9fo. 23. älüttumd), 29. Jänner 1913. 132. Sa^gaiifl. 1 lNNl7s!i^1* ^. «.2..««^^«^«^... ,l^, Mit «l>stt,,-l!cndu!in: nanziähria II! X üallnllbri.i I'i K "?m «Uütor- naüziähri« I Dir »Laibllcher Zeltilüg. erscheint tägüch, mit Änönahmc der Eo!„>. un>> Feieitllssc. Tic Adminiftra««« dssiiibf^ ' N "u vicr gt!l!,l ^o d «röbcl,- P^ ^r»e Briefe werben niä,! m.nenommen, Mmn.slr.ptc „icht ,;»ruc?nesteM, Telephon Ur. der Zledaktion 52. Amtlicher Gell. C. kr. minister za notrauje stvari. k fit. 1/ M. J. ex 1913. Razglas c. kr. ministrstva za notranje stvari z due 20. januarja 1913, s katerim se doloèijo pre- povedni pasovi za zraèna vozila. V zmislu ministrskega ukaza z due 20. de-cembra 1912, drž. zak. St. 240, se doloèijo na-stopna ozemlja kot „prepovedni pasovi" za zraèna vozila: 1. Kraljevina Oalicija in Vladimirija z ve-liko vojvodino Krakov. 2. Vojvodina Bukovina. 3. Vzhodnji del vojvodine Oorenja m Do-lenja Šlezija (Vzhodna Šlezija). 4 V pokiieženi grohji Tirolski ozeinlje med državno mejo proti Švici in Italiji in med de-želno mejo proti Koroški in med cesto Martins-bruck - Nauders - Reschen - Scheideck-Schluderns-Spondinig - Prad, med gorskim vznozjem ki na iugu omeiuie dolino Adiže do izhva tisacke, med vodotocem Cisacke do Franzensfeste in med že-lezniöio progo Franzensfeste-Bruneck-soblach do deželne meje. 5. V vojvodini Koroški ozemlje med vodo-toèem Drave od Greifenburga do Beljaka, med cesto, ki drži od Beljaka na Korensko sedlo, do koroško-kranjske meje, med to deželno mejo in dalje med deželno mejo med Koroško in pokneženo grofijo Gorisko in Oradišèansko, med državno meio do Pontebe in do Bombaškega jarka, med sedlom Nassfeld, potokoni Irögel do sela Wat-schig in do ceste Watschig-Hermagor-Weißbriach-Greifenburg. ... . . 6. V pokneženi grotiji (jonski in (iradi- šèanski: a) ozemlje severno od železniène proge Ajdov-šèina Gorica-Kormin-državna meja; b) ozemlje južno od železniène proge Trst-Nabrežina-Èervinjan-državna meja, z vštetim obreznim vodovjem, kar ga je pod državno oblastjo. 7. Mesto Trst s svojim ozemljem in z vštetim vodovjem, kar ga je pod državno oblastjo. 8. V mejni grohji Istrski: a) ozemlje severno od železniène proge Trst-Koper-Portorose, z vštetim obreznim vodovjem, kar ga je pod državno oblastjo; b) ozemlje južno od železniène proge Rovinj-Pazin in ceste Pazin-Pièan-Plomin, z všte-timi vsemi otoki, ki spadajo k mejni grohji Istrski in z vštetim obreznim vodovjem, kar ga je pod državno oblastjo. 9. Kraljevina Dalmacija, z vštetimi vsemi otcki, ki spadajo k Dalmaciji in z vštetim obreznim vodovjem, kar ga spada pod državno oblast. Heinold s. r. Der l. I. Minister des Inner«. z. Z, IM. I, ex 1N13. Kundmachung dcö k. k. Ministeriums des Innern vom 2i). Jänner 191 :i, betreffend die Feststellung der Verbotzonen für ^nftfahrzeuqc. ^m Tiniic d^r Mmisicriawl'wrdimnss vom 20. Dc-,;<,l!bl'i 1912, Nr. 240 N. O. Vl., werden folgende Ge° dick' als „Verbotszonen" fiir ^nstfahr',l,'uqc erklärt: j. ix^s Königreich Galizien nnd Ludomericn mil d^'!n Gvoßher,;osstli!ne Kralciu. 2, Das HerMtmn Vnloloiim, 'i. Der östliche Teil dc's Her^ossnnns Ober- nnd Ni^derichlosicu Dslschlosicn). 4. In der gefiirsteten Grafschaft Tirol das Gcuiel <;>uischen der ^Ileichsgronze s^n ^,^, Schlueiz nnd Ita> lien und dor Landl'sfn^n,^' gc^cn tarnten nnd dl.'r Straße Marlinsornct'.Nandl'rs-Nl'sch^n-Schl'idc'ck-Schln-derns°Spundiniq°Prad, den, das Ctschtal bis ,M' Eisack-miindilnq südlich boqrenzcnden Verqsuße, dein Flnßlausc dl's Ei sack bis Frcmzensfcsle nnd der Nahnlinic' ^ran-Zcnsfestc.Nrnnock'I'l.iblach bis ,',ur ^and^rcnzl'. 5.) In« Herzugtunie tarnten das Gebiet zwischen dcni ^Inßlanfe der Dräu von Greifenburg bis Villach, dcv oun Villach auf drn WurMpaß führenden Straße bis zur lärnmcrisch.lramischcn Grl'n^', diescv Bandes» gronzo und wcik'r tx'r Landesgrcn^c zluischcu Written und dcr gefilrsteten Grafschaft Görz und Gradisca, der Reichsqrcnze bis Ponlebba nnd dl'M Nombaschqrabcn, der Saliclhölic dl's Naßfeld, d^'m TröaMach? bis Watschig und orr Straße Watschiq.H^rinaqor^Wcip.lniach-Greifen burg. 6.) In dl'r qcfiirstctl'n Grafschaft Görz nnd l>'n^ disca: -l) das Gebiet nördlich dl'r Nalinlioi»' ^aid^nschasl^ Gürz°Cor!lwns'Ncichsgrcn,',e - >>! das Gebiet südlich der Nahnllnic Tricsl.Nabre° sina»Cervignano°Neichsgren,zr, einschließlich der der Staatshoheit unterliegenden Wsttngeluässer. ?. Die Stadt Trieft mit ihren, Gebiete, einschließlich der der' Staatshoheit unler!ieq,»den ^nslenqe' luässer. 8. Ill der Marlgrafschasl ^snnn! nj das Gebiet nördlich der Bahnlinie Triefl-(5apo-distria-Portorose, einschließlich dcr der Staatshoheit unterliegenden Küstengewässer' bj das Gebiet südlich der Vahnlinie Novigno°Pifino nnd der Straße Pisiiw.Pcdena-^ianuna, ein« schließlich aller zur Markgrafschafl Iftrien gchöri» gen Inseln nnd der der Staatshoheit nnlerliegen-den Küstengelvässer. 9. Das Königreich Dolmatien, einschließlich aller dazu gehörigen Inseln und der d^r Staatshoheit unterliegenden Küstengewässer. Deinold in p MchtclmtNcher Teil. Die Wahlrejorm in Ungarn. In Nudap^sl fand am 2«. d. M. der ^'andeslongreß der ungarisäM sozialdemokratischcu Partei statt, an welchem auch Delegierte der österreichischen und der belgischen Suzialdemokratie teilnahmen. Der Partei, lcmgreß nahm einhellig folgende Resolution an! „Die Ardciterfchaft erNärl den Wahlreformentwurs der N^-gierung nicht nur für die Arb?iters. schädlich. Der Kongreß konstatiert, daß durch diesen Wahlreformentwurf das gcgebene Versprechen, das allgemeine, geheime, gleiche und direkte Wahw-cht durchzuführen, nicht eingehalten wird. Deshalb wird die Parteileitung vom Kongreß aufgefordert, für Mittel und Wege ^u sorgen, nm diesen Entwurf mit den allerMrfsten Waffen zu bekämpfen. Sollte das Wahlgesetz durch Oltroi durch das jchige NumpfparlameiN votiert lverdcn, so werden die Sozia, listen an den ans Grnnd dieses Gesetzes durchzuführen, den Wahlen nicht teilnehmen. Die Parteileitung wird aufgefordert, die Vorbereitungen für den Generalstreik zn treffen. Der Zcitpnnst der Pruklamierung de<< Ge° neralstreils wird der besten Einsicht der Parteileitung anheimgestellt." Der Kongreß nahm einen ziemlich ruhigen Vcr« lauf. Auf der 'Straße und