Nummer 22. P et tau, den 31. Mai 189«. VII. Zuhryaiß. PettauerZeitunß rrschctnt jeden Sonntag. Prei« für Peitau mit Zustellung in« Hau«! Lietteljährig fl. I SO. halbjährig fl. 240. ganzjährig fl 4.K0, mit Poslvcrscndiing im Inland?! Vierteljährig (1. 1.40, halbiährig fl. 2.80, ganzjährig ji. 6.60. — (ifinjtliic Nummern 10 kr. Schriftleiter: J»sef F«l«»er, «»hnh»fgasse 5. — Verwaltung -«» «erlag: W. Blanke, Buchhandlung, Hauptplay Nr. 0. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht »nd wollen längsten« bi« Freitag jeder Woche eingesandt werden. Momentbilder. 9» dcr Hauptversammlung des .Dtntschen Lchulvereines" wurde der Antrag der national» gesinnten Ortsgruppen, dass die Entscheidung über die A»f»ah..,e von Mitgliedern den Gruppenvor-ständen und nicht der Centralleitung zustehen sollte, abgelehnt. WeShalb? da» mögen die Herren, welche den Antrag zu Falle brachten, sich selbst beantworten. Sie führten in'« Feld, dass sich im Falle dcr Annahme verschiedene Gruppen auflösen oder zahlreiche Mitglieder auStreten wiirden. Dass aber zahlreiche Deutsche dem Vereine a»S dem ent-geqtiigesktzten Grunde ferne bleiben und andere ci-iStreten werden, scheint ihnen daS kleinere Übel. Ta« liberale .Justamentnicht" wird den Herr-lichen Verein schädigen, aber daS ist ihnen Nebensache. Die Magyaren in dcr Ouotcndeputation geben nicht noch. Die Verhandlungen stocken und sollen erst im Herbste wieder ausgenommen werden, wenn der MilleninmSkrach eingetreten ist. Dann werden sie einen Grund mehr haben, auf ihren Forderungen zu bestehen und die mißlichen Finanz» Verhältnisse Ungarn« in« Feld führen, die ihnen eine Mehrleistung unmöglich macye. Sie hoffen, das« dann ein Machtwort die Österreicher be» stimmn» werde, nachzugeben und den Millenium«» 'chwindel zu bezahlen. Nichts ist unmöglich! Die Loge der „Vereinigten Linken" ist eine rostlose. Sie jammert über den Abgang „der öesten" und beschwört die Wiener Abgeordneten Heer Partei, wenigsten« bi« zu den bevorstehenden Wahlen noch bei der .Linken' auszuhalten. Sie „Für 's Kinderltragen." Eine Beschichte aut dem Walde. Bon F. — «Aber Baronesse Freda! Da« Blumen» 'stocken ist doch verboten worden!" — klang die alte, pedantische Stimme vom Bassin her — .Weiß ich Fräulein! Aber da« Riechen uran ist nicht verboten! Und das würde ich mir uch nicht verbieten lassen!" — Der Zweig wurde «knickt und blieb hängen. Freda richtete sich hoch nd stolz in die Höhe und kreuzte die Hände aus em Rücken. Jetzt sah er hin und jetzt glitt au« rr einen Hand ein zur Kugel zusammengeknüllte« iapier in« Gra«. — .Bitte kommen Sie doch hieherBaronesse!" - rief die unangenehmeStimmewieder. Aber dieses Ral klang die Antwort zornig zurück: — ..Wozu? ich warte hier! denn da« Schwänefüttern ist mir » kindisch." — — „Gehen wir!" — rief die Aufseherin ent-listet. Die jungen Damen rangierten sich wieder > eine Eolonne und zogen paarweise den Park-"g weiter. AI« da« letzte Kleid um die nächsten >üjche flatterte, hob Authaler da« Papier auf nd schob e« hastig in die Tasche, dann brach er kn abgeknickten Goldregenzweig völlig ab, führte >n an die Lippen und al« habe er einen Raub Zangen, flüchtete er au« dem Parke in die will sogar im Sommer einen Parteitag nach Linz einbrrusen, um dort ein neue« Programm zu berathen. Dann kann sie ebenfalls mit einem „Linzer Programm" aufwarten »nd die Harm-losen Wähler damit sangen. Die reinste ..Marken-Verfälschung." Den katholisch-Coiiservative». (Umschreibung für ..klerikal"), Abgeordneten berSteiermark wurde auf der Wanderversainmlung in Waltendors in der östlichen Steiermark einhellig der Dank und daS Vertrauen votirt. Dcr Abgeordnete Kaltenegger war auch dabei. Die oststeirischen Bauern kennen eben keine andere Sprachgrenze, als die zwischen ..Steirern" und .Hianzeu" und ihre .nationalen" Kämpfe beschränken sich auf WirtShanSraufereien oder Durchprügeln diebifcher Ziegenner. Finanzminister Ritter von BilinSki sträubt sich gegen da« Herabsetzen der Geuiidsteuerhaupt-summe um 2»/, Millionen, besteht aber dafür auf die Erhöhung der Bier-, Branntwein- und Zucker-steuer. Und um da« Hau« gesügig zu machen, droht er schon wieder mit einem .Defizit" pro 1898 und DunajewSki als Nachsolger. Also Er-höhnng der indireeten Steuekn. die zum aller-größten Theile von dem ärmeren Theile der Be-völkerung getragen werden. Die Steuerreform ist angenommen. Nach der neuen Einkommensteuer werden Einkommen bi« zu 100000 Gulden von >/* bis 4% besteuert. Mit 100.000 Gulden schließt die Steigerung ab, bei höheren Einkommen und e« gibt deren mehr, al« sich der pflichteifrigste Steueriiifpector träumen läßt, wagte da« hohe Hau« keine Progression mehr. Weshalb, darüber dürsten jedenfalls die vom Strasse hinan« nach der Haltestelle der Pferdebahn. Eine halbe Stunde später saß er in seinem Zimmer in einem Vorstadthotel, wo er sich ein-gemiethet und wickelte den Papierknäuel auSein-ander. Da stand mit Bleistift flüchtig geschrieben: „Mein guter Kamerad! Jetzt fitze ich doch im Käfig! Ach wäre ich frei wie Sie! Frei mit Ihnen