Mlmcher Zeitung. Nr. W. fi. l l. haltj «l, » «». Für d!e Hufttllnn« in« H»u« Montag, 8. April. 1878. Amtlicher Theil. ^. ^« ü. April I8?s wurde in der l. l. hof^ und Vtnai». ^5"" tn «in» da« Xll Gtiicl d^ Rnchsges^blatle», vor-send« ^ ^ deutschen Ausgabt, ausgegeben und ver^ " da« VeseH vom .l Npril I«78. betrefienb die Erzielung A«l Einverstündnisses über di, Veilrag«lei,lm>° beider «nchshiiljten zur Tilgung der Hchuld von «0 Millionen «ulden nn die ösinreichische Äationalbanl. ^^ <.Nl. Ztg," Nr, 7ii vom !, «pril I3?s,j Nichtamtlicher Theil. Die Steuerreform. H "bH sechsmonatlicher Unterbrechung nahm das lach ^'^^Abgeordnetenhaus am 5). d. M. die Be-^ ?9 ber Steuerrcformoorlagen wieder auf. Da die endia " ^""^ "°^ ^" ^"" ^^" ""^ "^ ^^ ^ gung derselben die Erledigung der hochwichtigen hlim H ^^ljen die Äufulciljamteit des Abgcuidncl.cn. !° tveV^ '".^sten Matze m Anspruch nehmen dürfte, ^rlän«^ ^ ^^ Berathung der Htcuerreformvorlaaen !o dr "^ ^Ullge wemge Sitzungen erübrigen. Um Viadn ^'^" ^'^ bhleun"" tmhcullches Vurgcyen die Debatten zu be ^crion^^' ^^"" weiugstcus dlc Vorlage über die lebim, "lommensteuer ^^ dem Herbste ihre Er. H?-f 6 l"ldc. Im gleiche ^ , ^rt sich auch die ^ ^ b. d, M : !t: ztotdn. ber der - das Ab^ ""h dln.^' ' ....." -^........„^.tagsslhung üllt lu)^ ^agc genehmigte), sind eigentlich WH.,? ^^ ^linlll vun maßgebender Äc!' ' zu siontn ^^ ^usallllncnschimn der Schähu,, ,.s- l>tt t»"'l>. das Rcclaiii^ chren. l)iuäjlchlNch jrtM, '^lunen h^t dci .....,^^il — mit der Ma- Ptsetz« "" ^lncr Hiimme — die Bcschralllung in das Illlun'"^nuu!lncn, ^ß höchstens dlc,' " ^ ...... ^ Tta ^^ ä" ernennenden ttomn, ^b aber ^^ Hlaalsbeamtcn a^ :c. ^ ^ höM?^"M der Rlchtlglc^ .-----------.Zungen wnanzm, ls. ^erth darauf gelegt werden, daß der senden a '" ^" Auswahl der von »hm zu er-""l er , ^lU'iswllsmilgUcder nicht beschnnitt sei. ?^'burck "' ^"^ "^' allerorten gaiu ^ sür ^^ ^^ geeigneten, unbefangenen ^ . ^ Üt ^i ^ wichtige function berufen tann; swd ?^ie t»t,""l)ültlilssl' ln manchen Thetten der Mon> "lltlite Ul,?""'^ ^ beschaffen, daß gerade der Staats-^""stlll ^"" »er ^iscalbcamle - zumal wenn "^lljch.z?^e der liontmgentierung lcm eigentlich Interesse zu vertreten hat - m den Kommissionen als ausgleichende Gerechtigkeit gegemiber Selbstsucht und Coterierücksichten wirlen wird. Wir glauben, daß diese Horderunn. nach den traurigen Er< i ' 'bei der Grundsteuerregulierung lemer weite» ! , ^fNiqlma. bedarf, ^ Dtt gleichfalls für die Resultate der tiin. schähung ,i.,......Erbende Moment, welches m dem Antrage einer Mmorital des Ausschusses ausgeuom» men ist, bildet das Recht des ungsoertreters, gegen die Hmschähungen der .V ,,n ebenso wie jeder Steuerträger rr zu tonnen. Wleder wird, wer die VerhälU:........^lner Krc"''"^- fennt. zugeben müssen, dah eine solche Garan: ! ge» aenübl'l wohlgeschlossciien Coterien, die mailch. kuinmls« sio» beheirschen mögen, geradezu unumgänglich ,st. währeno d><' Maßrecicl aus de» Grunde, weil die For« oermm ^e' 3>aatcs dlnck k.,5 l",,n!!?,^,,j bereits voraus ! ' ist, uu, auchrn führen laun. enl, lnl-jc Punllr ouizn ^ ui>o dic Dlscussio» ilil Al^l-ordneiciiliause conccntricren. Allerdings haben wir ! ü von der Personal Einkommensteuer ge^ ioi^ ^icnd ohne Zweifel auch 5 <- 75',^ der jowie die Besteuerung der A 5N zu l^^lü,!! !.;cn Debatten Anlaß bieten wird, ^! !3 iillcirssanleK Noumn hier erwähnt se»n, dai i, in den jli ^wellen zu jnncm ülnlomm^ijteuet' Gcschc d^ ;> der österreichischen Regierung auch darin gewissermaßen acccptiert hat, daß es die Ab-schaffllng der ^-.....^...'... i,..^.........»^,........ ^^ Grundstcuer !i l> ^u dei , ^ t> ch auf sei, , ^ ten ^i lis ist nicht zu leugnen, daß ^>.,. ...^ ^, .^^tgchenden Ermäßigung der neuen olle nicht mehr ganz so llcgt. wie früher. „Indeß, es wirb rwch lanae dauern, ehe daH Ab-geordlictcnhaus sich mi! lungcn zu beschäfti- gen haben wird. Dic ^....^.,^l< wird nur ^—u-wenige Slhunflen fortgesetzt werben lönnen, da wild. Dlc Sirucriefoim wlro also lclncsfaUe vor dem Herbste erledigt werden. Wir halten sc^" '>"5 weise Berathung bei einer so wichtigen I> , Arbeit für hi ^'' l,thrilig. allein, nachdem nmnHl dirs^r Mc'dli? nu'rdcn ist, so möqr d^s ^il^ 'c einer < ,--7 - -......v-'>' jetzt ^"' - ^>> »'^ ^,.. Personal« Einkommensteuer zu , damit diese nicht wieder ! ' ils ^l^gm^nl in ' ' bleib«' Dies«-« 'ich dei erwas gutc, 'nohl eri! <>.,, ....^,._..^'.......... ... ^.......-vim abei......