Amtsblatt zur LMcher Zcllung. ^ir 223 Donnerstag den 2», September 1854. 3. 5«7. -, (2) Nr. 73U« Konkurs - Ausschreibung. Im Bereiche der k. k. temescher Kreisdehörde >N cine Bezirks-Kanzellistenstelle I. Klasse mit dem Iahresgehalte von 400 st. " Erledigung gekommen. 3ur Besetzung dieser Stelle, oder im FaNe dn graduellen Vorrückung einer Kanzlistenstelle U Klasse mit 350 si., wird der Konkurs bis »0, Oktober 185! ausgeschrieben. Die Bewerber um eine dieser Stellen haben 'hre Gesuche an das: »k. k. Bezirksamt in Ver-seh" gelangen zu lassen, und zwar mittelst ihrer vorgesetzten Behörde, wenn sie bereits einen öffentlichen Dienst bekleiden, oder mittelst der politischen Behörde, der sie unmittelbar unterstehen, wcnn sie gegenwärtig nicht angestellt sind, In den Ersuchen ist zu erweisen: °) Das Alter und die Religion; l>)die Bprachkenntniß, wobei bemerkt wird, daß b'e Krnntniß der deutschen Sprache absolud "forderlich ist, nebssdem auch hinlängliche Kennt' ">ß einer ^l Landessprachen, (der romanischen, serbische,,, ungarischen) oder doch wenigstens einer slavische« Sprache; c) die Studien; ") die bisher geleisteten öffentlichen Dienste mit Anführung der bezüglichen Genüsse oder die bisherige Privatdcschäftigung; ^ tadellose Moralität und politische Hallung ; ') der Stand, ob ledig verheiratet oder Witwer; ß) die etwaige Verwandtschaft oder Bchwä ,c>schafl mit einem del hielländi^ angestellte,, Beamten; u) ob'»nd wo sie in diesem Lanoe ein unbewegli cheö Vermögen besitzen, oder eine Pachtung inne haben. N. ^""pktcnten aus dem Militärstande haben Nchnachh^. Znkular^Verordnunq des k. k, Kriegs. M"^71icht^^^ber.852,Nr,5^ W°" oer k. k, Kreishehmde. ^^Temesoa^am l2, September ,85!, 6- 569 u (,^ N>. l«8U?. K o n k u r s - K u i, d m a ch u n g. Bei den k. k. Kreisvchöl'd.'n fur sl.iermark >n W>ah, MaN'urg und Blxck, tomm.n für d,e Steuer - R.choungög.schäfle u,er Oss>zi.UosteUen, y'evon ene mit dem Gehalte jährlicher 50!» fl./ ">>e mit dem Gehalte jährl,ch>r 450 fi. und zwei ">t dem Gehalte jährlicher 400 si., ferner scci s ^'stcnten ' Stellen, hivon zw>> mit jähllichen ^ fl, zwei m>t jährlichen 35« si und zwei ""l iahnichcn 3W si. zu besitzen. Diejenigen, welche sich um die eine oder die °"dere dieser Dienststelle» bewerben wallen, haben >hre Gesuche n,,t sen Nachw.isungen üblr ihre Neligion, Stand, Alter, bisherige Dienstleistung, ^"ustzstudien, die mit gutem Erfolge b.standene Prüfung aus d>n Kasse-, Verrcchnungs- und D.enstvo. christen der drekten Steuern, die erwor- °«,.a«'.„» l« m,.,ch,,)<.:.„"«°'.«l!:,«/°^ Wandt oder verschwägert sind. Bo. derk.^ste.r.sch.iUy,,^.^,^,.^^,. Finanz^'anrcs Dii^klion. > ' Gratz am 20, September >8.>^. H. 56! :> (:Y '^r. «8:!8 Konkn rs-Kundmachung. Bei demVeiwaltl>ngsa,nte del, k, k Rel,gio!,z-Fonosdomäne bandst,aß ist eine provisoi ische Wald hü'tersstelle, mit welcher der Genus; eine, Jahres löhuung von E in h u » dert f ü i: s und z w a u-«lg Gulden nebst einem Deputate jähilicher , Vier Klafter Brennholz verbunden ist, in Erledi- gung gekommen, zu deren Wiederbesetzunc, der konkms bis 20. Oktober »854 rlöffnet wird. Bewelber um diese Dienstesst^Ie haben ihre gehörig dokumentirten Gesuche, worin sie ,ich Über Alter. Moralität, gesunde Köiperbeschaffew heit und bisherige Dienstleistung, dann ubcr ihre wenigstens praktische., Kenntnisse im Forstfache, im 'vesen und Schreiben so wie über die volle Kenntniß der deutschen und krainischen Sprache auszuweisen haben, »n vorgeschriebenen Dienstwege innerhalb des Konkurstnmines bei dem genannten Verwaltungsamte zu überreichen, und darin zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten oder Dirner des Verwaltungsamtcö Landstraß'verwandt oder verschwägert sind. K. k, Kameial-Bezirks Verwaltung. Neustadtl am i8, September »85!, Z. 5. Oktober »854 zwischen l« und l2 Uhr Vormittags wird in der Amtskan.lei der k. k. Laibachcr Bezirkshauptmannschaft, und am l«. Oktober »854, cbenfallö zwischen lU und »2 Uhr Vormittags, in der Amtskanzlei des H>or. siandes der Ortsgemeinde Oberlaibach eine offcnt^ liche Verhandlung zur Sicherst.llung der 2«or-spanns-Verführung für die Militär.-Maischstatio-ncn Laibach und O^e.Iaibach auf die Dauer deö mit », November l«5! eintretenden VeiwaltungS-jahres I8.'>5 Statt finden. , , ^ , Die Unternehmungslustigen w^den eingeladen. , ,u der erwähnten Verhandlung an den l)eze>ch,'e-ten zwei Tagen nach Laidach >md Oberlaibach zu erscheinen, zugleich aber auch das vorgeschriebene Vadium pr 300 !