vor dem Kungreßsaale kam es zn keinerlei Kundgebuug. Am Nachmittag erschien zu den Ncratungen auch Abgeordneter Julius v. Iuslh, der-stürmisch gefeiert wurde. Die christlichsoziale Partei hiell unter dem Vorsih, d.r unannehmbar bezeichnet. Die Ereignisse in Konstantinopel. Äus Konstantinopel, 20. Jänner, »vird gemldel^ Die Erklärungen, die Großwesir Mahmud Schefket Pascha fremden Diplomaten gegenüber abgegeben hat, werden, nach Informationen von unterrichteter Seite, als nicht unbcfriedigend bezeichnet, nnd es wird gesagt, daß das nene Kabineli bestrebt ,',n sein scheine, zunächst die Wege diplomatischer Verhandlungen nicht zu verlassen. Bezüglich der Adrianovler Frage hätten sich setzt allerdings nene Schwierigkeiten ergeben, man glaubt aöer in unterrichteten Kreisen annehmen zn lönnen, daß sich anch hier die Geneigtheit d>r Negie« rnng für ein Kompromiß zeige. In diesem Velange sei auch ein inspirierter Artikel des „Sabah" einzuschät-zeu, des publizistischen Organs des Grußwesirs, der in durchaus gemäßigter ^orm die llage bespricht und betont, daß die außerpolilische Lage der Türkei durch den Regierungswechsel leine Änderung erfahren habe nnd das neue Kabinett sich nur insofern in einer an-denn Position befinde, als ihm von den Möglichkeiten für Krieg oder frieden beide offen stünden, wobei man aber in erster ^inie an eine einverständliche Lösung der Fragen nnter Respektierung der inrkischen Ehre denle. Inzwischen lrisfl die Regierung znnachs! weitere Maßnahmen, um sich vor alleu Überraschungen zu sicher» nnd die Gefahren einer Gegenrevolution zu bauuen. Im Laufe der lehtcu 48 Stuuden wurde eiue große Anzahl von Personen, man spricht von über 150, verhaftet- die Mlhrzahl der Verdächligen werden slün-dig überwacht. Nm die Liga gänzlich zu kompromit-tieren, wird in dem wiederzusammentretenden Parlament ein Antrag eingebracht werden, das Kabinet! Kiamil in Anklagczustand zu versetzen. Ein Gerücht, als ob mail den gewesenen Großwesir vor das Kriegsgericht stellen werde, wird als nnrichtig bezeichnet. Die Vollendung der militärischen Rüstungen wird mit allen, Nachdrucke betrieben., alle verfügbaren Trnp° pen werden an die (!ataldžalinie und nach Gallipoli dirigiert, wahrend Landsturmtruppen die Garnisons-diensle übernehme» werden. Die ..Südsl. Korr." meldet ans Konstanlinopeli In komitoefeindlichen .Kreisen ist hier das Gerücht verbreitet, daß die jnngtürkische Regierung den Sultan als einen Gefangenen im Palais überwache und Euver.Ney die Stellung eines Palast-Kommanbant.'n nur auf seine bestimmte Forderuug vom Sultan erl>al-ten habe, die dazu diene, den Sultan vou jeder Beruh, ruug mit Personeil fernzuhalten, di^ den Iungtürken mißliebig sind. >' Palais selbst seien alle Elemente entfernt worde», die der jetzigen Regierung verdächtig erscheinen. Der zweüe »ammerherr des Sultans, Ne> schid-Bey, eiuige höbere Palasllieamle und zwei Ossi ziere der (Yarde seien als politisch verdächtig verhaft tel worden, nnd es wird behanptet, das; der Minister des Innern vadschi Adil eine Liste fertigstellen lasse, die die Verhaftung Mißliebiger anordne. Tatsächlich habe die nene Regierung alle wichtigen StellVn mil Laibacher Zeitung Nr. 25 1W 29. Jänner 1913. ihren Leuten beseht und lasse die Führer der gegneri' sclxn Gruppe strenge überlvachen, um deren Flnchl ill das Ausland zu hindern. — Von jungtürtischer Seile werden die Versionen über derartige Vorgällge im Palais aus das entschiedenste beslritlen. Man behanp-let im Gegenteil, daß der Sultan den Wechsel der Re-gicrung begrüßte, die seine Stellung als Kalifen vor Erschütterungen belrxihren wolle. Die Entferllnng gewisser zweifelhafter Elemente und schlechter Zuträger ans dem Palais sei in der Situation begründet. Politische Uebersicht. Laibach, 28. Jänner, ^n der Revue „Prehlcd" äußert sich Abgeordneter Tv. Kramür über den Wert der Kenntnis der deutschen Sprache folgendermaßen! Die deutsche Sprache bleibt für uns, ob sie uns gefährlich wird oder uicht, immer wichtig, welche Verhältnisse im Staate auch immer eintreten werden. Das Land Böhmen bleibt immer ungeteilt, lind deshalb werden unsere politischen und wirls Fürst Orsini, Kanilnerhcrr am päpstlichen Stichle, 5var eines Tages in der größten Verlegenheit: der Schweizer seines Palais lvar gestorben, nnd schon hat» wi sich zahlreiche, gut empfohlene Bewerber um den dekorativen Posten beworben. Damals, im Jahre 185A, hatte die Macht uud der Glanz der römischen Fürsten ihren Höhepunkt erreicht, und das Amt eines Schweizers in einem fürstlichen Palais — in seiner leuchten-den Uniform mit der spitzen .Hellebarde — gab seinem Inhaber ein gewisses Ansehen in der Gilde der Haus. Verwalter und Portiers. Die Schweizer waren alle außergewöhnlich schöne, imposante Männer mit langen, wallenden Bärten, denn sie mußten den Glanz des Hauses ans der Straße ver° treten, und glücklich war jeder Fürst, wenn sein Zerbe° rus allen diesen Anforderungen entsprach. Der verstor. benc Portier des Palais Orsini lvar einer der schönsten in seiner Art gewesen und deshalb war der Fürst un-tröstlich über seinen Verlust . . . Unter den zahlreichen Kandidaten um den Posten an dem Tore mit den zwei Bären — den uralten zwei Bären, die seit Menschengedenken den Eingang des Pa> Aus Peting, 27. Jänner, wird gemeldet! Iuau° schilkai l)al gestern dem ztutuchln ein Telegramm als Antwort auf defsen Erklärungen gesandt, daß die Mon° qolei nicht mit Ehina vereinigt werden könne. Man-schilkai sagt in dein Telegramm, er l)abe dem Kutuchtu bereits erklärt, daß Urga nicht von China getrennt werden solle. Nachdem er den» Kulnchln Älulvergie» ßen, Barbarei und Plünderung vorgeworfen hat, fährt er fori: Alle Banner der inneren uud äußeren Mon° gulei mit Ausnahme der in der Nähe von Urga, die durch eure Soldaten terrorifiert werden, wünschen sich der Republik auznschließeu und sind gegen ench. Zahlreiche Mongolenhänpllinge sind nach Peking gekommen und l)aben diesem Wunsche Ausdruck gegeben, während die Kommandanten und ihre Soldaten in den Provin° zen um die Erlaubnis bitten, gegen ench marschieren zu dürsen. Wir aber wünschen Blutvergießen zu ver-meiden und haben das chinesische Volk überredet zu beraten, ob nicht eine friedliche