2<'«'^ Kamstag den !7. Jänner 1829. SlUbernial - ^erlantbarunZen. Z. 56. (i) «6 Nr, 26798. Kund m a ck lt n g dös k. k. illprlschen Guberluums zu Laibach. Nachträglich zu dell in d.'N öffentlichen Zeitungsblattern erschienenen Gubern. Kundmachungen vom 10. July, dann ig. September v. I. ^ Nr. 12925 und 20171, wird in Beziehung auf die von einem ungenannten Wohlthäter gemachten Stiftung sür die Ver-pstcgung und Bildung taubstummer Kinder aus Kram und Karnthen noch Folgendes zur allgemeinen Kenntniß gebracht: — i. Nach dem Willen des unbekannten Stifters hat die vorgedachte wohlthätige Stiftung unter dem Namen der Franz Holdheimischen zu bestehen. 2. Da die Benützung des Ertrages des Stift tungsvcrmögens dermal in Versendung hier^ ländlger taubstummer Kinder nach Linz/ zur dortigen Lehranstalt auf Kosten der Snfttmg bestehen wird, und weil aus Rücksicht für eine angemessene Schonung des mäßigen Dtift tungsvermögens von Sczte der betroffenen geistlichen und weltlichen Lokalbehörden für icden Stistungswerber, der einen derlcy ^tif-tunasplatz wirklich erlangt, getrachtet werden muß, daß der nothwendige Kostenaufwand, für di? cuff ein Jahr zureichende Bekleidung eines Kindes im Wege einer milden Sammlung aufgebracht werde, so wird aus einer dießfalls von Lmz erhaltenen Auskunft hier beygefügt, daß dieses Bekleidungsevforderniß für einen Knaben wenigstens im Folqenden besiehe: 3 Hemden, Z Paar Strümpfe, 2 Paar Schuhe, 2 Paar Beinkleider, 2 Westen, 2 Rö-ckcln oder Schampcln, I Sacktücher, Z Halstücher und 2 Hüte cder Kappen, vorausgesetzt, daß allks von guter Qualität sepe. — Die Mädchen, Falls cmcm ein solcher Stif-tungsplatz zu Linz zu Theil würde, hätten dieselbe Menge von Kleidung und Wasche, jedoch ihrem Stande gemäß nutzubringen. — Mittelst einer gleichartigen Sammlung ncrdm nöthigenfalls auch die Kosten der Reise nach ^mz vcrhältnißmaßig bestritten werden müst'en. Z. Mit Rücksicht auf den anzuhoffcnden Ertrag dcs Stiftungsvcrmögcns wird es wahr-schemlich möglich seyn, mitOctober 1829, wenigstens noch zwey taubstumme Kinder aber dermal nur Knaben zur Lehranstalt nach Lmz, auf Kosten der sogenannten Franz Holdheimischen Stiftung versenden zu können. — Gesuche darum, die nach den Bestimmungen der Gu-bernial- Verlautbarung vom ig. September v. I«, Nr. 20171, vollstandzg belegt seyn müssen, können sohin im Wege der betreffenden Bezirks-Obrigkctten und Kreisamter noch nnmer, und zwar bis Ende Map d. I. , aber nicht langerhin eingebracht'werden, weil das Gubcrnium bey jedem Btttwerbcnden taubstummen Kinde eine angemessene strenge Untersuchung seiner Wehrfähigkeit verfügen, und nur, wenn diese gehörig erprobt ist, die wirkliche Verleihung des Stiftungsplatzcs nach gehöriger Würdigung dcr sich meldenden Bittsteller in der Art erfolgen wird, daß die betheiligten Kinder dm Lehrcurs in Linz im Schuljahre i8Zc>, schon werden begmnen können. — Laibach