^ m. Samstag, 23. August 1902. 121. Jahrgang. Macher Mung. <"HNu «8 X ",°"prtl<: Vli, Poftveilexbu»«: «ailjMlig so X. halbMrl« lü X. Im Noolol: llllnz. In!«». ,,^^ " ll' ""l b" Eigenschaft ernannt. IWii !^ bem Nmtsblatte zur ld seiner ereignisreiäien Herrschast lich ^ ' """ ül seinenl Lebellslaufe wurde er Person» biv m^'-/ ^ Sorgen und Vetrübuis heimgesllcht als l°'ll!ni,'s'" ^"U'chou. Innlitten aller ösfeiltlick>ell Vor-Baiser v ^'^ persönliä^n Kun,il,ers bewies der tviirdi "'^ ^"''^ ^etl' die gleick)e belvu,l^erungö. ^tren l. ^asi'gullg ^,^ ^, ^^^ ^^^ ^„t llnd^^.^llichtaesiihl, g^fztc Selbstverleugmulg ^abeii, l' ^ ^""N^ Erfahrung gereifte Begabung die er ''"'"""uellgewirkt, u,n ihn ulier alle Priiflmgen, ^nbe r, kragen hatte, heil hinwegzubringen. Man die ss,,"" """u grohon englischen Herrscher gesagt, "nitei d ^"?' ^^'cksale zugewiesene Nolle sei so be. blosz m> s ? ^' ""^ 6"ßen Manne» bedürfte, um "osef d> s"'^^^ ^' "ermeiden. Vom Kaiser Franz «ukern^ .,""" behaupteil, daß er seine Rolle mit spielt hat ^" ""d fast erstalmliclieul Erfolge ge- dli,^?^ ^llnn Niickblicke auf l>,e Umstände, unter' ^ckelzm ^ ^^ Negienlng antrat, nnd die Ent- hat fXs,?/ ^'lche die Monarchie seither genommen lühnma >> ^l"" folgeilderlnaßen fort: Die Ein-^SteN """" dualistisclxnl Staatssysteins habe ^iiller ""6 dieses Landes inl Nate der europäisäM ^^^'mzlul>lsell,ait gekräftigt. Tie Macht der- dun- listifchei: Monarchie als eines Schiedrichters zivischen i>l'ord und Süd, luie ^mschen Ost und West, könne von leinem vernünftigen Politiker l^estritten werden. Hli> niand könne den Wert des Einflüsse^ Oesteireich.ll!^ ganls in Vezug a»lf die Anfrecliterhaltnng d<-c> ^rie< dens in den unl-uhigen Vallanstaalen und auf die Per-Hinderung de5 ^ufanunenblilchet' der europäifchen Türkei unterschätzen. Ter besondere Takt und das au5. gezeichnete Verständnis, mit welchem die Wiener Di plomatie die Beziehungen zu den anderen Mächten gestalte, liatten eine üix'rau5 luerwolle Wirtnlig auf dell Gang der Tinge in Europa und haben diese Ti' plomatio in die Lage um'etzt, als eindämmende Kraft zu wirken, so oft im europäiMn Orient bedrohliche Probleme austauchten. Vei der Schätzung dieser K'ruft könne mau unmöglich den dem Kaiser zufallenden Anteil übersehen. Den Kntikern, welche meinen, dasj die Politik des .Kaisers im Temporisieren bestehe, sei entgegenzuhalten, dah es in der Geschichte eine Landen Zeiten gebe, in denen die Methode des Abwarten» dn' einzig richtige sei. ^ede Kritik dieser Art lönnie mit mehr Berechtigung an dem Regime der klönigin Elislv beth geübt werden, die doch nichtsdestoweniger zu den größten politischen Persönlichkeiten gehörte, die ie England gelenlt lmben. Auf die jetzige innere Lage der Monarchie über-gehend, beleuchtet dci5 Vlatt, anknüpfend an den jung» sten Empfang der Ministerpräsidenten Oesterreichs nnd Ungalils durch den Kaiser»König in ^schl, die dualistisck)e Konstruktion diesem Neiches, gibt lx^r Zn-^ersicl>t auf die Ernenelimg des bisherigen Verhält nisses nnd ailf dessen Dauer auch in späterer Zukunft Ausdruck und schließt mit folgenden Worten: Solange Oesterreich-ttngarn fo glücklich ist, den gegenwärtigen Herrscher au seiner Spitze zu haben, besitzt es eine eini-gende 5N'aft, deren Wert kaum zu hoch geschätzt werden kann. Das; Seine Majestät lang in seiner Stellung erhalten bleiben möge, ist der aufrichtige Wunsch jedes einsichtigen Politikers und jedes verständigen Menschen. Mazedonisches. Man schreibt aus Sophia: Der mazedonisck>e Kon» gretz, sowie der gerrennt von demselben abgehaltene Tissidentenkongres; sind beide nach erfolgter Wahl je eines obersten Komitees' wieder geschlossen worden. Ter Stammkongrch wählte l'instimmig das frühere 5tlimit>x', welches sich in der bestandenen Zusammen- setzung rekonstruierte und den einstigen Privntdozcn» ten Miliajlovski zum Präsidenten nnd den General der Reserve Eonöev zum Vizepräsidenten wieder lx'stellle. Aus dem Tissidentenlongresse ging ein (Al> gentonütee von zumeist unlx'kannten Personen hervor, ivelchcs den Ingenieur Stanieev zum PräfitX'iNcn wählte. ^,n welä>e^' Weife die beiden Komitees nebeneinander die Tacl>e der mazedonisclien Velvegung zu leiten Planen, ist vorläufig noch nicht abzusehen, E-> ist nälnlich eine irrtümlich Ansicht, das; der m nische .Uongres; gleichsam das Arbeits- oder Ati Programm für die Komitees lieferte. Das Dissidenten» komit^' kann vornehmlich als Sarasovtomitee chara!» tensiert werden, obwohl es sich selbst als Mandatträa>-r der sogenannten „inneren Organisation in Mazetw-inen" bezeichnet und damit wohl seine Ueberlegenheit gegen das Con5cv»5iomitee zum Ausdrucke bringen null. Die beiden Kongresse haben hier keinerlei Ve< unruhiguug hervorgerufen, so daß die Behörden auch leinen Anlas; hatten, ihren Standpunkt der Peol'» achlung und Neberwachung der strengeir Einschlän-tung solcher Versammlungen in dem Rahmen der Landesgesetze zu verlassen. Auch gegenüber den Ver> snchen zur Veunrnhigung Ü>iazedonienL> von bulgari^ schein Boden aus erfüllen die Behörden ihre P' Es isl allerdings bedauerlicherlveise noch in der ! Zeit einigen Einfallsbanden gelungen, den strengen Grenzlordoil zu überschreiten und in Mazedonien ein« zu drin gen, wie dies ein bei Velek stattgehabter Zu saliiml'nstoh einer Bande untl>r dem einstigeil bulgari-scl>en Oberleutnant Stojanov (Anhänger der Eon^-ev-Partei) und einem türkisäM Posten. wela>r die Eisen-bahn belvachte, beweist, ein Zwische,lfaU, der übrigens in der Darstellung der Details, Kräfteangabe nnd >inmpfdauer sehr übertriebeil wordeil ist. Ungeachtet solcher vereinzdtel' Vorkommnisse läßt sich aus Grund der aus Mazedonien eintreffenden Privatberichtt' konstatieren, dah die Uebertragung der Agitation sei tens der Komitees aus Bulgarien eine nx^entliche Minderung erfahren hat, seitdem die bulgarische Rr< giernng den Komitees scharf ans die Dinger sieht und wirksame Gegenmasulnhmcn getroffen hat. Politische Uebersicht. Laibach. 22. August. Das .Prager Abendblatt" erfährt, dasj die ressort-mäjlige Behaudlung des S ta a t s v o r a nsch l a ^ ges für !W!'. demnächst zunl Abschlllsse gelangt. Eo Feuilleton. Vei der Kurmusit. Von Vonnno. w . (Schluh.) ^e/de,? ^! "ber die Verschiedenheiten der Charak- ^kuud^s? ^'"^"^ ""l> Allffassungell erst in der M)rtini,. ^"^' b""""" fragte die dritte der Reise- MUH ,.,/.',!' ""^ Irau von blassen,, etwas nervösem ""!?"w^ ,len Angen l.nd dlinklenl Haar. „Was ^egen ^"^olte sie, als die beiden anderen Damen ? 'cllich a^ ?"' ""chte sich die Ehe logisclierweise un- f?nn, dn, .' !' "'^ '" die Brüche gehen - es wäre Wssen ^^'^ """ligteil Parteieil ein Kompromiß ?"dsn^ ^^.d"l ^"tschlllh fahten, l-inen Teil ihrer s^? ^l ^ln, ^"^ Pedells willen preiszngeben. h die S?^" ^tluas sagell, verehrte ^rau", wandte ^"do^, fjz^"'" Ml die Redakteurin, „ich scl)wärme 3 tii'npf«,, ^ ^nlndsätze der neileil Ehe, fiir die ."Ms s^ "> ^' ist die Idealehe, und ich wünsche sch.^ Abe^/ ^' ^"s; sie die Ehe der Zukunft ^"Ng i.l d... ^m "'"'' bi5 sich der geN'alttge Nu,° Nli^/ ^llzoae,/""""«"', ''luti^imlgell l.nd Grl.nd- is c?