im Walde! Aber macht nichts, Strafe muß sein! Nicht wahr Hubert?" — Jetzt sage ich Ihnen etwa«, was Sie wundern wird. Mein Bruder will Sie zum Revierjägcr haben und der Oberförster will Sie auch haben. Wissen Sie warum? Sie solle» diese dumme, boShaste Förster-nichte heiraten »nd der Papa ist damit einver-standen. Jetzt merken Sie auf! Sie erhalten ihre Entlassung als Waidjung, weil Sie eS so wollten, aber gleichzeitig erhalte» Sie Ihre Bestellung als Revierjäger, weil dieganze Oberförsterfamilie darum bat. Papa hat dem Fräulein Lindner den Rath gegeben, sich an mich zu wenden, weil Sie gesagt hätten, das« Sie für mich dnrchs Feuer gehen, wen» ich'« verlange. Unsinn! Wie sollte ich verlangen, dass Sie wegen mir verbrennen? Aber ich musste Ihnen doch einen Brief schreiben, den mir Papa dictirte. In diesem Briefe wünsche ich, dass Sie in Papa« Diensten bleiben, damit Sie mich später immer auf den Jagden begleiten könnten. Hören Sie, mein guter Kamerad, — später! Später heißt, wenn Fräulein Lisi ihre Großcap'tale jeder Art gewählte» Abgeordneten Auskunst ertheilen können. Zur ungarischen Jahrtausend Ausstellung schreibt daS ungarische Blatt „Magyar Hirlap" folgendes: „Wir sind darauf vorbereitet, das« sich wegen de« jetzt Vorzubringenden eine Fluth von Klagen, Entschuldigungen, Erklärungeu und Vorwurse» über im« ergießen wird. Doch wa« nützt es, wenn wir schweigen? Die Menschen besprechen eS! Besprechen? Nein! Sie schimpfen und sie schimpfen über da« Milleninui! Wir wissen ein Beispiel, dass Jemand, der für eine Woche in die Hauptstadt kam, am dritten Tage gezwungen war, heimzureisen — mit leeren Taschen. Wir kennen ei» Hotel, >oo die Portion Kartoffel 60 kr. kostet; ein zweite«, wo man für ein Zimmer, das gewöhnlich 1 fl. kostet, 15 fl. begehrt. Wir sehen die Ausstellung, deren Eintrittskarte an Wochentagen 50 kr. kostet; und man imis« für die Besichtigung de« Kunstpavillons separat zahlen, separat für das Aquarium und separat »och sür wer weiß um« Alles. Man baute und ein großes VergnügungSloeal. da muss man auch 30 kr. Ein» trittSgebüHr bezahlen. Versierte Menschen haben e« ausgerechnet, das«, wer iu der Ausstellung auch alles sehen will, wa« dort gezeigt wird, er gerade 10 fl. dazu beuöthigt. Mit e^iein Wort, die Sachen gestalten sich so, das« der zur Aus-stellung reisende Provinzler oder Fremde — wie sollen wir es nur höflich sage»? — zu einer größeren Bezahlung verlockt wird vom Kutscher, der ihn vom Bahnhöfe fährt, vom Hotelier, bei dem er Quartier nimmt, vom Gastwirt, von der Ausstellung und einer jeden ihrer Vergnügungen. Und man muss zahlen — wir wisse» eS gut — Frau sein wird! Und bis dahin muss ich unter der Zuchtruthe meiner gestrenge» Frau Tante im Stifte bleiben! Also heiraten Sie diese Jammer-lise bald, damit ich ebenfalls ans dem Käfig komme! — Dann aber mein lieber Hubert werde ich auf Ihre Begleitung auf den Jagden ver-zichten! Dann könnte ich Sie nicht mehr auiehen! Verstehen Sie? Ich will eine» Kameraden für mich allein! So, jetzt wisse» Sie Alles und können thun, was Ihnen beliebt. Übrigens mache ich mir au« meinem Käfig gar nichts und wenn ich da» rinnen so alt und vertrocknet werde, wie meine Tante. Noch eines, mir dürfen Sie auf gar keinen Fall schreibe»! Aber Schwester Agathe würde mir jedesmal Nachricht geben, wenn Sie sich an sie wenden wollen. Wissen Sie, wer Schwester Agathe ist? Sie ist eine Schülerin meiner Tante gewesen hier im Damenstiste und ist eine Schwester der Barmherzigkeit geworden, weil sie den alten Frei-Herr» von Trübensee nicht heiraten wollte! Ihren eigentlichen Namen jage ich Ihnen nicht. Wozu? Vielleicht werde ich'« auch so machen und dann wähle ich den Klosternamen „Huberta." Lebe» Sie wohl »nd gedenken Sie Ihre« guten Kameraden." — Hubert Authaler saß über diesen Zeilen bi« eS finster ward. Dann kam der Zimmerkellner und frug, ob er etwas zum speisen wünsche. — „Ja, ein Nachtmahl wie sür den Kaiser Alles muss bezahlt werde»! Es ist sicher, dass Jedermann vorbereitet war, dass er Alles doppelt theuer bezahle» werde. Zuletzt kommt ein Millenium in finttn Jahrtausend nur einmal vor. Aber zehnfach. zroonzigfcufi alle Sache» zu überzahle», daS hält der Mensch selbst in einem Jahrtausend nicht ein einzigeSmal au«." Feldzeugmeister Baron Kühn f. Feldzengmeister Freil>err vv» Kuh» ist am 25. Mai d. I. in Strasoldv an einem schweren Herzleide» gestorben. Freiherr von ftichn, einer der hervorragendste» Generale der Armee. 