(Mbacher WA ertuna) Donnerstag den 4. Unni 183Z. VM i e n. «im 26. ward den Ständen Steycrmarks das Glück zu Theil, durch eine Deputation, selche sich im feierlichen Zuge aus dem Gebäude dcr vereinigten Hofkanzlei nach der k. k. Hofburg begab, an den Stufen des Thrones vor Sr. Majestät dem Kaiser zu erscheinen, wobei der Landeshauptmann , Graf von Attcms< im Namen dcr Stände dieses Herzog« lhums, tie ehrfurchtsvollsten Glückwünsche zur Thronbesteigung Allerhöchstsciner Majestät in einer feierlichen Rede auszusprcchen, die Ehre hatte. (Wien. Z.) Veutschlanv. Der Hamburger Correspondent meldet aus S ch w eri n vom ,2. Mai: »Unser vcr« ebrtcr Großherzog hat von den meisten seiner hohen teutschen Bundesgenossen die wohlwollendsten Be» weise der Theilnahme an seinem Negicrungsjubi« läum erhalten. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich haben bei dieser Veranlassung an Höchst» denselben nachstehendes Schreiben, c!. cl. Wien, ia. April ili55, erlassen : «Durchlauchtigster, freund« «lich lieber Better und Großherzog! Ich bin be-»ncichrichtigt, daß Ew. Licbden am 24. v. M. das ,Iest einer fünf^gjährigcn Dauer Ihrer Regierung ,feiern. Zu diesem frohen Ereignisse beauftrage »Ich Meinen Gesandten am königlich prci^ischen »Hofe und wirtlich geheimen Rath, Grafen von »TrauttmanZdorff, Denensclbcn Meine aufrichti« ,gcn Glückwünsche darzudrmgc». Mit befriedigtem Gemüthe können (5w. Liebden auf dic zurück« »qelegle lange Herrscherlaufbahn blicken, denn Die-«selben haben das Ihncn von Gott anvertraute »Irdthcil Ihrer Battr, inmitten der Stürme einer «Alles umwälzenden Zeit — streng an den Grund« «sähen des Ncchts festhaltend — glücklich bewahrt, »an Ehre vergrößert und zu einem in ganz Teutsch, «land für musterhaft geltendenZustande von Wohl' »seyn und ruhiger Zufriedenheit gebracht. Möge »der Himmel Ew. Licbdcn noch viele Jahre, zum »Glück Ihrer Familie und Ihrer Unterthanen, dann »zur Freude Ihrer Blintesgcnossen und Freunde, »erhalten! Indcm Ich Ew. Licdden schließlich bitt?, »von Mir das Großkrcuz Meines t. ungarischen »Sl. Sccpbansardens, wclchcs Ihnen Graf Trautt-»mansdorff zu überreichen die Ehre haben wird, »als ein Merkmahl Meiner aufrichtig frcundschaft« »lichen Gesinnungen und Meiner Anerkennung der »von Denenselbcn Meinem verewigten Vater, gott« »seligen Gedächtnisses, während der ganzen Daue»r »Seiner Regierung stets bewiesenen Anhänglichkeit „anzunehmen, verbleibe Ich Ew. Liedden gutwil» »liger Vetter, Ferdinand.« (Ocsi. B.) V r e u fZ e n. Berlin, den 21. Mai. Ihre kaiserliche Ho« heilen die Großfürstinn Helene, und bic Großfür-stinnen Maria, Elisabeth und Katharina von Nuß« land, sind dieser Tage von Petersburg hier cinge« troffen, und auf dem königlichen Schlosse abgestie« gen. — Allerhöchster Bestimmung zufolge werden die Truppen dcr Potsdamer und Spandauer Gar« nison am 27. d.M. zur Ausführung der dicßjahri« gcn Frühjahrsübungcn in Berlin einrücken und bl^s zum 5'. hiesclbst verbleiben. — Dem Vcrnch-mrn nach hat ein Theil dcr russischen Garde zu Pferd Petersburg verlassen, und ziehe auf dem Landwege nach Kalisch. Die von der Garoc-In- ' fantcrie dahin bestimmten Bataillone werden be« 2 84 kannllich auf Schissen naH Danzig übergeführt wer. den. Unser Konig wird im Juli mit dem Kaiser Nicolaus zusammen treffen. Se. kaiscrl. Hoheit d?r Großfürst Michael Pawlo witsch von Rußland, istvon