Nr. 279. Dimlmstag, 3. December 1896. Jahrgang 115. Vtän,lmtra«lonSPlt«g: M« P o s« versr « d» » q : g!l„zlülirin >!, <5, halMlnig st, 7 50, Im >,'! «sttl!>!i Wiedcrl,ul»„ssln pcr ZcNe » lr. lie «Laib, Zell.» erlchs,,,! tstglich, mit llu«nahmf der Vonn» und Hsililage, Die N^mlnlstrntlon befindet st« CüiissM'«»,!«!» Nr. 8. bic Meva^io» VahnliosgnNe Nr, l5. Vprechftunben der Redaction von « b<« >l Uhr vormittag«, Unfrankierte »>riese weiden nicht anzenommen, M»^u« .^ ^- December l896 wurde in der l. t. Hof^ ,ind ^ .^'dllickcrci das l.XXX. Stück des Neichsgesehblatts in ""M Ausgabe ailsqegcbcn und ucrsendet. m Dasselbe cnihnlt unler "r. ^14 ^ Kundinachnnss des Finanznunisteriums vom 17. No« vcmbcr 1«!)tt, bctrrffcnd das mit dem istrischen Landes-ansschnssc bchnft uener Negelnnss des Verhältnisses des Staates zum istrischen Oruudcntlastunsssfond geschlossene ^ ^ Uebercinloinlnen; "r. <>15 t,^ Vcrordnnnss der Ministerien der Finanzen nnd des Handels vom 19. November 189«, betreffend Abcmde. runss der Verordnung vom 31. Juli 1«90 (N. O. Vl. Nr. 155)) in Absicht auf die gollbehandlimg von Spinn- ^l-2il) die «uudmachnng des ssinan^ninistcrinmö vmn 23. No> venlver 1«!)«, l,c'trlffcnd die Errichtung je eines Steuer» und Gerichts > Dcposi.....^,,,»>^»»»» Nichtanitlick?er Theil. Die Vörscstellcr-Vorlagc. Die «Wiener Abendpost» veröffentlicht folgende Kundgebung: Die Thatsache, dass die Börscsteuer-Vorlage unter die Verathuugs - Gegenstände der nächsten Sitzung n drs Abgeo>dnt>telih «uses eingereiht wurde, hat zu verschiedenen Commeutareu in der Oeffenllichleit Anlass gegeben, welche zum Theile merkwürdig'rweisc darin gipfm Anlass in einem Blatte gegen die Regierung erhobenen Vorwürfe sind überdies offenbar tendenziös und illoyal, da der Finanzminist^r in voller ! Uebereinstimmung mit dem Glbüren-Ausschnsse wiederholt erklärt hat, dass die Regierung bei der W.ihl des , Zeitpunkts dls Inkrafttretens der Vorlage auf die Lage der Börse jede durch die volkswirtschaftlichen Verhältnisse begründete Rücksicht nehmen werde, in der Wahl des richtigen Ieitvunkis für das Inkrafttreten der erhöhten Börsestcuer aber vcrnünftigrrweife das einzige und zugleich auch vollkommen zweckentsprechende Mittel erblickt warden muss, um die hier in Frage kommenden staatsfinanziellen Interessen und die berechtigten Interessen drs Effectenmarlts gebürend zu schützen. I Gewiss wird letzteren dadurch am wenigsten gedient, wenn die Nedeutnng eines Vorfalls, wie es !der der Einreihung d?r Börsesteuer-Vorlage unter die Veralhnngs - Gegenstände des Abgeordnetenhauses ist, ^absichtlich übertrieben und so der in den betheiligten Kreisen etwa vorhandenen Beunruhigung noch Nahrung zugeführt wird. Politische Nelierficht. Laib ach, 2. December. Die im Abgeordneten ha use zur VerHand« lung gelangenden Gesetz? über das Czartoryttische Fa- ! milien'fideicommiss und über die Börfensteuer dürften, wie das «Fn'mdmblatt» schreibt, ebenfalls zu weit» läufigen Debatten Anlass geben, so dass der Veginn der Budgetdebatte immer mehr hinausgeschoben wird. Wie gemeldet wird, hat die ungarische Regierung an das österreichische Gesammtministeriurn eine Note gerichtet, mit welchr das Zoll« und Han» delsbündnis gekündigt wurde. Die Kündigung wurde mit einer Darstellung des bisherigen Ganges dcr Ausgleichsverhandlunge» und mit d?m Hinweife auf die bekannte Aestimimmg d-s A'tikel 23 des Zoll» und Handelsbündnisse« motiviert. Im deutschen Reichstage erklärte gestern Staatssecretär Hollmann, es seien zum Ersähe der Flotte, deren Wcrt 320 Millionen betrage, 32 Millionen erforderlich, da die Ausgaben für Neubauten durchschnitt» lich jährlich zehn Procent des Schiffswerts betragen folln eine groß? Schädigung der nationalen Arbeiter droh?, und zwar durch englische Agitatoren. Staats» secrtär von Bötlicher versichert, dass das Versprechen betreffs des Vereinsgesetzes gewissenhaft gehalten werde, worauf die Sitzung gefchlosfen wurde. Die nächste Sitzung findet heute statt. In der italienischen Kammer interpellierte Dep. Imbriani die Regierung über die afrikanifche Politik. Verbilligte den Friedensschluss und verlangte das Aufgeben der Colonie. Ministerpräsident Rubini s^lstt. die Regierung habe es für ihre Pflicht gehalten, nicht aus Besorguis ein?n überstürzten Frieden zu ^ schlichen, vertrauend auf die Armee, welches Vertrauen nicht enttäufcht wurde. Ndigrat und Kasfala wurden befreit und ein ehrenhafter Frieden möglich gemacht. Mit der Festhaltung Ncrazzinis glaubt die Regierung dem Valerland einen Dienst geleistet zu haben. Nerazzini« Instroctionen waren, Menelik mitzutheilen, Italien wolle den Mareb nicht überschreiten und auf das Protrctorat verzichten. Der Ministerpräsident Rudini glaubt, das Ziel, dafs der Negus kein Protectorat einer anderen Macht annehmen w rde, sei erreicht. Nudini erklärte weiter, der Augenblick sei nicht da, um definitive Beschlüsse zu fassen. Die Erythräa bilde eine permanente Gefahr für Italien und müsse daher fchritt-weife aus einer Militärcolonie zu einer civilen Handels-colonie umgeformt werden. Das Parlament werde Be-schlüsse fassen müssen, die dem wahren Interesse des Vaterlands entsprechen, das insolange nicht groß werden Feuilleton. Was mir der Wind erzählte. Eine Heide-Geschichte von F. M. II. .« Und er wusste doch auch, gerade so gnt wie ich, ckl ^" " b'e Blnme hergeben soUtc: für deu ^Mm, fchwarzäugigeu Knaben, der draußen vor dem sck ^'ö und gar so betrübt und traurig drein« ^ame. Mujste er doch scheiden, die Hcide verlasse», lvo.6, ^ ^""' Kindheit, die ihm so ans Herz ge-Ichk war — es mochte ihm wohl schw.r werden. llN?"tte ihn seither nicht wiedergesehen; was mochte ^ chm geworden sein? Und ich dachte bei mir, wie heid ^ ^^^ ^' ihn gewesen, er wäre auf seiner Jak ^ b" der Herde geblieben, die er so manches zw. dm gehütet. Schon seit seiner Kindheit, als die vor , "te m dem Heidchiuse ihn eines MurgnZ «Na/ ^Me gefunden und an ihrrs Sohnes statt ^"omlncn, kannte ich den Knaben. Wunderlich »md sten srin _ sonst hätte er sich nicht blutenden Aaw'^ l^a/rissen von der Heimal, bloß um sich einen Waa ö" erwerben, um nicht anderen zu verdanken, l °ser»varl Was mochte doch aus ihm g< worden sein? Ob das kleine Mädchen — doch nein, sie war ja nicht mehr klein — ob Liese es auch nicht