I» «jra,: «riH. -- «Mgkniuä: Brt Eoea L MväilHLschauVK. H«Ptcn: k-«i nllei, VNj>«ibk»«tm«!2M^ VrrsH>I«lbste»en - S» «ro», «rtto«. ^ribvch. ^adicriUm^ ^rogeri M»r«k. WUdmi, k«uerbr>i!.n, WindHÜMra-. LMtziv^kS, hauie-, ktroi», ^ iiteNcrniarkt! V-iW^G/LrVda», Lu« »ria, L?»riÜ>Wd^>E?L «>I»»W«I». EtiMi», --MSriftei», LrikA. ÄdMLi». ^MS L«^r^»pMWr g-r»ftmch» «r. «. --- »-«bhole» ««»aUtlh ». I —, «srtili-L«sicl!r« . . »'«. Lurch P»5 » A, r^-i, Ltnirlnimmrr . -. Iticurri^ kvva'« Mr. ^ Marburg, MMWsch ösu K. Äsrnner 1919 Z9. Äahrg. Der erledigte Säbel. „P. T." Das tschechoslowakische Lan-desverleidigungsminiskerium hat Ofsizieren und Mannschaften das Waffentragen außer Dienst verboten. Das ist eine vernünftige Maßregel. Niemand wird es bedauern, wenn in Zukunft die Polizeiberichte vom Sonntag nicht mehr Bajonekt-slechereien betrunkener Soldaten melden werden. Mit dem Verbot des Wasfen-tragens der Offiziere aber, welcher die! Empfehlung, daß Offiziere außer Dienst > möglichst Bürgerkleid (wie in England) tragen mögen, vorangegangen ist, wird eine der übelsten Erscheinungen des! Militarismus wirksam ausgerottet werden, ! nämlich die auf der Meinung fußend daß demjenigen, der einen Säbel trägt, eine andere Ehre, ein anderes Ehrenrechl zusteht, als irgend einem anderen. In den goldenen Vorkriegszeiten war der Säbel mit dem goldenen Portepee das Kennzeichen des Offiziers. Es war der! Traum der Militärbeamten, die wohl ! Offiziersrang hatten, aber nur den Degen tragen ourfien, zum Säbel zugelassen zu werden. Im Felde draußen allerdings! haben die Offiziere — und dies mit Recht — auf allerhand verzichtet, was ^ auf dom Korso und im Salon farbenprächtig wirkt, aber im Ernstfälle fehl am Orte ist. Die glanzvollen Uniformen' haben dem Feldgrau Platz gemacht, die, hohe dunkle Ofsizierskappe wurde durch die Mannschastskappe ersetzt. Auch der Säbel hat sich nicht bewährt. Die Offiziere haben ihn weggeworsen und sich mit! Gewehr und Bajonett ausgerüstet. Aber der Säbel sollte seine Rolle noch nicht uusgespielt haben. Im Felde' war er nutzlos geworden, aber im Kinter-lande mar er das eine und das andere wal gut genug, um einem Zivilisten den Schädel zu spalten. Oesterreich hatte bekanntlich eigenes Militärstrafgesetz. Kluge Leute und hervorragende Juristen halten wohl gefunden, daß dieses Militär-' strafgesetz überflüssig ist. Daß es menschlich und julch'sch gleichgültig erscheint, ob je-l mand ein Verbrechen als Bürger oder als Soldat begangen hat. Und das mW jene Delikte einer besonderen Regelung! bedürfen, welche spezifische Mililcirdelikte sind. Aber das Militärslrafgesetz h,ieh und blieb. Der gewöhnliche Mensch, mochte er nun ein Universitätsprosessor oder ein Arbeiter sein, gehörte, wenn er keine Offj-ziersunisorm trug, vor das Bezirksgericht, lind das von Rechtswegen. Wer aber Dssiziersunisorm trug, konnte eine Beleidigung auf der Stelle mit der Waffe sühnen. Und das gleichfalls von Rechtswegen. Die Ehre klebte hier aber am Kleide: Der Reserveoffizier hatte die Osfi-ziersehre, solange er Uniform trug. In Zivil hatte er nur die gewöhnliche bürgerliche Ehre, die ohne Blutvergießen repariert werden kann. Also doch em WMmmmfkieöe! Bes-Mungm m Amlö. Genf, 6. Jänner. Am 14. I««rrer wir- in Paris die Konferenz der vier verbündeten Grvtzömchke staiifinden, in der die Grundlage eines Präliminarfriedens festgesetzt wird. Frankreich unterstützt Karl. Die HaböbMLeragitotisn in der- Schweiz. Bern, 4. Jänner. „Wr Mittag" schreib!: Kaiser Karl such! durch seine in Bern weilenden Mittelsmänner aus der hohen Arislolrralie bei der Entente zu erreichen, Satz sie ihren Einflutz «uf die Bildung eines Starrten dundes lmfwende, dem olle Srattonvlflavren «ns dem Boden der vslerrei«Lisch-»ngarifchen Monarchie ongehören. Frankreich unierfiütz! diese Ansprüche Kaiser Karls sehr lebhaft Ministerpräsident Elemenceau ha! Ende November durch seinen Aut erharr dier den KabsburgisÄen Mittelsmännern mitteilcn lassen, -atz Sie Bestrebungen Kaiser Karls feine vollen Sympkihisn haben. Die Kampfe in Berlin. Neue lAngriffe brvorsiehmö. KB. Frankfurt am Main, 7. Fämrer. Dis „Frankfurter Fettung" meldet: Don besonderer Seite erfahren wir über Sie Ereignisse in Berlin noch folgendes: Zwischen 5 und 6 Ahr erfolgte ein Angriff auf das Rsichskanzler-palais. Er wurde abgeschlagen. Auch an verschiedenen anderen Punkten kam es zu Zusammenstößen zwischen Sparkocusleuten und Rogierungsanhängern. Für die Nacht erwartet die Regierung welkere Angriffe, denen