1617 in Proßnitz geboren, zeichnete sich in alle» Kriege» von 184« bis 18G6 hervorragend aus und seine Thaten fülle» glanzende Blätter in dcr Kriegsgeschichte. Aber seine umfassende Bildung und sein glänzendes Talent wurde erst so recht allgemein bekannt und anerkannt, als er, am 18. Jänner 1868 zum Reichskriegminister ernannt, die Riesenauf-gäbe der Reorganisation der Armee übernahm und zum größten Theile auch durchführte. Was rr in de» sechs Jahren von 1868 bis 1874 als Reichskriegsminifter geleistet, war nicht mehr und nicht weiiiger als die Umgestaltung der österrei-chischen HeereSmacht aus der halbzopfige», halb laiidskiiechtartigen Form in ein modernes Volks-Heer. Er >var es. der die oft haarsträubend protek-tioniftische Jnhaberwirtschaft brach und die bis dahin gebundene bürgerliche Intelligenz in der Armee freimachte. Mit der Ära Kulm hörte die Armee auf, die BersorgungSaustalt für adelige Muttersöhnchen zu fein, die sonst nirgendswo z» brauchen wäre». Die neugeschaffenen Infanterie-TrnppendivisivuSschulen, welche später den Titel Cadettenschnlcn erhielten, füllten sich mit Frequen-ta»te» ans den Reihe» des HeereS, unter de»e» die „Herren von'«" nur sehr sporadisch vertreten waren und wenige Jahre später schon kehrten diese Frequentante» als Offiziere in die Armee zurück, die an moderner, allgemeiner und militärischer Fachbildung die Offiziere desselben Ranges in andere» Armee» weitaus überragten. Den größte» Theil derielbe» findet nia» heute, wenn man den Militär-SchemalismnS durchblättert, in den höhere» Stalsosfizierschargen. Kriegsminister Baron Kühn machte der bürgerlichen Intelligenz in der Armee die Bahn frei und wahrlich nicht zum Schaden des Heeres. Feldzeugmeister Baron Kuh» war ei» schneidiger Soldat i»i Kriege, wo er sich de» höchsten (Ärad der militärischen Auszeichnung, das Coniman-deurkreuz des Maria-Therefie»-Ordens, holte, wie im Friede». Er war nichts weniger als ein — 2 — Gamaschenknopf, der wegen eine« zu breiten oder zu schmalen „HalsstreifelS" außer Rand und Band gerieth. Aber wenn er sich nach einem taktische» Exerzieren oder einem Manöver die „Herren" zur „Besprechung" einlnd »»d das Gesehene kritisirte. dann ließ seine „Offenheit" auch gar nicht« mehr zn wünsche» übrig. Dass er selbst eiu hochgebildeter General war, beweist feine Vertheidigung Südtirol« 1866, wo er mit einer Trnppenzahl. welcher der Gegner vielfach überlegen war. diesen Gegner nicht nur in mehreren Treffen schlug und über die lang-gestreckte Grenze warf, sondern selbst immer zwei Halbbrigadcn in Feindesland stehen hatte. Die Vertheidigung Südtirols ist eine glänzende Episode in der Kriegsgeschichte aller Zeiten. Und hätte mau 1859 die Rathschläge KuhnS befolgt, der damals Generalstabschef der II. Armee war, der Ausgang des Krieges wäre ein wesentlich anderer gewesen. Bekannt sind noch die Ovationen, welche ihm die Offiziere des III. Armeecorps im Jahre 1888 brachte», als er plötzlich, ohne einen bekannten Anlaß von feinem Posten als Corps-Commandant enthoben und unter VorbelM der Wiederver-Wendung im Kriegsfalle in den Ruhestand vcr-setzt wurde. Feldzengmeister Baron Kühn hielt sich letztere Zeit in Strasoldv auf, wo seine Tochter, Gräfin Rosa Strasoldv, wohnte, wt'che Witwe nach dem Sohne Cäsar des Grafen Michael Strasoldv. ein« stigen Statthalters in Steiermark, ist. Die Hauptversammlung des „Deutschen Schulvereines" in Brüuu. Am Pfingstsonniag« wurde, wie schon ge-meldet, in Brünn die diesjährige Hauptversammlung de» „Deutschen Schulvereines" abgehalten. Der Obmann, Dr. Weitlof, konstatierte, dass 788 Ortsgruppen mit 1467 Stimme» vertrete» seien. Interessant war die Debatte wegen Ab-änderung der Satzungen dahin, dass in Zukunft den einzelne» Ortsgruppen das Recht zu-stehe, über die Aufnahme von Mitgliedern zu entscheide». Der Referent über diesen Antrag, Dr. Wol fhardt, berichtete, dass von de» Deutich-nationalen in dieser AbänderungSsrage ein Me-morandum a» alle Ortsgruppe» gesendet worden sei. dass sich aber von alle» bloS 12 für die Abänderung dcr Satzungen ausgesprochen haben. Richt um die Jude» handle eS sich, fonberu um einen große» Theil vo» VereinSmitgliedern, welche nach einer Änderung der dermaligeu Satznnge» »nd einen noch bessere» Wein, als der Papst trinkt!" — lachte der Jäger übermüthig und dcr Kellner nieste und verschwand. Als er bei der Thüre draußen war, küßte Authaler das verknitterte Papier, that einen Luftsprung »nd sang wie ein Narr: „Ich l>ab' einen Kameraden I Einen bessern findst du uit!" — dann aß »nd trank er »nd dann eilte er hinaus, denn im Zimmer war'S ihm allzuenge. Ais er spät Nachts heimkam, hatte er eine hübsche kleine Eassette gekauft. I» diese packte er die drei Schreiben Jyredas: die Karte „für's Kinderltragen", den Brief, welche» er dcr Oberförsterin gezeigt hatte und das vcrknüllte Papier. Dazu den Gvld-regenzwcig, den Freda im Parke geknickt »nd drei Cigarren von denen, die sie ihm für's Kiuderltrageu geschickt hatte. Die anderen wollte er verrauchen. Die Casfette that er zu unterst in seinen Koffer »nd da fiel ihm der versiegelte Brief in die .Hand, den ihm Toni vom Baro» ans der Försterei gebracht. Den hatte er »»anfgebroche» in seinen Koffer geworfen. Jetzt öffnete er das Eonvert. Einc Hnndcrtguldennotc lag darin nnd ein beschriebener Briefbogen, darauf stand: „Lieber AutHaler! DaS Beifolgende ist für Ihre sorg-samen Dienste um meine Töchter, die mit Ihrem Benehme» vollauf zufrieden sind. Wenn Sie Ihre Prüfung gemacht haben und aus dem Spitale kommen, werden Sie Ihre» Dienst wieder an- treten, da Sie dazu bis ersten September ver--pflichtet find. Bis