wusste, wo er weilte und ob und wie seine Träume in Erfüllung gegangen? Sie war ja mit ihm aufgewachsen, die Gefährtin seiner Jugend gewesen; sie war die einzige, der er seine Zukunftsbilder zu zeigen, feine Hoffnungen anzuvertrauen gewagt hatte. Wie oft hatte ich die beiden belauscht, wenn sie Hand in Hand die Heide durchstreiften und er ihr s.ine Pläue mittheilte! Wie oft hatle ich für sein Leben gezittert, wenn er tollkühn das trügerische Moor betrat,' um ihr einen Strauß der fchönsten weißen Moorglocken zu pflücken — denn ich hatte ihn so lieb, den armen heimatlosen Knaben, gerade so lieb, wie das schöne goldlockige Kind au seiner Seite! Und Bruder und Schwester nannten sich damals die beiden, später nicht mehr; man hatte ihm wohl gesagt, dass d m nicht so sei. Warum wohl? Nöthig wäre es nicht gewesen, und andernfalls wäre er vielleicht anch da-gebliebm bis heute. Seit jenem Tage ader hatte es ihn nicht mehr zuhause gelitten — er war eben zu stolz! ... All die alten Bilder waren wieder vor nnr vorübergezogen, da wnrde ich in meinen Betrachtungen gestört durch eine ältliche Frau, die aus der Thüre des Häuschens trat. Liese war inzwischen mit ihrer Arbeit auch fertig geworden; sie eilte der Frau entgegen und bat: O, Mütterchen, lass mich noch ein wenig hinausgehen nach dem Hünengrab; der Abend naht, jetzt wird's erst schön im Freien, und ich denke, Oskar kommt dann auch eher nach Hause, wenn ich ihn an die Heimkehr mahne.» Die Mutter nickte gewährend, und Liese eilte raschen Schrittes von bannen. Aber ich war auf einmal recht neugierig geworden und eilte ihr noch viel rascher voraus. Oskar — das war ja der Name des schlanken Knaben gewesen — war er denn wieder da? Nach dem Hünengrabe wollte sie gehen, hatte sie gesagt. Da war er ja schon, der Hügel von moosbedecklen, ungeheuren Steinen; wie früher standen auf der rasen-überzogenen Wölbung die drei alten, knorrigen Kiesern, die sich bei meinem stürmischen Gruße nur mühsam auf dcn Füßen halten konnten. Und dort, auf der anderen Seite des Hügels — ja, da faß er — auf den ersten Blick erkannte ich den kleinen Heibrknaben der früheren Jahre wieder. Das waren ja noch dieselben, bald schwermüthig, bald feurig blickenden Augen, dasselbe schwirzlockige Hiar, die feinen, kühn geschnittenen Züge. Aber wie braun waren Stirne und Wangen! Die Farben bringt nicht die nordische Heide hervor; das thut wohl die Sonne Italiens! Ja, da habe ich ihn allerdings nie vermuthet. Ist er ein Maler geworden, gerade wir er früher immer gehofft und geplant? Laibacher Zeitung Nr. 279. 2388 3. December 1896. könne, als es in eine seinen Mitteln nicht proportionierte coloniale Unternehmung verwickelt sei. Da Francetti nach der Rede Rudinis die unverweilte Aeußerung des Parlaments über die afrikanische Frage verlangte, erklärte Rudini, die Regierung müsse nach der Erklärung Francetti's, die ein Misstrauen gegen die Regierung bedeute, die Vertrauensfrage stellen, und verlangte dann die Vertagung aller Motionen über Afrika auf unbestimmte Zeit. Sonnino und Fortis stimmten dem Antrage Rudinis zu, erklärten jedoch, sie können der Regierung das Vertrauen nicht votieren, da Rudini die Tendenz, Afrika zu räumen, kundgab. Rudini erwiderte, er wollte nicht erklären, dass Afrika aufgegeben werden müsse, er fragte nur, unter welchen Bedingungen die Colonie aufrecht erhalten werden könne. Nach dem vorgefallenen wichtigen politischen Ereignisse müsse die Regierung wissen, ob sie das Vertrauen der Kammer besitze. Crispi sprach sich gegen den Antrag Rudinis aus und erklärte, er werde gegen die Regierung stimmen. Die namentliche Abstimmung über die Motion Imbrianis und Agninis, wonach die Kammer binnen Wochenfrist über die Räumung der Erythräa debattieren solle, ergab den Mangel der gesetzlichen Anzahl von Votanten, weshalb die Abstimmung heule wiederholt wird. In den Couloirs wird versichert, die Motion Imbrianis wurde mit 159 gegen 25 Stimmen bei 53 Stimmenenthaltungen abgelehnt. Zu der gesetzmäßigen Zahl fehlten zehn Deputierte. Die französische Kammer berieth in ihrer gestrigen Nachmittagssitzung das Handelsbudget. Es gelangte eine Molion zur Annahme, wonach eine Specialcommission zu ernennen sei, welche die Mittel zur Hebung der französischen Handelsmarine studieren soll. Die Zollcommission setzte die Berathung über den Antrag Graux', betreffend die Zuckerprämien, fort und beschloss, um den Prämien entgegenzutreten, 1.) eine Uebertaxe von 25 Francs auf den Consum und 2.) eine statistische Gebür von 1 bis 1 75 Francs einzuheben, und verwarf sodann einen Antrag auf Unterdrückung der zeitlichen Zulassung fremden Zuckers. Die Commission wird in der nächsten Woche ihren Berichterstatter wählen. Die Petersburger Vörsenzeitung tritt dafür ein, dass die freie Durchfahrt durch die Dardanellen den russlschen Schiffen allein gewährt werde. Das Blatt führt aus, dass dadurch die maritimen Interessen anderer Mächte nicht berührt werden. Die Convention vom Jahre 1841 sei von Russland ver« anlasst, es sei daher nur billig, wenn sie durch und für Russland wieder aufgehoben werde. Der türkische Delegierte der zur Reorganisation der Gendarmerie auf Kreta eingesetzten Commission und der österreichisch . ungarische Militär.Attach^ Major Freih. v. Gießl sind nach Kreta abgereist. Die Abreise der übrigen Militär-Nttache's erfolgt übermorgen mit der nächsten Schiffs« gelegenheit. Kostali Efendi, Mitglied der für Kreta eingesetzten Iustizcommission, gab seine Demission und wurde durch den Staatsprocurator im Staatsrath, Nazim Bey, ersetzt. Der italienische Botschafter, Pansa, ist nach Constantinopel zurückgekehrt. Tagesneuigleiten. — (VeraubungdeSPrinzenzu Windisch« Vraeh.) Aus Njaccio wird gemeldet: Sonntag um 9 Uhr früh erschienen drei bewaffnete Individuen im Hotel in Vizzaoona und verlangten den daselbst ab-gestiegenen Prinzen zu Winbisch-Graetz zu sprechen. Der eine der Männer drang mit Gewalt in das Zimmer des Prinzen und verlangte Geld. Der Prinz rief den ihn auf seiner Reise begleitenden Arzt herbei und sagte ihm, er möge einen Vetrag seiner Geldtasche entnehmen. Das Individuum riss die Tasche an fich, welche 4000 Francs enthiel, und ergriff die Flucht. Der hiesige österreichischungarische Consul begab fich sofort nach Vizzavona, um die nöthigen