~?^^ Donnerstag, 28. Februar 1889. 108. Jahrgang. Macher Zeitung. "Wng ll.n U!?'«. ... Posivelsenbun«: »anMiig si, l», halbMlig sl. 7,l0. Im »omploil: 'l°W« I»,«at7^,>^<» . l. !i.»0, Wi b«« Zuftclluu, ln« HauS gnn»jähli^l. l. - I»,«l,»»,,l»»r l YOr "'« ,» 4 .^eiltn 2» l,.. große» per Zlile « lr., bel «fl«tn «Uicbllholnussln pr, .^eil« « t«. I>l« „8»!bach« glltun«" «llchllnt tällllch »v«t»ift»»tl»» blstnbet fich Longrcssplay 3, blt Me»»ttlon Vahnhofgassc 24, Sprechstunden ber Nebactlon tänllch von 10 bl« 1« Nhl vormittag«.— Nnssanl!«llVs!ets «>«ben nicht °nl,«uemmen und Vtannscrlpte nicht,nrH«l,«fl«lll. Mit 1. Mälz '«»! i,n neu.« «b»nne,ne„t »„I dle Daibacher Zeitung. Die, N?» """ elä nV. /.'" "krations. Nrd < ngunssen bleiben "rri und belragen: Wbjährig ' ' ^ ll. ^. lr. ganzjährig . . 11 fl. - lr. 5,'MelMrig' ' ^ " M " halbjährig . . 5 „ 5U „ »nonlltlich " ' ^ " ?5 „ vierteljährig . 2 „ 75 „ """enten ve! ^^» '"s H°«s für hiesige rn per Jahr 1 Gulden. ^ zuge,en^.^numeratlons.Veträge wollen Porto. K Fed. Vamberg. ^ Umtliche^Hheil A"höchs/er^^ Majestät haben mit ^"ftnamratbp ?^H"'ll """" ^' 3'bruar d. I. dem ""brizi ?c>" Flnanzdirection in Trieft Probus "" NachsickV. <^"' b« eisernen Krone dritter Classe ' ^ °" ^ale allergnädigst zu verleihen geruht. ^°b"d^2"^" ^" die Sccretäre Dr. Johann «" lc, nivf n c>^' K°rl Kempf Edlen von Har. ri, 3'nan/mmH"°"^then nnd Inspecloren. ferner ""ür bei d^^" Dr. Gustav Arnold zum Se. "aunt. "^ General-Direction der Tabatregie er- H> --------------------------— Wuntten ssmn^!^^"^" hat dm bergbehörblichcn ^atuz h^unz Schreyer zum Gerqcommisfär im --z^^^erghehijrden ernannt. Nichtamtlicher Hheil. Dem Untergange geweiht? . Daz ^,,^, Wien, 26. Februar. K?^ dich?"^" der deutsch-liberalen Opposition 3 !" einA^"nen Artikel.'welcher in politischen ^^lnklaae pM°" erregte. Schwere Klage und freie Presse- gegen ihre eigene Partei und deren gegenwärtiges Haupt, Herrn Ernst von Plener. Sie machte ihr den Vor. wnrf, dass sie in den Massen jeder Popularität ent< behre, dass sie die Pupnlariät nicht suche, dass die Herren viel zu bequem und vornehm seien, um das Volt aufzusuchen, dass die breiten Schichten, namentlich die unteren Classen der Bevölkerung, jedes Contactes mit der deutsch-liberalen Partei entbehren, und dass die letztere, wenn sie das so fortmacht, dem unvermeidlichen Untergange entgegengehe. Ein solches Bekenntnis in den Spalten des Hanptorganes der Partei musste frap Pieren. Man mag nun über die politische Klugheit und taltische Opportunist dieses Artikels denken wie man will — die Wahrheit nnd Berechtigung des darin Angeführten steht außer Frage. Es ist mit dieser Erörterung eine Angelegenheit auf die Tagesordnung ge-scht worden, welche einer gründlichen Besprechung wert erscheint. Unsere deutsch liberale Partei war au fonä immer eine aristokratische, und zwar eine bürgerlich-aristokratische. Die diversen Excellenzen, Millionäre. Großindustrielle, Universitätsprofessoren und Rentiers, welche die Partei im Reichsrathe repräsentieren, haben niemals sonderlich nach dem Contacte mit dem Volte gestrebt. Dazu waren sie zu nobel, zu bequem; sie hatten einen gewissen Dugout vor dem oäeur- 6u p6u,>l6. Das konnte nun freilich in den sechziger und den ersten siebziger Jahren ohne irgend welchen schädigenden Einfluss bleiben; denn damals hielt die liberale Begeisterung die Wähler so sehr befangen, die Bevölkerung schwelgte so sehr im fortschrittlichen Taumel, dass ein Wort ans dem Munde Herbsts oder Sueß' als heiliges Evangelium galt und dass bei den Wahlen das Dictat, welches die liberalen Parteiführer im Salon irgend eincs Schafwollb^rons vereinbart halten, jede Wahlagitation überflüssig machte, kic vow, «ic^ubso, »tat ,>r0 i-alione vownla« — so konnten iu jener glücklichen Aera die liberalen Heerführer siegestrunken ausrufen, Das hat sich seither geändert. Zuerst war es-die deutsch-nalioxale Bewegung, welche, gegen die altliberalen Größen gerichtet, die heftigsten und unermüdlichsten Agitationen in die Wählerschaften trug, und der Antisemitismus, das ungestaltete Kind des Nationalismus, potencierle die Kraft der Agitation ins Ungemcssene. Seit Jahr und Tag betreiben die Antisemiten eine unerhörte, cine unermüdliche Wühlarbeit. Die Hetzapo» stel dieser Partei ziehen tagtäglich von Kneipe zu Kneipe, von Verein zu Verein, halten an hundert Orten dieselben aufhetzenden Reden, drücken täglich tausend Leuten die Hand, wärmen täglich ihre zehntausend Lügen auf — kurz. sie dringen in's Volk, unterwühlen die Massen, stacheln alle Leidenschaften und niederen Instincte auf nnd — erringen einen Erfolg nach dem andern. Am auffälligsten tritt diefe Erscheinung in Wien zutage. Da haben die Antisemiten ein Gemeinderaths-Mandat nach dem andern erobert uud werden, wenn es so fort geht, binnen weniger Jahre die Majorität in der Communalvertretung haben. Diese Bewegung droht natürlich in erster Linie, der deutsch-liberalen Partei den Lebensnerv abzuschneiden. Sie ist es, die vor allen anderen durch den Antisemitismus bedroht ist, ihr erwächst mit jedem neuen antisemitischen Vertreter ein unversöhnlicher Feind, jedes neue antisemitische Mandat bedeutet einen schweren Verlust an ihrer Gegenwart, cinen noch schwereren an ihrer Zukunft. Was wäre da natürlicher, was entspräche mehr den elementaren Anforderungen des Selbsterhaltungs-triebes, als dass die liberale Partei alle ihre überreichen Kräfte anspannte, um ihre arg gefährdete Position im Herzen des Reiches zu behaupten? Diese Partei verfügt, wenn sie will, über. enorme materielle Hilfsmittel, denn ihr gehört die gesammte dentsche Plutokratie, das große Capital und die Großindustrie an; sie verfügt über eine Reihe tüchtiger Kräfte, und noch immer ist das persönliche Ansehen zahlreicher ihrer Mitglieder ein großes. Da müssten die Vollsredner der Partei entsendet werden, um Tag sür Tag die Wähler zu haranguieren; schwere Summen müssten aufgewendet werden, um dem antisemitischen Pöbel, welcher berufsmäßig die gegnerischen Versammlungen sprengt, eine Schar handfester Kerle entgegenzustellen, um der brutalen Gewalt mit brutaler Gewalt die Spitze zu bieten; die Herren müssten unter das Volk gehen, in unmittelbare Berührung mit den Wählern treten, die Macht der Persönlichkeit wirken lassen. Wir verkennen nicht, dass es leine leichte Aufgabe ist und dass es manch zarter veranlagten Natur widerstrebt, den Wirtshausdunst und das Aromi der billigen ärarischen Cigarren zu athmen. Gevatter Schuster und Handschuhmacher die Hand zu drücken — mit einem Worte, von der Höhe der Parlamentspolitik herabzusteigen. Es fällt auch niemandem ein. den greisen Feuilleton. .».