vln^I'So »n, «oenö,.. .^. .cen»m»i. SottfttU-vmg (7«»«»o« SV0). ilwng v vuokct»uel(«f»« (s«l. iawmd. »k. 2024» »^«ridpr. >1.4 nuAkflpt« .»«r6«i, IwilP««, dM«v«n IG?. 2S4 SiMTtäu 6EN IL. l>«Emb«r 1934 Mribom mon«tt. 2S VIn, 24 Vin. (ju^ck ^o»t mon»tl. M Vt>, küss ^ moNDtl. SS Dil», eimvlnummsk l S0 u. 2 Ol» eUma onMe um da< Land „Königs der Kdnige" loch iveid man nicht, ob die Ereignisse, si6) an der Grenze von Mesfinien und üLNlsch-'S'omaliland abgespielt haben, einer jener gelegentlichen Zwischenfälle , wie sie sich in Koloniagsbieten ab n. zu itinen, ohne daß sie l^ber den Tag hinaus .'Bedeutung HMten. Dom würde alleres diesmal die Stärke der bei dem Zu-Ml'nstok beteiligten Strcitkrmalilands um ihre ideplät^e zu untersuchen und zu schlichten. ? ^^taliener hätten bei dem Zusammenstoß Ü^ote und 400 Vermundete, die Abessinier !ji 10<) Tote gehabt. ^^'nn dem Bericht, den eine nicht niMittel r lveteiligte 'Äelle abgibt, mehr Obsektwi-M^ubilligen sein sollte, dann wiirde man bei der Beurteilung der Vorgkinge zn>eck-ijistl'rivejse auf den beziehen, den der bri-t^icsandte. in ?lddis-Meba noch London kalvlt hat. Ueber die Höhe der Verluste t'cn kämpfen äußert er sich i'lb'.'rhaupt )t, aber er bestätigt doch, das^ es sich u:n ei, schöneren Konflikt gehandelt hat, der l' in der Zone der noch nicht endssiUtig fest-^siten it"si?nlsch abessi7:ischcn Grenze ab-hat. Cs scheint auch in der Tat so zu !! >lis'. die in dem abessinischen ?^ericht er-^i'üte gemischte Kommission bei dem Vor-'! in Mitleidenschaft gezogen worden ist. ? eilglischen Zeitungen wich gesagt, sie sei Nähe einer Wasserstelle auf italienische Ürnkfräfte gestoßen, deren Kommandant r >^c>mniission da>? 9ageri'echt an der Was-s'icsse venneigert habe. Die abessinischen iisiüedcr der Kommission hätten sich gewei-. sich diesem Verbot zu fi'lgen. Möglicher-!>> ist darans dann d. Weitere entstanden. !' jeden ?vall ist be-inerkenswert, daß die Presse Politisch im Übristen die ^nrücks'altnnq üb'i und offenbar die i'ung erhalten bat, England möglichst ' dein Spiel zu lassen. '^c'mqegeni'lb'.'r wird in der franz^'ischen ttl'? darauf hingewiesen, das; die Vorfälle '"^lersiiii die allgemeine Politische Ausmerk-^»leit erforderten, zumal vers-.chiedene Mäch iener (legend interessiert seien, die ei--k l'^ivaigen Verschärfllng der Situation ge-nicht teilnabin?los bleiben lönnten. >>i auf die Karte zeigt, daß Messinien ' .'l'olden und im Osten von der italieni-^solonie Crtithräa. der franMs^sK'n ^mnlif'iiste und Vritisch-Sonialiland, in? >> l,vn Italienisch-Somaliland und der bri l'ls'l'ii ?^esitzllng ^enva, im Westen vom Ungam verharrt beim Revlflonsgedankm Auffehenerregende Erklärung des mgarischen Außenministers Kanya lmd ihr PMser Echo / Drohung mit schwersten Sanktionen P a r t S, 14. Dezember. Die Erklärung, die der ungarische Außenminister Koloman von K a n Y a in Wien vorgestern gegeben hatte und in der er betonte, daß Ungarn gar nicht die Absicht habe, den Revisionsgedanken fallen zu lassen, hat in Paris di« größte Verwunderung ausgelöst. In Regierungskreisen wird betont, daß Ungarn auf Grund des Genfer Rats-beschlusies verpflichtet sei, den vom Rat gefällten Spruch in die Wirklichkeit umzuset» M. Sollte Ungarn versuchen, durch Ausflüchte feinen Verpflichtungen zu entgehen, dann könnte geschehen, daß nach schwersten Sanktionen gegriffen 'r>ürde. I,l diesenl Falle würden in Budapest internationale Truppen enrücken, ähnlich wie man das Polizeikorps für idie i^ar-Abstimmung entsandte. Diese Ansichten unterstreicht auch der „I n t r a n js i g e a n t", welcher meint, Ungarn müsse sich vergsgemvartigen, daß die Vertragsrevifion definitiv begraben sei und zumindest in der bisher ^triebenen Form nicht geduldet werden würde. Das Blatt wendet sich schärsstens gegen den ungarischen Außenminister Kam>a, der als „alter Msifikator" aus den Zeiten seiner Tätigkeit am Wiener Ballhausplatz hingestellt wird. Er täusche sich aber, n>enn er glaube, die Weltöffentlic!^eit wieder einmal anzuschmieren. Kanya müsse wissen, daß Ungarn von der ganzen Welt scharf beobachtet werde. Mmbks und Kanya mögen darj'tber nachdenken, in welche Lage sie ihr Land scki-on gebracht haben. Sie mögen achtgeben, daß man mit Ungarn nicht so umgehen iverde, wie mit einem minderjährigen Kinde. Vapens MiWn Der Wiener deutsche Gesandte will es fertig bringen, Oesterreich mit Deutschland auszusöhnen P a r i s, 14. Dezember. Das „P e t i t I o u r n a l" veröffentlicht eine Unterredung seines Wiener jtorre-spondenten mit dem dortigen deutsch. Gesand. ten Franz von P a P e n, der ihnl seine Pläne der nächsten Zukunft auseinandersetzte. Der Gesandte erklärte, er wolle seine Wiener Mission dazu ausnützen, eine Entspannung zwischen Wien und Berlin herbeizuführen. Sobald er dieses Ziel erreicht haben Ntevde, wolle er wieder nach Deutschland zurückkehren, um seinen Kohl zu bauen. Gegenniärtig sei er bei seinen Bemühungen noch auf Schwierigkeiten gestoßen. Die durch den Tod des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß aufgerissene Wunde sei noch nicht vernarbt.. Als eine der wichtigsten Aufgaben betrach' tete er die Regelung des weiteren Schicksals der nach Jugoslawien und ins übrige Aus--land geflüchteten nationalsozialistischen Emigranten. Bisher sei in dieftr Frage noch kei-entscheidender Sc^itt getan worden. Die Leute wurden vorläufig in den deutschen Arbeitsdienst in Ostlpreußen eingegliedert, doch sei es ausgeschlossen, sie für immer in Deutsch land zu behalten. Leberschwemmungsgefadr im Draubanat Die Flüsse steigen wieder auS ihren Bette». Eine Folge der Regengüsse. L j u b l j a n a, 14. Dezoniber. Heute früh starb hier der Berghauptmann Jng. Vlnko Stergar, der sich si'lr die Organisation des Bcrobauos in Slowenien große Verdieirste erworben l)atte. Berghauptmann Jng. Stergar 1^. L i u b l j a n a, 14. Dezenlber. Die Ljnbljanica ist teilweise aus ihrein Ufer getreten und itberschwemmte einen Teil des Moores und der umliegenden Auen. Auch die Sann und die Save steigen infolge der Regengüsse der letzten Tage unaufhörlich und drohen aus ihren Usern zu treten. Z ü r i ch, 14. Dezember. Devisen: Paris S0.37. London 15.275, Newyork 308.875, Mailand 26.375, Prag 1S.905, Wien 57.35, Berlin 123.W. L j u b l j a n a, 14. Dezeniber. Devisen: Berlin l371.SS_1.'z8Z.05, Zürich N08.35_ 1113.85, London 168.74—170.5?, Newyork Scheck 3395.78—.?424.l>^, Parts 225.77^ S?6.8g, Prag l42.l)'>^143.8!, Triest 2ttl.85 —294.25. österr. Schilling (Privatclearing) 8.10__8.S0. SchrttMch« Ende etmr Weidnachtsfeier L i v e r P o o l, 14. Dezember. G^rn abends ereignete sich hier i^in snrcht bares Unglück. In der St. Clement-Schule fand eine Weihnachtsfeier der Arbeiterkinder statt. Im ersten Stockwerk der Volksschule hatten sich gegen 500 Leute zusaulmengesun-den. Im Augenbttck, als das Weihnachtslied erklang, barst unter ungeheurem Krachen der Plasond und die Menschen stnrztell etwa 8 Meter tief hinab. 211 Personen wurden aus den Trümmer geborgen unid ins Krankenhaus gebracht. An 36 Personen, meistenteils Kinder, ringen mit d«m Tode. Aberglaube im 20. Äadr-hundett M a r i b 0 r, 14. Dezember. Bor dem Kreisgericht hatte sich heute vormittags ein durchtriebenes Frauenzinnuer zu verantworten, das die Dummheit der Meirschen geschickt für sich auszunützen verstand. Es ist dies die Wjährige Bedienerin Maria V 0 g la r aus Mar'^bor, die vor einigen Monaten, wie wir bereits berichtet hatten, zwei im höchsten Grade abergläubischen Bäuerinnen ans der Umgebung voll Ptuj Beträge von edwa 3000 Dinar zu entlocken verstand. Eine von diesen biederen Bäuerinnen» Johanna DrevenSek, war felsenfest davon Überzeugt, böse Geister seien an ihrer ^rank heit und dem Verfall der Ninder schuld. Sie kam zur Voglar, die wundertätig sein scll und ^t sie inständig, ihr zu helfen, de sie dies könne. Die „Zauberin" erfüllte bereit willigst die Bitte und verschaffte ihr ein Brevier mit einem lateinisch-slo'.venischen Wörterbuch, um das Gelesene auch begreiflich zu machen. Unter verschiedenen Vorspiegelungen entlockte die Fran der Bäuerin 1K70 Dinar und verschiedene E-s^ivaren im Werte von etwa 300 Dinar. Die Bäuerin las fleißig im Buche, es half jedoch nichts. Ihre Scl^invster >^athariua >^ogina, noch abergläubischer als die ersre, kam ebenfalls zur Voglar und bat nn? Hilfe. Auch diese erhielt ein Brevier nnt „Zauberkraft" und nnlßte hiesiir ziveimal zu i?00 Dinar blechen, die bereitwilligst ge:rährt wurden, da es ja helfen werde. 5chsies',lich liefeil, da sich die ers>offte Wirkun;! nicht eilvstellte, die grauen zur Behl^rde ünd erstatteten die Anzeige. In der heutigen Verhandlung verteidigte iich die Angeklagte damit, daß sie von den bc'iden Frauen gerazn gedrängt Wiarden sei, chnen .^'»ilfe zu bieten nnd daß sie, uin dieselben zu befriedigen, die „wunderwirken-den" Bücher gekauft habe. Die Bi'icher seien aber recht teuer, sodas; sie die Gelder, die Übrigens nicht so gros; seien, wie die Anklageschrift anführe, für die Besrl'^lffuna derselben venvenden inußte. Zn'eck.