LMchelGMmll. > str. 32. fi. li. halbj. 5.l0. Für die Z«stlllu°g w» Han» H»lbj.b0 l«. Mi» d« Post g«n«j. »l. «, halbj. fi. ?.«,. Tonnerstü»^, ä. März ««.«k.. ,».ft.,.«> so,»p«.Z«ilt,«.,ll., »»>H»l^ 1874 Amtlicher Theil. 3e. t. und l. Apostolische Majestät haben mit »ller-llhfter Entschließung vom 27. Februar t>. I. den bis. ^igen Oberceremonienmeistcr Hugo Grafen AbenS-^lg.Traun zum Oberftjägermcister und an dessen vttllk den Obersten Coloman Grasen Hunyady zum "btrceremonicnmeister allergnüdigst zu ernennen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller-^fter Entschließung vom 27. Februar d. I. in Nner. lnnung der vieljährigen üusge^ichnclen Dienstleistung °tm SectionSchef im Handelsministerium Wilhelm Kol-°lnfteiner den Orden der eisernen Krone zweiter ^asse und dem Mlnisterialrathe dieses Ministeriums ^rl Ritter von Pußwald das Rlllerlreuz deS Lco-PM.Ordens. blidrn mit Nachsicht der Taxen, allergnä' °'s't zu verleihen geruht. .. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller-Mster Entschließung vom 28. Februar d. I. dem Mi. ^"lalralhe im «ckerbaumlnistcrium Wilhelm Heger " Ritterkreuz de« Leopold'Orden« mit Nachsicht der ^°ltll und dem Hilf«ämtcrdi7'!'ll>r !m Ackcrbauminifte» O? ^""l Singer daS Ritterkreuz des Franz-Joseph "ldms in Anerkennung der von denselben geltistcten Mhligtn u„h ausgezeichneten Dienste allergnädigft z«, ""»hen gtruht. ,,.. St. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Aller, °Mr Entschließung vom 27. Februar d. I. die vom hyi«« ^ ^" ^ ""b l. gemeinsamen obersten Rechnung«» d'" ""ton Ritter o. Petz aufsuchte Uebernahme in «leibenden Ruhestand allergnüdigst zu genehmigen und di« '«!!!"^" lltruht, daß demselben bei diesem Anlasse treu,? ^slt Zufriedenheit mit dessen oieljühriger, "" und ersprießlicher D«enftlUich a..^ . "' "fuhr in den letzten lagen. na. ^ltlllytt zftitil"^" Tagesblüttein. helbe un> »n«e« l^l">'^ T^ de. österreichischen Finanz. 2 ?"«bru«b ^rF' ^" " "^t rechtzeitig. alllo»leich l ^lnilltln ,, ^'"""i' "nb Ge»erb«ttise. mit Wun« ^1 "icht am^^"l daß « die Geldquellen Oefter- ^^tuerlrz^'"«H "" «« reichsten Maße auf Kosteu lplltsuill v^"ws machte, sondern üußerft bedächtig und .Krach". Epoche mußte « «l r b i."" ^ burch reelles Gebaren, dtt!^ d«ß ^^tund Fleiß gedeihen und bestehen Schwindel« und der ge- """ b«r ^" 'l"""'s "«lassen »erden «üssen. «vunder sind lilngst abgelaufen; am allerwenigsten lönnen wir verlangen, daß ein Finanz« minister heutzutage Wunder wirle. DaS »Fremdenblatt" Übernimmt es, in seiner AuS» gäbe vom l. d. die Action des Herrn Finanzministers o. Preti« zu erörtern und zu vertheidigen, unter einem die Solidarität des österreichische Cabinets zu betonen. Das genannte Glatt schreibt an leitender Stelle: „So lange die von einigen verfassungstreuen Organen mit Vehemenz sortgcsttzlen Angriffe gegen den Finanz, minister leine politische Vedeutung halten, konnte die Vertheidigung der Finanzpolitik dcS Garon o. Pretis den ossiciösen Federn übellasscn werden, die sich dieser Aufgabe schlecht und recht entledigten. In letzter Zeit ist es aber nicht mehr die Person des FinanzministerS allein, sondern die Solidarität deS CabinetS, welche den Gegenstand der trotz aller Confiscationen nicht einzu« dämmenden Polemik bildlt, und cS läßt sich nicht verkennen, daß die Berfafsungsgegner mit Wohlbehagen jeden Hieb verzeichnen, der von verfassungstreuer Scite in dieser Richtung geführt wird. Wcnn nun der Veweis erbracht wäre, daß dte Finanzpolitik des Varon v. Pretis dem Lande verderblich fei, so tvnnte man nichts anderes thun, als sehnlich wünschen, daß eine andere Persönlich« leit die Leitung des Finanzwesens übernähme und man wäre berechtigt, diesem Wunsche ohne Rücksicht auf die politischen Folgen eines selchen Personenwechsels Ausdruck zu geben. DaS elnzlge Verbrechen aber, daS dem Finanz« minister zum Vorwurf gemacht werden kann, besteht darin, daß er ebensowenig, wie die von ihm zu Rath gezogenen Fmanzcapacitälcn daS Universalheilmittel gegen die wirlhschastliche Krlse anzugeben wußte und daß er, seiner Pflicht als Verwalter des Staat«verm0gens ein» gedenk, nur mit großer Vorsicht und nach längerem ZV» gcrn den Weg der Staatshilfe betrat, und als er ihn betreten hatte, darauf bldachl war. durch allerlei Kaulelen den Staatsschatz vor Verlusten zu bewahren. In letzterer Veziehung ist der Vorwurf, wenn cr nicht viel. mehr ein Lob anstatt des Tadel« enthält, auch an die Adresse der Majorität des Abgeordnetenhauses zu richten, welche bekanntlich bei Feststellung des Wirkungskreises der Vorschußlassen noch viel vorsichtiger sein wollte, als selbst der Finanzminifter, der zuletzt noch für die (iff«» lenbelehnung eine Lanze brechen mußte. Stellt tS sich nun heraus, daß die Vorschußlasse« leine Wunder wlrlen, daß sie der Industrie und dem Handel, die unter den ungünstigsten Absatzoerhältnissen leiden, leinen Impuls zu erneuerter Thätigkeit zu geben oermvgen, so milge man sich von dem Fehler fernhalten, für diese mlSlichen Zustände durchaus cine bestimmte Person verantwortlich zu machen. Und wenn der Finanz, minister elneS jener FlnarizgenieS wäre. die durch die Fruchtbarteil an Ideen die Mittelwelt in Erstaunen sthen. so ttimle er doch dn Industrie und dem Handel nicht dasjenige verschaffen, was ihnen vor allem fehlt, das ist: Absatz, Eonsumtionsfähigleit und Kauftraft des consumierendm Publicums. Die Klage über Eredilman. gel ist heule nicht mehr in dem Maß: berechtigt, wie vor einigen Monaten, als die Lrrichtug von Votschuh' lassen beschlossen wurde. Es zegt sich. daß die credit, fähigen Elemente in den meisten Fällen leicht und zu günstigeren Vedingungen als bei den Vorschußlassen Eredll finden, während diejenigen, die den