ''t-.cl'Ä-B ?wejiun(J schon seit I ■' i r y . t Di. P "'«■uUinjif die die kroatische Re-. V iin j <1 T nius' Imännischen Fia;{e b«i-ii- ♦ 1' .1 ;!'(■ 't d> m Bcsuch des Grofl-mr'i.s v'in .("-rusaletr m Bo^inien noch .Mil Gr v.r! • iii-v unncn hat wird durch die r'rcs neu^n musc Imanischen F it'-'rlhit^lers h> i vorijehnben Der Po-i 'n1 Timt I cifpr des neiirrrichtf!-l.;n Aiiriitl«riUiiib lür Vulkuwohlfiihrt Uen bisheri|{en Konsul in München, Dr Meh-med A.iajbejtovic, ernannt. Dr. Alajbejlo-vic ist ein Kroate muselmanischen Ue-kenntnisses aus Bosnien. Kroatiens Außenminister Dr. Budak verließ Berlin Der zum Außenminister des Unabhln((i* (Jen Staates Kroatien ernannte bisherige Gevandte in Berlin, Dr. Mile Rudak, verließ Donnerstag mittag die Reichshaupt-stadt, um sich endgültig nach Agram zu begeben. Zu seiner Verabschiedung hatte sich im Auftrag des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop Staatssekretär von .Steengracht eingefunden, der dem scheidenden Gesandten die AbschiedsgrQßc des ReichsauOenministers überbrachte. Ferner waren erschienen Unterstaats-sckretär Hencke, der Chef des Protokolls '^'esardtcr von Doernberg sowie weitere ^^tjilieder des Auswärtigen Amtes. Ati-ßerdem hatten sich sämtliche Mitglieder der kroatischen Gesandtschaft und zahlreiche Angehftrige des diplomatischen Korps zur Verabschiedung des bisheriöen Gesandten auf dem Flugplatz eingefun-dco. larüber Au'^druck, d lü d e LÜA Jude .ciuii ZehniPi diis GoWIbestandes de rfVelt eiwoibcn haben A;n»>rika würdn 30 meinte er zyuiärh, wnliriiche.nlith achi damit euivi fstandea s .'.n, dai GOi-j lur zur An.eitiyang von Trauriiigea und Zahnfüllungen zu verwenden. Dei konscrvcili^e Abgoonliif^te Sir A' iPd Bytt k.=»in ebenla-ib nicl.i um d.e "dtsi-che he/uM dau die üSA nacn üei. !rde era den Voir ing, Moiyenthau ha las Gold uot^ Brgland nirhls weiter al Vünf.i he un.i Ansp'-Üche. Es ist k,ar, ^^0| de; Sieget in diese® : lituse II wi d. Lelrlc.i Eni'es ist das abe .ieichg iH 'f >l(!nn J-iden iSVben Juden and ob d e jüdiscn^ Hochfinanz riur hre Ze tia!? in London oder in Vashington bat ist dabe, ohne Be'ang Aul ledon Fall dp' k» die englische Un r*>ihaii8f^ebatte die Weltherrschaftspläne f>T internat'onal«»n Hochfinanz wieder "'"nmal au und zrigt der Welt, wer die 'achkriegsplfino in jüdisch plutokrati •Sc'hiin Lag«r bestimmt. Harte örtliche Klmple am ICuban-Brfickenkopi Berlin, 13 Mai Am Kubsn-Brflckenkopf flackerten sm Dienstag örtliche Kinpfe auf. Die Bol-sc'^e'.vistcn versuchten, durch mehrere VorstöBe eines Sehdliearegiments ihre Stalhiagen sa verbessern. Dia Angrilfe riAteten sich gegen den Abschnitt einer devtsehen Division an der Ostfhinke. brachen ab?r blutig xiisamnen. Der Feind wollte mit diesen Vorstößen den Erfolg des vortägigen deutschen Angriffsuntcr-nchmens ausgleichen, das ihn sa die 400 Tote und zahlreiche Einbußen an Waficn gekostet hatte. Trotz Hinnahme neuer 'empfindlicher Verluste konnte er jedoch pcin Kampfziel nioht erreichen. Biü zur gegenwärLgen Kampfpause haben die ßdschewisten somit seit dem 29. April, dem Beginn ihres von starken Fliegorvcrbänden unterstützten Angriffs gegen den Ostabschnitt des Kuban-Biückerikopfes, nahezu 500 Flugzeuge durch Abschuß oder Zerstörung am Boden verloren. 4000. Feindfhig einer Nabaufkllrergnippe Eine Nahaufklärergrappa der Luft» walle, diC im Wintoi 1941 42 den Veitei-di^srn von Demjansk wertvolle Un er-stdizung brachte, konnte vor kurzem ihren 4U00. Femdflug melden. Nun doch USA-Reise das »Sport-ßot- schailers« Uäfg. Der schwedisciie Kü-^oididuter Guadei Hägg, gegen des^ea Ameri^areise in den USA politische Quertreibereien inszeniert wurden, ist nun nach längerem Zögern plötzlich in Markch gesetzt wurden Die große Menge, die sich von dem bekannten Sportler am Stockholmer Hauptbahnhof verabschieden wollte, bekam Hägg nicht mehr 7U sehen. Sein Schlafwaqenab'eil blieb verschlossen. Oifenbai wollta man vermeiden, daß wieder eventuelle un-polttisfhe, neutrale Äußeruugeo Hi^gs \nlciß zu Nf'Pverstfln'tn'ssen und Ver-»InphuTigen fn XJS.K werden kAnnt«n. befand «irh der Storkholmer Presse lufolne in Gef-eMschaft eines schwedische« Attarhds und zweiet Beamter der U,'^ in dtschaf t Frdheben In Istanbul verspllrt. Am D'en<«taoahend um 23 2fl Uhr wurd? In Ist-rhi'l ein Tlemürh heftiges Erdbeben t'prppü't Der Herd dürfe slrh In e'ner Entfernung von etwa .55.5 Vm befinden, Die Armut schleicht durch das Land TroslIor.es Elend im reichen Kubantfeblet — Betrachtttn^tn wKkrand «iner G«!cchUpatiM ganz gering und betrug z. B. 800 g Weizen für eine Tagesleistung oder einen Im Osten, 13 Mai Die Gefechte in Nordrand ues Kub^nbiückeukoples wa ren beendet. Die Panzer landen am Kuban eine kleine Siedlung von weißen Lehmhüllen. Welch oin Erstaunen, als sie dicht gedrängt die kleinen Wohn-räurr.e (praktisch nur eine winzige Küche und eine Kammer) bezogen! Soichc Armut an den notwendigsten Gebiauchs-gegenstanden hatten die Panzerschüizen in den let/len droi Monaten nirgendwo er'cbt. Zwei' Molzscheiuel, eiu roher Tisch, Eiüenbettcn init Holzbiottern, Fen» Star ohne Laden und eine Truhe für Sonnenblumenkcriif oder Getreide waren das ganze Mobilar, zu dem in einigen Hüt'en noch eine einfache Wanduhr aus Blech kam. Teller, Kochtöpfe und Steinkrüge waren sehr seltene Dinge. Welch Widerspruch zu der reichen Landschaft draußenl Unendlich weite Felder, die dem Anbau von Mais, Baumwolle, Kanal (dem Jute-Ersatz der Sowjets) und der Viehzucht dienten. Der Kuban, der hier eingedeicht vorbeifließt, wimmelt von Fischen. Zwischen den Lehmkiiten stehen allerlei Obstbauma. Man fragt sich unwillkürlich, woher kommt diese trostlose Armut in einem Teil des Kubangebietes, dessen Überfluß große Städte versorgen kann und deFHen landwirtschaftliche Erschließung die Bolschf'wiBten so laut tonend preisen!' An öffentlichen Einrichtungen gibt CS im Uiukieis von 3000 Hektar uui eine Schule, einen Gernischtwarenladen (Ko . operativ) lür alles, einen kleinen Bazar den Lagunen am »onntagliche Tauschgeschäfte, die Kolchosverwaltung und einen Feldvjher. Ein prächtiger alter Kosak mil grauem Vollbart, der einst bessere Tage sah, ist Ehedem Kompanie- dei »Medizinpiann« feidscher, dann Kulak, wuide 1930 von seinem Hof vertrieben, 1933 ins Gefängnis gesteckt, weil man meinte ein »Arzt« (damals war er auf einem Kolchos ärztlich tätig) müsse Geld besitzen. Das war übrigens sein Glück, denn in diesem Hungerjahr, wo in den beiden niichst-gelegenen Stanizan 14 000 Menschen umkamen und sogar Menschenfleisch gegessen wurde, weilte er in einer Griechensiedlung bei Anapa, deren Bewohner »nur« zu 50 v. H. des Hungers starben. Einige Jahre vor dem Kriege gab man ihm den ärztlichen Stützpunkt, wo er als Zahnarat^ Geburtshelfer usw., besonders aber auch als Malariabekämpfer tätig ist, indem er das von den Sowjets kopierte Atebrin verteilt. »Arbeit, Arbeit, Arbeit . ... und kein Sonntag«», so kennzeichnet der alte Feldscher das Leben in dem Flecken. Der Kolchos hatte sechs Brigaden für Kanal, Kartoffeln, Weizen, Baumwolle und Vieh Die Erträge wuiden auf dorn Kuban verschifft Der Bevölkerung, die auf dem Kolchos arbeiten mußte, gab man nicht einmal freies Essen, wie es sonst üblich ist, Sie mußte es mitbringen oder W'ihrend der Erntezeit sich vom Lohn äbiiiuhcn labscii. Dieser Lohn war Rubel, ju im Ki iege verschuldeten sogar die Kolchobbduern, da die naturalen Vorschüsse größer waren als der später errechnete Lohn. Mithin lebten die Menschen in diesem kleinen Flecken praktisch nur von ihrem winzigen Hofland. Sie brachten das Obst der Bäume, die Milch ihrer Kuh, die Fische des Kuban in die fernen Städte, um wenigstens über einige Barmittel iv varft^en, mit danea »ia aich dann etwa« l^trelde für den Winter kaufen