^ll. e^/4 «l. 11. halb». N. k 50. FU, bi« Zufilllun« ln, H.ui H»lNNlltll .^<ß 'l/li^wMN^^ « ««»«" »5 l«.. ^°ß«r« Pe» g«lle 6 l., b«l «,t««n 1 >i>i5 Mit 1. Dezember beginnt ein neues Abonnement auf die Kulmcher Zeitung. bi »?^ Pränumerations - Bedingungen ^ben unverändert und betragen: Flir die Versendung mittelst Post: halbjährig.....7 fl. 50 kr. dierteljährig.....3 „ 75 „ Monatlich......1 ., 25 .. Für Laibach: halbjährig.....5 fl. 50 kr. vierteljährig.....2 .. 75 .. monatlich......— „ 92 „ Für die Zustellung ins Haus per Jahr 1 fl. l!l«»t2^" Die Pränumerations»Vetriige wollen portofrei "»escndet werden. Jg. u. Klcinmayr öc Jed. Daulderg. Amtlicher Theil. -> ^»f Allerhöchste Anordnnng wird fits wkilcmd ^ Viajestät Nlfons XII., Könia von Spanien, ^ Hoftrauer von Samstag, den 28. November d. I., gefangen durch sechzehn Tage mit folgender Ab« tchslung getragen: die ersten zehn Tage, vom "-November bis einschließlich 7. Dezember, die tiefe I^die weiteren sechs Tage. vom 8. bis einschließlich Dezember, die mindere Trauer. Hn Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit ^"höchster Entschließung vom 12. November d. I. ^g>'ä'diqst zu gestatten geruht, dass der Ministerial, tz^ 'm MmisterrathK-Präsidium Eduard Ritter von ,h,."mmer den kaiserlich russische« Stanislaus.O'den ^er Classe mit dem Sterne und der Sectionsrath h Hressoepartement des Ministerraths-Präsidiums ^Heinrich Blumen stok den kaiserlich russischen l)^.Orden zweiter Classe annehmen und tragen Tl°<^'" 26. November 1885 wurde in der l, t. Hof- und t>»b/ c """ei in Wien das XI.IX Stiick der italienischen,! lilHlchrn und slovcnischen Ausgabe des Ncichsgesch»! "usssencben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Landtage. — Wien. 28. November. Es würde schlecht zu deu Gewohnheiten eines Thliles unserer Opposition stimmen, wenn sie nicht auch die Landtagssession strategisch und taktisch ausnützen würde. Die Landtage sind versammelt; die Redeflut wird losbrechen, und hoch über die Ufer der Landtagsaulonnmie hinweg wird der ««gebändigte Strom seinen Wasserstaub schleudern, Sonst erklärte die Opposition es als unantastbares Grundprinc'ft ihres Glaubensbekenntnisses, dass Reichsrecht das Landrecht brechen müsse; jetzt befolgt man eine Po« l'tik, welche geeignet ist, dem Reiche die Bedingungen seiner Macht und seines Bestandes zu entziehen. Aber auf solche Emweüduligen wird längst nicht mehr ge-achtet. Der Zw,ck. mag er an sich auch noch so verfehlt s.in. der Zweck heiligt die Mittel. Bei aller Achtung, die wir dem Parlamentarismus und dcr parlamentarischen Redefreiheit bewahren, da,f doch die Frage aufgeworfen werden, ob denn ein Viclredlier einem Gemeinwesen großen Nutzen bnnge. „Es ist nicht allzu schwer, die zeitüblichen Schlagworte zur Grundlage breiter Auseinandersetzunaen zu machen, die sogenannten großen Fragen weitläufig zu erörtern, dcclamatorisch die Leidenschaften aufzuwühlen und durch grelle Anekdoten zur Feindseligkeit aufzu-reizen. Unseres Trachtens stehen diese Vielrrdner an Wert weit unter den bescheidenen tüchtigen Männern, die die Bedürfnisse des Lande« und ihres Wahlkreise« kennen, die über die willlichen Lebensfragen der Be» völkerung ernstlich nachgedacht haben und die einer gereiften und geläuterten Lebenserfahrung die Mittel entnehmen, um besser und ^ilfLthätig einzugreifen. Man muss ebenfalls, wie in praktischen Dingen, sich als Meister zeigen, viel gelernt und viel beobachtet haben, muss ernsten Geistes sein, dmf die Volks« sreundlichkeit nicht nur auf den Lippen traget!. sondern muss mit dem Volte leben, muss seine Sorgen theilen, muss beharrlich, unter Mühen und Schwierigkeiten, die vorgesetzte Aufgabe zu lösen wissen. Dieses Wirken in einem relativ engen Kreise kann nicht genug ermulhigt werden, es hat den praktischen Erfolg für sich. es ist von den nützlichsten und wohlthätigsten Resultaten begleitet und ihm ist es zu danken, dass j Parlamentarismus und Volksvertretung iu Ehren blei-!ben. Die Vielredner aber rauben einem Parlamente das Kostbarste, die Zeit. stehlen StU"den und Tage, und ihnen ist es zuzuschreiben, dass ernste Dinge oft in überstürzter Weise erledigt werden müssen. Angesichts der beginnenden Session der Landtage erscheint es nicht überflüssig, an den gesetzlichen Wirkungskreis und an die natürlichen Aufgaben der Landlage zu erinnern. Gewiss ist die Autonomie der Länder und Landtage ein Element unserer Verfassung, aber diese Autonomie kann sich nicht besser und nützlicher bethätigen, als indem die Landtage für die Wohlfahrt der Länder Sorge tragen. Auf den Landtagen sollen die Interessen der Länder, Bezirke und Gemeinden wirtsame Förderung und sorgfällige Be« achtung finden. Nicht oft und nicht lebhaft genug kann in unserer Z^it daran gemahnt werden, dass, wie man an die Arbeitskraft des Einzelnen erhöhte Forderungen stellt, man auch von der Arbeitskraft der Vertretungen gesteigerte Leistungen erwarten muss. Der Staat kann sich nur in Ehren behaupten, indem er die Kräfte der Bürger in starkem Maße in Anspruch nimmt, Land und Gemeinde, wollen sie den unab-weisdaren Forderungen des Fortschrittes gerecht werden, können es nicht vermeiden, ihrerseits die öffentlichen Lasten zu vermehren. Das Geringste, was der Bürger erwarten daif. ist, dass eine Zeit. die so vieles verlangt, auch Vieles gewähre und eine Compensation für die schwere Belastung, die man den Staats« ungehörigen nicht zu ersparen vermag, in der Gewissheit gefunden werde, dass die berechtigten Wünsche der Bevölkerung auf gewissenhafte Beachtung und Erfüllung zu rechnen haben. Die Landlage sind daher wichtige Organe, um die Harmonie im öffentlichen Leben aufrecht zu erhalten, die Landtage können aber ihrer Bestimmung nur gerecht werden, wenn fie die für die Session anberaumte Zeit gewissenhaft ausnützen und allen überflüssigen unfruchtbaren Dis« cussionen aus dem Wege gehen. Ist irgendwie Aussicht vorhanden, dass die Wort-führer der Opposition sich solchen Erwägungen zugänglich erweisen werden? Für die wirklich nützlichen und praktischen Landlagsgeschäfte, für die Arbeiten, die den wirklichen Bedürfnissen der Bürger entgegenkommen, gibt es keine tönende Reclame, und durch die gediegensten Berichte von praktischer Tendenz lann man eine Sitzung nicht sensationell gestalten. Wie großartig nimmt es sich dagegen aus, wenn die Telegramme in den Zeitungen von stürmischen Sitzungen berichten. Man ist der Held des Tages, wenn man die Glocke des Präsidenten wiederholt zum Läuten bringt, und man hat unzweiselhafte Beweife persönlichen Muthes gegeben, wenn man unter dem Schuhe der Immunität