gesetzlichen Ansprüchen nlcht genügen lünnen, selbstverständlich von den Vorschuhlusstn abgewiesen werben müssen. Anstatt ftch nun zu gefteher, daß diese Art der Staatshllfc Überhaupt nicht zu den glücklichsten Ideen gehört, fülll man über den Flnanzminister her. und zieht ihn des« halb zur Verantwortung, weil thatsächlich die Vorschuß, lassen nur wenig in Anspruch genommen werden. Für un« be»ei«l diese Thatsache nur neuerdings den volls, »irlhschafllich richtigen Satz, daß der Staat nicht den Vcruf hat, »l« Ereditgeber in das Geschüslsleben einzu« greifen, ein Satz, den die Ereditvedürfligen dadurch illu' strieren, daß sic sich an ihre regelmäßigen Credilquellen »endeu und den Staat nnr in ganz außerordentlichen Fällen eintreten lassen. Das aber von gewisser Seite mit einer Constquenz. die einer besseren Sache würdig wäre, der Finanzmini« ster al« der Schuldtrogende hingestellt wirb, dessen Fi' nanzpolitil es zu verantworten habe, wenn die Krise noch immer nicht beseitigt ist und die mit widrigen Verhält, nissen lümpfende gewerbliche Thätigkeit noch immer nicht aufleben will; daß die Entfernung deS FinanzministerS von seine« Posten al« die Bedingung einer Oefserung der Zustände bezeichnet wird. ist schon deshalb vom Uebel, veil die betheiligten Kreise, die sich mehr als je nur von ihrer eigenen Energie und Ausdauer eine »irl. liche Vesserung versprechen dürfen, sich daran gewöhnen, alles Heil und Unheil von Oben zu erwarten, weil die große Menge, die froh ist, wenn sie einen Sündenbock gefunden hat, von den eigentlichen Ursachen der Krise, von der Quelle dcS Uebels abgelenkt wird und sich für berechtigt hallen muß, sich dem Pessimismus hinzugeben, da ja doch alles nichts nützt, so lange kein anderer Fl-nanzminifter kommt. Schon au« diesem Grunde ist eS die Pfiichl aller Verständigen und Einsichtsvollen, der zum Theil auf egoistische Motive zurückzuführenden Ägi. tation gegen den Finanzmimster entgcgenzulreten. ES lann nicht nachdrücklich yenua betant werden, daß die Dinge ihren Lauf genommen hätten, wenn auch die Staatsmittel mit vollen Händen ausgegeben worb-n wären, um der Krise Einhalt zu thun. höchstens daß dann zu allem Ungemache auch noch ein intensive« Mstrauen gegen die Staatsleilung und die Erschütterung dc« Staat«, credits hingetreten wäre. Ebenso nachdrücklich muß es aber hervorgehoben werden, daß der eventuelle Nachfolger des jetzigen FinanzministerS, wie hoch auch seme Eapa-cilül angeschlagen werde, außlr stände sein wird, den gewerblichen Interessen auf einem anderen Wege entyc. gcnzulommcn, al« auf dem der indirecten Velebung der industriellen Thätigkeit. Mit der Entfernung des Finanz» ministers von seinem Posten wird absolut nichts andere« gethan sein, als daß wir u« eine Krise reicher sem wer» den. Diejenigen, die auf den baldigen Rücktritt de« FmanzministerS vertrösten und sich und anderen davon einen Umschwung versprechen, vermehren nur die Herr-jchenbe Unzufriedenheit und lenken den Unwillen, der ein Opier sucht, gegen den Mann, der wahrhaftig an all' dem Uebel, da« über Oesterreich hereingeb,ochen, sehr unschuldig ist. WaS aber die Solidarität be« Cabinet« betrifft, welche auS Abneigung gegen die Perfol' des Fmanz« minister« ebenfalls den Gegenstand heftiger «ngr,ffe bildet, so ist dieselbe geradezu eine pollllsche Nolhwen« digleil. Ist das Ministerium entschlossen, an der vorsichtigen, den Staatsschatz schonenden uno den bss'Ntllchen Credit wahrenden Finanzpolilll festzuhalten, so liegt gewiß lein Grund vor. den Fmanzmmlster fallen zu lassen, weil er daS Unglück hat, einigen Journalen und einem Theile der Vörse nicht genehm zu sein. Insofern die Solidarität des CabinelS den Gedanken zum «usbrück bringt, daß das Gesammtmlnisttlium für d»e Finanz» Politik einstehe, die mitten in einer oerhltrenden Krise den StaatScredit intact hielt, und daß die Slaatehilfe nur dort einzutreten habe, wo allgemeine Inleresscn e« erfordern und der Erfolg wenigsten« wahifchlinlich ist, müßte e« bedauert werden, wenn die jystlmatlsch betriebene Hctze gegen den Final,zminifter kräftig genug wäre, diefe Solidarität zu durchbrechen. Den Vortheil davon hätten nur die Gegner des System«, die dann mit mehr Verechtiyung, als heute die Nnllage erheben lönnter», daß da« politische Syftem den finanziellen Schwindel benün-stige und mit dcmseldcn mmg veilnüpit sei." Der wiener Correspondent der „Grazer Zeitung" beleuchtet in nachstehendem Artikel die Opposition in der verfassungstreuen wiener Presse: ..Alle Versllssungestaaten, welche nicht mehr in den Kinderschuhen stecken, dlsihcn nur eine ministerielle und oppositionelle Partei; ein mixturu oomrMitum kennen sie nicht, und daS ist sehr oerllüi,fl«g. wcll sonst nie eine llare Situation mit der Aussicht auf läigeren Ve-stand eintreten lönnte. Man findet die beiden Richtungen in den parlamentarischen «öipcrn wie in der Presse. In Oesterreich bedürfte e« lünaere Zeit. um eine Art von ministerieller Partei in dln Häusern am Scholl lenring oder in der Herrengasse herzustellen; leidet sie doch immer noch an einer gewissen Verschämtheit, die mit der Devise: «MiStraulN ist dcS VürgerS erste Pflicht" zusammenhängen mag. Anders ist es mit der Presse. Wien besitzt vielerlei Eigenlhümlichleiten. aber um t»efe Eigenthümlichkeit seiner Presse wird es wohl ron tciner anderen Großstadt beneidet. Wir verzichttn darauf, eine in« Einzelne gehende Kritik zu üben und hallen unS nur an die widernatürliche Erscheinung, daß Glätter, lvtlche sich mit dem Namen..verfassungstreu" schmücken, daS gegenwärtige mit äußerster Anstrengung zustande gebrachte Ministerium, dessen Verfassungstreue nirgends bezweifelt wird, wiederum zu Fall bringen wollen. Ift eS trauria genug, belennen zu