^ e« von entschiedener Mchtigtelt, wenn endlich zene« Oeseb, das den Schwerpunkt der Reform bildet, über alle Mhrlichleiten des wechselvollen parlamentorisck« Geschicks hinausgebracht würde. Möge sich als» «ls Abgeordnetenhaus die eminente VMhschllftspolirische und ftnanzielle Bedeutung der Steuerreform vor Äugen halten. Das Unding der bestehenden Einkommensteuer, die irrationelle Wirthschaft der Zuschläge soll endlich beseittgt, eme gerechtere Vertheilung der Steuerlast m vielfacher Rlchtuna erzielt und dabei dem GtaaMjchotze eme wesentliche Mehreinnahme zugeführt werben d«H Heranziehung jener Kreise der Bevölkerung, welcke sich unter dem gegenwärtigen mangelhaften Steuersiftn»e einer entsprechenden Belastung zu entschlagen wlchte». Von dl n mannigfachen wesentlichen Verbesserungen, Vtlche die Steueroorlagen lm einzelnen enthalten, c ^ '^l»me>ch«uer ei«'sebr gewichtiqr Rolle spul::! muncn. Patriotische PftiHt der Abgeordneten aber ,st es, rechtzeitig be» StXlte bu Mittel zur Erhaltung seiner Existenz zu sichern." Österreichischer Reichsrath. V6tj. Giiznnß des «lbgeordnetenhuljes. Wlen, b. April. Abg. Kowalski und Venofsen interpellierende» Unterrichtsminlster der ruchenischen Sch»l- angelkgenheiten in ^.uizic-ii, Nbq Dr Roser erinnert daran, daß der Entwurf s ' !..rs schon ani einem n" wurde. «... .«.<^«...: den il im bis jetzt noch lem Ve-^' ici wurde, Der Olnuan» V«-l in der nächßbe» Sitzung M . i lcn. K wird zur Tagesordnung übergegangen und d«A Elnquartierungsgcsctz ohne Debatte in dritter i!ej»s beschlossen. Nachdem da« Haus noch die Wahl eines Zwülsn-ausschl thung der Reglerunasoorlage, .^>>,. ^'Uv 4^,l, . ^?!'^rttteA. Ehe jedoch di< 'löftnet »üb, Dr. Oraj den ^liuug, l»en ^«Henftund neuei- zu vertagen, da er zu wicktiu und l^deutungs- U sei, als dah jetzt m der kü - >eri ^r,ft ..i zu den Ofterjenen eine gilu^il^s 'oehandlung ^mvglich wäre. Jeuilleton. Zweimal «raul. ^"«'nal-Novelle von H«rr«t. illl,^^. ein'^s/""' boch ein wenig bang bei dem <>N zu i„5" >^ahl unter fremder Umglbuna "z ^ chrer V? ^ kannte die vornehme V< b'5 ^ eine N ü!?" öu wenig. um m itir mc^ ^r«,7"e h^ "^'sse Bekannte zu ^ nur ^N."«^.. Nch ihrrm Gedäch...,« i,ef ein. ^si^nz 'N^°"^s" vor einigen Jahren in >ch,/'Ne stol / ^,"^ d^ ^ Wels besucl'^ "d d^bel^'"/ das „^ „j, i, ^er^l". st. chr Vü! "llch ^" ^kk vnr dem Thore de? "^"9 w "7 schien Van ^ '-^ ^ V tin,^" "nem her, "wall'"" °" "nem ' l "' Welche« sogleich ihren Koffer mi Empfang, nahm und das Mädchen nach dem für sie in Bereitschaft gehaltenen Zimmer fühlte. »Ist die gnadige Frau unwohl?" fragte Gertrud die Zofe. Dl>ss sah si? qi-oß an „Unwohl? Nein! Die gnü l in einer halben - _ o^.'n ich Hhnen vielleicht bei der U ^ ..» ...^. ' das Zimmer Gertru^ "Nl dn >g, slc werde in einer halben ------'s w,l-!> um d,^« iimge Mädchen nach dem N>« '' .....,n bitts. dl' ' ^!sU1 l'^!, ^..____.............., . „ c>s,.>, und sie sollte vielleicht in s zum ?"- ' - ' ' ' ' ' , , !lUl 0lc El.zlcher,n d' ,^e, denn ale in ihrem --« ;. der lhlf - .s , zu ^rau l " des j, ^ilte um l ,-> '2 b,s von l„. ^.'...,.>. >...,!.,>..">,.., in- lauernde den bll ' ''' '^'"' .....^ »,l,»»^f ^cre geäußert. Sogar nach den ^lquidanonstursen der Berliner Börse find die russischen Obligationen von 1877 vom Februar bis zum Man um 9^ Perzent, die russischen Rubel al' ' ..... ' — d> Hiurz noch beoeulenoere Dimensionen an- ge^>.........^, Gleichzeitig waren ^'- ""'i,'Hen Consols nur um '/^ Perzeut gesunken, ^'l dieser That sachc entsteht die Frage, ob die Ao'^cu sich blos von einer unbegründeten Besorgnis haben hinreißen lassen, oder ob diese plötzliche Erschütterung in der Werthschätzung der russischen Valuten auf einem wohlbegründeten Urtheile beruht. Nach einer sorgfältigen Vrüfung der Thatsachen glaubt die „N. fr. Pr." sich für das letztere entscheiden zu müssen. Das genannte Blatt begründet dieses sein Urtheil in nachstehendem Artikel: „Man braucht nur die Haltung der russischen Finanzen während des vorjährigen Krieges zu be« trachten, um bei dem Gedanken, daß Rußland es bei einem mit England ausbrechenden Kriege mit einem ungleich stärkeren Gegner zu thun hat, auf Schlüsse zu gerathen, welche die russischen Finanzen in wahrhaft desolatem Zustande erscheinen lassen. Wir haben bereits in der Nummer vom 15. September v. I. nach« gewiesen, daß die russische Regierung trotz der Ueberschüsse aus früheren Anlehen, welche sie in das Budget von 1876 herübergenommen hatte, durch den Beginn des Krieges ihre Hilfsmittel sehr bald erschöpft sah. Sie hatte sich im ^aufe des Jahres genöthigt gesehen, drei Anleihen aufzunehmen, eine innere Zwangsanleihe von 100 Millionen, die sogenannte orientalische Anleihe von 200 Millionen Rubel und eine solche von 307'/, Millionen Mark im Auslande. Von der letzteren waren an dem für die Subscription bestimmten Termin nur 69 Millionen Mark gezeichnet worden. Man kann indessen annehmen, daß auch der Rest schließlich gar unter der Hand verlauft worden ist, da infolge der russischen ^iege die russische» Papiere längere Zeit größerer Gunst sich erfreuten. Die aus den außer^ ordentlichen Anleihen geschöpften Einkünfte Ruhlands im Jahre 1377 können auf 400 Millionen Rubel ge« schätzt werden. Dieser ungewöhnliche Aufwand war aber bei weitem noch nicht hinreichend, um die außerordentlichen Kriegskosten zu bestreiten, denn es wurde überdies noch zu einer Notenemission geschritten, welche sich am 24. Dezember v. I. auf 293 8 Millionen Rubel erhob und wovon 250 Millionen Rubel allein im Jahre 1677 ausgegeben worden waren. Der ordentliche Noten-umlauf vom 24. Dezember 1877 betrug 734 7 Millionen Rubel, und dieser Gesammtcirculation von circa 1030 Millionen Rubel stand nur em Metallschatz von 1805 Millionen