sich jeden rhetorischen Exces« gestattet. Was liegt daran, wenn man die nuhbrin-aende Thätigkeit der Landtage stört, wenn man die Landesverlrelungen zwingt, mit fruchtlosen Discus-sionen über die großen Staalsfragen die Zeit zu ver- Feuilleton. Das goldene Glück. »y.,halte ich geschlafen? Wie viel ich auch darüber lle bastian, Carthagena, Barcelona und auf den ca«"' rischen Inseln der Belagerungszustand proclamiert. -" Martinez Campos beantragte die Beeidigung °" Armee vor dem Zusammentritte der Cortes. Canova« del Castillo will jedes Ministerium unterstützen, au« Monlpensier erklärte sich fiir die Königin. Pan'" Berichte befagen, dass die Ca^sten den räch!"" günstigen Moment zum Losschlagen benutzen weldel' (Bei den e n g l i sch e n P a rl a menl *' Wahlen) sind zwar bisher fast ebensoviele 8"«' rale als Conseivative gewählt worden, das bedem aber für die letzteren, denen die Liberalen im vonge^ Unterhause um 100 Stimmen überlegen waren, s^ einen großen Gewinn. Sie haben auch bereits 29 lie" Sitze gewonnen, die Liberalen nur 21. Im cons" vativen Laa.er herrscht denn auch schon großer 3^' Anfangserfolge pflegen eben maßgebend zu wirken, <"' verwandte Vorgänge bei den allgemeinen Wahlen l^ 1874 lehrten,'welche die Conservative« ans iM" brachten. (Frankreich.) Nach einer Pariser MeldM wäre in den Anschauungen der maßgebenden MW" der der Deputiertenkamm^r über die Tonkingfrage e Umfchwung in der Richtung eingetreten, dass " Stimmung der sofortigen Räumung Tonlings ^ den frcnnöfischen Truppen nicht mehr fo günstig ^ als bisher. Infolge dessen hält man es für wM fcheinlich, das sich die Kammer im Si»ne der Reg' rung für eine fuccessive Reducierung des Effe^ standes aussprechen werde. . (Die rumänische« Kammern) wull>c Freitag duich eine Thronrede eröffnet. Tagesneuigkeiten. Ihre Majestät die Kaiserin hat, wie ^ ungarische Amtsblatt meldet, dem Budapester iM stadthauplmanne den Betrag von 500 fl, behufs <^ theilung an j?ne Armen der ungalijchen Haupl^ zu übersenden geruht, die sich in der jüngsten ^ bitllich an Ihre Majestät um eine Unterstützung ^ wendet haben. — (Eine Scene lm kroatischen La"^ tage.) Die wahrhaft höllische Hitze auf den Landtas Galleriln hatte während der FreitagS-Sitzung des lcoa schen Landtages eine Eruption zur Folge, die eineßthe Heiterkeit, anderntheils Indignation im Hause erres ' AlS der Abg, Dr. Stefan Vucetit seine Rede sch^' wurde eine Stimme auf der Gallerie laut. welche in b Saal hiimnterrief: „Gebt ihm auch die zweite "ty Binde, und er wird noch besser reden!" Die Sti^ gehörte einem auf der zweiten Gallerie befindliche« 1" gen Manne an, der sofort verhaftet wurde Ul'd " ,^ Gelegenheit haben dürfte, seine wahrscheinlich !"""!< Brennholz-Verschwendung im Landtage bis zur W' . erhitzte Phantasie gründlich abzukühlen, Der Name ^ jungen Mannes ist Franz Despot, von Veruf w ^ angeblich Buchhalter und auf der Durchreise befi"v . Vei der Polizei äußerte er sich. er sei derart aM"" gewesen. dass er „beinahe ln den Saal hinunter l> sprungen sei". ^ - (ProfessorIiiaer) ist Freitag in ^ angekommen. Der Wiener Magistrat untersagte l . die angekündigte Erprobung des von ihm erfand Anthroftins. «Bist du e«. Franz?" Die Stimme klang so rein wie ein silbernes Glöckchen. „Ja, Marie, ich bin's", kam es eigenthümlich zitternd von oben; „aber ich bitte dich, verzeih', oafs >ch deine süße Ruhe störe — ich musste mit dir spiechen." „Wie jede Nacht!" Es lag etwas ungemein Freundliches, ja Heiteres in dem Tone, in welchem sie dies sagte: ..Wie jede Nacht seit sieben Monaten." «Nicht wahr. das ist unverantwortlich? Den ganzen Tag mühst du dich ab mit deinen Clavier. Lectwnen. und des Nachts lasse ich dich nicht einmal »chlafen! Schau. Marie, das muss jetzt aushören! Die Gefahr, in die ich deinen Ruf bringe..." „Lieber Franz. auch die« erzählst du mir jedes-mal. Wäre es unter solchen Umständen nicht gleich besser, du ließest überhaupt die nächtlichen Unterhal-tungen?" Marie!" — Es klang wie em unterdrückter Schrei. Der Mann oben schüttelte den Kops. «Das kann dein Ernst nicht sem, Mar,e! Nem, so grausam bist du nicht, kannst es nicht sem, wenn du mich noch ein wenig liebst!" Das Mädchen lachte. „>.«>. l, ..Freilich habe ich gescherzt. Franz. Da « tmaber auch alles so tragisch nimmst, du großes, großes Kino: haben wir denn je Gelegenheit, bei Tag em Wort zu wechseln? Ich habe meine Beschäftigung und du arbeitest an deiner großen Oper..." „Nn unserer Zukunft!" sagte er innig. „Und was würde ich thun. wenn ich dich nicht da oben hätte? Wie oft horche ich noch fpät in der Nacht auf deinen Schritt und suche aus demselben zu errathen, welche Gedanken, welche Hoffnungen dich bewegen! Manchmal trittst du so schwer auf, dafs die Decke über meinem Haupte dröhnt, ich weiß dann. dass du enlmuthigt von der Arbeit aufgestanden bist — es wollte und wollte nicht weitergehen — nicht wahr?" „Liebe Marie!" „Nicht wahr? Und du weißt nicht, Franz, wie weh' es mir thut, wenn du verzweifelst?" Sie schwiegen einen Augenblick. „Marie, erinnerst du dich noch? Vor drei Jahren, als du mir plötzlich um den Hals fielst und ich dich küsste? Weiht du, seitdem habe ich deine Lippen nicht wieder berührt." „Du. das durfte nicht fein," fagte sie ganz einfach. „Ja, was noch lomifcher ist." fuhr er fort, ..wir wohnen da eine hübsch lange Zeit in einem Hause, und ich habe noch niemals dein Slübchen betreten; es war wie eine heilige Scheu, die mich davon abhielt" Marie nickte ernsthaft mit dem Kopfe. „Du liebst mich," sagte sie ein wenig leiser !.<., "^ ""^e b'r noch elwas sagen. Marie, ich fühle lmch fo glücklich heule..." „Dein Werk?" „Ja, es ist bis auf einige Kleinigkeiten ferlia Eben habe ich es vollendet. . ." "' Ich blickte empor. Der schlanke Man», der dort stand, zitterte heftig. ',, «,>ls? „Franz." jubelte es von unten. „Franz, »9'" dir ins Gesicht fehen!" «^f, Sie beugte sich weit vor und wendete ben ^^ fo dass das lange, goldig schimmernde Haar »h/ ' ^ nes, sanftes Gesicht umflutete. Ich konnte Ne u^ deutlich fehen, denn gerade beleuchtete der Mo» ^ besonderer Schärfe den Wandstreifen, in welchem « Fenster sich befand. Das Mädchen hatte d""" ,e edle Züge. welche neben scharf ausgeprägter ^" ^ einer gewissen Milde nicht entbehrten, ja '" . ^ö«t Augenblicke erschienen sie verklärt, gleichsam ausu in Weichheit. „Marie!" Sie rührte sich nicht. „Wie schön bist du!" Es vergieng eine geraume Weile. , ...«lick <^" ..Nicht wahr. Franz. ich bin recht h"'«"^.