WAW UM t s - M^Mss ^ l a t t. ^°-66. Kamstag den 9. Mai _____I83s. Eliubernial - Verlautbarungen. Z. 5^9. (3) 3tr. 7359. E u r v e n d e des f. k. illyrischen Gubernlums zu laibach. — Ueber die Wiederanstcllung der bc» Privat - Herrschaften angestellt gewesenen, und wegen eines Verbrechens entlassenen Justiz-oder polltlschc-n Beamten. — Aus Anlaß dcr vom Gubernlum m»t Guberntal , surrende vom 29. Ma, 1L28, Zahl 7/^9/,, bekannt gc» machten allerhöchsten Eluschlleßung vom 22. März 1628, nach welcher bei Privat »Herr« schaften die Stellen solcher Beamten, welHe die Iust'jpftege oder d»e öffentliche politische Geschaflsverwallung zu besorgen haben, kei» nem «ines Verbrechens schuldig befundenen, oder von demselben aus Mangel rechtlicher Leweise losgesprochenen, oder überhaupt Nicht ganj tadellosen Individuum verliehen werden dürfen, sind folgende Fragen zur EpraHe ge» kommen: — ».) Wie sich be» jenen mit der obgedachten Makel behafteten Indlniduen zu achten sei, rvelche vor der Kundmachung des aüerhöchsten Befehls, bereits als Mandatare (pollUsche Gtschaftsführer) oder Iuftlzläre auf «mem Dominium angestellt sind, aber von diesem Dlmste ausireten, und bei einem an« dern Dominium m e»nen solchen Dienfi ein» treten wollen. »» 2.) Ob die Individuen, welchen ein solcrcs Hinderniß der Anstellung als Illstiziar oder politischer Geschäftsführer auf Primat-Herrschaften, im Wege steht, sich um d>e Behebung dieses Hindernisses, nnthin um dle Erklärung lhrer Ansteliun^fahlgkeit bewerben dürfen, und welche Behörden zur Entscheidung hierüber zu ermächtigen rvaren. — Hierüber haben Eeme k. k. Maiestat nnt allerhöchster Entschließung vom 14. März, nach d.m hohen Hufkanjlel-Decrete vom 20. März d. I., Zahl 6675, zu verordnen geruhet: — »ä i.)'Das solchen Individuen der Utbertritt in elnen ähnlichen Dlenflplatz zu elner andern Herrschaft nicht zu beanstanden sei, jedoch in der Voraussetzung, wenn sie sich nach der Kundmachung der allertzöHs.en Entschließung vom 22. März 1L26 keine Makel zugezrssen haben. — »ci 2.) Haben Seme Majestät die Apptüationkgenchlc und ^ändcrfiellen zu den in der Frage stehenden Tltpensen von tincm solckcn Hindcrn'sse zur AnsitHung der Indi« vlduen ale Iustie in andern ahnllcken Vl^gelegenheittn zu ver« fahren haben, allcrgnädlgst zu berechtigen ge» ruhet. — lolbach den 4. April i855- Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, chen Paplerßaitungen belllffend. — Iur E,cd«r-sicllunft dlg Bedarfs der für die k. k. Dlkastlrien erforderlichen Papierflaltunacn sür daf V',ll< tärjahr iL36 rrird ,n Folge Deciles dtr s. k. allgemeinen Hofkawmer vom 2^. r. M., Zahl loioL, e«ne öffentliche Versteigerung om 1. Iunl l. I. um 9 Uhr Vormittags im Rath, saale der k. k. pled, öst^ kandcercg»el^ng ab< gehalten werden. — 1. Tie klcfkr in faidoch, wah» rend der vorgeschriebenen Zlnitsstunden lmge< sehen werden können, zu beschranken: — ,.) Posspapier, 200 Rleß; 2.) Vortragspar»tr, 56o Rieß; Z.) Kanilelpap,er, 1^ Zoll Höhe, 17 Zoll Breite, i5oo R,eß; ^.) Kanzleipapier , vom größeren Formal, 5oo Rleß; 5.) ^onceotl papier, ,4 Zoll höhe und ,7 Zoll breite, 2oQo Rleßj 6.) Conckplpapler vom größeren 3i3 F^mate, 6aa 3t>eß; 7.) Großes Median« Schrelbo^Ule!', l5c> Nieß; 6.) Median-Truck« papier, 16 ??tl?