»«««>>>«, MW p»»!» oin 1 so 70^ Xr. 217 6«n 20. IgZO » ow. «>«»»«» Uarihiim smMa RuM«-«aIIenIsO-dtuIschn' Bltnbiittvtrlrag? GehelmnlSvoNe Verhandlungen Lttwinows und Granbis in Mailand .................. --- AI onsXili zw'kchtn DlNa-tur ui^d yartamentarKmus König AlsonS Xlll. von Spanien, der schon im Augenblick seiner Geburt ein Mo« narch niar, (sein Batet, Alfons Xll-, lst !ünf Monate vor der Geburt seines Sohnes gestorben) gchört zu den politisch aktivsten re-gi«»ei den Fürsten d. letzten Jahrzehnt«. Sei-ne staatömännische Kunst fand stets Beach-tung, wsnn i^uch nicdt lminer die allgeineine ZustimmUttt«. Ä;londerS angefochten wurde seine Taktik im Laufe der letzten Jahre. Um der Krtttt zu entgehen, fliichtete Alfons Xlll im Jnhre 1V53 in die Diktatur. Die damals von dem spanischen Parlament eingesetzte Nntt-rsuchung über die Marokko-Niederlage wurde dadurch hinfällig. Sechs Jahre lang herrschte in Spanien ein strenges Regime, daß jide freie Meinungsäußerung ausschaltete. Z'.ol.r waren die Beziehungen zwischen dem Abtttg und dem Diktator nie sehr herzlich, zwar kam es wiederholt zwischen den bei'is,: zu Konflikten, doch suchte Alfons Xlll-deil unvermeidlichen Sturz Primo de Rive-ras n«y Möglichkeit hinauszuzögern. Am Jänner 1l)S0 mußte Primo de River« doch gestürzt werden. Di« heruntergowi?,-schakteta spanische Währung «rtrug die Belastung einer Diktatur nicht mehr. Der neue Mistiiterprüsident, General Berenguer, soNte den Weg zur parlamentarischen ?^mokratie bahnei». Und nun hnt es sich gezeigt, da^ daö spanische Volk nichts vergessen hat. Die im Jahr« I9LL durch die Ausrufung der Diktatur dern iedene Auseinandersetzung mit dem König nahm ihren Lauf. Die republikanische Bewegung brach durch, viele überzeugte Mo narchisten hielten die Abdankung Alfons Xlll. für eine Vorbedingung zur Rettung des Monatchistischen Tedanken». Die Vtn-denten uahmen ihren schon in den Zeilen der?'tktatur offen gefllhrten Freiheitskampf wit neuer Tnngie auf. Die Streikwelle über fliltete alle Städte Spaniens. Je weiter, uinso grkstcr wurde dte Unruhe. Augenblick» lich ist die Situation in Spanien prekärer denn je. Und nun scheint der Augenblick ge-k»mn:bn zu sein, wo auch der König nervös wir«). Bor wenigen Tagen wurde der endgiltige Dsrn-in für Parlamentswahlen _ 1. März Iv8i offiziell bekanntgegeben. Gleichzeitig ab r rief Alfons Xlll. den Chef der Sicher-helt^kehbrds. General Mola, zu sich und setzte tbin die Notwendigkeit der Wiedererrich-tung einer Militärdiktatur auseinander. Tin Direktoriuin sollte errichtet werden, zu dem folgende Pöisdnlichkeiten vom KÄntg auSer-w/k^lt wurden: General Martiez Anido, der «kjemaltge Innenminister unter Primo de Rivera, ein Mann, dessen Grvusmnkeit üSer-aN in Spanien bekannt ist; General Garo, einer der ersten Mitarbeiter Primo de Ri-veraS im Dircktorium; General Barrera, Generalkapitän Katalonil'nS in der Zeit der Diktatlir. Und General Berenguer, der setzige Ministerpräsident? Von diesem war in der Unterredung ^^lfouS Xlll. mit General Mola kein Wort .. Als nun Ä^.ieral Vereng ler von den Absichten des Königs ersttl)r, eilte er ins W-nigspalais. tti'rze Zeit darauf gab er der Presse eins Erklärung ab, in der eS u. a., hieß: „Ich lehne den Zustand allgemeinen A-lärm? tNitZ-^ieden ab. Es ist meine Absicht, gemäß den Gesehen zu regieren: wenn dies nicht gelingt, ist DU. M a i l a n d, 25. November. Aus Rom kommend, ist gestern hier der Mtniftet des Aeu^ern Gra ndi einge» toffen. Geine Anlunst war gthe.mgehalten worden. Umso gritheres Aufsehen erregte die «achricht, dasj seine Ankunft »tt der plö^li-che« «brets, k»es russischen Volkskommissärs für Aeußeres L i t w i n o w im Zusammen hange steht. In Mailand ist auch der Gowfet dotschaftkk ve m Ockrinal K u r s k i getroffen, um Lttwlnom zu begrüßen. Am Bahnhof wurde Lltwinow vom Außen minister Brandt und dem russischen Ast« schaskr KurSki sowie dem Mattünder Peilsekt und anderen ofsiziellen Persönlichkeiten empfangen. Mrandi und Litwlnow fuhren dann in k^s Hotel, in welchem Grand! abgestiegen war und hielten ein« zweistlindige Konsetenz ab, in «elcher alle politischen und wirtschaftlichen Fragen, die beide Staa. ten in gleicher Weise interessieren, angeschnit ten wurden. Nachmittags trafen die beiden Min per abermals zusammen und setzten ihre Besprechungen fort. Rv. Genf, 2Ü. November. Di« plötzlich« Abreise des Führers der russischen Delegation in der M»rbeteitenden AbrItstuniStonsere«z, des VolkstommifsärS Uttwino«, fand jetzt thr« Aufklärung. Man glaubte allgemein, «r sei wegen der schwierigen Lag« «ach Rußland berufen worden. Allgemein« Ueberraschung err«gt« «s jedoch in diplomatisch«« Kreisen, als man erfu?>r, daß «r sich «ach Mailand begeben have, wo er mit d«« italienisö^n Vlnßenmlnister Grandi zwei lange Konferenzen abhielt» an denen zeitweilig auch der Vmvietdoisch^ter in Rom, KurSkl, teilgenommen hatte. Die Reisen LitwinowS nach Mailand und Arnn bis von Rom dorthin waren streng geheiM' gehalten wordsn. De italienische Presie enthält fich jedes Kommentars und be'chränkt sich aus die Wiedergabe des amtlichen KommunigueeS über die Konferenz der beiden Au^enm'ni-ster. S^stern abends sand lm Hotel, ln dein beide Minister abgestiegen waren, e:n intimes Essen statt, dem außerd. nur Bootschast. zutezote« wurden. Im Verlaufe des Abend, effens wurden die Be'prechungen sortgesejjt. Etwas gesprächiger ist nur der „Giornale d'Jtalia", der flch auSsührlich mit der Mini-sterr«vu« b«saßt und bestitt'gt. biß der «e. genstand der Kons«r«nzen b'e Entwicklung u»d vertiefttnq der gegenseitigen veziehun-g«n »wischen Italien und Rur?land bildete. nicht meine Schuld... Wir find stark genug, um den ersten Angriff abzuwehren. Das weitere wird von selbst kommen und ich kann fest versichern, daß man mich nicht überra-säe?' w^rd. Äe Bevölkerung kann sorgenlos schlafen, es wird nichts geschehen. Ezllte sich jedoch trotzdem etwas ereignen, danii »rird das Erwachen so ungeheuer sein, daß eS alle hören werden." General Berenguer ist also energisch geworden. Aber König Alfons will anscheinend die zweite Diktatur. Wird er seinen Willen durchsetzen? 2 .rd er umgestimmt werden? Werden die CorteSwahlen am l. Mc z stattfinden? Es ist schwer, in diest^m Fall zu Pro-Phez^'ien. ES steht allerdings als sicher fest, daß Alfons Xlll. seiner Sache recht unsicher ist, und daß ?r selbst vor dem Unternehmen der Errichtung einer zweiten Diktatur nicht zurückschrecken ic'ird, weiin er auf hitki' Weise etwas gewinn'n koii»' N. Die Schreibweise des Blattes bestätigt vollauf dl« in (Lenser Kreisen verbre'tete Annahme, daß es sich um die Schaffung «.ines politischen Bündnisses handle, das Italien, Sowjetrußland und D^'vtschland umfasjcn loll. Dieser Dreibund der Großmächte, der durch den Beitritt der Türkei, Bulgariens und Ungarns ern'eltert werden soll, verfolge den Zweck, ein Gegengewicht gegen die Entente, vor allem gegen Frankreich und England, zu bilden. Die neue politische Gruppie rung versolge auch wirtschaftliche Ziele, iil' dem diese Staaten einen wirtschaftlichen Block gegen das übrige Europa bilden sollen. An der Schaffung eines politischen Blockes ist am meisten Italien gele-en, ^s in Verfolgung seiner politischen Ziel«, in erster Linie gegeniiber Frankreich, den Rlicken gesichert wissen will. Auch will sich Mussolini in Bersolgung seiner Ziele in der Levante und der Adria aus genügend stark« Verbündete stützen. Vo« Ma.land ist Litwinow nach Berlin abgereist, wo er wichtige Besprechungen mit den leitenden Staatsmännern hatten wird, woraus er direkt nach Moskau zurückkehrt. Leopold Salvator von Kabsburg stelgewrochtn Er k«hrk nach Wie« zurvch TU. N e w y o r k, 25. November. Der wegen des vielumftrittenen Verkau-ses des berühmten Diamanten-Halsbandes der ltrzherzogi« Maria Theresia svw.« we» gen Veruntreuung und Unt«rschlagung angenagt« Erzherzog LeopoldGalva-tor wurde vor dem hiesigen Schivurgericht nach dreitägiger Verhandlung freigesprochen Erzherzoa Leopold Gaiyator hatte das HalS band, ekn Geschenk Napoleons an seine Frau, die frühere lZrzherzogin Luise, vor längerer Zelt zum Verkauf erhalten. Von einem Rewyorker Juwel er erhielt er dafür eine große Summe, gab aber davon der Eigentümerin des Halsbandes nur einen Bruch teil weiter. Er behauptete, der Rest sel ^ür ^s«n, Provisionen und sonstige Unkosten ausgegan^n. TU. W i e n, 85. November. Der srühere Erzherzog Leopold Saloatoe hat, der „Stunde" zusolye, während der lo« .gen Zeit der Untersuchung an seinen in Wien weilenden Sekretär einen Bries gerich tet, worin er seine Unschuld beteuert und die bestimmte Hoffnung anSdriickt, nach Schluß des Strafverfahrens seine vollständige Rehabilitierung zu erlangen. Leopold Salvator kündigte w einem vor kurzem ip Wien eingetroffenen Briefe den Plan an, nach feiner Rehabilitierung nach Wien zurückzukehren. lnzeratenonnatime ln ptui ^nzeixen kt!r cZie „/^grikorer tuußl" ü'oemimmt v. ptuj» Vereinsliaus Verden sirr^in nl erlk'slil't Nähe dcs Flußes einc^estcllt il>erden mußte. Da dic die ril^gcn Wassermassen Nlchi mel?r fnssen können, wurdcn an besonders wichtigen Punten des städtischen nalnet^es besondere Pumpen anfqestellt, die Tacl unl> Nach das Abfließen des Wassers beschleliniq^n, doch helfen diese Maßnahmen nur schr wenig Varls unter Waffer Die Seine mebr als siinf Meter über der Normale — Niesiiie Uberfchwemmangen weit und dreil LM. Paris, 25. Novembcr. Das durch den anhaltend?« Regen bedingte Anschwellen aller Wasserläufe beginnt sich insbesondere für Parts katastrophal aus zuwirken. Die Seine ist in den letzten Tagen um michr als fünf Meter über die Normale gestiegen und ergoß sich bereits über die U-ser. Alle niedriger gelegenen Gegenden lie-«s.'N unter Wasser. Die schmutzigen Fluten ergießen sich m Keller und nchten riesigen Schodeil all. Zahlreiche .Häuser sind bereits derart uiitcrwaschen, daß deren Einsturz jeden Augenblick erwartet wird. Starke Militärabteilungen sind in strengste- Bereitschaft, um sich im Falle einer Katastrophe unverzüglich am Rettuiigswerk zu l)eteiligl;25, New^ork Mailaivd 27.01b, Pra^ 15.30, Wien 72.S5, Buda.psst 90.2N. Berlin 123.05. L j u t l s a n a, 25. No-vember. Devisem Verlin 13-19, Budapest M«.89, Zlirich UM.k)0, Wien 79ll.l8, London 274.70 Ns'.) York lV.'tKS, Prag 1«7.t^, Trieft 2«5.yr,. Unfall des Dampsers „Svöa". S p l i t, 25. November. Der Personen'dampser „S c» 5 a", Eigen« tum der „Iadmnoka plovidl'a", der ans der Linie CuSak^^swtor nerkebrt. ist in der Vucht von Trogir in der Nähe von Splil auf eine Untiefe ausgelaufen^ Das Schiff, das hie'bei fast keinen Schaden erlitten hatte, konnte sich allein flott niachen und sehie d!