^awacher Jenuna. ^ A3«. Freitag am 3«. Juli »85V. T<« „Laibacher ^.'itn».," ,.-.'ss'?,',it mit "l,l>"lal,me drr Sonn- uno ff.iertaqe, täglich, uno km'ict s.imint den Vclia^rn »» Eonlptoir q an ;jä brig 11 jl.. halbjährig 5 ff. 3tt 5r, n»t ^",,^b",,d imCm>>^ ^f!.. balbjährig list. Mr vie Z,.st.ll»,iq i»'s Haus sind halbjährig 30 sr. ,m-hr zn mtrichtr». Mit der Post Porto- l'rci ganiiäs.ria ,,»te,- ssrmjb^io »no'qcdlncktcr Avr.'sft !5 ft., Hal jährig 7 st. Z<> kr. ^ In ,'cratio,! sg cbi, h r snr line Sl'altnizeile ooer dm Nan», dm'fll'en. fi,r e.»-">a,iqc Gi>.!chatt,,,,'/'l s' fnr /wcimaliae h. fr.. siir dreimaligc .'i lr. G. M. Im'crate l'is !2 Zcilc» losten 1 st. für 3 Mal. 5,0 sr. f„r 2 Mal und 40 kr. für l Mal einznschalt.i,. 3" disfti, Grl'ilhrn! ist »ach dc»> „Provisorischen Gcscße uo>» l». Novrmbcr l«50 für Inscrtioin'staxipcl" noch 10 fr. für eine jsdsSixaligc Einschaltung hinzu zu rechnen. Amtlicher Theil. W ^ "s k. k. Ministerium des Innern bat den Concepts-Adjnncten ,. Classe, Joseph Mo schift ans Kanten, und den Concepts "Adjuucteu I. Classe, Johann Potozhnik ans Krain, zn BeZirkscom-nnssären zweiter Classe in Kärnten ernannt. Nichtamtlicher Theil. Vorrespolldenzen. Gratz, 26. Juli. „_ ^ ^_ Es ist wirklich sehr gut, daß auch französische und englische Blätter in den Berichten Ihrer Correspoudenttn über die Neise Sr. Majestät des Kaisers in Ungarn mit den ans officiellem Wege anlangenden Nachrichten übereinstimmen, ja den Beweis liefern, dasi diese letzteren noch zu wenig sagen, um einigen Unverbesserlichen die Schamröthe in's Gesicht zn treiben, die eine ungläubige Miene machen. Glücklicherweise sind das unter der unermeßlichen Zahl derjenigen, die ihrer Freude über so günstige Ereignisse freien Lauf lassen, nur einzelne Verirrte, die eigentlich an gar Nichts glauben. Mai» spricht bereiw sehr stark von großartigen Vorbereitungen, die auch hier zum Empfange Sr. Majestät des Kaisers, dessen Ankunft man mit eiuiger Sicherheit entgegensteht, getroffen werden sollen, ja es verlautet, daß man dießmal Alles aufbieteu wolle, um unsern Herrn und Kaiser nicht weniger festlich zu begrüßen, als cs in Uugarn der Fall war. — Eiueu wirklich wohlthätigen Eindrnck hat anch hier der jüngste Fiuauz-Aus-weis übcr die Ergebnisse des Verwaltuugsjahres 15^1 gemacht. Er ist klarer, reeller, weniger auf Voraussetzungen beruhend, wie seine Vorgänger, wo er aber auf das Günstige der nächsten Zukunft hinweist, geschieht dieß mit Ruhe und Zurückhaltung, so daß Jedermann den Eindruck erhält, es sei hier ehe zu wenig als zu viel gesagt. Die geuauere Treunung der ordentlichen und außerordentlichen Ausgabs- uud Eiunahmsposten trägt ebenfalls dazu bei, den güusti-gen Eindruck zn verstärken. Daß das Deficit nur um Weniges geringer ist, als in dem vorhergehenden Jahre, hat unter diesen Umständen nicht so viel zn bedeuten, weil es klar ersichtlich gemacht ist, daß es zum Theil in außerordentlichen Bedürfnissen seinen Grund hat, die hoffentlich nicht so bald wiederkehren, zum Theil durch Auslagen auf Unternehmungen beruht, die einerseits das Nationalvermögen vermehren, andererse.ts durch Verzinsuug das Eiukommen des lick n 3.^'"' 5"'" Theil endlich durch die natür- sich gleich bleibender Einnahme die Theueruna der l'" bensbedürfnissc, die Steigerung der Quatticrpreise und der Holzpreise nicht nachläßt. Namentlich ist ^ der hohe Preis des Rindfleisches, der den F^ milien Stoss zu Bemerkungen gibt, der für uud gegen die Saftung, über das Ausschroten von Klih-und Stiersseisch, und alle möglichen Mittel der Ab. hllfe discutirt. Die Vermehrung der Concurrenz im Schlachten hilft für sich allein nicht, wenn sie nicht ul dm, vermehrten Zutriebe an Schlachtvieh beruht, ep g'lt weuigsteus für kleiuere Städte. So lauge auf uusere Märkte weuiger Vieh zugetrieben wird, als für die Deckung des Bedarfes nothwendig ist. hilft uus alles Freigeben des Ausschlachteus begreiflicherweise uichts. Hier gibt es eiu eiuzigeS Mittel: Der Gemeinderath, und weuu dieser nicht die Mittel dazu hat, eiue Gesellschaft vermöglicher Bürger trete zusammeu, und suche durch Einen aus ihrer Mitte, iu Ungaru oder Croatien, vielleicht auch im eigenen Lande, eine größere Parthie Schlachtvieh dem Markte zuznführcn, daruebcu werde eiue