konnten. Größere Familien kannten kein Brot. Kein Wunder, denn tun Einkauf von Werkzeugen in |lem Kooperativ mußten ja auch Na-t^alprodukte abgegebra werden. • Wie oft haben die Bolschewisten prahlerisch erklärt, daß* sie durch ihre gfoSzflgigen Melloratlons^elteB am unteren Kuban das Land relfb und glücklich gemacht hätten. Der kleine Flecken, W6 die Panzer einige Tage rasteten, lehrte noch einmal pindringllch die Wirklichkeit Kriegsberichter Dr. Werner Deiters, PK t)rurfc 0 Vurl^q Vi»rlHq( u DniiK^rw- Gm ■ b H — Varlngiltltunq Saumq, rtn<h"r»»r r,«««tull ortr»r n»ltiph'«' i'inq itbt MIDCD Aovpturh ■< Nu krnhiuDy dm Ütuugk-gelUd*. MARBURGER ZEITUNG *'91 * ViinTTiT 0 Seite 3 Kunst in der Schaie Bcsuch to der »cx'iiiten Schale des Unterlandes Kunst In der Srhiilr? Uber diesen Satz | wurden manche Padaqncjpn der »alten Schule« woki die Ndsr r^crümplt habnn. Die Buben ynd MAdol haben 7.11 lernen, •on»t nichtsi Und so hielt niAn irühei aus der Schule allos angstlirh lerne, was m't Kunst zu tun hdtte, Schtnurkios und ■ürhtem waren KlRssenKimmer, SdfKh( hfranq«-fQhrt, wird ihm vertrouf und fiaibt inn besieht, ist auf die H "on viei Tagen Putst des G-iiileiters. D e eriing von Gidz bcritein ftcn G'slnn von H"r Front einen iili";fi'is nninf.'nq und ist bestreb!, den Ai'fen!hi't Her Feldgrauen so angen'^hm wie rrö'"*! ""b 7.11 nestal'en Vor \nf'"ifl d'^s Ueini ttu'l. 'jb'^«; '"e'don die t^iifeien Int u'tefi'-'en ^luch dem tlni^'l^nd etnen Beni'~h ahst-itlfp v."i s'e .^.iinstcje de» l.*). ^f ii, vorm't'ins ,nii<5 C'nr kem»^u'nd in M rbum ointirf- f.-ri Nnr'li'no die für d'epAji T.ig s'-'H, w'T'Ht den Mi'sketieren e'non P in die Schönheit^"!! dr s Unter- I 'pdes hif^ten Aiirb die iinte'-steirisrbe n'»völ!rerii''q v-i-ri /I r-.i;'.Traiif?n mit der ihr eigenen ''-■•rrli'bVr'l enpf.Minen und "^o ihren T«H df'ii beitraaen. i»urh «uf diese Weine der Dank der ITe«rX'itwe Frau Else Ernst auf das licbenswärdigste begrüßt, zur Ruhestätte des Dichters. Es war elisches eineri vielfach ver-eheln erhellte. »Ich versiehe vollkum- ! scliniirten Karton hervor, in dem sich aien, daß solch eine unvermutete Ge-! allerlei alt«? Brielschnften und gan? zu dankenverknüplung Sie ein wi-n g aus ei wuPl;inn vidcrstunrien D

en wurde. Sieben Monate, hat der Profesbor gesagt. Merkwürdig — sieben Monate . . . Unerhörte AJinlichkeit trotz alUm —-- Bert war so in deji Anblick de« Bildes vaniunken, daß er gaiu Überhort hatte, wie Schwester Marga nach vergeblichem Klopfen eingetreten war. Erst Gesichtsausdrucks, von irgenf'einer bedeutenden Fiimkünstlerin einmal als persönliche Note creiert, erzeugen sofort einen bestimmten Tyiius, dem 1 rui-sende von Frauen, teils bewußt teils un-; "Schwester def ciUrren; die Frau ''ort, bewußt sich angleichen und oft mit er-I'le"'n ^nblick "bn oben so erschüttert staunlichem Geschick Angleichen, S'e ftbemehmen sogar körperlich die fremde Rolle, die Rolle des gerade modernen Schönheitsideals, und formen sich danach tun. Schon bei den sogen.innten normalen Frauen gehl das bis ins Hn Außenwelt gemacht hatte. Also war ihre D'agno>e doch riciitig: eine unglückliche Liebe. Unglaublich, wenn man h'itte, n>uf1te m'ntlc,".; .\is Ende der Zwan-■'iq se'n. wenn nicht älter Freilich die KrinUheit altert Aber ne'n, das sirdl^** aussah! . . Pb-tntflsiTelen, VVahngesn'nste Es ist j hatte gerade noch Zeit, ein h^ilb natüil'rh wie r «r kbur' a't" Thef ir/.t mitlpidirfes halb belustigtes Lächeln von sarrt- AbnlichV'^ f. die -iiu -m' der An-|'^ren Lippen verschwinden zu lassen, heimliche. Und nuri erst bei den Neuro-t an ('-n-e'bpp Typus b?riiht. jehe BrtI steh ru ihr umwandte. tischen . . .« I A'^^er es w«' doch .ein sc hi'Cf kli'hrein. Aus Tüiet haben mehr oder minder glaubwiirdige Zeugen zwar solche ahnliche Tollheiten berichtet Abei wir sind Gott sei Dank in Europa und vorderhand no( h bei einigefmaßen kla-lem Veistcjiid. Bett preüie unwillkürlich fester die Hand lun die Stirn., als be, dürfe sein schwerer Kopf nicht nu Stütze sondern auch Halt. So tief also saß dieses Erlebnis nod immer, so fest hielt es ihn gepackt Wann würde er endlich einmal freu wer den? Man durfte sich nicht nachgeben Traumiialte Hirngespinste vertreibt mai am besten, indem man ihnen entschlos seo zu Leil>e geht. Er würde sich nui erst recht um die Kranke kümmern nicht weü, sonciern obgleich sie Dini ähnelt. Sie machte den Eindruck einei wertvollen und vornehmen Menschen Das Königliche ihrer Haltung korutb nicht nur dem Wahn allein entspringen Sie schien einen Augenblick Interesse für ihn gezeigt zu haben. Das war schoi viel, Em solcher Zufall — wenn mai das Geheimnis von Sympathie und An tipathie so nennen will — kann bei der artigen Kranken alles entscheiden. E gilt ja vor allem erst den Zugang r finden Der Professor war in all diesei Monaten noch keinen Schritt vorwärt gekommen, er hatte es selber zugege ben und man sah es ao dem fast feind selig abweisenden Verhalten der Kran ken. Aber er würde es vermutlich nich gern sehen, wenn man ihm gerade be diesem Fall ins Handwerk »1 pfuschet suchte, den er sich dooh ausdrücklic! zur persönlichen Behandlung vorbeh«! ten hatte. Und außerdem gab e« viel leicht da doch auch noch irgendein-i Art Geheimnis . . . Schon wieder G« heimnis? Genug davon ejidlichl Bs gaJ hier vielleicht eine lohnende ärztlich' Aufgabe zu erfüllen, die den Psychinte Dr. P"rt Ramer Lossen anging — sons I nichts. Seite 1 * VtimmT 1C1 * Froil"!!!. 11. *^r.i 7rrjv Wehrmänncr in Obcrbur^ ; IJ'ir/sc/tj/l AusschaUun?^ Deutschlands vom Weltmarkt Dto •ritm Sl^ndkonierte oacb langer Zeil In der alten Stadl Obcrbur]{. die schon Ib dtr frühesten CcHchichte der Unter-•t«i*rm*rk ervahnt wird, herrschte am Saniita<2 re;Je» Ltben. Mit frohem Ctianil marsthitrlcn die Vi'clirmann-tchaftsfttürme der Ort^i!'uppe zu einem L«krgand an. der ^om 1 ithrer der Slan-4arttn Cilh-West und Cilli-Ost, SA-Ober-■lurmbat^nführer Sepp EyjJer, (Jeleitct 'wurde. Der Snm«la};nnc! mittag war vor ■llem d:r politischen urd besonderen wehrpol tischcn Avi^vichtunji der unler-•teirischcn Kameraden gewidmet. Am Sonnta|2 wurde der Sturmbann bcsichli(Jt, dem sich der Schiefldienst der I" ülirer an-•chloO. Mittlerweile (fab der Musilis. WdrIäPidorl bfi Pet- liegen Deulxchland und Kurupa cnthülKe Jer USA-.ludc kalter Lippn>an. einer dt-r (•ifrii;sten Verfechter der Pol.ljk des Piä-• identi n in einem Leitartikel der New ■»Olk l'erald Tnbune Lippman i^ibt oflcn zu, daß die Vcrnichtunij der dcuisehen Industrie und die Ausschalluiijj Fleuiscb-lands als .Mitbewerber auf dem Weltmarkt das Ziel V.nf«'rhurnt'i Stadttbealrr. In doi fini >.ii.i'.:fin. den Vf::piuif^unq virfschdft hat eine Annrdninui ülif, Srhdinriv rinc vcrülfcntlii hi. Danarh snul srhnumwf niM'leiei \ o:p,lif hicl, den Kl ii'gs'usc hioq sofort bei Emiifcuirj doi Wciri! vom kdulor in bar oder durch Ndchnuhmr- 7.u erheben. In dpn Fällen, m flfiiPii Orhebung riurrh Nctihnahmo uniru'iglifh ist, sind die lir'cr.intcn b**-rocht fjl, \'orauszah!unc| d^^s K'ricq.s/ii-»fhlcin^s zu fordern. Im Ffillp clor I>ho-liun([ durch Niuhn.ihme sind d o h or-bei entstandenen Kosten vom Schaum-wcini'elrrrr zu trayen. • Bekannlindchung des Rclchspatont-dmles. Ntit Rüiksirht auf die besonderen VeihällniKse dnr Kricqs7eil ist »1 « Aufbewaihnmqsfrist für die Aktr*!! 'ibgc-iaufenor Patente oder ni'h riit Crtiu-liinfj flrl.myter FVifo"tanniel'!ui von l)i"her l."! auf U1 Jdhre hertibfiesrlzl iS: iL"'!;,';!' ";oU;;,b «b-, d,, de dcuuch,n Ce.orq Pall, cm rin';oh-h-noi H.juoi. der i \ Jöh e tils nie st(v iukI S')rsit-' fpnrter d?s Ortsscf'.ilraii's mit qrolUrm Iii f . Unu t ICili Iii; diC' lj(!