Nt. 45. Fititllg, 24. FcblUlll 1893. 112. Jahrgang. Milmcher Zeitung. "Mr!« N ? ^"" - Ml» P°stv«rsri,b!«n«: ssanzMr!« fl. 15. balWhr««, fi, 7'»N, Im «°mpt°ne ^ i!„«^'^^'a fl 5.5.0, Mr die ZustcNuul, ln« Ha», l,a»Mr>n st, l. ^ Instrliou^lbUr: Fill b<« z« 4 Zeilei, 25 lr,. „lößeic per Zr!ls « lr. i bei eflsre» Wiebrrho>un«cn per Zclle » lr. Die »Laibachcr grltung» crschrwt tHglich, mit Ausnahme brr Sonn- und Feirrtnge. Dl? «dmlnlftratio» befinde« sich Loiigrcssplah Nr. ü, bir Nednrtion Vawchosssassr Nr, 15, Lprschstiinbru drr Rrbarlion iäglich von » bi« 1« Uhr vormittag«. — Unfrllnlicrle Vriesr werben nicht angenommen und Mailul^riptr nicht zurückgestellt. Umtlicher Weil' ! Kai ?'?^« den 21. Februar d. I. um 12 Uhr mit-1? ?"^ geborenen Sohnes Ikrer k. nnd k. Hoheiten und ^'"'lchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Salvator Valeri . °"rchlauchtigsten Frau Erzhcrzogiu Marie Prälat <^A?"' hochwürdigen Hof- und Burgpfarrer. Enb,r ^'.-""yer statt, bei welcher der nengeborene ^M die Namen: Franz, Carl. Salvator. l, N^'Iosef. Ignatius erhielt. Se. t. und l und , ^^ Majestät als Taufpathe. danu Ihre Vl^z ^vohelten die durchlauchtigste Frau Eizherzogin hei. " ^"maculata und der durchlauchtigste Herr Erz «U ^ranz Salvator wohnten dem Tanfacte bei, Aer^^' ü"^ k- Apostolische Majestät haben mit Neai^'? Entschließung vom 10. Februar d. I. den, Ient, 3^"he ""d Polizeidirector in Graz Valentin kliern! ^^etenc normalmüßige Uebernahme in den bkNlsrM, ?"hchcmd allcrgnädigst zu bewilligen nnd vMbvi " ^^^ Anlasse in Anerkennung seiner Adel A ^"uen und vorzüglichen Dienstleistung den l 2"uhi. "Micht der Taxe allergnädigst zu verleihen Nichtamtlicher Mit. Verhandlungen des ReichsrathcS. « Wien, 22. Februar. Etellern^?!?^" "ber Steuerdruck sind so alt wie die es ist ^'"bst. Es ist dies psychologisch erklärlich, aber , z'A nv^p ^'"^^ weniger wahr.' dass diese klagen Und üehe^ ?^le von dem Vorwurfe der Einzigkeit Keine N,.^ ^'^ nicht freigesprochen werden können, ^rinirn? batte verstreicht, ohne dass derartige Rrben. ?"^". gegen die Finanzvcrwaltung erhoben Eingeht c "' ^^" meisten Fällen zeigt das nähere ^Wverd? V ^'^"' Gegenstand, dass' es sich um gegen di? <2^""bck' die ihre Spitze eigentlich mehr Nchten. ^"'"gesetzverwaltung als ihre Handhabung 9estriq^V"elel Dr. Weigel hat sich in der vor-ftacht. 'bung zui„ Dolmetsch solcher Beschwerden ^eqli^^M ^^ angebliche Nothlage Galizicns in ^etraaen "^" geschildert nnd die grellsten Farben ^^-^ um die .^/i^ der Steuere'intrnbungcn in diesem Lande zu illustrieren. Jedes Ding hat aber zwei Seit.n. Finanzministcr Dr. Steinbach ist dem geehrten Abgeordneten aus Galizicn die Antwort nicht schuldig geblieben, und die Offenheit, mit welcher sich der Fi-nanzministcr über die Verhältnisse in Galizien aussprach, hat einen tiefen Eindruck hervorgerufen. Herr Dr. Stcinbach versicherte, wie dies nicht anders von ihm zu erwarten war. dass er jederzeit alle ihm in-bctrcff angeblicher Härten bei der Steuereinhebnng nauihaft gemachten Fälle sw.nge untersuchen und dort, wo dies begründet erscheint, die erforderliche Remedur eintreten lassen werde. Der Finanzminister betonte aber mit Nachdruck, dass der Ernst in der Praxis nie außeracht gelassen werden dürfe nnd dass jede unberechtigte Nachsicht eine Schädigung der gutwilligen und loyalen Steuerzahler sei. dass dieselbe überdies eine Schädigung der autonomen Körperschaften, des Landes und der Gemeinden darstelle, deren Ein-nahmsqucllen von der Stcucrcinhebung des Staates abhängig sind. Das die finanzielle und wirtschaftliche Lage Ga-liziens briwcitem nicht so prekär ist. wie dies Herr Dr. Weigcl darstellte, bewies der Finanzminister an der Hand von Daten, ans denen hervorgeht, dass sich dieses Land in den letzten zehn Jahren in Ncznq auf die verschiedenen Richtungen des wirtschaftlichen Lebens in erfreulicher Weise entwickelt habe. Dein gegenüber tritt die Thatsache umso markanter hervor, dass die Rückstände der directen Steuern in Galizien mehr als 36 Proccnt betragen, während der Rückstand der übrigen Länder nnr 12 Procent ausmacht, dass in üemberg sich das Rückstandsprocent sogar auf 60 beziffert. Diese Daten beweisen wohl im Zusammenhalte mit der geringen Zahl der executive« Fcilbietuna/n zur Oenüqe, dass der Vorwurf einer allzu großen Strenge der Finanzucrwaltnng ein nnbegründeter ist. Herr Dr. Stcinbach begnügte sich indes nicht mit dieser all« gemeinen Darlegung. Mit überaus warmen Worten trat er für die gegenwärtige Finanzvcrwaltung Galiziens und deren Chef ein, dessen Fähigkeiten und Intentionen, dessm Fürsorge für Galizien er ein glänzendes Zeugnis ausstellte. Der Minister verwies daranf, dafs die allerdings unbestreitbaren Ucbelstände in Galizien nicht im Verschulden der dortigen Finanzverwaltung liegen, sondern wesentlich anderer Natur sind. Die östlichen Länder sollen mit gleichem Rechte an allen Vortheilen des Gesammtstaatcs participieren; es müsse aber auch dahin gewirkt werden, dass diese Uebclstände, die m fmglerten Vermögensübertragungcn. Sequestrationen u. s. w. zu dem Zwecke, um sich der Stcucrpflicht zu entziehen, bestehen, beseitigt werden, Dass das gegenwärtige Stener» system kein rationelles ist, dass es dem Erfordernisse einer gerechten StcuervcrtHeilung nicht entspricht, ist bekannt. Darnni sollte das Parlament seine Bestrebungen dahin richten, dass die Steuerreform, welche das Problem der Ausgleichung und Steuerunbilligkcitm zu löfen berufen ist. möglichst bald verwirklicht werde. So lange dies aber nicht der Fall ist, kommt es, wie der Finanzminister richtig hervorhob, daranf an, auf eine möglichst gleichmäßige Anwendung der gegenwärtigen Steuergesctze zn achten. Jede Ausnahme, jede zu weitgehende Rücksicht zugunsten eines Einzelnen ist eine Ungerechtigkeit gegen die anderen Steuerträger. Wenn man sich dieses unbestreitbare Axiom vor Augen hält. dann werden die Klagen über angeblichen Stenerdrnck in einer anderen Beleuchtung erscheinen. In den Steuern besitzt der Staat seine vornehmsten Einnahmsqucllm. Bei dem stetigen Anwachsen der Ansprüche an den Staatsschatz muss er darauf achten, dafs die Steuern ordnungsmäßig einstießen. Solche Ansprüche werden in jrder Budgetdebatte geltend gemacht; es wird die Vermehrung der Communicatiomn, die Ausgestaltung der. Lchrstätten. die Verbesserung der Beamtengchalte und andere wirtschaftliche und culturelle Postulate gestellt, die an sich gewiss berechtigt sind, die aber in einem geordneten Staatshauihalte doch vorerst ihre Bedeckung finden müssen. Darin zeigt sich nun eine gewisse Einseitigkeit, deren sich die Regierung, insbesondere der Finanzminister, nicht schuldig machen darf. welcher pflichtgemäß den ihm anvertrauten kostbaren Schatz der geregelten Finanzen zu hüten hat. Die Steuerreform ist ein wichtiger Vauftlin zur (Konsolidierung des Fundaments einer dauernd stabili» sicrtcn Finanzwirtschaft. Diefe Reform einheitlich zu gestalten, ist ein unabweisbares Postulat einer rationellen ! Steuerpolitik. Darum mnfste wohl der Finanzminister der an sich interessanten Anregnng des Abgeordneten Dr. Waibel auf Verallgemeinerung der in einigen Gemeinden Vorarlbergs eingeführten Vermögenssteuer für das ganze Land entgegentreten. Die seltsamen Theorien des Abgeordneten Schlesinger wurden von Herrn Dr. Steinbach in geist- und humorvoller Weise abgethan. Die Ausführungen des Finanzministers, welche mit großer Aufmerksamkeit angehört wurden, nahm das Haus mit lebhaftem Beifalle auf. Im weiteren Laufe der gestrigen Debatte wünschte Abgeordneter Pfeifer eine strenge Besteuerung der Imileton. Die Arbeiterhand. ^ tin W^.