°l6>en ft. ^ ' bleibt uns nichts übrig, als uns «^'""llich ,^^nlissen weiterzuhelfen. Mmi Lebeil ^ ^ ^inl ' ?""stratiou dieser Tatsacheil, die sich ^ lnir ntt ^"ll" ergebeil. Ach, wie sonnig '"es, als ich liclt-atete. ^ch '«nd lnein Mann, wir liebten uns zärtlich, wir lebten im Wohl-stanä, und die Zukunft lag vor uns wie eino Reihe froher Feste . . ." Die Dame machte eine Panse — war's wegen der lauten Klänge des Hochzeitsmarjches aus Mendels-sohns „Sommernachtstraum", die aus dein Zelte der zwrkapelle herüberklangen? „So zärtlich mir aber mein Gatte zugetan war", fuhr dann die Dame fort, „seine Leidenschaft ver rauchte bald, wie das fchon manchmal vorzukommen pflegt. Er schien nicht übel geneigt, seine frühere Nolle als Herzensbrecher ill der Gesellschaft wieder weiter-zuspielen. 5ch litt einige Jahre sehr unter seiner Vor-liebe für die kleinen Abenteuer, nnd alles in mir em» Porte sich, als ich wahrnahm, dah er mit dem Aus-toben gar nie fertig werden wollte. Er war allerdings noch jung, alnr es hatte den Anscl)ein, als sollte nnd wollte er gar nie in, Leb's Nurecht, das die gesellschaftlickM Vorurteile für die Frau bereit halten, selbst empfinden nu >/ Nicht meinen Gatten traf das gesellsä>aftliäic Vei^::: der die Ehe verletzt hatte, sondern mich, die ich sie hoch halten wollte. Als eine von ihrem Gatteil getrennt lebende Frau wurde ich überall schief angesehen, und selbst die Tatsaäie, dah mir mein Mann willig die Erziehnng meiner kleinen Tochter überließ, was ja sein besonderes Vertrauen zu meiner Lebensführung bezeugte, machte meine Stellung nicht günstiger. Ich erlitt die schmerzlichsten Ersahrungen, und niehr als einmal bedachte ich unter Träneil, ob es nicht ooch besser sei, wenn das Weib sich des Schlitzes eines Mannes versichere, gleichviel, ob es auch manche Opfcl-in der Ehr bringen müsse. Und ich zitterte vor dem Augenblicke, da sich zu meiner Hilflosigkeit die meine» heranwachsenden Tochter gesellen würde, ein junges Mäda>n, deren Erbteil das Unrecht sein mußte, das mir zugefügt wurde. . .< > . Da widerfuhr mir in dieflin Frühlina em klein^ Abe.tteuer. Ich maclite in Berlin im """'""« d"nr Spazierfahrt auf men. Das Hlatt vermißt in der Haltung de»- genannten Behörde die wünschenswerte Energie gegenüber irredentistischen! Bestrebungen im Küstenlande und meint, nicht nur die Polizei, das ganze gegenwärtige Verwaltung5-system im Küstenlande, das System der halbgeschloss^ nen Augen und der matten Hand verdiene sein red-NclM Ende. Der Triester Boden sei heiß und schwierig, er fordere zu gleichen Teilen Takt und Energie. Der ^ neue Mann des Vertrauens in Trieft werde beiden", mitbringen müssen: die Kunst des Diplomaten und die Härte des unbeugsamen Ordnungsmachers. i Vei der Gedenkfeier in Mars la Tour wurden chauvinistifche Reden gehalten. Der Vifchof' von N ancy wendete sich an die E l s ä s s er, welch? über die Grenze gekommen waren, „nm trotz der deut^ sct>en Kanonen, trotz des Unglücks, das noch immer Ihr Land uns ferne hält, hier auf französischem Boden die Treue zum alten Vaterlande zu bezeigen. Wie lange sollen wir noch auf euch warten? Wann kommt Ihr zu unserer Befreiung?" — General Euni schloß j seine Rede mit den Worten: „Mitkämpfer von 187s)! Ihr seid Hieher gekommen, um zu sagen, das; die Hof»'-nung anf eine Zukunft, welche die Niederlagen dec Vergangenheit wettmachen soll, niemals ersterben wird." Wie in Nukare st verlautet, wird das rumä -nische Geschwader sich demnächst nach Se«, bastopol begeben, um den vorjährigen Besuch der rufsischen Eskadre in Konstantza zu erwidern. Rufsi< scherseits wurde den rumänischen Schiffen ein festlicher ^ Empfang zugesagt. Die Verhandlungen betreffs Fest-sehung des Zeitpunktes des Eintreffens der rumänischen Flotte in Sebastopol sind im Zuge. Der Gesandte der Vereinigten Staaten von Amerika Bowen meldet vom 19. d. M., er habe er« fahren, daß Deutschland, Frankreich und England dieBlockade der Venezuelans' schen Häfen als nicht effektiv bezeichnet hätten, worauf die venezuelanifche Negierung den Beweis hie» für verlangte und den Vorfchlag machte, es möchten Handelsschiffe entsendet werden, um die Wirksamkeit der Blockade zu erproben. Bowen habe dem Auswärtigen Amte in Caracas nntgeteilt, das; es der Politik der Vereinigten Staaten entspreä)e, eine nicht effektw befundene Blockade nicht anzuerkennen, und hmzuge-fügt, der oenezuelanische Gesandte »'Washington Hal».' gegen diese Anlündignng keinen Einspruch eihoben. Tagesueuigleiten. — (Dewet im Ealo,i.) Aus .Kapstadt wird einein Londoner Blatte geschrieben: In Kapstadt hatte man sich eine ganz falsche Vorstellung von Dewrt gemacht. Jetzt hat Kapstadt jedoch den Burengeneral von der geselligen Seite lennen gelernt und ist höchst überrascht von diesem Eindrucke. Delmi im Gcsellschaftsanzuge an der Festtafel, von begeisterten Freunden und Bewunderern umgeben, das ist in der Tat ein eigenartiges Bild. Man findet, dah bei geselligen Ge legenheiten Dewet lein Anzug besser steht als der Oesell schaftsanzug. Mit dem schönen, aufrecht getragenen Kopf, den breiten Schultern, den kräftign Gliedern, der athleti schen Figur, den lebhaften Augen, dem beseelten Gesichte und der gesunden Gesichtsfarbe zieht er rundherum das Interesse auf sich. Bei dem ^u Ehreil der Burengenerale veranstalteten Diner erwaru sich Dewet sogar auch den Nuf eines Witz' boldes. Er war prächtig gelaunt und hielt während seiner Ntde die Gesellschaft im Lachen. Da man Pathos und nicht Humor von Deloet erwartete, war das Vergnügen höchst überraschend. Dewet machte seine Äcmerlungen mit der Leichtig^ teit und Freiheit eines erfahrenen Redners, sie fielen natürlich von seinen Lippen, und man faird deshalb mnsomehc Wohlgefallen an ihnen. Wenn Dewet in europäischen und amerikanischen Versammlungen nur halb so gut spncht, s:> wird er als Utedner ebenso berühmt wie al2 Kriegsfühiel wrrdcn, Eine Dame c.us Kapstadt, die Dewet zum erstell malt lraf. sagte: ,.O. General, eö freut mich so, Sie zu sel)en, oder — soll ich Sie wie die Engländer Ex-General nennen?" fügte sie naw hinzu. „Nichtig. Ex^General. gnädige Fran Ich bin jetzt Brite, und da die Engländer ihren Namen s^ gern Präfixe und Assize anhängen, muh ich auch so etwas haben. Heute bin ich Ex-General. Wer loeih, eines Tages bin'lch vielleicht Ex-zellenz!" Und dabei lachte Dewet über seine eigene Kühnheit. — (M erlwürdige Scham haftigleit.) Em Leipziger Geschäftsmann war in dem Glauben, daß ihm ein Geldbeutel mit I.