923 Amtsblatt Mr Laibucher Ieitttng Nr 126, SamstM den 3. Juni 1871. l2'2-3) Kllndmachllüg. ^^- Zur Besetzung der zwölf Widmungsplätze un ^teiuertrage von je 39 fl. 90 kr. ö. W., welche in ^-olge Bestimmullg dev Laibachcr Frallenvcreines a,i^ den Interessen der durch Palriotische Sainnl-luugeu eiugejlosseueu Gelder alljährlich am 18teu August, als deut glorreichen Geburtsfestc Seiner k. uud l. Apostolischen Majestät: n.. an iul letzleu Fcldzugc vcnoundele und invalid gewordene Soldaten der vaterländischen Trnp pcnt'örper voui Feldwebel resp. Oberjägcr abwärts zu vertheilen sind, wobei 1). in Ermanglung oder bei nicht genügender Anzahl solcher Bewerber ganz oder theilweise arme Wilwen und Waisen von Soldaten der vaterländischen sraiuischen Truppen, welche den Feldzng 18<)<> mit gemacht habeu, und endlich <'. in Ermanglung oder bei nicht genügender Anzahl solcher Witwen uud Waiseu gauz oder lheil-weise dürftige, ausgedieute Soldaten der gedachten Truppenkörper bedacht werden sollen, — wird hicmit der Concurs ausgeschrieben. ild tl. Die Bewerbul^gsgesuche der zum Ge nnsse dieser Widiuuug zunächst bcruseuen, im letz ten Feldzuge verwundete» uud invalid gewordenen Soldaten obiger Trnppeni'mper haben zn enthalten: 1. den Tanfschein; 2. den Beweis geleisteter österrcich. Kriegsdienste im letzten Feldzuge durch Militärabschied, Patentalinvalidcnnrt'undc u. dgl.; 3. deu Beweis, daß der Bewerber in Kriegs diensten iui letzten Feldzuge verwnudct uud invalid geworden ist, nnd die Beschreibung der Art der In valididät; 4. die Angabe, ob der Bewerber ledig, verehelicht, Witwer oder Versorger anderer Personen ist; 5. das pfarrämtliche, von der Geuleindevor-stehung bestätigte Dürstigkcitszeugniß, worin genau anzugebeu ist, ob der Bewerber irgeud eiu liegeu-des oder bewegliches vermögen, eiueu uud welcheu Aerarialbezug, irgend welchen Dienst oder ein sonstiges öffentliches oder Privatbeueficium hat. '^ uä d. Die uach diesen zunächst znm Genilsse ! der Widlilungsplätze berllfeueu Witwen uud Waifen von Soldatcu der vaterländischen krainischen Trup pen, welche den Feldzng des Jahres 1«6ll mit gemacht haben - haben: 1. außer dem Taufscheine des Ehegatten (beziehungsweise Balers) den Tranungsschein (bezie hungsweise Taufschein) der Bewerber, 2. den Beweis der vom Ehegatte» (ocziehuugs weise Bater) gelcistetcu österreichischen Kriegsdienste im Feldzugc des Jahres 16^0, den Todtenschein, > und falls derselbe vor dein Feinde gefallen oder verwundet uud iu Folge der Verwundung gestorben ist, anch darüber die thunliche Nachweisung beizubringen, 3. anzngeben die Anzahl der hiuterlasseneu unversorgten Kinder, und 4. das vfarrä'mtliche, im obigeu Siuuc aus gestellte uud bestätigte Dürstigleitszeuguiß denl Ge^ suche beizuschlicßen. :lä o. Die ferner znm Bezüge dieser Widmnng berufenen ausgedieuteu Soldaten haben nebst deul Tauffcheiue uud dem Beweife der in obigen Trup-Penkörpcrn geleisteten k. k. 3)iilitärdienste die 8ud 4 und 5) ilä !l vorgeschriebenen Familien- nnd Bcr-uwgeusverhältuissc nachzuweiseu. Die diessälligen, nach dem hohen Finanz-ministerialerlasse vom 19. Mai 1851 stemvclfrcicn Gesuche sind im Wege der politischen Behörde, iu deren Bereiche der Bewerber seinen Wohnsitz hat, nnd zwar lanstens bis Ende Juni l. I., an das k. k. Landespräsidium