Nr. 261. «lan»me»»l!o»»pl«»»l gm «ompto», »anzj. ff. Il, halb!. 0. 5 »«. y«r ble .^ufilllnnn ln» t>«»e Mittwoch, 12. November. I«l«««»»»«,«bll«: ylll ll«»Nl ^ul,»«<» »!» »n 1884. Amtlicher Theil. Ee. l. und k. Apostolische Majestät haben mit «NülhUchsjer Entschließung vom 28. Oktober d. I. den ^U'sessor der Theologie am theologischen Le>,tral> Seminar in Görz Dr. Johann Flopp zum Bischöfe bon Parenzo.Pola allei gnädigst zu ernennen geruht. Eonrad-Eybesfeld m. p. Se. f. und k. Apostolische Majestät haben mit «llelhöchster Entschließung vom 5. November d. I. ^m Rathe des küstenländischen Oberlandesgerichtes wdualo Andreas Terdich in Anerkennung seiner ^»jährigen ausgezeichnete» Dienstleistung den Titel u»d liharatter eines Hofralhes mit Nachsicht der Taxe "uelgnädigst zu verleihen geruht. Prajätm. p. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. November d. I. "lln OberlandeSgrrichtsrathe in Zara Matthäus Gligo ^l. Anerkennung seiner vieljährigen ausgezeichneten A'enstleistung taxfrei den Titel und Eharaller eine« Hofralhe« allergnädigst zu verleihen geruht. Prajük m. p. »»„^^.^ _____ Nichtamtlicher Theil. Die auswärtige Politik und die Parteien des österreichischen Reichsrathes. In längerer Ausführung tritt die ..Presse" dem -«Muche klNlaer Oppositionsbliltter entgegen, das Ver. dlenst an dem Abschlüsse und Vestande des austro-deutschen Bündnisse, lediglich der denlschliberalen Partei zu vindicieren. und widerlegt unter einem die von der ..Neuen freien Presse" bei diesem Anlasse ausgestellte -Uehaupimig. die von Baron Pretis im Jahre 1878 ^'gestrebte Eabinetsbildung sei darum gescheitert, weil Mllherr von Pretis leine Bürgschaft für eine fried. .He auswärtige Politik übernehmen wollte, und weil .//Apposition schon damals ganz die Ansichten ge< ^M hätte, welche Graf Kälnoky dieserlage im "Udgetausschusse der österreichischen Delegation ent-^'llelle. v In dem bezüglichen Artikel heißt es nnter an-""em: ..Wg„ das deutsch-üsterreichische Bündnis je ««Nande gekommen oder doch wenigstens in der Form. in ^ ^"^ besitzt, wenn man den Berliner Vertrag l>„»> Vretlerhause vor dem Schollenlhore zerrissen '" verbrannt hätte? Wäre diese Allianz zur That qeworden, wenn das Programm der Hunderlzwölf sich siegreich die Anerkennung erzwungen haben würde? Könnten wir uns heute der Segnungen der innigen Beziehungen zu Deutschland und des gesicherten Frie» oens erfreuen, wenn die Wehrkraft drs Reiches ge« schwächt oder selbst jenes Gesetz nicht angenommen worden wäre. durch das auf eine längere Reihe von Jahren hinaus die Stärke und Organisation der Armee der Experimentierluft der Parteien entrückt wurde? Und je mehr wir der Ereignisse des letzten Lustrums gedenken und alles, was geschehen, ins Ge^ dächtnis rufen, umsomehr staunen wir über den Muth derjenigen, welche heule plötzlich da« Verdienst an dem Zustandekommen und der so erfreulichen Entwicklung des austro« deutschen Bündnisses gerade derjenigen Partei vindicieren, welche den Grafen Andrassy und seine Politik in der erbittertsten Weise bekämpft hat, welche den Berliner Vertrag zum Gegenstände einer Vivisection machen wollte, welche das Programm der Hundertzwölf redigiert und unterschrieben hat, um schließlich gegen die Vellängerung des Wehrgesehes zu votieren, trotzdem der damalige Minister des Aeuhern, Freiherr von Haymerle, kein Hehl daraus gemacht hat, das« mit diesem Gesetze da« Bündnis mit Deutschland stehe und falle. Man hat heute eine dreiste Fäl-schung der Geschichte versucht und behauptet, die von Baron Pretis versuchte Eabinetsbildung sei nur darum gescheitert, weil der genannte Staatsmann keine Bürg-schaft für eine friedliche auswärtige Politik übernehmen wollte und die Opposition schon damals ganz die Ansichten theilte, welche Graf Küllioly vor kurzem im Budgetausschusse der österreich'schen Delegation entwickelt hat. Von der grandiosen Lächerlichkeit, Prelis z»m Träger des Chauvinismus zu machen, ganz ab-aesehen, hat denn elwa Gras Nndrafsy im Jahre 1878 sich weniqer im vollen Einverständnisse mit dem leiten« den deutschen Staatsmann befunden, wie heule Graf Külnoky? War damals also die Politik des Fürsten Bismarck eine kriegerische und entsprach sie weniger den Ilileiessen unserer Monarchie, als die, welche er jetzt verfolgt? Nein, schon zu jener Zeit bestand eine Intimität zwischen den österreichischen und deutschen Staatsmännern, eine Intimität, welche nur darum die festen Formen eines Vertrages und Bündnisses annahm, weil eben die Politik unseres auswärtigen Amtes trotz der Opposition des Dr. Herbst und seiner engeren Parteifreunde tVi„e Störung erlitt. Dagegen ist es eine historische Thalsache, dass es eben der ausgezeichnete Abgeordnete von Schluckenau war, welcher diese Politik die eben zu dem Bündnisse mit Deutschland führte, gerade in jener Parteiconferenz auf das heftigste bekämpfte, in welcher Baron Preti« die vier Hauptpunkte seines Programmes entwickelte. Damals, am 22. Oktober 1878, sagte Dr. Herbst, die äußere Politik müsse zu einer finanziellen Katastrophe führen, und eine Besserung der Verhältnisse sei nur möglich, wenn der Leiter der auswärtigen Politik zurücktrete. Die aus« wärtige Politik des Grafen Nnbrassy hat aber keineswegs zu einer finanziellen Katastrophe, wohl über den Fürsten Vismatck nach Wien geführt. In demselben Augenblicke, in dem der Kanzler des deutschen Reiches den allergrößten Wert auf das Bündnis mit einem starken, militärisch kräftigen Oesterreich legte, sehte sich bekanntlich Herr Rechbauer für eine Nrmeereduction ein, und auf die dringendsten Vorstellungen ihrer Freunde in Oesterreich und Deutschland, doch der Staatsnoth-wendigkeit Rechnung zu tragen und dem Gedanken des Bündnisses zwischen den beiden Mächten ein Opfer zu bringen, antwortete die Partei, die sich heute als Trägerin der Allianz hinstellt, mit einem entschiedenen: l)uoä uon. So und nicht anders verhalten sich die Sachen, und wer noch Zweifel hegt, der schlage die Jänner« Protokolle des Abgeordnetenhauses vom Jahre 1879 nach und lese die ausgezeichnete Rede Ungers. Das Ministerium Auersperg musste eben weichen, weil sich seine Politik in Einklang mit jener Nnbrassys und diese wieder mit der des Fürsten Bismarck befand; und die es verdrängten, das waren die Herren, welche heute sagen, ihnen habe man das Bündnis mit Deutschland zu verdanken. Und nun noch eine Frage. Lassen »ir den Schutt unberührt, wühlen wir nicht in der Asche vergangener Herrlichkeit; wenn aber die zwei Organe, welche htUte in so tendenziöser Weise die Debatten im VudgetauLschusse der österreichischen Delegation be-sprechen, in der That den Intentionen der Partei, die sie vertreten, gerecht werden, ist dann ihre Haltung von heule geeigneter, das gegenseitige Vertrauen zu fördern, der Welt zu imponieren, als jene in den von ihr so schnell vergessenen Tagen? Ist es staatsklua., ,st es patriotisch, fort und fort in alle Winde zu posaunen, die deutschliberale Partei allein identificiere sich mit dem deutsch.