^OO M. gestohlen worden sei, und wegen des Verdachtes der Täterschaft wurde ein junger Mann verhaftet, der in der Familie aus- und einging. Schon am anderen Tage fand die Frau des Geschäftsmannes den Beutel samt dem Inhalte in einem Vette vor. wo sie ihn gar zu gut aufgehoben hatte. Nun unterließ es das Ehepaar aber, von der Wiedererlangung Anzeige zu erstatten, weil es sich „schämte, seinen Irrtum einzustehen". Ein Schutzmann hatte die beiden noch darauf aufmerksam gemacht, daß es doch besser sei, nochmals nachzusehen; vielleicht hätten sie den Beutel verlegt. Das hätten sie aber als gänzlich ausgeschlossen bezeichnet. Erst nach Ablauf von acht Tagen erwähnte dir Frau gesprächsweise einem anderen Schuhmann gegenüber, dah der Beutel wieder da sei. Nunmehr erstattete dieser die Anzeige, und die Folge war, daß das Landesgericht den Mann ,^u drei Wochen, die Frau zu einer Woche Gefäng' nis verurteilte, und zwar »vegen Freiheitsberaubung, da sie durch Unterlassung der Anzeige verschuldet hatten, daß der wegen Diebstahlverdachtes Verhaftete acht Tage eingesperrt worden war. — (S tra henp f l a ster aus Glas.) In Pari« werben gegenwärtig einige Straßen mit Glaspflaster versehen, nachdem zwölf Monate hindurch fortgesetzte Versuche erwiesen haben, dah ein solches Pflaster hochgespannten Anforderungen zu genügen vermag. Die „gläsernen Pflastersteine" werden aus Glasabfällen hergestellt, welch« bis zum Weichwerden erwärmt und dann unter hydraulischem Drucke starl gepreßt weiden. Hieraus nxrben dann die Würfel ge» schnitten. — (Die Üebensfähigleit der menschlich e n H a u t.) Es ist eine eigentümliche, übrigens noch nichi so sehr lange bekannte Tatsache, daß die Haut eines Tieres oder auch eines Menschen, lvenn sie teilweise vom Kölptl losgelöst wird, iwch eine längere Zeit lebend bleibt. Ei» ^ weis fiir die Erhaltung des Lrbeiiö in der Haut wird durch die Möglichkeit gegeben, sie einem lebenden Körper eiiN pflanzen. Es ist ja zu einer gar nicht seltenen Operate geworden, ein infolge einer Verwundung oder sonstigen "" Ictzung zerstörtes Stüä Haut durch ein entsprechendes v^' üncin anderen Lebewesen zu ergänzen. Dr. Waller hat avc noch ein anderes Mittel zur Prüfung der Lebensfähigleit «-haut gefunden, und zwar in ihrem Verleiten gegen den tlt irischen Strom. Fniher hatte der Forscher bereits llntec sllchungen über den Gang eines elektrischen Stromes in ^ Haut von Fröschen nnd Katzen angestellt, nun berichte» t/ über die Fortsetzung dieser Forschungen mit Bezug ""l menschliche Haut. Noch nach vierundzwan,!^ stunden la!!^ sich bei einem Hautstücle stets sichere und unzwcifelyafts U btnüzeichen erkennen, indem die Hau! auf starle Induktion^ ströme reagiert, während die abgestorbene Haut oder bit ^ Toten, die eines langslimen Todes gestern sind, eine ah ' liche Beeinflussung durch den elektrisch,,'» Strom nichl ^^. Die Zeit von 48 Stunden stellt aber noch keineswegs v'> äußerste Lebensdauer der Haut in Unabhängigkeit vv" übrigen Körper dar. Dr. Waller hat vielmehr, wie er in <>""' vortrage vor der Londoner Noyal Society auseinandt^ zeseht hat, zu seiner eigenen Ueberraschuna, und uiiaeüch irder nur möglichen Vorsicht zur Vermeidung einer ^ schung an einer gesunden Haut noch 10 Tage nach der iN>' schneidung das wahrgenommen, was rr für Lelx»öz<^ halt. Als Bestätigung dieses Ergebnisse führt er die ^' sahrungen der Operationen an, bci denen rü sich um eine ^ pskinzung Handelle, wobei die Haut in Hallig» trocknete»! ^ stände und unter antiseptischem Schuhe sich noch 7, ^ "^ gar 21 Tage gebrauchsfähig erhalten hat. In einem ^ is! sogar die Beobachtung gemacht worden, daß "^/'!',, scchü Monate alten H«,.ut, die in einer keimfreien Flu'sM aufbewahrt worden war. noch 22 Verpflanzungen aM führt werben konnten, von denen 1l> günstig v""^ Uebrigens scl)einl es sich beim Verhallen der lebenden webe gegen den elektrischen Strom um eine ganz ^lgtU" Erscheinung zu tändeln, so daß sich die Eleltrizitiit al^ hervorragendes Mittel zur Unterscheidung von ^^""'s und Totem darbieten würde. Dr. Waller hat nämlich l" ^ dtn Nachweis geführt, daß sich elektrische MeatliontN " Zcichen des lebendigen Zustandes nicht nur bei ^'^'1^ Geweben, sondern auch bei Pflanzen zeigen. Vor der p^'. ^ gischen Gesellschaft in London wies Waller ein eigenalM Beispiel vor, wie ein Nohnenstiel auf tinen elelt"!^ Strom reagiert. Er tötete bann einen Teil des Stielt» führte die Tatsache vor. daß nach dem Absterben des pi>"^ lichen Gewebes die früheren eleltrischtn Reaktionen "iO " eintreten. «> — Zur Geschichte der Geigenbau!""^ Die Brüder Hill in London haben eine Beschreibung -„ Lebens und der Werke des großen Geigenbauer» ^"^1? Stradivari (l^4 bis 17.N) herausgegeben, welche d"s, °, Stück einer Trilogie von Geigenbauer-Biographien "' , Die Biographie des Gasparo da Ealo ist noch nich' j. endet, er^ ber 1505 bis 1015 lebte, ist der älteste der ^ das Leben des Giovanni Paolo Maggini sMagim). ', bis 1640. ist I8!»2 erschienen: ein in Beziehung auf^' ^. meltes Material, technisches Detail unb die vorzüglich rierlen Abbildungen ber von Strabivari gebauten ^^,6 mente unübertroffenes Werk foil bas jetzt lxi Hill a'^Mcb erschienene Strabivari-Nuch sein. Einer der Brüder, ^. „ E. Hill, ist als einer b«r ersten lebenben Kenner alters.,,, bekannt. Zu ben in ber Monographie von Pcwlo Lowda ^ (1872) niebergelegten genealogischen Daten ist l,^'' Signor Mandclli, Stadtarchivar in Cremona, in ber Dekade des vorigen Jahrhunderts gesammelte Mate" ,^„ treten, das dieser den Brüdern Hill überlassen h"l' ^ bas 13. unb 12. Jahrhundert zurück lassen sich d« ^ „) neser Strabivari («ti-tttiaru«. «t,?lUil'i'i? Zolle"'" ^,si, verfolgen; 1882 ist noch ein direkter Nachkomme S^ ^, 1W1 ein solcher gestorben. Der Grabstein des grohen^-e Hand entgegen, ich sah nur eine Nadfahrer.Gestalt vor! mir und griff zu. ,Haben Sie fich vorletzt?' fragte der! ^renide. Ich erhob mich mühsam. ,Ich danke, mein! Herr', sagte ich, ohne noch zu wissen, ob ich die Frage' wirklich verneinen konnte. Da niertte ich, wie die Hand, die ich noch immer hielt, bei dem Ton meiner Stimme zurückzuckte. Ich blickte auf — mein Gatte stand vor mir. Wie eine reine Fügung der Vorsehung empfand ich ec> blitzartig, dah er, der zu meinem Schutze eigentlich berufen war, mir in dem kritischen Augenblicke die Hand geboten hatte. Aber ich sagie nichts nnd ging nur neben ihm einher, die zerbrochene Masäiine vor mich hinschiebend. Plötzlich fühlte ich meine Hand ergriffen. Einen Augenblick später fühlte ich einen heihen K-uß mw eine heiße Träne darauf. Und mein Mann fragte: ,>iannst du mir verzeihen, Adele?' Ich lies; ihm nieine Hand. Watz konnte ich lun? Und ich glaube, eine Fran sollte nie Nein sagen, wenn ein Mann so fragt. Im Mttelalter gab fich die Bevölkerung ganzer Ortschaften, und anf lveiten Strecken, dem bewaffneten Ritter anf seinem festen Schlosse als leibeigen hin,damit ei- sie nur schütze gegen Raub, Plünderung und Mordlust der wüsten Horden, die dao Land durchzöge»,. Es steht in nnseren Tagen nicht viel besser um das Weib. Es muß sich noch unter den Schutz des Mannes stellen und diesem zn Liebe manche kleinere Unbill ertragen. Tie wüsten Horden sind nicht alle geworden, ob sie auch im Smoking una mit der Gardenia im Knopfloch erscheinen, ob sie in kostbaren Gewändern mit seidenen Schleppen beim Iour den Ruf einer Frau zerpflücken, oder als alte Kaffeeschwester die Hetze gegen ein schuldloses .Mnd organisieren. Und denken Sie! Es fcheint. der beluehrte Ritter sei zahm geworden, es sä)eint sogar, er habe mich immer lieb gehabt. Ich glaube, der Mangel an Ge-dnld in meiner Jugend war es, der meine zehn fren!