^ worden in diesen drei langen Jahren unv au^ alt für dich. . ." ^ _, ^ ei" Wie wehmüthig da« klang - fast "" Schluchzen. . . s,,,, dU „Ja. du könntest freilich meine Mutter ,>; Liebe, Liebe," antwortete der Mann halo '^ ^ „und warst du es mir nicht, während oer «ff, bangen Zeit? Hast du den Geist, haft d" °" p^ ,mng nicht in mir erweckt, wenn beide micy s^l lassen txohten; hast du das Feuer, das " ^st. Seele schlummerte, nicht neu entfacht; waw " ^„i Marie, nicht der Genius, der mich begatt" a d,e Werke, das so schön gelungen? Bist du al!°" Alies wahre Mutter desselben, die Mutter me,ne», Glückes?" ^Lllibacher Zeitung.Nr. 274 2245 30. November 1885. -— (Ein frommer Wunsch.) Beim Einzüge M bt« Prinz.Regenten Albrecht in die braunfchweigischen Städte werden natürlich allerlei Herzenswünsche laut, ^ «lm treuherzigsten wohl äußerte sich ein biederer Bier« W °rauer in Blankenburg, Derselbe setzte über einen, rie-W l'gen Fuße folgenden schlichten Vers an sein Haus: Vier erquicket Fürst und Land, M Ich wollt', ich wäre Hoflieferant. ^ ^ (Beruhigung) Der kleine Bernhard im zoologischen Garten ermuthigend zu dem im Hinter-«runde seines Käfigs liegenden Löwen: «Komm' nur ! "r. Löwe. ich thu' dir nichts!" ^^ Local- und Provinzial-Nachrichten. Die Einweihungsfeier der Kapelle im „Marianum." Laib ach. 27. November. Die gestrige EinweihungSfeier der neuerbauten Ka- ^lle im hiesigen Waisenhause „Collegium Marianum" lUg im allgemeinen den Charakter solcher Herzlichkeit ""b Lieblichkeit, dass wir nicht umhin können, die an< A'lthmen Erinnerungen weiteren Kreisen mitzutheilen, ^ zeigte sich bei dieser Gelegenheit recht augenfällig. ^llch herrliche Erfolge ein für die bloße gute Sache un. ernommenes Werk aufweisen könne, wobei die villsei- '8k Betheiligung duräi das feste Band des gemeinschaft- ^'N edlen Interesses zur Einheit verknüpft wird. Nach der Ueberwindung von mannigfachen Hinder» "'ssen konnte endlich die Ieit der Einweihung auf den A- d. M, festgesetzt werden. Da die Waisenanstalt viele Wohlthäter zählt, so benutzte man die Gelegenheit, um ^ denselben am gestrigen Tage in ihrem festlichen Ge-"wnde vorzustellen Die Decoration war eine wohlgelun-^ne. doch einfache; selbstverständlich galt sie der eigent. l'chen Feier, nämlich der Einweihung, die von unserem ^ die Wohlthätigkeit im wahren Sinne eifernden ^würdigsten Fürstbischöfe vorgenommen wurde, gu "tselben waren ziemlich viele hohe Gäste erschienen, ^ler welchen in erster Linie unser hochverdienter Herr "ndeLprasident Baron Wiukler und seine Frau Ge-^llhlin, die dem Hause regelmäßig bedeutende Spenden l'lluinmen lässt, zu nennen sind; ferner viele hohe Damen. Gräfin Sofie Auersperg. Gräfin Wurm brand " a.; die Herren Sa ma ff a und Baumeister Fales-A'ni. Apotheker Piccoli u, a.. selbstverständlich die Mitglieder des Verwaltungsrathes des Vincenz.Vereines >"it seinem Vorstande Herrn Propst Dr. Anton I arc v" der Spitze; viele Vertreter des geistlichen Standes, i B, der St. Peterspfarre, des Franciscaner-Conventes W'stl, Nath und Guardian 1'. Calllst Medic), auch ^Nige Herren vom Lande nahmen theil an der Freude, ^ den, Hause zutheil wurde: Herr LanbtagSabgeordneter Mrrcr Dr. G. Sterbenc u a. m.; doch wollen wir "'lht welter aufzählen, da wir kein trockenes Register Zieren Lefern zu bieten gedenken. . Pünktlich um 8 Uhr fuhr der bischöfliche Wagen ^ und es fand eine kurze Begrüßung des Oberhirten "°" Seiten der Vertretung des Vincenz.Vereins statt, st ebenfalls kurzer Erwiderung, worauf unter gegen-'^lgen Begrüßungen der Ginzug in die Sacristei zur , "nähme der helligen Function folgte. Diese wurde '" der üblichen Weise unter Betheiligung der meisten «''^senden geistlichen Herren vollzogen und dauerte . " eine halbe Stunde; daraufhin wurde die Kapelle , W Einlritte der Anwefenden geöffnet, und eS bot die-'lbt dem sie zum erstenmale Gesuchenden einen über- , Icht schluchzte das «apfere Mädchen wiiklich "l auf. >,. «Marie, Marie, darf ich dich endlich fragen, ob " Mein Mib sein wW?" «Du darfst es. Franz, ich bin die drinr!" sU Sle hallen ganz laut gesprochen, so dass ich ^thtel^ sie lönnien jemanden im Hause erwrck^n. z vt sehte« sie ihr Gespiäch in jenem halbleiseu Tone ^' der zu mir wie ein Flüstern herüberdrang. «Und dann will ich dich auch tilfs^n, Marie. . ." -Norden, morgen l" Ihle Stimme war unendlich weich, ß «Morgen." sagte er. .das ist das goldene Glück. !^' jetzt sollst du auch das Schlummerlied höim. das ^ Mr dich geschrieben, und dann schlafe und träume ^ Werde es nicht können." h, Er enlfernte sich vom Fenster, und bald hörte ich ^ wunderbar »eine,, und wunderoar leis,n Klänge k"^ Pianinos. Marie stand mit gefalteten Händeu Und lauschte schier andächtig, h, W es 3 Uhr schlug, lag der Hof wied" st>ll da. 5e« Z^'tter war^n geschlosst»,, und nur da« Rauschll' ^,. «aches drang zu mir herauf. E'l, t.efer F.lede ll'^ l'ch auch i>, meine V.ust, uller GroU. alle, ">ick H waren vetschwunden, und ich mmmclle vor «tz^M: «Mosgen, morgen, das ist da« goldene üm^ vielleicht kommt es auch einmal für mich — das "ene Margen. M. Nuil. rafchenden Anblick bar. Die befcheidenen Dimensionen, die harmonische Vereinigung des Zweckmäßigen mit dem Schonen, die äußerst nette und feine Ausmalung, dei aber noch nicht vollendet ist, und dazu die dürftige Ausstattung, welche die Geschichte dieser Kapelle so recht anschaulich vergegenwärtigt, — nämlich die Mühe und die Noth — bestehend aus einem kunstvollen Altarbild (Maria.Hilf) und einem stattlichen, geschmackvollen Altar mit dem Tabernakel; der Mangel einer Kanzel, eines Communiontisches — alles dies macht einen feierlich. Wehmüthigen Eindruck auf den Beschauer. Solche Betrachtungen konnten nach der Einweihung angestellt werden, während die Vorbereitungen für die hl. Messe geschahen. Bevor dieselbe begann, trat der Fürstbischof im Messkleide auf die oberste Altarstufe und hielt eine passende, inhaltreiche Ansprache, zuerst deutsch an die anwesenden Gäste und sodann slovenisch an die in der Mitte der Kapelle aufgestellten Knaben, die stellten. Die Ansprache nahm Bezug auf die Bestimmung der Kapelle: ein Bet- und ein G ott e s ha us zusein, die Gnaden, namentlich durch das Sacrament der Buhe und des Altares, zu vermitteln. In Riicksicht auf die Knaben empfahl ihnen dieselbe die Tugenden des Gehorsams und der Dankbaikeit, Während der nun statt, findenden hl. Messe wurde unter der Leitung des hochw. Herrn r. Angelicus in erhebender Weise gesungen und der Schluss mit der Volkshymne: ..Gott erhalte" gemacht, wohl in der Absicht, um den Charakter des Patriotismus »eben der kirchlichen Weihe zum Ausdruck zu bringen. Es darf die uugemein rührende Unterbrechung der hl. Messe durch das Communicieren