Aushilfscassa für die ärmeren Fleischer errichtet, uud man wird in der Lage sein, ohue die Satzung aufzuheben, was bei beschränktem Umsätze immer gewagt ist, die Preise des Viehes um ein so Beträchtliches niederzuhalteu, daß auch die Behörde die Satzung so billig wie möglich wird stellen können, uud gewiß dabei am Capital nicht nur nichts verlieren, sondern noch gewinnen. Kurz man müßte auf ähnliche Weise vorgeheu, wie dieses in Prag bei Anschaffung des Brotes für die ärmere Classe gescheheil ist. Es handelt sich nur darum, das Vorurtheil zu besiegen. Die Meisten werden sich nämlich dadurch abschrecken lassen, daß ste uichf selbst als Viehhändler werden gelten wollen. Allein der humane Zweck hebt doch wohl diesen Vor-n'iiis alif, und »ras für ein Unterschied ist deun endlich zwlschen dcm Ankauf von Vi-ot, der Niemcmd geuiren würde, und dein von Fleisch? Beide sind Le> bensmittel. Aber allerdings bedürfte es der Energic der Gemeindevorstehungeu, um das Zustandekommen einer solchen Unternehmung möglich zu macheu. Ginge nur eiues oder das audere unserer reicheu Gemeindeglieder, die ja sonst der Speculation nicht so gram sind, mit gutem Beispiele voran, die Sache würd? bald Anklang finden, weil sie practises) uud vou auf der stachen Hand liegendem Vortheile ist. Bis jetzt hängen wir in den Preisen des Schlachtviehes fast von einem einzigen unserer reichen Fleischer ab, der Alles zusammen kauft. Interessant aber wäre es, zn wissen, warnm bei uns das Ausschroten von Kuh-uud Stierfleisch Niemaud Gewinn zn versprechen scheint, während in dem viel kleineren Klageufurt 3 bis 4 solche Schlächter mit Vortheil und zum Nupen des Publicums arbeiten? — Von der Nahrung des Körpers will ich auf die deS Geistes, die Kunst übergeben. Auch hierin lassen wir uns von Klagenfurt beschamcu, denn während unsere Ausstellungs-Raume leer siud, uud von dem Ankaufe eiues Gemäldes keiue Nede ist, hat man dort gute Einuahmen gemacht und ll Bilder angekauft. Vielen Geuusi versprach man sich von Hrn. D ari son's Gastspiel, der uuS aber plötzlich verlassen hat, nachdem er 2 Mal aufgetreten war. Wir werden es bald dahin briugen, daß gar kein Künstler von Bedeutung uuscre Bühue mehr betreten wird — so liebenswürdig beuimmt sich eiu Theil uusereS Publicums, von dcm man zwar billigerweise nicht verlangen kann, daß ihm die Kunst heilig ist, wohl aber daß es die gute Sitte uicht ganz vergißt. Assram, 27. Juli. -. ^. — Der erwünschte Negeu ist gekommen und strömt seit zwei Tagen in Massen. Unsere Landwirthe hatten sich sehr darnach gesehnt, denn bereits war der Wieswachs fast ganz zu Grunde gegangen. Im Ganzen sind wir nun heuer hoffuungsreich, wenn nicht wieder der Negen ertrcm wird, wie es bei uns schon mit Allem der Fall ist. Von Überschwemmungen haben wir dieses Jahr weniger zn befürchten, da große Dämme von mehreren hundert tausend Klaftern im stacheu Lande aufgeführt worden sind. Der bisherige Van-Ober-Inspector, Baron v. Zornberg, erhält einen Nachfolger und wird, wie es heißt, beim Brückenbau verwendet werden. — Die „Gesellschaft für südslavischen Geschichte" hat dieser Tage das Programm für die Preisausschreibung für die beste Welt-grschichte veröffentlicht. Ein Fiumauer Patriot hat 100 Stück Ducaten als Preis ausgesetzt. Es ist ausdrücklich bedungen, daß das Werk in rein slavischem Geiste geschrieben sein muß. Der letzte Termin zn Ein-senduugen ist auf den 1. August d. I. (?) festgesetzt. — Die Warasdiuer eröffnen über Intervention des tüchtigen Schulrathes Dr. Stephan Iltasevi<> ihre Realschule noch heuer, nur bei uus wird nicht das Geringste gethan, um ein so nützliches Institut in's Leben zn rnfen. Diese Apathie unserer Bürgerschaft verdient herben Tadel. — In F iume bereitet man sich ebenfalls bereits zum Empfange Sr. Majestät des Kaisers vor. Leider kommt in uuserem Küsteu-lande, wie bei jeder Gelegenheit, so auch hier die Nationalitätsfrage etwas zn sehr in's Spiel. Viele wollen bloß weiß-rothe Fahnen, wahrend Andere auf weiproth-blaue bestehenn, weil dicfi national und im croatisch-slavonischeu Landeswappen entHallen ist. Man beansprucht diese Farben für das Küstenland, da es einen Th<','l der vereiingttn Königreiche bildet. Ab-aeschl'il davon sind das aber anch die speciellen Farben der Stadt