> losen Jahre verschuldete. Wir sind jetzt sehr glücklich miteinander, und der Anblick meines TöchterckMö weckt keine bedrückende Sorge mehr in nur." — - Die Dame schwieg, und auch ihre Gefährtinnen blieben überrafchenderweise einen Augenblick wortlos. Dann fagte die üppige Blondine leise: „Und seien wir aufrichtig: In der Ehe üben wir doch zumeist die Herrfchaft aus. Man muß sie nur mildc ausüben, dann bleibt sie gesicliert. Ich lasse meinem Manne immer eine gewisse FreilMt, und im Sommer versäume ich nie, eine längere Hadereise, zu maä^en — da kann er sich ein. zwei Monate nach Be-lieben wieder austoben,, wenn er Lust dazu hat. Sie vergeht nnr zu bald, er aber sehnt sich zum, Schlüsse immer wieder nach den, süßen Ehejoch zurück. Ja. meine Damen, so barok es klingen mag — ich mache meine Badereise zur Erholung meines Mannes, und da» Verfahren sei allen nieinen Mitschll^slern al5 wohlbewährt empfohlen! . . ." Die Kurmnsik spielte Adolf Müllers ..Narren-Polka", nnd die Damen hörten mit einem Lächeln auf die heiteren Mänge. )n Randen der teidenschaft« Roman au« dem Leben vo» .^z lockig, blauäugig, barfüßig, einen Waffel'!"'?" in, aufgelösten Haar?" Franz mußte laäien. ... „el" „Auf Ehre, das find Sie nicht, Varonej^ sicherte er. „Nun, also!" i,nb Sie trieb ihre Fuchsstute von ,ienem " ^ ^y Franz folgte ihr nnweigerlich. Scherend, laa)^ ^ Plaudernd wie fröhliche linder ritten sn" !^._c/auens wert!" ^jre^ Ein ziemlich großes G<>wässer war es. ^V^N'i^' see, ohne sichtbaren ^u- und Abfluß. O"b"^. „l" Wafferrofen wiegten ihre weißn, Blüten aM ,„»!> bewegten Fläche. Gewaltige EictM, ^" ^ d,l,^ Tannen breiteten ihre Aeste weit über die ^, Flut. über lvelll)er bunte Falter ihr Spwl ^"^e l'^' wo der fchinale Waldweg am See endete, u l. 4, "^""' ihre letzte Ruhestätte gefunden hatte. ^3^ ^" wurde, uimchtfam in ein Massengrab geraten, gen'? 3^ ^"'^ "llM Abbildungen und Äeschreibun. lick a 5 !?°"^" rzistiercnbeil Stradivari-Geigen. nament-Vri? ""^ ^^ "'^" Sammlung des Mr. Oldham in ^nsli-i ^'" vollständiges Quartett von Stradivari-düiff. !" ^"""' nur drei Besitzer eigen nennen zu >r,,. ver erwähnte Mr. C. Oldham. Mr. 3t. E. Brandt Urrt ^?" "^ 6'"l schöne Stradivari-Violine reprasen- ytute bekanntlich ein «eines Vermögen, krsct^ (6/ " Fa vegs mit Politik oder schöngeistiger, teiln« '^^"" bringt uur lurze „Marktberichte" und Mit-jtbtl ',? °"^ ^'" ^"'le der ..Berufsgenossen". Der Preiü holier ?"""^ ^^'"^^ ^ Centimes, ist also ein ziemlich .'<>!>' ""6 Hauptgeschäft aber macht der Verleger mit den rssan/^' ""^ ""^ ^"^ Nichtberufsgenosse» ganz inter-I'lbal/" " ^^' ^" f'"b°""^" der Zeitung vielleicht die Gelegenheit zu "'^leinen Verdienst bieten können, Nn YN">,^ ^ >> «' l I 0 <5 n ! 1 ! a 0,) Von Uebersetzungstunst profess ^^"^'"^'"'" erzählt die Münchener ..Jugend", bt«^"' «Wir werden schon jetzt mit dem Julius Cäsac bttti! 's ^ ^'"" ^^ Lektüre anfangs Schwierigkeiten lvtrbtn ^ ^"^ 'H' ^°^ biefe durch Fleiß bald überwunde„ ^'ltl l> '^"'^'n Erna. wollen Sie. bitte, versuchen, den lNück » " ffa!U zu übersetzen . . ." Fräulein Erna ^"urzer Pause, errötend): ..Von, schönen Gallier." VM. und Provinzial-Nachrichten. Iiin«,l7 ^ kr Ka i ser i n Po la.) Nie von unb schon vor Ha1ts!«i " "^^ wiederholt gemeldet wurde, trifft Seine niili'" ii aiser am Montag, den 1, September. I» ^ ^ um 1 Uhr mittelst Hofsonderzuges direkt von Wien Palais "" ""^ ^^bt sich nach dein Empfange im Admiral-U'»ien«^t ^ S. M. Sch. „Miramar" (Kommandant tM. ^'Mapitän Anton Haus.) Mit Seiner Majestät ^ d 3^«-^" ^'u Allerhöchsten Oberbefehle zugeteilt? l!lxf V,z i, ^1"30ft Franz Ferdinand, dann der t5M > ^kneralftabes für die gesamte bewaffnete Mackt ^bniirnl ^'^" "' ^^ "n. " De'' Marinetommandant üeben n ^"'b«rr v. Spaun hat sich bereits nach Pola be^ lNomm".'!°> ^'^ leine Flagge auf S. M. Sch. ..Pelikan" "llgeme! 3," Nmienschiffslapitän Nichard Dreger). — Das Hola ^,, . ^"granun für die kombinierten Manöver nächst ^^urde dahin festaestellt. baß Montag, den 1. Septem« ber, die Operationen der Eskadre beginnen, Dienstag, den 2., dieselben gegen Lussinpiccolo fortgesetzt werden, Mittwoch, den 3., das Landungsmanöver südlich von Pola durchgeführt wirb, an welchem vom Heerr das 22. Infanteriereg! ment. bann die 55. Infanteriedrigade (GM. Franz Koniao v. Hötzendorf, das 87. und 97. Infanterieregiment), das 4. Festungsartillerieiegiment und 5. Landwehrinfanterieregi^ menl teilnehmen. Donnerstag, den 4.. erfolgt die Besichtigung mehrerer Objekte in Pola und nach dem Hofdejeuner mittelst Hofsonderzuges die Abreise nach Wien. — (Landwehr,Freiplätze an der There^ s i a n i s che n Mi l i t ä r a la be m ie.) Das l. l. Ministerium für Landesverteidigung hat im Einvernehmen mit dem Rrichslliegslninlsierium die Anzahl der Landwehr-Frei-plätze an der iheresianischen Militärakademie von sechs auf zwölf erhöht. Es werden schon im Schuljahre 1902/1903 in dieser Akademie 12 Frequcntanten im stände sein. nach Ab-solvierung der Akademie zum l. l. Lanbwehr-Truppenlörpir ausgemustert zu tverden. —<.<— — (Korlhelme für die Gendarmerie.) Wiener Blättern zufolge wild die österreichische Gendarmerie mit Korkhelmen versehen werden. Der neue Helm, der au-Korlplatten erzeugt und mit einem wasserdichten braune.', Stoffe überzogen ist, weicht der Form nach nur unwesentlich von dem bisherigen Lederhelm ab unb darf von der Mannschaft nur im Siäierheitsdienste getragen werben, wogegen der bisherige Leberhelin hauptsächlich zur Parade Verwendung zu finden hat, — (Abgabe von z u ch t l a u gl i che n Stuten.» In den Standorten der l. unb l. Traindivisionen Kralan, Wien. Graz. Prag. Iosefstadl. Przemysl, Lemberg und Innsbruck werden von Mitte September bis Mitte Öttobrl l. I. einige zur Ausmusterung bestimmte, jedoch zu Zucht zweäen noch tauglich klassifizierte Armeestuten unter ^4 Jahren aus freier Hand um den Preis von 100 X per Stücl an solche hiezu erschienene bäuerliche Pferdezüchter käuflich überlassen werden, welche beabsichtigen, die angekauften! Stuten zur Zucht zu verwenden. Die Tage des Verlaufes dieser Stuten weiden lechtzeitig veröffentlicht werden. Bel ^ der Klassifikation der Tiere, beziehungsweise bei der Aus-Wahl unter den Pferdezuchten,, welche sich um solche Stuten belverben. wird ein Vertreter des betreffenden Staatsheng-sten-Depots interveniere». —«— — (Die Frequenz an den österreichischen Universität? n.) Einer im Verordnungsblatte des Ministeriums für Kultus und Unterricht enthaltenen Zusammenstellung der Freqnenz an den österreichischen Universitäten im Sominersemester 1902 ist ,;u entnehmen, daß an den acht Hochschulen 16.584 Hörer inskribiert waren. Davon gehörten 1138 Studierende den theologischen, 8658 den rechts-und staatswissenschaftlichen, 2470 den medizinischen und 4818 den philosophischen Fakultäten an. Dem weiblichen Geschlechte gehörten an den juridischen Fakultäten 29 (alle in Graz), an den medizinischen Fakultäten 11 (nämlich 2 in Prag und 9 in Kialau) und an den philosophischen Fakultäten aller acht Universitäten 327 Hörerinnen und Hospitan» tinnen an. Auf die Universität Wien entfallen 291 Theologen. 298,'l Juristen. 