für Kram gelangen zu machen. Laibach, am 13. Mai 1871. Dcr k. k. LlNldcopl illidcllt siir Orain. (222) Nr. 498. Cmltlirs Klllidllmchunst. Beiin Ncchnnngs Departement der f. k. Finanz - Direction iu Laibach ist eiue Nechnungs-officialsstelle lll. Klasse in der XI. Diätenllasse uiit deili Gehalte vou 500 st. erlediget. Gesuche siud unter ^iachweisllng der zurück gelegten Studien, der abgelegten Prüfung alls der Staatsrcchmlugswisseuschaft uud der Keuuluiß der Landessprachen binnen vierzehn Tagen bei der k. f. Finanz Direction ill Laiback einzubringen. Laibach, am 30. Mai 1871. (221—2) Nr. 770. Bei dem k. k. Bezirks Gerichte iu Friesach ist die Stelle eiues Gerichtsadjnncten mit den systemmäßigen Bezügen in Erledigung gekommen. Die Bewerber nm diese Stelle haben ihre Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis längstens 1 5. Juni l. I. diesem Präsidium zukommen zu lassen. Klageufurt, am 29. Mai 1871. Vom Präsidium dc« k. k. Llindcolierichtcs. MrlliMMnlt Ml Machn Zeitung Nl. 126. (1107—2) Nr. 1252. Vfl'clttivl' Fcildictllllq. Bon dcm k. k. Bezirtsgcrichlc Vaaö wird hicmit bctaunt gciu^cht: Es sci übcr das Ansuchen dcr k. k. Fi< nnnzprocuratur Laibach, iwm. h, Acrarö nnd Gluudcullastluigvfoudcs, gegcn Mathias Slrazisar, als Bcsitzuachfolgcr des Vcit Strazi^ar von Strasischc, wcgcu schüldigcu 155 fl. 91 fr. ö. W. o. 8. o. in die executive öffeiülichc Vcrsteigciung dcr dcm ^ctztcrn (lehörigcn, im Gruul>vuchc Herrschaft Nadl'sct «ub Url'.-^c'r. 2Ü5/288 vcltcmmcude^ RoNilät, iu, gcrichilich cr-Iiodcueu Schätzmigs'vcllhc vou 134V st. ö. W., gcwilliljtt und zur Pornahnic dcr-fcllicn dic rxccut>rcn i^eilbictuu^tagsahun-ycn auf dcn 2 7. Juni, 2 7. Juli und 2 8. August 1871, jedesmal VurmitiagS mn 9 Uhr, in dcr Gcrichtstm'zlci mit dcm Alchcmgc bestimmt wurdcn, daß dic fcilMnclciidc ilicaliläl uur l>ci der letzlcn Fcilbictliug ouch ui'lcr dcm Schntzlmgslvcrlhc au dcn Vlcistl,iictlndctt l)inlnuczcael)cu wcrdc. Das Schätzui'göftrototoll, dcr Giuud> buchscxtract und dlc ^lutalilnlslicdiugmsst tüiilicu bci diesem Gnicktc iu dcn ucwöhu-lichcn AmtostllNdcn cingcschcu wcrdcu, K. f. Äczillsgcriät ^aas, am 20leu slpnl 1871. Erccutive Fcilbietung. ^ou dcm l. k. Äcziltögcrichtc Laus ^üd hicmit dctannt gemacht: Es sci iilicr daö Ausuchcu dcö Matthäus ^'l'nat von Pclhnit gegcn Matthäus SlMc voil Pölland wc^cu aus dcm Pcr-"lrtchc vom 1. Fcbruur 18li7, Z, 9l4, Ichnloigcu 1l7 ft. 22 kr. ö. W. c. 8. e. '» dic c^cculiuc öffentliche Vcrstcigcnmg be» dcm ^ctztcru a.clMl>'n, im Orund- ouchc Schucedcrg «ui) Urb.'^lr. 112 ooi-kunlmcüdcn Realität, im sichtlich ^rholic^ neu Schätzuugöwcrthc vou 1500 fl. ö. W , gewilligt und zur Vornahme dcrseldcu die FciloictuuMags^tzMlgcn auf den 22. Juni, 2 2. Juli uud 2 4. ?luaust 1871, jedesmal Vormittags um 10 Uhr, iu dcr Amtskauzlei mit dem Anhauqe licstimmt wordcu, daß dic fcilznlmtcndc Realität nur dci dcr lctztcu Fcildicluug auch uutcr dcm Schütznllgöwcrlhc a» dcu Mcistbic-tcudm hiutaü^c^clicu werde. Dao Schatzuiissvplototull, dcr (Ärund-Iiuchscxtruct uud dic ^icitaliouodcdingnissc tünucu bci dicscm Gcrichlc wäln cud dcu gewöhnlichen Amlöstimdeu cil'gcschcn wcldeu. K. k. Oczi!t>icricht Laas, am 20tcn April 1871. (1l34—2) Nr. 1156. Erccutive Rclllitäten Versteigclllltg. Vom k. k. Bezirksgerichte Kiainburg wird d^lauut gcmucht: Es sci üdcr Ausucheu des Iur To-maöic von Waisach die executive Fcüdic-tuug dcr dml Josef Tcran gchorigcu, gerichtlich auf 1850 st, ücschätzttu, iu St, Maitin bci Zilklach licgcudcu, im Gruud-duchc Egg ol, Kraiuliura 8>i1i Nctf.