^., welches d>r Mmdestdieter als Kaution für die Dau.r der Pachtung zurück uUassen habe» wnd, mitzubringen, weil ohne vorherigen Erlag des Reugeldes oder e,nes >.ea-scheines darüber Niemand zur L.z'tatwn zugelassen werden darf. , Die näheien Pacht- und Vcrst,'gcrun,sbe- dingniste können hingebe» gleich """ ' f, "!!l während der gewöhnlichen Amtsstunden ,ow.h> hie.amtS, als auch beim Imstande der ^. meinde Oberlaibach eingesehen und >n (5'sa>>u"g gebracht werden. , < i« ftii Schlußlich ,,ri>d bemerkt, daß s°w°hl '^a bach fur d.e Mmschstat.on La.bach. ^ "'^ Obe.la.bach für die Marschstat,on ^b'U° '^ lücksichilich der Vorspannsvcrpachcung !chlisil,a)l den Geldbetrag p>, Pferd u»d Meile genau und zweifellos bezeichnende, mit den, vorg>ichnebcn.n < Vadium dokumcntirte Offerte angenommen wer-o.n, daß diese Offerte aber noch vor dem geginnt der mündlichen Versteigerung, nämlich spätestens bis »0 '/, Uhr Vormitta^der L>zl-tations-Kommission übergeben sein müssen, K. k, Bczilkshauptmannschaft '^albach den 22 September »854. ä ,504. (l) Nr. 4ll» Edikt. Von dem k. k. Landesgerichte Laibach in Krain wird der unbekannt wo befindlichen Maiiana ?lucr und U^ren allfälligen, ebenfalls unbekannten Erben mittelst gegenwältigen Edikts erinnert: Es habe wider dieselben b^i diesem Gerichte Paul Auer, Eigenthümer der zu L^ibach in der Gradischa'Vorstadt lieg,»den ,^,,!) Uib '^t, «?/^ mit '^«j kr, beansagten ft,rbiechtlich^" Realität, die Kle,gr «i,I^ ^i-g!^. ^z Septembei l. I , Z 402», eingeblacht «„h um Veij'hit- und Erlojck.neiklärung des H,irat5briefe5 8. im:.I/ ü?. August l«<»^. >»cabu-lirt zur Sicherstelln»«, des Heiralsgut?s pr, 350 si,, und der Widerlage pr, 350 st , gebeten. Da der Aufenthaltsort der Beklagten und ihrer Erben diesem Gcuchte unbekannt, und weil selbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hicrortigen Gerichtsad-vocaten Dr. Anton Rudolph als Kurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Zur Verhandlung dieser Rechtssache wird die Taqsatzung auf den »8. Dezember I. I. Vor« mittags 9 Uhr vor diesem Landesgerichte angeordnet, und die Beklagten dessen zu dem Ende ennnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Herrn O>-. Anton Rudolph, Rechts-behclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte, namhaft zu inachen, und übcchaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere da sie sich die ans ihier Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. K, k Landcsgerichi Laibach am »2. Septem« del ,854. 3, !336. (!) Nr. 3681. Edikt. Vl'm f. k, V>';!>ksg,lich!>' Ks,i„l'Usg wird dcn !Md>k>ni!,t w0 bi'si,>dlich,n T>!l'l>l,>sg>äiid!aeln und iblln cl'cn!>!,l!s nndekmüt.'N Necht?,n>ch!l>Igsr„ , ^>s i Marin I.,mnis, I^'sef R»Z,m,„!,, Il,ti>d Schiff' rei-, Piter Schiffes, Helena Vcni'ao, Simo,, Er. besch'nq. Miza H,<>,o, AndicaZ Wcrlsch tsch und ilnio» Koichicr, dicmit ninnrit! Es I,.ibe wirer sie li^senz Sicl'ctt, vüi, Uotcr-lfiä)!>n« , di? Kla^e >,nf V>>j,ih!l u,,d Erk'schmer, , kiäiung ihs^r, ) dcr Fl'rdcrunq des Iusef Rl)Z», n,n und Jakob Schiffser, aus drin Schüldbmje !<> >>> iiNal, ! !, I»!i !?95, ps. . 800 si. c) der Fc>rdcrul'g dls Petrr Schifsrel, nus de,n Schl,!dich,!»e , el !ni«t>, !6. Dezrmb.r !7^9, pr.....60 st. <1) dcs Nechtcs dci Helena Velnnr und dcs Simon Elbcschüig, zum 33>zuge des Lebensunterhaltes, der Zubcsseiung, Woh> nung, lUlkleirnng; dann der Forderung der Erslgcnannlcn. aus den» Uedslgabs' kolürakle in!.»!), 3l. Driobei l 1803, pl. .....20« fi. L. W , wie auch des Rechies des M,>r° tin UüÜer, auf das bedungene Stück Brot aus diesrm Uebcrqadskonlrastc; dann dcs müitnlichen lHlblhn!cs der Miza Vtld,,d, aus dim nämlichen Uebergibs- konliakl?, p»......70 st, ii W, s^mmt Natürülausstaltunc,; e) dci Ferrennig dcs Andrews Wolischitsch, aus dem Scknldschcine vom 24. August, ilNnd 8, Nouemdcr !803, P. . . 200 si. s) der Forderung d>,s Anton Kolchier, aus dcm Vclgllichc vom 12, November, iü!l,r>, 12, Dezember >8N3, Pl. . , . !»0 si-L W, cmgcdracht, worübcr die Tags.itzung auf d.n 29, November I, I., Fiül) um 9 Uhr vor c>,ese»! Oericble anzcordnct ist B.i und'kaünill» Aufcnldaltr dil Ockl^glen und ibrer Nechlsnachfvlqsl ist denselben f ihre Gefahl und Kostl-n zun> l^ul-iiios »^' s>,tz^,g, ial.15 die GM,gttn liicz" srü'st °"^ ^!'« ci,lci> l)0!, il,nen I,!>zu l'cstimmtcn Vcrlr.l" >na c,sch>,»,„ edcr dcm nu'glstcülcn Kuralor >«" ^, l).>fe,nchl on die Yn,d g^^s^'..'''tt^^^ ru.ch ihle V,l,,b,a„mu,',« '"ff"/" ^« . ,. G. O. gcdrachlc Nech!?f,,ch' ,'"'!, der ^stehe.,°e„ Krainburg am 24. 