österreichischen Bündnis und die Hallung d»r anderen Parteien sri ihnen entweder von Opportunities-Erwägungen auferzwungen oder aber pure Heuchelei? Wenn das wahr wäre, so müsste man im Iuteresse des 8t,kt,u8 yuo sich hüten, derartige Be« hauptungen auf den Markt zu tragen; weil aber die Verhältnisse andere sind, weil in der That heute ganz Oesterreich »Ungarn mit der Politik des Mi« nisters des Neußern sympathisiert, darum kann man die Versuche, das deutsch-österreichische Bündnis als von der Gnade und Laune der conservative« und nationalen Parteien abhängig hinzustellen, nicht genug verdammen." Feuilleton. Ueber die Koketten und die Spröden. sck . Viele Artikel sind über die weibliche Natur ge-I? ,c" ""lden; ih" Bestrebungen, ihr Genius, ihre die l ' ^" belicate Mechanismus ihrer Leidenschaften. kil?r. ^"' linden Fäden ihrer Neigungen, die ih"''° Stärke ihrer Entschlüsse, der bleiche Glanz Nkschild ^ ""^ ihre« Hasses sind bis ins Unendliche i„ ^ch bin trotz aller dieser Schilderungen nur fester 6hafn!?" Meinung geworden, dass Frauen und ihr "N Qs, '" großen und ganzen wie der Regenbogen UnmÄ^ unbeschreiblich schön, voll Verheißung und V'ch zu schildern sind. gleiH, "'einer rohen, ungeschälten Philosophie ver-Aion! '? Frauen mit dem sanfteren Lichte, dem Wusen ' l ""l Engelsmilde sanft über des Himmels ein n M ""er Uiebesbotschaft sich hinschleicht, das biger U-'^ bie Stunde der Dunkelheit, ein gedul« der s<^"^r für die fchlafende Welt, eine Königin 'd"knftrahlenden Nacht ist. . ^ doU,"3 ^"gleiche die Frau mit einem «emftock sicher, .' ""lche, um ihre Vollkommenheit zu er. dar," 's "lcht ohne Stock hinaufklettern können, und ^ Dr 5m d"' Stock sich erheben, ^lerei c»"" W die Sonne, welche die Welt mit und die Frau der Mond. dessen sanftes Licht durch die Spalten dringt und auf dem Herde spielt. Jeder hat seine Sphäre, der Verlust des einen oder des anderer hieße Sonne oder Mond verbannen. Wenn der Mond zwischen Trbe und Sonne kommt, haben wir immer eine Finsternis. Ich glaube, dass eine weise Vorsehung, die Menschen. Affen und Dinge schuf, mil und meiner Frau zwei Wege an« gewiesen, die ein mio dasselbe Ziel haben. Einige meinen. dass daö Leben der beiden Geschlechter eine bloße Concurrenz ist, dass, was der eine ist. der andere auch sein könnte, aber dies werbe ich nicht eher glauben, als wenn Wulnüssc am Rosenbusch wachsen und die Distel Wohlgerüche aushaucht. Es gibt zwei Stellen in dem Paradiese des weiblichen Gartens, wo zwei seltsame und sich durch, au« entgegengesetzte Pflanzen gezogen werden, die eine wird im Süden, die andere im Norden des Herzen« gepflegt. Die eine Pflanze ,st Koketterie, die andere Sprö-digkeit, manchmal werden sie zum Schaden aller anderen Blumen mit zu großem Eifer gepflegt. Koketterie ist der Auswuchs einer künstlichen Leidenschaft, welche sich einbildet, immer stoßen z" können, ohne sich zu kümmern, wen sie verletzt. W>e eine Spinne lauert sie in ihrem schön gearbe""-" Gewebe aus ihre Opfer und scheint '"ehr Velg""ge'' daran zu haben, eine Fliege zu f""«"''.^c^s/" H halten. Die Kokette aleicht einem w.lden N°sen,trauter selbst den Bedarf für Gassenreini. gung, Schlächtereien. Brau« und Vrantweinbrenne» reien u. s. w. decken, was offenbar nicht wahr ist, und auf das bekannte: „Nur ta Wasser nit" erinnert. Gehen wir auf Oest err eich über. so begegnen wir vor allem dem in der gesammten technischen Welt bekannten, aus drei Quartbänden bestehenden Werk»': «Lehrbuch der Baukunst für das k. k. österreichische Ingenieurcorps vom Geniemajor Franz Weiß", wel« cher vor nicht langem als General starb. Weih beruft sich vor allem auf ein französisches Werk des Militär« Schriftstellers Hoyer, welcher angibt, dass in Festun« gen pro Tag und Kopf 4 n. ö. Maß — 5,66 Liter genügen, und findet Weih diese Angabe durch eine vieljährige Erfahrung vollkommen begründet, meint jedoch, dass hierin die Broterzeugung nicht mit begriffen ist; werde auch diese berücksichtigt, so b^nölhige man täglich '/z Cubilfuß -6.3 Liter per Kopf. welches für alle wahren Bedürfnisse mehr als genüge; selbst die Evaporation des Wassers bedarf dann keiner Be- achtung. Dann sagt dieser Schriftsteller, dass man für zwei Kinder so viel als für einen Mann, nämlich 6.3 Liter, für ein Militärpferb und für einen Schlacht-ochfen je 1 Eubikfuß — 31.6 Liter täglich benöthigt, was mit der Annahme Kö»igs, der für letztere täglich 78 L ter fordert, auffallend differiert. Endlich aber kommt Weiß zu seiner diesfälligen Schlussbemerkung und meint: soll eine Wasserleitung allen, sogar den unbillig scheinenden Forderungen in Städten genüge« leisten, so muss sie binnen 24 Stunden "/« Cubikfuß -- 18,9 oder abgerundet 19 Liter für jede Sorte der Bevölkerung liefern. Die Kaiser'Ferdinands «Wasserleitung in Wien wurde berechnet auf ein Quantum von 31.5 Liter per Kopf und Tag. Die neue Wiener Wasserleitung liefert in vierund« zwanzig Stunden 70 700 Cubikmeter — 70 700 000 Liter Wasser. Erwägt man. dass das aus dem Hoch« gebirge nach Wien geleitete theure Wasser wohl zu« nächst bloß nur zum Trinken und Kochen, keineswegs aber, und dies umso weniger, zu öffentlichen und zu Gewerbezwecken bestimmt sein dürfte, als hiezu der Donau'Arm, die alte Kaiser-Ferdinands«Wafferleitung-, die vielen tausende der seit jeher in Wien bestandenen Privat- und öffentlichen Brunnen und innerhalb gewisser Grenzen selbst der Wienfluss das erforderliche Wasser bieten, so muss es auffallen, warum die Leistung der neuen Wasserleitung schon jetzt den gegenwärtigen Anfoiderungen nicht entsprechen soll? Wird auf jene täglichen 70 700000 Liter der englische Maßstab von 62 Liter pro Tag und Kopf angelegt, so sollte diese Wasserleilung einer Bevölkerung von über 1300000 entsprechen. Nun aber hatte ganz Wien bei der Volkszählung vom 31. Dezember 1880 mit Mitnahme der Vororte und mit Elnschluss des Militärs nur eine Bevölkerung von 726 105 Seelen, und sollten daher die Quellen des Kaiserbrunnens und des Siltenstein umsomehr entsprechen, als sogar ein Theil der Vorstädte von der Wohlthat der Betheilung aus der Hochquellenleitung ausgeschlossen ist. Wenn aber auch diel letztere nicht der Fall wäre, so könnte jeder Bewohner Wiens inclusive des Militärs und der Fremden täglich mit über 96 Liter Hochquellenwasser belheit werden, wobei das Wasser des Donau.Armes, der