Rubel in der Reichsbank gegenüber. „Nenn man die Kriegsrüstlmgen mit einrechnet und die außerordentlichen Ausgaben für das ganze Jahr repartiert, so erfordert der Krieg einen Zuschuß von 55 Millionen monatlich; repartiert man dieselben hingegen auf die acht Monate der wirklichen Action, so stellt sich letzterer auf 82 Millionen Rubel per Monat. Diese Thatsache gibt einen sicheren Maßstab der Berechnung der außerordentlichen Kriegskosten im Falle eines ausbrechenden Wafsenganges mit Großbritannien. Da Rußland bezüglich semer Zufuhr an Mannschaft, Kriegsmaterial und Lebensrnitteln m einem solchen Falle lediglich auf den Landweg über die Donau und den Balkan angewiesen wäre, weil die englische Panzerflotte ohne Zweifel das Schwarze Meer vollkommen beherrschen würde, so läßt sich ohne die geringste Uebertreibung annehmen, daß sich die außerordentlichen Nnegötusten wcmgstms auf die letztere Summe von 80 Millionen Rubel monatlich belaufen werden. Wir haben kürzlich in einem englischen Blatte ein stolzes Wort gelesen, in welchem ein britischer Ztaatsmann verkündigt, daß die englische Nation es ! satt habe, gehänselt zu werden; daß sie entschlossen sei, eine dauernde Ordnung der Dinge in der europäischen Türkei zu begründen, welche nicht auf Gewaltmaßregeln aleich dem russischen Verfahren, sondern auf die thatkräftige Bemühung gestützt werden müsse, gute Ver- in ihrem engen Familienkreise gewohnt war, nun ein volles Jahr ausharren. Wahrlich, es kostete ihr viel ^' ' ^ ^ - - - - .^ ^M^ noch ein frohes, h' ^u tragen! Gcvuud achmete erleichtert auf, als sie mit der Kleinen den Speis«'»"!"" »blassen durfte, in dem für sie eine bedrückend» virc herrschte. Das schmale t>I " " ' ' -'u großen glänzenden Kinder« a; itthümlichen Reiz auf Gertrud. AI« sie >, >^d allein war, fchlang sie ihren Arm um d.. ,^,..^le Gestalt der Kleinen: „Willst du mich lieb haben?" Das klang innig bittend. ..Ja. aber du mußt mit Christian freundlich sein!" . >>< ..^.^ ^.^.....cvad!" lispelte das Mädchen. ..Mama ist niemals freundlich mit ihm, und er ist doch s- ' ' - ' " !' nur, ich will ihn holen, er mu ^anne brennen sehen!" ^ s sich versah, hatte Hildegard ihre ^lm? , ,,„>> ^^, ^ Treppe des ersten ^ ' von einigen Minuten dc>.. ,.. >^.^,^ ,^.n ^lcylcn Rinderschritt, und bald darauf Nand sie mit ^nem Knaben, der um einen hal-b' " !Z sie, vor Gertrud; diese fand kl ,." <>.; in dem Antlitze des- selden. und um chn ^ machen, sagte sie, ihm Mit der Hand ..... ^ ^en fahrend: „sllw das lst der liebe Tvtelkamerad?" e bog den Kopf zurück: ..... _ sind wol die neue Erzieherin?" Das junge Mädchen mußte unwillkürlich lächeln; in seinen Worten lag eine förmliche Kriegserklärung, die ihrer armen Person, eigentlich mehr ihrer Stellung in dem Hause der Gutsbesitzerin galt. „Sie wird ja mit dir freundlich sein!" flüsterte Hildegard, „sonst mag ich sie nicht," setzte sie mit emem trotzigen Aufwerfen der Lippen hinzu - die Kinder sahen sich in diesem Momente so ähnlich, als ob sie Geschwister wären. Gertrud rief lachend: «Ihr allerliebsten Trotzköpfe, ich will euch recht lieb haben, doch ihr müßt auch mit mir freundlich sein!" „O, das wollen wir!" riefen der Knabe und das Mädchen wie aus einem Munde. Gertruden« hübsches, liebes Gesicht, ihr freundliches Wesen, besonders die letzten Worte schienen das volle Verträum der beiden Kinder gewonnen zu haben. „Nun wollen wir den Weihnachtsbaum anzünden — und dann erzähle ich euch eine hübsche Geschichte, wie ich es immer daheim bei meinen lieben Geschwistern that!" „O ja, ja!" rief Hildegard mit glänzenden Augen: „Geschichten erzählen zu hören ist so schön, nicht wahr, lieber Christian?" Die beiden Kinder blickten sich zärtlich an; dann reichte jedes von ,hnen Gertrud die Hand; diese hatte nun doch zwei Herzen gleich am ersten Tage ihrer Ankunft in dem Hause der stolzen Verwandten ge» Wonnen: zwei kleine, liebe Kinderherzen!" (Fortsetzung folgt) walrung. Freiheit und Recht auf der Baltanchalb'M zur Herrschaft zu bringen. Dafür wolle Großbritannien seine Macht einsetzen und Nicht cher ruhen,, bis es zu diesem Ziele gelangt sei, möge der Krieg nun ein ,Mi dauem oder müsje er fünf Jahre fortgesetzt w^den. Diese Worte entsprechen sowol dem angclsächstMN Vollscharaktcr im allgemeinen, als der gegenwärtigen Stimmung des englischen Volkes im speziellen, M' ches seit dem Ausstände in Indien leine solche leidenschaftliche Erregung gezeigt hat. Es fragt sich nun, welche finanzielle Hilfsmittel hat Rußland emem ^ chen Entschlüsse der reichsten Nation der Erde gegen-über aufzubieten? ^ „Im Budget für 1878 sind die Ausgaben «no die Emnahmen auf rund 600 Millionen Rubel ve^ anschlagt. Die Staatsrechnungen liegen erst bis eln^ schließlich 1876 vor und haben in diesem und den or^ vorhergegangenen Jahren mit dem Gleichgewichte Einnahmen und Ausgaben und zumtheil sogar einem Ueberschusse der ersteren abgeschlossen, w"H günstige Umstand freilich auf die in dieser P"" reichlich erhobenen Anleihen zurückzuführen ist- ^^ das Ergebnis der Finanzgebarung des Jahres 1 , ist noch nichts Sicheres bekannt, indessen w" !