^ Vrustbilde Liszts. ohne Hände, las "eoicht, dlssen letzte Verse lauteten: ^ Kane' w„ »^ ' ^doch die Hand: Zaru,/. ,«. wr ihm ähnlich nicht mehr wieder; Das ist K ""ch die Kunst den Griffel nieder -^ "'st gegen Liszt. ^ ^d^s^°" lolch ausgchichter Knnstlerhand soll hier ^- Jed. m ?bml von der gewöhnlichen Arbeiter-^"de thäti. s'?^g""g, jedes Gcwcrbe, bei dem die ?Hlen! ^. !. ^ ""b wie wenige können dieselben - i^ linder ^, . m denselben schließlich einen mehr Ä^weiß «Z""kteristischen Stempel auf, was ja le.^en der ^V""""ll daher sehr oft au« dem ^ne„. °« Hände den Beruf des Menschen zn er- i" kalter nnd warmer Iahrcs- 7'.bald s^?p^ert, bald in die Häringitonne ^ sich zur nrk"r"""" «ber die Hände laufen lasst, U^" la i^ ü"'^" Reinigung nnd Ablrocknnna. N" "the "dec bläuliche, im 3>bNs""'. ^3'ude dicke Häude. Beim d 5> und S-?" lMle Haut in der Falte zwischen Vs. T> ° KMnger als Folge dcs Drnctcö des '^Mens B,N"M"ckM trägt vom Durchziehen des ""Mckungrn in der Flachhand und an den Finaerqelenksbcugen davou. Der Schneider zeigt an der Spitze seines linken Zeigefingers d«e Folgen der ewigen Nadelstiche, der Geiger an allen Fingerspitzen der linken Hand die Erinnerungszeichen des Druckes auf die Saiten. Jeder Arbeiter bekommt eine fchwielige Hand als ehrendes Zeichen seines Fleißes. Diese nnd ähnliche Bcrufszeichen. die Folgen irgend eines lang daueruden. in Intervallen die Hände treffenden Druckes :c., sind nicht immer gleich als krankhafte Veränderungen anzusehen. Im Gegentheil! Sie bringen gar oft nicht nnr keinen Schaden, sondern Nutzen, sie stellen eine gewisse Aufpassuugsvorrichtung dar an die betreffende Beschäftigung, eine wohlthuende Reaction dcr Hant auf die Einwirkung des Reizes, die sich die Natur als Schutz gegen dicfe schafft. So ist eine Schwiele, wenn sie auch das Empfindungsvermögen an der betreffenden Stelle herabsetzt, oft als Ausdruck der Gewöhnung der Natur an die Schädlichkeiten der Arbeit willkommen zn heißen. Anders ist es mit emer Reihe anderer Veränderungen an dcr Haut dcr Hände, die infolge gewerblicher oder industrieller Thätigkeit auftrete» und ?,n schweren Kranlheitserschcinnngcn führen können. Sie können den Menschen in seiner Arbeit behindern, oft sogar dauernd unfähig zur Fortfetznng seines Vcrnjcs machen. Wir werden die dabei sich abspielenden Vorgänge besser begreifen, wenn wir uns kurz vergcgeu^ wärtigen. welchc Forderungen die Haut zn ihrer Er> ha'.tuug im normalen Zustande an nns stellt. Die Haut hat als ausästen Ucbcrzug eine Decke von verhornte!» Zellen, die sich stets an d/r Oberfläche abstoßen und von unten her erneuern. Diese «Hornschicht» ist als schlechter Wärmeleiter bis zu einer gewissen Grenze ein Schntz gegen zu differente Temperaturen. Sie ist stets bedeckt von einem Fett, das in kleinen Drüsen der Haut, den »Talgdrüsen», produciert wird. Dieses Fett erhält die Haut geschmeidig uud schützt sie gegen Angriffe von Flüssigleiten, die an der Fettschicht gewissermaßen abgleiten, natürlich nur insoweit, als diese Flüssigkeiten kraft ihrer chemischen Eigenschaften nicht die Fette zerstören oder auslösen. Znr richtigen Function dcr Haut muss dieselbe sauber gehalten, von Schmutz und den abgestoßenen Hornzellen befreit weiden. Diefes geschieht durch Wasser und Seife, die wahren Wohlthäter der Haut bei rationeller Anwendung. Alles, was das Hautfett entfernt, was die Hornschi'cht älterm t oder. sie durchdringend, die tieferen Theile der Haut entzündlich reizt, bewirkt krankhafte Veränderungen in dcrfelben. Zu dicfen Reizen gehören nun vor allem mechanische, wobei ich natürlich oon den groben Verletzungen und Zerstörungen, wie sie besonders durch Maschinen erfolgen, absehe Reibung und Druck können, wenn sie zn anhaltend und zu energisch einwirken, die Haut in hohem Maße schädigen. D!ese Schädigungen stellen sich dar als Verluste der äußersten Hautsch'chten; dadurch werden die lmpfindlich>'len tieferen Hamabfchnitte bloß' gelegt. Oder sie sührvn zu eiurr krankhaften Steigerung derjenigen Hantvcränderungen, die wir als accummo dative bezeichnet und sogar willkommen gehnßen HMn. Verdickungen dcr Haut können fo hochgradig wcrden, dass sie dieselbe zni Arbcit untauglich machen; unter L«ibacher Zeitung Nr. 45. 376 24. Februar 1693. Kunstweinerzeugung. Abgeordneter Hof manu von. Wellen Hof trat für eine systematische Neuregelung der Veamtengehalte ein und verlangte gesetzliche Maßregeln gegen die Bildung von Cartellen und Ringen. Abgeordneter Salvadori beschwerte sich darüber, wie österreichische Schmuggler in manchen Fällen behandelt werden und beklagte sich ferner über die Gebäude-steuei. die für Südtirol verderblich sei. Abgeordneter Geßmann befürwortete eine Besserung der Lage der Beamten der Staatsdruckerei, insbesondere der nicht! definitiven. Abgeordneter Polzhofer will die Befeiti- i gung der das Gewerbe schädigenden Strafhausarbeit i und empfiehlt zum Ersähe dafür die Verstaatlichung der Zündwarenfabrication und Ueberweisung derselben^ in die Sirafhäuser. Er glaubt, dass das Zündhölzchen-, monopol dem Staate einen Gewinn von ungefähr! 30 Millionen Gulden bringen könnte. Abgeordneter Dötz schlägt in einer Resolution die Abschaffung des Verpachtungssystems bei der Ver-zehrungssteucr vor. Abgeordneter Rigler verlangt die Herabsehung der Uebertragsgebüren bei Grundveränderungen und der Hausclassensteucr. weiters sollen die Stcueramtsorgaue auf dem Lande zur Ertheilung aller nothwendigen Auskünfte verhalten werden. Asgeordneter j Formänek setzte auseinander, dass die Bevölkerung! Böhmens dem Staate zu viel an Steuern zahle und zu wenig von demselben dafür erhalte. Die Grundsteuer werde so hoch bemessen, dass selbst eine Domäne des kaiserlichen Familienfonds um einen Nachlass der ihr zugemessenen Steuer eingekommen sei. Cr wendete ich gegen die neuen Steuervorlagen, die centralistisch eien und versicherte, dass das czechische Volk zu weiteren Dpfern nur dann bereit wäre. wenn sein Staatsrecht mit allen wirtschaftlichen und politischen Rechten nicht nur gesichert, sondern auch activiert sein werde. Hierauf wurde ein Antrag auf Schluss der Debatte angenommen; als Generalrcdner wurden die Abgeordneten Dr. Peez und Lang gewählt, welche Donnerstag zum Worte kommen werden. Politische Ueberficht. (Gegen die Auswanderung.) Die steier-märkische Statthalter« lässt eine Warnung vor der Auswanderung nach Brasilien an allen Gemeindetafeln des Kronlandes anschlagen. (Im Vudgetausschusse) führte der Antrag, die mit 60.000 fl. fixierte Subvention für Wettrennpreise um 20.000 fl. herabzusetzen, zu einer sehr leb« haften Debatte. Die Abstimmung ergab 14 gegen 10 Stimmen für den vollen Beitrag von 60.000 fl. (Zum Papstjubiläu m.) Cardinal Galimberti hat über den anlässlich des Bischofsjubiläums des Papstes ill der Wiener Nuntiatur stattgehabten Empfang nach Rom berichtet. Mr Papst hat hiefür telegraphisch gedankt und allen, die ihm Glückwünsche darbrachten, seinen Segen ertheilt. (Im niederösterreichischen Landtage) wurde, wie bereits gemeldet, das Gesetz bezüglich Ge» Währung der achtzehnjährigen Steuerfreiheit für die Regulierungsarbeiten angenommen. Sodann begann die Debatte über die Aenderung des Wiener Gemeinde-statutes, welche bestimmt ist, die Abstinenz der Anti« semiteli unschädlich zu machen. Die Antisemiten wollen die Verhandlung durch Obstruction möglichst lange hinausziehen. (Aus dem Ministerium für Land es -vertheidigung.) Seine Majestät der Kaiser hat im Ministerium für Landesvertheidigung den mit dem Titel und Charakter eines Ministerialrathes bekleideten Sectionsrath Theodor Lee zum wirklichen Ministerial-rathe, den Ministerialsecretär Adolf Freiherrn von Odelga zum Sectionsrathe und den Bezirkshauptmann Heinrich Grafen Baillet-Latour zum Ministeria lsecretär ernannt, endlich dem Ministerialsecretär Karl Grafen Messey de Bielle den Titel und Charakter eines Sectionsrathes verliehen. (Die «Neue freie Presse» und Herr v. Dunajewski.) Der Krakauer «Czas» schreibt.