-Ni-. 235 vorkommendem Realität, bewilligt uud hiczu drci OcilbictuugSTagsatzliugcl,, uud zwar dic crstc auf dcu 19. Juni, dic zweite auf den 19. Juli uud dic drittc auf den 2 1. August 1871, jedesmal Vormittags uou 9 l)is 12 Uhr, iu ditscr Amlstauzki mit dem Auhuugc angeordnet worden, daß dic Pfandrcalilä! l,ci dcr crstcu uno zweite,, Feillneluna. uur um oder über dcu Schätzuugswcrth, lici der dlillcu avcr auch unlcr demselben hiut angcgclicn lvcrdeu wird. Die ^icit^tionsdcdiugnissc, woruach ii'Slicsoudcre jcdcr Licilaul vor gcmachtcm Alchotc cin 10pcrc. Vadium zu Handcn der LicitalionS-Commlssion zu crlcgcn hat, so wie das Schätzun^sprototoll uud der !(Ärundbuchsc^lratt töuncu in der dicsgc-richtlichc» Rcgistratur ciugcschru wcidcu. K. t. Bcziilsgclicht ttl^iudurg, au> 14. März 1871. (1205-2)' ' ' Nr. 3482. ! Erecutivc Rcalitätm-Vcrsteigcruttg. Vom t. t. sl!tzmiijcu, uud zwar die cistc auf dcu 2 0. Juni, dic zwcite a,»f deu 2 8. Juli uud dic dritte auf den 2 8. Al, gllst 1871, jedesmal Vormittags von 11 viö 12 Uhr, iu dicscr Gerichlbtauzlci mit dcm Anhaugc augcorduct worden, daß dic PsandlcaUlül bei der crstcu uud zwcitcn Fcildicluug nur um oder üuer deu Schätzuugüwcrth, lici dcr drittcu adcr auch uutcr deinscldcu hiutaugcgcdcn wcrdcu wird. Die^icitatiousvcdiuguissc, woruach ius^ dcsoudcre jcdcr ^icitaut vor gcmachtcm Aubolc cin lOpcrc. Vadium zu Halldeu dcr ^icitations-Commissiou zu crlcgcu hat, so wic das Schätzungsprototoll und dcr Gtuudl'uchsextratt töuucu iu dcr dics-gerichtlichen Registratur eiugeschcn wcrdW. Rudolfswctth, am 29. April l87l. (1099-3) Nr. 515. Dritte erec. <>rilbictml^. Im Nachhaugc zum Ediclc vom 16tcn April 1869, Z 1494, wird voin gcfcr-liglcu Bczirlögcrichtc bctanut gemacht, dc>ß zur Vorucchmc dcr driitcu cxccutivcl» Fcildietung der Rcalität dcs Atatthäus Ncpar vou Krajuce, im Schätzuugswcrthc von 1178 fl. 10 kl. ö. W., die Tagsatzuug auf dcn 2 1. Juni d. I., Vormittags 10 Uhr, angeordnet wurdc. K. k. Bezittsgelicht Laas, am Iteu MlU 1871/ (1172—2) Nr. 2981. Enmtivc Fttlbictullil. Vou dem t. k. B(z!llsgcliclitauüt gnoacht: Es sci ülifr das Ansuchen dcr k. t. Fi' lUluzprocuratlir iu ^aikach yclicu Joscs Niariucic uou Zagoljc Nr. 45 wcgcu schllldiacn 105 ft. 30 lr. ö, W. o. 8. o. iu dic cxcculiuc öffentliche Versteigerung dcr dcm ^tztcrcu g<,hm>gcn, im (^lundbuchc dcr Hcnschxst Prcul 8ud i1tcttf,-)tr. 23 umkommende» Rcalilät, im gerichtlich ci-hodcucu Schätzungswcrthc vou 1450 si. ö. W., gcwiUigct nnd zur Voruahmc dn-sclven die dici Feildletuugs-Tagsatzun^cn auf dcn 2 3. Juni, 2 5, Juli und 2 5. August 1871, jcdcsmal Vmmittags um 9 Uhr, hicrg» lichls mit dem Äuhnige bestimmt wordcu, daß dic fcilzuliiclcudc Rcalität i»ur vci dcr lctztcn ftcilluctuug auch uutcr dcu, Schäz znngswcrlhc au dcu Meistbietenden him-augcgclicu wcrdc. Daö Schätzuugsftrotololl, dcr Grund-l)uchscj.tracl uud dic Licitalwnslicdmgnissc töul'cu bci dicsclu Gcrichtc iu dcu gcwöhu» lichcn Amlsstlmtm, ciugcschcu wcrdcu. K, t. Aczirtsgcrichl Feislriz, »m 2>!tcu April 1871.