Maßnahmen zur Verhaftung der Diebe mit den Behörden zu treffen. — (Unglücksfall.) Aus Fünftlrchen wirb ge< meldet: Samstag, den 26. November, abends wollten sieben Bewohner der Gemeinde Darasz die Vonau auf einem Kahne übersehen; der Kahn kippte um, sechs Insassen ertranken, der siebente konnte sich retten, brach aber, am Ufer angelangt, infolge des ausgestandenen Schreckens und der Kälte zusammen und starb alsbald. — (Der Mörder des Iustizrathes Levy.) Vei der am 1. d. M. ftattgefundenen Process-verhandlung gegen die Mörder des Iuftizralhes Levy, wurden die Angeklagten Werner und Grosse zu je fünfzehn Jahren Gefängnis verurtheilt. Die Verurtheilten erklärten, die Strafe annehmen zu wollen. — (Arbeiter-Bewegung.) Aus Hamburg wird vom 1. d. gemeldet: Soweit die Lage bisher übersehen werben kann, ist der Ausstand der Maschinisten noch nicht allgemein. Heute vormittags wurde die erste Unterstützung an 7000 Schauerleute, Kohlen« und Quaialbeiter gezahlt. Die Ewerführer verzichteten vorläufig auf die Unterstützung. Dem «Echo» zufolge sind bis jetzt 14.500 Arbeiter ausständig und bis gestern 75.000 Marl an Unterstützungsgeldern eingegangen. Die Antworten aus den Vorschlag, ein Schiedsgericht einzusehen, find bisher nicht erfolgt. Wie aus Rhederlreisen ver-lautet, soll der Vorschlag seitens der Arbeitgeber ab' gelehnt werden. In der heute vormittags stattgehabten Versammlung der Arbeiter stimmten mehrere Rheoer dem Vorschlage bei. — (Röntgen-Strahlen.) In einer neuen, bisher nicht belannlen Anwendung wurden in einer abgehaltenen wiss nschaftlichen Versammlung des Wiener m>dicinischen NoctoreN'Collegiums die Wirlungen der Rönlg?n«Strahlen gezeigt. Der Vortragende, H?rr Doctor Poch, hob zunächst hervor, dass die Röntgen-Strahlen fich auch in der Anatomie und internen Medlcin zum Zwecke des Studiums der Muslelbewegungen würden verwenden lassen, so dass schwierige, strittige Fragen durch Anwendung der Röntgen-Strahlen der Lösung würden zu» geführt werden. Kürzlich sei es gl-lungen. mittelst Durch-j leuchtung mit Röntgen-Strahlen Muslelbewegungen, die Pulsalion des H.rzens u. s. w. zu beobachten, indem die Vewegungserscheinungen auf der vorgehaltenen Platte durch dm Wechsel von Licht und Schatten charakterisiert würden. Der Vortragende zeigte solche Durchleuchtungen, indem er Patienten au» der Klinil Professor Neussels vor den Apparat stellen ließ; auf der vorgehaltenen Platte fah man in der That während der Durchleuchtung mit Röntgen-Strahlen die Pulfationen des Herzens, und als die Patienten tief aufalhmeten, auch die Bewegung anderer innerer Olgane. Schließlich demonstrierte Herr Dr. Poch auch einige chirurgische Fälle. Local- und Proomzial-Nachrichten. Ueber die Bedeutung und Errichtung von ameri-kanischen Nebschulen für Filialen und Gemeinden. (Schluss.) Hat man den richtigen Platz gefunden, so will man nun wissen, wie groß die Rebanlage sein soll. Die Glöß: einer jeden Rebschule richte sich hauptsächlich nach dem jährlichen Bedarf an Reben sowie nach der Erziehungsmethode. Um dies näher beleuchten zu lönnen, soll ein specieller Fall angenommen werden. Nehmen wir an, das» eine landwirtschaftliche Filiale 50 Mitglieder hat und jährlich an jedes Mitglied 200 veredelte Reben abgeben will. Es entsteht nun die Frage, wie groß soll der Schnittwelngarten und wie groß die Rebschule seln?Dte Antwort darauf liegt in ciner einfachen Rechnung. UM jährlich für 50 Mitglieder die nöthigen 10.000 (200>lm Leben " ^ habe; es setzt mich in den Stand, eine Anzahl ^ vom gewissen Untergange zu retten, und gewähr ^ den halben Trost, etwas von der Schuld z" >"^hett welche Angehörige meiner Familie auf sich 6 haben!» ., >„ dec 80 Ion is u. s. f. Jede Reihe bezeichnet man genau "tt Etiketten und trägt alle« in ein Buch ein. . Will man noch weiter gehen, so pflanzt man außer ^«Trockenverebelungennoch verschieden ausgeführte Grün» ^redelungen aus. Die Reben schneidet man vor dem "««sehen an den Wurzeln etwa« zu, den Trieb kürzt "°n auf ein Auge ein. Die Reben werben nach dem ^>hen so zugedeckt, dass das obere Auge noch etwas unter "t lockere Erde zu liegen kommt. Veim Antreiben bedell die «lugen aufgedeckt und die Triebe rechtzeitig ""gebunden. Die Nebschule theilt man in drei Theile ein, und War so, dass jedes Jahr je zwei Theile bepflanzt werben, Ehrend der dritte Theil gedüngt und mit einer Vrach-Mt bebaut wird. Es empfiehlt sich, schon in den ersten zvllt^ ^ Rebschule auszunützen und von außen be» Nu^, Schnittreben einzulegen. Die herangezogenen der? " ""den im nächsten Frühjahre veredelt. Die td?"" Reben werben so eingelegt, dass sich die Ver-seit« ^^ ebenerdig befindet, worauf man die beider-«/2 liegende Erde in Form von Dämmen anzieht. Das "Men der Erde ermöglicht eine leichte Bearbeitung "fördert das Anwachsen der Veredelungen. Dle au«. »>Hult?n Veredelungen müssen vollkommen verwachsen ''U- Schlecht verwachsene Veredelungen sind unbrauchbar, "l Ne kümmerlich wachfen und bald eingehen. ^ Legt eine Gemeinde, eine landwirtschaftliche Filiale s. " irgendwelche Corporation eine Relischule an, so hat be« "n^ "" °"! "°Ue fachmännisch? Unterstützung seitens t>u ^ ^ und des Staate« zu hoffen, sondern sic wird G l?l ^aave von Reben und auch durch l^lhcilung von ^subvention»« unterstützt. Es ist daher nur die Sache /"" jeden fleißigen und um das Wohl ihrer Mitbürger ^sten Corporation, rationelle R-banlagen zu errichten , ° in erhalten. Der Nutzen ist ein großer und deshalb ^ischlln« Werk!» ^ Du bist klug, du hast den vollen Begriff von Leb» ^"' was recht und unrecht ist. Blicke auf dein tzr,;. Muck! Nist du nicht fchlimmer als jener in der p^Zung vernachlässigte Bursche, der, beschränkt in t2 - ""b aeistiger Beziehung, sich unfähig hielt, lass "ljene Kraft eine Existenz sich zu gründen? Ja. tväs?'? ""^ fragen, Herbert: Was warst du? Und ^elcl, nr?" ""6 bn gemacht, was bist du geworden? ^ Wege wird dein Sohu gehen?» b'Ndr 3^ ^"^ libten einen förmlich vernichtenden lliz ^"^ auf ihn aus, und es war einen Augenblick, zusüm " "'^" """ °uf ihu herabstürzenden Last ^ mmenbrcchen. Aber dann — nicht lange stand er! ^ öl'? ^"taufgerissenen Augen und blutlosen Lippen A" .