^ V-.'rneb-mnng der Zeugen wurde die Borhandlllng vertagt. anglo,ägyptischen Sudan begrenzt wird. Das ergibt natürlich ein ^i^oilstellation, die unter Umständen, tvenn sich aus denl Vorfall voni 5. Dezeinber weitere Koirsequenzen entwlk-keln sollten, in der Tat wieder einnial die Diplomaten beschäftigen könnte. Es kommt hinzu, daß Abessinien, das Reich des Königs der Wnige", vor einiger Zeit schon in der Weltpolitik von sich reden inach-te, als es den Japanern Anbankonzessionen für Baumwolle und einige andere wirtschaftliche Vorrechte einräunlte. Man hat damals sogar von eiuer Heirat Wische» einen: Mitglied? der abessinisck)cn HerrscherfamUie und des sapanischen Kaiserhauses gesproeu Paris, London und Rom freundschaftlich geregelt worden, nachdem Sir Austen Ehaulberlein befriedigende Erklärungen abgegeben hatt.' Das hat Ras Tafari nicht verhindert, energische Proteste beim Völkerlmnd eiuzulegt'n. ,Mariborer Zeitung" Nummer 2U. Samstag, deu IS. Dezember ISA. schafts. uni» Nicht angrifsspakt zwi^n Italien und Msssinien .justaildc, dem ein wirtschaftlick)es Abkomme« Mischen den beiden Ländern fslgte. Vielleicht wird Ras Tafari wieder den Völkerbund anrufen. Wie die Dinge ws'tev-liehen könnten, wenn sie auf der militärischen (^bene bleiben, ist schwer zu sagen. Das stellende aktive Heer AbesfinienZ zählt etwa Mann, die mit Schild, Schwert und s^ewchr ausgerüstet sind, daneben 200.000 Mann Reserven, die noch ganz altertimlUch Sipeer und Dolch tragen. Man hat «ber auch Vkaschinengewehre und GedirgsMschütze. Abessinien lvar immer dadurch interessant, daß seine VeM^emng sich überwiegend zum sogenannten monophysitischen Chri:stentum benennt. 90 MMlonm Latelmr Senator Berenger Wer die ftanco-itaUentsche Berständigung Vollständige Regelnng aller Fragen Außenminister Jevtie heimgekehrt Zieierlich-herzlicher Empfang in Bestgead. B e og ra d, 13. Dezember. Außenminister Bogoljub Ievti 6 traf heute abends mit dam fahrplanmäßigen Schnellzug in der Hauptstadt ein. Vor dem ElnlllAgen des Zuges versammelte sich am Perron des Bahnhofes sowie vor dem Bahn Hof eine große Menschenme»'- die den Außenminister begrüßen wollte. Unter dem Pu-blikuni sah man die Vertreter vieler nationaler Organisationen, faßt alle Abgeordnete, Hundertc von Studenten usw. Amtlich waren der Ackcrbamninister Dr. K o j i ü mit dem französischen, tül^ischen, griechischen und ru-inänlschen Gesandten erschienen und selbst-nerständlich auch die Vertreter der ausländischen und der heimischen Presse. Als der Schnellzug am Perron haltmachte «nd der Minister den, Wagen entstieg, erschollen in der Mengc „'Ävlo"--Rufe auf' den Minister. Man hörte >den Ruf: „Es lebe der ^nfer Sieger! (5s lebe Jugoslawien, es lebe Wnig Peter der Zweite, Shre dein W-nig Alexander deni Ersten!" Die erschienenen Diplomaten tmten an den Minister heran und begNckwünschten ihn zu seinem Genser Erfolg. Die Ovationen setzten sich aus der Stra^ fort. Dlm Journalisten gab der Minister keine v-?kllrrung ab. Nnigo Pressevertreter waren rhin entgegengefahven. Er unterhielt' sich nlit chnen nur privat und erklärte, daß er vielleicht schon nwrgell eine Erklärung abgeben werde. P a r i s, 13. Dezember. Vi« der römische asrvesPvawUt de» „T em P A" berii^et, habe ihm der fische Senator Berenger vor sewer Abreise a«< Rom die VMSrnng abgegeben, er mhme von seiner Unteerednng mit M n s-s o l i n i ben Vindrnck mit, daß eine alge-mewe und volstöndige Regelung der zwischen Italien und Frankreich schwebenden Fragen unmittelbar bevorste^. Sie »erde von einer Frenndschaftsettliirung beglei-ttt sein, »el«^ e« den beiden groj^ latei- nischui «atwnen erlanbe, senmihl in AP«» av anch w U»r»»a «»d «nsteßandtte w «M-telenrnPa »»»dch» «r»»g^ »» b»e loW»le nnd narsU^ Z»sa««e«arbeit « 90 ViUli»«» Lateinern ew PK »a» a^ «eine «Ächgemicht niitzliche» SchVttg». »ichtt»entrn« darftele« kann »nd nuch Ni» im Sinnerneh«« «it bm «che«» »»h« «riifte» «Uttt». nnd Oftener,Pa» i« Hinblick ans die Ber»irNch>«g ei«r Hannonie i» Donanran«, in «elche« jede «atian bie dnrch die »ertriige er»arbe« Unabhilng^. kÄt behalten »kd. Berlin und Budapest Eine bemerkenswerte Debatte im ungarischen Parlament Deutschlands realpolttische Äteressen / GSmbös erwidert Der t7. Dezember kein Rattonalfelertag B e o g r a d, 13. Dezember. Am 17. Dezeniber finden Heuer keine Schul gottesdienste statt und wird der Unterricht an diesem Tage ini norntalen Umfang aufrecht erhalten. Auch die Geschäft-e können offengehalten iverden. B u d a p e st, 13. Dezember. Im Abgeordnetenhaus interpellierte der legitimistisckc Abgeordnete Nikolaus G r i e-ger den 'Ministerpräsidenten Gömbös über die Außenpolitik der Regierung, wobei er erklärte, daß Deutschland Ungarn in der Genfer Debatte im S t i ch e gelassen und die deutsche Presse sogar gegen Ungarn Stellung genommen habe. Ministerpräsident Gömbös erklärte sodann, daß in einem Teil der deutsHen Presse tatsächlich Feststellungen erfolgt seien, die der ungarischen Sache zuwiderlausen. Es sei aber darin nicht der amtliche Berliner Stand-Punkt zum Ausdruck gekonWien. Gömbi^s sagte dann u. a.: „Ich pflege eine deutschfreundliche Politik, weil historische Bande zwischen uns und Deutschland bestehen. Es handelt sich unl eines der größten Völker in unserer Nachbar- schaft, die Verbindung mit diesem Volke können wir hier im KarpathenbÄen nicht vernachlässigen. Ich beurteile meine Beziehungen zu einem Lande niemals nach seiner Innenpolitik. Hitler steht auf der Grundlage der Bismarckschen Konz^ion. Deutschland mag wchl realpolttische Interessen h^en, die eS nicht notwendig erscheinen lassen, außenpolitische Sympathien z. betonen. Wenn die deut sche Pres^ sich mi! uns nicht mit Liebe befaßte, so mag dies eine k^vawche für die deutschlandseindliche Stimmung eines Teiles unserer Presse sein. In, ilbrigen ist eS besser, wenn wir außenpolitische Fragen im Äußenausschuß behandeln. Nach der Genfer Kampagne brauchen wir Freun-d e und müssen jede Freundeshand ergreifen, die zur Stärkung Ungarns beittSgt. Nach einer kurzen Pause nahm das Haus die Antwort des Ministerpräsidenten zur Kenntnis. Dr. Schuschnigg ln Budapest Der offizielle Besuch des Bundeskanzlers und deS Außen' Ministers Berger-Waldenegg in der ungarischen Hauptstadt Wien, 13. Dezember. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Außenminister Berge r-W a l d e-ncgg haben sich mn 13.59 Uhr zu einem Staatsbesuch nach Budapest begeben. In ihrer Begleitung sind auch »hre Gemahlinnen, serner Gesandter a. D. .Hornboste l, die Sekretäre Dr. K r i s ch und Dr. Ried!, Adjutant Major Bartl und Anitssekretär Androszo w s k i. In der ungarischen Grenzstation Hegyeshalom wurden den österreichischen Staatsmännern von der Furchtbare Tragvdle im Dmnnenfchacht Ein dranmtlschcs Ereignis hielt ganz England zu Beginn dieser Woche in Spannung. In dem Dorfe Greystones (Irland) war ein Landarbeiter in einem 17 Meter tiefen Brun nenloch so verschüttet wollen, daß er sich weder selbst! retten, noch ihm von außen Hilfe ^Äracht werden konnte. Dem Unglücklivl Bahnhof ivaren die österreichischen Mnister wieder Gegenstand von Ovationen. Bundeskanzler Dr. S ch u s ch n i g g erklärte einen: Mitarbeiter des auitlichen Ungarischen Telegraphen - Ä0Tre-spondenz. büros u. a.: „Unsere Zusammenar^it kann nicht nur aus wirtschaftliche und geistige Probleme beschränkt bleiben, sie muß auch in politischer Hinsicht zum Ausdruck kommen, insbesondere in der Außenpolitik. Die. sen unseren Wunsch nach engster Zusaimnen arbeit werden wir auf Grund der mit Ungarn und Italien abgeschlossener Verträge noch besser befestigen. Der Inxck dieser Bertrage ist, im Donauraume ein friedliches Zusammenleben und die Wiederherstellung der wirtschaftlichen und kulturellen Zusam« menarbeit der VAker zu ermöglichen. Wir sind Ungarn gegenüber zu ^nke verpflichtet, da wir überzeugt find, einen Freund gefunden zu haben, der einen tiefen Sinn für u^ere Lage besitzt und der auch bereit ist, mit uns alles Ku tun, um den Frieden im Donaubecken und in ganz l^ropa zu erhalten. Vrtii» Seoro - «vnlg von Sriechmland? Mn pihantastischer Plan Venizelo» zwes» MckSl^tung Kreta». P ar i s, 13. Dezember. Fn hiesigen politischen Kreisen zirkuliert das Gerücht von einem Plan, mit dem sich der griechische Staatsmann Venizelos .tragM iG, M dm Prinzen Georg, den Gatten der griechij Prinzessin Marina und Herzog von z auf den griechischen Thron bnufen. Es > bchauptet, daß der monarchistische Geb in Griech^land schr stark sei. Niemand r de eNvas dagegen einzuwenden h^en, ein englischer Prinz Aiwig wird. Grie^ land würde in diesem Falle gut fahren es dem Herzog von Kent gelingen wü die Rückgliederung der Insel Kreta zu eri ken. In London wird diese» Gerücht als wahrscheinlich bezeichnet, da man ein gliÄ» de» KSnighauseS in Achen nicht ov wolle. Atvwov ta Berkn Deutschland nach wie »or gegen den sra« Paris, 13. Dezemb« In Berlin erwartet man die Ankunft sowjetrussischen BolkSkommiffärz für Aei res L i t v i n o v, der mit dem Reichj ßenminister Baron N urath zusamv treffen und ihm über da» russisch-franzSI B^dni» berichten wird. In d^s^n po schen Kreisen verlautet in diesem ^aim hange, daß Deutschland dem von F« reich vorgetriebenen ivstpakt nicht beitr könne, da Deutschland im Eventualfälle Grund dieses Vertrage» Krleg»geVlet den würde in Streitfragen, die Berlin keinerlei Weise tangieren. Der nme schweizerisch« Bundesvrafideitt f0r t« Minger VnndeSprSßdent, Vkqer s«w Bern, 13. DiAemberj Heute wählte der Nationalrat den despräfidenten der Schweiz für die Amts riode ISSb. Im Jahre 1934 war der Rh^ romne Pillet-Golaz Bundespräsident, mal siel die Wahl auf den DeutMhwe^ Bundsrat M i n g e r, den bisherigen des eidgenössischen MilitSrdepart«mei,ks^ Bern, ^m StÄvertreter des Bundezpr denten wurde der Leiter des Fwa?ydq!«^ ments Dr. Albert M a y e r gewSHÄ. «Iwvs Tod sordert u «»fchlchunom »ish-r sind 83 PersMen hingerichtet den._ Wie GÄi» »it der Moskau, IS. Dezembers Wie es auSficht, werden im Jus« hange mit der durch den Tod Kivovs gelösten „SSuberung" der Opposition weitere 12 Todesurteile gefällt werden. Bi! her sind schon 83 Personen zum Tod? urteilt und hingerichtet worden. Da< pvlnlsch-sronzvflscht Vechästnit Polen «il »ie ei« MOtmacht sew. ^ «ne lnteresiante ErkttnMl Krakau, 13. Dezember.