.M ^. 6all!j1clss «in l2. ^jnis W2 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Voml- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dln Beilagen im Esmptsir ganzjährig 11 fl., halb-jiihrig 5 si. 50 lr., mit Hreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. 0 fl. F«r die Zustellung in's Haus sind halbj. 00 Ir. mehr zu entrichten. Mit der Post parlosrei ganzj., unter Kreuzband und ge: drnclter Ndresse 15 fl., halbj. 7 fi. 00 lr. 2>»strtion«gebiitir filr eine Garmond - Spaltenzeile oder den Naum derselben, ist filr Imalige Einschale tung S tr., fllr 2malige8kr., fltr Smalige 10 lr. u. f. w. Zu diesei. Gebilhren ist noch der Insertions - Stempel per 30 Ir. filr cine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bi» 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. für 3 Mal, 1 fi. 40 lr. fllr 2 Mal und 90 lr. für 1 Mal (mit Inbegriff be« InsertionSstempels). ^Macher Zeitung. Amtlicher Theil. ^eine k. k. Apostolische Majestät haben mit der Aller« höchsten Entschließung vom 28. Mär; d. I. dem Musikvercinc i» Brunn mW dem Statutcu-Entwurfe desselben die Allerhöchste Gcnchmignng allcrgnädigst zu ertheilen geruht. Das Finanz-Ministerium hat den Finanzsekrelär l'ei der Finanz-^andes'Direktions«Abthcilllng für das Ofen - Großwardciner Verwaltungsgebiet, Benjamin Possaner Edlen von Ebrcntl, al. zum Finanz» Mathe l'ei dieser Abtheilung ernannt. Das Justizministerium hat die l'ei dem Landes-gcrichtc in Zara erledigte ^andesgcrichlsrathstelle dem Krcisgerichts'rathc desselben Gerichtes, Eduard Vergner, verliehen. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 1l. April Eine dimlle Nachricht wird aus Turin gemeldet Am il. d. M. soll dort beim Ministerium des Aeuße» ren eine Depesche aus Paris eingetroffen sein, welche die Tnriner Regierung verständigt, daß demnächst Begebenheiten von großer Trag ».'cite eintreten dürften, und welche diesrll'c auffordert, auf alle Eventualitäten gefaßt 5 u se i >l Das klingt geheimnisvoll und schauerlich, und wird sicher bei allen Jenen, welche ohnedieß mit dü» stereu Alüunlgen geplagt find. einen unbehaglichen Zustand verursachen. Sie werden ten Himmel sich rothen, werden im Geiste die Kriegssurie rasen se« den, werden einen Blut» und Brandgeruch verspn« rcn, und werden vor Allem — ihre Papiere um so und so viel Per;ente fallen sehen, Wir geboren nicht zu diesen Aengstlichcn, wir messen der Nachricht keine solche Bedeutung l'ei. Vielleicht, daß sie sich auf die endliche Lösung der römischen Frage bezieht, vielleicht — doch wir wollen reine Vermuthungen aufstellen. Wcun irgendwo eine Kata,lropl,c bev^stchl. s^ dürfte es ill Frankreich selbst sein Die Bericht, welche übcr die Situation im napolconischcn Kaiserreiche eintreffen, sind düster nnd ernst. Man politisirt dorl, und zwar mit großer Deftigkeit, was bei den Franzosen immer der Vor< botc von revolutionären Zuckungen ist. Die massen-hasten Vcrhaftuugeu. die' Wicderanweudung des be-ruchngtcn Sichcrhcitsgcsel)es. kurz, dic energischen '»caftregcln der Regierung deuten auf eine sehr ernste Stimmung hin. Die industrielle Crisis, die in Folge des cinerlkauischrn Bürgerkrieges drohte, ist mm lmrkllch eingetreten, sie ist mm auch in den östlichen ^brlrsbezltten im vollen Gang. Man sieht stündlich cmer Ausweisung der fremden, hauptsächlich der deutschen Arbeiter entgegen, nntcr welchen Vadeuer nnd Wurttemberger am stärksten vertreten sind, In den Voge,en werden die Baumwo^lwebstühlc in wcuigcu ^agcn vollends zum Stillstand lonnncu. Dic Spin° ner jchcu dem Ende ihrer Vaumwollvorrathc cntgc-gen, und nehmen Anstand sich mit weiteren zu ver-. April. ( S ch l n si.) Der Präsident bringt nun den Autrag zur Abstimmung, daß das holie ^aus beschließe dcnA'ls. schuß zu beantragen, daß er mit Berücksichtigung der von dem Herrn Prof. Dr. Herbst und >>awelka ein-gebrachten Anträge einen neuen Bericht dem lwhen Hause vorznlegcn habe. Der Antrag wlro uni ^'ia< jorität angenommen. Somit ist die Tagesordnung erschöpft. Der Präsident theilt mit. daß ihm eine Interpellation an den Finanzminister überreicht worden sei. welche er demselben mitzutheilen noch m'cht Gc-legenlieit hatte. Sie lalltet: Nach verläßlichen Prwatmittheilungcn soll seit dem Frieden uon Zurich das Sckmuggelwcsen an der tirolisch'sardiuischen Grenze eine maßlose Ausdehnung erbalten haben. Förmlich organisirte Schmugglerbanden von ^0—ll»0 Mann. zum Tbeil beritte». sollen sich an der Grenze herumtreiben und Koutll« bände in ganzen Wagenreihen bei hellem Tage die Grenze passircn. obnc durch dic Finanzwachc darin beirrt zu werden. Nachrichten aus jener Gegend lallten dahin, daß die Fmanzwlichorgane, statt auf ibrem Posten, häufig bei Spiel und Trnnk in Wirthshäusern getroffen wer» den. daß sie ungewöhnlichen Aufwand entwickeln, im Besiye von Goldstücken gesehen werden. und daß Per» souen. die notorisch sich mit Schmuggel befassen, laut erklären, daß sie sich zur Ausführung ihrcs Treibens selbstverständlich der Aufsichtsorganc versichern, daß übereinslimmendr Aeußerungen cu'ch auf Scitc der ^eytcrcn laut werden. daß namentlich längs t»er trot» kenen Grenze zwischen Schlnugglcru und Indi'.'iduen der Finanzwachc freundschaftlicher Verleftr stattfindet, daß Gehlere nlcht seilen üder dir Grenze eutivcichen, paß die Mehrzal)! von Entdeckungen nur mrdr ron Gendariueil und Organen oer öfs»,'n:lickcn Sic^csheit erfolgen, uud ^aß. um liür einigermaßen den Dienst zu sichern, den Finanzwach'Patroml.'en Mililärasnstenz beigcgeben werden mlißte. Unler Voraussetzung der Richiigkrit dieser Mit» lheilungrn und in Elwäguilg dcr schweren Beeintrach» tigung sinanzieller und industrieller Interessen durch solche Vorgänge, dann der bedauerlichsten Wirkung hievon aus das Ansehen der Regierung bei der oiler« reichischen Bevölkerung und beim Nachbarstaate Sar« dmien, stellen die Gefertigten an Se. Erzcllenz den Herrn Finauzministrr die Frage: 1. Ist die laiser- Feuilleton. ' Laibacher Plaudereien. (ss'Nchlmclöbctt'achlimn - Flühliiiqöln'schaftiaiiila I'.,«..' «i,re - In dcr Sttruallcc - Mailer - ^<'m.l - Di'. l^t.