Fiume an und für sich. — Die Gesellschaft des Herrn Veranek, die in Prag, Wien, Gratz und auch in Laibach sehr günstig aufgenommen wurde, wird hier erwartet. — Am 22. k. M. findet eine Generalversammlung aller Actionäre des hiesigen Natioualtheaters Statt. Oesterreich Trieft, 28. Juli. Se. Maj. der König von Griechenland traf gestern Abends um 3'/2 Uhr mit dein k. Dampfer „Otto" hier ein. Im Gefolge Sr. Maj. befinden sich der Generalmajor Notaras, der CabinetSsecretür von Wendland, zwei Ordonnanzoffi-ciere, ein Arzt, ein Vapellan und Dienerschaft. Se. Maj. wurde von Sr. Ercell. dem Hrn. FML. und uä I.ll»u« des Hrn. Statthalters, Freiherrn v. Cor-donund dem Generalstab, dem hiesigen griechischen Consul, Hrn. Ritter v. Giannichesi und Gefolge an Bord des Dampfers „Otto" empfangen, und nahm hierauf das Absteigequartier im Hotel „National", wo die erwähnten Autoritäten, so wie die Cousuln von Vaiern und Oldenburg ihre Aufwartung machten. Da Se. Maj. wegen des schlechte» Wetters der angenommenen Einladung des Hrn. Ritters von Giannichesi zu einem Besnche auf dessen Villa nicht folgen konnte, so begab sich der König in Begleitung Sr. Erc. des Freiherrn v. Cordon, seines Adjutan-teu, seiues Cousuls uud audcrer Personen in die Opervorstellung im Theater Maurouer. Heute Früh um 5 Uhr verließ Se. Maj. m'sere Stadt, geleitet von seinem Consul, dem VicecoM, dem Commandanten nnd Capitän des k. Dampfers „Otto", Hrn. Ritter Theodor Vulgari. Dieses Schiff hatte am 22. d. M. den Pyraus verlassen, trägt 4 Kanonen und hat eine Bemannung von 60 Köpfen. Seid Pascha, Sohn des verstorbenen Vicekönigs Mehemet Ali, ist gestern Nachmittags von Wien hier eingetroffen und im Hotel „National" abgestiegen. ?3il Von hier begibt er sich auf einem Dampfer des Lloyd nach Coustantiuopel. Se. Maj. der König von Sachsen^ der sich seit einigen Tagen in Venedig befindet, hat gestern (27.) in Begleitung des Hrn. MilitargouverneurS, Ritter v. Gorzkowsky, auf dem kleinen eiserueu Dampfer „Messaggiere" eine Nnndfahrt nach den verschiedene,, Forts unl Venedig untern ominen. sTr. Ztg.) Wien, 27. Juli. Se. Majestät der Kaiser trafen gestern Abends in Csik-Szereda ein nnd setzten hente die Reise über Udvarhely nach Schaßburg fort, wo Allerhöchstderselbe überi'achten wird. — - Aus dem Umfange der Gerüste, welche zur Aufstellung der Bildsauleu, Triumphpforten, Straßen-transparente u. s. w. für den Empfang Sr. Maj. des Kaisers in der Jägerzeile errichtet werden, kaun jetzt schon abgesehen werden, in welchem großartigen Maßstabe die Nückkehrsfeier vorbereitet wird. Obgleich eine bedeutende Zahl von Albeiteru dabei beschäftigt sind, müssen die Kräfte dennoch vermehrt werden, um das Werk in der noch gegönnten Zeit von ltt Tagen zn beenden. Nächste Woche wird mit den Vorrichtungen am Aeußeren der öffentlichen Gebäude fur die Illumination begonnen. — Eine Gesellschaft hiesiger Chemiker hat um die Bewilligung angesucht, eiueu chemischen Ackerban-Verein in Oesterreich gründen zn dürfen, dessen Zweck wäre, der Anwendung chemischer Mittel für den Ackerban in Oesterreich Eingang nnd Verbreinmg zn verschaffen. — Zum Andenkeu an die Besteignng des Wind; schachtes in Schemuitz dnrch Se. Majestät den Kaiser, wird von Seite der Bergwerksverwaltung eine Erinnerungstafel in der Nähe des Mundloches angebracht werden. — Die General-Geuiedirection hat das Werk des Herrn Obersten v. Wurmb über Kriegsbaukunst, in Anbetracht des hohen wissenschaftlichen Werthes demselben, zum Gebrauche der k. k. Geuie-Aeademie, so wie auch der Geuie-Lrhrbataillone bestimmt. — Wie der „A. A. Z." aus Wien geschrieben wird, handeln Rußlaud uud Oesterreich in Bezug auf die bosnische Angelegenheit in vollkommener Uebereinstimmung. Beide Regierungen Unterstufen die Beschwerden der bosnischen Christen, und mißbilligen das Vorgeheu der Pforte. Der russische Oberst Ko-walewsky wurde mit dem Auftrage genauer Prüfung nach Bosnien gesendet, uud in Folge des Auftretens der Cabinete von Wien nnd St. Petersburg eine Commission vom Divan ernannt, um Vorschlag zu macheu, wie den bosnischen Wirren abzuhelfen sei. Frankreich uuterstützt die Politik der Pforte, Eug-laud veimeidet es, bis jetzt sich auszusprecheu. — Aus Aulaß vorgekommeuer Falle, daß Gewerbe von berechtigten