Areitag den 7. Jänner 1881.
XX. Jahrgang.

Die ^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig k sl., halbjiihrig T fl., vierteljährig 1 fl. 60 kr.; skr Zustellung in» Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. ZnsertionSgebilhr 8 kr. per Zeile.
Landwirthschastlichk Zostündc in der Stliermark.
Fortsetzung.)
Wa« die Obstbaumzucht betrifft, so wird diese in Oberfteiermark sehr vernachlässigt. In Gegenden, wo da« Obst vorzüglich gedeihen könnte, sieht man ost nur wenige Obstbäume, selten eine größere Anpslanzung. Indolenz, Un-kenntttiß de« geeigneten Boden« und der Behandlung der Bäume, vorgefaßte Meinungen, und vor Allem die Furcht de« Grundbesitzer», daß ihm da« Obst gestohlen werden könnte, lassen die Obstbaumzucht in vielen Gegenden nicht auskommen. Allein diesem ließe sich da durch begegnen, daß Obstbäume in Masse ge zogen würden. ioUte daher dahin gewirkt werden, daß, wo möglich, sämmtliche Grund besitzer einer Gegend auf eine geeignete Weise veranlaßt werden, von einem gewissen Zeilpunkte an möglichst viele und passende Obstbäume ün zupstanzen und für ihre Erhaltung zu sorgen. Daß für diesen Fall sür die Meisten ein ent sprechender Unterricht in der Obstbaumzucht und dieser schon den Kindern in der Schule ertheilt werden soll, ist natürlich. Allein nicht blo« die einzelnen Grundbesitzer sollten sich zu einer Massenproduktion vereinigen; auch auf Gemeindegründen, an Gemeinde^, Bezirks- und Netch«ltroßen, an Eisenbahnen könnten wo mög lich Obstbäume gepflanzt werden. Bei geeigneter Lage und Bodenbeschaffeuheit könnten selbst Wieien und Ackerparzellen mit Obstbäumen um geben werden.
Bon einer geregellen Forstwirthschast ha der obersteierische Waldbesitzer selten einen Begriff und meist nur von Gewerkschasten oder Herrschasten wird eine bessere Forstwirthschaf betrieben. Die Wälder bieten häufig einen sehr traurigen Anblick, nament<ich in der llmgebung der viel Holz konsumirenden Montanwerke. Der Bauer nimmt da« Holz, wie e« ihm gerade
paßt; von einem regulären Abtrieb ist keine Rede; meist wird geplentert oder kahl abge-trieben; aus kräftige Besamung, den nöthigen Schutz gegen Sturzwinde oder Lawinen, an da« Ueberwuchern mit Unkräutern und unnützem Gestrüppe wird wenig gedacht und die Wieder-ausforstung dem lieben Herrgott überlassen. Von einer gehörigen Durchsorstung seiner Wäl» der hat der Bauer fast durchgängig keinen Be-griff. Eine künstliche Bepflanzung oder Besamung kommt, außer bei den erwähnten Ausnahmen, nicht vor. Häufig wird nur auf Er« zeugung von Viehsutter auf Unkosten de« Walde« gesehen und dieser daher auf da« Un-sinnigste devastirt,' die Bäume werden total geschwendet und al« astlose Stümpfe stehen gelassen, bi« sie, verfaulend, der Wind fällt, und dann dem gänzlichen Vermodern überlassen. — Eine Aussicht von Seite der Behörden fehlt. An die Zukunft zu denken fällt den Wenigsten ein. Der Bauer braucht nothwendig Geld; Wohlhabenheit ist im Allgemeinen selten und die hohen Steuern, da« theuere Gesinde wie der Mangel an land- und sorstw. Kenntnissen tragen da« Ihrige zu dem traurigen Au«sehen vieler Wälder bei.
Da« Dienstbolenwesen ist im Allgemeinen auch ein beklagenswerthe«. Die hergebrachten Gebräuche sind sür die Dienstboten gewöhnlich maßgebend und daß sie an solchen um so mehr halten, je mehr sie ihren Interessen und Be quemlichkeiten entsprechen, ,st selbstverständlich. Eigenwilligkeit, Eigensinn unti Unwirthschaft lichkeit sind eine natürliche Folge ihrer Un wissenheit. Wenn auch der Bauer manchmal Bessere« einführen will, so stößt er überall auf Unwillen oder Widerstand, und Neuerungen, wären sie auch noch so vernünftig, sind den '.liteilten verhaßt. Die Arbeitszeit wird, obschon die Leute früh ausstehen, ost fehr unpassend au«genützt. Alle«, wa« in der Wirthschast an Viktualien produzirt wird, namentlich Milch, Fett :c. ist nach den Begriffen vieler Dienst
boten nur da, um im Hause konsumlrt zu werden, und darf ost Bauer oder Bäuerin nur heimlich davon verkaufen, da da« Dienstvolk ein Recht darauf zu haben vermeint. Der Bauer weiß oft nicht, wo er da« nöthigste Geld hernehmen soll, während seine Dienstleute auf da« sinnloseste sein Agenthum verschwen-)en, damit nur da« Meiste oder Beste noch im Hause konsumirt werde. An da« Zurücklegen eine« Sparpfennig« für die alten Tage wird von den Dienstboten selten gedacht und bei eintretender Arbeit«unfähigkeit ist die Erhaltung durch die Gemeinde in der sog. „Badstube" da« schließliche Resultat.