müssen, daß em nicht unbeträchtlicher Theil der hiesigen Presse ihre hohe Auigabe der witllichen Velchrung deS Volles total dlilem,!. daß er, statt Vorurtheile und gehässige Leidenschaften zu be» kämpfen, die landläufigen Phrasen am Vierlischc vor, zieht, daß er auf diese Weise eine wohlfeile Popularität und zugleich zahlreichere Abonnenten zu erwerben nach' 338 let, so ist es noch viel trauriger, wenn man entdeckt, daß andere Blätter, von denen mau Pcinzipientreue er« warten dürfte, ihre Opposition auf die Vasis de« schmäh lichsten Egoismus stellen. Und in welch unschuldiges Gewand hüllt sich diese Interessenpolitik l Kann wohl das Gesammtminifterium dem schönen Rath noch länger widerstehen, daß e« sich einen Ver« lagsbuchhändler zum Vorbild nehmen soll, der ein oder einige Vlätter eine« von ihm verlegten Werkes, welche mit Druck« und anderen Fehlern bthafttt sind. durch „EartonS" ersetzen läßt? Möglich auch, doch höchst un< wahrscheinlich, daß Varon de Pretis aus Furcht vor einem „Carton" sich endlich noch herbeiläßt, ein gewisses Papier bürsefähig m machen. Eine nicht minder traurige Eigenthümlichkeit der hiesigen Presst zeigt sich auch in den Allianzen, die jetzt geschlossen werden. Die zart» liche Umarmung, in welcher das „Organ der Demo» lratie" unter der Fahne des allgemeinen Stimmrechtes mit dem echtesten Echo der Ultramontanen liegt, hat sie wohl ein anderes Motiv, als das verfassungstreue Cabinet Nuersperg zu stürzen? Doch wie llicherlich zeigt sich die Iericho'Trompele, »enn sie den Fall des Flnanzmlnifters bewirken zu können glaubt. In einem Verfassungsstaate ist eine Ministerveränderung lediglich an den Willen der Krone und an das Urlheil der Volksvertretung gebunden Veide Factoren haben es aber noch in keiner Weise an fichtbaren Zeichen der Uebereinstimmung mit Herrn de Preti« sehten lassen. Und dies ist um so höher anzuschlagen, als der beispiellose Krach die furchtbarsten Ca> lamitäten nach allen Seiten hin veranlaßt hatte, und als dem Finanzminister dadurch die schwierigste Aufgabe zufiel, deren vollkommen glückliche Lösung, wenn man Ähnliche Katastrophen der Vergangenheit ins Auge faßt, noch niemals vollführt wurde. Wohin wäre man gekommen, wenn man die Recepte der Presse benützt hätte? Vielleicht würde man dam, zu einer zweiten Calonne gegriffen haben. Aber dann?!! Wie jetzt eine große Unzahl der wiener Mütter be» schaffen ist, läßt es fich voraussagen, daß der Einfluß der Presse sich vermindern muß. Sie leidet an Einseitigkeit und zeigt weder Unabhängigkeit, noch strenge Sittlich, leit. Und hlezu gesellt fich noch eine arge Ueberhebung, die sich wähnen läßt, sie könne ihre EartonS versenden, um defecte Glätter zu ersehen. Die Presse — und dies möchten wir gegenüber der Wiener betonen — soll Führer sein, ader nicht Geführter von Phrasenhelden, die einen gegenseitigen Verficherungspact mit obligaten Reclame« bereitwilligst eingehen." Zur Ministerlrise in Ungarn wirft der »Pcster Lloyd« die Frage auf: „Welchen Hweck die Demission des Ministeriums in diesem Augen» blicke überhaupt habe? Das genannte Vlatt beantwortet diese Frage in folgendem: .Gedrängt zum Rücktritt fühlt das Ministerium fich offenbar nur durch die unendliche Zerfahrenheit aller Parteioerhältnisse, durch den gänzlichen Mangel einer verläßlichen Regierungemajorität, also durch solche Momente, die, wie die Dinge heute beschaffen sind, »uch dem folgenden Cabinet ebenso lähmend entgegen» treten und auch ihm die parlamentarische Existenz nahezu unmöglich machen würden. Der neue Ministerpräsident müßte ebenfalls damit beginnen, daß er zunächst den Versuch der Wiedervereinigung der dealistischen Fractionen macht und für den Fall, als dieser Versuch mislänge. die Initiative zur Herbeiziehung der außerhalb b-r Dealpallei stehend«« Elemente ergreift; denu, wollte er fich lediglich auf die Fortfristung des ätawä sM beschränken, so könnte von einer ernsten Parlaments- und Regierutigsthätigleit eben« sowenig wie jetzt die Rede sein. Glaubt man nun wirklich, daß irgend ein« Person« lichleit aus den Reihen der Dealpartei sich zu einer solchen Mission besser eignen würde, als der gegenwärtige Ministerpräsident, oder ist man noch immer in dem Irrthum befangen, daß eine solche Mission von einem andern, als eben von einem Regierungschef durchgeführt werden könnte? Wir sehen es ja, daß die Zurückhaltung, welche Herr v. Szlaoy sich in dieser Richtung bisher auf« erlegte, nur ein negatives Resultat zu Tage gefördett hat, daß alles blieb wie es war und keines der her« uorragenderen Parteimitglieder fich dazu verstehen mochte, die Initiative zur Klärung der Verhältnisse und Herstellung eincr geänderten Parteisttllung zu ergreife«,. Und das letztere ist ganz nalürlich. Jedes Parteimitglied glaubt sich durch Rücksichten auf die bestehende Regierung gebunden und mag nicht einen Prozeß inaugurieren. der fich möglicherweise gegen den Vestand des Cabinets kehren könnte. Die Zumuthung aber, daß die Initiative zur Schassung einer bessern Parteiconftellation von der Krone aus» aehen sollte, widerspricht so sehr allen konstitutionellen Vegrissen und ist so völlig absurd, daß fie füglich ganz außer Vetracht bleiben darf. Es gibt daher aus dem oirouiui, vitiouu» schlechterdings lein Entrinnen, »enn nicht der Chef der Regierung - der gegenwärtigen ober einer künftigen — selbst die unerläßliche Ve,« Mittlerrolle, sei es zwischen den Fractionen der Deal« Partei, sei es zwischen den verschiedenen Parteien und ihren Führern, übernimmt, d. h., wenn nicht dasjenige geschieht, was wir vor drei Wochen als den einzig möglichen Ausweg zu bezeichnen uns erlaubt haben. Freilich wird's nur um einige Wochen später geschehen, allein das thut nichts. Unsere Mittel