dahin werden sie sich definitiv entschlossen baben, ob Sie in meine» Dienste» bleiben. Ernst Freiherr v. Kahregg-Finsterwald." Wie gut, dass er dieses Schreibe» nicht sv> fort geleien hatte, es hätte ihn wahrlich bestimmt, feinen Aufenthalt im Spitale abzukürzen »»d dann hatte er von dem Schreiben FredaS wohl niemals etwas erfabren! So setzte er sich hin, »ahm einen Briefbogen u»d schrieb: Hotel „Trieft" am 12. August. Ich werde meiner Pflicht so lange »achkommen, als ich muß. Dann werde ich frei fein und Niemand soll mich hi»der», die Wünsche meines „gntcn Kameraden" heilig zu halten. Wa« liegt daran, dass die Menschen sagen werden, ich trete mein Glück mit Füße», da ich doch dieses Glück so sicher im Herzen verborgen trage, dass es Niemand anderer sehen kann, als ich allein? Wenn mein „Schutzengel" treu ist. wird mein „guter Kamerad" stets wissen, wo ich bin." Diesen Brief trug er anderen Tages ins Spital zu Schwester Agathe, ließ ihr denselben lesen und schob ihn erst dann in den Umschlag. — „Darf ich von Zeit zn Zeit schreiben, ehr-würdige Schwester?" — bat er flehend. Die Nonne sah ihn an und ihr müdeS bleiches Gesicht färbte sich ein wenig und wurde freundlicher. — „Nicht oft Herr Authaler. Hier ist die nächste Adresse, unter welcher Sie schreiben dürfen; später aus dem Vereine treten würden. Dr. Kanial. deutschnational, sagte, dass der Antrag um tutenänderung so lange gestellt werden würde, bi; er zur Annahme gelange. Dr. Stein wen der erklärte im Namen mehrerer Ortsgruppen, basl der „Deutsche Schulverein" durch die Nicht-annähme drt Antrages Schaden erleide, weil d« Ortsgruppen, die er vertrete, sich in diesem Füllt auflösn werden. Er mahnt, diesen Schrill thun, der gethan werden müsse, ehe e» zu im sei. Zu diesem Antrage spreche» »och Projesjor Schwarz auS M.-Ostran gegen de» Antrag und der Vertreter der akademische» Ortsgruppe Prag, der betont, dass gerade die deiitschliatioiwliii Studenten in Prag sich trotz aller Gegenbemühunz von den Veranstaltungen des Vereines nie snne halten. Bei Abstimmung über den Antrag auf Ab> änderung der Satzungen, für welchen Antrag auch die Ortsgruppe Pettau durch ihre» Vertretet gestimmt hat, wurde der Antrag bei 997 Sti«, men, mit 675 gegen 305 Stimmen abgelehnt. AuS dem Thätigkeitsberichte des Obmann, stellvertrcter» Dr. v. Kraus spricht bitterer ©«■ kasmuS. Der PassuS: „Es ist nicht ohne 3ntereffe, den vielgepriesenen deutschen Opfermuth nnd du unversiegbare deutsche Capitalskrast in dem Vergleiche der Leistungen des schulvereine« mit deinn der matice äolska einer kritischen Beleuchtung jti unterziehen. Der Schulverein zersplittert seine spärliche» Mittel im ganzen Reiche, die malict arbeitet nur in Böhmen, Mähren und Schlesien. Unseren 28 Volksschulen mit 67 Classen sicher auf slavischer Seite ein achtclassige« Obergymna-sium mit 2 Parallele», 42 Volksschule» ma 111 Classe», unsere» 44 Kindergärten mit 50 Abtheilungen auf slavischer Seite 41 Kindergärtn mit 54 Abtheilungen gegenüber. Auf wesentlich eingeschränkterem Gebiete sind uns daher i>ie Czechen um 12 Anstalten und 57 Abtheilung überlegen. 10.047 Kinder beherberge» die mutne-Anstalte», in demselben Arbeitsgebiete werten unsere Anstalten nur 4814 Kinder aus. Form dcr Selbsthilfe durch die Schule stamnil vo» de» Deutschen. Ma» kann in diesem Falk sagen: Unser ist die Initiative, den Erfolg ad« haben die Slaven" — enthält harte Anklagen, di der so oft hervorgehobenen „deutschen Kapitals kraft" wenig zum Ruhme gereichen und beweise», dass es mit ihrem Opfermuthe nicht wcit txt sei. Freilich, die deutsche „Capitalskraft" sitz! im zum kleinsten Theile an den umstrittenen Sprach grenzen, und ferne vom Kampfplatze, hält sie >il sicher. Und sie hat den schlimmsten Fehler, t>r sie überhaupt haben kann, sie ist kosniopolm^ werde ich sehen." — Sie schrieb mit zierliche! Schrift in sein Notizbuch. — „So und nsi gehen Sie mit Gott." — Zwei Tage später war er daheim und melk« sich beim Oberförster. „Gut, dass Sie da sind, Authaler; ich lB alle Hände voll zu thun. Meine Frau nnd N>c!>Z sind im Schlöffe drüben, um bei dem Ma".i> besuche auSzuhelsen. Die NiedereggS fommei morgen, die RotteneggS nächsten Sonntag. B irr El»st Alfred bringt seine Braut. Baronesse Öi ihren Bräutigam mit und die Herren wo>!« Hühner jagen. Morgen ist die Schonzeit auS iri da heißt'S vorher ein gescheidteS Wort »>> Emminger reden, denn die Jagd im Kahrgnl»> unten gehört ihm. Sie können sich hier im Aor't Hanse einrichten Authaler, denn im Jagd. !»' werden voraussichtlich alle Raunte gebest werden. Ja, hier sind die verschiedene» Schreib» welche hieher gelangten, während Sie fort waren' Authaler brach das erste auf. Es war »ein Entlassung als Waidjunge. Das zweite; enttiiä seine Anstellung als Revierjäger im Finstern''!? Reviere. Das dritte war der Brief Fredas ti-vierte« Schreiben forderte ihn ans, zu erklärst ob er nicht als Rcvierjäger nach Rotteuegg kom?»' wolle. Es war eine andere Schrift, aber die Unter schrift lautete „Ernst Baron Kahregg." Authaler schüttelte den