gegenüber srr sich gewachsen fühlt. Das Kaupttelegraphenamt ist um 3 Ahr nachmittags von ddn Anhängern des SParlacusbundes besetzt worden. des Aeußercn folgenden Bericht: Heute früh habcn die Mchrheitssozialistcn eine ungeheure M«sse von Flugblättern verbreitet und die Arbeiter zum Massenstreik aufgcfordcrt. Die Anhänger der Regierung Ebert-Scheidemann haben sich »vr dem Neichsknnzlerpalais versammelt. Sch ei bemann hielt eine kurze Ansprache, worin er erklärte, daß die Negierung vor folgenschwersten Entschlüssen stände. Die Regierung sei gesonnen, die Arbeiter und Soldaten zu ihrem Schutze aufzurufen und zu bewaffnen. Die reoolut'onäre Arbeiterschaft hat sich >u der Siegesallee versammelt. Auch dort sind ungeheure Menschenmassen zusammengezogen, insbesondere Soldaten. St»«tzenkämpfe. RK. Berlin, 6. Jänner. (Wolfs Büro) In den ersten Nachmittagsstlmden kam es in der Wilhelmsstraße zu ernsten Straßen-kämpfen zwischen Hpartacusleuteu und Volkssoldaten. Dis chpartaousleute fuhren in einem schwer bewaffneten Panzerautomobil heran und nahmen vor dem Reichs-kanzlcrhaus Aufstellung. Von dort wurden sie mit Handgranaten angegriffen. Ls gab mehrere Lote und Verwundete. Radek ist plötzlich in Berlin aufgetaucht und fuhr unter den Linden auf und ab, wobei er auf die Menge einwirkts. Um 3 Uhr kam es auf dem Wilhelmsplatz zu einem Zusammenstoß. Ls wurde scharf geschossen. Um halb 5 Uhr nachmittags kam es in der Aanzlereck» zu einer kurzen Schießerei. Die Vorgänze in Berlin. München, 6. Jinner. Die Korrechon-denz Hosfmaun erhielt aus dein Ministerium Berlin, 6. Jänner. Unter dem Eindrücke der politischen Demonstrationen blieb die Börse heute geschlossen. England. Neubildung de» Kabinetts. KB. Londo n, 5. Jänner. Die „Times der Premierminister an alle „timster das formelle Ersuchen gerichtet !. 'c>r Gesuche um Enthebung von ihren -hwterri zu überreichen. Dies beweist. Lloyd George sein Kabinett ohne Rücksicht auf persönliche oder Parteiavsplüche umformen wird, was natürlich nicht besetzt, daß keiner der früheren Minister wieder ernannt werden wird. Amerika. Cxpräsident Roosevelt ch. KB. Ne« Aork. 5. Jänner. (Reuter.) Der Präsident Roosevclt ist an den Folgen einer rheumatischen Erkran-t u u g Sonntag früh gestorben. Nun is! die Zeii gekommen, in der aufgeräumt wird, llnd überhaupt: Der mit dieser sonderbaren Kleiderordnung Säbel gehört ins Museum. Frankreich. Vorbereitungen zur Friedenskonferenz. CB. Poris, 3 Jänner. (Agcnc.Havas.) Die Kahl der Parlamentarier, die an der Friedenskonferenz teilnehmen sollen, ist noch nicht endgültig ststgestclll. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß Frankreich, die Vereinigten Staaten, England, Italien und Japan je 5, Belgien und Serbien je 3, Griechenland und Portugal je 2 Delegierte haben werden. Auch Delegierte, der Nationen, die mit den Mittelmächten gebrochen haben, »er Tschechoslawaken, Jugoslawen und Rumänen, weiden an der Konferenz teilnehmen. Was Rußland aubelauzt, erhebt sich, da die bolichcwiftische Regierung von der Entente nicht anerkannt ist, d'c Frage, wer es gültig verctretcn könnte, seien es l ussische Pcr önlichkeiten, sei es eine interalliierte Kommission, die in jedem Falle nur in beratender Eigenschaft angehört «erden könnten. Was Frankreich betrifft, sind als Delegierte außer Clemencean und P-chon, die Herren Klotz, Bourgeois und Tard eu vorgesehen. Es ist wcchrsche'nlich, daß Foch als General'ssimüs und Admiral Womyß als AdmiralissimuS von Rechtswegen an dem Kongreß teilnehmen werden. Dir neutralen Länder würden aufgesordert werden, ihre Ansichten über die ihre Interessen wesentlich berührenden Fragen vor Bevollmächtigten darzulegen. Die Be-Schlüsse we'den einstimmig und nicht mit Stimmenmehrheit gefaßt werden. Türmet gestorben. KN. Paris, 6.. Jänner. (Ag. Havas.) Abg. Turmel ist in der vergangenen Nacht verschieden. Er war wegen Einverständnis mit dem Feinde ins Gefängnis gesetzt worden. Deutsches Neich. Der Polizeipräsident von Berlin — enthsbenl AB. Berlin, 5. Jänner. Der Polizeipräsident von Berlin, Eichhorn, ist seines Amtes enthoben worden. — Hiezu ist zu bemerken, daß gegen Eichhorn in der letzten Zeit von der mehrheits^soziolistischeu Partei verschiedene Anklagen erhoben wurden, insbesondere die, daß er für den Sicherheitsdienst nur unabhängige Sozialisten und chpartaeusleute angeworben habe und Waffen an Zivilpersonen habe verteilen lassen, sowie daß er bis in die letzte Zeit noch in finanziellen Beziehungen zu der rutschen preßagentur