Kaiser.Ferdinand Wasserleitung und der Tausende öffentlicher und Privatbrunnen noch zur Verfügung stünden. (Fortsetzung folgt.) Inland. (Das rumänische Königspaar) befindet sich gegenwärtig in Wien. Der Minister des Aeußern, Graf Kälnoly, hat vorgestern vormittags dem rumänischen Königspaare einen Besuch abgestattet. Nach« mittags erhielt der Minister den Gegenbesuch des Königs Carol. Ihre Majestäten verlassen Wien heute früh. Einer verbindlichen Einladung Seiner Majestät des Kaisers Folge leistend, wird das Kömgspaar in Budapest einen mehrstündigen Aufenthalt nehmen, um Sr. Majestät einen Besuch zu machen, und die Rück« reise von dort aus heule um 10 Uhr abends fortsetzen. Der derzeitige rumänische Okkrßs ä'kssairog in Wien. Herr Rosetti. gibt ihren Majestäten nach Budapest und bis an die Landesgrenze das Geleite. (Die Delegationen) dürften in acht Tagen ihre Verhandlungen abschließen. Die merilorischen Berathungen werden sowohl in den Ausschüssen als auch im Plenum bereit« Ende dieser Woche beendigt sem, worauf dann noch der Nnntienwechsel stattfindet. Die nächste Plenarsitzung wird heute abgehalten. Der Beginn der Plenarsitzungen hat sich infolge der Abwesenheit des Ministers des Aeußern, Grafen Külnoky, um einige Tage verzögert. (Der slovenisch - politische VerelN ..Edinost") hielt verflossenen Sonntag in Eattinara bei Trieft die von uns vor einiger Zeit angekündigte Generalversammlung ab. Die Betheiligung war nach den Berichten von Augen- und Ohrenzeugen so, dass der Vorsitzende, Abgeordnete Nabergoj. seine Ve.« friedigung zu erkennen gab. Sämmtliche Punkte des Programmes wurden angenommen. Bei der Debatte über die an das Ministerium des Innern zu richtende Petition betreffs Erweiterung der slovenischen Unter< richlkclltse am Triester Slaatsgymnasium betonte der Antragsteller, Buchdruckereibesitzer Dolenc. dass die Thätigkeit der slovenischen Professor?« an dieser Allstalt jene der anderen weit überrage. Der Antrag, welcher auch vom Ortspfarrer unterstützt wurde, gelangte mit Einhelligkeit zur Annahme. Auch die Au«/ führungen des He Festigung des Frieden« als das höchste Ziel der M' strebungen des Gesammt^Polenthums dargestellt. S° schreibt der ..Kurjer Warszawsli": „Die polnische Bevölkerung in Oesterreich hat niemals einen Anlass zu der Meinung gegeben, als wünschte sie einen Kri^ Oesterreichs mit irgend einem Staate. Nur die Fest'' gung der Friedensära ermöglicht dort die Entwicklung des auf die Hebung des Wohlstandes der Länder u"° Gewährung der Autonomie gerichteten Regierung^ systems. Diese neue conservative Epoche des Schaffe"" und Restaurierens, diese Epoche der inneren EntM' lung Oesterreichs hat erst begonnen, und ihre Bedi"' gung ist der Friede, dessen Festigung daher sowohl von den Polen als auch von den Czechen und Sl0' Venen herbeigesehnt wird." (Ungarn.) Wie osficiös gemeldet wird, ist d'« Ernennung des Barons Paul Sennyey zum ^uclex Ourjao und zum Präsidenten des ungarischen ^.^ Hauses schon nächster Tage zu erwarten. Mit df") Wiedereintritte Sennyeys in das politische Lebell NM" sich ein politisches Ereignis vollzogen haben, de^ Bedeutung durch die Art, in welcher dieser 28"^ eintritt erfolgt, hinlänglich gekennzeichnet wird. Ausland. (Deutschland.) Die Postdampfervorlage »st '" den betreffenden Abtheilungen des preußis^ ^ Staatsrathes rascher erledigt worden als Entwurf, betreffend die Errichtung von Postsvarcan.^ Die Ausschüsse des deutschen Bundesrats Spröde verdanken meist ihre Erfolqe der Un fähigkeit. Versuchungen zu begegnen, und Kokette schei« nen durch Schmeicheleien noch verdorbener zu werben. Doch ein? echte, wahre Frau pflegt weder die eine noch die andere Pflanze in ihrem Herzen; die ewig schönen Empfindungen ihres Herzens lehren sie, weder das Schwert der Koketten noch das Hackmesser der Spröden aufzunehmen. Kokette heiraten bisweilen, aber sie sind so schwer zu zähmen wie Nebhühner und niemal« viel wert, überdi-« sind sie eifersüchtiger als eine Schwiegermutter auf chre Schwiegertöchter; während eine verheiratete Spröde nlcht besser ist al» eine pedantische Schul« lehrenn. ^ ,-, -? Ium Schluss wM ich den Koketten sagen, düss s,e selten nur einen Mann erster Gattung in ihren Netzen haben; alles, was sie später einsacken, ist von derselben Gattung als sie selbst; den Spröden will ich sagen, das« die Frauen sich von Jahr zu Jahr ver-mehren und dass nur wenig« unter ihnen sind, welche die Kosten einer demüthigenden und mühevollen Be« lag"ung trage., wollen._____ filling«. Großmutter als Braut. «ach d«m Italienischen des Enrico TastelnuoVo. (Fortsetzung.) In der That wurde bald das Gebell eines Hun« d«5 und da« Rollen eines Wagen« hörbar. Die Tante würd« blas« wie ein Le«rathe in den nächsten Tagen zu. In letzterem Etat wird die Vermehrung des auswärtigen Amtes um eine dritte Abtheilung enthalten sein. (Im Vatican) fand vorgestern ein geheimes Konsistorium statt, und wie aus Rom telegraphiert H>rd, hat der Papst in derselben nach der üblichen «lnlprache mehrere Eardinäle ernannt. und zwar zu ^rdinalpriestern Msgr. Laurenzi, der schon seit 1880 hllzu in MW reset viert war; weiter die Erzbischöfe b°n Palermo, Valencia. Wien, Sevilla und Msgr. ""nssaja; zu Eardinal-Diaconen die Prälaten Gori-^rosi. Masotti und Verga. Sodann hat der Papst °ln Erzbischof von Karthago Cardinal Lavigerie (in Ussier), den Erzbischos Casasola von Udine und die A'lchöfe von Farnza, O'vieto, Eoria, Vrixen, Cagli, «ovino, Mantua, Vuastalla, Iglesias. «aibach, ^arthagena und den znm Bischöfe in parübu» von "W8 ernannten bisherigen Bischof von Guastalla präconisiert. Cardinal H oh enl oh e, welcher auf da« »uburbicarische Bisthum Albano resignierte, erhält die ^lular.Kirche San Calisto in Rom. Morgen findet ^'lder ein öffentliches und ein geheimes Consistorium !"tt. Im öffentlichen Consistorium wild der Papst !me„ neuernannten Cardinälen, welche in Rom an« lvlsenb sind. den Cardinalshut aufsehen. . (Zu der Eongo-Conferenz) werden, wie 'Ho» mitgetheilt, eine Anzahl Sachverständiger zu-^zoyen werden. So sieht man auch der Ankunft Stanleys in Belli» entgegen. Vras Hatzfeldt ^ sich privatim an den berühmten Reisenden ge-sendet und demselben angedeutet, wie sehr man er-'lrul sein würde, ihn in Berlin begrüßen zu tonnen. (Türkei und Montenegro.) Wieder „Glas Anogorca" mittheilt, hat die Pforte die gegen Montenegro errichtete Quarantaine wieder auf-Nchoben. Das officiöse montenegrinische Blalt dankt btr Türlei für diese Anordnung und hofft auf eine weitere Befestigung der zwischen den Höfen von Ce« l'nje und Constanllnopel bereit« bestehenden ausgezeichneten Beziehungen. (Au« Sofia) theilt man den neuesten Ufas bes