Kopf. Wie heiß' » und in ditskr Eigenschaft gibt sie ihre Beiträge dc» Verein, wie eine Art Almosen. Über die Thätigkeit deS Vereines in der Sieiermart sagt der Bericht: „In Steiermark nimmt die von uni an di.scr Stelle eingehend genug erörterte AuSschiilung«. SJition — die Ablösung deiltschcr Märkte von der flovenifchcn Umgebung behnf« Erlangung rein-d<»tscher Schulen — erfreulichen Fortgang, Bereit« ist die Lnttenberger öffentliche deutlchc Schule in das un» eigenthümliche Hau« eingezogen. Die AttSschulungen zu Hocheiiegg und Weitenstein sind durchgtsührt und wegen der nöthigen Schulhaus-bauten die Einleitungen getroffen. Eingeleitet wurden die AuSschiiluugen zu Frieda» und Rann. Die slovenische Bevölkerung bewirbt sich um Auf» »ahme in diese Schulen, allein wir halten an dcin Grundsatze fest, dass diese Schöpfungen den Deutschen vorbehalten bleiben. Auffallend ist die sowohl in DeutschSteicrmark als in «äruten, wenigstens in der Publicistik. wachsende Bewegung zu Gunsten der Erlernung der slovenischen Sprache vo» Seite der Deutschen. Daneben läuft der sort-gcictzte Kampf der slovenischen Geistlichkeit und der von ihr bedienten Presse gegen deutsche Bil-dungsmittel. Im Borjahre war an der Thüre der Pfarrkirche de» slovenische» Ortes Tschadram i» Steiermark folgende Kundmachung angeschlagen : .Deutschen ist der Eintritt in dieses slovenische GolleShauS verböte«.' Die Zustände im Gottscheer Ländchen, anßer der Stadt Goltschee 170 kleine Dörfer umfassend, wenden sich allmählich zum Bessere«. An die Stelle slovenischer Gerichts- und VerwaltungSbeamten sind zum Theile deutsche getreten. Bereits wirken 7 deutsche Geistliche, meist Gottscheer Kinder, in den verschiedenste» Theilen des Spracheilandes, Schon hat sich die Zahl der deutschen Lehrer aus 3(1 erhöht und sind nunmehr einem Deutschtiroler als Bezirks-schulinspector unterstellt. Neue deutsche Schulen wurden zu Unterskrill und Lienfeld eröffnet. Für das umstrittene Grenzdorf Schen wird wohl »och der deutsche Gottesdienst dem dortige» slovenischen Priester abgerungen werden. Die Stadt Gottschee hofft von der neue» Verbindung mit Laibach eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Der RechnungSabschiufS pro 1895 illustriert den ThätigkeitSbericht zur Genüge. Das Bilanz-Conto weist eine Verminderung des reinen Ver-mögen» um 19.311 fl. 56 kr. auf. Und dazu noch Anträge aus Änderung der Satzungen einer-seit« und Ablehnung dieser Anträge anderseits. Wie müssen doch die erbitterten Gegner de» .Deutschen SchulvereineS" sich über sollte Selbst-Mordversuche des Vereines lachend die Hände iunge Baron eigentlich? Als Hauptmann unter-Ichrieb er sich „Ernst" und hier nennt ihn alle Welt „Alfred", wie heißt er denn eigentlich, damit der Brief, den ich ihm schreiben will, nicht an den alten Baro» gelangt," frug der Jäger kopfschüttelnd. — .Ach so! Na die Sache ist die. Er heißt .Ernst", wie sein Vater und „Alfred" ist ein zweiter Tauf- oder sein Firmname, das weiß ich nicht, Ist er allein, fo wird er „Ernst" genannt, aber in der Familie hieß er stets „Alfred" zum Unterschiede vo» seinem Vater, den die Baronin bei seinem Vornamen «ennt, wodurch sich, wenn der junge Baron daheim war. allerlei Mißverständnisse ergaben. Wenn Sie schreiben, adressieren Sie am besten: „Ernst Alfred." So lange Freda nicht geboren war, rief ihn die Baronin „Fred." Dann als Freda kam. mußte wieder ein Unter-schied gefunden werden und so rief man ihn .Alfred," lachte der Obersörster. — „So jetzt machen Sie sich'S bequem, Authaler, dann beim Mittagesien werden wir weiter reden? — Der junge Mann brauchte nicht lange, um sich'S, bequem zu machen; er zog blos seine gewöhnliche Dienstkleidung an, dann las er die verschiedenen Schriftstücke noch einmal durch und dann rief Mara, die Köchin, dass daS Essen aufgetragen fei. — „Unangenehm ist'S, dass Sie in'S Finster-walder Revier kommen, Authaler, aber lange wird'S auch nicht dauern. Der Baron hat mir Ringler — 3 — reibe» ! Haben wir denn nichts beffereS zu thun al« die Zersetzung in unseren politischen Parteien auch noch in unferen nationalen Schntzverein zu tragen? Wochenschau. <2urösterreichischkn Thronfolge.) dir anlässlich des Todes des Erzherzogs Carl Ludwig in auswärtigen Blätter» viel eröitert wird,' sagt eine Wiener Eorrespondenz der Machner „Allgemeinen Zeitung:" „ES besteht weder die Absicht »och die Nothwendigkeit einer Abänderung der Thronfolge, welche ja durch die pragmatische Sanction für alle Zeiten geregelt ist. Der nächste Thronfolger ist Erzherzog Franz Ferdinand von Este und da dieser u»verl»eiratct ist, der zweitnächste der Erzherzog Otto, dcr bereits zwei Söhne hat," lMillritiumskläoae) Kaun, ein Monat ist verflossen, seit dcr große, mit einer ebenso »nver-schämten als etlichen Reklame i» Szene gesetzte MllleninmSspektakel i» Ungarn eröffnet wurde und schon beginnt in Nord und Süd, in Ost und West eine Rückstauung der „elementaren Hochflut der Festesstimmung", die für da» mit amerikanischer Fixigkeit und Baruum'scher Reklamemache inscenirte „Unternehmen" das Schlimmste ahnen läßt. Nicht nur im Reiche der Stefanskrone selbst und in CiSleithanie». sondern »euestens auch in Deutschland. wird das „Millenium" einer Kritik unter-zogen, die an Schärfe und Deutlichkeit wenig zu wünschen übrig läßt, Und die Judäomagyaren huben nicht einmal die Ausrede, dafs ihnen feiud-lich gesinnte Blätter den großen Rebach verderben wollen. Selbst magyarenfreundliche Blätter blasen in dasselbe Horn. Es nützt nicht«, dass die MilleniumS-Macher der ausländischen Presse sreie Reise und kostenlosen Ausenihalt gewährt, damit sie ein feine« Loblied anstimme über die Riefen-fortschritte magyarischer Cultur und unbegrenzte Gastfreundschaft in Budapest. Die anderen Besucher, welche einen Teller schlechter Suppe mit 80 kr, und ein Stückchen gebratene« Fleisch mit 3—4 fl. bezahle» müssen, die in jeder ErsrischungShalle. in jedem CafS oder Bierhause von Vertreterinnen der Halbwelt letzter Güte bedient und geschröpft werde», wissen ganz andere Dinge von dcr magyarische» Gastfreundschaft zu erzähle», die an daS biblische Gleichnis erinnert: .Ein Mann gieng nach Jericho und fiel uuter die Räuber," Freilich, wen» in dem vom ungarischen Ackerbanininisterium herausgegebene» AmtSbloU^Fstlmivelesi Eri^sito1' unter der Rubrik „Unteihaltliches" ein reisender Magyare als das größte Wunder der Ausstellung in'S Kahregger-Revier herübergegeben. damit er ihn bald loskriegen kann und dafür will ich schon sorgen." sagte der Oberförster während des EsfenS, — „Wenn ich einmal die Försterei hier mit der JnspectorSwohnung beim Schlosse vertausche, wird hier jedenfalls ein Anderer einziehen, als der boS-hafte Schleicher, der Ringler." — Herr Lindner betonte die Worte „ein Anderer" ganz besonders und schielte Authaler von der Seite an. aber dieser aß ruhig weiter, so das« der Oberförster meinte, er müsse deutlicher werdin. — „Das Finsterwald-Revier war auch meine Zwischenstation." sagte er, die Gläser füllend. — freilich faß ich acht Jahre drüben, ehe ich Förster wurde und hieher kam. Aber gereut hat es mich nicht. Als Förster kann man hier schon leben; die Wirtschaft, die zur Försterei gehört, ist gut und ich habe sie natür-lich so viel als möglich verbessert. Da« Deputat ist ziemlich reichlich bemessen, so dass wir. ich und meine Frau, etwas sparen konnte». Lisi wird heut' oder morgen ihrem Manne ein rundes Stück Geld mitbringen. Freilich weiß sie daS nicht, denn wenn die Mädels wissen, das» sie ihrem Manne so und so viel baareS Geld in'S HauS bringen, werden sie gerne wählerisch, obgleich ich glaube, dass meiu Lieschen bereits gewählt hat. Na. wen» sich die junge» Leute gerne hoben, so will ich „Ja" und „Amen" dazu sagen, wenn sich'S auch geschickt hätte. dass dcr junge Mann, sobald er mit ihr im Reinen war, auch mit mir ein Wort „einen Deutsche», der kein Hundsfott ist". be° zeichnet, dann dürfen sich die Magyaren nicht beklage», dass bereits in großen reichsdeutfchen Blättern gegen den Besuch der „Milleiiiuins Aus stellung" Stimmung gemacht wird. Es zeigt kaum von weitgehender Gastfreundschaft, türmt ma» die zum MilleuiumSfeste Geladene» aus die aller-»»verschämteste Weise auszieht und brandschatzt und noch zweifelhafter ist die Cultur eineS Volkes, welches die Geladenen beschimpft! E» müssen auch fcmderbare Deutsche sein, die sich „die Sache trotzdem ansehen wollen." i^nfKaud ans Kreta) ist da» Gegenstück zur Friedensseier der Carciikröniing in Russland. 3» Kanea, eine der nördlichen Hafenstädte der Insel, die sich von dcr türkischen Herrschast lo«-machen will, wurde» vo» Türken der griechische und russische Consulats-Kawafse. der 9lge»t der griechischen Schiffahrtsgesellschaft sammt seiner ganzen Familie und noch mehrere Christen am hellen Tage ermordet. DaS war daS Zeichen zu einer allgemeinen Christenmetzelei, an der auch reguläre türkische Soldaten theilnahme». In Radimno werden in die Häuser geflüchtete Christe» ausgeplündert und gemordet. Kurz Kreta ist in vollem Ausstände. Die griechische Flotte ist unterDamps gestellt, englische, russiiche und deutsche Kriegsschiffe gehe» »ach der Insel ab. Dem kretensischen Ausstände dürste der Ausstand i» Makedonien folgen und so sieht es mit dem Frieden, trotz Millenium. Carenkrönnng und andere» Friedensfesten, sehr windig ans. Pettauer Wochenbericht. (Phänomen.) Eine prächtige Naturerscheinung konnte man Pfingstsonntag zur Mittagsstunde beobachten. Bei halbbewölktem Himmel, die Sonne stand in einer dichten weißgrauen Dunstschicht, bildete sich ein in prachtvollen Regenbogenfarben schimmcnder Sonnenring und an diesen schlössen sich in Form eines 8 zwei Nebenringe, den Sonnenring sch»eidend und der eine vo» weißer Farbe Nordost, der zweite in verschwommenen Regenbogenfarben gegen Südwest gerichtet. Da» Phänomen, je nach der Wolkenlage bald mehr bald minder scharf hervortretend, dauerte über eine Stunde. (Frrmdei-Verkkhrs-ComitS,) Bei der Ab-theilung „Fremdenverkehr" des ..Verschönerung«-undFremdenverkehrS-Vereines" laufen fortwährend Anfragen wegen einzelner möblirter Zimmer und