Amtsblatt zur LMchcr Zeitung. ^r. 163. Mittwoch den 19. Juli 1854. Z. 390. a K. K. ausschl. Privilegien. Auf Grundlage der Bestimmungen des a. h. Privilegiengesttzes vom »5. August l"52 hat das Handelsministerium unterm 20. Mai 1^54, Z. 1l149j8I3, dem A. Kailan, Chemiker in Nußdorf und I. G. Grün wald, Besitzer einer lithographischen Kunstanstalc in Wien, Wieden Nr. 786, auf die Erfindung, Stoffe im lithographischen Wege mit Farben, Farbestoffen oder Mordants zu bedrucken, welche chemisch wie der gewöhnliche Stoffdruck auf die Stofffaser einwirken, ein ausschließendes Privilegium auf die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet fich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage der Bestimmungen des a. h-Privilegiengesetzes vom 15. August 1852 hat das Haudclsministerium am 20. Mai 1854, Z. 1 1U20M7, dem Josef Ioß, Maler in Venedig, auf die Erfindung, durch eine eigenthümliche Behandlungsweise unter der Benennung: »Ioßotypie,« negative und positive Lichtbilder auf Glas und Schreibpapier zu erzeugen, welche an Kraft, Reinheit und Schwarze die mit Collo-dium und Eisweiß erzeugten übertreffen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer von zwei Jahren verliehen. Die Privilegiumsbcschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage der Bestimmungen des a. H. Privilegiengesetzes vom «5. August 1852 hat das Handelsministerium unterm 20. Mai !854, Z. 11018M5, dem Edward Clarence She-pard, Rentier in London, über das von seinem Bevollmächtigten Jakob Franz Heinrich Hemderger, Privatier in Wien, Stadt Nr. 782, gestellte Ansuchen, auf eine Erfindung und Verbesserung in der Bereitung der Licht und Warme erzeugenden Gase durch die Einwirkung strömender Elektrizität auf im Wasser gelöste chemische Substanzen, wornach diese Gase in Verbindung mit gekohltem Wasserstoff mit oder ohne athmosphärische Luft gemischt, nach Bedarf der Licht- und Wärmemenge anzuwenden seien,^ ein ausschließendes Privilegium für die Dauer von drei Jahren verliehen. z Diese Erfindung und Verbesserung ist in Frankreich seit 2«. März 1853 auf die Dauer von fünfzehn Jahren patentirt. ^ Die Privilegiumsbcschreibung, deren Geheimhaltung Nlcht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 12. Mai 1854, Z. I047H769, dem Wenzel Wintera, befugten Brillenverfertiger in Wien, Spitelberg Nr. 103, auf Grundlage des von seinem Bevollmächtigten Leopold Hamburger, Privat-buchhalter in Wien, Landstraße Nr. 651, überreichten Gesuches, ein ausschließendes Privilegium aus eine Verbesserung in der Konstruktion der berelts privilegirten Augengläser ohne Rand-emsassung, des C. Müller, Wodurch dieselben de. g e.cher Billigkeit fester, dauerhafter und dem Auge zuträglicher seien, nach den Bestimmungen des a. h. Prwilegiengesetzes vom 15 August 1852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen, m <-, Die Pnvikgwms-Beschrelbung, deren Ge-Heimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Ausbewahrung. Das Handelsministerium hat am 15. Mai 1854, Z 975H694, das dem Jakob Bock verliehene ausschließende Privilegium ddo. 5. Mai 1853, auf eine Verbesserung in der Erzeugung von Perrücken, Haartouren und Scheiteln, auf das zweite Jahr verlängert. Das Handelsministerium hat am 12 Mai 1854, Nr. ,0474)771, dem Karl Wessely, k. k. Baueleven in Prag, ein ausschließendes Privilegium auf die Erfindung, die Sturztcäme mittelst eiserner Sättel zugleich als Dachbund-träme zu benutzen, wodurch letztere sammt ihren Stichen und Wechseln, sowie namhafte Herstellungen an Mauerwerk, an Dacheinlattung und Dacheindeckung erspart werden, ohne gegen Feuersicherheit zu verstoßen, nach den Bestimmungen des^a. h. Privilegiengesetzes vom «5. August 1852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 12. Mai l854, Z. 10478)775, dem Karl König, Fa-briksbchtzer am Braunhirschengrunde Nr. 49, ein ausschließendes Privilegium auf die Erfindung der Zubereitung einer Massa zur Beseitigung des in den Dampfkesseln und Lokomotiven NW bildenden, und zur Zerstörung des darin oereus vorhandenen Wassersteincs, nach den Kimmungen des a. H. Privilegiengesetzes vom ,5. August 1852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiums - Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archioe in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 12. Mai 1854, Z. 11,52)816, dem Samuel Iäger-mayer, k. k. Hofleinwäsch - Warenhändler in Wien, Stadt