ßz c).) ^egalpapier: 3) Zuper-regal, »2 Nieß; 10.) Negaluavier: d) kleines, io N>eß^ !l.) Klem E«s>machpapi'r,5la Rleß ; 12.) P'ckuapler: a) großes, 160 N,eß; l3.) Pickoapier: l)) mittleres, ^g Rlcß; i/z.) Fluß-papi^r: 2) we,ßes, 22a Nleß; l5.) Flu^oapler, d) schwarz?^, 18^ R:eß. — II. D>e Lieferung hat an das dermallge Papierdepot dergestalt zu geschehen, daß von dem für ein Jahr an» zullefernden Quantum am 1. A^czust i335 Ein Sechsthell, der Rest aber auf Vnlanqen der Direction des Depots ln monatlichen Ra-len lanqstenß bis,. August l3)5 kostenfrei abgeliefert seyn muß. Gollte daß P^>pgen An^ böte der Vorzug qeg.ben, welches sich auf die ß'ößcre Menqe erstreckt. — V. Der Erlleher, einer Parthn oder elner Gärung von Papieren mackt sich auch verbindlich, den allfalllqen lw ^iaufe eities Jahres an derselben Pap'er, gallung l)ors^M'ncnden Mehrbedarf um den Licitationspreis zu liefern, ohne daß, wenn die Lieferung auf drei Jahre erstanden werden sollte, dieser Mehrbedaif von dem für das nach, sse Jahr bestimmte Quantum abgerechnet wer» den darf. — VI. All» Paplere muffen in g«< nauer Uebereinstimmung nnt dem uorgelcgten Muster, von guter O.ualilar geliefert werden; daß Schreibpapier darf Nicht ftießcn; vorzüglich hat der Ersteher des Conceptvariers dafür zu sorgen, daß dasselbe weder m der Wc,ße/ noch in der Feinheit dem gewählten Muster nachstehe, da bei der Annahme besonders dieser Gattung mit der größten Strenge vorgegangen werden w»rd. Ausschuß oder sonst unbrauchbar befundenes Papier wird nicht ange« nommen, und muß mil Hualttatmaßlgen «rscyt werden. Die Musterbögcn werden sowohl von der k. k. nled. öst. Regnrung als von den Er» stehen angemessen bezeichne! werden. — VII. Sollte die bedungene Lieferung nicht zuaehal« ten werden, so ist die Behörde, an welche die ?iefcrung zu geschehen hat, berechtigt, den erforderlichen Bedarf auf Kosten des Erstehers beijuschaffen, und der Erstcher ist verpflichtet den Ersatz der dadurch entstehenden Mehrans,-lagen zu leisten, obne gegen d»e von der Behörde getroffen? Wahl d?s Ankaufs und den von ihr bedungenen oder bezahlten Preis elne EtN' wendung machen zu können, alnd hat der Er: steher für die Lk'stung deß Ersatzee in diesem Falle, so w,e überhaupt für die richtige Cc? füllung des Contracts n,cht bloß m,t d.r cln-zulegenden Caution, soi dern mil seligem gan: zen beweglichen oder unbew. lichen Vermögen zu haften. — VIII. Papier-Aabriken ur^d Pa-pierlHandlungen haben bei ihren Anboten weder ein Angeld noch e»ne besondere Caution zu erlegen, wohl aber werden bei der Bezahlung der ersten ilirferung icl'Procent des auf ein Jahr entfallenden ganzen Kaufschillings b»s «ur Vl>ll ndung der bedungenen Lieferung zurück» behalten werden. — Andere Concurllnten ba» ben 10 Procent ihres ganzen Anbotes zur Glchsrstellilnci, entwsdcr dar rder ili Staats', papieren nach dem Course dcs Taqes al5 Eau«^ t»ün einzulegen, die Gtaatspap'.ere des Er», stehers werden mit dcm HaNuligebände velt--'? sehen, die übrigen aber gegen Zurückgabe ocs aüfälNgen Empfanqschkines nach beend',c>>cr Verstllaerulig zurückgestellt werd-n. — 1^. Dl« bedungene ^ahlung wild unverzüglich nach ' Ucberreichung des mit den Empfana^beslat!