>eiv^ HMne' lreu^n r'^"ben Europa's einherbrausende «e bng '2 s'ch "' ""er Station, woselbst eine «l der H, n wurde. Kaum dass das höllische snln,^°lter >>„' 6 schnauben der Locomotive nnd lie2 b". lonnlen?^" stoßenden Puffer ver-<^" Gesang beider Züge den in d^" ""Nre ^ A"«e Lerchen vernehmen, die N"EeV^ schwebten, welche'sich 'lisch heilig umw^"!°n erstreckten. W?r^'^ sle °uch das herrliche Aroma burch di ?" lH^und machte sich bei den Pas-l« °>n ss^f 3lösteln ühlbar. hervorgerufen «^" einem^i übenden eigenthümliche Feuch-'Ein U" lauter ^'"blicke ätzten alle Waqgon. hiebei .'"Ute!, s^; / Frauen, und Kinderlöpfen. >in°Ä^ig auf d?w^ Hessen die Conducteure. ^ l,^ trenn^k/n ^""en. die beiden Geleise W""lend. "' "" Kies bestreuten Streifen ^^ °"e zur größten Eile an. ,"t> di?°"9. °M Ch ? Um Auge und Ohr am Son->en b^'chsnerven Gesang der Vögel zu weiden. ^ '°" ^eldblun " ""dem süßen Duft der Mil-.5 lH Inland ki.ä" ^"'aeu. An das Ausstcigei, 3" Eil?, ^umtu'n,?,, ,"^ d" warf jemand bloß den K A >ünze«""neln en kleinen Mädchen K^ser- 'm Tausch dafür ihre ^, Scharen von Frauen zog ich wie an Statnen vorbei. Ich habe gewartet, mich gesehnt. Vor Sehnsucht verdorrte mein Inneres, gleich einer von der Soimenglut versengten Steppe. O, welcye Schwermuth bedrückte mich manchmal! Mit denselben Empfindungen seufzen die Seelrn im Fegefeuer den himmlischen Freuden ent' gegen, mit welchen ich von dir geschwärmt. Wir sind bestimmt, miteinander zu leben, in gemeinschaftlichem Lichte zu glänzen, ein unzertrennliche Paar zn bild?», üatbacher Fettung 5K. 49. 392 2«. Februar M». Mitgliedern der Partei, wie etwa Herbst, eine solche Rolle zuzumuthen. Allein Zeiten, wie die gegenwärtigen, in welchen subversive Parteien die gewaltigsten Agitationen entfalten und vor den verwegensten Mit» teln nicht zurückscheuen, um den Erfolg an ihre Fahne zu heften — solche Zeiten stellen auch erhöhte Ansor-derungcn, und demgemäß müsste auch die deutsch-liberale Partei alle ihre jüngeren, thatkräftigeren Mitglieder auf den Plan entsenden, sie müsste, wenn sie keine Volksredner, keine populär wirkenden Agitatoren bksiht, sich solche schaffen, denn in diesen Zeiten ist ein ener-gischer, unermüdlicher Politiker mehr wert, als ein gan» zes Dutzend von jenen Parlamentariern, welche nichts können, als eine sorgfältig gedrechselte und gut me« morieite Rede hübsch herzusagen. Das sollte geschehen. Es geschieht aber gar nichts. Mit einer geradezu unbegreiflichen Indolenz, mit einem Fatalismus, der an die Unvermeidlichkeit des eigenen Unterganges wie an ein Dogma zu glauben scheint, sieht die Partei zu, wie ihr das Terrain in der Reichs» Hauptstadt abgejagt wird, und wenn nicht der von eben dieser Partei früher halb zu Tode gehetzte und auf's wüthendste angefeindete demokratische Abg. Dr. Krona« Wetter oder ein paar außerparlamentarische Francti« reurs etwas leisten würden — man könnte glauben, dass Wien. bisher die Hochburg des liberalen Gedankens, der Sitz des aufgeklärten, fortschrittlichen, wohlhabenden Bürgerthums, niemals einem anderen politischen Lager, als dem der schwärzesten Reaction, des abstoßenden Classen- und Rassenhasses angehölt hätte. Die Früchte eines solchen Verhaltens der Liberalen werden sich wieder bei den nächsten Gemeindewahlen, und sie werden sich in noch erschreckenderer Weise bei den Neuwahlen zum Reichsrathe im Jahre 1891 zeigen, wenn nicht bis dahin die Partei eine radicale Wandlung erfahren hat. Zieht sie aus den bisherigen Ereignissen die Lehre, dann ist eine Umkehr und eine Wendung zum Bessern noch möglich, wenn aber nicht, so wird kein Decenninm ins Land gegangen sein und die Partei, bisher die mächtigste, reichste und angesehenste des Staates, ist gewesen. ^. X. Bei Beginn der Budget-Debatte. Gestern hat im Abgeordnetenhause die Verhandlung über den Staatsvoranschlag für das Jahr 1889 begonnen. Seit einer langen Reihe von Jahren geschieht es zum erstenmale, dass das Budget nicht nur mit kei-nem Abgänge, sondern mit einem verhältnismäßig namhaften Ueberschusse abschließt. Systematisch und zielbewusst hat die gegenwärtige Regierung Jahr für Jahr daran gearbeitet, das Deficit herabzudrücken und die Nothwendigkeit von Ereditoperationen für die Zwecke des Staatshaushaltes auf ein Minimum einzuschränken. Dank diesem llugen und beharrlichen Vorgehen ist es endlich gelungen, das Gleichgewicht im Staatshaushalte wieder herzustellen, ohne dass die Staatsbedürfnisse über Gebür eingeschränkt worden wären oder die Auslagen für cul-turelle Zwecke eine irgendwie empfindliche Reduction erfahren hätten. Vernünftige Sparsamkeit auf der einen, rationelle Erhöhung der Einnahmen auf der anderen Seite, das waren die Mittel, deren sich die Regierung bediente, um zum Ziele zu gelangen und die auch that« sächlich zu dem angestrebten Erfolge geführt haben. gleich zwei Sternen am Himmel. Indes waren wir bisher durch finstere Wolken getrennt. Eine ganze Welt lag zwischen uns. Wir riefen einander wie ein paar, durch einen ganzen Wüstenraum getrennte Vögel einander zurufen. Doch neu bist du