Zt. Peters» burg in Berlin eingetroffen. (Wanderer.) M o l v a u. Im Laufe des vorigen Jahres liefen im hicsi« gen Hafen 243 Schiffe ein — und — bis auf 3, die hier überwinterten, mit Rückfrachten, wieder aus. Hierdon waren unter der österreichischen Flagge i5 ; englischen 2; russischen 62; türkischen 91; griechi« schen 40 ; ionischen 20 und sardinischen ,5. Var Kurzem wurde ein hiergebauter Schooner vam Stappel gelassen, welcher die russische Flagge aufzog. Die Anzahl der kleinern Fahrzeuge, sogenann» te Karlaschen, welche nur die Donau befahren, und in die See nicht hinauslaufen, ist sehr beträchtlich » sie erhalten die Communication zwischen den Häfen Gallacz, Ibraila, und den übrigen Stappelplähen der Donau, an deren rechtem, so« wohl als linkem Ufer bis zum eisernen Thor hinauf; sie sind hauptsächlich türkisches oder russisches Eigen» thum; letztere fahren namentlich zwischen hier und Ismail. Die Einfuhr im Gallaczer Hafen betrug im vergangenen Jahre 12 Millionen 66,077 Piaster; die Ausfuhr dagegen 14 Millionen 9,6,666 Pia, jw. (Agrm. Z.) Malta. Nach einem Schreiben aus Malta vom 2». April (in italienischen Blättern) wurde die Fregatte Portland von 52 Kanonen von der englischen Flotte detaschirt, und zur Verfügung des Königs Otto gestcNt, um ren König von Baiern von Brin. disi nach Griechenland auf Veranlassung der Krö« nung seines SohneS zu führen. — Die Fregatte Endymion ging mit wichtigen Depeschen für den englischen (Zonful hinsichtlich der Regentschaft von Tripoli dahin ab. — 4 Linienschiffe, eines von 94 und 3 von 74 Kanonen werden zu Malta erwartet, sowie das Packetdoct der Salamander, welches sich mic der vor Malta gcankcrten Escaorc vereinigen wird; diese wird zwischen dem 10. und i5. Mai nach oer Levante unter Segel gehen. (B. v. T.) , Frankreich. „/Man schreibt aus Dieppe vom 10. Mai. Das hiesige Memorial enthält Folgendes: Seit einigen Tagen ist hier ein Komct sichtbar, welcher weder der Onl'e'sche noch tcr Haslc^'sche ist. Bei der Mondhelle und dem wolkigen Himmel hat man ihn in den letzten Nächten nicht sehen können, allein den letzten Beobachtungen zufolge steht er im kleinen Löwen. Personen von sehr scharfem Gesicht können ihn mit unbewaffnetem Auge sehen. Spanien. Vom Kriegsschauplätze erfährt man Folgendes: Zwei französische (Kommissäre haben sich in das Lager des Don (Zarlos begeben; ihre Sendung hat wahrscheinlich denselben Zweck, wie die des Lords Elliot. (W. Z.) Das Memorial des Pyr6»,6s schreibt aus Madrid, daß die von den Oarlisten seit der Ankunft des Valdes errungenen Vorcheile die Regie, rung in die größte Bestürzung verseht hätten. Mall beschäftiget sich allcs Ernstes mit ocr Frage, den Mittelpunct des Königreiches Navarra zu verlassen, und die Truppen an den Ebro zurückzuziehen. In der That ist es die höchste Nothwendigkeit, daß man zur Reorganisation der Armee schreite, wenn man einen neuen Feldzug mit derselben unternehmen will. Die Earlisten haben in dem am 5. Mai von dcn Ehristinos geräumten Estclla vielen Vor« rath von Lebensmitteln und Klicgöbcdarfvorgefun» den.