> U KCl Ulli) U-t q w.u, Soinc k iiii duich, dii ri>i P'dl-t «erner, N^'ud'irl; Joset Mkiitsiii, Kinne «, fl. Hrahe, und Lud 111 II.1 .Mtistiuik. t'illi. Ostorben s ml: N'rirui !5n;dten wdr, begonnen weiden. X EikU kroatische Sparka^ie, Agram Die erste kroatisthe Sparkasse (AK 95 Millionen Kuna^ weibi für 1942 cinei Reinrjewinn von 8 285 Kuna aus, de aicn um cltMi Vorticiq au( 10 41)8 241 Kmu |i. V. 11615 932 Kuna) erhöht. Der Divi' dendenvorschliig betrügt wieder 4 % Da» Geschäftsjahr Ist zufriedenstellend verlßufrn X Eröffnung der Muslcrmcsse in Valencia, Am 10. Mai wuiie die 2t. Internationale Mustermesse von Valencia eröffnet. Besondere Aufmeikwmkeit erregt die Halle des spanischen National-in.stituts für Industrie, in dei die neuesten Errungenschatten dos Maschinenbaus gezeigt werden. Die Buchhalle mit etw.d 80 00t) Welken spanischer Verlege . der Schweizer Pavillon mit Prazi-siuiismasc hinen, Uhren, elcklrischcn Gp-rdten, Geweben und de portugiesische worden Eiilspiechmd wcide-» deninfif hst der die Eizeugnisse (er Por- j,l,p, I zellnnldbrik Vista Alegrc ausfiestellt Treuhänder würden diclc.teilln Palcnto bc^-w. PaK^nl iiinieldun-' «Ind. sind ale.chlalls besondere Anzic- \ olkes ertscheiden. Auch die >!Lsamte Person:ilpo!itik der deutschen Industrie, ihre Kapitalanlagen und ihre Ein- und Aiisfi'.hr wü "den aus-scMießl\'h von d-cs^n au^ lamliscben Verwaltern bestimmt. Selbstvcrstäiidlitli niü";-sen sie auch die deutsche l ohn- und Sozialpolitik sowie die Preistjestaltunii nach ihren Griinc'süI7.cn regeln Das nalionnW soziali-^tisclie fU'ispird soll also bosci-lil^t, der deut'-che Arbeiter einem Aii«-beutunijssvs'en aus^Jelicfert werden F'inc Kontrolle dieser Art würde, so hebt I ippmrin zvnisch hervor, wirksamer sein als jede andere F)ie Cu^iner Hputsrh-lands würden nicht nur f'ir alle 7cit einen d'iuernden Gewinn aus df^r deutschen Arbeit und Indu'lric ziehen, sondern sie würden auch damit (Jci'en jede Konkurrenz der deutschen .\rbeit öc-schützt sein, ohne Schut/zoll. zum Schutz 'hrer eigenen Industrie erheben zu miis- i\ur noch MiltlMryen in Hongkong. nen nur in besonders gelagerten FdHen Auf Grund eii.oi Verfügung des japani-borü-ksl.hliot werde 1. Solche Ant'.nie M.i' ciMjonvrrneurs in Hon.jkopn vnd spä'ostcns bis /um 2.>. .Ju;,i 1?)^ d.v japanis. he /n s'f>llen ■ Dir rechtliche BedeuMing des Ver-•r.eik* r.n«injfl'aaft vejpa kl«. Fiiic Gau- Mil tHrycii «ils qp .pt. lir hes Zdh'ungsmtl-lel in I{otH|k')'Kin >bit;!. \'or Sil iwskisrh-krodtischen Zoll-Liiiife d'^s iMondts wirllrhdllskcimmer ha| nir Fragen d.'s vrbandl.'njcn. Im Loiife dos Mon.its Hpqriffs mangc'h.ilt ve:p.i.kt. in einem !vt sVi-vü^is, h kroatische Ver- lOri' htlirhen Giil.irhten folgende,.-, a-is-1über Zoilermdßigungen bei fiofuhrt- Iii ist ni ht erst lieuie allge-: vnsrhcd >iip:i Austauschgnleai. wie ein üblich, bei dem Versand q."w ss"! 1kii>.a;S< hen VVp.ncti, gr^ ii.irt wer-Mite, anf de-i Frachtbrie den Verrre k ■ den. l);r VnhnnfKungen haben sich d.g mangniluili veip.30: frnnl-hrrichlr. ft.lS —20 Dr. Ci(iekbt|i-Ar4ikeh »Da« (iruBc Vl«|- in de' Reo'' d""i Fra« hl- dl d'e Rjlifikfl dos im .lalne l'l-IO üb-slow.ikisc h krOi-;'isrhen Manc'i '-VC I (igrs nof h nie hl au^^ge- Alle Kräfte für den Endsieg Vor rund 1000 kroatischen Lehrern und L«hrcrinncn aus allen Teiles Kroatiens hielt der Poglavnik eine einstündide Rede, in der er auch auf die ncjfative Stellungnahme des Bolschewismus zum Lehrer-tum su sprechen kam. Unter }linweia auf den furchtbaren Leichenfund im Walde von Katyn sagte er, es solle sich niemand der Täuschung hingeben, daß auch nur ein cinzijjcr Intellektueller unter den Hnlschcwisten »m Leben bleiben wflrde, denn der Holschewismus könne kein aufgeklärtes Volk gebrauchen. Darum sei es auch Pflicht jedes kroatischen Lehrers, alle seine Kräfte für den Endsieg eirtu-setzcn. Her Sieg sei gewiß. Je mehr Kräfte Kroatien dafür einsetzt, desto größer werde der Nutzen sein. o. Treffen der Veterinärfachleule Süd-o!-leuropas in der Slowakei. Auf d*->ut- sche Anregung wurde eine Zusammenkunft der Vrtcrinärfachieuto Südosteuropas vorbereitcjtp wobei alle iiitertssieren- l-m-rhl w'ii cl n und sich dabei bei der i (i^n rT<^gt"n der einzelnen l.ander bespro- flc-nzen bei lloira n; i nt-rcsie wouk.; V Planinsdorf hei Mr.ntpreis; Malhildo i UnU lurUCPl Jantsrhitsch geborene Ppdesc hnik, Do- i ^ ^ .................. ' I Die steirische uauklassc Noch keine Kliirunrf in der Gruppe B — Rcichsbahn-Marburg tritt gegen Postsporl Graz und R ipid-Marburg in Leibnitz an In der steirischen Gauklassc er^.-'bcn ] i\lasfc zwischen Rciclispost Marburg und die bisherigen NXctlkiimpfc u:n die Fuß- »rhek geborene Pudj)iaU!ii, l.'ihonisc hrk bei 'lufter, m. \Vfrksrhut/angehftrige slnrl Ange- •teilte. Aiifgabeminbiel und Verantwortung dei Werksrhul/tincfehorig'n hat-en •ic;h bedeutend eiweil'Tt, Wie der /o'lnifiit "f ,1 Alijeil juny Sthwiericikei->n pi(|.ibi n. Aus a'/t'P- II cU S'cbenlir^c V.'ie auh Mnmln l>erichtel wird, hat eine philippinische Kr^u in Gua-üua, uorU-wcsllich Mnml; . am 7 Mni siebvn Knaben zur Welt gebracht. Allerdings sind die Sitbenlingc bchon bald nach dci Geburt gcblorbtn. Reirhsarbeilsmit.isler mill.' H -ehl d.is ballmcisterrcluift nachsteheiiJc Reichsversif horungs.iint de>hdil, die ht-iden Grunncn: Werk scbiilzdiKic'hongeii kunllKj als .^n gestellte im .Sinne de-, Aitgcsirnienve'" •icheriiiigsgeset7->s dn. l.dlingcii um 10 Uhr glciclitalls im Keicns-waiin itaüion vor sich geht. Gruppt A: SC Kapfenberg m. Sturz vom lahrrad. Der .19j.ihrigc j Grazer AK I.oknmolivheiiier der Reich liahn l'raii/ BSG Honawilz Schitinelz aus der Gia/,eis!raic IS in KSG Graz Marburg erlitt be; einem I ''irradslui/ Puch Graz, schwere Brust- und H an bve. el/iiii(|eii j.SV Zellweg — Mit der rchtcn 1 l.md in die ImiIIci iiSG l'ohnsdorf srhnaidroasc hine geriet das urciidhrigo! „ „ Besit/er.stoc hierc hen Kufdine Pl.liei ' rttppe j. Rchek aus Lcitsc henbcMj, Gerneincie M<) grtu. •• Beide Voiunc(! k k en l)rlindeii SK Ii im Mfirbiiriifr Ki.inki nhiitiso. m. Die Krdnkenvur-i( tieiunq rit-r »Neuen«, Für die auf (•rund der Mi'l-depflichl eingesetzten .'\rlic tsklalle gellen die üblichen dtbeith'i i hl: "lien Vnr-schnlteii, auch in ciei .S'izir.K e-sic h^ni ,g. Der Reirhsdrbeilsm n:sU' eine .Sonderrc-geainci liir Zwisclienrunde zur F ußbaiimei&tcrschait Sechzehn Munnschaften bestreiten i.m U> Mdi de Zw isi ncnruiKle um die dcui-.mIic ruliiitillmcMaieischult Die ollen ge-luiiiiitCiii I civoritfii und die .Muniisti..Ilten denen inscjchcim grobe Auibictui'n (jiiyel)cn wrjcicjii, sind title noch im Rennen. Von den acht Spielen beansp-uclit il;e lfditle sldrketes liitcic&se: Im Miiu-I-punkl der Zwischeniunde steht die B ^-(j< giiung /wischen dem si chslachen Mi'i-siui und '1 itelvciieiiiigei Sch.ilkc 04 iiiul VV'i lliejnish.tveii 0,S. Vieniia Wien, der vor|ühi;(je Eiulspielgegner Schalkes, h«:t ei)cnlrtlN einen schweren Gang vor sn Ii. l3oi LSV Reuiecke Brieg wird sich in Während d.-ir SC Knpfcnhrrg als Sie- ' Hint,'fiu kräftig zut Wehr setzen. Ainh BSG Kosental K.ipid Marburg KSG .^larburg SO C,lli ^ Ginzer SC Po.-»l SG Graz TuS Leibnitz 8 8 42; 9 16: 0 10 5 1 A 25:37 11: 9 in 5 — 5 31:33 10:10 R -1 1 3 2.),2(1 « 7 q 3 1 5 Ib 21 7:11 Q 3 1 5 2J 29 7:11 10 2 — 8 16:39 ■1:16 8 7 _ 1 32:15 H: 2 'i 7 — 2 31:1b H; -1 9 5 l 3 2b' 9 II- 7 10 5 — 5 3b:2S 10:10 y 2 2 5 22 11 b,l2 8 1 3 4 11 32 5:11 0 1 — 8 1 'j:3"l 2:16 Gruppt A: SC Kapfenberg Sontrnersporllaö der R-ztricbe I mit (l.ih I jj.p Gruppe A bereits feslsichi, ist flie dritte Spilrennvinnsc haft steht vor M (n':edei in der Gruppe P< von Rnp rl n.'cli ' einet geffihrl.cben Klipjie: der I^rofclm r privater Kiankfiu etsic hr uiKtsunlcrfeh- ,vie vor h.irl hed- angl. Rapid nniR die;--n SC hilte schon in Dessau schwer /u niunnen mein möglic h ir>, Wen>i d cm Sonnt '.! in l.eibmtz den Punktckflinpl be- k. inplen und tritt nun i|egen Hintun ht ihr«» private Krtinkeiiversu h-riimi nidü ehrend im Ma- hiirgcv Punkic- f'.