^ Berliner Börsentreiscn die aus Petersburg eingetron Nachricht verbreitet, daß sich bei der Schähung ° Budgets für 187« ein Deficit von 27 Millionen yl ausgestellt hat." ^ Der Widerstand Rumäniens. Rußland scheint entschlossen zu sem, sein V"^ gen auf Abtretung Beßarabiens mit aller ltnerglH verfolgen und den Widerstand Rumäniens even» selbst mit Waffengewalt zu brechen. Geht doch ° der dem englischen Parlamente neuerdings umgeieg. diplomatischen Korrespondenz hervor, Gortschaloss y, dem rumänischen Agenten zu Petersburg kll^l» he, wenn Rumänien wegen Brßarabien nicht li^Ah/ Rußland Äeßarabien mit Waffengewalt l'chinen nm^ weiter habe er ihm am :l. Apnl erklärt, baß. "^, Rumänien gegen den den Russendurchzug durct) ^ mänien autorisierenden Artikel » des Vertrages ^ Tan Ttcfano protestieren oder opponieren soutc, russische Kaljcr die Besetzung und Entwaffnung l^ mämens anbefehlen würde. ' Als weiterer M^ ^ die Entschlossenheit Rußlands lann noch folgen"^, „Mg. Ztg." aus Bukarest. 1. d. M., zugeh"^ z. thetluna. ' ' n werden. In derselben h^,,«t»er ,M Nikolaus hat den KmmnandaM ^ russischen Truppen in Rumänien, den General ^, teln, zu sich nach Jan Stesano bcschieocn, um? < qen, selben über die geeigneten Mittel zu beratW A„, den Widerstand der Rumänen gegen den lussiM ^e fluß zu brechen; aber auch die russische ^P ^ setzt alle ihre Mittel in Bewegung, um dasjel^^ zu erreichen. Unter anderem erhebt dieselbe l^ ^< der Maske des Proteltors der Patriarchate v""^^e stlUitinopel und Jerusalem dem rumänischen 's, gegenüber den Anspruch, daß letzterer die " ^M zehn Jahren säcularisicrtcn Klostergütcr Y^Hiil' oder Entschädigung für dieselben leisten solle. ^. lich ist das auch nur eine Pression in neu" "^ aber richtig ist, daß Rumänien finanziell ruimc ',^ den würde, falls Rußland im ftmide W"^ ^ Drohung zur Wahrheit zu m,. ' s" mM ^ ttlostcrgüter repräsentieren einc.. — >.< v»n ^B 300 Millionen Lei. Sie sind zumthell "A" „ial bereits verkauft und anderntheils durch d,e^ ^l"' anlcihe und die Hypothelarscheine ^rpfanoc^^ ^" daher Rumänien, nachdem seme ,' hart"!^' Krieg, welchen Rußland angezettelt l, . ^ M genommen sind. noch gezwungen werden I. ^n, > volle Entscha> e KlosterMer zu '. ^ würde es zm. !rott q^ninqt N" ^ hie glücklicherweise ,st die Kloster^ «I«.« ?H beßarabische Frage nicht allein .— '' ,llropä't" s< lands, sondern auch von dem Urtheile d" " ^ Mächte abhängig. M ' ' ' Nußland ^ zchn IMen gegen .' ^"'^,i allen "A -ch den Fürsten Eusa, welche vo h o .... ^.chten gut geheißen wurde prote^esstoH Frage offen gelassen, um nöthlgenfalls r .^ v mittel geqen Rumänin ' ^ Hand ^..s^qiitel < es hat nach der Sacu, ,1 ^ A^ Ertrag derjenigen Güter, welche ",v'Haltens neli^o^it mil belegten " ^ a"^ßt5 ttage von etwa c, ,>on an durch letzteres zu dem tauben "rl" ^^fici""H^ daß der russi''"" V"""'< """ d"^" zgM " ^ch Klostergüter ^ ^"d eft ^'^'^''d lischen N, ' ^ m.. >"^d , h,t'M des wol gn. >> 'inen "-ch"hei Wlal^c't' überdies ^ '^ z" K'" " Krieges eben ,. ..>...„ --^ ,^n v" ^ 'n welcher es die Hilfe der Rumanen Anspruch nahm." M!> ^ ^ ——- Mgesneuigkeiten. ^ (8ut) »u»picii» im peratoli«.) N« 4b. vouzog sich um 12 Uhr im Senatssaale der Wiener Universität ein Ereignis, das zu den Seltenheiten ge Prt: es ift dies eine Promotion «ub HUt,z»!Clll, imps-lN0l->«, welche Auszeichnung dem Herrn Victor Waldner aus Gailthal in Kärnten und NuScultantcn beim Wiener Lanoesgcrichte für seine sämmtlichen mit Auszeich "UN8 zurückgelegten jurldlschen Rigorosen zuthril ward. «US d,?srm Anlaß war. wie die »Xlm» mawr" erzählt. °er erwähnte Saal festlich decoriert und der Thronsessel °°r dem Viloe des Kaisers aufgerichtet. Um 12 Uhr er-ly'cn d, dann ergriff der Minister Dr/ Slremayr das ^°n. um Herrn Dr. Naldner zu dieser seltenen Aus-Ri "^ ^' beglückwünschen, und überreichte ihm den !cl>^»' ""lchen der Kaiser ihm au« diesem Anlasse ge '^nlt hatte. Dem Festactus wohnte ein zahlreiches und "Mzuicrtes Publilum bei. H ,/^ (Meyerbeer'Stiftung.) Im „Deutschen Manzeigel" ist folgender Concurs ausgeschriebener am 2. Mai 1664 verstorbene Giacomo Mcycrbeer ^lln seinem Testament ein Kapital von W.000 Thalern ^esetzt. von dessen Zinsen alle zwei Jahre eine Con. ^uz für Studierende der musikalische" :ion ., "nstaltct und dem Sieger derselben die uon ^ Marl zu einer Studienreise durch Deutschland. 5 °"1">ch und Italien ertheilt werden soll. Bei der ' denk ^ ^^ eröffneten Eoncurrcnz wird das ^ ^ """, auf ^^,x) Marl erhöht, da im Jahre 1^7., dez ^"'^ "'^ ertheilt worden. Nach der Festsetzung H ,.^'llcrK muh der Concurrent ein Deutscher, in ^ Inland geboren und erzogen sein und darf das ^esteb ' "'^ überschritten haben Die Preisaufgaben ^ V"' ^ ^'"" "chtstil!^ '»r zwei «^ ^''^ Ul einer Quverture ?,„,. ,^l. c) in ^ ""^stimmigen dramatischen Cantatc mit Orchester- ^nio,!?^ ^ Concurrenlcn haben ihre Anmeldung der tin^l " Akademie der Künste b,S zum I. Ma, d I s°lvie?^'^ ^'^ ^'ls^n^lng .