ganzer Wohnungen ein. Die p, t. Eigenthümer solcher, sowohl in der Stadt, als Umgebung, sind ersucht, Anzeigen über disponible Zimmer oder gesprochen hätte," — Der Oberförster heftete seine Blicke erwartungsvoll auf seinen Untergebenen. Deutlicher konnte er denn doch nicht mehr werden. Allein Authaler trank sein Glas leer und frug, ob dcr Baron bereits anwesend sei oder auch erst er-wartet würde? Lindner zog die Stirne krauS. — ..Aber zum Kukuk, wozu brauchen Sie ihn denn? Dass sie heute wicdcr dcn Dienst antraten, werde ich ihm schon schriftlich melden," — rief er unwillig, denn er hatte sich schon eine Rede zu-rechtgelegt, mit der er das „Ja" und „Amen" einbegleiten wollte, Sollte seine Frau wirklich recht gehabt haben, dass dieser sonst so kecke Waidjunge blöde sei? — „Ich wollte dem Herrn Baron blos melden, dass ich meine Kündigung aufrecht erhalte und für den Revierjägerposten gehorsamst danke," — sagte der junge Mann aufstehend. Der Ober-förster schnellte ebenfalls in die Höhe, „Wie?" rief er fast erschrocken, — „Sie nehmen den Posten nicht an? Ja. wa« wollen Sie denn eigentlich? Soll er Sie denn gleich zum Ober-förster machen? Oder wollen Sie in die Dienste des jungen Barou trete» ? Oder was wollen Sie denn eigentlich?" B-rts-pmg 1,1«».) Wohnuugcn mit nähern Angabe der Lage und des MiethpreiseS an de» Obmann dcS Eomitvj, Herrn Juwelier I. Gspaltl. Kirchengasse, gelange» zu lassen. wählt erscheinen die Herren: k. u. k. Major i. R. L. Janatka. Joses Kasimir. Kanjman, Josef Gspaltl. Juwelier. Jos. Kollenz, Kaufmann. Heinrich Stary, Bäckermeister, Jakob Matzun, Ringosciiziegeleibcsitzcr, R. Sahnik, Kaufmann. C. Reifinger, Tischlermeister, Max Ott. Kauf-mann. In den AufsichtSrath wurden gewählt die Herren Joh. Kasper, Sparkassebuchhalter, al» Vertreter der Gemeinde-Sparkasse (mit LÖAiitheilcu) uud Herr Rechtsanwalt Dr. Hans Michelitsch — Allfällige Anträge: Herr I. Gspaltl: u) wegen Wiedereinführung der Saifonkarten, b) wegen Verbotes der Schuttablagcruug oberhalb der Bade-anstalt, wodurch das Freibad verschlammt und verunreiuigt würde. Herr Schulst»?: wegen Vermehrung der Volksdampfbäder. Herr I. Ornig: a) bezüglich gebotener Ei»schiä»ku»ge» im Betriebe. b) wegen AuSbaggcruug des Freibades. Diese An-träge werden besprochen und die nöthigen Veran-lassungen dem neue» Ausschüsse übertrage». Sohin Schluss der Sitzung. Schristthum. (Sine »»«fihrliche Schilder»»,) der socialen und wirtschastilchen Verhältnisse im Handelsstande ist enthalte» in einerBroichüre über den (longres« der HandelS-Anaestellien Österreichs. In derselben sind die verschiedenen Stand«-fragen nur von Fachmännern eingehend behandelt und z»var nicht nur in einseitiger Weise vom Standpunkte der Sehilsen, sondern im Interesse de» gesammten Standes Diese« hochinteressante Werk verdien» in allen Kreisen Beachiung ,',u finden und ist um den Betrag von 60 fr. im Verlage dc» Vereines österreichischer Ha»delS An gestellter, Wien l. Krugerstrasse 'S, crhültlich Liesgn A ist. Lieferung 1 soeben ausgegeben (H. Hartleben'« Verlag in Wien.» Pros. Dr. ff. Umlauft'« geographisch-statistische« Handbuch „Die Lesterreichisch-Ungarische Monarchie" erscheint nun bereit« in dritter Auflage, geivis« ein Zeichen, das« dasselbe sich einen festen Boden errungen. Aeben dein so großartig angelegten, von dem verewigten Krontiriuzen Rudolf begründeten Sammet-werke „Die Östenetchisch-Ungarische Monarchie in Wort und Bild" besteht unzweisethas» da« allgemeine Bedürfnis nach einem handliche» Buche, welche« eine umfassende Übersicht über die physikalischen und statistische» Verhältnisse, sowie über die Topographie dcr österr «ngar Monarchie enthält Das« diesen« Bedürfnisse in vollem Maße zu entsprechen Umtauft'« Handbuch berufen ist. haben die beiden ersten Auflagen desselben dargeihan. Die neue Auflage wird wohl ihrer Ausgabe in »och höherem Arade gerecht werden, da der Bersasier sein Werk nicht nur der gründ-lichsten zeitgemäße» Neubearbeitung unterzogen, sondern auch dessen Umfang ansehnlich erweitert hat 3ojiel man schon au« der vorliegende» erste» Lieferung zu erkennen vermag, wurden in dcr dritten Auflage die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchung »nd Forschung sachkundig verwerthe!: desgleichen sind sämmtliche Areal- »nd Höhen-angaben und statistischen Zahlen revidirt und nach Bedar' erneuert. Wa« dem Werke Umlauft'« bisher einen so au«, gedehnten Leserkreis gewonnen, die angenehm lesbare Sprache, die fesselnde Darstellung nnd die äußerst übersichtliche Anordnung, sind demselben erhalten geblieben Auch die Berlag«hanbluug A Hartleben hat ihren rühmlichen Antheil an der neuen Ausgabe, indem sie das Weit fast durchgehend« mit neuen und trefflich gelungenen Bilder» ausgestatlel hat und demselben 16 vorzugliche Karten bei-gibt, welche einen eompleten Atlas der Monarchie reprä sentiren. Der ersten Lieferung liegt eine große Karte der Alpen bei. welche durch ihre Gediegenheit und Schönheil jeden Leser de« Werke« erfreuen wird — Lieferung l liegt in der Buchhandlung W. Blauke