am 2< Jänner 1829. Urmsämtliche, H7erlautbarnnOttt^ Z. 45« (2) ^ Nr. 428. Zum Behufe der Pcrsckoffung von (25) Zwanzig fünf Zenten, urgehechelten Flachses, cder rohen Spmnhaascs sür dos hlksigc Pro^ vinzial-Strafhaus cm Kosiellberge ^ wnd in Folge hl.her Gnb. Verordnung rcm 27. Dscembcr v. I-, Zahl ^8^8l, am 22 d.M., Vormntaas 10 Uhr bey dusem Kiklküwte eine M!nues:do.'Licltalicn abgchalttn ncrden. Welcteß nnt dem Blwelkm zur allaemelnen Kcrntnlß gebracht wnd, t«ß jeder kiefttungs-lustige ein Flochklrusler rcn unbedeutenden Otwilttk zurLicltcticn mitzubrirgcn, vnd sich zuglczch wll dcm bcp dcm Vclsietgcruligkocle zu 46 erlegenden Vadium von Zwanzig Gulden M' M. / gehörig zu versehen habe. K. K. Krnsamt Laibach am ,3. Jan« ner ,829. Stavt - unv lsnVrechtliche ^erlilutdarungsn- Z. 52. (l) Nr. 3475. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram rmro auf Ansuchen des Benedict Fleck, Andreas Gmolle'schen Concursmaffe« Verwalters, bekannt gemacht, daß es von der mittelst Edict vom l6. December y. I., Zahl ^8062 , ausgeschri^öenen exec^liven ^eils butung der, dem Thomas Appe gehorlaen, gerichtlich gepfändeten und geschätzten Fahr? nlße, wegen i63 st. 20 kr. n. «, «,^ ftln Abkommen habe, kaibach am 7. Ianncr 162g. Z. I7. (2) Nr. 8^07. Von dem k. k. Gtüdt und Landrechte ;n Krain wlrd bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Bobek, im eigenen Namen, und als Vormündermn der minderjährigen Gers tr^ud Suetlln, dann Helena Bobek, als erklärten Erben zur Erforschung der Schuldenlast nach d^'m am 25. Februar i3io verstorbenen Mzchacl Bobck, di? Tagsatzung auf den 16. Februar 1329, Vormntags um 9 Uhr vor dlestm k, k. Gtadt- und Landrechte bestimmet worden, bey welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zustellen vermeinen, solche so gewlß anmelden und rechtsgeltcnd darrhun wllm, wldngens sie die Folgen des §. 3lH h. G. H. sich selbst zuzuschrnben ha-b-N werden. ^albach d?n Z^. December 1828. Asmtliche ^erlAutbKrunZen. O e tre l 3 e « ? l cl t ati 0 n. In der Am:ßkan;ley der Cammeral^ Herr: schaft V^lVes, roerden den 2,. Jänner 1Z29 , Getreideoocrälhe aus d'r Abshüttuna P10 ^l,6Zä , off.'ntll h ^er:kcia?rr werden , als: 276Meym, 2^ MZß Waber 1 „ 2 „ Korn, !7 .. ,, 7 ,« Dirs?, 2 ^ 28 .. Bohncn,. und -°« ., 22 ., H'.ersbc?m, wozu Kauftustzge eingeladen werden. K. K. VerwaltunZsamt d?r Kammeral- hecrsHzft V^l0:ö den 7. Ianne? l32Z. Z. Ig, (2) , Nr. 6. N a ch r lch t. Da sich bey der ersten und zweyten Ver< sseigerung für dze Lungsuer, in drey Abtheilungen ausgebotenen B?rgent»taten und CiZ vilrealltaten keine Lzcitanten eingefunden ha« ben, so wlrd Solches zu Jedermanns Wiif«n? schaft mit dem Anhang? hienut bekannt ge< macht, daß solche h?v der drtttsn Versteigerung auch unter der Schätzung werden bintgngkge« ben werden. K. K' Oberbsegamt und Verggericht Kl«l-genfurt am io. Jänner 1829. vermischte ^erlautHarunZett. Z, 