ImtsbM M AmbacherZeitunK. M»'. ^Z3. Mittwoch den UK. Februar R857. Z. 25. 2 K. k ausschließende Privilegien. ?lnf Grundlage dei a. h. Privilegiengesetzes vom >5. ?5, August !852 hat das Handelsimnisterium unterm 5. Dezember 1856, Z. 29327^2563, dem Johann Kellner, bef, Schlosser in Wien, Neubau Nr. 51, auf eine Verbesserung in der Erzeugung dee ausschsießend privilegirte» feuerfesten Kassen, mittelst Anwendung einer zur Zierlichkeit und vermehrte» Sicherheit dienen de» Vertleiduug, ein ausschließendes Privilegium au! die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Ptivilegiengesetzes vom 15. August >852 hat das Handelsministerium untcrm 6. Dezember 1856, Z, 3016(^2647, dem Louis Swoge tiiisky, Maschii,en,Fabliks.GeseIlschl!fter zu Karolinen-thal bei Prag, auf die Erfinduua,, bei den zur Oe!° erzei'gung verlvendeten hydraulischen Pressen eine neue Ausdrnckoorrichiuna, in der Art anzubringen, daß durch das Steigen des Pistons beim Auspressen des geröstete» Samenmehles gleichzeitig das Herausdrücken der gepreßten Kuchen aus dem schmiedeisiruen Vlechzylinder be-weitste!!,gc werde, ei» ausschließendes Privilegium für die Dauer Emes Jahres verliehe». Die Privilegiumsbeschreibung, dcre» Geheimhal-tling angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privile gien^Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a, h, Priuilegiengesetzes vom 15. August 1852 hat das Handelsministerium unterm >0. Dezember 1856, Z. 30339^2679, dem Georg Muschel, Zahnarzt in Wien, Neubau Nr. 140, auf die Erfindung emes Zahnreim'gungsmitiels, »Zahnpasta" genannt, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Piivilegiumsbeschrcibung, deren Geheimhal» tung angesucht wurde, befindet sich im k, t. Privile-gien-Archive in ?iufbewahrung, Z. 7 l n ^(l) ^" Nr7 I8U6. Konkurs-Ausschreibung. Zu Folge Ermächtigung des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 24, d. M., Z, 114!>3, wird zur Besetzung der für die Bezirke Verbovec im Agramer-, Slatina im Pe-^eganer-, Verbovsko und Fiume (Landbezirk) 'N! Fiumaner^, Koprcinitz, Prclog und Stri-^ovo im Warasdiner Komitat genehmigten, je einer provisorischen Wundarztcnstclle mit dem Iahresgchatte von zweihundert Gulden und dem Unterstützungsbeitrage jährlicher 66 fl, 40 kr,, hiemit der Konkurs ausgeschrieben. Alle jene Nelücinl,« voewren und Ma-Aster der Chirurgie, welche diese Stelle in einem oder dem andern Bezirke zu erhalten wünschen, wer"?n demnach angewiesen, ihre b'eßfälligen Kompetenz-Gesuche im Wege der ^gesetzten Dienststelle oder aber der detref-s^dcn politischen Behörde, in deren Sitze sich °kr Bewerber befinden sollte, leider betref-^ndcn Komitats - Behörde bis 28, Februar ^I. einzureichen und mit den beizubringenden Dokumenten deren Eignung für diesen Posten ^'zuthun. Von der k. k. kroatisch-slavonischen Statt- -----^^altc!-°i Agram am 27. Jänner 185,7, Z- 68. I '(2)^ Nr. 8l. Konkurs-Verlautbarung. Im Sprengel des k, k. siebcnbürgischen Öbellul'.dssaerichtes sind mehrere provisorische ^erichtsadjunktenstcllen mit dem Iahrcsgehalte "°n 5«<> ss, zu besetzen. - Diese Gerichtsadjunktenstcllcn werden den ylerländigcn Bezirksämtern zur usschließlichcn Dienstleistung im Iustizfache zugewiesen werden, und haben, in so lange sie provisorisch sind, auf eine Vorrückung in die höheren Ge-Halts-Kategorien eben so wenig einen Anspruch als auf Diäten und Diäten-Pauschalicn, werden jedoch bei Besetzung systemisirter Adjunk-tenstcllen nach Verdienst berücksichtigt. Weiters find im Sprengel dieses Oberlandesgerichtes 33 adjustirte Auskultantenstellen zu besetzen, Bewerber um obige Dienstesposten haben ihre nach Vorschrift des Gesetzes vom 3. Mai »853, Rcichs-Gesetz-Blatt Nr, 8l, einzureichenden Gesuche, in welchen die Nachweisungen über das Alter, den Stand, die Religion, Sprachkenntnisse, zurückgelegte Studien, die allfällig abgelegten theoretischen und praktischen Prüfungen und etwaigen Vrrwandtschafts-Ver-hältnisse mit hierländigen Iustizbeamten zu liefern sind — durch ihre vorgesetzte Behörde und falls sie nicht in l. f. Diensten stehen, durch die vorgesetzte politische Behörde binnen 4 Wochen , vom Tage der ersten Einschaltung in der »Wier'r