Nosta gestanden sei. AB. Frankfurt, 6. Jänner. Der „Frankfurter Generalanzeiger" meldet aus Berlin vom 5. Jänner: Line Abordnung der Regierung, die Samstag abends den neuen Polizeipräsidenten Lugen Ernst in seinem Amte einführen wollte, mußte unverrichteter Sache wieder abziehen. Eichhorn saß, mit einem Revolver in der Hand, in seinem Büro und erklärte, er werde nur der Gewalt weichen. Hierauf zogeu sich die Beauftragten der Regierung zurück. Reichskanzler a D Graf Hertling f. Nuhpolding, iObeibvyerri), ö.Jänrier. Im Alter von 75 Jahren ist gestern abends noch sechstägigem Krankenlager der ehemalige deutsche Reichskanzler Gras Heriling verschieden. Graf Hertling, der langjährige bayrische Ministerprisidevt, winde als drttter Reichskanzler berufen, nach Beihmnun Hallweg und Tr. Michaelis. Er bildete die Mehrheit aus dem Zentrum, dem er selbst augchörte, den Sozialdemokraten und einen Teil der Nationalliberalen, und war der Nater der Friedcnsrcsolution. Als diese bei den Feinden nicht verfing und der Mehr- heitsblock des Reichsrates nicht über die militärischen - Machthaber Oberhand be lommen konnte, entschloß sich Hertling zum Rücktritt, um dem letzten Kanzle, des deutschen Kaiserreiches, dem Prinzen Max von Baden Platz zu machen. Ungarn. Mackeuscn» LeidenSwe- Budapest, 5. Jänner. Gestern nachmittags erschien im Fächer Kastell, «o General-Feld marsch all von Mackensen interniert war, ein höherer französischer Offizier, der dem Generalfeld-marschall die Mitteilung machte, daß seine Ueberführung nach Saloniki beschlossen worden sei. Der Generalfeldmarschall erwiderte, er müsse der Gewalt weichen. Abends wurde der Generalfeldmarschall unter Bedeckung von französischen Kolonialtruppen im Automobil nach Gödölls gebracht, von wo im Sonderzuge die Neise über Budapest und MariaTheresiapel nach Saloniki angetreteu wurde. Der südslawische Staat. Proteste gegen die Italiener. KB. Agram, 6. Jänner. Das südslawische Preßbüro meldet: Heute vormittags fand auf dem Universität-Platz eine große von 50.00V Personen besuchte Protestver-sammlun, gegen die Besetzung südslawischer Gebiete durch die Italiener und die italienischen Gewaltätigkeite« statt. Den Vorsitz führte der Bonus Dr. Micheil, witsch, der i» seiner Rede ausführte, daß die Südslawen im äußersten Falle bereit seien anch zu den Waffen zn greifen, wenn die Italiener die besetzten Gebiete beha'ten »olllen. Neue Kämpfe ln Kärnten. Gefechte bet U«ter Ferlach und Arnoldsteti». In Kärnten sind zwischen den einander gegenüberstehenden deutschen und slowenischen Truppen neuerlich scharfe Kämpfe ent-brannt. Hierüber liegen uns folgende Meldmngen vor: Der Laibacher Bericht. Laibach. 5. Jänner. (KB. Laibach.) Aus Kärnten wird amt'ich berichtet: Gestern um 10 Uh» abends sind Kämpfe in größerem Umfang eröffnet worden. Die Deutschen griffen die südslawischen Truppen vor Unter- Ferlach an, jedoch scheitert« der Angriff. während des Aufmarsches aus Fürnitz und Kätsch gegen Arnoldstein haben die deutschen Truppen die südslawischen angegriffen von 7 Uhr früh an dauerte > das Gefecht für die Ortschaft Arnoldstein. Die Deutschen dringen gegen Rosenbach vor, jedoch ist es in diesem Abschnitte noch nicht zum Kampfe gekommen. * * Der deutsche Bericht. KB. Klagenfurt, 6. Jänner, vom Oberkommando in Kärnten wird mitgeteilt: Am 5. Jänner um 8 Uhr vormittags wurde « Arnold st ein von volkswehrbatoillons, »er-stärkt durch Gailtaler Bauern, nach heftigem Kampfe genommen. Um 9 Uhr 30 Min. vormittags kam Fürnitz in unserem Besitz. Im Laufe des Nachmittags nahm das Volks- wehrbataillon vom Maria-Gailer Plateau Besitz und ging bis in die Linie Bodenfeld. Latschach. In der Nacht vom 5. aus den 6. Jänner ging ein Volkswehrbataillon von Velden über die Drau und besetzt« den Brückenkopf Mühlbach-Klemberg. Südwestlich Rosegg wurden nach heftigem Kampfe Gefangene gemacht und die Gefangenen von Arnoldstein nach Klagenfurt abgeliefert. Die Lebensmlttelnot. Ententehilfe für Oesterreich und Deutschland KB. Wien, 5. Jänner. Im Staatsamt für Volksernährung hat Sonntag vormittags eine weitere Besprechung mit den Vertretern der interalliierten Lebensmittel-konferenz stattgefunden, vor Eingehen in die Beratungen wurde festgestellt, daß von den ersten von der Lebensmittelksm-mission zugesagten 4000 Tonnen Weizen aus Italien Sonntag den 5. d. M., früh 19 Waggons in Wien eingetroffen sind. Für Montag den 6. d. M., werden weitere 70 Waggons erwartet. Im verlaufe der am Sonntag gepflogenen Besprechungen