ü VovMminru im Thsatcr.)^ " Wer kennt nicht in Raimund's ^auberdranm «Der D.amant des Geisterlönigs" die ergön.ich S 'n ' l" we cher ^onglmanns die Iabreszeiten derb an äß ' weil ne chre Schuldigkeit nicht tbu,. weil der S m- ^^/dü3e^^^!^^ Gnade des Gewaltigen gewärtig sein?" ii^ sch so rc.zend. ,0 bettandig. wie die meisten seiner ün sten Al'neu es nicht waren Selbst der April d i.v launenvollstcMonat, bat bis deute seinen eigentlich.. Charakter verläugilet und sich Miibe gegeben alli/ meinen Beifall zu erbaltcn. ll.nvo, l^l.vi.^imc) .,<.,,<» cmil,,i,.,, si,^t der Mensch, indem er die Nci'zc der rasch ^illb und Blüthen entfaltendelt Natur genießl -Nr»vl», l.l-nvi^i.li,», >.,n<. ^„Ul'nlo, singt die Lerche in' ,"' '" ""' ihren, bunten Liedern freudig in die'^uft llciieri , l.rnv.., liri.vi^mls», «nnn cnn!. n!s», singt die Quelle, indem sie sich durch grüne Wicsenmattcn schläi,. gelt und bnnte. Zische Blüinleiu in ihren Wellen spicgelt. Aber schnell genossen die ^enzeslust. denn schnell l't sie vorbei! ^ O darum ist drv Lei,; so s^,^ Mit Tüf! nnd strahl und <'icd Wcil singrnd über sslur »„d H^!>„ So bald rr wlitrv zieht. Die Fenster ans! Die Herzen auf! Geschwinde! Hmaus m dlc fr.lche ^'uft. nach Ii,,li. nach Rosen-ach etcetera eteetera. lss>...^i,,, z^ ^,^^ ^.^ >"on ,;,lr Fn.blingszelt! Lvor-.r. ist nie mißliebiger, "ls wenn die Natur Darum jeyt überall, auf de.l Wege,,, die durch's ^ o zo des Sehischkaberges führen, in der breiten, ui! »ich »chattlger werdenden Untermanns.Allee in den Lidern mid zwischen den Gärlen s^ ^i^l Menschen ,','s."""'/,!"""'" l"'". Aber nicht nur "nach den lobten Bänder... wo M.Ich und - Kaffeh ftießt. ^,'<. !!.<> s.., (s..i,) »<>..l s>s s„„ .,o„„l,v — l,aä' '«^cnbuhel. Rosenbach und Schischka ergießt sich beuer vorzugsweise die Flutb der Spaziergänger, auch »ach d" südöstlich gricgcnen Gegend der Karlstädter.Vor-'ladt wandern Viele. Hier sind es die Brücken- nnd """albautcn. welche Schaulustige heranzieben. uud da oas ganz ..beschaulich" gelegene .Mein . Roseubach in ^cr. voil llns früher ein Mal angedeuteten Weise ver< 'chonert worden, und die Restauration des Gastbauses «zum grünen Berg" in tüchtige Hände übergegangen l't. !o liegen Gründe acnu.i vor. welche de„ Bewob- nern ^aibachs die Frage „warum denn dort hinaus?" zu beantworten leicht mache». Der Mittelpunkt des promenirenden Verkehrs ist und bleibt aber unsere Sternallec; selbst nach einem weiteren Spaziergangc unterläßt man nicht, l'ier noch ein Mal ans und ab zn wandern. Hier gibt man sich znr Mittagszeit ein kurzes Rendezvous, hier genießt man das I>:<' s.!<' der Nacwnit-tagsstllnde. hier trifft mau t>ie Freunde und Vekann» ten zlir Abendzeit, vor dem Beginn des Theaters oder vor dem Gang zum Souper. l)irr trägt daS schöne Geschlecht die schönsten Stoffe der Modewaren« bantlungen zur Schall, l'ier siüd die ^orguettc und der „Zwicker" in unausgeseptcr Tbäligkeit. hier spielt das Geschlecht der Znkmm im Grase, ganz „selig, ein Kind noch zu sein", hier beißen uud — jagen sich die vierfüßigen Begleiter des Menschen, kurz die Sternallee (zwar in der Vorstadt gelegen und in man» cher Beziehung dem alten Marlle und dem Kund« schastsplay nachgesetzt) ist der gesuchteste Plah der Stadt, der eigentliche Knotenpunkt unserer sozialen Bcwegnng Es war daher gauz gnt, daß ,'lir früher oon Seite der Stadtbehörde eine besondere Aufmerl« samleit und Vorsorge geschenkt wurde, welche auch jept noch bemerkt wird. Die Hanptwege sollen bc-t'nnlt werben, damit si, auch bri anhaltendlm Re< gemvetter für zarte Damsn. Stieftctten gangbar sind. Dainit sind wir einverstanden- allein, daß die Plu. men Rondels ganz beseitigt wurden. hat unsern Bei« fall nicht. Zwar wuchsen mehr Nesseln als Blumen daranf und gewährte das feinen cmgenebmcn Anblick; aber wären statt der einjährigen Gewächse Ziersträll» 334 liche Regierung in Kenntniß von dcn oben angefübr-ten Vorgängen? 2. Weläie Vorkcbruugeu sind bereits gelroffeu oder beabsichtigt, um denselben ein Ende zu maciicn? Wien. 8. April 1«l>.'. (Folgen 22 Unterschriften.) Kuranda movirt die Affaire A lex a contra HybIit ic wicz. nachdem derselbe ^in ancrkcuncns w/rtlier lino rittelicher Weise" sic selbst in's Hans gebracht. Die Sachc sci dringlich, weil einc Verjähr rnng eintreten kann; dcßbalb stelle er, als zweiter Obmann des Pstttions-Ausschusses. den Antrag, das Hans möge sich in ein (somit" verwandeln. Präsident. Die Geschäftsordnung gestattet dieß nicht - nur eine geheime Sitzling ist möglich. Tr, Zvblik, e w i c;, Da die Sache bereits an die Oeffcntlichkeit gelangt ist. so solle sie ancl? öffentlich vcrlandclt »vcrden - er l'abc das Reä't. die« zu '.'erlangen (Beifall von allen Seiten), und müsse sich alio gegen dic gebcime Sitzung erklären. K u r a n o a erklärt, er habe keine geheime Sitznng gewollt, wildern nur. daß das Haus die Aufgabe des Comite's selbst übernehme. Dr Zvbli kie >vi c z ist dannt einverstanden, daß die Sache sofort öffentlich verhandelt »vcrde. Kuranda besteigt die Tribüne und verliest die Vittschrift Alera's. dcs Inhalts, daft er aus den Zci tunken die Anschuldigungen des Dr. Zvblitiewicz er-fabren. Es möge idln daher nach der Rechtsregel l»i,, >ii,!