Zeitung« an das Präsidium des k. k, siebenbürgischcn Oberlandesgerichtes gelangen zu lassen. Den Bewerbern um Auskultantenstellen aus den deutsch-slavischen Provinzen wird ferner bedeutet, daß ihnen bei nachgewiesener Dürftigkeit eine Aversual-Vergütung von 1 st. CM, für jede bis zu ihrem neuen Bestimmungsort zurückgelegte Meile zugestanden wird, und denselben bei einer entsprechenden und ersprießlichen Dienstleistung ncbstbei auch Remunerationen bis zu dem Betrage von IUU si. in Aussicht gestellt werden. Z^«^ » (3) "Nr? 947. Kundmachung. Die in Laibach an der Wiener - Straße «uli Consk. Nr. 7 in Erledigung gekommene Tabak-Kleinverschleißtrasik wird im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Uebcrreichung schriftlicher Offerte dem geeignet erkannten Bewerber, welcher sich zur Einzahlung eines jährlichen angemessenen Pauschalbetrages in monatlichen Rc^ ten vorhinein an das Tabakgefälle verpflichtet, verliehen. Dieser Kleinverschlcißplatz hat seinen Materialbedarf an Tabak beim exzindirten Tabakvcr-läge zu Laibach abzufassen und es hat sich der Ersteher desselben die erforderlichen Vcrschleißge-räthschaftcn aus Eigenem beizuschaffcn, In der gedachttn Trafik wurde in der Zeit vom l. November »855 bis letzten Oktober »856 um49ü2st. 53 kr, Tadakmatcrialc verschließen, wobei sich ein Bruttoertrag von 6l4 si, 27 kr., und die Verschleisiausgabcn mit l84 st, angenommen, ein Reinertrag von 4!l<» st, 2? kr. ergab. Es wird jedoch hierdurch ein bestimmter Ertrag eben so wenig zugesichert, als eine wie immcr geartete nachträgliche Entschädigung oder ein Pauschalbetrags-Nachlaß stattfindet. Die dießfälligen Bewerber haben ihre mit einer 15 kr. Stcmpclmarkc versehenen, versiegelten Offerte im Vorstands-Bureau der k. k. Fi-nanz-Bezirks-Dircktion, am SchulplatzcNr. 2«? längstens bis Kl. Februar ,«57, »2 Uhr Mittags zu überreichen, zu welcher Zeit die eingelangten Offerte kommissionell werden eröffnet werden. Diesen Offerten ist das Großjährigkoits-und Moralitäts-Zeugniß, dann das Vadium mit zehn Prozenten des angebotenen, im Offettc mit Buchstaben auözuprückenden Pauschal - Betrages beizulegen. Spater einlangende Offerte werden nicht angenommen, und es wird alsbald nach der Eröffnung der Offerte die mehrcrwä'h, nte Tabaktrafik demjenigen Bewerber verliehen werden, welcher den für das hohe Aerar vortheilhaftesten Anbot gemacht haben wird, vorausgesetzt, daß solcher von der Gefällsbehördc überhaupt annehmbar befunden wird. Sollten zwei oder mehrere Offerte einen ganz gleichen Bestanbot enthalten, so wird demjenigen geeigneten Bewerber der Vorzug gegeben, zu dessen Gunsten eine von der Kommission sogleich vorzunehmende Verlosung entscheiden wird, Das Vadium des Erstehers wird als Kaution zur Deckung des Aerars bei Nichteinhaltung der cinmonatlichcn Zahlungstermine rückbehalten; dagegen erhalten die übrigen Offeren-ten die einglegten Vadicn gleich nach geschlossener Konkurrenz-Verhandlung zurück. Dem Ersteher wird gegen Erlag der Stcm-pclgebühr pr. 80 kr. die Kleinvcrschleiß-Lizenz ausgefertiget, und der Verschleißtarif nebst einer Zusammenstellung der Trasikantenpflichten eingehändigt werden. Für den Fall der Anheimsagung dieser Trafik wird dem Ersteher eine achtwöchentliche Aufkündigungsfrist eingeräumt, während für das Acrar eine vicrwöchentliche Aufkündigungsfrist bedungen wird. Nur in dem Falle, wenn eine Zahlungsiatc nicht am bestimmten Tage geleistet wird, oder wenn der Ersteher seinen Verpflichtungen als Trafikant nicht nachkommen sollte, wird ihm das Vcrschleißgeschäft sogleich abgenommen werden und das erlegte Vadium, beziehungsweise die Kaution haftet für den, dem Gefällsärar hieraus erwachsenden Schaden oder Nachtheil. Noch wird bemerkt, daß diese Trafik vom Erstehcr jedenfalls am 23. Februar 1857 zu übernehmen, und der Verschleiß im Hause Nr. 7 an der Wienerstraße oder in dessen Nahe auszuüben ist. Formulare eines Offertes: Ich Endcsgefertigtcr erkläre mich bereit, das Tabak - Kleinvcrschleißgeschäft an der Wiener-Straß? 