Löfung zu erzielen sei. Ich hoffe daher, daß ihr die Lage sorgfällig überlegen werdet. Die Republik bietet euch ehrliche und frennd-liche Verhandlungen, die Ausbreitung dec> Nnddhigmus und die ErlMung des Friedens im ganzen Lande. Tllgcsliciligtcitcil. ner Feind der Anlographenjäg.rei sei. Eines Tages, als Verdi irgendwo in der Sommerfrische weilte, su erzählt der „Globe", drang ein Herr trotz der Aufmerksamkeit des Hotelpersonals bis zn Verdi selbst vor und sagte so° gleich, er wünsche ein Autogramm. „Das sollen Sie haben," sagte Verdi; „ich werde Ihnen meiiie Unterschrist unter ein paar Zeilen von mir sehen; da ^ie aber mei° nen kalligraphischen Leislungeu großen Wert beizulegen scheinen/bitte ich Sie, dafür ein kleines Opfer zu bringen." - - „Was denn?" fragte der Eindringling. Anstatt zu autworlen, ging Verdi znm Fenster, öffnete es und winkle einem verkrüppelten Märchenerzähler. Als der herbeigekommen lvar, sagte er ihm, er solle sogleich hereinkommen, er l)abe einen Gast bei sich, der ihm durchaus W0 ^iire schenken wolle. Dann schrieb er sein Autogramm und fragte feinen Besucher nach dem Namen/ „Ich bin Gras Soundso", lvar die Antwort. „Graf," sagte Verdi verwundert, „desto besser, dann lais Orsini schmückten hatten Tomenico Pizza und Gig, Seanella, zwei ehemalige päpstliche Halschiere, die günstigsten Aussichteu, dg der eine vom Bischof von Ra° venna, Monsignore Faleonieri, einem jungen Prälaten, und der andere von dcni Erzbischof Patrigzi der dicht vor dem Kardinal stand, empfohlen wurde. Nach einem stillen, aber erbittert geführten dampfe von vierzehn Tagen gelang es Tomcnico, dem Schützling des Mon-signore Falconieri, einen kleinen Vorteil vor seinem Gegner zu erlangen, indem er die Gunst und die Pro» tekt'ion des Erzb'ischoss von Neapel, Monsignore Rario Storza, zn gewinnen wußte. Fürst Orsini wußte nicht, lvas er beginnen sollte, denn wie er auch seine Wahl traf, zog er sich jedenfalls die Feindschaft eines der Großen der Kirche^u. Aber nichl lange stand das Zünglein der Wage in der Mitte zwischen den beiden Gegnern. Gigi hatte einen durchreisenden spanischen Kardi» nal um seine Intervention gebeten, und die spanische Eminenz, Gonzales y Garriga, kam dieser Bitte um so lieber nach, als sie ihm Gelegeitheil gab, den reichen Fürsten Orsiui kennen zn lernen. Naum hatte Domenieu von diesem Vorfalle Wind bekommen, als er, durch hundert Hintertüren, eine Audienz bei dem Kar. dinal-Staalsselretär Anlunielli zn erlangen wußte und sich ihm zu Füßen lvars. Eminenz Anlonielli, damals erst kurze Zeit Staats-sekretär, blickte den vor ihm Knienden verständnislos verbell Sie natürlich dem armen Kerl weitere 100 Lire stiften." Mit betrübter Miene zahlte Gras Soundso eine 200 Lire an den armen Straßenerzähler, danu gab ihm Verdi das Autogramm, nnd der Graf las folgende Worte: „Dem Herrn Grafen Soundfo zur Erinnerung an den guten, gleichzeitig wohltätigen Streich, den ich ihm gespielt habe. Wäre Herr Sonndso nichl ein ein-sacher Gras, sondern ein Herzog oder ein Fürst, so wäre ihm dieses Autogramm nuch ein wenig teurer zu flehen gelummen." — Ein nichl gerade übermäßig höfliches Autogramm schrieb Verdi, gleichfalls nach Angaben do? „Globe", einmal einer Dame, die ihn wochenlang form-lich belagert hatte, in ihr Autographenalbum. Es hatte folgenden merkwürdigen Wortlaut: „Artige Kinder sol-len sich nicht mit den Fingern die Nase putzen und keine Lügen sagen. Schöne lind gute Damen sollen nicht vo» alten, traurigen, mißmutigen Leuten Antogramme ver langen. Damen sollten lieber Liebesbriefe sammeln." — Wissenschaftlich geschulte Einbrcchcr.j In oe« letzten Jahren ist es in London nicht selten vurgekvm-meu, daß Einbrüche mit geradezu wissen scl>as<»<» Kronen. Mit welch ungeheurem Apparat die Verbrecher arbeiteten, läßt sich nach den ans d.m Schauplatz zurückgebliebenen Werkzeugen beurteilen. Bei Enldecklmg des Tiebslahieo ren ernannt werden, denn der Fürst Orsini wollte end lich diese Angelegenheit, die Bischöse, Erzbischüfe und Kardinäle in Bewegung setzte, aus der Welt geschasst sehen. Aber ein neuer Zwischenfall verzögerte wiederum seine Entscheidnng: der päpstliche Nuntius in Paris, Monsignore Fornari, kam zn kurzem AufentlMe nach Rom. ' Für Gigi »uar dies der letzte Hoffnungsstrahl. Er lief zu dem berühmten Manne, weinte, klagte, lvarf sich ihm zu Füßen, bis Munsignore Fornari ihm seine Hilfe versprach. Und er hielt sein Versprechen. Bei der ersten Gelegenheit sprach er mit dem Fürstell Orsini, der sich nun den beiden bedeutendsteil Kirchenfürsten gegenüber-fah, von denen keiner vergeblich einen Wunfch auszu-sprechen pflegte. Die Frage wurde also wieder vertagt, nnd die zwei Bären blieben ohne Schweizer. lSchluß solyt.) I^tj 29. Jänner 1913. Äaibachcr Zeitung Nr. 2^. ___________________^—^-----------------------—------------------------------------------------""------------------------""" wie der Kinematograph nachweist, in nenn Minuten ausgeführt werden. Dieser Zeitqelmnn lx'dente: snr den Arbiter eine Erhöhung sein^3 Lohneinlommens, denn bei de: Ardeil nach dem kinematographischen Vorbilde erhöht sich sen, Verdienst nin etlrxi 20 Prozent. - lDcr „Iungsscscllcnabschied" dcr Nraut.j Aus Newyork Wird berichten Die jnngen Amerikanerinnen, die auf der. Schwelle von ihrer Mädchenzett znm Ehe-leben stehen, nullen künftig die Innggesellen, du- vor ihrer Heirat ihren unverheirateten Frennden ein Ab° 'schicdsdiner zn geben pflegen, nicht mehr zn beneiden brauchen. Eine jnnqe Brant ans der besten Newyorler Gesellsck>aft hat jetzt den Anfang gemacht nnd feierlich chic Frenndinnen vor ihrer ElMI.eynng zn eme,u Abschiedsdiner qelade.,, zu einem ^nngierndmer. Oder e.q n lich zu emem Iungge,ellend,ner denn ,ow°hl d.e ,i.ngc ttiatgeberin nur alle ihre Ga,te Mch.eneli zu d.csem Ab chiedsesfen in Männertleidern d,e sich die innaen Daniel, von ihren Brndern geliehen haben m^i.^war e.n '^samer Anblick, als man ^ bestimmten Stn.ide den vorfahrenden Wagen merk-wür?qraziöse nnd zierliche junge Herren entsteigen lah d3ren ro iger niädchenhafter Temt nicht recht zu "n Mänteln nnd Zylindern z" pai'en Meu. Aber >m übri^ nterschied sich die Gciell,chn den ^ah n « ^,^ ^^^ ^ ge° r.cht.t. E,n lncht.ge. Zln^ «n ^.