« ^alirt, allerdings mit ziemlicher VerMtung. sort. „Marivorer Zeitung" ?!uminer 3l7. Der „starrköpfige" Schober Dle „Nelchspoft" redet ihm ins Gewissen... — Man Hot noch Zeit bis zum 2. Dezember - Schwierigkeiten ohne Ende W!« aus W i e n vom 24. d. M. berichtet wird, hat die Einberusung des Nationalrates flir den 2. Dezember eine Fallfrist gese^t, di« Parteien werden bis dah n trachten müfjen, zu einer Vereinbarung über die Mehrheitsbildung zu kommen. Allerdings will man sich nicht llvereilen und wartet noch die Ergebnisse der Aussprachen des Bundespräsidenten mit den Parteisiihrern ab. Aus diesem l^rund wurde auch die sür DienStag anberaumte Sitzung der christlich-sozialen Vereinigung des Nationalrates ans Mittwoch verschoben; morgen nachmitti'g tritt nur der Borstand der Partei zusammen. Die „R e I ch s p o st" redet dem Schober. Block !^ute abermals ins l^lewissen. Sie sagt^ das Bestreben der Chriftlichsozialen, die eine möglichst leistungssähsge Arbeitsmehrheit im Nationalrat bauen wollen, ist daraus gerichtet, alle kräste zusammenzufassen und allen Mitgliedern des Nationalrates, die nicht ans das sozialdemokratische Programm gcwälilt worden sind, die neue Mehrheit zu sichern Die Hauptschwkeriqkeit erwächst daraus, daß der l9 Mann starke Sch?ber.Block fi?", rin. reden ließ, ex bilde das Zünglein an der Waage, und nun glaube, sich oermöge dieser Rolle eine lzröszere Macht zusprechen .^u diir-fen, als ihm nach d?m Proporz der Man» date gebiihrt. lZr geht in seiner Hybris so weit, daß er sich nicht damit begnligen will, seine eigenen Vertrauensmänner flir die Regierung zu bestimmen, sondern sich oben« drein auch ein Vetorecht gegenüber d?n Vertrauensmännern d?r Chr'stlichso.^ial n zu-jprcch?n möchte. Darauf kann natiirlich nicht eing'gangen »Verden. Äe Cl^ristlichsoziil-n denken nicht daran, d?n SchoLer-Blolk in fei nen Beschliissen, in der W<>hl seiner Vertrauensmänner zu bevormunden. a"cr eben-sowen g kann selbstverständlich der Schaber, Block den Vormund der ChristU!^'s?zlalcn spielen. Man kann es sich nicht vorstellen, daß es noch vieler Tage bediirsc, um den Schober-Block zu iiver.^ctlgen, das; es in der Politik nichts Unpolitischeres bt, nls sich zu libern?hmen und die Klugheit aebietet, auf dem Boden der Wirklichkeit zu bleiben. Ein neuer Fall „Karagjorgje" gm Aiaenblt«» »erhtnderxr ZusammenNotz Milche« «t«em Schnelldampfer and einem italienischen Äriesstchiss öibenik, November. Bidas, auch d. Aeußerste zu versuchen, um einer Katastrophe zu entgehen. Das Schiff hielt so weit nach rechts, daß der Italiener initten in der Fahrrinne knapp vorbei sah, reu tonnte. Hiebei lief die „Zagreb" Gefahr, jeden Aitgcnblick vom Krisgsfchiff gerammt zu werden oder aber auf den die Fahrrinne eit fäumcnden Klippen aufzulaufen. Der Ttich tigkeit und Geistesgegenwart des Kapitän? und der Offiziere des jugoflawifchen Dampfers gelang es dennoch, den Zufammcnstof;. der unvermeidlich schien, zu verhindern und das Schiff flott zu erhalten. Die Reisenden, die durch das Heulen der Sirene und die Steuermanöver aus dem Schlaf geweckt wurden, beobachteten von Deck aus den Vorgang und gaben ihrer Entrüstung iiber das Borgehen des jtalieniflhen Kiicgoschijses laut Ausdruck. Dle Pasiagiere und die Besatzung machten sich bereits aus eine Katastrophe gesagt und ergriffen die nötigen Kahnahmen. Es ist nur der Tüchtigkeit der Besatzung, aber auch einem besonderen Mllck zu danken, daß die „Zagreb" nicht vl>n einem ähnlil^n Schicksal ercilt wurde wie die „Karagjorgje". Alü der Dalnpfer in öibcnik anlegte, erstattete Kapitän Vidas der.hafenbehörde den Bericht liber den Vorfall. Wie es heißt, werden die mai?gel?enden jugoslawischen Stellen in Rom Protest einlegen. allen ist der Zusammenstoß des schönsten Dampfers der jugoslawischen Handelsmarine „Karagjorgje" mit dem italieni-schen Motorschiff „Francesco Morosini" im PaSman-Kanal noch in lebhafter Erinnerung. Bei dem am 6. Juli stattgefundenen Zusammenstoß kamen mehrere Menschen ums Leben, darunter tschechoslowakische Sokolen, die auf der Rückreise von Beograd einen Abstecher nach der Adria gemacht hatten. Ein Entrüstungssturm erhob sich in Iugo^ slawien und nicht minder auch in der Tschechoslowakei. Dem Schicksal der „ttaragjorgje" ist Sonn tag nachts ein zweites jugoflawifches Schiff, der Schnelldampfer ^Z a g r e b", nur um Haaresbreite entronnen. Auch diefes Schiff, ebenfalls Eigentum der „Jadranfka plo. oidba", besorgt den Eildienst auf die Linie SuSak — Aotor, die wohl l^e frequentierte» fte an der ganzen Sldriaküste ist. Sonntag gegen 22 Uhr fuhr der Dampfer auf der gewöhnlichen Route im engen Zara-Kanal. In der dunklen Nacht kam aus Zara ein ktalienifcher Tender entgegen, der trotz der Warnungssignale der „Zagreb" nicht ausweichen wollte, sondern weiterhin mit großer Geschwindigkeit den bisherigen Surs ver-folgte und gerade auf den jugoflawifchen Dampfer dampfte. Da ein Zusammenstoß unausweichlich schien, entschloß sich Kapitän eurcpciischer Stallten, erfreut sich aber einer xiereqelten Gesebg<^bung und cntwicki'li stiste-mallsch sl-^ne materielle und geistige Ltultur. Tie ^^Uüdert-Iahrfeier der Unabhängigkeit wird in Uruguay mit großen Feierlichkelten begangen werden. Für Dezember werden flösse ^^olksfcste, Theatervorstellungen, Kon zerte sowie auch '^vcrtveranstaltnngen, historische und wissenschaftttche Taguns^en geplant. Tie sportlichen Feste werden ihren Hijhepunkt in einem großartigen Fnschall« match erveichen. Zn diesem Zwecke wird in Montevideo ein neues Stadion eingeweiht werden, welchc's hunderttansend Zuschauern Plat.^ gibt. Tie Fus'.Iiassmannschasten Urn« guat'is gehleren zu den besten Amerikas und konnten sogar drei Weltpreise in den letzten Jahren fiir sich oilaulpsen. Die GensaUonsrevnerin der Kon-???nz Kabtnettskrife in Norweaen Hundert Zahre Llruguau Zu den vielen Gedenktagen, die in diesen, Jahre gt'seiert wurden, gehört auä) der IlX). Jahrestag des Bestehens der südamerikanischen Licpublik Uruguay. Das Land Uruguay wurdL von dem spanischen Schiffskapitän Juan Diaz de Solis im Jahre 151K ent-de.-kl. Märch!.'nhafte ErziHlungen, die über den ^.^.^,uun des nenentdeckten Landes in Curcpa damals verbreitet wurden, voran labten l^»'ele Abenteurer, nach Uruguay auci" zuwandern. Ties!? Auswanderer gründeten an den Usern des Stronies La Plata die Stadt Mcnt^'video, die ihrer herrlichen Lage wegen zu den schönsten Metropolen Lat'-'In-Amerikas zählt. Bis 1814 wurde das Land durch spanische Generalgouverneure regiert. Tie Unabhängigkeitobewegung begann sich ani J-ahre ILIO zu entwickeln. Als Na-tionaHeld des uruguayische,, Freiheits-.^ampscs galt General Artigas, der von den Geschichtsschreibern und Dichtern in nnzäh-ligen Broschüren, Gedichten und Biogra« phien verherrlicht wird. Im Lause der Äe-freiungskämpst- geriet Uruguay in Abhängigkeit von der Republik Brasitten. Im Jahre 182^ proklamierte die Nationalversammlung der Vereinigten Staaten von Uruguay die Unabhängigkeit des Landes und wählte einc pro!visoris6)e Regierung. Die Kmnpse 'der uruguayischen Freischärler mit den brasilianischen Truppen dauerten drei Jahre, bis endlich 18W Uruguay seine vollkinnniene Unabhängigkeit erlangen und seine Verfassung verkünden konnte. Seit die ser für die weitere Entlvicllnng entscheidenden Zeit sind also aenau IlX) Jahre verflos- sen. Die Rcpublik Uruguay ninnnt zwar kei nen bl!d<'u!endcn Anteil an dem kulturellen Wettbewerb großer amerikanischer und die Jlidertten Indiens als historisches Ereigniv bezeichnet wurde und ihr die Glückwünsche säintlicher .Konferenzteilnehmer — auch des englischen Ministers für Indien — eintrug. Tie norwegische Regierung unter dem Ministelpräsidenten M o w i n ck e l befindet sich in einer buchst kritischen Situation: sie will einen Aenderungsantrag zum Trust-geseli einbringen, der sowohl von der Arbeiterpartei wie von der Bauernpartei einstim-nlig abgelehnl wird. Ta die Regierung sich so stark engagiert hat, daß ihr ein Rückzug nicht melr ossen steht, ist die Möglichkeit eines Rlllitrittes des Kabinetts Mowinckel in bedenkliche Nähe gerückt. Minifterpräsident Graf Beth en kn Ber^kn Aus dem Anlande Die 18jährige Anna S a b l i ^ aus Z a« greb wurde in einer Zagreber Kirche im Beichtstuhl von Uebelkeiten befallen, an deren Folgen sie kur^^ Zeit später gestorben ist. Anna Sablii! sollte drei Stunden später heiraten. Ter tragische Fall erregte berechtigtes Aufsehen. » Vor einigen Ta^en ist der Ka-usmann Mirko Hampamerausöakovec auf eigenartige Weise verschwunden. Ham-pamer war erst seit sechs Moniten varr)ei-ratet. Er begab sich abends in eine Gesellschaft, aus der er gegen 11 Uhr nachts heim lehrte, um zu schlafen. Gegen 2 Uhr früh hörte die Frau vor dem Hause das Geriiu^ch eines Autos. Der Mann stanid auf und begab sich vor «das Haus. Seither ist Hampa-mer verschwunden und es ist anch nicht gelungen. das geheimnisvolle Auto zu entdek-ken. Das Verschwinden ist umso vätselhaster, weil scheinbar überhaupt kein Grund dafitr bekannt ist. U wo ni'.i eineni dreitägi- gen Besuch der Neichsregierung eilitras. Von linkS: t^)ras Bethlen seine Gattin — Gräfin Li l) u e n - 5) e d c r v a r y, die Gattin de.? gleichfalls nach Berli,, gekommenen Etaaloselretävo im ungarischeil Auszen« nlinisterntni Rcichölau.zl"" Tr B r ü-n l ng - ^ieicho.ulsjeuulinister Tr. ^ u t l u s. Glubenten-Miiitardienft Bestimmungen über das Einjährigenrecht. Auf Ersuchen des Heeres« und Marine' Ministeriums hat der Hauptkulturrat des Unterrichtsministeriums seine Entsä)cidung über die Kaderdienstzeit der Schüler dahin gefällt,^ daß im Sinne des § 49, Absatz A, Pnnkt 1 des Wehrgesetzes folgenden Schülern l^ezw. Studenten die abgekürzte Präsenz-di Enilcheidnng des HauptkulturrateS sich eigen geniacht. (^utei'ztüt^et (^ie Gntfeffelte Naturgewalten Die Fölsen der wrchtbaren SM'me in Mittel- und WeftkUkvvo Nissige tleber chwemmungen in England, Aronkrelch und Belgien Wien, 85. November. Dtt Schaden, de« der sonntägige Eturm »erurs«cht hat, läßt sich erst jetzt ttbeesehen. Die l^walt deS SurmeS wax so groß, daß Huudeit« von Häusern abgedeckt und unzählige Fensterschetben zertrümmert wurden. In Wien wurden zwei Personen getötet und mehrere schwer verletzt; die Zahl der ver. letzten läht sich überhaupt nicht feststellen. Durch den Einsturz von Rauchlängen find zahlretche Brand« ausgebrochen, sodah die Feuerwehr nicht weniger als in 7il.'smt, die Insel b'il'upcistoS, die sich inl Vcsihe dieser Ri'publik befindet, zu kniifen Als Grultd flir das klaufangebot wird d^r Wunsh aniecieben, dle Tier- und Boqel. Welt der !