von 38 Knaben nicht unerwähnt gelassen werden, die an diesem Tage auch eine Weihe. d. i, die des inneren Herzens, vornehmen wollten. Ein herzliches „Vergelte es Gott" unserem Oberhirten, dass er diesen Liebesdienst bereitwillig leistete. Man wird e» wohl nicht befremdend finden, dass nach den kirchlichen Fnnctioaen auch für eine kleine Erfrischung gesorgt war. um zu einem gemüthlichen Gedankenaustausch Gelegenheit zu geben. Auf eine lurze Danlbezeugung von Seiten des Vereinspräsidenten hin dankte der hoch würdigste Fürstbischof allen Wohl-thätern und wendete sich „och in einem besonderen Toaste an den Herrn Landeßpräsidenten Baron Winller. in welchem er in warmen Worten feinen Wohlthätigleitssinn, seine Vereitwilligkeit, in der Noth zuHilfe zu kommen, feine väterliche Fürforge hervorhob. Mit welcher Befriedigung wurde nun die Antwort — die Versicherung: der Anstalt immer geneigt, ein Beschützer bleiben zu wollen, ausgenommen! — Zum Schluss sprach nochmals Herr v. Lasch an. dessen Thätigkeit für die Anstalt eine wahrhaft aufopfernde ist. seinen verbindlichsten Dank allen Wohlthätern mit einem begeisterten „Hoch" aus. So vollzog sich zu allgemeiner Zufriedenheit und! Freude die liebliche Feier am Vormittage, die ein Fami» l lienfest genannt zu werden verdient, da auch die kleinen! Mitglieder der Familie in ergiebiger Weise zur Theil' nähme an der Freude herangezogen wurden. Man hätte die Kleinen beim Mittagstische sehen sollen, mit den lachenden Gesichtern und mit dem Ausdrucke der vollsten Zufriedenheit! Man muss wahrhaft so etwas gesehen haben, um den Lohn einer Wohlthat im Jenseits ahnen zu können. Hiemit war aber das Fest noch nicht beendet. Denn am Nachmittage hielt zunächst der Director deS ..Maria, nums". Herr Dr. Franz Lampe, eine Predigt über die Fürsorge sür die Jugend, in welcher die Anstalt allseitig dem Wohlwollen der Liibacher und Krainer überhaupt empfohlen wurde. Darauf betheiligten sich die zahlreich anwefenden Andächtigen am Opfergange, an welchen sich das Absingen der Litanei anschloss. Man kann wohl sagen, dass die Stimmung, die sich im Gesänge aus> prägte, für manchen Theilnehmer das Erhebendste bll> dete, was er an diesem Tage erlebte. Das Tedeum. welches der hochw. Propst Dr. Anton I arc anstimmte, schloss die Feier ab. Wir entwarfen diese Skizze der eigentlich kirchlichen Feier aus dem Grunde, um zu zeigen, in welcher Weise der Zweck der Jugenderziehung die mannigfachsten Kreise in das Interesse ziehen kann, wie eben dieser Zweck eine unbeschreibliche Weihe über alles ausgießen kann, was sich ihm dienstbar macht. Wir wollten aber auch Ferner-stehende in das besagte Interesse ziehen: vorerst in das Interesse sür die ausblühende Anstalt, sodann sür die Jugenderziehung überhaupt. Wir zollen dem feinen Sinne der Vereinsvorstehung in der Veranstaltuug der Feier alle Aneilennung und wünschen den leitenden Organen der Anstalt Segen lind Gedeihen. Der Dank au die Urheber der Feier ist hinlänglich abgestattet worden: übrigens sind wir der Ueberzeugung, dass ein solcher von niemandem gesucht wird. da die Theilnahme selbst am besten alle nicht nur mit Dank. sondern auch mit innerer Belohnung überhäufte. Glück auf dem „Marianum l" Ein Theilnehtmr, In drr Kapelle des „Collegium Marina»,«" wur-den gestern, den 29. d, Vl.. die 14 Kreuzweg-Stationen UM 9 Uhr vormittags in feierlicher Weise aufgestellt. Es , gereicht der Anstalt zur besonderen Auszeichnung, dass !d!e Einweihung vom hochwlirdigen Herrn 1'. Provincial Eusta chius vorgenommen wurde, der auch vor und nach der entsprechenden Function zum Herzen dringende Ansprachen hielt. Eine gesungene Messe wurde vom hochw. Propste Dr. Anton Iarc celebriert und zum Schluss das Tedeum angestimmt. Die ganze Feier dauerte fast bis 12 Uhr. Auch diesmal lieh sich der gefchulte Sängerchor des Herrn ?. Angelius vernehmen. Der Kreuzweg ist daS Geschenk eines um die Anstalt hoch« verdienten Gönners. Der Herr vergelte die Gabe. — (Allerhöchste Spende.) Ihre Majestät die Kaiserin hat dem Elisabeth - Kindersftitale in Laibach den Betrag von 100 si. zur Förderung von Spitalszwecken zu spenden geruht. — (Das Werk des Kronprinzen.) Von dem unter Mitwirkung Sr. k k. Hoheit des Kronprinzen Rudolf herausgegebenen Werte: «Die ö st e r ^ re i chlsch-un g ari sche Monarchie in Wort und Bild" ist uns die erste Lieferung soeben zugekommen Sie enthält die vom Kronprinzen geschriebene Einleitung, welche mit zahlreichen, reizend entworfenen Nandzeichnungen des Wiener Malers Professor Franz Numpler geschmückt ist. Nach der Einleitung, in welcher das Programm des Werkes entwickelt wird. beginnt der Abschnitt über Orographie und Hydrographie, uom Generalmajor Carl v Son klar. Die Kopf< Vignette dazu ist von Angelo Trentiu gezeichnet. Ferner finden wir hier eine prachtvolle Zeichnung des Wiener Malers Professor Eduard v. Lichtenfels: „Der Ortler, von der Malfer Haide aus." und eine Karte der Eintheilung der östlichen Alpen. Die Ausstattung dieses im Verlage der Staatsdruckerei in Wien erscheinenden Werkes ist eine tadellose. Am 1. und !5ten jedes Monats erscheint ein Heft. Die Illustrationen sind äußerst sorgfältig in einem eigens sür dieses Werk errichteten xylographischen Institute ausgeführt. Den buch' händlerischen Vertrieb hat der Hofbuchhändler Alfred Holder in Wien übernommen. — (Hymen.) Samstag nachmittags um 3 Uhr fand in der prächtig mit frischen Blumen und exotischen Gewächsen geschmückten Kirche der Patres Franciscaner die Trauung des Fräuleins Lina Galle mit Herrn Julius Kreuter. l k. Corvettencapitän. statt. Vor der Kirche auf dem Marienplatze hatten sich viele Hunderte von Zusehern eingefunden; auch die Kirche war von einem gewählten Publicum, zumeist Damen, in allen Räumen dicht gefüllt. Die Trauung wurde vom hoch-würdigen Herrn Professor und Katecheten an der Oberrealschule. Friedrich Kriznar. vorgenommen. Als Trau» ungszeugen der Braut fungierten die Herren Banquier Mayer und der Bruder der Braut. Rentier Heinrich Galle; als Trauungszeugen des Bräutigams die Herren Egon Graf Chor in sky. l l, Corvettencapitän, und Graf Alfon« Auersperg. Nachdem der kirchliche Act j vollzogen worden, fang der Männerchor der philharmonischen Gesellschaft unter der Leitung seines Chor-dirigenten Herrn Iöhrer „Die Ehre Gottes" von Beethoven. — Freitag abends brachte die philharmonische Gesellschaft im Verein mit dem deutschen Turn« verein der Braut vor deren Wohnung eine Serenade mit Fackelzug. — Das neuvermählte Paar hat Samstag abends mit dem Wiener Eilzuge Laibach verlassen und eine Hochzeitsreise nach Italien