5>,d Konsk. Nr. . . in öaibach unter genauer Beobachtung der in der Konkurs-Kundmachung der k. k. Finanz-Bezirks-Direktion in Laibach vom 4. Februar 185,7, Z. Ä47, fest-! gestellten Bedingungen und der sonst dießfalls ! bestehenden Vorschriften, gegen Einzahlung eines jährlichen, in gleichen Monatsraten vorhinein an das k. k. Tabakgefälle einzuzahlenden Pauschalbetrages von . . st. . . kr., sage: . . . Gulden. . Kreuzer in Betrieb zu übernehmen. Das Großjährigkeits-Moralitätszeugniß und das Vadium von . . . st, . . kr. liegt bei. Datum und Wohnort. Eigenhändige Unterschrift, Charakter (Stand,) Von Außen: Offert zur Erlangung der Tabak-Trafik an der Wiener Straße in Laibach. Von der k. k Finanz-Vezirkö-Direktion in Laidach am 4, F^"^r^85?^________ _ "ir. 4l. Lizitations - Kundmachung. In Folge Verordnung dcr löbl, k.'k, Lan-dcsbau-Direktion in Laibach ddo. 27. Jänner !«.,?, Z- 2984, werden die für das laufende Vcrwaltungßjahr zur Herstellung bewilligten Kunstbauten und Lieferungen für die Agramer und Karlstädter Reichsstraße im Baubezirke Neustadt! an den nachstehenden Tagen mittelst einer Miuuendo-Lizitation ausgeboten werden, und zwar: Am 26. Februar 185? von 9 bis 12 Uhr Vormittags beim k. k. Be- zirksamte in Neustadt!: 1. Die Herstellung eines neuen Kanals im Distanz - Zeichen V'M!'12 bci Witfchendorf, 94 dann die Rekonstruktion eines mit Holz eingedeckten Kanals im Dist.-Zeichen IXw-10 bei Slateneg, im adjustirten Kostenbetrage von 123 fl, 53 kr. 2. Die Konservationsarbeiten an der Ncustadt-ler Jochbrücke im Distanz - Zeichen 1X^3-4, im adjustirten Kostenbetrage von 9 dingnisse und den Gegenstand des Baues, für den er offerirt, genau kenne. Die bezüglichen Baupläne, Baubedingnisse, Baubeschreibungen, dann die Preisverzeichnisse und summarischen Kostenüberschläge können mäh-rend den Amtsstundcn bei dem gefertigten Be-zicks-Bauamte, am Tage der Lizitations-Verhandlung hingegen in den betreffenden Stationen, allwo die Lizitation abgehalten wird, eingesehen werden. K, k, Baubezirk Neustadtl am 5. Februar 1857. Z. ti»7^(l) Nr- 96N Kuudmachlttlss. Auf Ansuchn, der hiesigen Militär-Verpfleg,^ Magazin-Verwaltung wird hiemlt zur allgemeinen Kenntmß gebracht, daß ain 14. Februar d. I. cine öffentliche skaturalien-Lieferungsbehandlung - mittelst gesiegelte Offene bei dem t k. BeUltS-Amte Umgebung Laibach abgehalten werden wird »nid zwar: für 3800 Metzen Korn, >, 27U0 Mctzen Hafer, für 12M Zentner ungebundenes Heu, » Il>00 Zentner ungebundenes Netreustloh, » UUN Zentner ungebundene» Streustroh Für diese Behandlung werden folgende Be-tingungen festgesetzt: I. Bezüglich der Qualität dieser Artikel wird bemerkt: ») Das zu liefernde Korn muß derait gepeinigt sein, daß dei einer scharfen Pcobeleuterung sich kein oder doch nicht üdcr l^ Prozent betragender Abfall an fremden Sämereien, Streu, Staub oder sonstigem Umath ergebe; mithin muß die Frucht vuUkommcn trocken, nicht ausgewachsen, nicht dumpfig sein, kein Hinter- oder Mutterkorn, Trespen, Wachtelweizen, Wicken, Raten, Brandköcuer, Rasa enthalten, »icht vom Wuim angefressen oder spitzmandig sein, und ein gestrichener nieder-österreichischer Metzen muß wenigstens 77 Pfd. im Gewicht haben, l>) Der zu liefernde Hafer muß Nocken und derart gereinigt sein, daß bei der NeutelungS-probe mit dem Windreuter der Abfall von 4 Prozent an der Maß nicht Überschlitten wird, und ein gestrichener niedelöstcrreichischer Metzen 'muß wenigstens 45 Pfd. im Gewicht haben, c) Das Heu muß trocken, uüverschlemmt, nicht staubig, verfault oder dumpfig, auch wedcc mit Vrummec, noch mit Moos, Sch,lf oder schlechtem Heu velMlscht sein. (!) Das Stroh ist nur in trockener, gesunder Gattung, nicht verfault oder dumpfig, und zwar daö La^er- oder BettsUoh von langem Gardenstloh, oaä Streustroh aber vom sogenannten Rittstroh zu liefern. II. Die Ablieferung in das k. k. Militac-Verpsiegs-Magazil, ,n Laibach hat in zwei glei^ chen Raten bis !5. März und 15. Aplil zu geschehen, wobei es jedoch dem Ersieher frei dleirt, die Lieferung nach Maßgabe der Dcposi torienräume auch früher zu beendigen, III. Müssen die Anträge mittest schriftlicher gesiegelter Offerte aus einem Uoge» nnt l/, kr. Stempelmarte entweder an die hiesige Verpfllgö-Magazinö-Verwiiltuug, oder biö ll Uhr Vormittags am 14. Februar l857 an oie Behand« lnngs-Lokal-Kom mission