wurde seitens der Kommission die unverzügliche Lieferung weiterer 4000 Tonnen Getreide und mehrerer Waggons Fett aus Italien zugesagt. KB. Washington, 4. Jänner. Reuter meldet: Präsident Wilson hat den Kongreß aufgesordert, zur Linderung der Hungersnot, an der Europa leidet, 100 Millionen Dollar zu be-willigen. Das Geld wird hauptsächlich be-nötigt, um die Sendung von Lebensmitteln an Teile Westrußlands, Polens, Oesterreichs und Ungarns zu ermöglichen. Paris, 4. Jänner. (KB. Reuter.) Der Vorsitzende der amerikanischen Lebens-mittelkommission, Hoover, gab einen Bericht über die Ernährungslage Europas, worin er ausführte: Die Bevölkerung Deutschlands hat sicher genug Vorräte, um noch eine Zeitlang auszuhalten, abgesehen von der Versorgung mit Fett, das ohne Zweifel sehr knapp ist. Bis heut« haben wir etwa 150.000 Tonnen Nahrungsmittel nach verschiedenen europäischen Häfen gesandt. Das Tra»sp»rtproblem bietet außerordentliche Schwierigkeiten infolge der schlechten Zustände der Eisenbahnen und des rollenden Materials, in den irr Frage kommenden Gebieten. Die Ernähruüg Europas während der nächsten sechs Monate bildet ein großes Problem. Sie ist auch von allergrößter politischer Bedeutung. Wenn wir die Errichtung von Negierungen, mit denen wir Frieden schließen können, sichern wollen, müssen wir auf irgend ein« weise für die Nahrungsmittellieferung sorgen. Es wird zweifellos die Vorbedingung für die Gewährung von Lebensmittel-sendungen an Deutschland sein, das deutsche Schiffe für die Versorgung aller befreienden Länder benützt werden. KB. Berlin, 4. Iänner. Die .Deutsche Astgemeine Zeitung- schreibt zu den Er-klärungen Hoovers: Uns scheint, daß Herr Hoover über die wirkliche Lage in Deutschland sehr wenig unterrichtet ist. stvenn Amerika seinen Ratschlägen zustimmt und damit eine so schnelle Versorgung Deutschlands, wie sie notwendig geworden ist, hinauszögert, dann nimmt er eine ungeheure Schuld auf sich. Die Ratschläge Hoovers sind ein Hohn auf alles Mensch-! lichkeitsewpfinden, dessen sich die Amerikaner nicht laut genug rühmen konnten. Ec macht üch damit zum Mitschuldigen aster derjenigen, die den über alle Begriff« völkerrechtswidrigen Aushungerungskrieg über deutsche Frauen und Kinder verhängt haben, indem er ihn noch über den Waffenstillstand hinaus weiter fortsetzen will. Wilson in Nom. Ei« Besuch beim Psvst KB. N»m, 6. Iänner. Nach dem Frühstück auf der amerikanischen Botschaft begab sich Wilson am Sonntag nachmittag im Automobil mit Begleitung nach dem Vatikan, um dem Papst eine» Be-such abzustatten. Die Unterredung fand in der Bibliothek statt und dauerte eine Viertelstunde. Hierauf stattete Wilson dem Kar-dinal-Staatssekretär Gasparri einen Besuch ab. j KB. Rom, S. Jänner. (Ag. Stefanie.) Nach dem Din kr bei Hofe begab sich Präsident Wilson mit Gemahlin und Tochter in Begleitung des Königspaares nach dem Bahnhof und fuhr um 9 Uhr 30 abends nach Genua. «llsons Triumphreife I KB. Mailand, 6. Iänner. Präsident Wilson ist Sonntag nachmittags mittelst Sonderzuges in Mailand eingetroffen. Eine gewaltige Volksmenge jubelte dem > Präsidenten auf der Fahrt durch die festlich geschmückte Stadt entgegen. Abends vsr-anstaltete die patriotischen Vereinigungen ein Bankett, bei welchem Deputierter Luzatti und Präsident Wilson Tnnksprüche wechselten. Hierauf begab sich Präsident Wilson und dessen Gemahlin in Begleitung der Vertreter der städtischen Behörden ins Theater. Kurze Nachrichten. Schwarz-rot-g-ld i« Tkchechoflvwa-kien gestattet Dos tschechvilowalischc S a-tivnekommando in Trautenau hat eine Kundmachung erlassen, wonach das Tragen der reichsdeutschen und deutschösterreichischeu Farben und Abzeichen strengstens untersagt, daS Tragen der d-utschnationalen Farben und Abzeichen gestattet in. Unter den deutsch-nationalen Farben ist schwarzcotgold zu verstehen. Schwarzgelbe Abzeichen sind verboten. Streik in «iner ungarischen Mn-nittonKsabrtk. In der Waffen- und Munitionsfabrik A. G. auf der S »oksarer-straße forderten die Arbeiter am SamStag von der Direktion di« Auszahlung einer Aushilfe für Kleideranschaffungen. Die Di-rektivn erklärte, daß dir Fobrik die neuen Lasten in der Form a,ßeror»enilicher Aushilfen nicht auf sich nehmen könne. Darauf stellten eie Arbeiter sowohl in d-n Bureaux, «IS auch in der Fabrik die Arbeit ein. Vertrauensmänner der A'beiierschoft betrauten den Ingenieur Bela Balog provisorisch mi* de» Leitung der Direktion und erklärten die bisherige Direktion für abgcfftzt. Gestern