-> gestaltet sein . vor dem hohen Abgcordnetenbausc des Rcichsralhes eine Gegenrede und Selilußbitte cbrfurchtsvoll vorzutragen. Nicht in, Jahre 18ii7 oder I8-W, sondern am 20, Dezember l^5tt fti nicht ciu junger, etwa kränk-lieber Bettler, sondern ein dreißigjähriger robuster, lebensstrotzcndrr Mann bei der damals abgehaltenen allgemeinen Landesstreisuug. und zwar mit der schrift' lichen Anzeige an das k. k. Bezirksamt Brzostck ein. qelicfcrt worden, daß dieses auswcislose, lnit Vetteln sich beschäftigende Judividlillm die Taubstum,nhcit simnlire. welch' letzterer Umstand durch die Eouvoyen' ten desselben dem Aufgegriffenen beim Am'c münd lieh ins Angeusicht wicderbolt wlirde - er habe hier. auf den Wundarzt Hecks, welcher zufällig mit einer anderen älztlickcu Untcrsuchuug bei dem Bczirksamte beschäftigt war, rufen und von ihm den Aufgegriffc« neu untersuchen lassen, an welchen er die Frage stellte, wie derlei die Taubstummheit simulirendc Individuen entlarvt werden könnten. Ohne viel Nach» denken erwiederte Hecks: Mau sclimicre solchen Leu. ten mit Salmiak die Prust ein. welcher die Eigenschaft des Vrenneus besitze» soll, und der Simulant fängt bei fortwährendem Umsichgreifen des Schmeres uael) Hilfe zu schreien an, oder man schrecke und probire dieselben mit glübcndem Eisen. (Hcitcrkcit). Um sich von dem Vagabunden, dcr sowol'l schriftlich von dem Kolonnenführer Knbicki. als auch mündlich durch seine Begleiter als Simulant bezeichnet, nicht zum Besten lialten zu lassen, dabe er dem provisovi« schen Amtsdiener 'Nicvadoinski in der Absicht, um den Simulanten zu schrecken und hicdurch zum Spreche» zu bewegen, aufgefordert, ein glübendcs Vife» zu bringen, um mit demselben den Bettler zu probiren (Heiterkeit), weil es so der Herr Doktor hieß. Nicva» domski brachte aus den, Nachbarhausc eiil angeblich crditztcs Kohlenschälifelchcn, welches er bci dem obi> gcn Ende angriff. Er ging mit demselben in das anstoßende Vorstcherburc«u, wo er sich durch das Halten- des Schäufclchcns an die Wange und an den Daumen dcr linken Hand überzeugte, daß aus dem angeblich erhitzten Schäufclchen gar keine fühlbare Wärine ausströme. (Heiterkeit). Daß aus der Handhabe einc kaum wahrnchm« bare Wärme ausströmte, kann aus dcr Betrachtung gefolgert werden. daß sie in dem beuachbarlcn Hause bloß in dcr Asche crl'itzt und offen in einer mehr als sibirischen Kälte (—20") über die Gasse durch daS lauge Vorhalls des Bezirkamts - Gebäudes iu den ersten Stock hinaufgctragcn wurde. Von glühendem, t). i. von dcr Hitze röihNeh sehimlucrudcm Eiscn könne schon lcßl'alb nicht die Rcdc sein, weil diesc Handhabe von dnnllcr schwarzer Zarbr war, was alle Zeugen bestätigt hatten. Während cr mit dein Bcttlcr sprach, habe er das Schäufclchen in dcr Haud geschwungen und es dann dein Wundärzte mit den Worten über« gebcn: Run Herr Doktor machen Sie, daß cr spricht (Heiterkeit) Dcr Wuudarzt habc hierauf das Schau fclchcu von ihm genoinmen und damit dem Bettler zwei Mal auf die Brust getupft und leise gestrichelt, obne daß der so Vebandeltc die mindeste Spur vou Schmerz äußcrte, auch nicht einmal die Gesichtsmicue vcrzog. Das <,lso sci «die grauen- lind schaudcrvolle. jedes Menschengefül'l empörende Geschichte vom Sto ßen eines jungen Bettlers" n,it glühendem Eisen auf oic entblößte Brust, mit welcher Dr. Zyblikiewicz das h. Abgeordneten halls nnd die gebildete Welt in so erheblicher Weise zu mystifiziren beliebt hat. Die. ser Sachverhalt sei durch das Urtheil des k. l. Ja» roslaucr Unterslichliugsgerichtes, dalln jenes des k, k. Krakauer Oberlandcsgcrichtcs (laut Beilage) zur Evi. dcnz dargclhau und über jeden Zweifel erhaben Der Bittsteller erzädlt den weiteren Gang dcr Untcrsuchung lind dcn Erfolg: es konlint auch der Name Sr. Erzcllcnz dcs Grafen Elan, vor. der damals ^andes-Gouvcrncnr war und kommt cudlich z»m Schlüsse: Dr. Zyblilicwicz mag öffcutlich Wiocrrllf. oder das Haus eine thatsächliche Berichtigung dieß. falls mittclst dcs Hcrru Vcrichtcrstattcrs des Peti< tionsausschusscs verfügen und dem Bittsteller die Er-mächtiguug ertheilen, den Herrn Abg Zyblikiewicz wegen Ucbertretllng dcr Ehrcnbclcidiguug als Pri> valklägcr vor dem kompetenten Gerichte zu verfolgen. Abg. Zybl ikie wicz. Nicht Graf Elam, son. dcrn der Graf Mcrkaildin war Bandes - Präsident. Dieser hat in einem Zirkular ar. alle nntcr seiner drilling stehenden Vczirksälnter dic Handlungsweise c>cs Bezilksvorstrhers Alera als eincn grausamen nnd siiluloscu Bersllch bezeichnet »lnd erklärt, daß er sicl! l'iedurch cincr im böchstcn Grade widcrgcsctzlichcn. ro heu und cmpö'rcnden Mlßl'a,idlllüg schuldig gemacht hat, wcßhalb «nan sich zu dcm strengen Bcschlllß vcr« anlaßt gesehen hat, diesen Bezirksvorstcher von Amt und Gewalt zu suspcudircn und die Thatbestand. Erhebungsakten an die kompetente Strafbehör^c zu leiten. Redner stellt den Antrag, das h. Hans wolle verfüge», daß die gerichtliche Verfolgung statthabe Abg. Grocholski erklärt, sich gegcn den An trag des Dr. Zyblikiewiez anssprcchcn ;u niüsscu. weil das einen sel>r schliminen Präzcdcn^fall bildcil würde. Uebrigens sei gar lein Thatbestand einer Ucbcrlrctung vorhalwcn. Wenn einmal Privaten