Individuen nicht ausgeübt werden, be, Gewerbsverleihuugen aber doch znr Zahl der Gesammtgewerbe gezählt werden, ist eine Revision der sämmtlichen in Ausübung stehenden Gewerbe und jeuer, die nicht ausgeübt werden, angeordnet worden. — Einer höheren Welsung zn Folge müssen aus sämmtlichen Marktorteu der Kronländer gleich nach dem Schlüsse eines jeden Köruermarktes die Markt-preistabellen zur Verfassung einer Totalübersicht den Statlhaltereien eingesendet werden. — Die Einnahme des Tabakgefälles hat sich im v. I. um 2,824.827 fl. CM. vermindert, obwohl durch Einführung des Tabakmonopols in Ungarn eine Steigerung dieses Gefälls mit mindestens 2 Millionen Gulden zu erwarten war. Die mindere Einnahme ist jedoch nur momentan, da eben die Einführnng des Mouopols in Ungarn bedeutende Vorauslagen verursachte, als: Ablösuug schon bestehender, Errichtung neuer Fabriken, dann Tabakeinlösung, Anschaffuug größerer Materialvorräthe. — Zur Herstellung der Straßen des Uuger Comi-tates sind von der hohen Regieruug 20.000 ft. CM. angewiesen worden. — Es ist im Antrage, die Tabakverschleißmaga-zmi in Ungarn mit den Gefällsämtern zn vereinigen. — Zu Alessandria (Piemont) stürzte ein achtjähriges, mit Waschen eines Tüchleins am Canal-ufer beschäftigtes Mädchen in'S Wasser, uud wurde von demselben, das an jeuer Stelle einen starken Fall hat, einer Schleußc zugeführt; ihr Untergang schien unvermeidlich, als plötzlich ein ganz blinder Mann, der ihr ängstliches Hilferufen hörte, in den Caual sprang, sie tappend uno tastend erfaßte, und wohlbehalten au's Ufer zurückbrachte. - Das „Amsterd. Handelvbl." vom Kl. Juli cutlehut aus dem „Zuid Afrikaau" die Nachricht, daß die holländische Bevölkerung iu der Capstadt und selbst in Pietermauritzburg sProviuz Natal) die huu-dertjährige Feier dcr Stiftung der Colonie und der Einführung des Christenthums am <>. April d. I. feierte. Am 6. April l9 Touueu nnt Ladnng für !)4.834.000 Gulden, uud 10.3«8 Schisse von 212.^:4 Tonueu iu Ballast (darmuer 63« Dampf-b^ote) eingelaufen, uud Ülti24 Schisse vou ?8l.4.'l!> Tennen mit 5,'aduna, sin- 7».<'.2'<.<»»><» si., n. l.:.04l Schifft von N7^,.!l2^ Tomie» leer (-!4»l Dainps.'i,. ausgelaufeu. Für das Gesaiumterzeuguiß der österrcichische» Industrie wurde iu deil Taselu zur Statistik vom Jahre 1841 der Werth von 7Ni Millionen Guldeu nachgewiesen. Wahrscheinlich habeu sich die Zahleu-verhältuisse seitdem sehr geäudert. Für eiuen Zweig dürfte jetzt ein größerer, für deu audern ein geringerer Werth angegeben werdeu können. ?^'hmen wir uuu, in Ermaugelnug neuerer Datei», die obigen Zahlen als Aiihaltspunct zur Beurtheilung des Umfanges der erstern Iudnstrie, so gewahren wir bei den auf diese Zahlen gegründeten Ausweisen über die Eiu-uud Ausfuhr von Iudustrie-Erzeugmsseu im Jahre 1847 :j.'l.l»2li.l!00, uud im Jahre 18.10 .Ai.ll l 1.N00 ; die Ausfuhr hiugegeu, bezüglich l»7.080.ll00 und 7l Millioueu 208.400 ss. - Diese Verhältnisse werden sich für die folgeudeu Jahre ganz anders gestalten, iudem alsdann der Verkehr mit Ungarn, der iu den bisherigen Ausweisen eiue eigeue Rubrik bildet, iu der Gesammtsumme der österreichische!, Industrie, nud demuach auch der Verkehr mit dem Auslaude mit eiuem bei weitem höhereu Betrage erscheiuen wird. Deu Gemeiudevorständen in Ungarn, Siebenbürgen , Kroatien, der Wojwodina uud dem Temc-scher Bauate ist die Portofreiheit zugestanden worden. * Die ersten Meßberichte ans Sinigaglia lau-ten nicht sehr ermunternd; der Markt ist mit Waren aller Art überfüllt, uud die Nachfrage bleibt weit hinter dem Anbote zurück; hauptsächlich gilt dieß vom Leiuwaudhandel. " Handelsberichte aus der Levante melden, daß fast cin Dritttheil der gesammten diesjährigen Korin-thcuerute für verloren anzusehen ist. Gmundeu, 22. Inli. Der Waldbraud am Tranusteiu ist nun gänzlich unterdrückt- Er hatte zuerst lediglich Moos uud Gestrüppe ergriffen, und am Morgen des Ul. schien es, als wäre man seiner, wo nicht gänzlich, doch in so weit Meister geworden, daß kciue Gefahr des weiteren Umsichgreifeus zu befürchte», wäre. In Folge eiueö plötzlich eiugetrete-uen Windes aber vergrößerte sich die Vraudstäche mehr uud mehr, so daß eudlich vou der Flamme auch eiuige Bäume ergriffen wurden, uud der Braud sich immer drohender gestaltete. Ein