• tllUlsrh•,■/^lg «Ich freiwillig für den Kneg /ur Verfügung stellen ur;ct nn< h kern Arbeitsbuch besitzen, erh.i: en bei ihrem Einsal? an Stelle des Arb''t-.(nie he' eine Ersatzkarte Dagegen ist MeldepHI« h-tigen, die sich niriii |icp A iH rj /ui \'<'i fürtung stelli^n, hei ihrem Fiitsal Arbeitsbuch aus/usleilen Miliiin i«.t, e'nem le'l des Spoitap|)fiis c1'ii <'e' [IM* tung sich zum f"lns.ii7 botfi f kl-uen 'und cl»" ' \ im Rihmen cict Weh k.iinpl-Ifierbel soll nach einem fiil-ih des (1 - tacie lOft nerulbevollmnchf (ilen fii: d»'ii A'boiis-einsatr nicht ennherzig verf ihren worden. Als freiwilliii isl iti^besfiiiderp ,nii h die Rereitwilliokeil eines M-'rl-jtlIi''i-tiqen anzusehen, der eine fn mfie Dienstverpflichtimif wiirs( ht. z R we-ren Sicheruno von Rech'en aus f|<'ni b ^-herigen Res» häftigimnsvnrli'iltn's. sowi.» in anderen Fällen, in deium aus l)'>«in-ri^r^n Gründen eine Dieiisive'plü' ' Miriri e'forderlirh ist, Arbeit ibii< h"'' s ,<1 ,i' ■! Bur fiit dielenifien MflH» n'lj. h( 'i"ri n-.-ru«iellen, die nicht freiwitlig zum Krice-efnsatj: entsprechend "lern I^Mebnjs d- r Arbeitsberntung br»reil sind U'd d'" ledlrrlirh deshalb im We-fe d«! r)'en';' werpfluhtung eingesct. t wuid. n in i - i ii ler aus Graz aufeinander trcf'on. I\isi lUtiC Muiicliefi gegen Offcnbiifhcr K k .^Viibur'h,ihn 2 un. wahrend d.'s A'iei- | b itckeri lud ,S(U)I' Warschau trillt auf stcrschafls!.piel der untersleirisclun'i den Vf B Könujsberg. ; nie I nftwaffensportler Hamburgs und Berlins trugen /dhlt. An ilicsem n gebn s incl dif Flauen mil ,12 .1 > und die M'12. M'lp dei Tag, an dem d'e volkbliew iißte Turnersrhdft des damali-cien 15 deutschen Tuinkfises auf dem Kiei Mirnlag m Wien den Ariergrundspameis>er im H'ilbr.rhwo lewji hti.lj 'xen, ver(ejdic)te In M-iilan'' "'nen r 1^1 fils italienisrher ^flM^ler m I f-'oig cjenen Martin, N.icb Ablauf de' wfi'f Rip.flrii cihielt Mu.sina den klaii l'Ulllvtlleg a. lUü "Uti. ..tal ibl gvkutniaeno In d.rscii Tagen jdhit es sich zum lüU. M./iO, ilafj liciij luej ülio Weit vcibiei-tc'le l,,cil IJei Niai isl gekunimen zum crsicii ' ■■.'i, •; kioi:c| Iii uunn am Kiiein ,s; d OjO.i iiiistuiIj.ii-lii.' Lil' i entslaiuien. dos .lüi lext von L nanue, üeibel st.immt .JuMiis \\ :ihp,ni l-yia sthneb die kiany-volle Meludie dazu und tJuy rnit sei-.len S'diit!«'iii eiMinnlä ini Frühjahi 184,1 vorn Sc hiiii-' In n aus in die Nacht h ne n u.'i M'ii ist gekoiiimen, de tl.iiimj s. ii.fiij II i,U5 . Als die Burschen .(luitl .A.eni.iiinia 19tJ4 aul d^m Schan/-dien liii lu'ues lleiin bezug, liell sie zu bi.ii c.unif api die Ciebu'tsslunde des un s'e.iblic hen Liedes eine Büste l.yras an-bi nui a r.'n Piord als Angeklagter, fn Lissabon wurde im Jahie H)()l ein Plerd von se iieni tJi sii/oi wegen einer kcihe \un »Veig'hon angeklagt und zwangs-wc sf \or d'n Ric hter gesc hleppt, Cs kam /u eipei regcdrechicn Gerichtsver-he Miiuarde für 4af ranl-nitche Kriegtoplerhau*. Nach einem Bericht des Präsidenten der Hauptversammlung der Stüter dos Kriegsopler-haiises wurden bisher für die Errichtung 'es Kriegsopferhauses 502 Millionen Lei n bar oder in Materialien gespendet, o Bulgarische Brantk-MMdrhen erhallen Rote-Kreuz-Ausblldung, Nach einer Verordnung dos Stabes der bulgarischen Hranik-Jugend erhalten alle Branik-Mädrhen eine Ausbildung als Rote-Kreuz-Schwestern. Man beabsichtigt die Rote-Kreuz-Schwestern nicht nur bei rier \Vehrmarht, sondern auch bei Epidemien und ähnlichen Cielegenheilen einzu-set-■en. o. Maßnahmen gegen griechische Deserteure Der griechische Staat be-,schlagnahnile aul (iiund eines im Re-g.etungsani;eiger verolfenllichen Beschlusses die Vermögen von 140 grie-; hisrhen Offi/icien, die sich ohne Ce-aeihmigung in das a( h^enfeindliche Ausland lieeieben h'.beii. C;ieic.h7.eitig winden die? Namen der Desortoure veröflcnl-lirhl. Münzen, die nicht „rollten* Aus der Entwicklungsgeschichte unseres Geldes Aus ri«'r Abt. Reirhspost cJer Marbur-per Sport')! meni'.f hait. F"r'*ilar| .lii 17 L,lu w'K bliuev. tibuiiMsspi« I im Reichs-bdlmstad' IM »n 1 aiisclili« ,1 -nd'^r Ii«>spre-I biiiMi I.s h.'beri -die l uilbdllspii'lei zu-vei lass'g 711 ersc hi'inen. Der Alifei-luii.f le;l' r Man''ball«-filel in f'ilH. Am ^^'-nnl.i'i kiMue-t es in ' dli zu eirem br-b'iil'i-'m'^ii IfiMiri'i • e!f"n |)pr -.tpirisi h--- M"is»er <' f\:' tritt im pnkalw t'bewrb -(errr-n rl e 'Vf; \^'es'en rn Di-' fiir d s sich em r«»c|(^ . |nti'reT.e liein'^kh.ii m hl • i'di'f eri 11 I'br an' dem Sjioit jilaiz f^i'lwa c in C'iHi sLitt. Das Geld ist nicht zu allen Zeiten immer rund gewesen. Erst die Vervoll-komiimun;; der Prägctechnik hat ihm seine heule fust überall gebräuchliche l'orni gcgebrn Die eckigc .Münze, bei der das au>;g'Oiäniinerte Mtt.ill mit einem ^\PI-ßcl oder cntm anderen sdiarfen In.strii-nii'nt zcrtcill wurde, war wohl die ursprüngliche Form Vierccki)|e Münzen kiinnle schon das deutsche Mittelalter Diese ^\üoz'ornKn kanifii um das .lalir 1000 aus d' H »-kandina« Ischen Landern, wo die sogenannten Klippen . mit der Schere <4escbiiillene Münzen, von Norwegen Hus in l'mliuf gesetzt worden sein ollen Zu d,esen viceckigen Geldslücken ,;e.ill1en sich, wenn auch nur vereinzelt, bild solche von drei-, fünf- und viclecki-;Jrr Gestalt, ebenso w,iren auch hajh-mond- und stern^firmiscc .Arten im Kurs. Wahrend in Osteuropa no^'h zui 7eit "cters des GroHrn Silberb,irren und breitgeguc'sc!'le STberk lümpchen 7:um •'roßen TeT die Stell'? des Geldes verdaten, hiil.'liL'le man in .Asien b s ins 17, mi'-hundrrt hinein elen ahconderliclisten Gcldstiiclc'nnn.iten So wird von si,inicFi-eben S'lhf rsla>i''en. o*t'nd'sch'm Pafo- prägtcn ihr Geld in Form von Fischgabeln, Messern und Glocken, Daß verschiedene ostasiatiscbe Münren in der Mitte ein Loch trugen, damit sie leicht auf ^tchriüre zu ziehen waren, dürfte nicht unbekannt sein Auch die Grfißc der Geldstücko hat manni;4{achc Änderungen durchzumachen geliahl. Das 17, und 18. .labrbundcrt kannte Münzen von geradezu ungeheuerlichem Formnt wie die schwcdlschen Kup-fer-Ta lerstücke, die gi^benbürgischen Hundert-Dukatenstücke, die venetiani-schen Hundcrt-Zechincnstücke usw. Den »chroffen Gegensatz zu diesen Riesen-miinzen bildeten zur gleichen Zeit die in Deutschland. Holland und auch in England kursierenden kleinen Silberlinge. Speziell Süddeutschland war hierin groß; seine Silberpfenniife und SilberkreuRer waren für die "Finger einer hart arbeitenden Hand kaum faflbur. So hatte der Nürnhertier ' .i' DuWalen einen Durch-messer von nur viei Millimeter, Der englische Silberprnny war nicht viel größer Manche unserer Alten werden sich sogar noch erinnern, daB d e ehi^mabeten silbernen deutschen 20 P'ennigslücke recht c^''n in Gfldtrnp'on'orm. ov.il" j-Tpanischc 1 zarte und leicli' verl cibarc McUllplätt-Kobangs usw. berichtet. Die Chinesen I chen ;^ewcscn sind. MARDuncTc crm:i:G Freitag, 14, Mai * Numnrr 131 * Seite 5 Dies liest die Frau Zubereitung des Trockengcmüses B«i dem Wort •Trockcngemüse« ma^ ia •o ninchen Köpfen noch die Erinne' r\ia| im das Bähe und weni|{ «chmack* hefte DörrgemQse des vorigen Weltkrieges herumspucken, ander* ist du xö* {gerade Mißtrauen sd vieler Hausfrauen, daß sie dem Tfockengemüse noch nianch-Dial entgatfenhringen, nicht zu verstehen. Die Gründe, di^ man för seine ablehnende Kaltung in den meisten Fällen anführt, daß nimlich dt#ch die Trecknung eine Herabminderung des Geschmacks und der Nihrwert« hervorgerufen wird, wmren vielleicht Irfiher einmal stichhaltig, hetile liod solch« Mängel durch die modernen Trocknungsverfahren liTngst behoben, < Die Verdaulichkeit des Trockengemü-les ist genau so gut wie