^ ^^^ Mildert, der großen ^^"' ^ '',/ „ud schließlich mW unterirdi,chen Wa,1 Uaust, ^/"" ^ .' .. «^ Bezirk Adelsberg rnnd 30.. 00 .v)clial, <»,___/^ Ausgestoßen. Roman °°u ZoN Hrcihcrrn von Kteinach. (^0, FortseyNUg) ^Nachdnill verboten.) 5i, habe» recht, ich bi» ei» großer Esel. Icl) bleibe^er nnd lverde von nenem oer,uchen, d.e „e. """' ^ie"nnr"on d^^llern allein verle.digi wird," "^^i/^n'e^'nd ich g.anbe Ihnen! Und wcn.' Sie i"n , 7d iner We.se me.ne Hilfe Frauchen soll^ ten' uh bin beständig der Ihre, verfngen Sie in Mm ^an^e^ nach. Gleich daranf klopfte es wieder, und au sm Herein trat Herr von Goswm nber dte SclM ll e. E sah qanz erregt ans n'id man ,ah es ihm an, daß ihni etwas sehr Unangenehmes pass'"' !"" mn,;m> soeben von der Pol.ze.. ^Y l)abe h moracns eine Vovladnnss erhhre l84<) dllrch einige pester Viirm'r dnrchqemachl hat, die verschiedenen vergeblichen Versuche, die vorerst mit Besamung dl's Bodens, dann mit AnvflanMng nngeeigneter Vanmgattnngen ge° macht wnrdcn, ernxihnl, bis endlich m der Schwarz. öl re der Aanm gesn.iden nwrde, der ,ich wegen einer große.i Genügsamkeit hinsichtlich des Standortes u.d wegen sein^s geringen Aniprnches mi Vodeiisei.ch-tiakeil am besten znm Anlsorsten tahlev Narstbudcn be- ä te In öen Iahr.n 1^ lns l886 wnrden noch vor geselüicher Negelnng der>iarstau?,orstnng .n.^ra.n, ni^gesamt 25)tt Hektar Kar,lboden m>t c.ncnl Äoiun-mlstlxinde von rnnd 54.000 l< ansgeiorftet Erst mit der geschlichen ^egclnna. dicscv Frage, die mit dem Gesel/vom 9. März 1885, die Karstanf° sorstniig in «rain betreffend, e,n,chtc, dem ,pi>ar, kamen d.e Arbeiten in lebhafteren Fluß. . < ^, Nach den, Ausforstungslalailer wnrdc'n bisher 3888 .Nektar Boden znr Aufforsll.ng beslunml, von denen rund 2910 Hektar aufgeforstet wnrden, ,nr den Zeilrallin von 25 Jahren eine ganz respektable ^"stmig dic im Dnrchschnitle vo.i 2391 Arbeitern ». . 0b.560 Tagschichten geleistet nn.rde. ^n aul;erordenll>ch detaillierter Art werden die snr Anpflanzungen nnd Nach. Pflanzungen verwendeten Pflanzen nachgewiesen. Wir emnehmen darans, daß in den 25 Jahren über 26 Millionen Pflanzen fiir Neuanp,lanznngen mit einem Kostenbeträge von 20l.810 l< und nber 18 Millionen Pflanzen siir Nachbessernngei. mit dm ^ostenanfwande von 185.757 1< ausgepflanzt wnrden. Tie Durchschnitte-kosten für einen Hektar Neuanvflanznng beliesen pch i» diesem Zeitabschnitte ans 92 K 50 !l nnd die snr die .^nllurnachbessernngen auf 5« l< 86 Ii. Der Haupt-teil der ausgepflanzten Väumchn, nämlich nber 44 Millionen,'wnrde aus den staatlichen Waldbaum-schnlen bezogen, die alle. auch nach dein Auspflanzen, liebevoll gepflegt nnd gegen Kultnrschäden geschützt werdcn mußten. Eine besondere Sorgfall erforderten die gegen Brandschäden notwendigen Vorkehrungen. 96 Hektar bepflanzten Bodens fielen nämlich in 25 Iah-ren Feuerschäden z»m Opfer. Fenerfchneifen, Schuld mauern nnd Fenergräben von über 43 Kilomcler ^änge wnrden mit einem .^ostenaustoande von 24.647 Iv zur Eindämmung dieser Gefahr angeleg», gegen die mau ankämpfen kau», während man den Ncilnrgewalteu der Landschaft: Dürre im Somnnr, Schnee nnd Eis im Winter, schulüos gegenübersteht. Gegen kultnrschädliche Insekten wird ein intensiver Kainps geführt, dem es wohl in erster Linie zuzuschrei. ben ist, txiß keim größeren Pflanzeneingänge zn ver» zeichnen n>aren. Ungemein interessant ist der fünfte Abschnitt! die bisherigen Erfahrungen über die znr ttarslanfforflnng in Kraiii verwendettn Holzarten. Als die wichtigste erschein! die Schwarzführe, denn von rnnd 47>/^ Millionen ansgesepten Pflanzen entfallen über 43',/. »Ich?" N'agte er vern>nndcrt. „Ws wollte er in seiner Seele lesen, und erwiderte: „Ofien gestanden, ich tann Ihnen darüber nicht die geringste Auskunft erteilen, da ich felbsl nichts wein. Ich wurde vor einer Stnnde eln>a anf der Polizei verlM, da man erfahren lMtt, daß ich ein intimer Frennd'Ihres Vaters gewesen bin. Dort erfuhr ich znm erstenmale was sich ill dcr freiherrlichen Villa ereign.i, ohne jedoch etwas von den Beglein Boden zu verbesfcrn nnd die zur Uunuandlnng i» Nirlschaflswald crforderlichen Vorbedingungen zn schassen. Anch Fichten nnd Lärchen gelangten zur Anopflanzung, aber nnr in geriligerer Anzahl, von ersterer GaUnng etnxis über zwei Millionen Stück. Vorzügliche Resultate erzielte man mil der Wey-in o n l hs t i e f e r l'inu^ ^>>s»l»u^, die infolge-defs.» nnu stärler knltiviert »verden soll. Auch der Tanne, als ein.m am Karst autochthon vorlomn.enden Baume, wnrde namenllich für Unler. »nd Nachpslan^ znilgen Vedeuliuig zuerkannt, so daß bereits 480 Het. tar mil dieser Gallung nulerpslanzt wnrden, Fiir den Anbau von Laubhölzern nxnen die Nodenverhällniss. am Karste liuch nicht genügend ver-bessert, i.m größere Verfnche dweif,l eine große Nolle spielen würden. In den Schlnßbemerlnngen befprichl der Vei-fasst'v noch die Lücken in der Geset>gebnng über die Karstauf» forstnng nnd erteilt wertvolle Aiircgnngen zn deren Ergänzung. - Eine Chronik der Personalien der Karst« ansforstnngslommission beschließt den reichen Inhalt dieses siir jede,, Heimalssrennd überaus lesenswerten Buches, dc>s anch in slovenisch.r Ausgabe erschienen ist. . Wir aber, die wir nns öfters an den heranwach-senden Waldbefländen des Karstes zu ersrenen Gele-genheil halle», find dem Herrn Verfasser verbnnden, daß er fich der Müh. unterzogen hat, nns zu belehren, wie nnd wie verhältnismäßig billig dies alles benier^ stelligt worden ist. Wir möchle» schließlich nur den Wunsch aussprechen, daß die einsprechenden Mitte! anfgebrachi werden möchten, um die Karswufforstung möglichst zn fördern nnd .;u befchlennigen! jGnadeugalirn fiir dienstuntausslichc Offizicrs uud Veamteuaspirnluc».) Seine Hiajesläl der Kaiser Hal bewilligl, lxiß den Offiziers, und Beamlenaspiran-teil des Soldat.nstandes, die im Snperarbitriernnqs-wesie als „derzeit untanglich, zur Erholuug zu beur-lanben" klassisiziert werden, eine Guadengabe jährlicher 600 K ange»r>iese» N'erden dürfe. Das Kriegsministe, rinn. wnrde ermächtigt, in Hintnnft derlei Gnaden» gaben im eigenen Wirkungskreise anzuweisen. lVom Insti.',dir»stc.j Wie NN5 ans Wien gemel-del wird. ha< Seine Erzellenz der Instizminisler den Nichler