1278 Mediziner und 1541 Philosophen. Hiezu bemerkt das „Fremdenblatt": Aus den Ziffern fpricht die Tatsache, bah sich von Jahr zu Jahr immer mehr Hörer in die juridische Fakultät inskribieren lassen unb baß die Frequenz an der medizinischen Fakultät auffallend abnimmt. Fast an allen Hochschulen ist die Anzahl ber Juristen größel als die der Philosophen, Mediziner und Theologen zusammengenommen: an einigen ist sie sogar zwei» und dreimal so groß. Die Klagen der Mediziner finden bei den Abiturienten nachhaltiges Echo unb noch knapp vor Torfchluß wählen sie statt Seziermesser und Augenspiegel das Coiz.u^ Mri^ unb den ..Czyhlarz". Auch die Tatsache, daß sich viel mehr junge Leute der Philosophie als ber Medizin zulvenden, verdient Beachtung. — <,Hui iuvlllvtwtgung ln «rain.) ^m politischen Bezirke Loitsch (40.383 Einwohner) wurden im II. Quartale des heurigen Jahres 91 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 431, jene der Verstorbenen auf 234, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen verteilten: im ersten Monate 32, im ersten Jahre ö, bis zu 5 Jahren 87, von 5 bis zu 15 Jahren 18, von 15 bis zu 30 Jahren 20. von 30 bis zu 50 Jahren 19, von 50 bis zu 70 Jahren 43, über 70 Jahre 47. An angeborener Lebens-fchwäche starben 20, an Tuberkulose 44, an Lungenentzündung 13, an Keuchhusten 11. an Scharlach 4. an Typhus .-l, an Gehirnschlagfluh (i, alle übrigen an sonstigen verschiedenen Kranll)eilen. Verunglückt sind 2 Personen (1 infolge Sturze», 1 ertrunken). Ein Selbstmord, Mord oder Totschlag kam nicht vor. —o. — (Ge m ei ndevor st a nbs w a hle n.) Vei der am 5. Juli vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorftanbes der Ortsgemeinde Dom/.ale wurden Matthäus Ianeiiö in Unter-Domiale zum Gemeindevorsteher. Franz Kuhar in OberDom/.ale, Franz Haojan in Stob, Michael Kremiai in Unter Domxalc zu Gemeinderäten gewählt. — Bei der am 27, Juli vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevor-ftandes der Ortsgemeinde Iggdorf wurden Johann Sedej, Besitzer in Iggborf, zum Gemeindevorsteher, Johann Iapelj, Besitzer in Jggdors, Jakob Golob in Iggdorf, und Fran^', Pristavec in Eibborf zu Gemeindelälen gewählt. — Bei der am 27, Juli vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevoi siandes der Oltögcmeinbe Winlleln wurden Jolxmn Mol/, Grundbesitzer in Winklern, zum Gemeindevorsteher. Martin Nuinel in Wmllcln. Johann Osel in Winklern. Johann Hmrzlilai in Hülben und Franz ('eba^el in Hülben zu Gr meinberäten gewählt, — Bei der am 7. August oorgenom-menen Neuwahl des Gemeindevorftandes der Ortsgemeinve Mitterdorf wurden Matthias Sigmund. Realitätenbesitzcr i» Mitieldorf, zum Gemeindevorsteher, die Realitäten-bcsihrr Georg Lobisser in tternborf. Josef Hönigmann i:: Koflern. Georg Petsche in Mitteroorf. Josef König i i ! Odrern. Johann Gode in Oberlofchin unb Andreas Iatlitsch in Niederloschin zu Gemeinderäten gewählt. l - - ^E f f e l t e n t o m b o l a,) Der freiwilligen Feuer-wehr in Krainburg wurde die Veranstaltung einer Effekten-tombola mit 1000 Karten » 40 l> bei Ausschluß von Gewinsten in Geld. Gelbeffelten ödet Monopolsgegenständen zu Vereinszweclen bewilligt. —u. — (Kongreß der H a n b e l s a n ge ste l l t e i Oe ste r re ich s.) Der Gehilfenausschuß des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft beruft für den 7, und 8. September d, I. den ersten Reichstongreß der Handel sänge stellten Oesterreichs nach Wien ein. Zur Beratung gelangen: 1.) die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe; 2.) die Gesetzentwürfe, betreffend das Dienstverhältnis der Handelsangestellteni 3.) die Invaliditäis- und Altersversorgung der Handelsana/-stellte»; 4,) die Regierungsvorlagen, betreffend die Aenderung des siebenten Hau^lstücles der Geioerbeolbnuna, lGe-nossenschaften); 5,) die Gewerbegerichte. — (Ein diebischer S ch n e i de r ge hi l f >>.) Der Schneibergehilfe Johann Pirc aus St. Martin bei Littai. wegen Diebstahles zweimal vorbestraft, hat in der Nacht zum 19. Mai in Köflach dem Nicisieder Anton Mur-heim einen schwarzen Anzug im Werte von 56 X unb am 21. Mai d. I. in Edelschrott dem Landwehrsoldaten Gecn^ Schelling ein Paar Schnürschuhe im Werte von 10 X ge stöhlen und am Abend des 18. Mai durch Abfeuern eine3 Revolverschusses aus dem Fenster des Hüblerschen Gast. Hauses etwaige Passanten gefährdet. Es hatte ihm nämlich ein Händler einen Revolver zum Kaufe angetragen, welchen Pirc probieren zu müssen erklärte und deshalb den Schuh abfeuerte. Der Angeklagte wurde in Graz zu sechsmonatlichem schweren Keiler mit einem Fasttage und einmal hartem Lager alle Monate verurteilt, — (Dr. Demetei R. v. V l e i w e i ö) verreist bom 26, August bis 5. September. 'sichres mächtige Höhre stand. Zu ihren Mken lagen »oiiz^ ri.eset,arof;o, WandnMne, umrankt von ^ Hopsen und andorlm SchlmssPflanzen. l>"nH" b^r Tat. gnädiges Fräulein!" sprach ssrnnz ^chNioii ^ - ^!" ^ klaren, blauen Vergseen der llscl)eu 5^ s°'"üa.en (^.sUde Italiens und die zaube-ch, 9^ .s/l Norwegeutz «eseiM, doch nie hat mich dies^ TVMaftvbild so überrascht und erquickt wie ^"en d ! " ^"'' Ehrend jene großartigen Pano-licl)? G^"" ""lU' "ltziictle,,, redet er eine, gar eindrina. ^"' do!,? .^''^' s"gte (5lse freudig. Und ihr Blick ^Ucko 005 jungen Manneö mit einem solchen Aud. ^ blihart' ,!""'6en Eixpfindenö, daß er fühlte, wie 'Vln> ^'"^.uo sein H<'rz durchdrang. Der 5 "'"? ^"' ^"'ue ded Soev stauiiuen?" ^' 'Uandl' -" ^'^'^ 2tim!ne tlang verschleiei't. und "^ion ''^ '"" "l'sichtslos zur Seite. ^'n ,i,^ """' Tago nntiirlich!" beichtete da.5 Ä'iäd. ?uir s^ ^nuliernd^- Wichtigkeit. „Wissen Sie wa5? '^eli un^ " ' übergeben Friedrich unseie Pferde und !!" ^nne "'! '"'"^ "^"", Tan,, erzähle ich 7ch"<^ ^lcl dio ^!'Ut> wir bildl-,1 und ein, das; jaden Augeil- ^'"' in ^ "„stauchen lönne. uns zu sich lliluü'zu. b^'U sei ,'"^'^' ^"^' ""'Ü lw^omein angenehm ^''Nlick ^' ^lus; sie, hell, auslachend, und ließ um r, ^''"^"o Tat fol^ b^en s^)"uz Mlder^' alv aus d<-n Porschlag d<^, d^Hes??"^ eingehen? Er stieg gleich seiner ^Mü >^! "/''V" nb, üb<"lgnb sein Tier ebenfalls den« ^,uf "'"'ben Reitknecht und lich sich an Else,- lN'm 'nächtigen Steine nieder ^ eine ziel!,. lich gefährliclfe Situation fiir einm jungen, heiß. blutigen Mann. Ticht neben ihm sas; da« schöne Mnd-cl^,. dessen Atem seine Wange streifte, und vor fich erblickte er im W^ser ihr Spiegelbild in der Nähe de>5 seinigl'n, wie «', wenn ein Windhauch die Wasserfläche bewegte, sich vorwärtd neigte, gleich als wenn es das andere zu liissen strebte. Dieser Gedanle erfaßte ihn so ganz^ daß er förmlich auffnhr, als Elsr sagte: ..Also, ich beginne! Vor vielen, vielen Jahren saß einmal ein jungn Fischer an diesem See und lränmte, anstatt zu fischen, von süßem Nebesglück. das ihn in Wirklichkeit immer floh. Die letzten Strahlen der Abendsonne vergoldeten eben dos grüne Laubdach, als sich aus der Flut plötzlich ein zander» haft schönes Weib erhob mit langem, fenchtem, rotblondem Haar und tiefen dnnkelglänzenden Augen - das Äild seiner Träume, die Nire! Mit süßer Stimme sprach sie zu ihm, umschlang ihn