-In dem ausführlichen Artikel, welchen die «Neue freie Presse» dem verstorbenen Berliner Banquier Blcichröd r widmet, wird u. a. bemerkt, dass sich derselbe mit der Valutaregulierung in Oesterreich nicht befreunden konnte und in diesen Ansichten durch Herrn von Dunajlwski bc stärkt wurde». Man braucht nicht hervorzuheben, welche Perfidie in der Bch,niptuug enthalten ist, dass ein österreichischer Finanzminister einem fremden Banquier gegenüber eine der wichtigsten finanziellen Actiunen dcs Ztaates gestört haben soll. Auf Grund von Informa« tionen, die aus bester Quelle stammen, müssen wir erklären, dass diese Behauptung der «Neuen freien Presse» vollständig unwahr und erdichtet ist. (ImGeschäftsordnungs-Ausschusse) wurde vorgestern die Frage erörtert, ob die Redner von der Tribüne oder von ihrem Platze aus sprechen sollen. Ein dritter Antrag lag vor. wornach der Redner «in der Regel» vom Platze aus zu sprechen habe, doch könne der Präsident, wmn er es für nothwendig erachtet, dem Redner einen dem Präsidenten näher gelegenen Platz anweisen. Dieser letztere Antrag wurde mit 12 gegen 3 Stimmen abgelehnt. Für die Tribüne setzten sich besonders warm die Abgeordneten Dr. Fan-derlik, Graf Hohenwart, Kathrem, Abrahamowicz, Haase, Spindler und Spincic ein, während Viceprä-sident Baron Chlumecky und Ritter von Chrzanowski für die Beibehaltung des jetzig«« Usus plaidierten. Die Einführung des Usus, von der Tribüne aus zu sprechen, wurde mit 8 gegen 7 Stimmen abgelehnt nnd mit demselben Stimmenverhältnis der Antrag, vom Platze aus zu sprechen, angenommen. Abgeordneter Fanderlik meldete ein Minoritätsvo um zugunsten der Tribüne an. (RusslandundMonte negro.) Der montenegrinische Thronfolger Prinz Danilo hat diesertage eine Deputation der Petersburger Wohlthätigkeitsgesell-schaft, die unter Führung des Präsidenten Grafen Ignatjeu erschienen war, empfangen und seinen Dank für die zahlreichen und ausgiebigen Unterstützungen ausgesprochen, welche der »wlhleidendkn Bevölkerung Montenegros sowie dm ihre Ausbildung in Russland erhaltenden jungen Montenegrinnern seitens der genannten Wohl-thätigkeiisgesellschaft zntheil werden. Viel bemerkt wnrd»' die hieran seitens des Prinzen geknüpfte Versicherung, dass die Zeitungsberichte, welche ihm minder anhängliche Gefühle für Russlands Kaiser und Volk als seinem Vater zuschreiben, unbegründet seien. «Ich und mein Vater», betonte der Prinz, «sind stolz darauf, uns als unveränderlich treue Freunde des Kaisers von Russland bezeichnen zu können.» (Zur Panama-Affaire.) Der Procefs gegen die von der Panama-Gesellschaft Bestochenen, gegen den Ex-Minister Vaihaut und Genossen, soll in der ersten Hälfte des nächsten Monates vor die AsM kommen. Es heißt, dass auch Carnot durch eine GenH"' commission, welche sich zu seiner Vernehmung M oa Elysee begeben wird, als Zeuge vernommen werden o ' Es handelt sich um die Behauptung von Yves GlM, Carnot habe die Liste der Bestochenen gekannt, aM. um Scand2l zu verhüten, aus dieser seiner Kenmm keine Consequenzen gezogen. . ^ (Aus Serbien.) Die Candidature ftr ^ Skupschtina wurden vorgestern geschlossen. Liberale M Radicale stellten in allen Wahlkreisen Candidate» au^ Die Fortschrittlcr steMen kaum in der Hälfte 0" Wahlkreise Candidalen auf. Die Regierung traf '"^ tärische Vorkehruugeu zur Verhinderung der AusbmtUW von Uuruhen während der Wahlzeit. Für den BedaN»' fall ist die sofortige Einberufung der Reserven v" bereitet. ^ (Aus Ccntralamerika.) «New-YorkHe""' meldet aus Bogota, der englische Ministerresident ya° drr Regierung von Columbicu die Zusichcrung gcg^ dass England kraft des Clayton-Vulwer'schen^ träges Columbieu beistehen werde, falls Frankreich M iu die Rechte Columbims bezüglich des Isthmus vv' Panama einmischen sollte. . > (Gladstone'sVomerule - Vill) fur III«" spornte ein eigenes Wahlcomitt in Mittetot a>', e stimmig zu beschließe«, Schottland solle und wüsse" sclbe Homerule^Bill erhalten wie Irland. Eine M wales'sche Vereinigung fordert die Ausdehnung Homerule-Bill auf Wales. Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «^ pauer» Zeitung» meldet, der Ortschaft Salisleld ^ Kapellenbau 50 fl., der Gemeinde Thomasdorf "r falls 5)0 fl. nnd dm Feuerweliren in Bohutsch"^ Drobrau uud Köhlersdorf je 50 fl. zu spenden geruV' — (Vom Hofe.) Nach einer Meldung ^ «Triester Zeitung, soll Se. Majestät der Kaiser l." März ober Ansang April zum Stapellaus des Na" kreuzers «Kaiserin Maria Theresia» nach Trieft loMw^ um hierauf, vermuthlich in Begleitung der So" ^ Escadre, zur Besichtigung des Schlosses der KaiserM n Korfu zu reisen. Weiter verlautet, der Kaiser werde.^ von Korfu zur Eröffnung des Canals von Kor begeben. ^« — (Defraudation bei der böhm'>"> Escompte - Banl.) Der bei der Böhmischen Mo'"p Bank in Prag in Verwendung stehende Kanzle"" Franz Söller wurde vorgestern mit zwei Geldse" ^ gen, welche an die Filialen dieser Vanl in Karlsbad ^ Trautenau adressiert waren und Geldbeträge «n Gesammthöhe von 52.350 Gulden enthielten, zur M" rung nach dem Postamte gesendet. Gestern morgens la ^ jedoch aus beiden Filialen die telegraphische Meldu"6 H dass die cingetroffenen Briefe der Vauk statt lN^^l, bloß mit Zeitungsausschnitten gefüllt waren ^^ der von diesen Telegrammen ersuhr, stüch^ .^ Karolinenthal und durchschnitt sich den Hals mit Rasiermesser. Ec starb nach welligen Augenblicken ^ zwischen fand sich ein mit Söller befreundeter G^ ,^ in der Vcmk ein und deponierte ein Paket, tvk^ aN" der Defraudant am Vorabend durch einen Die»! ^ zur Aufbewahrung übersendet hatte. Man öffncte^^ Schwielen kann es durch zu übermäßigen Druck zur Entzündung :c. kommen. An die mechanischen Schädlichkeiten reihen sich als eine zweite Gruppe die chemischen an. Wir sprachen von der Seife als einem geeigneten Mittel zur Reinigung der Haut; dieselbe kann aber zum Feinde derselben werden, wenn sie im Uebermaß angewendet wird oder stark alkalisch ist, denn alle starken Alkalien zerstören die Hornschicht, während ganz milde Alkalien, ebenso wie die fettsaurcn Salze (Seifen) die Haut nicht a'terieren, sondern gleich den letztgenannten von der mit Schmutz und abgestoßenen Hornzellcn durchmengten überschüssigen Fettansammlung reinigen. Säuren haben niemals Nutzen für die Haut, mehr oder weniger zerstören sie stets, ja führen bei starker Concentration zu vollkommener Abtödwng. Neben diesen chemischen Reizen sind noch zahllose andcre Schädigungen der Haut durch Chemikalien möglich, die unter Zerstörung oder auch unter Erhaltung der Hornschicht kraft ihrer Beziehungen zu lebendem Gewebe krankhafte Veränderungen hervorrufen. ... Endlich sind die zu den physikalischen Schädlichkeiten zahlenden Temperatureinflnsse zu erwähnen. Ich berücksichtige daw nicht so sehr die durch extreme Temperatur nntretendeii Verbrennungen, respective Erfrierungen als d.e durch langdauernde Einwirkung mäßiq differenter Tcmperaturen oder den häufigen Wechsel von Warme und Kalte hervorgerufenen krankhaften Ver-ünderuugen. Letzteres bekommt der Haut absolut nicht-die die Älutgefäßwandunge,i versorgenden Gefähmrven werden in einem ewigen Erregungszustande erhalten es besteht ein ewiger Wechsel zwischen Reizung und Erschlaffung und dadurch