Nr. 28l, ein ausschließendes Privilegium auf eine Verbesserung, durch welche eine neue Gattung von Webergarn erzeugt werde, welche bei größerer Wohlfeilheit statt des Kammgarnes zu allen aus diesem letzteren Visher erzeugten Fabrikate mit großem Vortheil verwendbar sei, nach den Bestimmungen des a. H. Pri-vilegiengesctzes vom 15. August 1852, aus die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, um deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k< k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 12. Mai 1854, Z. 7836)552, das ursprünglich dem Io-sefAdolf Grünwald und Ludwig Sens verliehene, durch Zession ddo. »9. Juni 1852 in das Allcineigenthum des Erstern übergegangene Privilegium vom 30. März 185 l auf die Erfindung einer rotirenden Webemaschinc, auf die Dauer des vierten Jahres mit Ausdehnung der Wirksamkeit auföen Umfang des gesamm-ten Reiches verlängert. Weiters hat dieses Ministerium die Anzeige, daß Ludwig Seyß, Mechaniker in Wien, ftmen Antheil an dem ihm gemeinschaftlich mit >50sef Adolf Grünwald' unterm 4. Juli »852 auf eine Verbesserung der Webemaschine , verliehene Privilegium, auf Grundlage der von dem k. k. Notar Dr. Josef Anton Schick legalisirten Zessions-Urkunde ddo. Wien 2. März »854 an Josef Adolf Grünwald, Schnür-börtel- und Dochtfabrikanten in Wien, übertragen habe, wornach Letzterer als Alleineigenthümer dieses Privilegiums erscheint, zur Kenntniß genommen, die vorschriftsmäßige Einregi-strirung dieser Uebrtragung veranlaßt und dieses Privilegium auf die Dauer des dritten Jahres mit Ausdehnung seiner Wirksamkeit auf den Umfang des gesammten Reiches verlängert. Das Handelsministerium hat am 17. Mai > «8^4, Z. ,,,47)811, dem Filipp Beisiegel, < ^rechslermeister und Meerschaumpfeifenschneider in Wien, Wieden Nr. 925, ein ausschließendes Privilegium auf eine Verbesserung der aus Meerschaum geschnitzten Aufsätze bei Zigarrenspitzen oder Zigarrenpfeifen zur Verhütung des Verbrennens beim vollständigen Ausrauchen der Zigarren, nach den Bestimmungen des a, H. Pri-vilegiengesetzes vom 15. August 1852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Beschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Pn-vilegien.Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 17. Mai 1854, 3- 11148)812, dem Franz Schwingt, Tischlermeister in Wien, Gumpendorf Nr. 65, ein ausschließendes Privilegium auf die Erfindung, an Fenstern und Thüren den Luftzug und das Eindringen des Staubes gänzlich abzuwenden und unmöglich machen, nach den Besting mungen des a. h. Privilegiengesetzes vom 15. August 1852, auf die Dauer von zwei Jahren verliehen. Die Beschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Auf Grundlage der Bestimmungen des a. H. Privilegiengesetzes vom 15. August 1852, hat das Handelsministerium am 30. Mai 1854, Z. 11017)804, dem Gabriel Franz Ianau-schek, landesbefugter Kunstschlosserwarenfabrikant in Prag, auf eine Verbesserung in der Konstruktion der transportablen Backöfen, wor-^nach dieselben ganz von Eisen im geschlossenen Raume und im Freien, für jede Art von Brenn-materiale zur Erzeugung aller Gattungen Gebäcke und Br.lten, mit Ersparung von Brennstoff und Erzielung eines vorzüglicheren Gebäckes zu verwenden seien, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer von Einem Jahre verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am «5. Mai 1854, Z. »0627)785, dem Karl Eduard Brosche, Fabrikanten und Kaufmann in Prag, ein ausschließendes Privilegium auf eine Verbesserung des Verfahrens der Erzeugung und Raf-finirung des Zuckers aus Rüben, wornach mittelst einer zweckmäßigern Bereitung des zu diesem Behufe nöthigen chemischen Produktes dessen vollkommene Trennung von Schwefelsäure erzielt werde, nach den Bestimmungen des a. h. Privi-legiengesetzcs vom 15. August l852, auf die Dauer eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. H. Privilegiengesetzes vom 15. August 1852 hat das Handelsministerium am 15. Mai 1854, Z. 19628)786, dem Med. Dr. Mathias Ebers in Wien (Stadt Nr. 898), auf die Erfindung eines Waschwassers zur Reinigung feiner Seiden- und anderer Stoffe, unter der Benennung: »magnetisches Reinigungswasser« und der Benützung des Erdmagnetismus selbst als Entsauerungs- und Reinigungsmittel der Stoffe, um solche vor Verderben zu bewahren, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer von fünf Jahren verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien - Archive in Aufbewahrung. 