^usel vor dvm Untergailg zu ret« ten. Die Glilapt'lioS*Inleln licqen im Ltil-len Ozenn ztik«. M kn, tion dem limclita-nischen Kontinenz entfernt. Unter den Ein« geborenen 'Zentral" und Südamerikas werden von diesen Inseln dlt wttndi'rbarst<'n Geschichten erzählt Tie pinseln ware^ frijljereu Z.^itm von ^'!lten ben>os>nt, ober seht fast inenstbenlez,. Es wird erzählt, daß die Jnliln bereits den a'ten InkaS be« kannt waien, dic' nach dec Eroberung des Jntareiches durch dt« Lvanter große Schätze nach di'n h^'rüü rnischafst und dort '>ertir,)ben H^Uteiu Eo ll^ird ferner behanp' tet, das; du' berüsiiitte ^)(»chtchte vi'n Robin->on-^rusoe sich tin-r der t^alapaq0's-.'^nsel,, al'i^esplelt i?ätte. '-l^on Reisenden wnr deilana — Z« wenin Kopf «nd zvvtel S«rz — Nor «I« »i«»»"»» ««ibttchvr Spionaaeersoli, im We»ke««<, Es wird heute in England offen zuZk, stairden, daß daK cnHlischc ossizielle spio« nagebürc zuerst sehr viel uut Frauen gear^ beitet hat, daß man «Her, je »veiter man kam, sie immer niehr avsc^ifste und durch Männer ersetzt«. Es zeigte sich, daß die Frauenlpione manchmal zu wenig u manchmal zu viel ^rz l'e>aßnZichk«;t. die eine leitende ^uglischen „Intelligence Tervi-ce während des Kri.-cses eii-ncnbm und die absolut authentisch sind. Es war eine s^rau in Stelll.nq, ve. ren Namen von England geheim gehalten wird, die auS reinem Patr'otismus Handel-te. aber in i:?rer Nnsieschi^flichkeit fast da-? ganze franzesische Spionac^system in Belgien zu brachte. Nnd Mar einer Zeit, wc die Alliierten dieses St,stem gar nicht ?nlb<'h-en konnten. Die Zeit der Kämp. fe bei Verdun. Die Engländer erklärten, daß die Deut'chen sich l^'eraus «le'chit^kt nominen und die ganzen sranMschen Zp!o. nagekreise in V<'l<^ien Monate ^weiter arbeiten ließen, bis ite alle Spione beieinander hat^-'n ilnd vnze System kannten. Dann schen mit einem Male zu den VerhaftunA'n, und nicbt iveniger als sechsunddre?ßia Spione fielen in ihre .<^ünde. » Der 5pionagefall der Mata Hari, der japanischen Tänzerin von Neiiilly. wird n:?rh in vieler 0X'dächtnis sein. Neu ist viell.'ichk die Behauptili^, daß sie eine der schlechtesten Spioninnen der W-elt geiveien ist. Zie lzat so l^ut wie niclits erreicht und viele an-dere hineingerissen Tie Behauptung, daß sie zu ?lnfang des Mres 1017 den sranzö« sischen (5,)ars d'assliut an die Deutschen oer» raten und auch die franzSsi'chen Angriffs. Pläne unter Nivelle kvi Craonne den Dent« !'chett ausgeliefert habe, wird von dem 0)e-Mhrsmann d'eser Erzä'hli'nqen auf das entschiedenste bestritten. Vielmehr sollen die. se Informationen durch eine ganz anders l^eartete Frau an die Deutschen gelaitgt sein. Diese Frau l>atle ihve Infcrmationen von einem ihr „befreundeten Offizier" erhalten und so den einzigen u>eiblichen Spionac,e-erfolg im Kriege zu ver».eiclmcn. Die zlveite oben erwähnte In^-r-?'ation ist nach englischer Auffassung von den Deutschen am Körper eines franz"^iscr)en Offiziers qe^unden worden. « Zwei weitere klassische Fälle, voin engli-ichen Standpunkt pe'eihen. In: Jahre 191« schickte der Ehef des eni^lischen Spionagedienstes eine Frau nach Kopenhagen, wo sie einen preußischen Sta'I'öoffizier, der einen sehr wichtigen Poften haite, beobachten sollte. Äne Woile gin<^ alles aut; das iunlie Mädchen wurde die Freundin ihres b-eab-sichtigten Opfers und im Hotel d'^lnglet^rre murd» oou den beiden viel Chainpa'l^n«"' sumiert. Dann, eines schönen Daies, kam das M/idchen zu ihrein englischen Chef brach in Triinen ans und erklärte, sie könne nicht weiter. Tie ha-lie sich in den Pre-ßen verliebt und ki^nne ihn nie verrkiten. Tac^Z darauf nieinle der Ehef der enstsischei? ^pio-' nage iu denl l^'eiv^hrAmann dieser (^je»chich' te: „Das ist das letztemal in mc^ineni ^'?l>en, daß Ich eine?srail zitm APionieren verwen« de Denken Sie, nxis geschehen wäre, Mnn der preilß! cl^e Offizier sie gcssen unZ i>er-nvndet hätte' !venn sie uns Dinsie hätte, die er ihr zu sc^c^en auftrug." Doch fsigt der (^Gewährsmann h'uzlt, dieses „?ichticrliel'cn" ciuck) einlsiemale Vei nlänn^ich'.'n Spionen zu fiitalen Nesilltui^'n geführt habe. » Zur selben Zeit ereignete sich in ?pani'^n eine siir die Cn^ilc-nder unanei'z Nlit dem Liopf durchging. Ter eng'ische Ageilt hatte in einer Stadt im No^deu des ^^andes eine junckommen. Eine ganze Wei'.e ging alle-Z s^ut. und die Berichte, die die junge Danie nach London sandte waren echt cv,>^nz Plüi^lich .aber und ohne jeden sicl)tbaren okiind fingen sie an, wertloser und ungenau zu wer-den. Bis schliesslich die Engländer sich ge-nöt^^t iahen, auf ihre weiteren Tienslc .»,u verzichten. Die'e junge Dame hatte sich nicht etll^c in die zu bearbeitende Persönlichleit, sond^'rn in ihren — Auftraggeber verliebt. Je slär-> ker die Liebe wurde, desto unangeueliiuer enrpfand das Mädch>?n es, sich init aiil^eren Männern beschäftic^en zu miisseu. Sie wollte nur ihren Auftragge^ber „licl-en", nicht andere Männer, .zu denen er sie schickte, t^olglich fi'chrte fie iHre Aufträge nicht durch, sondern sandte einfach Berichte nach London, die sie sich ans den Fingern geso^zen l)atte. Der Kuriosität nx?gen sei noch erwä.>int. daß die Engländer die Königin Sophie ncn Ariechenland, die Schwester des lsaiserc^. klir die einzige Frau halten, die währcud des Krieges wirklich erfolgreich gegen sie ^iear^ beitet hat. Der oolonte Sinbr» er Ein junger Mann. namenS Allen Orinan in Newyork, war eine zeitlang arbeitslos. sTIonatelung snchte er vergeblich n-ach einer Besc^äftiauii'.i. In der ZeitungSchronik Ins er inzwischen stets von geglückte^ Einbrüchen und Diebstählen Schließlich entschloß er sich, auf diese gekährlicl)e aber geminnbrin-gende ?irt sich Geld zu verschaffen, suchie sich ein kleines Crrumpfgvschäft i^ Osten Newyorko aus und bitach dort am späten Abend ein. Der Laden war aber nich' leer; hinter der Innentüi. st.ii'd auf einer kleinen Treppe eine Fran, d^'^en so .nvolleudete Nt'ine in seidenen ^tiüwpfen durch den dunklen Raum schimnwrten. ?lls die Taine d'n Einbrecher vrblict!«!. wn»^^ sie o-n sol- cl^r '.Nngsl beiutte»', daß sk.' s.i»«it'.oicht verlor k von ^ler Treppe herunr>.''gcsullen, w^'nn Allen Orni.in nicht zii .'^'»ilft? geeilt nt»d iie '«n?g<'sang^n hältv. EZ war ein" jch' 'cfii^ne ,Vc^u, die in den >lrnlt.'n c^es Eittl'rcchers l«^g. ^'?'.^'ruf ist aber Berns, dichte nck. Asien t^^man. d!e halbohiuu.ichtiiie aus dir ^ußbokicn, bai^d ihre Fii'v.' lii?ü ^usniiinun, iind stvpfte if,r ein Tasl)enluch ui den Mund darauf ^^ffuete e- d ^ n! nahni das t^^el!) und v^'rschwan'^. kurzer ^'ieil ge-lc»ttg sich l"'l> den Fesseln befreien. 5i.' alarmii'rte d'.e ^l^'.'liz'.'i^ Die ^'!ierfnlliln'.,i U'lir c:.lcs'"'.tsreich, d^nn der LsinbrecDer lniiteilies? lcine Lpiir. Dag..' darauf erl^iclt die tu^'gr Diime ein Ntesenln'^nqu'.'t '»oicn Iui Bouguet lng ei:: Bucf in Uiesch-'y: der ?lbs<'iider in flauiMenden ''tt'd?we'.id»l,igcn um eine »^n-lainnseukuu^t bat. Tas ^liendi'zvc»iis wurde lior einem k>er grosen ^inios aui Broadway lior-.iesrs'w" wollte sich durch eine rote Rvfe ii" Kn^N'^lech lenntlich ma-c?icn. schöne Ladenfränleiit wurde nen-li'.-'rlg. Sil' scstte ihren lxsten Hut ans und ^inx zum Elelldicli'ein. Tatsächlich wartete im gr<'l''en Licht d^r groszen ^siinoliuiy^n ein junge? .^xrr aus sie Ein Blick geniigte, um de.l oalante., 5x'rrtt wiederzuerkennen: es niar der i'adcneiubrcrh^r in eigen^'r Person. Die sl^nge ?e! l.^olct ?t'egris. S'or eiu'ner s,.s, ics^.nlsvil'lerin ibre ^'^''^ernaael in einem ^'cl>^'>nk?e't-?iustitttt M'''ni'ürl'n^ Bereits wä'h-relld der ^^.'ro^^ednr, die nach der allernene-sten Methode d'lrc<''e'''>,"t wnrde. verspürte ??egr! eilten Ein'st^ Tage derauf cut'üiid^te sich die .'oant nn^er den Fjn"er'?ä^'ln i'nd alsbald fie'^en s»ret ^iniernäliel ab Der Ar.^t stellte ^elt. daß wäljrei^ld d-"^' ''nndie ?^''^e'ni'>r^!.'!n derle^^t worden waren. Polcr Neari fordert jetzt von deu, - in't!''" Schaden- ersah und Mar Mark tnr j.'den Fingernagel. T^ie ^'^^ari'ev ^e!t"nnen die ktiele Beruiutunss, d-l's, rs sics^ vil'fseii's^t uin einen neuen Ne^'anetrkcl Pela N^'gris handelt, deren s^^lauz am ?^ilnchimmcl in der letzten Zeit ettt>as nachael^slen bat. Aas 'r »itche Ghe'akdr Tie auientauische Statistik )eigt, daß Anierika auct) in Bezug aus die Zahl t>er Siljc'iduni^en daö !'and der Rekorde ist. Inl verIüngen.en ^.ahr wurden in den Vere'.nig ren -taaLeu v^n i'.u-idert geschlo'ie'ie.k Ehen I7 gcscj)ieden. wc:5 eine ^leig'iijlg von 3^ Prvz'l: : ) l c^Ieich lu.t ll't,^^.:n fnuf fahren bedeutet. Wä-Hrend die Eta« ttftik in 'Frankreich nnd Dänemark b^'iveist, das; die kritische ^-hepericide ü-t? Iahr^ nech d<'r Eheschließung beginnt, äu'^e»^ sich das schwedische sllitislijcn'.' 'Autt in den» 5in-ne, daß die Acheidiingolnrn.' bereits nlit dem vierten El:ejal)r zu sieig.n ansän'.st. Vmn 4. bis zum 10. Elxiahr bleibt die '',^chl der Ecl)e!dttng.'n gleicl^ l^ros;, und niit dem e'ften Jahre .