^"" ""^ H°^ '" leinen Blicke». ! stieb '^. Archie, an dir ist viel versäumt worden!» W " Mend zwischen den fest aufeinander gepressten ei^/" hervor. «Hermine sagte uicht zuviel. Du bist b'sser l - ^^hrliche Geisteslraule, die. je eher, desto , sollt«,'. ''"^" i" """ Irrenanstalt verschwinden (Fortsetzung folgt.) — (Ordentliche Sitzung des l. l. Landes-schulrathsfürKrainam2 6. November 1896.) Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden wurden die seit der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Geschäftsstücke genehmigend zur Kenntnis ge-nommen. In Erledigung der Tagksordnung wurde zunächst beschlossen, den obligaten Unterricht der zweiten Landessprache an allen vier- und mehrclassigen Volksschulen einzuführen und hievon dem Landesausfchusse Mittheilung zu machen. Zum Oberlehrer an der zweiclassigen Volksschule in Prefser wurde der Lehrer in Godooiö Anton Lilozar und zum definitiven Lehrer an der einclassigen Volksschule in Ostroznoberdo der bisherige provisorische Lehrer Franz Eul ernannt. An der zweiclassigen Volks» schule in Niederdorf wurde für die erste Classe die Einführung des Halbtagsunterrichts bewilligt. Aus dem landwirtschaftlichen Credite wurden Subventionen für Schulgärten in der Höhe von 50 ft. den Schulen in Senosetsch, Lienfeld, Savenstein, Duplje, der Schule am Karolinengrunbe, der Schule in Oberpirnitfch, Unter-loitsch, Bresnih, Seisenberg. Radovica und aus dem Staatscredit in der Höhe von 25 fl. den Schulen in Vreme. Großlafchih. St. Margarethen, Mariafeld, Maunih. Schwlllzenberg, Wocheiner-Feiftritz. Weißensel« , Eatej (Bezirk Rudolfswert). Tersain, Adlejic und Strellowih bewilligt. Einem Hauptlehrer der Lehrerbildungsanftalt wurde die erste Qxinquennalzulage zuerkannt. Mehrere Disciplinarfälle wurden der Erledigung zugeführt; die locale Ausschließung eines Schüler« der ersten Classe der Staals-Oberrealschule wurde genehmigt. Endlich wurde über Gesuche von Schülern um Stundung des Schulgelds die Entscheidung getroffen. — (Trauungen von M llitärpersonen.) Im Laufe der letzten gelt ist es mehrfach vorgekommen, dafs Trauungen von Mlilärperfonen vorgenommen wurden, wozu die vorschriftsmäßige Bewilligung der Militärbehörde nicht beigebracht wurde. Es wurden daher die Seelsorger in geeigneter Weise verständigt, dass Officiere des Ruhestands, wenn sie als «Invalide» aus der activen Alime auSgefchieden sind, leiner Ehebewilligung seilen» der Militärbehörde bedürsen. Wohl ist das aber bei j?nen Officleren der Fall, welche für die Verwendung in Loral» anstellungen :c. in Vormerkung stehen. — (Schwurgerichts - Verhandlungen.) Nm 1. d. M. fand unter dem Vorsitze des Herrn l. l. Oberlandesgerichtsralh« Albert Leuitnil die Verhandlung gegen Johann Pogatar, 23 Jahre alt, verehelicht, glmmer-mann in Gleinitz bei Laibach, wegen schwerer körperlicher Beschädigung statt. Franz Ermacora. Maurer aus Monte-naro in Italien, und mehrere italienische Arbeiter saßen in der Nacht vom 1. auf den 2. August d. I. im Gasthause des Caspar Oustersit in Gleinitz. Gegen 1 Uhr nachts kamen August Petelin und Franz Zatotnik in das Gasthaus, nnd als sie Wein anschafften, schrie ein Italiener «^iü vink!» Infolge dessen entstand ein Streit, in dessen Verlause der Italiener Mathias Corelli dem August Petklin sein Glas an den Kops warf und denselben leicht beschädigte. Als Pelelin« Genosse, Mathias Skerlj, welcher draußen auf dem Hofe stand, wahrnahm, dass die Italiener den Petelin bedrohen, eilte er Burschen, welche aus Laibach Heimgiengen, nach und erzählte denselben den Vorgang. Darauf lchrten sie zurück und im Nu war der Sustelsic'iche Hof voll von Burschen, welche auf die Fenster schlugen und schrien: «Heraus milden Italienern, sonst Wilden wir alle« zerschlagen!» Während sich die Italiener versteckten, verlttß Franz Ermacora das Gasthaus und wollte sich zur Ruhe begeben. Er gieng ganz ruhig, ohne jemandem was Leides zu thun, als auf einmal Johann Pogaiar mit einem langen Holzscheit ihn derart auf den Kopf schlug, dass er sofort zusammenstürzte, infolge der Verletzung einen Eindruck am Stirn» bein erlitt und nicht nur schwer beschädigt wurde, sondern auch ein Auge einbüßte und di« Schwächung des Sehvermögens sür immer eintrat. Johann Pogacar wurde über einstimmiges Verdict der Geschworenen zu zwei Jahren schweren Kerlers mit einem Fasttage monatlich verurtheilt. Dle zweite Verhandlung fand a/gen den 42 Jahre alten, verehelichten Kaischler Blasius Slanovc aus Lahovic, GerichtSbezirl Stein, wegen schwerer körperlicher Beschädigung statt. Blasius Slanovc und sein Nachbar Johann Iorman, Kaischler in Lahovic. tranken am 30. August l. I. nachmittags im Kodran'jchm Gafthause in Lahovic. Die beiden fungen eilns Ackers halber zu streiten an, welchen sie gemeinschaftlich in Pacht hatten. Slanovc, erzürnt, griff nach dem auf dlm Tische stehenden Porzellan«gündhölzchenbehälter und warf blnselben dem Zorman so heftig gegen das rechte Auge, das« demselben das Auge durchschlagen wurde, und er nach Aussage der Aerzte eine schwere löiperliche Beschädigung erlitt, und sein rechtes Auge sür immerwährende Inten einbüßte und zu befürchten steht, dass er auch am linken Auge erblinde. Vlasius Slanovc wurde im Sinne des § 334 der St. P. O. freigesprochen. —l. * (Leichenbegängnis.) Gestern nachmittags wurde unter zahlreicher Betheiligung aus allen Kreisen der Bevölkerung die irdische Hülle des verstorbenen l. l. Gym« nasialprosessors Franz Gerdinic zur ewigen Ruh? gebettet. Dem verehrten Lehrer erwiesen bcr Lehrkörper > und die Schüler be» l. l. Staat« - Obergymnafium» sowie zahlreiche Angehörige des Lehrftands durch ihr Geleite die letzte Ehre. 1l. i. p. — (Eislausverein.) Den Freuden der schönen und gesunden Leibesübung des Eissports haben wir wiederholt das Wort geredet und daraus hingewiesen, dass unter den winterlich?