558 3.407. a (2) Nr. 8020. Konkurs - Ausschreibung für sechs erledigte mediz. chirurg. Stipendien für Studierende aus Krain. Mit Beginne des künftigen Studienjahres I8^5ä werden sechs mediz. chirura.. Stipendien pr. «2« fl. CM. aus dem hierlandigen Studien-fonde wieder zu besetzen sein. Auf den Genuß derselben haben nur Jünglinge aus Krain Anspruch, welche sich den mediz. chirurg. Studien widmen wollen, und wenigstens die vierte Gymnasialklasse mit gutem Erfolge schon zurückgelegt haben. Jene Studierende, welche sich um diese Stipendien bewerben wollen, haben ihre, an diese k. k. Landesregierung zu richtenden Gesuche mit dem Taufscheine, dem Impfungs - und Dürftig-kcits-Zeugnisse; dann mit den ?chulzeugnissen von beiden Semestern des Schuljahres 185l zu dokumentiren und bis 20 August 1854 hiecamts zu überreichen. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach den «3. Juli 1854 Z. 4N8. g (2) Nr. 8020. Kundmachung über die Eröffnung des pharmaceutischen Studiums an der k. k. Kml-Franzens-Universität zu Graz. In Folge allerhöchster Entschließung vom 8. November v I. wird mit 2. Okcoder d. I. an der k. k. Universität zu Gcaz das pharmaceutische Studium beginnen. Es können daher vom kommenden Studienjahre 18^/55 angefangen, diese Studien nach dem in oderwahnter allerhöchster Entschließung allergnädigst anbefohlenen Studienplane, an ge< nannter k. k. Hochschule zurückgelegt, und die strengen Prüfungen zur Erlangung des Magi-steriums aus der Pharmacie daselbst bestanden werden. Die Aufnahme in das Studium geschieht beim Dekanate der philosophischen Fakultät. Das Rektorat der k. k. Karl-Franzens-Universität. Graz am 5. Juli »854. vl>. Ioh. Riedl. Z. 4 »2. 2 (I) Nr. 4457^ ' Kundmachung. Zu Folge der Erlasse des hohen k. k. Handelsministeriums vom 8. und »2. Juli »854, Nr. '°°'«/„,9 und '"'^,.57, wird die Eisen-bahn über den Semmering mit 17. Juli »854 eröffnet werden. Von diesem Zeitpunkte angefangen wird der Personenzug von Wien täglich um 7 Uhr 4N Minuten Früh abgehen und in Laidach vier Minuten nach Mitternacht eintreffen. Der Abgang des Postzuges von Wien erfolgt täglich um 9 Uhr Nachts und dessen Ankunft in l'aidach um 2 Uhr 49 Minuten Nachmittags. Die Abfahrt des Postzuges von Laibach hat täglich um Mittag statt zu finden, und derselbe in Wien um 5 Uhr 7 Minuten Früh anzulan, gen, während der Personenzug, welcher von Laibach täglich um II Uhr l5 Minuten Nachts abgeht, in Wicn um 5 Uhr »8 Minuten Nachmittag eintreffen wird. Mit dem Personenzuge zwischen Wien und Laibach steht eine tagliche Mallefalirt mit unbedingter Passagietsbeförderung zwischen Laibach und Triest in Verbindung, welche von Laibach taglich um I Uhr 45 Minuten Früh abgehen und in Triest um 2 Uhr 30 Minuten Nachmittag eintreffen wird. Von Triest wird diese Personen«Mallefahrt um 7 Uhr Früh abgefertiget und hat in Laibach um 9 Uhr 5 Minuten Abends anzukommen. Mit dem Postzuge zwischen Wien und Laibach steht der tagliche Bnefkurier, mit welchem drei Reisende befördert werben, dann eine tag-llche Mallesahrt mit unbedingter Passagiersbeförderung zwischen Laibach und Triest in Verbindung. Der Briefkurier hat von Laibach um 3 Uhr 30 Minuten Nachmittags abzufahren, und in Triest um I Uhr 25 Minuten Früh einzutreffen, von Triest um Mitternacht abzufahren, und in Laibach um 10 Uhr »5 Minuten Früh einzutreffen. Der Mallewagen wird von Laibach um 4 Uhr Nachmittag abgefertiget, und hat in Triest um 5 Uhr 5 Minuten Früh einzutreffen, wird von Triest um 8 Uhr Abends erpeditt werden, und in Laibach um 9 Uhr 4« Minuten Vormittag ankommen. Vom 18 Juli 1854 angefangen wird der Mallewagen Adelsberg-Fiume, mit dem 3 Rei-l sende befördert werden, von Adelsderg um l l Uhr 30 Minuten Nachts abgefertiget werden, in Fiumc um 7 Uhr 5 Minuten Früh eintreffen, von Fiume um 6 Uhr 30 Minuten Abends abfahren und in Adelöberg um 2 Uhr l5 Minuten Früh ankommen, wo er in den Mallewagen (Postzug) von Triest nach Laidach inftuitt. Deßgleichen hat vom 18. Juli 1854 cmge fangen die Abfertigung des Malle - Wagens Präwald-Udine, mit welchem drei Reisende befördert werden, von Prawald um l Uhr 15 Minuten Früh zu erfolgen, und derselbe in Udine um 1l Uhr 35 Minuten Vormittag ein^ zutreffen. Die Rückfahrt von Udine erfolgt um Mittag und dessen Eintreffen in Prawald um 11 Uhr 40 Minuten Nachts zur Influenz in