erschienen. Sei mir gegrüßt. Ich erschaute dich und habe alles Vergangene vergessen. Ich erschaute dich und beginne zu leben.» Die Augen der Blondine aber sprachen zu jenen des Brünetten: «Ich glich bisher dem Lamme, das seine Herde verlor und nicht wusste, wo Schuh zu suchen. Ich war wie der Epheu, der, seine Ranken in den leeren Raum sendend, nirgends Stütze findet. Dich erriethen meine Gedanken! vorempfunden hat dich mein Herz. Im Abenddämmer und beim Morgenroth mahnten mich wundersame Zeichen und Warnungen. Ich fühlte die Berührung einer unsichtbaren Hand und vernahm Laute von unsichtbarem Munde. Dieser Mund sprach: Stehe auf und sei wachsam; dein Liebster naht. Bebend vor Glück, öffnete ich die Augen und streckte dir die Arme entgegen, doch konnte ich nichts erblicken, nichts umfassen. Da entströmten Thränen meinen Augen, und Thränen linderten der Sehnsucht Weh. Doch erwachte sie mit jedem neuen Morgen, mit jedem Abenddämmer wieder. In dem größten Menschengetümmel fühlte ich mich vereinsamt wie in der Wüste. Tausende zogen an mir vorbei, doch fand ich unter Tausenden leinen heraus. Meine Welt war ganz von dir erfüllt, doch finden konnte ich dich nir> gends. Wie viele Thränen flössen vergeblich dahin! Wie viele Seufzer sandte ich vergeblich dem Unsicht» baren entgegen! Mich überkamen Momente des Zweifels und der Ohnmacht. Ich senkte den Kopf anf die Brust, gleich einer Blume, deren Stengel man durch« schnitten. Ich sprach: Dein Los ist das Los des Saat Mit dieser Regelung der Finanzen hat das Ministerium Taaffe einen weiteren hochwichtigen Punkt seines Programmes der Erfüllung zugeführt. Als es ins Amt trat, bezeichnete es als seine Hauptaufgaben unter an° derem: die Verfassung zur allgemeinen Anerkennung zu bringen durch die Vervollständigung des Reichsrathes, die Hebung der Wehrkraft des Reiches, die Verbesserung des Loses der arbeitenden Classen durch zeitgemäße socialpolitische Reformen und die Wiederherstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte. Alle diese Aufgaben haben entweder zur Gänze oder doch in ihren wesentlichsten Theilen bereits ihre Lösung gefunden. Die Verfassung ist heute Gemeingut aller Völker Oesterreichs, der Reichsrath ist seit einem Jahrzehnt complet; für die Hebung und Verstärkung der Wehrkraft ist so viel geschehen wie noch nie früher, und was die socialftolitischen Reformen betrifft, so sind die Gesetze über die Unfall-und die Krankenversicherung der Arbeiter bereits in der Durchführung begriffen, das Institut der Gewerbe-Inspectoren fungiert seit Jahren in ebenso segensreicher als allseitig anerkannter Weise, der Normalarbeitstag und die Sonntagsruhe sind gesetzlich verbürgt, das redliche Handwerk erfreut sich des längst angestrebten Schutzes, und nun wird auch daran gegangen, durch Regelung der Vruderladen die Verbältnisse der zahlreichen, beim Berg« bau beschäftigten Arbeiter in zeitgemäßer Weise zu verbessern. Am schwierigsten gestaltete sich, wie leicht erklärlich, die Regelung der Finanzen. Die unabweislichen Forderungen des sich stetig steigernden Staatshaushaltes, die durch die Gesammtlage Europa's bedingten außerordentlichen Ausgaben für Heeres- und Rüstungszwecke, die starke Inanspruchnahme des Staatssäckels für Eisenbahnbauten, all das erschwerte im hohen Maße die Herstellung des Gleichgewichtes zwischen Einnahmen und Ausgaben. Wenn dies nun trotzdem endlich geglückt ist, ohne dass die Lasten der Steuerträger über Gebür und über das Maß der Leistungsfähigkeit hinaus erhöht worden sind dann darf man sich dessen doppelt freuen, in der Hoffnung, dass bei Fortdauer des Friedens das erzielte Resultat auch ein dauerndes sein werde. Politische Uebersicht. (Die Expertise über die Arbeiter-kammern) wurde vorgestern fortgesetzt. Popft verlangte die Festsetzung eines Minimallohnes durch die Arbeitertammern. Er theile nicht die Meinung des Experten Kunc über die Verdienste der conservativen Partei um die Arbeiterschaft. Graf Belcredi stellte niemals den Antrag auf Erweiterung der politischen Rechte der Arbeiter, Liechtenstein stimmte niemals gegen die Allsnahmsgesetze. Der Obmann erklärte eine Kritik von Personen und Parteien unzulässig. Pernerstorfer erwiderte, nachdem es Kunc gestern gestattet war, die Liberalen anzugreifen, dürfe ein anderer Experte das Gegentheil sagen. Der Experte Oima (Czeche) ver» sichelte, er habe mit den Tendenzen Eichhorns nichts qemein. Der Czeche Iiranek erklärte, die czechische Arbeiterschaft sei entschieden national und unterliege keinerlei Partei-Einflüssen. Mankowski sprach abfällig üb r den Polenclub. Axmann legte die Forderungen der Handelsgehilfen dar. Roth wendete sich gegen die Einmischung fremder Elemente in die Angelegenheiten korns, das auf steinigen Boden fällt, o, mein armes herz? Doch. verwehe, Schmerz! Trocknet ihr Thränen! Entschwindet ihr düsteren Nebel! Mein Liebster ist erschienen. Sei mir gegrüßt. Geliebter! Theuerster meines Herzens, sei gesegnet! Dein Anblick macht jeden Schmerz vergessen. Dein Anblick durchdringt mein ganzes Wesen mit Glückseligkeit, wie der Sonnenstrahl den Brillant. Meine Seele hat ihre zweite Hälfte gefunden. Ich gebe mich dir hin, als meinem Herrn. Nimm mich ^ und seien wir glücklich...» Und während die Augen der bridrn Reisenden miteinander sprachen, verfloss eine Minute. Ein schriller Pfiff ertönte. Die beiden Züge erzitterten gleichzeitig, gleich zwei von einem Pfeile getroffenen Schlangen. Mit dem Lerchensang erregte sich das Pusten des Dampfmagens und das Raffeln der eisernen aneinander schlagenden Ketten. Allmählich begannen sich die grauen Augen von den schwarzen zu entfernen, ohne solches anfangs wahrzunehmen. Erst nachdem die beiden langen Züge einander vollständig passiert hatten, malte sich plötzlich in beider Augen schmerzliche Er> starrung. Mann und Frau lehnten sich fast bis zur Hälfte ans dem