Dr. Paul S t'a b e r n «''-von Littai nach Laibach Vers. hl nnd dem Richter des Grazer Oberlandesgericht?» sprengels Dr. Franz K o < n i I e.ne Richierstelle in Litlai verliehen. sHymcu.) Der l. l. Agrargeometer Herr Joan Petro<'!nik in Laibach hat sich mit Fränlei» Anna Vavken, Lehrerin in Zirllcich, vermählt. sVclobende Ancrkcinnlnq.j Das Landwehrwm mando l)at dem Rechnnligsunterossizier erster Klasse I Regislralnrdiensle für die dnrch reiste Pflichttreue, uu^ erinüdlichen Fleiß und besonderen Eiser ansgezeichnete zloölfjährige Dienstleistung als Rechnnnasllnt.erofsizier, die brlobende Anerkeiinling ausgesprochen. zn bekomme». Ich wurde »nr ausg.fragt, ob Ihr Vater etwas vou feinet» Testa.lient geänßerl habe, woraus ich natürlich der Wahrheit gemäß dasselbe antworten mnßle, n>i^ ich anc!) Ihnen bereil^ verrale» habe, das; er die Absicht gehabt, Su ga»z zn enterben." „Ah, da bin icl, wohl derjenige, der das u^isle Inleresse daran teilte, d,„ ganz nnd gar nichl, das tönnel, Sie mir glauben. Und Nxnu ich anch lansendmcil gesehen hätte, daß ,der Baron das Testa, men« »och a»i Abend vor seinen, Tode i» seinem Schriiblisch l>«le, wie ich es auch pslichlgemäß ausluf dcm dritten Rcfcratabcndc der genannten Tel^ion an, 2d>. d. bcnclm'lc Prof. Dr. Guido S ci jovi c über die Pholidosc iVeschllpPung) dcr Schlangen mit licson-dcrcr Vcniäsichtigung der Viper. Dcr trainischc ^andeSau^schus', hatte bekanntlich beschlossen, im Jahre 19!^ für eingesendete (^iftschlangenlöpse Pränuen auä>znbezahlen. Im ganzen lourden dein ^andesnnlsenin im Vorjahre nicht loeniger als ^.'l.445» Tchlanqent'öpfe aus allen Teilen des Landes zugeschickt, Nwvon sich 15».02^ als von (Giftschlangen <14.<^l Sandvipern und N2 Kreuzotterit) herrührend, die übrigen als giftlos herauvstelllen' es hatte somit vielfach eine Verwechslung staltgefunden. Vei der Durchsicht der eingesandten Tchlangen-töpfe bot sich Dr. Sajovic als Musealassistenten für die naturwissenschaftliche Mteiluug reichlich Gelegenheit, die Unterschiede zwischen den giftigen und den giftlosen Schlangen zu studieren. In seinem Referate wies er zuerst auf den Unterschied in der >topfbeschildunq bei giftlosen und Missen Schlangen hin, dann behandelte er speziell die Vipcriden, dei denen gewisse >iopfschilochen (der Pileus und die Augenlreuzschildcheu) sehr stark variieren. Zum Schlüsse erwähnte er zwei interessante Bastarde zwischen der Sandviper und der Kreuzotter, die im vergangenen Sommer aus Oberkrain zugeschickt worden waren. Seine lichtvollen Auseinandersetnm-9cn unterstl'chle er durch Vorweisen von Spirituspräparaten und slioptischen Bildern. Än den Vortrag knüpfte sich eine Debatte. (Oberleutnant Holckas Nnckslnq von Lailiach nach Görz.j Wie ans Go'rz gemeldet wird, ist Oberleutnant Holeka der ^lngmaschinenabteilung, der Freitag von Gürz nach Laibach geflogen ist, Sonnlag nach einem gefährlichen ^lnge nach Görz zurückgekehrt. Am Sonntag um :^ Uhr nachmittags stieg er vom hiesi° gen Exerzierplätze aus uud übcrfiug den 1400 Meter hohen Birnbaumer Wald, irrte gegen Süden ab und geriet über den Tarnulvaner Wald bis ins Isonzotal, ehe er die Flugrichtung fand und schließlich in l Stunde 45 Minuten in Görz landcle. (Lehrer- und Lchrerinnenliildunqsaustaltcn in ldsterreich.) Tie Zahl der staatlichen Lehr^rbildungs» anstalten belauft sich im Schuljahre !9!ä/l3 auf 5?; davon gibt es 2^ Alistalten mit deutscher Unl.Trichts. spracht 12 mit böhmischer, 8 mit polnischer, 7 mit Pol» nischer und ruthenischer, ^ mit italienischer, 2 mit lroa° tischer, I dreisprachige ldentsch, ruinänisch und ruthc-nisch) nnd '2 mit slovenischcr und deutscher Unterrichts» spräche lLaibach und G o r z). Lehrerinnenbildungs-onstalten gibt es im ganze» 20, wovon 10 deutsch, 2 böhmisch, je I polnisch, kroatisch und italienisch, die übrigen 5 nlraqnislisch sind' die in Laibach mit deut-1cl)er und slovenischer Unterrichtssprache, die Anstalt in Görz besteht aus cim'r italienisch-deulschen nild einer sloveniscl^deutschen Ableiluug. Die Zahl der Zöglinge aft manchen Reiz abzugewinnen. Lichlenfel5 >var eine außerordentlich liebenswürdigc Persönlichkeit, die sich überall, namentlich in Jäger-lreisen, Freundi' crlvarb. Nach erlangter Altersgrenze zog er sich vorerst nach München, spöter nach Verlin zurüct, wo er bis zum Schlüsse seiuer produktiven tünst° lerischen Laufbahn tälig blieb. Von dort aus beschickte er beinahe jede Ausstellung des Künsllcrhauses mit reizvollen Bildern, von denen viele krainische Motive zum Vorwurfe l>atten. - l. rnn in selbstmörderischer Absicht cine Kugel in die linke Vruslseite lind blieb bewußtlos liegen. Über Veranlas» sung der Polizei wurde der lebensgefährlich Verletzte ins Krankenl)aus überführt. Das Motiv der Tat suN unglückliche Liebe seiu. ^ e» stern kam der Bcsiher Anton Zupan aus Seebach he« Vcldes zu einer Gerichtsverhandlung nach Laibach. Im Gasthause „Figovcc" an der Wiener Straße geriet er in solche Ausregung, daß er mit einem FiateNvagen ins Krankcnhaus überführt wurde. Im Krankenhause fühile er sich nach einiger Zeit besser, stand alls und wollte sich ankleiden. Plötzlich aber stürzte er aufs Bett zurück und blieb tot liegen. " dau, am 7. November l875 in St. Georgen an der Südbahn geboren, trieb sich zumeist bei Zirkussen und an-deren wandernden Schaustellungen als Stallmeister, Akrobat usw. herum und versuchte hie und da seiu Glück anch als Pferdemäkler. Der gefährliche Mann, dcr in der Wiener Perbrechergilde unter dem Spitznamen „Fritzel" lxkannt ist, ist jener Kirchenräuber, der vur Jahren in einer Wiener Kirche ein von einer Erzherzogin gestiftetes wertvolles Schmuckstück stahl. Werdau, der auch ausländischen Gerichlsbehördeu bekannt ist, nxn längere Zeit in Nosenheim inhaftiert, weil man ihn eines Kirchenraubes in Marburg bezichtigte. Er v^-ließ zuletzt nach 20monatlicher Kerkerslrafc die Strafanstalt in Gradiska. Tann kam er gegen Ende November v. I. nach Laiwch aus Besuch zu eiuem ehemaligen Zellengenossen und stahl ihm eine silberne Taschenuhr nebst Kett.. Am 3. d. M. verhaftete ihn die Gendar-merie in Unter.