« Vergnügungen das Interesse für die Technil des Schlittschuhlaufen« in erster Reihe steht. Die fchöne groß? Eisbahn unter Tivoli bietet prächtig Gelegenheit, dem Sport zu huldigen und der rührige Eislausverein lässt es an Bestrebungen nicht fehlen, um allmählich alle Errungenschaften auf be« Ve» biete d?s Schlittschuhlaufens und Eissports einzuführen, und in ausgiebiger Weise für die Bequemlichkeit der schlittschuhlaufenben Menfchheit zu sorgen. Der Eislauf» platz ist nunmehc eingefriedet und nur mit einem Eingänge westlich vom alten Pavillon versehen. Die Besucher haben künftighin ein Tourniquet zu passleren, vor dem sich einc Tasse befindet, an der Mitglieder» karten gelözt werden können, denn der Eintritt zur Eisbahn ist nur gegen Lösung von Jahre«-. Saison» r>ber Mitgliedskarten gestattet. Die neue Verkaufsstelle wird morgen bekanntgegeben. Hält die günstig? Witterung an, dann kann voraussichtlich am kommenden Samstag die Eisbahn eröffnet werden und die Sehnsucht der Jugend nach den Genüssen des Sports ist gestillt. Gut Eis! — (Section «Krain» des deutschen und österreichischen Alpenverein«.) Der Vortragsabend, der am 1. b. in der Glaehalle des llasinos stattfand, erfreute sich eines außerordentlich zahlreichen Be» suchs. Ueber 150 Personen waren erschienen, um dem angekündigten Vortrage des Herrn Primararztes Dr. Emil Bock beizuwohnen, der in bekannt ausgezeichneter Weise eine im velflossmen Sommer unternommene Besteigung des Vesuv« schilderte. Den Inhalt dc« Vortrag«, dessen Verständnis durch eine ausgrstellte Karte und durch Photographien gefördert wurde, werben wir demnächst veröffentlichen. Dem großen Veisalle, welchen derselbe erzielte, verlieh der Vorstand Dr. Rudolf Rosch nil dankend Ausdruck. Iu Vginn des Voltrag«abends machte der Vorsitzende aufmerksam, dass kürzlich die 5. Lieferung des Atlas der Alpenflora, der sich sür Weihnachtsgeschenke sehr gut eignet, erschienen sei und dieses Werk gleich dem Register der Vereinsveröffentlichungen (2 Mark) beim Vereinscasfier Herrn Rudolf Kirbisch und in der Buch« Handlung I. v. Kleinmayr H, F. Vamberg bestellt werden könne. Die Firma «Leykam» in Graz gewährt den Ver» einsmilgliebcrn beim Werle «Die österreichische Gebirgs-well» eine bedeutende Preisermäßigung. Vom l. l. hydro» graphischen Eentralbureau wurde dem Verein eine prächtig ausgefertigte Karte der Flusssysteme Oesterreichs gespendet, welche nach dem Vortrage zur Ausstellung gelangte. — (Sanitäts»W 0 chenbericht.) In der Zeit vom 22. bis 28. November kamen in Laibach zur Welt 16 Kinder, dagegen starben 20 Personen, und zwar an Scharlach 2, Tuberculose 4, Entzündung der Nlhmungs-organe 2, lnsolge Schlagflusses 1 und an sonstigen Krankheiten 11 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde und 13 Personen aus Anstalten. Von Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Scharlach 4 und Diphlheritis 2 Fälle. * (Kirchenelnweihung.) Au« Stein wirb uns birichtct: Am 29. November l. I. sand in Eom-menba St. Peter die feierliche Einweihung der nach der Eldbebenkataftlophe zum großen Theile neub/rgestellten Pfarrkirche statt. Der hochwürbige Herr Pfarrbechant und Eanonicus Johann Oblal aus Stein nahm die feierliche Einweihung der Kirche in allen Theilen vor und cele» brierle sodann unter zahlreicher Assistenz ein Hochamt mit Ie6kum Ikluällluu»; die Feftpredigt hielt der hoch» würdige Pater der ??. Franciscaner. Nngelu«. gu dieser Festlichkeit waren Bezirlshauptmann Friedrich und Ve-ziilscommissär Haas aus Stein, Herr Architekt Doo^l, die benachbarte Geistlichkeit und eine große Anzahl Andächtiger erschienen, so dass die von der Vaufnma Gor« lovec und Dlioi^al in Laibach restaurierte und bedeutend vergrößerte Kirche vollständig beseht war. Nach Beendigung der Feierlichltilen fand beim hochwürbigen Herrn Pfarrer Martin Poc ein Festmahl statt, bei welcb/m Toaste aus Se. Majestät den Kaifer, auf den Herrn Landes» Präsidenten Baron He in und auf andere maßgebende Factoren ausgebracht wurden. —r. * ( Feuersbrunst.) Am 29. v. M. gegen 1 Uhr früh kam auf dem Dachboden des Haufe» Nr. 99 in Gurkfeld, Eigenthum der dortigen Postmeisterin Frau Wilhelmine Auß'h, auf bisher unbekannte Weise Feuer zum Ausbruche, das im Verlauf einer Stunde den Dachstuhl dieses Hause« sowie die au» Brettern hei» gestellte Zwischenwand des angrenzenden Hauses Nr. 98, ebenfalls dcr Nuß tz gehölig, kinüscherte, wodurch der Besitzerin ein angeblicher Schaden von 2000 fl, zugefügt wurde. D?r im erstgenannten Hause wohnhaften Wirts-pächterin Johanna Koncan hat das F.uer auch sammt-liche in Kästen und Koffern unter dem Dachboden aus« bewahrte Kleider, die Wäsche, das Geschirr und auch andere Utensilien vernichtet, so dass dieselbe eimn angeblichen Schaden von 800 bis 1000 fl. erleibet. Auf de« Vrandplahe war auch eine Vendarmerie»Patlouille Laibacher Zeitung Nr. 279. 2390 3. December 1896. vom Ausbruche des Feuers bis zur gänzlichen Locali-fierung desselben thälig und verblieb auf dem Brandplatze behufs Ueberwachung des geretteten Eigenthums bis 7 Uhr ftüh. Nußch ist auf da« Haus bei der wechfelfeitigen Vrandschaden-Vetsichelungsgesellschast in Graz auf den Betrag von 3850 fl., Kontan hingegen bei der Vanl «Slavia», und zwar auf dm Betrag von 1000 fl. oer» sichert. —r. — (Gemeindevorftands « Wahl.) Bei der a« Ib. v. M. ftattgefundenen Oemeinoevorftands«Wahl für die Gemeinde Stranje wurde der Grundbesitzer Joses Krivec von Stolnil wieder zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Florian Prellet von Lanise und Florian Ursik von Oberftranje zu Gemeinderäthen gewählt. — (Freitisch.Institut der Universität in Vraz.) Wir erhalten soeben den Gebarungsbericht für das Studienjahr 1895/96 und ersehen daraus die schon einmal mitgetheilte Thatsache ziffermüßig bestätigt, dafs die reichen Mitbürger der Provinzen zwischen dem Dachstein und der Ndria dieses Wohlthätigleits.Institut derjenigen Universität, an welcher ihre Söhne vornehmlich studieren — im Stiche gelassen haben. Die grvhe Sammelaclion des letzten Vommersemefters hat nicht entfernt soviel ergeben, dass an die Errichtung einer N6N8K aoaäomieu, gedacht werden lönnte, und ihr Gesllmmtertraa. «ist gerade hinreichend, das bisherige j chronische Deficit einstweilen verschwinden zu machen.' Mehr lann damit nicht geleistet werden.» Der Veo »ögensstand am Schlüsse des Berichtsjahrs betrug! 