die Mallepost (Postzug) von Triest nach Laibach. Die Mallefahlt Steinbrücken. Agram, auf die Beförderung von drei Reisenden beschränkt, wiro von Steinbrücken um 3 Uhr 30 Minuten Nachmittag abgefertiget werden und hat in Agram um 2 Uhr 35 Minuten Früh anzulangen, von Agram fahrt der Wagen um 10 Uhr NachtS ab, und hat in Steindrücken um 9 Uhr 5 Minuten Früh einzutreffen. Die Mallefahrten Laibach-Neustadt! mit der Ausdehnung am Montag, Mittwoch und Samstag bis Karlstadt, mit welchen am Sonntag, Dinstag, Donnerstag uno Freitag nur Drei, am Montag, Mittwoch und Samstag sieben Reisende befördert werden können, gehen von Laibach um 1 Uhr Nachmittag ab, langen in Neustadll um 9 Uhr 45 Minuten Abends an, werden an den obbezcichneten Tagen um 10 Uhr 15 Minuten Nachts in der Rlchtung nach Karlstadt abgefer« tiget, wo selbe Dinstag, Donnerstag und Sonntag um 5 Uhr- 55 Minuten Früh einzutreffen haden. Von Karlstadt gehen dieselben am Sonntag, Dinstag und Donnerstag um 2 Uhr Nachmittag ab, langen in Neustadtl um 10 Uhr 55 Mi' nuten NachtS an. Von Neustadtl wird der Mallewagen täglich um 11 Uhr 25 Minuten Nachts nach Laibach zurückfahren und daselbst um 8 Uhr Früh eintreffen. Der Mallewagen Laibach-Billach, mit welchem drei Reisende zu befördern sind, hat von Laibach jeden Montag, Mittwoch und Samstag um 4 Uhr 30 Minuten Abends abzugehen, in Villach um tt Uhr 45 Minuten Früh einzutreffen, wird von Villach am Sonntag, Dinstag und Freitag um 7 Abends abgefertiget und langt in Laldach den andern Morgen um 9 Uhr Früh ein. Der Mallewagen Laibach-Klagenfurt geht von Laibach um 4 Uhr 30 Mlnuten Nachmittags i ab, kommt nach Klagenfurt um 4 Uhr 3U Mlnuten Ftüh, wird von Klagenfurt um 9 Uhr 30 Minuten Abends expedirt und hat um 9 Uhr lU Minuten Früh nach Lalbach zu kommen. Nach dem weitern Inhalte der erwähnten hohen Handels «Ministerial-Erlässe werden mit 1. August 1854 Schnellzüge zwischen Wien und Laibach ins Leben treten. Der Abgang des Schnellzuges von Wien erfolgt täglich um 7 Uhr 10 Minuten Früh, dessen Eintreffen in Laibach um 8 Uhr 2 Minuten desselben Abends. Bon Laibach hat der Schnellzug um 5 Uhr Früh abzugehen und in Wien um « Uhr 10 Minuten Abends einzutreffen. Mit diesen Schnellzügen stehen tägliche Per-sonenkurierfahrten zwischen Laibach und Triest in Verbindung, welche von Laibach vom 1. August 1854 angefangen um 8 Uhr 47 Minuten Abends abgehen, in Triest am andern Morgen um 7 Uhr 40 Minuten eintreffen, von Triest vom 3l. Juli d. I. angefangen um 4 Uhr Nachmittag abfahren und in Laibach um 3 Uhr 5 Minuten Früh eintreffen werden. Bei den Personenkurierfahrten ist die Zahl der Reisenden auf 19 beschrankt. Diese in der Hauptsache nur für die Personenbeförderung be-stimmre Kurierfahrt ist als Verbindungsmitlel zwischen den Eisendahnschnellzügen einer- und den täglichen Fahrten der ^loyd'schen Elldampfer zwischen Triest und Venedig andererseits, zu betrachten. Die Gebühr bei den Personen-Kuriei fahrten wird pr. Meile aus 42 kr. festgesetzt, das Frei' gepack auf 20 Pfund und 100 fl. Werth bestimmt, und es werden zu diesen Fahrten nur solche Rli. sende aufgenommen, welche die ganze Strecke von Lalbach bis Triest, oder umgekehrt, zurücklegen wollen. Zur Passagiersaufnahme bei den Personen-kurierfahrten sind nur die Postämter Wien, Laidach und Triest ermächtiget. Die Abfahrt der Lloyd'schen Dampfschiffe von Triest nach Venedig hat vom 1. Augost l854 angefangen, um 9 Uhr Früh zu geschehen und diese werden um 3 Uhr Nachmittag in Venedig anlangen. Der Abgang der Dampfer von Venedig hat täglich um 6 Uhr Früh zu erfolgen und dieselben werden Mittags in Triest landen. Welches somlt zur allgemeinen Kenntniß gebracht wirb. Von der k. k. Postdirektion für das Küstenland und Krain. Triest am »4. Juli 1854 Z. 405. 2 (3) Nr. ,206j1««. Oesfentliche Prüfungen der Privatschüler. Von der k k. Oderaufsicht der Volksschulen in Laidach wird hiermit bekannt gegeben, daß dic öffentliche Prüfung jener Schüler, welche haus« lichen Unterricht empfangen, am 31. Juli, 1. und 2. August, Vormittags von 8 bis 12 und Nachmittags von 2 bis « Uhr, schriftlich und mündlich stattfinden werde. Die Anmeldung sol» cher Schüler wolle am 30. d. M., Vormittags von 10 b,s 12 Uhr, bei der Diözesan-Schulen« Oberaufsicht geschehen, wobei die Standestabellr einzureichen, die Schulklasse, für welche der Schüler geprüft werden soll, anzugeben und das übliche Honorar zu entrichten sein wird. Laibach am 13. Juli 1854. Z. ll54. (!) Nr. 2302. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Seisenberg wird bekannt gemacht: D.'s hohe k. k. pandesgtlicht Neustadtl habt mit Dekret vom 17. Mai l. I., Zahl 647, den Fortunat Zhernizt, von Schöpfcndorf als Ver^ schwender zu erklären befunden, und es wird dem» selben von hieraus eil, Kurator in der Person des Anton Fabian von Schöpfendorf aufgestellt. SeistNbcrg am »4. Juli 1854. Der k. k. Bezirksrichler: D m a ch e n. Z. 403. u (2) Nr. 12227. Kundmachung. Die gefertigte Netricbs'Direktion bringt hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß die Staatsbahn über den Semmering, vom 17. d. M. ange< fangen, für den allgemeinen Personen- und Krach' tenverkehr eröffnet wird. In Folge dessen treten in der bisherigen Fahrordnung der äuge auf der südlichen Staatseisenbahn, Sektion N., von Mürz-zuschlag nach Laibach und umgekehrt, vom obigen Tage angefangen Aenderungen ein. und es wer« den fortan, bis auf weitere Bestimmung, die Personen-, dann die gemischten und Lastenzüge nach der unterstehenden Fahrordnung verkehren. Der Fahr« und Frachten - PreiStarif für die Bahnstrecke von Mürzzuschlag bis Laibach, bleibt unverändert, für die Bahnstrecke von Mürzzu-schlag bis Wien wird derselbe nach den, für die Staatsdahn allgemein bestehenden Normen unge-ändert. und von der k. k. Betriebs Direktion rer I. Sektion zu Wien besonders kundgemacht überdieß in allen Bahnhöfen zur allgemeinen Einsicht affigirt werden. Von der k. k. Betriebs-Direktion der k. ». südl. Staats'Eisenbahn N. Sektion z" Vraz am 12. Juli 1854. der Znae «uf der südlich.« k. «. Tt««ts-<3.se«b«h« Sektion » zwischen Mnrzznschl«« un?«3bach vom „. Juli ,85« bis «uf weit«« Bestimm..»«. I---------------------------------------------- Die Züge aehen^ab^in der Richtung von l---------------------Murizuschlag nach Laibach Laibach nach Miir))usch1a^-------------------- Anmerkungen. > n«« ^« Post;ua ! Gemischter a st separat- l Fahrpreis für den ' Gemisckspr 2-;^,^, l----------^,^««.'ä f" ^----- Mit den Post. u.d gemischten Zügen stehen die gleichen Züge , oon den ^."U Zuq ^'^"« Lastenzug Post'u. Personenzug ^n den Postzug '^''^r ^stenzug ^'p""' ^hrpre.s ur den ,«r südlichen Staa^^^^^^ „ ß "^ ^^ j ^«^ VI ^ VI«« M'-^" l- ~>" . ,^I, von oen ^ " Zuq V ,/,. Lastenzua Post'u.Personenzu« schsag in Verbindung.-Die Beförderung der Paffagiere geschieht ausStationen ^"-----------------------^-----------------" ^ > .^ « l « l «I I««-. MM«. ^ ^ ^ ^ ^^.^R,. ^^ ,^ - I l^I! l «U, schließlich nur mit den Post- u>'0 gemischten Zügen, und die Fahrkarten ------.________^________^_______ ^ K lasse Stationen " um--------------------------------^ ----^>-----^s—-—werden in allen Statiootn, nach allen Stationen Der südlichen Staats» _. _______ ^l. jMm. St. jM,n.l st. !^.,l, l Ll. ,M„, ^l n f. ,n f, lfl ikr t-. ,«,».., , H-, m, , ^—.«, . ,--------— M " l a ' s e c>s» allen hicrseit.aen Stationen Fahrkarten nach oen zwei Stationen «w- s^., l """tt"ss Früh Abends Machmittg ^ 5N?ii^<5 q>«^H <-»^ ^ ^^. ^ -------- b" ^eve ribnrger Bahn, Mattersdorf und Oedenburg. ausgegeben. Nach Murzzuschlag/ 1/8 3 < — ? H^ <« z j ,5 8 30 4 — — "-!—-!-----------"k-er Personenverkehr nicht Statt. Bei dem Verkehre mit der k. k. Orieala^ / , «, < ^ ^ 3 ! 48 I — ^tt—i« -j 9 Salloch 12 ! 15 II < 't« « 5N H «5- 1 — 2N 1^ südlichen Staatseifeubahn Sektion I von Murzzuschlag nach Wien, und ^"eglach / I 31 3 ! 23 8 3<» H! « l'! — 3N—!,5l—IIH ^s/ ,» »? ,. ? "" ^ " « ^"^^^^' 9 mit der Oe0ec,burger Bahn. haben rückslchtlich dieser Bahnen, die beson. Kindberg / I 55 3^7 «l «i ^ ! ?» 'l , '^3 i^ ^""'k 12 Hl II 51 9 II 4 42 2 —40 — 24 -18 ders kundgemachten dießfalligen Tarifsbestimmungen derselden in Anwen-. Marein /2 ^ ^3» ^ «^ I , ^^« ^,^^ Kreßnch 12 48 12 9 9 33 5 1 3 l ssans-^... /« ^ ^ ^ ^ 4 5» 4 I!2l>—,4« 3« ölttai 1 i « ,2 2?- 3 ^? ^ ?, ^ ,->«i i.?« " schloss bis Laibach bleibt der bisherige Tarif in Geltung. Die Fahre»^ DKapsenbei'g / 2 20 4 12 lU 4 -;,,-» 1!/,«. ,- '.^ ^ I ^ h «^5 ^7 9 57 5 22 4 >,Bruck /2 3« H ?^ 1« >,« ? ..« ^,. . i^i) ^ava , ,9 12 40 10 15 5 j 37 5 1-40 1-------Gunter zwei Jahren, die auf dem Schoße gehalten werden, sind fr«i. «Pelneaa 13«? < .« , 5 il9 "^ » 50 l! V —j5<> Sagor 1 40 I 2 IN ^2 « -^ 6 2—^,? ^, Kinder von Mei biö zehn Jahre» zahlen die Hälfte der Tarifsgebühr. A^lnegg l 2 54 4 4« II 4 « ___ 7 22«. ,24 , 't ^i^il , e« ,» «« "^ n 5 v ^ lj'^— i54 D,e uniformilte k. r. Hofburqwache. die k. k. Militär, und o.e k. k. /Mxnltz 3 4 4 5» ,, 2, « ,-. ,', «>!