angetreten. — (Jubiläum) Der Cassier und langjährige CentralausschusS der k. k Londwirtschaftsgefellfchaft für Krain. Herr Andreas Brus. feierte gestern in vollster körperlicher Rüstigkeit seinen achtzigsten Geburtstag. Der Centralausfchnss der krainischen Landwirtschaftsgesellschaft beglückwünschte in enipore den Jubilar in den Kanzlei« localitäten der Lanbwirtschaftsgefellschaft. Auch seitens der Filialen der Landwirtschaftsgesellschaft in Krain so. Wie von anderen LandwirtschaftSgesellfchaften Oesterreichs und den zahlreichen Freunden deS Jubilars waren Gratulationen eingelangt Abends veranstaltete der Cen-tralauöschuss der Landwirtschastsgesellschaft dem Jubilar zu Ehren ein Festbanlet im Hotel „Elefant". Auch Wurde Herr» Brus von den Mitgliedern des Central» ausfchusseS der Landwirtschaftsgesellschaft zur Erinnerung an den feltenen Festtag eine hübsche silberne Tabaksdose mit eingravierter Widmung verehrt. Möge es dem all-seits hochgeachteten Jubilar noch lange gegönnt sein, im Interesse der lrainischen Landwirtschaft zu wirken. — (Vom Wetter) Die Vertheilung des Luftdruckes blieb über Europa während der lehtver» flossenen Woche ziemlich unverändert; im Westen war das Barometer andauernd niedriger, im Osten hvher. In Mittel-Europa tauchten wiederholt aus dem Süden kommende locale Cyklonen auf. welche vorübergehend unruhiges Wetter mit strichweisen Niederschlagen im Gefolge hatten. Die nun herrschende Vertheilung der Witterungö-Factoren lässt noch kurz andauernd feuchtes mildes Wetter b.-i Westwinden, dann Aufheiterung und rasch sinkende Temperatur in unseren Gegenden erwarten, — (Der neue ZiuS tarif für Offici ere.) Mit 1 Icinner 1986 tritt im Sinne des Einquartierungs» Gesetze« ein neuer Zinstarif in Kraft, welcher bis Ende Dezember 1890 Giltigkeit behält Wie nun die „Mill-tär-Zeituna." meldet, wird im allgemeinen eine Erhöhung der ZinSquoten, und zwar in dem beiläufigen Ausmaße Laibacher Zeitung Nr. 274 2246 30. November 1885. von 4 Proctnt der jetzigen Zinsgebiir fiir die erste Nungclasse, von 11 Proc. für die dritte, von 8 Prm-. für die Vierte, von 18 Pcoc jür die fünfte, von 25 Proc, für die sechste, von 15 Proc. für die siebente und achte, von 17 Proc, für die neunte, von 17 Proc für die zehnte und elfte und von 14 Proc. für die zwölfte Rangclasse stattfinden. Der Möbelzins wird für die erste bis achte Naussclasse von 64 fl auf 76 fl. für die neunte Rangclasse von 42 fl. auf 56 st. und für die zehnte und elfte Rangclasse von 36 st, auf 48 st. er-ljüht werden. — (Wvlfe in Innerkrain.) Wie uns au« St. Peter berichtet Wird, treten in Innerklain heuer die Wölfe scharenweise auf und haben zeichnen; nichtsdestoweniger wnrden die hübschen Lieder der Elsa (Frl, Wi l dan) wegen der tadellosen nnd innigzarten Vortragsweise ohne Bedenken hingenommen. Der Walzer „Nur für Natur", welchen Herr D i t r i ch st e i n decent gesungen und vorgetragen, wurde wiederholt. Beiden Darstellern müsse» wir jedoch die leidigen, geschmacklosen Extempores ueuerlichst vor^ halten: der Acteur conccuNiere seine vollste Aufmerksamkeit ans die Bühne, mit dem Publicum und dessen Schwächen hat er nichts zu schaffen. Ungleich befriedigter haben wir daS Schauspielhaus nach der Darstellung des bühnenwirlsamen. moralisch hoch stehenden und auch vom Standpunkte der Poetik zu rechtfertigenden Volksstücles „Von Stufe zu Stufe" verlasse». In erster Linie ist Frl, Lanius als Marie neben Herrn 2 prinz (Ernst Reichen-berg) zu nennen, welche ihre hochwichtigen und ernst gehaltenen Rollen trotz des gehäuften burlesken Beiwerkes, vertreten dnrch die übrigens braven Leistungen des Frl, Wildan und Herrn Ditrich steins, energisch zur Geltung brachten. Die Letztgenannten waren diesmal in ihrem Elemente; Frl. Wildau als fesche Wiener Näherin, Herr Ditrichstein als echter Wiener Strizzi, welchen er übrigens in keiner seiner Rollen verleugnen lann. Abgesehen von der etwas zu expansiven Outrage war Herr Ralo witsch ein meisterhafter Kutscher Brummer. Gegen das Ensemble haben wir nichts einzuwenden: dasselbe war ein vorzügliches. Dagegen war es ein Fehler der Regie, nach der letzten Verwandlung eine so unvcrl>ältnis° mäßig große Panse eintreten zu lassen, Der Schlnss ist melo» dramatisch, die Musik führt uns folgerichtig ohne Störung der Illusion in das Reich der Träume wieder zurück; der bittere Lebenslauf der Näherin Marie ist denn doch endlich nnr ein Traum. __k. — (Taußigs Illustrierter Wiener hau«. fraueu.Kalender pro 1886. VII. Jahrgang herausge-«eben von der Redaction der „Wiener Hausfrauen Leitung", Wien, Verlag von Moriz P e r l e s.j In dem Bestreben, der Frauenwelt ein praktisches Handbuch zu bieten, hat die Redao tion auch den neuen Jahrgang nach jeder Richtung erschöpfend ausgestattet, und wir haben die Ueberzeugung, dass der ..haus» srauen°Kalendcr" wie bisher das vollste Lob der Damen ernten wird. Furm und Einthcilung des Inhalts sind von den bisher erschienenen Jahrgängen beibehalten worden, nur wurde dies« mal der belletristische Theil durch eine größere Novelle erweitert "ne Zugabe, welche Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 28. November. Heute nacht« brannten in Korneuburg die Weberei und Spinnerei der Kotzen-fabrik Schaumann ab. Daselbst wurde in der letzten Zeit infolge Uebernahme einer großen Lieferung für Bulgarien (20000 M'litärmäntel und Kotzen) Tag und Nacht gearbeitet. Klagcnfurt, 28. November. In der heutigen Land« wgssitzung brachte der Landespräsideut zwei Regie« rungsvorlagen betreffs Fortsetzung der Ga,l-Regulie-'ung und Abänderung de« ß 22 de« Gesetzes über sorst« und wasserpolizeiliche Maßnahmen ein. Agram, 28. November. Im Landtage wurde die Vorlage betreffs der Organisation der Comitate nnd Comitats-ilusschiisse bei namentlicher Abstimmung mit 60 gegen 32 Stimmen angenommen, die Vorlage lXreffs Aenderung einiger Bestimmungen der Städteorganisation mit 53 gegen 34 Stimmen zur Grund» läge der Svecialdebatte angenommen. Der Gegenantrag des Grafen Sermage wurde mit großer Majorität abgelehnt. Darmstadt, 29. November. Prinz Alexander erhielt folgendes Tlegramm aus Pirot. 28. d. M.. 2 Uhr 45 Minuten: „Nach zweitägigen harten Gefechten Pirot genommen, heute nachts eingezogen. Alexander." Madrid, 28. November. Das Cabinet Canovas erledigte vor seinem Rücktritt die Carolinenfrage durch Unterzeichnung des Protokolls. Das neue Cabinet mit Saga sta als Ministerpräsident und Moret als Minister des Neußern hat sich constiluiert und wurde beeidigt. London, 28. November. „Times melden den Abschluss der Waffenruhe. London. 