2"" '«'"' 744 Z. 558. (3) Nr. 7934. Kundmachung für die Werzehrun gssteuer-Pa chtv cr-steigerungen im Kamera! -Bezirke Neustadt!. Von dcr k, k. Kameral-Bezirks-Verwaltung in Neustadt! wird bekannt gemacht, daß der Bezug dcr allgemeinen Verzehrungssteuer in den aus dem beifindigen Ausweise zu ersehenden Steuer-bezirken und von den nebenbei angegebenen Steuerobjekten, so wie dcr Bezug der einigen Gemeinden bewilligten Zuschläge zu der allgemeinen Verzehrungssteuer im Wege der öffentlichen Versteigerung unter nachstehenden Bestimmungen in Pacht ausgeboten wird: 1) Die Pachtvcrhandlungen werden bloß auf Ein Jahr, d. i. für die Zeit vom ?. November 1854 bis 31. Oktober 1855, mit oder ohne der Bedingung der stillschweigenden Erneuerung, auch für die Verwaltungsjahre 1856 und 1857 gepflogen, und es wird im Falle eines günstigen Erfolges für die längere oder kürzere Pachtzeit mit Demjenigen dcr Vertrag abgeschlossen werden, dessen Anbot über den Ausrufspreis sich als der vortheilhafteste darstellen wird. 2) Aus dem beiliegenden Ausweise sind die Ausrufspreise für die einzelnen Pachlbezirke und Stcuerobjekte, so wie der Standort und Tag, an welchem die Pachtvcrhandlungcn vorgenommen werden, ,zu entnehmen. Die Pachtverstcigerungen werden für den eventuellen Fall Statt finden, daß die bereits eingeleiteten, im Zuge befindlichen Au-findungsverhandlungen zu keinem annehmbaren Resultate führen sollten. 3) Zur Pachtung wird Jedermann zugelassen, der nach den Gesetzen und dcr Landes-Vcrfassung hievon nickt aueg'ft lossen ist. Für jcden Fall sind alle Jene sowohl von der Uebernahme, als von der Fortsetzung einer solchen Pachtung ausgeschlossen, welche Westen cin.s Ver-dreckens mit einer Strafe belegt, oder welche in eine krlminalgnichtliche Untersuchung v.rfallen sind, die blcß aus Abgang rechtlicher Beweise aufg>ho> bcn wurde. I,Nk Individuen, welche zu Folqe deZ Strafgesetzbuches üdcr G.fällsüd.rtretungcn wegen Schleichhandels od.r einer schwelen «vefäUsü^ci-ttetung >n Untersuchung gezogen und gestraft, oder wegen les Abganges rcchtl>ch>r Beweise von dem Strafverfahren losgezählt wurden, sind durch sechs auf den Zeitpunkt der U^ertr>tu>,g, oder wenn derselbe nicht dckannt ist, dcr Entdeckung derselben folgende Jahre al5 Pachtungtzdewerner ausgeschlossen. — U>bcr d,e persönliche Fähiokeit zur Eingehung eines Pachtuertracns überhaupt hat sich dcr Pachtlustige vor dem Beginne der Pachtung über Aufforderung der Gefäüsvehörde mit glaubwürdigen Dokumenten auszuweisen. . 4) Wer im Namen eines Andern einen Anbot wachen will, muß sich mit der gehörig legaüsirten Vollmacht siines Machtgcbcrs bei der Commission vor der öizitalion ausweisen und dieselbe ihr übergeben. 5) Diejenigen, w»lchc an der Versteigerung Theil nehmen wollen, haben einen dem zehnten Theile d's für die Vzitations Kommission als vorlaufiqe Kaution zu erlegen. Die Lose der Anlehen von den Jahren ,834 und 1839 aber werden nach dem Nominalwerthe angenommen. Auch kann dafür eine e'nverlcibte Pragmatikal Sicherheits-Urkunde mit Beibringung des neuesten Grundbuchs- »der Landtafel-Ettraktes, worin der als vorläufige Caution sichr Pfandrecht erwirkt sei, und überdieß muß derselbe sogleich die von dem Eigenthümer der Kaution ausgestellte Urkunde über die Widmung des baren Geldes oder der öffentlichen Obligationen, mit welchen die Kaution für seine gegenwärtige Verzchrungsstcuer-Pachtung geleistet wurde, für die Pachtung, welche er eingehen will, und welche bestimmt zu bezeichnen ist, der Verzeh-rungssteuer-Kommission überreichen, und dieser Kommission auch die ihr ausgefolgten, für die gegenwärtige Pachtung vinkulirten öffentlichenObli-gationen sammt dem bezüglichen Erlagscheine oder die Quittung über d,c hiefür erlegte bare Kaution und"die Empfangsbestätigung der Staatsschulden-Tilgungsfonds-Hauptk^sse, wenn die bare Kaution bei dem Tilgungssonde fruchtbringend angelegt wurde, übergeben, 6) D>e >m Ausweise benannten Steuer- und rücksichtlich Pachtdezirke weiden zuerst einzeln u»d z.iar, wenn m einem Bezirke zwei oder mehrere Steuerolchkte zu verpachten sind, diese bnden oder mehrere Oojekte Mamnnn auSgeboten, es wäre denn, daß kein Anbot für alle Oojekte cines Pacyt-dez,rkes gemacht werden sollte, in welchem Falle auch Anbote für einzelne St.uerodjekte deS betreffenden Be^rkes angenommen werde». D>e Gem»>!»d»zuscklävi,e, wo solche bewilliget sind, werden immer uertim «>>t d« Hierz.hrun^S-stcuer auö^ebolen, u»d ge',o»0erte Anbot«! sür o>e Gemeindezufchläge werden niemals u«0 unt.r keiner Bedingung angenommen. Nach ge,chehener Ver^ !leiq>rung der einzelnen Pachlb.zirke >!t «s d<» Pachllustlgen gcst^t.t, mundliche Anbote auch sur o,e Pachtung zweier oder mehrerer Bezirke, i",o^ fern sie bei ocrsclden Ta^satzung ausgedoten wer-oen (was aus dem de>l,egen0en Ausweije ersichtlich üt), und unter der Voraussetzung, daß die Konkrctal-Anbote den Betrag der fur die betreffenden Bezirke erzielten einzelnen Meistllote übersteigen, gegen dem zu machen, daß sie auf die ,m §.5 dieser Kundmachung bezeichnete Art die vorläufige Kaution für alle jene Beznke, für welche der Ge-sammtanbot gestellt w'rd, erleg.n. Wenn in dem mündlichen Konkrctal - Anbote auch ein solcher Steuer- oder Pachtdezuk enthalten ,st, für den bei der Eilizclnvnsteigerung kein Anbot gemacht wurde, so wird der Konkretal-Anbot nur unter der Bedingung angenommen, daß derselbe wenigstens dcr Gesammtsumwe der für die im Kon-kretal-Andote enthaltenen Bezirke festgesetzten Ausrufspreise gleich komme. 