für den Waldstaud besonders nachtheiliges Umsichgreifen des Feuers war wohl bei der von den dichter bewachsenen Waldtheilen eutferuteu Lage der Brandstätte uud bei den mit aller Energie getroffeueu Löschuugsaustalleu kaum zu befürchte» ; doch würde der Vraud „och viele Tage augehalteu habeu, wäre uicht am 1l). ein Landregen eingetreten, durch welchen der Braud vollkommeu uu-terdrückt wurde. Somit dauerte der Braud uicht ganz 4 Tage, uud gewährte deu Bewohueru Gmuu-deus uud seiner Umgebung währeud dieser Zeit ein sehr interessantes Schauspiel, iudem bei Tage die Rauchwolke», au deu Felewäudeu des Trauusteius majestätisch emporstiege»,, uud im Dunkel der Nacht die Feuer uuheimlich herüberleuchteten, bald erlöschend, bald wieder angefacht zu hellerer Gluth. Gegenwärtig ist die Brandstätte noch als cine Fläche sichtbar, welche, des vegetabilischen Lebens beraubt, sich durch eine röthliche Farbe vou deu übrigen Theilen des Trauusteius unterscheidet. Die Entstehuugsursache des Brandes ist nicht bekanut. Jedeufalls dürfte dieselbe iu eiucr Uuvorsichtigkeit zu sucheu sein. Kossesd, 20. Juli. Heute Schlag 1 Uhr Nach« mittags, haben Se. k. k. Majestät der Kaiser von Facset kommend, nnter dem größten Enthusiasmus der unübersehbare», Meuge die Gränzen des Groß« fürsteulhums Siebenbürgen überschritten. Bei dem knapp au der Laudesglänze nächst Kossavica im go-thischeu Style errichteten, mit deu Bauueru des Reiches uud des Hauses festlich geschmückte!, Triumphbogen stiegen Se. k. k. apostol. Maj. vom Wagen, uud wurdeu von Sr. Durchl. dem Hrn. Militär-und Civil - Gouverneur Fürsten Carl von Schwarzenberg ehrerbietigst empfange,,. Nachdem Sich Aller? höchstdieselbeu vou Sr. Durchl. die auweseuden Mi-> litä,auto,itäteu vorstellen ließen, begaben Sich Se. apost. Maj. an die linke Seite des Triumphbogens, wo der gr. n. u. Bischof Freih. Andreas Schaguna '" !'<"'lili^.I.I.,.. au der Spitze seiner Geistlichkeit wartete. Se. Maj. 5er Kaiser haben den Hrn. Bi-'chof aüf di Huldreichste, eiupfanqe,!, und ließen Sich durch ism die gesammte Geistlichfeit vorstellen. Der Hr. Bischof hielt daraus im Namen der römischen Naliou eine Huloiguugs-Anrede an Seine Majestät, welche Allerhöchstdieselbeu mit besonderen, Wohlgefallen aufzunehmeu, uud dahin zu erwidern geruhten, daß Se. Maj. die Zuversicht hegen. die Romanen werden in Zukunft wie bis jeyt ihre Treue bewahren. Die väterlichen Worte Sr. k. k. apostolische» Majestät beantwortete der Hr. Bischof mit eiuem dreimaligen Vivatrufe, der in Blinesschuelle vou Muud zu Muud ssog, uud iu deu weiten, sreu-detriiükeueu Kreisen wie eiu eudeloses Echo wiederhallte. Nach eiuem Auseuthalte vou 10 Minnten haben Se. k. k. apost. Maj. Höchstihre Reise uach Deva fortgesetzt. Mehadia, 20. Juli. Ueber deu Besuch, welche», Ee. k. k. apost. Majestät in deu Bädern bei Mehadia »nachten, bringt der „Oesterr. Soldateufreuud" folgende Mittheilung: „Als Se. Majestät aus den, Wagen gestiegen waren, gernhten Allerhöchstdieselbeu die zum Empfauge aufgestellte Ehrencompaguie zu besichtigen und die Revue passireu zu lassen; sodauu begaben Sich Sc. Majestät iu das zum Empfang bereit gehaltene Locale, und ließen Sich die im Bade befindlichen k>an-ken Officiere vorstellen, so wie Allerhöchstdiesen anch andern auwesenden Staatspersonen uud Bittstellern Audienz zu ertheilen geruhte,,. Hierauf begaben Sich Se. Maj. in daS Militarspttal, um au die kranken Soldaten Trostworte zu speuden, sodann in die katholische Capelle, von hier zur Besichtiguug der Ludwigsbäder uud daun auf der schöueu Promenade a»t< rechten Cserua-Ufer zum HerkuleSbad; vou letzteren» weiter aufwärts zu der über die Cserna führende» Brücke, um sodann auf dem linken Ufer den Rück^ weg znm Badeplatze zurück zu legen, und den volle» Geuuß der romantischen Gegend zu genießen. Nach-dein Se. Majestät von dieser Ercmsiou zurückgekehrt ware»,, wurde iu kürzester Zeit ein Dejeueur eina/' uommen, nud uach zweistündigem Aufeuthalte verließe» Se. k. k. apost. Majestät uuter zahllosen Virats im besten Wohlsein die für die leidende Menscht^ so wohlthätigen Bäder, nm die Reise uach Kara»^" beö fortzusetzen. Vor der Abreise jedoch geruhtcu ^-Majestät den hier befiudlicheu krauken Officiereu »'"»e 737 eiumonatliche Gratisgage, so