ruhte der Betrieb. Marburser und Tugos-Nachrichten. Trauung. Sonntag den 5. Jänner halb 12 Uhr mittags fand in der Magdalena-Pfarrkirche die Trauung des Herrn Franz Detitscheg, Fleischhauer und Hausbesitzer in Brunndorf mit Frl. Rosa Dol-nischar, Private, statt. Als Trauzeugen fungierten für den Bräutigam He,r Martin Fuchs, Hotelier und für die Braut Herr Ändr-a« Halbwidl, Gastwirt, beide in Marburg. In eigener Sache. Unser Verantwortlicher Schriftleiter Herr Norbert Jahn hat einen längeren Erholungsurlaub angetreten. In seiner Abwesenheit zeichnet Herr Alois Ei gl als verantwortlicher Schriftleiter. Wir ersuchen unsere geschätzten Mitarbeiter Berichte nicht an einzelne Personen, sondern direkt an die Schriftlertung zu richten. Entlassungen. Beim Zollamte Mar-bürg sind Herr Emil «öser, Zolloffizial bei der Steuerbehörde Marburg, Oberofsiziant Hans Lösch und Offiziant Alban R. von Ingram von der jugoslawischen Regierung entlassen morden. Zur Ilebernahme der Stadtg«. metnde Marburg durch einen Bevollmächtigten der Laibacher Nationalregierung erhalten wir eine Zuschrift, der wir folgendes entnehmen: Die deutsche Gemeindevertretung wurde abgcsetzt und ihr mit den R e ch t e n aber auch die Pflichten genommen, die einer freigewähllen Vertretung obliegen. Die derzeitige Gcmeindegewalt möge nun ewgedenk sein, daß sie nicht nur die Rechte, sondern anch-die Pflichten einer Ge-mcindevertrctung übernommen hat. Sie wäge aber auch dessen eingedenk sein, daß ek der Bevölkerung gestattet sein muß, an der Arbeit der derzeitigen Gemeindebehörde Kritik zu übnr wie gegenüber einer srei-gewählten. Der Herr Komiffär der SHS bat erklärt, er wolle für das Wohl der Bevölkerung tätig sein und ersuchte dabei um die Mithilfe der Bevölkerung. Diese Hilfe kann jedoch nur durch Vertrauen gewonnen werden, das «icder n,r durch'«r,t-sprechende, den Wünschen der Bevöckerun-entgegenkommende Maßnahmen erreicht «erden kann. ES würde sich sehr empfehlen, wenn die Bürger der Stadt ihrer Parteie»-stärke entsprechend zur Mitarbeit an den Gemeindegeichästen herangezogen würden, ähnlich dcn Organisationen, die die Tschechoslowakin in d-n von ihnep besetzten Gemeinden schufen. Eine ähnliche Maßnahme wäre zugleich de» beste Weg, um alle Wünsche der Hcvblkcrung weitestgehend berücksichtigen z« können. Die SHS Sicherheitstabtcilung in Marburg (Sicherheitswachposten 4) teilt mit, daß am st. Jänner halb 8 Uhr abends zwei Wachmänner des obigen Postens einen von zwei Burschen geführten mit zwei Fässern beladenen Handwagen bemerkten. Einer Mutter Liebe. Sdmmm »,« -as. Ächade-H«adiKe. («nHsMchchftter Nachb«« vevdoten.) <46. Fortsetzung.) Immer qualvaller wurde de» Anblick des Kranke«, den jetzt einzig nach Morphium »an seinen Schmerzen vorübergehend befreite. Dabei war er zum Skelett abge-magcrt und keine Spur mctz» war van dem festen männlichen Charakter und Willen zurückgeblieben. Hilflas und dabei ungebärdig wie ein Kind war er, und Lisa mußte zuweilen ihre ganzen Kräfte zusammcnnehmen, um ihn ruhig in seinem Bett zu halten. Erich wvlte niemanden sonst um sich sehen als seine Frau. Dir Aerzte hatten vorgeschlagen, eine Pflegerin anzunchmen, «m die junge Frau zu entlasten, aber da-gegen wehrte er sich au» alle« Kräften »nd anch Ris« wollt« vichts davon wissen. Den Mann mit dem stolzen, herrischen Wißen hatte sie nicht lieben können, den ermen, hilflasen Kranken aber umfing sic mit fast mütterlicher Zuneigung un« mildem Erbarmen. Wenn er auch niemals ein Wort des Dankes oder der Anerkennung für sie hatte, sie wußte doch, was sie ihm jrtzt war. Schwer und trübe ginge« die Tage dabin und zerbrachen stückweise dieses Leben, das sich trotz aller Schmerzen und Leiden auf. bäumte gegen die Vernichtung. Zuweilen glaubte Lll», den Jammer nicht mehr ertragen zu können. — Hei bst und Winter gingen vorüber, der Frühling kam, aber er brachte keine Hoffnung, konnte sie nicht bringen Kaum sah L>s, den Hellen Sonnenschein, der durch die zusammengezogenen Vorhänge drang. Sie wußte nichts mehr von der Welt da draußen; dumpf und schwer lastete die Atmosphäre der Krankenstube auf ihr. Und daun, an einem strahlende», sonnen-Hellen Frühlingstage war es zu Ende, aauz plötzlich und unvorhergesehen, und Lff«, die bei» Sterbenden die Augen zugedrückt, stand wie betäubt der Freiheit gegenüber, mit der sie nichts mehr cmzufangcn wußte. Sie konnte es nicht fassen, daß Erich tat war, daß dieser lcblase Körper mit den noch im Tode schmerzverzerrten Zügen der Mann sein sollte, den