7) Ebenso ist gestattet, schriftliche Anbote für die Pachtung d.s Vcrzchrungösteuer-Bezuges einzureichen, und zwar für d,c Pachtung blcß c'ncs oder mehrerer Bezirke, wobei der Offercnt auch die Bedingung stillen kann, daß sein Anbieten nur für den Fall gelte, wen» ihm der Bezug der Ver-zehrungssteuer für alle Beziike, für welche er den Anbot stellte, ohne Ausscheidung irqcnd eines Be-»irketz oder Steuerodjektetz, üdcrlassen wird. 8) Bei den schriftlichen Anboten ist Folgendes zu beobachten: 3) Dieselben müssen mit dem zu Folge §, 5 dilscr Kundmachung als Kautions-Depositum bestimmten Betrage im Baren oder in öffenllichin Staatsobligationen belegt, oder mit dem Beweise versehen sei», daß dieser Betrag bei einer Aerarialkasse oder einem Gefällsamte im Baren oder in Staats-papieren erlegt worden sei. Wird die vorläufige Kaulion mittelst einer einverleibten Pragmatikal-Vlchcrheits» Urkunde geleistet, so muß dieselbe sammt ' den übrigen, im Punkte 5 angegebenen Instrumenten mit dem Offerte vorgelegt werden. Dermaligc V.rzehrungssteucr - Pachter, welche cin schriftliches Off.rt überreichen, und von dcr ihnen im Punkte 5 zugestandenen Erleichterung Nebrauch machen wollen, haben die dort n'wähnic Erklärung ihrem Offerte anzuschließen. d) D>e schriftlichen Offerte müsse» dcr oben im Punkte 6 aufgestellten Regel gemäß alle steuerobjekte dcr im Offerte begriffenen und genau zu beznchnendenPachtbeznke umfassen, zugleich den für alle Packtbe^rke angebotenen Betrag mit Zahlen und Buchstaben gcna" ' ausdrücken, und sind von dem Anbotsteller nnt seinem Vor- und Zunamen, dann Charakter und Wohnort zu unterzeichnen; Parteien,welche nicht schreiben können, habe« das Offert mit ihrem Handzeichen zu unterfertigen, und dasselbe nebst dem von deM Namensfertiger und cinem Zeugen untel^ schniben zu lassen, deren. Charakter und Wuhnort ebenfalls anzugeben ist, Wenn mehrere Personen gemeinschaftlich e.n schriftliches Offert aufstellen, so hab" sie in dem Off,rte beizus.tze» , daß sie !>^ als Mitschuü'ner zur ung.th.'üten Ha»?/ nämlich E'n.r für Alle und .'llle für E>"^ dem Gcfälls-Aerar zur Erfüllung der P^ bedinguna.cn verbinden. Zngleich müssen" in dem Offerte jenen M>tofferent,>n namh^" machen, an welchen auch all.in die UevN'' gäbe dis PattobjekteS und im s.eg.t'"'" Falle die Aufkündigung des Pachtvanag" geschehen kann. c) Diese Anbote dürft« durch keine der gegen« wärtigen Kundmachung oder den Licitations' beding,,,ssen ent^enl,iuf.'nde Klaus.lo be-schränkt sein; vielm.hr müssen dies.l'-cn d,e Versicherung enthalten, daß sich Off.rent all.n Bestimmungen dieser Kundmachung fügen, u»d die ih'N genau gemachten Pa>tt« bedingnisse (welche d,^her vorläufig bei den im Punkta >1 dieser Kundmachung genann« lcn Bcyöroc,, und (Äefällsor^anen einzusehe" sind) punkllich befolgen wolle, ä) D,e schriftlichen Off-rtc können, so w>e ^^ mündlichen, auf eine einjährigePachtper!^ M>t oder ohne der Bedingung der st!llsn weiteres P^' jähr gestellt werden. ,^ e) Wenn ,n den Bezirken, fril welche ein ft'l'!^ üches Offert überreicht wüp, °uch ""^ , Gemeinden bewilligte Zuschläge einzuy^ sind, so wird >n dem gemachte« ^nbot der Anbot für die Zuschläge als einbegriffen angenommen, wenn gleich dieß "'«"^ a drücklich im Offerle ana/gebcn sein solu ' f) Die schriftlichen Offerte,' welche dem ^ lagenstempel pr. »5, kr. unterliegen, «»d w die Offerente» von dem Ze,tpu»kte der i^> ' reichung, für die Gefälls - Verwaltung av< erst vom Tage, an welchem die Annahm des Offertes dem betreffenden OfferentcN ^ kannt gemacht worden ist, verbindlichst"^ müssen bei der k. k. Kamcral Bezirks ^^ waltung in Neustadt! versiegelt '"»«0« der im angehängten Ausweise festgesitz Frist überreicht werden. Schriftliche ^ll" .