wie der Mannschaft vom Feldwedel abwärts eine dreitägige Gratislöhnuug al-lerguädigst zu bewilligen. Lemberss, 2l. Juli. Der Umstand, das; nach ärztlichen Mittheilnngen und mit diesen übereinstimmenden Privat-Nachrichten in mehreren Ortschaften des Iassyer Bezirkes der Moldan nenerlich eine Hornviehseuche ansgebrochen ist, die für die Rinderpest gehalten werden mnß, hat die Landesregierung in die unangenehme Lage versetzt, die im Monate Mai d. I. anf 10 Tage herabgesetzte Contumaz-Pe-riode für das aus der Moldau in das Inland ein, tretende Hornvieh abermals a»f den Zeitraum von 2l> Tagen erhohen zn müssen. W e u l l ch l a » d. Namberg, 2l. Juli. Gestern Nachmittags wurde die Strecke der Lndwigs - Westbahn von hier. bis Stettfeld zum ersten Male mit einer Locomotwe befahren. Der Versuch ist außerordentlich günstig ansgefallcn. Heute Morgen ist cine Locomotive bis Haßfurt gegangen. — In der Sitzung der chnrhessischen zweiten Kammer vom 2. überreichte Minister Hassenpflug mehrere finanzielle Vorlagen, die nunmehr die Thätigkeit der Ständeversammlung in Anspruch nehmen werden. S ch w e i ; Der Gang des Gewitters vom 18. — so weit Berichte bis jetzt noch vorliegen — erstreckte sich in südnördlicher Richtung von der Schweiz, wo dasselbe vielfach, wie auch auf einzelnen Strecken in Deutschland, namentlich in Württemberg, als furchtbares Ha, gelwetter auftrat, bis nach Schleßwig-Holstein, und in westöstlicher von Paris bis Berlin. Auf dem Rigi hat es am 1«. stark geschneit. AnS der Schweiz wird darüber gemeldet: Ueber Frauenfeld und dessen Umgegend im Danton Thur^ gau entlud sich ein Hagelwetter, wie sich dessen die äliesten Männer nicht eriuneru köniieu. Schlosse,, in der Größe von Banmnüssen, von einein furchtbaren Sturmwinde gepeitscht, verursachten an Bäumen, Feld-fruchten nnd in Nebbergen entsetzlichen Schaden. In den aargan'schen Aemtern Kulm, Lenzburg, Brem-gartcn, Baden, Vrugg und Laufeuburg ist der Scha-den an Getreide, in Weinbergen nnd Obstgärten so groß, daß an vielen Orten fast alle Ernte-Aussichten vernichtet sind. Viele Vögel wurden auf den zerschlagenen Feldern todt gesunden; selbst Menschen sind von den Hagelsteinen, welche die Größe eineZ Hühnereies erreichten, verwnndet, nnd die Ziegel auf den Dächern in dem Grade zerschmettert worden, daß in einzelnen Gemeinden allein dieser Schaden mehrere tausend Franken beträgt. Nach dem Gewitter trat so kühles Wetter ein, daß das Faulhorn, der Niesen und der Nigi beschneit waren. Eine Nachricht ans Württemberg (aus der Baar) lantet: Am 18. Nachmittags wurden die Bewohner der Vaar in großen Schrecken versept. Große, schwarze Gewitterwolken bedeckten das Firmament, es schien Nacht zu werden. Ein starkes Gewitter nuter furch-terlicheu Blitzen und Dounerschlägen dnrchzog die ganze Gegeud, und entleerte sich theils durch Hagel m der badischen Vaar, anf den Marknngen Donau-eschmgen, Pfohren. Unterbaldmgen. Oeffingen :c-, wo der ^chadeu sehr g,^ s^„ ^ theils aber durch n 5"^'^ "" '" Tdnuiugen, namentlich über den ^^r^i^^^am von demselben mit einer solchen fnrchte.l.che» W^,^ , ' sich fortr. und sogleuh den « Fuß breiten nnd über drel Msi hohen Canal überschwemmte, so daß mel^ rcre Bewohner am Bach nur mit größter Mühe das Vieh aus den Stallungen bringen konnten, ,„ selche das Wasser mit einer solchen Schnelligkeit eingedrungen war, wie es kaum glaublich ist. Man sah das Wasser vom Vrachösch über 4 Fuß hoch und einer Breite von mehr denn 10 Fnsi anlaufen, den Boden von ganzen Aeckern mit sich fortreißend, und Hanf und Flachs bedeckend. Kein Mensch kann sich eines solchen Gewässers erinnern, und gut ist es, daß cs ?"a war. Es ist sonst kein weiteres Unglück zu be- klagen, als daß einige Stücke Feld stark überschwemmt und abgedeckt wurden. Uhr Abends ritt er in Begleitnng seines Sohnes nach dem Pavillon von Bietenil, in der Nähe von St- Cloud, um der Prinzessin Maihilde eiin-n Besuch abzustatten. Als er etwa eine Stnnde später über die Brücke von Sevres ritt, bäumte sich sein Pferd nnd schlenderte den Marschall anf das Trottoir, so daß ihm der Kopf zerschmettert wurde. Der Marschall wurde alsbald iu ein nahes Haus gebracht, wo er gegen A Uhr Morgens in den Armen seines Sohnes seineu letzten Seicher aushauchte. Der Minister