Fürsten Alexander über die Neuorganisation der bulgarischen Miliz mit. Danach werden die " Dluzincn derselben zu dreien in 8 Regimenter ^tt « ö" je zweien in 4 Brigaden eingetheilt, «"l't «anlatuM hat d'? nöthigen Durchführung«. Vestlmmungen bereits erlasse,,. Wie man weiter meldet, 'st der zwischen Bulgarien und Ostrumelm, abgeschlos. >ene Zollvertrag bereits ins Leben getreten. (Frankreich.) Der Bericht der Tonking. Kommission wirb energische Maßnahmen gegen Ulna vorschlagen. Mit den Auslagen in den ersten -lilonaten werden 60 Millionen für die Expedition er- lordkllich sein. Die Einnahmen Tonking« in den nächsten fahren sind auf fünf. die Ausgaben auf zwanzig Millio. "> veranschlagt. Jules Ferry« entschiedene Hallung ''der Kammer wird, wie man allgemein erwartet. ^y'na zur Annahme de« Friedens veranlassen. Nach °lN> «Telegraph?" hätte in der That die Friedei'kpaitli ^! Peking an Boden gewonnen und der Marquis sbrunst verunglückten Insassen der Gemeinde Hradel 400 fl., fer-n,r zur Tilgung der auf der nen erbauten evangelischen Kirche H. C. zu Klobouk hafle»den Bauschuld 300 fl zu spenden geruht. Se. M.ij.stät der Ka i sc v hübe», wie dcr „Note für Tirol uu») Vu^olbeig" meld,'!, der F^clwehr in Auer eine Unterstützung von 80 fl. und der Gemeinde Tschagguns zur Ausrüstung der Feuerwehr eine Unterstützung von 100 fl. zu spenden geruht. — (Unfall im Budapest erOpernhaus e) Im königlichen Opernhaus-, in Budapest fand Samstag eine Reprise der „Hugenotten" statt, welcher Se, Majestät der Kaiser. Ihre l. und l. Hoheit die burchlauchtinste Frau Erzherzogin Marie Valerie und Ihre tön. Hoheit Prinzessin Amalie von Baiern beiwohnten Am Schlüsse des zweiten Actes ereignete sich bei be< dauerliche Unfall, dass der Iwischenvorhang, dessen Drahtseil riss. krachend und eine Staubwolle auswirbelnd, auf die Rampe herabfiel. Glücklicher Weise hatte diese« höchst unangenehme Intermezzo keine weiteren Folgen, der eisern- Vorhang senkte sich rasch herab und die aus dem Boden lagernde unförmliche Masse wurde sofort weggeschafft. In Ermanglung einer Cour-tine fungierte sodann den ganzen Abend hindurch der eiserne Vorhang. Im ersten Augenblicke hatte sich beL PublicumS eine große Panik bemächtigt. Da jedoch Ee Majestät der Kaiser in der Loge. nach welcher sich aller Blicke wendeten, gefasst sitzen blieb, blieben auch die Besucher ruhig auf ihren Plätzen. — (Oberster S a n i t ä t s r a t h.) In der jüngst staltgehabten Sitzung des Obersten Sanitätsrathe« wurde auch über die uns eventuell aus Frankreich drohende Choleragefahr discutiert. Wie verlautet, haben die der Sitzung beiwohnenden Fach«Nutoritäten beruhigende Anschauungen vertreten und die Hoffnung ausgesprochen, dasil mit dem Eintritte der kalten Jahreszeit vorläufig jene Gefahr schwinden werbe. Gleichwohl soll man gesonnen sein. Maßregeln in Wirksamkeit treten zu lassen, welche die Gefahr einer Einschleppung der Krank» heit vermindern. In Uebereinstimmung hiemit meldet eine Wiener Local-Eorrespondenz: Der Oberste Sa lutätörath wird vorerst verordnen, dass die sanität«« polizeiliche Vontrole der aus Frankreich kommenden Rei. senden sowie des Gepäckes derselbe» sofort wieder in Wirl. samteit zu treten habe. — (Tegetthoff.Monument in Wien.) Unter dem Vorsitze deS k. l. Vice-Abmirals Baron Stern eck wurde ein neue« Comili gebildet, da« den k. l. Hof» Architekten Baron Hasenauer bereits beauftragt hat. den archileltonifchen Theil des Monumentes auszuführen, mit dessen Unterbau im Monate März begonnen werden soll. Bekanntlich Wird das Tegetthoff'Monument seine Ausstellung auf dem Pratersleru finden. — (Selbstmord im Wasserbottich) Au« Vadcn wird gemeldet: Magdalena Novak, die Schwester des Restaurateurs in Sauerhof. 76 Jahre alt. stürzte sich. muthmahlich aus Lebensüberdruss. Freitag nachts in einen auf dem Dachboden stehenden, mehrere Elmer fassenden Wasserbottich und ertrank. «.^"Ul'g zog. so gebot ich meinen Bedenken Stille ° lieh ihn gewähren. ... In der Morgenfrühe erschien der Doctor und da?» .' b" Gelahr sei beslitigt. Ich bin versichert, h ,'2 "ie Gefahr vorhanden war. Die Tante aber brach m ^ ^ llohe" Äutjchafl in Thränen uns und küsste 'F'.lndem sie ausrief: «Ich danke dir. mein Kind, " V Icht zur Ruhe. du hast sie nöchig.« A "ch erkundigte mich nach meinem Bräutigam. A"rr Valentino! Er musste über das lange ersehnte Aed-tsehen nicht sehr erbaut sein. Aber war es meine Mld? Bevor ich mich niederlegte, sah ich Valen-tv,^"l ber Straße im Gespräch mit dem Doctor, d.z ^ eben im Begriffe war. wegzufahren. Ich öffnete ^Fenster und nef: «Valentino! Valentino!" Er Uclck "e mich d?s Wagengerassels wegen nicht, und der?/'"'""' Augenblicken war er au« meinen Aua/n "Hwunden. Bis zehn Uhr schlummerte ich. so gut lv^' ""'"em wirren Kopfe gieng. Ich weiß nicht, tv lange ich noch in diefem Zustande verharrt hätte, GeN^'cht die Tante in« Zimmer getreten wäre. Ihr veralt "oruck war so sonderbar, dass ich ihn nie au, ''^ "erde. so lange ich lebe. Ich sprang fragend '' "^fante, was ist geschehen?" "A", nichts, meine liebe llatarina." IedeH, ^chehe dich nicht, Tante. Wie geht es tnlick"? 3.""z Nut. ganz gut." antwortete sie mit müt. släxdia """be. Während sie sprach, drehte sle be-k^" Vrief in den Fingern t^rum. "van du einen Vries?" ,Ia, einen ganz unerwarteten," sagte die Tante etwas verlegen. „Unb von wem?" Nun ... von Valentino." ".Von Valentino," schrie ich ga„z verblüfft. „Er schreibt? Ist er denn nicht hier?" „Nein, er ist vereist." „Ohne mir Lebewohl zu sagen?" „Ohne von irgend jcmandem Abschied zu neh, men. Er verließ in der Stille das Hau« und schickte diese Briefe durch einen Boten." „Ist denn auch einer für mich?" „Jawohl, aber nicht der. den ich in der Hand habe." Hierauf zog die Tante emen an mich gerich-teten Brief aus der Tasche »md reichte ihn mir. An allen Gliedern zitternd, erbrach ich das Siegel, aber ich war so verwirrt, dass ich nicht lesen tonnte. «Du hast auch einen Brief von Valentino?" fragte ich da»m die Tante. Ja." „"Und was steht darin?" „Er bittet um Emschuldigung, dass er weggeht, ohne Abschied zu nehmen und ohne dich gesehen zu haben. Er fürchte», eine mündliche Nuseinanderjehung dürfte für beide peinlich sein .... Er ist überzeugt, dass du mit ihm nicht glücklich sein könntest . . . Gr glaubt, du liebst einen anderen." „O Tante! rief ich au«, indem ich zu schluchz" anfieng. lGchluss folgt) — (Einziges Mittel.) Erster Nctionär: „Nun. wie steht's, steigen die Actien?" - Iweiter Act ion 2r: „Ja, wenn man Drachen daraus macht!" Eine Staatobibliolliek für Oesterreich. In der letzten Sitzung der statistischen Ten-tralcommisfion kam ein sehr wichtiger Gegenstand zur Verhandlung. Der Präsident dieser Commission. Hofrath Dr. Inama Stern egg, machte nämlich fol< gende Mittheilung: Die Regierung der Vereinigten Staaten Nordamerikas habe infolge eine« Beschluss?