-. gunmen »erschenen Eonto, und zwar m jiner Provinz, wc, der Ersteher es oetlangt, p^n Seil« der k. k. a3gime,ncn Hofkammil fiüßlg 3i9 gemacht werden. — X. Der Licitationsact ist für den Erfteher soglclch durch die Fertigung des Licitallons-Prolocolls, für das Aerar aber crfl durch die erfolgte Ratification der f. k. allgemeinen Hofkammer, dle sich ausdrücklich vorbehalten nnrd, uerbindlich. Nach erfolgter Ratification vertritt das ratlficirte Licitations, Protocol! die Stelle des schriftlichen Eontrac-tes, weßhalb auch der 3rsteher gleich del der Versteisierungs-Eommlssion den Betrag des clas-senmaßlgen Eontracts?stamvcls bar zu erlegen hat, der ihm, wenn d,e Ratification nicht erfolgt, sogleich zurückgestellt werden wird. — XI. GolUe ein Concurrent die Lieferung nach andern als den vorqezei.tneten Mustern üder-nchmen wallen/ so steht es ihm frei, seme An, böte liacd selbst gewählten aber bei^lschließen-den Mustern, jedoch Mit möglichster Beobachtung de? ^oimals ein;urlckten; er kann aber eme Btrücksicdtigung seines Anbotes nur dann erwarten, wenn die Muster annehmbar befun« dcn werden, und er in Ansehung der Preise für dle abzuliefernde Menge, der Mindestbie-tel^de bleibt. — Von der k. k. med. öst. Landes, reaieruna Wlcn am 7. April lgZ5. Tobias Rechberger Ritter von Rech krön, k. k. me?, öst. Neglerungs»Vecrccär. Z. 556. (2) Nr. 7520. C u r r e n d e des k. k. illytlschen Gubcrniums zu ^nbach. — Strafbcstimmungen wegen des unbefugten Tragens von Ordcnszcichcn und Ehrcl^decora-tioncn. — In Folge allerhöchster Entschlieft sung vom 16. März l. I., sind auf das un» befugte Tragen von Ordenszeichen und Ehrel'.» decorationen ohnc Untcrschlcd, sie mögen inländische oder ausländische sein, die nämlichen Strafdc,stim!nungcn anzuwenden, weiche durch die laut-hohen Hofkanzlei'Decrets vom 2. November ji327, Z. 27H44, mit GubernialCur-rende vom 22. November 1627, Z. 246^9, bekannt gemachte allerhöchste Entschließung vom 28. November 1826 auf Adclsanmaßungcn festgesetzt worden sind. — Dieses wird hicmit ln Gemäßhcit dcs hohen Hofkanzlei-Decrets vom 24. März l. I., Z. 6862, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Lalbach den 1,. April i835. Joseph Camitlo Freyherr v. Sckmioburg, ' Kandis-Gouverneur. Carl Graf zu W ei spe r q, R a i t e n 0 u und Pvimör, k. k. Hofrath. Jose oh Wagner, k. k. -Guberma.lr.ath. F. 5Lo. (2) ^^»»»^^» Anlündiauna« Die Saueldrunn -' und Badeanstalt in Fcllach betreffend. Die Tlins-> Bake- und Mc?!^»^»^ bei den fünf MlnelaldlUlinen in FiNoch. im Bezi-feMasst ^iappl, im Kla^enfurter Kleis?, will) m«t >. Mai d. I. rriedcr el^ffnet. Ineem dich die Unterzeichnete b>e?urck zur all-gemeinen Kenntniß dringt, vclbintet sie damit die Bille an dle vciehüllchcn Gaste / !rcl(ie in der vorstehenden Badezeit dic Kuranstalt besuchen tvol« len, derselben ihle Bestallungen für tie ^'mmer, rro möglich, wenig? T^qe vor ibrern Oinireffcn in FeNach mitzutheilen, um dieselben gchö-ig zubereiten zu können. Die Preise der Mineralwässer, der Bäder, der Kost und Wohnung für die in der Anstalt lroh-nennen verehrten Gäste sind nachstibfnde, jetoch sann mit eer Kost Zeoermann nacd Vclieben bedient rrerden. Iür eme volle vcrpichte Sauerblunn« «ascde . . . ., - - - » - — st. 8 t>. „ Füllung einer fremoen Flasche — „ 3 ^ „ 1 verpackte Kilte mit 25Flaschl>l, 3 „ — „ „ » Glas Saullblunn mit siegen- molsen ........