^i^ka nnd lieferte ihn dem Landes-gerichtc ein. Der verwegene Verbrecher hatte das Glück, nach sehr kurzer Untersnchungshasl aus dem Kerler entlassen zu werden. Ohne einen Heller in der Tasche, nahm er die Nichlung gegen Trieft und verübte den Einbruch in Luitsch. Werdau, der sich auch falsche Namen beilegt, ist von kleiner Statur, hat ein ovales Ge-. ficht, ist derzeit bartlos, trägt am linken Arme das Wort „Linci" tätowiert, liat'an der linken .Halsseite mehrere Warzen nnd an der rechten Wange zwei Muttermale,- weiters fehlen ihm im Oberkiefer die Vorder-zahne. Tie städtische Polizei besitzt zwei Photographien des entsprungenen Einbrechers. " Anstatt nach Amcrita in dc» Kertcr.j Dieserlage wurdeu aus dem Cüdbahnhose der 19jährige Bauern» söhn Anton Mlakar und der im gleichen Alter stehende Anton Grm, beide aus Laas, Bezirk Loilsch, verhaftet, weil sie, uhiu' ihrer Stellungspflicht Genüge geleistet zu haben, nach Amerika ausivandern wollten. Die Polizei lieferte die beiden dem Landesgerichle ein. - jVcrstorlitnc in Laibach.) Josef Prepeluh, städtischer Arbeiter. 55 Jahre, Tirnauer Lände 16- Ursula Vidmar. Ctadtarim. 87 Jahre, Japeljgasse 2- Fran-ziska Levinger. Kassierin, 19 Jahre, Ursula Zaletel, Näherin, 40 Jahre, Maria Urbas, Inwohnerin, 76 Jahre — alle drei im Landesspilale' Johann Pav^ner, Pflegekind. 6 Wochen, Kleine Schiffergasse 4; Joses Tribm-, Pruxilbeamter, 70 Jahre, Gradi^e 7- Andreas P,tek, Pfarrer i. N., 80 Jahre, Nömerstraße 2. Schicht Solarine Metallputz zaubert prachtvollen Hochglanz ans Messing. Nickel. Kllpfcr. Silber und Gold. Hält den Glanz am längsten! Ist garantiert gift- und säurefrei und am billigsten im Gebrauch, weil ausgiebig und mit patentiertem Spar-tropfer versehen. Durch den hohen Oelgehalt ein natürlicher Schul; für die Metalle gegen Anlaufen. Flockig werden. Rost und Grünspan. V Laibacher Zeitung Nr. 2-j. -l) 1 29. Jänner 1913. Gheater. Kunst und Literatur. — lSlovcnisches Theatcr.j Nach all den modernen, nahezu insgesamt auf den gleichen Ton gestimmten Operetten tut es zuweilen wohl, zur Urquelle der leichten Musik zurückzukehren und Meister Offenbach aus dem übermütig sprudelnden Born der Parodie schöpfen HU hören. Sein „Orpheus in der Unterwell", der ge° stern im slovenischen Theater seine zweite Aufführung erlebte, hat aus einigen Jahrzehnten sein frisches Leben herübergerettet. Vielleicht ist das Wert um einige Nuancen blasser geworden, trotzdem erfreut es noch heute durch sein satirische Genre, indem es mit leckem Griffe in die obersten Sphären der Wütterwelt langt »nd, Gottliches mit Menschlichem. Antiles mit Moder-ncm mischend, hiebei von Esprit beseelt, durch Text und Musik behagliche Stimmung wachruft und festhält. Der fröhlichen Laum, von der das Werl getragen wird, wurde das Operetlenpersonalc so ziemlich gerecht, obwohl die Gesamlaufsührnng die erforderliche leichtflüssige Grazie vermissen ließ und zuweilen ein verlangsamtes Tempo nahm. Aus der Menge der olympischen Größen wollen wir die .Herren Puvh.'> als Zeus und Skrbin 5 el a!s Ma« herausgreifeil, die mehr denn die übrigen das Interefse fesselten, ersterer durch bessere und schlechtere Wil'.e von lokaler Färbung, letzterer Hurch ctiaratteristische Erfassung seiner Nolle. Tie Par-tic der Eurydice »var bei Fräulein R ichtcrjeva gc° sanglich, die des Orphens bei Herrn Vuk>ek schau, spielerisch gut ausgehoben. Die beste Leistung indessen bot Herr Nohuslav als Styx durch seinen diskreten, aber herzerfrischenden Hnmor. .Herr Kova5 fang den Pluto hübsch und entwickelte auch ein ziemlich unge-zwungem-s Spiel. Die sonstigen Partien fanden eine mehr' oder weniger gule Interpretation' verdorben wurde im Grunde nichts nnd Störungen traten im Ensemble auch nicht hervor, so das; stch die Vorstellung übers Mittelmaß erhob und sich aus diesem Niveau bis Zum Schlüsse zu belMiPten vermochte. Die Kostüme >va-ren nett. die Sz.nerie repräsentierte sich gefällig und zeigte insbesondere im Cchlußbilde emen lmrtungs-uollen Prospekt. M'r Vesuch war sehr out, das Publi. lum deifallsluslig. ^'" '" lkaiser Franz Ioscph-Illbilaunlotheatcr.j Der gcstriqe Abend bot dem in stattlicher Zahl cr,chienenen Publikum einen doppellen Genuß: die fröhliche Kunft der Opereltenträfte vermillelle ihm eine lupine, lem° pcramentvullc Alifführuiig der melodiereichen Operette „Der Graf von Luxemburg", das Pariser Luitballctt entzückte durch seine Darbietungen. In der Operette bildete besonders Herr Berko das belebende Element. Er versteht die Kunst, sich in jede Nolle hineinzuleben, und >var als Lebegreis Fürst Basil köstlich in Maske. Sprache und .Haltung. Herr .Hilde und graulen Kramer brachten den gesanglich.!, Teil ihrer Partien geschmackvoll zur Geltung, Fräulein Tran da-fir bestrickte dnrch ihre schalklMe Anmnt und ihre aranziöse Tanzkunst, wobei sie an Herrn H e r b st einen ebenbürtigen Partner fand. Frau Gallenstein wirkte durch drastische Komik. Herr Kapellmeister Hager stellte wie gewöljnlich seinen Mann. — Dir Leistungen des Pariser Luslballelts bieten so viel poe» tisch Sinniges nnd Aninntiges, das; die Envarlnngen des Publikiims »veil überlruffen »mirden. Das freie Schwebe» und Weben und Dahingleiten durch die Lüfte wird auf eine geradezu verblüffende Art dnrch einen sinnreichen Mechanismus, der dein Zuschauer vollslän-dig unsichtbar bleibt, bewirkt. Die NalleNpautomime „Der Blumen Envachen" gibt einer Grnppe von acht anmutigen Tänzerinnen und einem Tänzer Gelegenheit, in graziösen Tänzen, malerischen Gruppierungen und überraschenden Flugbeweqnngen, unlerstül.U durch elek» trische Beleuchtungsesfekte, stets nene elilzückende Vilder hinznzaubern. D-cis Publikum iiahin die Darbietungen mit rauschendem Veifalle ans. .1. <Ä„s der slowenischen Theatcrtanzlei.j Morgen lgerader Tagj Offenbacl)s burleske Operette „Orpheus in der Unterwell"- Samstag lgerader Tagj Gavaults Llrstspiel „Das kleine Schukoladenmädchen" in der Negie des Herrn Fi^er- Sonntag nachmittags 1 —.3 und andere Geschichten. — Nr.5497. Edmund Hoefcri Aus den Erzählungen eines alten Tambours. Mit einer Einleitung von Gustav Vrendel und dem Bildnis des Verfassers. — Nr. 5498. Berühmte >l'riminalfälle. Nach dem Neuen Pilaval und andereil Quellen. Herausgegeben von Dr. Max M c n d h e i m. Siebentes Bändchen: Die Mönche von Lzenslochau. Bearbeitet von Polizrilommissär