Au« allem bisher Erwähnten geht hervor, daß namentlich der obersteierische Bauer theuer produzirt und ihm ost durch seine Unwissenheit, sowie ungünstigere Boden» und klimatische Verhältnisse die Konkurrenz mit anderen Ländern sehr erschwert wird.
(Schluß folgt.)
Zur Zeschichie i)e8 Tages.
Der Linzer Bauerntag, welcher am nächsten Montag stattfinden soll, ist behördlich nicht untersagt worden. Erkennt die Regierung, daß ihr da« Verbot geschadet, und war's zu» gleich ihre Absicht, zu verhindern, daß die Vertreter der Bauernschaft zum Kaiser selbst gehen und schildern, in welche Lage die Ver-Iöhnung«politik UN« gebracht?
Ueber Galtzien wird da« ganze Füllhorn der Regierung«gnaden au«gegossen. Zu allen Begünstigungen in Steuerfragen und zu dem unverhältnißmäßigen Antheil am Herrenschube kommt letzt noch der Orden«segen für Parteimänner polnischen Stammes.
In Ungarn heiligt der Zweck wieder einmal die Mittel. Die Sorge, bei den Reich«-tags-Wahlen eine genügende Mehrheit zu er» zielen, drängt da« Ministerium, den Halbamtlichen eine höhere „Subvention" zu spenden —
S e u i t r t o tt. Mitcrlkbles.
Eine einfache WeihnachtSgeschichte von W. Marr.
(Schluß).
„Ich wollte Dich nicht kränken, Fceund", sagte Brömsel.
„Wenn e« nun so wäre", sprach ich weiter, „wenn ein Zusammentreffen von Umständen und Zusätligkeiten Dir Deine Frau am Leben erhalten hätte — meiner Treu l ich glaube, Du würdest den freudigen Schreck noch weniger ertragen können, al« den traurigen. Nimm mir'« nicht übel. Du bist nicht Mann'« genug gewesen, um jede« Für und Wider von Möglichkeit zu erwägen. Du hast nicht den Muth der Hoffnung gehabt."
„Quäle mich nicht mehr!" rief Brümsel. „Doch, mein Junge, ich halte es sür meine Pflicht, Dich zu quälen", versetzte ich. „Du sollst und darsst nicht alle Hoffnung schwinden lassen. Du mußt hoffen und — ich nehme die poetische Lizenz für mich in Anspruch — l'ift Du der Mann, der den Anblick der Auserstehung von den Todten ertragen könntc? Wenn er will, nicht in vier Wochen, in vierzehn Tagen, vielleicht —"
^huhahal" lachte Brümsel bitter, „und
wäre es in dieser Stunde, in dieser Minute. Ich glaube nicht an Gespenster. Meine Henriette!" seine Stimme zitterte, „ich fürchte mich nicht vor den auserstandenen Todten."
„Ich glaube doch", gab ich zurück.
^Nein, nein, nein!"
Dieses dreimalige Nein klang mir wie die Stimme der tiessten Ueberzeugung.
„Wäre es möglich? Wäre ein Zufall möglich, der da« ,Wundel^ ersetzte?! O Gott! mein Glück wäre so groß, daß ich vor dem (Älücke knien würde, wie der Gläubige vor dem Altare."
Seine Stimme war ruhiger geworden. Ich athmete tief auf.
„Die Kinder schlasen am Ende ein", sagte ich, nach der Uhr blickend. „Es ist schon acht Uhr. und es scheint, die Ungeduld der kleinen Herzen hat ausgetobt. Komm', zünden wir die Lichter am Weihnachtsbaume an!"
Wtr standen auf. Da« Bescherungszimmer lag nebcn dem Wohnzimmer. Wir öffneten die Thlir. Die Kerzen am Tannenbaume brannten bereits und strahlten un« sreudig entgegen. Der Tlsch mit den Geschenken sür die Kinder stand vor uns, an seinem Ende der leuchtende Christbaum. Ganz vorn auf detn Tische lag eine kostbare Pelzgarnitur, wtlche Brötnsel sür seine Henriette wenige Wochen zuvor gekaust hatte.
Ein Zettel lag dabei, von Brümsel'» Hand geschrieben:
„Für meine Henriette!"