Waggonfenster heraus. Der Mann, die Finger an die Lippen legend, sandte der Frau einen langen, langen Kuss nach. Die Frau. schmerzlich lächelnd, vergalt seinen Kuss mit dem ihrigen. Nach einer Weile aber eilten die beiden «Blitz-züge» mit rasender Schnelligkeit nach beiden entgegengesetzten Enden Europa's dahin, mit ihrem Räder« geräusch das Schluchzen zweier Menschen übertönend, welche für immer von ihrem Glücke und — von ihrer Hoffnung Abschied nahmen... Viclov Gomulicki. der Arbeiter. Gehrke versicherte, die Arbeiter seien l'^ auf Seite der Liberalen, wenngleich sie ihnen -Coalitions- und das Schulgesey verdanken, /veg die Beschränkung des letzteren werden sie lamp!, Die Behauptung, die Arbeiter seien von den beraten gezahlt, sei eine Lüge. Ullbrich gab , Namen von vierzehn Experten die Erklärung ' sie seien für die Arbeiterkammern, erwarten a nur dann eine erfprießliche Thätigkeit derselben, w ihnen ein den thatsächlichen Arbeiterverhä'ltnisset' sprechender Wirkungskreis zugewiesen werde. ^'. erklärte namens der czechischen Arbeiter, ^! ^z bei der Errichtung von Arbeiterkammern aus , allgemeine Stimmrecht durchaus nicht verzichten» . ches stets den ersten Punkt ihrer Bestrebungen >"^ Die Arbeiterkammern sollen auf Grundlage der rechtigten Forderungen der Arbeiter errichtet wci . Obmann Ndämrk dankte fodann den Experten schloss die Expertise. ^ (Der Budget-Ausschnss) genehmer Vorlage, betreffend die Regelung der Bezüge der /v" theksbeamwi. — Der Strafgchh.Auischuss u^^ü Gesetzentwurf gegen die Zertrümmerung des balle" "^ Grundbesitzes an. . Ae (Freihäfen von Trieft und F'""^Mt' ungarische Regierung hat, wie das «Frembe"^ erfährt, nunmehr ihre Zustimmung dazu .9^ ^ gleichzeitig mit der österreichischen Regierung elne ^ einstimmende Gesehesvorlage einzubringen mit de ^ zigen Artikel: Festsetzung des Termines fiir /»" ^ Hebung der Freihäfen von Trieft und Fullne 1. Juli 1891. Die Durchführung« . Bestimmung^ diesem Gesetze werden noch den Gegenstand der ^ terungen zwischen beiden Regierungen und ^He»' den Gegenstand parlamentarischer Behandlung ^ Die erwähnte Vorlage wird schon in den nächsten den beiderseitigen Parlamenten zugehen. ^ribl" (Der Fastenhirtenbr'ief des ?^ schofs Ganglbauer) wendet sich gegen d«e . verei in Afrika und gegen die entwürdigende v ^ lung, welche die Arbeiter selbst in christlichen "" ^, erfahren. — Im Wiener Severinus-Vereine wu"» ^ getheilt, dass der Pilgerzug nach Rom erstw ^, tember erfolgt, weil der Katholikentag im A"" findet. ^jlib.) (Programm für den Polen-" ^ Vorgestern trat der PolenClub zusammen, "' ^ vom Abgeordneten Szczepanowsti schon vor w^l Monaten gestellten Antrag auf AusarbeltM ^ politischen Programmes für den Polen«Eluv « rathen. ^ . azM (Betriebs.Krankencassen.) Das" ^l gesetzblatt publiciert eine Ministerialverordnnn^^ welcher der Termin für die Umbildung der deni " ^ versichernngsgesetze nicht entsprechenden Betriebs^ cassen bis 1. April d. I. erstreckt wird. ^lli^ (Im ungarischen Abgeordneten"^ begann vorgestern die Debatte über 8 25 ^jijhl^ gesfhes. welcher die Nestimmungen über den ^ ^ z» Freiwilligendienst enthält; die Debatte diirste h ^ Ende der kommenden Woche währen und " ^ der Opposition zum Anlas« genommen wert«''' dings die Leidenschaften gründlichst aufzuww ^ ^z (Die Krifis in Serbien.) ^ HF Belgrad meldet, dürfte die Lösung der A'^d" unmittelbar nach der für heute erwarteten ^t" M" Königs Milan von seinem Iagdausfluge nA ^E jevac erfolgen, und zwar wird in unterrichtet ^ ^> angenommen, dass das gegenwärtige Kabine ^e» gen Modifications in seiner dermaligen H setzung im Amte verbleiben werde. . Hell b', (Kaiser Wilhelm in London.).^ jH herigen mehrfachen Meldungen über den Ml dieses Sommers bevorstehenden Besuch ^ ^ Wilhelm II. in England wird nun in delNI^ ^ tern die nähere Mittheilung hinzugeM' «^ .. deutsche Kaiser eine Woche, vom 7. b's A^i« England verweilen und in London im ^^ Palast, welche bekanntlich die Residenz der" wohnen wird. ^.r) A (In der Lasson den Antrag vor, wonach verhindert. ^„ -^ dass eine Person in mehr als zwei Wayl^ h^ didiere, sowie dass ein Deputierter candiole »^ P , sein Mandat zurückgelegt hat. Der A'»t"^^F^ Umtriebe verhüten. (Gelächter und Untervrc^ M ^ tens der Rechten und der Boulangisten) ^,e'l j„t und die Voulangisten verlangten die DrMU ^g^ die sofortige Berathung, weil diese da» ^ ^ Stimmrecht schmälernde Frage nicht lN hie^ hel bleiben könne. Die Republikaner bekämpft" ^z^ ^ lichteit. Der Iustizminister erklärte, die OM,^ o" Kammer anheimzustellen. Per Antrag ^ies^' ^ Bureaux behufs Wahl der Commission "r^ge^ü! (Russland in Bulgarien.) ^fF,^ Versionen, dass sich an die Audienz ^ ^M,F Zaren eine Mission des ersteren tnüpsr, M ^ mehrfache Berichte, dass sich der Zar ^, Eankovs gegenüber ablehnend verhalten .^«erFeitung Nr. 49. 393 ?8. Februar 1889. chiciellf w c«?'^ '^ '" der reservierten Haltung de« "Ndttn !v >> ^" Vulganen gegenüber zunächst nichts M^ "^ der italienischen Kammer.) Vor« finanl,n m '" N°N! die Generaldebatte über die dw ?>. - "6" der Regierung geschlossen, nach. w'chen ni "6" °^ ^^ Tagesordllunqen angemeldet HM lsf,^^?' ^b. wie man in Regierungskreisen "m"' /weiü^c^ bie Entscheidung erfolgen wird. ist chen sck-ln ^' ' "^ ""'e Schwierigkeiten aufzutau-lich den ^"^?" BudgetauLschuss sträubte sich näm-^schehen ^s ' ^^'^ ^iner Obliegenheiten, wie es ^lnmisiin.,^ ?^' der zu ernennenden Ersparungs-Nemeru^^""^"l der Ausschuss will. dass die fung Hgs ^""'^ vorschlage lind sie ihm zur Prii- nordam^.'?^^ Staaten.) Die Zahl der in der Ausnabm " Oe" U"'°" vereinigten Staaten ist durch wdei? l ^" "euen Staaten auf 42 erhöht bisherig <5.^eh genehmigt die Theilung des ^nid-u^ 3"'^""ms Dakota in zwei Staaten. Rechen 5 ^ud°Dakota. sowie die Zulassung der bis. Ewtenbund "" ^hington und Montana in den Tagesneuigleiten. be« Etträ^?