das R'ccht eingeräumt wird. wegcn dessen. >vas im Hause gesprochen wurde, eine Ehreubeleidignngsklage zu überreichen, dann könnte es geschcbeu. daß die Al> gcorductcn auch wegen anderer gröberer Verbrechen bei Gericht vcrsolgt werden Abg. Brosche glaubt, cs wäre am einfachsten, die gauze Sachc :><> .n'ln z» lc>gcn nnd dem Privat« rechtswege zll überlassen Abg Dr. Kaiser. AIs wir das Immunitätv-gesep beschlossen > war der wichtigste Standpunkt, von dcm wir ausgingen, der, daß den Abgcordnctcn dic unbcdiugte Ncdcfreibcit im Hanse gcwal'tt wcrde. Wenn wir dein Antrage des Dr. Zyblikiewie; zu» stimmen, so würden wir dieses Grundprinzip dcs Immumtätsgcsches selbst annulliren. und deßhalb erkläre ich mich gi-gcn den Antrag des Dr Zyblikicwicz. (Bravo rechts.) Präsident stcllt hieranf die Unieistünungs« frage zn dem Antrage des Dr. Z^blikicivic; (N'icmand erbebt sich), womit dcr Antrag gefallen lind dic Ent« schcidnng dcs Hauscs getroffen ist. Präs.: Ehe wir die heutige Sitzung schließen, berichte ich, daß nach vielfach geäußertem Wuusche. die heutige Sitzung als die letzte zu gclten habc vor Beginn dcr Ostcrfcrie», Ich bcmttragc dic nässte Sitzung a::f dcu '^. April' als Tagesordnung schlage ich vor: Bericht dcs Ausschusses übcr den Mühlfcld'. scheil Antrag auf Einführung oer Schivurgerichle und das Brauntweinsteuergesetz. Dr. ^ itwinowic z stellt den Antrag. daß dic nächste Sitzung am l. Mai stattfinden soll, u'.w l'c^ gründet scincu Antrag mit Rücksicht auf seine bands' Icute, deren Wohnorte von dcm Sitzc des Hauses am weitesten entfernt sind. Es handle' sich nicht bloß um die religiösen Pflichten, welche dieselben zu erfüllen haben, sondcru auch darum, daß sie als ^'andwirthc cinigc Vorsorge für ihr Hauswesen trrf° fen mü^en. Bci der Abstimmung wird der Antrag des Dr. i/itwinowicz angenommen. Präs: Ehe ich den Schluß der Sitzung aus-spreche, muß ich auf eincn Gegenstand zurückkommen, den ich am Eingänge dcr Sitzung erwähnte. Es sind zwei Zuschriften von Wählerschafleu eingelangt, welche einen Tadel, gegen das Verhalten eines Mit« gliedcs dieses h. Hauses aussprecheu, und welche zugleich die Bitte stellen, daß diesc Zuschriften im Hause vorgelesen werden. Ich habe mich nicht cr< mächtigt gcfüblt, dicsc Sachc im Präsidialwegc abzuthun, sondern ich muß solche Znschriftcn, wie andere Petitionen, vov's h. Hans' bringen, sobald sie von einem Ncichsrathsabgeordncteu überreicht si,id. Dennoch habc ich geglaubt, diesc Zuschrift nicht zur Vcrlcsnng bringen zu sollen. ohne oas !) Haus nü' bcr vernommen zu hal'cil, ob es gestattet/daß dicsc Zuschriften iu öffentlicher Sitzung vorgelesen werden. Mein Antrag geht zunächst dahin, ehe in die Vera« chung diescs Gegenstandes cingegangeu werde, die Sitzuüg in cinc nicht öffentliche umzuwandclu. Abg. Hopfen stellt den Antrag, es mö^e ohne diese Eingaben gehört zu haben und ohne ztt wissen, welche» Abgeordneten sie treffen, einfach zur Tagesordnung übergegaügcn werden. (Bravo, Bravo.) (Wird unlcrstütz!) Abg. Vau dcr Straß erklärt. es sei mibe« greisiich. wie sci» Vorredner beantragen könne, dast übcr einen Gegenstand, dcsscn Inhalt man gar nicht chcr gepftanzt worden. so hätten dieselben der Stcru» allce den Ebarakter einer Parkanlage vcrlichcu ll»d N'escntliä» znr Verschönerung beigetragen. Das junge, saftige ^aub der Bäuine und Sträu-chcr ist appetitlich fzeung. um jeuc Gäste hcrbei>u» locken, die ihren Namen von dem Wonnemonate l'aben. den irir erst iu drei Woche» antrete». Sie lümmcru sicl, um die kalendarischen Datcu niäit und summen bereits ibr Lied: ^Frcut euch des ^cbcus. so laug das ^ämpchen glüht", als ob sie wüßten, daß il'r Dasein von mir lurzer Dauer ist I» dcn Zweigen regt sich's sclwn. llcine. schnurrige Gäste in brannen 5iöcken lasse» sich dort ;um Mal'le nieder Vorigen Mittwoch, als dic Tombola für dic Klcin-sinoerbewaln-anstalt i», Easino stattfand, erschien sogar dort ein solcher Vrauurock. Er war zun, offenen Fenster hereingesurrt und ließ sich ,ianz behaglich alif eimm Billard nieder. Wahrscheinlich l'ielt er es für einc grüne Wiese. Oder es war li» «G'schwuf- des Maikäiergescl'lechtcs, der. wie sein Kollege unter den Menschen, überall dabci sein muß, wo etwas lustiges vmgrht. also auch bei cincr Tombola, dcr immcr dcn Galanten spielt, wo cinc Kriuoline schwebt, dcr. wo cr sick nur zeigt, >.>z,ücmi,'>" Eleganz ent wickelt, der mit allen „noblen Passionen" beliaftet ist, stets dcu „verftnchten Kerl" spielt und gar zu gern eltravagirt! Warnm sollte es derlei »G'schwl'fe" nicht llilter den Maikäfer» geben, die nach dcr Meinung dcr Dichter an und für sich schlm alle ein lustiges Tcmperamcut l'aben? Ja. jn. s» ,^ß cs sein, auch das irar ei» lustiges Maikäfcrlein. Os findct Alles auf dcr Wclt sein Ende. folg» lich auch cinc Theatcrsaison. „Palmarum tralarlim" sageu die Jäger i» Bezug auf die Schnepfen; es gilt das auch für die Wandervögel, wcllbe sich all< jährlich vom Oktober a» in unserem Mnsentempcl nicdcrlasscu Mit dcm Palmsonntag stellen sie ihre' Tbätigkcit ein, und ziclien hinaus in die Welt; ci-uigc besuchen den Strand der Adlia, auderc eilen i» die Metropole des Kaiserreichs, noch a»dere sol» gen einem Ruf an irgcnd einc Sommcrbühne; abcr allc «'!1" a». obgleich darin Manches enthalte», was durch die Gcschichtc dcr letzten drei Jahre anfgel,obcn worden ist Das Stück hat nur dcn Wcrtb einer Improvisation, man dars kciucu strcngcn Maßstab aulegcn; abcr einige gnte Witze und komiiche Sitliatione» vcrfchlcn ihre Wir< knng nicbt. Hcrr Stclzcr hattc Gelegenheit, scinc ganze vi.