«« . 3« .' ^ . ? I 50 »12 10 58 6 15 6'^2 2!10 I!I8 —59 Gensd'armtrie- ,»,d Poüzeiwachma.mschaft vom Unteroffizier abwärts, ftrohnleiten 3,25 5 20 „ 5« «0 ^' 3! ^ ^ ß^H ^ ^ ? ^ ,1 17 6 34 7 2,0 ,^ I^Frmnb^n. ^^^^ /Peggau 3 42 5 38 12 22 7 ,10 , ^ ^a K^ , 9s » j 5 ^" ^^" ^"" -l 30 Kie.nere Gepäckstücke, die unter dem Sitze unterzubringen sind, können »Iudendorf 4!8« 4 I « ,„,,,'. «I« « ,^ , U2 ,3 4,'2tt 2'^« ,'^^u Gedühl a»f Verlangen der Parteien von den Bahnhöfen in die HVratz 4 44 b 41 2 t, ' l8 «2',, 4 ,0 230 1'^ D°ni ^, ^ 1^ lH 3^ 51« ! ^ 3". ^ ^ ^ 54, H 19 2 53 IN 14 14 4j4U 2 48 2 6 dem betreffenden k. k. l5isenbah.antte vorher zu avMren UN Wildon 5 2°^ ^ ,» « « r, ^ »^ ^'i« ^^v ^ h Pouschach 4 29 3 55 4 5 II ill 16 st-I^i^ ? k» I ^ '^ 3 9 15 l5'^ 5N> 3' 6 2>2<» Praalrhof 4 ^«h ^ 2? ^ ^ ,., ^? ,^ "!" 3'^. ^" während der Fahrt nicht in den Equipagen bleiben Für die zu den c^ L.dermg 5 32 7 ' 3? 3 18 u ^ ,3 4 27 4 57 1^ II 18 6,— 336 242 Equipagen qehör-aen Personen sind Fahrtorten ,11. Klasse zu lösen, nnt <» Leibnitz 5 47 7 52 3 !« 3 ^..7 3 , ^!1 ^ ^ .^ ^ ^ 4 42 5 32 12 44,9 620 3>48 2 5i "eichen die ^etr^ Ewndausen « — » « 1 9 50 l^ 540 iti24 2^3^ Marburg 5 37 5 9 6 2« , 't« 2N'l «^ ^! «, ^ nerschaft aber nur die III. Klasse benüyen dürfen. - Für d,e zur Ve- ^iarvulg 7 I 9 31 651, ^l«> 2» 7 — <1 ,'/ «i U fto^ ,^ « ^« d 4 y h F — 23 lz ? 50 4 42 332 Gebühr u> entrichten. „^ 'Kranichsfeld 7 21 9 54 6 5> ,.^ .^22' ^«. 1^.1 3?3 «^. ^ 6 41 6 19 8 40 3 37 24'!, 810 454 341 In allen C'ation.n liegen Beschwerdebücher vor. in welche all. Pragerhof 7 34 10 8 ? ?Z ^ 5« 23'? Rl! M2 332 W.7^ « 55 « 34 9-14 4 4 -5'^ 830 5! 6 ^.^ Pöltschach 8 5 10 42 8 34 2 2 25'^ 8:0 5 6 350 Kalsdorf ? ,a ? ^« ,3 ^? ^ ' ^ ^« 840 512 354 Mit diesen Eisenbahnzügrn in Verbindung stehende Post- Pon'ftl 8 38 11 18 9 30 » »6 2?'l U10 ">3N 4! 8 ^ 6 10 , 24 5 ! 3 27'^ 910 530 4 d Einrichtungen. St. Georgen 8 52 »1 33 9 52 3 3'-t 28'l' l»z n!30 «5. 5!11 M.rmtz ^ ^ «42 2 22 8 '3 32'^ l050 6,30 4^53 W^ !^nffa,l 10 32 , 22 I 5 « 23 35 ,» 4« ? _ 5!,5 Perneaa «,? ^ ^2 8 51 34 l ,2V 648 5 6'^°',^^ jSauoch 12 l u 3 5 , 4 27 8 5tt 40'. ,3^ »! ? « ^ ^'?'"? ^ Ü8 1" 44 6 32 12 1240 ,3208- 6l- A^am Auß.r o.n erwähnten VallepoNen findet .ine tägliche Kurier.. Laldach _^ " »,<»<< v ^ ^".-'^i^ ^!/' h 5 Langenwang II 9 11 » « ! ^ ,2 'lL 40'! ,^<» 8! « « ^ fahr« zwUche.. La.bacl, und Tr.ell Sta.t. welche mit der Dampf » »2 22 3 20 l 4 I 58 9 50 > , a '^'«8 — — — — !— — — 41'^ »3 5ttj 8^18 6!» 4 lombardisch-v,nsch«n Staatkeisenbahn i» Verbindung steht. « « Von der t< k Betriebs-Direktion ver südlichen Staats-Eisenb^^^ 24 z» 15 7^2« , -l llill » 56« 3. 401. 2 (3) Nr. 4375. Kundmachung. Zu Folge Erlasses des hohen Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten vom 21. Juni 1854, Z. 13ON6/I758, wild vom I.Iuli angefangen das Postrittgeld für ein Pferd und eine einfache Post in den nachbenannten Kronlandern und Bezirken, im Einvernehmen mit dem k. k. Finauzministeiium, folgender Weise festgesetzt: für Nieder 7 Oesterreich mit . . - 1st. 12 kr. >, Ober-Oesterreich » - » - ! » 6 >, » Salzburg » - - » ! » 8» » Steiermark » . » > ! » 8» >> Kärnten » I >, lO „ „ Böhmen » . . . 1» 8» „ Mähren und Schlesien . . . 1^8» „ das Krakauer Verwaltungsgebiet, d. i. der Krakauer, Wadowicer, Sandccer, Iasloer, Rzes;ower, Tarnower und Bochniaer Kreis, dann für den Sanoker Kreis des Lemberger Werwaltungögebietes 1 » 6 » ^ den Lemberger, Zollkiewer, Prze-mysler, Zloczower, Brzezaner, Tarnopoler, Czartkonovcr, Kreis des Lemberger Werwaltungsgebie^ tes. und für die Bukowina mit l » — « » Tirol und Vorarlberg . . . 1 » 14» ^ das Küstenland.....I » 12 » » Krain........I » 8 „ . » den Pesther, Preßburger und Oedcn' burger Postbezirk .... 1 » 8 ,> « Kaschauer und Großwaroeiner Post' bezirk, die serbische Woiwodschaft und das Temeser Banat . . 1 >, 6 „ ^ Siebenbürgen .....I ^ — >, >, den Montanbezirk (kroat. Litorale) 1 „ 12 » » den Ottochaner Regiments'^ und Zengger Communitatsbezirk . 1 » 16 » » Liccaner und Oguliner-Regiments- Bezirk.......1 » 14 » » den übrigen kroatisch - slavonische Postbezirk ...... 