^ '. der Vocals.lgc. ^I ^ ^t«-- dcr ^ntlitc ,. ,s zum I, August ^7^j l ^uncurrenzarbeitcn musjen b»s zum I. Februar lln^°^clicfert werden, Die Vcrlundiguna, ^' ->i? ^^^ettc.ulullg dcs Preises erfolgt am ^ '., ^chen A^^ '^ ^ipfllchtct. zu seiner weitem u :»ujllall° ^eile. ""^ "uj d,c Dauer uon I^i Monaten eine b't so«" ""ternl-hmril. die ersten sechs Monate m Italien. ^ise^"^" scchs in Paris und das letzte Drittel seiner Berlin "echsclnd in Wien. München. Dresden und "hls'lul ^'^^"6kn. um sich gründliche Einsicht von den Aussen «^ Zustanden der genannten Olle »» tx-i. ächten ^ ^ lri, c desSchach u on ^. r ijci a n,) 3^ l ""^ Teheran zufolge hat der Schach Snm5t<,a w '^ ^ ^'"irltierte Reife nach Europa an ,°l>l^ "lu Tage vor seiner Abreise, bc,......^ >, hfe '«, ""^ «länzlilbem Gefolge nach der großen . ^chack ^^'^ Schach", die sein Großvater 7-^n 3 "^°"l b^t. „m lner d ^ , ""ch t^ '^ Korps begleitete,, hieraus dl "b. ^" dir, Stunden nördl'^' "'^isneil....... ?'lb der »^ ^'" von ihm zu ve> , In lla^bin ib ^l)!,?.?^'"z Muzzafer Eoo.n. ocr als St.itt d ^ Nact» s ^"g'"t. scincn Älitcr empfangen und I), ?"lft «Z. ..^«er Stadt gelelten. In Täbr>4 w,rd ,«en „^ 'H'lvfs den Schach >m Namen des garen !° ^bur. ° '^" bu einem Vesuche in liflis und blr Cck"°^" In der ersten Maiwoche tr,fft Neb. ^üuder^^.^'ber,) Josef Sattler, ein verwege 3"« don'^cher längere Ieit b ' ' ' " ^ ^«lt^^^ durch .me srech, z"n°"z"l Haft,."' .ftenach tt°k^end un ^> "' ^ v"n 'hm ft" "^ <^ C, " ^"n, v, I. aufbrach, ^c...... oilg^e , »mmer wieder durch n<-„ lt e!?len ^ ,." machte, dic zu ftms >»,r 'H^ 'n Vu"«". fruchtlos. Am ,. d df,°^. und n ^''^"urf ,n einem Stadel v, l'lüL'^rmen 3^«" ""« """ b" 'h" ' i°iez^ Äus .?'^"sicn hatte, selbst durch em. ^t Q^l»"l)k^ ^ ^""' ^ d, M.. wird über da» V ^Üb '°ns,^ ^^ldet - Gestern nachmittag» st" ^ u„b ^"«"dant Hader, dann ^i» Gend^. ^irH."" "on OtterSlirchcn in Brauchs^.,. ^ ">"rg. auf b^ flüchtigen ScMler. drr dort in einem Stadel sich versteckte. Der Gendarm Schütz näherte sich aus wenige Schritte dem Stadel, als ein Schuß fiel, der ihn niederstreckte Schütz war am Halse tödtlich getroffen und starb nachts 10 Uhr, Sofort wurde die Gendarmeriemannschaft von Pahau. der Wachtmeister und acht Mann, telegrafisch dahin beordert Vei ihrer Anlunft empfing sie Sattler ebenfalls mit Schüssen, erwiderte die Aufforderung, sich zu ergeben, mit Hohn und feuerte nach den, Wachtmeister selbst einen Schuß ab. ohne zu treffen. Inzwischen lam eine Abtheilung Iüger von Paßau. der Stadel wurde umstellt. Später lamen auch die Gendarmeriemannschaftcn von Vilshofen, Sln^ bach, Rathmannsdorf und Aicha, Gegen 7 Uhr abei versuchte Sattler auszubrechen und feuerte aus das Fen ster des Wohnhauses, worin er Gendarmerie vermuthete. Der Schuß wurde von der dort postierten Mannschaft gleichzeitig erwidert. Lon diesem Augenblicke an nahm man die ganze Nacht hindurch nichts mehr wahr, und als des Morgens gegen den Stadi-l von allen Seiten vorgegangen wurde, lag Sattler todt. von einer Nugel durch den Hals getroffen, am Vodn,. Sattler hatte ein grauenhaftes Ausfehen. trug einen Doppelstutzen mit Älichsensack und führte eine Menge scharfer Patronen bei sich. Auch mit Proviant, Ci ^ Fleisch und Vrod war er versehen. T. ^ Ende ist den mit Streifen und sonstigen basten brladenen Ge» mclndcn. in denen sich der verwegene Mensch herum» trieb, die ersehnte Ruhe wiedergegeben. — (Krise in Schweden.) Ueber Schwede, wirthschastliche Verhältnisse enthüllen verschiedene deutsch Vlütter in letzter Zeit un berichte. Das Land befindet sich hienach m e,i.. ....,.^. wie sie seit IK5>7 nicht dagewesen ift. namentlich ,ft die Iah! der Fallimente lleincr Firmen bedeutend. Detailnachrichten liegen noch nicht vor. — (Ein Aprilscherz in großem Maß sl a b e.) Aus Tcmesvar wird bcrichtet: Montag ,n den n>, Morgenstunden bot die nächste Umgebung unserer ^,iot einen ' dentlich belebten ^. Auf dem eh<'^ ins!fr nnchft dcn l,c von welche ...........aren. um ^.. .^ ...^,.»,...,,^ <,.v ^.»,,^n Ein wohners U..... beizuwohnen, der vor einigen Wochen seinen eigenen ach! Knaben ins Nasser geworfen und aus diese Vl? ,.t hatte. Später lamen die er und die Vcwohner noch .......,...; nächsten Umgegend in hellen Haufen angerückt, was den Rummel noch vergrößerte. Als aber Stunde um ^ r der Delmqnenl sichtbar w;: ,i Vor ! fur b,e h Procedur getroffen ..... oa begann sich .,,.. ..^,.»,.g der Menge zu be- n.chtigen. und als gal. endlich einer oder der andere c>us ominöse Wor! ' eß ^ „Heute ift ja ds April!" da wnr , !^ allen llar, daß sie ., worden ' . r» oen Anschein hat. wurde dieser brutale '.V. .,,,.,. von einer ganzen Kompagnie junger ^eutc in Szene gesetzt, welche den Bewohnern der Wor» ftädte «nd den Bauern aus den i ' >n G<»l»»wg abends in verschiedenen i' ien. daß morgen früh eine Hinrichtung stattfinden ....oc. tc Ge« jelljchaft in den Veremsll»lalltäl<" ' oberen Ende des Saales war die lleii t, uns der wilder zur T der , l>e» ganz m . .. .. , und tlei! !-s die Gitzre'hen der ^jujrher enthielt Prograuun !l..^c lcineö auögrp ^ ' l„icbcr. der Fest- und Gelegen^ «. dem da» ! Unlri' ^ . i> Nsin» Ill's,I!!^s> l ., ^ ,!, es ln liel< übernommen ^atte. der ' ,,f,l illüiden (iicerons zu ^ ' ,?n von ibm tlfiiaftfen ii, , !