sie estift gefürchtet, ja sogar gehaßt hatte. Ihre Traue» war tief und echt. Gerade in seiner Krankheit war sie Erich j, näher-getreten und «ran sie sein Leben damit hätte erkaufen könne«, sie würde ihm gern nochmals Jahre um Jahre geopfert haben Aber Lisas Trauer war still; sie war zu müde, um laut zu jammern und zu «einen, wie Christine es rat. Eist nachdem die Leiche aus dem Hause war, kam Christine wieder zum Vorschein. Gegen Lisa zeigte sie ein halb unterwürfiges, halb lauernde« Wesen. Die Ungewißheit, in der sie betreffs ihrer Zukunft schwebte, sch'e» sie mehr z» bedrücken als der Tod Erichs. L>sas Eltern kamen. Da« Ki»d hatten sie einstweilen mit seiner Wärterin noch zu Hause bei The« gelassen, weil L>sa es so wünschte. Die trübe traurige Stimmung ringsum die der Tod mit sich brachte, sollte nicht auf dem Kinde lasten. Hanno und seiner Frau »cir der Ber-starbene im Grun»e zu fremd geivesen, als daß sie viel um ihn getrauert hätten, den noch trugen sie ernste, trübe Mienen zur Schau. Sobald Lisa aber zum erstenmal mit rhne« allein war, gaben sie ihrer Ge-nugtuung AuSdrnck Sichst du nnn, wie gut es war, daß du zu deinem Mann« zurückgingst? Nun bist du trotz ollem frei, alle« gehört dir. und du bist vor der Welt eine „ehrenhafte Frau", sagte der Vater befriedigt nnd die Mutter nickte. G,e strich gerade mit prüfenden Fingern über die schweren seidenen Bor hänge in dem Eßzimmer, wo ste sich befanden. An ihrem Gesicht sah Lisa, waSsie empfand, wie sie das »große Glück" ihrer Tvcbter im stillen pries. Die junge Frau erwiederte nichts. Sie batte keine Lust zu streiten. Aber daß sogar die eigenen Ellern der Meinung waren, sie sei froh über Erichs Tod, schmerzte sie tief. Christine war nun wieder in ihrem Ele-ment. Sie sorgte für die Unterbringung der Gäste «nd deren Bewirtung. Ganz selbstverständlich tat sie dies alles. Nur zuweilen besann sie sich und fragte Lisa, wie sie dies »der jenes zu haben wünsche. Doch die junge Frau ljeß sie einstweilen ruhiq gewähren. Ganz besonders freundete Christine sich mit Lisa« Mutter ««. Liebenswürdig und zuvorkommend war sie gegen dieselbe auch damals gewesen, als sie gekommen war, um ihre Tochte» zu pflegen, da aber hatte ihr Genehmen noch einen Stich ins Herablassende, Gönnerhafte gehab., der fehlte nun und die kleine Fcau Hanno, der das vornehme alte Fräulein mächtig imponierte, war stolz und glückl'ch über diese Freundschaft. Hann» selbst hatte genug zu tun, alle Formalitäten zu erfüllen, die der Tod seines SchwiegersvhneS mit sich brachte; er war fast dcn ganzen Tag unterwegs. Dan» kamen noch ein paar entfernte Verwandle des Verstorbenen, die Lisa nicht kannte und welche die junge Frau kühl un» fremd behandelte. Lisa machte sich daraus wenig. Sie kam auch bis zur Beerdigung ihres Gatten gar nicht recht zur Besinnung, und dann reisten die ihr fremden Menschen gleich wieder ab. Unter dcn Berliner Bekannten ihres Mannes war mancher, der Lffa warm und teilnehmend die Hand drückt' An dem offeneil onabe weinte Lisa aufrichtige, bltteie Tiäneu, so daß Vater und Mutter sie verwundert ansahen. (F. f.) rrrc Realitäten, mit und oh le Gi-schä iEinslimillenhäuscr, Familie« F-rast, MSschl u,d Woichnij, ,ebe» alle« lieien »er-«andten, Freunde» und Bekanmen nefoet.kbt Nachsicht »o» dem Adlebe« ihrer lieben, unvergeßlichen Mutter, Schwieger« n,d Sr»ßmutt«r, der Fra« Vesitzrri« welche Mont,- de» S. Jiinner 1919 , Uhr »ormitt«-» nach l«n-em q»«l- vollen Seiden und versehen mit den heiligen Sterbes«kr,mente» im 76. LcdenS« jayre sanft ,m Herrn ent,chl,sen ist. Die euseelte Hülle der teuren «erblichene» wird «itt»»ch den 8. Jänner um 3 llhr nachmittags im Trancrhnnse in Schleinitz feierlichst ein-ese-net und s.dnnn auf dem dortigen Ortsfriedhofe zur letzten »inhe bestnttet. Schleinitz, am 6. Jänner 1,i9. Als die Wachorgane sich dem Wagen näherten, ließen die beiden Burschen Wagen und Hadung im Stich und liefen davon. Der »«gehaltene Wogen mit der aus zwei Fässern Bier bestehenden Ladung befindet sich Leim Sicherheitswachposte« 4 zur Verfügung des Eigentümers. Die Untersuchung sowohl gegen den Arbeiterführer Supponz als auch gegen , den Buchdruckcreibesitzers Mo st bück ist eingestellt worden. Theaierzetteldrndkfehlerberichtigung Heute Mittwoch den 8. Jänner „Hanni geht tanzen". Vorstellung Nr. 104, gerade, Stammsitzabonncment B (nicht wie irrtümlich vermerkt T); Donnerstag de» 9 Jänner 105, ungerme, Stamwsitzabonnement C '-(nicht wie irrtümlich vermerkt wurde A). Die