12.938 fi. 82 lr.; dazu lommen die seit Abschluss des I Berichts eingelaufenen Spenden, und zwar von Sr. Ex. cellenz dem Statthalter Marquis Bacquehem 25 fl./ P. «limonda Nob. ^ Venoit 100 fl., Gräfin Anna Ferri 2b fi. und ZuficherVng eines Jahresbeitrags von b fl.,' Erzebni« der Krones-Feftschrist 23 fl. 4 lr., Prof.Dr.Luick I. V. 5 fl., Gräfin Francisca Lamberg 100 fl., Miller * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 30.No«! vember aus den 1. December wurden neun Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Ausweis» und Unter«' fiandslofigleit, zwei wegen Vettelns von haus zu Haus, zwei wegen Trunkenheit, eine wegen boshafter Veschädi« gung fremden Eigenthum« und eine wegen verbotener Rückkehr. —r. — (Internationale Ausstellung in Brüssel im Jahre 1897.) Wir haben Ende August d. I. mitgetheilt, dass im Jahre 1897 zu Brüssel eine internationale Ausstellung stattfindet, bei welcher Erzeugnisse der Kunst und Wissenschaft sowie der Industrie und des Ackerbaues aller Nationen vorgefühlt »erben sollen. Nun theilt das l. l. Handelsministerium der hiesigen Handels« und Gewerbelammer mit, dass 458 von der belgischen Regierung votierte Geldpreise im Gesammtbetrage von 300.000 Francs für die besten Lösungen einer Reihe von technischen und wissenschaftlichen Problemen und Fragen («aesiaoratH starvations») ohne Rückfichtnahme auf die Nationalität der Eoncurrenten zur Nertheilung gelangen. Diefe 458 Preife vertheilen fich auf sämmtliche 54 Gruppen, bezw. 14 S ctionen der Ausstellung. Die Anmeldungen wegen Theilnahme an der Concurrenz zur Erlangung dieser Preise find vor dem 15. April 1897 an den General-Cummissär der kgl. belgischen Regierung, (üomw ^.ä. ä' Oultrcmont, Lrü83o1, ru« a« 1u i>opirn^ro 40, zu richten. Von dem letzteren ist auch aus Wunsch eine Broschüre erhältlich, welche alle für diese Concurrenzen wichtigen Details enthält und die Bezeichnung führt: «leiste äos ä^iäoraw ot yuostiorig äo oonoourZ, äont Ie» »alution» »sront rHoompsrigöo» par I'alloention äs primog on sspsees., * (Drutsches Theater.) Die gestrige Wieder, holunss des lustigen Rcimspiels «Die goldene Eva» war wie die Erstaufführung der Komödie von schönem V rfolge begleitet. Die vorzügliche Wiedergabe fand die beifälligste An« erlennung, insbesondere boten Fräulein Bichler und Herr Müller vortreffliche Leistungen. Das Theater war ziemlich gut besucht. — (K. l. Slaatsbahnen.) V°m 15. November 1896 angefangen »erden die Petsonenzilge Nr. 13, 16 und 21 in der Haltefttlle Vuchberg der Linie Haunsdols-I'egenhal« <ür die Dauer der Winterperiode, da« ist bi« «^.«^ "X'"^^ '"nen Aufenthalt mchr nehmen. «» ^«n 5«n,k v°« lü «°ve«b«r 1896 an nur meh. die Personenzüge Nr. 12, 15, 22, 14, 11, 23 und 24 in der genannten Haltestelle an. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 2. December. (Original-Telegramme.' Das Abgeordnetenhau« des Reichsrathes hat in seiner heutigen Sitzung die Specialberathlmg über den Gesetzentwurf, betreffend die Regelung der Aezüge der Professoren an Universitäten und denselben gleichgehaltenen Hochschulen und Lehranstalten, beendigt. Die Bestimmungen, betreffend die Verstaatlichung des Collegiengelds wurden genehmigt, der Antrag des Abg. Dr. Menger auf RückVerweisung an den Ausschuss wurde abgelehnt. In der hierauf folgenden Berathung des Gesetz« entwurfes, betreffend die Errichtung des fürstlich Czar« torrM'schen Fideicommisses, befürworteten die Abgeoid« neten Peschka, Steinwender und Vasaty den Uebergang zur Tagesordnung. Die Abgeordneten Rutowski, Se-renyi und Graf Pininsli vertheidigen die Vorlage, welche die Erhaltung des wertvollen Czartoiystilchen Museums in Krakau sichere. Minister Dr. Rittner führte aus, selbst die Gegner der Fideicommisse geben zu, dass unter Umständen ein Fideicommiss nützlich sein tonne. Es handle sich jetzt nicht um das Princip der Fideicommisse, sondern um einen concreten Fall. Ganz Galizien sehe der Ent' fcheidung mit großem Interesse entgegen und mit gewissem Bangen, denn es handle sich darum, eine große nationale, culturelle Stiftung in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen und für alle folgenden Zeiten zu sichern. Das Haus komme nicht oft in die Lage, ohne Opfer für die Gesammtheit ein so gemeinnütziges Werk zu schaffen und einen heißen nationalen Wunsch zu erfüllen, ohne anderen Nationen wehe zu thun. Die Ablehnung der Vorlage märe niemandem zuliebe und einer ganzen Nation zuleide. Der Minister empfiehlt die Annahme der Vorlage. (Lebhafter Ncifall.) Abg. Hütter beantragt Schluss der Sitzung, was abgelehnt wird. Generalredner contra Abg. Polat verfucht zu sprechen, wird aber durch stürmische, fortwährende Schlussrufe der Linken und äußersten Linken unterbrochen und verzichtet schlichlich auf das Wort. Der Präsident bemerkt zur Linken, dass der Vertreter ihrer eigenen Principien durch das Niederschreien verhindert worden sei, seiner Meinung Ausdruck zu geben. Abg. Nitsche bedauert, dass die Majorität nicht die gebürende Rücksicht auf die Minorität nehme. Nach achtstündiger Arbeit sei eine Ruhepause billig. Die Partei des Redners werde eventuell von allen geschäfts« ordnungsmäßigen Obstructionsmitteln Gbrauch machen. Redner beantragt nochmals Schluss der Sitzung, was einhellig angenomen wird. Nächste Sitzung morgen. Vecegratnrne. Wien, 2. December. (Orig.-Tel.) < Opinion«» erklärt alle Gerüchte bezüglich des Bestehens eines Vertrags zwischen Italien und Russland als eine Erfindung und fügt hinzu, dass diefe Erklärung für alle jene, welche die Loyalität des Ministerpräsidenten di Rudini und dessen aufrichtige und ausdrückliche Zustimmung zum Dreibunde kennen, überflüssig erscheine. Prag, 2. December. (Orig.-Tel.) Das «Prager Abendblatt» meldet aus Brüx: Gestern abends entstand in der Fahrbahn der Bahnhofstraße in Brüx infolge Nachsenluug durch Einrollen von Erdmaterial ein Loch von einem Meter Durchmesser und dreißig Meter Tiefe. Die eingeleitete Erhebung ergab, dass das Ereignis ganz localer Natur sei und keinerlei Grund zur Beunruhigung bestehe. Teplitz, 2. December. (Orig.-Tel.) Seit dem letzten Samstage entstand bei dem Bahnbaue Teplitz« Lobositz bei Auperschin infolge von Beigabgrabungen eine Rutschung der Erdschichte. Die vorüberführende Straße wurde theilweise zerstört. Ein starkes Aufgebot von Arbeitern ist beschäftigt, die immer mehr nachstürzenden Erdschichten wegzuschuffen. Trieft, 2. December. (Orig.-Tel.) Der Lloyd« dumpfer «Minerva» ist gestern von Eonstantinopel nach Trieft abgegangen. Rom, 2, December. (Orig.-Tel.) Aus Anlass des Jahrestags der Thronbesteigung Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef wurde heute in der Kirche Santa Mana dell' Anima eine feierliche Messü celebriert, welcher der österreichisch-ungarische Gesandte Freiherr von Passetti, der Großmeister des Malthesl'rurdens, verschiedene andere Notabilitäten und die Mitglieder der österreichisch'ungarischen Colonie beiwohnten. Hannover, 2. December. (Orig.