^ Der heutige ,Lllustroiwany Kuryer dzienny" veröffentlicht eine interessante klämng des Mrsten R a d z i w i l, Präsidenten des Sejmausschusses für wSrtige Angelegenheiten. Der Fürst erll te, die Haltung Polens Frankreich geg ü!^r werde vielfach mißdeutet. Poleii nicht gegen Frankreich eingestellt, Polen nur nicht geneigt, in die franMschen s derinteressen im Donaubecken sowie Balkan oerwickelt zu werden. Polen sei viel zu wichtiger Faktor, als daß man vor fertige Tatsachen stellen würde. Po^ — sagte der Fürst _ kann es nicht tragen, daß Frankreich Warschau gegenR denseli^n ^ anschlägt wie gegenüber ciü Ä^ö^choslowakei. Polen ist an Frankre^ durch einen Mndnisvertrag gebunden, will aber Verbündeter bleiben und nicht Bchandlung eines Vasallenstaates erfahr «fghanlfcher Sinfall aus perflsches Sebiet Mehrere perfische Dörfer ausgeplündert. T e h e r a n, 13. Dezeinber. Heute kam es zwischen Afghanistan Pevsien zu einem nicht unbedenklichen schenfall. Afghanische Truppen drangen üb^ Grenze ein und raubten mebre aulstag, ^ell td. Äezember iSS „Mariborer ,'ieitung" Nummer sser aus, worauf sie etwa ItXIO persische zic'rn mitschleppten uild die Dörfer 'n 11,^ steckten. Der Schaden gcht in einil^c gwnen. Die Persische Regierung hat in öul durch ihren dij^omatifchen Vertreter klärungen verlangt. Dle Kommunifimwelle in Bulgarien Staatsanwalt w Haskov fordert Z8 »-surteile. Die zersetzende Propaganda auch schon im Heer. S o f i a, 13. Dezember, wurde eim:' kommunistische cichwörung aufgedeckt, die seit der Aner-^iiung der Sowjetregierung und seit der derhcrftellung diplomatischer Beziehun« an Umfang zuna^ und die Füden auch die Armee spielm ließ. Die Untersuchung iin Gange. Staatsanwalt Petrov in ^lov fordert für ÄS Mitglieder der Ver-wrilng die Todesstrafe. Die Namen der die Verschwörung verwickelten Offiziere den geyeimgehalten. U Welngartmr - Direftor der Wiener stavtsoper Wien, 13. DezenvVer. Weingartner ist zum Dior der Wiener Staatsoper ernannt wor-Der bisherige Dire?tor Elbens Krank d<'n Wunsch ausgesprochen, schon mit lb. M. aus dem Ber^nd der Äaatsope? auS idcn zu dürfen, da er schon dieser Tage c Tätigkeit als Generaldirektor der Ber--kr Ztaatsoper Unter den Linden auf- lMt. 1'it Clemens Grauß verlassen aller Bsr--sickt nach auch Josef von M a n o w a r-l — di^er GZnger geht nach Berlin — > die Kammersängerin Frau Nrsuleac Wiener Staatsoper. Letztere ist bereits Berlin übersiedelt. Reue SiachMnge au» Sefterreich Reue Fltichtlinge a«» Oesterreich. ......B a r a S d i n, 13. Dezeniber. iN der letzten ^it find wieder R Natio-DKialisten als Flüchtlinge auf jugoslawi-I Boden eingetroffen. Die Leute wurden ?ager Lipik untergebracht. Der Mvrver Kirvv« ehemaliger Zarist, der den gewaltsamen Tod seines Baters riichie. M o s r a u, lS. Dezember, rst fetzt tonnte festgestellt werden, »ver der rder des SowjetfunktionärS Kirov war. handelt sich nnl den Sohn eines zaristi-n Nonerals, der bei Beginn der Revo-on von den Bolscheiviken ernwrdert wur-Dc'r Zohn trat in den kommunistischen nst ein und ivartele jahrelang auf den ^.'nblick der Rache fi'ir den hingemordeten tcr. . ^ kr König von Siam besteh» auf seinm alten Rechtm ondon. lZ. Dezember. Die erste Zu-menlnttft zwischen dem Äiinig von Siam, sich in England aufhält und wie erin-ich, vor einigen Wochen wegen Mei-sisverschiedenheiten mit der Regierung Landes anf den Dhron verzichtet hat, einer siamesischen Abordnung, ist, wie '^^lätter nielden, erfolglos t^eblieben. Die rdnnng, die von Siam nach England n Reiseweg von nber .l?ilometer ickgelegt hatte, lvar gekommen, um den ng zur Rückkehr nach Siam zn bewegen. ^önic, bestand auf seiner Forderung l' Annullierung des Gesetzes, !»as ihm '^^egnadignngsrecht genommen l^>at und ^!'te erneut, das; er nicht daran denke, ^'llk.^nkehren, wenn seine Rechte iiber Le-und 7vd der Untertanen seines Landes wieder hergestellt wurden. Die Mög' 'eit eine? Kompromisses ist nicht ausge« da nene .Zusammenkünfte zwischen nnd Aburdnnng vorgesehen '^nd. ^ nä 8ie «eiian Änka Festung Wird freigelegt 400 Jahre verschüttet / Saksahuaman, l>ie Schutzfeste der Äka-Hauptstadt Bierhimtiert Jahre sind vergangen, seit im fernen Peru eine der blutigsten Tragik dien der Mettschheitsgeschichte, die Eroberung des Jirtareiches durch den Spanier P i z a r r o, sich abspielte. So brutal war das Borgehen der gold- und machthungrigen Weihen, daß die blühende Z^uLwr des alten Inka-Reiths fast restlos vernichtet wurde und heute nur noch aus den Funden künstlerischer Schätze in den Tempelruinen der Ureinwohner Perus und auS den Ausgrabungen von Bauwerken jener Jahrhun-derte der Hochstand der aUen Jnka-jdultur geschloffen werden kann. Äit vierhunidert Jahren ^ 1533 wurde der letzte IM A t a h u a l p a auf Befehl PizarroS evwürgt _ liegt auch die H^Ptfestung des JtÄa-ReicheS, > die die Spanier gleich nach der BesejMng der Haupt Äadt Euzeo freisten, von Schutt und Erdmassen bedectt, nur noch als ^n Trümmerhaufen einstiger Größe da. Auch die Ruinen von Saksahuaman — so heißt ??as zyklopische Bauw^, das von seinem Hügel aus das ZugangStal zur Landeshauptstadt beherrschte — sind noch sehenswert, und jetzt sind endlich auch Bei^uche gemacht wor^n. die anscheinend unein^hmbare Jnkafestilng wieder auszugraben. Archäologen des peruanischen NatilmalmuseumS unter Leitung von Prof. Billacärcel wollen das monumentale FestullgSwevk, das sicher liuch den Kanonen des spantslhen Eroberers stand schalten hätte, freilegen und seine ursprüng-lic!^ Form hevstellen. Schon der jchige Stand der Ausgrabungen gewährt einen imponierenden Mnblick in die Ries?nanlage dieses Schlüsselpunktes des Peruanischen Ber teidigungssystemS, das sich durch die Plötzliche Ermordung des Jnkas und der führen den Schicht des Volkes niiht mehr belvähren konnte. Äe bisher dort gemachten Funde zeigen den hohen Stand der Z^ka-Kultur: kuvferne Dop^läxte in I'-Form, Hunderte von Keinen steinernen Lama-Nachbildungen die das hohe Ansehen dieses Peruanischen Haustieres zeigen, ein kunstvoller Schmink, kästen, in dessen s^s zylindrischen, mit Dek keln verschlossenen Teilen noch Reste von blauer, roter und gelber GesichtSichminke find, usw. Da die vollständige Restaurierung des Riesenbamverks Tausende von peschnlten Arbeitern und beträchtliche Geldmittel erfordert, n»ird sie nicht möglich sein. Was einst die weißen Eroberer zuschütten ließen, entsteht so wieder langsam aus den Evdmassen. Zwar fehlen die ungel,euren Felsquadern, die Pizarro zun: Bau des neuen, spanischen Cuzco vern^andte, aber der setzt freigelegte Steinwall an den drei Sei- ten, die durch den steilen FelÄrbsall ezgenl-lich schon hinreichend gsMtzt lvare«, zeigt noch die gerade^ phantastischen Ausmaße der Richenfsstung. Airs der lelcht ersteigbaren vierten Seite befanden stch drei soliher SteinwiUle, Pvischen denen je ein breiter, tie fer Graben lag. Zur Erhöhung der Stattli-tät der Mauern und um eine Beschießung zu erschweren, sprangen insgesamt dreiund-zwanzig spitze Mauevwinikel vor, die gleichzeitig eine bessere Verteidigung ermöglichten. Die wenigen Tore in den Mauern bestanden aus beweglichen Steinblöcken, und die ohne Mörtelbindung aneinandergereih ten und genau passendm Mauerquadern swd bis zu sieben Meter lang und wiegen bis zu vierzig (!) Tonnen. Es scheint kaum möglich, daß Menjschen ohne die Hilfsmittel moderner Technik diese Steinkolvsse auf den Berg bewegen konnten. , Innerhalb der Wälle befinden sich die Ueberreste zahtreicher Gebäude, die wohl als Speicher und Kasernm gedient haben. Ein kreisrundes Bauwerk, von dem nach allen Seiten bis hinunter zu dem Steinwall zahlreiche kanala^ige Gänge führen, wird wohl das Wasserreservoir gewesen sein. Es ist besonders gut schützt und erhielt jein Wasser von einem alideren Berge her eben falls durch Röhren. Beherrscher dieser Festung, die in ihren Ausmaßen an die Kolossalbauten der ägyp tischen Pharaonen erinnert, war der Jn-ka, der „Sohn der Sonne", dem ein Drittel des Reilos als Eigentum gehörte. Er genoß gottähnliche Verehrung, hatte unumschränk te Macht itber Leben und Tod der Bewoh ner. Nach uralter Sitte war die Hauptgattin seines großen Harems seine eigen? Schwe ster. Das zlveite Drittel des Bodens gehörte den Priestern, aus dem letzten Drittel wurde die Masse der Bevölkerung ernährt. In diesem Reich, das auf kollektivistischer Grünt» läge vevnsaltet wurde, gab es keinen Privatbesitz (außer dem des Jntas), keinen Reich tum und keine Armut. Behörden ordneten und üVevlvachten die Arbeitsleistitng des ein zelnen, Kleidung und Wohnung waren für jeden Stand vorgeschrieben, und niemand durfte ohne Erlaubnis seinen Arbeitsplatz verlassen. Mit 163 Mmm unterjochte Pizarro in wenigen Monaten das Rieisenreich. Jni Blute seiner unglücklichen Si)line wurde jede Befreiungsbewegung des Inka-Bolkes unterdrückt. Pizarro selbst, der durch könisilich<'s Dekret Statthalter de? eroberten Landes war, wurde neun Jahre später oon Rebellen in seinem Hause in Lima erdolchi^. Sieh da. fleh da, Thimoteus! Verbrecher, die sich selbst verrieten /^atitukvrirulosealizx» ? Es ist eine alte Erfahrungstatsac^ der Ltriminalistik, daß auch der gerissenste Verbrecher einnial einen Fehler macht, durch den er sich selbst verrät. Irgendwie, lrgend-^vann einmal begeht er eine zunächst belang l^oS scheinende Unvorsichtigkeit, die aber ».st gen-ügt, um die Schlinge um seinen Hals zuzuziehen. In den „Kranichen des Jbiklis" hat Schiller einen typisck)en Fall einer derartigen Unvorsichtigkeit dichteriscsi gestaltet. .Doch dem war kaum das Wort entfahren — möcht' er's im Busen gern l)e>vahreii.. " Durch Ausplaudern, durch eine voreilige Bo lnerkung haben sich schon zahlrei.he Verbrecher selbst zu Fall gebracht, genau so wie