gelangen. Das Formular zu dem Offerte und zu dessen Couuett ist am Schlüsse dieser Kundmachung oorgczeichnet. IV. Mit diesem Offerte muß auch eiu Reugeld, jedoch unter besonderem Eouvelte einlangen, welches in 5"/u lwni Wcrthbctrage der offerirten Lieferung dcsteyt, odec ein Depositenschein ü»ct den an die nächste Mlluälkasse beieilö bewirk ten Erlag des Reugeldes. V. Bcmi Vertragsabschlüsse wild dieses Reugeld zur Ergänzung der Kaulion verwendet, welche mit 1<»°/o des vorbedachten Werthde-träges im Baren oder in ^taaispapiercn nach oem Kurse, oder in einer uon der t. k. Finanz prokuiatur geprüften und annehmbar befundenen Hypolhekar^Verschleiduilg zu erlegen ist. VI. Offerte ohne Reugeld oder Depositen» scheine, odcc welche nach II Uhr Vormilcagö am 14. Februar o. I, einlangen, oder in welchen nicht ocr Preis uubeoingl ausgedrückt ist, werden nicht beiücksichcigct, VII. Jene Utproduzeüten, welche erwiesen eigene Erzeugung anbiete», sind gegen die dem Offerte beigefügte Erklärung, für die Einhaltung ihres Anboteü mit ihrem gesammten Vermögen zu haften, uom Erlagt des Reugcloes und der Kaulion enthoben. VIII. Nur wenn der eine odec der andere Kontuvrent an dcr Einreich ng cincb schriftlichtn Offertes erwiesen gehindert sein sullte, wird auch eiu mündlicher Anbot angenommen, jedoch müßte dieß noch vor »2 Uhr Mittags, d, i, vor Eröffnung der gesiegelten Offettc geschehen, weil sonst ein mündlicher Anbot nicht mehr angenommen werden würde. IX- Es bleibt den Offnentcn auhcim gestellt, ob sie alle Gattungen und die ganzen Quantitäten, oder nur einzelne Gattungen und größere oder kleinere Theilpatth,cn anbieten wollen. Uederhaupt bleibt dem Aerar das Recht vorbehalten, die angebotenen Quantitäten ganz oder nnr thrilweisc zu genehmigen. X. Habe» sich die Offerentcn der im H, 862 des allgemeinen bürg!. 'Hchtz'uchcs zur Annahme des Versprechens gesetzter Termine und des Rücktrittes zu begcdcn, weil die Entscheidung über eingereichte Offerte ohnedem möglich schnell er» folgen wird, und eS sind diese Offerte daher bis zum Einlangen der Entscheidung für den Offcrcnten unbedingt verbindlich. Daher werden Offerte, welche an kurze Entscheidungslcrmine gebunden sind, unbedingt zurückgewiesen, weil von Seite des hohen Armee^Ober-Kommando auf Anträge mit einem mindern als 14lagigen Entscheidungsteimine vom Tage der Behandlung an kein Bedacht gcnommen wild, XI. Offcite, welche das Aerar beschranken, oder von dem nachfolgenden Formulare a!,wei« chende Bedingungen enthalten, werden nicht be« rücksichliget. XII. Hiebe« wild noch enoneit, daß vor« züglichere Qualität auch auf die Zugcstchung eines uerhältnißmäßig bessern Preises einwirkt, daher beim Korn genau das Wcwicht anzngebcn ist. Die näheren Bedingungen können in der Laibacher k. k, Verpflcgs-Magazins-Kanzlci täglich ongcsehen welder,. K. k. Bezirksamt Umgebung Laibach am 8. Februar l»57. OffcrtS - Formular,. Ich Endesgefertigtcr, wohnhast in (Ort und Vezirk), erkläre hiemit in Folge dcr Aus-schveidnng vom 8. Fedluar I857 Metzen ..... fl, . . kr. Zentner..... st. . . kr. (buchstäblich)............ fl. . . kr. unter genauer Zuhaltung dcr kundgemachte» Be-dingxisse und Beobachtung aller sonstigen für solche Lieferungen bestehenden Vertragsvoischriften in das k. k. Velpstegü°Magazin zu Laibach zu liefern, und dieses Offert (für bekannte Produzenten) mit meinem ganzen Vermöge», (für Han° delsleule) mit drm eilegten Aadium von sl. haften zu wollen. N. den 1857. N. N. Vor- und Zuname, Stand und Charakter. Formulare für das Louvert über das Offer! : An die k. k, Militär-Haupt-Verpflegö« Bezirks > Magazine«Verwaltung in Laibach Offert zur ^icferungsbehundlung in Folge Kund« machung vom 8. Februar l857, Formulare für das Eouocit zum Depositenscheine: Adresse wie oben. Mit dem Depositenscheine über fl. kr. zur Lieferungsdchandlung lanl Kundmachung vom 8. Febluar 1857. Z. 224, (2) Nt. 2539. Edikt. Daö k, k, Kreisgelicht zu Ncustadll macht hiemit bekannt, daß Herr Karl Ienkncr, hiesiger Hausbesitzer und Handelsmann, von dcr aufhabenden Kuratel üder dcn hiesigen irrsinnigen Hausbesitzer und Haudelömann Johann Paul Mahor-Ischitsch, i» Folge snncö wiederholten Ansuchens untcr Einem enthoben, u»d Statt seiner Herr Wenzel D>u, k, k. Hauptamts < Einnehmer und Kassict bei der hierortigen k, k. Fm)»z'Be;irks-Dircktion, gleichzeitig al5 Kuiator aufgestellt wurde. Neustadtl am 3l, Dezember l856. Z, 247. (!) Nr. 3»3. Edikt. Vom k, k. Neznlsamte Laas, als Gericht, wi'd ,nit Bezug axf das üdikt ddo. 10 November 1856, Z. 4<>89, bekannt gemacht, daß die zur Voli'ahme dcr creiuliuen Fcilbictunq der, dem ?l»ton Krai"! vc>n Sludeni, gehörigen Realität auf den 5, Februar und 5, März I, I. aiigeordnctc» zwci ersten Fcilbtt' K. k. Vezirts.niit liaas, als Gericht, am 3>-Jänner !857. 