auf. woselbst auch Be-stellungcn aus das Werk entgegengenommen werde». A. Freqtag's AVE für Touristen uud Radfahrer! von «. L. ist der Titel eine« eben im Verlage von G Freytag und Bcr.idt, Wien VIl/I, erschienenen Buches, da» in knapper, dabei aber klarer und anschaulicher Form eine Menge interessanter, für Touristen und Radfahrer notli-wendiger Diiige behandelt. Wir finden zunächst eine Skizv rung der verschiedenen Terraintypeu. dann eine eingehende Belehrung über rasch.' Lrientirung nach Karte, Sonne. Mond. Uhr. Boussole nnd Nothbehelfen Hieran schließ! sich eine genaue Beschreibung der «arten-Darstellung u»k — 5 — tedurch gegebene Anleitung zum richtigen ttaricnlesen. sodann eine IrNörung und Besprechung der wichtigste» louriftcn- und Radsahrertacien (Jiit sehr interessante« (Japitd, da» dem Büchlein viele Freunde zuführen toi rd. t|) dir Wetterprognose Der Berfasser gibt hier die wichtigsten ^gemeinen Regeln, nach denen jeder Laie sich über das filetier de» kommenden Tage» ungefähr orientieren kann - ftlr projectierte Tage»touren eine sehr angenehme Zache! Lkrhaltungen vor und währendder T^»r. sowie in besonderen Fällen sür Touristen und Radfahrer; Winke für ent-brechend« Vorkehrungen bei eventuellen UngtückSsüllen: ^-»ischläge sür Instandhaltung de» Stahlrosses etc.; ferner Ü lafelii: Orientierung, Terraindarstellung. llonventionelle Zeichen, ergänzen da« Werkchen in zwekkentsprechender ücisc Der gediegene Inhalt in Verbindung mit der hübschen Ausstattung bei müßigem Preise (fl. — 60 « M. 1. —) machen un» die wärmste Empfehlung de» netten Büchlein« zur angenehmen Pflicht. (Feiner Geist, fei»er Gaumen,) ist ein alter Er. suhrimgisay. In der That sind geistvolle Leute an und sür sich mehr oder weniger Gourmand». Wir sind deshalb überzeugt, un« den Dank vo» manchem Freunde einer guten töche zu tiiwerben. wenn wir ihn aus die vorzügliche Lnppenwücze von Maggi aufmerksam machen. Nur wenige Tropfen davon genügen, um auch der fadesten Jupve Wohl-aeschmack und «rast zu verleihen Äaggi's Suppenwürze sollte deshalb in keinem Haushalte fehle». 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Bezirksgerichte Pettau wird bekannt gemneht: Über Ansuchen der Erben nach Maria 8chmigoo werde die freiwillige Lizitation der sämmtlichen in Kleinokitsch, Lichtenegg und in Unterpristova befindlichen Verlassfahrnisse, als: Alte Weine, ca. 12 Halbslartin in Kleinokitsch, neue Weine in Lichtenegg, Hornvieh, Holz und Wirtschaftsgeriithe in Lichtenegg und in Unterpristova, bewilligt und die Vornahme der Lizitation auf den 2. Juni 1896 Vormittag halb 9 Uhr in KleinokiUch und Nachmittag 3 Uhr in Unterpristova mit dein Beisatze angeordnet, dass die Lizitation am nächstfolgenden Tage, d. i. am 3. Juni 1896 Vormittag halb 9 Uhr in Lichtenegg fortgesetzt wird und dass die zur Lizitation gebrachten Fährnisse nur gegen Buarzahlung hintangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Pettau, den 28. Mai 1896. Dr. Pevets. .g? .Dein Nattrlaiide »ur Ehr. g>| ^ Dem Weinbauer zur Wehr." gft Die Cultur der amerikanischen Neben mit Abbildungen. 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Der Hauptgewinn 1. Classe beträgt 50,000 M., steipt in der 2. Cl. auf 55,000 M., in der H. auf 60,000 M., in der 4 auf 65,000 M„ in der 5. auf 70,000 M. in der 6. auf 75,000 M., in der 7. auf 200,000 M. und mit der Prämie von 300,000 M. eventuell auf 500,000 M. Für die erate Gewinnziehung, welche amtlich auf pen II. Juni 1896 festgesetzt, kostet das caoze Originalloi nor tialdei 3.50, das halbe Orijriaallo* nar „ 1.75, das viertel Originalton nar „ —.90 Jeder der Betheiligten erhält von mir nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unanfgefordert zugesandt. Verloosungs-Plan mit Staatswappen, woraus Einlagen und Vertheilung der Gewinne auf die 7 Classen ersichtlich, versende im voraua gratis. Die Anzahlung und Versendung der Gewinngeider erfolgt von mir dlrect an die Interessenten prompt and unter atrengater Verschwiegenheit. Bestellungen erbitte per Poatanweleung oder auch gegen Nachnahme. Man wende sich daher mit den Aufträgen der nahe bevorstehende« Zl»huk>i halber, sogleich, jedoch bis zum II. Juni d. J. vertrauensvoll an Tosepli. HedcsakLer, Banquier und Wechsel-Comptoir in HAMBUR6. Lohnenden Verdienst durch Verkauf landwirtschaftlicher Maschinen, Geräthe, Pumpen, Fahr. räder und verwandter Artikel bietet eine reelle und leistungsfähige Fabrik allen Agenten, Heisenden, Wiederverkäufern oder sonstigen Person^ welche mit dem landwirtschaftlichen Publikum in Berührung koinm» Hohe Provision wird zugesichert und gleich bezahlt. Adresse: Landw. Maschinenfabrik, Wien II,7 postlagernd. Gedenket bei Wetten, Spielen und Testa-menten des Pettaner Berschönernngs- und Fremdenvcrlehrs-Bereines. Mt" Machen Sie nur einen Versuch! "Sfcf Frühjahr- und Sommer-Saison! Schuh Waaren-Niederlage nur bei BRÜOER SLAWITSCH, Pettau, Florianiplatz. Durch günstigen Einkauf sind wir in der Lage, die angeführten Sorten den P. T. 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