ihre klassischen Kollegen, die Mörder des Sängers Jbikus. In Berlin wurde jetzt dlirch einen derartigen Fehler eines Verbrechers ein Mordfall aufgeklärt, der sich bereits vor zwei ^ah ren ereignet hat. Damals wurde eine 8l>-iährige Greisin auf der Zchnielle zu ihrer Wohnung in einer Blutlache nlit schweren Kopfverletzungen bewußtlos ailfgsfunden. Im Krankenhaus kehrte noch einmal für kurze Zeit das Beivußtsein zurück, mld die alte Frau schilderte, daß ein junger Bursche, der angeblich ein Zimmer bei ihr mieten wollte, sie iiberfallen und nlit einem Plättbos^^en anf sie eingeschlagen ljabe. bis sie die Besinnullg verlor. Die Greisin erlag später ihren Verletzungen. Man hatte seinerzeit einen gewissen Willi Stein der Tat verdächtigt, dock) brachte er ein so geschickt konstruiertes Alibi bei, daß er nicht überführt werden konnte und wieder »entlassen wurde. Dieser Tage erhielt nun das Berli' ner Polizeipräsidiuln einen anoirymen Brief in deln als Täter ein gewisser Kurt und als Mitwisser ein Will! Stein bezeichnet wurden. Es gelang der Polizei, festzustellen, daß '^teill selbst der Schreiber dieses Briefes war und dadurch verstärkte sich der Verdacht seiner Täterschaft. Nach eingehender Fahndung wurde Stein inl )lisyl für Obdachlose festgenommen und die Bluttat wurde ihm auf den Kopf zugesagt. Unter der Wucht des Beweismaterials legte nunmehr Stein ein umfangreiches Geständnis ab. ^r anonyme Brief war ihm zum Verhängnis geworden. Zahlreiche Verbrecher verraten sich durch ein unüberwindliches MitteilungSbedürsniS. Es ist bekannt, daß für viele Menscheil, ins-besonders geistig nicht normale — und das find ja die ineisteil Verbrecher — nichts schwerer ist, als ein Geheiinnis, noch dazu «ine Schuld mit sich allein lierumzutragen. Der Drang, davon zu sPreckM, w.rd oft un, widerstehlich und fiihrt oft zum Selbitver-rat. 5^ vielen Fällen rechnet die Kriminalistik geradezu mit diesem Mitteil'.illg'-bcdürf nis. Häufig wird eine zweite Person init dem Häftling in die gleiche Zelle gesperrt, lediglich damit der Verdächtigte die Möglich keit hat, etwas über seine Tat auszuplaudern. ^ einem Berliner l^afängnis l?at sich einmal der Fall ereignet, daß zwel Ver-b«cher w der gleichen Zelle saß^. Beide waren wegen Diebst^ls eingesperrt. Ans reinem Mitteilungsbedürfnis erzählte der eine dem andern, daß er auch einen Mordversuch auf dem Gewissen Habs. Spi'iter gerieten die beiden in Streit, und bei den^ Verhör vor dem Gefängnisdirektor and?rte d/lnn auf Grund der ewgeleiteten Untersuchung für Jahre inS Zuchthaus. Ein besonders interessanter Fall von Selbstverrat hat sich einmal in etriem kleinen böhmischen Städtchen abgespielt. Dort war ein Bauer im Walde ermordet und beraubt worden. Man fand als einziges Indiz neben der Leiche ein Taschenmesser niit reich verzierter HolKschcide. Trotz aller mühungen gelang es nicht, den Besitzer dieses Messers ausfindig zu machen. Ein ge-lwifstt Verdacht richtete sich gegen enlen Knecht des Bauern, der geistig eüvas znrnck-gsblieben war, doch reichte das Beweismate^ rial gegen ihn nicht aus. Kurze Zeit nach der Mordtat saßen verschiedene Leute in einer Schenke des Städtchens zusammen, unter ihnen auch der Knecht des Ermordeten. Wieder sprach man von dem MordfaN, der noch alle Gemüter bewegte. Der Virt er-wä^te dabei das gefundene, schöne Taschen mesier, und einer der Bauern fügte hinzu, der Mörder h<^e dieses Messer >vt7hrschein-lich auch nur irgendwo mitgeheil heißen. In diesem Augenbl-ick sprang der Knecht em pört auf und rief in seinem Dialekt: „.miaust Hab i's, in Hab i's kauft!" Alle Umsitzenden drangen jetzt mit Fragen auf ihn ein, ob er etwa den Bauern erschlagen s,a-be, und der Mörder brach unter der Beweiskraft seiner eigenen Worte zusammen und gestand die Tat. Auch in Schlaf und Hypnose haben sich Verbrecher verraten. Bor Jahren war die Londoner Polizei vergeblich dem Massenmör der Cvrder auf der Spur. Seine Uebersüih-rung gelang letzten Endes nur durch seine Angewohnheit, im Schlaf zu sprecheli. Corder hatte geheiratet, und eines Nachts hörte seine junge Frau, wi^ ihr Mann lm Schlaf den Hergang eines gra?:sige>l Verbrechens schilderte. Die Frau teilte ihre Wahrnehmungen der Polizei lnit, Corder wurde aiilf Grund erneuter Nach'orschnnFen verhaftet und schließlich zum Tode verurteilt. Bei einem englischen Hypnotiseur gab sich einmal ein Mann in Be^ndlung. der t>at, ihn von seiner Schlaflosigkeit zu befreien. Hypnotiseur versetzte den V!anll in Schlaf, ^bei beobachtete er, wie der Mann merkvürdige Bewegungen mit 5en Händen ausführte, so als wolle er jemanden er.viir-gen. Der Hypnotiseur setzte stch, Verdack^t schöpfend, mit der Polizei in Verbindnng, die unauffällig Nachforschungen über den seltsamen Patienten anstellte. Dabei ergaben sich so viele Verdachtsmomente, daß man ihni einen kürzlich in der Gegend geschehenen Mord auf den Kopf zusagte. Der Verbn'ckier ^var so entgeistert darüber, dag man il'm ent larvt hatte, daß er ein innfassende^? llis ablegte. Die Tragödie aus den Salapagos Änseln Guayaquil (Ecuador), l3. De^^eniber. Nach Ansicht des ^rschers Martin B o e-g e l i, der im September die Galapagos-Jnseln besuchte, dürfte der Tod Dr. R i t. ters nicht auf eine Fleischverl^iftung zurückzuführen sein, da Dr. Ritter Vegetarier gewesen sei. Soweit man aus dem Inhalt der aufgefundenen Briefe, die in 'chlvedi« scher, deu^cher und englischer Spreche abgefaßt sind, einen Einblick in die tragischen Geschehnisse auf der Charles-Insel geivin-nen kann, scheint stch zwischen Lorenz und P h i I i p p s o n ein heftiger Kampf um die Baronin Wagner abgespielt zn haben, der mit Knüppeln und Steinen ausgetragen worden ist. Sieger in diesem Streit muß Philippson gewesen sein, der dann mit der Baronin die Charles-Iw'el verlassen hat. Lorenz und N u g g r u d dürften dann später nach der Insel Marchena -gesegelt lein, wo sie verdursteten. Den letzten von Lorenz, den er kurz vor seiileni Tode schrieb, LamMg, Ken lS. Dezember lSS /IsZceiF Vereidigung der MilttSr-dlenftpfltchtlgen Mit Rücksicht auf die nachträglichen Bestimmungen des Hoevesminisderiums und der Zuschrift des Mariborer Militärkrelskom-mandos werden, wie der Stadtnmgistrat mitteilt, alle Militärdienstpflichtigen der Ge-burtsjahrgänge 1885 tts einschlietzliä) 1914 am Exerzierplatz in Tezno kommenden S o n n t a g, den 16. d. um 11 Uhr auf Seine Majestät König Peter dem Zweiten vereidigt. Um die Eidesleistung in bester Ordnung und mi: dem den.' feierlichen und bedeutungsvollen Akt zukommenden Würde vornehmen zu küniren, werden nachstehende Anleitungen erlassen, die genau einzuhalten sind. Zu erscheinen haben 1. alle iil das jugoslawische Heer llicht über-nominenen Offiziere der ehemaligen österreichisch-ungarischen Armee, ferner alle Un-« teroffiziere, Korporale und Soldaten der Reserve der obgenannten GeburtSjahrj^nge, auch wenn sie als Familienerhalter vom Ka-derdienst befreit ivaren; 2. alle Invaliden, deren Jilvalidität bis zu 30-/0 beträgt; 3. alle jene Reserveoffiziere und -nrilitär-beamte bzw. Offiziere des Ruhestandes, die der Eidesleistung vergangenen Sonntag, den V. d. aus irgendwelchenl Grunde nicht beiwohnen konnten, wobei die bereits geschriebene Eidesforinel mit^zubringen ist. Nicht zu erscheinen brauchen: 1. alle ständig oder derzeit untauglichen Militärdieirstpflichtigen der Jahrgänge 188i) bis 1914, somit alle jene, die die Militärtaxe zu entrichten haben, ferner alle tauglichen aber noch nicht einberufenen Dienstpflichtigen der Jahrgänge 1903 bis 1014; 2. die Militärdienstipflichtigen des moham-lnedanisÄ)ell Glaubensbe'kenntnisses, da dieselben na6iträglich vereidigt lverden; 3. die Mrlitärdienstpflichtigell des israelitischen Glaubenbekenntittsses, da diesel^n den Eid in Murska Sobota ablegen werden; diese Dieirstpflichtigen n>crdcn eingeladen, ini städtischen Militäramt in Maribor, SlomSkov Sreiwo. ven Deiember trg 11, SomStag, den Id. d. mn 10 Uhr vor« zuspre^n, um die Ausweise für die freie Bahnf«^ nach Murs?a So^ta zu erhalten, wo die Eidesleiisivag ebenfalls am 16 d. mn 10 Uhr vorgenommen wird. Me zur GideSleiswng zu erscheinenden Personen wetden darauf ai^rksam gemacht daß sie am Exerzierplatz in Tetno bereUs «n S Uhr zu erscheinen haSen, da von diesem Zeitpunkt an alle anwesenden MilitÄrdienstpflichtigen namentlich aufgerufen werden, waS bis zur Eidesleistung, d. h. bis 11 Uhr, beenidet sein muß. Das Nichterscheinen ist durch stichhältige Gründe zu rechtfertigen, alle übrigen Nicht-erschienen werden sich nach den Mutenden Bestimmungen zu veranworten haben. Zur Eidesleistung werden zwischen dem Hauptplatz und dem Exerzierplatz all« verfügbaren Autobusse verkehren. Der Fahrpreis beträgt in einer Richtung 3 und f>ür d^ Hin-und Rückfahrt 4 Dinar. Kartenvorverkauf an der Autobushaltestelle am Hauptplatz. Die Mcksahrkarten gelten Sonntag bis IS Uhr. Die Militärdienistlpflichtigen desmoham medanischen unddesaltkatho-lischen Glaubensbekenntnisses legen Sonntag den . Eid in L j u b l ja n a ab. Zu diesem Zwecke haben sie morgen, SamS-tag, bis 10 Uhr im städtischen Mlitäramt vorzusprechen, um die Freifahrtscheine für die Reise dorthin in Empfang zu nehmen. Sedachtnttkonzert ftlr weiland Kvnlo Aleranl>«r Wie schon erwähnt, veranstaltet die hie« sige „Glasbena Matiea^^ Montag, den 17. d. M. anläßlich des Geburtstages ivei-land König Alexan^rs I. ein großes Konzert, das dem Gedenken an den ritter^chen Volkskönig gewidmet bst. Der Reinge'.vinn ist als Beitrag zu den mit der Errichtung eines Denikmals in A!aribor verbundenen Kosten gedacht. Am Konzert wirkt der gemischte Chor der „Glasbena Matica" mit, der die von untrem heinlischen Komponisten Mirk ver- tonte, vom Ministerimn