95 Z. 57. « (8) G d t k t. ^'"3- Nachbenaintte Gewerbs - Parteien , derzeit unbekannten Aufenthaltes , werden auf Grund der hohen k. k, Steuerdirektions - Verordnung vom 29, Juli l856, Z. 5l65, hiermit aufgefordert, binnen »4 Tagen, von der letzten Einschaltung dieser Vorladung an gerechnet, sogewiß an-her zu erscheinen und ihre unten angeführten Enverbsteuer. Rückstände sammt Umlage zu berichtigen, als widrigenfalls die Löschung ihrer Newerbe veranlaßt werde. ^ ^ ^ Rückstand an der Erwerb- ^Z Kta-tral ^ ° " ' Standort ^ stcuer sammt Um ac,e pro ^^^^ ^ ^ Grinde ^ ^ ^ Beschäftigung ^ ,856 Semest. """ mettung —'------- ^ememoe Gewerbs-Partei Unternehmung ^ ____ ,85? ^ «Z ^ I7k7s5I?>kr7sd'IMs^ st.kr.z d^______^^ 1 7 Adclsberg Katharina Sluga Adelöberg — Wirthin —-------3 25— I 5N — 5,,5 — 2 96 « Johann Stegu" « — Maurer , ,7 2 3 25- I 5l»— 632 2 3l«»6 « Mathias Frank » — Kürschner 3 »2 — 3 25— 1 5N— 8 27 — 4! 2? Koschana Anton Moro Buje, Tuncl Nr, III. — Bäckerei — —-------'— — 2,^—2,45!— 5^28 >, Johann Hladig Buje — Fleischhauer —--------------— ll36—lk36 — 6 3? » Demco Inocente Koschana — Schuhmacher —-----------j— 130—13» — ?> 39 » Anton Koffen » — dto. — ^----------------!— 3-------3 — — 8! 4l » Wenzel Frenzel » — Wein-, Bier- und ! ! , ^ Branntweinschank —^------------!"" ^—^— ^------- 9 25 Petcline Mathias Sepitsch St. Peter 28 Viktualienhandel lU 14—«056— 5 48 —26 58!— 10 26 Slavina Mathias Kusin Kotsche — Viktualienhandclund i ! ! ! ! ! ! ! ^ ' Wirth -!—-----^—!_,i^-ll^- K. k. Bezirksamt Adelsberg am 1. Februar 1857. Z-«' « (2) Kundmachung. ' ^'' «^ Bei der vorgenommenen kommissionellen Eröffnung der im Jahre 1855 im Bezirke der gefertigten k. k. Post-Direktion aufgegebenen, jedoch wegen Unbestellbarkeit an die AufgabZ-ä'mter zurückgesendeten und auch von den Aufgebern nach Jahresfrist nicht rückerhobcncn Rc-tourbriefen, wurden die im nachstehenden Verzeichnisse aufgeführten Korrespondenzen wegen ihrer werthhältigen Einschlüsse von der Vertilgung ausgeschieden. Die bezüglichen Absender, welche diese Briefe nach Berichtigung der allenfalls darauf haftenden Portogebührcn zurückzuerhalten wünschen, werden eingeladen, innerhalb dreier Monate, vom Tage dieser Kundmachung an gerechnet, ihr Eigenthumsrecht bei der unterzeichneten k. k. Post-Direktion in gesetzlich zulässiger Art nachzuweisen. K. k. Post-Direktion Triest am 3l. Jänner 1857. Verzeichnis. 8 p «5 « z l z «. ». Z Ni«^ ^^' 0^««^« ^.^^' <^.e^ ^ ^ ,___.___^ ..__^__^__^^ _______ ___________________________________ kr. 1 Cullot BlaS Triest Cullot Johann Everies I Gulden ,2 2 List Maria » Scheroviz Karl Altenmarkt l » — 3 — » Pfabigar Sebastian Karlstadt l » — 4 lZozzi Geromia „ Volpat Giovanni St. Giorgio l » 9 5 — » Matiovich Giacomo Fiume 3l> e»r»nwni — 6 C. u. H. « Lonzi Maria Trieste l Gulden 3 ? — Görz Gonz Karl » l0 >> — 8 Berger » Tusinkovich Anton Graz 20 Kreuzer — 9 — Corfu Rcbinich Luigia Trieft 5 Gulden »2 lU — Laibach Sam Theresia Wien l0 Kreuzer ,2 N Leban Josef >, Leban Philipp Tarnor l Gulden 12 ^2 Cum Theresia Görz Cumar Francesco Großwardein 2 » » — 13 — Triest Primazotti , Liverpool 5 » 23 14 M. d. S. Pola Brasjoli Iringard Triest 6 ^ — ^5 Delizes Giuseppe Capo d'Istria Singor Pola 1 » — l« Cast Krainburg Mraß Ignaz Graz 2 » — '7BuffoloGiacowo Triest Buffolo Antonio Udlne 1 « — ^ Larch Eduard Laibach Lcdi Ernst Klaqenfurt 3 » 6 ^ Parisien Triest Aron Hamburg Lose 16 ^U Lampe » Terpin Triest 2 Gulden — ?» — Görz Tomig Josef Cilli l „ — 22 Zanfer Franz Flitsch Hrobath Andreas Windlschgratz 2« Kreuzer — «li __ Grignano Platio Francesco Padova > » Gulden — A N. N. Laibach Hermann Laibach « „ __ ^ Margheritta Triest Benedetti Parenzo , ^ __ ^^ Vcnezian » Vcnezian Cairo LiAiettn l!t>I « mnnw civico — " Rimrich Maria Laibach Russi Wien Taufschein — .