^ comic« zu entfaltllt. Gestern Abend ward zum ersten Male Offenbach's Vurlcske: «Orpheus in dcr Untcrwclt" gegeben. Mau sah dieser Operette mit ziemlicher Spannung entgegen, denn nach den Berichten der Journale sollte cs eine Komödie von höchst drastischer Wirknng sein. Die Direktion hatte Alles aufgeboten, um dic Inszenirnng recht glänzend zu machen, sic wollte mit dieser lehtcn Vorstellung das Urtdeil: „Endc gnt. Alles gut", provoziren. Was die Kostüme betrifft, so gestehen wir auch. daß sie im Ganzen gut, cinige sogar brillant warcn. nur barmonittc» sie nicht mit den Dekorationen, dcu"» ' daZ Mcr schon rccht zü^csctzt hat. Eiüstud'irt nn"' dic Operette mit Hleiß, das merkte man an den sshc" reu. und verdient daher Hcrr Urban alle Anerkennung- Sänger freilich konnte dcr Fleiß uicht» her< vorbringen Die Komödie selbst wird nur dnrcl! die Musik und dekorative Effckte gctragen, dcim obgleich Handlung und Komik gcnug vorhanden ist. so ma.ht doch dcr Ten dcs Libretto wc»ig Wirkllng. Ob dieß ciil ursprünglicher Mangcl der Koulödic. oder cinc Holge dcr Kürzungen ist. wollcn wir nicht entschcidcn. So blieb Einzelnes unverständlich, wic z. B die Slelle: .,)'^er? dcr Homer!- wcil dic Erzählung Iupitcrs, daß dcr ^Dichter lind. Journalist" Homer die gött< lickei, Jugendstreiche i:> Verse gebracht und so ver< breitet hibe. daher in Gegenwart von Journalisten dcr „Nimbcs" zil waln'en sei :c. fcbltc. Dic Mlisik unv dic Gesangspicccu sind llnbcstrittcn ongincll nnd reizend i ibrc Wirkung ging jcdoch zum Theil vcrlorcn, weil die Quadrille Komponisten für dic Profanirmig bereits gesorgt batten, und man bci mancher Nummer el'll an die Bälle im Fasching sich erinnerte. Im Oa»> ze» geuommcn und mit Verncksicktigung der Verhalt' nissc und vorbaiwenen Kräfte kann man sagen, ^ Aufführung war ziemlich ssut. Allch war dcr Best'") ein zal'lreicher, was zur Genüge dartbut. daß. wc»'' dem Pnblikllm ctwas Anzicbcndcs geboten wird. ^ nicht unterläßt, zu erscheinen. Heule wird 5ie ^p^ rette noch ein Mal gegeben und dann geschieht, w^ wir oben schon sagten: «5 UN». 335 >mc, abqcsprochcn wcrdc; cr stcllc daher dic Vittc, r Präsident inoge darüber abstimme», lassen, ob dcr egcnftand in gebeimer oder iil offcntlichcr Sitzung sprochcn werden soli, Präsident beruft sich anf §. 20 des Reichs uudgesehes vom 20. Februar, welcher bestimmt, >b dic Orssenllichkeit ausgeschlossen werden könne, cnn es voin Präsidenten llnd wenigstens zebn Vlit» ledern verlangt nnd vom Hanse nach Entfernung r ^liho'rer beschlossen wird. Er bleibe bei seinem ntragc und ersuche die Herren Ordner, die Znhö-r zli entfernen. Dic Zlihörcr verlasson die Gallerirn Schluß der öffentlichen Sihung 2 Uhr. Oesterreich. Wien. Se. Majestät der Kaiser habeil aus lnlaß Allerhöchstibres jüngsten Aufenthalles in Görz cn Arinen daselbst ^90 si. zu spenden geruht. Venedi«, <'. April. Tic Nachricht, datt Ihre Majestät die Kaiserin vor ihrer defiililiven Rückkehr iach Wien cinc Villeggiatur im milderen Klima vor-ebnien dürfte, scheint sich zn bestätigen, nnd es beipt. aß in der Nähe von Görz cinc Villa hergerichtet .'erde. anf welcher Ihre Majestät einige Wochen zu« ringen wird. bevor sic nach ^a^cnbnrg nnd von dort ,ach Wien übersiedelt 'Auch der Kronprinz nnd dic Prinzessin Gisela würden in diesem Falle mit ihrer rlauchten Mnttcr den Aufenthalt bei Görz nehmen. Klassenfurt, l>. April. Die Ergänznngswahlen nr den Gemeinderatb sind nnter auffallender Theil-»ahmslosigkeit des Bürgcrstandes vollzogen worden, ndein beilänfig nnr ein Viertel der Stimmbercchtig' eil aller drci Wablkörper sich an den Wahlen be» il'ciligtc, Sämnulichc ausgeloste Gemcinderälhc wnr» ?cn wiedergewählt, mit alleiniger Ausnahme des Advokaten Dr. Stieger, den sein Mandat als Abgcord« „ctcr für den Reichsrath den geineinderäthlichen Funk< lioncu entzieht, und an dessen Stelle der zweite Wahl-körper den Dr. ssriedrich Edlmann in dic Kommunal< Repräsentanz deplilirte, — Ueber die Vollendung dcr Kärntner Bahn (bis Klagcnfurt), ivelche bekanntlich lwch im ^aufe dieses Iabres dem Verlchrc übergeben werden sollte, laufen hier allerlei beunruhigende Gerüchte um. Pest, «. April, „I. T." bringt an der Spihc seines Blaltcs die nachstehende Erklärung: „)n Bc^ zug anf die in Nr. 73 unscrcs Blattes vom 2!). März I. I, gebrachte Mittbeilung — als seien „die au dc-r Spit)e dcr gegenwärligen Komitatsleitung sic» l'enden Männer von der ungarischen Regierung au. gewiesen worden, jedem einzelnen Patrioten bei jeder Gelegsnheit die Ueberzeugung beizubringen, d^ip die Theorie der Verfassungsucrwirlung von Sr. Maj. nicht gelheilt wcrdc, uno daß vom ^teichsratl? kcinc Rede" u. s. w, — sind wir ill r>ie ^lige verseht, er-klären ,zn müssen, da^ wir über diese Dinge insofern nicht gut bcrichlet waren, als dem Vernehmen nach einc solchc Instrullion gar nicht cristirt" Klauseuburg, li April. Bekanntlich bat sich das Guberiiinm Siebenbürgens an Se. Majestät mit der Vittc um Anweisung von ^WMtt si. znm Au-laufe von Getreide für das Volk gewendet. Darauf ist^ kürzlich der Bescheid herabgelangt, das Gnbernium möge dic Ausweise über den Verbranch des Getrci-des durch die Branntweinbrennereien vorlegen. damit genau bemessen werde, wie viel für den angeregten Zweck ni'tyig sei. Demzufolge ist an die Behörden dic Aufforderung ergangen, daß sic die erforderlichen Daten einsenden sollen. Italienische Staate». Die Zustände auf Sizilien sind nach den Be< richtcn dortiger Blätter grauenhaft. «Corriere sizil " sagt. das' dic Zahl der Galeeren - Sträflinge, die in Sizilien offtn gegen die Gesellschaft Krieg führcn sich anf 12.