« deS Congresses einen Sftecial-Vevollmächtigten nach Europa entsendet, damit dieser mit den Regierungen der europäischen Cllll»rstaaten wczen Austausches der officiellen Publicationen unmittelbar in Verhandlung trete Der Congress habe vor einigen Jahren den Beschluss gefasst, dass die amerikanische Regierung sich eine genaue und fortgesetzte Kenntnis der Culturbestrebungen der europäischen Staaten dadurch beschaffe, das« fie olle osfi» ciellen Publicationen, die Parlamenttzberichte. die Gesetze der betreffenden Staaten in authentischer Form erwerbe Nachdem anderseits die amerikanischen Staaten ein großes Interesse daran haben. dass sich Europa ein richtige» und müglichft getreue« Vild von den Culturbeftrebungen der Vereinigten Staaten, inbetreff deren in Europa so viele fal-sche Anschauungen herrschen, bilde, so sollen den europäischen Regierungen ebenfalls alle Parlaments, Verhandlungen und Beschlüsse sowie sonstige officielle Publicationen Nordamerika« regelmäßig zur Kenntnis gebracht werben. Zur Ausführung diese« Beschlusse« wurde ein eigene« Blbliothelsamt errichtet. Diese« Amt hat zunächst, nm seiner Aufgabe a/recht zu Werden, die Ver« Hundlungen mit Europa im schriftlichen Wege g--leitet. doch ergaben sich hiebei so viele Unregelmäßigleiten und Schwierigleiten, dass die am,rllanische Re« gierung sich genvthigt sah. einen Specialbevollmächtigten nach Europa zu entsenden, damit dieser in person, lichem und directem Verlehre diese Angelegenheit ordne. Was speciell Oesterreich betrifft, so bestehe hier die Schwierigkeit, das« jedes Ministerium seine eigene Giblio« the! und seine eigenen Publicationen habe, so dass da« amerikanische Bibliotheksamt mit jedem Ministerium speciell wegen des Austausches der Publicationen in Verkehr treten müsse, woraus viele Unzukömmlichkeiten entstehen. So sei es geschehen, dass eine große Anzahl von Werken in mehreren Exemplaren verlangt werden, während viele gar nicht in Anspruch genommen wurden, so das« jetzt 4(^2 Kisten, enthaltend kostbare Werke und Schriften, in dem amerikanischen Vibliothelsamt liegen, die für Oesterreich bestimmt sind. ohne dass fie bisher reclamiert worden wilren Anknüpfend an diese Mittheilungen, bemerkten der Präsident und die anderen Mitglieder, das« der Um« stand, dass jedes Ministerium in Oesterreich seine eigene Bibliothek habe. in der That sehr nachtheilig wirke; e« fehle jede Uebersicht über die Natur dieser mitunter so kostbaren Bibliotheken; auch seien sie infolge de« Mangels einheitlichen Kataloges nicht allein für Gelehrte, sondern selbst für die Veamten nicht zugänglich und benutzbar. Aus diesen und noch vielen anderen Gründen beschloss die statistische Centralcommlffion. der Regierung eine Vereinigung der einzelnen Ministerial-Vibliothe ken zu ein er Central.Staatsbibliothek zu empfehlen, und ermächtigte den Präsidenten Hof-rath Inama Stern egg. ein diesbezügliche« Promemoria auszuarbeiten und der Regierung vorzulegen. Local- und Provinzial-Nachrichten. Hanitätsbericht. (Schluss,) Den Krankheitscharakter im Eivil spitale im Monate Juli d. I. betreffend, war derselbe folgender: k) Medicinische Abtheilung: Vorwiegend waren Gelentsrheumatiemen acuter und chronischer Natur, mehrere Fälle von Typhus und Ikdvk (lorkkliu, Sommer-Piarrhöen und ein Fill von Cholerine. Der Krankenstand war gegen Ende des Monates ein sehr niedriger. In die Beobachtungsabtheilung gelangten zur Ausnahme drei Fälle vorübergehender Veistesstörung infolge von Nllohollnissbrauch. Entlassen wurden drei Alkoholiker gehellt. ein Mann und eme Frau geb-s-sert, ein Kranker (Altoholotuvor) wurde in die Irrenanstalt transferiert. d) Chirurgische Abtheilung.- In diesem Non"e sind 88 Krank? zuaewachs^n "nb ^ <" «^ «^ brach, worden. Von den A >n «^g waren genesen . . 44»" - ^ ^ gebessert - ' ^ " 3 .. unaehellt . - ' , ^ i „ transfer»"« ' 3 . I , ^"^"Summe .''^55Män5er. 28 Weiber, -- iC. Der durchschnitlliche Krankenstand betrug 82.32. Die größte Zahl der Behandelten waren Verletzte, Knochenbrüche, Gelenf«entzilndungen. Operationen wur- Laibacher Zeitung Nr. 2Sl 2!54 12. November 1884. den mehrfache ausgeführt; der Heiltrieb und der Wundverlauf waren gilnstiq. c) Abtheilung für Syphilis: SyphiliKfälle waren vorhetrfchend vertreten, in zweiter Linie kamen blen-norrhagische Formen zur Beobachtung, während Hellofen nur vereinzelt vorkamen. 6) Abtheilung für Hautkranke: Vom Vormonate waren 3 Vlatlernkranke verblieben, im Laufe des Monates Juli wuchfen 3 zu, während 4 entlassen wurden, mithin verblieben mit Ende Juli noch zwei Blatternlrante in weiterer Behandlung. Die übrigen zur Aufnahme gelangten dermalologischen Falle rekrutierten sich zum größten Theile aus Excoriationen und Eczemen. s) Irrenabtheilung: In die Irrenansialt Laibach wurden acht Kranke aufgenommen, und zwar: ein melancholisches Mädchen, ein an paralytischer Geistesstörung leidender Zimmermann, ein verrückter Schuster und fünf Fälle von Blödsinn (hierunter zwei, die jcbon fiüher in der Irrenanstalt sich befanden). Gebessert entlassen wurde ein verrückter Armenpfründner nach dreijährigem Aufenthalte in der Anstalt, ferner eine an epileptischer Geistesstörung leidende Köchin, endlich ein schwachsinniger Kranker ungeheilt der Fa« milie rückgestellt. Nach Studenz wurde ein maniakalisches Mädchen transferiert. In die Irrenanstalt Studenz gelangten fünf Kranke zur Aufnahm?, und zwar: ein an paralytischer Geistesstörung leidender Private, ferner zwei an Manie leidende Mädchen, eine an primitivem Blödsinn lei-dende Bauersfrau und eine an paralytischer Geistes« flörung leidende Geschäftsinhaber«'!,. Eine Kranke wurde aus der Laibacher Irrenanstalt anher transferiert. Entlassen wurden geheilt drei manialalische Mäd» chen. wovon eine nahezu 1>/, Jahre in der Anstalt in Behandlung stand, und ein maniakalischer Arbeiter im gebesserten Zustande. l) Gebärhaus und gynäkologische Abtheilung: Trotz Ueberfüllung der Anstaltssäume der Verlauf des Wochen, betles befriedigend. Hervorzuheben ein exquisiter Fall von ^sdli» intsrmitten» hUOtMkun, iu pusipsrio. V. Aus dem k. k. Garnifonssvitale gieng für den Monat Juli d. I. folgender Bericht ein: Mit Vnde Juni d. I. sind ver-blieben...........48 Krank,. Seither sind zugewachsen .... 63 „ Summe sammt Zuwachs . . l 11 Kranke. Abfall: genesen........ 44 Kranke, erholungsbedürftig beurlaubt . 6 „ superarbitriert oder übe, prüft 9 , in andere Heilanstalten abgegeben ....... 10 , gestorben....... — . Summe des Nbfalles . 