^ Gcnini Triest Leva?lntonio Padova Dokumente 24 ^ Pinelli „ Pinelli Zara » 24 "" — Laibach General-Kommando Pcttau Zeugniß 48 Triest am 31. Jänner 1857. 6' 67. 2 (2) Nr. 255. G d i k t. Gin Konzepts Diurnist, «e 5 66, :. '(3) Nr, 155. Mit Bewilligung der hohen k. k. Steuer« Direktion findet ein im sleuttämllichen Dienste bewanderter Diurnist bei diesem k. k, Bteueramte fogleiche Aufnahme. Bewerber hierum wollen sich dießfalls cntwe» der schriftlich oder persönlich hieramts verwenden. K. k, Steucramt Sittich am 6. Februar 1857. Z. 72. « (1) ^^ 'Nr7^52. Kundmachung. Aus Anlaß der für das Jahr 1857 demnäckst bevorstehenden Rekrutirung wird im Grunde des Erlasses des h. k. k, Mlnisteriuins dcs Innern vom 2. Jänner 1852, Zahl l29, Folgendes zur genauesten Befolqung verordnet: 1 Alle militärpstichtigen Fremden, welche nicht anher zuständig sind, sich aber gegenwärtig in dieser Hauptstadt aufhalten, und in dem Jahre Ilt3« und Mrück bis 1830 gl'l'oren find, ha-den sich innerhalb 8 Tagen, das lst: vom ltt. bis 2^. l. M. Februar 1857, mit Vorweisung lhrer Heimatscheme, Wanderbücher oder Paffe ganz zuverlässig bei diesem Magistrate, wo sie bezüglich der Genüqeleistung ihrer Militärpflicht die weitere Weisung erhalten werden, zu melden. 2 Jene militärpflichtigen Fremden, welche diese vorgeschriebene Meldung zu machen unterlassen, oder die denselben vom Magistrate ertheilten Weisungen nicht befolgen sollten, werden als paßlos behandelt und für Rechnung diescs Stadtbezirkes c!xut?u. zum Mllltar abgestellt werden. Vom Stndt - Magistrate. Laib ach am IU- Februar !«',?. Z. 58, « (2) Nr 8. Kundmachung. Von der Normalschul-Direktion wird hier^ mit bekannt gemacht, daß mit jenen Knaben, welche von Privatlchrern zu Hause unterrichtet wurden, dlc schriftliche und mündliche Prüfung am 4 März d. I, und die darauf folgenden Tage vorgenommen werden wird. Diejenigen Privatschüler, die sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben am I. März der Normalschul-Dircktion ihre Standcstabelle zu überreichen und die Prüfungstaxe zu erlegen. ! K. k. Normalschul - Direktion Laibach am I 3, Februar 1857. 96 Z. 2,2, (!) Nl. l2!3, Edikt. Von dem k. k. städt deleg, Bezirksgerichte Laibach wird mit Bezug auf das Edikt vom 6, November 1856, Z. I9>88, bekannt gemacht, daß dei der auf den 22, Jänner l. I. angeordneten zweiten Feilbietung der, dl,n Josef Iankowitsch von Sonncgg gehörigen Hubrealität, pto. schuldige, 300 si,, kein Kauflustiger erschienen ist, und demnach die dritte exekutive Feilbictung am 23 Februar l. I, vorgenommen und die genannte Realität auch unter dem Schätzungswerthe Hintangsgeben wird, K. k. siäot. deleg. Bezirksgericht Laibach den 23, Jänner 1857. 3, 2,9. (!) Nr. 60! 9. Edikt. Von dem k. k, Bezirksamtc Feistriz, als we richt, wird hicmit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen des Erekutionssührers Herrn Blas Tomschiz von Feistriz. gegen lie mindj Erben des ftl. Ivsef Gerl, unter Vertretung ihrer Vormünder Helena und Johann Gerl zu Harie Haus.-Nr, 27, wcgen aus dem Vergleiche vom 7. Or!ol,er ,853, 3. 6472. schuldigen 53 fi. 20 kr C. M. c, 8 c., in vie ReassumirunZ der mit Bc scheiv vom 20, Dezember 1854, Z. ^°'^^, bewil ligten, und durch Unterbescheid vom li November «855, 3.6186 übertragenen, sohin sistirten III. Meal feilbietung der, dm Letztern gehörige», im Grund-buche des Gutes und der incorporirten Gült Ntrai-nach »llb Ucd. Nr. 25 vorkommenden Viertelhube, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 746 ft 40 kr. (5. M. gewilliget, und zur Vornahme der selbm die exekutive Feilbietungs.Tagsatzung auf den >3. März 1857 Vormittags um 9 Uhr in dieser Amlskanzlei mit dcm Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feilbietung auch unter dem Schätzungswerthc an den Meistbietenden hinlangegebcn werde. Das Echätzungspiotokoll , der Grundduchscx.