erlauben uns das. Es ist mit uns nach allen Richtungen hin so brillant bestellt, wir sind den andern gebildeten Staaten Europas so weit voraus, daß wir uns die Verschwen-dung, einige Wochen zum Fenster hinauszuwerfen, immerhin gestatten dürfen. Wmn's nur auch die letzten wären, die in so unverantwortlicher Weise vergeudet wurden!' Die orientalische Frage erscheint wieder einmal auf der Tagesordnung. Die „Times" findet sich berufen, über diese bereite zu wiederholten malen ventilierte Frage folgenden Artikel zu bringen: „Nach der Meinung vieler Politiker find in« bezug auf das, was man die orientalische Frage nennt, die vor uns lieg«nden Schwierigkeiten größer als es jene waren, welche durch den Frieden von 1856 temporär beseitigt worden sind. Die finanzielle Lage des türkischen Reiches ist eine prekäre. Einige nennen sie sogar eine hoffnungslose; in den höheren Kreisen der Regierung der Pforte finden endlose Wechsel statt, die durch die Laune des Herrscher« dictiert werden, aber die Kraft der Rlegerung nicht vermehren. Andererseits nöthigen der Fortschritt und die moralische Ueberlegenhelt der benachbarten oder tribulären christlichen Staaten zu einer Erwägung der Lage derselben. E« ist kein Zweifel, daß Griechenland jetzt einen König hat, der viel respectabler ist, als es Otto war, und derselbe ist mit einer russischen Prinzessin verheiratet; daß die DonauflNstenthümcr sich zn einem wichligln Staate untcr der Regierung eines Mitgliedes eines gl«' ßtn europäischen Hauses conftrulert haben, und daß die fürstliche Herrschaft in Serbien eine unabhängigere Stellung während der letzten Jahre gewonnen hat. In derselben Zeit hat sich die Regierung des Sultan« schrittweise den zwei Nest mäch ten tnlfremlll. Schon vor dem Kricg: von 1870 stellte sich Sultan Abbul.Aziz. als ob er leireu weiteren Schuh bralB und lliß die Well glauben, er stehe mit der russist«' Regierung in den bestmöglichen Beziehungen. Dar 3^ des französischen Kaiserthums volleüdcte die Ve>ni^ ,. Daher die namentlich seit der Zusammenkunft l>cr d"' «aiser in Verlin wiederholt »ufg«tauchlen GeriM. °° die Witderhtlstellung des Osten« in UebereinftiVlN"^ mit der russischen Politik wahrfcheinlch binnen nicht l»" aer Zeit und selbst ohne die formale TheilnahM« " Weftmächte in Angriff genommen »erden wird. ., Die Stellung Oesterreich« ist für da« ^ gehen Rußland» im Südosten von Europa saM A hinderlicher. Dem wiener Hofe schrieb man s"^ ^ Veftreben zu, die otlomanische Herrschaft auf««^ erhallen. Dieselbe große Macht, welche den einen V'° auf Grund der Religion gefährdete, bedrohte den »"" auf Grund einer vagen, aber anziehungsträftiges, s»^ thcorie. Der Vesih der Donauprovinzen und die "" trole über Serbien — nicht zu gedenken der ran »elche dem Sultan noch direct untetworfen si"^l würde Oesterreich in die Flanke nehmen und es z« ^, Macht zweiten Ranges machen. Der Ueberaanll ^ ganzen untern Donaulaufe« in die Hände feines M» wäre ein unersetzlicher materieller Schlag für Olft^ «seuilletlm. Pie Schauspieler. Ane Lrzählung von Wilhelm Marsano. Vorwort. Den zahlreichen Freunden und Verehrern der frucht, baren Muse. de« vor zwei Jahren in Görz verstorbenen F.M.L. Wilhelm o. Marsano, glaube ich durch die Mittheilung einer seiner überhaupt wenig, hierlands gar nicht bekannten Erzählungen au« dem Jahre 1830 umso willkommener zu sein, als, soweit mir bctannt, dieser umfangreiche und ebenso anziehende Auffah in den nach Marsana gesammelten Dichtungen, Dramen und sonstigen Schriften nicht «schienen ist. Der als General und Autor berühmte Mann kann wohl in allen Lesekreisen einer freundlichen Aufnahme gewiß sein. »elche mich zu dieser Veröffentlichung b«. stimmt. Ueber die Genesis der erwähnten Erzählung unter dem einfachen Titel: ..Die Schauspieler" erlaube i« mir folgendes zur öffentlichen Kenntnis zu bringen, was insbesondere bei jenen l. l. Offizieren seine Vtlrüfligung finden wird, welche in der italienischen Armee den unter Marschall Radehky fallenden größten Theil der Dienstzeit Marsanos mitzumachen Gelegenheit hatten, oder sonst zu dem General i« nahen Veziehun-gen gestanden find. Marsano »»r im Jahre 1820/1 als l. l. Gre-nadlerlieutcnant in der Festung Könlagräh stationiert. Sein Vater war daselbst b. st. Krelslassler und Marsano besuchte häufig unser Hau«. Nebenbei sei bemerkt, daß meine Muller, eine ge« borene Französin, aus dem nicht unberühmtcn Geschlechte „Claviöre" war; weshalb die traulichen Unterhaltungen sich oft um da« französische Idiom bewegten. So jung ich war, hatte ich oft an den Familien, gesprächen theilgenommen, wurde auf dlefe Weife mit Marsano nahe bekannt und fpäter bei jeder Gelegenheit von ihm „sein junger Freund" genannt. Unsere Velanntschaft setzte sich bis zum Jahre 1830 in Prag fort, wo Marsano k. k. Hauptmann, wenn ich nicht irre. im öatourregimente war, lch aber eben die Rechtswissenschaften absolviert halte. Von der Landsmannschaft abgesehen, berührten wir uns geistig durch Mitarbeiterschaft in die damals als „Unterhaltung«t>l2tter" bestandene und jetzt noch al« politische« Vlatt bestehende ..Vohemia." Für die in der 100lhürmigen Hauptstadt Prag Ve« kannten will ich noch beifügen, daß Marsano und ich allwöchentlich einmal in der ersten Restauration der Nt-ftabt, bei der „blauen Weintraube" auf dem Obftmarlt. mit dem berühmten «efthetiter Professor Anton Müller zusammenlammen und manche Stunde im interessanten Worloerkehr zubrachten. Zeit, Umstände und Verhältnisse, welche immer den Menschen bestimmen, trennten uns. Marsano wurde nach Italien zur Armee berufen, machte bekanntlich rasche Earner« und ich sah den ange< fehenen, aber immer gleich liebenswürdigen Mann und , angenehmen Gesellschafter nicht wieder, bis