mit dem crs Preis bedachte Dichtung „H e i m a t" v (hriSa Koritnik zum Bortrag brin Dieses große Werk wird bei dieser heit zum ersten Mal in Maribor aufgesüh Unter der Leitung des Dirigenten Pr Kosina gelangt ferner G r e ö a i, novs „Vaterunser" zum Bortr bei dem die bekannte Solistin Frau Pr B e d r a l den Solopart fingt. Im M ten TeUe des Abends bringt das gr Orchester, bestehend aus dem Orchester „Matica", der Mllitärkapelle und eiw erstklassigm Musikern der Dranstadt, t h o vens berühmte Symphonie, „E r o i e a", zur Aufführung, die als ci der schwersten, aber majestätischesten Be der Mufikliteratur gilt und an die Aus' renden die größten Anforderungen sl? Schon die AufjÄhrung der „Eroica" bed tet für Mari^r ein musikalisches Ereil ersten Ranges. ^ NarteWorverkauf bei Höfer und Br!z Mn beo«dtmsw«rt»r gortstvi Die Fürsorgestelle für rekoWaleSzentc Zll beiter in Maribor entwickelt eine lebha» menschenfreundliche Tätigkeit. Wie es htii treten der Jnstttution zahlreiche Arbcili ber samt ihren Bediensteten bei, darunq auch größere Jndustrieunternehmungcn, weit sie noch nicht Mitglieder der Fürsorg stelle sind. Me Entwicklung dieser überaß notwendigen Institution ist insoweit sichcrz stellt, als die Fürsorgebeiträge so niedrig lneffen sind, daß niemand überlastet ist. Bedienstete opfert für dei: gedachten Zn nur ö0 Para monatlich und der Arbeitgek 1 Dinar für jede bei ihm beschäftigte Pi'vsA Mit diesen Zuwendungen unterstützt Fürsorgestelle die rekonvaleszenten Arbci!^ und nme jene Kranken, bei denen die kenkaffen alle gesetzlit^n Leiswngen bmi/ erfüllt haben, d. h. nach der Unterftilhi/ zeit von 2ö bezw. 52 Wochen. Solc!^!!^«! nicht geheilte mittellose Personen gch automatisch zulasten der Fürsorgestelle die dieselben ausschließlich durch Leistung^ in natura unterstützt. Die Industrie-, Gewerbe- und Handels Mariborer Zeitung* Nummer 2S4. haben die Matrosen, die die Leichen von Lorenz und Nuggrud auffanden, auf ihrer Rückkehr zum Schiff verloren. Newyork, 13. Dezember. Wie aus Guayaquvl gemeldet wird, besagen Berichte vml den Galapagos^nis«^, daß auch die Baronin Wagner und ihr Begleiter Phil ippson ouf der Reise vcn der (IharleS-Jnsel nach einer anderen Insel umgekonrmen seien; sie sollen verhungert sein. Damit wäre die Zahl der Toten der T^nscl-gruppe ans fünf gestiegen. 150 Verhaftungen in Leningrad. Moskau, 13. Dezember, lieber Austrag Stalins ist der Oberste ^Staatsanwalt der Sowjetunion nach Leningrad abgereist, um die Umstünde zu prüfen, u,ltcr denen Kirov infolge der Unverläßlich-keit der Sowi'etbehörden ermordet wnrde. Er ließ deil Leningrader Staatsanwalt verhaften und mit ihln eine ganze Re?he von Sow-jetsunktionären. Die GPU nahm in diesem ^jllsammenhange 150 Verhaftungen vor. Die Leute werden vor ein Srandstericht gestellt »Verden. Man erwartet neue Massenhinrich-tungen. Die Hauptschuldigen '.Verden in Moskau abgeurteilt. Ein 14 Meter hoher Weihnachtsbaum. Ein 14.75 Meter hoher Weihnachtsbaum ist von den kailadischei: Rocky Mountains nach Dunvigan anl Peace River gebracht niorden. Alljährlich findet zn Weihnachten hier auf einer großen Wiese vor der Stadt die Weihnachtstaufc einer kanadischen Sekte statt, der „Flußtäufer". Stets wird dazu ein besonders riesiger Weihnachtsbauni ausgewählt, der nrit Lichtern besteckt und mit kleinen Weihnachtsgaben für die Mitglieder der Sek^e behäingt, im Freien auf der Wiese errichtet wird. Ain Rande des Flusses findet im Schatten dieses riesigen Lichterbaums die Taufe der neuen Mi!glieder der Sekte statt. Ist der Flus; zugefroren, so wird ein Loch in das Eis gehackt und daS Taufwasser daraus entnonunen. In der Apotheke. Kunde: „Bor einer ^^^ockie haben Sie mir ein Pflaster verkaust, daulit ich niein ^heunla loswerde." _ „Kann sein, und womit kann ich Ihnen heute dieilen?" — „.Hente möchte ich ein Mittel brauchen, nni das Pflaster loszuwerden." vu warst I kkomsn von v«rt kotkdsrg I M ckmliI>ii>i»vcki!i r. Ztittiissl ! (38. Fortsetzung). (5'delgarde schiittelte den ^iopf und sah vor jlch nieder. Ja, sie hatte einen Mann, der Cr achtete seineil Schtmegersohn hoch und sehr gut und rücksichtsvoll gegen sie war. c^ut und rücksichtsvoll! Gewiß! Aber tvas war denn das gegenüber dem heißen Brand, der ihr Inneres zerriß? Seine Liebe, die gehörte ihr ja nicht, und gerade darum iänlpfte sie. Und sie hatte seine Liebe einst besessen! Edelgarde schlos; in Erinnerung daran die ^'lugen. War es nwglich, daß enr Mann so gleichgültig über eine Frau hinweggehen konnte, die er einst geliebt? Ihre Hand, mit der sie sich aus den Stock stützte, zitterte heftig. Aljarn sprach mit Ott!) und dochte: warum konnte sie nicht <^uf Edelgard« einwirken, daß diese das entsetzliche Äeid nicht anzog? Die ersten Gäste kamen. Es ivaren die l'eiden .sxrren Brenden mit Franziska und Ingeborg und .Herr Ängsten. Gleich erfüllte friihlichcs Lachen die Jagdhalle. Auch der altere Brenden stand heute so selüstverstand-lich an Franziskas Seite, daß nian wohl iricht zu Unrecht vermutete, daß dieses Paar einig war und kurz vor der Verlobung stand .«^err Ängsten blickte mit stillen Augen auf seine Älteste D>chter. Er sah, daß der Verfall von ^g zu Tag sich mehrte, und senkte die Stirn vor dem unerbittlichen Schicksal, wußte, daß ein anderer viell-zicht nicht so gut mit Edelgarde gewesen wäre nach dem, was sie ihln angetan. Ihm und sich! Jetzt kamen sam leuchteten. Sie sprachen miteinandci und einmal lachte Al!^rn. Sie sah auf sc« nen Mund und dachte erschauernd: muß das sein, wenn dieser Mund küßt?" Er füHlte, daß er ihr gefiel, und in sei nem zerrissenen Innern schlug eine Eail für diese elegante Frau, die mit klugen Blick durch die Welt ging. Seine Liebe zu Pi< war eben etwas, was jedem anderen Enipf>> den abseits sta:ck. Sie hätte alles von iK« verlangen können, ihr hätte er sich unter worfen mit Leib und Seele__und sie itic ihn zurück! Freilich, er durfte ihr nick' einmal zürnen. Ihrem reinen Gemüt wider sprach es, eine G^einschaft mit einem l^r ^irateten Mann zu haben. Trotzdem, »va fragte sein wildes, leidenschaftliches Her danach? Und es hätte alles ander? sein ken nen. Pia hätte an seiner Seite sein müssen wenn er nicht so blind und selbstherrlich ihr vorübergegangen wäre. Zu n^as für ei nem Leben wollte die Natur ihn jetzt ner dämmen? Ihn, der dazu gesi^sfen war glücklich zu sein und Glück zu geben? Er stöhnte. Ottti Weiler blickte ihn an dachte: „Wie grausam ist diich das Leben!" ^Fortjetzung folgt.) SamMg, Sen 55. DezemLer lSN. S ^ >Mar^KoÄr Nummer 2A. mlternehmungen werden a«f diese Jnstttu tion, der wir in ihren menschenf^ndlichen Bestrebungen viel ^olg wünschen, aufmerksam gemacht und ersucht^ dieselle nach Kräften zu unterstützen. SamarNerkutt Ilnter der Ägyde deA Roten Kreuzes veranstaltet die Expofitur des Kreisamtes kür Avbeiterverficherung in MariS»r Kurse, in welchen in der ersten Hilfeleiswng bei Un-fSllen unterwiesen wird. BorgeLchen swd ein höherer und ein niederer Kurs. Den crsteren lSnnen nur Absolventen des niederen Kurses, die am 16. Mai d. I. die Prüfung mit Grfoilg abgelegt haben, ke-suchen, während in den zweiten Kurs jedermann eintreten kann. Die Interessenten werden auf das Rund« schreiben der Expositur, die den Firmen bereits zugestellt wordm ist, aufmerksam gemacht und zum Besuche der Kurse eingela-den. Da die Mensl^freundlichkeit!n der Hilfeleistung dem Nächsten im Unglück gipfelt, ist zu erwarten, daß unsere Industriellen und Gowerbetreibeitden die Bestrebungen des KreiSamtes, das den Wui^ch hegt, daß ihre Mitglieder in inöglichst großer Zahl eine fachliche Ausbildung erhalten bM ihre erworbenen Fähigkeiten vervollkommnen, nach Kräften unterstühen werden. Die Kurse werden imch Neusahr in den Abendstunden, etwa von 18 bis 20 Uhr, ab-gehalten werden. Der Klirsbeginn wird rechtzeitig verlautbart werden. m. voaivlisches. Sonntag, den 16. d. M. um 10 Uhr vormittags wird im geheizten Gemeindesaale ein Advendgottesdienst stattfinden. Der Kindergottesdienst muß diesmal lvegen anderwärtiger Inanspruchnahme des Pfarrers aussallen. m. Aus dem Militärdienst. Der Marib lirer Garnisonskommandant Herr Oberst N. Sajkovski wurde nach öakovec versetzt. Sein Nachfolger ist der Oberstleutnant .Herr Marko Nikoliö. Der Mariborer (^endden einführen. IN. Befitzwechsel. Das Schlößchen in No-riöki vrh bei Gornja Radgona, dessen Besitzer bis zunl Jahve 1928 der seinerzeitige österreichische Gesandte Baron Gießl von Gießlingen war, der im Jahre 1914 das Ultimatum der Wener Regierung in Beogvoid überreichte, wurde von der bisherigen Besitzerin Frau Maria Serniäekumden Preis von 180.000 Dimtr Von der Frau Ski-Sa K u n e j auS Celle, einer Tochter deS bekannten Ji^ustriellen Peter MajdiiZ, erworben. m. VaSja Pike i« Veogr«». Unser internationale Schachmeister Basja Pi rc absolvierte auf seiner Tournee in Beograd ^in Simultanspiel gegen 36 der stärksten Schachspieler der Hauptst«ü»t. Pirc gewann 17 und verlor 14 Partien, wÄhrend 5 remis endeten. m. Zur SrSsfmmg der jitugften Vacher«' Hütte wird uns ergänzend mitgeteilt, daß der l^zirkShauPtmann von Slovenjgradec Herr Dr. Hrasovec (und nicht Krasevec, wie irrtümlich berichtet) im Namen des Banus idie Filiale Slovenjgradec des Slowenischen Alpenvereines zu dem schönen Erfolg beglück wünschte, den sie in so kurzer Zeit mir der Erbauung der neuen Berghütte im Westen des Bacher?»dorados erzielt hatte. m. Kei« Paketverkehr auf den städtische« Autobuslinien. Die städtischen Unternehmungen machen die Bevölkerung darauf auf^ merlsam, daß auf den Fernlinien bis auf weiteres keine Pakete befördert werden dürfen. Ausgenommen davon ist das Gepäck, das die Fahrgäste mit sich führen. m. Slektrifitierung der Umgebung. Nach und nach werden alle Ortschaften in der Umgebung von Maribor an das städtische Leitungsnetz angeschlossen. Jetzt kommt T e z n o an die Reihe, wo tei^ise auch die elektrische Straßenbeleuchtung eingeführt wird. De^lelchen erhalten in PobreZje einige iveitere Berke!