-trakt und die LizitaNonsbedingmsse können bei dic sem Gerichte in den Lewähnlichen Amlsstunden ein. gesehen werden, K, k. Bezirksamt Feistriz, als Gericht, am 10, November 1856. Z. 22«. (l) Nr. 286. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Treffen, als Ge richt, wird mit Bezug auf das Edikt vom >3. No° vembei v. I., 3 3312, bekannt gemacht, da ß die auf den X. Februar, 10. März und 16. April l. I, in der Erekulionssachc der Gertraud Andol-scheg von Lipnik, Machthaderin der Maria Andol-schcg, gegen Maria Andolscheg von Kerschdorf peto. l53 st, 56^ kr. r 8. e angeordnete exekutive Feil biet»»g der, der Letztem gehöligen Hubccalität zu Kcrschdorf eingestellt worden fei. K. k. Bezirksamt Treffen, als Gericht, am 3, Februar 1857. Z> 225. (,) Nr. 249- Edikt. Mit Bezug auf das dießämtliche Edikt vom »0, August »856, 3. 1735, wird bekannt gemacht, daß am 9. März b. I, zur dritten und letzten Feil bielung der, dem Josef Kouazhizh von Kersniverh gehörigen, im Herrschaft Reite»durger Grundduche «uk Urb. Nr. 40 verzeichneten auf 633 si, 20 kr, bewertheten Hübe geschritten wird. K, k. Bezirksamt Nassenfuß am 4. Februar >857. Z. 226. (!) Nr, 538? Edikt. Von dem t. k. Bezirtsamte Tteln, als Gericht, wird biemit bekannt gemacht-. Es sei über das Ansuchen des Franz Tekau-zhiz von Pirkenth.,1, Bezirk Sciscl.berg, gegen Je hann Lewizhnig ^0N Siein am Graben, wegen a,us dem Vergleiche ddo. «». Februar ,855, Z. 869, schuldigen 33? si, (Z. M. 6. 8, <-., in die exekutive öffentliche Versteigerung dcs. dem Letzter» gehörig^, im Grundbuchs der Sladt Stein «ul, Urb. Nr. !38 vorkommenden Haules und °es «u!i Mappen-Nr. 52 voikommendcn Waldantheiles, im gerichtlich erhöbe ne» Schatzungbwerthe von 803 fl. (^M., gcwillige, und zur Vornahme derselben die drei Feilbietungs tagfatzungen aus den ,4. März, auf den 14. April und auf den ii. Mai ,857, jedesmal Vormittags von 9 — >2 Uhr in der hiesigen Amtskanzlei mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feil zubietende Realität nur bei der letzten Feilbietung auck unter dem Schätzungsrverthe an de» Meistbietende» hintangegedcn werde. Das ScbatzungsprotokoU, der Grundduchsex. trakt und die Lizitationsbedingnisse können bei diesem Geiichlc in den gewöhnlichen AmtKstunde» eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 25. September «856. Z. 227. (I) Nr. 26. E d i t t. Von dem k k. Bczirkamte Lack, als Gericht, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen des Herrn Gustav Hcimann von Laidach, «!s Massauenvalter, gegen die Konkursmassa des Johann Dedcuz von Lack Haus-Nr, »3, in die öffentliche Versteigerung der zur Konkursmass» gehörige» , im Grundbuche des Stadldominiums Lack 8»u Ucb. Nr, 12, !!, 233, 244 und 245 vorkommenden Realitäten, im Schäl znngswerlhe von 2200 fl., 4« fi., 192 fi. und 240 fi., und mehrere Konkursmaffa.Forderungen, im gerichtlich erhobenen Nennwerthe von 107 fi, 42 kr. E. M,, gewilligei und sind zur Vornahme derselben die drei Feilbiltungstagsatzungen auf den 9. März, »us den 9. April und auf d»l> 4, Mai >857, jedes-mal Vormittags um 9 Uhr i» der Gcnchtbkanzlci mi! dem Anhange bestimmt worden, daß die feüzu dielenden Realitäten und Forderungen bei der Iltz^ ten Feildirtung auch unter dem Schätzungswerthc. rs8p. Nennwerlhe an den Meistbietenden Hintange-geben weiden. Die Grundbuchsextrakte und die Lizitationsde dingmsse können bei diesem Gerichte in den gewöhn lichen Amlsstunden eingesehen werde», K. k. Bezirksamt als Gericht, in Lack, am 5, Jänner 1857. 2. 228. (1) , Nr. 377, Edikt. Vom k. k. Bezirksamt« Egg, als Gericht, wird hiemit bekannt gegeben, daß es von der mit dcm Edikte vom 10. Oktober 1856, Z. 3390 kundgemachten, auf den 1>, Februar d. I. angeordneten exctu. tiven dritten Feildietung der, dem Herrn Stejan Stcrgonschcg gehörigen Realitäten zu Lukouitz sein Abkommen habe. K. k, Bezirksamt Egg, als Gericht, am 7. Februar 1857. 3. 