Dncos, Persigny nnd andere, die auf die Trauerkunde herbeigeeilt, geleiteten die Leiche des Marschalls nach dem Kanzleipalast der Ehrenlegion. Der MarschaU hatte ein Alter von 70 Jahren erreicht. Am 22. d. fand schon die Elnbalsamirnng seiner irdischen Neste Statt. Nach der „France d'outre-mer" hat die Fregatte „La Forte" die für Cayenne bestimmten Sträflinge glücklich nach der Strafcolonie gebracht. Während der Ueberfahrt ist kein einziger Sträfling mit einer Strafe belegt worden. Bei der Ankunft auf den Inseln des Heils hat sich nur ein Sträfling der Aufreizung zur Revolte schnldig gemacht. Derselbe wurde auf Befehl Sarda-Garriga's, des Negiernngs-Commissars, sofort erschossen. Ehe die Sträflinge an das Land gesetzt wurden, erbat sich einer derselben die Erlaubniß, einige Worte des Dankes an die Offiziere der „Forte" zu richten. Dieser Sträfling führt einen Namen, der einiges Aufsehen im Jahre 1848 gemacht hat. Es ist der ehemalige Galeerensträfling Niencourt, der von Ledru-Nollin zum Unler-Regierungscommissär der provisorischen Negierung ernannt worden war. Derselbe beging in seiner damaligen Stellnng ein zweites Verbrechen, das ihn für seine übrige Lebenszeit anf die Galeeren brachte. Einer seiner ehemaligen Kettencameraden, der eine Stelle auf der Polizei erhalten, benntzte die frühere Stellung Rlincourt's, um von demselben Geld zu erpressen. Nienconrt wollte diesen Erpressungen ein Ziel setzen, nnd lockte ihn in einen Wald, wo er ihn tödt-lich verwundete. Zu lebenslänglicher Zwangsarbeit vcrurtheilt, war derselbe unter den Sträflingen, die nach Cayenne tranSportirt worden sind. Er übte auf dieselben in Folge seiner geistigen Ueberlegeuheit einen gewissen Einfluß aus. Es wurde ihm gestattet, einige Worte an die Offiziere zu richten. In seiner Nede dankte er denselben für ihre menschenfreundliche Behandlung und sprach für sich nnd seine Cameraden die Freude ans, daß die Negierung ihnen gestattet, sich in Cayenne eine nene Eristenz zu gründen. Portugal. Lissabon, 19. Juli. Die Cortes sollen auf 16 bis 2l) Tage prorogirt werden, um die Debatte über das Budget und die Portweinzölle vorzubereiten. Bis jetzt beschäftigten sie sich mit der Discussion über die Dictaturfrage und daS Amortisationsdecret vom N. December. Aber es heißt, auch im Fall einer Niederlage werde das Ministerium nicht abtreten. Die Depntirten Avila und Jose Maria Grande dnellirten sich auf Pistolen wegen eines Kammer-streits. aber ohne einander ein Haar zu krümmen. Zum Deukmal Dom Pedro's wurde, in Gegenwart der Königin, des Ministeriums und eines zahlreichen Publikums, der Grundstein gelegt. Die Prinzessin Maria Amalia befindet sich etwas besser, wird aber schwerlich genesen. Der Herzog und die Herzogin von Montpensier werden stündlich erwartet. Großbritannien und Irlnnd. London, 24. Juli. In Liverpool waren die Wahlcomit^s beider Parteien — Freihändler und Protectionisten — übereingekommen, sich aller sonst üblichen Parteiabzeichen, Fahnen und Prozessionen zu enthalten, und das daranf gewöhnlich verwendete Geld den Armen zn schenken. So erhielten die Wohlthätigkeitsanstalten Liverpool's 1000 Pf. St-, von jedem der beiden Comite's li0U. Amerikanische Blätter veröffentlichen ein von etwa dreizehn einflußreichen Whigs unterzeichnetes Pronnnciamento, woraus erhellt, daß die südlichen Whigs iu Gemeinschaft mit den Abolitionisten von Massachnsetts gegen die Candidatur Scott's protests ren nnd die Entscheidung des Convents von Baltimore factisch annnlliren. Neues uud Neuestes. Telegraphische Depesche an Se. Ercellenz den Herrn Feldmarschall-Lientenant v. Kempen m Wien. .Hermannstadt, 24. Juli. Heute geruhten Se. k. k. apostol. Majestät von hier cinen AnSflug nach Rothenthurm zu machen, dort die Contnmaz-anstalt n. s. w. zu besichtigen, und, nachdem Alleröchst-denselben von dem Hospodar der Walachei Stirbei mit seinem Hofstaate an der Gränze auf dießseitigem Gebiete die Verehrung dargebracht worden war, traten Se. Majestät die Rückreise nach Hermannstadt wieder an. Telegraphische Depeschen. — Berlin. 