—„ I ^ „ 1 GlaK Limonadi mitSaucrdrunn — „ 4 „ „ ' E lahldad mit Saueldlunn nedfl Wäsche........— „ 24 „ ,^ l qewäsmtcs Bad mtt Sauer« drunn nkdlt WM'e . .^ . < — ., 2^ „ „ , großes ^ilnmer mit Einrici- tung uno Licht, täglicv , . . — .» 36 ^ „ 1 lllines Zimmer mit Ginll'5, lung und liichl, täglich . . . — » '5 >, „ 1 Dachzimmer mit Ei.ilichtung und L'cht, tästNch . . . . . — „ 24 „ „ 1 volles feln. Bett mit Zmlichtung — ., ,o „ „ , dlo. ord. dlo. tlo. — ., 6 ^ „ 1 Mitla^sesscn mil6ris7 r piisen — „ 32 „ .. » A^endssicn......— ,, 20 „ VtciNgedübl von 1 Pferd, täqlich . -- ., 3 „ Wa^enstrlwng dlo, . . — „ 3 „ Wenn sich Ilmand auf ,5 Tacje obonlnrt, dezuhlt sür Kost Uno Wohnung für die qanie^ .^eit: Sine Person im großen Zimmer . . 2a „ — „ - dto. cto. im Dackzz'mmci- . . 3U „ — ,^ D'ci dlo. im .nchen Zimmer . 5-? „ — „ dto. lto. im Di)cbzimmer . .54,,-.« Vier dto. im großen Zimmer . 74 « — „ Für Kinder unter »2 Jahren rrnd die halste bezohit. Auch wird von der Unt.'l^icknctkn vom ,. Mai d. I. angeilin^cn, forllrähcend cm iiaget von fl'schacsch^psten ^auervrunn, in Kisten zu 25 gro. ft.n Flaschen rcoblv^packl, im han^elscaufe des hin. Kimon Pi'ssi)!', in dc? beutst en Gasse/ Ns. »77, unterhalten. Der Pre's elner K'ste ist auf 4 ä C, M. fkstgcscht. ^tsi^ch den 3o. Aplil i535. (älara Pisjias. Z. 566. s») — 320 — Lotterie mit 3 Ziehungen Werrschaft Nuntschüt? ^ M^^-^ ten diese» M»n»t« M»i Etße Z l t h u n g: Gewinn ........... fi. 100,000 W.W. Haupttreffer.......... ,. 50,000 „ „ Zweite Ziehung den 20. Juli d. I., Gewinn . „ 150,000 „ ^ Haupttreffer 2000 Duc. ^ fl. 11 ,^ . . „ 33,750 ^ „ Dritte Ziehung den 22. Septemb.d.I., Gewinn . „ 275,000 ^ ,. Haupttreffer.......... ^ 200,000 >. ^ Das verehrliche spielende Publicum wird besonders darauf aufmerksam gemacht, die erste Ziehung nicht zu versäumen, äa <1ie Le5it26r von I^056n unä l^icilo^en clänn uncMßoldlicli >vieäer- Das Los bei dieser interessanten Lotterie mit 3 Ziehungen kostet z nur 5 st. C. M. ^ Wien am i. Mai i8Z5. ^ Hammer ^ Karis, ^ F. k. ftrit). Großhändler; 5 untere Bvauslers!raßc Nr. 1126, zweiten Stock. ^ ^ Lose, so wie auch Compagnie-Spicl-Actien hierauf, sind zu haben in ?ai- ' bach beim Unterzeichneten um oen Original-Preis, wie ihn obige Herren Ausspie- - ler für den Verkauf im Großen desiimmc haben. ^ Ioh. Ev. Wutscher. 321 ^remven - Anzeige der hier llnyekommenen und Abgereisten. Den 6. Mai. Hr. Lud.vig Schäffer, k. k. F^hn^ rich vom Giul.'.n Infanterie - Rcqimente, von Grätz «ach Görz. — Hr. Fr^nz Tartiirmlis, k. k. Haupt-mann vom fünften Artillerie - Rl-gimente, von Pesth nach Padl!^. — Hr. Mathms Flaskay, k. k. Ober. lientenant von Lichtcnstcin-Hu^rcn, von Siklos nach Cremona. — Hr. Wilhelm B^ron Koller, k. k. Ober-lieutenant von Kaiser (^hcvauxlegers, von Padua nach Grä'tz. — Hr. Demettr Liradi, Handelsmann, von driest nach Pettan. — Hr. Naphael Graf von Vogue; Hr. Alops Falesen, und Hr. Amadäus Guibert, Private; alle drei von Triest nach Wien. Z. 5/1. (l) Nr. 77g3. C u r r e n d e des k. k. illyrischen Guberniums zu Laibach. — Städtische Beamte sind in Substitutions» fallen, rücksl'chtllch ihrer Bezüge den