^ welche nach der für die Einbringung ft'''!, setzten Frist einlangen, so wie solche, we von den vorstehenden Bedingungen!M sentlichcn abweichen, werden nicht del sichtiget, <^ff,,tts ^) Auf dem Umschlage des schriftlichen 2A>" , müssen von Anßen, nebst der ^'csse Bczilksdehörde, bei w.lcher das ^N^" ^ überreichen ist, der Steucrbezirk oder ^ Steuerbczirke, je nachdem daö ^ss'" ^ auf einem oder auf mehrere «teuer» ,^ gerichtet i,st, genau und deutlich a„geg werden, «^fferttö Das Formular eines schriftlichen Off« ^ ist aus der Anlage zu ersehen. 745 9) Die schriftlichen Offerte werden nach gecn» digter mündlicher Versteigerung und nachdem alle anwesenden Lizitantrn erklärt haben, keinen weitern Anbot machen zu wollen, in Gegenwart der Pachtlusiigen von dem Lizitations-Kommissär eröffnet und bekannt gemacht. — Mit der Eröffnung der schnftlichcn Anbote schließt der Lizitationsakt, und es wird bis zu d.'M Zeitpunkte, wo von der kompetenten Behörde über denselben entschieden worden sein wird, kein nachträglicher Anbot angenommen. Die Wefälls Verwaltung behält sich ausdrücklich das Recht vor, je nach dem Ausschlage der mündlichen oder schriftlichen Anbote die Resultate der Versteigerung für einzelne Bezirke, oder jene !ür größere Komplexe zu bestatten, daher die für "nzelne Bezirke verbliebenen Bestbieter dadurch, b"ß für solche Bezirke Konkretal-Ani.'0te gemacht wurden, von der Verbindlichkeit ihrer Bcstbcte b's zur oderwähnten Entscheiouna, über den L>zi-tationöakt nicht entHoden sind. Mit der Bekanntmachung der Nichtannahme eines Anbotes werden die vorläufig!» Kautionen oder Kautions-Depositen zurüHgestcllt. „ !<>) Wenn mehrere Parteien in Folge eines mündlich^ Anbotes zusammen Bestbietcr geblieben '',"d< so hal'e„ dieselben ebenso, wie es oben Punkt 8 "' " für schriftliche Offerte bestimmt wurde, Den- jenigen unter ihnen namhaft zumachen, an welchen auch allein die Uedergabe des Pacl,tobjektes und im gegebenen Falle die Aufkündung des Pachtver-trageö geschehen kann. Würde die Zustellung der Aufkündigung des Pachtvertrages von S»ite des Aerars wegen Abwesenheit des Pächters oder des Bevollmächtigten nlcht rechtzeitig geschehen können, oder die Äcfällsbehörde die persönliche Zustellung nicht passend finden, so soll die Ueberrcichung der Aufkündigung bei der betreffenden Steuer-Bezirke-Obrigkeit, und falls die Pachtung mehrere Bezirke umfaßt, bei einer oder der andern Steuer-Bezirks Obligke,t zur weitern Verständigung der Parte, die Wirkung der persönlichen Zustellung vertreten, 1l. Die allgemeinen Pachtbedingnisse können bcl den k. k, Kamcral'Beznksverwaltungen. dann den Steucr - Bezirks - Obrigkeiten u»d den Obeln der Finanzwache des Küstenlandes in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Von der k k. KciMlial-BezilksVerwaltung Neustadt! am 2l. September !854. Formulare eines schriftlichen Offertes. (Von Innen.) Ich Endesgeflltigt.r bi,t.e für die Pachtung Der allgemeinen Verzchrungssteu.r sammt dem all fälligen Gemeinde-Zuschläge von (folgt die Angabe der Bteuerobjekte) in dem Steuerbeznke (folgt der Name des Steucrbezirkcs) oder in den Steuer» bezirken (folgen die Namen der Btcuerbeznke) für die Zc't vom......>8 . . bis...... l8 . den IahreöpachtschiNing von...... . ^Gelddttlog in Ziffern), dab ,st (Geldbetrag in Buchstaben), wobei ich die Versicherung beifüge, daß ich die in der Ankündigung 6°.»«n^Sm^..ick° u.° S.<.«»bi.tt', Ol'iecie,vo!, dcne,, Bezeichnung der A u s r u f b p r e i s Ort Tag bis zu wel ^ ce, -Be^uq der O^einde, und ________________!» ,-,—----------^ chcm schrift L; Name Vergeh,ungssteucr ^^ ^^^ ^^, ^^. ^^. H<^ ,ür den-------------------------" liche Offert. Anmerkung. ^. ^. des nnddesGcmemde- ^,^ ^^^«,g zchrungtz- Gemeinde- Zusammen ^, ^.zunehmen- eingebracht Z. Steuerbezirkes. ^'^ ten Percenten- Steuer Zusälaa___________„ den Versteigerung werde« 1 Neustadll, Wein Ottügemeinde ?3W — ^ Fleisch Neustadtl ^400 — . ^ mit Ausschluß der Ka- 5 "^ von deidei, > ? -2 t°stral . Grinden: """" ^ '^ A>ls.,Pöl,ar.d. Ltein ' Z ' wand. Etalldorf, ^ , ^ , I ""s^'tsch u. Knßdach I 3 I 2 Gottschee Nein Ä^tsch.e l!4'.U — r Z ^ Fleisch ,5«/,uon Wei» l^5" - tz Z Z 3 Großlaschitsch Wein 2550 n H- T Fleisch ?UU ^ " V ^ 4 Guikfeld Wein 534«» — «^ ^ -ß Fleisch l3W -. - ^ « 5 5 Mottling Wein 42«><» — " L ^ - Fleisch 9!« — K ^ w ^! Neifniz Wein 4 Fleisch llUU - A " ^ Beisenbcrg Wein 2»«U - ? I l., Fleisch ?5<» — ^ ", Sittich Wein 5380 - ,5 « «! Fleisch 90l> - ^ " Tschernembl Wein 4I!W — Fleisch ^ 9UU — ! ___ ^ "20. (I) ^ zz^ E d i k t, mit d°k°'"„/'g^mach^^^"'^le Neustadtl wird hie- Milzdcrg/Ef^>i"N°" dcs I,s,s K°rc>zl>i„ von sina. wegen schmd!gcr !85o'sl ' H""' Ur. No. exekutive Feildietunc, der -„ ' ^?'^ ^- « ^. die thias Iclman von Schmlhof " ."^lasse ^^ Ma. ligen Grm'dduche des Vutes Ai ' ,/,'^"' "" 'dema-Nr, 87 UNd 88 vorkommenden, «'cln!