— Guernica, das Valdes hat anzünden lassen, war eine kleine Scadt der Herrschast Biscaya, 6 Meilen von Bilbao, vcn 20,4 Vccinos, 653 Ein< wohnern. Diese Stadt hat etwas Altcrthümliches und Heiliges für die Provinz, was sie auch berühmt und oen Biscayern welch und theuer machte. Hie'l, unter einer alten, ehnvürdigen Eiche beschworen oii Souveraine immer die aus grauer Zeit herstammenden Fueros (Rechte und Freiheiten) von Bis« caya. Im I. 1476 begaben sich Fcrdmand und Isabella, nachdem sie in der'Kirche von Santa Maria de la Antigno der feierlichen Messc beigewohnt hatten ; unter diesen durch das Alterthum geheiligten Baum, um da die Aufrechthaltung der biscayisclien Gesetze zu beschwören. Im Ichre iÜ54, im Mo. naie September, erneuerte Don iöarlos, als Carl V., umgeben v-'n seinen tapferen Generalen, diesen ehrwürdigen Gebrauch, und erwarb sich durch t:.se Achtung für die geheiligten Gesetz? des Landes neue Rechte auf die Verehrung, welche ihm die Einwohner Blscaya's bereits zollten. Un« ler dieser alten Eicke pstcgten auch die Richter Gericht zu halten, wenn sie über das Verbrechen der Felonie abzuurtheilen hatten. Die gewählten Spruchmänner versammelten sich immer von zwei zu zwei Jahren, um 0a ihr Urtheil abzugeben. 135 Ein Schreiben aus Madrid vom 6. Mai (in der Election) flagt sehr über die von dem Befehlshaber der Resclveanncc in Altcastilien, General la Hera, seit Uebernahme seines (Zomma'ndo ergriffenen Maßregeln, die eine bedeutende Vcr. mchrung der Streilkläfte der Insurgenten in jener Provinz (unter Mcnno und Villalobos) zur Folge gcdabt hatten. »Wenn es," sagt dieses Schreiben, «den erwähnten Guerillcros, die so oft, aber frei» lich nur in den amtlichen Berichten der Gaceta, geschlagen und vernichtet worden sind, gelingt, 5 bis 6ooo Mann auf die Beine zu dringen, so kön« nen sie eben so furchtbar werden, wie Zumalacar-rcguy. Der Gencralcapitän von Altcastilicn, Man« so, hat der Regierung Vorstellungen gegen die zweckwidrigen Maßregeln la Hera'S eingereicht."-' Demselben Schreiben zufolge ging in Madrid das Gericht, daß taä sogeucninte (Zampo di Tarragona (in Eatalonien) die F^hne des Aufruhrs aufgesteckt habe. (Oest. B.) Briefe aus Bayonne vom 16. Mai mcl» ten: »Auf Befehl deS Generals Valdes hat der interimistische Vicekd'nig von Navarra die in Pam-plona besindlichcn Oberoffiziere, unter Andern den Gouverneur dieses Platzes, Orus, und den (Zom-Mandanten der Stadlmilitz, versammelt, um sie zu fragen, wiesle die Intervention der Franzosen in Spanien ansehen wurden. ANe antworteten, sie betrachteten sie als das einzige Mittel, den Uebeln, unler denen das Land seufze, ein Ziel zu setzen. Hierauf entwarf er in Uebereinstimmung mit ihnen eine Adresse, welche Alle unterzeichneten, um von tcr Regierung die Intervention zu verlangen. Un« ler den unterzeichneten Offizieren bemerkt man Mcndibil, welcher Mina im Jahre «825 verrieth. Dieser Name läßt auf die andern schließen. Die Regierung wird sick nicht weigern, eine Maßregel zu ergreifen, der man den Anschein geben wlrd, als sei sie von der ganzen Armee gewünscht worden. Aber dicse traurige Komödie hat ihre richtige Würdigung bereits in Pamplona gefunden, wo sämmtliche Ossiziere der Stadtmiliz gegen dicsc Handlung des Bicckönigs und das Benchmcn ih, rcs Kommandanten protestirten. Der erste Zusammenstoß des Generals ValdeS mit den Ear. listen hatte uns den Maßstab für seine militari, schen Talente gegeben; sein Befehl an den Bicekdnig von Nararra gibt uns nun den Maß-stab für seinenPatliotiämus." — El-Pastor (Iau. reguy) hat am 12. Mai eine, wiewohl unbedeuten- de Schlappe erlitten. Er ward in einem schwierigen Passe des Gebirges