5o, (!) aä I« Nr. 1698. Edict. Vom Bezirksgerichte Frcudenthal wird bekannt gemacht: Es sey über Anlangen des Georg Iellouscheg, im eigenen Namen und im Namen semes Bruders Anton Iellouschcg von Oberlalbach, in die executive VeriingeZ rung der, dem Anton Naoode von Altobers laiöach gehörigen, dcc löblichen Herrschaft Loitsch, 5nd Necc. Nr. 333 und Igg, eindle-nenden, gerichtlich auf Z29l st. ^0 kr. ge« schätzten Z^Hube, samint An-und ZugehZV gewilltget, und hlezu dreo Feilbletungstag-sayunqen, als: auf den 22. Nooember und 22. December dieses, dann 22. Ianncr k. I., jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr im Wohnorte des Exccuten mit dem Anhange bestimmt worden, daß, wenn bey der ersten oder zweyten dlcser Tagnyun^en das Pfandgut um den Kchayungswerch oder darüber nicht veräußert werden sollte, dasselbe bey -der dritten auch unter dem Gchatzungsbetrage verkauft werden würde. Wovon die Kaussustiqen mit dem Erinnern m die Kenmmß gesetzt werden, daß jeder LicltHnl emVadnlm von 10 Procento des Schatztlngebcnages der k!M2t^ns-Commission bar zu erlegen haben wlro, und daß dze weitern Bedlnqznsse la^llch ni dcn qcwöhnllchcn Amisstunocn ln dieser Gerichlvkanzley c;nge-sehin werocn können. Bezn-ks - Gerlch: Freudenchal am 21. Gevrember 1626. Anmerkung. Bes dn' ersten und zweyten kic!ta:lon5caMYung hat sich kczn Kauf-lusilger gcmzldcl. E d i ct. DaS BeznksZerichl Hiasberg - macht bekannt: <^s sey'in Folge Ansuchens des Bar- ä9 l. December 1828, Nr. 3iZ8, indie erecuti-ve Versteigerung der, dcm Jacob Wraniße, v,tl"d Bunder von Nleoerdorf gehörigen, der Herrschaft Haasbera, 5lib Rect. Nr. 565 dienstbaren^ aufgäbst, gerichtlich geschabten Halbhubs, wegen schuldigen 47 st. 3 kr. Q.«. c. gewllllgst, und zur Vornahme derselben der 3. Februar, der 5 März und der 6. April R32I, jedesmal Früh H Uhr m I^oQa Nieder-dorf wtt dem Anyange bestimmt worden, daß die gedachte Halbhube deo der ersten cder zweyten L«cttünon nur um oder über d?n schayungs-werth f bey der dritten aber um zcdcn An-hsf hlntangegedcn wcrdcn soll. Wovon die Kauftustigcn durch Edicte / »n3 die intabulirren Gläublßer durch Rubriken verständiget werden. Bcz.rks-Genchl Haasberg am lü. DZH ccmber 1828. Z. 22. (2) Nr. 2907- Edict. Vom Bez. Gerichte Haasberg wird hiemit bekanntgemachl: Es seye in Fol^e Ansuchens des Gregor Iurza vonBukuje, 6o ^ral?sc?nrara 22. d. 'M., Nr. 2967, in dle execullve Fellbtetung osr, dcm Hhomag Durja ^uon Kalcenfcld ge« hörigen, der ElMcher Karstnergült zinsbaren, Mlt 6 kr. 5 1^2 pf. beansagtcn Hub?, ;m Schäftungswertbe von 65o ß., dann der, auf 63 fi. 20 kr. geschätzlcn Fährnisse, wegen schuldigen g2 fi. 22 kr. c. 5. c. gewilllget worder. Zu diesem Ende werden nun drey Licita-tionsragiatzungen, und zwar: die erste auf den 5. Februar/ die zweyte auf den 7. März und tie brute auf den 8. April 1829, jedesmal um q Uhr Früh in I^oco Kaltenfe'.d mit dem