Ehren freund lesen, der sämtliche in Wien anwchnden Mitglieder des Kaiserhauses, der Obersthosmeister Gras Rosenberg, die Hofdamen, die Beamten und die Dienerschaft beiwohnten. Wien, 28. Jänner. Das Herrenhan) hält am Olsten d. M. uni haw 12 Uhr mittags zu»i Zwccke einer Tranerlundgebung anläßlich des Hinscheidens des Erz> Herzogs Nmner eine außerordentliche Sitzung ab. Wien, 28. Jänner. Die christlichsuziale Vereini«, gung des Abgeordnetenl)auses ermächtigte ihren Vor. stand, anläßlich des Hinscheidens des Erzherzogs Rainer der kaiserlichen Familie das Beileid anszudrücke». — In der heutigen Sitznng des deutschen Nalionalverban° d.s widmete der Vorsitzende Dr. Groß dem verstorbe» nen Erzherzog einen »varm euipsundeneu Nachrlif, der vo» den Versammellen stehend angehört wurde. -^ Die heulige Sitzung des Pulenllubs wurde vom Vorsitzen» den Grasen Skarbel mit einem tiefempfundenen Nachruf eröffnet. Wien, 28. Jänner. In der heutigen Siynng des Gemeinderales hiell Bürgermeister Dr. Weislirchner dem verstorbenen Erzherzog Nainer einen uxirm emp» fuiiden^n Nachruf, worauf die Sitzung zum Zeichen der Traner gejchlossen wurde. Petersburg, 28. Jänner. Anläßlich des Ablebens des Erzherzogs Rainer haben auf der österreichisch»«!»-garischen Botschaft zahlreiche Persönlichkeiten ihre Kar» ten abgegeben, darunter der Minister des äußern Sa» sonov, der Kauzleidirellor des Ministeriums des Au-ßern Baron v. Schilling und der englische Volschaster Sir George Buchanan. London, 28. Iäliiler. Die Blätter würdigen in Nekrologen die Verdienste des verstorbenen Erzherzogs Rainer als Schöpfer der österreichischen Landwehr und Förderer von Kunst und Wissenschaft. Dresden, 28. Jänner. Der königliche Hof hat für den verstorbenen Erzherzog Rainer vom 28. Jänner bis 3. Febrnar d. I. Trauer angelegt. Rcichsrat. Hlyung des Abgeordnetenhauses. Wicn, 28. Jänner. Präsident Dr. Sylvester hiell im Abgeordnetenhaus einen vom Hause stehend angehörten Nachruf für den verstorbenen Erzherzog Rainer, der als Präsident des ständigen Reichsrates ais erster konstitutioneller Ministerpräsident au der Wieqe der Versassnng gestanden, stets ein vorurleilloses Verständnis und reges Interesse für die Forderungen des demvlratifchen Zeitalters bekundete. Dieselbe'Hin. gebuua, die der Verstorbene bei der Teilung der Staats-aelchäne gezeigt, »vidmete er weiterhin der Erfüllung der hohen'militärischen Funtliunen, d.r Aetätigung aus deiil Gebiete der Kuust und Wissenschaft. Seine vorneh. men Neigullgeu führten ihn als Kurator der Akademie der Wlssenschaslen i» zahlreiche Ehrenstellen, die er nicht nur dem Namen nach versah. Erzherzug Rainer erwies sich als munisizenler Förderer nnd überzeugter Anhänger aller bildungssrenndlichen Bestrebungen. Seiner Herzensgute entsprach die im Vereine mit der erlauchteil Lebensgefährtin unablässig gehandhable Fürsorge für Arme und Bedrängte. Der Hingang dieses wahrhaft hochsinnigen Prmzen voll so schlichtem Ge-huben und echt menschlicher Gesinnung hüllt ganz Oster-reich in tiefen Schmerz. Der Präsident ertlärl, er werde diese Kundgebung des Hauses an Seine Majestät den Kaiser sowie an die. Witwe des Erzherzugs leiten, und hebt zum Zeichen der tiefen Traner die Sitzung al,' Wien, 28. Jänner. Präsident Dr. Sylvester eröffnet um 12 Uhr die zweite Sitzung. Das Haus ver° handelte in zweiler Lesung den Gesetze'nlwurf, betreffend oie Vc".hütung und Bekämpfung übertragbarer Krank-l riten, und wies den TringlichteitSantrag Dr. Wald-ncrs, betreffend Abänderung des Tierseuchengesetzes, eincm Ausschusse zu, nachdem die Abg. Lasue'li und Oleönicti die betreffenden Tringlichleilsanträge zurückgezogen hatten. DeT' Ruthene Lewiclyj lriti» fierce linl'er stürmischem Beifall seiner Parteigenossen d'e Haltung der Negierung in der Frage der ruthem-schen Fakultät. Abg. Degasperi urgierte die Er-ledigung der italienischen Fakultätsvurlage im Budget-aiiSschusse. Abg. Gasser verwies darauf, dah durch die Nichleinberufung des Nudgelausschusfes die Ver-l)andlung über die italienifche Rechtsfakultäl neuerdings verzögert we>rde. Die italienischen Abgeordneten, bei denen wegen der Behandlung dieser Frage die größte Erbitterung herrsche, werden, falls die Frage neuerlich verschleppt würde, nur noch energischer in ihrem Kampfe mn die italienische ^ochschiile ausl)arren. Er stellte im Namen sämtlicher italienischer Abgeordneten an den Obmann des Nudgetausschusses die Anfrage, warum der Nudgelausschuß nach Neujahr zur Durch-beralung des ordentlichen Budges nicht einberufe» wurde und ob er bereit sei, den Ausschliß noch im Laufe dieses Monates einzuberufen. Der Vorsihende erklärte, er werde die Anfrage den> Obmanne des Vudgelausschussts mitteilen. — Nächste Sitznng mor-geil um li Uhr vormittags. Wicn, 28. Jänner. Im Einlause befindet sich eine Interpellation des christlichsozialen Abgeordneten Ier» zabe l, wurin uuter Hinweis aus Zeitungsmeldunqen über die von Truppen der verbündeten Baltanstaalen verübten Grausamkeiten der Ministerpräsident befragt wird, ob er geneigt sei, hierüber eingehende Ertundi-guiigen einzuziehen nnd im Falle der Richtigkeit der Meldunsten dahin zu wirken, daß unfer Ausivärtiges Amt sowohl im Namen des Ansehens Europas als auch als Vertreter des Slaales, der das Protektorat über die katholische Nevölkernna in Albanien ansübt, bei den kriegführenden Mächten nachdrücklichst dagegen die ern> slste Vorstellung erhebe. Bulgarien und Rumiinieu. Talonichi, 28. Jänner. Nach aus Sofia hiehev ge-lmiglcu Nachrichten herrsche dorl infolge der der Re-gi.runq zugekommenen Nachrichten, daß die ilberrei-ch'ing e,nes rumänische» Ultimatums, betreffend die Ablivlunci, des geforderten Territoriums, unmittelbar, bevorstehe, große Bestürzung. Der Mnisterral beschoß trotzdem, in der rumänischen Terriwrialforderung nicht nachzugeben, sondern bloß die Bevölkerung des gefor» derten Gebietes anzuweisen, sich den eventuell eindrin» genden rumänischen Truppen nicht entgegenznstellen und besonders nicht auf sie zu schießen. Die wirtschaftliche Entwicklung Rußlands. Wicn, 28. Jänner. In der Gesellschaft österreichi. scher Volkswirte hielt heute der russische Finanzrat Dr. Markov einen sehr beifällig aufgenommenen Vor-trag über die