^eigt die ^cli.'idnngslurve 'ine rapid sinkende Tendenz. Der Dir.'tior des schwedischen stalistischen 'Gimtes Arosenius erklärt, daß die Zahl der Scheidungen auch in den skandinavischen Ländern in den letzten Ial?ren in beunrii^iig-.'nder Weise an-sleigt. '7!.'as Echwed.'n besonders anlwtrisst. ist dor^ auff'llenderweise die Zahl der ^uxi dttngen auf deul Lande verhältnismäßig höher als in den Städt^'n. Direktor Arose-nius uleiut, daß der .V)öä?ststand der Schei» dungszahl noch nicht errei6)t sei und daß nmn in den nächsten ?>.ibren nnt ein«'? wei U'ren Zuual>inc der Sclieidinigen .',n rechnen Hobe. ?liu ln'iufiqsten tritt der Bruch zwischen d^'m -l. und 5. Ehejahr ein, während in den fri'lberen Zelten das f, r'der s». Ebejahr süi den Weiterbestand der Ehe das gefäurlichstc ivar. Der Junggeselle. „Jack, dn gehst jeden Abeild zu der ver» witweten Mrs. ^tan^ord — warnn» heiratest du sie nicht?" „Welt, ich habe schon dciran gedacht aber wo soll ich dann nieine .'lbend^ zubringen?" „Mariborer Zettung" Nummer 8i7. W»! uos Ztim«/ RaNonaltheater in Marlbor «ePeriVtre Dienstag, 25. November, 20 INzr: „Die Puppe". Abonn. N. Kuponc. Mittwoch, 26. November: Geschlossen. Donnerstag, 27. November, 20 Uhr: „Das Leben ist schön". Ab. B. Dr. Eerin — 40 Söhre Dirigent Der beliebte Kapellmeister der Militär« musik in Ljubljana Dr. Josef O e r i n feierte Sonntag ein bedeutungsvolles In-biläunl. Vergangenen Sonntag ware^ es 40 Jahre, daß er noch als Musikschüler in Innsbruck als Sangwart des „Lieixrkranzes Tchwaz" am Sängerbundsest als Dirigent ausgetreten war und grosze Erfolge erzielt !iatte. Dr. cierin, der gegenwärtig in: l)3. Lc« b!.sjak r steht, ist in Koinenda in Oberkrain gekoren. Schon als Knabe war Musik seine größte Leidenschaft. Nach beendeten Gym-nasialstudien widmete er sich in Wien aus» schlleszUch der Musik und erlangte durch seine hervorrat>ende Disertation über daS slolv-^lüsche Lied in der Zeit der Resormation das Doktorat der Musik. Ceitdc'm war der Jubilant bei verschiedenen Vereinen als Sangwau und Kapellmeister tätig. Im Iah re I3ö6 kam er nach Ljubljana, wo er sich als Ko.'izertleiter und Musiklehrer der „Glas bena Matica" gro^e Verdienste erwarb. Später siedelte er nach Wien über, wo er längere Zeit auch als Chordirektor der Michaelskirche tätig war. Im Jahre 1W8 übernahm Dr. öerin die Stelle eines Dirigenten der Kapelle des 91. Infanterieregiments in Prag. In den Umsturztagen kam Dr. öerin nach Ljubl'ana, wo er aus einigen Militarmnsi--tern der zurückflutenden Jsonzoarmee eine Kopclle bildete, aus der unter seiner Lei« tnng die im ganzen Staate den besten Ruf genief;ende Mussskapelle des Inf.-Reg. Nr. 40 heivl'rging. Mit dieser Kapelle führte Dr. (:er!n eine Neihs von Eymphoniekon-zerteu und a:'.c>ercr schwerer Musikstücke auf. Das Lieblingsgebiet des Jubilanten ist jedoch das slowenische Lied, das er mit größter Sorisialt pflegt und immer neue Perlen zu crschliesM versteht. Die slon>cnische Musik« literatur ist durch Dr. ^erin in grossem Make bereichert worden. „Abenteuer in Mo» Zur Erstauffiihrung im Mariborer Theater. Wenn französische Ko-uwdiendichter philosophieren, dann geschieht es mit einem unglaublichen Aufwand an Geist und geistreiche Unglaublichkeiten. Sie greifen in die Luft und halten schon eine Idee zwischen den Fingern, »vas sich dann an „Situation" ergibt, wird liebensirmrdig, philosophisch u. mit angeborenem, anerzogenem und gewolltem Esprit gesagt und die geistreiche Komödie ist da. Findet sich dann eine unmögliche Stelle, dann wird sie mit viel Geist und plauderndem Empsinden blitzschnell in das Gefüge des Ganzen gereicht und ehe mau sich versieht, ist d^'r Borhang gefallen uud man hat sich „anlüsiert". In drei Akten geistreicher Equilibristit zeigt A ch a r d, das; das Lebeu schön ist. Eigentlich zeigt er ganz etivas anderes, aber er stellt dem Problem die Deutung vor, was Sn sich noch nicht viel zu bedeute« hat, denn er hätte seine Ko-mödiv', ebenso auch „Das Lebeu ist hüsilich", „Das Leben ist stisz", ,,Das Leben ist bitter", „Das Leben ist das Leben . . bezeichnen können uild es hätte ebenso gestinimt. Er ist ganz frei von Zynis-inus, wenn er behauptet, dasz dom Armen Geld nicht ziemt. Was hat der Arine dum l^ld, fragt er? Damit allein, d a ß er es hat, ist er entnieder nicht mehr arin, oder aber reif für die Polizei. Ein Satz, der siä) schließlich sclMer anfechten läßt. Und dann lümuit er einen solchen Annen. Freilich stattet er ihn halb als l^avalier, halb als reinen Toren uud Philosophen aus nnld steckt ihm eine ganze Bank Note zu taujend Francs in die Tasche, aus der er sie so rasch als möglich verlieren kann. Jedenfalls aber rasch genug, um der auch für Achard unbequemen . Anfgabe des tief-^.'ren Eingehens in den kouiplizierten f^^auglien-Apparat eines Strolches entzogen zu wer« den. Daß fich dann das Schicksal einer Frau mit dieser Banknote verknüpft, oder fast ver knüpft, gehört zu den Eskamotagen des Au tors, hier auf eilnnal eine .'^upt- u. Staats aktion zu entwickeln, wo eigentlich nur die fast russische Vagantengeistesart des Strolches nach einem Demonstrationsobjekt sucht Er vermischt sodann aus dem zwingenden (drunde einer heraufbeschworenen Zwangslage heraus das Schicksal einer Modänen mit dem Schicksale des Strolches und spiegelt damit gleich einem Feuerwerke ein soziales Problem in die Luft, um am Ende ftlbst über die Verstiegenheit seiner Eause-rie überrascht zu sein. Der Mollakkord, der diese drei Alte begleitet, kliugt dann in eineni Schluchzen hinter der Bühne aus und das Abenteuer ist zu Ende. Die Frage: was geschieht uiit der wiedergefundenen Banknote, was bringt der nene Tag dem Strolche uud seiner gewandelten Weltanschauung und welches Parfüm wird die Mondäne verwenden, um die letzten Spuren dieses Abenteuers in Moll zu überduften, bleibt offen. Die Negie Jo^e K o v i ö neilit stark nach der inipressionistischen Seite dv'r nw-dernen Schule hiu, doch stellt sie Anffassuu-gen und Figuren heterogensten Charakters zu eng zusammen, ohne inimer den Ueber^-gang zu finden. Sehr stark kommt ^as in der verschiedenen Auffassung der beiden Welten, wie sie im ersten und den übrigen Akten in Erscheinung tritt, zum Ausdruck. Diese Welt der Zuhälter, die den Boden unter den Füßen verloren hak>en, ist «lber gar nicht so verschieden von der andern Welt der „anständigen Menschen", die auch auf den (^rund geraten sind, daß sie den krassen Unterschied in den Bühnenbildern ganz rechtfertigen würden u. sehen wir ge-naner hin. dann finden wir niehr als eine Parallele. Der Schauspieler JoZe K o v i L macht ans dem jllnathischen Scliwärmer niit oftnia-ls unwirklich zackigen Benvgungen, die die Lyrik und die Philosophie des Strolches nicht imnier ganz voll zuni Ausdruck bringen konuten. Ein kleiner Auck ins Menschliche, ans dem Traumhaften heraus, eine etwas stärkere Betonung^des inn:?ren Erlebens dieses Strolches wäre hi »I»», III«», iinzi MM IrollGr ««» Loniiot, lott oiiM, AppvoriililiiL. 0le rukize Llegsn» «t« vl/^ht^.Zrknee» 5ckulie5 »liz« Sick »um Pek- msi>tel«den50«le»um el>lcen5ponko»wm. Sie können lIin.SnSÄg5»e.«»n» n«I, Ilirem I>er5vnllcken SesckmarIrWSlll««; sckWan. drsun oller mauve. mk lerimmer «ler Lnzrosvei-llsuk: Iszred, poZt. pretlnse 2ZS. das Salz, etwas von der Würze, iiennen wir es, etn>as mehr Berinnerlichnng und auch in den übrigen Akten Ulüßte diese Künstlerin die Uebergänge erklärliclier machen. Dagegen ^^og Herr S k r b i n 8 e k seinen Jaques ins i'lbermenschliche, ergreifende und seine Register gingen in diesen kurzen Minuten seines Bühnendaseins durch alle Phasen der Realistik. Der Eindruck dieses stiernackigen, bärenstarken und stct-ternden arnien Teufels zitterte durch alle weiteren Szenen nach und war eine Kam-merleistung produktivster Gestaltungsgabe. Ausge.^eichnet war cuch der Brissot des .?>errn Pavle Lk o v i t. Wirkte JagueS durch Darstellung und Sprache, so kam Brissot mchr d-urch das Spiel der Charakterisierung zur Geltung. Gut auch die schlangeuhaste Margot des Frl. S t a r c. Klngs'ord-Smith nach seinem England Australien- den oer australische Fliegertapitän (auch iin AuSichnilt) in der Rekordzeit von zehn Ta tzen zurüctiegte. Nach seiner Landung zu>ling die nur in der Auftrittsszene eine Milde, rung erfahren müßte. Prachtvoll aber ihr Zischen in den Kampf der beii>en Männer hinein, dieser sc vollkommene Ausdruck des Schlechten und Teuflifchett. Herr F u r i-jan kam zu seiner Geltung. Dieser- beste Maskenumcher 'des Theaters gaH d<, den cholerischen, verkrüppelten, verhungerten Beamten bis ins kleinste ?>tail. .'Z^rr T o-v o r n i k blieb um einen Grad zurück und konnte nicht so überzeugen. Frau S a» o i n lachte zu viel und z.u unmotioiert un^ sck)adete damit dem guten Eindruck ih« rer Marguerite. Der Wirt des Herrn G o« rin 8 ek war zu farblos und dem Polizisten des Herrn Bla Z fehkte zu viel zur Glaubhaftigkeit. Herr G r o m hat seinen Stefan fchwer-fällig genommen, ^s ist nicht der Elegant, der Louis, der Spieler, der leichtsinuige, berechneude und vampyrhafte, zuhälterische Franenkonsument aus Paris, sonldern elier ein behäbiger, durch unmoralische Büc!^'r auf Abwege geratener Provinzehemann. Herr Nasbergerhat einen geni.'ß-etischen, freibeuteuden Pariser „Onkel" zu geben. Diese Pariser „Onkel" sind elegant, sind Kavaliere, nicht nur in der .Aeidung. Sie beleidigen eine Dlnnw nicht, auch dann nicht, wenn sie sie zur Geliebten macheu wollen. Sie sind ^litat, diskret, Charmeure urit Esprit! Herrn Ras^bersiers Aubert war nicht >das und sich selbst nicht sicher. Das Publikum u?<,r sehr unruhig und fand sehr ernste S^zenen höchst lächerlich. Bei Beginn des Stückes wußte es genau d:!n Mouient zu fassen, in dem der Vorhang hochging, uul in den Soal zu strömen, wa.' mit den größtuiöglichsten (^^räuschen nnd PegrüsiungSausrufcn vor sich ging. Nach den Aktschlüssen wurde auch ap^Nandiert. Fd. Musik fiir Anfänger. Der Mnsikverla.