30. November. Vis nun sind 141 Con< servative, 145 Liberale und 19 irische Nationale gewählt. London, 28. Novmber. „Reuters Office" meldet aus Constanlinopel, dass die Pforte den Fürsten Alexander telegraphisch aufgefordert hat, die Bewegungen gegen die Serben einzustellen. Bcla Palanka, 30. November. Gestern morgens, bald nachdem Graf Khevenhüller die serbischen und bulgarifchen Vo>postenlil,ien passiert war, erschien ein bulgarischer Parlamentär im serbischen Lager, wo-rauf die beiderseitigen Obercommandauten die Einstellung der Fei.nds lia.lei.zen auf der ganzen Linie, unter Velassung der Truppen in ihren Positionen, vereinbarten. Sophia. 28. November. Die Stadt Pirot wurde nicht von dem Gros der bulgarischen Armee, soudern nur von einigen Bataillons besetzt, weil Explosionen befürchtet werdcn. Die ferbifche Armee wurde auf der Straße nach Nisch über zwölf Kilometer weit in der Richtung nach Ak-Palanka zurückgedrängt. Gestern begann die Schlacht um 7 Uhr früh. Serbifcherseits waren vier Divisionen engagiert, welchen der größte Theil der bulgarischen Slreitkräfte gegenüberstand. Die Serben, welche die Pirot zur Rechten und Linken beherrschenden Höhen occnpiert hatten, räumten nach lebhafter Kanonade die Positionen links von Pirot, rechts von Pirot dauerte das Gefecht noch um 3 Uhr nachmittags fort. Zu dieser Zeit gewann die bulgarische Armee Terrain in der Richtung gegen Nisch. In Pirot fanden zwei Explosionen statt. Man befürchtet, die Stadt fei unterminiert. Sofia, 29. November. Eine eingelangte Depesche des Filrsten Alexander besagt Folgendes: Mit Rück-stcht auf die Collectivnote der Vertreter der Großmächte und auf die Erklärung des Grafen Khevenhüller, der feitens seines Souveräns erschien und erklärte, dass, wenn wir vormarschieren, die österreichischen Truppen nach Serbien den ferbifchen Truppen zuHilfe kommen werden; ferner im Hinblicke darauf, dafs unser siegreicher Einzug in Pirot unsere militärische Ehre wahrt uud unseren Ruf sichert, habe ich eingewilligt, den Befehl zum Aufhören der Feindseligkeiten zu ertheilen, um sonach Verhandlungen wegen Waffen st ill stands-Bedingungen zu eröffnen. Conftantinopel, 30. November. Die gestrige Con ferenz war nur eine einfache Besprechung und von kurzer Dauer, nachdem man erkannt, dass die Uneinigkeit hauptsächlich zwischen Russland und England fortbestehe. Volkswirtschaftliches. Laibach, 28. November. Nuf dem heurigen Markte find erschienen: 14 Wagen mit Getreide, 10 Wagen mit Heu und Stroh, 21 Wngen und 2 Schisse mit Holz (25 Cubllmeter). D u r ch s ch n i t t s - P r c i s e. «——-^—_ 'Vtlt., Mg,.. N,Ilr, fl. lr, N-! lr, fl. tl. Weizen pr. hettolit. 6 50 7 17 Butter pr. Kilo . — 84 -! ^ Korn . 5^53 5 92 Eier pr. Stück . . — Z — Gerste „ 4 39 5 10 Milch pr. ülter . - 8 — Hafer . 3 9 3 33! Rindfleisch pr. Kilo — 64------ halbfrucht . —— 630 Kalbfleisch . __ 59 - ^ Helden . 4 23 5 17 Schweinefleisch „ — 52------ Hirse . 54 5 53, Schöpsenfleisch „ - 34------- Kukuruz „ 43? 5 40hähndel pr. Stncl — 45 — Erdäpfel 100 Kilo 2 80-------Tauben . - 17------ Linsen pr. hektolit. 8-----------Heu 100 Kilo . . 1 96 Erbsen . 8----------Stroh . . . 196 - F'solen . 8 50------ Holz, hartes, pr. ____ Rindsschmalz Kilo - 90------- Klafter 7 60 — Schweineschmalz „ - 74-------— welches, „ 5 50____ Speck, frisch „ - 52-------Wein, roth,.I00Ult.-------24 - -^ "Räuchert. — 66 — - — Weiher ^ . 20 - landschaftliches Theater. hcute (ungerader Tag) zum erstenmale: Der Weg zum Herzen. Lustspiel m 4 Actin von Adolf «'Arrougc Angekonlnlene Fremde Am 28, November, Hotel Stadt Wien. Schwarz, Dcizingcr, Fischer und Prrs,-burger, Kanslente, Wien. Urmani, Privat. Iiume, — Urbantschtisch. Gutsbesitzer. Oberlraiu Hotel Elefant. Koeberl. Missions-Pfarrcr in St. Paul m Nord aincrika. — Gottner, Ingenieur. Kroubcrger und NonM Kaufleute. Wien. — Subotic, Weinproduccnt, Neusal). ^ Kohcfelder. Kaufmann. Trient. — C,,sagrande, Kaufmann, haidcnschaft. Gastljof Südbahnhof. Silberstein. Privat. Villach. Gasthof Kaifer von Oesterreich. Anzur, Besitzer, Littai. Verstorbene. Den 28, N 0 vember. Marianna Üntezi.', ConducteM«' Tochter. 4 Mon, Kirchengasse Nr. 7, Darmtatarrh. ^ 3"'^ Zidan, Schmieds - Sohn, 11 Tage. Ncitschulgasse Nr," Fraisen, Im Spitalc: Den 2 7 N 0 vember. Valentin Tonic. Arbeiter, 30 I^. Krebsdystrasic, - Michael Stare, Taglöhncr. 27 I.. Septicae»"« Lottoziehungen vom ^8. November: Wien: 77 29 9 53 83. Graz: 30 11 22 24 25. Meteorologische Beobachtungen in Laibach« ?u. Mg. 738.92 1.8 windstill Nebel ! ^, 28 2 . N. 737.41 8.0 NW. schwach bewölkt 0.0" ___^^lb^736^52^ 9.2 windstill oewUllt 7 ll.MgV^734^73 9 8 SW, schwach licwöltt ! ^ 29. 2 ., N. 735.74 10.4 TW. schwach bemalt ^ 0.l" 9 ^ Ab. 735.13 10.4 SW, schwach bewüllt i Den 28. mornens Nebel, tagsnber meist trübe, we>>>l> Tonnenschein, abends ganz bewölk!. Den 29 auhaltcnd truv > Das Tagesmittel der Wärme an beiden T^cn ti,3" und 1l>/' beziehnngsweise um 4,3" und 8,4" über dem Normale. ^ Verantwortlicher Redacteur: I, Na « lit. Jur Orientierung! Sämmtlichen Exemplaren unseres heutigen Vlattes lA der reich illustrierte Prospect des Werkes: „Die östcrreichl'^ ungarische Monarchie in Wort und Äild" l>ci, welches/U' auf Anregung nnd unter Mitwirkung Sr, kaiserl. .Hoheit ^, dnrchlauchtigstcu Kronprinzen erscheint und vom 1. Dczenn an in Lieferungen ausgegeben wird. An Gediegenheit des ^> Halles und Schönheit der Ausstattung dürste dieses Werl ^ wahres Prachtwerl und bei der Billigkeit des AnschafM'' Preises ein echtes Volksbuch sür ganz Oesterreich werden. Herren >Vl«»e Hl Oo., Casseu.Fabrikanten, Wien, II., Untere Donaustraße 25. Nachdem die aus Ihrer Fabrik stammende Cassc Nr. ? '", meiner Wechselstube in der Nacht von, 9. auf den 10. Olto^, d. I. dcu 5-7stündigen Augriffeu der Einbrecher infolge 0^ vorzüglichen Construction so außerordentlichen Widerstand s> leistet hat, spreche ich Ihnen hiemit meinen besten Dam c>" ^ Wien. 15. Oktober 1885. , I. H. Singer, Wien. I., Scholteuring^. 25ftfttt0 Gulden gerettet. Wie bekannt, scheiterte b" in der Wechselstube des Herrn I, H Siuger. Wien. SckMl^ ring Nr, 4. vollbrachte Einbruch an dem Umstände, das» .^ große Geldcasse den Bemühungen des Einbrechers erfolg widerstand. Der Einbrecher ergatterte auch nicht die gelw,"" , Beule. Die Casse. deren Beschaffenheit den Wechselstubenbc!'^ vor so großem Verluste bewahrt — iu der Casse befände»' ' , au 250 000 sl. in Geld und Wertpapieren — stammt allS " bcstrcnommicrtcn Fabrik Wiese und Comp., Wien, 2, «^> Untere Donaustraße Nr. 25. l4bvov^ Socbcu eischicu iu unserem Verlage ArtrZgefassts Geschichte Rrains ,uit besoudercr Rücksicht auf Cultur-Entwicklung « von M August Vimitz. ,^ 10 Bogen 8". Preis brofchiert 80 kr., elegant mit Goldsch" gebunden 1 st. 50 kr. Der geschätzte Herr Verfasser hat uns mit "orl'saH?sl!' Werke mit einer übersichtlichen, zusammenfassenden.." .