gerathen sie in einen Zustand von Lähmuug, die eine dauernde Erweiterung der Blutgefäße zur Folge hat. Diese bewirkt eine hellrothe oder mehr lividrothe Färbung, später Schwellung ic. Man soll nun nicht glauben, dass diese kurz charak' terisiertcn schädlichen Factoren stets so getrennt auftreten, dass sie schulgemäße Krankheitsbilder geben; weit gefehlt. Es gibt kaum ein Gewerbe, bei dem nur einer derselben allein Bedeutung hätte; meistens wirken mehrere gleichzeitig nnd geben dadurch ein Gemisch vor Erscheinungen, die allerdings oft in ihrer Summierung bei den einzelnen Gewerben etwas Charakteristisches erhalten. Die Veränderungen werden umso complicierter, wenn zu den directen Folgen der eimvir« kenden Schädlichkeiten noch indirecte hinzutreten, da die krankhaft gereizte oder des schützenden Hornüberzuges beraubte Haut einen willkommenen Nährboden für zahlreiche Krankheitserreger bietet. Diefe siedeln sich auf der alteriertm Haul an und führen so ihrerseits zu weiteren Veränderungen. Also auch diesen Factor werden wir im Vluge behalten müssen, wenn wir über die Entstehung und Verhütung der krankhaften Veränderungen uns klar werdm wollen. Was ist nun für die Verhütung zu thun? Es lassen sich schwer bei einer allgemeinen Besprechung bestimmte Rathschläge geben, man muss sich mit allgemeinen Winken begnügen, die denjenigen, der die verschiedenen, bei den Veränderungen mitsprechenden Factoren einerseits, die Bedingungen für eine normole Hautbeschaffenheit anderseits kennt, schon auf dm rich« tigen Weg leiten werden. Man wiid mechanische Schä« ygli digungen, besonders Druck, durch Anbringung ^. Polstern an den Maschinen oder Werkzeugen, .^, tuell durch entsprechend gepolsterte Handschuhe ^z schwächen suchen; man wird die Hand durch , ^. Einfetten — am geeignetsten dazu ist das ^"^Me« vor diffelenten Stoffen zu schützen suchen. , ^cchel« wird man durch sofortiges Abspülen in "II" '^ Flüssigkeiten, letztere durch saure Lösungen ä"^ ^iB" lisieren trachten. Ein schützender Ueberzug von ^ ^i^ Handschuhen wird sich als nützlich, oft als unentv" erweisen :c. hM" Auf jeden Fall wird man streng daraus 3" ^ hie haben, dass keine Schädlichkeiten unnütz lange a ^ Haut einwirken, d. h. dafs dieselben sofort nach ^. treffenden Beschäftigung von der Haut entfernt ^z-Dazu bedarf es vor allem einer noch in dctt ^.^ng räumen unmittelbar nach der jedesmaligen B"^ ^ mit diffcrenteu Stoffen vorzunehmenden ReiMgl ^ah, Hände mit Wasser und Seife, am bestell ^ ^^ folgender Lanolin-Einfettung. Sind kleine "» zil rungen eingetreten, dann sind dieselben s^^ ^ t^ beachten, damit sie nicht durch weitere Eiliwin ^t Schädlichkeiten noch zunehmen, vor allein a . ^däl durch Ansiedelung von Krankheitserregern 1^ schwerere krankhafte Erscheinungen zustande lo ^ ^e Beachtet man so die einfachsten Regeln d" ^ ^ der Haut, greift man zeitig ein, sobald die cr, ^ malien s'ch zeigen, was ja meistens in der ^, ^u der Beschäftigung in dem betreffenden Vcrus ^^' ist, dann wird es meistens gelingen, saM ^„ i" zustande von dem «Capital des Arbeiters' ^ H. halten. ^Lalbacher Zettung Nr. 45. 877 24. Februar 1893. k^.«« 3> ^^ b°"n den gesummten von Söller defrau-omen Be rag von 52.350 fl.. so dass die Bank nicht M geringsten Schaden erleidet, zum ^ >^" trauriges Ende) hat in der Nacht « « tlMtag m Jena der Doctor der Medicin Ernst taasl^ ^ Neu - Brandenburg gefunden. Er hatte dar?,.l -!"" Staatsexamen gliicklich beendet und sich zusnm,« ^"""°en zur Feier des frohen Ereignisses «mmmenaefunden. Nach der Trennung verlieh er noch-besuckp '"o ^"""^ ""' "^ einige Wirtshäuser zu ttl,lä ^"^bt gerieth er an die Saale, fiel in den nur V ^"^"l- öliger war ein solider Mensch, den anlast 7^ "ber den Abgang der Prüfung ver-sank ^ ^ ^" ^'"^" "ls ge»uöhnlich. Bei der Leiche Nllckr'^" "" Postkarte vor, durch die der Bruder ^ ^°" dem Ergebnis des Examens erhalten sollte. ben> 5i ^° German gel.) Aus Görz wird geschne-tirol's^ "achrlchten, die aus einzelnen Gegenden Süd« Oeff "^! Wasser- oder vielmehr Schneemangel in die ltter O«l drangen, tonnen durch ähnliche aus un-»verden ^?^ ""^ ^" «"«renzenden Furlanei ergänzt in d,/n W b°ch oben am Fuße der Jütischen Alpen, gttMp 3^'t "°" Kitsch, llagte man lebhaft über zu au« den 7 c "'"^"' '""l suckle der Holzbeförderung gerina w Mudenen Thalschluchteu und Gräben nur in "°ch k^s . ^"ktl. Der Wass rstand des Isonzo war iin hena^ ^ "" ^ geringer, dass die Fabrilswerte litten, ^ °"" Strasich undPodgora empfindlich darnnter "oße^Dlw?^ b'lfsaction für gante) hat Athen w? "" angenommen. Wie eine Depesche aus Friedr'^"' ^" ^er Papst und die Kaiserin sind 4o s)'^ le 5000 Francs gespendet. Aus London Francs ? ^^""^ Sterling und aus Trieft 60,000 Madrid 5 Ul' 6""" sind aus Paris, Wien und große K°?^ Sammlungen avisiert. Aus Trieft sind Sendungen von Bauholz angcmeldet. Profis 6seichnung ^°" Universitäts-sHor der m""') D" Kaiser hat dem ordentlichen Pro-^niversit^ - "°^'^ ""^ Physiologie der Pflanzen an der lichen P. /„ ^'°" Dr. Julius Wiesner, dem ordcnt-Universität 3" ^" Pathologischen Anatomie an dieser Profess ! ^^ Hans Kundrat und dem ordentlichen bitter lz^" Histologie an derselben Universität Dr. Victor rathe« ^"er ^ siosenstein den Titel eines Hof- Äei ^.^^ Eholerabacillus in der Erbe.) ^"atösecre - "3, ^ ^M «Gesundheilsamt» theilte "''s den u . l "' cher im deutschen Reichstage mit, Elchen in ^, "^"chungen, wie lange sich der mit den Mdor d°s«V ^ ?^^te Chol rabacillus erhalte, gehe ^ ''der Bacillus nach k, rzcr Zeit absterbe, "och der Nl^. ^ " gendrose ) Aus Rom wird das o>e goldene ^^'^ bedürfende Gerücht signalisiert, dass "Men E. s Ablöse vom Papste diesmal der neuver-^'gen I^"iogin Margaretha Sofia und nun- ^ verzogln von Württemberg verliehen werden foll. Jen Pilapr °l Grnfcha) wird die Nsterreichi- ^apstes " V°"che anlässlich des Bischofs-Iubilämns des ^pste vH '^"" nach Rum reifen, persönlich dem ^sind ja^:" ^^ Käferne.) Unterofficier: «Schlunke, ' mu s I" "' °"'''' ^"" ^" ^e richtig bezeichnen paar Jahre Zoologie studiereu.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus der Section «Krain».) Im Rcstaurationslocale des «Hotel Elefant» findet morgen abends um « Uhr ein Discussions - Abend der Section «Krain» des deutschen und österreichischen Alpenvereines statt. Herr Theodor Lampart hat in der Section «Augsburg» einen Vortrag gehalten: «Ueber die Gefahren und Unglücksfälle in den Alpen.» Dieser der Section «Krain» in Druck eingesendete Vortrag soll mit vom Verfasser daran geknüpften Vorschlägen Gegenstand der Besprechung sein. Gleichzeitig findet eine Ausstellung von neuen Photographien aus dem Atelier Lergetporer statt. Gäste sind willkommen. — (Auszeichnung eines Krainers.) Seine Majestät der Kaiser bat dem Polizeidirector in Graz, Herrn Regierungsrath Valentin Jen to, anlässlich der von ihm erbetenen Uebernahme in den dauernden Ruhestand, in Anerkennung seiner vieljähngen treuen und vorzüglichen Dienstleistung den Adel mit Nachsicht der Taxen verliehen. Regierungsrath Valentin Ienlo, Ritter des österreichischen Franz-Joseph- und des italienischen Kronen-Ordens, wnrde 1820 zu Lack in Krain geboren, studierte am Gymnasium zu Laibach und an der Universität zu Wien und trat 1846 als Rechtspraltikant des Stadt- und Landrechtes in Laibach in den Staatsdienst. Nachdem er die Richteramtsprüfung abgelegt hatte, pralticierte er im politischen Verwaltungsdienste beim Bezirlscommifsariate Castelnuovo, wurde 1649 Actuar in Pinguente, 1850 Bczirlscommissär in Volosca und trat 1853 zur Polizei über. Im Polizeidienste war er als Obercommissär