^swege elektrische Beleuchtung. m. Die Wjaieva ulica elektrifiziert. Vergangenen Mttwoch wurden in der AljaSova ulica drei große Bogenlampen montiert, so daß die bisher stiefmütterlich behandelte Gasse nun doch zu ihrer Beleuchtung kam. Gleich zeitig wuri^n di« Regulierungsarbeiten auf-genonunen, so daß die Gasse schon demnächst mit der Stritarjeva uliva verbunden sein wird. nl Blühende Gchllüsielblumen und Erdbeeren fand dieser Tage unterhalb von Bürberg der Tischer Ictkob P uöko aus Pobre^^je gewiß eine i^ltenheit zu dieser Jahreszeit. m. Fischmarkt. Der heutige Fischmarkt war recht gut beschickt. Feilgeboten wurden 100 kg <ÄZrdellen zu 10, 50 kg Flachfische zu 20, 50 kg Molli zu 2«, 10 kg Asiale zu 22, le-bende Hechte zu 14 und Karpfen zu 10 Dinar pro Kilogramm. m. AahrpreiSeemähigunqe» in der Echweiz. Die schweizerischen Transportanstal ten gewähren den Reisenden aus dem Ausland, welche sich mindestens 7 Tage in der Schweiz aufhalten, in der Zeit vom 15. Dezember 1934 bis 15. April 1935 Fahrpreisermäßigungen von 30—45 Prozeitt. Die verbilligten Fahrkarten können bei allen Reise^ büros der Gesellschaften „Putnik" und Waggon LitS" bezogen werden. m. Ein Sfterreichipher Emigrant mit höherer Schulbildung und der nötigen ArbeLLs-^willigung bittet um irgendwelche Verdienst! Möglichkeit. Aufklärunge,! erteilt die Red. d. M. Z. m. Unfälle. Dem siebenMrigen WinzerS-söhn Jakob R e p n i k aus Pesnica wurden beim Spiel von dn Dreschmaschine mehrere Finger der rechten Hand erfaßt und schwer verletzt. — Der 28jZhrige Anstreicher Franz 2 inkoviL aus Hotrnija vas glitt auf der Straße aus und brach sich den rechten Arnl. Beide wurden in das hiesige Spital überführt. m. »etterbericht von: 14. Dezember 8 Uhr früh. Feuchtigkeitsmesser: — 2; Barometerstand: 742; Temperatur: -s- 8; Windrichtung WO; Bewölkung: ganz; Niederschlag: Regen. b. ArimiuaWle. Bou E. Liebermann und O. Trettin. In Ganzleimn Mk. ^.80. Verlag „Aniversitas", Berlin. Diese 25 Krimi-nalfSlle sind keine am Schreibtisch erdachten Phontalsien, sondern aus dem Leben gegriffene, von zwei bedeutenden Kriminalisten spannend beschriebene tatsächliche Geschehnisse. Hinter der stvaffen Form dieser Berichte tut sich der ganze Mgrund menschlicher Leidenschaften und Berirrungen auf. Me verschlungenen Wege des Verbrecher« tums werden aufgedeckt, sein Raffinement bei Begehung seiner Untaten. Dieses Buch ist e« äußerst fesselndes und wahres Dotu- ment des Kampfes zwischen Verbrecher und Polizei und ge^gnet, zur Verhütung von verbrechen beizutragen und die Aufkllirung beglmgener zu erleichtern. ^«»KIdvIeU>t«a ^Hasede» 8ekakkt ein Olaz natürliekes vittor^aZsei-, krük niiektern eenom-men, mülielosen, leieliten 8tulilsan? unä reinittt das vlut Zlcker von Stokk-veek5elxiften. ^aklreicke clie öeriekte bestätixen. äalZ aucd liieren- unä (Zicktleiäenäe. I^keumati-lcer. Ltein- unck ?uclcerkranlce mit 6er Wirkung c!e8 rrsnT-^osok >Va8ser5 5eki' Ziukrieclen sinck. Au« Vwl Beretdung der MMtilr-vMchNgm Ueber Auftrag des MilitärkreiSkomman-dos in Maribor werden komme?lden Sonntag, den 16. d. um 10 Uhr die nichtaktrven Militävpersoneil in der König Peter-Kaserne in Ptuj auf seine Majestät König Peter II. vereidigt. ^ die Stadtgemeinde das diesbezügliche Verzeichnis zu verfassen hat, werden alle in Ptuj wohnhaften Militärdienstpflichtigen ohne Rücksicht auf ihre Zuständigkeit aufgefordert, bis spätestens Samstag, den 15. d. im städtischen Militäramt vorzusprechen. Es haben sich zu melden: alle nichtaktlven Offiziere, die den Kaderdienst in Friedenszeiten oder inl Krieg absolviert haben, ferner alle Familienerhalter, auch jene, die aus irgendeinem Grunde vom Kaderdienst befreit waren, jedoch militärdiensttauglich sind, alle Dienstpslichtigen, die der Präsenzdienstpflicht im Auslände nachgekommen sind später die jugoslawische Staatsangehörigkeit erlangt liaben und schließlich alle Invaliden, somit alle Militärdienstpflrchtgen, die den Eid auf weiland König Aleirander abgelegt haben und höchstens 55 Jahre alt sind (der Jahrgang 1878 kommt somit noch in Betracht). Da die Eidesleistung nur kommenden Sonntag vorgenommen wird, werden alle Militärpflichtigen aufgefordert, sich spätestens um 9.30 U.hr in der oberwähnten Ka lerne einzufinden, da jedermann vor der Vereidigung aufgerufen wird. Die Nicht-erschienen ^Verden sich zu veranSworten haben und werden später auf eigene Kosten den Eid in Maribor ablegen müssen. Die Dienstpflichtigen orthodoxen Glaubensbe-keiminisses legen den Eid in Maribor ab, weshalb sie sich im städtischen Militäramt unverzüglich zu melden haben, um den Frei fahrtschein rechtzeitig zu erhalten. p. Erfolgreicher Abschluß der Gewerbe-^ woche. In den Räumen der „Mladik.^" hielt i im Rahmen der Gewerbewoche der Kt^mmer rat Herr Milko SenLar cinen interessanten Vortrag über die Exkuvsion nach Bulgarien. Die lehrreichen Ausführungen wurden von Lichtbildern begleitet. Am nach sten Tag, Sonntag, wurde im gros;?« Saale der Restauration ZnpaneiS die Gewerbewoche abgeschlossen. Der schlichten Feier wohnte eine große Zahl von Gewerbetreibenden bei. ! p. Anmeldepflicht der Gespanne und Fuhr. ^ «rke. Ueber Auftrag des Mariborer M!li-I tärkreiskommandos sind von den Besikern der Zugtiere, Wagen und Fahrräder bis zum Ende des Jahres alle Bescheinigungen einzuheben. Zu diesem Zwecke find von allen Zugtieren, Wagen und Fahrrädern, die im Jahre 196? von der Militärkommission besichtigt wodden sind, die entsprechenden Bescheinigungen bis 25. d. dem Polizeiantt zu übergeben. Seitere GSe Noch besser. Arzt zum Maler: „Sie haben es gut! Wenn Sie schlecht gemalt haben, dann kratzen Sie einfach die Farbe wieder ab!" — Sagt der Maler: „Sie haben es besser! Wenn Sie schlecht kuriert haben, dann kratzen einfach Ihre Patienten ab!" „Darf ich mich morgen wieder einstellen, Herr Direttor?" fragte der Glaubiger. — „Oh, bitte, vor- und nachmittags", meinte der kurze Zeit etablierte Rechtsanwalt. „Die Leute werden Sic für meinen Klienten halten.' fettteidige l I l'rinltet «i»» benillmte Li« U»»«» ^r»t!!t Tkeoter Kunst Itattoaaltveoter in Martbor «epertoire? Freitag, den 14. Dezember: Geschlossen. EamStag^ den 15. Dezember um 20 Uhr: trauernd Hinterbliebenen". Ab. A. Gonntag, den 16. Dezember um 20 Uhr: ,^Der igarewitsch". Ab. D. Ains Burg-Lonkino. Ab Samstag der größte Richard Tauberfilm ,L^hlingsftimmen". Ein Großtonfilm, in dem Richard Tauber die unsterblichen Melodien Franz Schuberts singt. Noch in keinem Film kanl Taubers Stimme so zur Gelwng und vom Herzen wie eben in diesem Filmschlager, der überall den größten Erfolg errang. In Borbereitung der größte technische Film ,,King-Kong", das Erlebnis eines jungen Liebes-Paares auf einer einsamen Atlantischen Insel. Union - Tonkino. Zum 1. Mal das Wiener Großlustspiel „Der junge Baron Reu-Haus" (Liebelei am .Hofe Maria Theresias). Ein ereignisreicher, prächtig ausgestatteter Spitzenfilnl aus den verklungenen Zeiten des singenden, lebenslustigen Wien mit Käthe v. Nagy, Viktor de Kowa und dem unver-gleichlicheit Wiener Humoristen Hans Moser, der in diesem Film als Kammerheizer Stockei seine beste Rolle verkörpert, so daß man aus dem Lachen gar nicht herauskommt. Die Handlung, eine reizende Liebesgeschichte, zaubert bei Begleitung einer zarten, weinseligen Musik hinreißende Bilder aus Alt-Wien, der Hofburg, Stesanskirche, Heurigen usw. vor das Auge. W??UAIW ekins mit et8en V«» »»»»Ilel,«,» I» «U«» »» », » 0l»77 —, » ou» «» —, I Ut«eN«»«d»v>»3l —. 5.t,r.Z^!^0v.24 II. 1933 Au« SeNe !»> »le ZMIWn>«<«II«»! Die Rathaustorrespondcnz teilt uns mit, daß am Sonntag, den 16. Dezember in Celje eine feierliche Vereidigung aller Militärpflichtigen der Jahrgänge 188^ bis 1914 stattfindet. An dieser Vereidigung müssen sich alle Reserveunteroffiziere und ^ap^rs solvie alle Reserve-Soldaten, die ihre Mili-tärdienst^eit abgedient haben, beteiligen. Auch alle nicht übernonlmenen Offiziere der alten l>sterreichisch-ungarischen Armee (ohne Rücksicht auf das Alter) haben daran teilzunehmen. Bersanlnriungsort ist der Platz vor dem Haupttor der hiesigen evangelis6)cn Christuskirche (Juröieova ulica). Dort versammeln sich um 8 Uhr früh alle jene, die nach Celje militärzuständig sind, und auch alle, die in Celje wohl ihren ständigen Wohnsitz haben, aber in eine Gemeinde außerhalb des Bezirkes zuständig sind. Am gleichen Tag welken in Celje auch alle Militävpslichtigen vereidigt, die nach Celqe-Umgebung, Velika Piresica, PetrovLe, 2als:, Sv. Jurij (Markt und Umgebung), Slivnica, Teharje, Dramlie, GriZe, Gotov-lje und Sv. Peter im Sanntal zuständig sind. Die hier genannten Gemeinden werden ihre Militärpflichtigen um 8 Uhr nach Celje bringen. Die in Celje wohnenden Angehörigen dieser Gemeinden nMen sich ihren Gemeinden anschließen. Die nach Sv. Pavel Braslsvöe, Polzela und Vransko Zuständigen werden in Tabor vereidigt und hab^n sich zur selben Zeit, aliso uni 8 Uhr früh, dor!Wk!ft zu versammÄn. Diejenigen aber, Wem gebührt der Vorrang ? „Rapid" und „Maribor" vor der «röbten Kraftprobe / Riick-bltck auf die Meisterschaflskämpfe NariVorer Zeitunfl" N«mmer SK' dlc nach Dobrna, '^ojnik (Markt und Um-t^ebung) und i>ll^sja t>as zuständig sind, haben sich in Pojnir der Vereidigung unterziehen. An der Lcrcidigung müssen sich alle oben angeführten Militärpflichtigen beteili-gen, widrigenfalls sie sehr hohe Strafen zu gelvärtigen haben. Ein Fernbleiben wird nur Schwerkranlen oder allen jenen, die einen ttlsl'szen Grund anzugeben haben, entschuldigt, ^n der Zeit »oin 1^. .Dezem' bor abends 18 Uhr dürfen an Sie Militär-Pflichtigen keine alkoholischen betränke ausgeschenkt iverden. Ferner iverden alle Eid-uerpslichtcten darauf aufinerksain gemacht, das? sie sich unbedingt den Anvrdinlngen der Polizeiorgane zu fiigen haben. Der hier .'crössentlichte Ausruf ist vom Stadtpräsi-dcntcn Dr. ö>oni?an unterzeichne: und trägt k'a.' Datum des U. Dezember 1934. c. Biehpreise in Celje. Die lehlen Biel)-.'lärkte waren von Käufern schlecht besucht. Das wirkte sich ungünstig auf die Preise ml'^, die bei Ochsen von 4 bis 4.i''>g Dinar für das .