im ? ^ 1359. als Feldmarschallleutenant N. D. aberm"» Prag. wo er vorläufig seine:, Aufenthalt gewühlt y um fich bald nach Görz zu begeben. . zL Vezüglich feine« Aufenthalte« in Görz, s""" ^ tigen geselligen Verkehrs, seines ihm zugestoßt"" ^ glücke der Erblindung u. f. w., verweise ich ""'^ «iographlen, welche ihn al« Mensch. Militär u"» ter mit Wahrheit treu geschildert haben. zM Ich meinerseit« bewahrte au« dem I^",lchF jenen Theil der ..Vohemla". der seine oben d«' he» Erzählung enthält und theile eben diese ErM""" freundlichen Lefern gerne mit. Scha^ Mögen diese Blätter, d. h. die vorgeführte"' „te". j spieler" außer den Vrettern. welche die Mlt ° ec' . recht viele angenehme Reministtnzen an denje"« ^ j wecken, der diese Schauspieler in die Welt ""A PX ohne daran gedacht zu haben, daß sie das la'^" ^l» meine schuldige Erinnerung dargebracht. .^,t^ 'I. S" l- lia l"" Die Mutter weinte, Eichwester lln«"" ,s^, betrübt mitten im Zimmer am Tische «W "« ^K, delchen Wäsche zusammen. Tröstend aber ^'^ stand der achtzehnjährige Fritz Mai, fr ^ el,„ blühend wie sein Name. Muthig M" p^, blonden bocken au« dem glühenden Ant"»' 359 5us diesen Gründen erschien eine Theilnahme Oefter-, «lchs an irgend ein« Wiederaufnahme der orientalischen ^ vr^c durch Nußland zweifelhaft und man glaubte, das unternehmen werde unabhängig von Oesterreich wem nicht gegen dessen Willen in« Well gtsctzl werden. Aber der Gesuch des Kaisers Franz Joseph m Petersburg M den Gang dieser Erwügungen umaclehll. Nimmt man als sicher an, daß die orientallfche «rage in Erwägung gezogen worden ist, und doß die Husammenlunft der Kaiser ein Zeichen der Uebereinstimmung beider ist, so ergibt sich daraus, daß Oester« "-ich iu, Pcrbande mit Rußland und mil Deulsch. land ist, welches schon vorher seinen Sinn geändert M. In Deutschland herrscht Antipathie gegen die Tür-le>, und man würde da gern das Verschwinden des ma. AMtdlluischen Olauöeus vom culopaischcn Voben jehcn. ^" der Umsturz des Welles von 185tt und die voraus-Nchlliche Vergrößerung Rußlands politisch räthlich seicn. 'ft eine offene Frage, aber über die moralischen Verdienste °" gegnerischen Racen und Betenntliisse herrscht leine ^ ^nungsverschiedenheit." z Politische Uebersicht. «aibach, 4. März Der vom deutschen Reichskanzler Fürsten Vis-^'ar'llznen ohne die letztere der Aufenlhall in einem an-«Mb l ^"l'^ate nicht gestattet, wenn ihnen der Auf» Mt ln ihrem Heimalsstaalc veisagl wird." ra»^ IustizauSfchusse des deutschen G u n d e «. l,^ls haben hie Anhänger der Schöffcnge. lvü^ ^"l tlllfcheidende Niederlage erlitten. - Der l,,/""l)erg'sche Minister o. Mittnachl rtfe.lerle liber U^?. ^^Prozeßordnung und oerlral dabei energisch die blitn l "°b b" Schwurgerichte, luoem er st^j .'ls«n«r«iche Wirkungen in Süddcutfchland con-lvurbt ^°" ^n Berlllleru ÄaicrnS und Hessens ^ " stine «rguminte nachdrücklich unterstützt, und lhun l ^t Iustizminlstcr lüanle nichte Heeres llllnen ^" Stimmung in Süddeulschland Rechnung pt"'."^ auf die Schössingerichte vtrzichten. — Die wit üV Prehgesetz.Commission lehnte tnllvuis""Sender Majorität dcn § 20 des Gesetz. Person, l."^' welcher von der Oestrafung derjenigen tin/ Ve l ^"bllt, die Ungehorsam gegen die Gesttze oder Willtl« ^""s derselben als erlaubt oder verdienstlich ""der Presse darstellen. li Mnd fü, . ^ Landstadt, und von seiner frühesten ^"» «tnü,t. 5 5"^°.t Gewerbe seines Vaters bestimmt. ! ^Nllbtn °"'^ ^chlminung nicht der feurigen Seele o!8wlllc A^5°'l i" häuslichen ZwiMulciten in 3 "lntla u^ ^ s°b. D,e Mutter und Schwester «" ln N7" »'ü ?«"«" gegen den Zorn des «." wurd?n . ^ "e Störungen des Familien. 3 "" P«"" durch den Knaben felbst beseitigt, wel- ^le, au 7bre ^."" Butter, der in der Hauptstadt ill,«» ^« «riea ^ ^u sich nahm. 'l «n ^l ^and n^' ^". "" seinem ernsten Gefolge ^°^"l f"s ,^ .^°b. h°tte da« Vefttzlhum des z/ " "«rub" s.7 ^ i"llörl, er selbst aber war au« l>hl ^"' 'n da«'«n"" leeren Wohlstand untergehen iX>"t. "°^'"'»« ««ben des Frieden« hinübcr g«. ">U "" iür i^^"/" "«rief den einzigen Sohn l" r ^" h l keü «1" ^"" lcsten Plan zu «nl. y«d"" Uno bts"" gehofft chn nun älter, also auch l«' lie ^""««r zu fwben. und mil'dem Weni? "i n^hilfe. ' bem S urn.e der Zeit gerettet, durch >i«> b°"dcl wieder emporzu- ^>^t« '"" Schwester Emerentia mit vieler >^b«rz^« ^/' Butter weinte Freubenthränen ^'^lst .?"Ug« Taat^"'c """". und Emirentia '^«r titf. s ^ ltmer Untunst m die Ge« >^ "s" dandelsspeculationen einweihen. Nlxr halte Fritz ln seinen Kinderjahren eine große Gleichgiltiglell für das väterliche Geschäft gezeigt, sa war diese letzt zur entschiedenen Abneigung envachsen. Er ging nachdenkend, tiefsinnig, wie träumend um» her. Er hatte einige Bücher mitgebracht, in denen er, in irgend eincm Winkel fitzend, emsig las. Muller und Schwester waren aber von jeher leine Freundinnen der Lecture, sie tonnten daher nicht begreifen, was den Knaben fo sehr an die Bücher fesselte, da sie, was sie doch früher vermutheten, leine Bilder darin fanden. Doch waren sie über das fleißige Vesen dcs Knaben in fo weit beruhigt, weil sie einsten« in seiner Abwesenheit die Bücher untersucht, und den Titel ihren Wünschen und Hoffnungen entsprechend gefunden halten. DaS Buch hieß nemllch: „Wilhelm Meisters Lehrjahre." Sie dachten demnach, Fritz bereite sich dennoch im Stillen für das Gefchäft des Vaters vor. und wolle, ehe er feine Lehrjahre in Prari hinter dem Ladentifche begann, sich erst aus den Büchern über seine Lehrjahre Raths erholen, was sie nur billigen konnten. Freilich fanden sie, als sie die Bücher durchblätterten, nicht«, was ln das Fach des Handels einschlug, doch aber glaubten sie, daß in Büchern es anders zugehe, als in der Wirklichkeit, und alfo