^der Kaiser haben ein Dreißigstel Schottens''' c?^ laiserl. Stiftungshauses auf dem llentlalkri^ °"' d'e Dauer von fünf Jahren dem Wiener ^""e beträg^800^""'"^" ^"^' ^" diesjährige ^eMatt?"^ derKaiser haben, wie das «Präger ^euzbew ,.. ^' d" evangelischen Kirchengemeinde u zum Schulbaue 150 fl. zu spenden geruht. ^ nu^neb?'«?^H^burg.) Das alte Vurgtheater oie Iraae j, ^ ^ ^" Erdboden verschwunden, und ^'chaelervlak s. ^""""2 dieses Complexes auf dem steten Ez V'! gegenwärtig in ein acutes Stadium !" H°fbura im N 3""^ des Kaisers, dass dieser Theil Ü"be. und d«? ?"'Hlusse an die Reitschule ausgebaut . Ue eingeht f^baucomite- h" sich auch mit dieser 53 "üblich ',^lchcift.gt. I" den Hofarchiven wurde m " °uf ' tragen. Derselbe war zu Altreisch am 2. December 1797 geboren und versah den Dienst als Gemeindeschreiber und Gemeindediener seit dem Jahre 1814 bis 1888. sonach durch volle 74 Jahre. — (Beraubung eines Schnellzuge«.) Als der Newyorker Schnellzug die Station Pixley (Califor-nicn) verließ, schwangen sich fünf Männer auf die Locomotive, zwangen den Locomotivführer. den Zug mitten auf der Strecke anzuhalten und beraubten den Post« wagen, der Wertsendungen im Betrage von etwa 100.000 Dollars enthielt. — (Schachwettkampf.) In dem Schachwctt-kampfe Steinitz-C igorin hat, wie aus Hannover berichtet wird, der erstere die vierzehnte und die fünfzehnte Partie gewonnen. Er zählt somit jetzt neun, Ci- gorin sechs Gewinnpartien. Es sind noch fünf Partien zu spielen. — (Selbstmord eines Soldaten.) Vorgestern erschoss sich in Ngram der Infanterist Aacs-lany aus Furcht vor Strafe, nachdem er ärarisches Geld in einem geringen Netrage veruntreut hatte. Es ist dies der fünfte Selbstmord, der seit einem Monate in Agram vorgekommen ist. — (Gerechte Entrüstung) «Wirst du mich auch immer lieben, Elli?» — «Wirst du mich auch immer lieben, Franz?» — «Na, aber so 'ne Retourkutsche!» Local- und Provinzial-Nachnchten. Aus der Handelskammer, i. Die Handels- und Gcwerbekamnu'r für Krain hielt, wie wir bereits mitgetheilt haben, am 21. Februar 1889 eine ordentliche Sitzung ab unter dem Vorsitze des Herrn Vicepräsidenten Michael Pafic in Anwesenheit des landesfürstlichen Commissars Herrn k. k. Rcgiernngsrathcs Josef Dralka und nachstehender Herren Kammermitglieder: Johann Baumgartner, Oroslav Dolenec, Franz Hren. Anton Klein. Franz Kollmann, Karl 2 uckmann, Johann Per-dan. Vaso Petricic, Josef Ribic. Franz Xaver Souvan und Barthelmä Zitnik. Der Herr Vice-Präsident constatierte die Anwesenheit der zur Beschlußfähigkeit erforderlichen Anzahl von Kammermitgliebern, erklärte die Sitzung für eröffnet und bestimmte zu Verificatoren des Sihungsprotololles die Herren: Johann Vaumgartner und Anton Klein. Sodann theilte er mit. dass dem Kammerpräsidium folgendes Schreiben ddto. 18. Jänner 1889, Z. 148, vom hohen k. k. Landespräsidium zugekommen ist: «Zufolg«! Er. lasse« Sr. Excellenz des Herrn Ministerpräsidenten als Leiter« des Ministeriums des Innern vom 12. d. M, Nr. 587« M. I.. beehre ich mich, Euer Wohlgeboren im Allerhöchsten Auftrage für die namens der löblichen Handels» und. Gewerbelammer aus Nnlafs der Ver-lobung Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Valerie mit Sr. k. und k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzoge Franz Salvator dargebrachten Glückwünsche den Allerhöchsten Dank bekanntzugeben.» — Die Kammer nahm diese Mittheilung zur Kenntnis. I. Das Protokoll der letzten Sitzung wurde zur genehmigenden Kenntnis genommen. II. Herr Kammerrath Karl Luckmann berichtete, dass Se. Excellenz der Herr l. t. Handelsminister die Kammer eingeladen habe, sich darüber zu äußern, ob und inwieweit und unter welchen Bedingungen ein Bedürfnis nach Postcrtditbriefcn im Kammerbezirke Krain wahrnehmbar geworden ist, da das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes bereits bei Gelegenheit der Budget« debatte pro 1887 unter anderem die Resolution gefasst hat. die Regierung aufzufordern, die Idee der Einfüh« rung von Postcredilbriefen zu erwägen. So viel bekannt ist, besteht das Institut der Postcreditbriefe derzeit nur in Italien, weshalb das l. k. Handelsministerium sich an die kön. italienische Postverwaltung um die Mittheilung der diesbezüglichen Vorschriften und Erfolge H,. Nachdruck verboten. ^°" °u« b« ^" nnö seiden. P°",cr Gesellschaft von ». du Voi,«°b-tz. M!.'" l°3. um"nö"W.l Ich that. was in meinen i"Wen..U' "" l'e von jenem thörichten Kauf zurück- st^lH"inmal^«'" ^te; aber wenn die Bar» den Kopf gefetzt hat, so muss 5^ no« die dass s llrac hatte °V !° ^ jene. welche die Gräfin "°llte. Ich «taube, "l'fM'ch heute m-^ ?'ch rechnet. Sie wird dir ""3 "'ch ^chbe'd davon sprechen, denn sie be- zuzu?°" Uh aUnl °" in "innern, dass sie dich 'iubnng^ "holen werde, um den Abend mit dir disstte^""w achwn^""'. "° mir der Kopf steht! H^ "icht ausa ' ^"zlg bunden meine Spiel- ,A' ^'chen ist. so stehe ich gebrand« Uch^/z^ ein Mittel, dich aus der >e7^ °"de^ ?« aibt Ausblicke, in wel- ^ "lan^e. um sZ""' '" höchsteigener Person ^ge.» " braucht ..V. das Geld zu verschaffen. 