^kisiigramttl Lebendgewicht um 1 Di nar sanken. Das macht bei einem Paar gleich 1000 Dinar auS, fiir den erschöpften Bauer eine ansehnliche Sunlme. In diesem ^''erhältnis sanken auch die Preise fnr die anderen Vichgattungen. Die Fleischpreise haben sich nicht geändert, 8 bis 10 Dinar. Bei Borstenvieh sind die Preise üehcinptet; Speck^chweine i^X!rden mit 8 bis 9 Dinar für das Kilogranini in gereinigtem Zustand bezahlt; Piüllinge sind uin 1 Dinar billiger.' c. Der Warcnverschlei^ in Celje. Am Mon tag, den 17. Dezember, bleiben die l^esch^ste ganztätig geöffnet. Zur Erleichterung der Weihnachtöeinkänfe ist an« Sonntag, dem Dezeniber (Goldener Tonntag) in der Stadt Celje der allgen^ine Warenverschleisj im kleinen bis halb Uhr gestattet. Die ^ben angeführten Stunden dürfen keine'?-'alls überschritten werden, l'^egen ein längeres Offenhalten müsste straiiveise eingeschritten ^Verden. „Cadur" nimmt Rache. Einen „harmlosen" Scherz, der ihn beinahe das Leben gekostet hätte, erlaubte sich vor einigen Tagen ein Zuschau uuinmer vorüber war, ging es statt zum Ausgang auf den ahnungslosen Tiergnäler los und packte ihn blitzschnell mit seinem krästic^en Rüssel. In, liohcn Bogen ivurde der Unglückliche durch die Luft geschleudert »nd blieb dann mit gebrochenen Gliedern in der Arena liegen. Das sonst sjUtmüligl: Tier hätte ihn noch zertreten, wnrde aber durch die erregten Schi'eie des entsetzten Publikums daran gehindert. Die suggestive Anziehungskraft des Lederballes zwingt wiederum jung und alt in ihren Bann. Trennen uns doch nur nlehr zwei Tage von der größten lokalen Fußballschlacht, die sich unsere Erbrivalen „Maribor" und „Rapid" liefern werden. Trotzdem in den bisherigen 71 Begegnungen zwischen beiden Mannschaften „Rapid" ein Plus von nenn mehr gewonnen Spielen besitzt, hatte „Ma-ribor" in den Meisterschaftsspielen nichr Glück. „Maribor" gewann von 25) Meisterschaftsspielen 13, „Rapid" 9, während unentschieden schlössen. „Rapid" behielt ini ersten Pllnktekampf, den sich die Mannschaften bereits im Jahre M2Y lieferten, ntit 7 : 0 die Oberhand, konnte aber dann bis 1921 kein Meisterschaftsspiel mehr gegen „Mari- bor" gewinnen. 1924, 1925 und 192tt dominierte „Rapid" fast absolnt. „Maribors" große Zeit spar 1921 his 1923 und dann von 192« bis 1930. 1931 nxir wieder „Rapid" in Front. In den letzten Jahren hatte nüeder „Maribor" mehr (^lück. Die Känipfe habm seit der Reorganisierung wieder an Bedeutung gewoinien, zumal die besten Mannschaften aus ganz Slowenien herangezogen niur-den. „Rapid" ist.mit dem Sieg über „Jli-risa" in die erste Reihe der Meisteramm'irter getreten, so dciß dem Team auch sl'lr den sonntägigen Kampf beträchtliche (5hancen eingeräumt werden müssen. Aber auch „Maribors" Mannschast nimmt diesmal gut vorbereitet die Kraftprobe auf, aus der auch sie als «Sieger hervorzugehen hofft. könne. „Mein Prinzipal lst heute leidend." — „Könnte ich ihn mvTgen sprechen?" _ „Leider best^t wen^g Hoffnung, daß er morgen sein Zimmer verlassen kann." — „Vielleicht könnte ich ihn aber in einer Woche tref fen?" — „Es ist unwahrscheinlich, daß in einer Woche eine Besserung in seinem Zu« stand eintreten wird." — Kein Z^veiiel, der Mann mußte schwer krank sein. Ich verließ den Empsanysraum und bat den Sekretär, seinem Arbeitgeber meine besten Wiinsche für baldige Genesung zu übermitteln. „Dieser Chinese ist bel bester Gesundheit und setzt jeden Tag mehr Fett an", sagte mir ein Russe.^ „?li^r er hat Angst, sich in den Straßen Charbins zn zeigen. Da er reich ist, lauern die Banditen auk elne lv.e-legenhcit, ihn zu entführen." Er lud mich zur Besichtigung seiner Sojabohnenfabri! ein, die einige Kilinneter ausserhalb der Stadt liegt, — wenn ich den nötigen Mut besäße. „Du hast doch den Re^wlver eingesteckt?" fragte seine Frau. Er beschwichtigte sie. „Haben Sie einen Revolver?" Ich entschuldigte mich. Ich hatte keine Waffen. Er wandte sich an seine Frau. „Willst du so gut sein, einent nteiner Wächter .'^u tclepho-Nieren, damit er unZ begleitet? Es ist immerhin besser, wenn wir zwei Revolver haben." Die Frau vercrbschivdete sich von ihrem Mann mit einer Inbrunst, die nicht angstvoller hätte sein ki^nnvn, wenn er in den Krieg gezogen wäre Neben dem (5hmlffi?nr saß ein stäntmlger den 15. Dezember 1931. der Versügung l)cißt — sind nur nocli Punkte siege zulässig. Radis SÄMsts«. veüemder I.. j u b l j u II I?.l5 i^Lliu. ttiUiucii. 1Z: — 18: LelmüstluNcii. — Vortrss?. — !?cliul>iilitl!eli — Vortrut;. — 20 l^c)Iiti.'?c!ier Ijericllt. — l'unki^rcli^ster. — Z1.N: l'Unkorclie-ster. e n s r i, ll. II: i^cli^Ilpi^tten.'— 12: >1itts?8kon2«.'rt. — Il>: Si^!luIIpI^utcl>. — l^eäer. ^ l9.IV: ^cliullii'.attv.n. Ktunl^lc (Zer k^ation. — 2il: ()rclic?'tefknn7!ert. ZV.ZU; l^e!?ertrc»kttlix: »I>ie Knmelieiiilümo^. Lctiuuspicl von ^ Wien. i^ekunden lin Koii/ci-:. — Wir lesliLii Vl>1I<';I>ccler. — Vc>- kalkon/ert. — 20.Zl): l. ui»cl /^rien. — : Im fInL lim : >Xc1vc'iit5!ieller. — 20.10: tinit^a», Operette. ^ r ü n n. 12.35? l'äit-ta;;8kon2!ert. — lZuci-ipest. 19.45: Une::»-riRLtie 1.ic!(ler. — 1) e n t s c Ii I i n <1 s o »-ä e r, 18.50 funkdrettl. — 20.15: (.^ncil^cr (In-terlialtunkZakenä. — D r o i t >v i ^ li. 2l.W: Ksdarett. — 2.?: Orche8terkrL 1>X> ?,ro/onl«. !>lV kl r 5i c Ii A u. 17: ^inaten^^tunilb^ — 18.15: 1.eielUc — l9.Z0: sinefcttensui»- — ZI: ^boiicHioii^ert. — ^ ii r i c Ii, 12.40' ^u.»; Oiierctte und 1'onlilm. '/ FLr den Sauskalt h. Bon der Chemie des Wassers. Daß die cl/..'nllsche Zusaiuinensetzung des Wassers nichi ilbcrall die gleiclx' ist, hat man schon laitge erkannt. So sÄiveibt man z. B. die gute D^lalität der Münchencr und Pilsener Bx're einer besonderen Eigenart des dortigen Wassers zu. (Ebenso soll das Wasser Leipzigs eine Eigenschaft besitzen, die es sür d. Bearbeitllng von Pelzpfe, die ja in ganz bcstiimnten Gogendeit ganz besonders begünstigt ist, wird auf die .^usain mensetzunq des örtlichen Wassers znrnckqo-flülhrt, denl es an Jod nmngelt. In diesein Falle iväre also allen Kropleidenden nicht Luft-, sondern Wasserveränderung zu verordnen. Bursche. „Er ist ein vortrefflicher Schlitze", sagte der Fabriksbesil^er. (5s war schwer, während der Fahrt eine 'lnterhaltung zn führen, da mein Gefährte fortwährend scr-schoitd hinter jeden Baulu guckte. Seine (^ü-ge entspannten sich erst, als sich das Fabrikstor hinter unserem Wagen schlos;. Die Fabrik, nach Plänen von Ärupp e^" baut, n>ar mlt den modernsten Ma^chini^n eingerichtet. Zu ihr paßte schlechi die mittelalterliche Unlsassungsmaner utit den Schics^-scharten, von denen aus scliiwerbÄvafinele Wächter Ausschau hielten. In hohen Sälen floß aus gewaltigen Pressen langsam das goldene Oel der Sojabohne. „Dieses Oel ist der Re'.chtum des Landes, das Gold der Mandschurei. Aus Sojabt)hi,ln öl versertige ich eine vorjügliche S^ife. Ans Sojabohnen ma6)e ich Düngec, der die bergigen Felder Japans befruchtet. Aus Sojabohnen presse ich Kuchen, die glelcki-erweise Menscheil und Tiere nähren. Wenn Sie im Commer die Ebene durchstreifen, die vor kaum dreißig Jahren noch Steppe war, sehen Sie unendliche Sosabohnenselder sich bis zum Horizont erstrecken. Der Bauer lebt ausschließlich von ihrem Ertrag. Ein chinesischer Koch, der genügend Einbildungskraft besitzt, sertigt aus den Bohnen fünfzig Speisen von verschiedenartigstem (^eschniack. Wenn Sie in einem chinesischen Restcrnrant glauben, besonders zartes Fleisch zn kosten, passen Sie ans. Niemand kann sich verbürgen, das; es einem Chinesen nicht gelingen : S. K. Rapid. Heute, Freitag, um 20 Uhr dringende Spielcrsitzung. Es haben die Spieler der ersten sowie der Reservemannschaft vollzählig zu erscheinen. : Roch fünf Minuten haben die Eisenbahner gegen „<)akovec" uin Punkte zu län^pfen. Das Spiel wurde bekanntlich beini Stand 1:1 abgebrochen. Das Treffen, d^ni ein Freundsck>aftsspiel folgt, nnrd wied.'r SS-Sielier Nnrniela in bester Forln. Er gewann ein Reunen nlx'r.'^9 Kilonieter in 2:12.12 vor Liikanen (2:1.')..^2), A'arppinen s2:1i'i.!',8), .^-»usn ( 2:U'..M. Toikka s2:17.?M ltnd Lappalainen (2:17.22). Der Marathonläufer Dyhlgren qab knapp vor dem Ziel in aussichtsreicher Position wegeu Tkibruck>s auf. Von den .Konibinationsläufern "nd^l^te Valkanta in 2:28.5)5» an 12. Stelle. : Ungarns Auswahlteam in Rotterdam. Mittwoch siegte die ungarisch? Nationalmannschaft über eine verstärkte St'idtemann schaft von Rotterdam mit Mülje knapp 5:4 (2:2). : Polen verbietet k. o. Die leitende polnische Sportbehörde, das staatliche Antt für phy si'che Erziehung, hat an alle Klubs, in denen Amateurborer tätig sind, und alle Ringrichter ein Rundschreiben versandt, in den, sich die Behörde grundsätzlich gegen den ..Kiwck-out" inr Aimateurboxsport ausspricht. ES wird auf die schlechte gesundheitlic!