auch die Art der Belehrung eine andere Tendenz haben könne. Sie ließen daher den Knaben, ihre freudige Ent. deckung verschweigend, gewähren, und warteten im Stil» len ab. bis er den Sltah der aus den Büchern erwor. benen Kenntnisse baldigst hinler dem Ladentische, unter den Büchsen und Schachteln, dem Zündschwan me, Feuer« steinen und Schwefellcrzeri, glänzend bethätigen werde. (Fortsetzung folgt.) rebner" zu spielen und durch unermüdliche Discussion einen endMigen Beschluß hinauszuschieben. Glücklicher Weise hat unsere Geschäftsordnung Mittel, einem sol< chen Vorhaben zu begsgrien, und in Kreisen der verfassungstreuen Abheortmeten ist man darüber einig, daß den Pflichten der Redefreiheit vollständig genug gethan ist, weun von jeder Stile zehn Redner da« Wort geführt haben. Ohnedies bietet ja die Specialdeballe Anlaß genug, die Discussion wieder aufzunthmen." Hagesneuigkeiien. — Se. l. Hoheit der Herr Erzherzog Wilhelm »st am 3. d. um halb 10 Uhr flüh von lnesl mit dem Kiicgs-dampfer „Elisabeth" nach Pola und Dalmatien abgereist. — Se. l. Hoheit der Herr Erzherzog Ludwig Victor ift zu einer vierw0chentllchen Kur nach Karlsburg geleisl. — (3Ur die Nichte Veethoveus.) Se. Maj. König Ludwig von Baiern hat auf Antrag fcholle, infolge dessen der Kahn umftUrzle und die Aimcn in den Flulhen de« bee's ihren Tod funden. — (Von der Infel Lacroma.) Lieutenant Dumiöl«?, welcher vor einigen Jahren d,e Insel Vaclvma (ehemal« Eigenthum und VleblmgoaujtNlhall Si. Mujestal des Kaisers Max) um den außeioldenllich billigen P«i« von circa 40.000 fl. laufte, beabfichligl nunmeyr dieselbe „auszuspielen". Er hat sich bereue an die wchöide mit der Bitte um Vewilligung zur ilvhallung einer Lotterie gewendet und will vom Remerlragmsse em Sechstel dem Vollvlilchendaufono« in Wien unl» ein weüele« Sechstel irgendeinem vom l. l. Ministerium des Innern namhaft zu machenden humanitären Zweck widmen. ^locales. — (Der Männerchor der philharmoni. schen Gefellfchafl) brachte geftern abend« dem abgetretenen Director der genannten Gesellschaft, Herrn Regierungsralh Dr. Ritter von Schöppl, em Sanger» Ständchen. — („Die neue Magdalen a"). da« liberall mit großem Beifalle ausgenommene Sensalioneschausplel, gelangt heule zur Aufführung und e« wird daün uuserc geschätzte, hochbegabte Schauspielerin Frau Klctzinsly. Oürger die Titelrolle ausMren. — (Bom Tage.) Geftern um 11 Uhr volmil, lag« gerielhen einige taglöhner aus der llulauer und lil-nauer Pvlftadt wegen eme« losgebundenen Kahnt« w Streit, welcher solche Dimensionen annahm, datz sogar »il Hacken daleingeschlagen und Gewehischlisse adgefeuerl wurden. Sowohl der angegriffene al« auch dtr angrei« fende Theil erlitt fchwere Ve.lctzungen. Die ftädlische Sichelheilswache nah« die Velhasmng der Olc!>denttn vor. Die ftrafgerlchlliche Unleifuchung wurde bereu« eingeleitet. __ In em« hiesigen Badeanstalt versuchte gestern em au« Trieft zugereister Privatmann sich mit emem schartigen Rasiermesser den hals, Arm, Bauch und die Pulsadein durchzuschneiden. Ein tiefe« Herzleiden soll die Urjache diese« Altentale« gelesen fein. Schnelle hilse war jogleich am Platz und der schwer Beschädigte wulde in das C vüipllal transferiert. 3s0 — (Parlamentarisches.) I« Vudgelau«, schusse wurde zur Fortsetzung der Straße in Tolwein von der Regierung ein Netrag von 8000 fi. beansprucht. Der Minist« de« Innern »its darauf hin, daß die Vewilli' gung dieses Vetrage« auch dazu dienen soll, dem Noth, stände i» Kuftenlande zu steuern. Der Referent hob hervor, daß ee auch zweckmäßig wäre, die Straße im Idriathal, wozu ein Betrag von 2000 fi. nothwendig ist, z» vollenden, und nachdem die Verausgabung dieses Ve, träges auch zugleich zur Linderung des Nothstandes dieue, stellt derselbe den Antrag, auch diesen Netrag von 2000 st. in« Budget einzustellen. (Angenommen.) Als Nothstands« aushilfe wurde von der Regierung fUr die durch Hagel« schlag schwer betroffenen Gemeinden der Oemeindebezirle Rudolsswerlh und Treffen ein Vetrag von 20,000 st. gefordert. — Referent beantragte die Genehmigung und wurde dieser Antrag zum Beschluß erhoben. — (Rudolfs bahn.) In der am 2. d. in Wien ftaltgefundenen Sitzung des Budgetausschusses er» stattete der Abg. Dr. Herbst den Bericht über den Titel „Subventionen an Veilehrsanftallen", und zwar: 1. „Kronprinz Rudolfsbahn". Referent wünschte Aufklärung von der Regierung bezüglich der Erhöhung des garantierten Anlagelapitals durch Vermehrung der Betriebsmittel. Mini-fterialsecretär Vayr gab diesfällige Aufllärungen, und «« nahmen auch der Handelsminifter Dr. Banhans und der Finanzminister Freiherr o. Pleti« das Wort. Der Referent betonte, daß es ein Fehler war, die Rudolfebahn in die Umstrickung einer Banl zu legen, und stellte den «nlrag. die von der Regierung für diese Bahn in« Budget eingestellte Summe von 4.000.000 st. zu bewilligen, »elcher Antrag angenommen wurde. Abg. Dr. Brestel bemerkte, daß der Tarif der Rudolfsbahn mit den Leistungen nicht im Verhältnisse stehe, und daß daher die Regierung eine Regelung des Tarifes einzuleiten habe. Der Handel«, minister stellte die beantragte Regelung de« Tarifs be« zUglich dieser Bahn im Sinne der Erhöhung in Aussicht. — (Theaterbericht vom 4. .d) Nur ein lleiner Kreis von Zuhörern wohnte heute der Aufführung des Lustspiele« „Eine passende Partie" von I. Findeisen bei. Diefes Luftspiel bringt recht drollig« und erheiternde Szenen. Herr Fahr gab den „Vitlerlin" recht lebhaft und Frl. Sol' wev efcellierte als „Ndele." Doch halt! Genug des „überschwenglichen" Lobes, sonst nimmt da« „Laib. Tagblalt" wieder Anlaß, unseren Bericht zu glossieren. Da« genannte Blatt scheint heuer eine ganz besondere Abneigung vor Original« Localberichtenzu haben. Ausnahmsweise