^ Hansen in Leipzig hat ein Preisausschreiben erlassen, das der Anfänger-- und Hausmusik dKiiei? soll. Nähere Bediuguugeu sind beini '^ierlag zn crsragen. Einsenduugen müssen bis znm 31. Te/,enchcr eingeliefert sein. Die aus gesetzte P^cissumme beträgt -KM Mark, die ihn die Begeisieuiug seiner Landslente, von an vier PreiSträg-.'r in Beträge« von je ll)00 richten. einer ans eiuein ?lnto iukpr.^viiicri'.'n Platl sornl aus '''"ige Worte an die Menge zu .'ialt ausgezahlt uierden soll. ?A?!ttwoch, den Z7. November »Mariborer'^eitmig" ?!ummer Zi7. ^vlcaFS M a r i b o r, den 26. November. MordsaN Kozjak neuerdings vor Gericht Oer Fünfersenat unseres Kreisgerichtes vefaßte sich heute nl!uer!>ings mit einer >ny-steriösen Mord^gi'Ä)ichte, die sich bereits vor 21 Jahren, und zwar in der Nacht vom 30. )andlttncs vom 2s). Dezember IV3 zum Tode verurteilt. Im April des folgenden Jahres wurden ii^^ide degnndigt, und zn>ar Kozscik auf 20 und Predni!) auf 15 Jahre schiveren Kerkers. Als nun am 8. Novencher vorigen Jahres Presto Nitz starb, strengte Kozjak eine Wiederaufnahme des Strafversahrens an. Das Ober-landesgcricht in Ljubijana hat dem Vittq'.'. such Ko.^jaks stattgl'gel>en und eine neuerliche Verhandlung ani^eordnet, die drei Tage in Anspruch nehmen dürftc. Jn'^gesamt wurden gegen ül) Zeugen geladen, anf deren Aussage ein besonderes Gewicht gelegt wird Dieser Monstreprozeß begann heute sriih. "Den Vorsitz fiihrt Ztreisrichter Dr. L e S-n i k, Beisitzer sind die Richter L e n a l r, K o l ^ e k, A s ch m a n n und S e n j c a. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. H o j n i k, die Verteidigung liegt in den Händen des Rechtsanwaltes! Dr. S l o k a r. Auch Moribor bekommt fein» Revue. Der 'hiesige MÄnnergesangverein veranstaltet am 13. Dezemlber um 20 Uhr im großen Saale der „Union"-Brauerei eine groß^ „HettereRcvu e", deren Text und Musik aus der Feder seines 1. Chormeisters, des bekannten heimischen Komponisten Herrn Prof. Hermann Frisch ftamu^en. Die Proben unter Leitung des Komponisten und der ausgezeichneten Regie der ^rau Verta Siege sind bereits in vollstem Vange und versprechen einen ?lbeud, wie ihn der Männergesangverein seinen vielen Freunden und Anhängern schon lange nicht so unterhaltend, kurzweili,^ und kr<'uzk?del getoten hat. Aus der großen Schar der Mit wirkenden, denen allen, ihren speziellen Ve-gabung<'n entsprechend, wichtige Anfgaöen zufallen, sei vorerst nur Herr Toni O 8! ag genannt, der bei diesem Anlaste nach fast zweijähriger Pause zun, erstenmal m!ed''r vor das Publikum treten wird. Als Ersatz si'lr detaillierte Mitteilungen, die noch folgen irvrden, soll heute nur folgendes Motto gelten: „Etn>as für's ?lug', etwas fi'ir's Öhr. — Ein bisserl Ernst, recht viel Humor, Recht viel si'ir's Herz, etwas fiir den l^^eist, ^ Da^ Ganze: Revue des Männergesaug-oereins heißt!" Der ArbeltsmarN Vom 16. bis November haben 114 inännliche und n>eiblichc Personen Arbeit gesucht, freie Dienstpl^tze waren 1'^9. Arbeit erhielten l)5 Männer und iZI Frauen. Einer reiste auf Arbeitsuche ab, 42 wurden außer ^iden^ llesetzt und 5>30 blieben am Enlde der Woche noch in Evidenz. Vom 1. Jänner bis 22. November hal>en 45>22 Männer und 250» Frauen Avbeit 'gesucht. W9l) Dienstiplätze waren frei, Arbeit erhielten 2417 Männer und 1939 Frauen, 298 Personen reisten ab und 1874 wurden außer Evidenz gejetzt. Arbeit suchen: bg Oekonomen, 10 Knechte, 1 Schafser, 17 Meier, Winzer, 5 Bergknappen, 2 Gärtner, 2 Steinmetze, g Schmiede, 8 Eisendreher, Eisengiesjer, 4 S^>engler, 20 Bau- und Ma-schinenschlosser. 4 Mechaniker, 1 Wliffen-schmied. 22 Tischler, 2 Säger, 4 Wagner. 5 Faßbinder, 5 Sattler, Lcderer, 4 Weber, Tapezierer, 4 SchuhnWcher, 9 Schneider. 3 Friseure, 3 Bucki-binder, 2 Müller. 1.', VU-ker, 1 ZucleMZer, 0 Fleischhauer, 8 i^lell-ner, 11 Echankburschen, 2 Hotelödiener, 7 Maurer, W Diener, 8 Heizer, Maschinisten, 3 Lithograplien, 18 Handelsgehilfen, Reisen de, 79 Hilfsarbeiter, 8 .^tutscher, Chauffeure, 8 Kanzleikräfte, 3 Lehrlinge, ferner 1 Magd, Wirtschafterin, 2 Ma^6iinftrlrker!n-nen, 8 Näherinnen, 1 Modislin, 12 Ltcll-nerinnen, 6 Gast^ianstilcheilgehilfinnen. 2 perfekte Msthausklichinnen, 5t Hand-^'lögehil-finnen, 4 Verkäuferinnen (Bäclerei, Zucker-bäclerei), 11 Fabrik'Zarbeiterinnen, ti Hilfs-arbeiteriunen. ^^^^aiicbesorgc'rliin.'u. 7tWirl^ sckci.fterinnen. j!l)cbillnen. Dienst-. Ltnben- und Kindermädchen, Bedienerinnen, 20 Kanzleikräfte. Erzieherinnen, 1 Lehrmädchen (Näherin), 1 LehrnMchen (Han>delsfach). Arbeit erhiUten: 7 Knechte, 15 Winzer, Meier, K Feldar« bciter, 0 Schuird in einigen Wochen beendet sein, niährenld der dar-auffnlgende zweite Kurs eine längere Unterrichtszeit ,IUI fasten wird. Un, die Zöglinge iin Servieren praktisch an?zn>bilden, wur^ de ulit dem Hotel «Orel" die Vcrei?,.taruno « z «r a --------- v c5»r«Ss»kllr»tin äeutzcli« Opeiette. OieU Ikeimer. Vc»^?itellun?en g?, ^Verktsxen um 17. 19 und ?I llkr Lonn. und f'eil^itaxea um 15. 17 . It» un6 Ukr Vorvsrirsui tSlii!-?», von Ukr K0 der Xinoksss«. li9 unci Lonlitzx, 30. k^ovemt)er, «lunltls XsvsIIvr L?n8stivn»c1s«m». getroffen, daß zu Mittag die Zöglinge die Bedienung der Gäste im großen Saale über nehmen. Die schilmck gekleideten iungen Damen erregen allgeineines Aussehen. Äe Gä-ste sind von der neuen Bedienung allgemein überrascht und es verschafft ihnen siche!.'lich auch Freude, von so viel Jugend und Anmut init c^rößter Anfinerksamkeit und Ernst bedient zu ivcrden. ln. Neue Fernsprecherrelationen. Mit heutigein Tagc wurden wieder drei neue televho Nische Verbindungen mit Deutschland erösf-net. Und zivar anf der Linie Maribor — Ftiedrichshafen, Maribor ^ Wuppertlil u. Maribor — Elberfeld. Die Gesprächseinheit stellt sich auf 72.09 bz,v. bei den beiden letzteren Linien auf 8.^.80 Dinar. xetien ^rliülilunx, Kopkvvel,. ttsls-sctimer^en ^verclen ln gllen Ken uncl Drogerien verkautt. IN. Ueberfall auf einen Gendarm. In der Nacht auf den 24. d. ,vurde in Ribnica am Bachern der Gendarm Vinko Kralj aus den, Hinterhalte von eine,n unbekannten Angreifer überfallen, der ihm eine schvere Stichwunde an, Rücken beifügte. Ter schwer verletzte Gendarm wurde von der Maribv-rer Rettungsabteilung ins hiesige Militärkrankenhaus gebracht. m. Die rauhe Winterszeit mit ihren bösen Folgen steht vor der Ti'lre und nwere un-terstützungsl>edürstigen Mitmenschen sind mehr denn je auf die Hilfe edler Wohltäter angewiesen. Der arme kranke Invalide nrit vier kleinen Kindern mendt sich neuerdings an mildtätige Herzen mit der innigen Bitte UN, kleinere Spenden. Auch Kleidungsstücke für die Kinder siin Alter von 2 bis 10 Iahren) sind willkom,nen. Vergelt's Gott! m. Gegen 30 Schläge verabreichte gestern vorinittags an der Ecke Mcljska cesta — Ein spielerjcva ulica der Winzersohn Anton Harb einen, Maurergehilfen, da dieser ihn beleidigt haben soll. Erst der herbeigeeilte Zchut^n,a>,n machte ^er allzu argen Prügelei ein Ende. m. Unfall. Als gestern abends ein Ärast-,nagen um den vor dem Polizeiamte befindlichen Lkiosk fnhr, geriet der ?i.^gen so knapp an e,nen Straßenpassanten heran, daß dieser vvtn Kit slügel zu Boden gestoßen ivnrde. l^)lückl.cherweise blieb der Mann — es handelt sich NM den ('»^»jährigen Kürschner Karl P o t o e I, i k — hiebei unversehrt. m. Wetterbericht von, 25. Noveniber, 8 Uhr: Feu6)tigkeitsmesser -- 0.5, Barom't:r stand 737, Tem^iemtur -l- 3, Windrichtung WO mit n'estlichein Wolkenzug, Bmoölkung teiliveise, Niederschlag: Staadt und Umge» k'ung Nebel. ^ Trenck)coats, llebcrziel>er» Hubertusmä ,' tel, Lederrölke, Felle, PliiM, Schneeschi'l^e, Schneestiefel, Galoschen sowie sämllirl)e Ma, nufakturmaren. Teilzahlung. Örnik Mari» bor. KorltSka 9. 14519 Aus Seljt Semelndevownlchlas >gz< Am Freitag von 18.25 bis 23.15 fand eine ordentliche Sitzung des Gemeinderates statt, in tvelcher der Voranschlag für daZ Jahr 1931 behandelt und angenomn,en wur de. Bürgermeister Dr. G o r i ö a n gab eingangs bekannt, daß der Ministerpräs, und Innenminister General 2 i v k o v i L Herrn Dr. Anton O g r i z e k als Vize-bnrgermeister und Mitglied des Gemeinde-rates von Celje i'nthoben hat. Hierauf berichtete der Finanzreferent Dr. Vr ee k o über den Gemeindevoranschlag für das Jahr 193i, welcher 6,603.167.50 Di-nar Ausgaben und ordentliche Einnahinen im Betrage von 3,8l9.lV7.27 Dinar anf-iveist. Der Fehlbetrag von 2,784.930.23 Di nar soll mit Gemeindeumlagen, Steuern und Gebühren im Betrage von 2,798.950 Dinar gedeckt werden, der Ueberschuß würde dem« nach 14.919.77 Dinar betragen. Die Gemeindeumlagen, Steuern und Gebühren wurden für das Jahr 1931 folgendernxise festgesetzt: 80^ Umlagen für alle direkten Steuern, Weinumlage 1.50 nar für das Liter, Umlage auf Weinmost 0.25 Dinar für den Liter, auf Bier 1 Dinar für den Liter, Schaumwein 25 Dinar für die Flasche, auf Branntwein pauschalierte Umlage 40.s)00 Dinar, Fleifchverzehrungsfteuer 74.200 Dinar, Gemeindegebühren 80.000 Dinar, städtische Staatsumlage 320.000 Dinar, Steuer auf daS Kartenspiel im Pansch albetrig von 10.000 Dinar, Marftge-bühren 115.000 Dinar, 8^ Zinsheller und 20 Prozent Kanalgebühr (vom reinen Mietzins ohne Abzug von N^), Einnahme von der Gesundheitsumlage 100.000 Dinar. Die Gemeinde wird zur Deckung des AuS fallxs folgende Anleihen aufnchmen: 100.000 Dinar für die Renovierung der Bezirkshauptmannschaft, 70.000 Dinar als Rest für die Straßenwalze und eine Bohrmaschine, 120.000 Dinar für die Deckung der Mehrkosten für die Asphaltierung des Krekplatzes, 30.000 Dinar für die Adaptierung des Gefundheitsheimes, 106.000 Dinar für die Kanalisierung der Jpavicgasse vom Steg bei der Westwiese über den Brazplatz und die Bodnikgasse bis zur Cankarstraße, 10.900 Dinar für die Adaptierung einiger Räumlichkeiten im Gesundheitsheim für ein tägliches Kinderasyl, ^.000 Mnar für die Kanalffierung in der Tkalska ulica beim Unterlahnhof, 10.000 Dinar für die Reno-rierung der Marienkirche, 16.000 Dinar für einen Wasteranschluß in der Jpavicgasse, 200.000 Dinar als Ergänzungsanlethe für d^as städtische Schlachthaus und 200.0()0 Dinar als Ergänzungsanleihe für das neue Gebäude beim ehemaligen Hotel „Union". Die Gesamthöhe der neuen Anleihen wird 900.000 Dinar betragen. Für die übermäßige Benützung der Straßen mit