« ""'" ^"!f. geschätzten Realität, welche Yeißkirchen nach St, M.r«are.hc., m,," , .7 ^'" i'rksstraße liegt un° aus 14 Joch ,08? Quad^" Klafter Ackcilai'd, I Joch 39 Qu«dr>n.K°<,f ' Weinssärten , 593 Quadrat. Klaficr G,, ^,, Quadrat - Kieler Wiesen, I Joch ^86 Q,n,dl.>i. Klasicr Weid? »nd 6 Joch 1339 Quadr.n.-Kl^ ler Eichenhoänualdlii'g, dann einem a/mainnen n,,, ^°ckiqe», mit Ziegel guckten Wohnh^ise n»d dc» erforderlichs,, Wiitliftl'aüsgcdäiiden, dasiüUer f,,,« StaNung für 2 Paar Pferde und 3 Slü'ck Rind-">c>1 dcsirht, bewilliget, m>d seien zu deren 3jor° «ahme drei Tagsatzunaen, und zwar auf den 21. Oklober, aus den 2l. November und auf den 21, Dezember d, I., jedesmal Vormiüaqs l,m 9 U»r im Orle der Pfandrcalität mit lcm Anhaute ang^ ordnet worden, daß solche nur bei dll drillen Feil b,ctimgs,ags,!tzi,ng auch unter dem Schatzungswetthe hintanqegeben weiden würde. D>r Grmidduchserirakt, die Lizil.tionsded,"«,. "isse und d>is Schätzungsprotokoll kö„nen hicrge. lichts eingesehen werden ^. K, k, lUezirksgericht Neustadt! am <4- <-ep lcmber 1854, ZTI^T^ ' '^ NrT^' 3'°,' dem k. k. ^B^.k5gerich'e Radma»»5d°N' l wird d.'„ »,chckam,t wo befindlichen Agatha ^chok^y - , schen P„p,lle„, Ge,!,^,d, Va,,a, ^'»'l'' m'° "">' l lr„i,n Schol-!,zh. ,,„d d<».n a«M,>'', ebeittaUS u„ bekamit.,, N.chl5,',chso,^,n, m,lte,st a,egc»wa,c,a,e>, Es habe Bai-,I)..,,,,.; .-chua» v^> U"le,g'°,jach b', dies.,,. Gerichte ,.^>„. 20 Iu»I d, I-, Z 2697, °>e «,^e anf Ve,j.ih,e.. „„d lLr losch"'e>ka> u„c, der 'N >>)«„ Gunlir« auf seios^ >,„ G,m>dbuche der vor-maligei, Henschafc V.ldes «ub ll,b. Nr. 612 v°r- kennende,, ^..iichwiele .. ^'^' —^ Schiildscheim-? l,e°!dint weiden ist. Da d^r?ll,feu,cha!t der Beki^gt^n diesem Gerichie 1,,,1'ek.iiüir ist, und weil sie etwa aus den k. k. E,b,-!.!,>de„ abwesend sind, so hat man l» ihrer Vei-cheidi-ai,„a l>i>d anf ihre Gefahr und Kossen d>» Herrn Aiiio» F>e,Mittel in Nadmannödoif als Kurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der beflehmoen Genchtsordmiüg ausgefnhit u»d ent--schieden weiden wird. Dess,n werden die Beklagten zu den, E„de er-iniiert, damit sie allenfalls zn rechter Zeit selbst erscheinen , oder mlwische» dem bestimmte» Vertreter ihre Nechisbehelre an die Hand zu gebe» , ob" «"^ sich selbst einen ander,, Sachwaller zu bestelle,, ,'"d dicsem Gerichte namhaft z„ mache.', im rechtlichen W>-a/ ord,»!„g°>"a''''^ ^ ^,,,^s^ i^'isse,! mö^n , indem sie >ut)//''/"?, /„„.'fis" haben mnng e, tsteh Ndrn Folge,, selb" ' U'elde,,. ' ' ^ - ,834.- .-v.^____«>.nnf am 3l>, ^>""' 746 3- 1529. (2) Nr. 2547. Edikt. Vom k. k. Bezirksgericht« Radmannsdorf wird hiemit bekannt gemacht: Es sei dem Herrn Ignaz Pibrouz von Laibach, durch Herrn Dr. Kaulschitsch, gegen Herrn Johann Presterl von Laufen, wegen schuldigen 500 fi sammt Nebenverbindlichkeiten, die exekutive Feilbietung der dem Exekuten Johann Presterl gehölige», im Grundbuche der Herrschaft Radmannsdorf 5ub Ncklif. Nr. 278 und 293 vorkommenden, mit exekutivem Pfandrecht belegten, auf 4298 fl. 20 kr. exekutive geschätzten Realitäten zu Laufen, bestehend aus einer halben und einer ganzen Hübe sammt Wohn» und Wirthschaftsgebäuden, so wie der mit exekuti-vem Pfandrecht belegten und exekutive geschätzten Fahrnisse, als: l gepolstertes Sopha, pr. .^' ."' . 15 fl, 6 gleiche Sessel, 5 3 fl., pr. . . ,8 ,, 1 vierlädiger Schudladkasten von hartem Holz, pr....... . lO » 2 politirte Hängkästen, pr. . . . 24 » l Spiegel mit Goldrahmen, pr. . . 8 » l Lehnsessel, pr...... 8 » I ovaler politirter Tisch, pr, . . . 8 » 4 politirte Bettstätten, K 8 fl., pr. . 32 » 3 Matratzen, k 12 fi., pr. . . - 36 » 3 Polster, 2 fi. pr.....6 « 4 Bettdecken, 5 2 fl. 39 kr,, pr. . . ltt „ 6 Leintücher, ä 2 fi,, pr. . . . !2 „ Zusammen pr. . «8? fi. bewilliget worden. Demnach werden zur Vornahme dieser Feilbietung dr«i Feilbietungstermine, und zwar der erste auf den >4. August, der zweite auf den l4. September und der drille auf den 14. Oktober d. I., jedesmal Vormittags von 9 bis >! Uhr für die Fährnisse und von I I bis >2 Uhr für die Realitäten lm O>te der Realitäten und der Pfandstücke zu Laufen mit dem Anhange bestimmt, daß die Fahrnisse nur gegen bare Bezahlung, und sowohl die Fährnisse als die Realitäten nur bei dem drit-ten Feilbittungstermine unler der Schätzung hintan? gegeben werden würden. Hievon werden Kauflustige mit dem Anhange verständiget, daß die Nealitätenichätzuüg, der Grundbuchsstand und die Lizitanonsbedingnisse in den gc-wohnlichen Amisstunden bei diesem Gerichte eingesehen werden köilnen. Radmannsdvrf am 10, Juni l854. Nr. 4lO4. Anmerkung. Da bei der ersten und zweiten Feilbietungstagsayung