'Nun ^ ^"°l mich in solcher ^e^ Weißt du. dass h, '^z . "vstchtlgt. wieder die Bühne zu ^'"l. '" Nicht möglich, sie würde es nimmer «Du täuschest dich. sie wagt es doch und wird in kürzester Zeit im TlMtre Lyrique auftreten! Man hat mir soeben im Lesesaal das «Echo» gezeigt, in welchem die Ankündigung enthalten ist!» «Ah, das ist stark! Meine Frau hat nicht das Recht, ohne meine Autorisation einen Contract zu schließen, und ich werbe sie schon zu hindern wissen, dass sie meinen Namen auf die Bretter bringt.» «Ich möchte bezweifeln, dass dir das gelingen würde. Frau von Listrac wird zur Geltung bringen, dass — verzeihe, wcnn ich mich unumwunden ausdrücke — du sie pecuniar zugrunde gerichtet hast, dass sie wenigstens den drei Vicrteltheil ihres Vermögens ge« opfert habe. um deine Börsenbifferenzen auszugleichen. Sie wird fomit behaupten, dass tm sie nicht daran Hinbern könntest, ihr seltenes Talent zu verwerten, umso-weniger, als sie sich durch deine Schuld gezwuugcn sehe. von dem zu leben, was sie sich mit Hllfe jenes Talentes verdienen könne. Die öffentliche Memnng wird auf ihrer Seite sein. und dieselbe dürfte nicht ermangeln, die Richter wefentlich zu beeinflussen, wenn es so weit käme. dass der Fall denselben vorgetragen würde. Ich zweifle nicht daran, dass der Urtheils, spruch somit zugunsten der Gräfin von Llstrac aus-fiele, ganz abgesehen von dem ungeheueres Auf. sehen erregenden Scandal, welcher dle natürliche Folge diessr öffentlichen Verhandlung wäre. Die Presse würde sich desselben bemächtig'«. und m den Clubs bildete er das Gespräch des Tages. Ich brauche dir wohl nicht zu verhehlen, dass man ohnehin nichts weniger, als wohlwollend gegen dich gesinnt ist, und die Stimmung wird sich noch wesentlich verschlimmern, wenn gewisse Einzelheiten an den 6ag kommen, die bis jetzt verborgen blieben. Frau von Listrac war so großmüthig, ilw die Ursachen zu schwel' gen, welche ihr eine Scheidung als wünschenswert erscheinen ließen; zwingt man sie aber. sich gegen Angriffe zu vertheidigen, so wird sie zweifellos sprechen.» Der Fälscher erbebte, er hatte die Anspielung gar wohl verstanden. «Es bleibt mir also nichts übrig, als mir eine Kugel durch den Kopf zu jagen!» sprach er mit heiserer Stimme. «Wenn das das Mittel ist, welches du zögerst mir zu nennen —» «Du vermisst, dass ich dein Freund bin; deine Lage ist peinlich, aber nicht hoffnungslos. Willst du einen guten Rath entgegennehmen?» Der Graf nickte stumm. «Nun denn. nach meinem Dafürhalten gibt es zwei Wege. durch welche dn dich aus der Verlegenheit ziehen kannst. Wie hoch ist die Summe, welche du benöthigst?. <Üm meine Schuld zu bezahlen und die Mittel in der Hand zu haben. Revanche zu üben, brauche ich jedenfalls etwa hunderttaufend Francs.» «Weshalb kannst du nicht deine Frau um diese Summe bitten?» «Du scheinst wahnsinnig geworden zu sem!» ^Durchaus nicht. Frau von Listrac muss ebensoviel daran aelegm sein wie dir, linen Process f,u verhindern, der ihr eheliches Unglück an das Tages-licht bringt. Andererseits will sie die künstlerische Carriere von neuem betreten, in der sie stch emst e,n Vermögen gemacht. Ich bin überzeugt, dass ste eme anständige Summe zu bezahlen bereit wäre. damit tm ihr die Ermächtigung ertheilst, jedweden Vühnencontract abschließen zu können.» «Du räthst mir also in dürren Worten, ihr meme Zustimmung zu verkaufen?» (Fortsetzung solgt.) Laibacher Zeitung Nr. 49. 394 28. Februar M^ gewendet hat. Nach den hierüber erhaltenen Mitthei lunqen hat diese Einrichtung dm Zweck, Reisenden das Mittel zu bieten, sich stets mit Geld zu versehen, ohne dass sie genöthigt sind, größere Summen mit sich zu führen, und besteht dieselbe darin, dass der Reisend? bei einer Provinzial»Postdirection eine gewisse Summ? einzahlt, die er sodann auf Grund eines ihn: ausgehändigten Büchleins in Theilbeträgen bei jedem Post-amte erheben kann. Tie hinterlegte Summe darf nicht kleiner als 200 Lire und bei den Provinzial-Poftdirec-tionen erster Classe nicht größer als 10.000 Lire, bei den übrigen Provinzial'Postdirectionen nicht größer als 3000 Lire sein. Die zu erhebenden Teilbeträge dürfen sich nicht unter 50 Lire beziffern, anderseits sollen sie bei den Provinzial'Postdirectionen erster Classe 2000 Lire, bei den übrigen Provinzial-Postdirectionen 1000 Lire und bei den Postämtern 200 Lire nicht übersteigen. Die Gebür für die Creditbriefe muss im voraus entrichtet werden und beträgt 50 Cmtesimi für je 100 Lire oder einm Theil von 100 Lire bis zum Betrage von 1000 Lire und 25 Centesimi für je 100 Lire des den Betrag von 1000 Lire übersteigenden Theils der hinterlegten Summe. Die Creditbriefe lauten auf den Namen einer bestimmten Person, die Uebertragung derselben auf andere Inhaber ist nicht gestattet. Sie haben eine Viltigkeilsdauer von vier Monaten, den Monat der Ausstellung nicht eingerechnet. Eine Verlängerung diefer Giltigkeitsdauer ist nicht zulässig; die Rückzahlung des etwa nicht er hobenen Restbetrages an den Creditbrief-Inhaber erfolgt über Verlangen des letzteren seitens der Oeneral>Post-direction. Bleibt ein Restbetrag während fünf Jahren unbehoben, so fällt er der Staatscasse zu. Ueber die Frage bezüglich der Erfolge dieser Einrichtung hat die italienische PostVerwaltung sich dahin ausgesprochen, dass von den Postcreditbriefen (eingeführt seit 1873) bis nun nur in sehr bescheidenem Maße Gebrauch gemacht worden sei, was wahrscheinlich der zu hohen Gebür und dann dem Umstände zuzuschreiben fei, dass zur Ausstellung von solchen Creditbriefen nur die im Provinzial'Hauptorte stationierten Directionen berufen sind. Die Section kann nicht behaupten, dass sich ein Bedürfnis nach Postcreditbriefen fühlbar gemacht hätte, weil durch die Postsparcasse und durch die Anweisun> gen, die bei Banken ausgestellt werden, der Geldverkehr eine bedeutende Erleichterung erfuhr. Es würde übrigens von den Postcreditbriefm auch in Oesterreich lein großer Gebrauch gemacht werden, wenn die Gebüren so hoch wären, wie in Italien. Bei billigen Tarifen würde jedoch die Einführung von Postcreditbriefen sehr wün-schenswert sein, weil beim Chekverkehr die diesfällige Elledigung mindestens drei Tage beansprucht, während auf Creditbriefe sofort entsprechende Beträge bei jedem Postamte erhoben werden könnten. Ein größerer Wert könnte den gedachten Postcreditbriefen für Geschäftsreisende, für Besucher von Bädern oder Sommerfrischen beigelegt werden, welche ihren Geldbedarf durch das nächste Postamt decken könnten. Nachdem Herr Vaso Petricic den Antrag der Section unterstützt und sich dahin ausgesprochen hatte, dass es erwünscht wäre, dass, wenn die Postcred'tbnefe in