die des Frisch- temüses, Ausnutzun|(sversuche mit Trok-engemüsc verschiedener Art nach neuzeitlichen Verfahren haben ergeben, daß di« Verdauung der Grundnährstoffe aus* gezeichnet ist und daß bei guten Trok-kenverfahren keine Wertminderung des GemQses eintritt. Man kann die Gegner des Trocken^e-müses nicht besser belehren, als wenn man ihnen »einmal eine Kostprobe serviert oder ai« veranlaßt, selbst einen V«rsach damit ni wagen. Dabei ist allerdings von vornherein «ine sorgfältige Zubereitung des Trockengemüses nach foN gender VorBchritt zu beachten: Am Abend vor dem Verbrauch wird das Trockengut in kaltem Wasser eingeweicht. Das Einweiohwaster wird duun später mitverbraucht, um die im Wasser enthaltenen Nährstoffe nicht zu verlieren. Die Kochdauer des Trockengemüses beträgt 2'/i bis 3 Stunden. Der Erfolg wird sicherlich in den meisten Fällen für das Trockenfteinüsc sprechen. Ja, manch einer wird vielleicht tu dem Entschluß kommen, bei der diesjährigen Ernte selbst einmal einige Gemüsearten durch Trocknung zu konservieren. Darum sei das Trocknungsverfahren hier sehn«: 11 noch einmal beschrieben. Das Gemüse wird geputzt, beliebig zerteilt, auf Garnfäden gezogen oder auf Horden gelegt und am besten in warmer trockener Luf^ auf keinen Fall aber an der Sonne g«m>cknet. Leider ist das bei uns aus klimatischen Gründen meist unmöglich; wir mfissen uns dtiher mit der warmen .Backrfthre behelfen, deren Temperatur langsam bis höchstens 50 Grad ansteigen und ebenfalls langem wieder absinken muß. Die Ofentür oleibt leicht geöffnet, damit die Feuchtigkeit abziehen kann. Voraussetzung für die Güte des ge-Irotknelen Gtniü«o8 i.*t «eine sachgemäße Verpack un(J und Aufiiewahrung. Die Ver-p'^ckting muß luftdicht und trocken sein, da bei Zu(tani{ von Luft die Entwicklung von Schimmelpilzen und Bakterien gefördert wird, zumal die an dem Gemüse haftet.den Keime durch das Trocknungs-vcrfahreti nicht abgetötet worden sind. Das Trockengut muß daher im Haushalt und in der Vorratsräumen in Dlechbüch-..en aufbewahrt werden Zum bchluß sei noch darauf hingewiesen, daß n.cht alle Geniüsesorten sich in gleicher Weise zum Trocknen eignen. Vor :ill'jm kommen för das Trocknnnjfsverfah-rcn RütkoM, Vi eiOkohl, Wirsingkohl, Kohlrabi, Spinat, Blumenkohl, Bohnen, Erbsen, Karotten. Pilze und GewÜrzkrSu-ler in Fraj{e. Veimj()eu untur der liipt'i«-In Mailand siarh voi Wrichf^n dine ^Ite FrSu, von der iinr.ic' heii irp-^ei Wurde, sie habe erh. buclic Lrspar-iisse bese&sea Trotzdem lanj iiMn !^\r^^m Tuda nui v/onig baivs CulJ im Hduse und auch Spaiyuthabeii Aciie.n licht voihanden. AI» jettt die Wohnung neu vermiett't wurde und b^i Jeieqenhe.t neu lüpe^ieit werdt-ii •iiiobiir'n der MaJpTiae «ter u"(l sr m Cie-hilie, die die Ailjpif durchtu irt^n, o:ne .euet>e L'berrdychuiiq. Als sie die al*e Tapete im Sthii'üim'ner, die m i sfhr lo&fi ait den Wanden hing, pnilftr.iteii. landen sie darunter eine erh^'^liclif Flache der Wand mit li>oü-Lirt-Nutfn • tripeiiert«, iTis^e'>i]iut klebie Hin Veiuiö-jen vun itO 000 Lirp ci:i der V.'.iiid. iJü." und wurde nun zwisru :a dum ii.ius-Wirt, dex Cibin der Vt>rstu:b'nrn u lü Jf^n bc.de.i lidndwtj.kLun le^J.rh oe '-eilt. ■' STADTTHEATER ,MARBU!{G-Drau Praitaf, U. Mal Der Zigennerbaron OMrett« n dre< Akten von J. Srhnltier, Musik *on .Juhann StrauS Beqlnn: 20 Ukr. Endet 23 Uhr. Prent 2. . If. Mal ärslaH^lltlnreBt Zar ond Zimmemianii pp«r In drei Akten von A. Lortztng. Beginn 20 yhr, End« 23 Uhr Preii« |. UNTERSTEIRISCHE LICHTSPIELTHEATER Stcirlicher Heimatbnod Ab! Velliblldvag, Cllll PUPPINSPIELE CItLI Kaap«rl i»t vied«r da und ipielt: am Samstag, dtn 15. Mal um 14.30 Uhr, am Montarg, den 17. Mai um 1? Uhr: »Der klscke Graf« und Kasperl kauft efn Haus /oritallungen im »Deutschen Haut«. — Kartanvorverkauf: Amt Volkbildung, Krala-haii«. 132-5 MARBUBG-DBAU I BUaC-tICHTSfflELE Heute II, 18.30 2045 inu Peiwel Sil Der Hochtoarist ■a Jee Stockei, Tni4a Hesterberg, Mergel Hlelscfelet, Josel Eichbelm, Charloll Daudert Der Hachlouriit von eigner Onade n»vor7.iigte der Minne Pfade •SteM a«f de« Bernes freirn HOh'H i Liebt er mit fremden Damen entubandela. JeBcadllfke elckl segelasseel Sleiritcktr Heimatbvnd Amt Valkbiidaag, CMIl SplalfaMalaaehaft Tfllfar. T i f f a r am 15, Mal 1943 Halmatbundtaal Beginn 20 Uhr Spielgemeinichaft TOffer bringt 3 Einaktar »Michl soll heiraten« and 131-5 , »Ich bleib dir treu, mein Heimatland« ESPUMAOE Wo 10, I8.M, 3«.45 Ukr So t3.45, 16. 18.30. 20.« Ukr DOIlf DUIANTI P08C0 GtACHITTl Die Tochter des Korsarea Via Atwn'euer-Püm, wie tn&n ika dck kuntec, ke-»egter und spannender nicht wOnsckea ' PIf Jegeedllckt alckl tegeleiseel Elch<»picle HadeKewichiilc VretUf 14. Mal: Oescklesseee Wekmi Dat sfindi^e Dorf Üditepiele Branndorl usi W »M Ukr, PmUf nsi 3t Uhr, Bamslaf leaBlat eai 15, It uml 20.30 Ukr Anf Wi^ersehen, Fraadtltal aä Terra-nia silt Marlaeae Hop^ Hess SMl Mit MeBar, teiolf Feraaa, JoeeBae Den e. Hr Jegeedllcke elckl sefelafieal Buf^-licKtfsplele Cllll __^ckseateMerstrale Vea 14. Ms M, Mel — klAKIKA IDU to Hab' mich lieb ■tt Viktor BUal. Ma4r laM. Hees Bichl ivgelaaMit Üc

pol-lrtchfapiele ClHl V«M I«, Ms M. Mel — ela Ufe-Perktlte Frauen j^d doch bessere Diplomaten ■M Martfee Mkk ead WUlr PrtUck. J*LgJe|yjHlck«^jildKM»gelese«U Ücfclapielc Edlingen Voa Preltai, U. kiel Ms MoaUe, If, MM krtnoen vif 4se Lwleplel Schabernack ■It Hees Meser, Peel HOrbIger usw. 'If Jegeeailcke segelasseal Me vergeudete KnoweHitund«« feder ver. •AweMela Kvklknaler Oai reif Dir zu ■ ,Silbi(, SHtfil kelM KoA«« und 8«g*ln. bei dar Abend-erkek mä der FalerHeede gib» vlalleidit te-••de Oeieea Uekatee drauOen die itben» Wieede Petrene, dee eiiltdi«U*nd«n Trevfea •elrlebtrMI.' Dervai eefpeitenl Nodi einem kiea de« CanerollMMlileri Wr Weuer end hergie aOiM* wir alle gegenObar deia Ver-tai» W-ie« ee Oes Mid Strom einipa'enl Oe» Imm ledert kgendwe werde* nodi kei leds« «ee irni der A NedilAMigl^eit edar lehieede Oberiegwug «ine OWhleaige oder ein elclilrt. •Ae* Oer» »nndtig gtbrovdil und eine Oe*-Oomme eeter dam tCoditepf iv groO gaitalii dergleidiee ^etiler meV ttnd. Cfit doee dOrlea wir mii iini tefriadaa leta, wenn wir w'rfcWdi wittern Wir tiobe« den Varbrawdi aeweW geaentl, defl wir en dar «nbadingt not-, «eedigee MMdettgreeee engelengt tind. AmtticHe B e Ic a n n t in ä c H11 nnr /I fORAUe, HOLZINDUSnUB A. G., MAMBURG ■ laladaag lur GENERALVERSAMMLUNG die am 39. Mai 1943, am 15 Uhr, in den R¨lchkeiten der Firma in Marburg gtattfindet. Tagaiordanag: 1. Bartcht das Verwaltnngiratai Aber das Geacft&flsjahr 1942. 2. Bericht das Aufsichtsratei. 3. BaichlleAung Ober den Bericht des Verwaltungsratefl und dm JahrasabscbluB 1942. 4. Neuwahl das Aufiichtarataa. 5. Alirailige«. Sttmmbarechtigt Bind nur jene Aktlonüre, weiche Im Sinne des I 14 dar Statuten ihre Aktien 4 Tage vor Abhaltung der GenerahrarBainmlung bei der Firma deponieren. 390 CStafJiin. nur ktif7 Mttflcoi/ttn bsstnf Ntdif rtifftr pthtntn mJs frt dtr GtbrtudisaniveiMungvorgeadiriehtn IttlSieet/ulfen ^Kaftke" in Apothekm und Drogtrim, und zwar nur Muf ditAbgchnitft A-D dtr brotk» t h für KMnstkindw. I. KUFIKE, HAMBUlO-BEROfDOlP 1 DEE LANDEAT DES KkEISES M A R B U R G/D Ii A U Zahl: V 043/9 43 Betrifft: GelechtsBchleBea. belcanntmachung Am 15. Ma« 1943, in der Zeit von 7 big Ifi Uhr, werdeu Einheiten der Wehrmacht ein GEFECHTSSCHIESSEN im Raum Jabling-Pragerhof-Schikola-Ternowatz-Seatersche-Medwelzen- Michelädorf durchführen. Wahrend des Schießens ist das Betreten dea durch die genauntm Orta begrenzten Raumes verboten. Den Anordnungan der aufgestellten Wehrmachtposten ist Folge bq leisten. Zuwiderhandlungen werden bestraft 130-5 Mdrburg/Drau, den 11. Mai 1943. __Der k, Landrat: gei Dr. Engelhart DEB lANDEAT DBS KlBISBf MAIBUBG/DÄAÜ Zahl: AV-760/14-43 Marburg/Drau, den IX Mai 1943. Ankfindi^mi^ einer Straßensperre Vom 15. Mai 1943, ab 7 Uhr frllh, bia Montag, den 17. Mai 1943, 19 Uhr, ist wegen dringandar StraAenbauarbeiten und Ausbesserung der Brücke Ober den Udina-Bacb die Straße WEITENSTEIN—NEUKIICHBN gesperrt. Der Verkehr wird wAhrend dieser Zelt über Triabhof—Ciüi emgeleitet . 