kein Kauflustiger erschienen lst, so wird zur dritten Feilbi.NlNg am 14. Oktober d, I. geschritten, K. k. Bezirksgericht Radmannsdorf am 14. September 1854, Z. 1339, (2) Nr. 3985, Edikt. Vom k, k. Bezirksgerichte Krainburg wird den unbekannt wo befindlichen Lukas Hrunich und der Maria Dollen;, vcrehlichte Tiringer und ihren ebenfalls unbekannten Rechlsnachfolaern, hiemit bekannt gegeben: Es habe gegen sie M^ria Tiringer, Hubbesitze-rin zu Stiaschisch Haus . Nr. 49, die Klage auf Vcr. jährt - und Eiloschenerklärung des, von Josef und Anton Tiringcr für Herrn Lukas Brunicb in Hös-lein ausgestellten und auf der, im Grundbuch« des Gutes Höficin sub Nr, 3! I vorkommenden , zu Stta-schisck Nr. 49 liebenden Ganzhude seit 2l. März 1808 intabulirtcn Schuldscheines cilio. 28. Dezember 1802 pr. 300 fi, L, W., dann des, zwischen dem Anton Tiringer und der Maria geborenen Dollcnz errichteten, an obiger Ganzhubc seit !l. Jänner 1809 intadulirten Heirathveltrages rläo. I I. Jänner 1809 und der dießfalligen Verzichtsquittung 6clo et inilldul. I I, Jänner 1809. rücksichtlich des Hei-ralhgutes pr. »050 fi. und dci obigen Gabe pr. 450 si, eingebracht, worüber die Tagsatzung auf d«n !. Dezember l, I. 9 Uhr Früh vor diesem Gerichte anberaumt ist. Da der Aufenthalt der Geklagten diesem Gerichte undekannlist, und sic vielleicht aus den k, f. Elblanden sich befinden, so hat man auf ihre Gefahr und Koste» zu ihrer Vertheidigung den Hirrn Anton Hafner, Bürgermeister in Labore, als curstn,- 2. März 1854, uno aus dem Urtheile vom 30. Juni, iniÄkuIato 29. Juli 1 «54 eingebracht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 23, Dezember d. I. Früh um 9 UYr vor diesem k. k. Bezirksgerichte anberaumt worden ist. Das Gericht, dem 0er Ort seines und seiner Erben Aufenthaltes unbekannt ist, hat au, seine und seiner Erben Gefahr und Kosten den Herrn Johann Zirer von Moräuzh zu ihrem Curator aufgestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der a. G. Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wild. Hicvon werden »un Josef Skaria und seine Erben zu dem Ende erinnert, daß sie allenfalls zu nchter Zeit selbst zu erschei-nen, oder dem bestimmten Vertreter ihre Rechtsbehelfe an Handen zu lassen, oder auch sich selbst einen ander» Sachwaller zu bestellen uno diesem Gerichte namhaft zu mache», und überhaupt in alle die rechtlichen und ordnungsmäßigen Wege einzu schreite» wissen möge», die sie zu ihrer Vertheidigung für diensam finden würcen, widrigen» sie sich sonst die aus ihrer Verabfäumung entstehenden Folge» selbst zuzuschreiben haden werden. Warienberg am 4, September 1854, Z. 1482 (2) Nr. .".464. Edikt, Von dem k. k. Bezirksgerichte in Wippach wird den allfalligcn, unbccannl wo befindlichen Besitz- und Eigenthums - Anjanchcl», hinsichtlich der Wiese u l)i-u«i!>, hiermit bedeutet: Es habe wider sie Franz Trost von Podgrizh, 5ul> p!-2ez. 24, Mai 1854, Z. 3464, die Klage auf Anerkennung des Eigenthumes der in der Hleucr-gemeindc St. Veith 5ut> Pa,z. Nr. !406 vor. kommenden, noch in keinem Orundbuche eingctl>,ge nen, an den ^csii^ des Josef Nebergoi aus Poo grizh und Johann Kopazhin aus St. Veit angrän zende» Wiese u kruzil», im Flächeninhalte von 682 "/,«» II. Hälfte, aus dem Titel der Ersitzung und Eünragung aui seinen Name» im Grundbuch! Herrschaft Wippach hiergnichts eingebracht uno um die richierilchc Hilfe geoeten, worüber die Tagsatzung zut Verhandlung mündlicher Nothdur,ten auf den 22. Dezemvtr 18»4, Äjormntags uni 9 Uhr nnt dem Anhange des §, 29 O. O. an.eraumr und ihnen, Geklagten, der «üui^iur aci »oium i» oer Person des Herrn Anton Kruschizh von Üuca, auf ihre Gefahr und Kostcn b.igcgcbcn wuroe, mii welchem vorliegende Streitsache »ach Vorschrift dei a. G. O. verhandelt und entschieden wrroen wird. Dtssen werden die Getlagten zu dem Ende erinneil, daß sie zur obigen Tags^tzung selbst zu erscheinen, oder dem ihne« aufgestellten Kul.itoi itnr Behelfe mitzuiheile», ooer auch sich einen andern Sachwalter zu best>Uen wissen werden, widrige»s sie d,e aus ihrer Verabsäumung allenfalls entsprin-genden Folgen nur sich selbst zuzuschreiben h^ben werden. K. k, Bezirks «Gericht Wippach am 24, Mai 1854. Z. 1533. (2) Nr. 5320. E d > k t. Von dem k. k. Bezirksgerichte Senosetsch wiid hiermit bekannt gemacht: Es sei von diesem Gllichle über das Ansuchen dcs Hrn. Matthäus Prlmrou von Groß - Uvelslu, gegen Katharina Markon von Slrane, wegen schuldigen 46 ft. M. M. c. 5. c,, in die exekuliue öffentliche Versteigerung tcr, dem ^etztern gehölige», im Grundbucheder Sittlcher- Karstergüll zul, Urb, Nr. 33 vorkommenden Realität, im gerichtlich