mit ihren weißen Armen und küßte ihn. Nattirlich liebte der Fi scher sie von, ersten Augenblicke an und begab sich mm allabendlich, sobald die Sonne sich smd mwo,-», fichtigerM'ise kamen sie in die Nähe des Sees. Da auf einmal erhob fich mit grellein Hohnlachen die eifer-süchtige Nire aus dem Wasser, erfaßte ihren rrenlosen Geliebten und zog ihn mit fich hinab in die Tiefe. Er ward nie wieder gesehen. Die verlassene Braut trat aus kwmmer und Verzweiflung in ein Kloster em. — Nun, wie finden Sie die Sage?" „Nicht neu und eigenartig!" erwiderte Franz in lmlber Verlegenheit, ^ Die rotblonde Nixe hatte da» Bild der fchönen ^.utta in ihm wachgerufen. „Ach, Sie!" fchmollte Elfe. „Meine schöne San? nicht entzückend zu finden! Ich — dah Sie es nur wissen — finde sie hochpoetisch!" ch „Gewiß ist sie das auch", lenkte Franz lächelnd ein, „nnr lehrt sie an vielen Orten wieder, und zwar nx-ist mit demselben Ausgange, daß der untreue ^ieb^ Haber von der Niie in das Wasser hinabgezoaen wird! Ich finde e5 übrigens schr töricht von dem jungen Me„sä>en, daß er sich. noch dazu in Begleitung seiner neuesten liebsten, in die Nähe der Eifersüchtige» wagte!" „lind ich", rief Else mit blitzenden Augen „n" geröteten Wangen, „finde es zunächst unverantwortlich von dem Fischer, daß er der Nire die ^".e brach,^e handelte ganz recht, wenn sir ill" als er töricht gemm war sich der Nachfolgen» ?" ""^ '^ ^."^ t"^'"" (Fortsetzung folgt) Laibacher Zeitung Nr. 193, 1596 23. August 1902. — (Aus P l a n i n a) wird uns geschrieben: De^ Baisers Geburtstag wurde hier wie alle Jahre auch beuer aufs festlichste gefeiert. Ja, es hat den Anschein, als ob init dem zunehmenden Alter unseres kaiserlichen Herrn und Landesvaters auch unsere Liebe und Anhänglichkeit zu demselben wachsen würde. In den Pfarrorten auf dem flachen Lande, wo leine l. l. Aemter stationiert sind, wird nach alter Sitte in Krain die Kaiserinesse mit 'l<> Dcnun stets am ersten Sonntage nach dem 18. August abgehalten, weil sich an einem Werktage die Landbevölkerung wegen der großen Feldarbeit zu dieser Zeit nicht zahlreich beteiligen könnte. In der Schloß-tapelle zu Haasberg ließ jedoch der durchlauchtigste Reichs-fürst Hugo zu W i n d i sch - G r a e tz am Geburtstage selbst ein hl. Dantesamt abhalten, welchem alle hier lveilenden Familienangehörigen: Seine Durchlaucht mit der Fürstin Mathilde, die Fürstin Karl. Prinzeß Alefan -drine, Gräfin Mocenigo, Graf und Gräfin Robi« l a n l, samt dem Beamten- und Forstpersonale beiwohnten. Nach ftersolviertem Danlesamte wurde ein Gebet für ein langes Leben unseres allverehrten Monarchen angefügt, zum Schlüsse das l V> O^uin angestimmt und mit Begeisterung dic Vollshymne gesungen, — Mögen die heißen Gebete und Herzenswünsche, welche an diesem Tage allüberall zum Geber alles Guten emporstiegen, zu Oesterreichs Heil und Segen Erhörung finden! — (Ernennung.) Seine Exzellenz der Herr Mi-nisterpräsident hat den Herrn Bezirlsoberlommissär Anton < apct in Windischgraz zum Nezirlshauptmann in Steier-lnart ernannt. Herr Bezirlshauptmann <''apet ist der Schwiegersohn des Herrn Landesausschuhbeisitzcrs P. Grasselli in Laibach. — (Die l. l. Post- und Telegraphen^ bedien steten in Laibach) werden, wie bereits einmal gemeldet, morgen zur Feier des Geburtsfestes Seiner Majestät des K a i s e r s um ^12 Uhr vormittags einer heil. Messe in der St. Ialobslirche beiwohnen und nachmittags um 4 Uhr in Koslers Garten ein Fest mit Iuxpost. Telephon und Koriandolilorso veranstalten. Der Reinertrag des Gartenfestes fließt dem Krantenfonde der l. t. Post- und Telegraphenbediensteten zu. Eintrittsgebühr 40 1»; Kinder frei. — (K o n z e r t u n t e r h a l t u n g.) Gestern nachmittags sind 20 Mitglieder des Prager Gesangvereines „Hlahol" sowie eine gleiche Anzahl von sonstigen Ausflüglern aue Böhmen, darunter einige Damen, auf einer Reise durch den österreichischen Süden begriffen, hier eingelangt und wurden auf dem Bahnhöfe vom Herrn Prof. A. ktritof im Namen der zum Empfange erschienenen Vereine („Glas-bcna Matica", slov. Alpenverein. „Ljubljana" und „Solol") begrüßt. Abends veranstalteten die Sänger im Turnsaale des . Narodni Dom" eine Konzertunterhaltung mit dem von ui'.s bereits veröffentlichten Programme/ deren Reinerirägnis für den Unterstühungsverein der slovenischen Hochschüler in Prag bestimmt war. Die Gesangsnummern, teils charalt. Lieder döhm. Komponisten, teils Volkslieder, fanden feitens des Publikums, das den Saal bis aufs letzte Plätzchen füllte, begeisterte Aufnahme. DieSänger. die den guten Ruf des „Hlahol" vollauf rechtfertigten, mußten sich stets wieder zuZugaben entschließen und brachten unter anderem auch das bekannte slovenische Lieb „Dom^vini" von Dr. N. Ipavec zum Vortrage. Herr Krti^ka. Mitglied der einstigen rühmlichst bekannten sechslöpfigen Vereinigung „Kytara", sang überdies einige einschmeichelnde Volkslieder mit Pianinobegleitung, wofür er rauschenden Beifall erhielt. Im allgemeinen verfügen die Sänger über ein feines Stimmenmaterial, sind vorzüglich musikalisch gebildet und bringen ihre Nummern mit geistvollen Pointen zur Geltung. — Im Verlaufe der Konzertunterhaltung, welche den größten Teil des Publikums bic gegen Mitternacht zusammenhielt, wurden auch einige Reden gehalten. Es sprachen die Herren Prof. Htritof. Bürgermeister Hribar und Dr. Triller, vorzugsweise das nationale böhmische Lied und die Gäste als Angehörige des hoch entwickelten böhmischen Volles feiernd. — Heute früh sind die Ausflügler nach Veldes abgereist. — (Der Gesangverein „Lira" in Stein) wirb am 7. September die Feier seines 20jährigen Bestandes begehen. Die Festlichkeit findet bei günstigem Wetter im Garten des Hotels „Fischer", bei ungünstigem Wetter im t''italnicasaale statt. Gesangvereine, welche sich am Feste be-tnligen wollen, werden ersucht, längstens bis 27. d. M, den Festausschuß des gedachten Vereines zu verständigen. — (Genossenschaft der Friseure. Ra-seure und P e r ü ä e n m a che r in L a i b a ch.) Programm der am 2. September stattfindenden Festversamm-lung (nachmittags A Uhr im ..Mestni Dom"): 1.) Begrüßung der Gäste. 2.) Festrede. 3.) Rede des .Herrn A. Gju d. 4.) Rebe des Herrn Fr. Novak im Namen der Gehilfenschaft, 5,) Allfälliqes. — Programm des öffentlichen Frisierens nebst einem fachwissenschaftlichen Vortrage (abends 8 Uhr im „Mestni Dom"): 1.) Herr Wilhelm Wolf: Fachwissenschaft licher Vortrag und Herrenbedienen. 2.) Herr Adolf Maier (Damenfriseur): Modern-Historischer Unterricht im Damen-frisieren. 3.) Herr Ignaz Peiger (Damenfriseur): Modern-Historisches Transformationsfrisieren. Behandlung der Haare. Präparieren, Färben, Bleichen, Haararbeiten. 4.) Herr Josef Epply (Damenfriseur): Modern-Historisches Trans' formationsfrisieren. Haararbeiten. 