landesfürstlichen Beamten Nlchc gleich zu behandeln. — Die mit allerhöchster Entschließung vom 2H. März 1626 crfiossencn Bestimmungen über die Bezüge landesfürstlicher Beamten, welche zur einstweiligen Verfthung eines erledigten Dienstplatzes außer ihrem Dicnstorte abgesendet werden, findin Folge der allerhöchsten Entschließung vom 26. März l. I., auf dle städtischen Beamcen, welche zur Subst>tu< tion erledigter städtischer Dicnsiplatze außer ihrem Dienstorte verwendet werden, nicht in AlNDcndung zu bringen. — Der substituircn-de städtische Beamte hat m solchen Fallen nur den ganzen Gehalt, die Nebenbczüge und Emoluments welche mit dem Posten, den er vertritt, verbunden sind, ferner die Vergütung der Hln- und Rückreise, und während der Dauer derselben die Diäten nach der ihm eigenen Dienstesclaffe aus den Renten der Stadt zu beziehen, in welcher derselbe die Substitution leistet. Dagegen hat dcssm Gehalt und sonstiger Bezug, der mit scmem ordentlichen Dienstpostcn verbunden ist, bei der betreffenden Stadt aufzuhören. — In den möglichst zu vermeidenden Fallen, wo der sabstituirte Dienstolcitz mit geringeren Bezügen als der ordentliche dcs subssituircnden stad-tisch.m Beamten verbunden wäre, findet kein besonderer Diätenbezug statt, sondern es ,st in diesen Fällen einr, die ordentlichen Genüße des substituirtcn Beamten thulillchst ausgleichende Remuneration nach Ausgang der Sul» stltution aus den Renten der Stadt anzuweisen , für welche dieselbe geleistet wurde. — Dies wird in Gemäßheit der herabgelangten hohen Hofkanzlei-Verordnung vom 3i. MörL l. I., Z. 78Z6, hiemlt kund gemacht. — Laibach den 16. Avrll ,835. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, iandes-Oouoerneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. f. Hofrath.. Anton Stelz ich, k. k. Gubermalrath. Stavt. unV lanorechtliche Verlautbarungen.' Z- 569. (l) Nr. ZZ67. Edict. Von dem k. k. Stadt« und Landrechte in ssrain, wird der Maria Gladik, unbekannten Aufenthaltes, oder ihren alifalligen Erben mittelst gegenwartigen Edictes erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Mar, gareih Ostermann, wegen Verjährt- und Er< loschenerklärung, aller aus der von Theresia und Ioscch Weis ausgestellten Schuldobliga-tlon, 6äc». 29. October, nnak. i^. Novem, der 1778, pr. 6l fl. 26 kr. entspringenden Rechte, die Klage eingebracht, und um Anordnung einer Tagsatzung gebeten, welche auf den 20. Juli d. I., früh um 9 Uhr, vor diesem Gerichte hiemit bestimmt wird. Da der Aufenthaltsort der Beklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblal.den abwesend ist, so hat man ,u lhrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Hof- und Ge-richtsadvocatcn 1^. Baumgartcn als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. D«e Geklagte oder deren allfallia'e Erben, werden dessen zu dem Ende erinnert/damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rechts-bchelfe an die Hand zu geben, »der auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft ^u machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäum«^' entstehenden Folgen selbst beizumcsscn haben werden. Laibach den 21. April i835. Z- 568. (1) Nr ^g^ Edic t. . Von dem k. f. Stadt- und Landrechle >n Rrnm, w,rv dem Johann Nep. Tschernakt), (Z. Amts-Blatt Nr. 56. 