27. Iul. Se. Majestät der Kö-n,g wird am 6. August zur Eröffnung der Osteisenbahn nach Danzig, I. Ma), die Königin am 4. August nach Ischl abreisen. Der Ministerpräsident wird Ende dieser Woche hier eintreffen, um dem König Vortrag zu halten. — Turin, 2/j. Juli. Der Nedacteur des in französischer Sprache erscheiuenden „Journal de Turin," der bekannte Nüsse Golovin, hat Befehl erhalten, Piemont zu verlassen, weil er einen alten Aufsatz des Ministerpräsidenten d'Azeglio, der revolutionäre Tendenzen enthält, hatte abdrucken lassen. Dem Vernehmen nach sollen die savoyen'schen Bischöfe wegen ihres bekannten Protestes gegen das Ehegesetz vor die Civilgerichte beschicden werden. Locales. Laibach, 30. Juli. Die in unserem Blatte vom 28. d. angekündigten Herren Virtuosen Növer und Gauß siud hier eingetroffen, uud veranstalten heute ihr Concert, anf welches wir ganz besonders aufmerksam zn machen für unsere Pflicht halten. Nesidenz- und andere Ionrnale, die unS vorliegen, sprechen sich über Hrn. Növer als „einen vollendeten Künstler." der die „größte Fertigkeit in Behandlung seines Instrumentes" besitzt, und dem „Altmeister Nomberg, so wie Gervais und Merk darin nicht nachsteht." Sicherlich wird das kunstsinnige Publikum einen genußreichen Abend finden. Verleger: Ja.,,, v. Klcinmayr und Fedor Bamberg. Verantwortlicher Herausgeber: Ign. v. Kleimnayr. Telegraphischer (tonrs Vericht der Staatöpapiere vom 29. Juli l852. Staatssch«ldv,lschr,il'!l„ss,n zu H p<5t. (ln («Vi.) 96 1>V<6 detto „4 l/2 , , 87."'/!«: NtMs VUüchm ^Uci^ ^......... ^7 'z/U; 5sttl) Qilt^a ö........1/2//l Vans-Actif». vr. Stuck ,3«9 st. >» H. M. Acticu der Kaiser Ferdinands-Noldbahn zll „ H. M. Ncticn des üstcrr. Lloyd in Tricst zu 500 ff. C. M........69.', ft. in C. M. Wechsel - Cours vom 29. Juli »852. Amsterdam, snr lO0 ThalerC»na»t, 3ith!. l6'» Monat. «i,nsl'<,rg, ssir N)U Oillde» Cur., Mild. 1 «8 l/2 llsu. Aanksurta.M.. (für ,20 si. sl.dd. Vn« ei»S-Währ. i»>2^ !/-t st. Fnsi. Guld.) l l? 3/1 !l M,'»at, Ha,»burq, si>r l i Mm,at. llivorno, f»r 300 Toscanische Lirr. («uld. «l7 Äf. i ll1<>'>at. London, fur l Psnnd Stcr.i». Gn.dcn ^ U^A ln^cSicht. Mallaiit», sür.?W Ocsterr.ich. Lire, Gxld. l l8 3/4 2 Mm t. Marseille, si>r A00 Franken. . Huld. i U>^ 2Mo».,t. Paris, snr M) Franktn . . («>»^. 1k> .^ 2MlN,u. Gold- >.»,d Silber-Course vom 28. Juli 187,2. Vrief. Weld. Kais. Münz-Dncatcn?l.,io .... — 24^ detto Naud - dto ...... 2^ l/t c!c,kl ul ,n2rc<» „....— 2.1 l/2 Napolcoosd'or's „ . . . . — i».-w SllNveraiusd'or's „ . . . . — l 6.2.1 Rnß. Imperial ...... — 9.12 Fritdrlchsd'ur's „ . . . . — 9.48 (3ngl. Soucraings „ . . . . — N.52 Eilberagio ....... — 18 l/2 Z. KW2. :, (3) Nr. 3417 W a rn un g. Dcr Grasschlag in dcr hicrortigen St^nallcc ist verpachtet, und der Ertrag dUdct cinc Rc-vcnüc zur Erhaltung dicscö Vcrgnügungöplatzeö. W^'il man jedoch scit lä'ligclcr Zeit eine schonungslose Beschädigung dcs Grases und der Blumenbeete durch Bctrctrmg der eingefriedeten Flächen wahrgenommen hat, so ist der Magistrat veranlaßt, die Warnung zu veröffentlichen, daß die eingefriedeten Flachen nicht betreten werden mögen, mdem der Spielplatz für Kinder und dic Gange zur Erholung Raum genug bieten. Magistrat Laibach am 23. Juli 1852. l)l-. Burger >>>. j>. Ios. Viditz i„. ,,. Secrctär. Z. »022. (li) Anzeige. Die erste Aufstellmig vl'!, Urban Walters Kunstausstelklllg ist nur noch bis Samstag den :;«. Juli zu sehen. Sonntag findet die zweite Ausstellung Statt. Das Aufsttllungs l Locale bcsmdet sich am Kongreß - Platze. Z. «012. Heute, Freitag den 30 Juli, große Kinder Vorstellung MUMM ^ ^», Kinder Ultter 8 Jahren, in Begleitung ihrer Ange- /^ v - / ^v hörigen, freien Eintritt '^ ^'.!' >.....- " haben. Z. W3.7. sl) Ausverkauf. Nachdem ich gesonnen bin, mein hieiortiges Dam n-Putzwaren-Acschaft auszugeben, so theile ich den verehrten Damn Hnivtplatz im Stroy'schen Hause Nr. 9, lten Stock. 3.969. (t) Kundmachung. Die voll Hr. t. k. apoft. Majestät allcl gnädigst bwillisste gl ostc Geld-iiotterie zur Gründuna eines Militär-Hospitals zu Carlsbad bietet den Thcilnehmer» m 44,364 Tressern 4 Gewinn Dotationen in Conv. Münze «°n , «H,«««, 8«««, ««««, H««<>, «T<ß«, »«««, ««»», »««V«, ««««« e Diese tl l e ««» Stück finstl. Windischgrätz «ofe oder fl. »»«>«>«> in G. Münze, 4«« „ ssläfl. Waldstein «ose „ „ « dctto ««« „ sträfl. Waldsteiu Vose „ „ 4««> „ fiilftl. Windischgrätz Lose „ , «««« dctto KV» „ östeir. Tilberthaler „ „ R«esd' Grill, „zum Chinesen."