finanzielle »nd ökonomische Entwicklung Rußlands, worin er ausführte, daß Rußland den un-glückliche» russisch»japanischen Krieg und die russische Revolulion innerhalb kaum sieben Jahren übenvand. Seither zeigen Staat und Vullswlrtschast eine immer mehr steigende Entwicklung, die auch weiterhin der Sea.» nnn^en des Friedens bedarf. Rußland trelc daher mil aller Kraft für die Erhaltung eines ehrenvollen Frie» deus ein, damit die günstige Kunstellatiun seiner Ent-wicklnng und die Regeneration seines »virtscliaftlichen Lebeiis keine Störung erfahren. Das Fraucnstimmrecht in England. London, 28. Jänner. iReutermeldulig.) Verschie-dene Organisationen für das Frauenstimmrecht haben die Erneuerung ihrer Propaganda beschlossen. Nach 'Äußerungen von Mister Pankhurst seien weitere An« schlage zu eriuarten. Dublin, 28. Jänner. Drei Anhängerinnen des Frauenstimmrechtes wurden heule unter der Anschuldi» gimg verhaftet, heute früh 16 Fensterscheiben des Schlusses von Dublin, der offiziellen Residenz des Vize-löuigs von Irland, eingeworfen zu haben. Die drei An-geklagte» wurden zu einem Monat Zloangsarbeit ver. urteilt. Eine Tagung der chinesisch japanischen Presse. Petersburg, 28. Jänner. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet aus Kirin: Der hier tagende Kongreß der chinesisch.japanischen Presse, der den Zweck verfolgte, den Plan einer Aktion für eine An» Näherung zwischen der chinesischen und der japanischen Politik anszuarbeiten, wurde geschlossen. Der japanische Konsnl gab zu Ehren der >tullgres;teilnelimer ein Ban-kett. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. llill lllzmliüll llei» zMztMlrlllilaiW wird teigtäglich Ul Mlgezayitett Aanatwncn gesungen. Besonders schmerzlich llingt es. wenn veraltete Leiden den Menschen zu der Einsicht zwingen, daß er lncht fich hätte helfen tonnen, wenn er nur beizeiten etwas getan hätte. Das gilt vur allem für vernachlässiate Katarrhe, Wer gegen neue Katarrhe sofort Fays echte Sodencr Mineral Pastillen gebraucht, wird Katarrhe gar nicht ins chronische Stadium lommen lassen Nber auch bei chronischen Katarrhen sind Fays echte Sobeuer eine ausgezeichnete Hilfe, die nicht orinaml» aenu« empfohlen werden lann. Man verlange aber au« > drücklich «Fay», Sodrner und weise alle Nach» ahmungen entschieden zurück. 5400 li-s Saibacfjer Bcitmifl sJh. 23. 202 29. Jänner 1918. Leisn - Aanz«IM - HuiilaWsülelltel in Äibch. Vlorgen Honnerstaa den 3U. Jänner 1V13 32. Vorstellung Logen-Abonnement gerade Abschieds.Gllstipiel des Original Panser Lnftballettes Der Blumen Erwachen Phaneleltrisches Luflballelt von Dir. Hnns Hcidcnrcich Vorher: Die Dollarprinzessin Operette in drei Attcn uon A. M. Millner und F, Grünbaum Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdru^ 736 0 mm. 3 -T ^.IF M ^, ^ Anficht Z3Z .S H>3 ! H3^ R" ! Wmb des Himmels Z.« " ^^2^,^________!______l " .^TAl"N7^"7Z?^7^1 0WtV7'ichwach! bewblts "" 9 N. Ab. 39 ?z 0 6 S. schwach , »__________ 29.!? U. F. I 41 4> -2-4 windstill ! » !04 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 0 4', Normale -19°. Nachts leichter Schnecfall. Wien, 28. Jänner. Wettervoraussage für den 29. Jänner für Steicrmart. Mrnten. Krain und Trieft: Vorwiegend trüb, unbestimmt, etwas kälter, mäßige Winde. — Für Un^ gärn: Kühleres und veränderliches Wetter zu erwarten, stellenweise SchneefäNe. UMs NeullAl l»nm. Hahtts - .AHtmsWlllW Mittwoch den 29. Jänner 19l3 nm 8 Uhr abends in der Aasino-Ol'clshaU'e. Tagesordnung: 1. Bericht über die letzte Iahrcs-Hanptversamm lung; 2. Wartschaftsbcrichtc: n) des Schriftwartcs, bj des Turnwartcs, <:) des Säckclwartcs, y,lel Uni«. Am 28. Jänner. Edler vmi Muraveck, Oberleutnant, Monsalcone. — von Zandonntti. Privat; Müller. Wacktor, Anastasfacin, Rsdc, Trieft, — Bofmger, Direktor, Braunau. — Lesjat. Pfarrer. Tt. Äarthelmä. - K«qa. Pfarrer. Idn iähriges wirkliches Mitglied, Herr Iujef Mibuc sen Privatbeamter hellte um '/,12 Uhr vormittags, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, un 69. Lebensjahre selig im Herrn entschlief. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag, au« 30. Jänner 1MA um 3 Uhr nachm. vom Traueihause, tirkMö« Nr. 7, aus auf den Friedhof in Waitsch statt. Der teure Verblichene wird dem frommen Andenken empfohlen, Laib ach. am 28. Jänner 1913. Dnnkfclgnng. Für die überaus zahlreichen Beweise der Anteilnahme anläßlich des Dahinscheiden« unseres geliebten Gatten, beziehungsweise Vaters, Großvaters, des Herrn Josef Stern k. ic. k. Mil'itcirkapelltneistevs i. M. sowie für die vielen schönen Kranzspenden danken innigst ^ die trccnernöen Mntervl'iebenen. Laibach, ani 28. Jänner 1913. ,5o(ÄÄo„en. [jig flßf |. (. pn«. MmtimM äü Mt-Ml iir Handel und Gewerbe äSs- Ulf. Verkaut npd BelehnuDg vnt Wart- . • •¦ i l/EK/r Esooraptevon Wechielo u. Devlisn; Seil Hflorci; BJriBDordrei; Vurwaltuno in 1 Q|n2f*fl y9R& PrP$PrPnnaft«P Nr 50 elnlapenflen.EinlagibOcheru. in Kontf r»i DbpoIi Safa-ßcposlls etc. (1836) «¦ l»«IW**wll **jF rrtSoensiigdSSe Hr. ÜU. Korrent; MIIhflr-HelratikautioHi »!«• ICnrse an der Wiener Börse vom ŽÈS. Jänner 1OI8> SchluUkura Geld 1 Ware -.11«. Staat.H8cb.uld. 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EiieHbaJui-Pri*rllltii-OWllK. Bölun. Nordbahn Km. 1H82 ^ no- - ¦- Böhm.WMtbahn Ebd. 1885. 87 eo #A»6 Böhm.Weatb.Em. l896i.K. 4 we,u ST60 ^Md.-Nordb.E. 18««(d.S.> A »im 92-16 dto. K. l«)4^d.St.)K, . .4 90f6 »].-St«inLk.b.200o.i000fl.4 f*7e !H-76 SchluQkurB Geld [ Waro Proz Lem.-Czer.-J.E. 18«4)d.S.)K4 86-20 87-20 Nor 'wb„ Gest. stOO fl. Silber B ioo 76 toi-16 dto. L.A K.19O8sd.S.1K3'/j 7^öü 75'60 Nordwb.,Oout.L. Lf. XOOfl. S.5 /00-.«0 /0/-P0 dto. L.B.E.1«(l!Jid.H.)K8Vj 78S6 79-26 dto. F,.l885atX)u.lO(X)fl.S. 4 #7-«0 #*SU RudolsBbahüE. 1884(d.S.)S. 4 #7ar *«« Staataoisenb.-G. f)00 F.p.St. 8 866- 866 — dto. Kr"'..-NeU&OOF.p.St. 8 *»«- 860- StidnorddoutscheVbdKb.fl. S. 4 81 30 88-30 üüf.-ga).E.E.1887 2(K»8ilber 4 84(0 86-60 llng. Staatsschald. Ung.Staateka&Boiisth.p.K.4Vj **"ff0 9886 UuR.Rento in Gold . . . p. K. 4 104-60 1048C Ung.Rent«i.K.BtiT.v.J.191O4 84 00 S4-in ling. Rent« i. K stfr. p. K. 4 84-1q S4üü ünR.Prftinien-AnlohenälOOB. 410- 48t- U TheiBB-R.u. Szor. 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