^ und erzieherische Wirkung des „k. o." hingewiesen, in jedem Fall einen Boxkandpf sofort zu nnterbre-echselnden Bildern einen Begriff von dcn üiräften, die am Werke sind, den jungen 5taat zu formen- von seinen Bauern und ''einen Mandarinen, seinen Generälen und seinen Banditen. Fuhr der Verfasser anfangs in den Panzerzügen der Japaner mit, so läßt er davon ab, als '.hm diese Art von Kriegführung zu wenig Abwechslung bietet — oHne Zlveifel muf; es ja auch ans der Gegenseite, im Haupt quartier des kleinen (Generals und großen Freiheitshelden Ma Scl^an-Ehan viel interessanter zugehen! Also reist L'.ndt im Sattel durch Mandschukno, durch den Staat der Sojabohnen, der politiscl>en Intrigen des Guerillakrieges, und das Land, in dem Räu-berei durchaus als ehrsames Handwerk gilt, in dem „Freund" und „Feind" >lch nur durch verschiedenfarbige Arml^nden unterscheiden, die man anstanscht, wenn es gerade vorteilhaft ersch pfiNtlk. frm>enksve«unl?. '^nnckel. fn6u5t5le. Nanckverk 'icl (Ze verde, vockenpolitllr. -nkinzvesen. Ver1redr«ve»en '^klvesen. Ver» iierunegvesen usv. kwäen lö lm IMl» lir klllM I IlMM 5ers abträglichen Einfluß aus^ übt. Danebel, hat sich gezeigt, daß Arbeitskühe leichter trächtig werden, die von ihnen neugeworsenen Kälber ein höheres Lebendge» wicht und eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten aufwiesen. l. Auch Spargel „rostet". Der sogeimnnte Spargelrost wird durch einen Pilz verursacht. Die Pilzsporen können überwintern, bleiben keimfähig und infizieren im Frühjahr den jungen Spargel. Um den Rostpilz erfolgreich zu bekämpfen, muß man im Herbst das befallene Spargelkraut verbrennen. Zu vermeiden ist übermäßige Stickstoffbildung, dagegen wirkt Kali giinstig. l. Das Umgraben beS Gartenlandes sollte schon im Herbst nach dem vollständigen Abernten der Gemüse erfolgen, daniit der Boden über Winter gut ausfrieren und vom Wechsel zwischen Frost und Wärme zerkrümelt lverden kann. Dabei ist gleich der Dünger unterzubringen, wobei jedoch beachtet werden muß, daß zu tiefes Unterbringen zur Vertorfung führen kann. Die Schollen sind nicht zu zerkleinern, sondern in Stücken lie^ gen zu lassen. Fremdlinge von dem letzten Preissturz der Sojabohnen und dem warmen Frühlings-ivetter, und jeder legt behutsam lieben die Teetasse einen blalikcn Revolver. „Wir wollen nach Peking fahren. Wir bitten Sie höflich, uns das Reisegeld, 10.000 Dollar, vorzustrecken." Herr Chang gießt ihnen Tee nach. „Sicherlich. Ich werde das Geld gleich holen." Er verläßt das Haus durch eine Geheimtür und alarmiert die Polizei. Diese, verstärkt durch eine japanis^ Maschingowehrabteilung, umzingelt sofort die Wohnung. Ein chinesischer Polizeioffizier klopft an die Tür. Mit verbindlichem Lächeln öffnet einer der Banditen. Lächelnd läßt er eS geschehen, daß ihm die Polizisten Handschellen anlegen. Wie sie fertig sind, bittet er den Offizier, doch ja das Haus nicht zu betreten. ,Meino beiden Gef^rten erfreuen sich iinmer noch der werten Gesellschaft von Frau Chang und ihrer Töchter. Wagt ihr euch imr einen Schritt weiter vor, werden meine Freunde nicht zögern, den Frauen die Kehle zu durchschneiden." — „Schätzen Sie das Löben Ihrer Töchter, Herr Chren-^pp»r»t „K»n6p»ss" mit noek uner» reiektvr 8«IeletivitLt! 4-kokron-^pp»r»t 6«? n»ck clen modernen üvrLten kür «Ivn 6-kökrvn-8upvr mit »IIvn tI«mp«» «»«I I»«-cl«? p»t«nti«rten Lek>Ituoz^. 12672 «e5lull, «»5 keZtliek IIsim Oe5 klAllieii lu 5e«ner ssrau msckte klm 5t«»0t»pl5vl» «NiUlK II»« V...... ilsärTtGt« 8o1»a «ia«« uo^«i»«uer 5eicdeo k^sdrrksntev. ö»im Ivtsrvisv «eirlärt» ti«! »Li« lraZea. varmn msin AvrsÄ» mieli »rviUilt«? lol» 5teiiot>5vlstw im öüro »«w«» lol» Iroaot» mZ? Ir«ia« teursa i^lsi.Zer »1! 6iv »o6er«» »»ioei kslc^nntsokakt, »d»r lad verv«n6»t« mun« mvm» llsut. ^oi» ^»on mir A<»i«aaen äass es mvio vua KM ?2go <1ls veisse uo»< «ink»cl» verdlükkevrsn em uv^ «atkervea D«r»mi>iil»tten. ^i» von V/azzer ua^ Leite ui« erreiodt v«rv»iterte ?c>reii m«I »Iis »n6ers« l'eintlekler verseliviv^ea r»«ol». i^ie llaut vir«! krisoli, «art uai!z« Lrems 1^v^»lc»u »öioool« 6i« er»t»uali«l»« kio6un>Z ^e» ?rok. Or. 8t«i«Ic»1 voo «ler Vl^ieoer Ilviversitöl liüMel de! l(rsn?»dlv»vii. Verilei cden unti AknNelieo /^n!Ss»er der ^ntltuderkuIosenN«« In i^srtdvrl Spvvöen Uder nimmt sued «Ii« »^grldvfe» uackvvrdiMvt 6ße »M IllisilliliM noel» L»m»t»x unci Lonntax killixstiu k»bvn. IllIlI.!M«.lN!Ilkli!Il!.?l! Kleiner /^nieizer Nsus oäer ?In5viI!a 2u kauten xesuctit. ^nträse unter »^inL« SN äie Verv. 13858 'itl e»Ic«aBo>» Gss«G«»«t^ »GWWU»VGG»»»VWBG»G« voutelttenllsselis« s I^iter. veräen 2U Kauken «esuclit. frankcvanova 39. 138SS plsaloo. last neu. z^u vorkau- ken. ^är. V^rv. 13872 X»rßlol billiest. Koroiüev» 2A. 13617 Nerrva-^Iuterlwl« und (Z/sm mopkon Lu verkilusen. Xu de-sicktieen von 15--18 vl:r. ^6r. Vvrv. 13794 QroKe. leero Klstvn --u vor-kaukön. ^08. l?sied. okemiseNe fabrik lesno. 13S32 >VeLen Xrankkeit virä lZrvk-lervl samt >Vsrsn unä Inven-tar SN eilivm «llnstiesn platse verkaukt. >^n2ukralren 1'ador-sks?. K3848 Zjälir. veralisnilaer 2u ver- kaufen. StuÄenet, ^lÄcsan6rr>. va 13. 13SK0 v»ioOvOe«» Vermiete mübl. Amwvr» »e-pariert, varm. sonnseltt«. — Soäna ul. 16. I'ür S. 13827 (iroüe5. elegantes VlUvosilm. mvr mit Laägn8c:dluü. sepsr.. allem Komtort. mit o6er c/dne VerpkloeunL an 6ktln^uiorte persünlielikvit del aUelnsteilsn der vsme 2u vermieton. ^«lr. Verv. 13873 «I Sripp«. un«I V«rI»iU>Iuns empklskit «8 Siek. 6le lldUekv öjl»8L»»e vor» 2unekmen. ?ur ill^assairv Ist 2U emp- keklen. ve! ürippo, lntluonza un<1 Verküdlune defeuedten Äe ein l'ueli mit uncZ reiben damit dem Krsnlcen lelckt örust. I?llk. Ken. Mnde. pllSe. N»>s und Stirnv e!n. vio IVIassaxe mit lindert die Seiimersen 8tärkt und erkrl8(:t»t den Kranken, diaek der 1V1a88aLe tritt eln ruk!«er un6 «esunder Setilai eln. ist !n ^potdoken. Dro- Serien und LperereiLesekälten eriiältllei» und kostet eine flascke Dia 14.—^ I^ex. 8. Lr. 18N7/3Z. 10538 I?eines StUtlevtvuÄmmvr. «u- te Verpklexune. ?u vorLöben. lZrvLvreteeva 12. Part, links. 13878 r>Iettor Vvrseli« vird out >VoknunL evnommen. l-aneu-sova 4-l. 13879 l^iciites reines mit r>rakti8eksn k^obenraum im 8ts«1t2entmm an verkelirsrel-ober Ltello, soiort oder vtvss später »u mieten eosuslit. ^n trSxe uatsr »1-ok»1« an Ä« Verv. 13801 Zparl»üedor, ?08o1iln1ea jKs» rodnl dom. bis via IM.ttvv— kaute und verkaute Dinar 1lX>.0l)v.— iViestna liraniinlea. ^ntrSee unter »Korrekt« aa die Verv. 13674 ttivmit «rl»uke iek mir, «iss AU>>M^^ » koekverekrtv?uklitcum2Uvor-»tSn6ixen» 6»Ü ivk 6en m>ä Il»»vi>r.8»lQii krüttvr o s « m, i>exv. up» n e, in U»r§da?p U»^->Rl§e» 55» übernommen liade. Den 5»!on k»bv iek voll»t»n6ie renoviert unä modernisiert. in mein vin»eklaxvnclen ^i^viten in «ier Damen-»o^ie in «ä«r I^orren»btei1unx vfvrdv iet» t«edmiinnisei» »ustükren und vmpkekl« miek den l?i»i»vri?en sovie »IIvn üdriz^sn Hverten I^undvn. ^it vorrüxiiener i'ioeti-«vi»tung^ «rzsvbvnvr Damen- und tterren-^riseur. ö^Lssi^v k^reisvl 13884 (Z»»tliaii» V»r1ö. I'e^no, neben der Fabrik »l^eksta«. Lam»-tax. LonlltsL und ^ontzue llausscblaelituae. LrstklasÄ-se >Vvine. Nausunterlmlwne. Ls emptiektt siek der t^sst» virt. lS791 für V^ÄIioaoliten kknnen Sic Ibron alten (Zoldsel^muek d»rU»or» ^ureiLev» uliea 7. 13874 ^ür die Aüche h. Teekrapferl. 16 Dekaffxa-nvm Butter, 8 Dekagramm Zucker, 8 Dekagramm geriebene Msse oder Mandeln, 20 Dekagr.imm Mehl, etwas Backpillver und Päckchen Vanilinzucker verarbeitet man zu einein Teig. Derselbe wird Zentimeter dick ausgerollt, in Scherbchen ausgest>ochen, ntitl-ierer Hitze gebacken. Ausgeki'chlt, fiillt je zwei Sc^ibc^n mit Marmelade. h. Gelleriesauee. Tin Selleriekops, Salz, Paprika, Kümmel, Pavmesankäse, Bechamel. sauce. Einen kleinen Sellerickopf schiilt man, kocht ihn in Salzwasser weich und passiert ihn durch ein Haarisieb. Gilt vermochte Ve- chamelisauce würzt man mit Salz, Paprika und etwas K'ümnlel, gibt, das Passierte und 2 Eßlöffel voll geriebenen Parmesankäse dazu und läfzt alles zuisammen nochmals gut aufkochen. (Der Parmesan kann auch wegbleiben.) Man reicht die Sauce zu Geflügel joder Art. h. Linzerteig. 21 Dekagramm Mchl, 14 Dokagrantm Butter, 7 Dekagramm Zucker, 2 Dotter, etwas Zitronenschale fein gerieben; auf dem Brett einen Teig anmachen, dl'lnn ausrollen, beliebig ausstechen und goldbraun backen. h. Tomaten-Same, die man fast zu allen Speisen kalt oder warm verwenden kann, zu warmem oder kaltem RiMleisch, Braten, gekochten Eiern ulfw. 10 Tomaten werden zetsc!^itten, mit einem TeeU^fsel voll Salz,^ einem EßlöffÄ Zucker, einer Messerspitze Pfeffer weich gedxht, dann durch ein Sieb passiert. Will man die Sauee verfeinern, so setze man 4_5 feingehackte SardeLben u. ebwas Maggi ht?M. h. Einfacher VeieW«del. W Dekagramm Grieeß und ein Stückchn feingeavlegte Zwiebel lasse man in Fett anlaufen, salze leicht, dann kalt werden. Man macht ans 25 3y Dekagrmm Mehl mit 1 Löffel Fett und lauem Wasser Strudelteig, der nicht zu dünn ausgezogen wird, streicht den Grieß gleichmäßig davauf, rollt Veit Strudel ein und dreht rund Ausammen. In fiedende«, j schwach gesalzenes Wasser in Rein einge- legt, kocht man eine reichliche Viertelsttinde und gibt ihn geschnitten und mit Fett bc-träufel AU Gemüse, Sauce oder mit gekochtem Obst. Das Avchwasser, etwas verbiclt, gibt gut« Suppe. h. «eMte «albSbrvft. Ein größeres Stiick Ka^leisch wird entknöchelt i und eine tiese Tasl^ hineingeschnitten, die man mit fol-gst^r Fülle sÄllt: Etwas faschiertes Kalbfletsch wird mit einer gew^ten Semmel, 1 Ei, Salz, Pfeffer, etwas geriebener Zwiebel und feingohackten Chanrpignons gut r-cr miischt. Die l'asche wird mit eineni Bindfaden fest vernäht und die Zkalbslirust in Butter mit Zusatz von Wasser wie Zeder andere Kalbsbraten gebraten, bis sie iveich ist. ct»etrvä»k»vur o»6 kltr äi« v«r»o»,»orUieli, Vdo — Vruok ilvr .»l-ridor-k» tl»k»ro>« i» KI«riko», ä» «l»ä ck« vraolr 0»r«k»or St»»ko ^ Seid« »nkiM»ß» 1»