schweren Jahrzeugen wird ein außerordentlicher Beitrag von 100.000 Dinar eingehoben werden. Das städtische Schlachthaus n>eist einen Fchlbetrag von 52.392 Dinar, das Mass erWerk einen solchen von 12.000 Dinar, dieBestattungsanstalt einen Ueberschuß von 2750 Dinar nnd das Elektrizität s-- und das Gaswerk einen Fehlbetrag von 9738 Dinar auf. Der Finanzreferent erklärte nach seinem Bericht, daß man in den Gemeindevoran-'chlag „och 250.000 Dinar für die Erhaltung der P o l i z e i in, Jahre 1930 einschalten müsse. Dieser Betrag sollte durch eine Erhöhung der Umlagen auf die direkten Steuern von 30 aus 40?!? sowie durch ewe Erhc^hung der pauschalierten Umlage anf Branntwein von 40.000 auf 140.000 Dinar gedeckt werden. In der daratif folgenden Debatte stellten (!ienieinderäte Prof. Vk r a v l j a k, R e-b e u s ch e g g, Bernardi, Dr. Hra 8 ovec und Prof. a st n a k mehrere Abände-rungs- bezw. Zusatzanträge, die vom Ge« in^'lnderat ailgeno,nmen ,vurden. Bezüglich des 'Betrages sür die Erlialtnng der Polizei ivurde nach einer knrzen Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses «ein Antrag des GR. Rebeuschegg angenommen, wonach fj'ir die Polizei 200.000 Dinar bestimmt wurden. Diese Sunime soll mit den Zins-'n vlin der Anleihe im Betrage von 3 Millio-m'n Dinar für die Sannreg,ilierung gedeckt werden, da man im nächsten Jahr noch im-mer nicht mit den, Beginn der Sannregulierung rechnen kann. Der Geiueindevoran-schlag Dnrde in der abgeänderten Form ein^tnnwig angenommen. Aus Antrag des Finanzausschusses wurdt ein Gesuckz na- Ernenernno der elektrischen Leitung im MilitärspUal abschlägig beschte-den. Auch «in Antrag der Umgebungsgemeinde, di« tztadtgemeind« möge einen tiehsteig auf der lwken Gelte der Reichs-strafe von der ehemaligen Fabrik deS Herrn Neb«t bis zur Neuen Straße in Gaberje Anlegen, wurde abgelehnt. — Der Berschö-mrungs- und Fremdenverkehrsverein in Celje hat die Gtadtgemeinde ersucht, in der neuen, verlängerten ASkercgasse vor der neuen Brücke bis zur Reichsstraße Bäume zu pflanzen. Dieser Antrag wurd« aber nicht angenommen, weil die verlänlgerte ALkerc-gasse bereits im Bereich der Umgebungs-gomeinde liegt. Mittwoch, den 26. d. um 18 Uhr wird der Gemeinderat von Celje eine ordentliche Sitzung abhalten. An der Tagesordnung SstjntpjsnvßöuniM,2AK ßsq zhvW s,.q der Städtischen Sparkasse. e. Trauung. Am Montag, den 24. d. M. vormittags wurde in der Pfarrkirche in Celje Herr Janko R u P n i k, Oberleutnant in miva Palanka, mit Frl. Helly A o l S e k, Tochter deS MajorS R. Herrn Kolilek in Celje, getraut. Dem jungen Paare unsere herzlichsten Glückwünsche! c. UngwckAfillle. Der ö'^ährige Besitzer Franz M a h e n in Trnovlse bei Celje hack-te sich am 21. d. M. beim Behacken von tzo« pfenstangen vier Finger der linken Hand ab. —- Am Samstag, den 22. d. M. verunglückte in Mali Tabor bei Hum an der So» tla de? I4jähriye Arbeiter Alexander K o-st a n j S e ?. Während der Arbeit explodierte ein MaSballon und die SplUter zerschnitten dem Knaben die Sehnen am rechten Arm. — Der lüjährige Schmiedegehilfe Jo-s^H^abroveeaus Dobova bei Konjice schlug sich bei der Arbeit mit einem Hammer auf die linke Hand und zerquetschte sich den Zeigefinger. — Der 4<)iährige Bergarbeiter Cyrill ZellL stürzte am 21. d. M. in einem Schacht im Kohlenbergwerk Huda jama bei LaSko auf den Kopf. ZeliS erlitt schloere Verletzungen. — Der Sbjährige Tag' lühner Jakob P o l a k aus LastniS bei Pod-Letrtek hackte sich am 20. d. M. bei der Arbeit in das linke Bein und zog sich eine schwere Verletzung zu. — Die Verunglückten befinden sich ,m hiesigen ltrankenhaus in Pflege. e. Diebsttchl. Dem in der Ljubljanska eesta ?1 wohnhasten Dienstmädchen Cäcilia O b-lak wurde am 21. d. M. gegen 1ü Uhr aus dem Gong vor dem Dachboden ew graubrau Mr Wintermantel, ein Paar neue blaue Handschuhe und ein blauer Kittel im Gesamt werte von 218 Dinar entwendet. Slchlogd ln Schweben Boa Eolette Hocheusder. UrwalbsAtnerie — Walkürenlandschaft: riesige Wälder, Wiesen, wilde Felsen, un-zugängliche M-l>ore, Sümpfe, tiefblaue Seen und wieider Wäld^ — unermeßliche Einsamkeit; das ist das Revier des ElcheS. Alljährlich nur einmal. Mtte Oktober, ist nach schwedischem Jagdgesetz die Jagd auf Elche freigegeben und, um den Bestand zu schonen, auf drei bis vier Tage beschränkt. Dieses Jahr wurde vom w. bis 13. Okto-ber gejagt, in vier Revieren, unser Wald-Territorium hatte ein Ausmaß von 100.000 Hektar. Wenigen blü.ht das Glück, Kur Treib jagd auf dieses Urtier eingeladen zu lver-den und der Eindruck ist ein tiefer und bloilbender. Die Schützen, zwölf für ein Revier, werden z^i^ig h^sechs Uhr früh, durch Horn-stgnal geweckt; besonders die Neulingsnim-rvde haben die ?^t in den Hütten, der Erwartung wegen, unruhig verbracht. Mit i>en ungewohnten, I)ohen Gummistiefeln an den Beinen, i^e man der vielen Sümpfe wegen haben muß, stolpert man über Schmie riges Terrain, vom Jnqdfie-ber geschüttelt, i>ltrch den feuchten, nebeligen Herbstmorgen. Wir Schützen wer^n in Abstä^nden von et»l>a 200 Meter auf Ständen placiert und erhalten genaue Jnistrukti»nen über die SchnßrichtZing und m»t echt schwedischer Gründlichkeit und Organisationstalent ausgearbeitete Kartenskizzen mit Schützenstand und Triebrichtung. Das .Horniflgnal des Fstrsters hat den Beginn des Triebes verkündet und t^ie Treiber ha^ ihre mühsame Arbeit, etwa fünf Kilometer vom C^asser Boden, Kie-fermvindbruch, fast un'we^, sames NadelHolzdickicht; man fröst^ und Aus Dravoarad g. Trauung. Vergangenen Sonntag wurde hier der Besitzer und Kirchenkämmecer Herr Johann T u r n e r mit der Grundbesitzerstochter Frl. Antonie K a l i s ch-n i g vulgo Ott aus Vate getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! g. Todesfall. Nach kurzer Krankheit ist am 22. d. der Grundbesitzerssohn Herr PeLer Y a z o v e vulgo Polanc in Spod. Alane bei D?avograd im schönsten Manncsalter von 38 Jahren gestorben. Das plötzliche Ab leben des jungen Mannes ist umso tragi-s^r, als er in Kürze den Besitz seiner kränk lichen Eltern hätte iibernehmen sollen. R. i. p.! g. Konzert. Der Sokolverein aus Prcva-lje veranstaltete vergangnen SamSt^g im hiesigen Kasinosaale einen musikalischen Abend, der einen recht animierten Verlauf nahm. g. LedenSmüde. In plötzlicher geistiger Umnachtung hat dieser Tage der Tischler-meister Herr Franz U. in Vuzenica Hand an sich gelefft, indem er' sich an HalZ und Armen schwere Schnittwunden beifügte. Der Schwerverletzte wurde umgohends ins Kran kenhauS nach LjMjana überführt. g. Unfall. Die Gattin des hiesigen ?>aus-besitzers und Satttermeisters Herrn Mandl glitt gestern in ihrer Wohnung so unqliick. lich aus, daß sie beim Sturze einen Bruch des rechten Unterarmes erlitt. ff. Frecher Diebstal»l. Dem hiesigen Besitzer D u l l e r kam im Laufe der letzten Nachte ein Schaf auS dem Stall abhandi'n. Alle bisherigen Nachforschungen blieben ergebnislos. Sport Srozer Fußballer in Marlbor Das Sportprogramm des schönen Herbstes weist neuerdings eine interessante Ver» anstaltung auf, die kommenden Sonntag vor sich geht. Und zwar weilt Sonntag eine neue Grazer Mannschaft in Maribor. Es ,st i>ies der Heuer so erfolgreiche Sportklub „Hakoah", der ein Gostsviel gegen „Rapid" zur Durchführung bringt. Die Gäste verzeichnen in den letzten Jahren einen sprunghaften Aufstieg. Noch im Vorjahre konnte man von rl^nen nicht viel blickt mit Freude auf die ersten Sonnenstrahlen, die die-herbstlich leuchtenden Far-ben der kleinen Hügel beglänzen und kinen prächtigen Oktotertag verheißen. Die Pfei-flenstgnale der Treiber, die einander nicht sehen können, es sind etwa 40 im Revier, ertönen fast ununterbrochen, um die Richtlinien zu halten. — Ein neues Hornsignal? Der Förster, der inmitten ^r Treiberkette geht, kündigt damit deren Nähe an, damit nicht mehr in ihre Richtung gesl-l>osscn wird. Und schon trollt sich der erste Elch, von den Treibern aufgescheucht und mi! Holzknütteln, „Rakten", bedroht, in unsere Schußrichtung. Man Prallt zurück, denn der erste Eindruck dieies u^llgeheuren Tieres ist überwältigend! — Ein Urtier, groß wie ein Pserd, das ganz in diese Landschaft von ungeheuren Ausmaßen paßt. Der rötlichbraune, plumpe Leib mit fast höckerigem Nacken ruht aluf hohen, schlanken Beinen; aus dem kurzen, dicken Hals sitzt ein graßer, langgestreckter Kopf, nicht unäihnlich dem eines Esels, durch die »veit herabhänMde Oberlip^ fast verunstaltet. Kleine matte Augen sind tief gelagert, große, spitze Ohren stehen seitlich am Hinterkopf ab. Doch trägt dies riesenhafte, unschöne Äere eine Krone auf dem Haupt, die an Schönheit seines-gleichen unter den Tieren des Waldes nicht hat. Ein ungeheures, ausgebreitetes, schau« felförmigeS, gefurchtes Geweih, das riesige Maße erreicht. Zitternd vor Erregung hebt man das Gewehr an die Wange — und fohlt! Der plumpe Körper springt mit ül^erraschi'nder Grazie über ein unwahrscheinlich hos)eS Dickicht davon. Aber wir kränken uns nicht, ähnlich soll es vor zwei Jahren einem gekrönten Nimro^ ergangen sein, der viele Tagreisen zu seiner ersten Elchjagd gefahren kam und beim AMick dieses ^bel. Wesens völlig die Ruche verlor. Nur ein wohlgezielter ^^rzschnß miicht dem ungemein zähen Leiben des Elches ein Ende, hören, als sie Heuer plötzlich in der Spitzengruppe der fteirifchen Meisterschaftstabelle aufgetaucht find. Daß Team zeichnet vor allem ein seltener Start, enorme Schnelligkeit und selbstlose KamipseSfreudiakeit auS. ivo-durch es schon so manchen schönen Erfolg herausichlagen konnte. Nicht uninteressant ist es, zu wissen, daß die besten Mannschafts t^ile de« erst jiin^t erfolgreichen Grazer städteteamS gerade aus den Reihen der „Hakoah" stammten. Dies gilt ins>besondt.'re für die famose Angriffsreihe, deren Sch.iß-fertigkeit wir schon hinreichend bewundern konnten. : Tergletz bei „Maribor„? Der bekannte Verb-inder „Rapids,, T e r g l e tz hat heute seinen Austritt angemeldet. Wie vcrlaitet, soll fich Tergletz mit dem Gedanken abgeben, dem SSK. Mk'ribcir beizutreten. »«^ , Mittwochs 2S. «ovember. L j u b l j a n a, 12.15; Schallplatten-musik. — 13: Reproduzierte Musik. -17.30: Nachmittagskonzert. — 19: Rn'sisch. — 20: Tschatkowsky-Aitend. — B e o-a r a d, 16: Schallplattenkonzert — 17: Nachmittagskonzert. - 18: Sa^sonschlagec. — 21: Konzert. — 22.S0: Tanzmusik. -Wien, 15.20: Nachmittagskonzert. — ltj.Z.'i: Französisch flir Anfänger. ^ 2l): ^ Händels Oratorium „Der Messias". — 22.20: Abendkonzert. — B r e s l a u, 19: Abendmusik. — 2! 