^ «..riicl' tiges übergehenden und die Cultur«Entwicklnng sorgfältig ^ ^ sichtigcndcn, objectiven Darstellung der Geschichte unseres "'»^,5 Heimatlandes beschert, welche jedem Vaterlandsfreunoc gewiss willkommene, hochersreuliche Lecture sein wird. 2 aibach. November 1885. Jg. u. Kleinmayr War» , "taatii.Nnlchcn. '«»,!ü^ ? '" Slaalslose ü50 fi. 127 35 !»?-?, l^e! «:/" ftunftc! 100 ., I<0 25 l4«-?l ^i4tt "taalsiosc ^ . 1U« ., 17^-50 l?8" '"«'entenscheine . per Et. 45-- 4? - i)if,^-O°ldrente, ft ,^fse> , ,08 so l0»,0 " «otelneuir, st^ieifrei , l,»l>0 «00 0» ""« «V.««nt« 4 °/, .... 88-»« 984s, ^,"p>eilcn>-! 5«/n . . . , »oz» »0 .10 ' ^>e>,l',.3lnl. lüOfl. ö.W.S, I4»5« 14b »0 ^'/'"hn.Psioritalen . , »7 <(, »7 »o ^''»l.'-Odl. (Nliss. Oftb.) 124-- -> - , >,, „ " vc>m I, 18?« 109 — !00 00 Ih,,s,^Miü».»Ni!l ü loonew, 119 80 ll« 70 ""lcn'vos..- < ^ ^^, ^ ,22 - !lll^5 ^uul>entl.,Obliaatl>sche und slavonische . ii<2 - >04 — ' ^be»l,ürn!!chc , , . . 102-5« I0H-25 «Zeld War, 5 °/« Temes» Vanat , , , . io«-5N 1082! 5»/« ungarische......103 — 10»'7! Andere üssentl. Nulehen. ^onau «cg,,^ose 5°/n 100ft, , 11775. 1l8L! rlo, Anleihe I»78, steuerfrei . 104-zlü 105 «' Äiüedei, d.Elabtaemeinbe Wien 1U2-- 10» 7l Aülehen b. Stabtzcincinde Wien ,Hilber und Gold) , , . . —'— —-— l,<,.,!!>ie!,»Anl. d, Sladt.iem.Wicii 134 25 1»4 7t Pfandbriefe (sür 100 fl.) «odencr. alla.österr.4'/»"/»Gold, 12^2« 125,6» t'll', !!, Ü» „ „ 4 >/, ",„ »9 ?s> 10« 2l', dto, in 5,0 ,, ., 4"/« . 9K 75' »«'2b 5l°. PlämieN'Schulbv«sch,3«u 08 25 98 7b Qe>l. hypothelenbanl I0j. 5>/,"<- l0«-. lol— Oest,»»!!». Bant veil, 5 °/y . , 101 »5 lui f>0 bto. „ 4 '/, °,^ , 101 in ioi-30 dto, ,, 4 °/„ . «9 — 9» 40 I'.,,», allg. Äedeücledit.Nctienges, i» Peft i» I, !8»9 verl.5 >/,°,'„ 102 75 108 50 Prioriiiits ^ iDbligatione» (für 100 s!,) Misaveth-Westl'ahu 1. Vmissioü 115 50 116 — sscvdinand^Norddahi! !« Slid, I05b0 0« 50 ffl<,nz»Ioscf.V>'hli.....»2 ««> »2 60 Galtzische «arl >Ll!dw«z«B>>l,'» «M. I8NI 300 fi. O. 4 >/»«/» , lN0— I0«'4U Oestcrr. Norweftbahn .... l03 !>o 104 80 Si^entiiriier......98 — »3 50 e Gelt, Ware 5 Staatsbahn I. Emisfion . . . i»8 - 19» — ; Südbayn il 3 "/»...... 155 — 155 7« .. k 5°,°...... 128 75 —'- Ung,>nali,. Nahn..... 9» 80 100-20 Diverse Lose (pll Stlltl) «äreditlose N<0 ft...... 178 50 179 — Clary'Lose 40 N...... 41 — 41-70 4°/„ Donau-Dampssch. ina ft, . 114 — 114-75 Laibachcr Prnmie»>A»lebcn «Uff. 2125 22 — Oscner l!osc 4<» ft, ..... 4»-— 44-- Palffy-^'ose ^Uft...... zz>— 885« Nöthen Kreuz, ost. G»'l, „, ,<» st. 14— 14-20 Mudolf-Lose iu fl..... 17-75 18-25 Salln-kose l>'5N s,N'»o St.«O>.N0!ö'eose «! ft, ... 52 25 53- Wa!dIl^!N.i.'oIe XU s>.....Ä<-. 2925 Wi:,disch<)l «. , , 4l üo 48'— Vnnl-Actiru Ul!i,l0'vcslcrr. V.nil ^00 >l, , , «8 — 9850 Naillvercin. Wieurr, l!)0 j!, . . 1027» l08-— Vbncr,'Anft., Q^ft.zaostS, 4«"/» ^20 — 2«i — Lrdt.»Anft. f, Hand, u. <3. i«»st. 28» 70 28? — ^ bitbaul, ?illn. Uiiq. !i0« ss . 289 «5 !l8' ?s> Depostle'.ch. Allg. »ou fi. . , . »9050 19! 50 Eöcoinpte.Ges,. ^iedeiöft, f>00 », 5«U — 585 — Hypotheleub,, oft. i!00 fi. !i5°<« ig. Banl..... 877 — u?5»'- Uniondanl 10U fi......?6-eo 75 — Velführüb^uf All«, >4U ft, I4450 45-Ü5 Gelb War« Actien von Transport-Unternehmungen. (per Stück) «lbrccht-Vah» 20— -..-Älföld-ssium-Nahu 20Nfl. Silb. I8l'— 18l'5l .1ussiq«Tep. Eiseiib, 200 sl. >iM.-------____ Böhm Nordbahn 15,0 ss: . . . - >—____ Westbahu 2uo st, , , .---------------- Zuschtiehrader Eisb. 500 fi, CVi.-------—^ „ süt. «,,, !,,»» fi. . -.-». _ _ Donau < Dllinpfschiffabrts«Äef, Oesserr. 500 N. l»fi,S,----------------- lilisadcth.Vahn ^c>0 fi. CM. . 240 — 240 »0 ,. Pinz-Budweis «oa fl. . , , «io-?5 211-25 S>>l!',.Tirol.Hl,E,I»?32U0fl,F, 208-25 20875 ^r-bnittudli.Nordb. INUU fi. «>5M. »892 »287 5ran,.Iosef,Äahn 200 fi. Gilb. XI150 21175 ^l»fk!rcheiiQdetb. Liscub. 20U fi.S. 14, — 147 co !eu!berg,C»elnow,«Iasly «lisen. bahN'Glisell. 2»!! ü. W. . . 224 75 225-50 >lo!)d,öst,>>ung., Trieft 5U0st.VM. S2« — 628 — Defterv, NurbweNv. !l00 fi. Eilb, 1«?-- i«? 50 bto. (M. N) 200 fi. silbcr . 53 25'53 75 !)«>,,Duzer !lislnli,15Uss.siIb.! 30— 81 — »tubolfUabn 20» fi. Silvcr . . I«5 25 18«-75 Ziebenbllrsser «tisenb, »00 fi, , 179 75 180 25 3ta^t::>ba!)!l »«« ll. ö. «0. . »7250 278 — Geld W<»,e Schabn 2^0 N. Silber , . . I35'L0 1^««0 Iltb.'1lotbd,59-— Ihe>i!«Vahn 200 ll, ö. W. . «5s,o 25»-— Tra!»wav>rl.Gesellschaft ilia fl, . z,; — «0 — ll!ig..Haln. Eisenb. «00 ss, Silber I7I-Ü0 1?» — ling. Nordllftbahn 200 ft. Gilb« i?«-50 173-75 Un!,.W?ftb (Naab.Gra,)20!»fl,4?. ,«4 75 1«5>-25 Industrie.Actlcn (per Stllcl) Lqybl und ssinbbcra, Eisen« und Stahl.>0nd, in Wlen 100 fi. . __-_ ^._ Eisenbahuw-Leihg. I, 8«N. <0 "/., »08 — ic<5 -. „Älbemiih!". Papiers, u. V,O, «5- «s.Vo Plont.inxGlsellslh. öftcrr,— Halijo.Iar,. «iseurass, l0U , «z.__ ««,_ U!a,f - Valntcn. T>ucaten........ l-9? 5 99 »o.H-ran^.Stusi:..... ,,8^ »9», silber......... —— —-— Deutsche «etchsbantnot«» . «1 ?o «180 tlGiüMgoistp nach T>r- IVIalic ä 50 kr. gegen Gicht, Rheumatismus, (iliedcrreissen, Krcuz-schmcrzen, Nervenschiner-zen, Anschwellungen, Steifheit der Muskeln und ,. - —•••Sehnen etc., in dor Wirkung £ubortresslich, schnoll und radical hol-• l('> wio dios hundorto von schriftlichon ¦ lszoichnungon aus don weitesten Kroison ÜWe»sou künnoii. Zu haben in dor Apotheke Trnköczy Ueben dem Rathhause in Laibach. 1%*" Wird tHgrllch |>er Post ver- ^48—1) Nr. 7130. Bekanntmachung. h, "0M k. k. Vezirksczerichte Reisniz ^ humit bekannt qemachi: !tnl> ^' ^'l unl'eünln» wo besilidlichen ^"lcuMubiaern Mathias Leustck. Eli^ h^'^ Lcustek und Antoi, Novak, allc I,.,' Eoderschiz. vücksichtlich deren un< z/^ten Erben nnd R'chtsnachfulgern. ^."ahrung ihrer Rechte in der Exe-n^"ssache des Johann Rus von Neifniz „,,s" Matthälls Pnjelj von Sudlvschiz 1^.30 ft. 41kr. s.A. Hen Fr.nz Er-sc,, '"z. k. f. Notar in Neifniz, zum Cu ^nä ä^tum aufqesteNt worden, hm, ^ Nezirksgericht Relfniz, an» 21sten ^>>>ber 1P85. ^'^-1) N,"«659' n, Bckanntlnachung. ^°ln k. k. Bezilksczellchte Reifniz ^bekannt gemacht: sola» sei den unbekannten Rechtsnach-l»,,3^ der verstorbenen Maria Tanko H^osef Varlhelmä znr Wahrung chrer Hl»^ M der Execulionssache des Vregor ^?" von Büchelsdoif gegen Johann h?