>s. die ein- ,........._..................... ^ .^ m scherz- haft'launlaer. bald in stnnia/r »iede in die Situati« und eines d> mnn». die beide sich ' '' , und !I), ,^.l>en. 1^" - ' ^n ein > mlt dl i ynncno lnne. und l schon halb ' V Es isl dies ein so liebliches Sii !d, wie et nur der Pinsel eines geistvollen Malri- .:i d ' " versteht, und so recht geschaffen zur b,I^>ch».'i . ^ Beweis dessen der Umstand, daß das numllche Bild biesertage fast gleichzeitig ,n ^>'s>>^> >" der Grazer Ressource und in den Wiener B !.llt wurde — „Die Kartenlegerin im Wui^' ylr^ das zweite Vild. Vier löbliche Fraurligeftalten in phantastischem, halb Noci in im kühlen Walde i n einer lni . „... ^._,. und lauschen — a^^^....,ch und zukunftsneugieria.. wie die Frauen dies wol zu allen - >'n waren — den geheimnisvoll« verkündenden !cn der Einen von ihnen, welche die pr^et schen iiartcn vor sich hingelegt hat und offenbar ' "l. jeder ihrer Kameradin,,.'!! ''s< der im Hli^.^,^...^e sinnend dalehnende- «lt. die erwünschte Kunde von bevorstehendem ^,rl>l5Mä zu deuten — An das Mecresufcr, an den „Strand von C^ftellomare" führte uns das dritte Bild. In lauer ilaliei ul ruht der von der harten Tagesurbeu ------ ^.....^ "^»c Fischer am felsigen Meeresftrande. die Laute in der Hand, ^- - " ' : die Töne eines leise verli!' ten ^ ':. indeß sein Svhnchen zu Fußeil un Usrls^ndc jpielt und Aü zwei Fijchermäbchen von ll.....^ ^.........:rm Teinl ^.i.. bestrickender Schönheit, in Gedanken vertieft und wol mit ihren eigenen fernen Liebsten beschäftigt, dem ?^ ger sinnend lauschen. - Gleichfalls unter karten^ Damen, wie das zweite, geleimte uns auch das . Vild: »l^upulj iu tli,l>ulu", ober in freier, ?"""' auch ds Reimes halber grammatikalisch unrichtiger l setzung: ..Wenn man ihn nennt, so ' Irma und Hildegard, ein schönes Schi, .t und scherzt mit seinem zu Besuche »ellcnocn Bäechen Elsa über Netter. Moden und sonstiges Aller'' ""ch Hcrzensfragen werben angeregt und zu deren ! t ttartenoralel I'! ' ' ' " ^ebnis c Irnm der sick V^se E c ,^hr bei. ______ > ^lc Vubc^ ... . .,........ ,...„-- -^------^ von, letzten Balle in nahe Aussicht stellt. Da, mitten im übermüthig lustigen Madchs! ,' " " 'i. es öffnet sich d,<- Thin, mit ra>' ! hritte tritt der i herein, u,u ^, . ,-, --^. . .. ____ ----- fügung ruft Hildegard, auf Elsa weisend an ift er da — 1uj»u8 ii, s»bulu! Ein allerliebil'.3 ii?l^'. das durch die hübschen Damengestalten und die geschmackvollen, eleganten bezaubernd wirkte. Ein <..........^,^ von "" l ^''^'M Humor war das nächste m der i). Herrschaft u, ' ^ ' , ,,„ Sci, '^ - B^d , :reu: ,H, ..... ^'>...,>, , e" — dn > ! der Herrjchasl icn und in t Z l", " ' ' ' ^>,<, ^i»iche ll !. wöbe» auch die rn ve» len Barons nicht jehlen dü^,.... ^.l. die Eiu^^«..^ ^chgeschmelchelt an genommen haben Just den Moment, als letzte« in vollst' ' "l M>e>, . ,. . . ' werden, ftflerl un» 0a» lebende Bild. zu dessen l.' tcrung Dr Keesbacher eln so hu...... <- > -imq» '"< dicht entworsen hatte, baß wlr i ü 'ülnjü!. komischen Pointen b hll ,> Das sehr »lrl»u»g^! .. ., 'l^« erregte allseits die größte Heiterkeit und mußle l»e zul Ermüdung der Darfteller M«b«chVlt »erden. — Der Schluß und zugleich n»e» >«r y«l»ngenften Tabl'.u^ bildete das l ......'» We,b. ,n Vrabll ' ' hen und inks, aus etwa» « H'tze. d„ ^UUll iN ' bcndem B ^ dieses ftimmu» Blloee n -> ".....><- " ,i,gerechte u:.^. ^l»n schweren Eu! Waffen und 5tvanogem5l.de». b»s .'. Nippsnchen. mit den» der ^ ulle» den '-^—,,,! !..,,,.<....... ^,,""'............ lin» d'ssfN en sich t»e lebende ju^endllchl ,. , >> ? men und Herren nuc uu^ n»i' ,,,iir mit einem Worte ein in jeder i l it und Geduld ,ft »uch l.. - l uns d.ejee Ausdrucks i. «70 dienen dürfen, ließ die ganze Aufführung nichts zu wünschen übrig, indem die einzelnen Bilder, trotzdem einige Damen in verschiedenen Vildern und Kostümen auftraten und auch die Ausstattung der Bühne für jedes Tableau eine vollständig neue Decorierung nothwendig machte, verhältnismäßig sehr rasch aufeinander folgten, uhne das Publikum zu ermüden, was in solchen Fällen bekanntlich nur schwer zu vermeiden ist. Die Zwischenpausen füllte die Regimentslapelle von Leopold-Infanterie unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Czansky durch ein sehr geschmackvoll gewähltes und vorzüglich ausgeführtes Musitprogramm aus. Nach den Bildern begab sich die Gesellschaft zum Souper, obwol die etwas beschränkten oberen Reftaurationslotalitäten dies angesichts des zahlreichen Besuches nur in zwei Partien ermöglichten. Doch die junge tanzlustige Welt drängte ohnehm bald wieder in den Saal zurück, wo sich rasch ein bis in die frühen Morgenstunden lebhaft pulsierendes Leben entwickelte, dem die in ihren diversen Rococo — italienischen — und Kammerzofchen«Kostü-men fröhlich nuttanzenden „lebenden Bilder" ein gefälliges, buntes Relief verliehen. — (Todesfall.) Johann Vehovec. Bürger> meifter zu Seisenberg, ein in der dortigen Gegend sehr angesehener Mann. ist gestern gestorben. — ^Brand einer Mühle.) Die dem Herrn Peter Gmich in Dragomel. im politischen Bezirke