Anhange bestimmt,, daß die gedachte Realnat und das Mobllare bey der ersten oder zweyten Li-citenon nur um oder über die Schätzung/ bey der dritten aber such un:er der Schätzung hintt angegeben werden soll. Wovon die Kauflustigen durch Edicts/ und dle mtabu^inen Mäub^r durch Rubnkcn mrstäl-digct wcrdcn. Bezirks^ Gcrzchi Haasbcrg am 26. No« oember i823' Z. 0^. (2) 3?r. 2977. Edice. Von dem Bcz'« ssqcrlchie Haanberg wird hiemu bekarnl gim^b^ ^s scy ^n Folge Ansuchens des Ishann ^naßl uon Planma^ äo l^osQiNIw 25. d. M.' Nr. 2977, m dle exe-eutwe Fnlbmung der, dcm Jacob Lenlzcheg pon Milumj gehörigen, der Herrschüft HaHß-b< März und der 9. Ap.ll 1829, um 9 Uhr Früh im Dorfe Zheuze mit dem Anhange be-stimmt worden, daß dze gedachte Hübe und das Mobllarc bey der ersten cd^r zweyten 2i^ citation nur um oder über dcn Schatzungswerth, bey der dritten aber um jeden Anbot hmtangegcben werden kss. Dessen die Kauflustigen durch Edicte und dle intabulirten Gläubiger durch Rubriken vcre stand^gct werden. Nezlrks-Gericht Haasberg Zm 2« December 1828. Z. 28, ()) Nr. 2563. Feilbietungs - Edict. Von dcm k. k. Bez. Gerichte der Umgebung La:bachs w:rd bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Io'eph Dobrautz von I^sckza, in die üff1)? Fc'ld^clunss der, den Sckuldncvn Na^hei.na u?:d Hlm^n PersHm eigcnchü^';ch gchorlg-'n, wn a^zchlllchcm Pfandrechte be^, ren, und ccrickttlb auf zZ22 si. i5 kr. M. M. gtsHay!en Realitäten , als: der, der D. O. R. E^mmendH LaibsH, 5nd Urb. N«-, z3, 28 U2, 65,265 und Zo5 znisdaren Nthcrlands> Ge- 3a wnndeacker, dann der, dem GrafLamberg'schen Canonical zukalbach/ Lul> Urb. Nr. 7, Rect. Nr. 104 dienstbare, in Ieschza legends Kausche sammt An- und Zugehör, wegen aus dem wirthschaftsämtlichen Vergleiche, ääo li.Iu-lv 1828, Nr. ZQ7, schuldiger 507 fi. Zc> kr. M. M. sammt 5 cho Interessen, Gerichts: und Executions« Kosten gewlüiget worden. Zu dlesem Ende wsrden nun drey Tagsatzungen, und zwar: die erste auf den 15. De-cember l. I., dle zweyte auf den 19. Jänner, »lnd die drltte auf den 23. Februar ^829, jedesmal Vormittags von g bls ,2 Uhr m ^o-«0 Ieschza bey den Schuldnern mtt dem Beysetze angeordnet, daß, Falls diese Realitäten bci der ersten und zweyten Tagsayung um den Schatzungswerth oder darüber mcht an Mann gebracht werden sollten, selbe bei der dritten Fellbletung auch unrer dem Schatzungswerthe Hmtangegeben werden würden. Sämmtliche Kauflustige und Tabular^ Glaubiger werden htczu ui erscheinen mit dem ''Anhange eingeladen, daß Me dießfall'ge Schätzung und Llcttat^onsbedlngsuffe täglich Hieramts emgcschen werden können. K. K. Bezirksgericht zu Lcubach am ig. November 1828. Anmerkung. Beyder ersten Feubictunas: Tagsatzung hst Niemand den Gchä-tzungswcrlh angeboren. Z. 26. (5) Nr. ^96. Edict. Von dem Vezirks-Gerichte der B:a2ts' Herrschaft Adelsberg wird bekannt gemacht: Es sey üuf Ansuchen des Hcrcn Earl schmoll, dle