von Goyzueta ange« griffen, zog sich aber in gute-r Ordnung zuerst auf Ernani, und dann nach dem nahe gelegenen San« testeban zurück. Der Verlust war auf beiden Sei. ten beinah gleich, d. h. jeder Theil hat einige 20 Todte und gegen 40 Verwundete, wiewohl man behaupten will, der Verlust der Christinas sei et. was größer gewesen. — Auch vor Victoria fand am ic>. d. M. ein Gefecht Statt; man versschert, die Ehrisiinos, welche 2aoo Mann stark aus dieser Stadt ausrückten, hatten sich genöthigt gesehen, dahin zurückzukehren, nachdem in einem Kampfe ebenfalls 20 Mann auf beiden Seiten geblieben; die Earlisten sollen einige vierzig Gefangene ge> macht und nach Onate abgeführt haben.« Bayonne, 16. Mai. Der Vertrag zwischen Valdes und Zumalacarreguy ermuthigt viele Personen, sich den (Zarlisten anzuschließen, da sie nun nicht mehr fürchten dürfen, bei 'der Gefan» gennehmung erschossen zu werden. Ein Eonvai von verschiedenen Kricgscssccten für die Sarlisten, ist über die Gränze gegangen und ward von einem Earlistcnbataillon in Empfang genommen. Das von Iaa Mann Truppen der Königinn besetzte Fort Ercvino ward von den (Zarlisten nach kräftigern Widerstand erobert. Die Truppen wurden gcfün» gen. V 0 r t « g a l. Der Nautilus ist in Falmouth mit'Berich» ten aus Lissabon vom n. Mai angekommen. DaK portugiesische Eabinelt war noch nicht vollständig gebildet, doch wurden die darauf bezüglichen Un.: terhandlungen noch immer lebhaft betrieben und von der Opposition m den Eorles sollen nach dem. Sturze des Herzogs von Palmella bereits mehrere Mitglieder der Regierung sich angeschlossen haben. Durch eine königl. Verfügung ist cas System der Negierung der Colonien durch General» (Kapitäne abgeschafft worden, und es werden an deren Stelle Statthalter, mit militärischer und administrativer Gewalt bekleidet, ernanyt, doch ohne Befugnih, sich in die richterlichen Vorrechte einzumischen. — Das seit längerer Zcit in England gewesene l'önigl» sardinlsche Kriegs-Dampfsckiff kam am 2g. v. M. in 74 Stunden von Falmouth in Lissabon an, die schnellste Fahrc, deren man sich erinnert. Aus Lissabon sind Nachrichten bis zum ü. Mai angekommen. Die Hauptstadt war ruhig. Nichts ren Bedeutung war vorgefallen. Lmhar?H ,36 war nicht Eonseilprasident geworden, sondern nur Minister des Auswärtigen. Die (Zonseilpräsidenten, stelle ward nicht wieder besetzt. Freire war e?r Al» les regierende Minister; er hotte, auf Dona Maria's Wunsch, die letzte Zusammensetzung des Sa« binetcs gebildet. (Allg. Z.) Großbritannien. Die Besitznahme der Insel Socetora am Sin. Zange der Meerenge von Babelmandeb ist ohne Schwierigkeit van Statten gegangen. Das Gou-Vernement von Bombai hat ioa Marinesoldaten, 25 Artilleristen und 25 Sappeurs dahin geschickt; dik Souverainetätsrcchte sollen gekauft werden, aber bis jetzt hac man noch nicht auömitteln können, von trem, da jeder der kleinen Chefs auf der Insel und der anliegenden Küste von Afrika sie anspricht. Die Bewohner sind arabischen Stammes, und belaufen sich auf etwa dreitausend; sie scheinen die fremde Besatzung ohne übcln Willen bei sich zu sehen (Allg. Z.) Lord Ellioi ist am i6. Mai von seiner Sendung in das Hauptquartier des Don Carlos in Dover angekommen. (Wien. Z.) K u ß I a n v. Aus Moskau meldet man die glückliche An» kunft Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaisc« »inn am il. Mai Morgens. Der