1» 8» Die Gebühr für einen gedeckten Stationswagen wird auf die Hälfte, und für einen ungedeckten Wagen auf den vierten Theil des für ein Pferd und eine Post entfallenden Rittgelocs festgesetzt. Das Postillonstrinkgeld und das Schmier-geld bleibt unverändert. K. k. Postdirektion für das Küstenland und Krain. Tliest am « Juli 1«54. Z. »1,1. ^3) Nr. 1566 Edikt. Von dem gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird! hicrnit berannt gemacht: ! Es sei über das Ansuchen d«s Herrn vs. Alois Ruß, ae«en Hrrrn Franz Mathcuiche. wegen schul j digcn ll53 st 40 kr. M, M. c. 5, c, in die öf-l fentliche Vksstkigerutig dts, dem Letztern gebyrigen, im Gtundbucke des Stadtmagistrates Laidach vorkommende» HcmseS 5uk Konsk. Nr, 20 sammt Garten und Schupfe, und der im Grundbuch? der Gült Neuw.lt und Iamnigshof »lil^ Urb. Nr. Il3, Rektf. Nr. 5 vorkommenden, auf Namen Jakob und Agnes DoNenz vcrgewähiten drel Gärten in der Karlstädter-Vorstadt, im gerichtlich erhobenen Schatzungswerthe von 4266 fi. 35 kr. M. M. gewiUiget, und die Vornahme derselben vor diesem Gerichte auf den - !6. August, auf den l6. September und auf den »6. Oktober d. I,, jcdesmal um 10 Uhr mit dem Anhange bestimmt wordm, daß diese Realitäten nur bei der letzten Feildietung vri allenfalls nicht erzieltem oder überbotenen Schatzungswerthe auch unter demselben an den Meistbietenden hintangegeben wer-den wird. Die Lizitationsbedingnisse, das Schätzungspro-lokoll und der Glundbuchsextrakt können bei diesem Gerichte in drn gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Laibach II. Sektion am 10. Juni 1854. Der k. k. Bezirkslichter: Dr. v. Schrey. Z. 1143. (2) Nr. 3707. Edikt Da bei der zweiten Feilbietung der Realität des Johann Novak von Reifniz kein Kauflustiger erschienen ist, so hat es bei der dritten auf den I. August 1854, angeordneten Feilbietung sein Verbleiben. . . ^ .. K. k. Bezirksgericht Relfmz am 4. Iul» l854. 3. l!06. (3) Nr. 1368. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Krainburg wiid hie-mit kund gemacht: Daß zur Vornahme der erekutive bewilligten Feilbietung der, dem Erekutcn Johann Waith von St. Georgen gehörigen, im Giundbuche der Herrschaft Michelstetten 5ub Urd. Nr. 4 vorkommenden, gerichtlich auf 857 fl. geschätzten Kaischenrealitat, wegen der dem Herrn Sigmund Skaria von Stein aus dem Urtheile vom l0. Oktober 1852, exec, intab. 25. April «853, schuldigen l50 ft. c. 5. c., die drei Feilbietungstagsatzungen auf den 2. Juni, 30. Juni, und 28. Juli »854, jedesmal Früh von 9 bis 12 Uhr in dieser Gerichtskanzlei mit dem Anhange anberaumt sind, daß die feilgebotene Realität bei der ersten und zweiten Taqsatzung nur um odei über den Schätzungswerth, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werde. Dessen die Kauflustigen mit dem Anhange verständiget werden, daß die Lizitationsbedinqnissc, die Schätzung und der GrundbuchsertrM taglich hier. amts eingesehen werden können. Krainburg am l9, März 1854. (L. 8.) Brunner m. p. Nr. 3484. Bei der erssen und zweiten Feilbietung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. K. k. Bezirksgericht Krainburg am 30. Juni 1854- 2 ^^ ^ Nr7^348l. Edikt. Von dem t. k. Bezirksgerichte Feistriz wird hiemit kund gemacht: Es sci über Einschreiten des Herrn Anton Schnidarschizh von Feistriz, wider Josef Merschnik von Kleinbukoviz, wegen aus dem gerichtlichen vergleiche vom 2l. Februar ,852, Zahl 908, schuldigen 150 fi. c, z. c., in die exckulive Feilbietung der, dem Letztern gehörigen, im Grundbuch? der Herrschaft Prem suli Urb. Nr. 2 und 9 vorkommenden, gerichtlich e Tagsaz^ zungen auf den 22. August » den 22. September ' I. I., und den 2l. Oktober j Vormittags von 9 bis ,2 Uhr m der Gerichtskanzlei mit dem Beisatze angeordnet worden, daß die Realität bei den zwei ersten Feilbictungen nur wenigstens um den Schatzungsbelrag, bei der drit, ten Feilbietung alxr auch unter demselben hintan.-gegeben werden wird. Hiervon werden Kauflustige mit dem Beisätze verständiget, daß das Schätzungsprotokoll, der Grundbuchsertiakt und die Lizitationsbedingnisse ^ taalich Hieramts eingesehen werden können. Feistriz am 25. Juni »854.____________ '. >"". "> E d i k , ^^' Von dem k. k. Bezirksgerichte Planina wnd hiermit bekannt gemacht: Es sei von diesem Gerichte über das Ansuchen der Theresia Seomal, (äessionärin des Josef Drobmc von Planina, geg^n Anton M.lauz von Kaltenfcld. wegen aus dem Urthcile vom 6, November 18o2, 3. 9423. schuldigen 65 fi.-kr.M. M. .5. . ,n die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letz.