°von Rakitniz pcta. 288 fl. s. A. Heil .Franz Erhouniz, k. k. Notar in »TV' ^um Curator aä l^etum bestellt ^ ^"»selben der diesgerichlliche Feil-^.Mbefcheid vom 2. Oktober 1885. ^21, zugefcrtigrt worden, V/ l- Bezirksgericht Reifniz. am 3ten -<^ri885. _________ ^50^i) Nr. 7145. Mte erec. Feilbietung. ^i^^Nl k. k.' Bezirksgerichte Reifmz lz.^annt gegeben: ^ werde in der Executioxssache des Ht°'' Iamnik von Piauzbilchel gegen H Viiheliö vox Ielovica ob Er-^Mkeit der beiden ersten Feiltne-!'ll^'"lninc die zufolge diesgerich'lichen ^?uete dritte exec. Feilbietung der " Einlage Nr. 129 uä Sodrazica 1,^ °" 21. Dezember 1885 ^!^ stattfinden. <.^^uksgericht Reifniz, a,n 20sten "'"er 1885. Karl Eisert i Sammt- und Leder-Galanterie-Arbeiter dankt für das ihm in so reichlichem Masso geschenkte Vertrauon und ompsiohlt sich gloichzoitig für Woihnacliton und Neujahr zu elegantesten und goschinackvollston Montiu-rungon sowio auch zur Anl'ortigung von Adressen- und Diplom-Einbänden, wolcho auch auf das prachtvollsto montiert worden. (4749—1) Nr. 6658. Belanntlliachnng. Vom l. l. Oezlltsgerichtr Reifniz wird b.lannl aemacht: Es fci dem unbekannt wo in Ktoatien abw»>fruden Vlüton Cvar vun Brückl zu» W'chlung seimr Rechtc Oiegur Ml.'hlN von Brück! zilm Curator u.ä a,ct,uin bestellt und demfelbeu der Meistbo sver-theilungsbefcheid vum 10. September 1885, Zahl 5133, zugefert-get worden, K. k. Bezirksgericht Reifmz, am 13ten November 1885. (4745—1) N'. 6937. Erinnerung a» die unbekannt wo befindliche Ag»cs Marolt und deren allfällige unbekannte Rechtsnachfolger. Von dem k. l. Beznts..elichte Rrifniz wird dcr unbetallnt wo defiildlichei» Agncs Marolt und dereil allfälligln unbekannten , Rechtsnachfolgern hiemit ennnert: Es habe wider si> bei diefem Gerichte Johann ^>nipa von Schiumariz dic> Klage auf Veljährterklärnng der auf der Realität Einl.'N'. 10, Steucrgemeii^e Schigmariz, für sie sichergestellten Forde-delung per 60 fi. f. A. eingebracht, und ist darüber die Tagsatzung zur summa-rifchen Verhandlung auf den 23. Dezember 1865, vormittags 9 Uhr, best,mmt worden. Da der Aufenthaltsort der Geklagteil diesem Gerichte uxbekannt u»d dieselbell vielleicht aus dm k. k. Erblandeu abwe» send sind, so hat »nan zn »hier Vertretung und auf ihre Gefahr u»d Kosten den Herrn Geurg Droliok', Gemeinde« Vorsteher in Soderschiz, als Curator a.ä llCtum bestellt. Die Geklagten werden hievon zu dem Ende veista'ndigt, damit sie all , falls zur rechten Zrtt selbst erscheinen oder sich einen anderen Sachwalter bestellen und diesem Gerichte iwmhaft machen, überhaupt im ordnnn^mühigen Wege einschreitlii und die zu ihrrr Venheidi-gung erfmdcrlichen Schrittc einleiten können, widrigenö diese Rechtssache mil dem ausgestellten Curator rwch den Bestimmuligei' drr Gerichts Oidnung verhandelt werden und die Getlaglen, welchen es übrigens f,ei stcht, ihre Rechtsbehrlse auch dem benannten Cu» rator an die Hand zu geben, sich die aus einer Ver^bfäumuug entstehenden Folgen selbst deizu» essen haben werden. K.k. Bezirksgericht Reifiliz, am !4lcn November 1885. I Gegen Husten und Heiserkeit. ^ tMnA, Aiilatarrlialiscliß Salicyl - Pastillen. I $$ßrf • '"^^b\ •'"' Bestes Präservativmittol gogon Dlphtlierltls, Lungen-, H ,.>jfi*y M. M Jpm'(\, Krust- und Halsleiden; unumgänglich nothwendig fiirH ¦¦'¦ ./j/\i\\/$^ ' Sänger, Prediger und insbesondere für den Lohrstand, wel-H 'k^-L l^W' chom es daran liogt, sich oino klare Stimme zu erhalten. Eino H !/v1^iÄs^f' "7 t- Schachtel 20 kr. — Gummibonbons 1 Schachtel lOkr. ;¦ ' (ih^r"T/^':W Malzbonbona 1 Schachtel 10 kr.t Süssholzeztraot-H 1 &£&$/£?'*s '^u'ef Visual von Ecpllo Nr. 4 »ub Urb.-Nl. 13, Mszng 982 nä Heirfchaft Iablaniz, staltfinden. K. k. Vczirksqencht Adciöberg, am 17. November 1885. (4710-^y N^9368. Ucberttagllng dritter ezec. Feilbietllug. Ueber A,suchen der minde,jährig.n Ic.srf Mazi'schen Erben voi, Zi'kniz (durch Dr. Deu in Adelöberg) wird die mit dei" disögrrlchtlichcn Bescheide vom 12. I»li 1885, Z. 6720. auf den 24sten September 1885 angeordnet gewesene driüe exekutive Feilbietnng de> dem I^lkob <^vigelj von Niedt>rdorf gehörigen Reali!ät R ctf. . Nr. 572 aä Haasb.rg mit dem früheren Anhange auf den 2 4. Dezember I 885, vormittags 10 Uhr, Hiergerichts über-trag!'N. K. k Bezirksgericht Loitfch, am 25sten September 1885. (4702-1) Nr. 10229. Erecutivo illcalltäteu-Vcrsteigeruug V>,nn k. k. städt.'deleg Bezirksgerichte Rudolfswelt wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Martin Marlinciö von Verbovce, Bez,rk Landstraß, die rxec. Versteigerung der dem Anton Zagorc von Nossenseld gehörigen, gerichtlich aus 1085 ft. geschätzten Realität Um Amtsgrbäude zu Rudl'lfswert mil den, Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten uud zweiten Feilbietung nur um oder übrr den Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselbrn hintangegeben werden wird. Rudoliswi'i t am ,9. Oktober 1885. (4709—1) Nr. 8286. Dritte erec. Ncalfcilbietung. Am itt.'Dezember 1885, vormittags 10 Uhr. wird hierqerichls die dri tl> »xecutive F^ilbi^ung der Realität deö Herrn Wilhclm Dulenc von Orobse Nr. 13. nun in Orel>k «ud Einl.-Nr. l3 llä Catastralgemnnde Rakitnik, statt« finden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg. am 17. November 1885.________________ (4708 1) N'-. 8288. Dritte eiec. Feilbietliüg. Am 18. Dezember 1685. vor-mit'ags 10 Uhr. wird Hiergerichts die dritte executive Fcilb^itung der Realität des Josef Penlo von Nadajnr-selo Nr. l 8ud Urb.Nr. 16 aä Prml. Auszug 1443, stllltfinden. K. k. Bezirksgericht Adels^erg, am 17. November 1885.___________' s4700 -3s N>'. 8419. Bekanntmachlmg. Nachbenannten Perfonen unbekannte» Aufenthaltes, beziehungsweise deren Rechtsnachfolgern, wurde Herr Anton Weiß von Rudolfswert als Curator mi kotum bestellt und diesem nachstehende Bescheide zugestellt: der Tabulatbescheid vom 20. April 1685. Z. 3962. für Anton Kondri? von OroßküibiKdorf; vom I9ten April 1885. Z. 3793. für Maria Kump, Johann Slritzl und Andreas Kump, alle von Oberblarovilsch; danl« die Realfeil, bietungsbescheide vom 21. August 1885, Z. 8419, für Josef Baniö von Verh bei Dollch und für Amand Baron Schweiger. K. k. städt.-dfleg. Bezirksgericht Ru. dolfswert, am 21. November 1885. (4063—3)" Nr. 250. Uebertragung erecutiver Feilbietungen. Die mit dem Bescheide vom 14. De» member 1884, Z. ü>39, auf den 6te» Februar. 6. März und 8. April 1885 angeordnete executive Fcilbietnnq der dem Anton U'sii von Slap Nr. 53 ge-hörigen Realität Einlage Nr. 474 ml Catastralgcmeinde Slap wird m,t dem früheren Anhange und unter Veibeyalt der Stunde und des Ortes auf den 2 2. Jänner. 2 3. Februar uud 2 3. März 188 6 übertragen. K. k. Bezirksgericht W'Ppach, am 20. Jänner 1885.