Das Zimmer war von dem Duste der Tannenzweige ersüllt, der uns Allen, wir mögen noch so kalt sein, die Erinnerung der Kinderzeit wieder ins Gedächtniß zurückheimelt. Das Zimmer aber war leer. Wo waren die Kinder? Wer hatte die Lichter am Tannenbaume ange-zül^det?
Thränen entstürzten Brömsel's Augen, al« er da« sÜr seine Henriette bestimmte Geschenk sah, al« er den Zettel, den er selbst geschrieben, las. Er batte es vergessen, daß er sich diese wehmüthige Selbs^qual am Christabende bereiten wollte.
Und da schien es in den Zweigen des Weihnachtsbaume« zu rauschen. — Nein! — Wirklich! die Zweige zitterten, die Lichter flackerten. Und hinter dem Tannenbaum hervor trat zuerst Gretchen und sagte:
„Papa, Du bekommst das Beste zu Weihnacht."
Und hinter Gretchen hervor aus dem Schatten, den der Tannenbautn warf, zwischen Curt und Eugen, trat---Henriette! —
Ein Ausschrei. Brümsel lag in den Armen seines Weibes. Nun war kein Halten lnehr. Die Kinder hatten ihre kurze Rolle, die ihnen
ungeachtet der Ebbe in der Staatskaffe und trotz oller wirthschaftlichen Bedrüngnid der Staat»-dürger.
Vermljchte Nachrichtei».
(Getrocknete Erdäpfel aua Kalisarn ien.) Ein Kalifornier hat Kartoffeln gepreßt und getrocknet, um daraus einen Handels-arttkel zu machen. Der Erfinder benützt nur eine Maschine, welche im Äande ist, täglich 212 Hektoliter zu pressen. Die geprebten Kartoffeln werden in einen Trog geleert, um von dort in einen Trockenapparat gesetzt zu werden, in welchem sie zwei Stunden verbleiben. Hieraus werden ste zu grobem Schrot vermählen, welches da» Aussehen gebrochener Reiettrner hat. Die Erdtpsel werden durch diese» Verfahren auf Jahre hinau» haltbar gemacht und verlieren nicht» von ihrem Geschmacke. Vorige» Jahr ging die erste Schiff»ladung solcher Kartoffel nach England (Liverpool) und wurde mit Gewinn abgesetzt.
(Landwirthschaft. Ginster als Faser-pslanze.) Im Süden Frankreichs gewinnen die Bauern aus der Ginsterpslanze eine sehr starke Faser, aus der sie Gewebe für die Haushaltung bereiten. Diese Zeuge lind zwar grob und von dunkelgrauer Farbe, aber fast unverwüstlich, und erhalten durch die Bleiche eine schöne Weibe. Der Ginster wird fasl ebenso wie Flachs geröstet, gebrochen und gehechelt, und die Faser kann gleich de« Hanf versponnen und auf dem gewöhnlichen Webstuhl verarbeitet werden.
(Verbotene Zündhölzchen.) Die schweizerische Bundesregierung hat von Neujahr an die Einsuhr von Zündhölzchen mit gelbem Phosphor untersagt.
(Wucher in Ungarn.) Aus Verlangen des Steuerinspektor» hat da» Handels- und Wechselgericht in Pest den Ausweis geliefert über die eingeklagten Wechsel. Dreihundert Wucherer haben diesem Ausweise zufolge im verflossenen Jahre Wechsel eingeklagt im Betrage von 100 bis 1S0 fl.; die Perzente steigen von IS bi» 1000. Der Jahresverkehr dieser Wucherer beziffert sich mit hundert Millionen Gulden.
(EinGuldenGeldstrafe.) Bekanntlich wurde der dramatische Schrisisteller Karl Costa in seiner Eigenschaft als Redakteur des ^Hans Jörgel von Gumpoldskirchen" vom Bezirksge-
der ^Onkel Schmidt" unten in der Kinderstube einstudirt hatte, zu Ende gespielt und tummelten sich jetzt nach Herzenslust um den Ehrift-baum herum, nach ihren Geschenken haschend. Der „Onkel Schmidt" war gleichfalls hinter dem Tannenbaum hervorgetreten und reichte mir die Hand.
Lärm, Jubel und Getöse der Kinder; zwei Männer, die sich herzlich die Hände drück' ten und sich gegenseitig zu sagen schienen: ^Wir haben es recht gemacht". Denn der Leser wird bereits errathen haben, dab jener ^Bote aus dem Hotel", zu dem die Magd des Hauses mich ries, kein Anderer war als „Onkel Schmidt", der Henriette in Hamburg getroffen hatte. — Mann und Frau lagen lautlos in minutenlanger Umarmung.
Das war das Bild unter dem Tannenbaume.