bei dcr Polizeidirection Venedig, von 1655 bis 1859 als Leiter der Polizeiscclion des Generalgouvernements unter Marschall Radehly und Erzherzog Ferdinand Max thätig und fungierte von 1860 bis 1866 als Leiter des Polizei-commissariates in Udinc. Im Jahre 1867 zur Polizei-dircction in Wien eingetheilt, wurde er dort 1870 Polizei-ralh und kam 1882 als Regierungsrath und Polizei-dircclor nach Graz. — (Von derLaibacherStudenten- u,'d Volksküche.) In der gestern in den Localitätcn des Laibacher Studenten- und Voltsküchenvereincs in dem Gebäude der alten Schießstälte stattgehabten Ausschusssitzun« dieses Vereines constatierte der Obmann, Herr k. und k. Hauptmann iNincenz Hübsch mann, zunächst den er« freulichen Sludienfortgang jener armen Studenten, welche seitens des Laibacher Studenten- und Vollslüchenver-eines, beziehuugsweise durch den bewährten humanitären Sinn der Bewohner Laibachs, das Jahr über gratis mit guter und nahrhafter Mittagslost bctheilt werden und er konnte die erfreuliche Mittheilung machen, dass von A7 Studierenden, welche der oberwähnten Wohlthat jahrüber theilhaftig werden, nach dem letztstattgehabten Semestral-schulschlusse die ansehnliche Iahl von 31 ein Zeugnis mit Vorzug vorzuweisen in der Lage waren und daher auch weiterhin gratis bespeist werden können. So hocherfreulich aber diese Thatsache für die Vereinsleitung und zugleich für die vielen warmen Freunderer studierenden Jugend, ist so kommt anderseits wohl in Betracht, dass bei der immer mehr zunehmenden Steigerung der Lebcnsmittelprcise und bei der immer mehr wachsenden Zahl der Besucher der Studenten- und Volksküche im allgemeinen — dieselbe zählt nun schon an 200 tägliche Gäste — die weitere Bespcisung dieser Gäste mit durchaus guter, wohl zuberei» teter Kost zu den bestehenden, bekanntlich so äußerst bil ligen Preisen für den Verein sich immer schwieriger gestaltet, was namentlich in den letzten Winlermonaten durch die abnorm strenge Kälte umso nachhaltiger fühlbar wurde. Wenn man ins Auqe fafst, dass der Laibacher Studenten- und Volksküchenverein bereits im dreizehnten Jahre seines Bestandes in seinem humanitären Wirken unermüdlich thätig ist und seinen schönen und dankenswerten Zweck nur unterstützt durch den sprichwörtlichen Wohlthätigkeitssinn der Bewohner unserer Stadt in so hervorragender Weise zu erfüllen vermag, so darf man wohl nicht daran zweifeln, dass im Hinblicke auf die bisherige unausgesetzte opfer-willige und ersprießliche Thätigkeit des Vereines und seiner Mitglieder, beziehungsweise dessen Leitung, und der in demselben wirkenden Herren und Damen und insbesondere auch im Hinblicke auf den erwähnten vorzüglichen Studiensortgang fo vieler von der Studenten-und Volkslüche beköstigten armer Studenten auch in diesem Jahre wleder die Zahl der unterstützenden Mitglieder um ein Beträchtliches zunehmen werde. Ist doch der Jahresbeitrag für ein unt U und mi A, « '/" auf einer Burg lebte, glücklich °l" einbüße. ^'chiwmg. jener Fcstc mein damaliges °"l leinen/^ "Willigen Geberde drehte Georg sich ^ "^dein^, !?M ""ch araulich am hellichten 3 Gitter ^ Willst du viel- U W, von °' der letzte dcr Herren auf Schon-Mr?ld'n hatto"' ^ ^"".u sageu, dass' cr von °6" wurde ^^'""?",' und '""er Martrru um-H>' Nit erwnm, ^1 slch denn doch allcs auf. Ich V"t hast" ""' haben dich verwirrt und iu dm.er L°,>ky vclH, '" ^"s'" fur die edle Iadwiqa 3tV' de I, A Mcr zweite Toggenburg aus dem ^'" brachte.^"""' "" Zeit der Kreuzzügc au den """'"' Combinationen funden ^^"" ll'U's Mädchen nicht plötzlich ^'""br^ deme Beweise gar nicht anhören, ""e on andere auf .Ich will überhaupt' mit dir über diese wahnsinnigen Phantasien nicht debattieren. Mama erwartet dich auf dem Stege beim i Cnrhause. Du solltest ihr dankbar sein dafür, dass! sie sich auf deine Bitten herbeigelassen hat, statt in! Sylt in diesem langweiligen Zoftpot ihre Nachcur zu halt»n.» «Ja, Mama ist gütig,» cntgcgnete Arthur, sich erhebend. «Weiftt du, weshalb ich sie bat, Hieher zu reiscu?» «Ich kann es mir denken,» sigte Georg leichthin. «Die Zwergin lockte dich nach Danzig. Du wolltest in ihrer Nähe bleiben.» «Ja, und ich kam zu spat. Ich werde Iadwiga nie wiedersehen.» «Natuscha heißt die Zwergin; falle nicht in deine unsinnigen Träume zurück!» fagte Georg, den Sand von feiner Uniform abstäubend. «Ich sehe ein, ich muss dich ganz und gar von deinem Gcdanlengange ablenken. Hoffentlich gelingt es mir. Frau Norden kommt nicht allein nach Zoppot; meine Zukünftige und Fräulein Mcta von Bergen begleiten sie. Du wirst sie noch hmte licidc kennen lernen.» «Ich bitte dich. mich Fräulein Melanie Nmdcn nicht vorznstellen,» sagte Arthur ablehnend. «Weshalb nicht?» «Weil ich deine Vrant hasse! Sic trägt die Schuld daran, dass die Kleine verloren gicng.. «Dann ich nicht weniger,» verschte Georg gleich-müthig «Ich befand nnch mit ihr iu drm Ga'.ten als Natuscha durch den Zann schlüpfte, dessen Plante» man schlecht befestigt fand. Schnld war folglich das lose Brett. Ich habe es fpäter felbst festgenagelt, aber all mein Klopfen brachte dle Zwergin nicht wieder. .Iadwiga ist keine Zwergin!, rief Arthur «Meinetwegen denn: Natuscha, das Kind. Aber du musst mir versprechen, endlich vernünftig zu sein. Komm jetzt zum Stege. Heute abends gehst du mit uns zum Ball. Es ist ein großes Fest im Cursalon, nachher Laternencorso und Feuerwerk auf der See. In Me-lanie's und Meta's Gesellschaft sollst du schon der Wirklichkeit wiedergegeben werden. Willst du?» «Muss ich nicht? Muss ich nicht thun, was ihr von mir verlangt? — Gehen wir zur Mutter!» Die beiden jungen Männer schritten dem Stege zu. Je weiter sie kamen, umso belebter wurde der Strand. Und ganz allmählich fiengen die finsteren, apathischen Züge Arthurs an sich aufzuklären; die Gegenwart erhielt ihr Recht über feine Gedanken. Durch fröhliche Scharen spielender Kinder, welche im feuchten Sande ihre leicht zerstörten und bild wieder aufgeführten Bauten herstellten, durch die Reihen Luftbäder nehmender leicht gekleideter Nichtsthuer, promenierender schwatzender, sorgenloser Bad gaste führte die beiden jungen Männer ihr Weg. Der Dampfer aus Neufahrwasser wurde elwaltet; die Auslugenden standen erwartungsvoll auf der Brücke und riefen: «Er ist bereits in Sicht.» Bunt bewimpelte Boote schössen nach der Landnngsstelle, man drängte sich auf del» Steg. Die Mutter Arthurs, Gräfin Schönfels, welche bisher auf jenem Bollwerk geweilt und mit einem Buche in der Hand inmitten der plätschernden Wellen die frifche, würzige Seeluft genossen hatte, sah dort ihr Bleiben nicht mehr. Bevor noch die beiden Vettern den Brettersteg erreichten, hatt^ sie, sich durch die heran-strömende Menschenmenge windend, ihren Ruheplatz verlassen und kam den beiden Jünglingen jetzt auf d?r Strandpromenade entgegen. (Fortsetzung folgt.) Laibachll Zeitung Nr. 45. 