232. (1) Nr. 7527, Edikt. Von dem k. k. Bezirksamt« Gottschee, als Ge. licht, wi hörigen, im Grundbuche Herrschaft Gutlsch« 1?om. IX, Folio 1306 und !3I2 vorkommenden Hubrea-lität, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 765 si, C, M., gewilliget und zur Vornahme derselben die Feilbietungstagsatzungen auf den 24. Dezember, auf den 28, Jänner und auf den 25, Februar 1857, jedesmal Vormittag« um 9 Uhr Hieramts mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feilbietnng auch unlcr dem Schätzungswerthe an den Meistbie. tenden hintangegeden werde. Das Schätzungsprotokoll, der Grundbuchsex trakt und die Lizitationsdedmgnisse können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amlsstunden cinge. sehen werden . K. t. Bezirksamt Gottschee, als Gericht, am 4. November 1856. Nr. 427. . . Da auch bei der zweiten Feubietungstagsatzung kein Kaugustiger ersch,en, so wird am 25. Fe» bruar d, I zur dritten Feilbietung geschritten. K k. Bezirksamt Goitschce, als Gericht, am 28, Jänner 1857. Z. 235. (!) Nr. 8296. Edikt. Von dem k. k, Nezirksamte Gottschee, als Gericht, wird hiemit beknnnt gemacht: Eö sei über das Anstichen des Georg Schuster vo» Mrauen, durch Hirrn Dr. Wencdittlr von Gotischer, gegen Andreas Nelderber von Mrauen, wegen aus dem Urtheile ddo. 6. Juli !854 schul digen 150 fl. CM. 0, 8 e., in die exekutive öffent-liche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Gottschcc'l'um. XXI, Fol. 2932 , on dem unten gesetzten Tage gerechnet, bei diesem Gerichte anzumelden, und unter Ausweisung ihres Erdrechtes ihre Erbserklärung an. zubringen, wiorigensalls die Ncrlasse»schaft, für welche inzwischen der Bürgermeister Barthclma Gaberschcg von Oberfcld als Verlassenschasts-Kurator bestellt wor-den ist, mit Jenen , die sich werden erbserklär! und ihren Erdrechtstitcl ausgewiesen haben, verhandelt und ihnen eingeantworlct, der nicht angelretcne Theil der Verlassenschaft aber, oder wenn sich Niemand erbs. erklärt hätte, die ganze Verlassenschast vom Staate als erblos eingezogen würde. K. k. Bezirksamt-Egg, als Gericht, am 26. Oktober 1856. ! 3. 244. (1) Nr. 7273. Edikt. l Von dem k, k. Bezirksamte Gottschee, als Ge. richt, wird bekannt gemacht: Es sei auf Ansuchen der Agnes Razhki von Selo Nr. 2, durch ihren Machthaber Georg De. lazh von Noooselo, «I« z>i-»L», 27. Mai 1856, Z. 4228, in die Einleitung der Todeserklärung des aus Telo Nr. 2 gebürtigen, seit mehr denn 30 ! Jahren verschollenen iiukas Nazhki Vater u»d Lukas Razhki Sotm gewiUiget und denselben Josef Stam-pfel von Aibel als Kurator aufgestellt worden, ! Lukatz Nazhki Vater und Lukas Razhki Sohn werden demnach aufgefordert, binnen Ein.ni Jahre, vom Tage der Einschaltung dieses Ediktes, entweder vor diesem Gerichle zu erscheinen, oder dasselbe oder den ernannten Kurator von ihrem Leben und Auf» enthaltsorte in Kenntniß zu setzen, widrigens nach dieser Frist über »euerlichts Ansuchen zur Todtscr» , Närm'g und Abhandlung ihres Nachlasses aeschrit' ! ten werden würde. Gottschce am 20. Dezember '856. 3. 246. (I) Nr. 8!69, Edikt ^ Von dem k, k. Bezirksamte Gottschee, als Ge> richt, wird bekannt gemacht: Es sei Johann Nerderber von Morobiz Nr. 20 am 2. Mai 1855 mit Hinterlassung eincs schriftlichen Testamentes 855 gestorben, in welchem cr sein Eheweib Ursula Vcrdcrbcr und seine Tochter Maria verehelichte Michizh zu ErbcN einsehte. Da in diesem Testamente der erblasserische Sohn Paul Verderder Übergängen ist, und seine gesetzlichen Erbschaftsansprüche geltend machen dürfte; ' fo wird derselbe, da dem Gerichte dessen Auienthalt unbekannt ist, aufgefordert, sich binnen Einem Jahre von dem untenangesetzten Taae an, bei diesem berichte zu melden und die Vrbselklärung anzubrlngcn, widrigens die Vcrlassenschaft mit den sich meldenden Erden und dem für ihn aufgestellten Kurator Herrn Johann Krische von Morobiz abgehandelt werden wird. K. k. Bezirksamt Gottschee, als Gericht, am ^ 20, Dezember 1856. 3. 242. (l) ^^srV6760^ Edikt. Das k. k. Bezirksamt Gottschcc, als Gcricht, macht dekannt: Es habe über Ansuchen des Franz Verderber von Gnadendorf, 3essic>när d2 vorkommenden ^ Hübe, wegcn nick^ zugehaltener Feilbietungsbedingnisse, ai,f Gejahr ««v Kosten des Erstehers bewilliget, und hiezu die F«^' dietungstagsatzung auf den ü, März «857 s"t' angegeben werdm würde. Das Schätzungsprotokoll, der Gru»dbuch'sep trakt und die Lizitationsbedingnisse können zu de" gewöhnlichen Amtsstunden hiergerichts eingesehe» werden. K. k. Bezirksamt Gottschee, als Gericht, an> 2-Oktober ,856.