129-5 Der k. Landrat: gex.: Dr. Engeihart Garant gmt9r Arsnti-Präparut» • te« IS?] - Ch«v. Fabrik Krtwl-Lfuffrn u. m. h. n. Kilm Der Landrat des Kreiset Peltaa (Veterlnlramt) Zahl: Vet-W 2/5/4-1943 Pettaa, den 11. Mal 1943. Hondekontumaz-AnfhebuDg Meine viehseuchenpolizeUiche Anordnung vom 6. Fehruar 1943, betreffend Hundekontumaa in den Gemeinden Ankenstein. Haslach i. d. K., Margareten b. P., MÖrtendorf, Großsonntag, Jörgendorf, Pettau und Treun wird mit sofortiger Wirkscimkeit aufgehoben. In den Grenzgemeinden des Kreises Pettau bleibt die mit meiner Anordnung vom 17. August 1942, ZI. Vet-W 18/3 verfflgte einfädle Hundekontumnz (Leinen-oder Kettenzwang) weiter bestehen. 12B-S Der Land rat t L A, get Dr. Sckrelber m. p., Amtstierarzt. B997 Kleiner Anzeiger Wert koel«* Mi Btellengeeacde • Rp(, des fettgedruckte Woct M Rpt, fli Geld-, Realltltenverlielir Br'efwechiel und Heirat 13 Rpt. des mtgedmckte Wort 40 Rpt, eile fibrlgrn Wortenteigen 10 Rpl. des lettgednickte Wort JO Rpf Dei Wortprela gilt Ms sa 12 Back-stebee )e Wort. Ker ewortyebfliir bei Abholung der Angebote IS Rpf. kel Zaeendwig anrck Peai oder Boteo TU Rpi AuikunftigebOhr Nta Aaiet-gea alt des Vermerk! ..Auskunft tn de Verwaltung oder Gesrhlfts-ttelle" 90 Rpl Anieigen-AnnahmeacbluB An Tagn vor Eracbeineo na 10 Ukr Kleine Anielgen werden nur gegen Voreinsendung des Be-taedl fOltlft Brlefnarkea) sufgenommon MindestgebOhi ftr eine Kletee Anrelge i RM I. KOchin fOr Helmküchaabe- trieb mit 250 Personen Ver-pflegsstand mit nachweisbarei Praxis wird sofort aufgenommen Persönliche Vorstellung erwünscht, sonst Stellenanbote mit Lebenslauf und Lichtbila —i in die Lehrerbildungsanstalt in, ■■ Marbuiq/Drau, T-i.nrfwP>irkinMr.^° ^eWn eieil _ •le, Meilinggerstraße 36 'Leeres Zimmer an Älteren a\- 1H-5-C leinstehenden Herrn (ohne An- Geachlftsdlener, rüstiger Pensionist, wird avent auch nur halbtAgig aufgenommen bei C. Büdefeldt, Mo(1ewarenhr 14, WeiBer Flieder Ba Terre-Flla mit ilannelore Sckrokt, Madv Rakl» Raes Holt, Paul Henkelt u. a, Ptr Jefeiidllrk«> nickt tngelaiteel Seaetag ua in.30 Uhr, Sonntag ua 0.30 Uhr kttrcaeeverilellang „Oer gettlelelle Kater". Za i^erLptileii Kok n verkaufen. Nr. 166. Pickem 382-3 Deutscher Boxer, Hündin, zwei Jahre alt, preiswert zu verkaufen. Anzufragen Gasthaus Stib-ler, Marburg-Drau, Viktringhof-gasse 3. 370-3 Zu kaufen gesucht - KlBderdrelrad, gut erhalten, zu kaufen gesucht. E. 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Me", „Der Goldtchafi der Sloei-Indlaner". kleeteg wegen dM Tkeaturt getrklotten. Denken Sie daran — KLE:INE: anzeigen haben in der MARBURGER ZEITUNG Q1IOS9I5N ERFOLG! Vot Blnilellung vne Arhrllvlirlf. len «nfl die Znttlmmeng de« re-tUedlgen Arb«ltlag, II Mal Die Iceusclie Geliebte Bin Tourjaniky-Ptlm der Ufa mit Willy Frlt«rh,, Camilla Horn Maria Sandrock, Carl Kuhlmann, Paul Dahlke u. n. I PPi Jugpndllrbe elrht iugeleiii>iit | leee Kelarltack geb. Bock gibt la algenees Nenen eowle la Nameb Ihrei Kinder Prent, Elte, Ida, Braa und Grete allen Verwandten und Bekannten Uel erichättert die traurige Nachricht vom Hintcheiden Ihret Innigitgellebtan Gatten, treubeiorgten Vatera, Schwiegervateri, Grofivatcrt, Brudert, Onkelt und Schwdgeri, Herrn Franz Kolaritsch Kaetmann nnt Realltiln 13. Mal 1943. Die Gelolgx hvlt der Firma Prent Kolarltark In Abtlel vorllnrt In dorn Vprntorbonpn Ihrpn gütigsten, vorblldllchtlen und hllttbercUnn Bntrlebslührer, Vorstellung erwünscht in der _______ ! Direktion d-^r Lehrerbildungs- BetrlebsUlhrer wird für WÄsrhe- anstalt, Marburg/Drau, Lapd- fabrik gesucht. Angebote un- wehrkaseme, Mellingerstr. 16. ter »Betrlebsführerc an die 112-5-6 Verw, 378-6 In tiefem Schmerz gehen wir Kunde vom Ableben unseres gellebten Gatten, Vaters, Sohnes und Bruders, des Herrn Alof« 0<>fseHeR Postschaffner in Cilll rler im 48. Lebensjahre am 12. Mai um 1 Uhr Im Krankenhause in CilH gestorben Ist, Das Leichenbegängnis findet Samstag, den 15 Mal, um 8 Uhr, vom Trauerhause in Proschindorf 2 auf den Friedhof in St. Lorenzen ob ProBchin statt , 133-5 "Tüchern, Agram, den 13. Mai 1943. Die tlef'raueinde Gattin and Tochter sowie Familie Galscbek. Verschieelipne» Tausche Rundfunliempfü'igt'i gegen gut erhaltene Ndhrna schine Anfragen bei iMk, N"!! dorf, Bunsengusse 13 3o''-14 Tausche tiefen Kindel w.iyrn gegen eine Küchenkredonz, mit Aufzahlung, Thesen, Flifoer-I gasse 33.___380-14 Tausch« vierröhrigen Rundlunk empftinger gegen Fcihirad und elektr, Kocher gegen Sportkin-derwagen, Brunndorf, Kolonie-strafle 16._381-14 Edle Dame von hilfsbereitei Gesinnung wird von Lehrerin gebeten, sich selbst gegen Bezahlung der Unkosten etwas bügeln zu dürfen. Unter »Anspruchslose an die Verw. der '»M. Z.«, Marburg-Drau. 380-14 Seite 6 4 Nummer 13i ♦ 14. Mal MARBURGER ZEITUNG „Zar und Zimmermann" Zur Erstaufführung im Stadttheater Marburg Albftrt Lortiing war SchduspipJer, volleien fem gedrbeitete, dem Stil der. Opernsänger, Kapellnuuster, Libreltisf ' irrtuzös.sehen Buf.'ooper ungi udherte mu-[ und Komponist. Alsg hutte er geniiqbiuJ s.kdlische Leckeruissen verabieichl. Th&dteiprdiLis, ma zu wissen, wds das j Wer »russisLh« gtrlarote MusiJt hören liebe Publikuin gern hat. Er Ddlini irgend ein' bei seinen Zeitgenossen beliebtes Lustspiel her, »dichtete« eine AnzdhI Gesangsnunimem hinein und nurhte sirh aus dem Ganzen ein Operntext burh 7urecht. Ddrui griff er zur Feder und setzte es in Musik. Auf solch* Weise ist auch die Konrisrhe Oper »Zar und Zimmermannt entstcinden. Die Handlung spielt zu Sardam in Holland im Jahie lOfiS. Unter den Zim-nierleuten einei Schiffswerft befinden sich zwei Russen, der Zar Peter der Große unter dem Namen Peter Michae-low, und der Deserteur Peter Iwanow. Die Gesandten Englands und Frankreichs, die von der Anwesenheit des Monarchen gehört haben, wollen die Gelegenheit wahrnehmen, mit ihm diplomaüsrhe Verhandlungen zu führen Allein, wer ist der Zar? Michaelow oder Iwanow? Der franr.ösisrhe Gesandte ist baM Hilf der richtigen Spur, der Engländer aber und der »kluge und weise« Bürger-moisier dos Städtchens halten den Deserteur Iwanow für den Herrscher aller Reußen. Das gibt natürlich lustige Verwechslungen, bis Zar Peter wegen einer in seinem Lande ausgebrochenen Revolte seinen Aufenthalt abbrechen muß und will, kummt alk:id ags im »Zar« nicht aui seine Kosten (nur dusgerechnet das hollaiK.ische Brautlied im zweiten Aufzuge macht in semer originellen Rhythmik eine Verbeugung vor den beideo öiilichen Gasteiil) Lin flüssiger, wohl-klingendei Orch.stersatz und eine den Wünsrhfn von Sängern und Höiern in gleicher Weise schmeichelnde Gesängs-linienfuhrnng runden das freundliche Bild dieses echt deutschen Meisters ab. Albert Lojtzing wurde im Jahre 1810 gfboron. Er, den man den Spitzweg oder Wilhelm Busch der Oper nennen möchte, ist sthon im Alter von fünfzig Jahren dem deutschen Theater durch den Tod entrissen woiden Nachdem im vorigen Jahre Lortzings »Wafteriscbraiedi" im Marburger Staut-theater mit großem Beifall , aufgeführt worden ist, wird uns nun mit »Zar und Zimmermann« — als letzter Opernein-studierung dieser Spielzeit — ein besonders fiöhlicher Abend beschert wer-r.'pn. C. V. K. Deutsch-spanischcr Kultnraustausch In den spanischen Zeitungen finden sich in den letzten Monaten immer häu-sich beim Abschied den verblüfften Sar- I figer Berichte über Veranstaltungen der damern zu erkeruien