Lichtnot. Roch immer ist Marburg zur Dunkelheit verurteilt. Weder Gas noch Elektrische» ist ben-tztzar. Es wäre sehr zu rmpsehlen. der Bevölkerung erschöpfend über den Stand der Lichtfrage und die Zeit der Inbetriebsetzung des Gas-, bzw. elektrischen Werkes Aufklärung zu geben. Irgend etwas muß doch geschehen. ' Ausfuhr von Lebe«»mitteln und Bedarfsgegenstände« nutz dem süd-slawischen Reile verboten Ter Wirt-lchaftskommissär für Eüdsteiermark teilt uns Mit: Nach der Verordnung der Narodna Llvda SHS in Laibach. Zahl 13 vom 6. November 1S18 ist die Ausfuhr von Lebensmitteln und sonstigen Bedarfsartikeln aus der Jugoslav ja nach Deutschbsterrcich verboten In Spielfeld wird von der Finanzwache «das Gepäck der Reisenden ge »auestens reoidiert, außerdem wird in Spielfeld und Marbui g eine genaue Untersuchung der Last« und Eilgüter, sowie des Mit gepäcke» vorgenommen. Bir Flnanzwoche Hot den Befehl erhalten, olle Lebensmittel (ausgenommen sind Mundvorräte), sowie sonstige Bedarfsartikel, deren Ausfuhr nicht darch besondere Transportscheine, ausgkstclli von der „Narodna »lsda, prehranilni urod" in Laibach oder vom „Prehranilni komiäar z« Elov. Stajersko" in Marburg bewilligt ist, zu beschlagnahmen und wegzunchmen Gesuche für die Ausfuhr sind zu richten an die „Narodna vlada prehranilni urad" in laibach. Bei Uebersiedlungcn von Familien aus der Jugoslavija nach Deulschösterreich, außerdem für kle-ne Mengen von Lebens-Mitteln, welche die Verwandten oder die Produzenten selbst nach Dculschdsterreich schicken wollen, sind die Gesuche um Aus-fuhr zu richten an „Prehranilni kvmisar za Blov. Stajersko" in Marburg. Mit Dkücksicht auf die klaglose Amtierung wird Von nun auf mündliche Bitten um Ausstellung von Aussuhrrbewilligungen keine Rücksicht mehr genommen, wohl aber werden schriftliche Gesuche, welchen Kuverte mit ge uauer Adresse und den notwendigen Marken für die Antwort beizulegen sind, binnen 24 Stunden erledigt werden. Da von nun an roeggeno, mene - bez«. beschlagnahmte Lebensmittel oder sonstige Bedarfsartikel den Parteien nicht mehr zurückgegeben werden, so möge diesbezüglich jede Intervention beim Wirtschaftskommissär unterlassen werden. Die Parteien werden vielmehr auttgefocderk. sich strenge au die oben angeführten Jn> struktionen zu halten, damtt sie keinen Schaden erleiden. Bemerkt wird, daß die Ausfuhr von Wein bedingungslos gestattet ist, ebenso die Ausfuhr von Kleidern für den eigenen Gebrauch Dr. Lajnsic, pre« hranilni komisar za Elov. Stajersko. Magdalsne« Apotheke, Küscr W,l-httmplatz und Mohren-Apotheke Herren-gasse versehen diese Woche bis einschließlich Samstag den Nachtdienst. WWW Letzte Nachrichten Ostgalizien und die Llkraine. Stanislau, 6. Jänner. Der Pressedienst der ukrainischen Volksrepublik meldec : Der vom ganzen Lande mit elementarer Entschiedenheit -esorderte Anschluß der westukrainischen Volksrepublik (Ostgaliziens) an die Großukraine wurde gestern in einer besonderen Sitzung der Nationalversammlung beschlossen und in feierlicher Weise verkündet, Das Staats ekretariat bleibt vorläufig im Amte. Internationaler Gozialisten-kongreß. KB. Amsterdam, 6. Ztnncr. „Allge-mein Handelsbladet" erfährt aus vollkommen zuverlässiger Ouelle, daß der internationale Sozialistenkongreß in Lausanne einberufe» wurde. Hoysman sei nach Paris gefahren, um das Datum der Einberufung festzustellen und das Mitglied der Ersten Kammer van Kel sei nach Brüssel abercist, um dort vor-besprechuugen, dis mit der Einberufung des Kongresses im Zusammenhang stehe», abzuhalten. Wilna von den Polen besetzt. Berlin, 6. Zänner. Am 4. Zänner wurde Milua von den deutschen Truppen geräumt. Nunmehr habe« die Pole» von der Stadt Besitz ergriffen. Friedenskongreß im Februar. KB. Bern, 6. Jänner. (Schweizerische Depeschena-entur.) Das schweizerische Komitee der Naiionaloereinigunq für einen dauernden Frieden hat in seiner Sitzung .vom 4. Jänner beschlossen, beim Zentralkomitee anzuregen, den für Lebruar in Aussicht genommenen Friedenskongreß in Genf abzuhalten. Gteinwender erkrankt. KB. Mi an, 7. Jänner. Mährend der heutigen Sitzung des Finanzausschusses wurde Staatssekretär der Finanzen Dr. Stein wen der plötzlich von einem Unwohlsein befallen. Uebec Anordnung des telephonisch berufenen Prof. Dr. Dctner wurde Dr. Steinwender ins Sanatorium Läw gebracht, wo eine leichte Lungenentzündung festgestellt wurde, Spandau von den Gpartacus-leuten besetzt. Vertrauensmänner der Demonstranten wurden in die Reichskanzlei berufen, wo ihnen