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Amtsblatt zur Laibacher Ieitung Nr. 198.
__________                    '      Mittwoch den 30. August l87l.
(251—1)                                    Ni. Ä044.
Bau-Licitatil'llS-Kuildlnachuug.
Auf Grundlage des hohen Landtagsbcschlusses vom I I. September 1868 wegen Erweiterung des P. P. Glavar'scheu Aruieu- imd Krankenhauses und wegen Herstellung eines neuen Wirtschaftsgebäudes für den P. P. Glavar'schcn Beneficiaten in Coin-menda St. Peter wird hiemit die Concurrcnzver-handlling auf den
6. September 1871, Vormittags  10 Uhr, ausgeschrieben.
Die ausgebotencu Arbeiten sind nach dcn Kostenvoranschlagen folgende:
/5. ^«r dai< Spital: Maurer- und Taglöhnerarbcit sauiuit
Materiale .    '    .         .         .3821 fl.   1 kr. Steinmctzarbcit        .         .         .      45,  „ 65  „ Zimmermannsarbeit           .        .1673  „ 60  „
Tischlerarbeit. . . . 405 „ 90 „ Schlusserarbeit . . .674 „ 36 „ Sfteuglerarbeit . . . 189 „ 64 „ Hafncrarbcit . . . . 216 „ — „ Glaserarbeit . . . . 43 „ 41 „ Anstreicherarbeit . . . 153 „ 74 „ Dachzimiuerhcrstellung      .         .    161  „ 45  „
, Summa   .          .  7384  sl. 76 t'r. Kl. Wirthsckastöjlt'bäudc:
Maurer- und Taglöhnerarbeit samult
Materialc       .'        .        .          709  fl. 79 kr.
Steinmetzarbeit    .         .         .           31   „ 50  „
Zimiuermanusarbeit      .         .       1058   „ 59  „
Tischlerarbeit       .         .         .           32   „ —  „
Schlosserarbeit     .         .         .           79   „ 54  „
Schmiedcarbeit     .         .         .           60   „ 93   „
Glascrarbeit        .        .        .             6   „ — „
Anstreicherarbeit   .        .        .              8   „ 95  „
Unterschiedliche Arbeiten .            69   „ 87 „ Abtragen nnd Wiederaufstellen
eines Holzschupfcns   .        .           60   „ — „
zusammen      .       3117   fl. 17 kr.
! Die zu bewirkenden Bauherstellungen sind in ider landschaftlichen Kanzlei aus den Vorausuiaßen und Kostcnvoranschlägen uud aus den bezüglichen ! Bauplänen zu ersehen, und werden nicht profession ^nistcnweise, sondern i,u Gauzen nur an einen Unternehmer Hintaugegeben werden.
Die Bewerber um diese Bauherstellungcn haben entweder ihre schriftlichen Offerte bis
6. September 18 71,
Vormittags 10 Uhr, beim Landcsausschusse zu übcr^ reichen, oder aber ihre Anbote bei der auf eben dieselbe Stuude anberaumten Licitationsvcrhandlung in der landschaftlichen Kanzlei mündlich einzubringen.
Den schriftlichen Offerten ist ein 5"/^ Vadium vom Gesammtkosteubetrag anzuschlicßeu, und ein eben solches Badium haben auch die Lkitantcn vor Beginn der Licitation zu erlegen; dasselbe kaun in barem Gelde oder in Laibacher Svartasscbüchcln oder iu Staatspapiercu nach dem Tagescurse bestehen.
Jeder Offereut oder Licitaut hat ausdrücklich zu erklären, daß er sich den Unternehmungsbedingnissen unterwirft, und hat zum Beweise dessen diese Bedingnisse, welche in der landwirtschaftlichen Kanzlei zur Eiusicht aufliegen, vor Beginn der Unterhandluug zu uuterschrciocn. Der Erstehcr hat sogleich das erlegte 5perc. Badium auf die 10pcrc. Caution nach dein ^rstchuugspreise eutwcder in Bareui, oder in Laibachcr Sparkassebüchcln, oder in verzinslichen Staatspapieren nach dem Tagescurse zu ergänzen und bei der Landcskasse zu erlegen.
Laibach, am 24. August 1871.
Vom  krainischel!  Aandcsausschujse.
(350—1)                                          Nr. 178.
Concurs-Kundmachung.
An der vierklassigen Volksschule in Tschcrnembl ist die Oderlehrer- und Organistenstellc init dem jährlichen Gehalte von 316 fl. uud dem Quartier-beitrage  vou   80 fl. oder   im  Vorrückungsfallc die
zweite Lehrerstelle mit^eincm Gehalte von 321 st. und ebenfalls einem Quartierbcitrage pr. 80 st. zu besetzen.
Bewerber um diese Stellen haben ihre mit den Bcfähiguugs- und Dicnstdocumcutcn belegten Gesuche bis längstens
10. September d. I.
an den Bczirksschulrath Tschernembl im Wege ihrer vorgesetzten Schulbehörde einzusenden.
Competentcu, welche nachweisen, daß sie auch im Turnen den Unterricht ertheilen können, werden bevorzugt.
K. k. Bczirksschulrath Tschernembl, am 23ten August 1871.
(344 — 3)                                           Nr.  1436.
An der k. k. Werksvolksschule in Idria ist der Dienst des Lehrers der zweiten Klasse mit dem Gehalte von 315 st., einem Holzgelde von 18 fl. !>0 kr., ciuem Naturalquartier oder Quarticrgelde von 21 fl. und mit dem Genusse eines Krautackers, so lange derselbe zu Werkszweckcn nicht bcnöthiget wird, provisorisch zu besetzcu.
Die Bedingungen zur Erlangung dieser Lehrstelle siud: Befähigung zum Lehrfache und zum Vortrage in slovenischer und deutscher Sprache, Kenntniß des Violinspiclens uud Befähigung zum Unterrichte im Gesänge.
Die mit der Nachweisung dieser Bedingungen durch Zeugnisse, dann mit der Nachweisung über das Alter, den Stand, die zurückgelegten Studien, über die sittliche Aufführung und bisherige Dienstleistung un Lehrfache versehenen Competenzgcsuche sind bis
12. September l. I.
bei der gefertigten Direction einzubringen. Idria, am 23. August 1871. K. k. Dcrg-Pircctwn.