sand dasselbe nach langer Zeit wieder einmal Muße, die hiesigen Theaterzuftünde in allgemeinen Umrissen zu besprechen und bei dieser Gelegenheil auch unsere« Theaterberichterftatter in humoristischer Form zarte Hiebe auszutheilen. Wenn dieser geschätzte „thealer,Notizel,schreil)er" seiner vorzüglichen Befähigung zur Aufgabe einer gerechten theaterlrilit wutV lich so sicher ist; wenn er nebstdem auch redlichen Willen! und eisernen Fleiß besitzt, nach Iournalistengebrauch täg»" lich Kritik zu üben; wenn er die Majorität des Publi» cum« so sicher aus seiner Seile weiß, so muß es sehr auffallen, daß er so selten Krilil übt. Wir sind bereit, da« g«w»ß nicht beneidenswerlhe, sondern mit vielen Unan« nehmlichleiten verbundene Amt eines Thealerreferenten, welches mehr Dornen als Rosen trägt, schon von heule an wil größle« Vergnügen ihm allein zu überlassen. Auf« fallend ist es schließlich, daß unsere Theaterbenchte vor de« „Laib. tagbl." leine Gnade finden, während dasselbe unsere Übrigen Lo«alnotizen tagtäglich fast ohne Ausnahme — und ohne die Quelle zu nennen — als gute Prise erllärt und unverändert seinen Spalten einverleibt! — („Die Laibacher Schulzeitung"). Nummer 4 vom 25. v. M. enlhält: 1. Der Schluß de« Leitartikel« über die Frage: «Soll der Voll« schulte hr er Staatsbeamter werden?" — Der Verfasser klagt neuerlich über die Opposition der Ortsschulräthe gegen die Einführung der neuen Schulgesehe und betont, daß der Orteschulralh in seiner gegenwärtigen Gestalt in Krain „sehr schlecht" bestellt ist und für den frequenten Schulbesuch nichts gethan wird. Es herrscht auf dem fla« chen Lande Krains Mangel an richtigem Verständnis, Gleichgültigkeit und geringe Theilnahme an dem Schulwesen; iubezug aus die Thätigkeit der Bezirksschulrat he wird die Verantwortlichkeit auf den Vorsitzenden dieser Instanz gewälzt und dessen Schulter« «erden mit der Besorgung nahezu sämmtlicher Geschäfte belastet. Der Artikel betont weiter das wohlthätige Wirken des lrainlfchen Schul» Pfennigs. Der traiuische Landtag steht der Verbesserung der matetielen Lage der Vollsschullehrer noch sehr schroff entgegen und diefe mislichen Verhältnisse begründen den Wunsch, daß die S ch u l e ausschlleßlich als Staats' anstatt erklärt werde; 2. einen Artikel unter dem Schlag-worle ,Ein offenes Wort an die Lehrer". Der Verfasser gesteht zu, daß es noch Lehrer gibt, die weder den Geist der Zeit, noch ihren Stand und Beruf erkennen wollen; daß es unter den Lehrern noch Sllavenfeelen gibt, welche wegen eigenen geringen Vortheiles zu Vnräthern an der Sache der Schule werden, mit den belaunten Fein« den des Lichtes fraternisieren und in gewohnter Trägheit dahin leben. Der Artikel fordert alle Lehrer zur Erfüllung der Standespstichten auf; 3. einen aus wohlerfahrener Feder geflossenen Aufsatz über das „Bienenleben". Der Artikel malt die Freuden eines Bienenfreundes mit recht lebhaften Farben, geht in die nähere Betrachtung der Vie« nenzucht ein, beschreibt das äußere und ertörtert den inneren Organismus der Biene; 4. eine Rundschau aus die Schulgebiele in Sleiermarl, Salzburg, Niederöfterreich Oberöfterreich, Mähren, Ungarn, Siebenbürgen, Deutsch-land, Schweiz, Italien und England; 5. Localnach» richten über Veränderungen im Lehrstande, Landes«, Bezirks- und Orlsschulrachs'Sihungen, Spenden, Vereinsver-samwlungen; 6. mannigfaltige Nachrichten; 7. eine Buch erschau; «. eine Revue über erledigte Lehrstellen; 9. verschiedene Mittheilungen. — (Politisch« Broschüre.) Am b. März er. scheint in A. Harllebens Verlag eine Broschüre aus der Feder des bekannten ungarischen Reichstagsdeputierten sduard Horn unter dem Titel: „Ungarns Finanz« läge und die Mittel zu ihrer Hebung", welche die allge, meinfte Sensation erregen dürfte. Die Finalizverlegenheilen des ungarifchen Staates haben einen so acuten Charakter angenommen, daß sie zu einer seit Monaten andauernden Eabinels- und Parlamentstrisis geführt und die ernftlichste Aufmerksamkeit der ganzen civilisierlen Welt auf sich gezogen haben; ihre Beseitigung gilt als die brennendste Tages» frage, fast als Frage des staatlichen Fortbestandes für Ungarn und dürfte deshalb die vorerwähnte Arbeit Oduard Horns ein außergewöhnliches Interesse beanfpruchen. Neueste Post. (vriginal'Ielegramm der „Laibacher Zeitung".) Wien, 4 März. I« Abgeordnetenhanse brachte der Minister deS Innern einen Gesetz entwurf ein, betreffend die geschentweise Wid mung von Htt.ttOO fi. zugunsten der durch , Hagelschlag betroffenen Gemeinden deK Bezir» keS Gurkseld. — Voänjat interpellierte den , Minister wegen Verbotes der Matrlkenbücher-Führung in slovenlscher Sprache. Das Herrenhaus beschloß behufs schnel lerer Vudgetberathuug eine einundzwanzigglie» drige Commission zu wählen. Tovann LUahl des TtaatSgerlchtShofes. Im 'Abgeordnetenhause wurden die Gesetzentwürfe wegen Ausbau der Falkenau,Gras-litzer Nahn und betreffs der 'pilsenKlattau Glsensteiner Glseubahn in dritter Vesung an genommen — Nächste 2»tzung morgen. Peft, 3. Mürz. Die Anlunsl de« Kaiser« »ird für Donnerstag erwaitlt. Telegraphischer Vechselcuis vom 4. März. Pavler-Reult (»965. — Sll°er»«ent« ?3'l>ü. — 1860« St»«t«-«nlehen 10380. — Vit««ttle> 24150.— llonbon 11125 — Silber 104 75. - K. l. Vllwz.Dw «ten. — Napoleousd'or 6 86. Wien. 4. März. 2 Uhr. Tchluhcurse: «redil 241'/,. Nuglo 147'.. Union 130',,. Francobaul4< -. Handelsbank83-, Vcrelnsbant V1'/,. Hypochelarrrntenbaul 28'/,. «Naem. Vaustls« schaft89 -. wiener Vanbanl 92'/,. Unionbanbanl 47',., Wrchsl, oaubanl 1«'/,. Vrillittenauer 16'/., Ttaatsbahn 320-, ^'°' balden 156 75. Schwach. Handel und MkswirUchastliche! Nerlosyng. (1864er Prämienscheine.) Vei der au, 2. l. M. vl genommenen 49. Verlosung der Serien und der Vewinnummt des l. t. österreichischen unvcrzmslichen Prämienanlehms vc N. Februar 1864 Per 40.00U,s)00 Gulden in Üsttrr.Währ. w> dm die nachstehend acht Serien gezogen, und zwar: Nr. 316 U 1544 171? 