gibt. Alles die« j Falangisten-Organisation »Educacion y spielt sich so flott und unterhaltend ab, i Descanso« die der Organisation »Kraft daß wir das Liebespaar, das ja sonst in durch Fieude« in Deutschland entspricht, der Oper das Wichtigste 'ist, gamicht I Nach Überwindung der ersten Schwie-verm.isseTi. Nui ein »Liebespärchen | rigkelten des Aufbaues dieser Organi-schdkert herum, Peter Iwanow und die sation, deren Namen man mit »Erzie- hübsche Nichte des Bürgermeisters, die darui auch am guten Ende des Stückes ge.meinsam die Reise nach Rußland antreten können. Lortzing ist der meistaufgefflhrte deutsche Komponist neben Richard Wagner. Außer den dankbaren, harmlose Unterhaltung bietenden Textbüchern ist e« seine köstliche Musik, die ihm die Herzen des Publikums gewonnen hat und immer neu gewinnt. Er versteht, es allen recht zu machen: die einen rührt er durch herzliche, der Sentimentalität nicht abholde Gesänge, wie das »Sonst spielt' ich mit Zf'pter« des Zaren, andere reißt er durch frische, fröhliche Lietlcr fort, während er den AnsprucJis- hung und Feierabend« übersetzen könnte, zieht sie immer größere Massen an. Ein Zeichen des unteraehraenden Willens der noch jungen Organisation und ihrer Leiter ist nicht zuletzt das soeben zustandegekommene Abkommen mit der »Kraft durch Freude«. Bestanden bisher schon sehr herzliche Beziehungen zwischen den beiden Einrichtungen, die ihren Ausdruck fanden in Studienbesuchen spanischer Organisationsleiter in Deutschland und deutscher Vertreter von KdF in Spanien, so soll durch das in Madrid unterzeichnete Abkommen diese Zusammenarbeit zu einer ständigen Einrichtung werden und vielseitig ausgestaltet werden. Die Kunst im Unterlande Das Arbeitsprogramm der unter steirischen bildenden Künstler In den Räumen des Kulturamtes der Bundesführung des Steirischen Heimat-bundes fand eine Tagung der bildenden Künstler der Untersteiermark statt, an der Führungsümtsieiter, Parteigenosse Treml, der Bcduttragte für Volksaufklärung und Propaganda beim Chef der Zivilverwal-tung, Parteigenosse Janke, und der Leiter des Kulturapites in der Bundesführung, Taufar, teilnahmen. Nach der einleitenden Begrüßung seitens des Leiters der Kameradschaft, Zweigstelle Marburg dos Parteigenossen Peteln, gab Parteigenosse Janke ausführliche Erläuterun-jfen über die Mitgliedschaft zur Relchs-kammor der Bildnnden Künste bzw. über die Ziilassnngsscheirie, über den Arbeitseinsatz der Künstler und die Schwierigkeiten der Malcrialbeschaffung im Kriege. Parteigenosse Treml sprach in längerer Rede über die Aufgaben der Kimstler im Kriege, worin er der vielfach verbreiteten irrigen .Auffassung ent-gecientrat, daß im Kriege alle Kunst und Kultur zu ruhen habe und darlegte, wie gerade jetzt Gin starker Aufschwung^ der Kunst im Reiche festzustellen sei. Bei Festsetzung des Arbeitsprogramms wurde beschlossen, im Roseggerjahr mit Kollektivausstellungen sämtlicher unter-steirischen Künstler herauszukommen, und zwar in den Monaten Juni bis Dezember. Der Termin für die Aus Stellung in Pettau, an der sich alle Künstler beteiligen, wurde für die erste Hälfte November, in Cilli für den Mo- nat Dezember festgestellt. In Cilli findet auch eine Kollektivausstellung des Metiers Professor Anton Klinger statt. Außerdem veranstalten die untersteiri-ächen Künstler im Rahmen der vom 3. bis 6. Juni statthabenden Kulturtage der Jugend sowie anläßlich der im Herbst wiederkehrenden Kulturwoche des Steirischen Heimatbundes Ausstellungen. Somit wurde von der Zweigstelle Marburg der Kameradschaft steirischer Künstler und Kunstfreunde ein reges Programm ausgearbeitet, das im Laufe der kommenden Monate Werke aus dem Bereiche von Malerei, Bildhauerei, Graphik und Kunstgewerbe aufzeigen wird. Marianne von^ Vesteneck Unterstcidschcr Weingarten Die Neuerwerbungen der steirischen Landtst i!)!iothek Die iteirische Landcsbibliothck am ai,s der VortrS'Je und VeröffentlichunjJen Joanneum legt eben dag Verzeichnis ihrer der B bl olhtkare Zeugnis ijibt Ferner NcucrwerbunjJen 1041 42 vor, Das schni.-le mü .sen sie den tausenderlei ^X'ünschen der 40 Seiten starke Heft nennt uns nach den Voiksftenossen, die die Bücherei besu-Ver(as.ji!' d'c bi-sondere Fürsorge der von geborenen Steirern verfaßt wurtien c'rutschen Jugend Eine eigene Abteilung Außer diesen rein sac! liehen Auf^''h- ] .'u^fonfll territHr wurde geschaffen und er-lungen gibt uns die kurze Einleitung P.c- j freut r*cb gröfller Beliebtheit unserer !e-richt von der stillen, doeh ungemein c.'fri- se!'rcu'.1'<klaß« seien. Dr. J. K Volk und Kultur • Von der Gra2er Universität Der ft(fktür der Grazer Universität hat den l)it.herigeri Dekan der Rechts- und Staats-wissonschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Paul Friedrich Schröder, auf eigenen Wunsch von seinem Amte als Dekan Rntbunden und an se'nar Stelle den Geheimen Regierungsrat Prof. Dr. Karl Rauch zum Dekan ernannt . 4- Ausstellung im Wiener KUnstler« hpus. Die neue wechselnde Ausstellung rifi-i Wiener Künstlerhauses vereiht zwei intoressante Künstlerpersönlichkeiten aus dem donauländischen Schaffen: Ar-tur Brusonbauch und Richard Carl Wagner -t- Bildhauer Leo von Moos, der, im Kreise Georg von Schönerers stehend im alte:i Österreich den Anschlußge danken an das Reich in seinen Werken vielfach ausdrückte, ist im Alter von 71 fahren zu Salzburg gestorben. 4- Der Museumsvereln In Mlhrlsch-Schönberg, in dessen Besitz sich wertvolle Kupferstiche befinden, veranstaltet e.ine Kupferstich-Ausstellung, in der neben den eigenen Beständen kostbare Stücke aus Privatbesitz ausgestellt werden. 4 Professor i-ujtn Hönig, der früheje Präs dent der Reirhikammer der bilden-dea Künste ein hervorragender Münchner Baume.ster, wurde 7ü Jahre alt. -I- Eine Gauschule fUr das graphische GewciOe wuide in Pößneck (Thüringen) ihre. Bestimmung übe gehen + In (7er Kunsthalle Mülhausen gaben die bildenden Künstler des Oberelsaß, I die sich vor einigen Monaten zur j »Künstlergilde Sundgau« zusammenge-I ' hcliK'-i i .1 eiste umfassenden übet blick über Hir Schaffen. Die AussteKung, d e gber 200 Werke, vor allem Landschaften, Stilleben und Porträts, aber auch beachtliche Kompositionen zeigt überräscht durch ihre innere Geschlossenheit und ihr hohe» Niveau. Es ist bemerkenswert, daß sich cle Künstler gerade dieses R.^.umes, der bis 1940 französischem Einfluß besonders ausgesetzt war, ihre durchaus deutsch-alemannische Art des Schauern und Gcstaltens bewahrt haben. Die Ausstellung wird nach ihrer Beendigung in Mülhausen Ihren Weg durch die oberrheinischen Städte nehmen und ab 15. Mai, ergänzt durch Werke Koimarer Künstler, zunächst in Kolmar zij sehen •ein. + Das hamburgltcb« natiirhittoiUche Museum konnte am 11. Mai auf ein hundertjähriges Bestehen zurückblicken. Zusammen mit der jungen Hansischen Universität die ebenfalls den Jahrebtag ihrer Gründung beging, wurde dieser Tage in der Musikhalle gefeiert und, Prof. Dr. Klatt, der Direktor des Zoologischen Museums. erklärte, wie die Arbeit dei Naturhistorischen Museum®, das heute auf dem ganzen Kontinent dlÄ bedeutendste Stellung eineinrait. Immer wieder andere Wissensgebiete befruchtet hat, + Berflhmter deiitscber Mathematiker. \m 14. Mai 1893, Vor 50 Jahren, starb 'n Berlin der Mathematiker Ernst Kum-ner. Gebürtig aus Sorau in der Nieder-ausitz, wirkte er seit 1842 an der Universität Breslau seit 1856 an der Universität Berlin. Er machte Sick einen Vamen durch wichtige zahlentheore-tische Entdeckungen sowie durch seine Arbeiten auf dem Gebiet der Diffe-renzialgeometrie. 