Der „Onkel Schmidt" trat vor und sagte zu Brümsel:
«»Ihr Freund hat Sie, wie ich sehe, gut vorbereitet. Es ist Alles so gewesen, wie er Ihnen erzählt haben wird. Der Hauptzweck ist und bleibt, daß Ihre liebe Frau noch unter den Lebenden weilt und hoffentlich noch recht lange, lange Zeit in der ,schlechten Gesellschaft' verweilen wird. Nun aber, Kinder — ich habe einen mörderlichen Appetit. Hoffentlich habt Ihr noch etwas zu efjen für mich übrig. Geschenke habe ich vergesien mitzubringen, aber Ihr seht es ja — ein Geschenk hat mir der Himmel zugeslthrt und damit begnügt Euch Allel"
Brümsel und Henriette hielten sich noch immer lautlos umschlungen. Die Kinder begannen Angst zu empfinden vor der Gruppe
richte der inneren Stadt zu einer Geldstrafe von Einem Gulden verurtheilt, weil er stch einer Programm-Ueberschreitung dadurch schuldig gemacht hatte, daß er gleich seinem Vorgänger, dem verstorbenen Schriftsteller Anton Langer, die politischen Tages-Ereigniffe in seinem Blatte besprach. Wie man stch erinnert, war die ungleiche Behandlung seitens der Staatsbehörde dem Umstände zuzuschreiben, dab Langer stch stets „loyal" verhielt, während Herr Costa nicht vor einigen oppositionellen Bemerkungen zurück-scheute. Gegen dieses Urtheil ergriff die Staatsanwaltschaft die Berufung. In der Appellverhandlung wurde entsprechend dem Antrage des Vertheidigers die Berufung der Staatsbehörde seitens des Gerichtshofes mit der Begründung verworfen, dab dem Angeklagten der gewiß seltene Milderungsgrund zu statten komme, dab die erwähnte Uebertretung durch eine Reihe von Jahren geduldet worden ist, und daß Karl Cofla, welcher erst seit einem Jahre die Redaktion des Blattes führt, in die Fußstapfen seines Vorgängers tretend, blos das fortgesetzt hat. was dem Letzteren gestattet worden ist. Es wurde deshalb die Geldstrafe von Einem Gulden für vollkommen angemessen befunden.
Zliarbur^er Berichte.
Sitzung dt» Gemeillderathes vom 4. Jänner.
Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser begrüßt jene Mitglieder, die neugewählt im Gemeinderath erscheinen. Mögen ste auf streng objektive« Boden wirken, denn nur wenn in dieser Weise vorgegangen werde, sei für das Gemeindewohl Erspriesliches zu leisten.
Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die Wahl des Bürgermeisters.
Herr Vice-Bürgermeister Franz Stampfl übernimmt den Vorsitz. Neunundzwanzig Mitglieder sind anwesend und wird mit allen Stimmen gegen eine Herr Dr. M. Reiser gewählt.
Herr Biee-Bürgermeister Stampfl wünscht der Gemeinde Glück, einen so hochgeschätzten Herrn wieder als Bürgermeister gewonnen zu haben und beglückwünscht auch Diesen, daß er auf so ehrende Weise gewählt worden.
Herr Dr. Reiser gesteht, daß dies einhellige Ergebniß der Wahl ihn überrascht habe; es könne auch nur ermuntern, wenn das Ver»
der beiden Eheleute, denen das Schweigen der Gott der Glücklichen war.
„Kommt zu Tische! Die Karpfen werden sonst kalt", rief ich und trennte die Umarmung.
Onkel Schmidt ,pustete' die Lichter am Tannenbaume aus. Bon uns Anderen würde Keiner daran gedacht haben, und es hätte am Ende noch ein Freudenseuer und ein Trauer-feuer gegeben durch den Tannenbaum.
Es war aber wirklich Altes so gekommen, wie ich es meinem Freunde Brömsel vorbereitend erzählt hatte. Henriette war in San Fran-cisko erkrankt; sie hatte ihr Passagierbillet weiter verkaust; so war sie erst nach ihrer Genesung, vier Wochen später, nach Europa zurückgereist. Der ,Onkel Schmidt' hatte sie in Hamburg getroffen und wußte sich nicht zu rothen und zu Helsen, wie er die Freudenpost dem Gatten Henriettens mittheilen sollte, denn er hatte den Mann im Uebermaße seines Schmerzes verlassen.
Ich selbst war bei der ganzen Geschichte der .Vsu8 <zx maedina" geworden und halte in raschem und flüchtigem Einverständnisse mit Onkel Schmit und Henrietten meine Rolle so gut oder so schlecht gespielt, wie ich es eben tonnte.
Ein vergnügterer „heiliger Abend" aber als in B., im Hause meines Freundes Brümsel, ist im Jahre 186"° gewiß und wahrhaftig aus der ganzen Welt nicht gefeiert worden. —
Genau zehn Jahre später, am Weihnachtsabend, saß ich selbst einsam und beweinte eine Tobte, die nicht wiederkam. —
trauen der Mitbürger aus eine solche Weise entgegenkomme. Im Interesse der Gemeinde sei es jedoch besser, wenn nach langer Zeit eine Aenderung eintrete. Neue Ideen machen stch geltend, eine neue Gruppirung finde statt und sei eine Neuerung im Gemeindewesen Überhaupt von Vortheil. Herr Dr. Reiser dankt für das Vertrauen und freut sich, daß die Herren ihm eine Anerkennung für die unverdrossene und objektive Wirksamkeit seiner Amts-Periode ausgesprochen; allein im Interesse des Gemeindewohles sei ein Wechsel auf diesem Posten ersprieslich und er bitte, eine Neuwahl vorzunehmen.
Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg er» sucht, jedenfalls noch dieses Jahr auszuharren; das neue Gemeindeftatut sti bereits dem Landtage vorgelegt worden, im Herbst erfolge dann die Auflösung des Gemeinderathes und werden Neuwahlen ausgeschrieben. Wenn der Herr Bürgermeister wirklich zu ermüdet sei. so möge er die Wahl wenigstens bis Ende dieses Jahres annehmen.
Herr Dr. Reiser erklärt, mit Rücksicht aus die Andeutungen des Herrn von Bitterl und auf das Wahlresultat sei er bereit, diese Wahl anzunehmen. Gr bitte, ihm wie bisher treu zur Seite zu stehen; dann werde es ihm möglich sein, auch in Zukunft wie bisher zu wirken; dann würde auch in Zukunst wie während der verflossenen zehn Jahre volle Harmonie im Ge-meinderathe herrschen. (Die Mitglieder erheben stch von ihren Sitzen.) —
Zum Bice-Bürgermtister wird Herr Franz Stampfl — mit allen Stimmen gegen eine — wiedergewühlt. Nach der Erklärung desselben, die Wahl anzunehmen, spricht der Herr Bürgermeister hiesür seinen Dank aus und die Zuvsr-stcht, daß Herr Stampfl auch künftig die Stellvertretung wie bisher besorgen werde. —
Zu Mitgliedern des Stadtrathes «erden gewählt: die Herren: Mareo, Bitterl v. Tessen-derg, Girstmayr und Anton v. Schmitt. —
Nun ersolgt die Ergänzung der Sektionen durch die neugewählten Mitglieder und werden diese Herren folgendermaßen zugetheilt: I.Sektion: Dr. Sonns -- II. Sektion; Bancaluri, Ulrich, Wiesthaler — III. Sektion! Demmel, Prodnigg — IV. Sektion: Leidl, Ulrich. —
Die Kommiffion zur Kontrole der Gas-beleuchtung bilden die Herren: Wiesinger (Obmann), Dr. Lorber, Prodnigg, Anton von Schmitt, Demmel. —
(Gewerbe.) Im Dezember wurde beim hiesigen Stadtrath nur ein Gewerbe angemeldet die Pferde-Schlächterei des Herrn Georg Fekonja in der Kaserngasse.
(Sparkasse Marburg.) Im vorigen Monat wurden von 606 Parteien eingelegt fl. lA7.ö54„43 und von 733 Parteien herausgenommen fl. 1S8.809„04.
(Enthebung vom Neujahr-Wün-schen.) Der Erlös für die Karten, betreffend Enthebung vom Neujahr.Wünschen, beläust sich aus 515 ff. und kommt, wie bekannt ist, den Armen zu Gute.
(Firma ^Echlosser^.) Im Handels, register des Kreisgerichtes Eilli wurde die Firma „Mathilde Schlosser, Handel mit gemischten Waaren in Windijch.Graz" gelöscht und bezllg. lich dieses Geschäftes die Firma: „Christine schlösse»" eingetragen. Prokuraführer bleibt Raimund Schlosser.
(Ba uern krach.) Wegen eines Expensen-betrages von 40 fl. b8'/, kr. werden dei dem Bezirksgerichte Seidnitz «ne Kaufschillwgs-Fol-derung von 1075 fl. und eine Dalleihens. Forderung von 1800 fl. zwangsweise seilgeboten.
(Aichamt.) Beim Aichamte in Windisch. Feistritz sind die Amtistunden sür die Faß« aichung vom Donnerstag auf den Dienstag überlegt worden.
(Schwurgericht.) Da« Ober-LandeS-gericht hat angeordnet, daß in diesem Jahre beim Schwurgerichte Cilli wieder sechs Sidun-gen stattfinden und wird der Beginn derselben aus folgende Tage festgefetzt: 7. Februar, 28. März. 16. Mai, 11. Zuli, 19. September und 21. November.
Letzte Vost
Der Tschechenklub hat beschlossen, die Uni, versitülsfrage rasch zur parlamentarischen Ent» scheidung zu bringen.
Die Mächte erneuern in Konstantinopel und Athen ihre Vorstellungen, um einem Kriege vorzubeugen.
Die Führer der Albanier agitiren, um ein Ausgebot gegen die Psorte zu Stande zu bringen.
In Tunis hat die Pforte um Hilse gegen di« drohenden gewaltsamen Eingriffe Franko reich» ersucht.