378 24 Februar 1693. fksse das dermalige Gepräge verleiht. Die Wafser-Calamitäten, die im gegenwärtigen Winter viele Müller unserer Gebirgsthäler arg bedrückten und deren Mahlwerke zum Stocken brachten, sind also endlich einmal vorüber. ^ — (Todesfall.) Gestern nachmittags um 1 Uhr ist Frau Julie Materne geb. Eger, Haus-, Vuch-druckerei- und Realitätenbesitzerin in Laibach, nach schmerzvoller Krankheit gestorben. Julie Materne, welche einer alten Patrisierfamilie der Landeshauptstadt entstammt, vermählte sich mit Dr. Cajetan Materne, gewesenem Distnctsarzte in Pettau, wo sie bis zum Tode ihres Gatten Aufenthalt nahm. Nach dem Tode des Franz Eger und nach dem Ableben der unverehelicht gebliebenen Leovoldine Eger übernahm Frau Materne als Erbin das Druckevcigeschäft, welches sie später an den langjährigen Geschäftsleiter Herrn Anton Klein im Vereine mit dessen Compagnon Herrn Johann Kovac übertrug. Nach dem Tode ihres Gemahls übersiedelte Frau Materne wieder in ihr Vaterhaus in Laibach. Stets wohlthätig, hat die Verblichene auch alle gemeinnützigen Vereine unterstützt. Ihren edlen Gesinnungen entsprechend, hat Frau Materne u. a. eine Stiftung für verarmte Schriftsetzers-Witwen geschaffen, weiters ein namhaftes Stipendium für rinen Besucher der Weingartenschule in Pettau, und auch die freiwillige Feuerwehr in Laibach, die Laibacher Ei-talnica, die Armen Laibachs u. s. w. reichlich bedacht. Ehre ihrem Andenken! -^— * (Von der k. l. Präparandie.) Seit der Erkrankung des Herrn Schulrathes Hrovath befinden sich die Directionsgeschäfte der Lehrer-Bildungsanstalt in den Händen des dienstältcsten Mitgliedes des Professoren-Collegiums. des Herrn Professors Wilhelm Linhart. Nußer der dadurch nothwendig gewordenen Verschiebung einiger Lehrstunden, beziehungsweise geringen Aenderung hinsichtlich der Uebernahme einzelner Lehrgegenständc, ergibt sich eine Neuerung durch die seitens der obersten Schulbehörde angeordnete Uebertragung der Vorträge aus der Somatologie im ersten Jahrgange an eine ärztliche Kraft, und zwar bei uns in Laibach an Herrn Doctor Hupanc. ^ * (Deutsches Theater.) Vor gut besuchtem Hause wurde gestern eine Reprise der reizenden Operette «Der Zigeunerbaron» mit dem gleichen schönen Erfolge der früheren Aufführungen gegeben, und ernteten insbesondere Herr Fabbiani, Fräulein Kollin und Dore' für ihre trefflichen Leistungen reichen Beifall. Neu war die Rolle des «Zupän» mit Herrn Stra ßme yer besetzt, der, gut in der Erscheinung, in gesanglicher Beziehung entsprach, doch den Schweinezüchter zu wenig charakterisierte und den ungarischen Dialekt nicht genügend beherrschte, Herr Weiß war für den erkrankten Herrn Hopp eingesprungen. .7. — (vortrag Stettenheim.) Per rühmlicht bekannte Humorist Dr. Julius Stettenheim (Wippchen) hält, wie bereits gemeldet, heute abends halb 8 Uhr einen Vortrag in der hiesigen «Tonhalle», Für denselben stellte Dr. Stettcnheim aus seinen Arbeiten folgendes Programm zusammen: 1.) «Die beiden Paare», eine realistische Geschichte; 2.) «Wie man Millionär wird»; 3. Puttfarten über das Lebenbleiben aller Menschen»; 4.) «Wippchen, der Kriegsberichterstatter, als lyrischer Dichter; 5.) «Wie Mllckeiiich sich wie ein Scbneelönig amüsierte»; K.) «Iourfix bei Muckenich.» Kalten sind im Tabak«Hauptverlage auf dem Rathhausplahe sowie abends an der Casse zu haben. — (Die Wixter-Escadre in Fiume.) Aus Fiume schreibt man uns: Das Geschwader, welches unter dem Commando des Eontrc-Admirals Oskar Conte Eassini am 26. Februar hier erwartet wird, seht sich aus der Fregatte «Radetzky» und den Kanonenbooten «Albatros», «Nautilus» und «Hum» zusammen. Die< selben werden einige Tage auf der Rhedc von Fiume verbleiben und dann nach dem Eentral-Kriegshascn Pola abdampfen, wo diese Fahrzeuge dann in Abrüstung kommen. ^ (Sanitäts'Wochenbericht.) Vom 12ten bis 18. Februar ereigneten sich in der Stadtgemeinde Laibach 25 Lebendgeburten (42'4"/<,„) und 20 Todesfälle (33-5"/„„), unter letzteren 12 in Krankenanstalten, Von den Verstorbenen waren 9 ortsfremd. Cs starben: 6 Personen an Entzündung der Athmungsorgane, 4 an Tuberculose. 3 infolge Altersschwäche, je 1 an Keuchhusten und Schlagstuss, 5 an sonstigen Krankheiten. An der Influenza sind 6 Personen erkrankt. — (Aus Stein) meldet man uns: In Münten-dorf bei Stein verschied gestern nachmittags der Cement-Techmler Herr Anton Praschniler, ein Bruder des Herrn Alms Praschniler. des Gründers und Erbauers der Stemer Localbahn, Der Verstorbene war wegen seiner edlen E.genschaften sowie wegen seiner Jovialität eine in den weitesten Krisen beliebte und hochgeschätzte Pcrsö-llchlelt. deren Hmschciden deshalb allgemein btt,auert wlrd. — (Concert in Stein.) Die beiden ssilialen des Cyrill- und Methodvereines in E.ein veranstaUen am kommenden Sonntag in den Räumen der dortigen Cital^ nica ein Concert. Auf dem Programme stehen Gesanas. Clavier- und Zithervorträge und lebende Bilder. Entree für Mitglieder 20 kr., für NichtMitglieder 40 kr Anfana um halb 8 Uhr abends. — (Vom Theater.) Infolge Erkrankung des Regisseurs Herrn Hopp entfällt das für heute angesagte Benefiz und wird an Stelle desselben das amüsante Lustspiel «Fräulein Frau», dessen Erstaufführung sich eines durchschlagenden Erfolges erfreute, da auch die Wiedergabe fehr gut war, gegeben. Hoffentlich wird das hübsche Lustspiel, das zu den beliebten Repertoirestücken des k. k. Hofburgtheaters gehört, heute den verdienten guten Besuch finden. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hat in seiner gestrigen außerordentlichen Generalversammlung zu Delegierten des zehnten österreichischen Aerzte-Vereinstages gewählt die Herren: Sanitätsrath Dr. Josef Kapler und Regierungsrath Dr. Alois Edlen von Valenta-Marchthurn, zum Ersatzmann den Zahn« arzt Anton Paichel. — (Seltenes Jubiläum.) Herr Michael Morscher beendet heute seine 40jährige Amtsthätigkeit als Werlsarzt in Sagor. Neueste Post. Original-Telegramme der Laibacher Zeitung. Wien, 23. Februar. Der Geueralrath der Oester-reichisch-ungarischen Bank fasste den principielle Ae-schluss, künftig Wechsel zur Diskontierung nur von solchen Einreichern zu übernehmen, die bei der Vank ein Giroconto besitzen. Vudapeft, 23. Februar. Das Abgeordnetenhaus beendete die Berathung des Gesetzentwurfes, betreffend die Regelung der Beamtenbezüge, und bestimmte, dass das Gesetz mit I.April !893 ins Leben treten solle. Die dritte Lesung wurde auf morgen anberaumt, Rom, 23. Februar. Der Papst empfieug h ute die katholischen Wallfahrer Frankreichs, Ungarus, Uruguay's und Argentiniens. Zuerst wurden 250 ungarische Wallfahrer vom Smhlweißeuburger Bifchof vorgestellt, welche der Papst in lateinischer Sprache ermähnte, stets an dem Glaubeu des heil. Stefan festzuhalten und gleich diesem das Recht der Kirche zu vertheidigeu. Der Papst wurde beim Betreten und Verlassen des Consistorial-saales enthusiastisch begrüßt, beschränkte sich darauf, im Beisein ws Arztes (weil er noch etwas erkältet ist) nur die Führer zu empfangen und ließ sich bei den Wallfahrern deshalb entschuldigen. Jede Pilgerschaft überreichte Ge-fchcuke für den Petersftfennig. Liverpool, 23. Februar. Sämmtliche Passagiere und die Mannschaft des auf den Bayahfeiseu gesträubt« teu, von Rotterdam kommenden Dampfers «Coanca» wmdkn gerettet. Ncwyork, 23. Februar. Im Innern und im Osten der Unioustaateu herrschcn heftige Schnel stürme. Zahl« reiche Züge siud durch deu Schnee blokirrt. Angekommene Fremde. Am 21. Februar. Hlllel Elefant. Reichman und Schneider, .kflte., und Pechma». Reis., Wien. — Ruzicla, Kaufm., Fiume. — Burger, Reis,, Wraz. — Doaanotz. Äfm., Oroßlaschitz. — Ploch. Kfm.. Pma, (Yrilc, Vaöe. — Callman. kfm., Darmstadt. — Dr. Blauston. Oberarzt, Tachau. - ltedomil, Gimino. — Norbar, Istrien. — Kalvcrsen, London. Hotel Stadt Wien. Wilems, Bu^baum, Pich, Bcttelheim, Just, Rottcnberss, Schwarz, Trostler und Oaitinger. Kslte.; Signar und Rühmann, Reisende, Wien. — Stein, Reis., Teplitz. — Rupnik, Loitsch. — Pasquali. ReM». -^ Hönigmann, Gotischer, Gasthof Kaiser von Oesterreich. Kolenec, Reis, Temsenit. — Dr. Mohär, Stubica, Verstorbene. Den 21. Februar. Elisabeth Urbanija, Köchin, 55 I., Vindersteia 2, Tuberculose. Den 22. Februar. Maria Racic, Kaischlers.Tochter, «V« I-, Ilovca 27, Tuberculose. Den 23. Februar. Julie Materne, Hausbesitzerin, 82 I., Spitalqasse 5, Gehirn-Schlagfluss. Im Spitale: Den 2 1. Februa r. Jakob Zupan, Arbeiter, 55 I., Herzfehler. — Maria Lavtcr, Maat». 