mitgeteilt wurde, daß sich Spandau in den Händen der Spartacisten befände, j Das dortige Rathaus sei besetzt und die Arbeitermasse, die spartacistisch gesinnt sei, befände sich im AnMarsche auf Berlin. Gegenrepublik in Ungarn. UKB. Ofenpest, 7. Jänner. Bei der ^ Negierung wurde die Anzeige erstattet, daß - i» dem Landesteile jenseits der Donau die i Schaffung einer Gegen republik und ! die Organisation einer Armee l geplant werde, die gegen Ofenpesl zu marschieren hätte. Ministerpräsident Karolyi «ües den Kriegsminister an, sofort eine Untersuchung einzuleiten. Die Voruntersuchung stellt fest, daß Oberstleutnant im Generalstabe Baron Lang der Organisator der Gegenrepublik sei. Der Ministerpräsident wies den Kriegsminister an, Verfügungen zu treffen, damit Oberstleutnant Lang verhaftet wird. Der Kriegsminister befahl dem Oberst-leutnant, heule fcüh im Kriegsministerium zu erscheinen, wo ihm der diensttuende Offizier mitteilte, daß er in Verwahrung--Haft genommen wird. Bolschewiken nach Berlin! KB. Basel, 6. Jänner. Der „Daily Telegraaf" meldet aus Petersburg indirekt: Der „Pravda" zufolge stehe die Entsendung weiterer Bolschewikenfübrer nach Deutschland bevor. „Pravda" behauptet, daß Radek nicht auf dem Landwege, sondern mit Hilfe deutscher Matrosen zur See nach Deutschland gekommen sei. GH«wvWneu»bM»,B Etadttheater. Heute erstes Wlederauf« treten des Fräulein J>« Tess«. zum erste« Male „Hann, gebt tanze» '. Moige« Milt-woch wird diese Operette wiederholt. I« Pocberettung ist die Schwankneuhcit .Die schwelende Jungfrau", erstes Au'tretc, de» «euveipflichtelcn 1 Liebhabers Otto »tenzel. Lciwsiag gelangt als Kinderbvistellung um » Uhr^nachrntttag das beliebte Märchc»sp,el "der Struwelpeter" irrr Ausführung. Kino. Da» Morbmrger Bioflop bringt heute die Filmtragödie in 4 Akten »Die schleichende Gefahr". Nicht immer ist der Eh -geiz eine wünschenswerte Eigenschaft. O.t schon hat gerade das unstillbare Verlangen »ach Mehr Uoraft und Unglück gebracht —-Unzufriedenheit erfaßt die Seele des Ehrgeizigen. Jeder erfüllte Wunsch gebiert neue, unerfüllbare. D«S wird zur schleichenden Gefahr, die den Menschen zugrunde richtet. In abwechslungsreichen Bildern huschen diese Gedanken über dte Leinwand, nehmen Gestalt an in den Personen sonderbarer, gut charakterisierter Menschen und erfüllen die Handlung ^nit Sprunung. Werner Krauß uud Lina Salten sind die »ortrefflichen Darsteller des interessanten Films. Stodtkino. Nur bi» einschließlich 9. Jänner gelangt das großartige Doppel-prvgramm zur Vorführung. Um 'halb 6 Uhr gelaugt täglich das mächtige Filmdrama „Die H" mit Mady Christen z»r Vorführung, um halb 8 Uhr wird der Sensationsfilm „Beine letzte Beichte" aufgeführt. Beide Programme find außerordentlich sehenS-und empfehlenswert. Der große Wellschlager „Die Sonneukinder" aelangt ab Freitag durch 7 Dage zur Vorführung. Jedermann mnß diese Meisterleistung nordischer Filmkunst gesehen haben. Brieflasten der Schristleitnng. I. S. G., Voidnitz. Gesuche um Namens-änderunz sind an die Landesregierung, ehemalige Slotthallerei, in Graz zu richten. Familien-, Berufs«, Gesellschaftsgründe sind «»zuführen. Stempel sedenfalls 2 Kronen. Nachstempelung kann immer erfolgen. Bestimmte Bedingungen für die Durchführung gibt es nicht. Etngefendek. Slowenische Sprachkurse Die Kurse für Anfänger beginnen für Damen und Herren Dienstag den 7. Jänner um 6 Uhr in der Kasinogasse 1, für Knaben und Mädchen Mittwoch den 8. Jänner um 2 Uhr an der Knabenvolksschule in der Klostergasse, Exerzierplatz. Die Kurse für Vorgeschrittene Mittwoch den fl. Jänner um 6 Uhr in der Kasinogasse 1. Leichtsaßliche, praktische Methode. Schnelle Erlernung des Sprechens und Schreibender slow. Umgangs« und Geschäftsspr-.che. Anmeldung in der ersten Stunde oder bei« Schulleiter Kovaö, Marburg, Kaiserstraße ll. Gernr-Niederlage. 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Der ehrliche Finder wird gebeten gegen guten Fmderlohn es bei Karl Zeliska, Bruimdorf, Lem-bachci-struße 18 abzugeben. ... 7 . / - . st Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die »ns anläßlich des Ablebens unserer lieben, goten Mutter, bezw. Schwieger und Großmutter, der Frau Maria Pachzelt zngi»,en, s»wie für die ehrende Beteiligung am Leichenbegängnisse und die schönen Blume,ispcnden sage» wir allen unseren wärmsten Dank. Marburg, am 7 Jä»»er 1919. Die tiestrauernd Hinterbliebenen Verantwortlicher Schriftleiter i. V.: AlotS Eigl. — Druck und Verlag ovn Leop. Kratttv Erven.