»r. k»! Himliligler
bövkrt sieli clio	seiner
^ävollÄturZliM^Iöi in NarburK
L»N8 Xr. 15, Xärntnerstrassv
«ur Lsnsigtsv LsQntoiss iiu drivgeu. (7
?giSelMZ - Uraxtsu
tIlZIiell ü'isoll, eiupüedlt _L!oii6it0r, 0l)öro Lerrsvßa3ss.
Gin Weingarten
mit 3 Joch Rebgrund, Baumgarten, Aecker und Wald, dann Herrenhaus mit Weinpresse nebst Winzerei, ist in Wadelberg bei St. Peter zu verkaufen.	(l9
Auskunft in der Blumengasse Nr. 13.
Aufgenommen.
Eine brave, kinderlose, in Jahren schon vorgerückte, noch kräftige, in der Landivirth« schüft als auch im Kochen praktische Person, die lesen und schreiben kann, deutsch und slo-venisch spricht, wird am Lande bei einem alten Herrn aufgenommen.	^14
Näheres bei Herrn Franz Ferk, Satt-lermeister am Sofienplatz in Marburg.
Aiil>S«!>igi»g.
Gefertigter zeigt dem ?. 1. Publikum er-gebenst an, daß er da»	sn
Vajlhaas ZlimIierjaM, Viklrivghosgajst
auf eigene Regie übernommen hat, und hofft auf zahlreichen Befuch mit dem Bemerke», daß für Vöh'scht« Miywbitr, sowie gilt echte ?Iatirvti»t (Johannesberger per Liter 32 kr., Pettauer per Liter 20 kr.) und »arjigliche Küchi besten« gesorgt ist. Achtungsvoll
____Pfeiffer.
Em TWn-Acker
an der Pettauerstraße ist zu verpachten. Anzufragen FreihauSgasse Nr. 3.
(9
Vsllli iillä ^llvmpkvltluiix.
Indem ich für daS mir bisher in vollstem Maße geschenkte Vertrauen herzlichst danke, mache ich hiemit die höfliche Anzeige, daß ich meinen
unü I^vävrvvr-8vdlei88 vom Hause deS Herrn Janschiß in das Haus Nr. 9 in der Postgasse, vormalS „alte Bierquelle" verlegt habe. Empfehl auch ferner obige Artikel zur geneigten Abnahm und wird eS stetö mein eifrigstes Bestreben sein, meine geehrten Kunden gut und billig zu bedienen.	HochachtungSvoUst (L
rr»	VTn K.
OeksrtiZter ^eigt Iiiormit äein Asolirten ?ud1jkum erZedenst an, äass er am 1.6. äis	vorv^als
svIkIkKvr iibsrvommsQ unÄ	es
äössov vitrigstSZ Lestredon sein, äie ?. vvredrten (?ä8tg mit vor^iiZlieksr Küeks uuä ßutvn Oeträvlceu bestevZ I)s<1ieiieii; aueli ^eräsn ^konuementZ im IIau36 uvä iidsr <1iö (FÄSso 2UM bi11jA3tsQ ?r6i86 ariZeuom-wen. — .Isäen voimerZtaZ: Ledivtcenuuäel.
Im ^U88elig.vl!e lzoünäet violi: vor^iigli-edsg Kötü'Zedeg ^^ärziendier, ViÜanz^er gedv. ^siv 48, 8aurit3e1ier alter 40 Icr. pr. I^iter, .lerusalemer 90, LtaätberKsr 70 Icr. a Lout. üoedaedtuvZsvoll
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^»kündig«« g.
Gefertigie zeigt dem?. Publikum er. gebinst an, daß sie da« WirthSgeschSft in der Mühlglisse in eigene Regie übernommen hat und empfiehlt sich mit Vöh'sche« Flischcndicr, guttn Mint« und »orziiglicher Kiiche. 3) Achtungsvoll ____ Clizilia Mchner, Gastgeberin.
ltsllk uvlj ^»«Mpt'vlllUUK.
Mit dem besten Dank für daS mir bisher zu Theil gewordene Vertrauen verbinde ich die höfliche Anzeige, daß ich am 1. Jänner im Hause de» Herrn Tiffo am Burgplatz (»zum schwarzen Adler") ein FleischauSschrotungS-Lokale eröffnet und empfehle mein Geschäft mit der Zusicherung bester Bedienung in jeder Be» Ziehung.	Achtungsvollst (1439
_WUo Volrgtg, Fltischcr.
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Million» !(oklmarkt S. (1363
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z« ^älsr uvä msills vo?vislfaodts k'irlli» »ukxsäruvict ist.