2025 2340 2669 und Nr. 318!), An« den voran, führte» verlosten acht Scricn wurden nachstehende Gcwinnuinmt mit dcn uebenbezcichnctcu Gewiunsten in österreichischer Währu ssezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mil 200.000 fi. c> S. 2840 Nr. 57; der zweite Treffer mit 5«,000 st. auf H. 20 Nr. 7; der dritte Treffer mit 15.000 st. auf S. 31«; Nr. 2 uud der vierte Treffer mil lO.ftOO ft auf S. 3189 Nr. 4 ferner gewamieu: je 5000 fi. E. 1717 Nr. 69 uud Nr. « jc 2000 ft, S, 1544 Nr. 80. S. 2M5 Nr. 78 und S. s" Nr. 55; je 1000 fl. S. 940 Nr. 76, S. 1544 Nr 86, S. 2t> Nr. 10 uud Nr. 87 und S. 2340 Nr. 76 uud Nr. 95; je 5<1ft S. 316 Nr 4. 38 und Nr.56, G.940 Nr. 51. 65 uud Nr.? S. 1544 Nr. 28. S. 2025 3ll, 28, 34 uub Nl. 76. S. 2U Nr. 9. 27 uud 78 und S. 8189 Nr. 30 und Nr. b8; und e» lich gewannen: jc 400 ft - S. 316 Nr. 28. 40, 44. 76 » Nr. '.15; E. 940 Nr. 34, 53, 75 und Nr. 81; S. 1544 Nr, > 16 und Nr. 21; S. 1717 Nr. 41. 43, 44, 49 und Nr. !< S. 2025 Nr. 90, 96 und Nr. 100; S. 2340 Nr. 16. 32 " Nr. 44; S. 2669 Nr. 4. 91. !)3undNr.97; und endlich S.3l' Nr. 18. 24 und Nr. 70. Vaibach, 4. März. »us dem heutlgeu Marllc stnb < schieueu: 10 Wagen mit Velreide. 5 Wagen mit Heu und S>r (Heu 49 Zentner, Stroh 18 Zentner), 26 Naae« und 3 Sch> (20 Klafter) mit Holz. ___________Durchlch«ill«-Preise. «lt.. «551" «lt.."s« «l. l.. fl. l. st. ll.^ Weizen pr. Vletjtn 7 20 8 06 Vntter pr. Pfund ^40 -^ <«r» . 4 90, 5 35 Eler pr. Stuck — N >"' »erste « 4 50, 4 10 Milch pr. Maß - lü ' Hafer « 2 40 »42 Rindfleisch pr. Pfd. -26-^' Halbsruch, » --607 «albftelsch „ _3«^' Heiden » 4 80 4 90 Schweinefleisch., «4-^ Hirse . 4 80 4 90 Lämmerne« pr. „ __zz^' «ulurutz , 4 90, 4 93 Hiihubel pr. Stück — 7ft ^' «lrbilpfel ^ 3 20—— tauben ^ _ «1 ^' Linsen « 6 40-------Heu pr. Zentner i 0-i - ' «rbsen « 6ö0— Stroh „ 75^' Fisolen ^ 6«0-------Holz.hart.,pr.M. _ .^ S' Nlnd«schm°lz Pfd. - 52--------------- weicht«. 22^ _ - bl Schweineschmalz« -42-------»ein. roth., «im« _-^1ll' Speck, frisch, ^ ^86- .. - lpelher . . ^ l^' - geräuchert ^ -42- .< ! Angekommene Fremde, >m 4. Mllr» , ^"^'^^"^ «'«''n. Dejal. ,. l. «ittmeifler und 3^ N,? ?«?'3"' P"sidenten«toch.«. «u"!f"w K '- V« R«l., und Slgmund, »°tt chee. - Tllmler. i?utz un" T"" ««sende; Deutsch und «erthold. Wien. - Gatsch Elis«""' ^°^"^^"^raß. - «arlebacb, weisender StU^ ^ Wander, Glasfabrilant. Böhmen. ""'"""^ «^.^'^""^ ^"^l" «it Frau und stoftat>, H b...? ^""^" """l«'-Meisnern. - Fi«tl,sH Ä,'.^^^"' ""«3 """' Dechant, Treffen,-s«< Dessendorf. - Sorre, W.ppach. - Magosii, UlUellral"^ Pa sarelll Ugram. - «esel, LaaS. - Mghetti. <«>", .H, Pucn.l, Hamburg. - Delleoa. Nrem - Ni^. «)H ^^»^""^ Handelöm, Ungarn. - Men,inger s"" l^rau, VeldeS. — «osman,l, «udolfswerth, _--- Theater. ^. Heute: Die neue Maadalena. Tchauspiel in 4^> ^telelicolollische Heohuchlmlaen m caiba^ 4 3" 3° "?" '' ^ lOTsch^^-'heiteT^ D« 10" 3^ 7!!" ^ 5' l ^ ««ßig ! hei.« ^ 10 ^ »b.! 748.« — o.< , »indftlll heiter !^^ Morgen, und tagsüber heiler. Ostwind nachwill DW ftarl, ab»d« mondhell, windstill. Da« T°«,M'Ml der »^« l""l_ - I 0«. u» 3^' unter dem Normale _-^<^ D «erantworllicher «edaclmr. ^°n« »' HleinM<'»>< > 23örseberickt ??^"< ». März. Die Vürse war still und fur Speculationswertht fehr m«tt. Eint in Vllubanlactien vorgtlomment E«culi«n trua l)i«u wes.utliH bei. «ll«h I "^v^srvrzz»l^z. bahnactien waren offeriert, ohne daß jedoch der Marlt für «nlogewerlht direct al« fiau bt,tichnel werden «nnle. ^"«"°n lrug ylezn wefentllch °t'. ^> ^. «eld Ware Val« ) « . (.....69 95 70 05 Februar-) """ ^.....^7^ 59^ Jänner«) «^«,,«., ( ... 7410 74 20 »pril. ) »U"«reme^ ... 7410 7420 Los«, 18U9.......305- U,b — . 1854.......9825 9875 I860.......10380 10420 , I860 ,U 100 fl. . . . 109 25 1« 9 75 " 1864 ......!3850 1N9-- D°m«u,tn.Pl«mdbron»u-««ulitrmlll«.L«le . V6b0 96 75 Un« «isenbahn-«nl. . .' .' . 96'8<1 97- ^l». Priunieu-Aul..... 77-77 50 ^'kner Vnmm»nal.«ulehnl . . 55 75 86.— «etl,» ,e, V«l»e<». . , _. . Geld Narl »Uglo.VllUt...... 54975 i5<,25 Vanlvtrein...... 84—85 — ^cl>nisredit«mft«lt ...._,.__ ^_.__ efterr. Vaulgeselllchuft . . . 205-- 206 -Uuionbaul . ... . . .18325 13370 ««rein«b«lt......22 75 28 25 Verlthr,b»ul.....^ . 117 50 118 — «etle» »p« »»»»»p»«tUn»lg«V»hu . . . 282 50 233 — 3.»"^^V^kl.'«tsellsch,ft 538- 540-Vlisabtth-Nestbohn... 202 — «03 Vlisablth.Vahn ll?in,.Vndwch« Strnle).......1K5>. 1K7 — F«diu»rd«»Norbb»h» . . . A»35 - 2040 — frauz.Ioslph«V»izu.....20550206- Lemb.-«ztl,n.-Iassy-Vahn . . 143 .. 144 ii^«d-«»Mch. .....446—448-, !. K,n. ^^e«s^.h, . . ltt)b0 191 50 ' «eld War «nbolft^Vahn.....160— 160 50 Slaat«bahn......320— 821 — > Südbahn........156 50 15? — Theiß-Vahn.......210 75 211 25 Ungarische «ordoftbahn . . . 111 bO 112 60 Uugarische Oftbahn .... 56— 57 — Tramway.Oesellsch......— — — _ «auaeseUsch«fte». Allg. Vfterr. Vaugesellschaft . . 92 50 93 — wiener Vangefellschaft .... 93 hy 94 .. Vfandbrtef». «llgem. llfterr Vodmerebit . . 94 2b 94-bO dt«. in 33 I«hr« 8b— 8b«) ««tionnlbanl «. W..... <»065 V080 Ung. «odtucreblt ...... 8625 8600 vrlvrltäten. Vlisabeth-V. 1. Vm.....9b bN 96 — ß«b..«ordb. V......104 40 104 K0 Fr«n,.I°slph.V......101 25 101 50 V»l. «arl lludwla.V.. I. «V. . 106 10650 vcsterr Nor^v lt.V. , 99— 99 by «iütllvürgtr . i,z.k<, ^7/» 5t«u!«b«hn . 8Sb0l39-. ^ Sell ^ Südbahn ^2'. .... .Nss ^b"«hn. «^z '. - '. ' !>^l> Ung. 0ftb»hn..... ^ «rebtt'L........ . lfz.75 l^l «ud,lf«.L....... - M «»»«bürg......- ' l»^ ^ Hmnbnrg....... 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