0. 9. Mai 16Z5.) 2 322 unbekannten Aufenthaltes, oder seinen anfälligen ^rben, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: l^s habe wider chn bel diesem berichte Margareth Ostermann, wegm Verjährt« und Erlcschenerllacung aller aus der Obll>;anos,, 6^0. 23. iDcrober, i^tal). /,. November 1776 enlsprltigendcn Rechte, die Kl>iqe emzedracht, und um Anordn^nz einer Tagsatzulig gebeten, welche auf den 20. I"l» d. I., früh 9 Uhr, vor diesem Gerste angeordnet w«rd. Da der Aufenthaltsort des Beklagten oder seiner allfälllgen Erl>cn diesem Gerichte unbekannt, und well er vielleicht auS den, k. k. Erblandcn abwesend ist, i dem ö,ide erinnert, damit er allenfalls z l rech« ter Zell selb^ erscheinen, oder inzwischen d«m be« ftlinmten Vertreter selne Rechtsbehelfe an dle Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege ?in;u-fchrctten wlssen möze, insbesondere, da er sich dle aus lemer Verabsäumung entstehenden Folgen selb!t belzlimesscn haben wird. Laibach den 2t. April i3Z5. «Atmtliche Verlautbarungen. Z. 572. (^) ^' 53^/». Kundmachung. Am 23- Mai i335 / Nachmittaz um 3 Uhr, nnrd in der Amtkk'M^el der k. k. Re» liaionsfonds-Hetrschafr ^itllH, das dahin ge-höriqe zu Sutlch stehende Gartenhaus, durch öffentlich? Versteigerung auf sechs Jahre, nam-l»ch feit i. No-uember i335 b^shin 184^ an den Meistbietenden oermiethet werden, wozu Mlethl^stlge eingeladen sind. — K. K. V^r-waltungsamt Gtttlch am 6. Mai l635. ZT'^'^l) ^l Nv. 53i9. V er lautbar ungs - Edict. In der Amtskanzlei der k. k. Staatsherrschaft Lack, werden an dein nachbenannten Tagc, Vormittags von 8 bls 12, und Nachmittags von 2 bis 6 Uhv, nachstehend-Feldfrüchten-Zehente, auf die Dauer von 6 nacheinander folgende Jahre, nämllch vom l. November »835 bishtn 18^1 versieigerungs-weise in die Pachtung überlassen werden, als: — am 23. Mai i3Z5. — Die zum Staats-gute Lack, vereint mlt der Rellgionsfondsherr-schaft Michelsterten gehörigen Feldfrüchtcn-Ze-hente, in den Gemeinden l?u!.56k, tom 1. November z835 blshin l3^l, vecstclgerungswnse ;n d,e Pach^ tung überladen werden, al^: am 21. Mai l355<. — Oie zur k. k. Reliaionsfonds-Herrschaft Michelstetten gehörten Feldfrüchten-Zehente in den Gememden Odet-s^lni", ^loiuLzber^. Salloch, Gline, Lachovitscli, JDuorije, Grad, Ulriclisber^, Unierfcrnig, St. Marlin, Do-brava, Poschenij^, KersteMen, Stephans-berg, ICrentzberg, Ambrosilierg, \lichel-sieuen, Adergals, Oberfeld, Mitterdorf, Ollsclieug , Winklcrn , L ai.i.ich , Hiilben , Sucbadolie, Mille, Waisacb, unb bann bet Iugendzehent in Ilr^üe. — Die Pachtlu-ftlgen werden daher an dcm bestürmten Tae ge «n der Amlekanzle» vcr k. k. Nel'^lonkfonds« Herrschaft M'chelstetcen zu erscheinen eingeladen, d,e Zehenthol!?en hln^eqen aufgefordert, ihr gesetzliches E^nstands - Re,dt entweder so» gleich be; der Versteuerung, oder nach der« selben binnen dem gesetzlichen Termine von sechs Tagen um so sickerer ffelt?,id zu machen, als wldrigens späterhin herauf kein Bedacht mehr genominen wlrH. — K. K- V«rwal-tun^samt der Relialonsfor-ds, Herrschaft M>< chelstetten am 6. Ma» i835. 