(100 belaufe. Tic siziliauischc Gemeinde' Havara hat an das Parlament cinc Petition gcrich. let. worin sie verlangt, daß in jedrr Gemeinde das Verzeichnis der anrüchigen Personen (Diebe. Räxber Cammoristen n. dg!) entworfen und denl Präfeklen der Provinz überreicht werde, der dann darüber von den Mttgkcdern des PräfrkturRatbeö abstimmen nnd dleienigen welche eine Mehrzahl von schwarzen Ku-geln erl'alte», sogleich verhaften und ans Sizilien fortjchaffen lassen soll. ^mn Grvßbri^anuie». London, «. April. Der Bau d^r Festungs. werke von Spithead ist vorläufig eingestellt worden > und die Regierung scheint den Bau von Panzerschiffs,, ungesäumt mit Ernst betreiben zu wolku. Schvn sind . zwci Linienschiffe dazu bestimmt, in eisenbekleikcte Schiffe verwandelt zu werden. Das cinc ist das in Portsmoutli liegende Linienschiff „Royal Sovereign-(>3l Kanonen), welches in cin l2 Kanonen tragcu-dcs ..Schild. Schiff" nach dem Plane des Kapitäns ssolcs umgcstaltct wird. Fcrncr soll alls dcm anf! dcn Wcrftcn zu ClMbam licgcndcn ^inicnschissc «Bulwark" (9l Kanonen) einc Panzer < Fregatte gc. niacht werden. Achnlichc Umwandluugcn werden vcr-muihlich zwci andcrc ;n Chatham im Bau begriffene Schiffe, dic Fregatte „Belvidcra" und cinc Schrau' bcN'Korvcttc, crleiden. Amerika. In Liverpool ist lurch den aus Charleston eingelaufenen Schooner „Adelaide" dic wichtige uno intcrcssantc ?iachricht angelai'gt. daß dic zur Spcr« rnng des Hafens von Charleston uon dcn Föderalisten versenkte «Steinflotte" (welche Vcrsenfuiig. wie man sich erinnern wird. von dcn englischen Blättern langc Zcil al) völkerrechtswidrig und vaudalisch ge» brandmarkt wnrde) am 3, März iu rascher Aufiösung begriffen war. Die versenkten Schiffe — man batte für dic Versenkung wahrscheinlich keine nagclncuen Fahrzeuge ausgesucht — gingen, dcr Gewalt des Wassers weichend, auseiuauder. und der Hafcu war voll von schwimmendem Trümmerwerl, Außer der „Adelaide" sind noch srchs, groi>enlhei!s mit Baum^ wolle bcladeue Schiffe von Charlrstou ausgclaufcn und uach England gescgclt. T»,gesbericht. vaibach, 13. April. Dcr Stadtniagistrat hat das Verbot dcs Morast brcuueus wieder iu Erinncruug gebracht, Wien, »l. April. Se k. f. Apostolische Majcstät habcu geruht im ^'ausc dcs heutigen Vormittags zahlreiche Privat» Audlcuzcn zu rnhrilcn. , "1 ^^''U' nicht Gegenbefehle crfolgrn. wird Sc, Majejlät der Kaiser mit dem Samstag den <9. d. M, abgehenden Schnellzuge der Südbahu von hier nach Venedig abreisen. Dic Rückkehr Sr. Majestät wird dießmal auf dcm Wcgc dlirch Tirol crfolgcn. — Das Bcfiudeil des Herrn Staatsministerö Ritter v. Schnlerling hat sich gestern clwas gebessert; derielbc wird. wic vcrlantct, dcu Scmmlcraufcntyall ", Badcn bei Wicn nchmcn. Nachtrag. Trieft, 10 April. Dic Insurgenten in Nau> plia eröffneten am !i. d.. ungeachtet dcs Waffcnstill. standes, da^ Feuer gsgrn dic Swol. wor.nif l>rr Waffcnstiltstand erneuert wurde. Dir Insurgenten hoffen am Osterfeste Amnestie zu erhalten; Nonig Otto aber ist entschl^n. leine allgemeine Amnestie zu gcwährcn. Nach Ostern glaubt mail dic Ucbcrgabc crwartcn zu dürsci,. ^ Trieft, I,. April. Sc. Exzellenz dcr Herr .paudelöminister Graf Wickcnburg ist hcutc Früh. nachdem cr sich schon gcstcrn Abends auf dcm «Greif" eingeschifft hatte, abgereist, uno beabsichtigt. Parcnzo. Rovigno, Pola. Fiumc zu bcsuchcu, und dann wcitrr nach Dalmalien zu rci,cn. In ftincr Begleitung bc> filldct sich der crstc Sckrclar dcr l. k. Zcntralsccbc-hördc Herr Schercr, — Wic dic «G, dcl pop." mittheilt, hat Herr Toncllo ciilc Bark von K00 T., dic sich auf der Werftc S. Mareo im Bau befindet, bei Gelegenheit des Bcsuchcs dcs Hcrrn Handcleministcrs auf dcn Namen ^Graf Wickcnburg" getauft. Ucucjlc U«chrichlcll nlld TclMalmnc. Weimar, t0. April. Dcr Landtag beschloß hette mit l!) gegen >0 Stimmen die Wiederabschaf» fnng der Todesstrafe Dcr Autrag, dic Rcgirrung mögc einen Gcs.uumt'Au^schi'ß der tlmriugcr ^and» tage erwitten, wurde mil 2l gcgcn 8 Stimmen an-genommen, Turin, 10. April. Der Kapitularvilar von Bologna ist vcrbaftct wordcu. Paris, 10. April. Dcr hcutigr «Monitcur" mcldct-. Dcr Erzbischof von Toulouse hat cie Fricr l^cs Erinncruugs-Jubiläums cinrr blntigcn Episodc rcligiöscr Zwiclracht augcorduct. Die Regierung hat alle vom Erzbischof angcordncicn offcutlichcu Prozcs« sionen und Zcrcmouicn unlcrsagt. Vrüffel, N. April. Die beutige «Ind''prn-dancc" bcrichtct aus Paris: Dcr Kaiscr bat gestern Hcrrn von ^avalcttc rnlpfallgcn. welcher — wic man allgemein glaubt — die Rückkchr nach Rom verwcigcrt, bcvor nicht Gcneral Goyon von dort abbcrufcn lvird. Madrid, !). April. In Folge rincr Intcrpcl«' lation in den Eortes bezüglich Mrifo's crllärtc die Rcgicrung, daß sic dic Urbcrcinkunst von Solcdad und dic Haltung dcs Gcurrals Prim billige »ud boffe. daß dic Eintracht uicht gcstört wcrdc. Trebinje, 8. April. Alle aufständischen Najah von Schuma und Popovo sind amnestilt in ibre Heimat, ulit Ausnabmc der Popen von Duji. zurückgc-kcl'rt. Lcfttcrc ans dein Grunde nicht, weil dic Bevölkerung sich sträubt, sie wieder in ibrcr Millc zu dulden. Nassusa, 10. April. Kruschcvize m,d S,itto-rina wolicu sich dcn Türkcn untcrwcncn ui>> Vuka^ lovich vertreiben Gehlerer soll vorgestern vei-wundrl wordcu uud auf österr. Gebiet gcfioheu sein. Konstantinopel, 