2.) Herr Paul Stephan: Herrenfrisieren, gewerbliche Hygiene. " (Unvorsichtiger Radfahrer.) Gestern vormittags wurde auf dem Domplatze die Private Frau Katharina Hermann, wohnhaft Petersstrahe Nr. 54, von einem Postdiener mit dem Fahrrade umgeworfen und überfahren. — (Tödlicher Sturz.) Am 20. d. M. wurde der bei der Besitzerin Marianna Rojc in Zadraga, Gerichtsbezirl Neumarttl, bedienstete 03jährige Knecht Gregor Lombar auf der Stallsticge tot aufgefunden. Derselbe war auf den Stall-boben uni Heu gegangen, stürzte aber in der Dunkelheit durch die Veffnung oberhalb der Stiege und erschlug sich. ^-1 -- (Von der Erdbebenwarte.) Gestein früh um 4 Uhr 10 Min. 55. Set. (mitteleuropäische Zeit) verzeichneten sämtliche Instrumente der Warte eine Reihe von seismischen Störungen, welche zwei Stunden lang andauer-:en. Dieselben rührten von einem Fernbeben her, das mu katastrophaler Heftigkeit aufgetreten sein muh. Entfernung '.000 dis 8000 km don Laibach. — (Schulbau.) Am 12. September findet in Weichselburg die lom'missionelle Verhandlung, betreffend den projektierten Neubau einer drei-, eventuell vierllassigen Volksschule statt. —c>. — (Die städtische Kasse in L a i b a ch) bleibt am kommenden Montag und Dienstag wegen Reinigung der Amtslolalitäten für den Parteienverkehr geschlossen. " (Entwiche n.) Von der bei den Neubauten in der Gerichtsgasse beschäftigten Zwänglingsabteilung sind dir Zwänglinge Franz Kaschling. Ludwig Schmidt und Konrad Killian entwichen. * (Raufexzeh.) Der Friseur F. N. und der Heizer T. I. gerieten gestern früh in der Radetzkystraße in einen Streit,der in eine Rauferei ausartete. Beide streitenden Teil? wurden verletzt. — (Haifis ch.) In den Gewässern von Portorö wurde ein fünf Meter langer Haifisch weiblichen Geschlechtes ge^ fangen und nach Fiume gebracht. — (Kurliste.) In Krapina-Töplih sind in der Zeit vom 9. bis 16, d. M, 415 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. " (Verlöre n) wurde auf dem Wege vom Rathaus-platze bis zur Chröngasse eine silberne Uhrlette. Theater, Kunst und Literatur. -" (F " nfzig Iayre M u s i l e r.) Am 15. d. M. feierte Herr Domlapellmeister und Professor am Prager Konservatorium Josef F o e r st e r, ein Bruder des Laibacher Negenschori, Herrn Anton Foerster, das 50jährige Jubiläum seiner musikalischen Tätigkeit. Foerster hat zahlreiche Werke, darunter mehrere Messen. Requiems und Motetten geschrieben. Für die anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers komponierte Festmrfsc wurde cr durch den Franz Josef-Orden ausgezeichnet. Foerster steht im 70. Lebensjahre. — (MascagniunddieüeutevonPesaro) Der administrative Beirat des „Liceo musicale Rossini" >n Pesaro hat, wie dem Mailänder „Corriere" telegraphiert wird, ain 19. d. M. einstimmig beschlossen, den Maestro Pietro Mascagni von der innegehabten Stelle eines Direl tors des Ly,;eums zu entheben. Die amtlichen Nachforschungen über die Aufführung (<-c»,it.v" von Hall Caine ist zu einem Drama mit dem Titel „(v'it,t,ü sswl-lm" verarbeite» worden. Maöcagni wurde im Juni, als er in Florenz lveilte, von den amerikanischen Theater-Unternehmern Liebler H: Ko. aufgefordert, den musikalischen Teil zu komponieren. Das Werk soll am 17. September gleichzeitig in London und New-York in Szene gehen. Mascagnis Musik besteht aus einem Vorspiel und vier Zwischenspielen. — (In Bayreuth) werden, ivie der Verwaltungs-rat der Festspiele beschlossen hat, im nächsten Jahre leine Aufführungen stattfinde». — (NürodnoSOUPo^Ulglli V o » t n i ll.) Inhalt der 5. Nummer: 1.) Die Sonntagsruhe im Handels-gewerbe. 2.) —,.: Die lrainischen LandeSfinanzen. 3.) V. Kutovec: Kapital und Interessen. 4.) Handels- und Ge-werbelammer für Kram. 5.) Vereinsmitteilungen. 6.) Verschiedet. 7.) Rado Murnil: Feuilleton („Abut"). «.) Veränderungen in den Handels und Genossenschaftsregistein in Kram. 9.) Marktbericht und Marktpreise. 10.) Inserat. in d«r Fo»nNirm ««in:«,, t>nn«ikei «l<> l^üul« von Karl Santner, Graduate (^oi^tiiu^ «o« ln-iü^lit^ von Dr. Johann Benz, nach dem Offertorium .>l:l!«' voln^nm. Domino von I. Knahl. In der Ktadtpsarrkirch« St. Zm, Choral, nachher Vli-itn-i ine,, von I. B. Tresch. Landwirtschaftliches. — (Obsternte-Aussichten für 1902.) )n allen Oesterreich näher liegenden Staaten De u t sch l a n bs sind den vorliegenden Ausweisen zufolge die heurigen Ernteaussichten nicht g ü n st i g. Es wird »venig Aepfel und Zwetschken geben und der Ertrag an Birnen und Nüssen wird ein geringer sein. Auch die übrigen Obstgattungin blieben diesmal aus. — In Oesterreich, soweit die Berichte reichen, sind die Aussichten auf eine nur mittlere Aepfel- und Virnenernte vorhanden; gleichartig dürfte di? Zwetschken- und Nußernle ausfallen. Speziell wird es in Böhmen eine geringe Ernte an Aeftfeln geben, und an Birnen ist eine Mittelernte zu erwarten. Letztere stehen in den Niederungen mindergut. an den Anhöhen besser: die Aepfel verbreiten sich gleichmäßig. Sie haben start geblüht allein der Ä l ii l e n ste che r hat die Blüten beschädigt. weshalb der Ertrag geringer sein wird. Die Nüsse hat»^ reichlich angesetzt. ^ In M ähre » haben die Äepftl duM den Blutenstecher ungeheuer gelitten: der Schädling ^ 70 bis 80 ^ Blüten vernichtet. Birnen stehen ziemlich gu^ am besten in gesicherten Lagen, wo die Ernte eine voizüglw' zu werden verspricht. Im ganzen geben hier die Aepfe! u»d Birnen eine schwache Mittelernte. — In Steiernial' erwartet man eine gute Aepfel- und eine mittlere Birnen u^ Zlueifchlenecnte. — In Tirol wirb der Ertrag der Acpstl und Birnen ziemlich gut ausfallen, Es sind allerdings aM> Flächen vorhanden, wo die Bäume zum Brechen voll stthk»/ doch an anderen Orten, wo der Blutenstecher hauste, ist ^' lein Obst zn sehen. Ueberhaupt ist der Blutenstecher ^ Deutschland und Oesterreich sehr stark verbreitet. ^^. Telegramme des k.k.Teleyraphen-Eorresp.-Zureaus. Die Miniftcrkonfercnzcu. Wien, 22. August. Ueber die heutigen Verhandlung wird folgendes Communique! ausgegeben: Im Palais "" ungarischen Ministeriums am allerhöchsten Hoflager ha^ hntte Konferenzen von 9 bis 1 Uhr und von 3 bis 7 ^ betreffs des Zolltarifes stattgefunden, an welchen die beide» seitigen Ministerpräsidenten, die Ressortminister >md °n Fachreferenten teilnahmen. Dir Verhandlungen werde» W^ gen um 9 Uhr fortgesetzt. Die beiderseitigen FinanMilnst'' treten morgen um '/.10 Uhr vormittag zur Äesprech""" über Steuerfragen zusammen. Verunglückte Fraueu. Brüx. 22. August. Gestern nach 7 Uhr abends "^ unglüäten bei nnerlaubtemKohlenauflesen auf einerE!»^^, Halde des Richardschachtes in Brür mutmaßlich vier ssrail^ Personen. Sie waren mit der in Rutschung gekommenen -o" schung der Halde in die unterhalb befindliche, mit M" gefüllte, acht Meter tiefe Binge gestürzt und ertrunken. ^'^ her gelang es nur. die 28jährige Arbeitersgallin Julie I^ zu bergen. Die sogleich eingeleiteten WiebelbelebunczsoelsM blieben erfolglos. Wegen der hereinbrechenden Nacht muh' die Bergungsarbeiten eingestellt werden. , Briir. 