-teren qehöriaen, im Grundbuche der S'Mcher Kar^ stergült zul, Rektif - Nr. 50 und 5l vorkommenden Halbhube in Kaltenfeld, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 2058 fi. - kr. Metall-Münze und der Fahrnisse, als: Wirthschaftseinrichtung, im gerichtlich erhobenen Schatzungswerthe von 20 fi. 13 kr. Metall-Münze gewilliget, und zur Vor» nähme derselben in Kaltenfeld die Feilbietunastag-satzungen auf den 29. Mai, auf den 80. Juni und auf den 3l. Juli l. I., jedesmal Vormittag ll . . l2 Uhr mit dem Anhange bestimmt worden, baß diese Realität abgesondert nur bei der letzten auf den 3l. Juli »854 angedeuteten Fcilbietung bei allenfalls nicht erzieltem oder überboten?» Schätzungswerthe auch unter demselben an den Meistbietenden hintangegeden werde. Die Lizitalionsbedingnisse, das Schatzungsprc« tokoll und dcr Grundbuchsextract kölmen bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden ein» > gesehen werden K. k. Bezirksgericht Planina am 23. Jänner 1854. Nr. 6967. Auch bei dem zweiten Termine hat sich kein Kanf< lustiger gemeldet. K. k, Bezirlsgericht P!anina am 30 Juni !854. Z. 1097. (3) Nr. 1636. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Klagenfurt II. Section wird bekannt gemacht: Es sei wegrn Nichtzuhaltuna dcr Lizitationsbedingnifse von Seite des Hrn. August Tschutschegg, auf dessrn Gefahr und Kosten zur Herein, bringung deS von Frau Henriette Dumreichcr an Frau Iosefa Jallen schuldigen Kapitales pr. 22.000 ss, MM, sammt Nebenvtrdindlichkeilen, die cxekutive Rclizilation des in »er kärntn. Landtafel inliegenden Gutes Unter-drauburg, mit Ausnahme der von Grund und Boden getrennten iLezugsrechtc und der an ihre Stelle getre» tenenEntschädigungs- undAblösungskapit^Iien bcwil' > ligt, und hiezu die einzige Tagsatzung auf ! dcn 29, kuglist 1854, Vormittags von l 1 bis l2 Uhr mit dem Anhang? vor ! diesem Gerichte anberaumt worden, daß l) i e b c i dieses ! Gut, falls eb nicht um oder über den gerichtlich erho-^ benen Schätzungswert!) pr. l l 5.746 fi. 5 l kr. an Mann l gebracht werden sollte, auch unter demselben verkaujt ! werden wird. Zu diesem Gute gehören: ^ I. An Gebäuden: j Das bereits zur Ruine uerfalleneSchloß undWirth- . ' schaflsgebäude am Schloßberge; das dasclbst befindliche Diencrhaus, das Jägerhaus und die Noßhütt e am Hül)'' i nerkogl; die Glashütte im Höllengrabcn mit dem Di' ^ rekciolishause uno allen dazu gehörigen, sowohl zumBe' ^ triebe der Glashütte als zur Wohnung der Fabriksall , beiten bestimmten Nebengebäuden. , II. An Grundstücken: ^ «8 Joch 9l8 Quad, Klft. Aecker, 56 Joch 657 Quad. Klft. Wiesen, 38 Joch Weiden u»d 1220 1267 Quad Kl,t. Waldungen, worunter sich 1l26 Joch 7^,2 Quad. Klft. große Urwaldung im Höllcn-'graben bcsiüdet, die mit ihren dicht bewachsenen l zweihundertjährigen Hölzern nicht nur den ungehin-dclten Betrieb der daselbst crdauttn Glashütte, son« dern auch de» Handel mit allen Gattungen von ! Bauhölzern mittelst des schiffbaren Drauflusses, wo«, ! hin sie durch den Höllengraben und Fcistrizer Ge« , birgsbach gebracht werden können, ermöglichet. lll. An Rechten und Geiallen: Hat der jeweilige Besitzer das Iagdrccht M. ^.. ab. Den Kauflustigen wild gleichzeitig erinnert, d.'ß jcder Lizitant vor seinem Anbote 5N00 fi. M. M. entweder in Banknoten, Sparkassebücheln odll >" 5perzentigen Staatsschuldverschreibungen, oder auä» in Grundentlastungs'Obligationen nach dcm NenN-werthe der Lizitations-Kommission als Vadium für die richtige Erfüllung bcr Lizit^nionsbedingunge" zu erlegen habe. Der Erstcher ist verpflichtet, binnen vier W"' chen nach der Lizitation ein Viertheil des Mcistbotes mit Einrechnung des Vadiums gerichtlich zu dtp»' niren, und dcn verbleibenden Meistbotrest nach Maßgabe der ihm vom Gerichte zukommenden Vcl' theilung, sobald solche rechtskräftig ist, an die z"' gewiesenen Glaubiger zn bezahlen. Die gerichtliche Schätzung, der Landtafelsta"d und die Lizitations > Aedingnisse liegen bei diese"' Gerichte zu Jedermanns Einsicht bereit. Klagenfurt den 27. Juni l854. Z. 1l03. (3) H a us! >'n der Mitte der Stadt, für einen Geschäfts mann besonders vortheilhaft gelegen, welches üv^ yens erst kürzlich größtcnthells und sehr zweckma^ renovirt worden; ncbstdem auch ein in seiner " ausgezeichnetes lncratives Warenlager, ' aus freier Hand zu verkaufen. Kaufschilling 2 >00" !' E. M. . DaS Nähere im Zeitungs - Comptolr.