50: Nachtbetrieb. — 23: Kabarett auf Schollplatten. — 24.30: Na.^l' konzert. — Brünn. 18.20: Deutsche Sen' dung. — 19.30: We-bers Oper „Freischiitz". ^ S t u t t g a r t, 20: .Haydns „Die vier Jahreszeiten". - 22: Frankfurter Ueber-tragung. — F r a n k f u r t, 16: Kon« zert. —. 20: Haynds „Die vier Jahres^vi'-ten". — 21.45: Orgelkonzert. — Berlin, 19 05: Klaviermusik. — 19.3S: Alte Tanz-musik. — 21.10: Das Mikrovhon ste)t in Seldivyla". — Anschliessend: Unterk'altlinc!?-musik. -Langenberg, 17.30: Nach-mittagSkonzert. - 20: Abend konzert. — 'Einschließend: Konzertübertragung. — Prag, 18.25: Deutsche Sendung. — 20 05: Blasmusik. — 21: Violinkonzert. — 21.30: Klavierkonzert — M a i l a n d. l930: Buntes Konzert. — 20.30: Tanzmusik. — 20.50: Operettenübertraesung. — M ü N' ch e n, 20: Neue be.'chwingte Melodien für Bioline und Klavier. — 21.15: Unt.'rhal-tungsionzert. — 2S.4b: Konzert- und Tanz- mit anderen Schüssen, auch tödlicher Natur, läuft er noch einige Kilometer weit! Der erste Trieb war ohne Erfolg für uns, aber es »Verden viel Triebe im Tage gemacht. Doch, wir trauen unseren Augen kaum — von einer unerwarteten Richtung her kommt eine ganze Elchfamilie — Stier mit Kuh und Kalb — ganz nahe am Schützen-stand vorbei, um ben gewokinten Wechsel zu suchen. Neugierig und unvorsichtig, wie aNe „Fvauen", springt die Ku) erst allein liber Weg und bricht tödlich getroffen nieder. Den Stier, der darauf die Deckung verlifzt. ereilt mit vier Schüssen ein gleiches Schicksal, dcch kann er noch 200 Meter weit laufen. Das Kalb, das nicht geschossen n>erden darf, ^ipringt als Waisenkind davon. Fa.ni-lientragödie. Beim nächsten Trieb, den man auf einem anderen Schützenstand mitmacht, kann man die Unberechenbarkeit des Elr^s erkennen; die älteren,, erfahrenen Stiere gehen, '^on den Pfeifen der Treiber irritiert, dennoch getrost zwischen der Tveikerkette durch, als wüßten sie, dciß ihnen von dort keine Ge» fahr droht. Es soll jedoch, wenn auch seltei, vorkommen, daß sie die Treiber attackier.'n, für diesen Fall werden eben Holzprügel mitgeführt. Immer Heller scheint die Sonne und beleuchtet eine wundervolle Landschaft in strahlenden Herl>stfarben, rings tiefe Stille und unernreßliche Einsamkeit, kaum hie und da ein kleiner Bauernhof mit rotbemalteu, Haus. Viele Rauchsäulen verraten Kohlenmeiler, da in ^d-ieler Eisengegend das Eisen^ erz mit der Hitze der Holz-kohle verarbeitet wird, um baS berühmte schwedische Quali. tätsei>n z4l erzeugen. Bekanntlich wird in Schweden und Oesterreich das einzige Cis^ erz im Tagbau gefördert. Die Treiber sind an der Elchjagd seür interessiert; in ihrem eintönigen Fabrik?-art>eiter- oder Einöd^ai?erndasein sind ^>ese Jagdtage eines der größten Erlebnisse de? Mttwo^. den 27. ??,ivem^er musik. — Budapest, !7L0: Orchester, konzert. — lS.I0: Konzert. — War« schau. 1745: Orchest<'rkonzert. — 22.1Ü: Schallplattenmusik. L3: Tanzmusik. Bllcherfchau d. Lonne Ocorx: Im K»wpl xeUvli Lksoz. t^Ickt l^ntereanL. sonclern ^^ukstletx! 323 Leltei» Verlsx von Lrnst I^einiiarät la /^üncken. preis: brosciiiert ö.50. l.ewsll 7.50. — k'unkspructi, 6er mit ei- ner Starke von dunclert Kllo^vatt slle anäerea k?2(I!c)5cn(Zei- cZer Kulturvelt übertönt und ä» k^roletarist 6e8 lresamten ?um Lür« eerkrlex. zur Nerkeiwiil-un? äes ciiac>« unvjetrepubljlc aukrukt. xelit äen Völ« kern Europas siz letzter >Varnuni5ruk In 6l« Odi-en! — Svnne d»« l9?0 in äem ersten V»a cle seiner l'rlloxie »Im Xampk um ckle lcles« le. l!er xanren >Velt öss i^Ittel ?e?eirt. 6», uns vor dem Xrte? und dem Ldsnii regten konnte. Viele 1'«u8ende jubelten ldm ?u. >^der MSN kst nictit sl,k idn eedört. va Ik»m 6er Kriejk. könne kst, v!e er In seinem rveltea ösnd »lm Ksmp» um den VVeltkrieden« «s. 7.elk!it !,»t. vSiirend des Krisees in der Ne!» mat. im Neer. !n Sellien. I^ulZlsnd. 1.vttl»nd, l^ranlrrelcli und vLdrend des ^refizseliutLsi in I.itauen »Ilo Sclivterlixlcolten. dl« 6« Xriex mit zlcti drsclite, mit eben dieser, I^it-töl besivirt. — In diesem letzten und drittem kZsnde seiner 1'riloirie: »Im Ksmpk icetkon ds» Liisos« versuciit Lonne zum letzten I^sle l)eut8clil3nd Lnrops. die ^elt — vscli-zuriitteln. damit alle Vülicer die Qekskir «r-lcennen, in der unsere eessmts Kultur, d!o eesiimte iViensciilieit scl^vebt, — um idnea allen den VVex zu zeigen zur I^ettune. Vrel> lZie .lslire lane l,gt man su? seinen >VSel»ter» n:k nlclit kieliört! — man ln letzte? stunde suk llin küren, elie es ru spät Ist ^ für den Kampf ee?en das Llisos? d. 1.vdis Zejkullins: ^lriae». I?om2n. Vvrlae. lZerlin VV S0. I.V. Z.80 tVl. >Vlrlnv» Ist ein eclites russlsctiek; Lsuernvvib. mit elnom suten Kern, der umeeden ist von einer Kar» ten. rsuiien Lcliale. >Virlnvs lst eins prokle« m-ltisciiö k^rsuenseelv. die an ilnem Stolz«^ der tisk ln ldrvm tlorzeu »clilummert. Lelillt» brucil erleidet ünd daran zu«runds selit. Lta entreedtetes, um iiire llsiliestsn QeiUitlo d«. troxenes. seeliscti zertretene« und »ermsrter» tes tZescliöpk. kämpfte »le ssxen eine von Lnttüuscliunken. vss öucii ist erereltenä in meinen ?U8ammenkän«en und erscküttern6 in seinem LcIlluLskkard. - Mi W! Will »ff»»W Jahres, vielleicht auch des Leben, von de« sie dann Monate zehren. Sozusagen „ganz Schiveden" ist in diesen Tagen auf den Bei« nen, um Elche zu jagen. .Hat ein Jäge, Weidmannsheil, so erhält er den Bruch auS Tanne oder Fichte zum Schmuck seines Hutes. Wir sehen zu, wie der Elch gleich ausgeweidet, das Fleisch verkauft oder den Waldarbeitern und Treibern geschenkt wird. Ein Stier wiegt oft 300 bis 400 Kilo. Der Elch ist ein Feinschmecker, verschmäht zwar die ganz junge Saat der Getreide-fel-der, beiilcht sie aber im Mai u. Juni, ^venn sie halbhoch ist und der .Hafer in Milch steht, regelmäßig und macht den ohnehin arn,en Waldtauern großen Schaden. Ebensolchen an Aufforstungen und jungen Wäl. dern, die er ganz zerstört. Der Äb'chuß ist daher erforderlich. Nicht immer aber hat man Glück! An den beiden ersten Tagen schössen wir zehn Stück, an den beiden anderen nur zivei. Die Kgl. ^gdgesellschaft erlegte in sechs Tagen und in drei Revieren 97 Stück, darunter einen stattlichen Sechszohnender, dessen Gen>cih eine Spann, weite von l.kX) Meter und eine Höhe von 91 ,^entimeter hatte. ^Die Jagd mit Hunden ist viel mii^sainer. Sogenannte Elchhnnde, graue Spitze, t»ie eiaenS bie^ür dre^lj^^^t werden, nehmen die Spur ailf, zivei Jäger folgen ihr durch dici und dünn, kreuz und guer. Hat der Hund den Elch gestellt, so gibt er Laut und läßt ihn nicht los. Der ^^c'ger muß dann im rasenden Lauf, über Stock und Stein, über windbrnchgeknickte Bäume setzen, durch Sümpfe waten, dabei vorsichtig der Windrichtung wegen sich anbir'chen und den Elch erlegen, wenn er nicht vorher davonspringt, ivas meist der Fall ist. Doch endet diese Jagd meist mit gefWrlicken Verlehuigen für .Hund nnd der H"lnd >pr!ngt ihm an die .Kessle, reißt ibn wütend und mancf^ Hünd wurde si's'on von den inafsigen Hufen des Elches erschlagen. 'Zvckttwoch, den L7. November ^irt5cksttlieks kunciseksu Vreisabbau Devksche vnd ttalienilche Meiljoden und ihr Zweek Fd. Eine rcichedelltschc Tabell^e über die Preissenkungen des verMngeneil Jahres zeigt uns u. a. folstende interessante Daten. In der Zeit seit Ve^^inn des Lahres N)20 bis Anfang Oktober IsM hat sich ^slach^Z nni üö?6 verbilligt, Wvlle um BanmwoUe um .'i7, Kunstseide um 2l, Wollqarne uin 30, jsattun um .M Kreton ulij Stoffe um ZV, ^'tttterstoffe um !1, Tilcher Um i?t), schwere Damcnstoffe um Iii. Ilm schwere .Yalbleinen um lk, Ma'c0' Hemden NM ly, Kunstseidenstriimpfe um 14, Wäscheleinen um 1t?S usw. Die Preisoerbillil^unZ. eine Folqc der landwirtschaftlichen ürife und des damit einsehenden Industr estilisti?ndcZ, hat also alle Gebiete erfaßt. Die>e natürl:ck>e Preissenkunfl ist al'er nicht im tileichen Per-kiältnis vor sich liei^anq'.'n. als die V e r a r-m u n g der Konsiiiiienten. ^uinier b.'stesit noch eine Differenz, die sich trotz des starken Prei>5abfalles auf einzelnen (^«ebieten noch zu Ungunsten des KensiinK'nten verschiebt. Die gleiche i5rschelnuug ist i'lbriqens auch in allen an!)eren Staaten zu beobachten, weil sich ja die starken PreisaHscille besonders der ^.'lararprodnkte in allen Staaten auswirken. Praktisch ist ober troft des Preisnieder» ganfles kein Vrfoli eingetietkn, was el'en darin begründet'ist. das; nie der Wert der Verkaui'^ware au-.schlaqqebend ist, sondern iunner die ilaukslraft und das ^!n. kommen des .^onsuiuenten. Cs verteillt sich hier wie .^u Zeiten einsez^^ender Inslationeu. wo der Nominalwert des lv^eldes stei^^t, gleichzeitig aber auch die Ware iui gleichen T'erl)ältnis teurer wird. Tie Ware l^at ihren internationalen Marktpreis, kostet sie einen Dollar, so wird dafür eben z. V. so viel !n bezal)-lt, als dein Mark«Dollar?n->e entspricht, ob dieser.slurs nlln 4 oder t Mil« lionen ist. Eine Erleichterung für die Zkaufkraft der ?1l'asse kann nur dann eintreten, ivenn der Preisrückgang unler das Alllgemeinniveau geht nnd nienn daniit ein Preisverk?