21 I., Typhus. - Lucia Märn, Inwohnerin, 70 I., Altersschwäche. Im Garniso nsspitale. Den 21. Februar. Michael Ronuer, Landwehrmanu, 33 I., Gehirnblutschlag. Bei Kinderkrankheiten, welche so häufig säuretilgende Mittel erfordern, wird von ärztlicher Seite als wegen seiner milden Wirkung hiefür besonders geeignet: mit Vorliebe verordnet: bei MagenHäure, Scro-pheln, Rhachitis, Drüsenanschwellung«!! usw. ebenso bei Katarrhen der Luftröhre und Keuchhusten. (Hofrath von Löschners Monographie über (IV) Giesshübl-Puchstein.) (327) 2 Meteorologisch? Beobachtungen in Laibach. Z Z3 IZ«^ ^ '""" de«°H?mmel« ^Z " ! "'"Z______________________^^ __^,^^-^--?^^^ " ?Ü'.Mis^18'^!^2^N'1^7 schwas 0 ll> 23 2. N. 720 3! 6'0 N. schwach bewölkt ^gt" 9 . Ab. 7232! «0 ! N. schwach , heiter ! Vormittags trübe, regnerisch; nachmittags heiter. -" ^. Tagesmitttl der Temnerawr 2-7°. um 2 8" über dem^ornM' Verantwortlicher Redacteur - I Nl?^, lii. Der heutigen Numiner liegt für die !'. ?, Sladtabonnente» ein Prospect der Firma (^'' Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. Damberg in Latbach über Drockhaus'Counersations-DeMsn bei, worauf wir unsere Leser besonders aufmerksam mache». ^» Die G'fertigteu erfulleu hümit die W ^W traurige Pflicht, Nachricht zu gebeu von W ^> dem Hinscheiden der wohlgeborneu Frau W > Julie Materne > ViNr!lt«llr»ten« - Witwe, Hau«» u»d Ke^litälen» ^ tzelltzerln « ^W welche heute um 1 Uhr nachmittags nach W kurzem, fchwercm Leideu, versehen mit den W ^» heil. Stcrbesacrameuteu, im «2. Lebeus« W jähre selig im Herru entschlafen ist. M ^> Die irdische Hülle der theureu Dahin- W geschiedene» wird Samstag deu 25. Fe- W ^> bruar l I. um 4'/^ Uhr nachuuttags im W ^> Trauerhause Spitalgasse Nr. 5i feierlichst M ^» eingesegnet, vou da auf deu Friedhof W ^W nach St. Christoph überführt uud daselbst W iu eigener Gruft beigefetzt werden, M ^> Die heiligeu Seelenmessen wcrdeu in M ^> mehrereu Kirchen gelesen werde«. W ^> Die theure Verblichene wird dem M frommeu Audenken empfohlen. W W Laibach am 23. Februar 1893. W W Klein & Kovac > ßuchdruckerei' und Mhographle < Gestllschaftel M ^W Egrrs Nachfolger. ^M > t 1 W Eduard Kottek gibt im ligencn und "^ > « Namen feiner Familie allen Verwandten, 3^ W W den und Bekannten die traurige Nachricht vo » W dem Hinscheiden der innigstgeliebten Großtan», » M der wohlgcbornen Frau W > Julie Waterne geb. 8ger> W Districtsantcns-Witwe, W M Haus» und Nclllitlltelll>rsil)tlin » W welche heute um 1 Uhr nachmittags nach lurzc"^ » W schwerem Leiden, versehen mit den heil. ^!^ » W sacramenten, im 32. Lebensjahre selig im Hk > W entschlafen ist. ..^, > W Die irdische HUlle der theuren Dahmgei^ ^. » W denen wird Samstag den 25. Feb?" « » l.I, um 4V, Uhr nachmittags imTrau » W hause Sftitalgassc Nr. 5 feierlichst e'na>'!W' » W von da auf den Frirdhof nach St. Cb"!^ > M überführt und daselbst in cigrner Gruft » > gesetzt werden. ^, > M Die heil, Seelenmcsscn wcrdcn m me^' « M Kirchen gelesen werden. ^^n W W Die theure Verblichene wird dem 5"" » W Andenken empfohlen. D W Laibach am 23. Februar ^Laibnchn' Zritung Nr. 45. 379 24. Februar 1893. Course an der Wiener Börse vom 23. Februar 1893. Nach dem officiellen Coursblatte. StaatS'gnltlM. > Gelb Ware N Mlll'Noveuiber , . . W-15 r„<,s'A.>!iust »!',5 9!» »5. " «>>w herz, Immer IuK ^ !»!, ?5> M95. 1°'^ '' _" April Ottl'hsr ! »« «0 »»- lU" ^« KtaaUose , ^.« «. i,;? 5..» 14» 5» >»80er '" " ^,°""' '"" N- >l4!» 75> 150 85 0e?t^^, ?°^"'"e. stenelfrel 11» 05 11» 85 d° «, ^!'""''' stcucrncl 10050101— «ucifttif„s^z^m,e!'.«mn »7 15! U7.A. °t>n-Z«>a ,» Silber ^'lm?u^'"'"^''''' !''///. ^4----------- ""°°>ph Äa>i„i!,2ill,, ,dw 2 b>° in »" ""'"NNum, , , 100 80 101- ^"llilz,,«. ^l!I ?"" "r. Nom, »7-10 »» io li.«u «" «°h» '" Silber ^«. "'"''"" Kr, «°m, 97 15 9» 15 vll»°^ ' ""'^'" ^ ^ 28750 ,8» l.0 .^^/'"'"/u.....115 — 11» Veld Ware Elisabethbahn, 40« u. 8000 M. NX» M, 4"/„......18060 181 60 ssranz Joseph A, (tm, 1«»4 4"/„ »»75 9975 wnlizische i»cm>rlrcisl!r2<>«lt»o»enNonl, — — — — dto. Lt.Esb, «>, «old U>u si, «, 183 10 18410 dto. dto. Silber ,. „ 102-10 103 10 dlo. Staats Obli«. (Ui>„, Obstb.) v. I, 1»7N .... 180 40 181 — bto. Echaulrcsslll «bIösss«,'Obl. 101 U0 103 40 dlo, Urli, «bl. Odl, 5"/„, , . —'— — — bto, PrümNnl, illUNN.ö. W, 158 — 15» — bto, blo. i^ 5»0fl.0. W, 151 50 15« 50 Ihciß<«ea..'Losc 4"/„ 1»0 si. , 14375 144-75 Glundentl.'ybligationen (sür 100 fl,EM,) 5"/,. galizische...... 10575 10685 5"/„ niederüsterreichische . , , KW-75 - — 5"/„ Iroatischr und slavonische . »750 »8-50 4"/^ unnarischc (,<»0 fl, W,) . »«'10 9710 Andere öffentl. Anlehtn. Donau Rl'g,'Lose 5"/., . . ,lUU,-!3»--d!u, Vl»I»ihf l»7» , , 107-50 108-50 Anlrhc» dcr Stadt Gürz , . ^lio— —---Aülr!»'» d, Ntadtnemeinbe Wic» 107 — 108 — Anlct!!',! d, Stadlnlmc'mdr Wien > lEllbrr obri Void). . . , Iil5>l>!> lLü — Prami>-ü Ä«I, b,Stadla.m, Wien I7U-25» l74it5 Vorschau «»leys» ueNoso. 5"/„ 10075 - ! i Psandbrieft ! (fllr 100 st,), ' «odcr. all8,est.i»50I,vl.4"/G. 120 — »21 — bto, ,. i»50 „ 4'/,"/,, 1«l «108 75 Veld !Nare Vobcr, all«, üstr, IN5.0I, vl,4"/„ »»-20 99 - blu, Präm.'Tchulduerschr. 3"/„ H7-5N II«.'»« N, üsterr, Lanbr« Hyp.Nnst. 4"/„ N» 75 1N<» 5>« Otst,-u»a, Van! vcrl, 4'/,"/« . 100- '1<>0 !i0 bto, „ 4"/,. , , ^100-10^100!!" bto. 50jähr,,, 4"/„ . . lvo in iW-nci Lparcasse, Löst,. 30 I. 5>/,"/„vl. 103 — 104 — Priori! iit°.Vbllgatahn....... »015«! -— Sübbahn k 3"/„..... ,54 75!I55 75 5 5"/„ ..... <«4L5!lL5 85 Una.'galiz, Vahn , . . 106-5010750 Diverse Lose (per Etüll), (lreditlose 1»U si...... 1S575 I9L75 (llaiwiiol? 4<» st...... 58 _ 5«-75 4"/„ Dona» Dampssch. 100 si, . 14«-.- 141 — Ofrner Losc 4« st. , . . ßg — ^-'— Palss» i!osr 40 fl...... 5»'— 5» 25 NuNir» Kn-uz, üst, wes, v,, ,0 si, 1» — 1» 50 «udolvl, «o!»' l<> st..... 84-75 2550 Calm Lulr -i« st...... ! n» — 70 — Z!,,l«l'!wi,> Lose 40 fl, , , , 67-— «»-.- Wllldstriü'Loss ii» fl..... 45— 47'— Windüchnrcih'Lose 20 st, , . ?«-— — — Ol'w.'Sch.d. 3"/,, Präm,-Schult»,, b, Äobcnciedltanstalt , , , 80 — 84 — Kllnk-Actien ! (per Ttücl), «»«lo Oesl, »Äanl 800 fl, ««"/„ G. 15750 15» — Äantvereln. Wiener, 100 fl, , ^85—^185-50 Vclb ! Ware Vudencr^Nnst^st^oostS^/n 441--412-— l!rdt, «lusts, Hand, u, G, iMst, 331-75 ü.,2-50 dia»I, ÄNss, Uliss,. 200 fi. . 3Ü7-50 .W«-5>0 Levosilcndaiil, All«,, 200 fl. , 2225.0 284- - Eecumplc Grl,, Ndrüs«,, 500 fl. <>4»-—L50 — «Yiro n. (lassriw,, Wiener, 200N, 854 — 85U-— HlWullirlsüd,,«»,'^«, fl,25"/„V, 7»-75 N<»-85 Uüüberbllül, öst„ 200 st. . . . 84040 241 — vesterr. Unssllr, «anl U00 si. . »»?-— »»!,-- Unionba»! 2<»0 fl...... 85« 50 25750 Verlclirsbanl, Mg., 140 ft. . 1 fi, Silb. —— — — «njsig Te^'I, Eilend. »00 si. . . 1540 15.5« Uöhm.Norbbahn 150 st, . . 1»4—1»« — ,, Weslbahn 200 fi. . . 368— 3«»- - Vuschtlehraber —>— —' — Donau - Dampsschiffahit ^ V«s. Orslerr, 500 st, CM. . . . 357 — 35S — Dräu lt., Z.)800N.S. —— --— DxxVodenwcheilt. N.200fi.V. 518'— 586 — Ferdinands Noroli, 1000 st. CM. 2»85 2935 Galiz.Karl-Lubw, V,ii00fi.(lM. 219 50 82050 Lcmb, ^ llzernuw. Iassy' ltisenb.^ Gesellsch. 200 fl, S, , . .260 50 861-50 «l°!,d,esterr., Trieft. 500 fl,VM. 402— 40S — Oesterr. Älorbwestb. 800 si. Silb. 817- 81750 dlo. (!il, 13) 200 fi. S, , . — — 287- - Prag'Duxerltisenb. 150fi. Ellb. 9»50 100 85 Siebcnbürgcr Eisenbahn, erste. —-— — — Slaalseiscnbahi! 200 fl. S. . . 308-60 3O»'1N Sübbahn 200 st. Silber . . . —-— — — Lübnordd. «erb.'V 200fi. CM. 1S7 —198 — Tramway»Ves., Wr., I7Ufi.0.W. 850 5u «5« — »m.18»7,LO0st. — — — — Veld «are Tiamwah-Ges., neu, Wr,,Prlo« rilsts Nctien 100 fi, , . . »<;-— y, _ Ung,„alz (tilenb. 