3^3 Z. ö55. W Nr. 6ä^'ic)5. Z. M. Kundmachung. Wegen Bei^ellung des Grennholzbedar-fes der k. k. lllprlschen sam^r^l-Gefällen'Ver, waltllng für den Winter i3)ä^6. — Die k. k. Eameral-Gefä^en-Verwaltung hat beschlos« sen, »hrm beiläufigen Bedarf an Brennholz für den Wmter l6)5)6, bestehend in 2,66 Klaftern buchenes, 22 bis 24 ^öillgcs tz?che,-terholj, im Wege emer öffentlichen Ver^e,-Herung und mlltelst einer dam,t verbundenen schriftlichen Offcrtcnuerhandlung sicherzustel« len. — Zu diesem l3nde wird am Zo. Mal lLZ5, Vormiltazs um 10 Uhr, im Rathssaale der lllyrlschen Eameral-Gefallen-Verwal-tung zu talbach, im zweiten Stocke des Hau, scs Nr. 262, am Häuptplaye, eine öffenN»-che Versteigerung abgehalten werden. — 3s werden Anbote auf 25, 5o 76 und 100 Klafter , wie auch auf dle ganze oben angezeigte Holjlnfcruna angenommen. — Vor dem Bee ginne der Verüelgcrung hat jeder kleferungs-lustlge ein Vadu,m nach Verhalln,ß semes Anbotes auf 25 Alafler mit ic» fi., auf 5o Klafter mit 2a ss., auf?5 Klafter m>t 3o fi., auf loo Klafter mit ^0 sl. und auf dle gan, ze Lieferung mit »00 st. zu erlegen, welches gleich nach Beendigung der Versteigerung zurückgestellt wird, nur das Vadmm deS Er-ftehers wird zurückbehalten, b»ß d>e n^ch ev-folgter Rat'fication des Licttatwnsactes mtt einem 10 0jc> Betrage dir Or<1ehungesumM zu leistende Eaution berichtiget lft, »n welche das Vadlum eingerechnet werden kann. »— Die fckrlftllchen Offerte, welche die Quanti» tät und ?änge desHulzes, sowie den mmdesten bestimmt und ln Buchstaben auszudrückenden Prcls nach geschehener Zuschlagung des Trans, ports - und NufichllchlunIiNohnes, um welchen selbes geliefert wnden will, nebst dem Wohnorte und der legalen sse'tigung des Of, fcrenrcn enthalten muß, sii^d versiegelt, und mit der Aufschrift: „Offerte iur Lieferung des ^Brennholzbedarfes der k. s. illyrlschen Ca-„meral'Gefallen-Verwaltung für den Winter „l835)ü/" biß Z0. Ml,, d. I., und zwar bis' 10 Ubr VoriNlnags, bei dem Vorstände der k. k. Eamerall^cfallcn-Vcrwaltllng ^ ^,h^., reichen, und das Vadlum oder ^legschein über dessen bei dem f. k. Landeetaramte erfolgte Depomrung beizulegen. Auf Offerten, welche den Llefcr'.ingspreis nickt klar und be» ftimmt für die Klafter, sondern »m Allgemei, »ien, oder in einer andern Art, als z.B.: ^,O,sferent erbietet sich, den Brennh^lzbedarf um 2 kr. wohlfeiler, als worauf der gering^ sie Anbot lauter, zu llefetn," ausdrücken, oder die übrigen angedeuteten Erfordernisse nicht genau enlhalten, werden n»cht berücksichtiget werden. — D,e weltern L'cltationsbedlngn'sse können bei dir Crpeo>te-T,rect>on der f. k. Eamlral.'GtfaNen^Vllwalcung eingesehen werden. '— Von der k. k. lllyllschen <3amelc!l-Ge-fallen-Verwaltung. Laiboch am 2. Mai ,635. Vermischte Verlautbarungen. 3. 564. (1) Nr. 246. Edict. Von dem Bezirksgerichte PöNand rrild be» tannt gegeben: VK fti der Viertelhüblel Iacod Wlulfltan ron Un^rrcikenze, mit hmtetlassurlg eintr lehtrrillige», Anoltnuna., rror,n Johann Stau« dacbcr v^n ebentoll, zum Urnversalelde» eingeseyr wurre, am 27. Februar ,852 geftoiben. Weil der Aufenthaltsort tes Johann ^tautachn den 3tachkrankhcilen des Quecksilbers und Ader» laßmißbrauches, in Leber, und M>lz?rankhei-ten, in Hämurrhoidallelden, bei Glörungen in dem UteruSspsteme, al5: gestörter Menstruation, Mutterkrämvfen, Unfruchtbarkeit; ebenso in allen Gcrophelkranfheiten; es »st ferner als vortreffliches MlNel anerkannt m allen veralteten ^ußgesckwüren, denen eme syphili-tische, gichtische oder scrophulöse Scharfe zu Grunde lleqt. In allen hier angeführten Krankheiten hat es seme vorzügliche Heilkraft schon unzähliqe Mal erwiesen, wie dieß aus glaubwürdigen Aussagen dargethan werden kann. Den I>. ^.Herren Vadegasten werden in den freundlichen Umgebungen und in den angelegten Spaztergängen die angenehmsten Erholungsorte dargebo?en. Der Badepachter fclbst wird aüt Aufmerksamkeit aufbieten, um sich des hohen Zutrauens würdig zu machlti, und jtdcm bill'gen Wunsche nach Kräften zu entsprechen suchen. Die Bade» Preise sind folgende: Dle Gebühr eines Zimmers ist taglich nach Verhältniß der Meubllrung zu 2a, Io oder Ho Kreuzer, ohne Einbeziehung des Bettcs. Für ein vollständiges reines Bett nach Derhaltmß ,c», 12 oder . . i5kr.; „ das Bad«n «m Fürstenbade, täglich 6„ ^ das Baden im Earlsbade, täglich 4 „ ^ dos Badenim Iosephsbade, täglich 1 ,. Wirklichen Armen w«rd lm Iosephsbade das unzittqellliche Baden gestattet. Für das Baden im Fürstenbade wird uon den ausser dem Badehause wohnenden Gadcgä» sten verhältnismäßig m^hr bezahlt. Für ein Mittagsmahl wird für die Person an der Ilidla (V liudo . . Zg fr „ eine Domestiken-Tafel . . '. ig und für cm Abendmahl an der ersten " Tafel . . . ,.....20 ohne Wem befahlt, und Go'rge getragen w'e'r, dtn, kränkliche Gäste nach Erfordcrniß separat in ihren Zimmerr. zu bldlenen. siur wünscht man die Ankunft der H-r-ren Gäste und ihre Erfordernisse an Betten immer ia dls 14 Tage vor dem Eintreffen lu erfahren. ' Schließlich wird noch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß durch die Großmuth des fürsil. Hauses von Auereberg, das Nade-yebäude nach der am 4. September v. I. aul-gcbrochenen Feuerßbrunst, n?leder ganz neu auS der Asche hervorgehoben, und bereits mit allen erforderlichen Bequemlichkeiten zum Fm-pfange der Badegäste m Bereitschaft gesetzt worden lst. Töplltz den 1. Mai 16Z5. Donat Suppancich, Bade- Pächter. 3^05. (2") Anzeige. Ein Haus, im Bezirke der Umgebung ?ai-bachs, zwei Stunden von Laibach und ebensoviel von Oberlaibach entfernt, auf der Haupt Trie, sier Straße ist zu »erkaufen. Dieses Haus ist zum Betriebe eines Wirthshauses und andercrSpecu-lationen vollkommen geeignet, ganz gemauert, und un bcstc,i Zustande, mit drei Zimmern, einem gewölbten Getreio.-Magazin, Keller sammt Stallung auf 3o Pferde, einem Garten und Küchengarten, aus freier Hand gegen billige Bedingnisse zu überlassen. Liebhaber belieben sich un nämlichen Hause, zum Dragoner, Nr. 2I, anzumelden. In der I. A. Edlen v. Kleinmayr'schen Buchhandlung in Laibach ist zu haben: Tägliche Andachtsübungen zum Gebrauch Ihrer kaiserlichen Majestät der Kcmigmn von Ungarn Ul,d Böhmen. Mir ailmilthigen Gebeten auf die vornehmsten Festtage vermehrl. Wien. 36 kr. Messe, die heilige, an allen Sonn - uno Feiertagen des Jahres, a,i6 dem Latein in's Deutsche Übersetzt, mit einem Anhange von Beicht«, Com. nnn'.io««. und andern Gebeten, nebst Krenzweg-An» dachten. Neueste, veibesserle und vermehrte Auflage. Kempten, ,832. ^5 kr. Signeri, Paul, sechs Fasienpredigten. Aus dem l)uai'c,'5llnale deo P. Paul Seaneri, über» setzt von Zgnaz Kollmonn. 2u kr.