Lsit Sil ^»krsll »tsti wit äsm dsstoa Lrkolxs »oxsvsuät ^säs ^rt maxellkrAnkkelte» uaä Veräl»ullnss«tvi'unK«»n (vis ^xpstitlvsiIlcvit. Vsr-»toptuox sto.), eszssll klutvvn^vstlonvn uoa llk-morrliolilsllvtaen. Lvsovcisrg kvrivQsv »u vm» pksdls^ äi« vivo lsiteoiiäs livbeasvoisv tüdrso.
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preis einer »erlitgelten Vrig.-Schachttl 1 fl.S.W
Wrän^drsillltvei» uall
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28. Dezember: Mohör Stefan. HauS- und Reali-tätenbesitzer, 65 I., Tegetthossstraße. Zehrfieber: Hoitsch Anna, Wirthschasterin, 45 I., tzrauz Iojefstrahe, Unterleib«, entartung: 29.: Rebenklanber Kranz, Hausbesitzer, 76 I.. Kärmnerstraße, Magenentartung: Luünik Johanna, lcd. Jnwohnerintochter, L T., Triesterstraße, Lebensschwäche: Toth Ludwig, Köchinsohn, 15 T., Triesterstraße, Kraisen: 30.: Buresch Franz, SüdhahnbeamtenSsohn, 2V. I., MeUingerstruße. DiphtheritiS: Wagn er Hildegard, S-adt-kassierSlochter, 6 I., Schillerstraße. DiphtheritiS: 31.: öe. riü Anna, SchneidergehtlsenStochter. 4'/, I., Kärntner, stmpe, Wasserkopf: Gallus Karl, BahntondukteurSsohn. 3 3.. Herrengasse, Fratsen.	'
Eise»,bahn-Fahrordnung Marburg.
Postziige.
Kon Tr»est naa) Wien:
Ankunft 6 U. 3 M. Krüh und 6 U. 52 M. Abends. Abjahrt 6 U. 11 M. Krüh und 7 U. 20 M. AbeudS.
Bon Wien nach Trieft:
Ankunft 8 U. 45 M. Krüh uud 9 U. IS M. «beudS Abfahrt 9 U. — M. Krüh und S U. 2S M. Abends. Personenzüge. Pragerhof-Graz:
Ankunft 8 U. LS M. Abfahrt 8 U. 45 M. Krüh.
Graz. Pragerhos:
Ankunft 5 U. 4V M. Abfahrt 6 U. 10 M. Abends.
LaSös-VörssÄä
Loz^Ioa I'^seiu
per 1 Kilo t!. 1.70
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1.60 1.50 1.40 1.35 1.80 1.70 1.40 1.30
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.lueli verseliiolloue Loitoo.
kvinan paelinvi' öi 8üll»v
20)
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Als Schaffer od. Meier
wünscht ein verheiratheter kinderloser Mann unterzukonttnen. Adresse im Compt. d. Vl. (18
Gasthof-Berkauf
oder Verpachtung in Wind.--feiflrib.
Die zum Verlasse des verstorbenen Herrn Josef M anhart c^ehörige GaAmusrealität C. Nr. 123 in der Stadt Windisch-Feistritz, be--stehend aus einem einstockhol)en Gebnllde mit eilf Zimmern und etilem großen Saale sammt ansgedetinten Wirthschaftsgedüuden, dann 28 Joch Grundstllcken, ineistenö gut kultivirte Aecker und Wiesen, ist zu verkaufen, eventuell zu verpachten.
Das Haus liegt fest an der Wien'Triester Hauptstraße und wird darauf das Gasthaus-geschcift, sowie das Bäckereigewerbe seit vielen Jahren betrieben; — selbes ist auch zu jedem andereil Geschäftsbetriebe bestens geeignet.
Hierauf Reflektirende belieben sich an den Gefertigten als gerichtlich bestellten Verlaß-desorger und Vormund der mj. Erben, entweder persiinlich oder in frankirten Briefen zu wenden, llnd wird schließlich bemerkt, dah nach Umständen auch Anträge blos auf Pachtung des Gastl)ofgeschäftes sammt niithigem Inventar berilcksichtiget werden tiinnen.
Windisch-Feistritz am 26. Dezember 1880.
Joses Fritz,
1441) Realitäten- und Gastl)ansbesitzer.
Das von der Massaverwaltung der falliten „groAev Britanniaftlder-Kabrik" übernommene iliiesen-lager wird wegen eingegangenen großen ZnhlungSver» pftichtungen und gänzlicher Räumung der Lokalitäten
UM 7o PttZlut lluter der Zchiihuug verkavst,
daher also fast verschenkt. Kür nur fl. 6.7tt,
al« kaum der Hälfte des WertheS des bloßen ArbettS. lolnieS, erhält man nachstehendes äußerst gediegenes Britaniliasilber-Speiseservice. w»1ch»S frührr Zt» fl. kvftete und wird siir daS Weißbleiben der Vestecke
25 .ßnlir« xarnntirt.
lZ Tasefmelser mit vorzügl. Stahlkingen,
6 echt engl. Britannia-SUber-Habekn,	(1128
6 massive Britannia-Silber.Speisetöfret,
6 feinste Britaiinia Silber.Kaffeetöfet,
1 schwerer Britannia-Stlber-Suppenschöpfer, 1 massiv. Arltannia-Silber Mitchschöpfer,
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schöne massive Eierbecher.