Stein, gehörige Reismühle wurde in der Nacht vom 22. auf den 2I. o. M. mit der gesammten Einrichtung und allen darin befindlichen Maschinen, sowie einen Borrathe von ungefähr 55 Zentnern Reis ein Opfer der Flammen. Das Feuer kam um halb 2 Uhr früh im mittleren Tracte der Mühle zum Ausbruche und erstreckte sich später auch auf das anstoßende Wohngebäude, dessen Dachftuhl in der Längcnausdehnung von vier Klaftern gleichfalls eingeäschert wurde. Die Entstehungsursachc des Brandes, der einen Ocsammtschaden von ungefähr 14.OX) st. anrichtete, ist bisher noch nicht aufgeklärt, da in der betreffenden Nacht in der Mühle nicht gearbeitet wurde. Der Besitzer war für die Mühle sammt Inventar und den an erstere anstoßenden Wohn« und Wirtschaftsgebäuden, die indeß vom Feuer verschont blieben, bei der allgemeinen galizischen Feucrversicherungsgesellschaft mit dem Betrage von 25.OX) st. versichert. — (Erledigte Stelle.) Beim Landesgerichte in Laibach ist eine Kanzlistenstelle mit den Bezügen der elften NiNtgsllassc in Erledigung gekommen. Gesuche um d le sind bis 6. Mai d. I. beim Landesgerichts-;-.-,...«... einzubringen. —8 (Theater.) Au» der Borwoche haben wir von einer gelungenen Venefizvorstellung und einer ziemlich beifällig ausqen^mmenen Novität zu erzählen. Die Herren Lasla un^ :. Dank dem Talente des ersteren, aus der P;..^,...... ^..^cnd zu machen, ein ausverlauftes Haus erzielt und damit ihren Zweck auch mit einem Programm erreicht, dessen kleinster Theil, die Soloszenc des Herrn Lasla: „Zwölf Stunden im Arrest", gewiß die größte Anziehungstraft übte. Auch am Samstag war das Haus sehr gut besucht. „Der Teufel auf Erden" Vird der Direction sicherlich zu einem würdigen Saison-schluh verhelfen. Die Musik hat einige sehr gute Momente -überhaupt scheint es uns, daß an der Operette der Komponist Suppe das gut gemacht, was die Lidrcttisten Iuin und Hopp daran verbrochen haben. Die Auffüh rung ist mit alten Mitteln anständig ausgestattet und w ^ ^ ^ gegeben. Vielleicht kommen wir auf die ^ i noch zurück Ein packender Schlußmarsch mußle wleocrholt werden. Das Publikum wulltc nicht eher weichen, bis derselbe bei offenen Thüren noch einmal gesungen wurde. ÜenesteM Berlin. 6. April. (N. ft. Pr.) Die Nachrichten von d ' 5 erfolgten Antwort Nutzte reich , ^and waren anscheinend ^ erhält stch die friedliche« Anschauung der ^ ! Paris. 6. April. (N. ft. Pr.) Salisbury erklärte einigen politischen Freunden, die Regierunq halte ihren Standpunkt fest, werde jedoch nichts überstürzen. Die unentschiedene Situation dürfte demnach lange dauern. London, 0. April. Die „Morning-Post", anscheinend inspiriert, schreibt: Es ist zweifellos, daß die Regierung, obwol entschlossen, die Depesche Salisbury's vollständig zu vertheidigen, nicht abgeneigt ist, die Anschauung der Wiener Staatsmänner in Erwägung zu ziehen. Die heutigen Aussichten sind friedlicher. Layard sollte ermächtigt werden, der Pforte die englische Un« terstühung gegen eine russische Occupation Konstantinopels zuzusichern. London. 6. April. Die „Pall.Mall Gazette" erfährt offiziell, daß die Meldung des „Standard" betreffs Stationierung der Kanalflutte in der Nähe von Malta völlig unbegründet ist. .heute nackmiittaqö fand ein Kabinettsrath statt, Rom, 0. April. Die Annuort oes deutschen Kaisers an den Papst ist äußerst höflich, dankt für die Mittheilung über die Erwählung des Papstes und be kündet den Wunsch des Kaisers nach guten Beziehun« gen, enthält aber lein Wort. welches eine Basis für Verhandlungen abgeben könnte. Bukarest. 0. Äprü. Nach der „Pol. Korr." lieh Fürst Karl dem rumänischen Agenten in Petersburg betreffs der Drohungen Gortschatoffs Folgendes mittheilen: Sagen Sie dem Fürsten Gortschaloff, daß die rumänifche Armee zermalmt werden könne; so lange ich aber lebe, wird sie nicht entwaffnet werden. — Die Berichte Bratianu's über die Mission in Wien sind sehr befriedigend. Derselbe konnte in den dortigen maßgebenden Kreisen die aufrichtigsten und wärmsten Sympathien für Rumänien constatieren. Cattaro. 6. April. (Pol. Korr.) Der Fürst von Montenegro hat einen Theil der Beurlaubten seiner Armee einberufen und die Besatzungen und Posten an der Südgrenze, besonders in Alltwari und Dinoschi, verstärken lassen. Konstantinopel. 0. April. (Pol. Korr.) Das Gerücht vou einem neuerlichen Verlangen Rußlands nach Auslieferung der türkischen Flotte soll unbegrün» det sein und sich auf die Thatsache reducieren lassen, daß von russischer Seite an die Pforte die vertrauliche Anfrage gerichtet wurde, ob sie geneigt sei, für den Fall eines Krieges zwischen Rußland und England ersterem ihre Flotte zur Verfügung zu stellen. Im russischen Hauptquartier zu San Stefano wird die Situation für jo ernst angesehen, daß den russischen Offizieren jeder Urlaub nach Konstantmopel zur Besichtigung der Hauptstadt verweigert und alles in permanenter Kriegs bereltschaft gehalten wird. Vorgestern wurden den russischen Militärbehörden 5(X) russische Gefangene vom türkischen Kriegsministcrium in feierlicher Weise über« geben. Andererseits wurden in San Stcfano einige tausend Mann Russen nach Odessa eingeschifft. Aus Varna ist der Rest der egyptischen Truppen in Kon« stantinopcl eingetroffen, von wo zwei Regimenter nach Egyptcn z>- " ' n Wie vcilmllet, soll der Sultan zu Ehren ^ Fürsten Nikolaus ill den nächsten Tagen eine große Truppenrevue bei den «süßen Wässern" abhalten. ______ Telegrafischer Wechselkurs vom 6. Npnl. Papier-Mente 51 2.'