2Oo fl, Silber 807— 20750 U!!a.,Weslb,(Naal"(»rllz)lis»<»sI T, 803'50'804 — Wiener üocaIbllh!!en°»cl,'Vt!, —'— 7u — Industrie.Actien (per Stück). Vauges., «lllg. vest., 100 fi. . 1i0'Lb 118-25 Ogydier Visen' unb Stahl'Inb. 556« 56 10 Prasser ltisen-Inb-Ges, 200 fi, ,443 — 44«-— SalssoTarj, Stcinlohlen <>0 st, '«36 —«40 — „Schlünlmühl", Papiers,. 800 fl, >805— — — ,,Steyrern!,", Papiers, u, V «3, 158— 155 — Trisailer Nohlruw-Oes, 70 st 1-b0 1«!-85 Wafsenf, W,,Oest,i!!Wie»,i00fl, 888 — 331 — Wllnl,on°Le!hans<,, «Ilg in Pest, »"st.........18«-127 — Wr. Vaugelelllchaf! 100 si. . . 10» — 110 — W« 80-Fiancl-Stülle..... »,4, , «^ Silber........ — — ^.^. Deutscht Äeichibanlnoten . . ! 5» 30 b9 37. Papier ««übel......i 1 »7 187. 104 ^"^ ^""tag d^n 2<^. Februar ' "^"»..Vorst. (Nr. 10«). Gerader Tag - 2ch>vll,„ ^äulcin Frau. 'N drei Acten von ftlustav v. Moscr und Robert Misch. ! §t eželno gledišèe v Ljubljani. y", Dr. pr. 519. s°boto dne 25. februvarja ^g^^^^Uerla rustloana. .soeben er»ohlonen! schnitt - Vorlagen W Cöistrnctions-TalielleB Ma fUr (Er8änz ev " Kleider. »gsheft 2um Werke «Die Zuschneidest bp, kunst».) ^C1?'/?! "era<*wchtigung der Be-verfas t ei(icnnacher auf dem Lande 81 "nd herausgegeben von o M. Kuno (V«ffas8 rmeisler in Laibach. er der Werke «Die Zuschneidekunnt» il 80 Or" *Die Toilette»-) "ginal-B'iguren und 1 Reductions-'uiTi pr ¦ Schema. IUswWJf, »Y01? fl- 1-50 und fl. 1 53 nach III ' V] len durch die Biiuhhandlung 4y™»ayr & Fed. Bamberg ^^fclbaoh, CongreB»platz. 3—1 Perstüi^mouth-Rook) ^ * kr-, Temendet vom 1. Mär« ab Uonat, Post St. Veit a. d. Glan, "^-^_____UnterkÄrnten. (84(5) 2-1 i^eo U e\.nn> "»einen hochverehrten 8;ahi czj^«* mit großer ^cken, Einsätzen und J> Art °^rammen Und Promote? i;rÜrsle hei "'äßigen Preisen ^ * Ausführung zu empfehlen. »x . Nr. 12^6. '>'"t,n ^ d,« Nanm. "ach UN- V^ndw N"^lt.s wc^n edictaliter ihucu nach Franz ,! fl.. in d' ^ ^l^fall^cs L^yat pel ^W. dios" .Dparwssc fruchtbringend ' ^bvuar /N^t Radmanusdmf ani I Suche zu kaufen | a landtäfllohes Out mit schönem Sohlosi, Wirtaohaftigebäuden, k! 3 guten Gründen und Wald im Preise bis zu 100.000 fl. Anträge TO js iMil genaier GutsbeschreÜHing erbittet Nikolaus Lauer, Oraz, fig a Sparbersbaohgawe Nr. 22. (813) 3—1 Kg (764) 3—2 St. 846. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski Bistrici naznanja, da se je neznano kje na Hrvatskem odsotnemu izvr-šencu Anioriu Vrha iz Jasena št. 18 postavil Jakob Tomšiè iz Bistrice št. 10 kuratorjem ad actum, ter se mu je vroèil tusodni izvrÄbeni odlok z dne 2. februvarja 1893, St. 846. C. kr. okrajno sodi&èe v Ilirski Bistrici dne 2. februvarja 1893. 7757)1^2 "St. 961. Razglas. Francetu, Andreju in Luki Nosanu iz Nemške Vasi postavil se je gospod Josip Flesch iz Ribnice skrbnikom na èin ter so se mu vroèili izvršilni od-loki z dne 31. januvarja 1893, ät. 680, zadevajoèi prodajo nepremiènine Ja-neza Nosana iz Nemške Vasi hisna äfev. 24. C. kr. okrajno sodišèe v Kibnici dne 11. februvarja 1893. (812) 3^2 St. 971. Razglas. Neznano kje v inozemslvu odsotnemu Janezu Kosirju iz Helij äl. 33 imenuje se gospod Janez (iregoriè iz Retij st. 50 skrbnikom na èin, ter se mu dostavlja tusodni odlok de praes. 31. januvarja 1893, st. 639. G. kr. okrajno sodišèe v Ribnici dne 11. februvarja 1893. (545) 3—3 St. 374. Oklic. Od c. kr. okrajnega sodišèa v Lo-gatei se javlja, da se je vsled tožbe de praes. 14. januvarja 1893, št. 374, 375, 376 in 377, zaradi priposesto-vanja, oziroma zastaranja, na koje se je narök za skrajsano razpravo do-loèil na dan 10. marca 1893. 1. dopoldne ob 9. uri pri tem sodišèi, imenovul t.oženoem Jane/u Milavcu, Stelanu Roku, Jori Drenik, Tomažu Ciguli, Jeri Koröe, Anlonu Svetu, Andreju Svetu, oziroma njib pravnim nuHlednikom. gospod Karol Puppis iz Cèrkovske Vasi skrbnikom zu ein. C. kr. okrajno sodi.šèe v Logatci dne 18. januvarja 1893. (709) 3—3 St. 905. Razglas. Neznano kje v Ameriki bivajo-èemu eksekulu Jožefu Benkovièu iz Želebeja imenuje se gospod Leopold Gangl iz Metlike skrbnikom na èin ter se mu vroèi odlok št. 674. C. kr. okrajno sodisèe v Metliki dne 7. februvarja 1893.________ (825) 3—2 St 82"ö9r Razglas. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji naznanja, da se je postavil 1.) neznanim dednikom in nastop-nikom Elizabete Grièar in 2.) Martinu Božièu, neznanega bi-vališèa — Antun Zaverl, župan I*ol.š-niski v (Jobi, kuratorjem ad actum, in da sta se le temu vroèila tusodna zemljeknjižna odloka z dne 31. de-cembra 1892, st. 8269. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 31. decembra 1892.________________ (82^3—2 St. 2645T Oklic. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-disèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Janeza Plevnika iz Spod-njega Kašlja (po dr. Hudniku) proti zapušèini Marije Šešek v Spodnjem Kaslji zaradi 100 gold. s. pr de praes. 4. februvarja 1893, št. 2645, slednji postavil kuratorjem na èin gospod dr. Valentin Krisper, odvetnik v Ljubljani, ter se doloèil o tej tožbi narök za skrajsano razpravo na dan 10. marca 1893. 1. ob 9. uri dopoldne pri tern sodišoi. V Ljubljani dne 6. februvarja 1893. (824) 3-1 ŠL88ŠT Oklic. Vsled prošnje Antona Karavanje se izvrsilna prodaja na 3219 gold, cenjenega, Jakobu Mivcu lastnega zem* ljišèa vložna st. 323 katastralne ob-öine Dolenja Vas ponovi, ter zanjo doloèujeta dva r6ka, in sicer prvi na dan 18. marca in drugi na dan 20. aprila 1893. 1., vsakikrat dopoldne ob 9. uri s pri-stavkom odloka z dne 19. iuniia 1892, St. 4818. G. kr. okrajno sodisèe v Logatci ;dne 31. januvarja 1892. (597) 3—2 St. 28.395. Oklic. G. kr. za mesto deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani naznanja: V izvršilni stvari Franceta Jam-nika z Iga (po dr. Storu) proti Va-lentinu Kikelju iz Zapotoka peto. 150 gold, s pr. se je vsled pro.šnje de praes. 12. decembra 1892, fit. 28.395, s tusodnim odlokom z dne 27. julija 1892, štev. 14.457, na 13. decembra 1892 in 14. januvarja 1893 odrejena izvrsi'na prodaja poseslva vložna št. 13 katastralne obèine Zapotok na dan 15. marca in na dan 19. aprila 1893. 1. ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi b J poprejAnjim pristavkom preložila. I V Ljubljani dne 14. decembra 1892. I (561)3-2 St. 469. I Razglas. I C. kr. okrožno sodižèe v Rudol- I fovem postavilo je s sklepom z dne I 31. decembra 1892, st. 1823, Janeza I Benèino iz Segove Vasi štev. 30 radi blaznosti pod kuratelo, ter se mu je imenoval skrbnikom Franc Sega iz Segove Vasi hisna stev. 8. C. kr. okrajno sodisèe v Ribnici dne 19. januvarja 1893. (794) 3—1 Nr. 383. Executive Realitäten - Versteigerung. Vom k. t. Bezirksgerichte Sittich wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des k. k. Stcuer-amtes Sittich die executive Versteigerung der dem Martin Kastelic von Büsendorf Nr. 15 gehörigen, gerichtlich auf 1500 si. geschätzten Realität Einl Z. 14 der Eata-stralgemeinde Boseudorf bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs - Tagsatzuugen, und zwar die erste auf den 16. März « und die zweite auf den W 20. April 1893. jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, beim hiesigen Gerichte mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangcgeben werden wird. Die Licitationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10 "/<. Vadium zu Handen der Licitations-Commission zu erlegen hat. sowie das Schätzuna>Prowloll und der Grundbuchs-Extract lmmrn in der dies-gerichtlichl'n Registratur eingesehen werben. K. t. Bezirksgericht Sittich am 5ten Februar 1893.