10, April. Dic Pforte hat dem Fürsten Nikolaus von Montenegro ein Ultimatum gesandt, welches sogleich die Gefangenen zurück» zustellen, und cine förmliche Verpachtung fordert, dic Einfälle in das türkische Gebiet zu vcrhindcrn. Das Gcrücht cincs Ministcrwcchscls ist falsch. Teheran, li. März. Einc Gesellschaft persischer Kanfientc crsuchtc um die Bewilligung zum Vau einer Eisenbahn von hicr nach Kum. Ein vou cinrr turlo« mauischen Vaudc vcrsuchtrr Handstreich auf Mcdsched wurde vom Prinzen Murat vereitelt. Konstautinopel, ''i, April. (Levantinischc Post) Mehrere Infanterie'. Kavallcric» uud Altillc« ic'Rcgimcntrr erhalten Befehl, an die montcnegn» uischc Grei?zc abzugehen. Großc Vorrätl'c und Gelo wurden an Omer Pascha abgeschickt. Zwischru dcm-selben lind deut Fürsten Nikolaus sind Unterhandlungen im Gange, wclchc jedoch erfolglos sein dürften. Hnsscii» Pascha, frühcr Gouverneur von Adalia, vor drei Iabrcil wcgcil ttaimesfälschung vcrurlhrilt. wurde vom Sliltan bcgnadigt. Beirut, 23. März, Inl Libanon l'crrscht voll» koinmcnc Ruhc. Das Personal znr Errichtung der Telegrapbenlinic von Veirllt nach Aleppo und Dia« bckir ist in Beirut angekommen Teheran, 1l. März, Der Schah wird nach dein Bairain cinc sechsmonatliche Reise in die Pro« vinzcn antrctrn, Auf der Tclcgraphrillinic nach Bag» dad wcrdcn nächstcns die Drähte gelegt; auch wird oc-r Bau ciner i.'inic nach Choraffian beabsichtigt, „Mstischt GtMchafl" in lmbach. Tagesordnung dcr Xl. Versammlung, welche Dinstag am 16, April >8t)2um tt Uhr Nachmittags, im Gesellschaftslokalc (Sale» dcrgasse Nr. 1!15 ll. Stock) abgchallcu werden wird. , 1. Vorlesllng dcs Protokolls der X. Versammlung. 2. Dringlichllitsantrag dcs Hcrrn Wilh Ritter v. Fritsch, das eben in Berathung des l/ Ncichs-Rathes slchendc Gesetz übcr die Vclgwerksfloyuell belrcffeild. ^. Rechtsfall ül'cr die ^iquidirung dcr Alimcnta-' tiousansprüchc uuchclichcr Äinorr im Konkurse — milgcthtllt uild zllr Diokussion gebracht vom Herrn Advokaten Dr. Suppan. Von» Präsidium der juristischen Gesellschaft. ^'aibach dcn ll. April 7.2 Or. s». schwach Sonnensch. 2 „ Nchm. 326.9» -l-I9.il „ 5". drtto detlo s).s»0 10 ,. Nbd. 327.15 413.0 ., WinbMt ftrrnhell Druck U!',d Verlag von Ignaz'v. Kleinmayr i< Fedor Vamberg/— Pcrantwortlichcr'RcdästeurV Ig^ Anhang zur Kmbacher Zeitung. ^^»'li'N^^l'l^t IVifN, l^i'tt.'gs 1'/, U'ir ) (W , Zt., ^ll'i'l'l,) Dis >lNs.l,'icd^ii^ H,'lt!!!>i. welchc d.'s Miüiüsri»!» !!l d.r Amaü^'i'.ig, .lüin'lümt, willt, Nü.b l,.'!l', »l'ch s,t,r av^ «,,ffass„n,i s,r i«> „>>l,l iu d>» Hintl'^'» d >l lr.l.U b^iinut T.il'.i wi!,>n d c Kurse s.ift .,»cr P.N'ilVs »inc '^»fftr»,!^ a»f. l!!sl>< l?»dsrc al'.r Sln^t^' ^en^ l, t l'iche 2 6, u l?. >. >c, Ilaalel> (s.ll l 00 st.' ü»/. «'»»»h, r. l^l mit l)i..^z ^ü<) U<:u l.tlo yl)n« «l'fchunt l^ii . R)2V) l)U.'<<) Natuu^l» >ml ^ä»!l 4z„ ttl.!>!'> ttl 5><» n«t ^clll'iu .;» .^,h!,l 1^30 146,— l t^i')») 1660 ;n « i„ I«0fl 100.— NX) 50 (ic°>o ' R nlci,,«. z»4s I..,^ls. ^ 5<) 17 —, K des »ro!,l^l)er ^ür l 0Y l! ) Oi'uiir.lltl.lllungl'lOl'Iiqatil'N'N. 'Dl','O.,^. und 3a!,!>. zu 5)°, 8.'!,!!!.« . . , . 5)., 6?.'»<1 ^5i» 2i>!cllu>nl.....5» ., ^ — X^,:i<> :l'iäl,!tn „. Tch'.si.n 5> ., ^5>0 i»l.'/! l!,i.^n'ü .....5., 7^,.')!) "'^ ." Tel». B.,» , Kr . » 2,av. si 70.-- 70 :'»<» .'allji.n.....5 ., l;!i.'.<0 70 Zicb.ud u. Äu'l'w, . , 5 ., ^.luü.iu schis ?»»!. 16>'>9 s» .. 1002i'i 100,7,'> Aktien (rr, Slutt) '.'iatil'»>i!l'.'U.'..... ft2«>,— «.'^.— ,'tr.ti!'^»ü»!l ,u 2 fl ^. »«:. ^>l W ^'l - '.»l, d ^.'cru> -(«.,' <, 5)00 fl, 5 Hl, ,;i<) ^. l^2,— Zt.,a:s-«jl,,-l,">,, zu M) sl, <^I. ^.is-^al», ;ll^00st t5ü'. 101— N>1.5,0 3„d -nirrd ^.,t> !v,200 ., „ l!j«i U» i:^ 20 2l!l>, H t><>!l».'. !>,!!!' vlü, X. (flU ltal. ^ls, ^00sl Ü W 500 .^r. »l 160 fl. ^'.»<»°/.» Hüi^l'!»».; 2?»:,— 27^.5.0 ('M >!,. 1.^0 sl (90'«) (>,»< 2:N !>0 5)2. -- iD.!l. ^l!!.^a,»>',s.1.'-^>s «.^i 44'.!— 45)0.— 'D.'>'iil'l!,ch, Vll'ye in Tn.slI^ ^.'i',.— 2,'!6,— '^li.ü.l?.,»,:',in,-'.'ls!.i!l'l>i^>» .... :»'.>7.— 400— ^ö!',!!. W.l'll'.ihll ui ^V fl . 1<^2.— Ii!,^?«fti.n 200 fl 0' M, >», 140 fl. l70'/„) !5i^,il!li»lq. 147.— 147,- Pfandbriefe (fu, U» fl., ).'aticu.il' 6,.il,,». ^.1857z.ü'7, 103,7'i 104.— l'.nü'.'uf lN„ d.tlo 5 ., l>«— «>'.»,— ^>. M, ^ v.rll'^.n. .', .. W25 M».50 Di.Uil'üall'.allfl'.W ^'c>Ii.'c!l',5 „ t0 fl. (". W. . . 12l'ft0 1.'X> - Dl,'» -D^ull'!,,-^, ^>l 100 fl, 0 10.'! — 3t.nt^m. Ol,'i> ju-^fl. .,',1 W. :,^7l', :j'.»- '5,!,vh^y „ 40 ., ii, Ä. 101.— 101 50 3.,!», ..40., .. !!!<— ^)50 '1l.,!ffy zu^O fl. (<^>. . «7 50 il«-(>! rv ,. 40.....ii^s»<) !j«.75 ^t ^.illi,' .. 40., .. . m— W i'/» Wmris.1'^5 „20^ .. . 22 75 23,— W>!,d,i.i» „ 20 „ „ . 25.— 25».s)<» ,sl.q!^'i^> ., 10 ., . 17 — 1725 Wechsel. U Ml'»at,, ?l>i/bu'., für 100 fl sii^. W, 113,45 11^,<;5 ^l>i» in,t .,. M. »>.tlo II.^(;5 113.i»0 .'>"!!> !!!>1 sxr 100 Mcn" 2'a»^' 100— 100 20 i'o!!t>l'!i !!! 10 P, Llcll!!!, , 1 ,i4 40 134 50 P,ni5 sin- 100 ,5r,,,,f, . , . 5.1,- 53 5 (5ours der Geldsorten. ,«. H'ü»!^ T>lk.il,ll l»<» . . . , 16 „ 50 „ 18 ,. 5.'l „ N.N'l.'l.l>l>sr'll , . 10 „ ii<; .^ l(» ^ . , 13N .. 25 .. I.'ii .. .^.» .. Esscktcn- und Wechsel-Kurse au der k. k. öffentlichen Vörse in IVien D.ll ll. Aplll 1862. Effektcn. Wechs l. 5'/. N.talliqiils 70 25 Silb.r . . . - . 132. 5'.A>,t -Änl. 84 25 >!l.nd u . . 133. BanlVirtilN . . . 837. H.f Tui^lüi , «2."> !krc ,» del» Ä ,»z c l g c. Dl„ 10. Anil l«02. Hr Gr^s V.'ll'c». Hells^.uli'l'eslßcr, v».?» Giri» ftildilch. — Hr. Wilek. f s. Mllmndeanllt. u>.'