ältil!s geschaffen wird, das den Bargeldumsatz erleichtert. Dieser ?andhcrbende Waffe im Kampf gegen die Krise. Der Pr.'lS ivird nicht durch den Staat reguliert, sondern durch den Markt. Ter Staat kann nur. tveun auch voraussichtlich ergebnislos, versucheu. den Zwischenhandel zu kontrollieren und die Differenzen zwischen Großhandelspreisen und Detailpreisen in ^in erträgliches Verhältnis bringen. (^^rade in I u g o s I a w i e n ist die Spannung zwischen diesen beiden Preisen besonders hoch, dirtschaNc'ka'.n-niern bei jeder Banalverwaltung fertiggestellt. Er wird in kür^^ster ?ieit dein Ministerpräsidenten zur (^>enehmigun^ vorgelegt werden. X Verwendung halbpneumatifcher Gum-mireisen^ Das Bautenministerium hat den Handels--, Gen?erbe- und Jndnstrictaul.nern mitgeteilt, daß bei Autonwbilen und Beiwagen nach Art. 30 der Verordnung ü»'>er den Schutz i^ffentlicher Wege außer gepump-ten Guulmireisen auch die sogenannten halbpneumatischen, zu den elastischen Gum« miarten gehörenden Gummi verwendet wer den können. X Konkurse und Zwangsausgleiche. Der Verein der Industriellen und Großkaufleute in Lsubijana veröffentlicht für die Zeit vom 11. bis inkl. 21. November 1930 folgende Statistik ldie Niiuimern in den Klanlmern beziehen sich auf dieselbe Zeit des vergangenen Jahres): Eröffnete Konkurse: im Drau-banat 1 (3), im Savebanat 4 (-^2), im Kü-stenlandbanat 1 s?), im Drinntanat — f5), im Dcnaubanat 1 (2), im Moravabanat 3 (9), im Vardarbanat 1 (2), Beograd, Ze--mun, Panöevo 1 s4). — Eröffnete ^wangs-ausgleiche außer Konkurs: im Draubanat 2, im'Savebauat 4. im Donaubanat 3, im Mo ravabanat I. Beograd, Zemun, PanLevo 2. — Abgefertigte Konkurse: im Draubanat (I), im Savebanat 1 s—), im Küstenland-l>anat — s1), im Drinabanat 7 (I), im Do-imubanat 6 (3), im Moravabanat 5 (1), im Vardarbanat (1), Beograd. Zemnn. Pan-öevo 1 (—). — Abgefertigte Z^lvangsaus-gleiche außer Konknrs: inl Draubanat 2, 'ur Savebanat 1, im Drinabanat 2. -»B"- Der Landwltt Das Kahmigwerden dt» Weine«, übrlxenL auLli des ^pfel- ocler KirnmlizleZ, äurcll clen KLlimliils kervorxeruken. Diese Kslmwil^s sincl kiokr sauerstoiklzsdill'k-tix un6 entviekeln slcli datier dkluptsäclilick gn 6er OberilÄclie von siieel^roclienLN t'üz-Sern unä flascl^en, vo sie weilZe bis zelbllcde Zckiciiten von ott /ienili^I, LrolZer l)icke bilden. Oto Kslimpilxe virken ^erstörenll ^uk sich in Verbindung, sowie mit Bern und Jnterlaken. Wenn der Verbrecher dort gefangen wurde, dann hat natürlich das Schweizer Ge^ richt das Vorrecht, den Verbrecher wegen der Jnterlakener Mordsache abzuurteilen. Aber jedenfalls war er unschädlich gemacht. Hans hoffte jedoch, man würde Viktor Grenier in Konstanz vonl Dampfer herunter verhaften können. Zu seinem Leidnvsen erhielt er nach kurzer Zeit die Antwort, der Gesuchte habe bereits in der Mainau den Tanlpfer verlassen. Es seien aber schon Polizist?,: nach dem Landwege untern>egs, der die Mainau mit der Konstanzer Halbinsel verbindet. Für die Verfolger wnrde von .Eonstanz her ein Motorboot geschickt, das anch hal-'» in Uhldingen landete. Hans fuhr mit seinen Begleitern nach Konstanz hinüber. Nnr der Inder und zwei Beaulte ließen sich auf der Mainau absetzen, nu, die Insel gründlich zu untersuchen, falls der Flüchtling sich noch dort befinden sollte. Viktor Grenier war nach den. Verlassen des Dampfers mit raschen Schritten auf dem Fußpfad dahingegangen, der il^ber den Verbindungsdamnl nach l^tonstanz zu fi'chrt. Er wußte, daß ihn, nur einige Stunden Zeit blieben, wollte er nach der Schweiz entkommen. ?>nn so gut die Wirtin den Landjäger benachrichtigt hatte, würde sie nun auch nach 5!onstanz telephonieren. Um rascher vor-ivärts zu kommen, entledigte er sich aller schweren Gegenstände ans seinem l^epäck. Auf dem Festlande der Halbinsel ange-komn:en, die in ihrer südöstlichsten Spitze die Stadt j^.)nstanz trägt, bog er vom M'ge ab, „Marioorer ,'^eltung" Nuinmer Zz?. lZen ^Ikobvl-, Mucker.. (Zlz^^erin- uncj S^uer. Lelislt (jer Weine. Die ^erstürunx kann bis ^ur Län?Ilcken VerniclNunx des Weine?; ren. Weine mit linkerem ^lkokoljrelislt, und von ili-ka ll) (iramm ^llcodol in IW Kul^lk^entimeter werden vnn dem Kskmpil? nZclit mebr tiekitllen. Oer Wein ist leiclit v^r dem Kalimievverden 8cliüt?en, da die Xabm pil^e, vie kereitZ ervsknt, 2u ikrer ^ntxviel<> luns unbedinx^t kenüt^end l^uit tiranclien. um den Wein durcl» Oxldation tl^mwandlunx) des ^Ikoliols verderlien 2u lcünnen. Oaz be5te Littel xekLn den Xakmpll? i8t dslier ein 8tsn-dixeg Volltiglten (^er krasser. Die eerlnile menee, dje dem k^il^ bei einem L>^reLelten Kellerketrieb ?ur Verkü^une 5tebt. eenüxt nictit ?ur Verniclttun« des Weines durcki den Xalimpl!?. Dleikt ein antxebrocbenez iän-Lerz?e!t liefen, so verti!ite msn die !5rneue» runk der l-nkt im leeren I^aum des l'gsize^. Der Lauerstoif. der im k^estlslZ entlialtenen l.utt vird r28cti durcb den Vxidationspro. ?eg eines lilelnen 'l'eiles des ^Ilcoliols ver» branclit. XVjrd nun die l-ukt erneuert, so v^ird die t)xi^2tifin des ^lls Kglimniizie. Zedocb die viel xelürebteten nn(.I eekälirUclieren Lsslxbakterien en!^vlclre!n 1e8 ist das Xabmszwerdcii desselben die unzxefäbrlleiiste und harmloseste .i!Ier Welnkrankbeiten. Wurde die Krsnkbeit irirendeinem (Grunde überseben. !'at der Wi.'in bereits einen scbleebten (leruck angenommen und Ist der ^Ilrobolxeknlt bereits stark 2u. rückeexaniren, so Ist es am besten, den V.Vin nacli ^ntkernunj? der K^Ilmbgur mjt elncm 8ckiveren Wein z:u vefsctineiden. Eine literarische Feinschmeckerin. In eine große Buchhandlung tritt eirte ältere Kundin mit der Frage: „Ach — bitte — was kostet das Billigste vcm Nietzsche?" Der Verkäufer schlägt im Verzeichnis nach und antwortet: „Mei^chliches, Allzumenschliches kostet Mark 4,50." Erschrocken die Anttvort: „Ach nein, dann schenke ich lieber eine Tafel Schokolade!" und trachtete, den Reickien^uer See zu erreichen. Dort am Ufer fand er ein Boot, dessen er sich bemächtigte, und versuchte, un, die Insel Reichenau herum irgendwo an: Südufer zu landen. Er war nicht sehr geübt, zu rudern, deshalb kam er nur langsam vorwärts, zuma^ die Strömung des Rl)einsihn immer wieder nach der Insel zurückdrängte. Eine Weile ließ er sich treiben, dann legte er sich aufs neue mit allen Kräften in die Riemen. Wenn er erst bei Nacht drüben landete, war sein Entkommen um so leichter. Aber noch ehe er das Schiveizer Ufer er-reld)t hatte, hörte er sich von einem Motorboot angerufen, das schon eine Zeitlang in seinem Kielwasser gefahren war. Es zeigte die deutsche Polizeiflagge, und man befahl ihm von dem Boot aus, die Ruder eiiM-ziehen und zu warten. Gvenier schaute sich UN, nnd sah auf dem Motorboot mehrere Polizisten in Uniform; «m meisten a'ber erschrak er, als dicht am Vordersteven das hasiersslllte Gesicht Gauta Mahinas nach ihm hinstierte. Er beschloß, solange als mög lich zu rudern, da er nun gewiß war, dah n,an ihn nicht nur wegen des Ringdiebstahls, sondern wegen des Mordes an San'dhrib Mahina verfolgte. In seine,n Beumlien, den deutschen Ver» folgern zu entgehen, lvachtete er n'cht, dast auch vo^m Seizer erli:ig!;n lX'r konnte in kur^zL'r Zeit eintreten. Ehe er jedoch gnnz fertig nx,r, trat ein Landlag'r an den Tisch und verlnugle seine Answeiupapiere. NuHig gnb er den Paß, den er s,ch IN Polen verschafft hatte, und der auch ganz ordnun'-,näßig nach der Sch.iviz Vij^rt war, >de,n Beainten hin. Der prüfte nicht n'ir das Schiveizer, sondern auch die anderen Visirs. ^ann fragte er: „i^ie haben da einen Rlug an der Hand, den Sic eben der Wir-tin hier angeboten haben. Der Ring ist im vorigen Sommer einein hiesigen 'Kurgast gestc^hlen worden. Der Nan,^ steht darin, ^^o haben Sie den Ring her?" Grenier war ausiiestanl>eii und schien sehr lZros^ Eile zu haben, da der Danipfer bereits in Eicht war. Er antivortete ungednl-diZ: „Ich habe dm Ring von meiner Braut. Es ist ein Verlobuugsring. Die Da ine ist eine Deutsche." „Das sind Ausflüchte! ^ch verhafte Sie hiermit wegen Diebstahls!" Viktor Grenier hatte i,, der Tasche bereits seine Pistole umklammert. Es war höchst" Zelt geboten, ,rollte er noch init dem Tinnp-ser enttomu,en. So ^og er die iuuner ge- Aette werden ria-Elisabeth Gebhardt t»,nlivr. N«Uo lad^'ne Waffe heraus und schoß auf den Landjäger, der sofort betäubt umfiel. !?^ul selben Augenblick ergriff der Franzose auch schon sein Gepäck und eilte aus den ^auipfnr zn, den er gerade noch ert^eichte, ehe er die Landnngsbrücke einzog. Anna und die Wirtstochter hatten von, .Hause her d^'n Vorgang utitangesehen und liefen schreiend anf den am Boden liege,,' den Beaniten zu. ^u, selben »>lugenblick bog von Oberuhldingen her ein Auto ulu die Ecke, in den, einige Polizisten nnd drei Zivilisten saßen. Es ,var Hans Werkenthin n,lt seinen Leuten. Sie ivaren durch die verschiedenen Nach fragen unter,vegs ausgehalten ,vorden ,nld kanien nun uiu wenige Minuten zu spät, denn der Dan,pfer ,var bereits an der P^ainau gelandet, und Grenier ausgestiegen, um aus deul Laudtvege ,veiter zu fliel)en. Der betäubte Landinger ,vurde ins .^^otel geschafft, und ein Arzt gerufen. Hans ließ sich das Vorgefalleue genau er» zählen. Anna solvohl als die Wirtstochter r.a.iuien il,n ,vieder und schilderten ein< gehend, ,vas sie gesehen hatten. „Haben Sie Telephon im Hause?" .cx'rr Ass.'ssor!" Hans eilte an den Fernsprecher, und hatte ziemlich lange nach Friedrichshafen und .litoustauz zu leleplninieren. Auch nüt d.'n nächsten Schivei^er Grenzstationen setzte er > „Marlbore? Zeitung" Nmmnef Zz?. ß »«I vck'er «?!5eütee zääAAäA v«F^»QHF««Ie«S» Vehr guter dürg«rlich. »ittag-u»d Abenbttsch ab 1. Dezember zu vergeben. Um gefl. Zuspruch bittet: Ieniö'Pettiiiö. Grtgaröi Seva «l. «, V«t. rechts. 1KLW Gchneesckuh« und ««loschen Mr den billigst vulkanisiert. August evusel, EchuhmacherwerkstcUte. Frankopanmz« kb. MLSV Guche Beteiligunq an seriösem Unternehmen mit Dinar bei event. Mittätljikelt. 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K4410. 65821. 68330. 68383. 70021. 71820. 72207. 7355S. 73722. 74593. 77446. 78401. 85194. 855.14. 8S156. 8784V. 89385. 89529. 90145. 9084. 91797. 97636. »7820. t^äeii8te Zlivllunx am 25. I^ov. 1930. 15662 Z«el«n »Sotor 61« q««lan« « ZUnttkvrr« nacii l'sbeile und I>iummer aberaii erkSltlicb. Oenels»!Vertretung und I..s^er kür ^ussoslavien: kol»ert Vklnberger 6. 6. I»gred. Es evs ultes 10 .»>» 5«I>N««5«ShUl»S t5d5i» e»tl«« proiit» H-»ko!!» I.»»,. »«arivoe (Zlavni trßk 2 «GOO«»GaGOG»OO«»«G«»»O»O««OOD««««»»OOGE Ldotrsdaictour uad kür älo l^oä^ittloa voraatvortlici,: Udo — Druck der »I^1arikor5>is tizksrn«. ln l^srilior. — fllr deu tierauseeder und den Orueic voranl, Mortilcd: vlroictor 8tanko ---- poido voiiniiakt in /^»ritior, !