1857 wurde der Forscher mit dem Großen Preis der Pariser Akademie ausgezeichnet. -f Kunstmaler Hans DreAler ist im Alter von 74 Jahren in Breslau gestor;^ ben. Das Leben einer Tulpe Von Eva Schauwecker Auf einem Beet mit hundert anderen Tulpen war sie erblüht, mit einer Handvoll .anderer wurde sie abgeschnitten, aber nur sie wurde ihrer köstlichen Farbe wegen auserwählt und allem iu eine braune Tonvase gestellt, aus der sich nun ihr schlanker grüner Stengel stolz erhebt, an seinem Ende das schmale, gelbe Tulpenhaupt tragend, dessen seidenglänzende Blätter mit spitzen, rötlichen Enden fest geschlossen sind. Vor der Vase aber steht in einem Birkenrahmon das Bild eines uniformierten jungen Mannes au/ dem Schreibtisch Die Sonne zieht um das Haus und nun am Nachmittag wirft sie ihre Strahlen zum breiten Garlenfensfer herein, gerade auf den .Schreibtisch, auf das Bild und auf die Blüte, die wie eine aufgehende Sonne darüber steht. Unter den warmen drängenden Strahlen Öffflen sich die äußeren Blütenblätter ein wenig und lassen einen Blick ins Innere tun, wo zwei kleinere Blätter den Kelch noch geheimnisvoll bedecken. Weiter zieht die Sonne, sinkt hinter der Hecke des Gartens nieder, und die Tulpe schließt all Ihre Blätter von neuem fest zusammen, da es nun langsam dunkel wird. Die Frau, die im Dämmern ins Zimmer tritt, zum Schreibtisch oeht, das Bild aufnimmt und es lange betrachtet, wirfi auch auf die Blurne einen gütigen Blick, Am nächsten Tag scheint die Tulpe gewachsen zu sein. Ihre Blütenbldtter Wf'llen sich ein wenig, der Stengel macht eine sanfte Bierjung, sodnß die Blume nicht mehr senkrecht zur Decke schaut, sondern dem Licht entgegen- blickt, dj^s durchs Fenster strömt. Und als fiun die Soune hereinsieht, da erschließen sich in kaum einer Stunde die goldroten Blätter, sodaB der grüne Stempel und die schwarzen Staubfäden sichtbar werden. Hingebungsvoll hält die Tulpe still und In sanfter Bewegung dem Lauf der Sonne folgend ihre Blüte gerade den Strahlen entgegen. Das grüne Blütenblatt, das gestern straff neben dem Stengel aufragte, hat sich nun wie ein Stück grüne Seide über den Vasenrand gelegt und bedeckt auch noch ein Stück des birkenen Rahmens und des Bildes. Dann geht die Sonne wieder zur Ruhe und die Blume schließt ihre Blättei, — doch nicht mehr so fest wie am vergangenen Abend. Aucli heute kam die Frau in der Dämmerung. Ein wenig eilig kam sie, außer Atem und sah suchend auf dem Schreibtisch umher, als ob sie erwartete, dort einen Brief zu finden, Aurh heute betrachtete sie freundlich die Tulpe, nahm sie dann mit hinaus, gab ihr frisches Wasser und stellte sie an ihren alten Platz. Der dritte Tag kam. Und dieser Tag war der Tfiumph der Tulpe Sie löste ihre Blätter schon ein wenig in der Morgendämmerung, in der Mittagshelle faltete sie die äußeren Blätter auseinander und als die Sonne ins Zimmer schien, breitete sich die Blüte ihr weit geöffnet entgogen. Wie aus Nephrit geschnitzt ragte der Stempel hervor, und anmutig standen die Staubgefäße um ihn. Ein biinter Falter taumelte gegen das Fen-fl?er. als suchte er die Blüte, als wünschte er, sich auf ihr niederzulassen D(;ch gegen Abend wurde der .Stengel nuide seiner hurrlichen Last und senkte sich Ictngsam tiefer. Die Sonne verschwand, und die Blüte versuchte, ihre Blätter tu schließen. Doch war es zu anstrengend, — offen hielt sie das Antlitz nun dem bleichen Monde entgegen, der am Himmel daherzog, schmal zur Sichel gekrümmt. Wie an jedem Abend kam die Frau. Müde nahm sie heute mit einem Seufzer das Bild auf, drückte es an die Lippen und stellte es mit einem Seufzer wieder hin. Dann ging sie und vergaß die Tulpe, die prächtiger strahlte als je. Der neue Tag brachte schwüle Wärme mit sich. Der grüne Stengel gab mehr und mehr unter der leichten Last seiner Blüte nach. Und als die Sonne zum Fenster hereinsah blickte das Blütenhaupt ihr nicht mehr strahlend entgegen, sondern neigte sich weit geöffnet zu dem Bilde nieder. Die Strahlen brannten und küßten saugenc^ die goldenen Blätter mit den Purpurspitzen, daß sie sich weit zurückbogen, indes die Staubbeutel ihren Inhalt als bläulich »chwarzen Puder auf Rahmen und Bild niederfallen ließen Als es Abend wurde und die Sonne hinter der Hecke schlafen ging, während ihr der Mond am Himmel folgte, sank das BJütftnhaupt tiefer, ruhte schließlich auf dem Rahmen des Bildes, das nun düster bestäubt war. Dann kam die Frau. Ihr Antliti war wie aus weißem Stein. Sie trug einen Brief in der einen Hand, in der anderen einen schwarzen Flor. Und nun trat sie zum Schreibtisch und griff im Dämmern zu dem Bilde des jungen Mannes In Uniform. Sie legte mit einem Stfthnen den Flor um den Rahmen, stützte beide Hände auf die Tischplatte und starrte das Bild mit brermenden, trockenen Augen an. Da fielen von der Berührung mit dem schwarzen Seidenstoff ein — /.weJ — vier Blätter der Tulpe mit einer müden sachten Bewegung nieder. Das Sinken dei goldroten Blätter lenkte die Augen der Frau auf die Blüte, die nun, dem Tode nahe, über das Bild lehnte. Da'war es, als sprängen die eisernen Bänder, die das Weh um das Herz der Frau geschlagen hatte, es* stürzten plötzlich Tränen aus den starren Augen. Sie nahm das Bild mit sich, als sie das Zimmer verließ. Das schwache Licht des jungen Mondes funkelte in den Tropfen, die auf den goldroten Schalen der Blütenblätter lagen wie in heilendem Tau. Die Stille Strasse Von Heinz Wienecke. Und da ist nun der Birkenweg: die »Stille Straße«, wie sie Ihn hier nennen. Daß ich ihn heute allein gehen muß, diesen Weg, das ist wider die Abrede. Denn damals, als wir im Westen gerade so eine stille Straße entdeckten, einen ebensolchen Birkenweg, da war es für uns eine abgemachte Sache, daß wir einmal auch in der Heimat diese Straße mitsammen gehen würden. Weißt Du noch, Kamerad: das war nur wenige Tage vor der großen Offensive. Wir waren gerade aus dem Vorfeld zurückaekommen und hatten, ein jeder für sich, beide das gleiche Verlangen, mit den Gedanken allein in' den Morgen zu wandern. Daß wir uns tra-' fen, war wohl ein Zufall — aber daß wir uns gerade an dem Punkte trafen, der den Blick freigab auf einen verzauberten kleinen Birkenweg, das schien uns beiden ein gütiger Wink. »Unsere Stille Straße!«, riefen wir wie aus einem Munde. Und sind dann wieder und wieder diesen kleinen Bir- kenweg entlang gewandert, der uns wie ein Gruß aus der 'Heimat schien. Daß wir mitsammen schwiegen in dieser Stunde — wie hätte es anders sein können. Denn der Gedanken waren M viele, die uns bestürmten: Gedanken, die ins Gestern und ins Morgen wanderten, die über hundert und aberhundert Meilen hinweg den Lieben daheim galten, die vielleicht, wer wollte es wissen, jetzt wie wir den Birkenweg entlangwanderten, die »Stille Strafte« unserer Vaterstadt. Später dann, weit in Frankreich schon, als wir auf vorgeschobener B-Stelle die Bewegungen des Feindes beobachteten, sagtest Du einmal, während Deine Augen starr durch das Scherenfernrohr blickten, wie beiläufig: »Weißt Du, wir müssen einmal zusammen unsere »Stille Straße« daheim wandern, an einem eben solchen Frühlingsmorgen. Vie damals, aber . . .« • Im gleichen Atemzug dann Dein Befehl an den Punker »Feuerbefehl. Selbe Entfernung, Feuerbereitschaft melden!« So lange ist das alles nun herl So unwirklich lange. Und doch ist alles so wirklich nahe an d|^sem Morgen, da ich unsere »Stille Straße« gehe. Allein diesmal) denn Du, Kamerad, wanderst eine andere stille Straße, fem von uns und unserer Welt. Eine große stille Straße ist es geworden, die ihr da wandert, Kamerad, Schulter an Schulter, Mann bei Mann, wie zuvor mit uns auf den Straßen im Westen und Norden und Osten. Der euch den Marschbefehl gab, Kamerad, trennte die Reihenj aber er festigte zugleich das innere Band der unlösbaren Gemeinschaft. Bin jeder Befehl, Kamerad, der von einem von Euch das letzte forderte, ward für uns Verpflichtung, Verpflichtung zu immer höherem Einsatz.