!l Ol)ri. — Hr. O?r>!^t. Blr^rclwlilttr. von Sa^c'r. — Hs. K^Ill'. '^si^d,^li!tt. roi> Gr>>r«i;. — Hr. Al'lolck. ^o!> W^.^rll'. — Hr. Hl'fful.N!. Vllä'däilklcr. v>.'ll T'rl'lun. - Die Hcnc» : Vm'!zl'. Hailtll^lual'.!,. ,i„d — Sp^l'l. Sch'ffniciNcr. vo>» Tllltt. — Die Herrin: 'I"Y rl'cfcr. — N^'sch, und — C^pcl. Gcschastoleiscure. vr» Wi'il. — Hr. Harll. ^eliitl, v>?» Glo>M'l;. — ,^r. M..lyi?'.'i;l', Odtlllut'luchllrö ' OlUliii. von T6«r.,öli,i. Verstorbene. Den 4. April »5«,. DcM Mailln DllU!l,'.u^ HilM^N'rcr. sciu Kill!> )l'« dann, all U )^l.'ls. 'u rcr Ll. Pclcrs > Vo il,.,?! Nr. l2l1. .lm Gll'!l"l)rl!ll. — Dcr H.l.u^ 'Vüvli. Iüwl'l)' lltlSll'iürt. ll'r Ki»c> 'ÜMlill^. »Ul .^, I. til lrl z^nü'l^rtel.'vl'l^.rt Nr. l<^, .ni e«l B>c!ssslillchl. Dsü 5 Voilüz Kl!pl;l.'. Ta^löl.'iili'. «'ll 72 H.ikls. im Z'viljpü.il. Nr 1. cm >?'l i'lni^slttül^'iüc'l!!!^ — Lall'al», Ml^l'ss. tjo^ielurillll. «!> 72 I^hic. iü dcr ^l^c: N,. 22:;/c!M Lchl^sinß — V..rl.» I'l.'schrzlv Kaischlelöircil'. all äl> Ial,'ic. im Zll.'ilsl,'il,'! Nr. l, a» oiiül,dlil>^. — Il'h'.lü! )!ll!.'. I'.wol'ülr. all 4A I.chs,. lll> Zirl!s^!t!'l ?il. l, .1,1 kl, V!,!,,^!>!ä:>ll!ll!>>1. Dll> ?lll. Htrl Güsi^iu NtNiz, ^lss'lllia» zdcl'iille. al! 4U I.'l'lt. im Z'l,'ilspil<:l Nr. l. lim Scl,>a.,filii). Dl» 7. Icl'luni.i Vnl'i^. M^c>. < tl -2 ^uurc, in Jim spüal Nr. l , ai, dcr 'l.^nlchfll!c>u^'>lllll ^. Dc» 9. M^r^ailldn Vlölcy, Iil!r».'l'Nlll!!. lilt 73 I.U'lf. in rcr K'l'lall. V>.'isl.>0l Nl 4!). .1» tcr ^ül'.^l'lalmtl,'^. — Hr. Alüc'n Pcl.iil». 3''g!^'»sl. all ^ Z.>l'ie. un Z^ilip'l.ll Ni. l. »n> dcr i/uii^lüfuchl. Dr« ll). j^ »ili Fs.nizios^ Slirl. uc>,vllwsle H^'Kllcslß'i'ili. «ll 69 Z>llne, Ilarl» i» rer ^lU'l^ll,ll> ^c'ü't.it'l Nr, K2. ^m Sell'stmolli lurch das Ois^itosl!. Z. ,^.' .'. (l) Nr. ^tt^. K u n d lll a ch u ll g. Daö 3>.ldot flir ras Morastdllnucn wird mit den-. Bcisahc in Em,ncr«mg gedacht, daß die U.dc»tlcttr »'.ach Gljltz dchlindllc l-nd bestraft wcrdcl,. Stadtmagisitat L^ldach am 9. Apnl lt^li2. Turch lie virljl'l'llge Do,,el memtr dy^raulischc,, Zen'c»l!lil.'l>k lvlirks mli" F.,l'r,l.it vo» S.^^'l-rsl^:,. dl^,,, allicili^ .,!s ^ruigl!^'' i" l^" Arl'ci, >» lllid "l'ßel rim W<'sscr. Ulil» zuziloch als eixcr ker l'lliigslll, IlnniUt in O.^llltili» lii'frs.'üllt. Ich lwl), d,^>r o.,s Vll^üi'lgo,. klü Herte» l'. 's. Nl,'ttg m,ir.tr F.'l'iik in l>l! ai'^elilbnic» !^.'^c din. jc5,e l-sl'tt"^, QoanUim. »l,,lil'l'li„!iig plm Wüte. llil'^ «„d IlU'ilHzlil. li.f.u, zl> l^oile». Zn^lllch emufllile ich mlme fcu.rfcNen Zi^tl. wtlll'c lulch mcdrclc I.'l'r, nls aui^s^lchtiet l'ssmml. f., scll'e slll'N t>ie englischen Z,e^,i ^'ttil.sscn. Uel'll' sir M'tls.ffNchlm l'cwrr B.n>!n.,l'et'^!il!i di>, ill» ill, Pesipe mebrercr .nlll)enüsch,r ^en^n,ffs /ablik seuersejler Chonwaren )c Zcmcnt. in Steindruck, Eteiermark. Z 715. (l) Nicht M überlehen! Dasdmlir rer S^iß^älte qt!c,^ne Hauö Nr. !13 s.immt Glirii-n >sl lä^lia? "»5 frsj.r H.inc» ^» urr> l.nifln. Daö HlU!i>. el'l,!tlt> ^ und eisten Slock. dal <> Zimmcr. Kmbe. ^cllcr. LialNü'g; rcr Ol>st> lmp (Vllln'ise^lNlcn in sli»sl o'.'srn »nt» uül.ril Tr!r sse. zälilt meyrerc Hnnl'e'.t j»"^^' ^)l'>1l'.i:lmt Vl'N dcu coel« Ns» Sc>ltcl». »!»!' l''U einen Vrlinl'en mit tcn> bc» slc» TtlnllVlissel. lvelchcö »nich dei grööllr Dnrre «ii.lt uelsll^l. A!s S^'llillNlfv.sche gil'l cö l.iülll aü.^' »rl'mern ?llife»tl).ill alö dicse Nl'lUliäl; su ist mit lhrrr s!ll!!,r!ich,!, ^'ags. q.niz i» rcr Nahe der Sladt, „iil l'tr lUlüii'l'rschöüsn Aliösjcht lins d.i3 ss.in^e P,iü0rl,Mli »üscrcr AI^.-n, „»c» s»rch den SchiVbdcr,! nlschnpt >.'l'r ül'sl^'.l'^r Sl'lnmlsl'!^. Auch c>cr Msicrlwi, >>« rcr Nahe der Hleliissne» ^rncte. l'cst^'eüd mis einlm groöcn gtwöl'xln ^ellcr. Swliim.i. Wa^enremisr, Dresch» nnc» Henl'ol'ell anf lOOl) Zsnlner Hsn. t>a!l!> ein Olmsisl^rlen „„d linsm gnlen Plnnnln. ist edensl) cins freer H.i»c> llig> llch zil ».'tll.niflN. D>->ö ?iach am 9. )lp;il 1802. 3.703. (1) J »ei 1 Karl Leskovic Haupt - Depot von Thomson's «Ik. CRINOLININ grau, wcisi und roth von 2 fl. ^0 kr. bis ? fl. Sowie großes i!c>ger MeiderlllO von '^ fr. pr. Ellc aufwärts zu jcdem kl'liebiqen Preis, und ein geschmackollcs Sortiment allcr Art. Z. 707. ll) Tcr lrgcbcllst Gefertigte erstattet einem r. 'I'. Pllblilum die Anzeige, dast er, vom 7. d. M. an, das Gasthaus am „griiuen Berge", so wie die dazn gehörige Gartenwirtschaft sainmt Kegelbahn in eigene Reg e nbernomlnen habe. Indem derselbe den Bewohnern Laibachs fnr das ihm bisder erwiesene Vcltranen als Restanralenr znm „goldenen Lowell^ scinell verbindlichsten Dank ausspricht, verbindet er zugleich die freundliche Bitte, ihm dasselbe anch in scineiN neuen Wirkungskreise am „grünen Verge" in gleichem Maße zn schenken und scin neues Etablis^ment nnt zahlreichem Znspruch zu beehren. Cö wird gewiß stets dlis cisrissste Bestreben des Gesertigtcn stin, sowohl durch den Ansschank eines vorzüisilchen Lager- uud Märzenbiers aus den daselbst befilldlichen Eiskellern, als anch durch VerabfolguW schmackhaft zubercitcter Speisen nnd gilter Weinsorten nach dcll lnlltgsten Tarifen, nebst prompter Bedicunug der allgemeinen Zufriedenheit zu entsprechen; ebenso wird durch zeitweilige Vcl-anstaltnng musikalischer Soireen und Gartenfeste während der Sommersaisou für Vrhöhnng des geselligen Vergnügens der werthen Gäste ans das Bcste gesorgt sein. Laibach am l0. April ^862. I. C. Kcheinel, gcwcscllcr Ncsiauratcui „;n»n goldcncn V'öwcl,", auf dcr Wicncrstt"!^