den im Rrichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern eingeführt würden, dies auch in der ungarischen Reichöhälste a/schchen möchte, wurde der Antrag an> genommen. Die Section beantragt demnach: Die Kammer wolle in diesem Sinne ihre Aeußerung abgeben. — (Tie Budget . Debatte.) Bei sehr gut besuchtem Hause und mähig besetzten Gallerten hat gestern die Generaldebatte über den Staatsvoranschlag pro 1889 begonnen. Die Referententribüne wurde auch diesmal von dem Abgeordneten Dr. Matus eingenommen, dem schon seit Jahren die Aufgabe zufällt, dos Budget im Parlament zu vertreten. Die Verhandlung begann mit der Verlesung der endlosen Rednerliste durch den Präsidenten Dr. Smolka. Nicht weniger als sieben-unddreißig Abgeordnete wollen gegen und vierzig Redner für da« Budget sprechen. In Wirklichkeit dürfte wohl kaum die Hälfte der eingetragenen Redner zum Worte gelangen, da die Absicht besteht, die Generaldebatte Samstag abzuschließen. Den Reigen der oppositionellen Redner eröffnete, der Gepflogenheit vorhergegangener Jahre gemäß, der steiermärlische Abgeordnete Ritter v. Carneri. Es sprachen sodann noch die Abgeordneten Ritter von Iaworski, Freiherr von Scharschmid, Dr. Herold und Lienbacher, worauf die Verhandlung über das Budget um 4 Uhr nachmittags abgebrochen wurde. Vor Schluss der heutigen Sitzung brachten die Antisemiten einen Antrag ein, worin die Regierung aufgefordert wird, im Verordnungswege oder gesetzlich der häufigen Namensänderung jüdischer Geschäftsleute zu steuern. — Einen ausführlichen Bericht bringen wir morgen. — (Nicyclisten.Kränzchen.) Der Ballsaal und die durstige Hütte der Urmut — welch ein Unterschied! Und doch wird die heurige Saison den Bewohnern Lai- bachs das angenehme Schauspiel bieten, dass der glänzende Nallsaal der Hütte der Armut zuhilfc eilt. Es war gewiss ein guter Gedanke, den der hiesige Club slo« venischer Bicyclisten gefasst, als er sich entschloss, den Reinertrag des am 2. März stattzufindenden Vicyclisten-Kränzchens der Armencasse zu widmen. Wie man uns übrigens mittheilt, dürfte das Bicyclisten-Kränzchen wohl den Glanzpunkt des heurigen Carnevals bilden, nicht nur, was die Ausstattung betrifft, sondern auch mit Rücksicht auf den Besuch, denn es steht zu erwarten, dass die durch regen Wohlthätigkeitssinn bekannte Bevölkerung unserer Stadt durch zahlreichen Besuch den edlen Zweck fördern wird. Die Eintrittskarten (pr. Person 1 st., pr. Familie von drei Personen 2 fl.) sind in der Apotheke des Herrn Ub. v. Trntöczy auf dem Rathhausftlahe und im Geschäfte dcs Herrn F. Soß in der Spitalgasse gegen Vorweisung der Einladung zu erhalten. Ueberzahlungen werden mit Dank entgegengenommen und quittiert. Sollten Einzelne oder Familien, die hiezu berechtigt sind, die Einladungskarte aus Versehen nicht erhalten haben, so wollen sie sich entweder an Herrn v. Trnkoczy oder Herrn Soß wenden, wo ihnen selbe ausgefolgt werden. — (Concert.) Aus Wien berichtet man uns: Die Gesangsprofessorin Frau Pessiack-Schmerling veranstaltet Samstag, den 2. März, um halb 8 Uhr abends unter gefälliger Mitwirkung des Fräuleins Therese Mayer und der Herren Lula und Foll in, Saale Ehrbar ein Schülerconcert, dessen Reinertrag einem wohlthätigen Zwecke gewidmet ist. — (Ball in Krainburg.) Die Krainburger Eitalnica veranstaltet am 3. März einen Festball. Anfang um 8 Uhr abends. Entree fiir Nichtmitglieder 50 kr. — (Ein entwichenesKrotodil.) Vorgestern nachmittags entwich aus der Menagerie am Scoglietto in Fiume ein fünfzehnjähriges, zwei Fuß langes Krokodil und stürzte sich in die Recina. Bisher ist es nicht eingesangen worden, doch ist das Thier aus jeden Fall einem sicheren Tode preisgegeben, da es dem Laufe des Wassers folgt und fo ins Meer gelangt. — (Ein Legat.) Die am 17. d. M. verstorbene Realitätenbesiherin Fräulein Lucia Vidic hat dem hiesigen Elisabeth - Kinderspital ein Legat von 100 fl. zu« gedacht. — («Laibacher Schulzeitung.») Die soeben ausgegebene Nummer der «Laibacher Schulzeitung» weist folgenden Inhalt auf: «Worauf hat der Lehrer der deutschen Sprache bei Schülern slovenischer Muttersprache besonders zu achten?» von Wilhelm Hallada; «Lehrplan für dreiclassige Voltsschulen mit ganztägigem Unterrichte» (Schluss); «Eine Sage aus der steirisch-karntischen Grenzmark» von —8. Ferner enthält die Nummer die Rubriken: Rundschau, Aus Krain und den Nachbarländern, Mannigfaltiges, Bücher- und Zeitungsschau, Erledigte Lehrstellen, Lehrstellen-Ausschreibungen und Anzeigen. — (Neuer Bahnhof in Fiume.) Wie die «Nilancia» meldet, wird noch im Laufe diefes Jahres mit dem Baue eines neuen Nahnhofgebäudes und eines großen Frachtenmagazins der l. Staatsbahn begonnen werden. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 27. Februar. Abgeordnetenhaus. Für die heute beginnende General-Budgetdebatte haben sich Dr. Pokwkar. Vosnjak, Suklje, Dr. Gregorec. Klun und Dr. Ferjankc als Redner einschreiben lassen, nach dem Ergebnisse der Auslosung dürfte jedoch nur Zuklje zum Worte gelangen. Wien, 27. Februar. Mit Beziehung auf die Zei« tungsnachrichten kann das Correspondenz-Vureau erklären, dass heuer wohl eine Generalsreise und, von derselben ganz unabhängig, eine GeneralstabSreise stattfindet, dass aber in beiden Richtungen noch gar keine Anordnungen ergangen sind. Prag, 27. Februar. Bei den Gemeindevorstands-Wahlen der vereinigten Gemeinden Iartowih, Kono< plscht und Zboznih wurde Erzherzog Franz Ferdinand d'Este, Besitzer der Domäne Konopischt, zum Gemeindevorstande gewählt. Berlin, 27. Februar. Der Kaiser ernannte den Staatssecretär Grafen Herbert Bismarck zum Oberst» lieutenant, den Staatsminister v. Goßler und den Grafen Wilhelm Bismarck zu Majoren. Berlin, 27. Februar. Der Landtag lehnte den Schulaufsichtsantrag Windthorsts ab. Rom, 27. Februar. «Opinione», «Fanfulla» und «Tribuna. verzeichnen das Gerücht, der