-Tel.) Kaiser Wilhelm ist um halb 5 Uhr nachmittags hier eingetroffen und hat sich sofort in das Schloss begeben. Der Kaifer wurde von einer zahlreichen Menschenmenge wärmsten« bewilllommt. Rom, 2. December. (Orig.-Trl.) ^Kammer.^ 3« der heutigen Sitzung erfolgte die Abstimmung über die von der Regierung nicht angenommene Motion ImbriaM' Aquini, welche die Berathung über das Aufgeben der erythräischen Colonie binnen acht Tagen beantragt. Diese Motion wurde mit 184 gegen 26 Stimmen abgelehnt. 53 Deputierte enthielten sich der Abstimmung. Vor derselben hatte der ehemalige Minister. Herzog von Sermoneta, erklärt, dass er zugunsten der Regierung stimmen werde und sich vorbehält?, zu einem gelegenen Zeitpunkt eine Motion betreffs Aufgeben« der eiythräischen Colonie einzubringen. Die Kammer begann fodann die Berathung der Vorlage inbewff des wirkliche« Gebarungsergrbnissfs der Jahre 1893/94 und 1894/95. Für das FinanMpose' wird der 7. December bestimmt. Zur Vertheilung gelangt die zwischen Italien und Tum» ftiplilierle Convention. Der Motioenbericht sagt, dass Italien mit der Eröffnung der Verhandlungen nm Frankreich den Zweck verfolgte, mittelst neuerlicher Vereinbarungen die Interessen Italiens zu schützen und, wenn die Unterhandlungen mit Frankreich zum Ziele führen, das Geeignete für das Versöhnungswerk zwischen Italien und Frankreich gemäß den Wünschen des Landes vorzubereiten. Paris, 2. December. (Orig.-Tel.) Die Armee-Commission hält ungeachtet des Widerspruchs der Regierung die Unterstellung der Colonial-Armee unter das Kriegsministerium aufrecht. Paris, 2 December. (Orig.-Tel.) Das Ergebnis der Weinlese Frankreichs im Jahre 1896 beträgt, Algerien inbegriffen, 49 Millionen Hektoliter, also nahezu 18 Millionen mehr als 1895. Bukarest, 2. December. (Orig.-Tel.) Das Cabinet hat feine Demission geqeben. Der Kammerpräsident Aurelian wurde mit der Neubildung des Ministeriums, dessen Mitglieder wieder der liberalen Partei entnommen werden, betraut. Hamburg. 2. Decembrr. (Orig.-Tel.) Die in größter Ruhe und Ordnung abgehaltenen Versammlungen dcr Strikenden, an denen sich 8000 Personen betheiliaM beschlossen einstimmig, das Schiedsgericht unter den g^ stellten Bedingungen zu acceptieren und sich einen« eventuellen Schiedssprüche zu unterwerfen. Seitens del Arbeiter wurden in das Schiedsgericht gewählt: b'e Reichstagsabgeordneten Elm, Legien und Wollenbuhl fowie der Vertreter der strikenden Schamrleute DöhünA Aiterarifches. ^ Unter der großen Zahl unserer illustrierten Wochen- ^ Monatsschriften nimmt zur Zeit wohl leine einen so rüM" Fortgang wie die illustrierten Octavhefte des alten bewähr"" Familienblatts «Ueber Land und Meer». Jedes n^ Heft dieses Unternehmens zeigt uns, wie sehr die Leitung bes' selben bestrebt ist, Anschluss an das Tageslebrn zu gewinne»' und dabei in Wort und Bild fort und fort Neues und Ueber raschendes zu bieten. Neben belletristischen Beiträgen von Ä, Wich"" und O. Elster finden wir eine Fülle von unterhaltenden uN belehrenden Aufsähen. Eine Specialität des Blattes, der v'" farbige Facsimile. Druck, ist durch zwei wertvolle Kunstbeilage"' «Lisettli», nach dem Gemälde von K. I, Böhringcr, "," «Kämpfende Birkhähne», nach dem Gemälde von W. Matches sowie bunte Streubilder zu den Artikeln «Im bübischen SchwH Wald» und «Die türkische Armee» nach Aquarellen von A' Reift und Franz Schlegel vertreten. Eine besondere Ueve raschung wird den Abonnenten des neuen Jahrgangs durch " Einladung zur Lösung einer interessanten Preisaufgabe bereu ' deren Wortlaut im zweiten Hefte zur Veröffentlichung ae'anft' und als Ehrengabc wird der besten Löfung dieser Aufgabe r Original - Oelgemälde «Kinder des Südens» von L»!on >?" (Nildfläche 64'/.. cm breit. 7U cm hoch) in goldechtem Nah"" im Werte von 5lX) Mark zugesichert. Das erste Heft A)^, 1 Mark) sendet aus Verlangen die Buchhandlung Jg. »- "^ mayr e ganz gemüthlicher Aufenthaltsort war, wie "Ns 0 ^ ^ Bild «Eine >.artenpartie im Salon- beweist. Unici ^itn> dem Spiele huldigenden Männern fesselt besonders ^Z,>r Sverdrup, eine echte Seemannsgestalt, der man aM^VaZ ^/ leine Gefahren scheut. In der That hat SvcrbrnP " ^htt, glücklich durch alle Hindernisse hindurch in die '»"'» ,^„, A nachdem Nansen das Schiff verlassen und ,">t "" hat^ gleiter eine «Glctschertonr. zum Nordpol unternom ^ a , Diese endlose Eiswüste und die beiden tapftrcu ">" ,MN!l, ihren Schneeschuhen zeigt das dritte Bild «wch (-"" ,„,d °^ und Iohansen auf dem Heimwege». Mit den «"w ^H Ausrüstung beschäftigt sich die nächste Lieferung, '» Erzählung der Reise selbst beginnen wird. ^aibacher Zeitung Nr. 279.________________________________________2391______________________________________________^December 189«. Augelommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^ Am 2. December. Richter, Plaher, ssabrilsdirecwren. Wien. H. ^ontin s. Frnn. Ingenieur, Cervignano. — Haschet, Quapill, "lrner, Oretznil, Pollal. Iuachiin, Kflte., Wien. — Prevc, Pri« °:ier, Krainburg. — Raus, Kfm,. Lillz. — Terpotih, Privatier, HMu. ^. Blazon, Privatier, Laibach. — Gwsento. Holeldireetor, "Msbeig. — Vrilej, Kfm.. Oberlaibach, — Reitler, Ksm,, Ja-UMdorf. -< Fiich^ Antiquitätenhändler, Graz. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^ ^ » Ab. ?:l«-4 -10 NW. mähig bewiiltt______ l'Ü.Ug.', 73(^.