22. August.'Zu dem gestrigen Unglüäsfalll" Richardschachte wird weiter gemeldet: Heute früh Mirb«' Bergungsarbeiten wieder aufgeooininen. Eine beholds Untelsuchungslomii.issioi! erhebt an Ort und Stelle den ^ fall. Das freiwillige Rettnngslorps von Brüx hat s^ ^, Hilfeleistung bei den Rettungöarbeilen eingefünde». Trotz" bic Abbruchstelle ringsum eingefriedet war. und an " Stelleu Warnungstafeln angebracht sind. haben die Äe" glückten die Umzäunung überstiegen, um Kohlen ausMi Kurz vor dem Unglüclsfalle sah man in der Gegend <> A0 Frauen und .Uinder, welche sich aber wieber e»^N i Es ist jedoch nicht vollständig ausgeschlossen, bah auharre bei seinem ^^, das Vereinsgesetz zur Durchführung zu bringen. D't ^ rung wird ihr Werk ohne Uebertreibung, aber auH Schwäche fortsetzen. . D^ Paris, 22. August. Der Linienschiffs-LeutnaN'^ ^ »motte wurde strafweise in die Nichtallivitäl versell'. ^-., bei der Schließung der Kongregationsschulen "ü< s^.-^siell an Straßendemonstrationr» teilgenommen und die ^" insultiert hatte. Ein Attentat gegen den Sultan" ^ Philippopel. 21. August. Nach ^l'^is'l"'' Konstantinopel haben der Kommandant der ll)ildiz'^hMl Marschall Echeflet. und der kaiserliche Adjutant " ^ Tscherles gestern nachts im Vororte Psamatia 3^ Offiziere verhaftet und nach dem Mdiz gebracht. ---------------- der"b" Wien. 22, August, Der dentscl)« Kronprmz, " sel Einladung Seiner Majestät bcs Kaisers 3l,""'^Ht a>» den Manövern in Westungarn beiwohnen wird, ^ hel 10. September in Sasvar ein, wo ihn Seine '^"^^ »a^ Kaiser empfangen wird. und reist am 1s.^ 6' - Gorlij M., Drei Erzählungen we Nrl,s,.« ^' ^ Heilbrunn, Dr. Richard. Clemen-Kl'92 '?n ^" Telegraphic und Telephonic, Lief. 1. l' 1-44 I^^'^'^'b H,. Echter deutscher Humor, I, drosch. K -.^ «", ii 2 40. — Pasque Ernst. Das öde Haus, K 1-20 ' ^ ^Irnsfeldt F,, Der Sohn beS Sträflings. Urprüfunn «.^^^^' ^^-' ^hr und Sprache oder über Alben ^-"""st Drache. X —60. - Plehn. Dr. l°ndus mi^m """ bcr afrilanischen Negerbevüllerung. be» ^r, Krk',s?W"i!die Immunilal«frage. l( .3. - Kübler. ^ie QuZ? l-5 K 144. - Gärtner, Prof. Dr. A.. ^vhus x 1? '^"" Beziehungen zum Ärundwasser und zum ll?'20'__ssn'..^.Ueybig, Dr. Franz. No,-».:-oolo^»«, Fla« iNal.»', '^' ^"l- ^^ I- "" und ToaSczewsli. beclrlinimn'« ' Orthopädische (Yymnastil gegen Rückgrats. Piof D '?^"b schlechte Körperhaltung. « Z «0. - Pel. ^ben unk O.« .^ ' ^^er die Kunst gesund und glücklich zu U"d Vebrp«?^" zu verhüten. X -60. - Schulz, M. v., ll - 3l) ^. w"^'' ^'^ lNechlsverhältnisse im («ärtnergcwcrbe. 'M lg ^ ^,^°rth. Iohs., Das Taubstummenbildungswesen ^ Di'esp« """^" 'n den wichtigsten Staaten Europas, X 9. Kolb Guft^b' Kleine Nrchitcituren in Holz. X 16 80. -Ornament , u"' ^'"elich Karl, Von der Pflanze zum !°l"lp°ndrn ' j,i ?'i^-- ^°^e« Karl, Deutfche Handels-^'ner der l!'. ^'^ li ^ bU. - Schaulal Richard, ' " ,eme Frau besucht und andere Szenen, X 2 40. - ^'b. N°aN '"-"" Vnchhandluna Jg. v. Kleinmayr ck ^__"«vern 'n Laibach. Kongreßplah 2. Anbekommene Fremde. N Hotel Giadt Wien. w"i ^ Niiter 3^?^ Dr.Wemberg. Kreicegg^ Fabrikanten. ?°Uach W^« ?'?°la>tl, Privatier; iliicolich. Blau. Private; ^°>.! Vl.w?.tt°^^'^"": Marcovich. Oberlehrer; Meceratta. »rundH u'N Muller, Fabrikanten. Trieft. - Lewy, Groß^ "larani '^"'w'nslnchrn. - Vulovich.,. u. l. Generalmajor i. R.. ^ Klim F""°""hal, Ingenieur; llzepcl. Privat. Montpreis. Zcheltor d«-, ,'>?''"^^''''' Ingenieure. Ubine. - Fischer. ^°h». Vri.!/'s <^°"sliahn. Villach. - ltlein. l.u.l. Leutnant; Awate Cm' '' ^»n,lie, Gra^. - Vliihweib. Ostichich. Oliwa. 3°""°V Ksm^m?^"' l.u.l. Oberst, s.Frau, Caltaro. -Private zn,^' ^' goltel. Neumann. Millovic. Franlfnrter. Nen'bl. ^ ll«^ ^"^ ^'- Veznksrichter. s. Familie, Tschcr-^ladovii A,?.?",' Inaenieur; Rossi, Privat, Fiume. -^tibksitzer' ss.s^""/, s-3amilic. Nudolsswert. - Vathyany. ^'" Vera m7«^" (Ungarn). - Stein. Kfm.; Dr. mel Warzen' '!l' T' Ermann, l. l. 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Die Veifrtzung der Leiche in eigener Gruft findet Samstag, den 23. August, um 4 Uhr nach» mittags stalt. Die hril. Seelenmessen wrrben in mehreren Kirchen dieser Pfarre gelesen werben. Die teure Dahingeschiedene wird dem frommen Andenken empfohlen. Neumarltl am 21. August 1902. (3226) Die trauernden Hinterbliebenen. Kurse an der Wiener Korse vom 22. August 1902. «°««>«. ow^n«. »ur-biau« ^«.ln. Staatsschuld, «"ld War, ^Nr".!^"w Kelche """"Künigreich, ^r«,"«und,r. b'sttd^''' per Ult!».« ' ^« lOO'li» lcx» ?.». ^'"al,n V. ' °'^° "" "" N5<°°.«^,.7°"" - ^° W-i«t«o i« 4«? ?.' »»« V überuo»«tnt lNsenb.'Prio». Obli»«ti«ne». «l!!abr u. 8000 M. 4"'„ ab lli"/«...... lib'— ilbSO , «lOabethbay». 400 u, «000 «l. 4«/,......... 118 Ü0 IIS b« Franz Joses.«., «m. 1834 (blv. Vt.)Ellb,. 4°/,..... »U 40 W0 4« VaKzllch« »arl Lubwlg'Vllhn (d». Tt.) Eilb, 4"/„ . . . »»A>»»r zz»>»r der ungarisch,« Aron». 4"/, »mg. Voldlni!«'p« Kasse . tlli »o lli 4"/, bto, Ncnte sl. . . . iso— lUu« bto, Ota»»«llg. lvu — »00« bto.V»«m..«,ll1o0»l.'<-»<»nK ««-204- bto. dto, k bUsl, —lvoll iUL — »04 - lhe«h-Reg'Lllle 4°/. . . . . 1«< »b 1b3 »l 4"/n ungar. Orunbrntl.. vbllz, «7 00 98 b, 4"/o lroat, und slavon, betto «u — »» - Andere össentl. Anlehen. b«/, Donau ««'„..«»lfths 1«78 . 10750 — - «nlebtn der Ltabt «örz . . 99 — — - «lnlehfn der 3tab! «tten . , . tO« 80 lU? »l bto, bto. (Lilbrl ob, Volb) 1«-i»N 1»» »l dto. bto, il«!"). - . . »6»0 97» bto. dt», ««»»). , . , 9S'— «<>N - Uörseba» «nlehen, verlosb. b"/° lO<> — lc>0 6 4"/, Kralncr Landet «nlchrn . 9? — «7 k ««lb W«e Pfandbrief» »tl. Vodlr,llllg,«st.in b0I.verl.4«/» 98 10 99 — N.Mm.!lanb»«.H»P.'«nft.4°/° 99 — iou_ Oest.-un«. V«»l 40>/^ähr, Verl. ) 4"/.......... 10U »z wi ,ü dto. bto, bojihl. verl, 4°/« iuo »b ,«, «z. ) Sparlass«. i.«st.,«uI.,vtrl.4''/<> 100 »ö i»i 8b ^ Gis,nbah»«Prt«lilzt«' , Vl»l zzz Gtaatsbahn.....- - <4I-- 445 - Oübbal»! t» »>/,««». Iänn-Iull L9N »5 «V ,5 dto, Kb»/, ... - N94U.1W4U Una,°»ali,, V»hn..... 108 - KW- «°/, Untertr»inn V«hnen . 99 50 100- ' Divers» ««ft » !„. » „ »sl. 2? b0 L»5„ - «,,'bols !i°!l 1« sl...... 7b ^ 79- 0 Glllm Lc>!> « sl...... U»5 —287 — « St..»e"°<««°!>'"'U— - i>«4-2?4^ .(. Mener Lomm.Lole v. 1.1»7< 424-4».- <» b Vl>bentrebt, «) 200 sl, V. 4S6-—4«! - Pra««Duler»l!enb. inaslab«». 193 5» 194 50 ktaa»»eilendahn 200 sl. k., . 717 ?e» 7l» 75 Sübbllhn 2lX» sl, S..... «7 75 s«?5 LNbnnrbd, «erb, V. 200 fl, «M. 402 — 404 — Iramwap-Ves,. Neuewr.Prio« ritü»»'«lt!en 10U fl, .. , 150 — 155 — Una.°glll— dto. blo. per Ultimo . . k«z!'»b 885 »5 Kreditbank, Nllu. ima,, 2«» sl. . 727 — 7»9 - Deposttenbani, All«,, i><>» fl, , 4««-— 4»2 — fl. 4«, — «4 — Viio-uftassrnv., Wiener 200 sl. 45b — 4tt5— Hypothelb., vest., «UNfl.»»»,,» lSü- - »lXi — Geld Wars Lünd«bllnl, vett., Ü0U fl. . . 418 — 418 50 0,Nsrr> imnar. «anl, «VU fl. . »585»' ,595 Unlonbanl 200 II..... 5»9 —540 — Berl«hr«banl, «llg., !40 fl . »4<»0 sl, . Montan Ve^llsch, OeN. alpu,s > Praa« ltilen'Inb «es, »«<> fl Salao^Iarj, Steinlohlen 100 ft. l.4» - »4? — ..Kchlöglmühl", Vapii'rl 20« sl. 2li« — »8<> — ..Nteyrerm.", Papiers, u. i«, <«, »45'— »47 — lriwiler »oblen» Vesell 70 fl. .<,»« — 400' «tafienf .G .Oef! in«iU^U)»nsl .Äll«., l» Prst. 40b ll........ 7M> 10 73N — ww»ei Vlwaeselllchoft 100 sl ,b? — «S« — Wienerb«serZ<««el»«ltie»'«,I. 6»» —»90 — »«is«. Kurze Sichten. »mfterbam....... ll«7 »'> Deutlche !lUüt>t...... 117 «onblM........ 289 7U A !,','', P«lsi«......... »b l» » »U Bt. Vetel»»!»«...... —-^ —'^ Galu«»n. Dulalen........ ^A ,".<,9 «>.f»ra»s»°<3ta