Imts - Dlatt zur Laibacher Zeitung. .HA 30. Donnerstag oen 16 Februar 18Ü3. Ktallt'uno lannrechtliche Verlautbarungen. Edict. I. 230. (2) Nr. 366. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Michael Smole, gesetzlichen Vertreters seines m. Sohnes Michael Smole, als Andreas Smolc'schen Universalerben, wider Stephan Klestts, Eigenthümer des Gutes Prcißegg, wegen schuldiger 12,000 st. c. 8. e., in die öffentlich? erecutive 3' kr. . geschäht wurden. Auch geHort zu den Baulichkeiten dieses Gute5 dic bei dem Weingarten zu Ivandol befindliche, mit Ziegeln cingcoeckcc, l) Klafter lange, und 4 Klafter breite Schupfe, die aus den sehr geringen Werth von . . . . . . 45 si. — kr. geschätzt wurde. Der gesammte Werth der Schloß - und Wirthschaftsgebäude summirt sich demnach nach der gerichtlichen Schätzung lediglich auf...... 85? si. — kr. Der weitere Werth oeö Gutes Preißegg dürfte sich aus folgender Darstellung berechnen lassen. DieseS Gut ist laut der Stiftregister mit 17 si 24 kr. 2'/« dl. rectificatorisch beansagt. Hu demselben sind von dem Gltte Freihof 14 st. 30 kr. Hubtheile unorporirt worden. Von diesen bereits kaufrechtlich gemachten Nusticalgründen sind nachstehende Giebi^kei-ttn jährlich einzuheben, als: u) an Zinsgeld........ 61 si. 7V^ kr. „ St. Georgen-Rechte im Gelde ... 3 „ 41 „ „ Samfahrtgelde...... 10 „ 12 „ , Kleinrcchten im Gelde..... 12 „— „ zusammen......87 si. ^ kr. und nach Abzug des geschlichen 5tcls von . . 17 ft. 24 kr. der Rest von..........69 3fi. 5 kr. d) an nicht rcluirtenKlcinrechten: 4 Stück Kapaune, 70 Stück Hühner, 317, Stück Hühnel, 302 Stück Eier, die auf den Gcsammtjchatzungöwerch von , . . . 16 st. 53 kr. und nach Abzug oeöFü'nfttls mit . . . . 3 si. 46'^ kr. auf.........^ 7" 15 si. 67, kr. bewerthtt wurden. ^ c) an Naturalrobath haben die Unterthanen des Gutes Preißegg von 17 si. i 24 kr. 2'/e dl. Huben durch 1308'/, Zuarobaih, und durch 1308Vz Tage Handrobach, dann die Unterthanen des dem Gute Preißegg incorporlr-ten GuteS Freihof von 14^, Huben, wöchentlich4 Zug. und 4 Hand-robalhtage, sonach 1551'/, Zug- uno eben so viele Handrobathtage,unv zwar die gesammten Unterthanen ohne Kost zu ^rästiren. Nebstbei haben die Unterthanen deS Gutes Prcißegg in Folge der rectificatorischen Stift' register 10? si. gezahlte Handrobachstage zu leisten. Wenn ein Zugrobachstag, wie es in der executive« Schätzung geschehen ist, täglich nur mit 10 kr., und ein Handrobathötag nur mit 5 krn. angenommen und erwogen wird, daß dem Gutsherrn weder oie Verpflegung des Viehes noch der Menschen obliegt; so ist eS klar, daß der gcsammce Schätzungswert!) deö jährlichen Robaths - Erträgnisses von . . 579 si. 8 kr. gewiß nicht überspannt ist. e Minuend».Lici. tation in loco Moräutsch verhandelt wcrceli, lva-zu olle Unternehmungslustigen mit dem Beisahe llngeladen werden, daß der Bauplan, Koflen' Überschlag und die Licilationöbedingnisse zu een gewöhnlichen Amlsstuneen in dieser Amcskanjlei eingesehen werden können. Bogtheirschafl Ggg am »3. Februar ^6^3.