^^.7^ NW^ mähig , bewiillt j 0'0 3^» ^°^ TagcSmittel der gestrigen Temperatur -3'2", um ^ unter dem Normale. Verantwortliche »jedacteur: Julius Ohm.ssanuschowsl« Nitter von Wissehrad Danksagung. » Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme « während der Krankheit und anlässlich des Ablebens W '»eines inniggeliebten Bruders, des Herrn W Franz Seraftn Gerdinic » l. l. Gymnasial^Prosrsfors »l Mr die schönen Kranzspenden und für die zahlreiche W» Acgleilnng des Dahingefchiedenen zu seiner lehtrn M "Uhsstätte spreche ich allen Verwandten. Freunden W und Bekannten den innigsten Dank aus. InSlieson- M ^'re dante ich ader dein hochgeehrten Lehrlörper des DW » ^'-Staats. ObcraMinasiums für seine Theilnahme, « M ^un den Herren Studenten des Olmumsiums für >W >V den weihevollen Vortrag der ergreisendrn Trauer» ^W > Alexandrine Gerdiniü. W Tiefbctrübt geben wir allen Verwandten, Freun« D den und Bekannten die traurige Nachricht, dass unser M vielgeliebter Gatte, refp. Sohn und Bruder, Herr » Oamillo MzzoN > gräfiich Westphälischer Oberförster und Domänen- W Verwalter in Slap bei Prag W nach längerem, schwerem Leiden am A0. November D nachts im A3. Lebensjahre sanft im Herrn ent< W schlafen ist. W Die Leiche des theuren Verblichenen wird Don- W ncrstag, den 3. December, vormittags, am Ortsfried« W Hofe zu Slap bei Prag zur ewigen Ruhe bestattet. W Friede seiner Asche! W Laibach, den 2. December 1«W. W Isa slizzoli geb Klauber, Gattin — Maria M Vlizzoli, Mutter. — Uloiv Vlizzoli, Vater. — M Vylvrster Nizzoli, Alois Nizzoli, Brüder. M Oeffentlicher Dank ^Z) 12-2 dcm Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Ncunliichen, illieder-^cstcrrcich, Erfinder d»s antirhcumalischc» und antiartliritischcn Äliltleillissunzlsthecö. Älutrcinigcnd für (^icht und NhcumlltismuH. Wenn ich hier in die Oesfentlichleit trete, so ist es deshalb, weil ich es znerst als Pflicht ansehe, dem Herrn Wilhelm. Apo-lhcker in Nruntirchen. meinen innigsten Dank auszusprechen für die Dienste, die mir dessen Nlutreinigungsthec in nieinen schmerzlichen rheumatischen Leiden leistete, und sodann, um auch andere, die diesem grässlichen Uebel anheimfallen, auf diesen trefflichen Thee aufmerksam zu machen. Ich bin nicht imstande, die marternden Schmerzen, die ich durch volle drei Jahre bei jedcr Wittcrungsauderung in meinen Miedern litt, zu schildern, und von denen mich weder Heilmittel, noch der Gebrauch der Schwefelbäder in Baden bei Wien befreien konnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte durch im Bette herum, mein Appetit fchmälcrtc sich < zusehends, mein Aussehen trübte sich und meine ganze Körperkraft uahm ab. Nach vier Wochen langem Gebrauch nbgcnauntcn Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und biu es noch jetzt, nachdem ich schon sechs Wochen leinen Thee mehr trinke, anch mein ganzer körperlicher Zustand hat sich gebessert. Ich bin scst überzeugt, dass jeder, der in ähnlichen Leiden seine.' Zuflucht zu diesem Thee nehmen, auch den Erfinder dessen, Herrn Franz Wilhelm, so wie ich segnen wird. In vorzüglicher Hoch-achtuug Gräfin Nudschin«Ttreitfeld, Oberstlieui,.Gattin. ! Deželno gledališèe v Ljubljani. Sl. 26. Dr. pr. 750. V èetrtek dne 3. decembra Rigoletto. Opera v treh dejanjih s predigro. — Po V. Hugovi dratni «Le roi s'amuse» spisal P.M. Piave. Poslovenil A. Funtek. Uglasbil G. Verdi. Zaèetek toèno ob l/»8. uri. Konec ob 10. uri. S,a\\bc$>t§eatex in c#aißac$. 41. SJurflcOung. %m Abonnement. Ungeraber lag ^Freitag lien 4. December ($iticn Zur toiU et ftd) madjen. ^offe mit (Besang in üier SIctcn bort ftoljann 3?eftro^. E3E3I Kenmr Bind um i>a^»r: Echter Fl'ttllzbrfuitwHii in Ori^ - 2X50 Flacons ru eo kr. mill 40 kr., Hl ed. Cognac, niwl. Mittagu fjfjl 7U dun ti.llitfBton 1JieiHnn, von heater Qualität, (,'lliliaHHeii- JffSJI Malaga, blutstärkend, .SliLrailHWein, abfütirimd, etc etc., firjl Ilbi'rhuupt alle iu- und n in Und. 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"?'2l> 18750 Hlundtntl.. Obligation»« lfill « st, CM.), »"/ lroafüchr »üb !lll»v>'ilche , 9715 98>5 4"/^ »,!«c,,!!che <1"'> st >>.W.) , »7'10 «» 10 Hndll» «ss»nll. Anl»!)»n. Donau Nsg, Lnse b°„ , . . > 131 —182'— dio, ^!'le!!,c '»?« . . 10?««108NU «»lebe» der 3>ud! <»»r,, . . 11» - ---- Aülehs» b, Otndlgsmeii'de Wien 10420 tU52U ^„leyen d, Giadlsssnisi»!,? W!en ssUl'« «der Gold!, . . , 12?'!»0 —-— P^m!ri>.«nl. k, Ewdtnm, Wien 162 - 1«»- Äö!-!cliau «InlklK'n, vsrlolb, 5"/« IM-2» 102-2I> 4",. »/a!n,?- liand.', «,!l(-!,-n , 9925 99 KN Gtlb lwore ßsandbrllf» (»ülloofl.). «odc«. »ll«. «st. in »O I.vI,»»/»». — — —-- dlo. .. ., in b» „ 4°/» 99 80 l00«0 dto. Vram.Ochlbv. 8°/», i. Em. ii«—ll«n«n bto, dto. »"/», ll. N, «sterr, Land,«°Hyp,°«nft,4°/„ ,<«, — lon^o 0e!l,»ui,g, «anl v«l. 4"/, . . l0N-1U 101 — bto. dto, bOMr. ,, 4°/, , , 10010 101 - Vparcass,, 1. öft,. 3«1,5.'/,"/» vl 101-50 —-— Priorität«-Hbltzettanln (fül 100 st.), sserdina»t>«.Nor°bahn «m, »»«« 10000 10,60 Öeslerr. Nordwestbahn . , , HI- 111-!W Etaat«blll>n....... 223?l> —>-. Olldbllhn k 8°/o..... l?3?5 174 75 bt°. l^ 5°/«..... 127-75 128-75 Un«,.aa1iz. Val,« . . . 10? - 1N?»0 4«/, Unterlrainn! Vahnen 99b« 100 — Divers, z«s» (per Sti»«l), Uubapest'Vastlica (D°mbau> . K70 ?-20 lliebitlose 100 fi..... 12»'bU 200 50 «larii'liult 40 st. bto, dti» II, «m, I«»«, ' 25'— 27-- i'«!!,»chs, «nl,' , , . 2275 23-50 ««lb Wn« — HypllthtN>.,Oeft.,»00 fi.25°/„>i. 85 50 8«'50 üändtlbanl, Otst., 20« st, , , 24» 75 »44 25 Oesterr,°ung»r. Ao.nl, «00 fi , 987 — 941 — Uxionbaill »0» st...... 28Ü-50 287 50 V«lehl«b«»l, «llg,. l4<» st, 178 b5 179 — Hrtlln von Hllln»poll' Pnt»lN»hmnng»n (per stüll), Nlbltcht.lvllhn 200 fi. Gilb« . — — —- «lulfi«°ltvl, ltisenb. 800 fi. . . ,855 18Kb Völim, Norbbahn 150 fl, . . 2«9?t» 27025 Vuschtiebillbec lti<. 500 st. «Vi. 1^85 1495 dto, dlo, M. Il) 200 st, . 534 50 535 50 Donau » 3>ampfel., vesterr,. l>«N fl, «M, . , . 500 — 502 — Dnl°Ä°oenbacher«-75 S3 — lferdiiiandil^>torbb. 1»!»0 fl,llM. 5550 zgßL Lcmb,- fl, 0 fl, (H, 2b8 50!2S9 — Prag°Dul«>r 95 25 Lübnordd. Verb.««. 200 st. IM. 214 — 215 — TlllMN>lly-Ve<.. Wi.,I7Nst.«. W 450 — 455 — >'t°, »«. ,ft«7.»00N . , —-——-— Veld Wa« li,mw»^»,<.. «eue wi.. HMo. rilätl'ilNien «00 ft. ... 108 25 108 75 Nng.^allz. t«enb. lb'»l»H)»!!0fl.E. 20« ü» »0« 50 W!»>>i>^ volalbolinen.Uit.>Ve<. N0— »» — Inl>ullli,»zlti»n (per Vrült). Vouges., «N». öft., ll» ft. , . 89— 91 — llgy>>!er Eisen« und Otahl'Inb. in »Hien KW ft..... 58-— «0 — !til,n».°Le>« . . Lirftngs'' Oiauriei 10« st. . . 1L»>75 123 75 Ml,nt»n°Äe!elljch., Oeft." alpine »45« »!, ,. Vi»8er l!!e».Inb..<»e1. »00 st. «29— «8, — Oalgo»Tari. Kleinlohlen »0 st. 58» — 5»!> — ,.Gchlki8lm>lhl",^ap«ei1., «00ft. 207— —-— „Ete^ierm.". Papilrf. u. N.<«. IS5-- ,«8 — Triw'lec «ohlenw.»Ve>. 70 st. 158-- ,54-— Waffenf.>>«.,0eft.inWlen,100N. 803-— 8U5 — Woggon'Lcihanft., «lllg.. in Peft, »0 fi......... KI4'bO 520'- Wl. ÄllUli,!sll. Pt»s<'«dui« ... . ^. „ — — z»lut»n. Dllcaie«........ 5«9 2-71 20.^rc,,!s»»Gtü z« 9«,, It»U,n()5) gegen Nachnahme von 4 fl. ö. W. 40—38