erhobenen Schatzungswcrthe von ,092 fl. 25 kr. M, M, ge> willget, und zur Vornahme derselben vor diesem Gerichte die drei Feilbietunqs-Tagsatzungen, auf den 13, Oktober, auf den 14. November und auf den 14, Dezember 1854, jedesmal Vormittag von 9 — 12 Uhr mit dem Anhange bestimmt worden, daß diese Realität nur bei der letzten, auf den 14. Dezember 1854 angedeuteten Feilbictung bei allenfalls nicht erzieltem oder überbotenen Schätzungswerthe auch unter demselben an den Meistbietenden hintangege. ben werden wird. Die Lizitationsbedingnisse, das Tchätzungsproto-koll und der Grundbuchsextrakt können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunde» eingesehen werden. Senosetsch am 12. August 1854, 3. 1514 (2) " Nr. 8125. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Laas wird hiermit bekannt gemacht: Man habe in der Exekulionssache des Herrn Franz Pezhe von Altenmarkt, Zessionärs dcs Matthäus AnzelH von Bloschkapoliza, gegcn Lconhard Gredenz von Topoll, die exekulive Feilbietung der, dem Letzter» gehörigen, im vormaligen Grundbuche der Herrschaft Orteneg sub, Urb, 228 vorkommen-den, im Protokolle vom 18. Juli »854, Nr. 6853, auf 912 fi. bewertheten Realität, wegen aus dem Urtheile vom 4, März d. I,, Nr. 220!, schuldiger 46 fl. 20 kr, c, «, c, bewilliget, uno zu deren Vornahme die Tagsatzui'ge» auf den 24. Oktober, auf dcn 24. November und aus den 27. Dumber l. I,, jedesmal Vormittags von 9—12 Uhr vor diesem Gerichte mit dem Anhange angeordnet, daß diese Realität nur bei der 3. Tagsatzung iiöthigenfolls auch unter dem Schätzungöwerthe veräußert werden würde. Das Schätzungsprotokoll, der Grnndbuchsel' trakt und die Lizil>>tiunsbetingnisse erliegen hierge« richts zur beliebigen Einsichtsnahmc. Laas am 25. August 1854. Der k. k, Bezirkslichter: Koschier. ,^ Z. 1513. (2) Ss 8!2i. Edikt. Vom k, k. Beziiksgerichte L>c>s wird hiermit bekannt gemacht: Man habe in der Ex>kutionss>,chc des H"^' Franz P,zhe von Alt.nmarkt, Zessionärs dcs Pet" Marinzhizh von Puoc>p, gegen lconhard Grettüi uon Tupole, die erckuliue Feilbietung der, dc>n' Lchter» gehörigen, im vormaligen Grundbuche d" Herrschaft Olte»eg zul, Urb. Nr, 228 vorkomme»' den, i,n Protokolle vom <8, Juli d I,. Nr. ss^ , auf 942 ft. bcwcrlheten Realität, wegen aus""' Urtheile vom 28. Februar d. I., Nr. 2050, l^' digen 86 fl. c, z, <^. bewilligst, und zu deren V°'' »ahme die Tagsatzimgen aus den 24, Oktober, ""' den 24, November und auf den 27, Dezcmbcl ^ , I , jedesmal 'vormittags von 9 bis !2 Udr vor diesem Gerichte mit,dem Beisatze angeordnet, daß piese Realität nur bei der drittln Tags.itzung „ölhlgeN' , falls auch unter dem Schätzungsw.ilhe veräuß^t werden würde, Das Schätzungsprotokoll, der Grundblichscr-trakt und die Lizitationsbcdingnisse erliegen l)ierge-richts zur beliebig.n Einsichtnahme. Laas am 25 August l854. Der k. k. Bezirksrichter: Koschier. 3. 1499. (2) Nr. 4«22> O d i k t. Vom k. k. Bezirksgerichte K>amburg wird h^' mit öffentlich bekannt u,en:acht: Es sei über Ansuchen des Herrn Iohan» ^"'" von Radmannsdort, w^gen schuldigen 42 fi, C ^' c. 8. c , in die exekutive Fnlbi.tung der, dem ^^. tholomäus TsHebul von Teneü'fch gchörigen, ^, Grundbuche der St, Georgialtars-K^planciaütt «" Urb. Nr. 16 und 18 vorkomwenren, auf 6'7s/' 20 kr. gerichtlich geschätzten 1 '/, H"e zu U"l ' tenetisch Nr. E 4, dann der aus 4' st,^ " ^„« schätzten Fahrnisse gewilligct, und es ft'en i"l" nähme derselben die Tagfahrten auf den !^- -" der. l6. November und 14. Dezember l. ^ ,') ^ mal um 10 Ui,r Früh, in loco der Real»at m drm Bedeuten festgesetzt worden, daß die ^'"^ tenden Objekte b„", dem Schätznngswerlde hintangegebe» wcrden '""^^ Die Fcilbietungsbcoingnisse, der Gru„dbucy^ extrakt und die Schätzung köiinen läglich h>er e» U sehen werden. Kraindurg am 31. Juli >854, ZTV^"^ Nr. 36s'' Edikt. , Vor dem k. k, Bezirksgerichte Seisenberg wtt bekannt gemacht: «.^z Es habe über Ansuchen der Frau AgncS ^ von Hof, in die exekutive Feilbietung der, ^" ^. hann Giegortschitsch gehörigen, im v^m^'s/" "s„sn. buche der Herrschaft Seifenberg 5>il> Dom, G»' ^, VII. Fol. 38, vorkommenden, auf 505 sl. g ^, lich geschätzten Realität C,>Nr. 2 z» Z'fgllstat , 5 gen schuldigen 40 fi. 15 kr. c, «. c. gcwllligel, hiezu drei Termine, als: den ersten auf dcn 19. Oktober I ^ den zweiten auf den 20, November > I. ^" und dcn dritten auf den 2>. Dezember 1 ^e jedesmal von 10 bis ,2 Uhr Vormittags "" der Realität bestimmt. "^..imaipl"'' Der Grundbuckscxttalt, da3 f/h^"'« oc« tokoll und die liizitanonsbedingn.sse kom'en ^ gewöhnlichen Amtsstuben h'er e.ngc elM wer , " Seisenberg den 20. September 18,4.