Kaiser hat für den Hof Sr. kaiserl. Hoheit des Thronfolgers einen neuen Etat bestätigt, welcher sich auf 327,00a Ru< Iiel belauft. Das Personal besteht aus 35 Pclso< ilen. (Wanderer.) AriechenlanV. Athen, i5. April. Seit den neullä) erwähn» ten Streitigkeiten zwischen griechischen und deutschen Soldaten ist die Ruhe nickl mehr gestört worden. Ein Ossizier, in Begleitung von einem Tambour zznd vier Mann, las nach diesem Auftritte eine proclamation vor, welche den (Zivilisten, die sich lünftig in militärische Händel mischen würden, schwere Strafe androht. — Zu 5cm Krönungsfeste ist in der Nähe von Achcn ein Lager aufgeschlagen, «no zum Theile schon dezogcn worden. Gin großer, Prächtiger Saal wird dem Palaste angebaut; das Hofpersonal erhalt neue Galla . Uniform. Alle Sonn- und Feiertage ist für das Militär Feldmes' se, wobei die Katholiken wie die GricHen ihren eigenen Altar und Geistlichen haben. Alle Sonnla. ge und Donnerstage ist Militärmusik vor der Stadt. Man klagt über Kälte; dech !s! das Klima gesund. — Fräulein 3ol:ise v. Armansperg, Tochter des Präsidenten der Regentschaft, hat sick mil Vein griechischen Lieutenant vom Gencralstab, Prinzen Michael Kantakuzeno, vermahlt. Einem Geruch-» te zufolge sollen künftig, nach einem von der Regentschaft genehmigten Vorschlag des Ministeriums' alljährig in mehreren Städten Griechenlands natio» nale Feste nach Art der olympischen Spiele gefeiert werden. Die Witwen und Waisen der im Freiheits» kämpfe gefallenen Griechen, so wie die Invaliden, haben von der Regentschaft ein Ostergeschenk uo» mehreren tausend Drachmen erhalten. — Ueber die Ansiedlung der Ohiotcn in der Stadt Piräus soll zwischen ihren Gesandten und der Negierung vollkommenes Einverständnis) hergestellt worden seyn. — An der katholischen Kirche, früher eine türtische Schule, wird eifrig gebaut. Durch die ausdauernden Bemühungen des Hofkaplans Arnet und des Feldl'aplans Visino sind alle Hindernisse, welche theils die Unduldsamkeit des Eultusmini» stcriums, theils andere Intriguen entgegenstellten, beseitigt worden. Der Bau wird aus freiwilligen Beiträgen bestritten, wozu König Otto, die Ne. gentschaftömitglieder und andere hochgestellte Be« amt^ so wie der durch hohe Geisteöbllcung ausgezeichnete Gesandte einer dem baierischen Hofe nahe befreundeten Macht, beisteuerten. — Der Sotir ist von der, durch die Staatsbehörde gegen ihn erhobenen Anklage freigesprochen, aber schon wie« der wegen eines andern Artikels belangt worden. — (3ine t. Herordnung befiehlt die Errichtung v?n zehn hellenischen Schulen, lieben den bereits in Athen, Nauplia und Syra bestehenden lateinischen Schulen und Gymnasien. — Bei Abgang dcr Berichte sprach man in Atben allgemein von einer Mmisterveränderung, dem Abgänge Koletti'v, des Fmanzministers Theocharis, und zum Theil auch diiö Haus. und Kultusministers Niho, vom Em. tritt Maurocordala's u. s. w. (I. I.) A m e r i k ll. Briefe aus Chili, vom ,1. Jänner datirt. melden, daß wenige Tage zuvor die arauconiscden Indianer, welche im Innern wohnen, einen feind. lichen und mörderischen (Zinbrucl) in die Stadt Arauca unternahmen. Sie überfielen ihre Schlacht-ypf,r unerwartet zur Nachtzeit, erwürgten ctwa 5',o Menschen, und führten 2c.no Slück Schlachtvieh als gute Bcutc sort. (Korresp. v. u. f. D.) Neoacteur: M'. b'av. Deinrich. Verleger: Ignaj AI. Evler v. Rleinmapr.