6S « Verblieben mit Ende Juli b. I7^ 42 Kranke. — (Personalnachricht.) Der neu ernannte Vischof von Parenzo.Pola. Dr. I Fla pp. hielt sich gestern auf seiner Reife von Wien in Laibach auf. In der Früh las er eine heil. Messe in der Franzlskanerkirche, dejeunierte im Franzislanerlloster und sehte nachmittags feine Reise nach Gürz fort. — (Ver Secretilr der k. ?. Landwirt, schast».Gesellschaft H err Gustav P i rc) über-nahm die Vortrüge über Landwirtschaft an der hiesigen k. l. L«h«l.Vilduna.sanstalt und am Priesterseminare. — (Theaternachrichl) Heute gelangt die interessante Luftspielnovität »Heines Junge Leiden" von A. Mels zur Aufführung. Wie man uns mit. theilt, wurde für eine gediegene Inscenierung Sorge getragen und dürfen wir daher einem genussreichen Lheaterabende entgegensehen. — (Veamten-Versammlung.) Die am letzten Sonntag abend» im Hotel «Elefant" abgehaltenr Beamten Versammlung war recht zahlreich besucht, und wurden die von uns mitgetheilten Punkte der Lage«. ."""U. einstimmig zum Beschluss erhoben. Da« ge. wählte Connti wurde beauftragt, die gefassten Beschlüsse ^"^7n !"'« "" samten der zehnten und elften Rangsclasse in Nregenz zu übermitteln, welches dieselben semerzelt dem Re.chsrathe übermitteln wird - (Eisenbahn. Fahr preiz.Erm äßi gun-gen für Staatsbeamte.) Dem V«nehmen nach steht eine Ministerlal.Verordnung bevor, der zufolge sümmtlichen kaiserlichen Beamten eine Er. msßigung von fünfzig Procent der gewöhnlichen Fahr. preise der dritten und zweiten Classe auf den verstaat. lichten Eisenbahnen zuerkannt wird Diese Ermäßigungen sollen sich gleichermaßen auf Local« wie auf weite Fahrten erstrecken und den einzelnen Staatsbeamten entweder gegen von Fall zu Fall von Seite deS respective« Amts« Vorstandes ausgestellte Bescheinigung oder gegen die Vorweisung eines Permanenz Certificates zutheil werden. Als Zeitpunkt, mit welchem diese Verfügung in Wilk-wmkeit treten soll. wird der Veginn des kommenden Iah«» b«z«!chnet. — (Explosion.) Am 7. d. M. um 2 Uhr nachmittags ist in der nächst Iabvor an dem Dobrujnka-Vache gelegenen, dem l. k. Aerar gehvrlgen Pulver« stampfmühle der darin zur Erzeugung des Pulvers bearbeitete Pulverstaub im Gewichte von 84 Kilogramm auf unbekannte Weise zur Explosion gekommen und da« durch die besagte Ttamftfmühle total zertrümmert wor» den. Der verursachte Schade bürste nach Angabe des Pulvermeisters Franz Remec 300 st. übersteigen. Tin anderes Unglück ist bei dem Umstände, als sich in der erwähnten Pulvermühle während ihres Ganges wegen Gefährlichkeit niemand aufzuhalten pflegt, nicht vorgefallen. — (Gemeindewahl.) Nei der Nachwahl des Gemeindevorstehers von Grafenbrunn, Vezirl Adelsberg, wurde Josef Enkel aus Grafenbrunn zum Gemeindevorsteher gewählt. — (Offert. Ausschreibung.) Am 20. No« vember 1884 wird im k, k. Marinespitale zu Pola be-Hufs Sicheistellung der ärztlichen Bedürfnisse und Ver» gedung der Wäschereinigung und Reparatur für die Jahre 1885 und 1886 eine commissionelle Offert« Verhandlung abgehalten werden, zu welcher nur schriftliche Offerte angenommen werden. Die Lieferungen sind in folgende Lofe eingetheilt: 1) Aerztliche Verbrauchs' gegenftände ; 2) Eis; 3.) Verbandrequisiten; 4.) Schnitt-und Kurzwaren; 5 ) Villroth-Battift; 6.) Steingutwaren ; 7.) Wäschereinigung und Reparatur. Die Vedingnisse und Ossert'Formularien können auch in der Kanzlei der Handels« und Gewerbekammer in Laibach behoben werden. — (Das Staatsgebäude in Trieft.) Die Kosten de» in Trieft zu erbauenden Staatsgebäudes für die Seebehlllde. Post- und Telegraphendirection werden in fünf Nnnuität-n in das Budget eingesetzt Werden. In dem Voranschläge ist der Erllls aus dem Verkaufe der gegenwärtig von der Post benutzten zwei Gebäude mit 300000 fl, angenommen. — (Concert Grünfeld) Das Programm für das am 21, November stattfindende Concert des Kam» mervirtuosen Alfred Grünfeld ist folgendes: 1)Vach: Chromatische Phantasie; 2) Beethoven: 9on»w od»rac> t«rl8ti weih in reichlicher Menge gefunden wurde. Aunst und Aiteratur. — (Von Lenaus und Heines Werten) in der von Heinrich Laube bei Sigmund Nenzinger in Wien, Leipzig und Prag zum Erscheinen gebrachten i l l u st r i e r t e n Prachtausgabe liegen uns wieder einige neue Lieferungen vor, und zwar von der ü e n a u - Ausgabe die 9. und 10, von der h e i n e < Edition die 4,, 5. und 6. Lieferung. Die« selben Vorzüge, welche wir schon bei den früheren Anzeigen dieser, dem österreichischen Verlagsbuchhandel zur Ehre ge-reichenden Publication eingehender erörtert haben, sind auch diesen Fortsetzungen völlig eigen. Die Gestaltenfülle und der unvergleichlich« Stimmungsreichthum der beiden Poeten wirlt l° ""»"?"" anrenend auch aus den Griffel des Zeichners, uud 5A« m . '."""^ allerorten in beiden Prachtwerken zum wür-d,g<>n Begleiter der Dichtuna aeword en Original-Telegramme der Laib. Zeitunq. Budapest, II. November. Der Vudgetaubschuss der österreichischen Delegation volierle in seiner gestri. gen AbendsihlN'g das Extra Ordiliacium des Heeres unverändert. Vudapest, 12. November. Im Ausschuss der un< garischeu Delegation beantwortete Minister Kallay verschiedene Anfragen betreff« des bosnifchen Voranschlages. Er rechtfertigte die vorläufig noch nothwendige Verwendung von Streiflruppen mit Rücksicht auf hie und da noch auftauchende, wenngleich kleine Räuberbanden; erörterte die äußerst günstigen Rekrutierungsverhältnisse; verwies auf die loyaler gewordene HaKung Montenegros; erklärte, die angeregte Frage wegen Errichtung eines griechisch-orthodoxen Vicariates in Banjaluka vor Augen zu halten; wies hin auf die bereits durchgeführten großartigen Investitionen in den occupierten Ländern; entwickelte ziffernmäßig, dass das Präliminare auf vollkommen reeller Basis beruhe, und sprach end» die Zuversicht aus, dass die occupierten Länder »tt einigen Jahren die auf sie verwendeten Kosten ganz allein tragen werden. — Das Budget wurde dann mit unwesentlicher Modification angenommen. „ Berlin, 11. November. Der „Nordd. allg. Ztg-zufolge wird auch die Türkei an der Congo.Conferenz theilnehmen. — Der Reichstag wurde auf den 20steN November einberufen. Paris. 