. - Silber-Nente 65 35. — Gold-Mente 72 90 - l^i'ier Staats.5ranken>Stü.- . ,,,.,......''20, v-,iadiüli,iPl 247 .Nord- b'^ 74'/,. ungarische Kreditactien '' ''i'-^il'KljülN, ^!^l>>^^>.,,' "'-----------' ^' " "'^bank Lombarden Ü!)—. Union! . —. , ,...,,,,^ Lose l!i —. Kommunal «.,,,ul,, u,-.^/, > —, ! Goldrente 72 »0. ungarische «vuldicnte — —. ^ Kandel und GolkswirMasttickes, schwebende Tchuld. ^.u ^noe Mnrz 1878 besanM sich laut .ftimdnillchunfl der Kommission zur Kontrolle ber^^^ schuld im llmlauje: an Partialhypothctaranweisungen 69,854,-Gulden 50 lr.; an aus der Mitspcrrc der beiden K°ntt°u kommissionen erfolgten Staatsnoten 342.145,468 fl,. im ganz" 411,999.825 fl, 50 lr. ____________ Laibach, 6. April. Aus dem heutigen Marlte sind"' schienen: 5 Wagen mit (»etreide. 8 Wagen mit heu «" Stroh. NO Wagen und 3 Schiffe mit holz («0 Kubilmetn) Durchschnitts«Preis Weizen pr. hettolit. 9 4:l 10M Vutter pr. Kilo . ^80"^ Korn „ 6.',<''"' "irr pr. Stück .."-, ^ Gerste „ ü^ ,,lch pr. Liter . -^ < ^ Hafer „ lj4i üidflcisch pr.Kilo ^ ^ ^!^ blllbfrucht „ ->- .-, Kalbfleisch " ^ A ^ Heiden „ 5 85 «, >; ^chwemefleisch „ "^/3 ^. Hirse .. 6,50 6 «7 Schöpsenfleisch „ ^^ ^ Kuturutz .. 6 U0 ?, ii Hähndel pr. Stück " ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo «, 5------- Tauben ^ ^ ^ ^. Linsen pr. hektolit. 8!----------- Heu 100 Kilo . . l 95 ^ ^ Erbsen ^ 10 50------- Stroh „ . . l ?» ^ Fisolen ., «.'X,------- holz. hart..pr.vier .zg Nindsschmalz Kilo - 92------- Q-Meter ^ ^ ?Z Schweineschmalz „ —80------- —weiche«. .. ^^y!^ Speck, frisch „ — 68------- Wein. roth. 100 Lit. ^ " Z^ — geräuchert „ — 74^------ — weiher ,. "Vl^" Lottozichungen vom 6. April: Trieft: 60 48 18 32 79. Linz: 50 7« 01 8 37. ______ Theater. .^ Heute (ungerader lag) bei aufgehobenem Abonnement, zum zw ^ male: Her Teufel aus Erben. Komische OvcieM ^. Acten von Karl Iuin und Julius hopp. — Musik von iv von Suppe Meteorologische Beobachtungen in LaibaH> _ .i W ßz . :- D L -" "^" 3^ " - !>8 NO schwach bewölkt M" S „ Nb. 7^8 44 -i- 4 »') ^' ^ach heiter ^. Den 6, morams thsi!^- s^nn zunebmen^.^ wöltung. nachmitt^, ' " ^ nicht li^nqe N!ih, bis 7 Uhr anhaltend T .«alme -i- 8»', ,,.,^,^ ' :l« über und i; ^elinitwüitlichri Redacteur: Qttomar lij« "^!,^' Viele Personen beklagen sich morgen« beim 6"«"^" in Veschwcrden und Beklemmungen i," """- "" '^' l^I« .>sj einer mehr oder weniger starken haben, ^"> >""-'...... ,.,",^ ,.., ^... ^.F ssunqsn. ,, und zu> ,, el»^ lebb/i^''" >"^> >->" ^ l>el 0d»'l ^ die .. .,. ,>''' Hebung cw^' D'enü erwe.ien. >, '^ a«! A .. welcher e,nc iu 5,! " ",., ,^ ii der Athmun. " zwei oder d? t mit si! se.l c>nc ^"'''!"mctn ^ die man -> ss7of!5n ^l"z"h' "^l ha>" wen ,-n liuo umjlanollch., ' ^"^ ^' ^lma»'' Vl>! s»<-n in acht oder >, > t»c!/ ''" ^yecl' acn 'oilgcictzlcll Erdrauch " '^' '" ", ^.^/5 nenswertl),-!! '^lc!? mm <«» , ,, zav> Ter rasche Absah, den t la"" reiche Nachahm"-"....... „i,.N'ch"'"'' daber eine w "" welch« seine Ul,,,l,^,,^ ,,, ,,,,,'»1^,.,,,,. <,.-!- ^,,^ Depot in Laibach bei O P > ccol i "p"'"^, ^ Völsenbencht. wt<». 5 «M. d Uhr) r in zlnnllch «ünstiser «ttuumm« »md tnsbeft ..............^ «Nernnte........ 64 70 S480 «oldnnte......... 721^ NW »^ l83S........ 315 - 317- . 1854........ 10725 107 50 » 1«0........ 11025 11050 . l«0 (Fünftel) .... 11375 11» 25 . 182Ho ^^. »liednösterrnch ......1" - 104 5« Galizien......... 8420 3470 Siebenbürgen....... 75^5 ?.«»75 Inneser N»nat...... 7s— 77 — Ungarn.......... 77— 77 75 «etien ,«» yanlen. »«ld N«e «nglo»österr. Vant..... »125 91 5a Kreditanstalt ....... 208 _ 20« 25 L<>vu^t?tlbanl....... 157 — 159- ^ talt. ungar..... 19275 ilU — banl....... 795^ 79g _ l,1nlo»dank........ 5g. __ 56 50 Pertehrsbank....... 9225 92 75 Wiener Vanlverein . . ' __ 71 50 »ctien ,«» tranzporl Unlerneh« mnngen «Iföld.Vahn .......II0 50 111 - Lonau-Lamspschch «Gesellschaft 36l — ^i — EI's>:bc^ Nestbahn ... l'N — l»^..ü ^s« Nordbahn ^ ,eph«Vahn ._l . .^. Galizische Karl - Ludwig - Bahn 240 25 240 75 KaschaU'Oderberger Vahn . . 100 - 100 50 llemberg.Ezernowitz« Vahn . 119 50 I20-— Lloyd.Gesellschllft......:«36 — lt88 - Oesterr. Nordweftbahn . . . 106— l0li5s) Nudolfs-Vahn.......1,225 ll^?.', Staatsbahn........245 50 24». Sudbahn.........«z 75 ^.^ Ihk'N '"' .......174 — 175 — Ung' rbindungsbahn 88— 89- Ungül,.,^» ^^loostbahn . . . 107 50 108 50 Wiener Tramway.Gesellsch. . IL850 12l,50 Pfandbriefe. Allg.öst.VodenlreditanstliGd.) 107 25 107 7'' . » . , l'V-V.) 90- l^2.. Nationalbank.......93^9 yg^ Ung. Nodenlredit.Inst. (V..V,) 94 - tt4 25 Prtsrltiits chli««ti«nen. »350 94 106— 106 50 ... 8950 8U /5 - ... I. Em, 10^75 I0:j — ------------------------------------------------------------^Ocld g,^ Oesterr, Nordwest Vahn - ^ ^