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50 Stück.
Al^e hier angeführten 5l) Stiick Prachtgegenstände kosten zusammen
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Bestellungen gegen Nachnahme oder vorherigere Geidelnsendttng werden, so lange der Vorrath reicht, efsektuiri durch die Herren
^ Xiliul, Liottera1-Dvj)0t. clor 1!!it.-LjI!tei'-l^'al)riI<en HSien, I., Msabetystrasse I?r. v. Hunderte von Dankfagungö- und Anerken-nungSbriefkn liegen zur öffentlichen Einsicht in unserem ^urean aus.
Uei Bestellungen geniigt die Adresse:
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VIII.	l!^r3eliviut am 1. uuä 1ü. oinvL ^e«1ou I^uats.
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beruht zum größten Theile in der Reinignng und Reinhaltnng der Säfte und des Blutes und in der Beförderung einer guten Verdauung. Dies zu erreichen ist daS befte und wirksamste Mittel:
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Euer Hochwohlgeboren!
? Ich fühle mich dattkfchuldigst verpflichtet, Ihnen meinen besten Dank zu melden. Seit Februar litt ich an einem Magenübel, verbunden mit Aufstoßen, Erlirechen, Appetitlosigkeit und fchlastofen Rächten. Habe viele Aerzte ohne Erfolg besucht. Nur durch die Kraft deS „Dr. Ro a'S LebenS-BalsamS'^ bin ich wieder hergestellt, derselbe hat wunderbar gewirkt. Alle meine Bekannten im Orte können dieS bezeugen und Staunen über meinen Appetit. Ich habe bis Nnn die dritte Flasche bei Herrn Nenstein, Plankengasse bezogen. Ich ersnche Sie, dieses mein Zeugniß der Wahrheit gemäß zu veröffentttchen. Nochmals herzlichsten Dank. ^
Achtungsvoll	kM
ö. September 1379.	Gärtner in Ober-St.-Veit tiei Wien, Auerhofgaffe 2. ^
Um unliebsamen Mißverständnissen vorzubengen, ersuche die ?. 'I. Herren Aliuehmer überall ausdrücklich Dl?.	«	aus v. l^iaAnvr s /Kp«»tl»vke »n zu verlangen, denn ich ljabe die Wahrnehmung gemacht, daß Abnehmern au manchen Orten, wenn 'elbe einfach jLebensbalsam, und nicht ausdrücklich 11r. Rosa'S LebeuSbalsam verlangten, eine beliebige nichts »virkende Mischung verabreicht wnrde.
Echt ist llr. liosa's l.ol»vn8dalsam z> b-zieh-n
mir im Haopt-Ptpot dr« Erjengett «.
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In Marburg: D.Z.Bancalari, W.A.König, Zof. Noß, Apotheker, M
dann in Apoihcken zu G l az, C ll l i, Fe l d b a ch, Le o b e u, Ltl b n ltz, »Iti ürzzusch la g,M
Nottenmann, Wtndisch'Graz.	^
Sämmlliche Apotheken in Oesterrcich, soivie die melsten Material-HandlungenM haliett Depots dieseö Lebenöbalsl^mS.
ein slchttts lllld erprot>tts Mittel )ur Heilung aller Enhliadllnge«. Wunden uud Geschwüre. W
Selbe wird mit sicherem Erfolge angeivendet bei der tl^nziindun^, MUchstocknng und Verhärtung der^ iveiblichen Vrnst bei dem Entwöhnen deS Leindesbei Aliscessen, Blutschwuren, Eiterpusteln, Karbuukeln i bei>!V >Nagelschwnren, beim fogenaluiten Wurm am Finger oder au der Zehei bei Verhärtungen, Aufchlvellungen,^ Drüsengeschwülsten: bei Fettgetvächsen, beim lleberbeine; bei rhenmaiischen nnd glchtijchen Anschwellungen chronischen (SelcntSentzündnngcn am Fuße, «nie, Hand nnd Husten', be» Verstauchungen; beim Anfliegen^ der Kranken, bei Schweißfüßen und Hühneraugen', be» anfgesprnngencn Händen nnd flechtenartigen Schrun-^ den; bei Geschwülsten vom Stich der Znsetten, be» alten Schäden, eiternden Wnnden; Krebsgeschwüren, offenen Füßen, Entzündungen der Knochenhaut ic.
Alle Entziindnngen. Geschwülste, Verhärtungen, AnschweUuugen werden in kürzester Zeit geheilt; wo^ es aber schon znr Eiterbildung gekommen ist, tvird daS Geschwür tn kürzester Zeit ohne Schmerz aufgezogen^?
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