11. November. Da» älteste Kammernnt-glied. Vuichatd, ist plötzlich gestorben, während es NM anderen Deputierten conversierte. Die Kammer hov zum Zeichen der Trauer die Sitzung auf. — 3" ^" letzten 24 Stunden bis Mitternacht kamen 98 Cholera-Todesfälle vor; von Mitternacht bis 1 Uhr betrug dlt Gesammtzahl der Eholeralodten 36. Paris, 11. November. Von gestern M'lteilmcht bis gestern 11 Uhr abends kamen insgesammt 152 Or< krankungen und 50 Todesfälle an Cholera vor. Paris, 11. November. Nach der officiellen Feststellung sind gestern in der Stadt uud in den Spitälern 83 Personen an der Cholera gestorben; 111) Cho-leralsanke wurden gestern in die Spitäler aufa/n"««-men. Die Gesammtzahl der gegenwärtig in den Sp^ tälern in Behandlung stehenden Choleralranl^n belM» 190. — Von Mitternacht bis heute mittag! wuldl" in der Stadt 40 Erkrankungen und 13 Todesfälle >"' folge von Cholera constatiert. Die Epidemie hem"» nur in den ungesunden Vierteln: die gesunden Vie^ von Paris sind von der Ssuche verschun». Brüssel, I I. November. Die Kammerjession w«'" heute ohne Thronrede eröffnet. London, 11. November. Das Unterhaus gen^ migte in zweiter Lesung unverändert die Reforms"' Die dritte Lefung folgt heute. volkswirtschaftliches. Oefterreichisch«ungarische Bank. Stand vom 7, Novemb«^ Vantnoten. Umlauf 379 2l0 000 fl. (- 3470 000fl.). S'M 127017000 fl. (-227 000 fl,). Gold «9998000 fl. (,- 7l000f>^ Devisen 9479000 fl. (- 19000 fl,). Portefeuille 1565l9M^> (- 2955 000 sl.), Lombard 28991000 sl, (4-258000 sl.), M.c thelar-Darlchen 8U 923 000 st. (- 187000 fl.).Pfandbriefumlall! 86 529 000 fl. (^. 20000 fl.). Verstorbene. Den ?. November. Varthelmä H'tlo. Eisenbahn wllchter, 60 I.. Anrncherziaergasse Nr. 5. Altersschwäche. .. Den 8. November. Peter sscrmanti». SchulM"^ söhn. 4 M.. PetcrSstraße Nr. 16, Fraism, ^r, Den 11. November. Maria Tturm. Schneidels'Toni 16 Monate. Floriansgasse Nr. 14, llloncliiti» e»pi1I»ri». Im Spitale: Den 7. November. Maria Verhovc. Illwoh""'"' «4 I. KrebS.DlMllsie. ,« «, Den 9. November. Andrea« Mihelit. Arbeiter. " " Llmgentuberculose. ,^ c>, Den 11. November. Antonia Rojc. Arbeiterin. »" " Lungentuberkulose. Landschaftliches Theater. ^ heute (gerader Tag) zum erslcnmalc: Heines i!' Leiden. Original-Lusispiel in 3 Auszügen von A^"^. Meteorologische Beobachtungen in Laiba^ -------- — ,,,..„ —-—"^" ^ ^Z kZ^ s^ 8 ?,? ^^ ?U.Mg7^7^^^^6^^'schlvllch bewöllt ^ 11, 2 ., N. 746.59 ^. 8.2 NO. schwach bewö 9 „ Ab. 747.01 -<- 6,0 >NO, schwach bcwilM ^ Anhaltend trübe. Das Tagesmittel der Wärme -s-um 1.7° über dem Normale. ___. ^ Verantwortlicher Nebacteur : I, Nag l l k. ^^, Verfälschte schwarze Seide. M°» ^rbrcnne ^ Mustcrchen des Stoffes, vou dr,u man laufen W'U, " c^l'te etwaige Verfälschung tritt sofort zutage: Echte, «m, " .M Seide träufelt sofort zusammen, verlöscht bald und U fischte weuig Asche von ganz hellbriimilichcr Farbe. — " ' ^ Seid? (die leicht sv"clig wird urd bricht) brennt lanasam^^^ namentlich glimmen die ..Schussfäden" we.ter (wenn ^^^, Farbstoff erschwert), uud hinterlässt eine dunl^ r u«c ^ die sich im Wegensah zur eckten Seide nicht trauieil.'^bt lriimmt. Zerdrückt man die Asche der echten Seldc so A' „n sie. die der verfälschten nicht, ^a« Sc.dens^ «. Hennebers (liin'gl. Hosl.cfcran ) ,n I"rich ver c> ,, , Muster von seinen echten Seidensloen an i/dermaun h, fert einzelne Noben und «°nze Stucke zollsc l.nS^ (51) gvllberechnung. Ein Brief «ach der Schweiz loM Aolbacher Zeitung Nr. 3«1 2l55 12 November 1884. Course an der Wiener bölse voln 11. November 1«">«4. ^,. d,m °^.^ ^««a«., 3?a»t«.«nlchen. U«^".«.......«, « 81<0 !»«Ü3 j" ° «t2»t«l«',e . «0 fl' ,2<>ü,. i,s,2!^ '^" A° .^ . Fünfte, 1«, « ,4',-z; »48 -ls««», ""^' .100, l?»50,7< — '"''».n.cnscheiu«' ! pnVt. 'Io^"l^ "«"«". «°tentt»te. fteuerfre« . ,« ^,, ««.55 °°<». «olbrent« ««/. . . . ,,«.io„Z,L ' «»^5 ^« - ' > »2«.! 93 7l^ z^ ?^l »°/. .... 8«. zc 8» .,e . «kl«at«.0bl. (»N«.Oftb,)i?i..lil»5l> ' »».« " » vom I. 187« ,0b e«, 105 — lltl! 1«"'«'«nl.» 1°«n.«,!l0. II« ,5!ll« 50 "^"l'vllligatiVne« (Wr , dto. «nleib« 1«?8, steuerssei , 105- >------- «nlcben d. Sl2dt«cmelnbe »''> (Vlll,« ober Volr,) . . . ,------—— Vt««l«n-«nl,b, St«bt«<:m.!ll>!'!, 1,4 - 1X4 40 Pfandbriefe ec^ bto. ln «1 , , <>/,'/» »7 50 97S<> bto. in KN , , 4°/, . i,,-bl ,« - bto. VlHmi«u « —'^ O«s.»uuss. Nanl v»I. »«/, . loi ltz Illi 3l^ bto. , 4' ,°/, . io>. i5 l00 70 d»o. , 4°/, . , stz-z5 »5 g, llng. »llg.Voblnc»edlt'Acneng> s. /,°/» , i,l 7c l«, 7» Prioritits. Obligationen (für 100 si.>. «llsabeth.Weftbahn 1. «mllftoi, lc>e !5 o!> 75 st«bina^,d««3?oldbahn !n VNl>. 10b ^ 1^5 ?5 ßla»,»Iolcf «nn n. S, 4>/,»/, . . icc. — icio 30 Oefierr. Nvldweftbahn . . . . 10540 l03 ?o «llbenbürgcr.....95 -^ l<»5><» Kt«at,bahn ,. «m,,sion . . .!«» 5l> '8«,-°0 V«dba^»^/,......^4, ,2i^l><, Dlvrrse liose «leblllose !0>N, . . l?f, 2«^ 1,8'75 ?a b»chn Pliiu.in,.«nl.bcn,«,. ,,- . ^ c>f«n« t!o e 4« n. . ?.,». '<.. ft. . l,«--^5« ,,0 Vtpositenl... «p.«. z»W fl. . ' . ;«<,_ m< « «0«°«Pt«.<»o «. ,5«/ ^. ^,..., ,^,, . Sänbcrbant 5ft. itti» ss. «. 5c,«/.«. i„, ^ ,<» »l. c>«:si!!lr,.UU8. lU^ul.....8?t — «7«-^ Unioubaul iao ff......^.z„ 5^.5, »«l«br«5«nl »ll«. »4« N. . I« 70^,47 — «ctlen vo« Tr»n«port. N»ter»leh«nngf» >»l«cht»»ah,< »«0 » °z. , . . iz? . ^^ ^ , weftbohu xc>o >l. . . .-------____ V»schNeh«»b« «>sh .<>00 !l. ?vt. «i;s -,«»-- , ^7? !«5, !D««»obn,b«chelcl..«.,nast.G.____.. . «Nsabelh.Vllbu 200 ff. «?li. . . <^z ^!z,3's.0 « ?n!z«sudwti? loo ff. . . zo«__>o« üo ,,.Ill°l.Ill.!§,I87»zc!s>fl.V ^« zy l«7 — Herbli>»nb«»»o ff. «W. „7,. ,55z ss«Nj»Ioses'31a!!N »00 f!. Sill' zo5 z<5 2.8 75 Mn«i«chen.««cln«!l, —. 3. lenb. «ao ff. . . ». . . — «aschan»Od«t. Hiseab. »oaff. V, ,47 ?5 148-^ «oyb, Zss.'ung., Tliess zooff.HL.'. g„ — 57» - «Defterl. «erd»estb. »lo. M. il) »0« ff. GilÄel ,!z^ - »0 5« »udol».^»abn »ooff. Vllbe? . !,l5<:,8, — S!tbenbüra?r H.Icnb. ««X» fl. «,ji?? — 17? 5« Vta«t»«a «, «. w. »il 5? Doi 75 SObbnbn »00 ff. r. !7«!, ,t 100 ", . . 1<,? «5 il>, ,i 1t2U«p!,lt,«l^MHnst 10'» «l. .^ . .. __^ !?^ss,.gal<,. lkllcnb, <',->?, "il> , ,7! ,.>-,,?, c? llu„. «,r»>ostl>!,i»n «00 ff. Gilb« >y, -!ie7-5a Nng.Vestv.(«i!,,)«aff.V. !,3 »5 !?.»«» I»d»ftrle.»ctle» Ugdbi und ^!nbb«z, ?!<«!>» und Gtohl Ind, ,! Wen ION ff. , »« . «z, — «^u»..»!tiha, I«» ff. ^»l — — . . -. ^«klbemiibl". Vlipierl u. V..O,' ,^,^ ^^ Vtontan-Ivine .! 5, «» ^,70 Pl^g«l «lisni.^^.Gcs. «w ss l,5 -I7b'b», Gl,la»»I«n. «i'enloff, iyy ff, !,«, <^^<»>;'— Waffen,.,«., Ocft. in «D.ilXi ll. _. II _. .. llisaller »»hl«,».'»cs. ivll ff. ..^ ^.^. Devise». Dluls<>« V,ähe..... 5,95 cool Vondon.........122ib,l»ll ' P»N».........« K, 4i» 5b Pttn«bulg......—.„ ^>». Valuten Dncaten . . ..... »>78 »» «o.ss,»nc<»Vtüor ^oat offoctuiort. (4252) 30-5 (462U-1) Nr. 18 646. Bekanntmachung. mi.^^!.^"besgesicht Laibach hat '""Beschluss vom 15. Juli 1K«4, Zahl 44bI, über den ssaischler Lorcnz Meiiasec von Obeipirnltsch Nr. 90 wcgen Wahn-Nnnes die Curatel zu verhängen befunden und wurde für denselben der Grundbesitzer Geora Blaziö von Oberplrnitsch Nr. 26 nls Curator bestellt. l,^' l- städt..deleg. Bezirksgericht Lal-"°ch. am 24. Oltober. Nr. 18244. Executive Nealitäten-Versteigerung. «,.