Ministerrath werde eine die Berathung der Finanzmaßnahmen aufschiebende Motion annehmen, die Annahm? jedoch von einem Vertrauensvotum abhängig machen. «Tribuna» und «Fanfulla» fügen hinzu, hierauf werde eine Um» gestaltung des Cabinets stattfinden. Belgrad, 27. Februar. Der Kriegsminister ordnete an, dass alle Subaltern-Officiere der Infanterie, die nicht Militär'Akademiker sind. einen achtmonatlichen Curs zum Studium des Praktischen Pionnierdienstes und der Feldfortification absolvieren; der Curs wird von Anfang März bis Ende October dauern. London, 27. Februar. Kaiserin Friedrich 'st "b ihren Töchtern abends nach Deutschland abgerel»^. Vulbllch, 27. Februar. Alls dem heuligen Marlte sl»d "'^ neu: 7 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit Heu »nv !l^ Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts Preise. ^^^l^ st,slr, N,,tr. ^f^ W.',>u pr. Heltolit. 5 W UM Butter pr. .MW . . z..^ Korn » 4 5>0 4W Eier pr. Stück - - 7> Gerste . 4 16 4 45 Milch pr. Liter. - ^ .! ^ Haser . 2^67 3!— Rindfleisch pr. Kilo -"^ HaN'fruch! .-------5 80 Kalbfleisch ' 5^" Heidell » 4 6? 490 Schweinefleisch » ^«x^ Hirse . 4 33 5 55 Schöpsenfleisch » ""A^ Knluruz , 4 8» 5 40 Händel pr. Stück . ,g^ Erdäpfel 100 Kilo 2 14-------Tauben » "^X ^ Linse» pr. Heltolii, 12-----------Heu pr. M.-Ctr. - AU^ Erbsen » 13-----------Stroh » - - ^ Fisolen . 11-----------Holz, hartes, pr. ^ Nindsschmalz Kilo — 90------- Klafter b». ^ Schweineschmalz» —68-------—weiches, » .zs^ Speck, frisch, , — 54-------Wein, roth,, MW- ^ ^H-— geräuchert » —70-------— weißer, Verstorbene. Mn^ Den 2 6. Februar. Maria Klopciö, slm" Gattin, 38 I., Romerstrahe 20, Tuberculose. , «ltbDll'' Den 27. Februar. Francisca Peters »" P 25. I, Petersstrasie 48, Tuberculose. - Ursula »ayo"^ü sitzers-Tochter, 30 I., Floriansgasse 9, Tuberculose. ^ "^ Kusar, Handelsmanns. Sohn, 8 I,, Vegagnssc li, >V ^I,, pulmonum eksom«u8. — Johann Kral, Äesitzers-Voy" Castellgasse 12, Lungenödem. Hleteorolossilche " H^— 2 6 I^s^ 7A7Mg. 726^-3'2, windM ' bewöw 6 27.2. N. 724 7 2 8 SW. schwach bewö b« 9.M. i?24 5 -0-6 windstill ! bew>>I" , ^ Trüber Tag, nachts Schncefall. Das Tage?"' Temperatur — 0'3<», um 16' unter dem Norma^ -^ Verantwortlicher Redacteur: I. Na a^^ü^ ZMr Gaitbe. ^M Eine Person, welche durch ein einfaches Mittel » h^ rigct Taubheit und Ohrengeräuschen geheilt wu"c, ^M eine Beschreibung desselben in deutscher Sprache a^ ^M ' gratis zu übersenden. Adresse: I. H. NicholsoH^^, Kolingasfc 4. W Von, tiefsten Schmerze gebeugt, geben d'e^n M zeichneten Nachricht, dass es Gott dem M»""^' M gefallen habe, ihren innigstgeliebten Soh», ^ hungsweise Bruder > g,/11hl W nach langen,, schmerzvollein Leiben heute ""' ^, "^ M früh im 8. Lebensjahre zu sich ins beffc« " W znnchn. killst"' M Das Leichenbegängnis findet Freitag, "" ^ März, um 5 Uhr nachmittags statt. D Laibach, 27. Februar 1869. W Josef und Nertha «niar, M Eltern, ^, W Josef. Anton, Nertha, «n«a. ^" W Brüder. Schwestern- W Besondere Parte werden nicht ausgegebe - ^ «eeid!yimp«<,nftall de« Frau, » Danksagung. ^, > > Für die vielen Beweise herzlicher A"^ > W während der Krankheit und beim ÄblA" Z ll"° ^ innigstgeliebten Gatten, beziehungsweise ^ ^ Bruders, Herrn > Franz Klemenc W Maschinist der t. l. priv. Vauniwoll^p' > < 'n, Lei< W dann für die zahlreiche Begleitung "^B^^li' M bcgängmsse und für die dem theuren " ^ »c M gewidmeten schdncn Kranzspenden u»o ^ ^g ^ W Herrn Director, den Beamten und CoUA ewo, M Spinnsabiil für das fo wohlwollende A''^ii <"' W» men sage ich in meinem sowie im ''^^„l. M übrigen Verwandten meinen herzlichsten D Laibach am 27. Februar 1s^> . > Anna Ilen'^ 395 Course an der Wiener Börse vom 27. Februar 1889. N^ d«„ o^enm 60.^1°^. KrV">e^'.,o<„Ncten 8» 5.0 8.-70 >/° :» ^ll. 3-25 4 75 ^2!»»tz°s3«Ns!ttlWN. 14«. 147- !>»'« ' ^ '^^ '«'"0 1«3 10 '^«M,Mbl ^ 'Is, n 5" N, «82Ü0 1K3 ,U i», z), ^^lüll fl. - . ,54 !iO 15470 ^H^'^ei, 'N 45 1.155 <»M°Nc!!tl> 5b,-A,,i^'' - , 9440 94 00 thllk iU^ 3 5^3 ^' l»« 25, 1N875. «^«^. 'o '»« fl. 125 30 126 20 Veld Ware Grundcntl.-Obligalionen (sür u,u si. ÜM.). 5>"/„ ssll!iz,sche..... lN4'40 lO5 — !>"/„ Mährlschr...... 109 — l39 75» 5"/„ tlrain und Küslonlaud . . l<>» —------- 5"/„ »icderüsterrsichlsche . , . lN9 - »10 — 5>"/„ steirischc...... 104-75 -- — 5"/„ lroaüschc »,ib slavonische . 105» — WN-— 5"/„ sk'brlMl'aischl' , . . . 104-75 105,-10 5»"/,, Tcmrftr Äanat .... 104-75 105 10 5>'V„ missarischc...... 104-75 t«5I0 Andere üffcntl. Anlehen. Donau Nr», Lusr 5>"/„ 100 fl. , Ili350 124- > dto, Anlrihc I«7» . , 106.— 10?-- Anlchrn d>-l Stadt Görz , . 110— —- Aiilchnl d, Stadtncmriiwc Wien 105-50 1N5»-<.»>' Präm, «»l, d. Slndtnrm, Wir» 144— 144 !/2/,"/<> - l0l 75 I0li-25 dettu ' 4"/,. . . 99-70 IU0-10 dotto ü»Mr. » 4"/„ . . 90-70 ,00-10 Prioritäts-Obligationen (für «00 si,). Ferdinand« Nordbahn Nm. 188« 100-lw 101 ^ Galizischr Karl - L»dw/,"/„ . 1!»0 «0 101- Velb Ware Oesteir. Nordwestbnl», . . . 107-10 107-70 Staatsbahn....... 199 —?0<>,- Südllllhn ll »"/....... 145-50 I46-- » i> 5"/,,..... 121 85 12« — Una. galiz. Val,»..... 10)-— 100 75, Divcrfc Lofc (per Cti! s>!! — 4"/„ DunllN Dnmpssch, U>0 si, . ,»450____ Üaibacher Präm, Anlrh, 20 si. 23-50 24 — Ofener Lose 40 si..... «4 ._ 55.— Palffl, Lose 40 st...... ,!,75 ^25 Rothen Kren,, Vst, Ges. v., 10 fl. 19 - ,9 4l> Nlibolpl, Lose 10 si..... z>2-— 22 ü<» Lalin Lose 40 fl...... 8550 Ai-x» St, (»enoi« Lose »0 fi. , . . «z 7^ „4 5.» Wnldstein Lose 20 si..... 44,ä« 45... Winbisch («räh Lose 20 fl. , . 59-59^, Grw.-Tch, b,»"/<>Präm. Schuld' versch. d. Aobencrebitanstalt . ,7 — 18 — Van! < Actien (per Stück). Aiifflo Oes«. Vanl 200 st, «>»/„ E, 132 50 «33-l«> Äanlvercin, Wicoer 100 fl. . . u»!'-5>0 ill) - Vdnl-r.Nnst. öst. 20» si, S, 40"/,, 282 2ü 2»» - - Crd». Anst, f. Hand. u, O. K^fl. !N2 75 ÜlU 25 l^redübaül, Äll«, unn, 200 ss. . üi5 50 31