^°m l. ,. stildt.-delel,. Vezlrksaerichte "wach wird belannt gemacht: Es sei über Ansuchen der krainischen ^parcasse sdurch Dr. Sxppanlschitsch) die ^ecutlve Versteigerung der dem Michael U"zgar von Dragomer gehörigen, gericht. "y auf 1898 fl. 40 lr. geschützten Rea- «'" Urb..Nr. 191 aäD. R. U. Gommenda lol Ä ^°"^ I' loi. 46,. tom. III. y»' ^^' nun neue Grundbnchs'Einlage »n^ l?^ Ealastralgemelnde Log, bewilligt „. ° liiezu drei fteilbielungS-Tagsatzungen, ""d zwar die erste auf den ., l0. Dezember 1884, °" zweite auf den „ , 10. Jänner 1885 '" die drille auf den ,, l l. Februar 1885, !^'"al vormittags um 9 Uhr, in der „„. ^blanzlei mit dem Anhange angeord-h^ worden, dass die Pfandrealilät bei "in ?^" ""^ zwrlten Feilbietunff nur drill ^" ^'" Gchätzui'gSwert, bei der a^«^' °^" auch unter demselben hintan« bes "^ "cltalionsbedingnifse, wornach ins» d!un Kleber ^icitant «'" wproc. Pall, e /" b°"brn der «icilallonscommlssion tololl ^'' ^"' ^"le das Schätzunasvvo. in ^ "",b ^er Grundbuchscflract sönnen »lschf,. ^'ks^richtlichen Registratur eil" l," werde». ""ach am 26. Septe.nber 1884. W Natürlich goldgelb, wirksamstes ~Wf Leberthran-Oel. Dor natürlich aus den frischen Lobern freiwillig auafliessondo goldgelbe Leberthran iat dor wirksamste und oin unscliätzbaros, durch dio Erfahrung dor rationellsten Aorzto violfach bestätigtes 11 oil mittol, dessen Ruf sich durch dio glänzenden Resultate, die damit orziolt wurdon, mit jodom Tage stoigort. Kr wirkt vorzüglich gogon Hcropheln, Limgensucht, Hautausschlllge, Drllsenkrankheiten otc. — 1 Flascho ßO kr., doppolt gross nur 1 ü. ])iosen Loberthran vorkauft und vorsondet por Post täglich dio Einhorn-Apotheke des JuL v. Trnköczy in Laibach, Rathhausplatz Nr.^4. (4536) 9-2 (4205-1) Nr. 7446. Uebertragung dritter exec. Feilbietung. Ueber Ansuchen der mj. Josef Maischen Erben (durch Dr. Eduard Deu von Ndelsberg) wird die mit dem diesgericht. lichen Bescheide vom 30. Mai 1884 Z. 417,, auf den 30. August l. I. an^ geordnet gewesene dritte executive Feil< m'etung der dem Ialob «vvig^elj von Niederdorf eigenthümlich gehörigen, ,m Grundbuche der Herrschaft Haasberg 8ud Rectf.'Nr. 572 vorkommenden Realität mit dem vorigen Anhange auf den 6. Dez ember 1684, vormittags 10 Uhr, hiergerichts über-tragln. K. k. Bezirksgericht Loitsch, am 30sten August 1884. _________________ (4662—1) Nr. 7065. Relicitatwn. Vom l. l. Bezirksgerichte Stein wird kundgemacht: lis sei über Ansuchen dcS Franz Ahöin von Stein (durch Dr. Ivan Tavöar) zur e^ecutioen Hinbringung des von der ,nit dem oit'Sgerichllichen Meiftbots-Ver° theilungsbeschelde vom 25. November 1883. Z 9413, drm Anton Achlschiil'schen Vcr. lasse zugewiesenen MeistbolsTangellle pe, 33:i3 fl. 6 lr. zufolge Eiuanlwortungs-urlunde vom 15. Dezember 1883. Zahl 8589, ihm zugefallenen Einsechstel-Anlhei» les per 553 fl. 84 lr. s. A. die executive Rellcitalion der am 21. Juli 1833 von Josef Ierin executive erstandenen, in der lrainlschen Landtafel «ud Vand IX, loi. 85, und im hlisigen Grundbuchc l>ud Grund' buchs-Einlllge 148 der Catastralgeineinde Amarc» vorkommenden Rcallläten be-williget und zur Vornahme eine einzige Tagsahung lu der dieSgerichtlichen NmlS. lanzlei auf den 22. November 1884, vormittags von 9 bis l2 Uhr und im Ve< darfSfalle nachmittags von 3 bis 5 Uhr. angeordnet werden mit dem Anhange, das? bei derselben diese Realitäten auch unlrr dem Schätzwerte an den Meistbietenden hlnlangkgeben werden. K. l. Vezirlsgericht Gtein. an, 20sts„ Ollober l884. (4446 — 3) Nr. 6516. Dritte exec. Feilbietung. Wegen Erfolglosigkeit des zweiten Feilbietungstermines wird gemäß des diesgerichtlichen Edictes vom 2ten August 1884, Z. 4799, am 24. November 1884, 10 Uhr vormittags, im Verhand-lungssaale des k. k. LandeSgerichtes Laibach in der Efecutionssache der krainischen Sparcasse in Laibach (durch Herrn Dr. Suppantschitsch) gegen Herrn Julius von Valmagini Mo. 8000 ft. s. N. zur dritten executiven Feilbietung des dem Herrn Julius von Valmagini gehörigen GuteS Rai-tenburg geschritten werden. Laibach am 21. Oktober 1884. Vom k. k. Landesgerichte. "(4616-1) Nr. 5120. Reassumiernng dritter exec. Feilbietung. Vom l. l. Bezirksgerichte Adelsberg wird belaunl gemacht: Es sei über Ansuchen des Ialob Va» lenöiö pllw. 9 fl. 80 lr. s. A. die mil Vescheid vom 20. Jänner 1883, Z. 277, bewilligte und mit Bescheid vom 22. IuU 1884, Z. 6135. Merle drille execulloe Feilbiclung der dem Josef ttcnavlic' in Nadazncselo gehörigen, gerichtlich auf 4133 fi. bewerlelen Realität Urb.'Nr. 21. Auszug 1448 aä Herrschaft Prem. reossumierl und die Tagsatzung auf den 2 8. November 1684, vormittags von 10 bis 12 Uhr . hier-gerichls mit dem früheren Nnhangc ange-orbuct worden. Dem unbekannten Rechtsnachfolger drs Tabulargläuviaers Josef Vesel von Ndelsberg wird erinnert, dass t>l, sür denselben bcstimmte ssellbisluuasbrsch^d den, ihm Her.,, Dr. ltd. Deu in «ldelsblrg zus ^°K.""«^"«erich. «'rlsberg. °m 30. Juli ltj^^. (4631—1) Nr. 21352. Zweite ezec. Feilbietung. Vom t. k. stadt.-delca, Bezirksgerichte Laibach wird belannt gemacht: ES werde in der Execulionssache der Handelsfirma I. E. Mayer in öalbach (durch Dr. Pfsfferer) gegen Agnes Marolt von Vizmarje Nr. 5 bei fruchtlosem Verstreichen der ersten Feilbielungs Tagsahimg zu dcr mit dem dicsgerichllichen Vesckelt»e vom 11. September 1884, Z. 17283, auf den 19. November 1884 angeordneten execulioen zweiten Fellbie-long der Realiläl Einlage Nr. 16 der Catastralgcmeinde Vljmarje mit dem An» hange des obigen Bescheides geschrillen. K. l. städt.-deleg. Bezirksgericht Kai. bach, am 24. Oltober 1864. (4634-1) Nr. 20183. Executive Fährnis - Versteigerung. Vom k. ?. ftädt.'deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Ambrosius Grmelini (dnrch Dr. Sajooic) die exec. Fellbielung der der Franclsca Sattler auf die Grundparccllen Nr. 522 und 523 der Catastralgemeinde Lanische und daS darauf erbaute Haus zustehenden, auf 100 fl. bewerteten Vlsitz. und Genussrechte bewilliget und hiezu zwei Feil-bietungs-Tagsatzungen, die erste auf den 26. November 1884, die zweite auf den 10. Dezember 1884, jedesmal von 9 bis 12 Uhr vormittags, hiergerichls mit dem Beisätze angeordnet worden, dass die zu versteigernden Vesitz-und Genussrechte bei dcr ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten Feilbietung aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlung und Wegschaffung hlnlangegeben werden. Lalbach am 16. Oltober 1884. Im Vorlago von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach ist soeben erschienen: """ Slorensira pratika za navadno leto 1885. Prois por Stück 13 kr. — Wiedorverkäuter erhalten Rabatt. (3%2)